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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 21.12.2022 in allen Bereichen
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Nachdem ich jetzt einmal mehr jemandem per PN die offizielle Wander(!)-Schwierigkeitsskala des SAC erklären muss, und nach k.A. Anläufen immer noch versucht wird Unterkategorien dieser Wanderskala plötzlich zur Kletterskala zu erklären, klopfe ich jetzt einfach mal ein wildes Sortiment an Bilder zusammen... Oder als Text gleich vorne weg: der wesentliche Unterschied zwischen der Kletterskala und der Wanderskala ist, dass die Kletterskala dann greift, wenn man in stabilem Fels und am Seil gesichert klettert. Hier kann man basierend auf Anzahl und Grösse der Griffe und Tritte eine technisch orientierte Schwierigkeitsskala erstellen. Solch ein Ansatz versagt bei Wanderungen, wo man an schwierigeren Stellen und Passagen entweder gar nicht oder nur zeitaufwendigst mit einem Seil gesichert werden kann, und die Schwierigkeit beruht nicht wie beim Klettern auf eine rein technische Messlatte, sondern beinhaltet weitere Komponenten wie Exponiertheit, Absturzgefahr, Orientierung.... T1: Grad Weg/Gelände Anforderungen T1 Wandern Weg gut gebahnt. Falls vorhanden, sind exponierte Stellen sehr gut gesichert. Absturzgefahr kann bei normalem Verhalten weitgehend ausgeschlossen werden. Falls nach SWW-Normen markiert: gelb. Keine, auch mit Turnschuhen geeignet. Orientierung problemlos, in der Regel auch ohne Karte möglich. Typischerweiwe breiter Weg, keine Absturzgefahr, teilweise so breit und flach, dass auch mit einem Kinderwagen "befahren" werden kann T2 Bergwandern Weg mit durchgehendem Trassee. Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht ausgeschlossen. Falls nach SWW-Normen markiert: weiss-rot-weiss. Etwas Trittsicherheit. Trekkingschuhe sind empfehlenswert. Elementares Orientierungsvermögen. T2 ist ähnlich anspruchslos, lediglich wird der Pfad schmaler und man muss hin und wieder mal nachsehen, dass man nicht ganz falsch abgebogen ist. T3 anspruchsvolles Bergwandern Weg am Boden nicht unbedingt durchgehend sichtbar. Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein. Eventuell braucht man die Hände fürs Gleichgewicht. Zum Teil exponierte Stellen mit Absturzgefahr, Geröllflächen, weglose Schrofen. Falls nach SWW-Normen markiert: weiss-rot-weiss. Gute Trittsicherheit. Gute Trekkingschuhe. Durchschnittliches Orientierungsvermögen. Elementare alpine Erfahrung. Bei T3 wird es langsam interessanter. T3 kann ein etwas ausgesetzter und schmalerer Pfad sein, der auch schon mal eine Kette drin hat, aber auch ein fettes Geröllfeld ohne Weg, wo jedoch aufgrund der Geländeform eindeutig ist, wo man entlang muss (kein Orientierungsproblem). Auch einfache, tw. weglose Gipfelaufstiege fallen darunter. Ausgesetzter Weg aber gesichert. Ohne die Kette wäre es eher T3+, eventuell T4- Typischer Hüttenzustieg - nicht immer deutlich erkennbarer Pfad, etwas Orientierung notwendig (weswegen T3 und nicht T2) Typische Schotter-T3. Orientierung problemlos weil durch den Talboden vorgegeben, keine Absturzgefahr aber auch keine Wegspuren.15 Punkte
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Die Wander-T-Skala und ich.....
GirlOnTrail und 13 andere reagierte auf Jever für Thema
T4 Alpinwandern Wegspur nicht zwingend vorhanden. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen, einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen. Falls nach SWW-Normen markiert: weiss-blau-weiss. Hinweis: Ältere Wege mit dem Schwierigkeitsgrad T4 sind heute noch oft mit Rot-Weiss-Rot markiert. Vertrautheit mit exponiertem Gelände. Stabile Trekkingschuhe. Gewisse Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen. Alpine Erfahrung. Bei Wettersturz kann ein Rückzug schwierig werden. T4 kann ein exponierter, schmaler und steiler Pfad sein, oder auch mal eine Schotterpiste, in der die Orientierung nicht mehr ganz trivial ist, aber man bei einem Abflug nicht gleich grundlos ins Nichts segelt. Sollte man nicht glauben, aber der Kamm im Hintergrund ist eine T4, und zwar im Bereich der bewaldeten Kuppe im rechten Bilddrittel. Die könnte der eine oder andere kennen - da wurde die Schulklasse mit den 100 Kindern rausgeflogen. Typisch T4 - die Hände braucht es schon mal, absichern geht hier nicht oder nur ganz aufwendig. Hier ist die gesamte T4 Route in der Übersicht, die Aufnahme darüber stammt vom unteren gelben Kreis (wo man über ein Band weglos runter muss). Steilere Rinne, mit Pfad - aufgrund der Absturzgefahr oberhalb von T3 angesiedelt. Noch eine Schuttrinne, aber mit gröberem und lockerem Gelotter drin, deswegen auch T4 und nicht T3 Ausgesetzter Wanderpfad, der hier breiter erscheint als er ist Weglose Querung, loser Untergrund, kein Pfad aber noch halbwegs logische Wegführung - T4 Der Pfad geht tatsächlich mitten durch dir senkrechte Wand, ist schmal, exponiert aber durchgehend mit Seil, daher T414 Punkte -
Eine komplett andere T5. Nicht schwierig, aber man ist im steilen Bergwald unterwegs und der Pfad ist aufgegeben. Das ist eine reine Orientierungs-T5 Und das ein Wegkennzeichen. Man beachte die Farbreste an der unteren rechten Ecke. Das ist alles, was noch übrig ist. T6 schwieriges Alpinwandern Meist weglos. Kletterstellen bis II. Häufig sehr exponiert. Heikles Schrofengelände. Apere Gletscher mit erhöhter Ausrutschgefahr. Meist nicht markiert. Ausgezeichnetes Orientierungsvermögen. Ausgereifte Alpinerfahrung und Vertrautheit im Umgang mit alpintechischen Hilfsmitteln. T6 ist wie T5, nur noch etwas bröseliger, exponierter. Sowas in der Art - das Resultat eines Bergsturzes, wo die gesamte Route mit Untergrund den Hang runter gefallen ist. Kein Wegzeichen, keine Tipps, hier muss man sich eben duchwühlen und drauf hoffen, nicht runter zu fallen. Auch hier: Kletterschwierigkeit nicht existent und messbar, eventuell ne I Hier einfach immer am Grat haltend hoch auf den Gipfel. Im unteren Bereich T4, oben T6 (schmale Bänder im Steilgelände), und wie immer nicht sicherbar. Auch der VAV (Verzascahöhenweg) hat T6-Bereiche drin, so wie diese Rinne, die man runter muss. Das läuft unter Wanderweg wohlgemerkt ("Die Via Alta della Verzasca oder Via Alta Verzaschese ist eine mehrtägige anspruchsvolle Bergwanderung entlang der Gipfel, die das Verzascatal von der Leventina und der Riviera trennt." (wiki))11 Punkte
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Die Wander-T-Skala und ich.....
GirlOnTrail und 10 andere reagierte auf Jever für Thema
T5 anspruchsvolles Alpinwandern Oft weglos. Einzelne einfache Kletterstellen. Exponiert, anspruchsvolles Gelände, steile Schrofen. Apere Gletscher und Firnfelder mit Ausrutschgefahr. Falls markiert: weiss-blau-weiss. Bergschuhe. Sichere Geländebeurteilung und sehr gutes Orientierungsvermögen. Gute Alpinerfahrung im hochalpinen Gelände. Elementare Kenntnisse im Umgang mit Pickel und Seil. Bei T5 geht der Spass los, ich erkenne T5 zuverlässig immer daran, dass ich dann die Stöcke an den Rucksack packe, um die Hände frei zu haben. Ab dem Gelände können auch gestandene Kletterer arge psychische Probleme bekommen, weil der Untergrund selten anhand der technischen Felsschwierigkeit die T5 erhält, sondern weil es schlichtweg lebendiges und exponiertes Gelände ist, in dem man nicht sichern kann. Schuttrinne von unten und von oben. Fels hat es da nicht wirklich, dafür rutscht halt alles. Das ist ein Weg (es hat sogar ein Wegzeichen am Fels) ...inklusive 3m hoher Absätze mitten drin, wo man über nassen Fels runter rutschen darf Mies sicherbare Bruchrinne ohne technische Schwierigkeit - typisch T5 Typische T5-Stelle am Via Alta della Verzasca (eine "Hiking-Route"). Griffig, fester Fels aber ordentlich Frischluft drunter und nicht sicherbar, weil man ansonsten die Etappen zeitlich nicht packt. Der Bänderweg am Bifertenstock, auch klassisch T5. es geht horizontal durch den Kessel durch. Keine Kletterschwierigkeit, nicht sicherbar... ... vorne sieht der noch ganz ok aus ... aber hinten rird es übel. Der Pfad läuft an der hellgrauen Kante entlang und ist tw. nur 20-30cm breit und ohne Sicherungsmittel. ... und hinten (Bandende, die Kuppe in der Bildmitte) wird es dann noch etwas übler. Und der hier zum Schluss (Hüttenzustieg zur Puntegliashütte über Val Frisal) hat die T5 nur dank durchgehender Fixseilsicherung ... weil man unterwegs auch mal einen Hangelquergang hat, wo man 5m die senkrechte Wand raus muss, bevor man an einer Fixkette wieder in den Rinnenboden runter kommt.11 Punkte -
Jetzt mal noch das Ganze nach Untergrundskategorien sortiert.... Gras T2: einfach quer drüber. T3 weglos aber gutmütiges und nicht zu steiles Gelände: T4: hier sollte man schon nicht mehr an jeder Stelle stolpern T5: 55-60° steil und einziger Halt an Grasbüscheln, Ausrutschen ist tabu. Der Zustieg erfolgt von der Tannengruppe aus, bis zum Aufschwung isses T4 Schutt: T2 T3: weglos, einzelner verirrter Steinmann, eindeutige Wegfindung, meist gut gesetztes Geröll. Am unteren Bildrand sieht man noch ein Fixseil. Ohne das wäre es auch T4 T4: man quert zum rechten Bildrand und steigt dann ab, in der Bildmitte, unten auf dem ersten Absatz darunter sieht man noch den Steinmann - schon ziemlich viel loser Schrott aber noch im angenehmen Steilgelände. Wenn man hier fällt, fällt man nicht weit. T5 Kommt schlecht rüber, ist um die 40° steil und entsprechend rutscht auch immer wieder was. Hier queren oder wie ich aufzusteigen ist schon etwas mühsamer, und fallen ist nicht mehr ganz die prickelndste Idee T6: von unten gesehen nicht wirklich übel, aber .... ... wenn man drin steht, findet man sich in einem Hang wieder, der an der Obergrenze der Steilheit liegt, was man lose und locker aufschichten kann. Für die 50Hm habe ich etwa 40 Minuten benötigt. und so sieht das Ding aus, wenn man rittlings oben auf der Kante hockt Weg/Pfad T2 easy, Wegfindung leicht, eindeutige Spur, keine Absturzgefahr, kein Problem mit der Orientierung T3 Hier mal ne T3 mit dem, was man im Herbst auch mal antrifft und wo dann aus der T3 eine T4 wird ( nur dank Ketten und Eisen am Weg) T4 Durch die Scharte und auf der Gegenseite hoch. Das Drahtseilfurggli, der Name kommt von dem durchgehenden Fixseil auf beiden Seiten. Daher T4, sonst mindestens T5, eventuell auch T6 Hier noch eine T2, die auf 10 Meter Strecke vereist ist, mit einem 30m tiefen Graben rechts davon - das ist nun eine T5, weil man beim kleinsten Rutscher rechts 30m tief runter fliegt. Eine echte T5, hier am GTA (Alpinvariante) T6 ohne jegliche Kunstbauten, Eisen etc geht es oben über den Grat. Wie man am blauen Wegzeichen sieht - VAV. (Verzsacahöhenweg)8 Punkte
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OT: Ich bin ein UL-Neuling und auch (noch) nicht der Packlisten-Typ und Fan von Excel-Optimierung. Aber der Rucksack wird doch normalerweise nicht zu "am Körper getragen" gezählt? Klar, ändert nichts am Gesamtgewicht...3 Punkte
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NPL - Norge pa langs 2023
Namie und 2 andere reagierte auf Klaetterhaexa für Thema
Ich bin dieses Jahr NPL gelaufen. Einkauf unterwegs ist überall möglich. Meist gibt es sogar Turmat-Varianten im Supermarkt. Manchmal nur die 3 Sorten von Gilde, aber Couscous, Brühwürfel und Trockenfleisch findet man als Alternative auch. Das einzige Paket hätte ich in Umbukta gebraucht, aber da habe ich meine Familie getroffen und wir haben in Mo I Rana eingekauft. Nach Kilpisjärvi hatte ich ein Paket, aber da hätte es wirklich alles in dem topausgestatteten Supermarkt gegeben. Ich habe ein paar Leute mit vorgeschickten Paketen getroffen, die dann immer ihr Zeug verschenkt haben, weil die Planung im Vorfeld dann nicht mit den Bedürfnissen zusammenpasst, die man hat. Ich habe zum Beispiel auf der gesamten NPL nur 2x 230g Gaskartuschen verbraucht, weil die Hütten unterwegs ja Gas haben und es oft sehr nass war, so dass man in den Hütten übernachtet hat, um das ganze Zeug über die Tour einigermaßen trocken zu halten. Ansonsten würde ich empfehlen, sich z.B. bei Fjellsport oder anderen das Zeug im Onlineshop von unterwegs zu bestellen und an die nächste Poststation auf dem Weg zu schicken. Die können ja als Gewerblicher auch Gaskartuschen versenden. Hatte ich als Notlösung so geplant, aber wie gesagt, nicht gebraucht. In größeren Stationen, die oft Endpunkt von kürzeren Touren sind (Abisko, Ny Sulitjelma ö.ä.) gibt es oft eine Grabbelkiste, wo andere ihre tw. noch vollen Gaskartuschen oder Essen hinterlegt haben, was sie zu viel hatten. Da lohnt es sich oft mal durchzuschauen, bevor man einkaufen geht. Zu Stromversorgung hatte ich eine 20000-er Powerbank, die über USB geladen werden konnte. Das hat gereicht für Mobiltelefon, Navi … In NOR haben manche Hütten eine Solarzelle, von der man über USB-Anschluss laden kann, auch wenn es kein 230V gibt. Steht bei ut.no (12V) bei den Hüttenbeschreibungen. Ein eigenes Solarpanel war nicht nötig und dürfte insgesamt mehr wiegen, da man ja trotzdem meist eine Powerbank als „Puffer“ braucht. Ein paar Infos und meine Route sind auch in meinem Blog zu finden. NPL2022.blogspot.com Bei Fragen auch gern eine Nachricht schicken. Vielleicht kann ich ja helfen.3 Punkte -
Cocoon Vapor Barrier Liner
fatrat und ein anderer reagierte auf grmbl für Thema
Hi @Clepto, ich habe den sol bivvy mit ähnlichem Gedanken getestet, das funktioniert für mich schon ganz gut. Alledings wenn du ihn innen verwendest ist das Schlafklima mäßig, außen hingegen hast du das Problem, dass bei längeren Touren Kondens an der Innenseite hängt. Ist zwar etwas atmungsaktiv aber das reicht nicht... Für Wochenendtouren für mich perfekt (zuhause Schlafsack trocknen ), für längere Touren auf Dauer ungeeignet. Zudem fehlt der Multiuse. Daher würde ich eher zu einem Poncho-Quilt (zb Liteway sleeper Quilt oder Custom bei GramXPert) raten, dann kannst du je nach anvisierter Temperatur deine Puffy zuhause lassen und hast quasi kaum Zusatzgewicht und nachts einen Overquilt. Mit Apex dann auch weniger Probleme mit Kondens. Ich selbst will auf dieses System wechseln für gemäßigte Touren bis max ca -5C, die Puffy habe ich eh nur im Lager an daher passt das für mich. Mangels entsprechender Temperaturen und zuletzt Zeit habe ich das aber leider noch nicht getestet.2 Punkte -
Ein leichter aber robuster 30l Pack muss her
kra und ein anderer reagierte auf ULgeher für Thema
Ich weiss jetzt nicht, wieviel Steine du jeweils schleppen möchtest. Ich habe mal einem Geologen geholfen, Steine einen unzugänglichen Berg runterzuschleppen, und da waren es richtig viele kg! Tendenziell würde ich mich da eher in Richtung einer Tragkraxe umschauen. Darauf könntest du dann die eingepackten Steine und was auch sonst als Ausrüstung dazukommt eingepackt (z.B. in Plane) festzurren. Ist aber natürlich nicht mehr UL (die Steine aber wohl auch nicht mehr, ausser du sammelst UL-Steine wie etwa Tuff ). Ich kann mir einfach nicht so recht vorstellen, dass sich Steine (besonders grössere) so in einen leichten Rucksack bugsieren lassen, dass die Gewichtsverteilung stimmt und nichts in den Rücken drückt oder den Rucksack so ausbeult, dass er am Ende beschädigt wird.2 Punkte -
Hi zusammen, Achtung: First World Problems! Ich bin gerade dabei mir Gedanken über meine Reise-/ Backpacking Bekleidung (nicht Trekking!) zu machen. Und bräunte da eure Hilfe. Midlayer (am wichtigsten): In den letzten 12 Jahren habe ich 2 Midlayer auf meinen Reisen (Backpacking/Autorundreisen - nicht Trekking) rund um den Globus genutzt. Die letzten Jahre ein Fjällräven Sten Fleece und davor einen Adidas Terre Fleece Hoody - wahrscheinlich ein Vorgänger von diesem hier . Der Adidas Hoody wiegt leider 550g, sieht dafür aber noch aus wie neu. Der aktuelle wiegt wahrscheinlich ebenso viel. Auch gefällt er vom Farbton meiner besseren Hälfte nicht so sehr. Das Fjällräven Fleece, ca. 350g, ist meines Erachtens etwas wärmer, super Kuschelig und wurde als Ersatz für den Hoody damals angeschafft. Hatte ich schon super kuschelig erwähnt? Da der Hoody etwas schwer ist, nicht den modischen Ansprüchen meiner Freundin entspricht und das Sten Fleece mittlerweile ziemlich runterockt ist (Pilling, Bündchen und unteren Ärmel ausgeleiert etc.) suche ich Ersatz: - Warm wie das Sten Fleece. Gerade beim längeren verweilen auf einer Klippe, auf der Terrasse oder im Bus, der auf arktische Temperaturen klimatisiert wurde. - Gewicht um die 350g. - Schick genug um ihn auch mal Abends im Restaurant tragen zu können (bitte keine Brusttasche, sieht m.M.n. direkt nach "Outdoor" aus) - Fullzip (super um die Temperatur zu regeln) - Ärmel sollten etwas elastisch sein, damit man sie etwas hochschieben kann. - Muss zumindest etwas Wind vertragen können (so wie das Sten Fleece), da es sonst den den Klimaanlagen in Flugzeugen, kleinen Bussen im Hinterland von Laos oder die frische Meeresbriese an der Nordsee nichts entgegenzusetzen hat. - Offen ob mit oder ohne Kapuze. - Dunkelblau oder Schwarz An Midlayern besitze ich, neben den beiden genannten, zurzeit: - Appalachian Gear Company Alpaca Hoody: einer meiner absoluten Lieblinge. Würde ich aber, aufgrund des fehlendes Reißverschlusses nur in Gegenden mitnehmen wo ich weiß, dass es generell etwas kühler sein wird. Z.B. Schottland im Herbst. Diesen Herbst geht es aber wahrscheinlich nach Thailand (Nord und Süd) - da wäre er zu unflexibel. - Mountain Hardware Airmesh Crew: Super leicht, Optik auch Restaurant geeignet, ordentlich warm. Leider geht jeder, noch so kleiner Luftzug durch. Beim Trekking super. Einfach die Wind- oder Regenjacke drüber und gut ist. Beim Reisen aber nicht ganz so praktisch, weil man dann meisten mit Jacke irgendwo sitzen muss. - Decathlon Grid Fleece. In Knallrot und ohne Fullzip nicht das ideale Do-It-All Bekleidungsstück. In Auge gefasst habe ich aktuell folgende: - Patagonia R1 Techfleece Hoody: kann wer etwas zur Wärme sagen? Im Vergleich zum Sten Fleece? - Mountain Hardware Stratus Hoody. Leider nicht in Schwarz in der EU zu bekommen? Weiß jemand was es wiegt? - Arcteryx Kyanite LT Hoody: Wahrscheinlich nicht so warm wie das Sten Fleece? Windjacke: Ich bin auf der Suche nach einer leichten Windjacke mit 2 normalen Taschen, die auch 3 Tropfen Regen verträgt. Eigentlich eine leichtere Version meiner Bergans Microlight. Die Microlight ist eigentlich super. Absolut tolles Tragegefühl - auch bei hoher Luftfeuchtigkeit, hält Regen ziemlich gut aus, leider mit 250g nicht die leichteste. Ebenso habe ich noch die Decathlon FH500 . Leicht, 2 Taschen, Winddicht. Eigentlich super. Hält halt nur nicht einen einzigen Regentropfen ab. Der Vorgänger (leider verloren gegangen) war da wesentlich besser. Hemd: Welches leichte Reisehemd würdet ihr empfehlen, dass nicht 100% nach Outdoor schreit? Das Fjällräven Abisko Hike Shirt hatte ich mal da: Bauch und länge haben gepasst. Rücken war zu eng. Außerdem hinten der schlitz und vorne die Brusttasche.... Denke an sowas wie Fjällräven Övik Lite Shirt nur mit langen Ärmeln. Zur Info: Baselayer sind eig. immer die Merino Travel Shirts vom Decathlon ode die Uniqlo Airism T-Shirts und wenn es wirklich kalt werden sollte, dann gibt es da noch die super leichte Haglöfs LIM Essen Daunenjacke. Danke euch!1 Punkt
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Die Wander-T-Skala und ich.....
dermuthige reagierte auf Nando für Thema
Glaube verschütt geht das laut der Bilder erst ab T41 Punkt -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
momper reagierte auf Carsten K. für Thema
Ich habe bei schneeschuhe.com in Rosenheim schon bestellt und meine Sachen vorbildlich erhalten. Es war allerdings keine Isomatte, die es eigentlich noch nicht wirklich - zumindest flächendeckend - gibt.1 Punkt -
Die Wander-T-Skala und ich.....
Wolfwalkerin reagierte auf Jever für Thema
Schau mal T1 bis T6 and und unterteile die jeweilige Aussagen z.B. nach dem Stichwort Exponiertheit. T1: Falls vorhanden, sind exponierte Stellen sehr gut gesichert. Absturzgefahr kann bei normalem Verhalten weitgehend ausgeschlossen werden. T2: Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht ausgeschlossen. T3: Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein. Eventuell braucht man die Hände fürs Gleichgewicht. T4: An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Gelände bereits recht exponiert, T5: Einzelne einfache Kletterstellen. Exponiert, anspruchsvolles Gelände, steile Schrofen. T6: Kletterstellen bis II. Häufig sehr exponiert. Das kann man auch noch z.B. nach dem Begriff Orientierung/Wegbeschaffenheit machen, dann passt das schon gut. Und es steht auf wiki ja auch noch ganz deutlich, wo die Abgrenzung stattfindet: Imo ist eine T6 eher im Bereich WS+ bis ZS- angesiedelt. Am Seil gesichert kann man echt viel Unsinn treiben. aber frei wurch Schuttflanken gehen oder sich im Steilgelände an losen Felsen entlanghangeln ist psychisch heftig. Ich hab mal spasseshalber kurz mit dem Handy gedreht, als ich im Kettenfurggeli durch die Scharte durch bin: https://www.youtube.com/watch?v=WaCrU_0IQQM Am Videoende: da muss man vom Grat nach rechts in die Flanke und dann eine Rinne hoch - das ist T41 Punkt -
Ein leichter aber robuster 30l Pack muss her
ChrisS reagierte auf robin_the_hood für Thema
Um das vielleicht nochmal zu präzisieren. Es ist nicht geplant den Rucksack bis oben mit Steinen vollzupacken. Der Rucksack soll es aushalten, wenn ich meine Proben ein paar Kilometer transportieren muss. Meine Proben sind dabei in der Regel nicht sehr großvolumig (bei Geochemie braucht man eher viele kleine). Zudem soll der Rucksack die Steinbrüche überleben. Das traue ich dem Helikon Tex durchaus zu. Dieser bringt dann eben noch ein paar Möglichkeiten mit, meine Zrekkingausrüstung mitzuschleppen. Ich glaube, eigentlich habe ich einen Rucksack gesucht, der die klassischen Features von ultraleichten Packs mit "robusten" Materialien gesucht.1 Punkt -
Ich hab mittlerweile 3 Pullis und eine Hose aus Polartec Alpha, eben weil der Meterpreis verglichen mit Standard-Fleece günstig ist. Da ist man pro Kleidungsstück bei 20-30€ Gesamtkosten. Habe ähnliche Erfahrungen gemacht: als Baselayer (80er Alpha, Hoodie 115g / Rollkragenpulli 98g) ist es seeehr luftig, das geht für mich im Sommer gut. Über einem bspw Merino Baselayer wärmt es deutlich mehr, daher für die Abende oder eben Frühjahr + Herbst gut geeignet. Für schweißtreibende Aktivitäten im Winter bietet es sich unter ner Puffy auch an bspw letzte Woche beim Rodeln getestet, dadurch bin ich deutlich trockener geblieben. Eine Hose aus 80er Alpha (85g) nutze ich als zusatzliche Isolation beim Schlafen oder ebenfalls als Baselayer bei Aktivität. Für eher ruhigere Aktivitäten teste ich gerade einen Pulli aus 120er Alpha, der immer noch mit 160g inkl Halfzip und Kapuze deutlich leichter als ein vergleichbarer Fleecepulli ist, aber durch den höheren Loft sehr warm ist.1 Punkt
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Ein leichter aber robuster 30l Pack muss her
fatrat reagierte auf robin_the_hood für Thema
@ChrisS und @khyalIch würde den Rucksack auch nicht als gebräuchliche Militärausrüstung verbuchen, sondern eher als militärisch angehauchter Freizeitrucksack. Auf den Reißverschluss könnte ich tatsächlich auch gerne verzichten. Wie robust das Cordura wirklich ist, werde ich erst abschätzen können, wenn ich ihn in der Hand habe. @fatratDas Review auf Amazon hatte ich auch gesehen. Dabei ging mir auch direkt durch den Kopf, dass man bei viel Mesh etwas vorsichitg sein sollte, wenn man sich durch Dornenbüche oder Ähnliches schlägt. Ich glaube, dass man mit diesem Rucksack, ähnlich wie bei Ultralight Packs, überlegt umgehen sollte. Für meine Ansprüche scheint er aber doch ganz gut geeignet zu sein. Später zuhause ziehe ich mir mal noch ein paar YouTube-Reviews rein. Positiv ist außerdem, dass es den Rucksack anscheinend öfter bei Ebay und Ebay Kleinanzeigen gibt.1 Punkt -
Ich habe den Cocoon VBL, würde ich wie @khyal schreibt nur verwenden wenn es nötig ist, also im Winter ab ca. -5 Grad. Das Schlafklima finde ich nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte. Als Bivy würde ich ihn nicht empfehlen, da er per Definition nicht dampfdurchlässig ist, außer als Notfallbivy. Auch robust ist er als äußere Hülle nicht besonders würde ich sagen.1 Punkt
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der RV ist nicht abgedichtet https://pinesurvey.com/review-helikon-tex-summit-backpack/ desweiteren gibt's auf amazon ein paar User Fotos von unschönen Defekten zu sehen, auch wenn man diese Reviews natürlich oft in die Kategorie User Error einordnen kann, würde ich mir das dennoch mal überlegen... oder eben bestellen und selber die Quali und Stabilität begutachten1 Punkt
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Wo trägst du denn den Rucksack ansonsten als auf dem Rücken, und wo ist der Unterschied zu Schuhen, die ich auch immer am Körper trage? Und warum rechne ich die Softshell oder Sonnenbrille auch in "am Körper getragen" rein, obwohl ich sie in etwa 50-70% der Zeit im Rucksack schleppe? Und warum ist die Isojacke nicht auch da drin, obwohl ich sie ähnlich oft trage wie die Winjacke? Ich schau bei der Grammzählerei lediglich auf das Gesamtgewicht und auf nichts anderes, weil es die einzig relevante Messgrösse ist. Dieses Baseweightgefummel überlasse ich den Exceltheoretikern, die sich daran hochziehen und gegenseitig unterbieten wollen.1 Punkt
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Ein VBL verschlechtert das Schlafklima, da die Feuchtigkeit drin bleibt, wuerde ich nur nehmen, wenn wirklich ein VBL bei der Tour noetig ist. Was sich zum Pimpen der Waermeleistung sehr bewaehrt hat, ist der STS Reactor Extreme in reg bzw long (bringt bei mir ca 5.5 Grad - der Radiator wird vermutlich recht aehnlich sein, aber den kenne ich nicht aus der Praxis on Tour) oder der der Bergstop Microstretch Liner (bringt bei mir ca 4 -4,5 Grad, macht auch abends vor dem Pennen den Aufenhalt im Zelt deutlich angenehmer, mein "Immer-dabei-Teil").1 Punkt
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NPL - Norge pa langs 2023
Mia im Zelt reagierte auf Klaetterhaexa für Thema
In den Hütten sind die "Lebensmittelspenden" und Gaskartuschen oft einfach in der Küche und die kann man sich nehmen. Den Unterschied zu den kostenpflichtigen Proviantlagern der selbstbedienten Hütten sieht man schon . In Abisko gibt es in der Küche der Herberge 2 Schubladen, die gekennzeichnet sind. Die Hütten mit Solarpanel haben meist USB-Anschlüsse (12V Gleichstrom). Oft Stecker für Auto-Zigarettenanzünder mit 2 USB-A-Anschlüssen, die an eine Batterie angeklemmt sind. Ich hatte an meiner Powerbank 2 USB-Kabel zum schnelleren Laden, so dass ich 2 Stecker gleichzeitig zum Laden nutzen konnte und die hohe Kapazität der Powerbank dann gar nicht so problematisch war (Ladezeit). Ansonsten kannst Du aber auch das Mobiltelefon direkt anstecken. 220V heißt, dass eine ganz "normale" Stromversorgung Wechselstrom über das Stromnetz anliegt. Da brauchst Du dann noch den "normalen" Stecker für die Steckdose. Die 12V-Stromversorgung ist normalerweise ausgeschaltet, wenn man zu einer Hütte kömmt. Man aktiviert sie entweder über einen Schalter oder über eine Zeitschaltuhr im Eingangsbereich und schaltet alles spätestens wieder aus, wenn man die Hütte verlässt. Von Turmat gibt es auch vegetarische Varianten (bei intersport, Sport XXL o.ä.), auch wenn das die Auswahl dann doch auf wenige Produkte einschränkt. Couscous und Gemüse-Brühwürfel bekommt man überall. Ansonsten habe ich da eher nicht so drauf geachtet, weil ich nicht vegetarisch unterwegs bin. Sophie, die in diesem Jahr auch gelaufen ist, hatte sich Pakete zu Hause vorbereitet und geschickt, hatte aber am Ende auch das Problem, dass eines nicht ankam. Zur Not muss man aber dann vielleicht auch flexibel sein. Ob man komplett vegetarisch "durchkommt", weiß ich nicht. Sophie hat lt. ihrem Blog auch manchmal Abstriche gemacht. Gute Orte mit netten Menschen, die Pakete auch annehmen und lange aufheben, sind auf jeden Fall die Huskyfarm in Innset und Steikvasselv (Nordlandsruta am Okstindan-Massiv). Dort bei Morten (Innset) oder Håkon und Kari (Steikvasselv) mal per Email nachfragen.1 Punkt -
OT: @khyalSehen wir den gleichen Verkäufer? Auf dessen Website schneeschuhe.com sind ganz unten ein Impressum, die AGB und die Datenschutzerklärung verlinkt. Zu den Bewertungen kann ich nichts sagen. Nur bewerten die Menschen ja oft nur dann, wenn etwas negativ war. Soll aber trotzdem keine Kaufempfehlung bei diesem Verkäufer sein. Wie @khyalschon geschrieben hat, muss das jeder selbst entscheiden.1 Punkt
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Packlisten-Beratung
Carsten K. reagierte auf Jever für Thema
Jetzt noch mal die Klamottenkiste mal mehr im Detail angesehen und so ein paar Dinger direkt gegoogelt: etwas wenig abgeglichen das Ganze. Auf der einen Seite ganz dünne Wanderhosen für Warmwetter (Houdini wadi), auf der anderen Seite dann wieder Daunenjacke, zwei Paar Handschuhe, lange Unterhosen, mittellange Unterhosen und kurze Unterhosen, und das ergänzt um seltsame Dinge wie die Devoid Hoodie und abgerundet um die Nutzung von Merinowolle. Unten rum wohl Fokus auf Zwiebelprinzip - dünne Hose, die man gegebenenfalls um lange Unterhose und/oder Regenhose ergänzt und so für tiefere Temps/Wind/Regen nutzbar macht. Obenrum dann ein dicker Klops (Devoid Hoodie) aber nichts für dazwischen. Für warme Gegenden/Touren würde ich konsequent den warmen Kram rauskegeln - also ein Paar Arbeitshandschuhe anstelle zwei Paar normale Handschuhe. Daunenjacke raus, die Dovoid auch raus und stattdessen ein dünnes, langärmliges Shirt als unterste Schicht, ergänzt um eine KuFa-Isolationsschicht (Rab xenon hoodie z.B.) nutzen. Die lange Unterhose käme auch raus. Oder ich setze auf Material für kälteres und windiges Wetter. Dann fliegt als erstes alles aus Merinowolle raus, rückstandslos. Merinowolle speichert Wasser, und das muss erst einmal verdampfen. Verdampfen kostet Energie und das merkt man am Kühleffekt, was oben an einem windigen Grat so ziemlich das allerletzte ist, was man gebrauchen kann. Die Wanderhose fliegt dann auch raus, die ist zu dünn und wird durch eine dickere Version ersetzt. Die Devoid fliegt auch raus, denn für einen aktiven Aufstieg ist sie zu dick, und wenn ich sie trotzdem anlasse, ist sie oben verschwitzt und kalt. Auch hier: ein dünnes, langärmliges Unterhemd, und wenn es zu windig/kalt ist, dieses durch eine Isolage KuFa und/oder eine Windbreakerjacke ergänzen. Für abends im Zelt dann ist die Daunenjacke gut, die bliebe drin. Die Taschenlampe ist solala. Ok, wenn man abends im Zelt sitzt und kocht, aber im Notfall unterdimensioniert, weil zu wenig Laufleistung bei der notwendigen Helligkeit (4h bei 200 Lumen). Das erste Hilfe Set ist nicht existent. Auf Paracetamol kann man verzichten, notfalls steigt man eben mit Kopfweh ab. Ist ungemütlich, überlebt man. Wenn man aber ohne Verbandsmaterial mit ungeschickter Wunde herum hockt, dann können die 15 Minuten bis zum Eintreffen der Rega extrem lange dauern... -> Verbandsset, Pflaster, Rettungsdecke und wenn man auf Nummer Sicher gehen will: Israeli Verbandspäckchen. Damit kann man eine stark blutende Wunde erstversorgen und die Zeit überbrücken, bis die Rettung da ist.1 Punkt -
Packlisten-Beratung
cafeconleche reagierte auf T-Travel für Thema
OT: Holt euch doch Popcorn und lest einfach nochmal eure Beiträge aus der letzten derartigen Diskussion durch, statt das ganze schon wieder aufzurollen. Denke da wird sich an den Meinungen nicht viel geändert haben.1 Punkt -
Packlisten-Beratung
Carsten K. reagierte auf Jever für Thema
Dass jemand aus Bochum bezüglich Alpen etwas unbedarft ist, liegt schon alleine an der Distanz vom Wohnort zu den Bergen. Ich habe auch recht wenig Ahnung von der Nordsee. Du darfst für dich persönlich natürlich die Obergrenze einer Wanderung dort setzen, wo immer du sie haben möchtest. Fakt ist, dass die angesprochene Wanderskala des SAC bis T6 und nicht T4 geht. Und so wie ich mich hinsichtlich der Schwierigkeit lieber an die offizielle Skala als an die Zopiclon-Wanderskala halte, so orientiere ich mich auch beim Rest lieber an dem, was der SAC z.B. zur Ausrüstung im jeweiligen Bereich für angebracht hält. Da sind die Ansprüche bei T1 deutlich abweichend von T5 und darüber - und welch Zufall - ist das bei mir auch der Fall. Sollte dich das stören, empfehle ich zunächst eine deutliche Protestnote beim SAC bezüglich der Einstufung als "schwieriges Alpinwandern" für T6, am besten gefolgt von einer Belehrung darüber, welche Ausrüstung in den Alpen denn tatsächlich sinnvoll ist. Ich halte schon einmal Popcorn bereit für die Antwort. Nebenbei ist dein letzter Kommentar nicht wirklich ein positives Zeichen für deine Auffassungsgabe. Im ersten Beitrag habe ich extra erklärt, dass der eine ein anderes Verständnis davon hat, was er/sie unter Wanderung versteht (Mont Blanc Runde vs. Val Frisal) als ein anderer, aber dass beide Recht haben und man daher genauer nachhaken muss, bevor man man Tipps zur Ausrüstung geben kann. Ist übrigens genau das, was auch Kyhal einen Beitrag drüber erklärte. Und bereits zwei Beiträge danach kommst du angelatscht und erklärst, "T4 is kein Wandern mehr", weil du dann die Hände aus den Taschen nehmen musst und das für dich keine Wanderung mehr sei. Tjo.1 Punkt -
Packlisten-Beratung
WeberThomas reagierte auf ULgeher für Thema
Sieht für mich gut aus, die Liste. Aus meiner Erfahrung ist in den Schweizer Alpen das Problem, dass es vielerorts recht schwierig ist, der Alpwirtschaft auszuweichen. Das zwingt einen dann zu Übernachtungen an Orten und in Höhen, die man normalerweise vermeiden sollte (das bedeutet z.B. im Sommer, dass man tendenziell Gewittern ausgesetzt ist). Beste Saison ist deshalb entweder früh (bevor die Tiere in der Höhe sind, dann liegt aber häufig noch Schnee), oder spät im Herbst. So weicht man auch den Gewittern eher aus. Auch stehen viele Regionen unter Naturschutz. Mit Trailrunnern kommst du meist gut durch. Bei Schneefeldern gibt es natürlich Grenzen, da ist ein steifer Schuh von Vorteil, und es kommt auch mal Schnee in die Trailrunner rein (ist aber z.B. in der High Sierra auf dem PCT nicht anders). Das andere sind Geröllfelder, in welchen doch mal Steine ein wenig in Bewegung kommen und man ein wenig rumrutscht. Mit Wanderschuhen kein Problem, mit Trailrunnern fehlt halt der Knöchelschutz. Hängt eben von der Route ab, aber mit ein wenig Vernunft (bei der Routenwahl) und Vorsicht (beim Gehen) geht das ganz gut.1 Punkt -
Packlisten-Beratung
WeberThomas reagierte auf Jever für Thema
Für eine Einschätzung müsste man wissen, was unter "Alpen, Frühling" gedacht ist. Das kann von einer Wanderautobahn irgendwo die vielen Täler entlang, bis hin zu einmal quer oben drüber reichen. Und dann kann der Schlafsack eben passen, das Zelt stabil genug und die Schuhe angemessen sein. Oder die ganzen Sachen sind zu dünn/zu leicht gebastelt. Mit den Salomon Tretern sind Wanderautobahnen kein Problem, aber abseits dieser Pisten muss man wissen, was man macht, und dazu gehört Erfahrung, die ich bei der Aussage: etwas vermisse. Für die einen bedeutet Alpenwandern das hier: (Tour Mont Blanc) (Alpe Devero) für andere das hier (Abstieg zur Cam. Punteglias aus dem Val Frisal heraus) ... und daraus ergeben sich komplett andere Anforderungen, auch an die Ausrüstung.1 Punkt -
Packlisten-Beratung
WeberThomas reagierte auf zopiclon für Thema
Eine schöne Ausrüstung hast du. Mir würden allerdings noch ein paar Wechsel Socken fehlen, gerade wenn es kalt ist, um die Feuchtigkeit aus den Schuhen zu bekommen1 Punkt -
NPL - Norge pa langs 2023
Mia im Zelt reagierte auf moritzläuft für Thema
Hallo Retox, Richtig toll von dir hier zu lesen. Ich plane aktuell auch Norwegen der länge nach für 2023. Aktuell hab ich noch den blinden Optimismus dass es für Hardangervidda und Jotunheimen reichen wird mit dem Altschnee. Du meintest ja das wirst du umgehen. Lass uns doch ein bisschen austauschen über Strategie und Resupply. Deine planung scheint schon sehr weit sein da muss ich mich noch einlesen vorallem wie das mit den Versorgungspaketen funktionieren soll. Vielleicht sehen wir uns mal! Gruß Moritz1 Punkt -
4 Monate auf dem Panorama-Fernwanderweg Sentiero Italia - Apennin-Halbinsel & Sizilien
Lyrico reagierte auf Mia im Zelt für Thema
@ULgeher Da liegst du richtig. Eine extra Kamera wäre auch nicht wirklich UL. @kai Du bist witzig! Das Forum war immer eine wunderbare Unterhaltung und auch Hilfe! Funktioniert aber nur, wenn man Empfang hat. Wanderpartner unterhalten ganz ohne 4G und Strom. ___ Molise --> Bivacco Campitelli bis Campitello Matese --> 83 Kilometer & 3400 Höhenmeter --> 3 1/2 Tage Der Abschnitt in Molise fiel sehr kurz aus, da sich hier der Sentiero Italia in zwei verschiedene Varianten aufgabelt. Eine Variante geht noch ein Stück weiter durch Molise, um sich dann in Apulien fortzusetzen. Ich nahm stattdessen die zweite Variante, die südlich nach Kampanien führt. Die Gabelung findet in der offiziellen Etappe 208 statt. Zunächst wanderte ich noch weiter gemeinsam mit dem E1-Wanderer Ulf. Dies war eine nette Abwechslung nach der vielen Einsamkeit in der vorangegangenen Zeit. Doch so ganz passte unser Wanderstil nicht zusammen, im Gegensatz zu mir war er gemütlicher und auch mit etwa 20kg+ ziemlich schwer unterwegs. Da ich aber in der Stadt Isernia einen Ruhetag einlegen wollte und es bis dahin nicht mehr weit war, passte dies ganz gut. So ließen wir es ruhig angehen. Molise begann sehr spektakulär mit schmalen abschüssigen Pfaden durch eine imposante Schlucht. Leider sind mir hier nur zweitklassige Fotos gelungen. Währenddessen regnete es. An einem idyllischen See schlugen wir abends unsere Zelt auf und genossen die Ruhe. Die nächsten beiden Tage waren landschaftlich zwar weiterhin durchaus schön, es ging aber vermehrt über Wirtschaftswege und Asphaltstraßen. Diese waren immerhin kaum befahren und es gab genügend Möglichkeiten Lebensmittel und Wasser aufzufüllen. Im Dorf Fornelli wurde Mario, ein in die USA ausgewanderter Italiener auf uns aufmerksam und führte uns durch sein pittoreskes und sehr verwinkeltes Heimatdorf. Das war so ein kleines Highlight am Wegesrand. Eine laue Nacht verbrachten wir auf einem Olivenhain zeltend. Abends wirkte der noch ziemlich verlasse, doch morgens parkte ein Auto in der Nähe. Etwas ängstlich traute ich mich erst aus dem Zelt, als das Auto wieder weg war. Der restliche Weg bis Isernia führte auf Asphalt an zahlreichen landwirtschaftlich genutzten Flächen vorbei. Zwischendrin gab es ein wenig Natur. In Isernia trennten sich unsere Wege wieder und ich verbrachte einen erholsamen Ruhetag in einem B&B. So konnte ich auch mein kürzlich kaputt gegangenes Kindle ersetzen. Als ich wieder aus der Stadt raus war, wurde der Weg wieder etwas natürlicher. Am Wegesrand besichtigte ich die Wallfahrtskirche Castelpetroso. Auf dem Weg dahinter waren lauter christliche Szenen mit Statuen nachgestellt. Es ging wieder bergauf ins Gebirge. Juhuu! Da kamen dann auch wieder einige Höhenmeter zusammen. Außer mir war dort natürlich keiner unterwegs. Zwischendrin hörte der Weg einfach auf - um dann ein paar 100m weiter wieder anzufangen. An Roccamandolfi lief ich vorbei, hatte aber einen richtig tollen Zeltplatz mit Blick von oben auf das Dorf. Obwohl es nur unweit davon lag, wirkte der Ort einsam und die Wege dahin wenig begangen. Dank der Bänke konnte ich den Abend mit Komfort genießen. Erneut ging es bei bestem Wetter steil hinauf ins Gebirge und bot tolle Weitblicke. Eine Schafsherde umrundete ich weglos. Auf dem "Weg" um sie herum sah ich ein totes Schaf, was noch ganz "frisch" aussah - kein schöner Anblick. Ob da wohl ein Wolfsrudel gejagt hat? Campitello Matese ist ganz offensichtlich ein im Winter sehr touristischer Skiort - erkennbar an den Skischulen, Skiverleihs, Skihotels etc. Im Sommer war dort außer einer Baustelle gar nichts los. Die Wege in Molise waren abgesehen von den Asphaltabschnitten durchaus schön und führten immer mal wieder durch Wälder. Manchmal waren sie aber auch massiv mit Brombeergestrüpp usw. überwuchert. Sowas ist richtig unangenehm zu gehen und zum Glück sind diese Abschnitte nicht lang. Die Markierungen waren dann aber hervorragend.1 Punkt -
Danke euch! Dann werd ich die nun auch mal aufm HRP testen und hier mal berichten.1 Punkt
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Geht in Richtung Plauener Spitze?1 Punkt
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Bei diesem Alphazeug waren das mir als Selbstnäher zuviele Buzzwords. Habe da nichts verstanden. Nichts gegen Innovationen, aber die sehe ich nicht in dem Maße. Der Verdacht drängt sich auf, dass in einen stagnierenden Markt wieder Kaufanreize durch technologische „Durchbrüche“ gezielt gesetzt werden sollen. Seit wann ist dünnes Thermofleece bzw. Gridfleece nicht ausreichend atmungsfähig? Hier ist mein homebrew „Icefreak Core Baseline Midlayer full zippered Hoodie“ aus luftigem Thermogrid, der im Grunde den Einsatzbereich von Alphadings abdeckt:1 Punkt