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Ultraleicht Trekking

MLD SoloMid XL & Lappland


VanTrier

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Hallo,

 

Schon seit einiger Zeit habe ich im Forum passiv mitgelesen und eine Menge gute Ideen / Tips gefunden und viel gelernt. Vielen Dank dafür!

 

Jetzt mein erster Eintrag. (Bitte entschuldige meinen Grammatikfehler – Deutsch ist für mich eine Fremdsprache).

 

Als ich vor etwa 15 Jahre zum ersten Mal 10-14 Tage in Lappland unterwegs war, habe ich noch 20+ Kilo (exkl. Verpflegung) mitgeschleppt. Jedes Jahr wurde dies weniger und in diesem Jahr waren es dann “nur†noch 6,5 Kilo (exkl. Verpflegung) für 10 Tage im Sarek. Zwar noch nicht ganz UL aber fast ... Viel Gewicht kann ich einsparen wenn ich mich endlich mal von meinem geliebten aber nicht-UL Zelt (Hilleberg Akto, 1600 Gram) verabschieden könnte. Also habe ich mich mal mit Alternativen auseinandergesetzt (auch hier im Forum), und überlege mir jetzt den MLD SoloMid XL (mit MLD SoloMid Inner) zu kaufen. XL Variante wegen 1,90 Körperlänge.

 

Zwei Fragen:

 

1. Hat hier jemand Erfahrung mit dem MLD SoloMid in Lappland (d.h. viel Wind, offenes Gelände, vielen Mücken, ab und zu ein wenig Schneefall, meistens Felsuntergrund)?

 

2.  Hat hier jemand Erfahrung mit den MLD SoloMid (XL oder normal) und nicht-verstellbaren Wanderstöcke? (Ich benutze den Black Diamond Ultra Distance und bin mit den sehr zufrieden). Laut MLD Website ist es möglich aber nicht optimal um nicht-verstellbare Stöcke zu benutzen.

 

Vorschläge für anderen Shelter die sich eignen für Lappland-Touren sind willlkommen – ich habe mich noch nicht entgültig auf dem MLD festgelegt.

 

Viele Dank.

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Matthias hat ein Solomid im Sarek mitgehabt, allerdings im September (weniger Mücken). Vielleicht meldet er sich noch...

 

Vielen Dank für den Link zum Sarek-Reisebericht von Matthias. Ein sehr schöner Bericht – und gut den MLD SoloMid mal in einer mir bekannten Umgebung zu sehen.

 

 

Ich hatte dieses Jahr das Tarptent Moment DW im Sarek dabei und war sehr zufrieden (zumindest 500g weniger als das Akto). Wo bist du hergelaufen?

 

Habe das Tarptent Moment DW auch mal in meiner Liste aufgenommen obwohl es etwas mehr wiegt als das MLD SoloMid. Ich war Anfang August 10 Tage im Sarek / Padjelanta (Akkha, Ruohtesvagge, oberes Rapadalen, Guohpervagge, Kutjaure) mit Start und Ziel in Ritsem.

 

 

Wann willst du denn nach Lappland? MLD hat traditionell lange Lieferzeiten von 2-3 Monaten.

 

Wie lang sind deine BD Ultra Distance? MLD empfielt 135cm Stöcke...

 

Lappland wohl leider erst wieder August 2015. Allerdings möchte ich mein neues Shelter in April oder Mai 2015 schon mal ausprobieren beim Fastpacking vom SkÃ¥neleden 4: Österlenleden. 2-3 Monate Lieferzeit also kein Problem.

                            

Leider sind die BD Ultra Distance nur 130cm … Da muss ich mir wohl nach längeren oder verstellbaren Wanderstöcke umschauen.

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Bedenke, dass die Gewichte bei MLD ohne Seamsealing und ohne Leinen angegeben werden. Das effektive Gewicht eines Mid mitsamt Inner, Leinen und Heringen liegt na klar niedriger – aber wiederum nicht so unglaublich viel niedriger als das von dir angesprochene Akto, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. 

 

"meistens Felsuntergrund" - planst du den Großteil der Zeit über ca 1.100m zu sein? 

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Bedenke, dass die Gewichte bei MLD ohne Seamsealing und ohne Leinen angegeben werden. Das effektive Gewicht eines Mid mitsamt Inner, Leinen und Heringen liegt na klar niedriger – aber wiederum nicht so unglaublich viel niedriger als das von dir angesprochene Akto, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. 

 

Danke für den Hinweis. Ich habe nochmals einigen Reviews online gefunden die das nachgemessenen Gewicht erwähnen. Die Angaben sind (wie immer) unterschiedlich. Ich komme aber auf einem Mittelwert von etwa 885 gr. für MLD SoloMid XL + MLD SoloMid Inner + Heringen + Leinen (und Line-Locks) + Packsack, exklusive Seam Seal. Mit Seam Seal und vielleicht 1-3 Zusatz Heringen (ich verliere irgendwie immer 1-2 Stück pro Wanderung) wird das Gesamtgewicht dann wohl immer noch unter 1000 gr. bleiben?

 

Wanderstöcke habe ich sowieso dabei, aber wenn ich die jetzt mal zum â€Shelter-system†hinzuzähle, bleibe ich konservativ gerechnet noch unter 1300 gr. – zwar indertat nicht unglaublich viel niedriger als 1600 gr für Akto + 295 für Wanderstöcke aber schon signifikant.

 

Oder übersehe ich jetzt irgendein Aspekt? Ich habe nur Erfahrung mit klassischen doppelwand Zelten (momentan Hilleberg Akto und Hilleberg Nallo 2GT) weshalb es durchaus sein kann, dass mir irgendeinen Fehler unterlaufen ist.

 

 

"meistens Felsuntergrund" - planst du den Großteil der Zeit über ca 1.100m zu sein? 

 

OK, da habe ich wohl etwas übertrieben. “Oft Felsuntergrund†wäre besser. “Oft mit steinigen Untergrund†wäre noch genauer (aber anfällig für Grammatikfehler meinerseits ;) ).

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Nach den Erfahrungen die ich selber mit Mids (auch dem Solomid) gesammelt habe, sind die Dinger doch sehr sturmstabil. Warum die "laut" sein sollten verstehe ich nicht. Ein Tunnelzelt im Wind wird die immer übertönen!

Nach den zahlreichen Berichten von diversen Wanderern in UK (z.B. bei der TGO Challenge oder schlicht auf diversen Blogs) haben sich viele von ihren ehemals geliebten Aktos getrennt und bereuen den Schritt zu Mids nicht!

Und mehr wie ein halbes Kilo bei Shelter einzusparen ist schon 'ne Hausnummer! (Zumindest aus UL-Sicht!) Bezogen auf das Akto entspricht das gut 1/3 weniger Gesamtgewicht! Und bei einem vorherigen Baseweight von 6,5 kg macht sich das doch noch mal bemerkbar!

Nach meiner Erfahrung ist auch das Packmaß vom Solomid (plus Inner) kleiner wie das vom Akto. Das kann sich dann wieder an anderen Stellen bemerkbar machen. Sei es durch optimierteres Packen mit einem günstigeren Schwerpunkt oder ultimativ evtl. sogar durch einen kleineren und leichteren Pack!

Ein Aspekt den man nicht außer acht lassen sollte. Die meisten Trekkingstöcke sind aufgrund des größeren Durchmessers und evtl. höherer Wandstärke deutlich stabiler wie übliches Zeltgestänge. Wieweit das Hilleberg-Gestänge eine Belastung mitmacht (und ab wann es bricht oder zumindest Haarrisse bekommt) habe ich mehr als einmal erlebt. Ähnliche Belastungen haben unsere Stöcke im ShangriLa2 klaglos weggesteckt!

Bezogen auf das Solomid würde das sogar noch stehen, wenn aus irgend einem Grund nur noch ein Pole vorhanden währe! Dann leidet zwar der Innenraum etwas, aber als Behelfslösung besser wie gar kein funktionstaugliches Zelt nach einem Gestängebruch.

Nur mal so um ein Kreuz für Mids zu brechen! ;)

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Danke, Basti für Deinen Beitrag. Das Akto hat allerdings eine dichte, stabile und hohe Bodenwanne. Man kann also auch mal eine kleine Überschwemmung trocken überstehen.

 

Allmählich taste ich mich so langsam Richtung Mid vor:

 

2014-03-03-alf-luxe-mini-peak.jpg

 

Mein Luxe Mini-Peak ist bei milden Winterbedingungen in Brandenburg dem Akto überlegen. Vorteile: 2 Eingänge mit 4 Türen und breiter Aussicht, für 2 Leute tauglich. Zeltform und Zeltmaterial und Zeltpreis sind besser mit Hobo-Holz-Brenner (vor dem Zelt) kompatibel, die Belüftung ist besser und das Mini-Peak ist einfacher reparierbar. Nachteile: schlechteres Innenzelt, zugiger, schwächeres Zeltmaterial, schlechtere Reißverschlüsse.

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Wegen der Stabilität würde ich mir auch keine all zu großen Sorgen machen. In 99,5% der Zeit wird es keine Probleme bereiten und im absoluten Worst Case musst du dich zur Not Bivacksack-artig in das Mid wickeln.

 

Ich wollte die Mids gar nicht groß kritisieren oder für ein Akto o.ä. optieren. Mir ging es nur um den kurzen Hinweis, dass der auf den ersten Blick atemberaubend große Gewichtsunterschied zwischen Mid und angesprochenem Akto in exponierteren Einsatzorten schnell deutlich schrumpft.

 

Konkret hieß das bei mir (Trailstar statt Mid, Größenordnungen sollten jedoch gleichsein): 550g erster Blick versus 1200g einsatzbereit. Der 300g Sprung zum 1.500g Akto (glaube die sind heute etwas schwerer) ist relativ betrachtet nicht mehr so groß. Das schrumpft noch ein Stück weiter, wenn du den Schlafsack mit in die Rechnung nimmst, der für den gleiche effektive Wärme schon ein Stück dicker sein muss. Absolut betrachtet sind es natürlich trotzdem 200-300g Gewichtsvorteil und damit eine ganze Menge, da müssen wir – gerade hier in diesem Forum – nicht drüber diskutieren.

 

Auf langen, ausgesetzten Touren oberhalb der Baumgrenze, wo man sich kein Ersatzgestänge improvisieren kann, sehe ich den Multi-Use-Gedanken im Bereich Trekkingstock als Gestänge übrigens als Nachteil statt als Vorteil. 

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Auf langen, ausgesetzten Touren oberhalb der Baumgrenze, wo man sich kein Ersatzgestänge improvisieren kann, sehe ich den Multi-Use-Gedanken im Bereich Trekkingstock als Gestänge übrigens als Nachteil statt als Vorteil. 

 

Das Problem sehe ich auch. Eine Möglichkeit zur Not-Reparatur unterwegs könnte ein Trekking-Pole-Splint sein - hat jemand sowas schonmal probiert? (In den Kommentaren im verlinkten Artikel gehts auch nochmal um die Gewichtsunterschiede zwischen Akto und Trailstar, die nicht soo groß sind...)

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Vielen Dank BohnenBub, ALF & Basti für Argumente für und gegen MLD Mids (im Vergleich zum Akto).

 

 

Was Du übersiehst ist, dass das Akto (ich habe eines) schon sehr sturmfest und winddicht ist und dabei relativ leise. Ich weiß nicht, ob Du das mit dem Mid erreichst. Bei extremen Bedingungen könnte sich das Zusatzgewicht des Akto also doch lohnen.

 

 

Stimmt. Das Akto ist hervorragend geeignet für Lappland (mir oft sogar zu warm), nicht zu schwer, und ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.

 

Hintergrund meiner Suche nach Alternativen ist aber nicht nur die Reduzierung des Gesamtgewichts um ein paar hundert Gram – sondern auch die Suche nach eine Eierlegende Wollmilchsau: Ein (UL) Shelter geeignet für Lappland-Wandertouren sowie für Fastpacking (in Süd-Schweden, Lettland, und hoffentlich bald auch Lappland), und (ohne Inner) als Pflicht/Notausrüstung für Trail-Ultrarunning (z.B. hoffe ich in 2015 den Fjälläven Classic in sub-24 zu gehen und da ist ein Zelt Pflichtausrüstungsgegenstand).

 

 

Nach meiner Erfahrung ist auch das Packmaß vom Solomid (plus Inner) kleiner wie das vom Akto. Das kann sich dann wieder an anderen Stellen bemerkbar machen. Sei es durch optimierteres Packen mit einem günstigeren Schwerpunkt oder ultimativ evtl. sogar durch einen kleineren und leichteren Pack!

Ein Aspekt den man nicht außer acht lassen sollte. Die meisten Trekkingstöcke sind aufgrund des größeren Durchmessers und evtl. höherer Wandstärke deutlich stabiler wie übliches Zeltgestänge. Wieweit das Hilleberg-Gestänge eine Belastung mitmacht (und ab wann es bricht oder zumindest Haarrisse bekommt) habe ich mehr als einmal erlebt. Ähnliche Belastungen haben unsere Stöcke im ShangriLa2 klaglos weggesteckt!
Bezogen auf das Solomid würde das sogar noch stehen, wenn aus irgend einem Grund nur noch ein Pole vorhanden währe! Dann leidet zwar der Innenraum etwas, aber als Behelfslösung besser wie gar kein funktionstaugliches Zelt nach einem Gestängebruch.

 

Danke für den Hinweis auf dem Packmaß. Daran hatte ich noch nicht gedacht aber ist sicher ein Argument pro-Mid für mich.

 

Mit dem Akto hatte ich nie Problemen mit dem Gestänge, jedoch schon mit dem Hilleberg Nallo 2GT (mehrmals Haarrisse, einmal Bruch von 2 der 3 Stänge in eine Tour). Die Redundanz beim Mid (wenn nötig reicht 1 Wanderstock aus) ist ein starkes Argument pro-MLD Mid – vor allem da ich äusserst ungeschickt bin mit Reperaturarbeiten im Feld.

 

 

Konkret hieß das bei mir (Trailstar statt Mid, Größenordnungen sollten jedoch gleichsein): 550g erster Blick versus 1200g einsatzbereit. Der 300g Sprung zum 1.500g Akto (glaube die sind heute etwas schwerer) ist relativ betrachtet nicht mehr so groß. Das schrumpft noch ein Stück weiter, wenn du den Schlafsack mit in die Rechnung nimmst, der für den gleiche effektive Wärme schon ein Stück dicker sein muss. Absolut betrachtet sind es natürlich trotzdem 200-300g Gewichtsvorteil und damit eine ganze Menge, da müssen wir – gerade hier in diesem Forum – nicht drüber diskutieren.

 

Im Akto ist mein Schlafsack ist meistens zu warm. Ich nehme ganz naiv mal an das er deshalb ganz in Ordnung ist im Mid ... mal sehen. Wenn nicht, dan schrumpft der Gewichtsunterschied indertat noch weiter.

 

Im Moment tendiere ich dazu das MLD SoloMid XL zu kaufen und als â€go-to†Shelter einzusetzen, jedoch das Akto nicht wie geplant zu verkaufen aber im Reserve zu behalten … und damit mein Budget mal wieder zu sprengen.

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Beinahe hätte ich mein Akto verkauft. Aber dann habe ich an das letzte  Ultraleicht-Trecking-Treffen im Winter in der Rhön gedacht: Auf 800-x Meter bei Frost und frischem Wind fühlte ich mich im Akto wohl. Aber im Sommer ist es eigentlich nicht das richtige Zelt, außer im Gewittersturm.

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Hintergrund meiner Suche nach Alternativen ist aber nicht nur die Reduzierung des Gesamtgewichts um ein paar hundert Gram – sondern auch die Suche nach eine Eierlegende Wollmilchsau: ....

 

Ich suche auch noch nach dem perfekten Zelt ...

 

Beinahe hätte ich meinem Akto verkauft. Aber dann habe ich an das letzte  Ultraleicht-Trecking-Treffen im Winter in der Rhön gedacht: Auf 800-x Meter bei Frost und frischem Wind fühlte ich mich im Akto wohl. Aber im Sommer ist es eigentlich nicht das richtige Zelt, außer im Gewittersturm.

 

Kommt drauf an wo man im Sommer ist. Für Lappland ist das Akto doch super. Ich hatte meines allerdings auch so um 2003 verkauft. Einer meiner Kritikpunkte war, dass es mir da drin oft zu feucht wurde (Konsens). Der kleine Lüfter der dann später von Hilleberg eingeführt wurde bringt angeblich auch nicht viel, dazu kann ich aber selber nix sagen. Zusätzlich (und noch wichtiger) war mir die Sitzhöhe zu niedrig. Positiv war und ist aber die tolle Liegelänge.

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Danke, Basti für Deinen Beitrag. Das Akto hat allerdings eine dichte, stabile und hohe Bodenwanne. Man kann also auch mal eine kleine Überschwemmung trocken überstehen.

 

Genau aus dem Grund und dem fehlenden vollständigen Insektenschutz habe ich mich seinerzeit gegen ein Mid und für ein Zpacks Hexamid entschieden, um mal eine Alternative ins Rennen zu werfen, gibts auch in Langversionen, Zweipersonenvarianten etc:

 

http://www.zpacks.com/shelter/tent_comparison.shtml

http://www.zpacks.com/shelter/cuben_groundsheet.shtml

 

Hier im Einsatz:

 

9250636858_fc51cbbee4_b.jpgWenn alle weg sind schnell Zelt aufbauen

 

9247856041_6dcd0a4fd0_b.jpgMoin!

 

mfg

cane

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kannst du bereits aus der Praxis etwas zur Windanfälligkeit berichten? Ich habe es mir schon öfters auf Papier angesehen aber es wirkt immer ziemlich flatterig auf mich...

 

Bin noch in keinen Sturm geraten, schwer zu sagen. So siehts in einem Hagelsturm in den Bergen aus:

 

 

mfg

cane

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  • 4 Monate später...

Hallo ULeute! :)

Eure vielen inspirierenden Beiträge verleiten mich immer wieder dazu hier lesend zu verweilen. Mir brennen ein paar Fragen zum Solomid auf den Fingern, weswegen ich nun aus der Rolle des stillen Mitlesenden schlüpfe. Was meint Ihr zu folgendem:

1) Platz - Wie beurteilt Ihr die Geräumigkeit des Solomids beim Umziehen, Rucksack-Packen und Kochen, wenn es regnet und/oder stürmt? Dazu sei gesagt, dass ich schlank und 183 groß. Norweger, Du schriebst in einem anderem Thread von einem Showact :mrgreen:, den Du hinlegst, wenn Du in Deinen Biwak schlüpfst!? Aber Du bist auch ein bißchen größer als ich, stimmt's? Ich versuche mir das ganze mit Innenzelt auszumalen. Mit der Kombination Regen-Wind-Innenzelt müsste ich ja beispielsweise bei einer Wanderung in Norwegen rechnen.

2) Materialwahl - Wie seht Ihr es mit Cuben? Ist es als Außenmaterial auf lange Sicht hin brauchbar?

An sich mag ich an dem Zeltkonzept, soweit ich es aus den Eindrücken aus Reviews und Videos schließen konnte, die Einfachheit, Windwiderstandseigenschaft, das geringe Gewicht, die Kombinationsmöglichkeit mit oder ohne Innenzelt und die Verwendung von zwei Trekkingstöcke zum Aufbau.

Viele Grüße

kvist

 

ps Ich denke, die Fragen müssten zu diesem Thread passen. Ansonsten kann das auch gerne in einen neuen Thread geschoben werden.

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Bei dieser Zeltform fände ich Cuben rein von der Funktion her sehr gut geeignet. Persönlich hab ich auch noch keine Probleme mit der Langlebigkeit gehabt. Allerdings bin ich wohl auch immer sehr sorgsam was meine Ausrüstung angeht. (Baby your gear!)

Der Norweger hat ja mein Solomid übernommen. Ich bin selbst 184 bei ~77kg.

Umziehen ist grundsätzlich möglich. Aber man sollte es vielleicht nicht zu sehr im Rücken haben. ;-)

Man kann gut auftecht sitzen, aber zusammen mit Innenzelt und Ausrüstung kann es evtl. etwas schmal sein. Möglicherweise war das aber auch nur mein Eindruck, da ich keine 145er sondern nur 130er Stöcke hab und diese daher enger zusammenstehen mussten. Das war auch ein Grund, warum ich mich davon getrennt hab.

Bei deiner Größe würde ich mir überlegen, das Solomid evtl. gleich in der XL-Version zu holen. Da hast Du dann einfach etwas mehr Spielraum.

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Stimmt schon, zum umziehen ist genug Platz. Zum Rucksackpacken ist bei mir überall Platz, so viel Zeug habe ich ja nicht.

Der "Showact" entsteht, weil mein Bivy nur einen quer zur

Liegerichtung angeordneten Reißverschluss hat. Deswegen muss ich mich dort wo das Mid am wenigsten Platz bietet zusammenkauern bevor ich ins Bivy einsteigen kann. Ohne Bivy ist das kein Thema, auch ein Bivy mit langem seitlichen RV macht das Leben leichter.

Sehr hilfreich ist auch die Erfindung von mrhardstone.

Aktuell denke ich häufiger auf einem Tarptent Notch herum. Das bringt ganz ähnliche Möglichkeiten wie ein Mid mit Innernet, bietet aber gerade im liegen über dem Kopf und den Füßen mehr Raum. Gewichtsmäßig dürfte das ziemlich auf dasselbe herauskommen.

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OT: So etwas hab ich auch fast geschrieben. Wenn man eine Chance auslässt, nutzt jemand anderes eben die Chance :D

OT: Hatte erst garnicht kapiert um was es geht ;-), dann konnte ich mich vor lachen nicht mehr einkriegen. Die automatische Tippfehler-Korrektur ist immer wieder für solche Kalauer gut. Besonders heute tut lachen gut.
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Danke für Eure Hinweise! Das gibt mir einiges zum Grübeln ...

@Basti

MLD gibt an, dass für ein umgedrehtes V, zwei Trekkingstöcke mit 140 cm Länge benötigt werden. Die Stocklänge wäre nicht das Problem, da ich die Stöcke in entsprechender Länge kaufen würde. Beim Solomid XL werden für das "V" zwei zusätzliche 15 cm lange Stockverlängerungen benötigt. Andernfalls ginge ein 135 cm Stock...

 

@Norweger

Genügend Raum zum Kopf auf die Ellenbogen stützen, auf der NeoAir liegend, wäre schon gut. Dann ließe sich bspw. im Liegen nach anstrengender Tagestour bequem lesen. Das geht dann wohl eher im Solomid XL?? Oder mit mrhardstones genialen Anpassung. Mh, das Tarptent Notch oder eins á la Gram Counter Gear Lighthouse zog ich auch eine Weile in Betracht. Wegen der Stabilität bei Wind landete ich nun aber wieder beim Solomid.

Ich schätze auch, dass das mit dem Herumräumen klappen wird. Auch wenn ich anfänglich relativ viel Nahrung mithabe. Beim Notfall-im-Zelt-Kochen habt Ihr keine Bedenken wegen der Lüftung und den Zeltwänden?

 

Die Idee von Matthias/Norweger anstatt dem Innenzelt das Solomid mit Bugnetting an den unteren Zeltwänden und einem Biwi zu verwenden, klingt als eine gute Alternative ... Es ist nicht so einfach das passende auszumachen. Zumal es viel Theoretisiere ist - Ein Test wäre natürlich optimal ... ;) Bisher nutzte ich das North Face Tadpole2 (Geodät; 2,3kg).

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