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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 05.03.2022 in allen Bereichen

  1. Aus Beinzelt wird Karottenhose... Jeder der die klassische Ultralite2 Rainsuit-Hose von FroggToggs kennt weiß, dass sie nur unter Peinlichkeit zu tragen ist. Die Beine sind absurd weit geschnitten. Ich habe die Hose kurzerhand zurechtgeschnitten und die Schnittkanten verschweißt. Die Alternative wäre Nähen gewesen, mit anschließendem Versiegeln mit einem für das Material geeigneten Klebstoff. Für das Verschweißen kann man ein Bügeleisen verwenden, muss dazu ein wenig mit der Temperatur experimentieren. Das Material Stoff auf Stoff zu verschweißen war zu fehleranfällig (schnelles Verbrennen). Ein einfacher dünner Fliesstoff aus der Gärtnerwelt, den man über die zu verbindenden Lagen legt, hat hier für mich gut funktioniert. Die verschweißte Verbindung dürfte absolut wasserdicht und stabil sein. Das Material reißt bevor die Verbindung reißt. Der neue Schnitt ist jetzt gut tragbar, 20 Gramm Material wurden entfernt. Endgewicht der Hose jetzt 93 Gramm. edit: die Bilder sollten eine andere Reihenfolge haben. Bild 1: die neue verschweißte Naht. Bild 3: blaue Hose vor der Korrektur. Kakihose bereits verschmalt.
    10 Punkte
  2. Und direkt weiter: Die Hose hier war ja etwas zu eng geraten, besonders im Schritt. Da das neue Material aber leider nicht mehr für eine komplette zweite Hose gereicht hat, habe ich die erste umgeändert und an den Beininnenseiten großzügig schwarzes Alpha hinzugefügt - vom Schnitt ist die jetzt ganz im Farpointe Stil Und es hat sich bewährt! Ist jetzt deutlich besser zu tragen und bewegen geht super. Jetzt aber 85g statt 75g. Und ich habe gelernt, dass Alpha eine elastische und eine unelastische Richtung hat - gerade bei einer Hose macht das oft den kleinen relevanten Unterschied! Und: beim schwarzen Alpha fällt es deutlich schwerer die flauschige und nicht-flauschige Seite zu unterscheiden, aber ich wage zu behaupten, dass das in der Praxis eh kaum eine Rolle spielt.
    4 Punkte
  3. Mal wieder etwas mit Alpha gebastelt Seit dem es bei Extex Alpha 80 in verschiedenen Farben gibt hat es mich in den Fingern gejuckt, noch mehr daraus zu machen. Als erstes ist heute ein Rollkragen-Pulli für meinen Wanderkollegen entstanden, in Größe XXL und wiegt 135g. Verarbeitet wurde ca. 60cm rotes und 60cm schwarzes Alpha. Ganz klassisch gehalten ohne Bündchen und Extras, Zeitaufwand war, inklusive Schnittmuster machen, ca. 4 Stunden! Während ich an meinem ersten noch mehrere Tage gesessen habe! ... Das hat mich motiviert direkt danach einen weiteren Pulli für mich zu nähen, Schnittmuster war ja vom ersten noch da - aber auch mit Rollkragen, den man bis über die Ohren ziehen kann. In der Praxis habe ich gemerkt, dass ich die Kapuze nicht wirklich genutzt habe, und der Aufwand diese zu nähen doch um einiges höher ist. Zeitaufwand ca. 2,5 Stunden, Material war ca. 1m schwarzes Alpha, Größe XS, wiegt 97g
    3 Punkte
  4. Nein, zu unerfahren. Da hätte man gerne "Wasch mich, aber mach mich nicht nass". Es gibt nicht das one for all , das dann idealerweise 700g wiegt.
    2 Punkte
  5. Der Mittelweg ist der vergessene Nachbar des deutlich mehr begangenen Westwegs, zu welchem es hier, wie überall zahlreiche Berichte gibt. Zum Mittelweg findet man wenig Information (bei Youtube zB beim Fernwanderer), darum wollte ich hier mal ein paar Zeilen zum Weg schreiben. Startend in Pforzheim an der Goldenen Pforte, führt der Mittelweg einmal von Nord nach Süd durch den Schwarzwald bis nach Waldshut am Rhein an der Schweizer Grenze. Disclaimer: Ich bin nicht den ganzen Mittelweg gegangen, sondern habe mir das Stück zwischen Besenfeld und Freudenstadt gespart, welches besonders verschrien ist für seine Langweiligkeit. Stattdessen bin ich über den Huzenbacher See und den Ölleitungsweg einmal quer durch den Nationalpark Schwarzwald bis ca. zum Wildsee gelaufen, dort dem Westweg bis zur Alexanderschanze gefolgt und bin dann den Grenzweg bis Zwieselhof gelaufen und dort wieder auf den Mittelweg getroffen. Diese Alternativroute bringt meine Gesamtstrecke auf etwa 250 km. Der Weg: Der offizielle Weg ist 233 km lang (lt. Schildern des Schwarzwaldvereins, im Internet findet man verschiedene Angaben) und fast ausschließlich ein Höhenweg, man bewegt sich meist zwischen 700 und 1000 Metern und steigt selten tiefer ab. Knackige Anstiege erwarten einen von Schiltach aus und von Neustadt hinauf zum Hochfirst, mit 1196 Metern dem höchsten Punkt der Tour. Ich würde den Weg als absolut anfängergeeigneit bezeichnen. Die Wegebeschaffenheit ist höchst unterschiedlich. So besteht der Weg aus vielen langweiligen Forststraßen und auch einigen Abschnitten direkt an Straße (vor allem am Anfang und am Ende), bietet jedoch auch mehrere kilometerlange Pfadabschnitte durch Wald, ohne das ein anderer Weg kreuzt, geht über Hochebenen mit erhebenden Fernsichten, zB zum Feldbergmassiv oder zur Schwäbischen Alb. Viele Pfadabschnitte gehören zu den schönsten, die ich in Mittelgebirgen je gelaufen bin. Highlights: der Pfad zwischen Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann, der gesamte Grenzweg von der Alexanderschanze bis zum Schmidtsberger Platz (mehr als 18 km lang), der Felsenweg nach Höchenschwand oder die Hochebene nach Indlekofen kurz vor dem Ziel. Lowlights: die Alte Weinstraße vor Besenfeld (die sollte man möglichst umgehen, was aber kein Problem ist), Umleitungen über Straßen im Feierabendverkehr und unendliche, knüppelharte Forststraßen. Infrastruktur: Zum ersten: der Weg ist immer noch hervorragend ausgeschildert und bis auf sehr wenige Abschnitte auch gepflegt. Die Hütten am Weg sind zahlreich und zum Teil mit Brunnen ausgestattet. Ich habe von 8 Nächten, einmal im Gasthaus, einmal mitten im Wald und sonst immer an Hütten campiert, wo man immer noch ein Zelt daneben aufstellen konnte. Wer zwischendurch irgendwo zum Essen oder Übernachten einkehren möchte, hat die freie Auswahl. "Hütten"-Highlight: der Teisenkopfturm! Dreistöckiger Holzturm mit fantastischen Ausblicken ins Tal. Abends kommt hier niemand mehr vorbei. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ebenfalls zahlreiche und man muss nie mehr als für zwei Tage Essen mitschleppen. Wasser gibt es an unzahligen Bachläufen, Brunnen, Quellen oder man fragt nett im nächsten Gasthaus. Selten habe ich mehr wie 1-1,5 l Wasser tragen müssen, insbesondere in einem relativ regenreichen Jahr wie diesem. Sollte man den Mittelweg laufen? Ja, wenn du die Ruhe und Einsamkeit suchst, denn viele Abschnitte sind sehr ruhig und ich war selbst auf schmalsten Pfaden stundenlang alleine im Wald, sogar am Wochenende. Ja, wenn dich die Forststraßen nicht schrecken und du bereit bist, dir die Höhepunkte des Weges gewissermaßen zu "erarbeiten". Ja, wenn du bereit bist, dir für unschöne Abschnitte wie von der Schützhütte Toter Mann bis Freudenstadt eine Alternative zu überlegen. Neben dem Huzenbacher See, kann man zB noch den Schurmsee mitnehmen. Ja, wenn du gerne eine sich verändernde Landschaft durchquerst, denn das tut sie von Tag zu Tag, von Mischwäldern zu Fichtenwäldern bis hin zu Weiden und Feldern und Hochebenen. Ja, wenn du den Mittelweg mit anderen Wegen, wie dem Westweg, dem Schluchtensteig oder dem Albsteig kombinieren willst. Das geht nämlich wunderbar. Nein, wenn du Forst- und Teerstraßen nicht leiden magst und lieber Zertifikatswege läufst, die sich um naturnähere Wegführung bemühen als der Mittelweg. Nein, wenn du einen aus Funk und Fernsehen bekannten Fernwanderweg gehen willst, wo andere Menschen sagen: Boah! DEN wollte ich auch immer mal mal gehen! Nein, wenn du gerne andere Wanderer treffen willst, um dich über gemeinsame Erfahrungen der Reise auszutauschen. Mittelwegswanderer sind eine seltene Spezies. Fazit: Seien wir ehrlich: Die Höhepunkte des Mittelweges müssen hart erarbeitet werden und einige Abschnitte, zb der Start von Pforzheim nach Bad Wildbad müssten dringend radikal überarbeitet werden. Der Anteil der Forststraßen ist sehr hoch und auch Teerstraßen scheut der Mittelweg nicht. Dennoch bietet der Mittelweg täglich tolle Passagen und Highlights und zudem ständig Möglichkeiten doofe Teile des Weges umzuplanen, zB durch den NP Schwarzwald. Ich hatte jede Hütte für mich und insbesondere die langen Pfadabschnitte waren unglaublich schön und zumeist völlig menschenleer. Ein ein paar Bilder zum Mittelweg: Die Brunnenhütte oberhalb von Bad Wildbach. Guter Anlaufpunkt für die erste Nacht. Der traumhafte Pfad zwischen der Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann. Auch das ist der Mittelweg: Die Alte Weinstraße. Die sollte man sich sparen, sprich: umgehen. Der Ölleitungsweg durch den NP Schwarzwald. Die ersten Kilometer sind Forststraße, aber durch den ringsherum langsam verfallenden Wald in der Kernzone des NP Schwarzwald nicht minder interessant. Dieser Abschnitt endet in der Nähe vom Wildsee. Der Grenzweg. Der Teisenkopfturm. Übernachtungshighlight. Mit den dort wohnenden Siebenschläfern muss man sich arrangieren. Der Turm hat drei Etagen. Unten gibt es jede Menge Kerzen und die Bänke lassen sich zusammenschieben. Anstieg nach Schiltach. Nicht schön, aber ganz schön anstrengend. Hochebene vor Neustadt mit Feldbergblick. Der Titisee vom Hochfirst aus. Idyllisches Blasiwald. Der Felsenpfad nach Höchenschwand. Tolle Blicke ins tiefeingeschnittene Schwarzatal. Teilweise Seilversichert, aber nicht wirklich gefährlich. Kurz vor dem Ziel. Irgendwo in der Ferne glitzert bereits der Rhein. Diese Passage verläuft über Landstraße. Aber die 360-Grad-Fernblicke machen das mehr als wett.
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  6. Hi zusammen, Wenn alles klappt, soll es für mich nächstes Jahr auf den PCT gehen und was gibt es Schöneres, als sich die herbst-winterliche Tristesse durch ein wenig Ausrüstungs-Overthinking zu vertreiben? Konkret überlege ich am Sheltersystem herum, und habe da aktuell folgende Varianten: 1a) Gatewood Cape mit Katabatic Bristlecone Bivy 1b) Gatewood Cape mit Aliexpress-Inner 2) Leichtes Zelt a la Zpacks Hexamid/Plexamid und Driducks-Regenjacke Da der PCT ja ein tendenziell trockener Trail ist und ich großer Fan vom Cowboycamping bin, hatte ich zunächst 1a) angedacht. Das Gatewood Cape sollte zumindest im Süden als Regenschutz ausreichen, ob ich in der High Sierra wirklich einen Poncho will, ist fraglich, aber im Zweifel kann ich das System ja temporär durch eine Driducks-Jacke ergänzen. Der Bivy ist super zum Cowboycamping und muss nicht aufgebaut werden. In den Varianten 1b/2 sehe ich mich ständig doch bei geringster Bug pressure das (Innen-)Zelt aufbauen. Andererseits scheint es ja mancherorts durchaus heftig zu sein mit den Mücken, sodass ein richtiges Innenzelt vielleicht doch nicht verkehrt wäre - da wäre ich dann bei 1b) oder 2). 1b) wäre ein ziemlich kostengünstige Lösung, gewichtsmäßig aber ggü. 2) und einer Driducks-Jacke kaum vorteilhaft. Bei 2) bräuchte ich aber wenigstens ein zusätzliches Groundsheet zum Cowboycamping, erspare mir aber das typische Ponchotarp-Gefummel mit den Abspannleinen. Bei 1b) könnte ich einfach auf dem ausgebreiteten Innenzelt Cowboycampen. Mir erscheint 2) wie die schnittigste Lösung, da für jeden Anwendungszweck (Shelter, Regenschutz) besser geeignet und ohne zusätzliche Fummelei. Einziges Bedenken: Schlafe ich dann genauso viel unter freiem Himmel? Was denkt ihr? Braucht es definitiv ein richtiges Innenzelt in den mückengeplagteren Regionen? Was ist euer Kompromiss zwischen Cowboy-Feeling und portablem Unterschlupf? (Ihr merkt vielleicht: Hier besteht kein wirklicher Leidensdruck. Ich träume einfach gern herum :) )
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  7. War heute noch mal beim Outdoor Ausstatter meines Vertrauens und durfte mir den WM Summerlite und Flylite testen. Ich habe beide noch mal sehr genau unter die Lupe genommen. Eins vorweg: Ich kann die in diesem Forum teilweise hochgelobten Qualitätsunterschiede zu Cumulus nicht replizieren. Das wurde mir ausserdem vom Verkäufer bestätigt, der privat auch in WM und Cumulus schläft. Ein paar Überlegungen zu Cumulus und den Kommentaren, die ich als religiös bezeichnet habe: Es ist sehr gut möglich, dass sich Qualitätsunterschiede erst über die Zeit zeigen. Wer weiss, da hat WM sicher einen Vorsprung, weil sie schon länger im Rennen sind. Aber: Entsprechende aktuelle User reviews auf Reddit replizieren die hier aufgebrachte Kritik nicht, im Gegenteil. Eine andere Erklärung für die sehr kritischen Kommentare hier könnten daher stammen, dass Cumulus effektiv nicht die beste Qualität liefern konnte in der Vergangenheit. Das würde Sinn machen: Jedes Unternehmen braucht seine Anlaufzeit um sich je nach Strategie kontinuierlich zu verbessern. In diesem Sinne ist es gut möglich, dass einige Kommentare in diesem Thread nichts mehr mit dem aktuellen Cumulus zu tun haben, sehr wohl aber - leider - mit deren Anfängen, was natürlich ärgerlich ist, wenn man mehr erwartet. Ein paar Observationen zu den genannten WM Modellen: Die Schlafsäcke wirken wertig. Preislich wie die High End Modelle von Cumulus in Custom. Das Plastikfolien Feeling/Look kann ich bestätigen, aber es hat mich jetzt überhaupt nicht gestört. Was mich aber überrascht hat ist, dass sich beim Anprobieren, Auf- und Zuschliessen der Schlafäcke der Reisverschluss ein paar Mal verkantet hat - trotz dem angebrachten Einklemmschutz. Das ist mir so bei meinem Panyam nie passiert. Der Panyam hatte dafür aber auch einen grösseren Reisverschluss "Guard" der solches Einklimmen direkt beim Reisverschluss verhindert, in der 5mm Variante. In der 3mm Variante leider nicht. In der 3mm Variante sehe ich deshalb das WM System als überlegen, mit 5mm Reisverschluss hingegen tendiere ich zum Cumulus System. Denn wie gesagt hatte ich nie Probleme damit und schlussendlich ist das gewählte System einfach leichter als einen Einklemmschutz über die volle Länge einzunähen. Vor allem ärgerlich, wenn es dann nicht funktioniert, wie bei mir heute beim Ausprobieren, leider nicht überzeugend. Eine andere Überraschung: Die Angaben von WM zur Breite stimmen leider nicht ganz mit der Realität überein. Während laut Website die oben gennanten Modelle gleich breit sind, bzw. den gleichen Umfang aufweisen, zeigt sich in Realität ein ganz anderes Bild. So ist der Flylite trotz weniger Daune signifikant enger. Das wurde mir auch vom Verkäufer so bestätigt. Da schein WM sich mit den Daten etwas vertan zu haben... Grundsätzlich fand ich den Flylite interessant, wäre aber nur ein Kandidat mit etwas mehr Daune um bis in die 0er Region zu kommen... Auch ist ein 1/4 Reisverschluss a bissle zu kurz leider. Letzter Punkt: Continuous Baffles: ich habe versucht die Daune darin zu verschieben wie hier empfohlen, und habe mir im Vorhinein auch die Tipps hier durchgelesen. Aber so leicht wie hier im Forum dargestellt ging das leider nicht. Mich würde also eure Technik interessieren, und ob ihr das wirklich macht in der Natur? Bei mir hat es auf jeden Fall nur sehr spärlich und sehr langsam funktioniert. Ich kann mir nicht vorstellen, in der Natur erst einmal eine gefühlte halbe Stunde die Daunen aller Baffles von Hand zu verschieben, denn Schütteln hat nur begrenzt geholfen - was immerhin dafür spricht, dass nicht die ganze Daune auf der Seite hängt. Alles in allem: ein sehr spannender Ausflug.
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  8. Das stimmt für das extex-Alpha ; mein Santini Unterhemd in weiss (eine etwas dickere Qualität) hingegen ist gleichermassen längs-und querelastisch; mein Santini Unterhemd in schwarz (gleich dick wie das weisse) hingegen ist nur ein klein wenig längselastisch, aber quer wie das weisse. Ich hab also 3 verschiedene Elastizitäten hier liegen; ne echte Wundertüte, dieses Alpha...
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  9. Naja du trägst den ganzen Dreck mit in den Rucksack, wenn es nur minimal feucht ist wäre mir das nichts. Abgesehen davon wie fummelig das ganze Konstrukt dann wäre. Dann doch lieber die 20g für einen Müllsack
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  10. Bei solchen Winden kannst Du das Upgrade sparen!
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  11. dauert halt alles noch bisschen... Lieferketten, Engpässe, Krieg.... Rab hat die neuen Produkte schon in Videos auf ihrem Youtube Channel kurz vorgestellt.
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  12. Wenn das mal nicht das Profil des SI (Sentiero Italia) ist, weiss ich auch nicht. Ich kenne zwar den SI nicht, bin aber die GTA (Grande Traversata delle Alpi) vollständig gelaufen und habe hier im Forum anfänglich darüber berichtet. Warum erzähle ich das? Eigenwerbung? Mitnichten. Der SI führt unteranderem über die gesamte GTA und dort hast du deine Höhenmeter, Berge und Einsamkeit zu Genüge. Für mich ist die GTA immer noch ein Traum und ich denke mit Freude daran zurück. Ansonsten kann ich nicht viel über den SI erzählen, ausser das ich unterwegs einen SI-Durchwanderer getroffen habe, der meistens draussen (Hängematte oder Tarp) oder in Biwaks übernachtet hat. Wildcamping war zumindest auf der GTA kein Problem. Hier im Forum findest du sicher genügend zur GTA. Spontan fallen mir da die sehr schönen Beiträge von @sja ein, wobei es natürlich auch noch andere gibt, die über die GTA geschrieben haben. Zum SI gibts leider nicht so viel zu finden, da dieser, soweit ich das gehört habe, nicht dermassen oft begangen wird.
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  13. Wie Biker2Hiker schrieb bzw sackundpack.de... Ja das Aufbau-Video ist daemlich, da genau die entscheidende Moeglichkeit fuer Starkwind nicht gezeigt wird... Der Webtruss hat den Vorteil, dass Du eben die komplette Gestaengestruktur des Crossbow aufbauen kannst, ohne Windwiderstand (in dem eben die Verbinder zum IZ geloest sind, wie im 2.Teil des Videos), dann von Luv her das AZ in sek drueberziehen, evtl schon mit vorher verankerten Sturmleinen, alles mit komplett stabiler Struktur und wenn die Huette fertig im Sturm steht, erst von innen das IZ und weitere Verbinder einhaengst. Das ist schon klasse, auch deutlich besser als Zelte mit Gestaengeschlaeuchen im Aussenzelt, man merkt da schon deutlich, dass die Jungs urspruenglich aus dem "hochalpine" Expeditionsbereich kommen... Was Slingfin anschauen betrifft, ich nutze ja mein Portal sehr viel, habe momentan auch noch ein 2Lite & Conversion Kit liegen und koennte mir evtl noch ein Crossbow ausleihen... Ich hatte eh vor, mal wieder bei mir auf der Terrasse ein Stammtisch-Grillen zu machen (20 km oestlich Koeln), da koennte man natuerlich auch easy im Garten mal die Zelte aufbauen... Steht mir nur momentan wegen Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht so der Sinn nach, da habe ich gerade ein paar andere Sachen zu tun, die wichtiger sind...
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  14. Das sind die 'Ecken' an der Seite - passt nicht auf die Rollenbreite vom DCF und daher habe ich die separat noch mal drauf.
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  15. If you are interested for hiking through France, in 2020, I hiked through the mountains (Vosges, Jura, Alps, Massif Central, Pyrénées) from the German border to the Spanish one. It's quite similar to the Hexatrek way. Information (GPS tracks, resupply, accomodation...) with the link Grande Traversée of France
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  16. In 2018, starting in April, I hiked through Cyprus then Crete, Peloponnese, Central Greece, Albania, Via Dinarica and Via Alpina until the Dolomites. I ended mid July so it was possible to follow through the Alps until Germany. Way through Europe
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  17. Ich gebe zu, nicht als Stegplatten. Ich denke, die Steifigkeit hängt auch von der Form der Kammern ab. Ich kenne es vor allem als Schutzbrille bzw. Gesichtsschutz: Wenn so ein Teil mal wirklich schützen soll. Bei Stegplatten findet sich unter Eigenschaften: schlagzäh und hagelsicher. Wenn Du genau wissen willst, welche Platte woraus ist, dann musst Du genauer hinschauen. Im Baumarkt habe ich noch kein PC gesehen.
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  18. Endlich ist es soweit und ich fand etwas Zeit nach Erfahrungen im Feld mein Design dezent zu optimieren und euch nun hier zur Verfügung zu stellen! Sowohl diese Dateien, als auch weitere Schnittmuster und Anleitungen plane ich der Community vollständig kostenlos zur Verfügung zu stellen. Alles was ich dafür erwarte: Eine Erwähnung mit entsprechender, fairer Verlinkung zu meinen Beiträgen und vielleicht auch das ein oder andere Bild der eigenen Werke. Tent Design Final (Sized Up) - incl. Pattern.skp Tent Design Final (Sized Up) - incl. Pattern.skb Falls jemand gern etwas für die Arbeit zurückgeben möchte bzw. auch Anreiz für weitere Projekte geben will, würde ich euch bitten in meinem Namen über den Ärzte der Welt e.V. etwas Gutes für humanitäre Zwecke zu tun! Klick mich! OT: Der Ärzte Der Welt e.V. ist eine vertrauenswürdige Spendenorganisation, bei der >90% der Spenden auch wirklich am Ziel ankommen. Auch die aktuelle Krisensituation in der Ukraine wird von ÄdW unterstützt! @Mod-Team ich hoffe diese "Werbung" ist in Ordnung.
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  19. Die 3mm Platte von Modulor ist angekommen, mit 1000x500mm ein irrsinnig großes Paket. Das Material sieht sehr vielversprechend aus. Um es transportieren zu können, habe ich die Platte quer gefaltet, und wenn man die zurück faltet, ist der Falz kaum sichtbar. Das war bei der 2mm Platte anders, die ist empfindlicher, da sieht man Falten längs der Stege. Das könnte also tatsächlich ganz gut klappen mit dem Material und Haltbarkeit bei den 3mm Platten. Ich werde bei Interesse über den Fortschritt berichten bzw. die Schlappen eventuell, wenn sie fertig sind, in einem gesonderten Faden vorstellen. Die Platte war die hier: https://www.modulor.de/polypropylen-stegplatte-transluzent-450-g-m2-ca-3-0-x-500-x-1000-mm-sv-quer.html
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  20. Jetzt auch als Großpackung zur Tourvorbereitung bei Koro: https://www.korodrogerie.de/detail/index/sArticle/3339
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  21. Tag 2 (8. Juni 2021.) Königsdorf - Walchensee, 65,5 km, 1100 hm In der Nacht zog ein starkes Gewitter über Königsdorf mit allem, was dazu gehört: Gewitter, Blitze und jede Menge Regen. Da war ich besonders froh, dass mich @bitblaster quasi in letzter Minute mit einem Zelt versorgt hat :). Am Morgen war von dem Gewitter nichts mehr zu sehen, stattdessen strahlender Sonnenschein. Im Gegensatz zum ersten Tag begann es nun hügeliger zu werden und die Berge kamen mit jedem Pedaltritt näher. Insbesondere die Strecke zwischen Bad Tölz und Lenggries ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Landschaftlich habe ich mich da eher am Mittelmeer gefühlt. Nach Lenggries ging es dann steil bergauf, ich hatte kurz überlegt, einen Abstecher zum Sylvensteinspeicher zu machen, entschied mich aber dagegen. Die Entscheidung war absolut richtig, die schmale Straße Richtung Jachenau war kaum befahren und die meiste Zeit gab es auch einen Fahrradweg. In Jachenau gab es einen kurzen Halt, um die Wasserflaschen am Dorfbrunnen aufzufüllen und ein Eis aus dem Tante-Emma-Laden zu essen, dann ging es weiter zum Walchensee. Als der See hinter der nächsten Kurve auftauchte, war ich sprachlos, türkisfarbenes Wasser und ein Strand aus Kies und Sand. Am Südufer des Sees war die Straße gesperrt, so dass nur Fahrradfahrer auf der Straße waren. Mein Ziel für den Tag war ein Zeltplatz direkt am Walchensee. Als ich ankam, waren schon ziemlich viele Leute mit Wohnmobilen am Warten, der Campingplatz war voll. Einen Platz für Radfahrer gibt es aber immer, so baute ich mein Zelt direkt am Seeufer auf und döste am Rechtlichen Nachmittag in der Sonne.
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  22. Ein erster grober Versuch mit dem 2mm Material ist schon mal vielversprechend. Nicht so rutschig, wie ich befürchtet hatte. Ich hab mir zwar so Rutsch-Hemm-Klebeband gekauft, wäre aber froh, wenn ich das nicht bräuchte. Das, was ich jetzt habe, ist sehr grobkörnig, geschätzt wie 40er Schleifpapier. Bin jetzt auf die 3mm Platten gespannt. Dann traue ich mich auch, die Schnur zuzuschneiden. Das mache ich nämlich gerade nicht, um keinen Schnurabfall zu produzieren. Die 2mm sind aber schon mal robuster, als ich gedacht hätte. Das macht Spaß, damit rumzutüfteln!
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  23. tarptent double rainbow
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  24. Ich bin vor zwei Wochen nach Marktredwitz gereist, um den 420 km langen Goldsteig zu laufen. Durch ein paar Umwege sind daraus ungefähr 450 km geworden. Ich bin die Nordroute gelaufen, im Nationalpark bin ich zweimal vom offiziellen Goldsteig abgewichen und habe andere Wege gewählt. (In OpenStreetMap kann man nachschlagen, ob und wann welche Wege begangen werden dürfen. Da in OpenStreetMap auch Weg verzeichnet sind, die nicht mehr betreten werden dürfen, bitte eine App/Anwendung/Webseite bei der Planung verwenden, die die Zutrittsbeschränkungen von OSM auch auswertet!) Auch an anderen Stellen bin ich vom Originalweg abgewichen, z. B. im Naturschutzgebiet "Waldnaabtal" gibt es einen wunderschönen Pfad mit dem Namen "Uferpfad" (während der Goldsteig auf der anderen Uferseite auf Schotter verläuft). An der Blockhütte einfach nicht das Ufer wechseln. Im Prackendorfer und Kulzer Moos empfehle ich auch, dass man nicht den Originalweg läuft, sondern auf den weiter östlichen Pfad ausweicht (langweiliger Schotterweg vs. Bohlenpfad). Gleich am ersten Tag nach vermutlich nicht mal einer Stunde traf ich einen anderen Fernwanderer, der ein ähnliches Tempo und Etappenlänge läuft; so hat es sich ergeben, dass wir den ganzen Goldsteig gelaufen sind. Wir waren 14 Tage unterwegs; wenn An- und Abreise abgezogen werden, dann kommen wir auf 13 Tage. Das Wetter war anfangs oft regnerisch, in der zweiten Woche wurde das Wetter deutliche besser. Insgesamt war der Goldsteig sehr matschig; das soll aber wohl nur dieses Jahr so sein. Ich würde den Weg in vier Teil teilen: 1) Zwischen Marktredwitz und Waldmünchen ist der Weg durchschnittlich bis gut. Es gibt immer mal wieder schöne Pfade, leider geht es öfter man durch kleine Dörfer und damit auch über Asphalt. Die Pfade wechseln sich öfter mal mit Schotterwegen ab. Insgesamt aber mehr Pfade als auf so manch anderem Wanderweg! Highlights waren das Prackendorfer und Kulzer Moos (mit eigener "Umleitung") sowie Waldnaab (mit "Uferpfad"). Die Seenlandschaft bei Wiesau ist auch schön. Der Perlsee ist ein dieser Seen: 2) Ab Waldmünchen wurde der Weg viel schöner: Langsam kamen die Steigungen, es wurde bergiger und pfadiger. Erste Highlights kamen zwischen Althütte und Furth im Wald: Der Schlenker nach Tschechien und zum Kreuzfelsen waren sehr schön. Nach Furth im Wald wurde erneut bergiger, es ging auf die "8 Tausender", die Gipfel wurden immer höher, bis man auf dem Großen Arber steht. Zum Großen Arber kann ich persönlich nur sagen, schnell sein Gipfelbild machen und weg Der Kleine Arber und die Gipfel davor sind m. E. viel schöner. Auch der Mühlriegel (1080 m) ist sehr schön (der Aufstieg aber nur okay). Der Rauchröhren ist einer der "8 Tausender": 3) Aus übernachtungstechnischen Gründen sind wir den Nationalpark an zwei Tagen gelaufen: mehr als 80 km, ca. 2700 hm und ca 2780 hm Abstieg. Leider darf man nicht in den Unterständen übernachten. Aber auf tschechischer Seite gibt es Notübernachtungsplätze: Eine Nacht darf man dort übernachten (unabhängig davon, ob es ein "Notfall" ist oder nicht). Weitere Regeln bitte selber nachlesen Wir haben auf dem Poledník übernachtet (erreichbar über einen Umweg von insgesamt 8 km, also Hin- und Rückweg jeweils ca 4 km). Der Nationalpark ist sehr schön! Viele Pfade, teilweise sogar sehr lange Pfade ohne Unterbrechung durch andere Wege! Felsiger Boden erfordert mehr Aufmerksamkeit (besonders, wenn man so lange Etappen läuft). Den Großen Rachel war gut; ich fand die Aussicht nicht so schön und der Gipfel deshalb "nur" ok. Den Aufstieg zum Lusen fand ich "Banane": Wer einen Aufstieg in einem Zug erwartet, wird enttäuscht. Der Aufstieg wird zweimal "unterbrochen" und eine Unterbrechung ist dann sogar ein Schotterweg bis zur Himmelsleiter. Die Himmelsleiter geht dann auch nur gerade den Berg hoch und wirkt künstlich (ob die Himmelsleiter künstlich angelegt wurde, weiß ich nicht). Den Gipfel selber fand ich sehr schön. Insgesamt war der Nationalpark sehr schön, sehr idyllisch und abenteuerlich; jedenfalls habe ich es so empfunden. 4) Den Abschnitt von Mauth bis Passau war eher schlecht. Es gab zwar noch schöne Passagen, z. B. der Aufstieg und der Abstieg vom Dreisessel (ich empfehle aber dringend den Umweg zum Hochstein zu machen, viel schöner als der Dreisessel). Insgesamt war es aber sehr viele Kilometer auf Wirtschaftswegen! Gelegentlich gab es mal einen Pfad, diese waren dann oft kurz und dann war wieder "Wirtschaftsweg für x Kilometer" angesagt. Dafür sieht man gut die ländliche Seite Bayerns... Bis zum Nationalpark war das Übernachten in Schutzhütten oder Ähnlichem i. d. R. gut möglich. Im Nationalpark hat nicht, da muss man sich im Vorfeld schon überlegen, wie man seine Etappen legt. Wie oben gesagt, sind wir den Nationalpark in zwei Etappen gelaufen; wenn die Kondition nicht vorhanden ist oder das Wetter schlecht ist, kann das dann etwas unschön werden. Nach dem Nationalpark war es bis Passau auch eher schwer, gute Schlafmöglichkeiten zu finden, da es kaum Unterstände oder Schutzhütten gibt. Mein Fazit: Insgesamt sehr schöner Weg mit vielen schönen Pfaden, aber am Anfang gelegentlich auch mal Wirtschaftswege, am Ende des Goldsteigs fast ausschließlich. Das Ende zeigt aber gut, die ländliche Seite Bayerns. Ich würde den Weg weiterempfehlen, da ich ihn sehr schön finde. Nur die Übernachtungen müssen teilweise gut geplant werden! PS: Bei meiner Bewertung beziehe ich mich überwiegend auf Wegbeschaffenheit, da mir das am wichtigsten ist. Der erste Teil z. B. hat auch viele Burgen; der Burgenweg verläuft bis Waldmünchen parallel zum Goldsteig.
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  25. Einen wunderschönen guten Abend wünsche ich Euch allen! Die erste Tour seit dem Beginn dieser ganzen Misere war zwar von der Strecke nicht so beeindruckend. Dennoch möchte ich Euch die Bilder nach Euren tollen Tipps nicht vorenthalten. Tag 1: Zum Anfang der Reise ging es in die bulgarische Hauptstadt Sofia. Nach unserer Landung nahmen wir an einer sehr empfehlenswerten "Free Sofia Tour" teil. Dort wurden uns in zwei Stunden einige Grundlagen der Bulgarischen Geschichte kurzweilig nahe gebracht. Beendet haben wir den Abend im Traditional Restaurant Hadgidraganovite Izbi . Dort konnten wir uns eine erste Kostprobe bulgarischer Köstlichkeiten zu Gemüte führen. Tag 2: Von Sofia aus fuhren wir per Bus nach Rila (11 Leva im Kleinbus mit ca. 20 Sitzplätzen) um das dortige Kloster, das zum UNESCO Welterbe gehört, zu besichtigen. Dort befand sich gleichzeitig auch der Startpunkt unserer Wanderung durch das gleichnamige Rila-Gebirge. Tag 3: Der ursprüngliche Plan war es, eine Route von Rila durch das Gebirge nach Kostenez zu gehen. 99km und über 6000HM... Den Tourvorschlag findet ihr hier. Leider war bereits zu Anfang der Tour klar, dass die gesamte Strecke für mich im aktuellen Trainingszustand in knappen 5 Tagen eher unrealistisch gewesen wäre. Um kein Risiko einzugehen versuchten wir also die Strecke abzukürzen. Daher entschieden wir uns statt der ersten großen Schleife der Tour einfach direkt in Richtung Gebirgskamm geradewegs bergauf zu gehen. Dies erschien uns eine gute Idee, da die Wegstrecke bei der gleicher Menge an Höhenmetern rund 7km kürzer sein sollte und ein ausgeschilderter Wanderweg ebenfalls vorhanden war. Doch wie so oft erwies sich die vermeintliche Abkürzung als zwar sehr schöne, jedoch auch tückische Strecke. So machten uns die ca. 1500HM auf einer Strecke von nur 6km durch teils brusthohes Gestrüpp und Brennnesseln doch sehr zu schaffen. Die wunderschöne Flora und Fauna der Region konnte jedoch zumindest unser Gemüt erfreuen, wenn schon die Beine unter Anstieg, Kratzern und Stichen leiden mussten. So schafften wir auf dem Weg zu unserem ersten Schlafplatz auf dem Kamm der Berge leider nur 9km mit ca. 1800hm zumal wir erst gegen Mittag starten konnten, da uns das Museum im vorher genannten Kloster so gut gefiel. Der Tag klang schlussendlich mit einer zuhause vorbereiten und getrockneten Portion "Spagetti" Bolognese im Zelt aus. Tag 4: Da wir am vorigen Tag durch den beschwerlichen Aufstieg nicht wie erhofft Strecke gut machen konnten folgte auf die Erste dann auch gleich die zweite Abkürzung, da unser Durst nach Abenteuern offensichtlich noch nicht gestillt war. So folgten wir teils schwach markierten Wanderwegen und Hinterlassenschaften der Gämsen um in möglichst gerader Linie den Gebirgskamm entlang zu wandern und Weg einzusparen. Neben einigen recht "interessanten" ungesicherten Kletterpassagen stieß ich dort auf einen zumindest für mich recht heftigen Endgegner. Auf folgendem Foto ist zu sehen, wie meine Begleiterin leichtfüßig ein Schneefeld aus Altschnee durchquert. Ich bin wirklich froh, dass ich keine Höhenangst habe. Aber ich glaube es reicht, wenn ich erwähne, dass ich ca. eine halbe Stunde brauchte um die vielleicht 100m zu überwinden. Dies sollte jedoch nur das erste der drei zu durchquerenden Schneefelder sein. Noch dazu unterlief mir bei einer Kletterpassage ein richtig dummer Fehler aufgrund dessen ich im weiteren Verlauf nur noch einen brauchbaren Trekkingstock zur Verfügung hatte. Der Tag endete nach etwa 12km und weiteren 1200hm. Besonders zu erwähnen seien hierbei noch die wunderschönen Gesteinsformationen, die sich am Weg finden lassen. Leider ließ sich das Schauspiel mit der Handykamera nicht wirklich einfangen. Aber für die Steininteressierten unter euch könnte evtl. der große Muskoviteinschluss am rechten unteren Rand des Felsvorsprunges auf dem zweiten Bild erkennbar sein. Nicht nur, dass solche Einschlüsse in "freier Wildbahn" echt schön sind. Auch die verwitterten Überreste, welche den Weg bildeten zeichneten im Sonnenlicht durch ihr Glitzern ein fast schon magisches Bild!
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