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Ultraleicht Trekking

Tourvorbereitung 4 Tage Wanderung im Odenwald


omnom

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Hallo, nächste Woche geht meine erste Mehrtagestour los und ich würde mich über euer Feedback freuen.

Bisher habe ich zwar schon sehr viel Wandererfahrungen gesammelt, allerdings war ich bisher nur auf Tagestouren unterwegs, von daher ist das Thema Packliste für mich plötzlich wieder etwas ganz Neues. Bei der Beschäftigung habe ich gemerkt, dass ich mit meinen "Urängsten" konfrontiert wurde ;) und wahrscheinlich merkt ihr das auch an meiner Packliste:

Angst komplett durchnässt zu werden / nachts im Zelt zu frieren teilen sich auf jeden Fall Platz 1. Danach kommt die Angst vor leeren Akkus und die Angst vor Untercoffeinierung ;) 

Vorweg: Ich wandere von Campingplatz zu Campingplatz und nächtige dort, habe also auch immer Einkaufsmöglichkeiten und an einem Platz auch die Möglichkeit, die Powerbank zu laden. Wasser und Nahrung sollten deshalb relativ unproblematisch sein, dennoch wollte ich auch mal versuchen, ein bisschen autark zu sein und mir z.B. unterwegs an Quellen Wasser zu besorgen und aufzubereiten, damit ich zumindest mal 1 Kilo sparen kann, die ich nicht zu Tourbeginn direkt einpacken muss. Auch bezüglich Ernährung muss ich glaube ich erst einmal ein Gefühl dafür entwickeln, wieviel mir ausreicht.

Als ich die Tour initial geplant habe, war es immer so um die 35 Grad Celsius hier und knochentrocken. Wahrscheinlich habt ihr mitbekommen, dass das Wetter aktuell nicht mehr ganz so sommerlich aussieht ( ;) ) , von daher rechne ich nächste Woche mit etwas Regen und Temperaturen von nachts um die 11-16 Grad und tagsüber zwischen 20-28 Grad. 

Ich habe die Tour über Komoot vorgeplant und könnte für die Navigation mein Smartphone nutzen, allerdings tendiere ich eher dazu mein Garmin Etrex 32x dafür zu nutzen, da dies ingesamt - wenn man Akkuverbrauch und das Gewicht für potentielle zusätzliche Powerbanks betrachtet - wahrscheinlich leichter ist.  

Hier ist meine Packliste, falls Ihr Lust habt, mal einen Blick darauf zu werfen (ich weiß, da steckt noch Potential drin, aber bedenkt, dass ich hier meine ersten Erfahrungen auf dem Weg von L->UL sammeln will :) )  Aber ich würde mich dennoch über Tipps & Tricks freuen, z.B. wie macht ihr das mit Flüssigkeiten: Die komplette Flasche Desinfektionsmittel mitschleppen, oder nur eine kleine Menge in ein leichteres Behältnis umfüllen?

https://lighterpack.com/r/mlis9k

Viele Grüße omnom

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Hat nix mit dem Gewicht zu tun, aber wo für die Chlor Tabletten, wenn du a. den Beefree mit hast und b. jeden Morgen auf nem Campingplatz startest?

Im Grunde brauchste da nicht mal den Beefree , denn je nachdem, wo du in D wandern gehst, kommst du immer im laufe des Tages irgendwo an einem Dorf vorbei, wo man einfach bei Anwohnern klingelt, sein freundlichstes Lächeln aufsetzt und um das Auffüllen der Wasserflaschen bittet. Habe noch nie ein Nein als Antwort bekommen. 

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@Bivy Pan FT ist immer in meinem 1. Hilfe Kit, habe ich noch nie drüber nachgedacht weil das Ding so gut wie nix wiegt. Aber Du hast Recht, der Nutzen ist beschränkt, man merkt in der Regel schon selbst, ob man zu krank ist eine Tour weiterzulaufen.

Bei den übrigen Sachen geht es mir glaube ich auch darum, ein bisschen Erfahrungen sammeln zu können und damit meine Sachen zu optimieren, z.B. war ich bislang immer mit Regenjacke, Hose und wasserdichtem Rucksack unterwegs und wollte einfach mal testen, ob mir ein Poncho ausreicht, um Rucksack und Oberkörper trocken zu halten und im Notfall wieder auf meine gewohnten Sachen umsteigen zu können und zu hoffen, dass die Drybags im Rucksack den Inhalt trocken halten. Steckt vielleicht auch die Sorge dahinter, dass ich lieber zuviel als zu wenig mitnehme, damit ich die Tour nicht abbrechen muss, weil alles nass geworden ist...

Ich nutze keine Daunen, nur Kunstfaser, daher sieht das natürlich erst mal ein bisschen nach Overkill aus. Den Schlafsack (hat eine Komfortemperatur bis 9 Grad) habe ich bei 9 Grad getestet und habe darin mit langer Hose, T-Shirt und Fleecejacke schon am Komfortlimit gekratzt., d.h. ich bin mehrfach wg Frieren aufgewacht). War aber auch im Freien, ohne Zelt, von daher weiß ich nicht, wie groß der Unterschied ist. 

Thermoskanne ist einfach so eine Gewohnheit, ich liebe einfach Teetrinken beim Wandern :D Aber das ist natürlich Luxus.

Bzgl Chlor&Befree: Planung war, einfach mit einem Liter weniger zu starten und mir den, falls ich ihn brauche, unterwegs einfach mal aus einer Quelle, etc besorgen zu können, ohne dass ich einen Umweg ins nächste Dorf laufen muss. Habe mir die Wasserstellen dafür auf meiner Route schon markiert. (Ausserdem bin ich manchmal menschenscheu, besonders beim Wandern lege ich mir die Strecken so, dass ich möglichst wenig Menschen begegne.  :D)  

Ich starte in Zwingenberg, dann geht es östlich in den ODW rein und nach der ersten Übernachtung 2 Tage lang Richtung Süden und von dort wieder nach Westen zum Zug zur Rückfahrt, entweder von Weinheim oder Bensheim, je nachdem wieviel Strecke ich am letzten Tag noch laufen kann/möchte. 

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Cooool, deine erste Tour! Da wünsch ich dir eine gute Zeit und bestimmt merkst du  selbst, was du beim nächsten Mal zu Hause lassen willst. Mir ging es vor 3 Jahren jedenfalls genauso. Was das Desinfektionsmittel angeht, kommt's drauf an, wofür du es haben willst. Ich hab jetzt von der Apotheke so ein ganz kleines Plastikdöschen (die weißen mit dem roten Deckel für 20 Cent oder so) und da hinein kommt ein bisschen Jodsalbe, vielleicht so viel wie eine Haselnuss mit Schale oder so. Für die Erstversorgung einer Wunde reicht mir das. Und ne Apotheke ist ja in Deutschland nicht weit. Wasserfilter würde ich auch nicht mitnehmen, weil man eigentlich immer wo klingeln kann. Es gibt dann Wasser plus manchmal ein nettes Gespräch.

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Odenwald? Da bin ich erst kürzlich den Nibelungensteig und den Alemannenweg (je 5 Tage) gewandert. Ich bin von beiden begeistert (natürlich gibt es vereinzelt weniger reizvolle Abschnitte, aber die sind wirklich in deutlicher Minderheit).

Falls Du eines der beiden im Auge haben solltest - Ausschilderung ist nahezu perfekt, Navi-Aufwand kann recht spartanisch ausfallen. Der Odenwaldwanderverein ist sehr rührig, es gibt zahlreiche Wetterschutzhütten (Isomatte auf den Boden, Schlafsack drauf, und gut!), zelten war nur vereinzelt angesagt.

Kulinarik? Odenwälder Schnitzel mit Kochkäs - Kalorienrefill à la bonne heure !

Wasser-Refill - ich habe (ob der Hitze) "gesoffen", kam aber immer gut an Nachschub.

Ach ja - das sind jeweils rund 4000 hm, und die recht häufig mit ordentlich Steilheit (kein Spaziergang). Ich rate zu Stöcken!

An-/Abreise? Habe ich per Öffi gemacht (wohne aber auch nicht soooo weit weg)

Noch Fragen? Dann fragen!

Happy Trails!

Christoph

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CPR mask braucht es meiner Meinung auch nicht. Bei den Handschuhen kann man sich streiten.

OT: Laut meinem letzten 1. Hilfe Kurs bei der Feuerwehr wird die künstliche Beatmung durch Laien eh überschätzt und es wird sogar davon abgeraten. Viel wichtiger ist die richtig durchgeführte Herzmassage. 

Der Topf ist auch ein bisschen gross, aber ich würde Ihn jetzt auch noch nicht ersetzten. Einfach mal mit dem schaffen, was man hat.

 

Viel Spass auf jeden Fall !

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vor 10 Stunden schrieb ChristophW:

Odenwald? Da bin ich erst kürzlich den Nibelungensteig und den Alemannenweg (je 5 Tage) gewandert.

Die bin ich auch letztes Jahr gewandert und ebenfalls klare Empfehlung von mir, sehr schöne Wege und besonders an den Werktagen nix los. Ausschilderung ist sehr gut, um die Orientierung muss man sich keine großen Gedanken machen. 

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Bei Navigation per Handy und App, offline Karten herunter laden. Kenne mich mit Komoot nicht aus, Osmand+ ist gratis, hat gute Karten (OSM-Karten) und man kann super damit Offline navigieren.

Wasser: 2L bei guter Versorgung sind zum Wandern in Ordnung bzw. wirst du selbst merken, wieviel du benötigst. Mit Campingplatz brauchst du ja auch kein Wasser zum Kochen und Waschen einzuberechnen. Wenn du Gewicht verlagern willst, kannst du mit zwei Flaschenhalterclips von Mole und je einem Gummiband zwei 0,5L Flaschen an deine Tragegurte befestigen, wie hier gezeigt. Damit verteilst du das Gewicht besser.

Thermoskanne würde ich durch eine 0,5L Nalgene Flasche (resistent gegen Hitze, hier lösen sich keine Weichmacher oder so) ersetzen und dann mit Hilfe deiner Lagersocken (Warm Socks laut Liste) eine Thermosflasche daraus basteln. Spart fast 200 Gramm und hat den Vorteil, dass du die Nalgene Nachts als Wärmflasche benutzen kannst (Wasser kochen, rein in die Flasche und Buff drüber), das kannst du mit deiner Thermosflasche nicht machen (zumindest nicht, wenn sie gut isoliert). In der Mittagspause, wenn der erste halbe Liter Tee weg ist, kannst du mit dem Amicus ja relativ schnell neuen Kochen.

Wasserfilter wie andere schon erwähnt haben wegen den Campingplätzen raus, für unterwegs an einer Quelle reichen die Tabletten.

Kleidung: Windweste + Fleece + Longsleeve +Regenjacke +Poncho ist ein bissl viel für oben herum (Puffy als Lagerjacke auf jeden Fall mitnehmen). Ich denke hier hast du verschiedene Möglichkeiten Gewicht zu sparen. Windweste kann man komplett weglassen. Regen/Windjacke und Poncho würde ich beide mitnehmen, höchstens die Regenjacke ersetzen durch eine leichtere Windjacke (z.B. Frliuft Lindis, gerade im Angebot, wenn du auf Orange stehst :grin:) . Das Fleece könnte man durch ein etwas leichteres und dünneres Fleece ersetzen, beim laufen wird einem eh wärmer oder man verbessert ganz gemäß dem zwiebleprinzip mit Longsleeve drunter oder Windjacke drüber.

ODER: Da das deine erste Tour ist, nimmst du einfach Alles mit und testest aus, was für dich gut funktioniert. Dann schleppst du zwar mehr mit als nötig, weißt jedoch bei der nächsten Tour, was du als Oberbekleidung brauchst und was nicht. Zur Not kannst du überflüssiges auf deiner Tour im Odenwald per Post nach Hause senden. 

Kochen: Kannister-Stand kanst du weglassen, es gibt Möglichkeiten, Kartusche+ Kocher anders zu begradigen.

Stöcke: Bin auch erst auf Tour ohne gegangen, bei späteren Touren dann ausprobiert und gemerkt, dass die eine große Erleichterung bei bergauf und bergab sind.

Hygiene: Nimm etwas Klopapier mit, falls du mal unterwegs in die Büsche musst oder falls der Campingplatz einer ohne Klopapier ist (gibt es leider).

Rucksack: Pack mal alles rein, was du mitnimmst. Wenn du Glück hast, kannst du vieleicht den Deckel vom Exos weglassen und so 150g sparen. Aus reiner Neugierde -  ist das der alte Exos oder der neue mit Taschen am Bauchgürtel?

Bearbeitet von Gibbon
Edit: Link korrigiert
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Ich würde auf jeden Fall zuhause lassen:

1. MSR Universal Cannister Stand - 30g 

2. Wind/Rain Jacket - 191g

3. Poncho - 222g

4. Rain Pants - ?

5. Wind West - 127

6. Fleece - ? 

7. Knife - 21g

8. Fever Thermometer

9. Thermos - 280

Das wären schon mal mindestens 871g. 

Über den Rest kann man diskutieren. In Deutschland kommt man eigentlich jede Stunde an einem Lebensmittelladen vorbei, wo man sich ggf. für den Abend eindecken kann. 

Nimm zur Sicherheit einfach einen Regenschirm mit :)

Bearbeitet von Bivy Pan
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vor 8 Stunden schrieb Gibbon:

ODER: Da das deine erste Tour ist, nimmst du einfach Alles mit und testest aus, was für dich gut funktioniert. Dann schleppst du zwar mehr mit als nötig, weißt jedoch bei der nächsten Tour, was du als Oberbekleidung brauchst und was nicht.

Ich bin für "Oder". 

Mach einfach, guck, was nächstes Mal wegkann. Und vor allem: Viel Spaß;)

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Uff, soviele tolle Antworten, mal gucken, wie ich das sortiert bekomme ;)

Ich fange mal am Schluss an:

@Gibbon Das ist der neue Exos, ich hatte mir vorher den Gregory Focal 58 bestellt und bin damit mit 12kg mal probegewandert, habe aber schnell bemerkt, dass mir die in DE kleinste erhältliche Größe M viel zu groß für meinen Rücken ist (bin 1.69m). Schade, ich finde den Focal ansonsten besser: ich kann die Reißverschlüssen der Taschen am Hüftgurt mit einer Hand auf und zu machen (beim Exos brauche ich beide Hände...) und vor allem laufen die Zurrgurte im Gegensatz zum Exos unter den Seitentaschen durch, so dass es tausendmal einfacher ist, Flaschen beim Laufen, raus und wieder rein zu bekommen. Beim Exos ist entweder alles zugeschnürt oder es kommt ein Gurt in den Weg, dauern hakelt es... Aber ich kann damit leben, beim Probetragen hatte ich ein gutes Gefühl, das ist die Hauptsache. Auf die Idee, mal die Damenversion des Focal zu testen, bin ich zu spät gekommen.

Die Idee, die Thermoskanne mit der Nalgene zu ersetzen finde ich prima. Der Grund, warum ich mir morgends den Tee für den Tag komplett aufkochen/mitnehmen wollte, ist die Waldbrandgefahr: ich bin davon ausgegangen, ich könne nur auf dem Campingplatz offenes Feuer betreiben. Aber vielleicht finde ich da in der Mitte der jeweiligen Tour noch eine geeignete und sichere Stelle ausserhalb des Waldes, wo ich schnell mal neues Wasser aufkochen kann.

Klopapier und Tüten zum Mitnehmen der Hinterlassenschaften bis zur nächsten Mülltonne habe ich schon eingepackt. 

@schrenz und @badenser

Ich habe die Tour komplett selbst vorgeplant und folge nicht den klassischen, ausgeschilderten Touren, auch wenn ich manchmal ein Stück darauf laufe. Der Grund ist, dass ich es nicht mag auf den großen Forstautobahnen zu wandern und gezielt eher kleine Trails nehme und dass ich etliche Stellen vorab eingplant habe, die ich nicht verpassen möchte (mein Opa kam aus dem Odenwald, deshalb will ich Stellen abwandern, die ich als Kind immer besucht habe). Daher versuche ich es mal mit dem Etrex und lasse das Smartphone im Standby um Akku zu schonen.

@ChristophW Ja, ich mag den Odenwald und die Bergstraße sehr. Ich nehme die Öffis für An- und Abreise. Geplant sind 100 Kilometer (wird sicher ein bisschen mehr) und 3000 Höhenmeter. Danke für Dein Angebot! 

@Patirou Ich vermute der Grund dafür liegt darin, das MzM-Beatmung die größte Hemmschwelle bei Laien darstellt und die Gefahr besteht, dass sie alleine deshalb gar nicht erst mit CPR anfangen. In der Stadt, wo die Einsatzkräft i.d.R. relativ schnell da sind, überwiegen da die Vorteile die Nachteile. Wenn die Rettungskräfte aber länger als 8 Minuten brauchen und/oder ich jemanden im Wald finde, bei dem ich nicht weiß, wie lange der letzte Atemzug her ist, finde ich zusätzliche Beatmung schon wichtig und die Maske hat ein Rückschlagventil und genug Abstand, so dass es meine Hemmschwelle und meine Eigengefährdung deutlich senkt.

@Antonia2020 Danke für's Mutmachen und die Tips. Ja, ich bin ein wenig aufgeregt aber freue mich sehr darauf. :D 

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So ich habe die Thermos rausgeworfen und versuche noch schnell eine Nalgene zu besorgen. Regenjacke und Hose habe ich auch rausgeworfen und probiere es nur mit dem Poncho. Beim Ausprobieren habe ich zwar festgestellt, dass das Klett des Naturhike Ponchos, mit dem man die Seiten zumachen kann, etwas ungünstig angebracht sind - sieht so aus, als ob mit aufgesetztem Rucksack Wasser an der Seite eindringen könnte. Aber dann habe ich ein bisschen ausprobiert und werde mir zwei Klettadapter (Flausch und Klett Rücken an Rücken) basteln, so dass ich die vorhandenen Klettpunkte über Kreuz verbinden kann. Schwierig zu beschreiben, aber so wird quasi aus dem unteren Teil ein Regenrock und das ganze sieht sehr dicht aus. Glücklicherweise wird die Wettervorhersage für nächste Woche aber von Tag zu Tag immer besser, so dass ich kaum noch mit Regen rechne. Trotzdem habe ich heute mal Zeltaufbau geübt, damit die Handgriffe sitzen, falls es schnell gehen muss und ich habe auch mal den Aufbau von außen nach innen geübt (Ausenzelt zuerst, dann Innenzelt) um im Regenfall kein nasses Innenzelt zu bekommen.

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vor 13 Stunden schrieb omnom:

Ich vermute der Grund dafür liegt darin, das MzM-Beatmung die größte Hemmschwelle bei Laien darstellt und die Gefahr besteht, dass sie alleine deshalb gar nicht erst mit CPR anfangen.

OT: u.a., aber der Hauptgrund ist anscheinend, dass die meisten es einfach falsch machen, und die neuere Forschung hat anscheinend gezeigt, dass man sich eher voll auf die Herzmassage konzentrieren sollte (die, wenn man alleine ist, schon anstrengend genug ist). Das wichtigste ist, dass das Blut richtung Gehirn zirkuliert. Die Sauerstoffkonzentration im Blut nimmt nicht so schnell ab wie angenommen (der Verbrauch nimmt rapide ab, da die Muskeln ja alle nicht mehr arbeiten) und somit bleibt auch genug Sauerstoff in der Lunge. Quellen habe ich leider nicht, nur mein letzter Sani-Kurs bei der FW (und wir sollten ja eigentlich wissen, wie man es richtig macht und selbst uns sagt man, lasst es sein).

 

Aber nun genug vom OT, sehr viel Spass auf Deiner Tour.

 

 

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vielleicht noch ein paar weitere Gedanken zu Deinem Erstlingswerk:

Route: von Zwingenberg aus ist der Melibokus fast schon "Pflicht", die Aussicht genial (falls es nicht grad shiet Wetter ist), außerdem ist Dir dann auf jeden Fall warm. Ebenfalls wirklich sehenswert: folgst Du dem Nibelungensteig, erreichst Du nach ca. 10 km das sog. Felsenmeer, eine tolle geologische Besonderheit (ca 500m vorher gibt's ein Gasthaus für Wasser, am Fuße des Felsenmeeres im dortigen Infozentrum ebenfalls). Du könntest noch weiter Richtung Osten bis kurz vor Lindenfels (sehenswerte Burgruine, ~km 27 ab Zwingenberg). Kurz vorher oberhalb von Schlierenbach gibt es bei 49,684965°/8,745891° eine perfekte Schutzhütte (km ~23,9 ab Zwingenberg). Irgendwo danach könntest Du dann Deinen angedachten Schwenk Richtung Süden machen.

CPR-Maske: mir kommt's  vor, dass es weit mehr Leute geben sollte, die auch an "andere" denken. Da es Dein Gewissen erleichtert, kannst Du das Gewicht beruhigt mit einem Minuszeichen einsetzen, es "beflügelt" Dich ja. Ich z.B. habe  immer etwas Klammerpflaster dabei (oft genug andere damit versorgt). "Double use", weil es halt auch für mich sein könnte.

Foot care stick: 100g sind mehr als eine Monatsration. Nimm nur knapp 20g mit, das reicht dicke (auch für den "Maschinenraum"). Octinesept: da ist die Hälfte schon mehr als genug.

Supi Sock dryer clips? Höre/lese ich das erste mal. Einfach ein paar wenige Sicherheitsnadeln (müssen ja nicht die volltransistorisierten sein, hihi). Feuchtes Handtuch und Stinkesocken damit zum Trocknen am Rucksack außen fixieren (hält Verfolger auf Abstand?).

Futter: 180g Porridge für 3 x Frühstück? Das soll doch keine Hungerkur werden, oder? Unterzucker raubt Wanderlaune, gilt es daher zu vermeiden. Vielleicht doch den einen oder anderen Energieriegel als Notfallfutter vorsehen?

Nachts? Sollte Dir die nächtliche Geräuschkulisse im Wald (und Waldrand noch viel mehr) noch arg befremdlich erscheinen, geht schnell mal Kopfkino los. Und der Schlaf ist dahin! Echt! Nimm daher guuuute Ohrenstöpsel mit (guter Schlaf ist heilig und legitimiert daher das eine oder andere Extragramm). (Oder Campingplatz? Da sind Radikalschnarcher auch nicht weit, dann kannst Du sonst die Nacht getrost vergessen.)

Du fotografierst das eine oder andere? Mach auch immer ein/zwei Aufnahmen von Deinem Schlafplatz, das strukturiert das nachher-BiIder-ansehen ungemein!

Und wenn Du wieder zurück bist? Nach dem Trip ist vor dem Trip!

Happy Trails!

Christoph

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Am 4.8.2023 um 22:31 schrieb omnom:

(...) vor allem laufen die Zurrgurte im Gegensatz zum Exos unter den Seitentaschen durch, so dass es tausendmal einfacher ist, Flaschen beim Laufen, raus und wieder rein zu bekommen. Beim Exos ist entweder alles zugeschnürt oder es kommt ein Gurt in den Weg, dauern hakelt es...

Beim alten Modell konnte man die Zurrgurte auf beiden Seiten oben aus der Endschnalle ausfädeln und dann die Zurrgurte innerhalb der Seitentaschen verlegen, so dass die Netztaschen von denen nicht zugedrückt werden. Zumindest das alte Modell hatte an den Seitennetztaschen bei den Ringen/Schnallen, durch die der Spanngurt läuft, Öffnungen die das möglich machen. Laut Section Hiker Review hat Osprey da wohl das Design verändert, blöd :/ Austesten und eventuell auf lange Sicht da was praktischeres hinbasteln.

Viel Spass auf Tour wünsche ich Dir!

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