Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.07.2022 in Beiträge
-
Da ich gerade gezwungenermaßen ein paar Zeros auf dem PCT einlege, hatte mein Kopf Zeit, kreativ zu werden. Ich versuch mal, diesen alten Faden wiederzubeleben und hoffe, dass auch fremdsprachige Ergüsse geduldet werden At Home A place I knew so well. Comforting, rolling hills of forest green and crisp, moist morning air, wide open nature all around it, yet safety in its sturdy walls. But then I walked hundreds of miles on California‘s desert‘s dusty sands. And then one night, sunburned, legs scraped, dirty, sweating, stumbling drunkenly through gusting winds, my skin aflame from grinding sand, I called defeat and hid my battered body behind a creaking joshua tree, and fell asleep. And slept so well amid the scorpions, snakes and critters, dirt blowing wildly just an inch above my head, my quilt aflutter in the storm, under a blurry canopy of stars, just me and wind and dirt and my new friend, the joshua tree. And when I woke I felt at home like I had never felt before in this harsh, barren place that had no name and would soon just be memory, yet taught me joy and deepest trust in a moment when I felt so weak. I learned to see after I walked hundreds of miles in dirt and and heat and battering wind. A home, I found it in the desert. Amidst coyotes howling and dust blowing I finally became nature, and nature became me, right there, behind that joshua tree. Comforting, rugged rocks of red and gray, and sharp, dry morning air, wide open nature all around me; I‘m safe, for I am nature and I need no walls.7 Punkte
-
Einiges an neuer Ausrüstung - ob mans braucht sei teilweise dahingestellt: Vango F10 Neon UL 1 Arc Haul Ultra 60-Liter-Rucksack für Damen Bagger Ultra 25L Rucksack NEMO Hornet Elite OSMO 2P NEMO Hornet Elite OSMO 1P GOSSAMER GEAR Kumo 36 Vaporwave Limited Edition GOSSAMER GEAR Mariposa 60 Vaporwave Limited Edition Seek Outside Silex Ultralight DCF Blue Bolt Bivy Tent Nitecore Powerbank NB10000 GEN2 - Vergleichsbilder zur Gen 1 und ein erstes Review3 Punkte
-
Berliner Stammtisch
FuchsVomWalde und 2 andere reagierte auf Omorotschka für Thema
Hallo liebe Uler und Interessierte. Am Dienstag, den 2.8.22 gegen 18 Uhr findet im Park am Nordbahnhof ein Feierabend Treffen statt. Der Ort ist mit den Öffis gut zu erreichen. Park am Nordbahnhof, Gartenstraße 45, 13355 Berlin https://goo.gl/maps/kp6corKwY6PemHXj8 Bringt gerne gear zum ansehen, weiterreichen oder leichter machen mit. Bis dann Wie sieht's aus, vielleicht ist ja Interesse vorhanden aber kein Stammtisch Abo? Oder seid ihr in der großen weiten Welt @somewhereout @Tao@wandidrant@astarte @doman@cafeconleche@Wanderfalter@German Tourist @noodles@ALF @mawi3 Punkte -
Übernachten in Schutzhütten : erlaubt?
cafeconleche und 2 andere reagierte auf lampenschirm für Thema
haben wir mit den Pfadfindern auch mal erlebt: Wir haben uns zu ca. 10t bei Scheißwetter unter dem recht großen Vordach mit Holzdielenboden einer Hütte auf einem Spielplatz eingerichtet. Nach einer Weile kam ein Mann und fragte misstrauisch, was das denn werden solle. Nach einer kurzen Erklärung (Pfadfinder, Mehrtagestour, kein Müll, etc.) ging er. Eine halbe Stunde später kam er mit dem Schlüssel für die Hütte und einem Eimer Holz für den Ofen drinnen zurück. Ich stimme hier Khyal zu: Auf rechtliche Spitzfindigkeiten würde ich mich vor Ort nicht einlassen. Das würde ich dann ggf. bei einem Bußgeldbescheid probieren. Vor Ort würde ich (bzw. habe ich...) immer versucht, normal mit den Leuten zu quatschen, zu erklären, dass ich hier nur "kurz" bin (Einbruch der Dunkelheit bis Sonnenaufgang), keinen Müll hinterlasse und nichts kaputt mache. Damit bin ich immer durchgekommen (auch wenn die Stichprobe eher klein ist). Mein Eindruck ist, dass es den Leuten v.a. drum geht, einen Eindruck zu bekommen, mit welcher Art von Klientel sie es zu tun haben. Wenn man einen vernünftigen Eindruck macht, gibts meist keine Probleme. Dass das in Gebieten wie dem Feldberg (Schwarzwald) oder an manchen Seen in den bayrischen Alpen anders ist, wenn da halbe Zeltplätze stehen, ist aber auch klar.3 Punkte -
3 Punkte
-
Rucksack-Gestell a la Atom+
Namie und ein anderer reagierte auf mochilero für Thema
So da isser... Ist jetzt die Version 2 mit 17x28 Grundfläche, Höhe ca 90 cm, riesige Meshtasche hinten drauf, die Seitentaschen sind immer noch nicht ganz so wie ich sie gerne hätte (zu klein wenn Rucksack voll ;-( ) aber basst scho Trägt sich echt bequem, getestet bis 9 kg, ich bastel mal das Gestell wenn ich dazu komme, die Schlaufen und Taschen dafür sind drin, aber vielleicht brauche ich es ja doch nicht (wegen UL, Minimalismus und so ) Mal sehen...2 Punkte -
Hochwertiger Kaffee auch unterwegs
zopiclon und ein anderer reagierte auf moyashi für Thema
OT: Vielleicht musst du das auch überdenken. Zurück zum Kaffee, dem eigentlichen und deutlichen wichtigerem Thema: Ich habe mir gestern den Mount Hagen gekauft und ja, kann man machen. Wäre jetzt nicht mein absoluter Favorit, aber ich finde den tatsächlich auch gut und würde ihn auch empfehlen.2 Punkte -
Selbstgemachte Trekking-Menüs
Knight_Saber und ein anderer reagierte auf moyashi für Thema
Leider macht er inzwischen keine Videos mehr, aber ich fand die Rezepte vom Ultralight Dandy immer gut. Irgendwie sind seine Video nicht in der Kanal-Übersicht gelistet, aber er hat eine Playlist mit 19 Rezepten erstellt. Beispiel:2 Punkte -
Sicherheit bei Spirituskochern
RaulDuke und ein anderer reagierte auf mochilero für Thema
OT: erzähl das mal der Dame des Hauses... ich vermute mal das gibt Ärger - beim Essen hört doch wirklich der UL Spaß auf! Im Sinne des Zelt-Friedens gut angelegte 15g...2 Punkte -
Wandern bei Hitze
momper und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Klettflächen (für den Nackenschutz) entfernt und die hintere Verstellung gegen ein 10mm Elastikband getauscht. Ah okay, den hatte ich auch gesehen, aber fand das Layout irgendwie seltsam... Hab mich jetzt aber mal für den 22/23 LS 1/4 Zip Echo eingetragen. :) Hatte ansonsten übrigens auch selber ein 1/4 Zip LS Shirt genäht aus weißem CoolFab (UPF 50) - leider aber schwerer und weniger MVTR (= Atmungsaktivität) als der Montbell Cool.2 Punkte -
Übernachten in Schutzhütten : erlaubt?
Mattes und ein anderer reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Dumm nur, dass du dann quasi schon wieder von vorne anfangen musst, weil nach 12,26 Jahren sich schon ein Großteil wieder geändert hat!2 Punkte -
Übernachten in Schutzhütten : erlaubt?
Mattes und ein anderer reagierte auf Jever für Thema
Rein rechtlich: der Betreiber/Besitzer hat das Hausrecht und kann letztendlich bestimmen, was man tun darf und was nicht. Da hilft auch keine Umdefinition einer Hängematte in "kein Zelt" (weil weg vom Boden) und sonstige Haarspaltereien nicht weiter. In der Praxis hängt es vom Umfeld und der Vorgeschichte ab, ob man Ärger bekommt und wieviel. Wenn eine Hütte in einem Touristenhotspot steht, und die Leute verhindern müssen, dass sich der Wald in eine kostenlose Campermeile verwandelt, steht ebenso verschärfter Ärger an, wenn die Hütte schon mehrfach missbraucht und vermüllt wurde. In Gegenden ohne grössere Menschenansammlungen geht es meist viel ruhiger zu. Sehr hilfreich ist zudem, auf gar keinen Fall sich aufzuregen oder die Person gegenüber verbal anzugreifen - dann kommt der Bannhammer ebenso schnell, wie wenn man seinen Lagerplatz grossflächig unordentlich gestaltet und z.B. Müll herum liegen lässt. Egal, ob man danach aufräumt, es sieht müllmässig aus und man bekommt Ärger. Ich habe noch nie Ärger bekommen. Nicht einmal, als wir uns an der Grenze zu Frankreich an einem kleinen Ort zu vert uns auf das Grundstück eines baufälligen und unbewohnten Hauses legten (auf dem Weg zu einer Skitour in den Vogesen), und 20 Minuten später der alarmierte Hausbesitzer vorfuhr. Alles akkurat sauber, nur die Penntüten draussen und der Kocher lief - wir durften dort bleiben. Sogar Bild gefunden: Lagerplatz für 4 Leute - da mault keiner wegen "Vermüllung" Und wenn jemand sauer ist: sich entschuldigen, einpacken, gehen.2 Punkte -
Impressionen von Touren
Steintanz und ein anderer reagierte auf Jever für Thema
Gestern/heute: Bei mässiger Wettervorhersage endlich mal wieder den Hausstock besucht, mit einem recht späten Start in Pigniu, um den Starkregen morgens zu umgehen und das angekündigte Sonnenfenster gegen 17-18 Uhr am Gipfel abzupassen. Pigniu, alles dahinter im Nebel/in Wolken Sicht auf 2000m, zu dem Zeitpunkt war alles unterhalb der Knie dank Pfad im hohen Gras längst klatschnass Kurze Aufbesserung auf dem Weg zum Panixerpass Panixerpasshütte. Um 14 Uhr schon mit 10 Leuten belegt Wegloser Abschnitt vom Pass bis zum Einstieg zum Ostgrat Irgendwo knapp unter dem Grat. Von hier bin ich etwa 50Hm rechts rauf (T5, viel loser Kram) und dann den Grat entlang zum Gipfel. Der Ostgrat zw. 2700m und 3100m wechselt zwischen Geröll- und Kletterabschnitten. Der Einstieg ist ein etwa 2m hohes Wändchen (II), harmlos Eine Spur interessanter - die erste II-er Platte Deutlich gesteigert dann ist Stelle drei - eine sandige Rinne im oberen T5-Bereich. Bei mir alles nass dank Wolken und Sprühregen. Von unten sieht sie recht harmlos aus... ...von oben weniger Nicht im Bild: ein Verhauer in die Nordflanke (T6, ziemlich unangenehm) und die mit Fels II bewertete zweite Platte, die herzlich grifflos war und dank der stellenweise mit Flechten bewachsenen Felsteile (bei Nässe so glatt wie Schmierseife) im Ganzkörperkletterstil durchstiegen wurde. Oben am Gipfel dann ein kleines Sonnenfenster in Richtung Süd sowie eine imposante Wolkenwalze, die über den Verbindungsgrat zum Ruchi runter floss. Der Rest war Nebel Vom Gipfel kurz runter auf den flachen Verbindungsrücken und in Wolken zum Chli Ruchi,... ... dann die Kettenfurggel rüber zum Ruchi... ... ein paar hundert Meter runter im Bruch... ...und dann zur Muttseehütte (am anderen Seeende). Dort gegen 20 Uhr ein Bierchen und abschliessend noch kurz runter zum Limmerensee Lawinenverbauung am Tunneleingang - super geschützt, auch vor Nebel und Sprühregen. Biwakplatz im Tunnel und durch den Tunnel zur Bergbahn. Dann noch weiter zum Bahnhof in Linthal und heim. Strecke etc: Tag 1: 22km, 2100Hm rauf, 1500m runter, T6/II, 10h Gehzeit; Tag2: 2:30h, T2, 11km, 100Hm rauf, 400Hm runter. @einar46 gilt das noch mit der Aussage: "o du mit bergstiefeln gehst, geh ich allemal mit Trailrunner hin"? Ich glaube nicht.2 Punkte -
Übernachten in Schutzhütten : erlaubt?
khyal und ein anderer reagierte auf zopiclon für Thema
Wir sollten dich nur noch Erklärbär K nennen. Thx2 Punkte -
Wanderwege in Deutschland - eine Frage
ioalquadrato und ein anderer reagierte auf hwq für Thema
Ach nicht schlecht, das ist ja praktisch, kannte ich noch gar nicht. Dann kann ich ja mal der Vollständigkeit halber hier die Verzeichnisse ergänzen, die ich so nutze, um Hütten zu finden: 1. ODS-Schutzhüttenverzeichnis https://umap.openstreetmap.fr/de/map/ods-schutzhuttenverzeichnis_568676 Man kann auch selber Hütten ergänzen: https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/tourenvorbereitung/tourenvorbereitung-d-a-ch/3025716-eintragen-von-hütten-für-die-schutzhüttenkarte 2. Outdoor-Karte https://www.outdoor-karte.de/karte 3. CampWild https://map.campwild.org/ 4. Komoot https://www.komoot.de/plan/?sport=hike Da muss man aber eher gezielt suchen, weil alle Punkte gleich aussehen, ob nun Hütte, Sehenswürdigkeit oder sonstwas. Eher als Ergänzung zu anderen Verzeichnissen geeignet.2 Punkte -
Rund um die Schorfheide Juni/Juli 2022
Marten reagierte auf FuchsVomWalde für Thema
Hallo wertes Forum, da mich deucht, die regionalen Wanderwege tauchen gern mal etwas unter, und ich hier doch öfters "Den hatte ich nie auf dem Schirm" gelesen habe, wage ich einen ersten Reisebericht mit dem erst 2021 eröffneten Wanderweg "Rund um die Schorfheide". Achtung, packt Stullen ein, es geht nach Brandenburg! Der Weg bietet auf 135 km bei offziell veranschlagten 7 Etappen Brandenburg pur und zeigt trotz deutlich weniger Kilometern als der "66-Seen-Weg" (einmal rund um Berlin) schon viel von der immer wieder überraschenden Vielfalt Brandenburgs. Auch wenn Brandenburg sicher nicht die Alpen, das Elbsandsteingebirge oder Sylt ist, hat es doch immer wieder seinen eigenen Reiz. Und irgendwo muss man schließlich das Geraffel testen. Die namensgebende Schorfheide ist ein uraltes Jagdgebiet der preußischen Könige und auch späterer Staatshäupter gewesen, sodass es heut ein "überwiegend geschlossenes Waldgebiet" darstellt. Zum Wald gesellen sich wundervolle Wiesen, Felder und jede Menge Seen. An Einsamkeit und Höhepunkten wie dem Kloster Chorin, dem Ökodorf Brodowin, dem UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin, dem Schiffshebewerk Niederfinow und allerlei mehr ist der Weg nicht arm. Trotz mal kleinerer und mal größerer Perlen steht trotzdem die Natur an sich auf dem Weg eindeutig im Vordergrund. Genau richtig für meditatives oder Gewalt-Wandern - je nach dem, wonach einem der Sinn steht. Der Weg ist mit dem "blauen Baum" markiert. Vermutlich ist das aus Not entstanden, denn ich kann schwören, es gibt keine blauen Bäume in der Schorfheide. Vielmehr haben lange Rundwanderwege den blauen Punkt in BB und das würde sich mit besagtem 66-Seen-Weg beißen, mit dem er sich ein gutes Stück vor Biesenthal teilt. Ein Strich unterm Punkt ergibt den blauen Baum. Leider konnte ich wegen Corona und Hitze nicht wie geplant thru-hiken, sondern bin erst 3, 1, und dann 2 Etappen gelaufen, also am Ende in 6 statt 7 Etappen. Der Weg ist von Berlin aus einigermaßen gut zu erreichen (von Bernau noch besser), sodass ich bis auf eine Übernachtung immer mit Öffis heim bin. Deswegen und weil ich eh paar Sachen getestet habe, spare ich die Ausrüstung aus. Die genaue Etappenbeschreibung ist sicher ebenfalls kaum spannend, daher gebe ich ein paar Bilder mit Impressionen und Anekdötchen zum Besten. Wer was will, kann gerne fragen. Für die Spannung gibt es erst die Bilder und am Ende ein paar Tipps und das Fazit! Hoffe, das haut mit den Bilder so hin und erschlägt nicht beim Lesen, es ist doch alles so neu für mich. Etappe 1 - Eberswalde bis Biesenthal (24 km): Start Eberswalde - auch wenn das nicht direkt auf dem Weg ist, kommt man kaum umhin nicht den Weg vom Bahnhof zu nehmen und dann sieht man ein bisschen hübsche Altstadt. Eine wunderschöne Ecke kurz vor Wehrmühle, das wiederum kurz vor dem Etappenziel Biesenthal liegt. Ein Haufen Pferde und meine Hündin im erquicklichen Schatten. Nur der märkische Sand ließ blöd laufen. Da sind wir schon in Wehrmühle mit dem wunderschönen ehemaligen Verwaltungsgebäude der Mühle - von dem nur noch die Fassade steht. Dahinter ist alles modern und irgendwas mit Kunst. Kultur gab es also auch auf dem Weg. Etappe 2 - Biesenthal bis Eichhorst (23 km) Kommt vielleich nicht so gewaltig rüber, aber hier wandert man ein paar Km nur durch diese Wiesenlandschaft, so traumhaft. Dort habe ich mir in der knallen Sonne ne Pause gegönnt in Vermeidung von Mücken-Kannibalismus an meiner Person. Das 1. von 2 Malen auf der gesamten Tour wird der Oder-Havel-Kanal gekreuzt. Neben diesem begegnet man auch anderen Kanälen wie dem 1606 begonnenen Finwokanal, "die älteste künstliche Wasserstraße in Deutschland, die noch in Betrieb ist". Auch ein Stück Berliner Geschichte, denn über die Kanäle sind aus den umliegenden jungen Industriestandorten des 19. Jhs. neben anderen Baumaterialen vor allem Ziegel in das um 1900 aufstrebende Berlin transportiert worden. Hier der Werbellinkanal, der seine Ursprünge auch schon 1609 hatte. Hat eine ganz eigene beschauliche Stimmung. Die über 700-jährige Eiche von Eichhorst. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, ich liebe ja Baum-Veteranen, hab mich aber ans Verbotsschild gehalten und den Baum nicht umarmt. So traurig. Etappe 3 - Eichhorst bis Joachimsthal (23 km) Der Askanierturm, der noch zu Eichhorst gehört. Das Geschlecht der Askanier hat BB im Mittelalter geprägt und zu dem gemacht, was es heute ist (da darf man jetzt ruhig lachen). Und da man hier sonst nicht viel hat, beruft man sich gern und oft auf die Askanier. In diesem Falle handelt es sich um einem Burgstall (also Burgplatz ohne Burg), auf den 1879 ein Aussichtstum gesetzt wurde. Für mich als Burgen-Fan ist das in BB schon fast das höchste der Gefühle und man darf nicht undankbar sein. Immerhin ist da noch ein Hügel zu sehen. Schaut Euch also diesen Hügel an! Der Werbellinsee, bei dem auch die Umrundung vor allem im Süden lohnt. Offenbar hat er den Abfluss rechts - oder die Schieflage lag am Sonnenlicht. Man kann nur spekulieren. Für mich völlig neu, war diese Wiesenlandschaft vor Joachimsthal ein richtiges Kleinod. Da ich mich völlig entkräftet dahinschleppte, konnte ich es nur wenig genießen. Zuhause dann die Diagnose Corona. Etappe 4 - Joachimsthal - Chorin (27 km) Um Joachimsthal wandert man im Geopark "Eiszeitland". Man begegnet neben erzogenen Hunden auch Mammuts und passiert unterwegs immer wieder Stationen, die Näheres zu der eiszeitlichen Entstehung der Landschaft erzählen. Sehr liebevoll gemacht und definitiv unterhaltsam wie bildend. Irgendwie kann man das Ding auch buchen. Für Interessierte, das ist in Ziethen. Vielleicht hat das auch nur ein Glamper vergessen. Gibt nix zu sagen, außer "Aaaaaah, schön", finde ich. Apropos Natur, der kommt man auf dem Weg nahe bzw. bisweilen kommt sie auch einem nahe. Das ist noch ein harmloses Beispiel für die Mückenschwärme, die teilweise zu Dutzenden kilometerweise hinterherfliegen. Zum Glück konnten sie meine 6 km/h im Schnitt nur mithalten und nicht aufholen. Mein Schnitt war definitiv höher als sonst dank Mückenboost. Die Mückenhose war jedenfalls wieder einmal ein Segen, auch wenn das Bild täuscht. Mücken landen, schnell Foto, dann sind sie schon weg. Sonst wären es mindestens 40 - pro Bein. Man pinkelt übrigens auch deutlich seltener. Etappe 5 - Chorin bis Oderberg (20 km) Eine der vielen pittoresken Dorfkirchen - hier die Choriner. Der Eingang ist so knuffig. Das sehr sehenswerte Kloster Chorin kannte ich bereits, deswegen beglücke ich Euch nur mit einer amateurhaften Möchtegern-Kunstablichtung. Es soll aber seinen gerechtfertigten Platz im Bericht erhalten. Mein persönliches Lieblingsbild vom Wanderweg. Ich mag Wiesen, hab ich das schon erwähnt? Das ist kurz nach dem Ökodorf Brodowin, das ich schon lange mal besuchen wollte, daher hab ich mich sehr gefreut, es zu erwandern. Hier ein Eindruck vom Binnerschifffahrtsmuseum offensichtlich in Oderberg. Ich war nicht drin, aber ich finde es toll, wenn die Geschichte der Region sichtbar gemacht wird. Da sind auch größere alte Ausflusgdampfer zu sehen. An welchem Kanal auch immer - jeder mag Schwäne auf Wasser. Um wieder was Geschichtliches zu bringen, sei erwähnt, aber nicht gezeigt, dass Oderberg nicht nur mit dem o. g. Schifffahrtsmuseum aufwarten kann, sondern auch mit einer der wenigen Burgruinen in Brandenburg, der Festung Bärenkasten. Der Name ist kein Witz. Als die Festung schon ruinös war, wurden darin Bären gehalten und die Festung ist tatsächlich kastenförmig. Solch pragmatische Namensgebung ist uns leider heutzutage abhanden gekommen. Heute würde sie vielleicht Festungsforum oder i-square heißen. Aber ich schweife ab. Die Festung besteht heute nur aus 4 Wänden in erbärmlichen Zustand, aber war früher durchaus mal imposant und spielte im 30-jährigen Krieg eine gewisse Rolle. Sie wurde von den Schweden vergeblich belagert, sonst würde sie vielleicht heut (Knäcke-)Brotkasten heißen, wer weiß. Verzeiht mir den Calauer, ich kann nicht anders. Etappe 6 - Oderberg bis Eberswalde (32 km) Das Schiffshebewerk Niederfinow und Niederfinow Nord. Einfach beeindruckend. Links aus 1934 "das älteste noch arbeitende Schiffshebewerk Deutschlands", rechts das neue Nord, das aktuell noch nur "im Probeberieb" ist. Fun Fact ist, dass das alte Hebewerk in 7 Jahren erbaut worden ist, das neue 2009 begonnen und noch nicht eingeweiht ist. So viel zum Thema Fortschritt. Auch in Sachen Optik und Performance geht der Sieg eindeutig an das alte Stahl-Kunstwerk. Man sieht, wie es arbeitet, und man staunt Bauklötzer. Dahingegen wirkt das neue nur wie ein zwischen 2 Mega-Mammuts geratenes Zweitliga-Fußball-Stadion. Hooray für Nostalgie und große Ingenieurskunst alter Tage! Dorf (in dem Fall Niederfinow), Kanal und Grün - fast schon langweilig, wenn es nicht so schön wäre. Panorama über Eberswalde. Man darf sich wundern und ich tat es auch: es gibt Tatsache Erhebungen in Brandenburg, von denen man über Städte schauen kann. Nimm das, bergiges Süd-Deutschland, und auch Berlin, das Du dafür einen Turm brauchst! Hah!! Ein paar Tipps: - Anbindung: an den meisten offiziellen Tageszielen gibt es einen Regio-Bahnhof. Nur Eichhorst und Oderberg sind lediglich per Bus angebunden und empfehlen sich für die wenigen Unterkünfte. Dazwischen gibt es in der Regel nüscht - Übernachtungen: man könnte mit bisschen Vorlauf Unterkünfte durchplanen. Außerhalb der 3 angenehmen Jahreszeiten traditionell sicher schwieriger. Macht es besser rechtzeitig. Zeltplätze helfen leider nur wenig (Werbellinsee, Althüttendorf & Niederfinow mit Umweg) - Sommer: Sonnen- und Mückenschutz ist angeraten! Man läuft einerseits viel im Wald (Horden von Mücken) - und andererseits oft ohne jeden Schatten - Etappenplanung: eher wenig flexibel. Im Sommer wird man wegen der Waldbrandgefahr und der Horden an Mücken die Etappen kaum anders planen können und höchstens wie ich Etappen zusammenziehen - Hund: es gibt meist genügend Wasser unterwegs. Nur vereinzelt ist die Trinkversorgung kritisch. Den Napf hab ich nur einmal eingesetzt. Die Zeltplätze am Werbellinsee West und in Althüttendorf gehen nicht mit Hund Fazit: Ich kannte manches von dem Weg schon, aber "Rund um die Schorfheide" verbindet sinnvoll viele schöne Sachen. Es gibt imho wenig dröge Stellen. Nur die Wegführung auf der 3. Etappe (Eichhorst - Joachimsthal) läuft der Weg nördlich vom Werbellinsee durch die üblichen Kiefernwälder, was mir unverständlich ist. Die Südseite des Sees ist so wunderschön und wäre die deutlch bessere Alternative gewesen, auch wenn am WE potenziell stark frequentiert. Die Strecke von Chorin bis Niederfinow ist mit viel altem Kopfsteinpflaster etwas zehrend, aber dafür auch wunderschön. Zudem ist der doppelte Weg nach Oderberg blöd. Man läuft erst rein und dann auf selbem Weg wieder zurück, um dann auf neuer Strecke abzuzweigen. Vermutlich gibt es keine schöne Möglichkeit am Kanal lang und immerhin lohnt sich Oderberg zweifellos. Kritik auf hohem Niveau also. Unterm Strich ein lohnenswerter Wanderweg, den man wunderbar kontemplativ, weil viel allein in der Natur, wandern kann. Kann mich gar nicht erinnern außer Hundehaltern oder Radlern jemanden gesehen zu haben. Vom Gesamtpaket her bisher meine Nummer 1 der brandenburgischen Fernwege.1 Punkt -
Und fertig! Hier ist noch das Gestell, das ist echt recht schnell zusammen gezimmert - allerdings habe ich das eine Ende des Rohres gleich mal mit dem Delrin-Stab gespalten, beim zweiten Versuch habe ich das Carbon Rohr fest mit Paket Band umwickelt, das delrin etwas angeschmirgelt, dann war es kein Problem. Den Schrumpfschlauch habe ich nicht richtig weit über das carbon bekommen, weil das mit Klebeband umwickelt war, kann man noch etwas kürzen. unten sind so Gewinde-Schutz-Gummi-Hülsen drauf, die Taschen für die Aufnahme der Stäbe sind mit Gurtband verstärkt, ich hoffe mal das nirgends etwas scheuert. Das Gestell geht bis zu den load liftern auf 60 cm Höhe.. Das ganze Teil ist leider etwa 100g schwerer geworden als ich gehofft hatte, aber für einen robusten Pack mit Gestell ist 760g noch okay.. beim nächsten Mal werde ich ein paar Schnüre und Schnallen weglassen, das Rückenpolster, evtl auch die load lifter, erstmal muss das Ding aber getestet werden... Danke nochmals an alle hier für die guten Tips!1 Punkt
-
Silnet geht IMHO nur für silikonbeschichtete Stoffe.1 Punkt
-
Als jemand, der sowieso gerne griechischen/türkischen Kaffee trinkt, nehme ich mir einfach etwas davon mit, dazu etwas Zucker, und brauche mich nicht mit Sieben, Pressen o.Ä. auseinandersetzen. Lieber als Instant-Pulver ist er mir auch bei weitem. Man bekommt die Packung Loumidis (ja, ist leider Nestle) auch bei uns in türkischen Supermärkten.1 Punkt
-
Selbstgemachte Trekking-Menüs
Knight_Saber reagierte auf RaulDuke für Thema
Großartiger Stil, der Dandy, hahaha!1 Punkt -
OT: Na dann her mit sexistischer Werbung, anständigen Kerlen im Autospot, wenn Marketing so egal ist. Sorry, aber die Aussage finde ich eher traurig. Generell gesprochen, nicht auf den Kaffee bezogen.1 Punkt
-
Bei diesem Berserker Kaffee mißfällt mir diese „Nordische Odin Kacke“ doch sehr…1 Punkt
-
Irgendwie verstehe ich immer noch nicht was am xboil so toll sein soll - ich habe ne simple 50 ml Aluminiumdose mit Schraubdeckel - Keramik-Fleece (Ofenisolation) passend ausgeschnitten, rein damit, fertig. Man muß langsam betanken, sonst läuft es über, das ist vielleicht der einzige Nachteil. Aber 35 ml Spiritus Krieg ich rein und mehr brauchen wir echt so gut wie nie. Kostenpunkt: vielleicht 50 Pfennig, 2,5 Minuten Arbeit.. einen passenden Cone aus Edelstahl hat man in 2 oder 3 Stunden auch konstruiert und ausgeschnitten - Kostenpunkt: vielleicht 8,50 Euro... Aus den Resten: Bodenschutz Gewicht: Kocher 15g, Cone 0,05mm 37g oder Cone 0,1 mm 73g, Bodenschutz optional 10g (Topf Snow Peak 1400, der ist schon 15 Jahre oder so dabei, Gewicht keine Ahnung..) Damit hat man schon ein wirklich ziemlich sicheres System - ich wüsste nicht, was ich da noch optimieren sollte... Voila:1 Punkt
-
Nix, das flacht nur die Lernkurve ab. Du brauchst keine Hilfsmittel, alles, was du brauchst, ist in dir selbst. Schmerz ist ein sehr guter Lehrmeister! Nur die innere Motivation ist noch besser. Zusammen sind diese unschlagbar. Gutes gelingen1 Punkt
-
Übernachten in Schutzhütten : erlaubt?
_schlaefer reagierte auf Kardemumma für Thema
Achtung Dreisatz-Orgie! Es gibt aktuell 10787 Gemeinden in Deutschland (Stand 01/2022 https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinde_(Deutschland)). Angenommen man schafft es, pro Arbeitstag 4 Gemeinden abzuarbeiten (inkl. Dokumentation, Ansprechpartner finden, mehrfach nachfragen etc.) und somit 20 Gemeinden pro Arbeitswoche, dann beträgt das Arbeitsvolumen 539,35 Personenarbeitswochen. Bei 44 Personenarbeitswochen im Jahr (Urlaub, Feiertage, etc.) dauert das abtelefonieren 12,26 Jahre, sofern sich nur eine freiwillige Person findet. @fatrat Wir brauchen eindeutig Incentives! Hast du nen Tischkicker?1 Punkt -
Mit Fleece scheint der Dosenkocher relativ sicher zu sein1 Punkt
-
Yes das trifft es ganz gut, ist dann echt etwas mehr Recherche. Aus NRW kenne ich das, das viele Huetten eine entsprechende kleine Tafel auch teilweise mit Kontaktdaten haben, als ich vor vielen Jahren 2* mal in der Recherche fuer eine Stammtisch-Wanderung klaeren wollte, welche Huetten geeignet waeren fuer eine nette Pause, konnte ich anhand der Huettennamen aus den Karten nach Diesen im Internet googlen und bekam Fotos der Huetten angezeigt und zum grossen Teil, wer die Huette "betreibt". Die urspruengliche Frage war ja nach einem erlaubten also legalen Uebernachten in Schutzhuetten und mit dem legalen Uebernachten in Schutzhuetten wird es halt noch eine Nummer komplizierter, als das Uebernachten ausserhalb dieser im Wald. Ich habe ja im anderen Thread schon dargelegt, weswegen es nach dem Waldgesetzen der (meisten...schreibe ich mal vorsichtshalber, da ich mit zwar Etliche angeschaut habe, aber nicht jedes) Bundeslaender (bzw Landesforstgesetze) immer eine Handhabe fuer Foerster, Ordnungsaemter, Polizei usw gibt, dass das Uebernachten im Wald nicht erlaubt ist und das Ordnungs bzw Umweltamt das entsprechend ahnden kann (z.B. beim NRW §2 (3) ). OT: Es ist halt wie mit dem Rauch, Grill bzw Feuerverbot im Wald, was je nach Waldgesetz das ganze Jahr oder vom 1.3. - 31.10. gilt (in NRW Grill, Feuerverbot das ganze Jahr, Rauchen 1.3. - 31.10., wobei Forstarbeiter, Jaeger usw das alles das ganze Jahr duerfen) nun gibt es natuerlich Leute die das z.B. fuer sich so auslegen, dass das nur Kocher, Grills betrifft, die Funkenflug verursachen, aber das wird halt von den Ordnungsaemtern bzw deren ausfuehrenden Personen teilweise deutlich anders gesehen und es werden z.B. in Bayern auch an manchen Seen teilweise Bussgelder fuer gasbetriebene Geraete verteilt mit dem Argument, dass der Geruch das Wild vertreiben wuerde. Mit den Huetten wird es dann nochmal rechtlich eine Nummer komplizierter, da es da eben meist einen Betreiber / Besitzer gibt, der vom Besitzer des Waldes bzw der jeweiligen Landesregierung abweicht und die nochmal eigene Regeln zur Nutzung aufstellen. Wenn man also Diese legal fuer Uebernachtungen nutzen will, muss man sich nicht nur das jeweilige Waldgesetz, sondern auch noch anschauen, was der Betreiber fuer Regeln aufstellt. Durch Ueberlastung bzw dem asoziale Verhalten Mancher sind da eben die Betreiber nicht mehr so tolerant wie vor 20 Jahren, was ich gut nachvollziehen kann. Eine rechtlich verbindliche Stellungnahme, die es gestattet, legal im Wald (wo ja nun mal auch die Waldgesetze gelten) in den Schutzhuetten zu uebernachten, wird man imho (fast) nie bekommen, egal was sich manche Youtuber zusammenreimen. Diese ganze Rechtediskussion ist imho so typisch deutsch, aus meiner Sicht ist es einfach, ausserhalb des eigenen Grundes bin ich Gast und verhalte mich entsprechend so, dass ich Anderen nicht auf die Fuesse trete, so wie ich es auch von Gaesten erwarte. Im Wald gibt es nun viele viele Andere, denen man mit einer Uebernachtung auf die Fuesse tritt, erstmal natuerlich das Wild, wenn man in die Rueckzugsgebiete rein geht, der Waldbesitzer, die Jaeger, die z.B. nicht wollen, dass der Wald durch unvorsichtiges Verhalten z.B. beim Mahlzeiten zubereiten, abgefackelt wird, Muell liegen gelassen wird, an mehr frequentierten Stellen, jede Menge Klopapier / Kackhaufen rumliegen uswOT: , wobei ich es so sehe, dass alle ausser dem Wild und evtl dem Waldbesitzer auch Gast sind... Die Behoerden, die durch Uebernachtungen ein Risiko fuer Waldbraende, fuer Unfaelle usw sehen... Meine Meinung ist, wenn man sich nun entscheidet, trotz der rechtlichen Situation mal im Wald zu uebernachten, sollte man sich a) bewusst sein, dass man sich rechtlich in einem Raum bewegt, der finanzielle Folgen haben kann, die natuerlich entsprechend heftiger ausfallen koennen, wenn noch andere "Vergehen" dazu kommen, wie z.B. fuer Heringe o.A. abgebrochene Aeste, Verunreinigungen, Feuer, Schutzgebiete, Vorsatz, damit / dafuer Werbung machen usw b) bewusst machen, dass man da eben Gast ist und wenn nun Foerster / Jaeger usw darauf hinweisen, dass das nicht legal ist, man mit denen keine spitzfindige Ausreden-Rechtediskusion anfaengt, sondern ein Gespraech Mensch zu Mensch sucht, wobei dies leichter faellt, wenn es um den Uebernachtungsplatz sauber / aufgeraeumt aussieht, kein Muell, Alk rum liegt usw c) vor allem an Naturschutz orientieren, was den Platz betrifft, da macht es mehr Sinn, in/an einem stark von Menschen frequentierten Platz wie einer Rasthuette zu uebernachten, als z.B. mit einer Haengematte in einem Wildrueckzugsgebiet das Cambium von 2 Baeumen zu schaedigen, das ist jetzt bestimmt sehr schwarz / weiss ausgedrueckt, aber ich denke mir, jedem ist klar, was gemeint ist.1 Punkt
-
Einkauf in DNT-Hütten - Erfahrung?
ChrisS reagierte auf derschorsch für Thema
Herzlichen Dank an alle - das gibt mir etwas Vertrauen. Irgendwas zu futtern wird dann schon da sein. Spiritus nehme ich auf jeden Fall für die kompletten 10 Tage mit (wir haben eine größere Runde vor). Für die ersten vier Tage wird Essen eingepackt, danach wird gelegentlich eingekauft. Ganz ehrlich: ca. 20 € Essen pro Tag ist zwar teuer im Vergleich zum Supermarkt, aber ein Klacks, wenn ich an die Erleichterung beim Loslaufen denke: wir starten mit knapp 8 kg Rucksack anstatt 13 kg. Das ist der Unterschied zwischen Rücken- /Knieschmerzen und Genuss! Ich werde berichten - bis denne derschorsch1 Punkt -
Enlightened Equipment Torrid APEX Jacket
Clemens reagierte auf Outdoorfetischist für Thema
Ich bin aktuell auf dem PCT und hab auch länger nach der Torrid recherchiert. Am Ende habe ich mich für sie entschieden, weil sie wärmer als leichte Daunenjacken - z.B. von Montbell - sein soll (lt. Erfahrungsberichten auf Reddit) und eben auch nass isoliert. Ich bin bislang sehr zufrieden und finde die Jacke subjektiv deutlich wärmer als eine Patagonia Nano Puff. Ich habe sie auch schon in Bewegung und unter der Regenjacke getragen. Klar wird es dann warm, aber wenn die Puffy die einzige Isolationsschicht ist, würde ich zukünftig immer Kunstfaser wählen. That being said überlege ich immer wieder, ob ich nicht doch einfach nur einen Fleece möchte, da ich die Puffy+Windbreaker-Kombi einfach nicht so super finde (da weniger optimal in Bewegung), aber da kann die Torrid nichts für. Wenn Puffy, dann würde ich jederzeit wieder zur Torrid greifen!1 Punkt -
Einkauf in DNT-Hütten - Erfahrung?
derschorsch reagierte auf grmbl für Thema
Sehe ich anders, dafür dass es Norwegen ist und ich im hinterletzten Winkel essen bekomme finde ich das OK. Schließlich hab ich sonst keinerlei Kosten und darf die Wege sowie das Hüttennetz als Backup (Sturm, Wetterumschwung etc) nutzen. Sonst könnte ich (!) dort gar nicht so unbeschwert (achtung Kalauer) unterwegs sein Angebot sehr sehr unterschiedlich, die Listen sind hilfreich. Hier ein Beispiel-Angebot der Hadlaskard von 2021. Edit: Ich hab einen Milchreis für ich glaube umgerechnet 3,50 € gekauft, find ich total ok und na klar gibt's den in D im Supermarkt für 99ct, aber ich bin eben in einer Hütte in Norwegen in der das Essen per Schneescooter gebracht wurde...1 Punkt -
Bergans Helium 55
Green Freedom reagierte auf bandit_bln für Thema
Ich weiß nicht, wie ruhig euer Rucksack ist. Zumindest mein Helium 55 meldete sich ab einer gewissen Zuladung (ca. 10kg) und etwas Zeit mit Quietschen bzw. Knarzen bei jedem Schritt. Es war das Gestänge, woran der Stoff ganz leicht hoch und runter rutscht. Ich habe ihn mit Babypuder komplett ruhig gestellt. Daher kleiner Tipp: Etwas Babypuder auf das Gestänge, die Höhenverstellung 10x komplett hoch und runter, bis sich das Puder auf ganzer Länge auf dem Stoff innen verteilt hat. --> Absolute Stille. Ich weiß allerdings nicht, wie lange es hält. Aber den ersten Regen hat es schon überstanden.1 Punkt -
Da ich vor ca. zwei Jahren viele Fragen zu den verschiedenen Materialien stellen konnte, möchte ich nun endlich mein Tarp vorstellen. Ich habe mich dabei an das Schnittmuster von @micha90 gehalten. Erst wollte ich mein Tarp aus Dyneema herstellen. Doch dann erinnerte ich mich an den alten Spruch; «das erste Pferd landet in der Wurst». Darum hielt ich mich fürs Erste an das günstigere Ripstop-Nylon 36g/qm. Auch habe ich mich an den vielen Materiallisten hier im Forum orientiert, musste dann aber schnell erkennen, dass einige wichtige Zutaten überall fehlten. Das Normale: - Stoff Ripstop Nylon, silikonbesch., 20den, 36g/qm (von extrem-textil) - Garn Rasant 75 (von extrem-textil) - Dyneema Polyester Kordel, 32 fach, 1.25mm in leuchtgelb (von extrem-textil) Meine Zugaben: - Geduld - Alkohol - Schimpfwörter So habe ich mich eines Abends hochmotiviert an die Nähmaschine gesetzt und… Leute, es war ein richtiger Scheiss! Ich kann nähen, ich nähe viel und gerne, bin mir aber gewohnt, dass der Stoff etwas aushält, dass ich heften kann und auch muss, dass ich den Nähfuss kaum senken kann, weil die Stofflagen so dick sind… kurz; ich war mit diesem rutschigen sch* Stöffchen total überfordert. Geduld, viel Geduld. Die Klebebänder, welche ein bisschen hätten fixieren sollten, haben nicht auf der Oberfläche geklebt. Es verrutschte immer alles. Grrrrrrrrr!!! Mein Alkoholvorrat war bald erschöpft und mein Fundus an Fluchwörtern reichten bei weitem nicht aus. Die Abspannpunkte annähen war schon eher mein Ding! Ich war überzeugt, dass dieses leichte «Etwas» nicht mal einen Floh-Pups aushalten würde... Darum war ich auch sehr erstaunt, als das Tarp dann wirklich vor mir stand: Der erste Trip Der Tag auf einem Abschnitt des Nidwalder Höhenweges in der Schweiz war wunderschön, die Sonne brannte vom Himmel, das Tarp stand, das Abendessen war gegessen…und dann, kam die Rache der Götter: War ja klar, wer beim Nähen alle Heiligen vom Himmel flucht, der kriegt dann die Quittung dafür. Es blieb nur noch die Flucht ins Tarp. Das Gewitter zog genau über uns hinweg und liess sich dabei sehr viel Zeit. Aber! Mein Tarp hielt und es war dicht. Juhuuuu Mein sandfarbenes Sünneli-Tarp . Mit meinem geliebten Cumulus-Custom-Schlafsack Trotz der Sandfarbe «verschwindet» das Tarp erstaunlich gut. Ich danke der Forumsgemeinde für das Beantworten von meinen vielen Fragen und vielen Dank an Micha90 für das Schnittmuster. Mein Tarp macht mir viel Freude und begleitete mich schon einige Male. Mittlerweile habe ich mich auch soweit erholt, dass ich mir vorstellen könnte wieder sowas zu nähen. Nun weiss ich ja wieviel Nerven das kostet Gruss Eohippus1 Punkt
-
moin, habe mal direkt einen leichten quark in der mittagspause getippt... lang her seit dem schweren tragen, gewicht so auf dem rücken plagen. es kam nun wie es kommen sollte, reduktion war was ich wollte. hier und da ein wenig schneiden, bloß ab damit und nicht bescheiden. selbst gebautes war der hit, standard gear der letzte shit. weiter schneller leichter, alles testen hoch die leiter. schlafen unter einer plane, auf dem boden nur ne fahne. kochen in ner koladose, laufen ohne unterhose. großes essen gar nicht wichtig, war doch jedes gramm nicht richtig. als die spitze war erreicht, wurde alles neu geeicht. heute satt vor lauter gear, die natur weckt meine gier. einfachheit ist nun ganz oben, viel gelernt und viel verschoben. was ich brauche ist nicht viel, hab vor augen nicht das Ziel. der moment in jedem zuge, bildet fläche ohne fuge. ultraleicht auf allen kanälen, nie werd ich was anderes wählen. peace, rio1 Punkt