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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 14.05.2025 in Beiträge

  1. Habe gerade Bilder von meiner Tour im letzten Jahr rund um Kebnekaise sortiert und gedacht, ich teile mal ein paar Bilder, da sie wirklich schön geworden sind und direkt wieder Lust auf den hohen Norden machen. Der Blick auf Alesjaure aus den Ausläufen des Unna Visttasvággi. Ausblick kurz vor der Nallostuga mit Blick ins Stuor Reaiddávágge auf den Gipfel des Nallu. Das Visttasvággi von Süden mit Blick auf Kugghskammen und Siehtagas mit dem Stuor Reaiddávággi links und Unna Visttasvággi und der Fortsetzung des Visttasvággi. Ausblick vom Tjäkjapass Richtung Süden, also Richtung Sälkastugan. Die Ruhe nach dem Sturm. Nach 2 Tagen und Nächten mit Böen bis zu gemessenen 97 km/h war der Morgen danach unweit der Alesjaurestugan alles friedlich, als wäre nie was gewesen. Ein Ausblick, den ich sicher nie müde werde. Nach einem langen Tag mit Hund einfach den Blicks schweifen lassen.
    15 Punkte
  2. Wir waren auf der Suche nach einem Wanderweg über 100 Km, den man im April/Mai bei schönem Wetter laufen kann. Nach ein paar Recherchen sprang uns der relativ neue Via Apsyrtides ins Auge - der erste Eindruck war perfekt. Meer, Berge und gutes Essen. Was will man mehr. https://viaapsyrtides.hr/ Die Anreise mit dem Zug aus dem Ruhrgebiet hat reibungslos geklappt, hat allerdings auch einige Stunden gebraucht. Quer durch Deutschland, Österreich, Slowenien und Kroatien ging es dann mit dem Boot aus Rijeka nach Cres. Der Start der Reise stand unter keinem guten Stern, da wir beide kurz vorher krank geworden sind und wir deswegen die Wanderung etwas verschieben mussten. So hatten wir erstmal zwei Tage in der Stadt Cres, die abseits der Touristenmassen in den Sommermonaten wirklich eine kleine, schöne Stadt ist in der man es gut aushalten konnte. Erste Etappe: Beli - Cres der offizielle Startpunkt der Wanderung ist Cape Jablanac, der ist aber leider sehr schwer zu erreichen. Man kann aus Cres mit dem Bus nach Beli fahren und dort in den Pension Tramuntana das Personal nach einem Shuttle fragen. Da wir beide aber eh noch etwas krank waren, haben wir uns dazu entschieden einfach aus Beli loszulaufen und dann die ersten beiden Etappen zusammen zu legen und wieder bis nach Cres zu laufen. Wie sich später herausstellte, war das nicht die beste Idee. Beli ist ein sehr schöner Ort mit einem richtig tollen Strand an dem man ruhig einen Tag verbringen kann. Von da aus konnten wir auch die ersten spannenden tierischen Entdeckungen machen. Die ersten Gänsegeier kreisten über uns und auf dem Weg zum Strand konnten wir auch ein paar Delfine entdecken! Auch die Pension Tramuntana war sehr gemütlich und hatte ein tolles Personal und gutes Essen. Die ersten Meter vielen uns merklich schwer, da es (wie gefühlt immer am Anfang ein Tour!) erstmal steil bergauf ging. Die Etappe an sich war aber landschaftlich sehr schön, viele Wälder, der höchste Gipfel der Tour (knappe 600Meter), ein richtig schöner Pausenplatz in PREDOŠĆICA, Hänge voller Salbei die in der Sonne wahnsinnig gut gerochen haben. Mit dem zweiten Teil der Etappe haben wir uns aufgrund der Gesundheit etwas übernommen. An sich war der Weg sehr schön, aber der Abstieg nach Cres durch lichte Wälder und Olivenhainen ging leider voll durch die Mittagssonne auf langen Schotterwegen bergab und wir wurden ordentlich gegrillt. In Kombi mit einer Erkältung eine fiese Mischung und wir kamen richtig platt in Cres an und mussten erstmal in den Supermarkt und eine kalte Cola trinken. Wir haben uns dann auch für eine Nacht auf dem Campingplatz entscheiden, der leider wirklich nicht schön ist und wir hatten eine eher unruhige Nacht. Fortsetzung folgt ...
    13 Punkte
  3. Hallo zusammen Letztes Jahr habe ich hier meine erste selbstgebaute Pyramide aus DCF vorgestellt – jetzt kommt Version 2: Noch leichter, deutlich minimalistischer und in Richtung shaped Tarp gedacht. Ideal für Fastpacking, kurze Trips mit leichtem Gepäck oder einfach als ultraleichter Wetterschutz beim Cowboycamping. Eckdaten: Material: DCF (Dyneema Composite Fabric) 25 g/m² Gewicht: – 240 g inkl. Schnüre – ca. 220 g ohne Masse (aufgebaut): – Länge: 280 cm – Breite: 110 cm – Höhe: ca. 140 cm Aufbau: 5 Heringe reichen (hinten gibts optional noch eine Schlaufe für einen sechsten – brauche ich aber kaum) Packmass: sehr kompakt – lässt sich stark komprimieren (siehe Foto mit Innenzelt & Packsack) Design & Details: Form: geformtes Tarp mit catenary Cut für straffen Stand Spitze: verstärkt und auf den Trekkingstock-Griff zugeschnitten (siehe Detailfoto) Konstruktion: geklebte Nähte (Abspannpunkte verstärkt) Packsack ist ebenfalls MYOG Einsatzzweck: Das Ganze ist kein Shelter für tagelange Schlechtwetter-Touren in Skandinavien, sondern eher: eine Backup-Option beim Cowboycamping ein leichter Schutz bei gutem Wetterfenster für SUL-Wochenenden und Fastpacking Ein Innenzelt kann eingehängt werden, ist aber optional. Fotos: Gesamtansicht vom Aufbau Verstärkte Spitze Detailaufnahmen der Ecken & Abspannpunkte Rückseite mit optionalem Hering Packsack + Innenzelt (für Grössenvergleich) Freue mich wie immer über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge. Falls ihr Fragen habt – einfach melden!
    12 Punkte
  4. Dune

    Norwegen Zelt?

    Wahre Worte. Meine persönlichen Gründe zum aktuellen Zeitpunkt. Leute sehen das mitunter anders und auch ich werde das möglicherweise irgendwann anders sehen Unna: Für das, was sie kann, ist sie einfach zu schwer. Damals hatte ich noch nie von UL gehört. Portal 2: Für 2 Personen schon eher eng, für alleine für mich zu klein und zu schwer, dünner Boden 20D mit PU braucht zusätzlich ein Groundsheet (noch schwerer), Aufbau Inner first bei Regen, Wind, Sturm ungünstig. Für sehr windige Regionen braucht es eigentlich das stabilerer Gestänge (noch schwerer), Fly sehr hoch geschnitten und super dünnes empfindliches Material 10D. Double Rainbow DW: Durch das Innenzelt weniger Platz als beim Single Wall Double Rainbow. Für zwei auch schon eher eng. Der Gestängebogen ließ sich nicht ordentlich zentrieren und wich immer von der Mittellinie ab (andere Führung als beim Single Wall). Top Strut nicht frei (wie beim Single Wall), sondern zentral fixiert. Mehr Stress bei Wind, überhaupt dieser Strut. Beim Lösen rutschte die Kappe ab. Beim wieder Einfädeln brach sie dann ab. Zum Glück nicht auf Tour passiert. Stress auf den Fly Reißverschlüssen relativ hoch. Nur ein YKK 3. Das 20D Nano Ripstop Silpoly (immerhin ohne PU) ist empfindlich (siehe hier). X-Mid Solid: Große Grundfläche, der einen ebenen Stellplatz braucht. Musste häufig ungewollt Extrakilometer einlegen, um das Ding zu Pitchen, weil kein Platz taugte. Das Material ist mir zu empfindlich. Das 20D Nano Ripstop Silpoly mit PU. Auch für den Boden ergibt für mich null Sinn. Das neue normale X-Mid 1 und der X-Dome haben 15D PU Silpoly. Nach den Tests von @wilbo ist mir das nicht geheuer. Zwei Apsiden sind nett, aber ich hätte eher lieber mehr Platz im Inneren gehabt. Das soll jetzt nicht heißen, dass mir nicht auch Dinge an den Zelten gefallen haben. Einiges fand ich super, aber letztlich ist es eine Abwägung, was einem wichtiger ist. Warum jetzt das Enan: Ich suchte EIN Zelt, das sturmfest, langlebig, einfach und unabhängig von Stöcken ist, weil ich es auch für's Bikepacking nutzen möchte, fast alles wegsteckt, egal, ob nun Gebirge oder 100 km/h Wind in Lappland und dabei noch leicht genug ist, um es zum Wandern zu nutzen. Kompromisse in Sachen Gewicht und Lüftung war ich bereit einzugehen. 20D Nylon Fly, 70 D Boden (kein Groundsheet), starke Reißverschlüsse YKK 5 Dual Pull, mit 2 Heringen steht, mit 8 Heringen ein Bunker. Flaches Profil für weniger Wind, alles dran, was ich brauche (nichts mit selber Nähte abdichten und Abspannleinen anfügen müssen). Hilleberg macht mit dem Enan vieles richtig. Für mich in der Theorie ein solides Gesamtpaket, das natürlich nicht perfekt ist. Ich mag, dass HB (genauso wie Tipik aus Frankreich) sich treu bleibt in Sachen Qualität und Langlebigkeit, während andere irrsinnig filigrane Materialstärken verwenden nur um noch leichter zu sein. Natürlich ist leichter durchaus eine Option (auch ich habe eine imaginäre Liste mit 4kg Basisgewicht), aber aktuell hab ich lieber Ausrüstung, die ein breites Einsatzspektrum abdeckt und wegsteckt, ohne mich dabei in die Knie zu zwingen. Um die 6kg ist da ein guter Kompromiss für mich, der es mir trotzdem erlaubt viele Kilometer am Tag mit einem Lächeln zurückzulegen. 😊
    9 Punkte
  5. Zweite Etappe: Cres - Valun (ca. 15 Km) Nach einer bescheidenen Nacht auf dem Campingplatz, sind wir recht gemütlich gestartet, da die Etappe nicht allzu viele Kilometer hat. Der Start vom Campingplatz nach Cres selbst war schön und locker zu gehen. Stets mit Blick auf das schöne Wasser und nette kleine Strände. In Cres haben wir uns ein kleines Frühstück geholt und an einem der kleinen Strände gegessen und dabei die Dorfjugend beobachtet, wie sie mit geschätzten 10 Jahren Zigaretten zum kroatischen Gangster Rap konsumiert haben. Es ging weiter und der Weg kreuzte sich an einer Stelle und wir hatten ein verlockendes Schild an einer Kreuzung entdeckt: "Valun 10 Km". Hm, laut GPS sind es 14! Also entweder links die 14 Kilometer mit 400 Höhenmetern oder rechts die 10 Kilometer mit 40 Höhenmetern ... Da wir noch angeschlagen waren, dachten wir, dass der kürzere Weg eine gute Idee ist. Tja, wie auch am Vortag haben wir eine falsche Entscheidung getroffen. Rückblickend macht es Sinn, dass der offizielle Weg über den kleinen Berg geht und Abwechslung bietet. Wir hatten dadurch leider eine schrecklich langweilige Etappe auf dem immer gleichen Schotterweg ohne auch nur den Hauch von Schatten oder sonstigen Highlights. Zudem stimmte die Angabe mit den 10 Km auch nicht. Dazu kam, dass ich einen neuen Rucksack ausprobiert habe (Decathlon MT900 UL - Testbericht folgt bald) mit dem ich auf der Etappe überhaupt nicht zufrieden war und ich mich am liebsten irgendwo hingelegt hätte um einfach das Teil nicht mehr auf dem Rücken haben zu müssen. Ich schiebe die schlechte Stimmungslage von mir auf die Erkältung mit der Sonne, die mich ganz schön platt gemacht hat - hätten wir die andere Abzweigung genommen, wäre wahrscheinlich alles besser gewesen. Vielleicht. Angekommen in Valun (sehr süßes Dörfchen), haben wir erstmal was leckeres gegessen und ernsthaft darüber nachgedacht und diskutiert ob wir die Tour nicht abbrechen wollen und uns einfach eine kleines Apartment mieten um eine andere Art von Urlaub zu machen. Wir haben dann einen wirklich schönen kleinen Strand gefunden, den wir dann am Abend auch für uns alleine hatten. Eigentlich wollten wir noch etwas weiter um dann in einem kleinen Wald schlafen, aber der Strand war zu verlockend und so haben wir unser Zelt an einer verstecken Ecke dort aufgebaut. Wir hatten eine sehr schöne Nacht, in der ich aber sehr häufig wach war, da ich Sorge hatte, dass uns das Wasser etwas zu nah kommen könnte. Am nächsten Morgen war meine Stimmung eine ganz andere, ich fühlte mich angekommen und hatte richtig Bock auf die Wanderung, kein Vergleich zu den Tagen davor! Ich merke in meinen Urlauben immer wieder, dass ich fast eine Woche brauche um dort anzukommen und erst dann fühle ich mich dort auch wohl. Wir haben dann entschlossen, dass wir die Wanderung einfach ganz entspannt angehen werden ohne irgendeinen Kilometerdruck und die Etappen einfach kürzer halten. Wir hatten keinen Zeitdruck und haben somit die erste richtige Entscheidung der Tour getroffen! Fortsetzung folgt ... mit einem weiteren tierischem Highlight.
    7 Punkte
  6. fettewalze

    Tarp vs. Zelt

    Neben der bereits erwähnten Flexibilität (bei mir als Bergwanderer ist ein Ponchotarp + Bivy definitiv >>> als reine Tarptents), dem geringen Packmaß (bei mir der entscheidende Faktor beim Bikepacking), geringerer Ausfallwahrscheinlichkeit, spielt natürlich auch die Geschichte mit rein. Früher gab es keine 500g DCF-Zelte. Da war ein MYOG-Tarp halt nur ein Viertel so schwer, wie das leichteste zu erwerbende Zelt. Heutzutage sind die Gewichte der Zelte so nah herangerückt an reine Silnylon-Tarps, dass für die Meisten nur noch monetäre Aspekte (beim Kauf o. möglichem Totalverlust durch Sturm o.ä.) den entscheidenden Faktor spielen. Die Wandererevolution hat sich Dank Internet stark verkürzt. Eigentlich ist jeder früher mit einem 2kg Billo-Zelt gestartet, hat es für zu schwer empfunden, ist dann auf Tarps umgestiegen, fand diese zu umständlich und unsicher (wie Du zB) und ist dann auf die teuren Tarptents gewechselt. Heute schaut man sich 5 Videos auf youtube an, kauft sich die für ihn passendsten Produkte und startet fast schon bei Stufe 8 von 10 der Wandererevolution. Man verändert nur noch Kleinigkeiten, beziehungsweise wechselt Gear aus bestimmten Bequemlichkeiten (bei mir seit Jahren so 😁), nicht Notwendigkeit. Man macht defintiv weniger Fehler als heutiger Wanderanfänger, es fehlen aber durch die abgekürzte Entwicklung Skills, um Nischenprodukte wie Tarps, bestimmte Rucksäcke etc schätzen zu können. Tl;dr: Früher war der Gewichtsabstand zwischen Zelt und Tarp deutlich größer, dementsprechend auch der Bedarf an Tarps. Die Wandererevolution war anders als heute, im Endergebnis minimal besser, aber durch mehr Misserfolge erkauft.
    6 Punkte
  7. Zustimmung, selbst erlebt. Meiner Mitwanderine bei einer Spessartdurchquerung widerfahren. Und ich hatte ihr noch gesagt "blablabla...". Und wie leise der Fuchs ist.. Zum Glück 50 m weiter wieder aufgefunden, leicht bekaut. Ohne Schuh wär's blöd gewesen. Happy Trails! Christoph
    6 Punkte
  8. schwyzi

    DD Hammocks superlight Tarp

    Wenn man oft draußen unterwegs ist, sind Tarps Verbrauchsmaterial. Das DD TARP ist nicht übel (das Loch hab ich auf dem Foto nicht mal entdeckt), über ner Hängematte wird das ziemlich lange/gut seine Dienste leisten. Ich würde niemals 220 € für ein Tarp ausgeben ( auch, wenn das ein Super-Schnäppchen -Preis sein soll). Ewig hält das bei z. B. intensiver Sonnenbestrahlung auch nicht. Und es ist zwar (mit Leinen) gut 100 g leichter, aber den Mehrpreis dafür würde ich lieber in andere Ausrüstungsteile stecken, um diese leichter zu machen. Nur meine Auffassung.
    6 Punkte
  9. Ich habe jetzt zum ersten mal das X-Dome mit auf Tour gehabt. Hier mein kleiner Erfahrungsbericht der ersten Mehrtagestour: Das Zelt ist schon etwas länger im Packmaß, die Zeltstangen passen auch nur (schön) mit rein wenn man gut rollt. Der Platzbedarf ist daher sehr unterdurschnittlich, aber das gilt nur fürs Volumen, das Gewicht ist lächerlich und ähnlich "pleasing" wie wenn man ein Tarptent, MSR Freelite oder NEMO Osmo das erste mal in den Händen hält. Die Nähte und Verarbeitung ist superb, die kleinen sehr leichten Plastik Clips wirken bisschen frickelig und (zu) leicht, aber beim öffnen und schließen sehr robust. Leider weiß ich nicht warum neben der Aufnahme (Female) innen im Außenzelt sich auch noch ein (Male) Verschluß mit 10cm Band dran befindet. Ist bestimmt für irgendwas total wichtig und logisch, ich sehe da eher einspar-potential. Gut: Man kann Innen und Außenzelt direkt in die Konstruktion rein hängen. so kann man z.b im Regen aufbauen ohne das feuchtigkeit in den Innenraum gerät. Ohne Heringe geht es nicht. Das Zelt ist Ultraleicht und geräumig. Mein Plan war es zuerst ohne Heringe los zu gehen. Das Zelt ist dann aber schlaff, verzogen und der Wind trägt das gerne mal schnell davon. Ich hab daher zuerst 4 dann aber 5(6) Swiss Piranhas mitgenommen, da auch die Außenwand gegenüber des Einganges sehr weit herein reicht. Bei Regen biegt sich das ganze gerne mal unangenehm weit nach innen. Der Eingang und das Platzangebot sind genial. Mein Hund hatte seinen Bereich und ich konnte Nebenbei trotzdem noch entspannt liegen, sitzen, mein Rucksack umpacken usw. Im Eingangsbereich konnte ich mit geöffneten Eingang entpsannt bei Regen kochen. Bei geöffneten Außenzelt konnte mein Hundi vom seinem Bett aus die Natur beobachten, auch bei Regen. Man kann aufrecht sitzen und kommt durch die Reißverschluss Technik auch an sein Gepäck im Bereich der nicht im Innen aber noch unter dem Außenzelt befindet. Gleich in der ersten Nacht hat es furchtbar stark geregnet. Ich konnte allerdings weder Wassereinfall, Kondenswasser, noch andere Probleme fest machen. Die Belüftung war sehr gut, trotzdem war man gut geschützt von kalten Wind von außen. Fazit: Ich bin mehr als zufrieden. Mit den Platzbedarf und Heringen kann ich mich Arrangieren, zumindest für mich kein wirklicher Dealbreaker. Der Rest (Gewicht, Platz, Funktionalität) sind aber echt beeindruckend. Da wird glaube ich auf dauer nichts dran kommen, will man nicht komfort gegen noch geringeres Gewicht eintauschen.
    5 Punkte
  10. Ich habe da gerade etwas entdeckt. Velind Destiliertes Wasser 2L (gekauft letztes Jahr in einem Rossmann Drogeriemarkt) als Ersatz fuer einen 2L Hydrapak Beutel. Das Gewinde ist nicht ganz exakt gleich, aber so passend, dass sich der Befree aufschrauben laesst. Um das dicht zu bekommen muss allerdings ganz schoen fest angeschraubt werden. Ich habe mir ein passendes Gummiband raus gesucht .. und habe es damit absolut dicht bekommen, auch bei moderatem Geschraube. Die Flasche wirkt robust und wiegt ohne den Deckel 56g. Link zum Hersteller https://www.velind-aerosol.de/Destilliertes-Wasser-2-l/31354
    5 Punkte
  11. Martin

    Tarp vs. Zelt

    Ich finde das Tarp einfach schlecht geschnitten, 2.6 m Kantenlänge sind nur bei 2 Bahnen DCF erlaubt, für SilNylon ist das Quatsch. Anderer Punkt: ein Tarp zu kaufen relativiert schon den ersten Vorteil: ein Tarp kann einfach selbst gemacht werden und bietet daher einen einfachen Zugang zum (UL) Wandern. Wenn man ein Tarp sinnvoll ausprobieren möchte und schon ein Top of the Line DCF Tarptent hat, dann würde ich ein minimalistisches Cuben Flattarp aus 0.5er DCF in 3m bis 3.30 m Länge vorschlagen. Damit kommt man bei 100g und ca 150€ Materialkosten raus und es ist an einem Wochenende zusammengeklebt/genäht. Das wird dann als Halbpyramide aufgebaut mit 1m Stocklänge.
    5 Punkte
  12. Hahahahaha, du hast den Hund noch auf Tour entsorgt??
    5 Punkte
  13. Padjelanta

    Norwegen Zelt?

    OT: Grundsätzlich gebe ich dir recht. Gleichzeitig kommt es sehr darauf an, wo man unterwegs ist und vor allem auch wie man unterwegs ist. Wenn ich in windigem, baumfreien Gebiet unterwegs bin und entweder keine Hütten zum Ausweichen zur Verfügung habe oder nicht auf diese zurückgreifen möchte, ist es sinnvoller, ein windstabileres Zelt mitzunehmen, als wenn man jederzeit auf Infrastruktur zurückgreifen kann und dazu bereit ist. Wenn ich nur von Nikkaluokta nach Abisko wandere brauche ich kein Zelt, dass zur Not Stürme aushält, weil alle 3 Stunden eine Hütte auf dem Weg liegt. Wenn ich im Sarek bin, gibt es nur eine Hütte und die liegt vielleicht nicht erreichbar oder nicht auf der Route, die man eigentlich laufen möchte. Ein anderer Punkt für mich ist, dass ich mir nicht jedes Jahr ein neues Zelt leisten kann und möchte, daher investiere ich, da ich viel in windiger und baumloser Region unterwegs bin, lieber in ein stabileres Zelt, um das Risiko zu minimieren, es bei schlechtem Wetter zu zerstören. Ob jedes (UL) Zelt Wind bis sagen wir 80-100 km/h aushalten muss, würde ich auf jeden Fall verneinen. Wenn ich aber ein Zelt primär für windige Regionen suche und eventuell keine Hütten zur Verfügung habe, würde ich das u.U. bejahen. Und hier ging es ja ursprünglich um die Vidda, wo es durchaus sehr windig sein kann. Und ich finde als Maßstab Windböen von 80-100 km/h als obere Grenze schon nicht so abwegig für baumloses Regionen.
    5 Punkte
  14. Ich bekomme dazu immer wieder Fragen via PN, Email oder im direkten Gepräch. Ich fange mal mit ein paar aktuellen Fragen von @Padjelanta an und wenn ich die durch habe, nehme ich div Fragen von Anderen rein und was da sonst nocht wichtig ist und wenn das durch ist, natürlich auch gerne andere Fragen stellen... "Welche Heringe benutzt du für das Zelt?" Das Portal ist sturmstabil, wenn man alle Features nutzt, dazu gehören logischerweise auch Heringe, die sich beim Einschlagen in harten Boden nicht verbiegen und im lockeren Boden gut halten. Ich habe über die Jahrzente viele Heringskombis ausprobiert, gute Y-Heringe in genügend Breite (die 18 cm Versionen, nicht kürzer schmaler) haben sich da eindeutig nicht nur bei mir, als das beste Setup erwiesen. Berim Portal sind gute DAC V-Heringe, die für sehr weiche Böden zu schmal sind und die typischen Nachteile von V-Heringen gegenüber Y-Heringen haben. Von den guten Y-Heringen in 18 cm sind die HB etwas leichter, aber wegen der goldenen Farbe, wenn mal einer im Sturm rausgeschleudert wird, schwerer im Gebüsch wiederzufinden. Da sind die knallblauen Zpacks Sonic7" perfekt, wenn man schon von einem anderen Zelt rote MSR Groundhogs in 18 cm rumliegen hat, kann man auch die nehmen, ich nutze die Sonic7 bzw die HB. " Wie richtest du das Zelt aus? Fußseite in den Wind?" Yes, bei viel Wind auf jeden Fall, bei wenig Wind nutze ich auch schon mal das ganze Zelt als Windmuschel = eine Apsis in den Wind. "Hast du an den Ecken beide Schnüre befestigt und auch abgespannt? Mit einem oder zwei Heringen? Ist es sinnvoll, an die Schlaufen am First, wo ggf. auch die Trekkingpoles installiert sind, Schnüre zu befestigen?" Ok da sind wir bei den Spannschnüren, grundsätzlich befestige ich keine Starkwind/Sturmleinen fest am Zelt, da man sie zum Einen meist nicht braucht und sie dann nerven, den Geräuschpegel erhöhen usw, ich habe sie lose und hänge sie mit Schnellverbindungstechnik an das Zelt, wenn sie gebraucht werden. Hat auch den Vorteil, daß sie sich nicht im Starkwind abwickeln und miteinander vertüdeln können. Ich verwende auch längere Spannleinen (sind bei fast jedem Zelt zu kurz). Bei Winden ab ca 40-50 km/h hänge ich die 4 unteren Leinen an den Schlaufen an den Bögen ein, bei einer Ecke mehr Wind ca 65-70 km/h hänge ich auch die obere 4 ein und lege sie auf dieselbe Heringe. Die 2 am First nutze ich nur, wenn der Wind auf einen der Eingänge drteht. Morgen geht´s weiter.
    4 Punkte
  15. yellowmug

    Vorstellungsthread

    Hallo, ich bin seit langer Zeit hier Mitleser und Bewunderer und möchte mich hier kurz vorstellen. Ich bin 38 Jahre alt und neben der Arbeit bastle und baue gern Dinge. Mir macht es einfach Spaß mich in Prozesse reinzudenken und dabei mich mit meinen Interessen und Fähigkeiten zu beschäftigen. Ab und zu spart man Geld, oft aber nicht wirklich. Das Gute dabei ist, dass man dann das Zeug anderen schenken kann, die sich dafür interessieren aber keine Zeit oder Interesse haben, das selber zu machen. Ich fahre gern Fahrrad im Urlaubmodus und deshalb muss mein Zeug einigermaßen leicht und kompakt, aber nicht zwingend UL, sein. Ich habe mir in den letzten Jahren ein Lanshan Zelt genäht, Carbon Stöcke dafür gefertigt, einen Rucksack und mehrere Fahrrad Taschen genäht usw. Das meiste Wissen kam über Foren wie hier. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich auch dazu beitragen könnte, dass Andere, die gerade anfangen wollen, etwas mitnehmen können. Das war es erstmal. Habt einen schönen Abend!
    4 Punkte
  16. HEB

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Vielleicht nicht alle relevant, aber falls ihr mal in Japan seid ;), kann ich die 100 Yen Shops wie z.B. Daiso oder Can Do empfehlen. der Spirituskocher bringt es auf 22g für 330 Yen (ca.2 €) der Zangengriff auf 32 g für 100 Yen (ca. 0,60 €) Außerdem gibt es Zehensocken in allen Variationen und Qualitäten. Habe auch ein Paar aus dem Daiso für 220 Yen aus KuFa. Außerdem ist Montbell und Evernew dort verhältnismäßig günstig. Als Tipp: Nicht direkt bei Mont Bell kaufen, sondern bei Ishii Sports oder L-Breath, dort kann man sich 10% Mehrwertsteuer abziehen lassen. Außerdem gibt es Packsäcke von Magic Mountain mit Ventil.
    4 Punkte
  17. Hallo! Ich bin seit gestern zurück vom Forststeig. Ein kurzes Resümee der vergangenen Tage: Alles in allem war die Wanderung sehr schön, wenn auch kein Spaziergang. Die Landschaft ist einfach überwältigend. Die erste Nacht am Taubenteich war ziemlich kühl. Heißt: am Morgen war das Gras gefroren 🥶. Das für mich persönlich beängstigende, war allerdings die unglaubliche Menge an Zecken, den wir dort begegnet sind. Mein Kumpel hat seinen Hund (heller Labrador) dabei. Wenn der mal einen kurzen Abstecher ins hohe Gras machte, haben wir ihm gefühlt 5-10 Zecken aus dem Fell gezogen. Und das innerhalb weniger Sekunden. Ohne Übertreibung! Ich hatte meine Schuhe und meine Hose bis Kniehöhe mit „Nobite“ eingesprüht und hatte keinerlei Probleme. Während unseres letzten Aufenthalts in Nikolsdorf haben wir dann einen kurzen Abstecher zu einer nahe gelegenen Großbäckerei zwecks Nahrungsaufnahme unternommen 🙂. Da es an diesem Tag sehr warm war, habe ich meine Hosenbeine abgetippt. Der Fußweg führte an der Straße entlang. Hier habe ich mit den Beinen an vereinzelten Grashalme gestreift. Das Ergebnis: Abends hatte ich an beiden Beinen jeweils eins von diesen Mistviechern hängen. Wieder zu Hause angekommen hat mir mein Kumpel erzählt, er hat seinem Hund am Abend 32, in Worten zweiunddreißig!, Zecken aus dem Fell geholt. Unglaublich! Also wenn ihr vorhabt, die nächste Zeit den Forststeig zu gehen, dann ganz viel Spaß und seid wirklich vorsichtig. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Biwakplätze dahingehend doch relativ frei waren. Aber vermeidet es, nach Möglichkeit ins hohe Gras zu gehen. In diesem Sinne ganz viel Spaß. Nette Grüße. Peter
    4 Punkte
  18. ConTour

    Messwerte von Solarpanels

    Kurzer Test und Vergleich von zwei Solarpanels Decathlon faltbar 15W (2x USB-A) vs Giant of Sun 15W (2x USB-C) Zeit: Nachmittags zw. 15 und 16 Uhr Zwischen bewölkt und flach hin gelegt (oben), und sonnig möglichst genau ausgerichtet (unten). Hier noch ein paar Messwerte wo ich den Himmel, die Panels und die Messgeräte hintereinander fotografiert habe. Fast komplett bewölkt Das Giant of Sun ist eigentlich ein 10W Panel mit zwei 5W Zellen. Hier das Decathlon Panel mit zwei Zellen im Vergleich. Das Decathlon 3-Zellen Panel wiegt 405g, das 2-Zellen Giant of Sun wiegt 305g, beides ohne Karabiner.
    4 Punkte
  19. War in Norwegen und habe restfeuchte Unterhose nach kalter Nacht morgens mit gefühlt 4°C angezogen. 🥴 Mach ich nie wieder.
    4 Punkte
  20. Wir waren unterwegs, seit unsere große Tochter 4 Jahre alt war. Zuerst mit Canadiern, teils 3 Wochen mit Zelt und ohne Resupply in Schweden. Wandern waren wir dann auch seit sie 7 war, teils auch mehrwöchig /z.B. Bohusleden, Höga Kusten). Schließlich mit den Fahrrädern, bis sie mit ca. 16 uns den Mittelfinger zeigte und feststellte, dass sie in ihrem Leben nur noch in Hotels will und dieses Outdoorzeugs wirklich rottig findet. Jetzt ist sie 20 und kommt auf Tagestouren wieder mit, hätte auch Lust auf Zelten (aber keine Zeit) und klaut mir mein Gravelbike für Touren. Und sie erzählt von den vielen tollen Erinnerungen an unsere Touren. Wirklich - es lohnt sich mit den Kindern auch echte Abenteuer zu erleben Wichtig war uns immer, die Touren in der Länge auf die Kinder anzupassen, das bedeutete für uns dann auch zu Beginn Tagesetappen von 5-6 km und dann ganz viel Abenteuer mit Pilze sammeln, Walderdbeeren pflücken, Lagerfeuer mit Bannok backen etc. Wir waren zu der Zeit auch nicht UL unterwegs, da wir neben Kind (später Kindern) auch noch mit 2 Hunden auf Tour waren, hatten wir eine Pyramide genutzt (WickiUp), wichtig war uns, dass wir alle in einem Zelt geschlafen haben. Und die hochwertigste Bekleidung gab es immer für die Kinder. Die müssen trocken und warm bleiben. Ich habe öfter auf Treffen erlebt, dass Papa sich das sauteure Outdoorzeugs gegönnt hat und die Kinder dann in Tchibo unterwegs waren, nen Erwachsenen-Schlafsack hatten usw. In dem Bereich haben wir nicht gespart, haben z.B. nen wirklich hochwertigen Schlafsack gekauft (anfertigen lassen), der dem Kind einfach passte. Damit haben wir auch Wintertreffen mit -12 überstanden. (All die teuren Kinder-Outdoorsachen konnte ich übrigens auch recht gut wieder verkaufen)
    4 Punkte
  21. J_P

    Impressionen von Touren

    Neulich im Mai 2025 auf dem Spessartweg II .. (sehr empfehlenswerter Weg für ein Wochenende):
    4 Punkte
  22. Füchse klauen manchmal Schuhe, daher nahe an/unter dir oder festbinden, damit man wach wird, wenn der "Dieb" aktiv wird.
    3 Punkte
  23. dee_gee

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Die habe ich -- meine wiegt in Größe L 163 g. [EDIT: UPS, da muss ich nachher nochmal nachwiegen -- habe 163 g in meiner Lighterpack-Liste stehen, aber es sind wahrscheinlich 263 g] Ich trage sie draußen gerne in der Übergangszeit Frühling/Herbst überm T-Shirt. Auf aktiven Mehrtages-Touren nutze ich lieber die variablere (trennbare) Kombination von Windjacke + Alpha Direkct Fleece, da kann man schauen, was man gerade braucht, und entsprechend einzelne Schichten an-und-ausziehen. Die Berghaus Alpha Resist Air gefällt mir dennoch sehr gut. Bei 172 cm und 87 kg passt mir Größe L sehr gut, wobei die Ärmel dann schon grenzwertig lang sind (ich bin ja nicht sehr groß) -- geht aber noch. Bei Patagonia Houdini oder Micropuff trage ich auch L; vom Schnitt mit dieser Berghaus vergleichbar, falls das hier weiterhilft.
    3 Punkte
  24. Hallo zusammen, ich habe nun seit ca. 2 Wochen den Virga Packing Company Cliffrose 55L in Größe M. Danke @TheRebel für den Hinweis. Bisher bin ich sehr zufrieden. Den Rucksack habe ich inzwischen für einen Wochenendtrip ausgetestet. Um eine autarke Wanderung für 1-1,5 Wochen zu simulieren, habe ich diesen überfüllt und bin damit auf 19,1 kg gekommen. Zum Rucksack selbst: Gewicht: 1118 g Bestehend aus… • Rucksack (Hauptfach, Schultergurte, Riemen): 807 g • Schaummatte: 56 g • Rahmenstangen: 2 x 27 g = 54 g • Hüftgurt: 178 g • Schultergurttasche (Squirrel Nut Pouch): 23 g Angegeben sind auf der Homepage: 992 g ohne Schultergurttasche. Weicht also leider um 103 g ab, was gar nicht so wenig ist… Materialien: • Hauptkörper: ULTRA 400 X • Doppelter ULTRA 400 X Boden • Fronttasche: UltraMesh • Seitentaschen: oben UltraMesh, unten ULTRA 400 X • Rückenfach für Schaummatte: UltraMesh • Einfassung für Schulter- und Hüftgurt: UltraGrid • Schultergurttasche: UltraMesh Volumen: • Hauptfach (Rolltop drei Mal gerollt): 55 L angegeben – nicht nachgemessen, aber wirkt gleich oder sogar größer als mein Deuter Torres. Bei dem habe ich 58 L gemessen. • Seitentaschen: Laut Hersteller 8 L • Gesamtvolumen: 63 L • Eingerollt hat der Rucksack noch 30 L Volumen im Hauptfach und kann auch als Handgepäck genutzt werden. Besonderheiten: • Befestigungspunkt für den Schultergurt hat die Funktion eines Gelenks (Schnalle) und somit kann der Schultergurt sich sehr gut der Schulterform- und breite anpassen. Im Gegensatz zu einem Schultergurt, welcher direkt an den Rucksack genäht ist. • Der Schultergurt ist so hoch angebracht, dass er einerseits nicht in den Nacken schneidet und andererseits Loadlifter obsolet macht. • Hängender Hüftgurt: Der Hüftgurt ist an zwei Schnallen mit dem Rucksack verbunden. Dadurch hängt der Rucksack am Hüftgurt. Der Hüftgurt wiederum kann sich super an die Neigung der Hüfte anpassen. • Alumium-Rohrrahmen: Zwei vertikale Alu-Rohre und zwei horizontale Alu-Flachprofile ergeben das Tragesystem verbunden mit dem Hüftgurt. Die vertikalen Rohre enden direkt an den Befestigungsschnallen für den Hüftgurt. Dort ist auch das untere Alu-Flachprofil angesetzt. Das zweite liegt an der oberen Seite der Alu-Rohre. Die Alu-Rohre lassen sich sehr einfach entnehmen. Die Flachprofile sind eingenäht. Es fühlt sich so an, als ob die Enden der Flachprofile mit dünnen Gumminoppen o.ä. geschützt sind bzw. diese den umliegenden Stoff schützen sollen. • Doppelter Boden aus Ultra 400 X. Der Zwischenraum ist über das Frontfach zugängig. • Der untere Teil ist voluminöser als der obere Bereich. Dadurch lehnt der Rucksack zum Rücken hin (◣). • 27 Befestigungspunkte Fertigung: • Entwickelt werden die Rucksäcke von Ben und Porter. Dazu gab es schon ein paar Testprodukte. Berichte dazu gibt es auf GGG und Reddit. Die erste Marge von 50 Stk. aus der Serie gab es letzten Monat im April. • Gefertigt werden die Rucksäcke bei einer Näherei in Utah, USA. Kosten: • Rucksack: 400 USD • Schultergurttasche: 27 USD • Lieferung innerhalb USA: 20 USD • Lieferung nach Deutschland: 70 USD Die Kosten sollen wohl in nächster Zeit erhöht werden. Grund sind die höheren Zölle und die Unsicherheit der wirtschaftlichen Lage dort drüben. Wissenswertes: • Die Kommunikation läuft immer über Ben. Er antwortet recht zügig bisher. Meist noch am gleichen Tag. Jetzt zum Schluss hat es auch länger gedauert. • Ben hat wohl einen neuen Job, daher hat er nicht mehr ganz so viel Zeit für die Rucksäcke. • Die Produktion läuft über eine Näherei in Utah. Allerdings waren Ben und Porter wohl jetzt mit der ersten Marge nicht so zufrieden. Es gab ein paar Qualitätsprobleme. Dazu gab es Lieferverzögerungen. Wen das interessiert, kann Bescheid geben und ich kann es noch erläutern. • Mein Rucksack hatte auch solch eine Problem (secondary quality). Porter hat eine fehlende Naht hinzugefügt. Dafür bekomme ich noch eine Erstattung zurück. Da warte ich allerdings noch drauf. Bilder Rolltop ist mit drei Umschlägen geschlossen. In der Seitentasche der Helinox Chair One. Auf dem Bild unten sieht man auch gut die Neigung des Rucksacks in Richtung des Rückens. Ca. 95 cm hoch: Foam Pad: Befestigung vom Hüftgurt (Hanging Hipbelt): Der Rahmen ist hier ansatzweise zu erkennen. Die untere horizontale Strebe verläuft auf dem Foto genau am Ende der vertikalen Strebe. Die obere horizontale Strebe verläuft auf Höhe der Befestigung der Schultergurte. Zur Testwanderung: Eckdaten: • KM: Tag 1: 50 km + Tag 2: 10 km = 60 km • Startlast: 19,1 kg Hüftgurt: Die ersten 5 km fühlte sich der Rucksack recht steif an. Dann wurde es aber schnell bequem und nichts hat mehr gestört. Der Hüftgurt ist wirklich stabil. Druckknöpfe, große Nähte o.ä. an der Hose werden schnell unangenehm. Allerdings habe ich schon gelesen, dass der Hüftgurt mit der Zeit etwas geschmeidiger wird. Das habe ich auch etwas bemerken können. Lastübertragung: Die 19 kg waren schon viel an Last. In der Regel werde ich nicht so viel dabeihaben. Das meiste davon sind auch Essen und Wasser. Die tragen sicher aber erstaunlich gut. Die Last wird richtig gut auf die Hüfte übertragen. Noch besser als bei meinem alten Deuter Torres. Der Hüftgurt sitzt bombenfest. Und auch über die zwei Riemen schön einstellbar. Das gefällt mir sehr. Klar, nach 50 km haben mein Nacken und meine Füße schon geschmerzt. Und auch der Druck auf die Hüfte wurde irgendwann unangenehm. Aber bei so viel Last wandert ja kaum jemand so eine lange Strecke. Möglich ist es auf jeden Fall, wenn man trainiert ist und sich keine Blasen bilden. Rahmen: Der Rahmen bleibt bei 19 kg steif. Sowohl vertikal als auch horizontal. Die Form der vertikalen Streben passt sehr gut zu meinem Rücken. Loadlifter: Das Fehlen der Loadlifter stört überhaupt nicht. Dadurch, dass die Schultergurte oberhalb der Schulter am Rucksack befestigt sind, kann man über diese den Rucksack schön an ran ziehen. Zu dem neigt der Rucksack durch seine Form (unten mehr Umfang als oben) in den Rücken rein. Material: Das ULTRA 400 ist super fest. Fühlt sich unzerstörbar an. Der Boden hat zudem zwei Schichten davon. Leider sind die Nähte nicht verklebt. Außentaschen: Die Front- und Seitentaschen sind sehr tief. Aber durch das UltraMesh liegen diese recht eng. Vor allem die Öffnungen würde ich mir etwas größer wünschen, dann kommt man schneller an seine Sachen und es passen seitlich besser zwei 1,5 L Flaschen rein. Fazit: Was mir gefällt: • Wirkt größtenteils sehr gut verarbeitet • Bequem, selbst bei hohen Lasten • Wirkt sehr robust • Die Volumenangabe stimmt denke ich😃 Was mir nicht ganz so gefällt: • Die abweichende Gewichtsangabe um 103 g. • Das Fehlen von Hüftgurttaschen. Hier kaufe ich mir ein, zwei Hüftgurttaschen oder eine Bauchtasche nach. • Die getrennten Schnallen beim Hüftgurt sind etwas friemelig. • Der Hüftgurt klappt schnell unter das Foampad am Rücken beim Aufsetzen, wenn man nicht drauf achtet. • Die Nähte sind innen nicht geklebt. • Der Zugang zu den Seiten- und Fronttaschen ist für meinen Geschmack etwas eng. Die Taschen selbst sind nämlich groß und sehr tief. Mir würde aber wahrscheinlich so ein Bullet Net für die Fronttasche wie bei Atompacks besser gefallen. • Der Preis ist sehr hoch. Vor allem, wenn man ihn per Post importiert und Zoll zahlt. In Summe auf jeden Fall eine klare Kaufempfehlung für jeden, der auch gerne mal länger als eine Woche autark unterwegs ist. Das komfortable Tragen ist wirklich gut. Er tut genau das, wofür er beworben wird.
    3 Punkte
  25. Der UL-Gedanke durchdringt inzwischen viele Lebensbereiche.
    3 Punkte
  26. @Gerd1890 In Lenggries sitzt Chris Packs: www.chrispacks.com. Chris hat nen Onlineshop aber auch ein Ladenlokal (mit begrenzten Öffnungszeiten aber u.U. ist er da auch flexibel auf Nachfrage). Er ist selbst Thruhiker und führt auch leichte und ultraleichte Produkte.
    3 Punkte
  27. @martha Patagonia Terrebone Joggers
    3 Punkte
  28. Padjelanta

    Norwegen Zelt?

    OT: Habe mir vor Jahren den Footprint für das Akto/Enan gekauft, weil ich dachte, damit schone ich den Boden und die unterlegte Apside verhindert zusätzlich Kondensation. Wie geht die Geschichte aus? Ich habe den knapp 100€ teuren Footprint noch nie verwendet LOL
    3 Punkte
  29. Und die Aufbauphase bei stärkerem Wind nicht unterschätzen: Da bieten die meisten Zelte viele Schwachpunkte! (Positives Gegenbeispiel: SL Crossbow)
    3 Punkte
  30. Wenn ich deine Vorgaben ernst nehme, erfüllt das imho kein Zelt. sturmfest (= 9 BF) & solid Inner & < 1,3 kg Wenn kein solid Inner -> Slingfin Portal 2, ok paar g über 1,3 kg, ist auch bei Hack schön leise. Ich würde mir kein DCF-Zelt aus dem dünnen .55er kaufen. Nach meinen Erfahrungen saugen sich gute Si-Nylon-Zelte nicht mit Wasser voll, es hängt nur bei entsprechenden Bedingungen mehr Kondenswasser (im Vergleich zu DCF) dran, was man morgens aber fix abtrocknen kann, wenn es nicht eh von selber abtrocknet.
    3 Punkte
  31. Ich bin auch gespannt auf die Fortsetzung.
    3 Punkte
  32. der hauptteil ist aus alpha 60 ( ich wollte das mal quick and dirty ausprobieren, bevor ich mir noch ein paar teile daraus nähe) fussteil ist aus resten von alpha 90 und 120 ( ist aber auch egal, ich hatte nur nicht mehr 60er). an der seite sind zwei schallen um ihn über dem schlafsack auf der matte zu fixieren. für den nackenabschluss dient das gelbe gummiband, das über die kaputze des schlafsack gezogen wird. gewicht: 135 gramm.
    3 Punkte
  33. @Capere hat eine schöne Übersicht aller möglichen "Vest Style" Rucksäcke erstellt: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1Y0FN0osEc1i_kwQ_FGoCd4BGor1zzWwQ/edit?gid=764550992#gid=764550992
    3 Punkte
  34. Ich hatte bei Zelt / Tarp (ich bevorzuge ja Si-Nylon) noch nie Probleme mit "durchsackendem" Material, bei vernünftigen Zelten, kann man ja, falls man bei einem noch trockenem Zelt nachts mit viel Feuchtigkeit rechnet, einfach was strammer abspannen, dann hat es bei meinen Zelten immer gereicht bis morgens und bei Tarps ist es ja eh kein Prob. Aber ich hatte ja geschrieben : Ich fand, daß der Stoff sich dafür generell zu sehr dehnt usw Ich verwende 10D DWR für IZ u.A. Da bekommst Du vermutlich sehr verschiedende Antworten je nach User, ich finde bei den ganz dünnen Stoffen z.B. eine erlektronische Geschwindigkeitsbereichsvorwahl wichtig, automatische Fadenspannung (klar bei sehr dicken Stoffen, Gurtbändern muss ich auf Manuelle wechseln), liegende, sichtbare U-Faden-Spule, kräftigen Motor, leicht zu Reinigen, Auto-Einfädler (wenn man für Reps häufig Fäden wechselt, ist das echt nett) und Einiges mehr Ich habe damals eine Janome DC 3018 gekauft. Ich kann nur dazu raten,. mit den extremsten Stoffen (bei mir D10 bis 500g Mischgewebe, viele dicke Gurtbänder) in nen guten Nähmaschinenladen zu gehen und zu schauen, wie sie damit zurecht kommen. Bei mir ist es dann mit den Praxistests sowohl bei der Nähmaschine, als auch Overlock, auf ne Andere rausgekommen, als ich vorher gedacht hattre.
    3 Punkte
  35. lerin

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, nachdem ich an der ein oder anderen Stelle gehört habe, dass es hier im Forum zum guten Ton gehört, sich hier einmal vorzustellen, mache ich das doch auch gerne. Ich bin 26 und wohne im Rheinland. Mehrtägige Wanderungen habe ich im letzten Jahr für mich entdeckt, mich bisher allerdings auf Hüttentouren und Overnighter beschränkt. Auch dafür muss bzw. musste ich dann aber durchaus ein bisschen was an Ausrüstung anschaffen und nutze das Forum gerne dafür, mich vorher zu informieren.
    3 Punkte
  36. schwyzi

    Titan Windschutz

    Ich hab den Topfstand aus ner alten Niro-Fahrradspeiche gebogen: Abstand vom Filz bis Topfboden sind 2,5 cm. Rußt dann nicht. Man kann einfach beim Fahrradhändler mal nach ner alten Speiche fragen, die haben eigentlich immer kaputte/verbogene Laufräder im Schrott. Ideal sind Rennradspeichen, die haben nur 1,8 statt 2 mm Stärke 😉 Saitenschneider nicht vergessen 😄 Edith: der Topfstand passt auch mit in den Becher! Ist meine Sommer-Waldbrandgefahr-Ausrüstung.
    3 Punkte
  37. Unter LiteTrek findet man eine Übersicht über europäische Hersteller, vielleicht ist da ja dabei, auch wenn einige Buden inzwischen leider geschlossen sind.
    2 Punkte
  38. Guten Tag light.by.jonny, … bezüglich Spiritus benötige ich auf 300 km Laufleistung max. ca. 500 ml. 😎 Zu den zu berücksichtigenden Umständen zum Verbrauch haben die ‚Vorredner‘ bereits ausführlich geschrieben. Berücksichtige diese hier hoffentlich... Es gilt (für mich, wie immer): ‚Probieren geht über Studieren’. Also habe ich probiert/ getestet: Hier meine zu Hause ermittelten (und schon einmal ins Forum getippten) Werte mit dem T o a k s – Titanium- Brenner: - Temperatur Umgebung 15 Grad Celsius - Temperatur Wasser 10 Grad Celsius - gewogener Verbrauch bis zum sprudelnd Kochen von 500 ml Wasser 13 g, das sind aufgerundet ca. 17 ml (Alkohol/ Spiritus ca. 0,8 g/ml) mein Bedarf pro Tag: - 1x 500 ml Kaffe-/ Teewasser bis zum sprudelnd Kochen erhitzen – kalkuliere ich mit 20 ml - 1x Fertiggericht mit 500 ml Wasser zubereiten – kalkuliere ich mit 20 ml (nach dem Aufkochen nur Ziehen lassen) - ggf. 1x Sicherheitsreserve für widrige Witterungsumstände, für weitere Kochgelüste oder für einen Pausentag etc. – 10 ml Fazit: - als grobe Planung (Nachkaufen) pro Tag Verbrauch max. 50 ml/ Tag, tatsächlich beim Unterwegssein ist der Verbrauch in der Regel nicht höher als 40 ml/ Tag Erfahrung: - der tatsächliche Bedarf an Spiritus ist in der Praxis also der niedrigere von 40 ml/ Tag, auch weil ich an Einkaufstagen mir am Supermarkt u.ä. den Bauch ohne Gekochtes vollschlage oder keine Lust auf Kochen habe oder aber der tatsächliche Bedarf eben niedriger ist. Ergebnis: - bei durchschnittlich 25 bis 30 km täglicher Laufleistung benötige ich für 300 km 10 bis 12 Tage, also in der Praxis 400 bis 480 ml Spiritus für die 300 km (gerundet max.ca. 500 ml). Doch auch hier gilt für mich: Vorbeugen ist besser als... 😇 Freude an eigener Erfahrung wünscht Ein.Plattfüssler
    2 Punkte
  39. Padjelanta

    Norwegen Zelt?

    Bisher ja, ohne Probleme. Ich werde aber nochmal nachdenken, ob ich vor der Tour dieses Jahr modifiziere. Punkte, die ausbaufähig sind, sind die Leinen an den Enden, die das Meshdreieck halten. Die könnten vielleicht etwas länger sein, aber funktioniert auch so prima. Ich glaube hier kommt die Stabilität gerade dadurch, dass die Leinen nicht so viel Spiel haben. Auch wäre denkbar für diese Leinen andere Heringe mitzunehmen. Die mitgelieferten HB UL sind super, aber sie bilden scharfe Kanten aus, wenn man sie mit einem Stein in den Boden schlägt. Das tun vermutlich alle Heringe, aber an den Enden ist es besonders heikel, wenn da der Hering auf Tour die Leine durchtrennt. Da ist so viel Spannung drauf, dass die Kante nicht einmal durch einen Stein angeschärft sein braucht, um die Leine zu strapazieren. Daher nehme ich vielleicht für die Enden jeweils einen langen Easton mit, da ist die Auflagefläche für die Leine schön abgerundet. Auch gibt es an den Enden jeweils zwei zusätzliche Schlaufen, um mit Leinen die Seitenpaneele zusätzlich abzuspannen (sieht man auf dem Foto). Mir erscheint die Wirkung im Vergleich zum Extragewicht aber nicht ausreichend zu sein - habe es aber noch nie probiert. Das wäre vielleicht ein Versuch wert, habe auch Videos dazu gesehen, ich glaube jedoch, dass das nur mit extra Heringen gut funktioniert, daher habe ich es bisher nicht gemacht. ansonsten könnte man theoretisch an den Seiten jeweils eine zusätzliche Leine anbringen, um den Bogen in beide Richtungen abzuspannen. Das würde glaube ich einen großen Unterschied machen, aber das hat ja HB nicht mal beim Akto so verbaut. Ansonsten ist das alles sehr stabil und durchdacht ab Werk. Das einzige mal, dass etwas kaputt gegangen ist, war als im heimischen Tegeler Forst ein Fuchs eine Leine durchgebissen hat. 😝
    2 Punkte
  40. Padjelanta

    Norwegen Zelt?

    Jedes Zelt bedeutet Kompromisse. Für mich überwiegen weiterhin die Vorteile, d.h. Qualität, Verarbeitung, Robustheit, Windstabilität, Design und geschütztes Vorzelt wegen Hund. Entsprechend geht das Enan diesen Sommer wieder mit auf Tour, bei gleichen Bedingungen nur mit weniger Infrastruktur und potenziell mehr Frost. Ob ich nach der Tour, sie wird immerhin 1400km lang und Fehlentscheidungen könnten richtig abnerven, meine Entscheidung bereue, wird sich zeigen. Letztes Jahr habe ich schon manchmal geflucht, wenn der Schlafsack nass war. Aber dann muss man den eben unterwegs trocknen. ¯\_(ツ)_/¯ Wegen Hund ist meine Apsis immer zu, aber ich habe die Tür (wenn keine Mücken sogar beide) oben weit offen, was auch gut hilft. Ich denke aber, dass das gehen sollte, wenn das Zelt richtig ausgerichtet ist. Ich richte beim Enan in der Regel den Kopf zum Wind aus, damit der Wind nicht das Zelt potentiell auf meine Füße drückt. Hilfreich ist auch, die Seite mit der überdachten apsis in den Wind zu stellen, dann drückt das AZ weniger auf das IZ. Das IZ ist sehr winddicht, weswegen ich keine Probleme habe, wenn mein Kopf im Wind liegt. Ich empfehle grundsätzlich, das Enan mehr exponiert aufzubauen. Das Design profitiert so heftig von Wind, die Nachteile sind hingegen gering. Wenn man eine kleine Brise abbekommt, mindert das die Kondensbildung erheblich. Mit der richtigen Beschwerung, verzeihen Material und Verarbeitung viel Wind. dazu eine kleine Illustration, wie mein Enan letztes Jahr für gemessene 97 km/h Böen gewappnet wurde, die am vorletzten Tag Alesjaure unsicher machten.
    2 Punkte
  41. schwyzi

    Kurioses am Wegesrand

    Bank vor einem Tempel in Taiwan War oben auf der Sitzfläche angebracht, das Schild
    2 Punkte
  42. aledran

    Vorstellungsthread

    Hallo, ich möchte mich auch kurz vorstellen, bevor ich mit Fragen starte.😉 Ich, männlich und Mitte 50, komme aus Soest/Westfalen. Hobbies sind u.a. Radfahren, Walking im Winter und auch Wandern. Radfahren und Wandern vorzugsweise in den Bergen, am liebsten alpin. Berge sind für mich das "Größte". Wandern ist deutlich weniger geworden ist, seit ich meine Frau und Kinder nicht mehr so für Bergtouren motivieren kann bzw. die Kinder meistens ihre eigenen Wege gehen (Tochter ist schon ausgezogen). Dafür ist das alpine Pässeradfahren dazu gekommen. Vorrangig will ich mein Gepäckgewicht für mehrtägiges Pässefahren in den Alpen inkl. Hotelübernachtungen reduzieren. Die Erkenntnisse sollen aber auch Bergwanderungen zugute kommen. Bei meiner letzten 5-tägigen (4 ÜN) Hüttentour im wunderschönen Lechquellengebirge hatte ich viellicht ca. 9 kg Gepäckgwicht.🤔 Vielen Dank an alle, die zum Forum beitragen, besonders die Admins etc.. Grüße Alexander
    2 Punkte
  43. sja

    GR10 Social Trail?

    Würde auch die GTA empfehlen, fand es nie überlaufen. Mochte aber auch den Kontakt unterwegs, zumindest, wenn du ab und an im Posts Tappa übernachtest.
    2 Punkte
  44. khyal

    Hilleberg Enan

    Im Vergleich gerade bei dynamischen Belastungen weniger stabil, so einige Hersteller von Heavy Duty Zelten kriegen gute UL-Zelte nicht auf die Reihe, das erfordert halt imho ein bisschen mehr als nur schwere Materialien durch Leichte auszutauschen. Die Verarbeitung bei HB / Helsport ist normalerweise klasse und die HB Black Label Zelte sind klasse, aber bei UL-Zelten haben halt die entsprechenden US-Firmen wie z.B. TT deutlich mehr Erfahrung und/oder machen halt mit dem dünnen Material Langzeit-Messungen wie Slingfin und sind generell imho deutlich flexibler / schneller mit der "Modellpflege" bzw sinnvollen Verbesserungen. Klassiker ist z.B. ich hab bei mir nebeneinander ein HB oder Helsport UL-Zelt und nen TT-Zelt entsprechender Gewichtsklasse aufgebaut und starkwindmäßig die Features wie Abspannungen genutzt, wenn dann Windbelastungen inkl Böen grob simuliert wurden bzw das Zelt entsprechend belastet wurde, standen die US-Teile halt stbiler / weniger wackelig, daß der Preis der US-Zelte günstiger ist, kam dann noch dazu und na klar, wie jeder teile ich meineTourerfahrung mit den Zelten mit zeige Vor/Nachteile. Ich bin ja früher auch mit HB-Zelten aller Label-Klassen auf Tour gewesen, ich würde aber heutzutage kein HB mehr für mich kaufen, die Black Label sind mir zu schwer, ähnliche Sturmstabilität kriege ich z.B. bei Slingfin usw deutlich leichter und was die red / yellow Label betrifft, da finde ich bei div US-Herstellern Zelte, die sich bei mir auf Tour in Bezug auf starkwind / Sturmstabilität und teilweise Lüftung / Kondens mehr bewährt haben. Und bei den großen Lavvus bin ich damals irgendwann auf Bergans umgestiegen, noch windstabiler und was Lüftung usw betrifft, haben die ja viel von den Schwarzzelten kopiert, haben sich halt mehr bewährt. Aber wenn jemand starkwind bzw bei manchen Zelten Sturmstabilität nicht wichtig, die Zeltbodenbeschichtung und Preis egal ist, HB hat auch eine sehr gute Verarbeitung...nur zu..
    2 Punkte
  45. Padjelanta

    Norwegen Zelt?

    Ich habe im Enan schon Windböen bis zu 97 km/h südlich von Abisko überstanden und das Zelt hat keine Spuren davon getragen. Ich würde empfehlen, eher etwas freier als zu geschützt mit dem Enan zu zelten. Wenn man gar keinen Windzug hat, kann Kondensation ein Problem werden - bei mir führt das manchmal zu feuchtem Quilt im Fußbereich. Einfachheit, Platzangebot und Qualität überzeugen bei diesem Zelt auf ganzer Linie. Für manche ist es vielleicht zu teuer, zu schwer oder zu eng, ich persönlich finde das Enan jedoch in Sachen Stabilität viel überzeugender als manch andere und entsprechend auch das Gewicht gerechtfertigt. Im baumlosen Fäll wollte ich nicht mit einem X-Mid unterwegs sein. Habe so viele gesehen, die nicht gerade vertrauenserweckend aussahen für diese Bedingungen. Du machst auf jeden Fall nichts falsch und bei Hilleberg hat man auch immer einen sehr guten Wiederverkaufswert, solltest du nicht überzeugt sein. Und falls du Dir einen Hund anschaffen willst, bis Kniehöhe passt ein solcher auch ins Vorzelt. Viel Spass mit deinem neuen Zelt und gut' Pfad!!
    2 Punkte
  46. Danke für das ausführliche Review. Das ist auch das Nettogewicht des Tarptent Double Rainbow. Da würde ich doch eher das Double Rainbow mit viel mehr Platz und Abstand zu Kondens, Porch Mode und größeren Apsiden nehmen. Günstiger ist es auch und ich könnte sogar zu zweit unterwegs sein. Richtig abgespannt auch gut stabil. Das Nettogewicht des Rainbow beträgt 945g und ist damit deutlich leichter. Sehe ehrlicherweise nicht, wo das Lunar Orbiter wirklich einen Mehrwert im Markt liefert. Bei zwei Stangen hätte ich dann doch eher ne richtige Kuppel mit besserem Platzangebot.
    2 Punkte
  47. Nicht einfach. Vergiss so Schaltungs-Hacking lieber! Da muss man sich auskennen, verliert jede Gewährleistung und muss auch noch beim Schalten aufpassen. Wenn Du lange steile Anstiege mit Gepäck bewältigen möchtest, ist ein Rennrad mit einer Rennradschaltung einfach das falsche Gefährt. Damit will man auf Asphalt in der Gruppe schnell fahren auf Zeit. Für alles andere ist nicht mehr optimal.
    2 Punkte
  48. Ich hab vor 20 Jahren meine Faltboothaut mit Pattex transparent geklebt. Hält immer noch.
    2 Punkte
  49. Hallo Ihr Lieben, das Forum soll klar nicht politisch sein, das steht auch in den Regeln. Leider wird aber die Politik bzw der Versuch einer massiven Beeinflussung ins Forum getragen. Und erstmalig gibt es einen derartigen Zusammenschluß totalitärer Kräfte, um unsere (und nicht nur Unsere) Demokratie zu destabilisieren. Wir haben schon Länder in Europa, in denen die frühere Demokratie / Gewaltenteilung aufgehoben wurde, wir leben in einer Welt, in der keine 1000 km von Berlin entfernt, seit mehreren Jahren ein erbarmungsloser Krieg tobt, weil ein totalitärer Machthaber sich ein anderes Land in seinen Machtbereich „einverleiben will“. In einer der ältesten Demokratien (oder ist es die Älteste ?) ist nun ein Mensch an der Macht, der alles tut, um die Gewaltenteilung aufzuheben, der offen rassistische Ansichten vertritt und entsprechende Gesetze „macht“, der als seinen wichtigsten Berater einen unendlich reichen Menschen hat, der offen rechtsradikal ist, den Hitlergruß zeigt, massiv versucht die Wahl in Deutschland in dieser Richtung zu beeinflussen, eine Vizepräsident, der in seiner offiziellen Funktion in derselben Richtung Wahlbeeinflussung betreibt. Ich komme, was meinen Zeitaufwand für Admin / Modtätigkeiten betrifft, seit mehreren Wochen kaum noch zu etwas Anderem, als eine Vielzahl von politischen Propaganda-Anmeldungen (überwiegend aus dem ru-Raum, aber nicht nur) wieder aus dem Forum zu kicken, das ist gegenüber den letzten Jahren nochmal deutlich gestiegen, im Tagesschnitt eine 2-stellige Anzahl, im Wochenschnitt eine 3-stellige Anzahl und da steht meist nicht die 1 vorne. Durch unser System, daß Neuuser erstmal unter automatischer Moderation stehen ist zwar eine entsprechende Beeinflussung durch diese Kräfte nicht so einfach möglich, aber wenn ich sehe, daß wir ja im Vergleich zu „Gesamt-Social-Media“ mit knapp ¼ Million Beiträgen, ein paar Tausend Usern, eigentlich eine kleine Klitsche sind und was da schon von diesen Kräften bei uns für ein Aufwand betrieben wird, kann ich mir sehr gut vorstellen, wie massiv diese Beeinflussung in anderen Social Media sein wird. Deswegen halt mal als "Gegenpol" ein große Bitte : Geht wählen (wenn Ihr das nicht längst mit Briefwahl erledigt habt), stärkt die Demokratie btw um eine Übersicht zu bekommen, mit welchen Parteien der eigene Sichtwinkel / Meinung gut übereinstimmt, gibt es inzwischen einige sehr gute Alternativen zum Wahlomat, in diesem Artikel werden sie inkl Link vorgestellt und es gab ja in den letzen Tagen ohne Ende TV-Sendungen, in denen die Spitzenkandidaten der verschiedenen Parteien selber dargestellt haben, was ihre Ansichten sind, die Ihr in den entsprechenden Mediatheken und teilweise bei YT findet. Zum Schluß noch eine kleine Information bzw Entschuldigung an ein paar unserer neueren User Wir haben das eigentlich seit einiger bzw längerer Zeit sehr gut durchgehalten, daß in jedem Fall, wenn z.B. ein Beitrag, weil er nicht den Regeln entsprach, nicht freigeschaltet wurde o.A., wir das via PN das mit dem User geklärt haben. Durch die oben beschriebenen Umstände und dadurch daß ein weiterer Mod im „wohlverdienten“ Winterurlaub ist, kommen wir da z.Z. nicht hinterher und ich fürchte, daran wird sich bis nach der Wahl So nichts ändern. Danach wird das aufgearbeit. Khyal auch für das Modteam (ich habe echt überlegt, ob das unter Mod-Team oder meinem Acount erscheinen soll, da die "grundsätzliche Aktion" zwar mit einem weiteren Mod abgesprochen ist, aber nicht der genaue Text, habe ich es dann unter meinem Acount gepostet. Geschlossen ist der Thread, damit nicht eine politische Diskussion mit Parteienstandpunkten o.A. entsteht (nee die Kloppereien wollen wir aus dem Forum raus halten ). Wenn jemand z.B. noch weitere Hilfsmittel für die eigene demokratische Wahlentscheidung kennt, die er als sinnvoll erachtet, her damit (via PN) nach dem jeweils eigenen Wunsch kann ich das entweder mit Usernamen-Nennung oder anonym einpflegen bzw drunter setzen.
    2 Punkte
  50. Hallo zusammen! Bisher war ich nur lesend im Forum unterwegs, nun möchte ich gerne einen bekannten aber nicht sehr oft in seiner Gesamtheit begangenen Weg vorstellen: die rote Via Alpina. Dabei vergleiche ich sie mit anderen bekannten Trails (PCT, AT, CDT, TA). Letzten Sommer hatte ich die Gelegenheit, mir einige Monate frei zu nehmen und beschloss, nach 3,5 Jahren Pause, wieder einen langen Trail zu gehen. Da ich in weiter Ferne schon viel unterwegs gewesen war (PCTx2, ATx2, CDT, FT, AZT, LT, TA, INT ...), wollte ich endlich meine Heimat, die Alpen, einmal so richtig erleben. Die Entscheidung fiel dann auf die rote Via Alpina (alte Route, 2.632km). Anmerkung: seit heuer verläuft die rote Via Alpina offiziell ident mit der bisherigen grünen Via Alpina in gerader Linie durch die Schweiz, weshalb sie nun wesentlich kürzer ist. Das finde ich persönlich schade, denn die frühere längere Route entlang der italienisch-schweizerischen Grenze hat mir ausgezeichnet gefallen. Und DEN langen Weitwanderweg in den Alpen abzukürzen leuchtet mir als begeisterter Langstreckenwanderer nicht ein. Triest bis Monaco - 2.632 km - rund 150.000+ Hm Edit Khyal : Karte ohne Rechte entfernt, Simon_ Link mit Anleitung fuer rechtekonforme Karte geschickt, sollte er daraus eine Karte erstellen, bastel ich die gerne rein... Wegführung und -beschaffenheit Die Via Alpina ist eine Kombination aus alpinen Wanderwegen, Forststraßen und gelegentlich auch etwas Asphalt. Die Wanderwege sind im Vergleich zum PCT um einiges steiler und rauher (ausgewaschene Wege, Geröllfelder etc.), die An- und Abstiege im Vergleich zum AT meist deutlich länger. 1.500 Höhenmeter und mehr, am Stück, sind keine Seltenheit. Weil die alpinen Wanderwege körperlich so herausfordernd sind, stellte die gelegentliche Forststraße für mich eine willkommene Abwechslung dar. Der Anteil an Asphaltstraßen ist meiner Meinung nach gering. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich, allerdings gibt es keine richtigen Kletterpassagen. Versicherungen (Stahlseile, Leitern usw.) sind selten. Keine Bachüberquerungen wie am PCT oder TA und eigentlich niemals cross country wie am CDT. Mit der Routenführung war ich, für mich überraschend, sehr zufrieden! Nur selten hatte ich das Bedürfnis, eine höhere Alternative zu gehen. Gelegentlich war das in Frankreich der Fall, wo ich mir dann mittels Gaia-App jeweils eine höhere Variante gesucht habe. Timing Ich war vom 1. Juli bis 20. September unterwegs (81 Tage), konnte bei meinen Eltern einige Tage pausieren (die Via Alpina verläuft durch mein Heimatdorf in Vorarlberg) und hatte sonst keine Pausentage. Wer sich länger Zeit nehmen möchte, kann normalerweise bereits im Juni starten und bis in den Oktober hinein unterwegs sein, ohne mit größeren Schneemengen rechnen zu müssen. Gestartet bin ich in Triest, es spricht aber eigentlich nichts gegen einen Start in Monaco. Logistik Triest und Monaco (bzw. Nizza) sind mit Bahn und Fernbussen problemlos erreichbar. Die Verpflegung auf dem Weg ist überwiegend einfach. Ich musste nie Hitchhiken, konnte ca. zwei mal pro Woche in Supermärkten einkaufen und bei Bedarf auf Hütten essen. Manche der Lebensmittelgeschäfte waren allerdings sehr klein, hatten wenig Auswahl und waren teuer. Einen für mich problematischen Abschnitt gab es zum Abschluss nahe Monaco (Ceillac bis Garessio), wo ich für über 270 km keine Verpflegungsmöglichkeit finden konnte. Im September hatten auch viele Hütten bereits geschlossen und es waren teils große Höhenunterschiede zu bewältigen. Deshalb war erhöhtes Tempo und Rationieren angesagt. Weder Visum noch Flüge zu benötigen spielte bei meiner Entscheidung zur Via Alpina eine wesentliche Rolle. Camping/Übernachtung Um Kosten zu sparen habe ich Hütten, Pensionen und Hotels möglichst gemieden. Geeignete Plätze für mein Zelt bzw. fürs Cowboycamping zu finden hat mir, vor Allem anfangs, einigen Stress bereitet. Halbwegs ebene Plätze, die außer Sicht und geschützt vor Wind und Gewitter waren, gab es eher selten. Die rechtliche Lage bezüglich Campieren ist in den Alpen problematisch und von Land und Gebiet abhängig. Unwohl haben ich mich oft in Österreich und Deutschland gefühlt, ein besseres Gefühl hatte ich in Italien, Frankreich, der Schweiz und Slovenien. 7 x habe ich auf Hütten übernachtet, 2 x auf einem Campingplatz und 1 x in einer Pension. Highlights waren für mich die wenigen Nächte in Biwakschachteln (3), die ich immer für mich alleine hatte. Wer mit seinem Budget großzügiger ist, kann seine Wanderung natürlich wesentlich komfortabler gestalten und beinahe jede Nacht irgendwo unterkommen. Ein solcher Komfort ist auf den amerikanischen Trails natürlich nicht möglich, aber diese sind in Bezug auf wildes Campieren im Vergleich wesentlich attraktiver. Community Eine solche habe ich auf der Via Alpina nicht erlebt. Auf dem gesamten Weg habe ich nur drei Via Alpina Hiker getroffen, wobei zwei davon eigentlich Trailrunner waren. Alle drei waren aus Frankreich. Trail Magic ist meiner Erfahrung nach in den Alpen nicht zu erwarten, weshalb kleine Geschenke (wie z.B. die Einladung zu einer Tasse Kaffee) bei mir ein umso größeres Gefühl der Dankbarkeit ausgelöst haben. Man trifft auf der Via Alpina, je nach Gebiet und Saison, viele Tageswanderer. Die Hütten sind im Juli und August natürlich auch sehr populär. Ich bin jedoch selten mit anderen Wanderern ins Gespräch gekommen, da habe ich die Menschen in den USA viel offener und interessierter erlebt. Trotzdem waren die Menschen, insbesondere in Frankreich und Italien, sehr wohlwollend und freundlich. Wetter In den Alpen ist eigentlich auch im Sommer mit jedem Wetter zu rechnen. Schönwetterphasen hatte ich in der ersten Julihälfte und gute zwei Wochen im September. Ab der zweiten Julihälfte bis Ende August hatte ich häufig Regen, zwei mal Schnee und zeitweise täglich (vormittags, nachmittags und während der Nacht) Gewitter. Besonders die Gewittergefahr war stressbehaftet, weil auf der Via Alpina beinahe täglich hohe Pässe zu bewältigen sind. Wegen des Wetters habe ich nicht allzu oft hochalpin gezeltet, sondern meist geschützte Stellen unterhalb der Baumgrenze gesucht. Wildlife Von den tollen Begegnungen mit Wildtieren war ich überrascht. Gesehen habe ich einen Wolf, sehr viele Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere, Steinadler, einen Bartgeier und mehrere Kreuzottern. Somit ist die Via Alpina meiner Meinung nach in Bezug auf Wildlife mit dem PCT vergleichbar. Erwähnenswert sind auch die unzähligen Kühe, Schafe und Herdenschutzhunde. Von diesen ging meiner Erfahrung nach keine Gefahr aus, allerdings hatte ich kurz vor Monaco einige nervenaufreibende Begegnungen mit freilaufenden Hunden in Ortschaften. Mücken waren kaum vorhanden, dafür in Slovenien und Teilen Österreichs sehr viele Zecken. Landschaft Zwar sind die landschaftliche Gegensätze auf der Via Alpina bei Weitem nicht so groß wie auf dem PCT oder CDT (Wüsten, Hochgebirge, ...), die Alpen sind aber trotzdem sehr vielfältig. Und trotz der gelegentlichen wenig attraktiven Abschnitte durch besiedelte Gebiete war für mich die Dichte an hochalpinen Highlights herausragend. Auf keinem meiner bisherigen Wege habe ich, aus meiner Sicht, so viele schöne Landschaftsfotos gemacht, und das obwohl die Via Alpina um einiges kürzer ist als beispielsweise die Triple Crown Trails es sind. Gear Meine Ausrüstung war sehr ähnlich jener vom PCT, AT, CDT oder TA und bereits gebraucht. Mein Baseweight lag bei 3,8 kg. Zelt: SMD Gatewood Cape Bivy: AS Tucas Matte: Thermarest Zlite (gekürzt) Schlafsack: WM Ultralight 20 degree (zu einem Quilt umgenäht) Navigation: Gaia-App mit gpx-Track von der Via Alpina Homepage Schuhe: Altra Lonepeak und Timp (3 Paar) Microspikes und Wasserfilter hatte ich nur Anfangs dabei, wobei ein Filter auch später manchmal hilfreich gewesen wäre. Es ging aber auch ohne. 2 Liter Wasserkapazität haben mir gereicht. Kosten Unter 2.000 € (ohne Ausrüstung/Bekleidung/Schuhe), wobei das nur mit Sparsamkeit und Disziplin möglich war. Kaum Übernachtungen auf Hütten und nur gelegentlich ein Essen auf einer Hütte oder in einem Restaurant. Wer es komfortabler möchte kann sicherlich ohne Probleme auf Ausgaben jenseits der 5.000 € kommen. Fazit Wer sich körperlich fordern möchte, spektakuläre Landschaften liebt und eine große Portion Gelassenheit mit sich bringt, findet in der Via Alpina eine fantastische Alternative zu den bekannteren langen Trails in den USA und Neuseeland. Mir persönlich ist die Via Alpina sehr ans Herz gewachsen! Hier noch einige Eindrücke: Triglav Nationalpark Triglav Nationalpark Karnischer Höhenweg Karnischer Höhenweg Drei Zinnen Parco Nationale Dolomiti d'Ampezzo Allgäuer Hochalpen Allgäuer Hochalpen Rätikon Silvretta Ortlergruppe Bivacco Strambini Piz Bernina Aufziehendes Gewitter in Graubünden Kurz vor Riale, wo die blaue Via Alpina beginnt/endet Aletschgletscher Steinböcke und ein drohendes Gewitter Neuschnee nahe Chamonix SMD Gatewood Cape in den Italienischen Alpen Verfallene Hütte in den Französischen Alpen Parc National de Vanoise Parc National de Vanoise In den Französischen Alpen Parco Naturale Alpi Marittime Wenige Tage vor Monaco
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