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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 11.12.2021 in allen Bereichen
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BlackPack V3
Nero_161 und 5 andere reagierte auf ChristianS für Thema
Mit der dunklen Jahreszeit hat für mich die MYOG Saison wieder begonnen. Und nachdem mein letzter Rucksack BlackPack V2 in Schweden gestohlen wurde, war das erste Projekt ein neuer Rucksack. Die Zeit war also reif für einen "BlackPack V3"! Das Grundkonzept ist das Gleiche geblieben, also ein einfacher Quarder mit Rolltop, der mit zwei CFK-Flachstäben versteift ist. Als Hauptmaterial kommt nun jedoch das krasse Venom™ zum Einsatz, also 100% gewebtes Dyneema mit schwarzer wasserdichter TPU-Beschichtung. Die Schultergurte sind wieder aus 2 Lagen 3D-Mesh, das hat sich für mich bewährt, bessere Belüftung. Eine Bodentasche ist auch wieder dabei. Die Schultergurt-Taschen sind diesmal á la Palante ausgeführt, aber wieder mit Verschluss-Haken. Das Fanny-Pack dient gleichzeitig als minimalistischer Hüftgurt, kann aber auch abgenommen und einzeln getragen werden. Für das Schnittmuster habe ich den super Pattern-Generator von Zipworks verwendet. Zum Schluss noch das Gewicht: 420g für den Rucksack und 55g für das Fannypack samt Gurt.6 Punkte -
Es kommt nicht sehr oft vor, dass Anfang Dezember in Berlin schon Schnee fällt und dann auch liegen bleibt. Kurz entschlossen habe ich gestern Nachmittag das Rad gepackt und bin in Richtung westlicher Stadtrand aufgebrochen. Dabei habe ich erstmals realisiert, was für einen opulenten Lichtteppich die Lupine SL Nano vor dem Bike auslegt. Das ist das Bike, nachdem ich am Platz angekommen war. Zu spät habe ich realisiert, dass die eingeplante Lenkertasche die Lupine verdecken würde. Also blieben diese - und mit ihr die Wasservorräte - zu Hause. Wasser würde es nur durch Schneeschmelzen geben. Dafür ist das Hot Tent die Voraussetzung. Ich habe diesmal auf Aufstellstangen verzichtet und das Zelt an Zweigen der umliegenden Bäume durch Abspannung nach oben errichtet. Das verschafft einem noch mehr Platz im Inneren. Und das ist der "neue" Ofen, den ich kürzlich mit einer Glasscheibe nachgerüstet habe. Damit wurde ich UL-technisch zwar 100 g zurückgeworfen, aber der Komfortgewinn ist einfach immens. Man sieht, wann man nachlegen muss, kann in ein Feuerchen ohne Rauch glotzen und die Strahlungswärme macht die Hütte noch schneller warm. Als das Essen fertig war, stimmte auch die Temperatur im Inneren. Man beachte beim Vergleich der beiden Bilder auch die unterschiedlichen Schneeverhältnisse im Zelt. Die Außentemperatur kann man oben rechts ablesen. Ab und an muss man mal raus und frische Luft atmen. Übernachtet habe ich natürlich in der Hängematte mit Tarp drüber. Am nächsten Morgen kommt dann der weniger spaßige Teil, denn es macht natürlich mehr Arbeit, wenn man Hängematte, Tarp, Zelt und Ofen einpacken muss. So sah das Bike aus, nachdem alles wieder verstaut war - hat ungefähr eine Stunde gedauert. Ergänzung: das ist das gesamte Gepäck; ich habe keinen Rucksack auf dem Rücken. Fazit: war eine tolle Erfahrung; ich bin froh, dass ich die Wetterbedingungen genutzt habe, die so schnell nicht wieder kommen werden.5 Punkte
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BlackPack V3
heff07 und 4 andere reagierte auf ChristianS für Thema
Als eine kleine Neuerung habe ich an den Schultergurten noch jeweils zwei Schlaufen aus Elastikkordel eingebaut: So ist es auf ganz simple Art möglich z.B. einen Regen-/Sonnenschirm zu befestigen: Oder man kann seine Stöcke für kürzere Roadwalks oder Kletterpassagen einfach unter den Arm hängen: Dazu gibt es unter den Seitentaschen noch eine Schlaufe aus Kordel, in die man die Stockenden einschiebt.5 Punkte -
Gestern Abend gefunden: https://giesswein-outdoor.de/camping/schlafsaecke/kunstfaserschlafsaecke/nordisk-oscar-10-deg-schlafsack-l-gelb/schwarz?number=389911480000 Selbst die paar Grad waren bei mir nur zu Anfang der Nacht spürbar. Später, zwischen 3 und 4 wurde es dann wie gewohnt recht klamm. Nach einem weiteren gescheiterten Versuch bei Frost mit hoher Luftfeuchte, habe ich das Lining-Wunder wieder verkauft. Außerdem ist es relativ schwer. Würde man das Gewicht des Linings in das Füllmaterial des Schlafsacks investieren, könnte man tatsächlich von einem Wärme-boost sprechen. Da muss ich leider widersprechen. Gerade im Temperaturbereich um null, bis minus 5 kann eine erstaunlich hohe Luftfeuchtigkeit herrschen. Nicht überall hat man kontinentales Winterklima. Bei unserem "Winter" habe ich viel mehr unter der hohen Luftfeuchte als unter den Minustemperaturen gelitten. VG. -wilbo-5 Punkte
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Alternative zu Mont-Bell Plasma 1000 Daunenjacke
lampenschirm und 2 andere reagierte auf fatrat für Thema
OT: passend dazu hier ein wie ich finde praktischer CLO Rechner: erst den benötigten CLO Wert herausfinden https://lipidity.com/clo/required/ und dann über den Dropdown und die Dichte des Materials den CLO Wert deiner Kleidung bestimmen: https://lipidity.com/clo/clothes/ weiter unten kann man noch den Faktor Wind mit einrechnen3 Punkte -
Berliner Stammtisch
Roiber und ein anderer reagierte auf Omorotschka für Thema
2 Punkte -
Lawinen-/Schneeschaufel: Tipp?
Logos und ein anderer reagierte auf ULgeher für Thema
Du hast natürlich völlig recht. Aber ich verstehe @Jevers Punkt schon, auch wenn dieser hier vorschnell und dir gegenüber sicherlich zu Unrecht vorgebracht wurde, und in der für den Schreiber - sorry! - wieder einmal relativ provozierender Art. Was ich jetzt schreibe bezieht sich also explizit nicht auf dich, aber da dies jetzt mal das Thema ist finde ich es trotzdem wichtig: Geübt wird von vielen häufig (wenn überhaupt) unter Sonntagsbedingungen. In einem frischen Lawinenkegel ist je nach Schneebeschaffenheit schon die Fortbewegung schwierig, so dass dann aus Zeitgründen andere "Suchmuster" angezeigt sind. Und dass sich eine durchaus solide Aluschaufel verbiegen kann und man mit "Eselsohren" an der Schaufel nicht mehr vernünftig graben kann, habe ich selbst schon erlebt (zum Glück nicht in einer Notfallsituation). All das sind Dinge, die man erst mal in einer realen Notfallsituation erlebt oder unter möglichst realistischen Trainingsbedingungen ausprobiert haben muss. Dasselbe gilt auch für das Suchen in schwierigem Gelände oder bei schlechtem Wetter (Schnee, Sturm). Akustische Signale kann man dann z.B. praktisch vergessen, und die Kommunikation untereinander ist sehr schwierig. In diesem Sinne finde ich es eine gute Idee, auch oder gerade dann mal zu üben, wenn man gar keine Lust dazu hat und eigentlich nur so schnell wie möglich ans Ziel (Tal, warme Hütte) kommen möchte. In diesem Sinne finde ich es auch eine gute Idee, bei der Schaufel im Zweifelsfall etwas grosszügig gegenüber ein paar Extra-Gramm zu sein (was ja in diesem Forum nicht unbedingt so die Grundhaltung ist).2 Punkte -
Berliner Stammtisch
mawi und ein anderer reagierte auf ALF für Thema
Ich wäre nächstes Wochenende dabei. Zum Beispiel für eine Wanderung mit einer Zelt- oder Biwakübernachtung von Fürstenberg nach Templin oder nördlich von Strausberg oder andere Vorschläge. Ein Kumpel von mir, eher ultraheavy, würde auch gerne mitkommen.2 Punkte -
Lawinen-/Schneeschaufel: Tipp?
Logos und ein anderer reagierte auf Jever für Thema
Voile Telepro - oder etwas ähnlich stabiles wie die Kodiak. Alles andere ist Selbstmord, ausser man will mit solch einem Ding halt nur mal etwas Schnee für das Zelt ausheben. Es gab mal einen Test (Link finde ich gerade nicht), in dem in ner Bergzeitschrift diverse Schaufeln real hart heran genommen wurden, und neben dem Kram, der gar nichts taugte (Lexanschaufelblätter) waren zig Schaufeln dabei, die sich nach kurzer Zeit verbogen haben. Die Telepro hat damals alles ohne Abnutzung überstanden. Ich nutze die auch, grabe damit im Winter regelmässig das Auto aus, befreie den Balkon von Eis oder schaufel zur Abwechslung eben mich selber auch mal frei: Davos 2017, da bin ich beim Geländeerkunden mit ner nicht sichtbaren Böschungskante etwa 20m runter. Bis zum Brustkasten drin und musste alles ausgraben. Bis jetzt hält sie durch und ist zudem bei der Arbeit extrem handlich und man kann damit neben hartgepressten Schnee eben auch grosse Mengen Lockerschnee verfrachten. Nach bis jetzt 4 Lawinenunfällen ist meine Meinung: das Gewicht isses wert, getragen zu werden.2 Punkte -
BlackPack V3
ChristianS reagierte auf Martin für Thema
Sehr schick geworden! Das Material hört sich auch klasse an und sieht gut aus!1 Punkt -
Berliner Stammtisch
Omorotschka reagierte auf doman für Thema
Das sieht jedenfalls gemütlich aus. Ich hoffe, du konntest die Funken von Zelt und Isomatte fernhalten.1 Punkt -
Arizona Trail März-April 2022
Mia im Zelt reagierte auf kra für Thema
Ladegerät hier bzw. im anderen Thread. Das Ladegerät signalisiert, was es liefern kann. Das Endgerät signalisiert, was es aufnehmen kann.... und dann einigen sich die beiden (im Optimalfall)1 Punkt -
Alternative zu Mont-Bell Plasma 1000 Daunenjacke
fatrat reagierte auf ausreis(s)er für Thema
@fatratDanke für den Rechner. Ist ein nützlichs Tool.1 Punkt -
Das ist ein wichtiger Punkt, danke. Vor vielen Jahren hatte ich zeitweise schonmal ein Inlett im Einsatz. Dabei ist das genannte Problem auch aufgetreten. Das hatte ich fast wieder vergessen. Dann werde ich doch mal nach geeigneter Thermounterwäsche schauen.1 Punkt
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da findest du in diversen Threads u.a. von @khyalAussagen drüber. Die bringen je nach Inlet so max. 2 bis 6 Grad, machen dann evtl für den Einen oder Anderen Sinn, wenn man einen Schlafsack (um nicht zig Modelle im Schrank zu haben) ein paar Grad pimpen möchte und nicht viel dicke Schlafklamotten dabei hat / haben will, aber der Marketingboost bleibt leider aus. Die Inlets können insofern generell Sinn machen, dass du deinen Schlafsack nicht vollschwitzt, dafür reicht aber auch ein 100g Seideninlet, oder bei kühlen Temperaturen dann eh einfach in langen Klamotten schlafen. Gute Thermounterwäsche oder im schlimmsten Fall die Puffy werden dich vom Wärme-Gewichts-Verhältnis auf jeden Fall flexibler warm halten. Ich nutze mein S2S Inlet mittlerweile gar nicht mehr, lange Merino Unterwäsche, wenn's kalt wird kommt die Puffy drüber. Vorteil auch, dass man sich im Schlafsack drin nicht so verwurschtelt oder das Inlet halb verdreht irgendwo an der Hüfte hängt wenn man nachts mal raus muss1 Punkt
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Wie ist denn die Streckenbeschaffenheit? Mehr Asphalt oder mehr Schotter? Wie grob ist der Schotter bzw. sonstige Wege? Auf Asphalt haben entsprechende Reifen, also eher glatt und schmal, den merklich besseren Rollwiderstand und auch aerodynamische Vorteile. Sobald es nicht mehr glatt ist ist man um dickere Pellen mit angepasstem Luftdruck froh. Die Grenze sind die 40mm ungefähr. Bei mehr Straße eher drunter bleiben, bei mehr grobem Geläuf entsprechend drüber gehen. Ob jetzt 622 (28 und auch 29 Zoll) oder 584 (also 27,5 Zoll) ist eigentlich egal.1 Punkt
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Arizona Trail März-April 2022
Mia im Zelt reagierte auf Craftsman für Thema
Schau bei amazon.com (US Shop von Amazon) die verschicken manchmal auch nach DE. Dauert ca 5 bis 10 Tage erfahrungsgemäß. Dort gibts auch die Frogg Toggs Jacken und vieles mehr. Ansonsten kann man sowas auch easy vor Ort kaufen (Walmart, Amazon, sonstiger Shop, ...) Die OP Bags müsste es auch bei REI geben. Einfach mal checken. Die Noaks Bags hab ich spontan nur in kleineren Grössen gefunden. Mein OP Sack ist so 30cm x 55cm gross. Das reicht für 3 bis 5 Tage Resupply. Also einer davon pro Nase sollte passen.1 Punkt -
Ich sehe in meinem Beitrag keinen Denkfehler. 1. ist mein tourenbuddy staatlich geprüfter, ziviler Bergführer + heeresbergführer, und als Bergführer aktiv- mein persönlicher luxus 2. machen wir unsere Übungen bevorzugt an stellen, die dementsprechend fordernd sind, auch auf alten Lawinenkegeln und mit mehrfachverschüttung und stoppuhr. Da gibt’s kein Bier und kein scherzchen nur Stress und Druck und super anschiss wenn die stoppuhr keine gute Zeit anzeigen würde 3. muss meine Schaufel zuverlässig und tauglich sein und zertifiziert und all das ist sie. aber ich führe nicht dasselbe Equipment wie eine Bergretterin mit, macht kein vernünftiger tourengeher, denn dann würde mein Rucksack (Airbag natürlich) für mich keine 1600hm tragbar sein. als Beispiel, ich führe keine 5 meterlange Sonde mit mir also hausverstand und Vernunft einpacken, der wiegt zum Glück nix schönen, sicheren tourenwinter- hurra es schneit! PS: ich hab nochwas vergessen, ich war bis vor zwei Jahren als Hubschraubernotärztin auf einem alpinhubschrauber tätig. Hab also regelmäßig mit bergrettern zusammen gearbeitet- hab also durchaus Ahnung vom „gschäft“1 Punkt
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Berliner Stammtisch
Omorotschka reagierte auf cafeconleche für Thema
Viel Spaß! Dieses WE leider nicht. Meine aerosolproduzierende Großveranstaltung ist zwar abgesagt worden, aber zum Trost sind wir auf dem Weg an die Ostsee... Aber da war doch was mit dem 4.-Advent-Wochenende - ich habe es mir jedenfalls freigehalten - vielleicht wird das noch was?1 Punkt -
Alternative zu Mont-Bell Plasma 1000 Daunenjacke
ausreis(s)er reagierte auf Lugovoi für Thema
Guter Punkt mit dem möglichen "nach unten rutschen" der Daunen bei großen Baffels/Kammern. Das müsste wohl im Vergleich zu schmalen Baffels eine gute Füllung wichtiger machen . Ein leichter Overfill wäre also sicher von Wert. Meine präsentierte Jacke habe ich noch nicht im Langzeittest gehabt. Der Eindruck ist aber dass die Baffels sehr gut gefüllt sind. Sehr prall, bei Druck mit leichtem Widerstand und plustern sich direkt wieder auf. Die verlinkte Damenversion erschien mir etwas lockerer gefüllt. Vielleicht auch ein Grund für das etwas geringere Gewicht, trotz voluminöserem Schnitt. Aber da spielen noch weitere Faktoren eine Rolle (verwendeter Stoff, Reissverschlüsse). Wenn du in/Nähe Berlin, Köln, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart wohnst lohnt vielleicht ein Besuch im Geschäft. Es gibt ja auch ein ganzes Sortiment an UL-Down Sachen, von Weste über dünnere bis dickere Jacken.1 Punkt -
Winterschlafsack, Kunstfaser
Urbex reagierte auf Krokodilalli für Thema
So oder so ähnlich schon paar Mal besprochen Hier mal der vielversprechendste Faden: Würde mich bei gebrauchten Cumulus Schlafsäcken umschauen oder Mountain Equipment Nova3, wobei der jetzt auch nicht wahnsinnig viel leichter ist..1 Punkt -
*Achselzuck* Musst Du wissen. Ich habe lieber warme und trockene Füsse und tausche dann unterwegs gegebenenfalls die Sealskinz oder die Chinavariante (kostet 20 Euro/Paar) gegen normale Socken oder umgekehrt. Wenns dann solch ein Paar nach 2-3 jahren zerlegt, was solls. Wobei die Dinger bis jetzt durchhalten. Und eng ist relativ. Wie ich schrub ist nur das relevant, was direkt auf der Haut scheuert. Mit eng anliegenden Sportsocken/Sportkompressionssocken bewegt sich auf der Haut gar nichts und es gibt keine Blasen. Ist keine Theorie sondern unterwegs erprobt, auf k.A. wieviele Touren, bei denen ich auch mal 6 Stunden lang nassen Schnee mir oben in die Stiefel geschaufelt habe (weil Gletscher) und trotz Stiefeln, aus denen ich danach an der Hütte das Wasser ausgiessen konnte, trockene Füsse hatte. Und das mit den Kompressionssocken funktioniert eh generell - ist auch erprobt. Aber versuchs nur mit Talg, Füsse putzen, Pflaster etc. was sonst so gegen Blasen und/oder nasse Füsse empfohlen wird.1 Punkt
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Berliner Stammtisch
mawi reagierte auf Omorotschka für Thema
Weil es so schön weiss ist, gehe ich morgen auf der Müggelspree paddeln und sicher auch zelten. So gegen Mittag ab Fürstenwalde / große Tränke. Bin aber vielleicht nicht als Ul er zu erkennen... Ist dort zufällig noch jemand unterwegs?1 Punkt -
In welcher Intensität bewegst Du Dich? Schwitzt Du eher leicht und viel, oder nicht? Starkschwitzer sind mit dem Polypropylen-Zeug bzw. halt Netzunterwäsche am besten bedient. Ich schwitze aber nicht so stark und brauch das eher nicht. Angenehm finde ich etwas möglichst fluffiges auf der Haut zu haben, z.B. ein 200er Merino mit Frottee-Strick. Bei hoher Bewegungsintensität langt da noch ein Windbreaker drüber. Damit kann man Laufen bei 0°. Sobald man aufhört zu laufen zieht man besser den Puffy drüber. Bei geringerer Intensität ziehe ich dann Fleece oder Wolle in benötigter Dicke drüber. Solange kein Wind geht brauchts weder Windbreaker noch sonstige Shell. Die ziehe ich dann nur aus dem Rucksack bei Bedarf nach Bedarf. Dickeres Fleece oder Wolle (Wollwalk oder Loden) kann auch leichten Niederschlag dauerhaft ab. Trocknet ungefähr genauso schnell wie es feucht wird und bleibt damit im Equilibrium bzw. gröbere Tropfen perlen einfach außen ab. Unabhängig davon machen dicke Mütze und/oder Kapuze, warmer Schal, Handschuhe und sowas einen immensen Unterschied im Kälte-/Wärmeempfinden. Mach den Kopf-Nacken-Bereich zu und einem ist direkt um Längen wärmer.1 Punkt
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Hallo, ich nutzte bei einem Wetter wie es im Augenblick gerade herrscht (stürmisch, naßkalt, regnerisch) gerne meine "Gummi"-Stiefel. Das sind keine Gummistiefel im klassischen Sinn, sondern aus einem Material, welches ich als "crocs ähnlich beschreiben würde. Gekauft in Finnland (Handwerks- und Landhandel), gefertigt in Polen (demar.pl "Safari") und mittlerweile ein paar Jahre alt. Das sind jetzt nicht die Stiefel für extreme Touren, aber für mich ideal wenn es überwiegend auf schlammigen Wegen durch den Wald, Feuchtgebiete oder ähnliches Terrain geht. Die Füße bleiben trocken und aufgrund des gut isolierenden Materials warm. Also nicht vergleichbar mit normalen Gummistiefeln, was die Isolation betrifft. Sie sind recht weit und leicht. Sie lassen sich schnell an und aus ziehen. Das Paar wiegt ca. 550 g. Wenn doch mal Wasser eindringen (von oben) sollte, dann einfach auskippen und trocken wischen. Sie haben kein Futter. Selbst ein Loch stellt kein ernsthaftes Problem dar. Bei mir hat sich ein Stock durch das Material gebohrt und schon seit langer Zeit ziert ein Stück Gaffa diese Stelle. Bloß Feuer mögen sie nicht, aber welcher Schuh bzw. Stiefel mag das schon? Gruß Z1 Punkt
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Danke für den Tipp, das deckt sich mit dem Telemark Lehrplan Handbuch, das ich mir zugelegt habe, hier wird ein methodischer 8-Punkte Plan für den Einsteiger angeraten. Der 1. Punkt ist gleich das Fahren in der Alpinen Technik, wie auch von dir empfohlen. Der 4. Punkt ist dann alpin in die Kurve reinfahren und in den Ausfallschritt übergehend die Kurvenausfahrt beenden. Darauf wird dann mehr oder weniger konsequent aufgebaut, in dem man immer früher in den Ausfallschritt übergeht, bis die Alpintechnik einfach weg ist. Ich habe aber auch schon in Videos gesehen, wo es Empfehlungen gab im Schneepflug in die Kurve reinzufahren und in den Ausfallschritt überzugehen.1 Punkt
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Back Country Ski
Steintanz reagierte auf martinfarrent für Thema
Ich würde zuerst alpine Schwünge probieren (weil du die schon kannst). Dann ist Telemark üben nur noch die Kür - aber Touren machen kannst du schon vorher. So mache ich das. Grund, wie gesagt: Telemark lernt sich wirklich langsamer mit BC-Zeugs als mit moderner Abfahrt-(Telemark-)Ausrüstung. Zumindest für mich. Das deckt sich aber mit den Erfahrungen anderer. Und übrigens: Auch alpine Schwünge kannst du mit BC-Ski und -schuhen nicht so sorglos hinlegen, wie du es gewohnt bist. Ich habe mal ein Video (finde ich aber nicht mehr) von Amis auf BC-Ski gesehen, die den Telemarkschwung auf einem sehr, sehr zahmen Hügel aus dem Diagonalschritt des Langlaufs ableiten. Sieht ein bisschen anarchistisch aus, wäre aber vielleicht ein Anfang.1 Punkt -
Back Country Ski
Steintanz reagierte auf martinfarrent für Thema
@mtp Unterm Strich bestätigt der Film meine Vermutung: Die NNN BC-Bindung/Sohle an sich ist für parallele Schwünge etwas stabiler als 75mm/3-pin. Die seitlich steifsten Schuhe - bis hin zur Hartschale - gibt es aber für 75mm. Laut Video und auch laut einigen Diskussionsbeiträgen bei telemarktalk perpetuiert sich durch diese Praxis der Schuhhersteller ein Mythos: dass die Stabilität von 75mm eine Folge der Bindung selbst sei. Dies führt wiederum dazu, dass die steifsten Schuhe auch weiterhin nur für 75mm verlangt und daher produziert werden (Henne und Ei sind hier egal - aber was die Hersteller selber bevorzugen würden, wüsste ich gern). Bei Telemarkschwüngen sieht die Sache aber offenbar objektiv anders aus: 75mm kann mit Kabel versehen werden, und die Sohle flext im Gegensatz zu NNN BC an der richtigen Stelle (am Fußballen und nicht weiter vorne). Dass vorwiegend Telemarker an Nordic BC mit Downhillpassagen interessiert sind, trägt zusätzlich zum Phänomen bei, dass sehr steife Schuhe nur für 75mm produziert werden. Einig sind sich indes alle, auch die 75mm-Anhänger, dass NNN BC im Flachen und bei Aufstiegen viel effizienter ist (ansonsten wären ja auch Langlaufprofis heute noch auf 75mm unterwegs). In diesem Bereich wäre ein zu steifer Schuh aber nachteilig. Für mich persönlich geht daraus hervor, dass ich NNN BC auf dem Rossi-Ski (110) als Erstes ausprobieren werde. Da der Ski für Touren in halbwegs moderatem Gelände gekauft wurde, ist mir das gute Vorankommen mit Diagonaltechnik sehr wichtig. Dementsprechend hatte ich sowieso nicht vor, den Ski mit Hartschalenschuhen zu fahren (es sei denn bei einer AT-Bindung, weil es da nicht anders geht). Es gibt aber m.W. nur einen einzigen Synthetikschuh mit Exoskelett, der vermutlich etwas steifer ist als mein neuer Rossi BC X-10: den Rossi BC X-12 (75 mm). Möglicherweise gilt dasselbe für den Fischer BC 875 (ebenfalls 75 mm). Von den Rossis weiß ich aber, dass sie mir gut passen. Vom X-12 weiß ich aber nicht, ob seine zusätzliche Steifigkeit den Verlust der NNN BC-Platte/Sohle ausgleicht. Ich gäbe also viel Geld (Schuh, Bindung) für ein Experiment aus, dessen Ausgang ich viel schlechter einschätzen kann als beim Kauf einer weiteren NNN BC-Bindung für den Rossi Ski. Ich habe ja sozusagen bereits den zweitsteifsten der für mich in Frage kommenden Schuhe - und der ist für NNN BC gemacht. Schließlich noch zur AT-Option: Dieser Ski wird m.E. auch durch eine AT-Bindung nie und nimmer zum guten alpinen Tourenski. Das liegt unter anderem an der nordischen Vorspannung - die man für den steilen alpinen Aufstieg ebenso wenig braucht wie die Schuppen (Felle wären nötig), die aber bei der Abfahrt nachteilig ist. Und nach längerem Nachdenken finde ich die alpine Bindung in moderatem Gelände ziemlich overkillig und auch gleitschwach - zudem stören Moduswechsel den Flow. (Der Vollständigkeit halber noch: Das moderate Gelände für diesen Ski gibt es natürlich auch in den Alpen, zum Beispiel oft in Talnähe. Mit 'alpinen Touren' verbinde ich aber lange Aufstiege und Abfahrten, im Gegensatz zum ständigen Wechsel.)1 Punkt -
@einar46: der Übergang von klassisch Langlauf zu klassisch Alpin ist quasi fliessend! Hier noch ein Beispiel: Telemark Tour zu Alpin Tour1 Punkt
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Back Country Ski
Steintanz reagierte auf martinfarrent für Thema
@pielinen - Du und der Videomensch kommt ja aus einer ganz anderen Richtung als ich. Ihr könnt ja beide Telemark, zumindest mit schwerem Gerät. Ihr wisst (und fühlt) also ungefähr, was Ihr anstrebt. Das Pendant bei mir wäre ja eine halbwegs durchgängige Paralleltechnik mit weichen Stiefeln und NNN-BC-Bindung. Die kriege ich aber noch nicht immer hin. Teilweise lasse ich die dafür notwendige Geschwindigkeit auch gar nicht erst zu. Der Kontrast zum alpinen Equipment (stundenlang schnelle und steile Abfahrten am Morgen) war letzte Woche wirklich frappierend. Für Nichtskifahrer könnte ich es so beschreiben: Alpines Equipment ist wie Rollschuhfahren, während nordisches dem Versuch ähnelt, dasselbe auf frei rollenden Murmeln zu erreichen.1 Punkt -
Ich denke, dass man, um eine tcomf -5 mit Kufa zu erreichen, an einem Kompromiss nicht vorbei kommen wird. Kompromiss heißt hier: hohes Volumen/Gewicht bzw. Aufwand. Finde die Lösung mit dem Reactor Liner interessant, dann bliebe das Setup auch flexibel. Man hätte eine Kombination für kalte temps, eine für gemäßigte (den Schlafsack) und einen Sommer/Hütten-schlafsack (den Liner). Wenn man einen größeren stuffsack nimmt, dann bekommt man auch Sack+Liner zusammen da rein ohne viel packen. Man könnte den Liner entweder mit einem Apex Sack von einer cottage kombinieren oder mit einem der hier genannten großen Hersteller. Interessant finde ich auch den Deuter exosphere -10, tcomf -4 bei "nur" 1.8kg lt. Hersteller. Volumen sollte so bei 17L liegen denke ich. Zwar definitiv nicht UL aber Kufa und warm. Bevor ich Richtung UL ging hatte ich zwei exospheres und war eigentlich zufrieden, die sind irgendwie Stretchy und flexibler als andere Schlafsäcke. Die besseren Werte hat der carinthia g350, tcomf -7, also sollte er warm genug sein. 1800g, also auch nicht ultra heavy sondern eher "Lite" oder "normal". Denke, dass der auch so auf 16 bis 17 Liter gepackt kommen würde. Mit Apex kenne ich mich nicht wirklich aus, kann also keinen Vergleich herstellen. Falls myog in Frage kommt gibt es dafür ja auch reichlich Spezialisten hier.1 Punkt