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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 05.02.2022 in Beiträge
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OT: Bin erstmal erschrocken, klang für mich nach anaphylaktischem Schock oder epileptischem Anfall oder so. Für alle die auch nicht wissen, was GAS Anfall bedeutet: GAS (Gear Acquisition Syndrom): Das stetige Verlangen, neues Equipment zu kaufen. Das könnte hier in Forum ein weit verbreitetes Phänomen sein.6 Punkte
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Irgendwie geht es doch darum, Deine gleichwertige Hälfte ein wenig für Deine Narretei zu begeistern. Also Genußwandern. Da ist nah der Zivilisation schlau. Campen beim Bauern auf dem rudimentären Campingplatz und trotzdem ein Pub in Laufnähe, da bietet sich zB auch der Coastal Walk in Wales an. Noch schöner und fast wie spazieren gehen ist der Coast to Coast Walk - natürlich mit all den Nachteilendes Regens und einem crazy Ministerpräsidenten. Wobei. Der Regen dort ist ja eher spray und hält sich nur etappenweise und der MP schafft sich gerade ab. Unterwegs gibt es immer wieder Einkehrmöglichkeiten und ein großes Netz an bunkhouses und Hostels versöhnt einen mit dem Zelten, wenn man das nicht jeden Abend erträgt. Nie gelaufen, aber recht beliebt auch zum Eselwandern glaube ich ist der GR70. Der Stevenson Trail ist nach dem Schriftsteller benannt. Die Auvergne ist schön und die Höhenmeter sind meine ich überschaubar. Dürfte vom Wetter besser sein. Wie das mit dem Zelten dort ist? Keine Ahnung.4 Punkte
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Bürstenempfehlung für Langhaarträger/innen
Backpackerin und 2 andere reagierte auf kra für Thema
Ist ja nett, aber warum sollte ich mich unterwegs unbedingt ansehen sollen? Selbst zuHause ist das nicht mehr immer ein Vergnügen ...3 Punkte -
Leggings nähen: Schnitt? Stoff? Erfahrungen?
Nero_161 und 2 andere reagierte auf Antonia2020 für Thema
So, nun kommt endlich ein Update, was ich genäht hab. Nach ewigem Hin- und Herüberlegen, hab ich mich erstmal gegen AlphaDirect für die Schlafhose entschieden, weil ich damit zur Not auch mal menschentauglich sein wollte. Aber der Stoff liegt schon da. Und als Schnitt hab ich den von @Julia mit Hund als Inspiration im Kopf gehabt, aber noch nach einem Schnitt mit weniger Teilungsnähten, aber trotzdem einer Tasche gesucht. Meine Ergebnisse sehen jetzt also so aus: Die warme Wanderleggings ist aus Stretch-Fleece (2 m). Außen ist er glatt und innen ist eine ziemlich dicke Flausch-Schicht aus einer anderen Farbe. Das Schnittmuster ist Taylor von Pattydoo. Gut fand ich dabei, dass es eine Videoanleitung gibt. Ich musste allerdings mit der Breite in der Taille ein bisschen rumprobieren (zu weit im Schnittmuster) und auch die Beinlänge verlängern. Ging aber klar. Gut gefällt mir die Wärme und Schnelligkeit des Trocknens. Wegen mir könnte der Stoff allerdings noch ein bisschen mehr stretchy in Längsrichtung sein. Ich überlege, ob ich für die Knie noch einen anderen Stoff suche und dort einbaue. Gewicht 253 g bei ca. Gr. 40. Für die Schlafleggings hab ich P-Dry Stretch-Fleece (1.5 m) mit dem Grid nach innen und das Schnittmuster Mady von Pattydoo (auch hier weniger Weite in der Taille und länger) genommen. Das war natürlich viel einfacher. Gewicht: 204 g. Und ich konnte mir von dem Reststoff sogar noch einen Pulli nähen (234 g). Den Pulli hab ich mir irgendwie so ohne Schnitt zusammengewürgt und dabei gelernt, wie wichtig und schwierig gute Schnittmuster sind.3 Punkte -
Bürstenempfehlung für Langhaarträger/innen
RaulDuke und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
OT: Ich sage mir: Es gibt heute in meinem Alter zu viele Fake-Hippies*, und da will ich gar nicht mehr dabei sein. Dass mir die Natur die Arbeit der differenzierenden Image-Pflege abgenommen hat, ist eher Zufall. *Vor drei Jahren habense sich eine Led-Zep-LP zugelegt und wollen auch mal nach Amsterdam.2 Punkte -
Leichtzelt für Trekking in Kanada und Schottland
khyal und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
Stimmt. Aber wenn man im Hochland oder auf den Inseln in Küstennähe geraten will (was dann unvergesslich bleibt und sehr empfehlenswert ist), braucht man Reserven.2 Punkte -
Vorschlag gesucht von Anfängerin für Tour mit noch dollerem Anfänger
Antonia2020 und ein anderer reagierte auf fettewalze für Thema
GR221/Mallorca oder Fisherman's Trail wären auch meine GoTo's für Neuwanderer. Mit dem Handy findet man kurzfristig relativ einfach Zeltplatz, Refuge oder Pensionszimmer (innerhalb einer Stunde im Ort, zumindest die Vor-Corona-Erfahrung) und hat am Ende der Reise Strand und gutes Essen zur Versöhnung.2 Punkte -
Gibt es noch einen besseren Schlafsack?
Michas Pfadfinderei und ein anderer reagierte auf Dingo für Thema
Gleiche Daunenqualität? Never ever! Fängt schon damit an das WM Daune erst komprimiert wird, wenn Du die das erste Mal in den Rucksack packst. Zudem wird sie ethisch gewonnen - frag @khyal. Cumulus faselt etwas von ethische vertretbar gewonnen und spricht dann eigentlich nur von freilaufenden Gänsen. Da wird aber nichts weiter konkret erklärt. Zu EN Ratings. Die sagen nicht viel aus. Das merkt man daran, dass EN Ratings nicht für Winterschlafsäcke verwendet werden. Sprich je kälter, desto unzuverlässiger. Das ist also nur ein Anhaltspunkt. Zu den Maßen. Western Mountaineering gibt die Innenmaße an, Cumulus hält sich da bedeckt. Könnten auch Außenmaße sein. Zudem gibt WM auch die Maße des Schlafsackes auf Hüfthöhe an. D.h. der Cumulus wird evtl. schneller schmal. Daher. Abweichung durchaus möglich. Continious baffles haben den Vorteil, dass Du die Daune je nach Bedarf umschütteln kannst. Daher breiteres Spektrum beim Einsatz. YKK bietet unterschiedliche Qualiäten an. Das muss also (bei beiden) nichts heißen. Klar wiegt ein schmaler X-Lite aus Toray wenig, aber Toray dürfte auch wenig langlebig sein. Das ist bei einem Produkt wie Daune, das von Tieren kommt, nicht unbedingt ethisch vertretbar. Versteh mich nicht falsch. Ich war anfangs auch beeindruckt von Cumulus. Man sieht irgendwie nur den Bausch. Das ist aber Budenzauber. Fasst man mal einen WM im Laden an, merkt man, wie da alles aufeinander abgestimmt ist. Von meinem Cumulus Quilt erwarte ich keine lange Lebensdauer. Vor 3 Jahren schien es mir der richtige Kauf. Würde ich nicht wieder tun.2 Punkte -
Vorschlag gesucht von Anfängerin für Tour mit noch dollerem Anfänger
Dingo und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
Ich bin letzten Herbst den mittleren Teil des GR4 durch die Auvergne/ Zentralmassiv gelaufen, in den Naturparks hab ich Zelten vermieden, ansonsten juckt es die Franzosen eigentlich wenig, alle mit denen ich sprach fanden das eher interessant (und ein bisschen bekloppt ), Provence wird dann in der Hinsicht aber problematischer. In den Gite d'etapes kann man dann auch immer mal in einer festen Unterkunft übernachten, die Spanne reicht von Selbstversorgerhütte aus Bruchsteinen bis zur netten Pension.2 Punkte -
Vorschlag gesucht von Anfängerin für Tour mit noch dollerem Anfänger
Trinolho und ein anderer reagierte auf nitram für Thema
Habe gerade letzte Woche die Zugtickets bis Barcelona und die Nachtfähre bis Palma für Ende März gebucht. Werden dort den GR221, auch Trockenmauerweg genannt, wandern.2 Punkte -
Vorschlag gesucht von Anfängerin für Tour mit noch dollerem Anfänger
Trinolho und ein anderer reagierte auf Backpackerin für Thema
Gibt es nicht auf Mallorca einen recht schönen weg, der immer wieder diskutiert wird? Habe da was im Hinterkopf... Da sollte das Wetter im Mai ein Traum sein!2 Punkte -
Bürstenempfehlung für Langhaarträger/innen
Wolfwalkerin und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
Doppelt leicht wäre ja der Wechsel auf ne Kurzhaarfrisur, so Mecki- artig OT: Dann bekäme der Ausdruck "Schere im Kopf" ja ne völlig neue Bedeutung2 Punkte -
Gibt es noch einen besseren Schlafsack?
Vee und ein anderer reagierte auf fatrat für Thema
Addon zu Megalite vs X-Lite: habe selber nur ersteren, aber der ist meinen Augen doch ein paar cm weiter geschnitten als der X-Lite (4cm an den Schultern), hat zudem einen durchgehenden RV und nicht nur 2/3 Länge und dazu noch die "Einklemmschutzleiste" hinter dem RV, dazu hat der X-Lite 'ne 7d Außenhülle und der Megalite 12d - das ist dann eben der Gewichtsunterschied.2 Punkte -
Gibt es noch einen besseren Schlafsack?
Vee und ein anderer reagierte auf dennisdraussen für Thema
kleiner Praxisbericht, ich hab letzte Nacht bei echt miesem Wetter, aus Frust über Wochenendarbeit mal einen Overnighter im neuen WM Summerlite unter meinem luftig aufgebauten Tarp verbracht, 2Grad Dauerregen, Wind, kein Problem nur meine dünnen Merino Schlafsachen angehabt. Der Apache kann jetzt doch noch zuhause bleiben notfalls nehme ich noch den Hotsack mit. @SkisockeEN Ratings sprechen mitnichten eine klare Sprache, sondern sind Laborbedingungen die auf mich und meine Touren nicht zutreffen, ich hab auch einen Cumulus Quilt 250er custom lang, ich bin damit im Harz mal fast erfroren ;D die Nähte gehen nacheinander auf und die Schlaufen die damals noch der Standard waren sind schon nach 4 Wochen ausgerissen, zudem verliert er Daunen. Gewicht ist übrigens bei Schlafsäcken nicht das Maß aller Dinge sondern ob sie einen nachts Warm halten.2 Punkte -
Den Teil zur Planung und Vorbereitung lagere ich mal aus dem eigentlichen Reisebericht aus. Ausrüstung Zu meiner Ausrüstung habe ich schon was geschrieben. Darauf musste ich zum Glück nicht allzu viele Gedanken verschwenden, da fast alles schon vorhanden und tried and tested war. Die Strecke Der größte Aufwand bei der Vorbereitung war sicher die Planung der Strecke, da es einen durchgehenden Wien-Nizza-Fernwanderweg nicht gibt. Wie schon geschrieben, habe ich nicht jeden Kilometer mit der Landkarte in der Hand geplant, sondern versucht, die Route anhand bestehender Fernwanderwege zusammenzustellen. Sehr hilfreich fand ich dabei Waymarked Trails. Für mich war eigentlich nur klar, dass es entlang des Karnischen Höhenwegs, durch die Dolomiten und am Schluss auf die gta gehen sollte. Im Übrigen wollte ich die Planung möglichst einfach halten und habe mir nicht für jede Etappe verschiedene Alternativen angeschaut, um die vermeintlich schönste zu finden. Die jeweiligen gpx-Tracks habe ich mir heruntergeladen und mithilfe von Outdooractive und https://joewein.net/bike/gpxmerge/ ausgeschnitten und zusammengestückelt, so dass ich zum Start einen gpx-Track der kompletten Route hatte, die ich laufen wollte. Abgesehen von kleineren (beabsichtigten und auch unbeabsichtigten) Abweichungen bin ich diesem Track fast vollständig gefolgt. Teil 1 von Wien bis Arnoldstein (der geplante Weg, nicht meine getrackte Route): https://de.mapy.cz/s/gasoguleso Teil 2 (Arnoldstein bis Locarno) und 3 (Locarno bis Nizza): die gpx-Tracks habe ich fast vollständig zwei Rother-Wanderführern entnommen und kann (bzw. darf) diese daher hier glaube ich nicht einstellen. Eine größere Änderung der Route würde ich beim nächsten Mal vornehmen: Wie fast alle Wien-Nizza-Wanderer bin ich an einem der großen italienischen Seen (in meinem Fall dem Lago Maggiore) vorbeigelaufen – weil das fast alle so machen und es sich irgendwie cool anhört. Die Etappen zum See und vom See weg waren allerdings nicht gerade ein Highlight (habe auch nicht den Eindruck, dass da sonst jemand schon den Königsweg gefunden hat) und ich bin auch nicht der Typ, der dann für ein paar Tage auf Badeurlaub umsattelt. Daher würde ich mir dieses Stück Weg beim nächsten Mal sparen und statt dessen durch die Schweiz zum Griespass queren und ab dort der gta folgen. Dabei könnte man sich z.B. an der Route von Rudi + Alex orientieren. Neben den gpx-Tracks hatte ich mir pdf-Dateien mit Tabellen erstellt, in denen nach Kilometern geordnet alle Einkaufsmöglichkeiten (soweit möglich mit Öffnungszeiten), Unterkünfte, Gasthäuser, Geldautomaten und sonstige Hinweise, die mir wichtig erschienen, aufgelistet waren. Schicker wäre es natürlich gewesen, diese Informationen direkt als Wegpunkte in den gpx-Track einzufügen. Den 1. Teil bis Villach habe ich ausschließlich mit Informationen aus dem Internet geplant, Teile 2 (bis zum Lago Maggiore) und 3 (gta) auch mit Wanderführern. Für die gta würde ich empfehlen, in einen Wanderführer zu investieren, da man unbedingt bewaffnet mit (möglichst aktuellen) Telefonnummern aller Posto Tappa und sonstiger Unterkünfte losmarschieren sollte (auf das Internet würde ich mich im Piemont nicht verlassen) und ich nicht so recht weiß, wo man sich diese sonst mit halbwegs vertretbarem Aufwand beschaffen kann (außer man plant ganz Hardcore ausschließlich zu zelten). Konkrete Etappen hatte ich nicht geplant, da ich von bisherigen Wanderungen wusste, dass das (für mich) eine überflüssige Arbeit ist, da ich meistens noch nicht einmal morgens zuverlässig sagen kann, wie weit ich an diesem Tag laufen werde. Navigation Zur Navigation nutzte ich das Handy mit zwei Apps: oruxmaps (in Kombination mit der Karte von openandromaps) und mapy. An Oruxmaps gefällt mir vor allem die Darstellung des Tracks, dass Kilometerangaben eingeblendet werden können und der Track je nach Steigung unterschiedlich eingefärbt ist. In Mapy finde ich dagegen die Kartendarstellung deutlich besser und habe die zahlreichen Informationen, die auch offline zur Verfügung stehen, sehr zu schätzen gelernt. Vor zwei Dingen möchte ich bei mapy allerdings warnen: wenn ein Update angeboten wird, muss man die jeweilige Karte vollständig neu herunterladen (wenn man den Download nicht zu Ende bringt, steht einem gar keine Karte zur Verfügung) und den Vorschlägen des Routenplaners sollte man mit Vorsicht begegnen und die vorgeschlagene Strecke kritisch hinterfragen, bevor man losläuft und der Strecke folgt. Zelt ja oder nein? Ich hatte ein Zelt dabei und würde es auch jederzeit wieder mitnehmen. Ich hatte dabei weder den Vorsatz, möglichst viel zu zelten, noch wollte ich zelten möglichst vermeiden (dass beides geht, zeigen die Blogs von Monty, der fast immer gezeltet hat, und Johanna, die kein Zelt dabei hatte). Das Zelt sollte mir vor allem maximale Flexibilität verleihen, um die Etappen so laufen zu können, wie ich wollte, und mich dabei weder nach Unterkünften richten, noch tagelang im Voraus planen zu müssen. Gerade in der Hochsaison in Italien und auf der gta war ich darüber ziemlich froh. In dieser Zeit hörte ich öfters completo und hätte mich sonst bei meinen Etappen nach den verfügbaren Unterkünften richten, mehrere Tage voraus planen, viel telefonieren oder im schlimmsten Fall meine Route ändern müssen. Das hätte mich alles viel zu viele Nerven gekostet. Genutzt habe ich das Zelt dann tatsächlich (leider) weniger als gedacht. Das hatte verschiedene Gründe: Auf dem ersten Abschnitt auf dem Nordalpenweg teilte ich die Erfahrung von doast, dass zelten dort nicht so einfach ist. Mich hielt vor allem ab, dass es dort wenig Wasser gab und ich wenig Lust hatte, größere Wassermengen durch die Gegend zu tragen. Als ich im Juni gestartet bin, waren außerdem nur wenige andere Wanderer unterwegs, so dass ich zum Schlafen meistens ein Kämmerchen für mich alleine hatte. In den Dolomiten war es dann einigermaßen schwierig, einen Zeltplatz zu finden. Ab Mitte Juli regnete es dann ziemlich viel. In dieser Zeit kam ich zwar durch Gegenden, in denen man wunderbar hätte zelten können (nicht zu dicht besiedelt, nicht bewirtschaftet, Wasser im Überfluss), aber ein festes Dach über dem Kopf mit der Möglichkeit, meine Sachen zu trocknen, war mir dann doch lieber. Und außerdem stellte ich fest, dass ich mit einem ordentlichen Hüttenessen im Bauch am nächsten Tag deutlich leistungsfähiger war, als wenn ich im Zelt nur irgendwelchen Tütenfraß zu mir genommen hatte. Resupply Ich würde sagen, dass man spätestens alle 4 bis 5 Tage durch einen Ort kommt, in dem man Lebensmittel einkaufen kann (einzige Ausnahme ist glaube ich der Karnische Höhenweg). Auf der gta wird es irgendwann ziemlich mau, was das Angebot angeht, aber es ging schon. Ich habe von niemand gehört, der dort verhungert ist. Wasser Wasser war eigentlich nur auf dem ersten Abschnitt durch Österreich etwas knapp. Nicht so, dass man Wasser für mehrere Tage mit sich herumtragen musste, aber so, dass es fast nur an den Hütten Quellen gab und es sich empfohlen hat, da dann auch genug Wasser für den Tag abzuzapfen. Spätestens ab dem Lago di Cancano gab es dann Wasser im Überfluss und eigentlich reichte es, eine ¾ Liter-Flasche mit sich herumzutragen und die dann regelmäßig aufzufüllen. Bargeld Ich trug meistens so 300 bis 400 EUR in bar mit mir herum, war aber überrascht, wie verbreitet Kartenzahlung inzwischen auch auf vielen Berghütten ist. Budget Darüber hatte ich mir vor der Wanderung keine so rechten Gedanken gemacht (dazu schreibt irgendwie aber auch keiner was), aber mir schwante relativ schnell, dass der Spaß nicht ganz billig wird (jedenfalls wenn man, wie ich, regelmäßig in Unterkünften übernachtet und dort auch isst). Anreise (früh gebuchtes Zugticket) und Abreise (Billigflieger) schlugen nur mit 105 EUR zu Buche. Teuer waren vor allem die Übernachtungen (inklusive Essen). In Österreich und Südtirol kam man auf AV-Hütten und in billigen Pensionen und Gasthäusern so etwa mit 30 bis 45 EUR für Übernachtung und Frühstück davon. Im italienischsprachigen Italien konnte man schon eher mit 70 EUR rechnen, da war ich aber auch zu Übernachtung + Halbpension mit Menü übergegangen, da ich es nicht ertragen hätte, wenn die Leute am Nebentisch mehr zu essen bekommen als ich. Und in den Posto Tappa auf der gta kann man mit ungefähr 60 EUR für Übernachtung + Halbpension rechnen (manchmal gab es auch günstigere für 45 EUR). Insgesamt gab ich in den 2 ½ Monaten etwas über 5.000 EUR aus (ohne Ausrüstung). Ich verprasste das Geld nicht; wenn es mehrere Unterkünfte gab, wählte ich die günstigste und ich trank auch nicht jeden Abend auf der Hütte mehrere Weizen. Aber wenn es nur eine Unterkunft für vielleicht auch mal 80 oder 100 EUR gab, dann quartierte ich mich trotzdem dort ein und am Essen sparte ich auch nicht. Soll heißen: das Ganze ist sicher auch deutlich günstiger möglich, vor allem wenn man viel zeltet. Reisezeit Eigentlich hatte ich Ende Mai/Anfang Juni starten wollen, fuhr dann tatsächlich aber erst am 14.06. nach Wien, da ich mir vorher noch meine zweite Corona-Impfung abholen wollte. Und so schwer es mir fällt, das zu sagen: in diesem Fall hat mich Corona zu meinem Glück gezwungen. Da es im Winter spät geschneit hatte und lange kalt war, wäre ich bei einem früheren Start durch sehr viel Schnee gekommen oder hätte umplanen müssen. So konnte ich die Route wie geplant laufen. Das wäre alles, was mir so einfällt. Falls es weitere Fragen gibt: Immer her damit .1 Punkt
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Tourensuche, 2 Wochen Hüttenwanderung, keine Alpen!
gerritoliver reagierte auf Jones für Thema
...dem und allem anderen schließe ich mich für den GR11 an.1 Punkt -
Tourensuche, 2 Wochen Hüttenwanderung, keine Alpen!
gerritoliver reagierte auf Yassoumuelli für Thema
Auf der HRP hatte ich im Juli 2021 keine Probleme mit Hütehunden. Hier und da stehen mal Pottoks, Kühe, Schafe, Ziegen auf ihren Weiden, manchmal stehen sie auch im Weg und gucken etwas skeptisch, dann umgeht man sie. Die Hunde sind meist mit den Hirten unterwegs, sodass ich keine Probleme bekommen habe. Da habe ich auf Kreta schon "bösere" Hunde erlebt und selbst diese wichen zurück, wenn man ein Bisschen mit dem Trekkingstock wedelt. Das soll keine vollständige Entwarnung sein, aber auf der HRP habe ich die Viehweidehaltung (bis auf manch nervigen Zaun) nie als Problem wahrgenommen.1 Punkt -
OT: Naja bei ner Nass-Rasur kann das schon sinnvoll sein...es sei denn, hast eh rote Klamotten an Bevor ich in nen Ort komme, oder mit dem OeNV fahre, finde ich das evtl auch sinnvoll, ich muss da immer dran denken, da ich auch zuhause eigentlich nur mal, wenn ich mich rasiere, in den Spiegel schaue und dann auch schon z.B. nach Motorrad schrauben mehrere Tage mit Oelschmier auf Nase (jaja die Brillentraeger) oder Stirn rumgelaufen bin.1 Punkt
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Bürstenempfehlung für Langhaarträger/innen
Backpackerin reagierte auf khyal für Thema
OT: Nee, ich sach immer, vom vielen Denken waechst der Kopf durch die Haare Was den Spiegel (und einige weitere nette Funktionen) betrifft, kann ich bei Android Smartphones "Army Knife for Android" empfehlen.1 Punkt -
Das ist Geschmackssache. Da man idR nicht nackt drin schläft, wirst Du es vermutlich kaum merken. Wichtig ist, dass der Innenstoff gut funktioniert. Die Textilien sind bei modernen Touren Schafsäcken nahezu alle aus Kunstfasern, weshalb ich die Polemik nicht ganz nachvollziehen kann. Da Du schon vorab angemerkt hast, dass Du bei Innenstoffen heikel bist, haben ich Dir Nahanny empfohlen. Das ist dann halt nicht UL. Ich vermute bei Deiner hohen Messlatte wirst Du Dir selbst im Weg stehen bei der Qual der Wahl.1 Punkt
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Weil die vom Gewicht, Packmass und Temp.bereich das abdecken, was ich will. Für eine Stufe drunter habe ich nan Valandre, der bis etwa -10°C geht, da drunter dann einen WM und wenns noch kälter ist noch eienn Valandre (Odin) oder die Kombi aus WM und KuFa Aussenhülle. Tiefer als -30°C hatte ich noch nicht, wenns noch kälter wäre würde wohl Odin/Summerlite und VBL zum EInsatz kommen.1 Punkt
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Leicht OT, aber würde das Teil einfach zu Dry Fashion schicken1 Punkt
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Würde sagen alles, was einem im Sommer so in den Alpen begegnen kann (außer Gletscher): leichte Minusgrade mit Frost und etwas Schnee bis große Hitze. Minusgrade beim Zelten hätten sich u.U. vermeiden lassen, wenn ich darauf geachtet hätte, immer nur in tiefen Lagen zu zelten.1 Punkt
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[SUCHE] Zelt für 2 Personen, eher nicht zu teuer...
Antonia2020 reagierte auf T-Travel für Thema
Wenns nur für eine Tour zum probieren ist, findet sich ja vielleicht auch die Möglichkeit ein Zelt auszuleihen. Falls dann Lust auf weitere Touren der Art besteht, kannst du dir direkt "was ordentliches" kaufen.1 Punkt -
GAS - meine Güte, ich glaube das habe ich auch. Ich wusste nicht, dass ich derart krank bin, das klingt ja schlimm.1 Punkt
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[SUCHE] Zelt für 2 Personen, eher nicht zu teuer...
Dingo reagierte auf martinfarrent für Thema
@Antonia2020 will sowohl Rat als auch Angebote, so scheint es mir jedenfalls. Durch die Aufforderung, ihr Angebote zu machen, gehört der Thread zwingend in den Marktplatz. Wenn @Antonia2020aber damit einverstanden ist, dass diese Aufforderung entfernt wird, kann der Thread in 'Ausrüstung' oder 'Einsteiger'* verschoben werden (und dann geht es nur noch um Beratung). * Sie ist natürlich keine Einsteigerin, sucht aber tendenziell ein Einsteiger-Zelt.1 Punkt -
[SUCHE] Zelt für 2 Personen, eher nicht zu teuer...
Antonia2020 reagierte auf Dingo für Thema
Merke gerade, dass das ja der Suche Bereich im Marktplatz ist und nicht der Beratungsbereich. Soll das evtl. verschoben werden, damit mehr Forenmitglieder partizipieren? Gebraucht ist zwar vernünftig, aber man weiß halt nicht, wie das Material behandelt wurde. Je nach Zelttyp kann man das sicher vernachlässigen. Sowohl Big Agnes, Sierra Designs als auch Nemo Equipement bieten auch immer eine einfachere Variante ihrer Zelte an, die trotzdem in der Range von +/- 2000g liegen und oft für weniger als UVP zu haben sind. Beispiel. Das Aurora 2P. Kriegst Du bei den Freunden des Berges preiswert, wenn Dir türkis nichts ausmacht. Das Clearwing 2p zollfrei von UK Händlern ab ca 180 Euro. Ehrlich gesagt ist die Auswahl erschlagend1 Punkt -
[SUCHE] Zelt für 2 Personen, eher nicht zu teuer...
Antonia2020 reagierte auf khyal für Thema
@Antonia2020Das ist eine gute Idee von Dir, nach einem Gebrauchten zu schauen... Wenn Du dabei ein vernuenftiges Markenzelt, was gebraucht in Deiner Preisrange liegt, auswaehlst, hast Du zum Einen bessere Chancen, dass es Deinem Mann gefaellt, mit Zelt unterwegs zu sein und wenn nicht, bekommst Du es auch eher wieder vernuenftig verkauft. Vernuenftige DCF-Zelte duerften zu teuer werden, aber z.B. ein Slingfin 2Lite (450), Portal (680), ein Tarptent StratoSpire (600 duerfte eher teurer werden), Double Rainbow & Liner (560 duerfte eher teurer werden), ein Six Moon Design Haven Kombi (500), Owyhee (380) koennten gut Geeignette sein. In Klammern steht zur Einschaetzung der Neupreis dahinter, wobei die TT Haendlerpreise eher hochgehen duerften, da TT die Haendlerpreise erhoeht hat... Wenn Du hier im Biete Markt durchschaust, findest Du auch haeufiger solche Zelte......1 Punkt -
Moin! Wie schwer darf es denn sein? Das Tai Chi 2 wiegt ja schon 2 kg. https://de.aliexpress.com/item/32859064066.html (Gibt es bei dem Händler mit mesh und solid inner) Das Material vom fly ist übrigens recht empfindlich. Unsere Tarp-Katze hat beim Halfpipe-run schon einen kleinen Riss eingearbeitet. Wenn Ihr wirklich so viel Zelt schleppen wollt, kann ich auch das Asta gear 4p mid empfehlen. https://de.aliexpress.com/item/33031306776.html https://de.aliexpress.com/item/32849730352.html Hier mit half inner: Massig Platz für zwei Erwachsene mit zwei Eingängen. (Zum Kuscheln kann man die Mittelstange etwas schräg stellen und schon hat man eine etwas größere Hälfte). Anregungen zum Improvisieren einer Mittelstange findet Ihr hier: VG, -wilbo-1 Punkt
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[SUCHE] Zelt für 2 Personen, eher nicht zu teuer...
Antonia2020 reagierte auf Dingo für Thema
Preiswert mit der Option auf gerne weiterverwenden bzw. Wiederverkauf mit wenig Verlust? Ach ja. Zwei Türen und halbwegs geräumig. Option Sterne gucken ist auch dabei. Einmal das hier: https://eu.alpkit.com/products/jaran-2 Oder das hier https://www.decathlon.de/p/trekkingzelt-trek-900-2-personen-selbsttragend-grau-orange/_/R-p-301558?mc=8501684&awc=14353_1644014962_2304594f64ec51a70aed5d07e8d2f65f&utm_source=awin_323889&utm_medium=affiliate&utm_campaign=default Ich weiß natürlich nicht, wie lang ihr seid. Gerade Decathlon Zelte sind immer recht kurz innen. Also ab 185 wird es da oft zu knapp je nach Zeltform.1 Punkt -
Die meisten normalen Unfallversicherungen inkludieren 8 Wochen im Ausland. Ich hatte damals meine normale Unfall-/Krankenversicherung für die ersten 8 Wochen und dann die AV Premiumversicherung im Anschluss daran. Man kann ja den Gültigkeitszeitraum der Premiumversicherung angeben. In Summe bist du dann bei 6 Monaten.1 Punkt
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Bürstenempfehlung für Langhaarträger/innen
Backpackerin reagierte auf kra für Thema
Da siehst du mal wieder den Vorteil des Alterns. Da werden die Haare dünner und der Bedarf an Haarwaschen geringer . Btw, meine Klapp-Haarbürste (so ähnlich) hat inzwischen sicher >20 Jahre (war ein Werbegeschenk) und viele Reisen auf dem Buckel und nur das Gelenk zeigt Alterungserscheinungen.1 Punkt -
Vorschlag gesucht von Anfängerin für Tour mit noch dollerem Anfänger
Trinolho reagierte auf Backpackerin für Thema
Den meinte ich1 Punkt -
Ich vergleiche ja auch dauernd Schlafsäcke in der Kategorie um 0° und muss zumindest von den reinen Daten her sagen, dass WM da oft nicht das leichteste ist (schwereres Aussenmaterial). Bei einem weiten Schnitt wie beim Megalite und nur 310g Daune (in der 165cm Version) frag ich mich doch wirklich wie da eine Komforttemperatur von 0° zustande kommt. Ich glaub euch, dass es für viele absolut hinkommt, aber verglichen mit anderen Säcken, die einen schmaleren Schnitt haben, die setzen auf mindestens 400g 850er/900er Daune für 0° Komfort, das macht mich doch etwas stutzig.1 Punkt
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Leichtzelt für Trekking in Kanada und Schottland
Vee reagierte auf dennisdraussen für Thema
Wobei Schottland nicht gleich Schottland ist, den WHW bin ich mit meinem Sohn und dem Double Rainbow gelaufen, für Hochland bei Kackwetter würde ich ein Scarp nehmen , wobei mit etwas guter Planung und guter Platzwahl auch echt leichte Zelte gehen sollten.1 Punkt -
WM gibt Temperaturen extrem konservativ an. Meist geht da mehr. Deine Tabelle berücksichtigt leider Faktoren wie Schnitt, Kammerdesign, Mischverhältnis, Art der Daune und vieles mehr nicht. Somit bietet sie für Außenstehende nicht wirklich einen Vergleich an.1 Punkt
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Gibt es noch einen besseren Schlafsack?
Vee reagierte auf DickGischt für Thema
Den Alpinlite hab ich nicht. Daher kann ich dazu nichts sagen. Den Megalite hat jetzt nur eine Übernachtung bei 2 Grad in der Hängematte hinter sich. Da hat er gut funktioniert. Das ganze extra auf einen Bergrücken getestet mit ordentlich Wind und Luftfeuchtigkeit. Die Qualität ist Top. Der Reißverschluss läuft um einiges besser als bei Cumulus. Auch ist der Stoff winddichter und wasserabweisender als bei meinen zwei Cumulus, die durch den WM Megalite ersetzt werden sollen. Der Megalite deckt einfach mehr ab und ersetzt den Cumulus Lite Line 200 und den Cumulus Custum QUILT 350 mit 400g 850 Fill Power hydrophopic Daune.1 Punkt -
Gibt es noch einen besseren Schlafsack?
Vee reagierte auf martinfarrent für Thema
OT: Meine Frau nahm das Küchenbeil und half mir.1 Punkt -
Gibt es noch einen besseren Schlafsack?
Vee reagierte auf DickGischt für Thema
Wow.. dass du mit 183 cm in den 165 cm passt, hätte ich nicht gedacht.1 Punkt -
Gibt es noch einen besseren Schlafsack?
Vee reagierte auf martinfarrent für Thema
Das ist nach meiner Erfahrung modellabhängig und traf beim Probeliegen eines Summerlite in Regular für mich nicht zu (zu klein), beim Ultraliite auch nicht, beim Megalite aber schon. Ich bin 183 cm groß.1 Punkt -
Leichtzelt für Trekking in Kanada und Schottland
Vee reagierte auf martinfarrent für Thema
Vielleicht zur Erklärung, @rueckenwin.de: Es kommt nicht nur auf das absolute Gewicht an, sondern auf die Rechtfertigung desselben per Situation/Bedingungen. Manchmal muss ein Zelt eben mehr wiegen und kann dennoch gewissermaßen ultraleicht sein (es ist dann das leichteste, das einen anspruchsvollen Job gut macht). Dagegen kann ein gleich schweres Zelt, das weniger aushält, hier im Forum generell als 'zu schwer' gelten, weil es nicht mehr leistet als deutlich leichtere Alternativen. Zu solchen Leicht-, aber nicht Ultraleichtzelten fehlen hier bei uns folglich häufig die Erfahrungswerte. Mir fallen als Beispiele die ganzen Hubba-Zelte ein. Sie eignen sich m.E. nicht wirklich für den harten Einsatz - also werden für ihr Tauglichkeitsspektrum signifikant leichtere Zelte in diesem Forum bevorzugt. Entsprechend weniger Menschen (hier) werden die Zelte also besitzen und praktische Hinweise zu ihnen geben können. Allerdings: Auch hier im Forum gibt es eine ganze Bandbreite z.B. an Komfortansprüchen. Ich glaube schon, dass du unter den Vorschlägen, die hier gemacht werden, fündig werden könntest. Nur werden halt Produkte dabei sein, die dir vielleicht nicht so geläufig sind.1 Punkt -
Da ich das Portal schon laenger sehr viel zu allen Jahreszeiten unter allen Bedingungen nutze...beantworte ich Dir das mal... Nein es ist imho nicht zugig, wenn richtig aufgebaut, es bietet mir unter allen Bedingungen einen zuverlaessigen Wetterschutz, ich finde es super ausentwickelt in vielen Details, wenn man es richtig benutzt, ist das ein Teil, auf das man sich echt verlassen kann. Was einen Footprint betrifft, der Boden ist stabiler als bei sehr vielen anderen Leichtzelten, da ich aber ein absoluter Anhaenger von Footprints in, nutze ich auch beim Portal einen Footprint. Wenn Du sonst noch was zum Portal wissen willst, frag... Achja kauf das Portal nur da, wo es wirklich auf Lager ist, es wird vom Importeur bis Mitte des Jahres keinen Nachschub geben, aber noch sind ja zumindest bei 1-2 Haendlern genuegend auf Lager...1 Punkt
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Leichtzelt für Trekking in Kanada und Schottland
Vee reagierte auf martinfarrent für Thema
Freistehend ganz sicher für Schottland ausreichend wäre ein Slingfin Portal - und dabei mit 1,4 kilo noch relativ leicht, aber für nur zwei Personen. Ich warte derzeit auf mein Exemplar, bin aber schon im Vorfeld sehr überzeugt, weil ich den Leuten traue, die es mir empfohlen haben (und gesehen habe ich es auch schon). Es mag auf dem ersten Blick den von mir in meinem letzten Kommentar (für deinen Zweck, v.a. Schottland) beargwöhnten Zelten sehr ähneln, ist aber sehr viel stabiler als diese und immerhin leichter als die MSR- und Big Agnes Zelte, die du anvisierst. Das Zelt wäre für Hochland und Inseln meine Wahl. Die relative Beengtheit im Vergleich zu 3P-Zelten würde ich hinten anstellen. Das Portal sprengt deine Budgetgrenze eher nur mäßig, und es eignet sich bestimmt auch ziemlich satt für deine künftigen Ziele. Wenn du irgendwann wieder Geld ausgeben magst, legst du dir halt zusätzlich etwas Leichteres für weniger kritische Gegenden zu. Leichter, aber nicht freistehend, kriegst du eine ansehnliche Stabilität auch mit Pyramidenzelten hin - das sind UL-Klassiker und es gibt sie in jeder Größe. Aber die dazu gehörigen Innenzelte (absolut nötig, wegen der schottischen Mücken) müssen gewichtsmäßig einkalkuliert werden. Zudem kommt es bei Pyramiden auf den optimalen Sitz eines jeden Herings an. In Schottland sind aber manche Böden steinig und die anderen meist nass. Mids funktionieren dort schon, aber du musst einen guten Platz suchen. Gerade in Schottland gibt es aber auch eine weitere Alternative: Das Jugendherbergsnetz ist recht dicht. Dann lagerst du bei entsprechendem Wetter legal in der Nähe einer solchen Herberge und bei Sturm drinnen. So ließe sich auch ein weniger stabiles Zelt nutzen. Ohne Budgetgrenzen könntest du dir z.B. das ZPacks Triplex ansehen (das traumhaft leicht ist und gar nicht mal sonderlich fragil sein soll). Innerhalb deines Rahmens gäbe es das SMD Lunar Duo als Zelt für Trekkingstöcke (1,2 kilo in der besseren Version). Es soll recht geräumig sein. Die 1P-Version (Lunar Solo) nutze ich immer noch gerne, obwohl ich auch deutlich leichtere oder stabilere Zelte habe. Aber in Schottland käme es für mich nur bei zuverlässigen Rückzugsmöglichkeiten (B&B oder Herberge) in Frage. Das beeinflusst natürlich die Routenwahl.1 Punkt -
Im WM Terralite kann man sich gut bewegen und auch mit angezogenen Knie bis knapp unter 0 Grad schlafen. Large sollte gut passen, gibts aber auch in Übergröße.1 Punkt
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Gibt es noch einen besseren Schlafsack?
Michas Pfadfinderei reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Ganz klar ein WM in groß.1 Punkt -
Tag 76 (29.08.) Sant'Anna di Vinadio bis Saint-Dalmas, 34 km Nachts war es ordentlich kalt und die Wetterseite meines Zeltes am nächsten Morgen gefroren. Aber dieses Mal war ich vorbereitet und war mit allen meinen Klamotten direkt nach dem Abendessen in den Schlafsack gekrochen, so dass es nachts kuschelig warm war. Morgens stieg ich die letzten Höhenmeter in Italien auf und sah dabei nochmal eine große Herde Gemsen (die natürlich vor mir flüchtete). In der Morgensonne ging es dann weiter über einen Bergrücken, an dem die Grenze zwischen Italien und Frankreich verläuft, zum Col de la Lombarde, wo ich die Grenze überquerte. An einem Imbisswagen kaufte ich einen Kaffee und wünschte mir sofort die italienischen Preise zurück. Dafür war der Internet-Empfang in Frankreich fantastisch. Da ich ein paar Serpentinen zu viel abgekürzt hatte, lief ich versehentlich in den Skiort (Isola 2000) hinunter, statt oberhalb am Hang zu queren – aber zum Zurücklaufen war ich zu faul. Über den Col Mercière ging es dann in den Mercantour-Nationalpark. Dort musste ich feststellen, dass es auch in Frankreich Bunker gibt. Der Weg durch den Mercantour-Nationalpark war ziemlich einfach, entlang von Forstwegen, aber schön. Etwas unterhalb des Col de Salèse stieß ich dann auf den GR 52, dem ich bis Saint-Dalmas de Valdeblore folgte (Achtung, Saint-Dalmas gibt es mehrere, das hat gelegentlich für Verwirrung gesorgt). Der Abstieg vom Col du Barn (2.452 m) bis nach Saint-Dalmas zog sich mal wieder ziemlich und eine Sicht war für mich leider nicht im Angebot, da mittags ziemlich dunkle Wolken aufgezogen waren. Ich kam in der Gîte d'Etappe in Saint-Dalmas unter. Die dortige Wirtin war die erste und einzige, die sich traute, ihre Verwunderung darüber zum Ausdruck zu bringen, wie viel ich essen konnte (dürfte daran gelegen haben, dass ich ihr gesagt habe, sie solle die Schüsseln, in denen das Essen für alle auf den Tisch gestellt wurde, nicht abräumen – ich würde das alles aufessen). Tag 77 (30.08.) Saint-Dalmas bis Levens, 39 km An Tag 77 legte ich eine ordentliche Strecke entlang des GR 5 zurück (ich hätte ja gerne endlich mal die 40 km voll gemacht, aber irgendwie passte es von der Etappen-Aufteilung her nie), bis Nizza waren es nur noch 23 km. Das Wetter war auch nochmal toll. Morgens ging es den letzten größeren (mit 700 hm allerdings nicht wirklich ernst zu nehmenden) Aufstieg auf den Col des deux Caires hoch. Von dort konnte ich zwar das Meer und den Horizont nicht sehen, dazu war es zu diesig, aber Nizza und die Küstenlinie. Ich war also tatsächlich durch die Alpen gelaufen, bis die Berge zu Ende sind. Danach kommen keine Berge mehr... Naja, also fast. Noch war ich ja nicht angekommen. Und dann war tatsächlich der GR 5, der eigentlich den Hang nach dem Pass queren sollte wegen eines Erdrutschs gesperrt. Ich wollte dann auf den Weg über den Gipfel ausweichen, kam aber auch dort relativ bald an ein "interdit"-Schild. Da auf der Karte kein anderer naheliegender Weg ersichtlich war, hoffte ich inständig, dass der Weg wegen der zwei Erdrutsche, die ich sehen konnte, gesperrt war und nicht wegen eines auf der anderen Hangseite liegenden, unüberwindbaren Hindernisses und entschied mich, die Erdrutsche zu umgehen bzw zu queren, was gut (und m.E. gefahrlos) möglich war. Und so näherte ich mich Nizza weiter an. Ich lief stundenlang durch Wald und begegnete den ganzen Tag keinem einzigen anderen Wanderer. Unterwegs sah ich nur einen Esel und ein Eichhörnchen. Landschaftlich gefiel mir insbesondere das Wegstück bei der Brec de l'Utelle und dem Tête de l'Esandolier. Sonst fand ich vor allem interessant, wie sich die Wegführung von der gta unterschied. Während es auf der gta eigentlich immer nur hoch oder runter über Pässe oder Bergrücken ging, führte der GR 5 meistens um die Berge herum. Nur ganz zum Schluss musste ich leider noch die Vésubie überqueren. Da half alles nichts. Es ging auf 185 m runter und auf der anderen Seite wieder ein Stück hoch nach Levens. Im Supermarkt von Levens drehte ich ein bisschen durch und kaufte für eine halbe Kompanie ein und danach kam ich auch noch an einem sehr leckeren Bäcker vorbei – aber es kam alles weg. Tag 78 (31.08.) Levens bis Nizza, 23 km Sie haben ihr Ziel erreicht! Was soll ich zu diesem Tag sagen, außer: Ich bin angekommen. Ich bin kein sehr emotionaler Mensch und weder der erste Blick aufs Meer, noch der erste Schritt nach Nizza rein, haute mich um. Aber bei der Überquerung der Promenade des Anglais, bei der das Meer nun wirklich nur noch wenige Schritte entfernt war und türkisblau vor mir schimmerte, war ich doch ziemlich ergriffen.1 Punkt
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SMD Haven: mit zwei Exped M Matten (52cm) find ich es super, mit einer M und einer MW war es bisschen stretchy bzw auf Anschlag (dehnte etwas am RV), zwei MW Matten (je 65 cm) würden schlichtweg nicht passen. Die Apsiden sind zudem nicht riesig, für einen UL Rucksack und Schuhe ok, aber nix zum Auswettern. Und ja, das Lunar Duo (Explorer) ist einwandig...1 Punkt
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Es folgt noch eine Weile geröllig-steiles bergab, dan wird es langsam flacher und wir kommen am Refugio Apostolides vorbei - die leider nicht im Zeitplan für's Mittagessen sind und wir ein mäßiges Omelette als Mittagsration verdrücken müssen. Die Aussicht ist jedoch unschlagbar. Der Gipfel vernebelt zusehends, ein wohl tagtäglich übliches Schauspiel. Erstaunlich, dass die langsameren Gipfelstürmer nicht früher aufbrechen, anstelle in weiß getaucht da oben zu stehen. Einer der Trails scheint nur auf der Karte zu existieren - oder wir finden ihn einfach nicht, jedenfalls arbeiten wir uns fluchend fast eine Stunde lang bergab auf rutschig feucht-weichem Gras und Waldboden bis wir endlich wieder auf einem erkennbaren Weg landen. Weiter unterhalb kommen wir an beindruckenden solitären Baumgiganten vorbei, die sich leider immer nur schwer mit der Kamera einfangen lassen. Angekommen in Gortsia enden die Wanderpfade und es schlängelt sich eine Straße zurück nach Litochoro. Wir halten den Daumen raus und werden von einem sündhaft teuren Audi-Geschoss samt halbseiden-neureichem Rumänischen Ehepaar mitgenommen, dass die Berge so weit genießt, wie der Quattro sie trägt. Besser ist das in anbetracht des Outfits samt ausladendem Hut der Beifahrerin, das selbst die Queen beim Pferderennen von Ascot vor Neid erblassen lassen würde. Wir springen in Litochoro raus - hoffen, die noblen Ledersitze nicht allzu sehr verschwirtzt und verkeimt zu haben und machen uns auf den Weg zum Bus. Ein Eis ist noch drin ehe er kommt und so lassen wir die Olymp-Bezwingung ausklingen. An Tag 2 bleiben unter'm Strich 15km, 1334m up, 2267 down. Insgesamt 34km, 3700 up, 3000down. ein durchaus runder und äußerst empfehlenswerter 2x 1/2 Täger. OT: Wer hätt's gedacht - auch das sind noch meine Bildwerke.1 Punkt
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Ich bin eher über einen Umweg zu den Zero-Drop-Schuhen von ALTRA gekommen. Wegen immenser Blasenprobleme und meiner breiten Vorderfüße habe ich mich nach anderen Schuhen umgesehen. Auf dem Jakobsweg Via de la Plata habe ich 2018 eine Amerikanerin getroffen, die ähnliche Probleme hatte. Sie hat mir von den ALTRA erzählt. Zuhause angekommen, gleich bestellt und ausprobiert. Anfangs war ich wegen des etwas schwammigen Laufgefühls erschrocken, aber das hat sich schnell gegeben. Mittlerweile sind diese Schuhe meine absoluten Favoriten für Langstreckenwanderungen, in Kombination mit den Strümpfen von Darn Tough und den Gamaschen von Dirty Girl Gaiters. 2019 haben sie auf den Schotterpisten des Jakobswegs Camino de Levante fast 1000 km am Stück ohne Probleme durchgehalten. Eine besondere Lauftechnik habe ich von Anfang an nicht verwendet. Wegen der Leichtigkeit der Schuhe achte ich aber sehr auf den Weg und wo ich meine Füße hinsetze. Zusätzlich bin ich auch mit Trekkingstöcken unterwegs. Das mag vielleicht auch einen Einfluss auf das Laufverhalten ausüben. Das ist aber nur so ein Gefühl, wissenschaftlich kann ich das nicht belegen.1 Punkt
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Ich habe mir irgenwann mal bei Ali eine Auswahl an verschiedenen Bambuslöffeln bestellt und bin dann zu folgendem Ergebnis bekommen: - viele der Löffel waren entgegen den Angaben deutlich kleiner und damit für Tütenessen zu kurz, Essen direkt aus der Tasse war ok - Gewicht der grossen Löffel lag bei 7-10 Gramm, somit marginale Einsparungen zu einem leichten Titanlöffel oder Plastikbesteck - die Laffe war oft recht knapp bemessen, zum Umrühren ok, zum ordentlich "Aufschaufeln" recht sparsam. - zwei der Löffel waren lackiert und ich bezweifle das es sich um irgendeinen "lebensmitteltauglichen"/ "gesunden" Lack gehandelt hat, war mir zu riskant und ich habe sie aussortiert - Der verbleibende unbehandelte Löffel ist beim längeren Kontakt mit (heissem) Wasser leicht aufgequollen, was zum einem zu einer rauhen Oberfläche geführt hat ( unangenehm im Mund und schlecht zu säubern) zum anderen haben Gewürze, Öl/Fett sich als Geschmack im Holz abgelagert und auch optisch deutliche Verfärbungen hinterlassen. Fazit: Drei Gramm gespart für einen etwas unappetitlich aussehenden, von der Haptik nicht besonders guten, nach kurzem schlecht schmeckenden Löffel...wir beide gehen getrennter Wege, er hat eine kurze Karriere als Anzündholz gewählt, ich die Begleitung meines StS Alpha Spoons. Als Gabelersatz nehme ich zwei bis drei der zehn Finger die ich meist dabei habe oder besagten Alpha Spoon1 Punkt