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Tag 1 – Stockholm - Hemavan Vorab: Wenn ihr nicht vorhabt komplett die ganze Zeit wild zu zelten, kauft euch den 1 Jahres STF-Membership. Ich hab’s viel zu spät gemacht, erst in Saltoluokta. Die Mitgliedschaft hat dieses Jahr 375 Kronen gekostet, ca. 35 Euro, aber wenn Du zum Beispiel bei schlechtem Wetter die Einrichtungen der Hütten benutzen möchtest (kein Gasverbrauch, geschützt, teilweise Trockenraum und Saunanutzung), dann zahlst Du als STF Mitglied für das Aufstellen des Zeltes statt 300 Kronen nur noch 200 Kronen. Als ich im Flughafen von Stockholm ankomme muss ich erstmal die 400 gr. Dose Milchpulver in einen Ziplockbeutel umfüllen. Ja, es gab nur 400 gr. als Minimum. Aber bei gefühlten zusätzlichen 500gr. Würfelzucker und ner Menge English Breakfast Teebeuteln macht das dann auch fast keinen Unterschied mehr. Beim umpacken fällt mir in dem Bereich ein großer Löke auf, der auch einen Rucksack dabeihat, da es hier nur der Bereich war wo es nach Hemavan ging war klar, dass es ein anderer Hiker sein muss. Kurz mit ihm ins Gespräch gekommen, es stellte sich heraus, dass es ein Schwede war, der auch in die Richtung wollte wie ich. Schön dachte ich, bin ich zu mindestens nicht der einzige NOBO. Enthusiastisch wie ich war sagte ich ihm noch, dass ich nach Ankunft um ca. 16.00 noch wandern wollte, ca. 12 km. Das Flugzeug kam pünktlich und wir mussten vor Hemavan noch einen Zwischenstopp in Lycksele machen und kamen dann auch um 16.00 in Hemavan an. Kleiner Flughafen, man geht dann zu Fuß durch ein Gebäude und wartet davor auf dem Parkplatz, dass das Gepäck dann rausgefahren wird und man sein eigenes dann einsammeln kann. Dort habe ich dann noch 2 andere Hiker getroffen, Hans oder auch Hasse genannt und Schwede und Mattesch aus Polen. Hasse wollte nur nach Amarnäs und Mattesch hatte wohl nur 2 Wochen und hatte daher vor, jeden Tag 30km zu wandern. Vielleicht war ich etwas naiv oder verwöhnt von anderen Wanderungen, dachte ich doch tatsächlich, dass hier Schilder wären, wo es zur STF Fjällstation geht, oder woher ich mein Gas herbekomme. Aber man kann ja auch einfach mit Menschen reden. Gesagt, getan, ca. 500-750m vom Flughafen gab es dann eine Tankstelle, die aber in 30 Minuten dicht macht, also dort hingestratzt, nach Gas zum Kochen gefragt, was zur allgemeinen Erheiterung des Verkäufers und der umstehenden Personen geführt hat. Und noch ein Feuerzeug gekauft. Gegenüber der Tankstelle gab es noch einen Supermarkt, also dorthin, 2 andere etwas abgerockte Hiker getroffen, die ihre Tour von Abisko aus gerade beendet hatten und an der Steckdose außen am Pfosten fürs Unterdach in ca. 3m Höhe ihre elektrischen Geräte wieder aufgeladen haben und auf ihren Bus gewartet hatten. Kurz miteinander geschnackt, dann in den Supermarkt und erstmal reichlich kalte, zuckerinfusionierte Getränke gekauft, sprich Cola und eine Packung Pringles Sour Cream fürs Frühstück. Achja, ich vergas vielleicht einen nicht ganz unwichtigen Aspekt zu erwähnen, es war ausgesprochen warm in Schweden und ganz ungewöhnlich gerade im Nordteil von Schweden. Für mich, viel zu warm zum Wandern. Da es in Deutschland vorher eine längere Regenperiode gab, bin ich also von kühlerem Wetter zur wärmeren gewechselt. Ich weiß nicht wie spät es mittlerweile war, irgendwas zwischen 17.00 und 18.00 und mir wurde klar, dass das mit dem heute noch Wandern nichts mehr bei mir wird. Wenn ich wirklich früh aufstehe (automatisch), gehe ich teilweise schon um 18.00 ins Zelt, höre noch Hörbuch und penne dann irgendwann. Also Plan B, die STF Hütte finden, war am Ende nicht besonders schwer, die ist direkt am Weg zum Start/Ende des Kungsleden. Dann zur Rezeption, eine Nacht für ein Zelt gebucht, bin da nochmal duschen gegangen, versucht strategisch einen günstigen Schattenplatz zu finden, was nur bedingt geglückt ist, Sonnenuntergang, bzw. tiefer stehende Sonne irgendwas um 23.00 und Aufgang dann wieder 3.00 noch was. Egal, rein ins Zelt, versucht zu schlafen. Tag 2 – Hemavan – Viterskalet Wildzelten Ich bin dann wie immer recht früh wach, ca. 5.00, hab Sachen gepackt, meine zweite Cola getrunken, Wasserflaschen gefüllt, an der analogen Waage außen meinen Rucksack gewogen, ca. 16kg, ich weiß, gibt Schnappatmung bei manchen und bin dann langsam los. Geht zum Start etwas bergauf, aber slow and steady erstmal losgelegt, mich gleich kurz verlaufen, aber den Irrtum schnell bemerkt und dann den richtigen Einstieg/Start gefunden. Da ich wegen vorheriger Faulheit noch nicht fit und es viel zu warm war, wurde es ein recht kurzer Tag. Ich bin in Viterskalet bei der Hütte angekommen, habe gefragt ob Sie Getränke verkaufen, was glücklicherweise der Fall war, in der Regel ist es dann immer Bier und Cola, gefragt ob diese auch gekühlt seien, was bejaht wurde und mir ein inneres Lächeln auf meine Lippen zauberte, um dann festzustellen, dass gekühlt nicht unbedingt Kühlschrank meint, sondern auch ein Eimer mit Wasser aus dem Fluss, wo dann die Dosen drin stimmen. Aber mir war das wumpe, die Cola war auf jeden Fall kühler als außen und daher wunderbar. Dann nachgefragt ob ich hier in der Umgebung zelten dürfe ohne was zu bezahlen, was verneint wurde, weil man die Zeltplätze in der Nähe für die vorhalten wollte die dann auch die Einrichtungen nutzen und dafür zahlen, dann mitgeteilt, dass ich drüber nachdenke was ich mache und weiter Pause gemacht bis dahin. Der Tag war noch recht jung, bin ja um 6.00 ca. los, waren erst 11km und ich habe mich dann entschieden noch ein Stück weiter zu gehen, als Dankeschön für mich habe ich dann noch eine dritte Cola getrunken, sind 330ml Dosen die jeweils 40 Kronen kosten, also irgendwas um 3,80€ schätze ich pro Dose. Günstig war es nicht. 😊 Die Hüttenwirtin hat mir nach meiner Entscheidung mitgeteilt, dass es ca. 1 km weiter schöne Wildzeltplätze in der Nähe einer Hängebrücke geben würde, das war ganz nach meinem Sinne, ich also los zu diesem Ort für meine nächste Übernachtung. Irgendwann dann auch den Platz gefunden, schon einige Zelte dort gesehen in einem Bereich von ca. 750 m verteilt. Ich habe dann erfahren, dass viele auf den dort naheliegenden Berg Storfjället wollen und am Fuße des Berges übernachten um dann früh morgens dort hochzugehen. Übrigens, gehört hat man ja schon davon, ich war etwas naiv, aber zum falschen Zeitpunkt sind die Mücken und Brooms oder Bruums eine äußerst nervige Angelegenheit, und ja, der Zeitpunkt war definitiv falsch. Mücken kennt man, aber die Brooms sind Pferdefliegen auf Steroiden und beißen, auch durch Stoff. Das war eine weitere Erkenntnis, am besten nichts eng Anliegendes anhaben, was natürlich mit meinem Longsleeve Hoodie der Fall war. Unten rum hatte ich nur eine kurze Hose, dementsprechend sahen meine Beine am Abend auch aus wie ein Streuselkuchen. Aber auch da war ich selbst schuld, hatte mir in Stockholm noch eine Antimückensalbe gekauft, aber nicht drauf gemacht. Ich muss aber rückblickend sagen, dass die Lernkurve steil war und ich mein Verhalten in unterschiedlichster Weise später angepasst habe. Achja, bevor ich es vergesse, die Markierungen. Anfangs war ich etwas verwundert und dachte das wäre vielleicht eine schwedische Besonderheit. Häufig stecken 2-3m hohe Holzpfosten in der Erde die am oberen Ende dann häufig ein rotes X, ebenfalls aus Holz haben. Nach meiner Sozialisierung heißt das eigentlich, Stop, hier nicht lang, aber da es keine Alternativen gab, bin ich einfach hinterhergelaufen, habe allerdings anfangs noch aufs Handy geschaut um zu überprüfen ob ich richtig bin. Im Laufe meiner Wanderung hat sich dann das Rätsel gelöst. Es gibt 2 Kungsledenwege, einmal für den Sommer und einmal für den Winter. Manchmal können die auch überlappend sein, wieder was gelernt. Da es warm war, kein Schatten vorhanden, bin ich dann runter zum Fluß um meine Füße einfach bis zu den Knien in das kühle köstliche Nass zu tauchen, mich auf den Rücken zu legen und einfach für kurze Zeit die Erfrischung zu genießen und die Körpertemperatur dadurch abzusenken. Irgendwann dann wieder hoch, ab ins Zelt und ne Runde poofen. tbc...15 Punkte
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SWCP Minehead bis Boscastele 16.08.-23.08.25 Letztes Jahr bin ich über Pfingsten die Strecke Falmouth bis St. Ives des SWCP gelaufen. Es hat mir so gut gefallen, so dass ich dieses Jah spontan entschieden habe, von Minehead gegen den Uhrzeigersinn ein weiteres Stück zu laufen, soweit ich eben komme. Das Stück Croyde bis Appledore habe ich mit dem Bus überbrückt, es schien mir weniger attraktiv zu sein. Nach ca. 190km und 5.000 Hm bin ich von Boscastle wieder die Heimreise angetreten. Eigentlich war ich mir sicher, von meiner letztjährigen SWCP-Tour einen Reisebericht geschrieben zu haben und wollte nun diesen Teil hinzufügen, aber siehe da, meine Erinnerung hat mir einen Streich gespielt und ich hatte seinerzeit gar nichts ins ULTF gestellt. Da @izi einen tollen, detailreichen und sehr schön bebilderten Bericht verfasst hat, werde ich mich neben ein paar wenigen Informationen auf einige Fotos beschränken. Übernachtet habe ich im Zelt, nie wild, immer auf campsites, die meist, mit einigen Höhenmetern verbunden, abseits der Küste lagen. Der Reihe nach waren das nach meiner Anreise mit dem Zug über Paris und London in Minehead der Moor Wood Campsite, in Lynton der Sunny Lyn Campsite, der Watermouth Valley Camping Park, der Freshwell Camping in Croyde, bei Clovelly Roeys Retreat Campite (hat mir am wenigsten gefallen), bei Hartland Quay der Barton Stoke Campsite (mein Favorit!), Hotelübernachtung in Bude, bei Crackington Haven der Hallagather Campsite und bei Boscastle der Trebylla Campsite. Bezahlt habe ich meist zwischen 10 und 15 Pfund, einmal auch 25 Pfund. Bank Holiday, genau an meinem letzten Wochenende und dem darauffolgenden Montag. Ich habe das erst ein paar Tage vorab unterwegs erfahren und plötzlich tauchten da Schreckgespenster auf, wie keine Plätze mehr auf Campsites, keine Busverbindungen, alles geschlossen, alles überfüllt … Tatsächlich gab es einige ausgebuchte Plätze, aber auf den abseits gelegenen gab es auch spontan massig Platz, die Geschäfte waren weitestgehend geöffnet, nur bei Transport for Cornwall war nicht klar recherchierbar, ob die Busse montags nun verkehren oder nicht. Da ich bereits für Dienstag die Zugverbindung von London über Brüssel nach Karlsruhe zurück gebucht hatte, bin ich bereits sonntags nach London gereist und habe mir noch eine tolle Ausstellung in der Tate Modern angesehen.11 Punkte
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Paar Eindrücke vom Camino dos Faros, ein toller Küstenwanderweg (typischerweise 8 Etappen) entlang der "Küste des Todes" bis zum "Ende der Welt" (Spanien, Galizien: Malpica bis Fisterra, entlang der Costa da Morte). Lange Hose empfehlenswert, da Stachelgebüsch teils sehr eng steht. Fantastische Wegverläufe, Landschaften, Strände, Eukalyptus- und andere -wälder.11 Punkte
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Erkältet wandern- Herzmuskelentzündung
Weltengänger und 9 andere reagierte auf wilbo für Thema
Moin! Ich habe festgestellt, dass je mehr ich gesellschaftlich eingespannt bin, mir mein gesundes Körpergefühl abhandenkommt. Zum Beispiel sammelte sich ab einem bestimmten Alter mehr Gewicht an, als ich es bisher für möglich gehalten hätte. immer etwas essen zu können, nur weil es an der Zeit war, ist ja eigentlich nicht normal. Ich habe nicht mehr gewartet, bis der Magen knurrt, sondern schon vorab meinen Körper überversorgt. (Inzwischen bin ich mit Intervallfasten sehr zufrieden). So ähnlich sehe ich es mit der Selbstdiagnostik bei Infekten. Es ist nicht einfach, die gesellschaftlichen und beruflichen Anforderungen hintenan zustellen und stattdessen auf die innere Stimme zu hören. Aber meistens bekommt man vom Körper genügend Signale, die nur ernst genommen werden sollten. Um anderes handeln zu können als ich es von mir erwarte, hilft die Frage, für wen ich gerade versuche eine bestimmte Tätigkeit weiterzuführen und ob ich in dieser Funktion wirklich zeitgebunden unersetzlich bin. Meist kann ich das „notwendige“ terminlich umstrukturieren und das Leben geht auch ohne mich seinen Gang und es kommt, wider Erwarten nicht zu Katastrophen. Anderes Beispiel. Kurz nachdem ich eine sehr lange autarke Wanderung begonnen hatte, bin ich schlagartig in ein Motivationsloch gefallen. Beim besten Willen hatte ich keine Lust mehr mich mit diesem Monstergewicht von Rucksack auseinanderzusetzen und dachte schon übers Abbrechen nach. Nach einem Pausentag wurde mir schlagartig klar, dass ich dort in dieser wundervollen Landschaft genauso gut weiter sitzen bleiben und meinen Rucksack leer futtern könnte. Nach einem weiteren Tag machte ich schon wieder Pläne, stellte meine Tour etwas um und schraubte damit das Tagesziel auf ein gesundes Maß zurück. Es wurde eine andere, aber sehr schöne Tour. VG. -wilbo-10 Punkte -
Kurzvorstellung / Ersteindruck - Bonfus Altus 38 l Ultra200
izi und 9 andere reagierte auf Blickpunkt für Thema
Hallo Zusammen, ich habe über die Suche nicht wirklich was Grundlegendes zum Bonfus Altus 38 l (bis auf ein paar Querverweise und den Faden zum Vest Strap) gefunden und dachte, ich mache mal eine etwas ausführlichere Vorstellung des Rucksacks. Zunächst einmal einen ersten Eindruck. Ein Test auf dem Trail folgt später. Motivation Eigentlich bin ich mit meinen beiden Hauptrucksäcken Weitläufer Agilist 54 l und Hyberg Aguila 37 l sehr zufrieden und sie decken alle Szenarien ab bei mir. Da meine Frau bislang aber noch keinen UL-Rucksack hatte, sind wir die letzten Touren mit meinen beiden Rucksäcken gelaufen, ich mit dem Weitläufer und sie mit dem Hyberg. Da meine Sommerausrüstung für den Weitläufer aber inzwischen zu „klein“ ist, hab ich den Rucksack nicht wirklich komfortabel packen können. Meine Frau kam mit den breiten Schultergurten vom Weiläufer nicht zurecht, weshalb es keine Option war, dass sie ihn trägt. Außerdem hat der Hyberg meiner Frau auf Anhieb super gefallen und auch der Tragekomfort war perfekt für sie. Insofern hat sie den Hyberg übernommen und ich habe mich nach einer Alternative für mich umgesehen. Da der Hyberg bislang super passte für mich und ich nicht wirklich Kritik an dem Rucksack äußern kann (Verarbeitung tadellos, Gewicht in der X-Pack Variante unter 450 g, Hüftgurt abnehmbar), wäre es auch fast wieder der gleiche Rucksack geworden. Dann habe ich aber ein wenig recherchiert und bis auf den Bonfus Altus 38 gestoßen. Die Marke kannte ich schon, weil ich deren DCF-Foodbag habe, hatte mir aber noch keinen Rucksack dort angesehen. Bestellung/Lieferung Der Altus ist das Rucksackmodell von Bonfus, bei dem man zwischen 3 Größen (28, 38, 48 l) wählen und div. Optionen der individuellen Gestaltung nutzen kann: Farbe, Material und Anzahl der externen Taschen und der Schultergurtaschen, Bodentasche, Front- und Rückenschnürung, Art des Hüft- und Schultergurts, Art des oberen Befestigungsgurtes. Bei jeder Option wird man informiert, ob und wieviel sich das Gesamtgewicht nach oben oder unten bewegt. Bestellt habe ich den Rucksack dann in Ultra200 weiß, 38 l, Standard Schultergurte, Front- und Bodentasche in Standardmesh, Einteiliger oberer Gurt, Front- und Rückenschnürung, Seitentaschen in UltraGrid, kein Eisaxt-Loop, eine fest vernähte Schultergurttasche und eine abnehmbare Schultergurttasche. So, wie der Rucksack auf den Fotos zu sehen ist (incl. aller Taschen und Schnüre) wiegt er 409 g. Bestellt habe ich am 14.07.2025 mit avisiertem Lieferdatum am 14.08.2025, erhalten habe ich ihn dann am 21.08.2025. https://bonfus.com/product/altus-custom-pack/ Verarbeitung Vergleichen kann ich den Bonfus nur mit den beiden schon genannten Weitläufer und Hyberg. Die Verarbeitung vom Bonfus ist aus meiner Sicht tadellos und auf dem gleichen Niveau wie bei Weitläufer und Hyberg. Alle Nähte sauber ausgeführt, die Nähte außerdem komplett getapt. Alles macht einen durchdachten und hochwertigen Eindruck. Hinsichtlich der technischen Verarbeitung kann ich nichts finden, wo ich selbst etwas aussetzen müsste. Vielleicht noch was zur Farbe: Für die Fotos ist der Rucksack mit Kissen 😊 gepackt. Durch das weiße Ultra200 sieht man das Muster der Kissen durchschimmern. Das wird bei der schwarzen Option nicht passieren. Wer ihn in weiß bestellt, sollte diese halbtransparente Optik aber mögen, bzw. sie sollte keine Rolle spielen. Veränderungen / Verbesserungsvorschläge Den gelieferten Hüftgurt habe ich entfernt, da ich bei meinem Basisgewicht bisher immer ohne Hüftgurt ausgekommen bin und ihn eher als störend empfinde. Die Frontschnürung habe ich entfernt. Dass ich das vorhabe, wusste ich allerdings schon bei der Bestellung. Mir ging es darum, dass man die sechs kleinen Aufnahmen für die Gummikordel nur mit der Frontschnürungsoption bekommt. Da ich diese kleinen Aufnahmen sehr gerne haben wollte (weil ich sie zumindest teilweise für einen anderen Zweck nutzen will), habe ich also die Frontschnürung zwar bestellt, dann aber die Gummikordel entfernt. Die beiden Seitenschnürungen waren aus einer starren Kordel (kein Gummi). Schon beim Testpacken fiel auf, dass ich mit diesen Kordeln nicht ausreichend Druck auf meine Zeltstangen oder andere lange Gegenstände aufbringen kann und sich die Kordeln immer wieder gelockert hatten. Ich habe sie daher gegen eine 3 mm Gummikordel ersetzt, mit der dieses Problem nicht auftritt. Sobald ich 2 mm Gummikordel bestellt habe, tausche ich die 3 mm Kordel aber wieder aus. Aktuell hatte ich halt nur die 3 mm Kordel daheim. Die Seitentaschen sind für meinen Geschmack etwas zu knapp geschnitten. Ich bekomme zwar alle Dinge rein, die auch schon im Hyberg mit dabei waren, aber die Taschen vom Hyberg gefallen mir einen Ticken besser, weil sie merklich großzügiger sind. Außerdem haben die Seitentaschen beim Hyberg unten kleine Löcher, wo Wasser abfließen kann. Das hat der Bonfus leider nicht. Ob ich das selbst abändere, muss ich sehen. Erstmal bleibt es so. Packen Mein Basisgewicht für den Hyberg lag je nach Tour zwischen 3,5 und 4,2 kg und hat incl. Essen für 2 bis max. 3 Tage bequem in den Hyberg gepasst und incl. Essen war immer noch Luft im Hauptfach, so dass ich den Rolltop nie komplett ausgenutzt habe. Das selbe Setup passt genauso problemlos in den Bonfus. Auf den Fotos ist der Rucksack mit Kissen gepackt. Hier ist der Rolltop 5 mal gefaltet. Die Beladung entspricht ca. der „echten“ Beladung. Zwischenfazit Ich bin noch nicht mit dem Rucksack gelaufen, aber nach ein paar Mal Testpacken bin ich aktuell schon sehr happy mit dem Teil. Der Hyberg mit 37 l und der Bonfus mit 38 l spielen für mich aufgrund der gleichen Größe und der perfekten Verarbeitung in der gleichen Liga und hätte ich den Hyberg nicht meiner Frau gegeben, hätte ich keine Veranlassung gehabt, mir was neues zu suchen. Wie geht’s weiter? Ich bin in der nächsten Woche mit dem Bonfus Wandern und werde nach der Tour berichten, wie sich der Rucksack auf dem Trail geschlagen hat, wie der Tragekomfort ist, usw.. Dann würde ich auch ein paar Fotos des mit dem echten Setup beladenen Rucksacks hinzufügen. Vielleicht ist das ja von Interesse. Ich hoffe, für den/die ein oder andere/n waren ein paar nützliche Infos dabei. Nach dem Test in der nächsten Woche melde ich mich wieder mit ersten Eindrücken vom Trail. Bis dahin Blickpunkt10 Punkte -
Verpflegung: Wasserquellen gibt es genug, Brunnen und Wasserläufe, habe nie gefiltert, 2*0,75L Flaschen reichen locker aus. Es gibt im Charmonix Tal genug Supermärkte, in Italien dann in Courmayeur und in der Schweiz in La Fouly und Champex. Eigentlich müssten man daher nur für 2-3 Tage essen schleppen. Ich wollte den Test machen und habe für 7 Tage essen mitgenommen. Wenn man eine GPX auf dem Handy hat wird man feststellen, dass es einige Varianten des Weges gibt. Viele kürzen die Route durch zwei Pässe ab. Einmal über den Col des fours anstatt runter nach Les Chapieux zu laufen, und einmal in der Schweiz über den Fenetre d'Arpette anstatt die nördliche Schleife. Beides ist nur bei gutem Wetter zu empfehlen. Der Abstieg vom Col des fours ins Tal war wirklich eine Augenweide, es war aber auch Top Wetter. Ich kann den Weg durchweg als ungefährlich beschreiben, da ich selbst keine blauen Wege gehe, kann ich das so auch schreiben. Einige wenige Stellen waren auf der schweizer Seite verseilt, aber es war gut machbar. Als Genusswanderer würde ich bei entsprechender Fitness 7 Wandertage für diese Tour veranschlagen, offiziell sind es 11.9 Punkte
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Országos Kéktúra in Ungarn
hmpf und 7 andere reagierte auf waldhummel für Thema
Országos Kéktúra in Ungarn Ich möchte an dieser Stelle mal etwas „Werbung“ für das Wandern in Ungarn machen. ;-) Wir waren jetzt insgesamt drei Mal im Urlaub für jeweils zwei Wochen zum Wandern auf dem Kéktúra („Országos Kéktúra“ = Nationale Blaue Tour) und wir sind einfach begeistert. Die Inspiration dazu kam von Christine Thürmer – sie hat den Weg als „anfängertauglich“ beschrieben, und das ist er meiner Meinung nach auch: Der Weg selbst hat so gut wie keine technischen Schwierigkeiten, die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Wasser ist sehr einfach. Das Klima ist ähnlich wie bei uns und damit gut einschätzbar. Die Ungarn selbst empfehlen April und Oktober als beste Wanderzeit, weil es tendetiell trocken und von den Temperaturen moderat ist. Der September ist meiner Meinung nach auch empfehlenswert. Überall gibt es Thermalbäder zum Entspannen der müden Muskeln und fantastische Burgen und Schlösser zum besichtigen. Es gibt bis auf den Nordosten keine gefährlichen Tiere (dort soll es ein paar Bären geben) – und das Beste: Wildzelten ist legal! Bei Bedarf findet man auch zahlreiche, teilweise noch sehr günstige Unterkünfte. Bei unseren drei Touren war es auf dem Weg meist recht einsam – es ist also kein Social Trail. Lediglich am Wochenende kann es auf manchen beliebten Abschnitten mal etwas voller sein (die Ungarn sind hauptsächlich Wochenendwanderer). Teil 1: Írott-Kő bis Zirc (345km) Wenn man den Weg von West nach Ost geht, hat man den Vorteil, dass er sich seinem Anspruch nach stetig leicht steigert. Am Anfang ist es sehr flach und es wird dann immer bergiger, mit den Höhepunkten im Mátra- und Bükk-Gebirge. Wir haben den Weg im September 2021 begonnen. Man startet mit einer Art „Prolog“ auf dem 882m hohen Berg Írott-Kő (Geschriebenstein) direkt an der Grenze zu Österreich. Durch die letzten hügeligen Ausläufer der Alpen geht es in das wunderschöne Städtchen Kőszeg (alle Städtchen in Ungarn sind wunderschön…). Danach wandert man ca 4 Tage durch die kleine Ungarische Tiefebene. Hier gibt es viele Wälder und sehr viel Weite, kleine Dörfer und Einsamkeit… ich mochte es sehr, hier zu wandern! In Sárvár gibt es ein Schloß zu besichtigen und ein erstes Thermalbad. Nach Sümeg (tolle Burg) erreicht man das Balaton-Bergland (Bakony). Highlight hier: der Thermalsee von Hévíz! Ein einzigartiges Erlebnis sind auch die Vulkanberge des Tapolca-Beckens (Tapolca: Besichtigung der Seehöhle mit Bootstour einplanen). Man wandert weiter durch das Bakony und besteigt immer wieder höhere Berge mit fantastischer Aussicht (ich hatte noch nicht erwähnt: in Ungarn liebt man Aussichtstürme!). Zirc ist berühmt für seine Zisterzienserabtei. Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass es auf dieser Tour auch einige „Killer-Strecken“ gab – das waren insgesamt vier mehrere Kilometer lange Asphaltstücke, einmal an einer Hauptverkehrsstraße ohne Seitenstreifen. Aber das gehört halt auch zum Weg. Freunde von Forstautobahnen kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten. Insgesamt überwiegen aber angenehm zu gehende Wege. Teil 2: Zirc bis Nógrad (325km) Hier waren wir Ende August/Anfang September 2023 unterwegs. Zunächst ging es weiter durch das Bakony Bergland, dann durch andere kleinere Mittelgebirge, die teilweise beachtliche Steigungen aufweisen. Unterwegs lernt man viel über Geschichte, wie z.B. die deutsche Vergangenheit – und Gegenwart – vieler Dörfer, die nach der Vertreibung der Osmanen von deutschen Siedlern wieder aufgebaut wurden. Die „Budapest-Schleife“ führt den Weg höchst elegant durch die Budaer Berge quasi durch die Stadt durch, ohne dass man viel davon merkt. Der 699m hohe Dobogó-kő bietet Aussicht auf die Donau und ist Ausgangspunkt für eine wunderschöne, bergige Etappe nach Visegrád (Burg, Schloss, Donauknie). Nächstes Highlight: man überquert die Donau auf einer Fähre! Anschließend durchwandert man das einsame, wilde Börzsöny-Gebirge – das Gebirge besteht aus den Überresten eines früheren Riesenvulkanes. Man steigt bis auf 938m hoch. Da die Ungarn das Wandern und auch das Skifahren lieben, gibt es hier sogar eine Berghütte („Turistaház“). Teil 3: Nógrad bis Aggtelek (295km) Diesen Teil sind wir jetzt im August 2025 gewandert – hier schon gleich mal der Disclaimer: macht das nicht nach, plant keine Wandertouren in Ungarn im Juli oder August, da Temperaturen jenseits der 35 Grad zu erwarten sind! Wir hatten riesiges Glück, dass wir nur einen Tag mit 35 Grad hatten – im Wald lässt sich das gut aushalten, aber natürlich läuft man genau an diesem Tag in der Mittagszeit mehrere Kilometer über Asphalt durch eine Stadt oder über Felder… wir haben dann eine ausgiebige Pause in einem gemütlichen Café gemacht. Insgesamt war es schon die ganze Zeit sehr warm und schwitzig, aber die anderen Tage eigentlich gut aushaltbar. Von Nógrad wandert man ca 4 Tage durch das Cserhát Bergland – viele Wälder, viel Einsamkeit und die Höhenmeter werden langsam mehr (ca 1000 Hm pro Tag!). Als „Bonus“ durchwandert man das UNESCO-Welterbedorf Hollókő (sehr hübsch – und mal eine noch nicht überlaufende Welterbestätte). Die „Hand Gottes“ ist eine ganz besondere Skulptur mit wunderbarer Aussicht. Noch etwas anstrengender wird es anschließend, wenn man in ca 2 Tagen das Mátra-Gebirge durchwandert. Hier besteigt man den 964 Meter hohen Galya-Tető und den mit 1014m höchsten Berg Ungarns, den Kékés-Tető. Im Mátra gibt es keine Supermärkte, wohl aber touristische Orte mit Restaurants und Imbissen. Nach dem Kékés gibt es für ca 20km keine Siedlungen, kein Wasser und keine touristischen Einrichtungen mehr. Der Weg führt auf einem „Dragonsback“ auf schmalen, alpinen Pfaden über viele spitze Hügel. Sicherlich der technisch anspruchsvollste Teil des Kéktúras. Vom idyllischen Dorf Sámszonháza kann man mit dem Bus in 20 Minuten nach Eger fahren – die Stadt mit der zweitgrößten Kirche des Landes sollte man sich nicht entgehen lassen: es gibt eine riesige Burg, ein freistehendes Minarett (besteigbar!) aus der Türkenzeit, und das einzige noch erhaltene Türkische Bad außerhalb von Budapest (mit speziellem Thermalwasser, das besonders gut für müde Muskeln ist!). Anschließend ist man wieder gut erholt für die Überquerung des Bükk-Gebirges. Das ist Nationalpark und neben dem anschließenden Lázbérci-See das einzige Gebiet, in dem man tatsächlich nicht zelten darf. Da in den letzten Jahren dort vermehrt Bären aus der nahen Slowakei unterwegs waren, empfiehlt sich das für den Rest des Weges ab dort sowieso leider nicht mehr. Wir haben unsere Wanderung dieses Jahr dann in Aggtelek beendet und noch einen Tag damit verbracht, das riesige Höhlensystem dort zu besichtigen (ebenfalls Welterbe und nicht überlaufen!). Wir waren mehr als beeindruckt – ich habe schon einige tolle Höhlen gesehen, aber noch nie so viele so riesige Tropfsteine! Weitere Informationen: https://www.termeszetjaro.hu/de/tour/wanderung/die-blaue-landestour-okt-/23265051/ - der offizielle Wanderführer, auch als App. https://www.kektura.click.hu – sehr gute englischsprachige Informationen von einem Ungarn https://www.kektura.hu/ - die offizielle Webseite mit aktuellen Wegänderungen (auch deutsch und englisch)8 Punkte -
Impressionen von Touren
fettewalze und 6 andere reagierte auf Lugovoi für Thema
Ein paar Impressionen aus der Gegham-Mountain-Range in Armenien. Eine vulkanische Hochlandsteppe zwischen 2000 und 3600 Metern Höhe. Beeindruckende Weite, und, wenn ich auch nur kurz im Lande war, ein sehr positiver Eindruck von Armenien und seinen Leuten, in der Mehrzahl sehr entspannt und äußerst hilfsbereit. Man kommt auch ohne jedwede Sprachkenntnisse gut durch.7 Punkte -
Ein paar Tipps zum sehr belaufenen Weg, international von allem in Asien und USA gehyped - dementsprechen ist Publikum da. Wer die Einsamkeit sucht, sollte diesen Weg meiden. Bin eigentlich dafür nicht geschaffen und war eigentlich mit Reisepartner geplant, der dann doch abgesprungen ist - bin ich wegen der Planungen den Weg dann alleine gelaufen und habe es wegen den tollen Aussichten nicht bereut. Ich war natürlich mit Zelt unterwegs und das geht ganz gut. Im Juli und August ist dort Hochsaison. Die Naturschutzgebiete auf französischer Seite sind dann nur beschränkt für ein Nachtlager mit Zelt erlaubt. Hier braucht man ein Online-Permit. Schon um flexibel zu sein sollte man den September wählen, was temperaturmäßig völlig i.O. war. Regularien zum campen sind hier zu finden. Es gibt genug öffentliche Zeltplätze, die vom P/L Verhältnis doch sehr unterschiedlich sind. Ich selbst kann die in Les Houches und Les Chosalets für jeweils 12€ empfehlen, das waren die Nächte 1 und 6 bei mir. Gestartet wird offiziell in Les Houches gegen den Urzeigersinn. Da ich mit dem Fern(nacht)bus in Chamonix angekommen bin und ich keine Lust mehr auf Öffies hatte, war mein Startpunkt die Fernbushaltestelle. Der Weg ist ca 170km lang und hat 10.000Hm. Beides ist wegen variabler Wegführung auch variabel gestaltbar. mehr Infos folgen in kürze...7 Punkte
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Kurzvorstellung Zpacks Ultralight Camp Shoes - Campschuhe
roli und 6 andere reagierte auf Blickpunkt für Thema
Hallo Zusammen, nachdem ich bisher nie den Eindruck hatte, dass ich unbedingt Campschuhe brauche, hatte ich in einem Impulskauf zwei Paar Campschuhe von Zpacks bestellt, ein Paar für meine Frau und eins für mich. Da meine Frau sie nicht wollte, biete ich dieses Paar ungetragen und noch in der OVP hier im Forum an :-) Ich selbst wollte mein Paar aber behalten und hatte eine Woche Wandern in MV und Brandenburg Anfang September genutzt, sie ausgiebig zu testen. Diese Eindrücke möchte ich gerne mit Euch teilen. Verarbeitung und Material Die Verarbeitung ist Zpacks typisch sehr hochwertig und ohne Fehler. Die Sohle ist aus einem Evazote ähnlichen Material und hat eine Profilierung, durch die man nicht so schnell ausrutschen soll. Auf der Oberseite wird eine Mischung aus Stretch und Mesh genutzt. Die Schuhe sind so sehr flexibel und sehr atmungsaktiv. Halt finden die Schuhe durch eine Gummikordel, die man sich über die Fersen zieht. Gewicht und Transport Ich habe Schuhgröße 43. Die Größe L passt mir perfekt. Das Paar wiegt in der Größe 61 g. Da ich sehr auf Farben stehe, gefällt mir das Blau (Azure) auch sehr gut. Man kann die Schuhe zum Transport rollen. Ich habe sie einfach flach aufeinander gelegt (Sohle auf Sohle) und sie dann in meine Frontmeshtasche gesteckt, wo ich dann schnell darauf zugreifen konnte. Sollten sie zu dreckig sein, packt man sie einfach in einen Hundekotbeutel o.ä. und gut ist. Eindrücke und Verwendung Der Fokus für den Test der Schuhe lag bewusst darauf, was kann man alles mit den Schuhen machen und nicht: wie kann man am besten darauf verzichten. Mir ist insofern völlig klar, dass alle beschriebenen Szenarien natürlich auch ohne solche Schuhe funktionieren aber darum ging es hier nicht. Da ich versuche, meine Füsse in jeder Pause zu lüften und aus den Schuhen zu bekommen, konnte ich die Campschuhe nutzen, um sie in Pausen statt der Trailrunner zu tragen und dabei die Socken anzulassen. Das war besonders praktisch, wenn der Boden nass oder dreckig war. So können die Trailrunner mal ne Weile in der Sonne stehen oder einfach mal kurz ausdünsten. Nach der Pause habe ich sie dann kurz ausgeklopft und wieder in den Fronttasche gesteckt. Die gleiche Verwendung klappt dann natürlich auch im Lager. Auch hier kann man sich von seinen Trailrunnern trennen und entweder barfuss oder in Socken in den Campschuhen rumlaufen. Perfekt funktionieren sie auch nachts, wenn man mal kurz das Zelt verlassen muss und nicht erst in seine (evtl. noch nassen Trailrunner) schlüpfen will. Bei der dünnen Sohle kann man sich sicher denken, dass man auf solchen Schuhe keine weiten Strecken zurücklegen möchte oder sie gar als Ersatz für die Trailrunner nutzen kann. Aber dafür sind sie auch nicht gedacht und das kann man von einem Schuh, der als Paar nur 61 g wiegt, auch nicht erwarten. Sie funktionieren aber auch als Badelatschenersatz auf Zeltplätzen in der Dusche. Entweder man möchte nicht barfuss duschen oder es gibt Duschen, wo das auch nicht erlaubt ist. Hier nutzt man sie einfach als Badelatschen und dank der leichten Materialien sind sie auch sehr schnell wieder trocken. Aber auch an einem Zeroday o.ä. wenn man das Zelt gegen eine Pension/Hotel tauscht, funktionieren die Schuhe als Hausschuhersatz ganz wunderbar. Die Trailrunner können zum Trocknen stehen gelassen werden und man nutzt statt dessen die Campschuhe um sich im Zimmer oder der Pension/Hotel zu bewegen. Das gleiche funktioniert natürlich auch auf einer Hütte als Hüttenschuhe (ist ja auch nichts anderes). Allerdings würde ich sie wegen der dünnen Sohle nicht dafür verwenden, sie für Einkäufe in der Stadt o.ä. zu nutzen. Da denke ich mir, dass sie zu schnell durch sind und für lange Strecken auf Straße o.ä. halte ich sie ohnehin nicht als geeignet. Abnutzung Auf den Fotos seht ihr die Schuhe nach einer Woche täglicher Nutzung in allen oben beschriebenen Szenarien. Vergleichen kann man das mit den Fotos der Schuhe in der OVP im Bietebereich. Unter der Woche sahen sie natürlich deutlich schmutziger aus aber wenn man den Schmutz abklopft und ggf. noch einmal feucht abwischt, sehen sie eben genauso aus, wie auf den Fotos. Richtige Abnutzungsspuren kann ich nicht erkennen. Die Nähte sind noch wie neu, es gibt keine Löcher oder andere Abschürfungen. Leidiglich die Sohle hat im Fersenbereich eine leichte Delle bekommen durch den Druck von oben (aber das war zu erwarten). Ich bin total überrascht, wie wenig man den Schuhe die Woche draussen ansieht. Persönliches Fazit Wenn man es drauf anlegt, kann man die Schuhe tatsächlich in vielen Szenarien einsetzen, wo man ggf. bisher auf solche Schuhe verzichtet hat. Wenn man sie so wie ich schnell erreichbar in eine der Außentaschen verpackt, muss man auch nicht lange kramen und nutzt die Schuhe dann auch wirklich. Wenn man viel autark unterwegs ist und auf jedes Gramm achten muss, nimmt man solche Schuhe vermutlich nicht mit. Aber gerade, wenn man viel auf Zeltplätzen übernachtet oder gar eine Hüttentour plant, finde ich diese Schuhe mit 61 g und dem minimalen Platzbedarf sehr praktisch. Ich selbst werde meine Schuhe behalten und sie je nach Tour wieder mitnehmen oder auch mal zuhause lassen. Von der Verarbeitung und Haltbarkeit bin ich positiv überrascht und denke, dass sie bei ähnlicher Beanspruchung vermutlich auch ein paar Jahre halten werden.7 Punkte -
Bei Hochtouren und Alpinismus fühle ich mich direkt angesprochen. Insofern hier ein paar Gedanken/Anregungen dazu: Bei der Bekleidung kann man grundsätzlich eine Menge optimieren. Mein Konzept sieht so aus: Finetrack Elemental Layer (59g) - nur für kalte Tage / Winter MYOG Alpha Direct 60gsm 1/4 Zip Weste (57g) - Aktive Isolation #1 OR Echo 1/4 Zip Hoody (96g) - Sonnenschutz und moderater Windschutz überm Alpha MYOG Alpha Direct 60/90gsm 1/2 Zip Hoody (112g) - Aktive Isolation #2 Gore One WPB ShakeDry Jacke (113g) - Wind- & Regenschutz Mountain Equipment Oreus Jacke (380g) - Isolation, synthetisch -> Damit lässt sich von Zustieg und Sommertouren bis Eisklettern und Skitouren im Winter bisher alles abdecken (jeweils bis max. 5000 - 6000m). Als Hose kann ich die Rab Ascendor Light (255g) für Sommer-Hochtouren und Rab Kinetic 2.0 (280g) für Winter/Eis sehr empfehlen. Handschuhe Alpin sind Showa Temres 282-02 (103g) ein wasserdichter Geheimtipp und sehr zu empfehlen - gerade auch fürs Eisklettern. Ansonsten mag ich auch die Black Diamond Gridtech Storm Hood (55g) sehr. Nagelpflege & Co.: Victorinox Classic SD 22g - mehr braucht es nicht. Als Ditty Bag / Necessaire kommt bei mir auch MYOG zum Einsatz. Im Grunde aber einfach sowas: https://www.outdoorline.sk/en/kemping/accessories/ultralight-wallet-large-ultra Zum Inhalt findest du beispielhaft hier was: https://lighterpack.com/r/drvtux Hüttenschlafsack lässt sich wunderbar einfach aus dem 7d Soft Nylon von AX herstellen - meiner wiegt so nur 60g. Bei den Brillen komme ich selbst mit den kleinen Microfasersäckchen aus... Nutze aber auch nur Sonnenbrillen. PS: So auch wieder letzte Woche Samstag am Biancograt des Piz Bernina genutzt:7 Punkte
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Kurzvorstellung / Ersteindruck - Bonfus Altus 38 l Ultra200
izi und 5 andere reagierte auf Blickpunkt für Thema
Hallo nochmal, nachdem ich nun eine Woche mit dem Bonfus unterwegs war, möchte ich meine kleine Kurzvorstellung gerne fortsetzen und auch ein paar Fotos vom gepackten Rucksack anfügen. Bedingungen Ich war an der Grenze Mecklenburg-Brandenburg unterwegs. Dort ist ein hoher Waldanteil mit Singletrails und den typischen Schotter-Forstwegen, es gibt aber auch viele, sandige Feldwege. Ich habe den Rucksack nicht bewusst geschont und ihn ganz normal da abgesetzt, wo ich grade war, also auf Gras, Waldboden und Sand. Packvolumen und Größe Der Rucksack hat ein internes Volumen von 30 l. Auf die vier Außentaschen verteilen sich nochmal weitere 8 l, sodass in der Summe 38 l zur Verfügung stehen. Meine Packliste habe ich ohne Probleme unterbringen können. Zum besseren Verständnis mal die großen Posten: Schlafsack StS Spark 2, Zelt Tarptent Rainbow Li, Isomatte Nemo Tensor Elite Short, Kissen, Schlafkleidung, Alpha Hoody, Regenjacke, Windjacke und -hose, Essen für max. 2 Tage, 1,5 l Wasser und der übliche Kleinkram. So gepackt, war der Rolltop meist maximal möglich gerollt (also bis zum Anschlag). Es bleibt insofern noch viel Luft für Zusatzausrüstung oder deutlich mehr Essen. Auf den Fotos sieht man den Rucksack komplett gepackt (mit Ausnahme von Hygiene und Elektronik, dazu später mehr). Als Referenz für die Größe dienen die Trekkingstöcke Fizan Compact 3 mit einer Länge von 60 cm. So hat man - denke ich - eine ganz gute Vorstellung für die Höhe im gepackten Zustand. Bei meiner Rückenlänge von 50 cm habe ich den Rucksack auf Verdacht in einer Rückenlänge von 48 cm bestellt, was für mich perfekt passt. Ich wollte den Rucksack so ein klein weniger kompakter machen und wusste ja, dass ich die Hüftgurte nicht nutzen werden und die minimale Verschiebung durch die abweichenden Rückenlänge kein Problem darstellen sollte, was dann auch so war. Außerdem trage ich meine Rucksäcke so hoch wie möglich und daher würde der Hüftgurt eh nicht auf Hüfthöhe liegen, selbst wenn die Länge perfekt zur Rückenlänge passen sollte. Außentaschen Schultergurttaschen In der Schultergurttasche aus Standardmesh habe ich meine 0,5 l Wasserflasche transportiert. Im Vergleich zu anderen Schultergurttaschen finde ich sie beim Bonfus sehr eng geschnitten (hier gefallen mir die Meshtaschen beim Hyberg Aguila und Weitläufer Agilist deutlich besser). Die 0,5 l Flasche geht aber rein. Man muss nur darauf achten, eine Flasche mit diesem "Verjüngungsring" am oberen Ende zu nehmen (ich hoffe, ihr wisst, was ich meine). Das Gummi der Meshtasche liegt genau auf Höhe dieser Verjüngung und so rutscht die Flasche nicht aus der sehr straffen Meshtasche, vor allem, wenn die Flasche leer ist. Flaschen mit durchgehend gleichem Durchmesser werden also nicht funktionieren. Auf der anderen Seite in der offenen Tasche aus Ultra200 habe ich ein Mückennetz, meine Windjacke und -hose gepackt. Das hat wunderbar funktioniert und so habe ich diese drei Teile immer griffbereit (was gerade in der Mückenreichen Waldgegend, wo ich war, ein großes Plus war). Bodentasche In der Bodentasche hatte ich meine Polycro-Groundsheet und einen Einwegponcho (weil ich aktuell teste, ob ich eine Umstellung auf Regenponcho machen möchte). Zusätzlich waren immer noch ein paar Snacks drin. Die Tasche ist sehr großzügig dimensioniert und man kommt super dran. Ich habe bereits an meinem Weitläufer eine solche Tasche, dort ist sie aber aus UltraStretch und derart eng geschnitten, dass man dort deutlich weniger reinbekommt. Hier gefällt mir die Tasche aus dem normalen Strech am Bonfus deutlich besser. Die Bodentasche schützt den Rucksack außerdem zusätzlich beim Abstellen und wenn man so wie ich noch Groundsheet oder seine Regenkleidung drin verstaut, hat man einen super Nässeschutz nach unten hin. Fronttasche Die große Fronttasche aus Standardmesh ist sehr geräumig und war bei mir mit meinem Notfallset, meinem Kochzubehör (außer Topf), den Campschuhen und der Regenjacke gefüllt. Es wäre jedoch noch Platz für deutlich mehr Ausrüstung vorhanden. Ich würde in jedem Fall gerade für diese Tasche wieder Standardmesh (statt Ultrastrech) nehmen, da man so einfach mehr Spielraum hat. Seitentaschen Die beiden Seitentaschen sind aus UltraGrid gefertig und bieten ausreichend Stauraum für meinen Topf und die Wasserflasche auf der einen Seite und meine Zeltstangen, Heringe und weiterer Kleinkram auf der anderen Seite. Das Material ist m.E. nach ausreichend robust für eine häufige Nutzung wie sie gerade beim Raus- und Reinstellen der Wassserflasche vorkommt. Nach der ersten Testwoche kann ich für mich sagen, dass ich alle Taschen genau so wieder gewählt hätte und bin froh, nicht für beiden Schultergurten die Meshvariante gewählt zu haben sondern eine aus Ultra200. Die Wahl Standardmesh statt Ultrastrech für alle Taschen aus Mesh war für mich ebenfalls genau richtig. Weitere Taschen Bauchtasche Da ich meine Rucksäcke ohne Hüftgurte nutze, habe ich natürlich auch keine Hüftgurttaschen als zusätzlichen Stauraum zur Verfügung. Praktischer für mich ist hier eine Bauchtasche. In der Bauchtasche habe ich alle meine Hygienesache und die komplette Elektronik und Taschenmesser sowie Ausweis, Portemonnaie und Schlüssel. So habe ich immer alles dabei, was ich im Waschraum oder Dusche brauche (auf Zeltplätzen) und wo man dann i.d.R. die Zeit auch gleich zum Laden vom Handy nutzen kann. Außerdem kann ich so den Rucksack auch im Camp lassen, wenn ich mal einkaufe oder durch die Stadt bummle. Ich bin ein großer Bauchtaschenfan Durch einen Zufall hat meine Bauchtaschen (die ich schon länger als den Bonfus habe) auch noch das gleiche Design (Schwarz/Weiss). Brustgurttasche Ganz neu ausprobieren wollte ich für mich außerdem eine Brustgurttasche. Fürs Ausprobieren wollte ich aber nicht extra was neues kaufen, sondern habe eine Ultra200 Tasche von Hyberg genommen und diese mit zwei Mini-Karabinern am Brustgurt befestigt. Da die Karabinier so schmal sind, ist die Tasche auch nicht vom Brustgurt gerutscht, wenn ich den Rucksack abgenommen haben und blieb so immer am Brustgurt hängen. Hier hatte ich v.a. Mückschutzspray, Sonnencreme, meinen Hirschtalg und Snacks drin. Ich fand diese Tasche überaus praktisch und hatte (siehe auch Windkleidung) grade den Mückenschutzspray immer zur Hand, ohne den Rucksack absetzen zu müssen. Hier überlege ich, so eine Tasche dauerhaft in meine Ausrüstung aufzunehmen. Rückenschnürung Ich hatte den Rucksack ja mit einer Rückenschnürung bestellt, weil ich auch wie bei meinen anderen Rucksäcken mein Sitzkissen als Rückeposter nutzen wollte. Das funktioniert mit dem Bonfus sehr einfach. Das Sitzkisten ist sehr schnell zwischen die Schnürung geschoben und verrutscht dann auch nicht mehr. Da gibt es nichts zu bemängeln. Tragekomfort Das kann ich kurz halten: Für mich perfekt. Kein Drücken, kein Scheuern, keine Schmerzen. Alles blieb an Ort und Stelle. Top! Erfahrungen und Fazit Die anfangs von mir noch bemängelten fehlenden Abtropflöcher an den Außentaschen haben sich nicht als Problem herausgestellt. Dafür hat es allerdings auch zu wenig geregnet und wenn es geregnet hat, hatte ich den Poncho genutzt und damit auch den Rucksack komplett vor Wasser geschützt. Sollte ich das mit dem Poncho beibehalten, muss ich mir um die fehlenden Löcher auch keine Sorgen mehr machen. Die von mir als relativ eng geschnitten wahrgenommenen Außentaschen waren auch kein Problem. Auch hier hat der Test gezeigt, dass alles so gut passt für mich. Dass das weiße Material nach einer Woche nicht mehr wirklich weiß ist, war mir natürlich klar und stellt für mich auch kein Problem dar. Ich kann allerdings sagen, dass das weiße Ultra200 deutlich weniger Dreck anzieht und weniger empfindlich ist, als ich dachte. Ich würde insofern wieder weiß wählen (sieht einfach schick aus, finde ich). Zusammenfassend kann ich sagen, dass sich der Bonfus in der ersten Testwoche ausgezeichnet geschlagen hat und ich total zufrieden mit dem Rucksack bin. Im Vergleich zu dem sehr ähnlichen Hyberg Aguila schätze ich die zusätzliche Bodentasche sehr. Wenn hier Hyberg eine Bodentaschen anbieten würde, wäre es vermutlich der Agulia geworden, weil ich den ja schon kenne und weiß, dass er bei mir funktioniert. Gestern kam ein kurzer Moment des Nachdenkens als ich auf der Hyberg Seite gesehen habe, dass der Aguila nun auch in Weiß angeboten wird Aber nach ein wenig Überlegen dann doch die Erkenntnis, dass ich mit dem Bonfus total glücklich bin. Bei Fragen schreibt gerne was. Ansonsten einen schönen Tag.6 Punkte -
Moin! Vielen Dank an Cedric und Niels für diesen klasse Event! Die Stimmung war durchweg herzlich, mit einem überraschend hohen Frauenanteil unter den Teilnehmern. Mich ärgert, dass ich nicht die Möglichkeit wahrgenommen habe, den vierstündigen Erste-Hilfe-Kurs mitzumachen. Aber vielleicht ergibt sich ja nochmal die Gelegenheit dazu. btw. wildoor-city habe ich aus einem 20 kg Rucki gezaubert. Insgesamt : 55 Heringe, 7 Tarps, 3 inner, 2 Bivys und ein Lavvu. VG. -wilbo-6 Punkte
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Test einer Verklebung von DCF
eric und 4 andere reagierte auf Ameisenigel für Thema
Nachdem ich mich im Zelt inzwischen zu eingeengt fühle wird ein Tarp geplant. Es soll DCF werden. Aus verschiedenen Gründen will ich nicht nähen, nur kleben: a) Ich habe noch nie mit einer Nähmaschine gearbeitet und auch keine rechte Lust dazu. b) Bei Betrachtung des Aufbaus von DCF - zwei Folien mit Faserverstärkung - halte ich es nicht für gut, das Material zu perforieren. Ich habe im Netz (Reddit?) auch schon ein Photo gesehen, das an der Naht gerissene Folie zeigt. c) Als Chemiker fühle ich mich mit kleben wohler. Eventuell kritisch finde ich die Tieouts und will das vorher testen. @wilbo hat mir DCF Reste zur Verfügung gestellt, verwendet für den Versuch habe ich dann 26g/m² in weiß. Ösen habe ich von Prym gekauft, Artikel Nr. Extremtextil 70954. Dazu kam 15mm Gurtband aus Polyamid, Artikel Nr. Extremtextil 70283. Zum Klebstoff habe ich mit 3M telefoniert. Nach ausführlicher Diskussion der Anwendung empfahl man mir Kontaktklebstoff 1099. Das Gurtband habe ich am Ende doppelt gelegt und mit einer Öse versehen. 9cm Gurtband wurden dann verklebt. Grundlage ist ein DCF Streifen von 8cm Breite und 30cm Länge. Darüber kam ein DCF Streifen von 4cm Breite und 11cm Länge. Vor der Klebung habe ich mit Isopropanol gereinigt. Insgesamt ist der Klebstoffauftrag nach meinem Geschmack nicht gleichmäßig genug geworden. Im späteren Projekt werde ich mit kleinen Pinseln arbeiten. Den Klebstoff habe ich jeweils mindestens 20 Minuten ablüften lassen, außerdem den oberen Streifen in drei Schritten geklebt mit ein paar Tagen Pause dazwischen. Ich wollte so wenig Lösungsmittel wie möglich zwischen den Folien einschließen. Das Ergebnis wiegt 3,4g. Das Janze habe ich dann ans Bücherregal gehängt, zunächst mit 1kg daran. Mal schauen, ob sich in den nächsten Tagen etwas bewegt. Dann gehe ich mit dem Ballast nach oben.5 Punkte -
Impressionen von Touren
wechsel-wild und 4 andere reagierte auf Ameisenigel für Thema
5 Punkte -
Sweden Kungsleden - Hemavan - Abisko NOBO 2025
trekkingBär und 4 andere reagierte auf wilbo für Thema
Deine Fotos sind ein Genuss! Für mich hat sich das extra Gewicht deines Fotokrams schon mal gelohnt. VG. -wilbo-5 Punkte -
Impressionen von Touren
fettewalze und 3 andere reagierte auf Lugovoi für Thema
Aus einer privaten Nachricht hier kurz reinkopiert für schon mal ein paar mehr Infos, vielleicht schaffe ich mal einen Bericht, ansonsten gerne für konkretes nachfragen: ----- Hi XXXX. Ich hatte mich relativ gut informiert im Vorhinein aus sämtlichen Internetquelle. Ich wollte das Teilstück des Transcaucasiantrail gehen von Sevan bis Jeghegnadzor. Beste Adressen sind die Homepage des TCT https://transcaucasiantrail.org/en/hike/thru-hike-armenia/ und der top Wanderbericht hier https://www.goingthewholehogg.com/geghama-mountains-trekking-guide/ Gegham Mountains sind machbar ab Ende Juni (Altschnee) bis Mitte September (kann dann aber auch schon mal kalt werden und auch leicht schneien). Im Hochsommer häufig Nachmittagsgewitter, im September ruhigeres Wetter. Aber dort kann immer viel an einem Tag passieren. In dem Areal (ich bin es nicht ganz durchwandert, da ich spontan meine Pläne abgeändert habe, Geghams mit etwas Wehmut früher verlassen, dafür noch etwas Klosterkultur, See mit beste Fischtestaurant und kurzer Trip in die Dilijan-Berge, Nationalpark mit ganz anderer Anmutung, Bäume und Wasser) gibt es keine oder kaum Wegmarkierungen. Du bist auf GPS sehr angewiesen und ein Sattelitensystem a la Garmin ist nicht verkehrt da kaum bis kein Empfang. Top app für den trail ist Farout, da die ein offizieller Partner sind und viele Infos bieten zb Wasserstellen. Wasser will geplant werden, es erschien mir aber nicht zu kompliziert. Zelten kannst du überall, ich denke es gibt kein wirkliches einschränkendes Reglement. Verpflegung muss man sich autark organisieren. Ich hatte 5-6 Tage geplant für die Strecke mit ca 30km am Tag, was bei dem zwar hohen aber einfachen Gelände gut machbar ist. Zwischendrin gibt es ein privat organisiertes camp unterhalb des höchsten Vulkans (3600m) wo man Strom und vielleicht eine Mahlzeit bekommen kann. Nette Leute! Im Notfall würden einem die Nomaden in ihren Camps helfen die man in Abständen antrifft, Vodka trinken ist dort vermutlich auch drin. Einzig negativer Aspekt sind die aggressiv auftretenden Hütehunde. Tendenz jeden Tag 1 bis 2 Begegnungen. Sehr unangenhem. Man darf keine grundsätzliche Angst vor Hunden haben. Wenn man die hat kann es einem die Entspanntheit nehmen. Hin und weg von Start Ziel geht gut mit öffentlichen Minibussen (extrem günstig) oder privaten Taxis mit GG-App oder YandexGo-App (sehr günstig).4 Punkte -
danke für die ganzen Antworten. Beim Lesen wurde mir dann eigentlich schlagartig klar wie toxisch mein bisheriges und teilweise noch aktuelles Umfeld ist. Vor allem mein bester Freund ist von der Fraktion "mit einem Schnupfen bleib ich doch nicht zu hause". Der Schnupfen war Corona und er hat mich angesteckt. Ich bin leider etwas öfters krank, das ist schon mein ganzes Leben so, viele Untersuchungen haben nichts signifikantes ergeben. Aber deswegen habe ich schon einen Ruf, dass ich halt ständig krank bin. Dadurch hab ich dann schon ein schlechtes Gewissen wenn ich wieder krank bin und irgendwas absagen muss. Und leider ist es in meiner Arbeit auch üblich, dass viele krank zur Arbeit gehen. Völlig hirnrissig. Wird mir gerade erst klar. Ich kann echt froh sein, dass ich mir dieses Jahr keine Herzmuskelentzündung geholt habe und versuche, auch wenn ich den gesellschaftlichen Druck verspüre, bei Krankheit mich komplett auszukurieren.4 Punkte
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4 Punkte
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Tag 3 – Viterskalet Wildzelten – Syterskalet Wieder früh raus, denke gegen 6 gestartet, wollte der erwarteten Tageshitze entgehen. Landschaftlich ist das eine sehr schöne Ecke, keine Bäume, freie Sicht. Rechts und links Berge und im Tal geht man längs Richtung Syterskalet. Wobei das nicht ganz stimmt, da es nach ca. 5km dann nach links geht. Am Horizont konnte ich zuerst eine Struktur erkennen, die mein Ziel 1 für den Tag war, da wollte ich dann Pause machen. Auf dem Weg dorthin sah ich links einen jungen Mann zelten, der außen vor dem Zelt saß und auf einmal mit seiner Hand irgendwohin auf meiner rechten Seite hinwies. Als ich mich dann umdrehte sah ich einen einsamen Elch dort langlaufen, das war meine erste Begegnung dort. Da ich davon ausgegangen bin, dass das keine Seltenheit in Schweden ist, bin ich einfach stehen geblieben und habe nur geschaut und kein Photo gemacht. Nach kurzer Zeit bin ich dann weiter gegangen. Als ich bei der Struktur angekommen bin, stellte sich heraus, dass es sich um eine Notfallhütte samt externem Plumpsklo handelte. Diese war ca. in der Mitte der beiden Hütten, also 6km von denen entfernt. Ich fand das am Anfang etwas seltsam, da mir 6km nicht so lang vorgekommen sind, aber nach einem Gespräch mit einem Hüttenwart sagte man mir, dass das Wetter hier schnell umschlagen und daher auch gefährlich werden kann. Nach meiner Pause bin ich dann weiter und habe, nein, eigentlich hat Mattesch mich gesehen, mich kurz mit ihm unterhalten. Er war wildzelten, das Zelt war ca. 5m links vom Weg entfernt und ich habe ihn überhaupt nicht bemerkt. Er meinte, dass er zu viel Essen dabeihätte, also das Gepäck zu schwer sei. Er war gerade dabei eine Vitamin C Tablette in sein Wasser zu geben, ich war kurz neidisch, da ich auch Bock auf etwas Kühles mit Geschmack hatte. Normalerweise schmeckt mir, gerade kühles gefiltertes Wasser nach einer Zeit lang beim Wandern ausgesprochen gut und brauche dann eigentlich auch nichts anderes. Außer meine Belohnung mit Zucker dann am Ende des Tages. Egal, ich bin dann kurze Zeit später weiter gegangen und hatte mir als Tagesziel Syterskalet vorgenommen. Auch wenn es wieder mal ein kurzer Tag werden sollte, ich war körperlich noch nicht drin, es eindeutig viel zu warm, ich hatte genug Urlaub für den Trip im Gepäck, insgesamt 5 Wochen, also wozu rushen? Um auf das Areal mit der Hütte zu kommen musste man eine Hängebrücke überqueren, davor war ein etwas breiterer Fluss mit stark fließender Strömung, hieß also, kühles Nass, was erstmal eine schöne Vorstellung war. Nach dem obligatorischen Gang zum Hüttenwirt und der Frage nach Getränken musste ich dann feststellen, dass nur jede 2. Hütte Essen und Trinken zum Verkauf anbieten, also keine Getränke. Was relativ schnell aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass hier sehr, sehr sehr viele von diesen Bruums rumflogen. Und diese Viecher sind echt die Pest. Das sind Riesenteile, die, wenn Sie eine Stelle auf Dir finden, reinbeißen, was weh tut und anschließend auch blutet. Ich erwähnte die steile Lernkurve. Ich fand beim Wandern bei diesen Viechern heraus, wenn ich mit meinen Trekkingstöckern vorne und hinter Sie jeweils nach oben und unten kreuze, diese anscheinend davon beeindruckt sind und irgendwann von einem ablassen. Allerdings war das bei der Anzahl von Insekten dann teilweise doch nur bedingt wirksam. Ich habe dann den Hüttenwirt gefragt ob ich hier in der Nähe auch für lau wildzelten kann, und ohne, dass ich es wirklich erwartet hätte, war das möglich in ca. 50m Entfernung in einem Bereich wo kleine Birkenbäume standen. Ich konnte dort auch schon Menschen sehen, die dort zelten, das war natürlich wunderbar. Bäume=Schatten=angenehmer im Zelt mitten am Tag. Denn das war Plan A, Zelt schnell aufstellen, rein und mich vor den Insekten schützen und vor der direkten Sonneneinstrahlung schützen. Auf dem Weg zu meinem potentiellen Zeltplatz habe ich noch ein Pärchen getroffen, die gerade ihre Rucksäcke wieder gepackt hatten und dort vorher zelten waren. Ich weiß nicht mehr genau warum, aber ich habe die beiden gefragt, wohin Sie noch weiterwollten und war etwas erstaunt als der Mann dann sagte, dass Sie mit dem Hubschrauber rausfliegen. OK, dachte ich mir, da muss wohl Kohle vorhanden sein, da meines Wissens Hubschrauberflüge nicht ganz günstig sind und habe kurz überlegt ob das wohl irgendwelche Celebrities sein könnten. Aber da ich auf dem Gebiet eh absolut unwissend bin, bin ich dann einfach weiter gegangen. Nachdem ich dann mein Zelt erfolgreich zwischen kleineren Bäumen aufgestellt hatte und davon ausgegangen bin, dass zwischen den Bäumen tagsüber immer etwas Schatten dabei sein müsste wollte ich mir noch etwas Ambrosia gönnen, also ca. 800ml English Breakfast Tea mit Milchpulver und ner Menge Zucker. Ich war durstig. Das Wasser zu kochen ging auch irgendwie, obwohl bei jeder an derselben Stelle verbleibenden Tätigkeit immer eine Horde nervender Bruums und Mücken ankamen. Die Mücken konnte ich mit der Myggsalbe in Schach halten, die Riesenviecher aber nicht. Nachdem dann der Tee im Titantopf fertig war und eh abkühlen musste bin ich dann zum Fluss. Denn der Hüttenwirt hatte davon geschwärmt, dass es dort eine Art natürlichen Pool gibt, der ca. 1m tief ist und das Wasser dort ruhig und ideal zum Baden wäre. Auf dem Weg dahin habe ich dann auch gesehen, dass er den gerade selbst in Anspruch genommen hat. Nachdem er dann fertig war, habe ich mich bis auf den Schlüpper ausgezogen, meine Sandalen an und bin auch reingegangen. Es war kühl, eigentlich herrlich kühl, aber für komplett rein, wars mir dann doch zu kühl. Einer meiner liebsten Buddys, des Waschlappen mitgenommen und damit Oberkörper und Kopf mit Wasser benetzt und dabei immer wieder aufgepasst, dass die Pferdefliegen auf Steroiden mich nicht erwischen. Nachdem ich dann den Kosten-Nutzen-Faktor abgewogen habe zwischen Kühlung und gebissen werden, habe ich mich dann wieder in Richtung meines Zeltes aufgemacht, den Topf mit Tee außen an das Moskitonetz gestellt um später von Innen drauf zugreifen zu können und dann schnell rein mit möglichst wenig ungebeten Gästen von außen. Das hat im Großen und Ganzen auch ganz gut geklappt. Was ich schon häufiger bemerkt habe ist, dass Viecher die einen eigentlich stechen oder beißen wollen im Zelt, zu mindestens in einem so hellen mit DCF-Haut, häufig an die Innenseite fliegen in Richtung Helligkeit und einen dann zufriedenlassen. Nicht das ich mich deswegen beschweren wollte, aber so ganz verstanden habe ich das Verhalten nicht, denn es war tagsüber und draußen ja eigentlich genauso, wahrscheinlich sogar etwas heller. Wieder alles bis auf die Unterbuxxe ausgezogen, die Apsiden seitlich waren hochgekrempelt, ich hatte mir etwas Luftzug davon versprochen und dann mit dem Rücken auf die Thermarest drauf. Es war warm und mein Rücken nach einiger Zeit klitschnass, Luftzug war eher marginal vorhanden. Aber, Viecher draußen. Ich werde hier mal ein Video hochladen was ich von Innen aufgenommen habe um zu zeigen wie diese Viecher aussehen. Was ich mich an der Stelle gefragt habe ist, ob die, weil diese Hitze in dem Bereich von Schweden eher ungewöhnlich ist, einfach absolut überdrehen. Denn wenn die niemanden zum Beißen haben, wo bekamen die ihre Energie her, ständig in vollem Karacho durch die Gegend zu fliegen, und das über einen wirklich langen Zeitraum. OK, es könnte sein, dass ich da einem Irrtum aufliege und nicht dasselbe Vieh zurückkommt, sondern wie im Staffellauf die sich mit ihren Kumpels oder Kumpelinen abwechseln, who knows? Nun lag ich also im Zelt, zwar geschützt von den Attacken, aber mir dämmerte langsam, dass ich das nicht die ganze Zeit durchziehen kann, denn ich war durstig und hätte zum Fluss gemusst um Wasser für meinen Cnocbeutel zum Filtern zu bekommen. Diese Tatsache arbeitete eine zeit lang in meinem Hirn und irgendwann war ich dann soweit um es einfach in den Angriff zu nehmen und dann bin ich wieder raus in Richtung des Flusses. Und siehe da, ganz in der Nähe sah ich Mattesch, der auch gerade Wasser gefiltert hat. Ich zu ihm hin und gefragt ob er eventuell etwas von seinen Vitamin C Tabletten abgeben würde und dankenswerterweise hat er mir 5 gegeben. Das war dann meine Feuertaufe, wo ich den Cnocbeutel mit ca. 1.5 l Wasser aus dem Fluss vollgemacht habe, eine Tablette rein, kurz gewartet und dann das köstlich kühle Nass mit Zitronenaroma in mich einverleibt habe. Beim Filtern war am Anfang noch das Problem, dass mein Sawyer, vermutlich wegen Kontakt zu unter 0 Grad sehr lange gebraucht hat das Wasser zu filtern und dann das Wasser halt nicht mehr so herrlich kühl war. Und ich wollte kühles Wasser. Nachdem ich mich bei Mattesch bedankt und ihm alles Gute für seine Wanderung gewünscht hatte, er wollte noch weiter den Tag, bin ich dann zurück ins Zelt und hatte nun zu mindestens für eine zeit lang etwas zu trinken. Ich beobachtete meinen Magen, wegen dem ungefilterten Wasser und hatte am Anfang den Eindruck, dass sich da etwas bemerkbar machen würde, aber es lag wohl nur am zu schnell kalten Wasser trinken. Nach einigem Dösem kam mir ein Gespräch von den vorherigen Zeltern hier auf dem Platz wieder ins Gedächtnis, dass es weiter in die entgegengesetzte Richtung der Hütte, ca. 10-20m von meinem Standort entfernt einen Bereich gab, der noch etwas höher und exponierter war und damit mit Wind versehen. Wind bedeutet in der Regel weniger Viecher und natürlich auch mehr Abkühlung. Warum auch immer, es gab gefühlt Zeitfenster, da waren die Viecher vor meinem Zelt weniger. Ob Sie eingesehen haben, dass Sie gegen mein Moskitonetz nichts ausrichten können und ich damit unerreichbar, keine Ahnung, aber ich nutzte so einen Augenblick um mich aus dem Zelt zu schleichen und mich in Richtung dieses sagenumworbenen Platzes zu machen der Kühlung und weniger Viecher versprach. Als ich dann dort ankam konnte ich erstmal Beides bestätigen, wobei hier angemerkt sei, dass die Viecher anscheinend Späher unterwegs haben, die dich dann trotzdem aufspüren und ihren Kumpels Bescheid sagen, damit die auch einen Happen von Dir bekommen. Übrigens am Rande, was ich mich bei diesen ganzen Moskitos gefragt habe bezüglich der Evolution, ich hatte ja am Anfang noch im Hüftbereich noch Wohlstandspolster, ich war nach Neuseeland natürlich nicht mehr so aktiv. Es wäre doch ein Win Win für Beide, wenn die Mücken statt Blut einfach an das Fettpolster rangehen würde. Ich meine Energietechnisch kann es doch nichts Besseres geben. Aber gut, ist halt nicht so, muss man das also durch körperliche Ertüchtigungen regeln. Kurzerhand dann umgezogen von meinem Birkenplätzchen in das offene und ungeschützte Areal. Nachdem dann mein Cnocbeutel leer war, wieder Wasser geholt, aber diesmal gefiltert in die Wasserflaschen, den Tee noch getrunken und dann irgendwann ab in die Heia Popeia.4 Punkte
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Durston XDome2 Review
Thierex und 3 andere reagierte auf Schlaumeier für Thema
Meine Freundin und ich hatten für dieses Jahr den südlichen Teil des Cape Wrath Trails in Schottland geplant. Für den gesamten hatten wir leider nicht genügend Zeit. Bisher war mein Zweipersonenzelt ein Taptent Double Rainbow, aber so richtig zufrieden war ich damit nie, vor allem wegen der Kondensation und auch weil ich gerne mehr Platz gehabt hätte. AAber aufgrund des feuchten Klimas Schottlands war jetzt vor allem der erste Punkt ausschlaggebend. Glücklicherweise hat mich meine Freundin dann auf das XDome2 aufmerksam gemacht, dass obendrein auch noch rechtzeitig aus Kanada eintraf, um es dreimal zu testen - einmal auf einer Wochenendtour im Odenwald, auf ner dreitägigen Kajaktour auf der fränkischen Saale und dann noch ne knappe Woche im Pfälzer Wald und den Vogesen. Ich vergleiche jetzt mal einige Eckdaten mit dem Double Rainbow, weil ich das gefühlt der Goldstandart ist: Gewicht: XDome2: 1250 g Double Rainbow: 886 g (wobei meine alte Sil Nylon Variant noch schwerer ist, glaube ich) Aufbau: XDome2: Ganz so intuitiv wie vom Hersteller beschrieben fand ich den Aufbau nicht, aber beim dritten Mal hatte ich den Dreh raus. Es gibt verschiedene Aufbauvarianten. Bei Trockenheit hat man die Möglichkeit, nur das Innenzelt aufzubauen und durchs Insektennetz in den Sternenhimmel zu schauen. Double Rainbow: Aufbau etwas schneller und simpler. Dafür hat bei mir immer irgendwas durchgehangen (lag aber evtl. daran, dass ich irgendwelche Kniffe nicht beachtet habe?). Die Varianten, bei der man die Trekkingstöcke an den Enden einspannt war auch nie so richtig sauber. Keine Ahnung, ob sich das beim neueren Modell geändert hat. Zeltnägel / Heringe: XDome: Mitgeliefert werden acht Aluheringe, im Profil V-förmig. Im Vergleich zu den Tube Pegs des Double Rainbow machen sie einen deutlich stabileren Eindruck. Von den Tube Pegs sind mir schon zwei abgebrochen. Allerdings lassen sie sich aufgrund der Form nicht so angenehm per Hand in den Boden drücken. Mit Handschuhen ging es, bei weichem Boden geht es eh, ansonsten muss man sich mit einem Stein als Hammer behelfen. Und es besteht natürlich immernoch die Option, sich einfach die Heringe / Zeltnägel zuzulegen, die einem persönlich zusagen. Innenraum: XDome: Eine Halle - nach oben deutlich mehr Platz, als das Double Rainbow. Breite ist mit 130cm auch nicht schlecht. Die innere Länge ist laut Hersteller 224 cm, wie das Double Rainbow. Komisch, hier kam es mir kürzer vor. Vielleicht sollte ich mal nachmessen. Große Netztaschen an beiden Enden. Kleine Netztaschen rechts und links an den Seiten. Haben wir nutzen können, nicht zu viel, nicht zu wenig. Jedenfalls kann ich mir vorstellen, im XDome auch mal einen Regentag einfach auszusitzen. Feuchtigkeit: Jetzt sollte man ja meinen, nach einem Schottlandurlaub könnte ich mich wirklich fundiert über die Performance des Zeltes unter nassen Bedingungen auslassen. Kann ich aber nicht - es hat dieses Mal praktisch nicht geregnet. Allerdings hatte ich das Zelt auf der Kajaktour an der Fränkischen Saale einmal notgedrugen direkt am Fluss aufgestellt und war beeindruckt davon, wie wenig Kondenswasser sich auf der Innenseite des Zelts niederschlug, trotz der Nähe zum Wasser. Ich bin mit dem Xdome soweit sehr zufrieden. Lediglich der dünne Boden macht mir etwas Sorgen. Zweimal hatten wir in Schottland deshalb ein Groundsheet benutzt. Evtl. werde ich mir für Solotouren noch das Xdome1 zulegen.4 Punkte -
Servus zusammen, vermutlich keine bahnbrechende Idee aber ich finde es trotzdem beträchtlich mit 1 Cent ca 140 Gramm zu sparen. Mit den Abspannschnüren muss noch ein wenig experimentieren, ich habe probeweise ein etwas dickeren Durchmesser verwendet. Außerdem werde ich den Chip noch etwas ändern, so dass er auch als zuverlässiger Spanner zu verwenden ist4 Punkte
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Impressionen von Touren
Blickpunkt und 3 andere reagierte auf Ameisenigel für Thema
4 Punkte -
Impressionen von Touren
wechsel-wild und 3 andere reagierte auf Ameisenigel für Thema
4 Punkte -
Ich hab ein Karten Einzugband bei uns im Schreibwarenladen (Müller) gekauft. Ist aber schon ne Weile her und eine No-Name Marke. Das hat ein Zugseil aus einer Art Nylon. Hatte ursprünglich 20 Gramm, nachdem ich alles unnötige entfernt habe, waren es noch 9 Gramm, damit ist es okay für mich. Klar ist ein „unnötiger“ Gegenstand aber der Nutzen und Mehrwert ist für mich ein Gamechanger. Es ist ein ganz schönes Gepfriemel gewesen und ich musste dann mit Sekundenkleber das Ding wieder zukleben am Rand, nachdem ich das Metall entfernt hatte. (Eins ging mir auch kaputt…aber im Doppelpack hatte es ca 4€ gekostet) Die Mühe hat sich aber gelohnt. Hab es dann mit Angelschnur am Rucksack festgemacht und diese verödet, damit es ganz fest bleibt. Bisher hält es.4 Punkte
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Vorstellungsthread
Hans-Jürgen und 3 andere reagierte auf dani bo für Thema
Hallo. Ich bin Daniela aus mv. Seit 4 Jahren auf Wanderschaft. Immer so zwischen ein und drei Wochen. Auf meiner ersten " weitwanderung" via algarviana+ fischerweg und weiter( 3 Wochen) bin ich mit riesenrucksack mit viel zu viel Kram aber leider nur einem biwaksack und einer ultraleichtlumatra ( mit Loch) ohne flickzeug losgezogen. 3 Nächte um den Gefrierpunkt habe ich durchgehalten. Dann bin ich eingeknickt und den Rest der Tour schlief ich in Unterkünften. Irgendwie ein traumatischen Erlebnis, sodass ich die nächsten größeren Touren nur in Unterkünften schlief. Jetzt möchte ich es doch wieder wagen, beim Wandern auch zu zelten. Erst mal im September 10 Tage Alpen. Hab deshalb schon ne weile hier gestöbert und einige interessante Infos gefunden. Bin gerade dabei, mir einen regenkilt aus silnylon zu basteln. Fragen stell ich dazu aber extra. Freue mich, auf dieses forum gestoßen zu sein! D4 Punkte -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
RaulDuke und 3 andere reagierte auf Blickpunkt für Thema
OT: Deine konkrete Frage kann ich leider nicht beantworten. Aber allein aufgrund von ein oder zwei subjektiven Erfahrungsberichten, die zum Zeitpunkt deiner Reise dann auch schon wieder veraltet wären, auf 9 Gramm (Sea To Summit Nano Kopfnetz ohne Packsack) verzichten und sich dann darüber ärgern, wenn dann doch Mücken da sind, ich weiß nicht… 😉4 Punkte -
4 Punkte
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Impressionen von Touren
dermuthige und 2 andere reagierte auf RaulDuke für Thema
@Lugovoi Hättest du nicht Lust, etwas mehr darüber zu schreiben? So z.B. wie lange und von wo nach wo du genau langgewandert bist, Etappenlängen, Höhnemeter, Wasserversorgung etc… etc…3 Punkte -
Wie Wilbo schon geschrieben hat, ist es oft nicht einfach in seinen Körper "hineinzuhören". Durch Alltagsstress etc. habe ich oft keinen klaren Blick, was ich meinem Körper zumuten kann. Daher habe ich ein anderes Kriterium: Wenn es Spaß macht, tue ich es. Wenn das ganze keinen Spaß macht und Quälerei ist, lasse ich es und erhole mich. Spaß / kein Spaß an der Sache kann ich leichter unterscheiden als "körperlich gefahrlos leistbar" oder nicht. Das war unter anderem der Grund, warum ich jetzt im August meine 2. Wanderung in Grönland stark verkürzt hatte. Der Nachteil: Man bricht evtl. zu früh ab, dafür erspart man sich Quälerei und evtrl. gesundheitliche Risiken und Verletzungen. Durch die Verkürzung meiner Wanderung hatte ich übrigens die 2 schönsten Tage der gesamten 4 wöchigen Reise.3 Punkte
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Ich möchte die Aufmerksamkeit noch auf einen anderen Punkt legen... Es geht manchmal nicht nur darum, ob man fit genug ist, zum weiter wandern oder sich evtl eine beginnende Krankheit dadurch etwass verschlimmert, manchmal geht es auch um deutlich mehr, evtl ein oder 2 "harmlose" kleine Anzeichen übersehen und es endete für diejenigen beim Sport leider mit dem Tod, langfristigen Intensiv-Aufenhalten o.A. Deswegen immer schön bei sich selber und den Wander / Sport-Buddies wachsam bleiben, was evtl Symptome betrifft, naja und fit zu sein in 1.Hilfe, also z.B. noch gut zu wissen, wie das mit Herz-Lungen-Wiederbelebung geht, rettet evtl auch Leben, ich werde das auf jeden Fall demnächst mal wieder auffrischen, da ich gerade einen Fall im Freundeskreis habe, wo diejenige nicht überlebt hätte, wenn da nicht jemand gewesen wäre, der sofort ohne Zögern eingegriffen hat.3 Punkte
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Kurzvorstellung Zpacks Ultralight Camp Shoes - Campschuhe
dee_gee und 2 andere reagierte auf Blickpunkt für Thema
Sagen wir es mal so... Ein für den jeweiligen Einsatzzweck speziell gemachtes Produkt wird immer besser funktionieren als ein Kompromiss. So verhält es sich wohl auch bei einem Campschuh, den man hin und wieder als Badelatsche nutzen will. Aber das ist für die meisten hier sicher keine neue Erkenntnis und wie mit jedem anderen UL-Gadget sollten auch die Campschuhe mit Obacht eingesetzt werden. Der Grip in einer Duschwanne war besser als auf Fliesen. Aber auch auf Fliesen bin ich nicht hingefallen. Das liegt aber auch daran, dass ich mir bewusst war, keine Gummibadelatschen an den Füssen zu haben sondern den o.g. Kompromiss. Hinzukommt, dass ich mich mit den Campschuhen nicht ewig in den Zeltplatzbädern bewegt habe, i.d.R. nach der Dusche auch fix wieder raus und dann zum Zelt. Um meine Erinnerung noch mal aufzufrischen, habe ich es grade aktuell noch mal bei mir daheim getestet (musste ohnehin duschen :-)). Auch hier: In der Duschwanne (Emaille) super Grip und keine Probleme, auf den nassen Fliesen: etwas rutschig und daher mit Vorsicht bewegt. Aber: Es geht und dafür, dass man hier keine schweren Badelatschen mit einer Gummisohle hat, funktioniert es als Kompromiss doch recht gut.3 Punkte -
Ich bin auf jeden Fall in der Fraktion „Infekt und Arbeit, geht gar nicht!“ Das Gleiche gilt auch für Sport! Ich hörte jahrelang von meiner Frau, es ginge nicht anders, sie müsse zur Arbeit, gehen, da sonst alles zusammen brechen würde… Dann ist ihr Vater vor ein paar Jahren, mit 57 Jahren, an der Grippe gestorben. Von Anfang Dezember, bis ende Januar, hatte er 4x die Grippe. Er ist immer spätestens nach zwei Tagen wieder zur Arbeit gegangen. Nach seinem Tod, hat sein Arzt gesagt, das er nicht 4x die Grippe, sondern von Anfang Dez-Ende Januar, immer die Selbe Grippe hatte. Die ist nie auskuriert worden und brach immer wieder durch! Das hat sein Körper nicht ewig ausgehalten. Laut seines Arztes, ist er ein klassisches Grippe Opfer. Seit dem, werde ich nicht mehr von meiner Grau belächelt, wenn ich bei leichtesten Symptomen einer Erkältung, oder Infektes, zu hause bleibe, sie macht es mittlerweile genauso!3 Punkte
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Das Zauberwort heißt Selbstverantwortung. Institutionen sind (gefühlsmäßig immer häufiger) bemüht, alle Bürger (vor sich selbst) zu schützen und Grenzen immer enger zu ziehen. Am Ende muss jeder selbst wissen, ob er dieses "Spiel" mitspielt. Man könnte gewisse Verbote auch einfach ignorieren? Als Denkanstoß.3 Punkte
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Schwimm / Betretungsverbot Rhein
Blickpunkt und 2 andere reagierte auf RaulDuke für Thema
Ich wohne ja an der Unterweser, zwischen Bremen und Brake. Auf dem Stück Weser ertrinken jedes Jahr mindestens 3-4 Personen. Trotzdem ist an den Stränden, nicht da wo Ufernefestigungen sind, das Baden und Schwimmen erlaubt! Seid diesem Jahr sind an dem Strand, wo ich einen Wohnwagen stehen habe, so Schilder aufgestellt worden, wo vor dem Sog der Schiffe gewarnt wird. Völliger Blödsinn , meiner Meinung nach, denn wer so weit raus schwimmt, das er in den Sog der Seeschifffahrt gerät, hier fahren 200 Meter Schiffe vorbei, ist aufgrund der Strömung, die hier noch durch Ebbe und Flut verstärkt wird, eh schon in Lebensgefahr. Ich gehe hier seid 15 Jahren schwimmen, gegen die Strömung, das ist dann wie eine perfekte Gegenstromanlage, und ich kann immer noch stehen, wo ich nicht mehr gegen die Strömung ankomme… Wer im Rhein schwimmen geht, an Stellen, wo die Strömung so stark ist, das er abtreibt, ist halt ein Idiot!! Genau wie hier! Der Allgemeinheit das Schwimmen zu untersagen, wegen blödsinnigen Spinnern, kann ich nicht nachvollziehen.3 Punkte -
Nö, da bin ich anderer Meinung. Wenn in einem Gewässer das Baden (jenseits des plantschens im Uferbereich) und das Schwimmen extrem gefährlich sind (für den Schwimmer, für evt. Rettungskräfte und belastend für evtl. Kapitäne die einen Schwimmenden durchwursten) muß entweder klar erkennbar (rechtssicher, allgemein akzeptiert und durchsetzbar!!) jegliche Rettung Schwimmender unterbleiben oder jegliche Rettung nur unter vollständiger Berechnung der Rettungskosten (incl. einem Gefahrenzuschlag für die Retter) oder eben verboten werden. Der Vergleich mit "Wanderwegen" hinkt (wie die meisten derartigen Vergleiche) mit allen Füßen und ist imho populistische Stimmungsmache. Da kann ich auch mit der Forderung nach 'Aufhebung des Betretungsverbots für Eisenbahngleise' gegen halten. Sorry für die harschen Worte, aber das sehe ich so. Btw, meine Großmutter ist seinerzeit (vor dem 1. WK) selber noch im Rhein geschwommen. Heute aber bei dem Schiffsverkehr und dem Zustand des Rhein als begradigter Schifffahrtsstraße mit allen "schrägen" Strömungen und Wellenschlag von vorbeifahrenden Schleppkähnen nicht mehr so machbar.3 Punkte
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Das war früher das Standard-Biwak im Alpinismus. Da sitzt man auf seinem Rucksack mit dem Seil als Isolation und zählt die Stunden bis zum Sonnenaufgang. Viel Spaß! ;-)3 Punkte
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Biwakieren in Regenbekleidung?
Blickpunkt und 2 andere reagierte auf crunchly für Thema
Hallo, bei 5-7°C und regen, viel Spaß, da wirst du in der Kombi kein Auge zu machen...3 Punkte -
Nur ganz kurz dazu, da ich eben erst zurückgekommen bin und richtig platt bin, war klasse, 160 Leute & Pros, also schätze insgesamt 190 Leute, super organisiert von Niels und Cedric (@Sever ) leider war ich die ganz Zeit busy, daß ich nicht dazu gekommen bin, viele Bilder zu machen, aber ich glaube ein paar habe ich noch. Allererste Sahne mit dem Wetter, ausser Fr Nachmittag mal ne std heftiger Regen, warm, Sonne... Mit der Erste, den ich treffe bzw der eher mich gefunden hat, war @wilbo leider hatte ich dann, als er seine Zelte stehen hatte, überhaupt keine Zeit sie anzuschauen, schade, da haben mich ja schon immer die Fotos im Forum beeindruckt. Allles Weitere in den nächsten Tagen, habe schon die ersten 60 qm Planen wieder im Garten getrocknet und die Packrafts sind auch schon zum Trocknen geschichtet 😎3 Punkte
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Katadyn Wasserfilter BeFree 0,6 l auf Amazon für 26,45 €3 Punkte
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Impressionen von Touren
Blickpunkt und 2 andere reagierte auf khyal für Thema
ich glaube ich bevorzuge das ital-Wetter Obwohl das auch im Hochsommer für Überraschungen gut ist, nach einer Woche > 40°, keine Wolke, diesiges 25° Wetter, wie man es eher aus GB oder NL kennt, dann mal zur Abwechselung ne Nacht mit 40 l oder nen Tag mit 100 l Regen, dann wieder Hochsommerwetter. Nachdem ich mehrere Tage dramatische Light-Show Nächte mit Gewitter stundenlang genau drüber mit richtig Druckwellen beim Donner von den Blitzeinschlägen hatte, daß das Zelt gewackelt hat und tagsüber "Sturzäeche" vom Himmel, gab es dann wieder nettes "Warmwetter" daß es mich runter ans Meer gezogen hatte;, an so einem Plätzchen läßt es sich dann gechillt auch bei Sideshore Wind aushalten später noch später.....🤣.....sorry...3 Punkte -
..sondern die Meinung jedes einzelnen...: Also für mich gehört Zelten seitdem ich mit 7 Jahren das erste eigene Zelt vom Opa bekommen habe, zum essentiellen Lebensmittel. Und seitdem ist es mir egal, ob es legal oder illegal ist. Ich mache keinen Dreck, versuche so gut es geht auf Lagerfeuer zu verzichten, verwende Gas oder Spiritus, verhalte mich so unsichtbar wie möglich. Wähle meine Lagerplätze oft über Stunden aus. Vermeide jedweden Kontakt zu Außenstehenden. Was also soll daran wirklich negativ sein? Außer das ich nicht auf meinem Grund und Boden nächtige? Aus meiner Sicht überhaupt nichts und wer sich drüber aufregt ist entweder Neider oder ein ausgemachtes A-Loch oder er hat einfach schlechte Erfahrungen gemacht (wie vermutlich jeder von uns). Apropos wohingegen ich extrem allergisch auf Zeitgenossen reagiere, deren Spuren man oft noch Jahrzehnte (kein Witz) später ausmachen kann.3 Punkte
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Tent Chip - Erspart das Ground Sheet bzw. Footprint bei Außenzeltmontage
seimen und 2 andere reagierte auf Blickpunkt für Thema
Im wesentlichen geht es darum, eine leichte Alternative für das Groundsheet zu finden, wenn man das Groundsheet sonst nur für den Zweck mitnehmen würde, um es für den „Zuerst“ Aufbau das Außenzelts zu verwenden. Die vorgestellte Lösung ersetzt dabei nicht die anderen Funktionen des Groundsheets, Schutz von Nässe, Schmutz oder Perforation. Darum geht es hier nicht. Was man mit so einer Lösung erreichen kann, ist, zum Beispiel bei starkem Regen, zuerst das Außenzelt aufzubauen, was ja nass werden darf 😉 um dann seinen ganzen Kram und sich selbst unter das Außenzelt zu setzen beziehungsweise zu legen, um dann im Trockenen das Innenzelt einzuhängen. Würde man bei starkem Regen zuerst das Innenzelt aufstellen, könnte dies sehr nass werden, noch bevor man das Außenzelt drüber geworfen hätte. Ich vermute mal, das dürfte hier die Hauptmotivation sein. Ein anderes Szenario, unabhängig vom Regen, wäre, wenn man einfach auf das Innenzelt verzichten möchte, weil man vielleicht nur mit dem Außenzelt übernachten will. So eine Lösung für den ersten Anwendungsfall ist dabei nur notwendig für Zelte, wo das Gestänge unterhalb des Außenzelts liegt. Beim Durston X-Dome z.B., wo das Gestänge oberhalb des Außenzelts liegt, kann man Innen- und Außenzelt bereits vor dem Aufbau miteinander verbinden und in einem Zug aufbauen, ohne dass das Innenzelt nass wird. Aber vielleicht hat @seimen ja trotzdem noch ein paar Fotos oder es lässt sich noch ein weiteres Szenario damit abdecken…3 Punkte -
Sweden Kungsleden - Hemavan - Abisko NOBO 2025
wechsel-wild und 2 andere reagierte auf RaulDuke für Thema
Meine Fresse, geiler Text, noch viel geilere Fotos!!3 Punkte -
TT StratoSpire 1 - Beantwortung von Fragen
laufnaso13 und 2 andere reagierte auf khyal für Thema
Ja hört sich jetzt erstmal komisch an, ich hatte in @Maalinluk Suche-Thread zu dem Teil, in dem im TO auch stand gerschrieben Hier nun die Fragen, die ich von Ihr bekommen habe (ich wollte den Org-Thread nich aus "Suche" verschieben, andererseits gehören "technische Diskussionen dazu in Ausrüstung (in Suche findet das ja Keiner) gehen wir es mal durch... Aufstellen frickelig ? Nee absolut nicht, ist firstzelttypisch easy und geht fix, 4 Eckheringe rein, Stange in Apside stellen, Apsidenhering rein, Stange in andere Apside stellen, Apsidenhering rein, fertig. Bei nassem oder windigen Wetter noch 2 bzw 4 Apspannschnüre benutzen. Wenn ich mal von so etwas absehe, wie falsche Stangenlänge eingestellt, gibt es einen Bock, der schon mal geschossen wird und dann steht es wirklich krumm & schief ...auf jeweils einer Ecke an Kopf und Fussende ist ein kurzer Stab, von dem jewils eine Spannschnur vom oberen & unteren Ende in einer gemeinsamen Heringsschlaufe enden, dadurch stehen logischerweise diese Heringe nicht, wie die beiden Anderen, direkt an Kopf / Fussende, sondern in ca 30 cm Entfernung. Von oben betrachtet, stehen dadurch die 4 Eckheringe nicht im Rechteck, sondern in einem Parallelogramm, beim Aufbau sollte man die Heringe einfach nur so setzen, daß das Zelt bzw die Bodenwanne ca im Rechteck liegt, dann wird alles gut und an den Schnüren der "Stabheringe" sind Schnurspanner zum easy Nachspannen. Windstabil ? Oh ja, kann jetzt nicht mit so einem Sturmbunker wie dem Lunar Orbiter oder Portal 1/2 mithalten, aber ich traue dem Teil aufgrund eigener Erfahrungen im Starkwind viel zu z.B. habe im Sierra d.Cazorla-Gebiet mal auf einer Paßhöhe übernachtet, wo der Trail eine Paßstrasse kreuzt, war schon ordentlich am Wehen, ca 6+, als ich kam, SS1 stand mit 4 langen Leinen sehr ruhig, dann kam über die Paßstrasse ein Pärchen mit nem VW-Bus angetuckert und fragten, ob sie sich dazu stellen könnten...klar wir sind alle Gäste...der Wind bzw Böen nahmen dann im Laufe der Zeit noch weiter zu, daß die 2 mit dem Bus ein Stück runter gefahren sind, da sie zu sehr durchgeschüttelt wurden bzw sie Bedenken hatte, ob der Wind nicht den Bus umkippt, mein SS1 stand nach wie vor ruhig Hund Da fangen die Probs an, Hunde sind sehr unterschiedlich, ich kenne ne Menge Leute, da pennt der Hund in ner Apside, das wäre im SS1 no Prob, die 2 Apsiden sind riesig. aber es gibt auch Hunde, die pennen nicht in der Apside bzw hauen dann evtl ab. Naja und dann hast Du halt mit Bodenwanne 82 cm (also bei ner 51er Standardmatte noch 31 cm frei), die allerdings mittig, wenn ein Hund neben der Matte liegt, noch was nach aussen ausgebeult werden kann. Von der Option, Bodenwanne aushängen, Stöcke kürzer einstellen, rate ich ab, denn dann hast Du eben keine Bodenwanne mehr, bei starkem Regen kann evtl Wasser reinfliessen, bei starkem Wind im Sand, koönnte was Sand reinwehen. Wenn Du meinst, daß dir die 82 cm Platz in der Breite nicht reichen, da der Hund in den innenbereich muß und die 31 cm nicht reichen, dann würde ich eher ein anderes Zelt überlegen... Wenn ich nun lese "3 Jahreszeiten Skandinavien" und so einige Gegenden, wo häufig stärkerer Wind ist, fallen halt schon mal alle Zelte, die nicht richtig gut windstabil sind raus, mit dem Lunar Orbiter oder dem Portal 1 hast Du auch nicht mehr IZ-Breite, da würde ich vor allem über das Portal 2 nachdenken oder falls Du Dich mit einem Single Wall anfreunden kannst, über das MesoSpire...wenn ich jetzt mal davon ausgehe, daß Du nicht in die preisliche "Ferrari-Klasse" willst...3 Punkte -
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Moin! Nachdem ich des öfteren bei diversen Recherchen auf das Forum gestossen bin, hab ich mich des öfteren schon etwas festgelesen. Und mir gefällt der Ton hier im Forum. Deshalb die Registrierung. Und um ggf. beizeiten auch mal was zurückgeben/beisteuern zu können. Ich wohne in Köln und bin 58 (obwohl ich selbstredend natürlich viel jünger aussehe). Mache gerne Overnighter oder Tagestouren in der nähreren Umgebung (meistens Eifel) und laufe seit ca. 25 Jahren in diversen Gegenden Europa rum (bspw. Irland, Schottland),- in den letzten 10 Jahre haben es mir besonders die Pyrenäen angetan, in die ich mich ziemlich schnell ziemlich verknallt habe. Seitdem laufe ich dort mind. einmal im Jahr für mehrere Wochen mit Zelt und Kram rum (bspw. ab übernächste Woche wieder). Gewicht, bzw. dessen Ersparnis ist natürlich immer auch für mich ein Thema... Was die Verpflegung betrifft, gehörte ich die ersten paar Jahre auch zur Tütensuppenfraktion. Bis ich einen alten, orangen Sigg-Dörautomat "vererbt" bekommen habe. Seitdem mache ich mir meine Verpflegung größenteils selber (irgendwie auch folgerichtig, da ich recht häufig und gerne in der Küche stehe und u.a. auch viel Einkoche etc.). Und habe damit in all den Jahren einiges an Erfahrung sammeln können. Freue mich auf interessante Fäden und Diskussionen. gruss felic3 Punkte
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Vorstellungsthread
Hans-Jürgen und 2 andere reagierte auf UltraFlo für Thema
Moin! Ich bin Flo aus Norwegen🤓 Ich bin Anfang 30, lebe momentan in Berlin und habe relativ viel Wandererfahrung in den West-Norwegischen Bergen. Ich war auch schon in Nepal und in Spanien auf mehreren Mehrtageswanderungen. Im Winter gehe ich auf Randoneetouren und bin außerdem überzeuter Barfußläufer; auch beim Wandern trage ich ausschließlich Barfußschuhe Habe vor einem Monat die Ultralight-Welt entdeckt, und freue mich sehr wie weit sich die Wanderzeug-Technologie die letzten Jahre entwickelt hat (Zweimannzelte unter 600g! Holy shit). Nachdem ich vor zwei Jahren den Jakobsweg mit viel zu viel Gewicht geradelt bin und gemerkt habe, dass zu viel Gewicht echt nicht Spaß macht, und dass ich viel lieber zu Fuß unterwegs gewesen wäre, habe ich ultralight thru-hikes auf dem Schirm. Ich bereite mich Momentan auf Norwegen-Quer und den PCT vor. Bis jetzt fande ich den Vibe in diesem Forum extrem angenehm, und hoffe auch was zur guten Stimmung und zum Inhalt beitragen zu können!3 Punkte -
Gesucht: Katdayn Be Free kompatible Flaschen (aus dem Supermarkt)
Blickpunkt und 2 andere reagierte auf ConTour für Thema
Ich habe da gerade etwas entdeckt. Velind Destiliertes Wasser 2L (gekauft letztes Jahr in einem Rossmann Drogeriemarkt) als Ersatz fuer einen 2L Hydrapak Beutel. Das Gewinde ist nicht ganz exakt gleich, aber so passend, dass sich der Befree aufschrauben laesst. Um das dicht zu bekommen muss allerdings ganz schoen fest angeschraubt werden. Ich habe mir ein passendes Gummiband raus gesucht .. und habe es damit absolut dicht bekommen, auch bei moderatem Geschraube. Die Flasche wirkt robust und wiegt ohne den Deckel 56g. Link zum Hersteller https://www.velind-aerosol.de/Destilliertes-Wasser-2-l/313543 Punkte