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Ultraleicht Trekking

3F Lanshan 2


wilbo

Empfohlene Beiträge

Servus liebe Gemeinde,

schon seit einiger Zeit bin ich passiver und neugieriger Beobacher des Forums und komme heute endlich dazu, meinen ersten Beitrag zu verfassen.

Auf der Suche nach einem leichten, preiswerten Zelt (in meinen Fall sogar das allererste!), bin ich ebenfalls beim Lanshan 2 pro gelandet, welches ich mittlerweile mein Eigen nennen darf.

Voller Neugier habe ich es schon am ersten Tag testweise im Wohnzimmer aufgebaut - statt den Heringen mussten die Stuhlbeine herhalten. Die Begeisterung ist groß und die Vorfreude auf die erste Nacht im Freien natürlich umso größer!

Wie aber bereits im Thread mehrmals angesprochen, möchte ich nun noch die Nähte abdichten. Als Grünschnabel in diesem Gebiet kann ich aber die unterschiedlichen Antworten nicht so leicht deuten. Wilbo verwendet für die Nähte offensichtlich Seam Grip. Das soll aber angeblich für PU-Beschichtete Materialen verwendet werden und wie ich das verstanden habe, ist das Lanshan aber außen Sil-Beschichtet? Oder reicht es einfach, dass die Nähte das Seam Grip "aufsaugen"? Oder wäre es nicht doch sinnvoller, außen Seam Sil zu verwenden?

Danke auch an das Forum und alle Mitwirkenden hier, die mich letztendlich zu dem Zelt gebracht haben.

Liebe Grüße

Daniel

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Also ich habe mir dieses hier von Vaude https://www.vaude.com/de-DE/Ausruestung/Zelte/Zeltzubehoer/Silicone-Seam-Sealer-42-5-ml?number=303530000

bestellt und dann unverdünnt mit dem kleinen Pinsel auf die Nähte aufgetragen. Vorher habe ich das Lanshan natürlich möglichst gut, draußen, an einem bewölkten, windstillen Tag draußen aufgestellt. Das hat alles erstaunlich gut und auch optisch ansprechend funktioniert. Ich fand es auch flüssig genug. Ob das alles so perfekt und korrekt ist, kann ich nicht beurteilen. Es war auch mein erstes Zelt das ich abgedichtet habe. Nach ca. 6-7 Stunden haben ich das Lanshan dann abgebaut und noch einen Tag im Wohnzimmer gelagert, damit alles richtig durchtrocknet. Danach kleben die Nähte nicht mehr. Beim erstmaligen Aufbau und der Nutzung gab es auch keine Probleme. Die Tube reicht übrigens für 2-3 Lanshan...

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Hi, ich würde mein Lanshan gerne auf eine Motorradtour mitnehmen. Allerdings werde ich keine Trekkingstöcke mitnehmen, weshalb ich eine Alternative zum Aufstellen des Zeltes suche. 

Ich dachte schon an die normalen faltbaren Zeltstangem aber die wurden ja sicher oben durchstehen. Ohne etwas zu basteln wird das wohl nichts. 

Habt ihr noch eine bessere Idee was ich nehmen könnte? 

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vor 2 Stunden schrieb befedi:

Hi, ich würde mein Lanshan gerne auf eine Motorradtour mitnehmen. Allerdings werde ich keine Trekkingstöcke mitnehmen, weshalb ich eine Alternative zum Aufstellen des Zeltes suche. 

Ich dachte schon an die normalen faltbaren Zeltstangem aber die wurden ja sicher oben durchstehen. Ohne etwas zu basteln wird das wohl nichts. 

Habt ihr noch eine bessere Idee was ich nehmen könnte? 

Es gibt sowohl bei Aliexpress, als auch bei teuren Cottages wie Zpacks faltbare Carbonstöcke, die man dafür prima benutzen kann. Beachte allerdings die Lieferzeiten, falls du dringend etwas brauchst. Das wäre sicherlich die optimale Lösung. 

Vielleicht findest du auch jemanden, der dir spontan etwas leiht oder gebraucht verkauft. Ansonsten gibt es bestimmt etwas bei Extremtextil.

Ich persönlich könnte mir auch gut vorstellen, ein dickes Fliegfix-Gestänge zu benutzen. Das, was ich habe, ist viel steifer als die üblichen DAC-Segmente. Aktuell finde ich leider nichts dazu auf der Website. Wobei ich da schon lieber einen Trekkingstock mitnehmen würde, das ist neben der ersten Variante mit dem Carbon-Zeltstock die beste Möglichkeit.

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vor 8 Stunden schrieb Harakiri:

Es gibt sowohl bei Aliexpress, als auch bei teuren Cottages wie Zpacks faltbare Carbonstöcke, die man dafür prima benutzen kann. Beachte allerdings die Lieferzeiten, falls du dringend etwas brauchst. Das wäre sicherlich die optimale Lösung. 

Vielleicht findest du auch jemanden, der dir spontan etwas leiht oder gebraucht verkauft. Ansonsten gibt es bestimmt etwas bei Extremtextil.

bei https://bearbonesbikepacking.co.uk/shop/?product_cat=shelter

gibt es noch einige geeignete Stangen, wobei ich nicht weiß, wie die genaue Aufbau Höhe des Lanshan ist? Alternativ funktionieren vielleicht sogar die Stangen von Six Moon Designs, die man für das Lunar Solo / Duo bekommen kann? Die gibt es als 3-Segment und 5-Segment, Alu oder Carbon. Bei Bearbones gibt es auch einen kleinen Carbon Extender, ganz praktisch. 

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Also bei mir hat sich als perfekte Aufbauhöhe zwischen 113 bis 115 cm herausgestellt. Es wurde daher sogar die einfachsten Alu Stöcke für 5,99 Eur von Decathlon pro Stock ausreichen. Die sind in 5 cm Schritten bis 120 cm ausziehbar und mit ca. 200 g pro Stock für den Preis einfach unschlagbar.

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Am 1.6.2020 um 00:35 schrieb befedi:

Hi, ich würde mein Lanshan gerne auf eine Motorradtour mitnehmen. Allerdings werde ich keine Trekkingstöcke mitnehmen, weshalb ich eine Alternative zum Aufstellen des Zeltes suche. 

Ich dachte schon an die normalen faltbaren Zeltstangem aber die wurden ja sicher oben durchstehen. Ohne etwas zu basteln wird das wohl nichts. 

Habt ihr noch eine bessere Idee was ich nehmen könnte? 

Extremtextil, Stangen + Zubehör kaufen, auf gewünschte Länge kürzen, Motorradhandschuh oben unter die Stange klemmen damit Sie nicht durchs Zelt sticht.

Vorteil gegenüber dem Decathlon Stock: Maximal 40cm Länge, leichter

Dafür halt auch teurer.

Bearbeitet von Manni
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  • 2 Wochen später...

Zum Abdichten habe ich noch einen Tipp: 

Die Verstärkungen erst anheben und dann Silnet über und in die Nachtlöcher pinseln. Am besten geht's leicht verdünnt mit Waschbenzin. 

Undicht waren bei meinem Modell die beiden Verstärkungen für die Trekkingstock- Aufnahmen, die Verstärkungen für die Lifter auf den Seiten und die Schlaufen zur Arretierung der Türen. Bei denen sollte man nicht nur das Band einpinseln, sondern auch noch 5 cm darunter und darüber.

 

IMG_20200613_172327~2.jpg

IMG_20200613_172238_1.jpg

Bearbeitet von hmpf
Bild angehängt.
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  • 1 Monat später...

Servus,

meine Partnerin und ich konnten mitte Juli, zum ersten Mal, das Lanshan2 pro in freier Natur ausprobieren. Die Orte der vier Übernachtungen waren Trekkingplätze im Pfälzerwald. Übrigens wurden wir an jedem Platz von zumindest einer Person auf das Zelt (wie kommt man auf sowas, wie viel wiegt das, wo kann man das kaufen) angesprochen. Selbstverständlich habe ich auch immer auf dieses Forum verwiesen.

Nun aber zu unseren/meinen Eindrücken: Für zwei Personen (1,72m und 1,68m - Normalgewicht) ausreichend Platz, wenn man schon mehrmals gemeinsam in einem 1,2m breiten Bett geschlafen hat. Anfangs hatte ich noch ein paar Bedenken, die dann nach der ersten Nacht beseitigt waren. Am ersten Morgen haben wir problemlos im Zelt gefrühstückt. Es ist auch noch für einigen Kleinkram Platz. Unsere Rucksäcke haben wir draussen bzw. unter den Apsiden aufbewahrt.

Man bekommt relativ schnell Routine im Aufbau, welcher dann in kürzester Zeit erledigt ist. Bei der Höhe der Stecken habe ich mich an die vorgeschlagenen 115cm von FlowerHiker orientiert, was zu einem guten Ergebnis geführt hat.

Wie schon im Thread erwähnt, dürften sich die Plastikhaken, in dem die Apsiden eingehängt werden, als Schwachstelle erweisen. Vielleicht sollte ich sie gleich prophylaktisch austauschen.

Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden und glücklich. Es wird uns bestimmt noch viele schöne Nächte bescheren.

Hier noch ein paar Impressionen:

lanshan2_1.thumb.jpg.b9aa749883f45c23b5722e9446e15ccb.jpg

lanshan2_2.thumb.jpg.2a1946fc84c7399e170282648dd5018d.jpg

lanshan2_3.thumb.jpg.05bf3d50858d91971ca8b00738c79783.jpg

lanshan2_4.thumb.jpg.30810b26cea47a38b7c9ec50bf02e4a6.jpg

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@daniel. Danke für das kurze Review und die schönen Fotos. Sehr interessant zu lesen, wie andere Leute auf das Lanshan reagieren. Wie sah es denn bei euch mit Kondens aus?   

Edit: Kondens statt Konsens:-D Dumme Autokorrektur

Bearbeitet von FlowerHiker
Schreibfehler
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vor 9 Stunden schrieb daniel.:

 Übrigens wurden wir an jedem Platz von zumindest einer Person auf das Zelt (wie kommt man auf sowas, wie viel wiegt das, wo kann man das kaufen) angesprochen.

 

wenn man die Zeltbomber im Hintergrund anschaut, ist ein 180 EUR China Zelt vermutlich das letzte, an was diese Leute bei ihrer Tourvorbereitung gedacht haben ;) Und nach wie vor ist der Markt ja auch voll von billigen Zelten (die allerdings alles andere als leicht sind), da ein wenig Aufklärung zu machen was man für wenig Geld schon an "leichter" Qualität bekommen kann, ist doch super!
Danke für die Bilder, da will man direkt raus... *seufz*
Kannst du noch was zu den Trekkingcamps sagen? Gibt 12 Stück an der Zahl, oder? Welche waren eure? Tipps? Empfehlungen`?

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Vergangene Woche war ich mit meinem Sohn an der Ostseeküste auf Fehmarn mit meinem gemoddeten Lanshan 2 (1056g incl Packsack (Heringe und Stöcke nicht eingerechnet)) unterwegs.  Hat echt übel gewindet, sehr starke Böen und teilweise so geschüttet, dass es sich wie Hagel anfühlte. Wer Fehmarn kennt,  weiß in etwa was ich meine ;)

Zelt entsprechend zum Wind aufgebaut und lediglich die Windseite zusätzlich abgespannt (die andere nicht).  Alle Schnüre sind bei mir 1.25 Dyneema, zum Straffen mit einem verstellbaren Knoten ohne Linelocs versehen. Die dicken Gummis habe ich durch dünnere ersetzt. 

Heringe 12er Swiss Piranha.

Aufbauhöhe 120cm

Alles in allem hielt es Bombe und war von den stürmischen Verhältnissen unbeeindruckt.  Mein zweiter Sturmtest incl Mod war für mich auch wieder überzeugend. :)

 

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20200731_081052.thumb.jpg.3049b03c55f18af13f2799544a5cca2a.jpg

Bearbeitet von Wander Schaf
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Am 6.8.2020 um 08:31 schrieb FlowerHiker:

@daniel. Danke für das kurze Review und die schönen Fotos. Sehr interessant zu lesen, wie andere Leute auf das Lanshan reagieren. Wie sah es denn bei euch mit Kondens aus?   

Edit: Kondens statt Konsens:-D Dumme Autokorrektur

@FlowerHiker Gern geschehen! Teile mit Vergügen meine Erfahrung mit dem Forum, das mich überhaupt erst zu dem Zelt gebracht hat. :)

Und ja, irgendwie ist es ein Hingucker (ähnlich wie bei unseren Bromptom Falträdern, deren Faltmechanismus wir ständig wildfremden Personen vorführen dürfen). An einem Platz wurde ich ziemlich lange, aufgrund von Fragen, vom Aufbau abgehalten. An einem anderen haben mich zwei Kinder beim Abbau aufgehalten, die es nicht glauben konnten, dass das Zelt von zwei Trekkingstöcken gestützt wird. Die haben richtig große Augen gemacht, als sie die Stecken gesehen haben...

Als Wiener, mitten im Pfälzerwald, haben wir sowieso für viel Gesprächsstoff gesorgt. ;)

Nun aber zu deiner Frage mit dem Konsens, äh Kondens: Hier kann ich dir nicht wirklich eine qualifizierte Antwort geben, da es nur in der ersten Nacht ein wenig Feucht war und Nieselregen gab - hier war kaum etwas von Kondens zu merken - leicht feucht war die die Zeltplane innen aber schon. Dennoch nicht der Rede wert. Falls ich/wir bei entsprechenden Wetter übernachten sollten, kann ich gerne meine/unsere Erfahrung nachliefern.

 

Am 6.8.2020 um 09:00 schrieb fatrat:

wenn man die Zeltbomber im Hintergrund anschaut, ist ein 180 EUR China Zelt vermutlich das letzte, an was diese Leute bei ihrer Tourvorbereitung gedacht haben ;) Und nach wie vor ist der Markt ja auch voll von billigen Zelten (die allerdings alles andere als leicht sind), da ein wenig Aufklärung zu machen was man für wenig Geld schon an "leichter" Qualität bekommen kann, ist doch super!
Danke für die Bilder, da will man direkt raus... *seufz*
Kannst du noch was zu den Trekkingcamps sagen? Gibt 12 Stück an der Zahl, oder? Welche waren eure? Tipps? Empfehlungen`?

Ja! Ich lies sie dann auch das gepackte Zelt heben. Konnte kaum einer glauben.

An einem Platz haben wir ein sehr unkommunikatives, junges Paar mit kleinem Hund gesehen, die in folgendem "Palast" übernachtet haben:

zelt.jpg.3290aea44a084009969554e8c320b92c.jpg

...vielleicht braucht der Hund ein großes Revier... :D

Von den Bildern war ich im Nachhinein selbst überrascht. Die Gegend dort ist wirklich malerisch.

Um deine Frage zu den Plätzen zu beantworten, möchte ich kurz etwas weiter ausholen. Es begann damit, dass wir im Mai beschlossen haben, nach langer Zeit einen Freund, der schon bei uns in Wien war, in der Pfalz zu besuchen, der aber im Weinbau tätig ist und im Sommer nur begrenzt Zeit hat. Da wir die Strecke nicht für wenige Tage zurücklegen wollten und das Mietauto 8 Tage lang zur Verfügung hatten, haben wir uns nach einer zusätzlichen Aktivität umgesehen und die Website von den Trekkingplätzen im Pfälzerwald entdeckt. Obwohl noch ca. zwei Monate bis zu unserem Urlaub, waren einige Plätze an bestimmten Tagen schon ausgebucht. Einen halben Tag lang haben wir versucht, für uns interessante und ansprechende Touren zu planen, waren aber nie wirklich zufrieden. Es gab immer zumindest eine Station, die nicht möglich gewesen wäre. Daraufhin haben wir alles verworfen und uns gesagt: "Egal, wir sind ja zum ersten Mal in der Pfalz, da gibt es so viel zum Unternehmen. Wir machen einfach Rundwanderwege und fahren dann in die Nähe zum Trekkingplatz, um dort zu übernachten". Gesagt getan. Für untertags haben wir uns "Best Ofs" ausgesucht und für die Nacht dann die Trekkingplätze mit den "besten" Bewertungen. Vom nächstgelegenen Parkplatz waren es dann ca. 1-4km zum Übernachtungsplatz, also ein kurzer Spaziergang. Ein Vorteil war, dass wir bei den Touren unter Tags (im Schnitt ca. 22km) nicht das gesamte Equipment schleppen mussten...

Beim nächsten Mal würden wir aber bestimmt von Platz zu Platz wandern.

Nun aber zu den Plätzen selbst:

Es gibt mittlerweile 15 an der Zahl und die Onlinebuchung hat ohne Probleme funktioniert. Es ist nur schade, aber verständlicherweise auch nicht anders möglich, dass man bei einigen lange im Voraus buchen muss, was nicht wirklich flexibel ist.

Konkret waren wir auf Platz 7 (Kalmit), 5 (Eußertal), 14 (Am Herrentisch) und 1 (Ruine Guttenberg).

Da die Plätze doch sehr unterschiedlich waren, ist es nicht wirklich möglich, einen gegen den anderen auszuspielen. Die Landschaft und Vegatation, vor allem die Eichen, auf der Kalmit haben mich sehr beeindruckt. Die Stimmung bei der Ruine Guttenberg (zu sehen am letzten der vier Fotos, in meinem vorherigen Post) war eindrucksvoll. Nur eines sei hier gesagt: Für uns war dieser Platz (1) der mit den wenigsten (irgendwie gar keine) ebenen Flächen. Zumindest konnte ich kein Sodbrennen bekommen. ;)

Bei Platz 14 gab es ein wenig Infrastruktur (Holzbänke und Tische), was für uns sehr einladend war. Dafür kam man sich nicht mehr wie "tief in der Wildnis" vor, wie beispielsweise auf Platz 5 und vor allem 1.

Eine Sache die ich noch anmerken möchte: Wenn man auch nur ein wenig schief liegt, rutscht man ständig im Zelt "bergab". Das ist ziemlich nervig. Vielleicht kann man ja dagegen was unternehmen... nur was weiß ich noch nicht.

 

Bearbeitet von daniel.
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vor 11 Stunden schrieb daniel.:

Ja! Ich lies sie dann auch das gepackte Zelt heben. Konnte kaum einer glauben.

An einem Platz haben wir ein sehr unkommunikatives, junges Paar mit kleinem Hund gesehen, die in folgendem "Palast" übernachtet haben:

...vielleicht braucht der Hund ein großes Revier... :D

.....

Eine Sache die ich noch anmerken möchte: Wenn man auch nur ein wenig schief liegt, rutscht man ständig im Zelt "bergab". Das ist ziemlich nervig. Vielleicht kann man ja dagegen was unternehmen... nur was weiß ich noch nicht.

 

Das sind halt so die Zelte die "normale" Leute greifbar haben für Carcamping, Campingplatz, Trekking, etc... bis vor ein paar Jahren gab es ja auch keine sub-900g-Zelte für unter 150 EUR. Und nicht jeder kann mit so dünnem Material was anfangen, könnte mir auch vorstellen, dass so manche Hundekralle bei 7D Ripstop direkt mal Harakiri macht :) Wobei dann halt eine dünne Schutzmatte ins Zelt kommt und es immer noch 10x leichter ist, als der besagte Tanzpalast auf deinem Foto. Wenn ich meinen Eltern z.B. eins meiner neuen Zelte präsentiere kommt meistens so ein Spruch wie "gab's das für das Geld nicht in einem gescheiten, dicken Material?", Generation Baumwoll-Zelt oder Wohnwagen-Vorzelt lässt grüßen :D Oder die Tatsache, dass man das Zelt nicht einfach paar Wochen in der Sonne stehen lassen sollte, usw... das ist für viele zu kompliziert, habe ich das Gefühl.

Danke für die restliche Beschreibung der Plätze und Touren. Ich stand vor selbigem Problem vor einigen Tagen und habe mich am Ende gegen den Pfälzer Wald und für den Frankenwald entschieden (dank Trekkerlings Bericht hier im Forum), die schönen Plätze in der PFalz waren alle ausgebucht (und sicher nicht nur von entspannten Waldfreunden, davon muss man leider ausgehen) und da ich einige Ecken dort schon kenne, hat es sich nicht richtig nach "Auszeit" angefühlt, besonders wenn man die noch verfügbaren Camps so mittelmäßig verknüpft bekommt.

Zu deiner Rutscherei: du kannst auf den Zeltboden Punkte / Streifen mit Silnet machen, selbiges auch am Boden der Luma (oder was du zum Schlafen verwendest). Hier ein altes Video dazu, aber das Prinzip ist ja unverändert Das Problem haben mehr oder weniger alle Silnylon Zelte, je nach Matratze oder Standortwahl fällt es halt nicht so auf:
https://www.youtube.com/watch?v=WPYPN3CeQCI&list=WL&index=41&t=0s

 

Bearbeitet von fatrat
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vor 2 Stunden schrieb fatrat:

Zu deiner Rutscherei: du kannst auf den Zeltboden Punkte / Streifen mit Silnet machen, selbiges auch am Boden der Luma (oder was du zum Schlafen verwendest). Hier ein altes Video dazu, aber das Prinzip ist ja unverändert Das Problem haben mehr oder weniger alle Silnylon Zelte, je nach Matratze oder Standortwahl fällt es halt nicht so auf:
https://www.youtube.com/watch?v=WPYPN3CeQCI&list=WL&index=41&t=0s

Vielen, vielen Dank! Einfacher und effektiver geht es wohl kaum... dass ich darauf nicht selbst gekommen bin... mir ist nämlich die Haftwirkung beim Nähte abdichten sofort aufgefallen. Beim nächsten Aufbau werde ich sofort den Zeltinnenboden behandeln.

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vor 24 Minuten schrieb daniel.:

Vielen, vielen Dank! Einfacher und effektiver geht es wohl kaum... dass ich darauf nicht selbst gekommen bin... mir ist nämlich die Haftwirkung beim Nähte abdichten sofort aufgefallen. Beim nächsten Aufbau werde ich sofort den Zeltinnenboden behandeln.

steht bei meinen beiden SMD Zelten auch noch aus, bislang ging es so, war aber auch noch nie extrem schräg :)

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  • 2 Wochen später...
vor 1 Stunde schrieb questor:

Was hast Du denn modifiziert?

 

Am 6.8.2020 um 16:46 schrieb Wander Schaf:

Alle Schnüre sind bei mir 1.25 Dyneema, zum Straffen mit einem verstellbaren Knoten ohne Linelocs versehen. Die dicken Gummis habe ich durch dünnere ersetzt. 

Die bisherigen Abspanngurte samt der Kunsstoffhalter habe ich abgeknippst, dort dann lediglich durch die oben beschriebene Dyneema ersetzt. Alle dicken Gummis durch die dünnsten von Extremtextil ersetzt (z.b. oben am inner und auch die Schnüre zum Abspannen des inners.  Wo es möglich war noch die dicken Haken durch leichtere ersetzt (z.b. Handschuhhaken). 

Was ich noch versuchen möchte: die eingenähte Schaumstoffleiste der Lüfter durch etwas anderes ersetzen oder diese mindestens zu halbieren. 

Auch die dicken Haken, welche die Stirnseiten mit dem Fly verbinden,  möchte ich durch leichtere ersetzen.

Ob ich die Taschen im inner noch abtrenne, überlege ich noch,  denn etwas Ordnung bringen die mir doch rein :D

Könnte alles evtl noch paar wenige Gramm zusätzlich bringen. 

Ich habe keine Nähte zusätzlich abgedichtet,  da das Zelt bisher einwandfrei dicht hält.

 

vor 2 Stunden schrieb questor:

Hast Du das irgendwo schon mal vorgestellt?

Nein, ich fand es zu trivial, als dass ich einen zusätzlichen Thread dazu eröffnen wollte...

Sobald ich wieder Gelegenheit habe das Zelt aufzubauen,  mache ich Detailfotos und eines mit Waage :)

Dass der Unterschied zum Pro gar nicht mehr so groß ist, hatte ich gar nicht auf dem Schirm :D ich weiß auch ehrlich nicht mehr,  was es im Werkszustand wog... denn gefühlt,  habe ich gar nicht so viel verändert- zumindest nichts,  was Nähperformance erforderte :D

Reizvoll wäre es schon, das Teil auf unter 1000g zu bringen .... Challange?  :D

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Moin!

Man kann das fly vom Lanshan im Sommer auch zur Hälfte aufklappen.

_DSC4366.thumb.jpg.65edcf39c7787a57e8386ef91a2b3387.jpg

Wenn man die Positionen der Heringe nicht versetzen möchte, sollte man die Gummilitzen etwas verlängern, (auf 75 cm).

_DSC4381.thumb.jpg.9077b12991c87772a0639e1d0151f7f1.jpg

Auf der anderen Seite kann man das fly mit den gleichen Heringen belegen.

_DSC4376.thumb.jpg.4acb8b4167fc9c0e7f6814132986919d.jpg

VG. -wilbo-

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Und im Lanshan 1 sieht die Sommernacht so aus: Fly aus 4 Heringen aller 4 Ecken (ich hab es hier nur aus den 2 Frontecken rausgenommen) rausnehmen, komplett zurückschlagen und mit 2 zusätzlichen Heringen hinter dem Zelt befestigen. Weniger als 1 Seite ist dann noch vom Fly bedeckt, aber im Falle eines Schauers muss nur auf beiden Seiten wieder vorgeklappt werden und in die stehenden Heringe des Inners eingefädelt werden, sowie die Verbindungen von Inner und Fly wieder eingefädelt werden. 

(Gibt es eigentlich einen ähnlich ausführlichen Thread für das Lanshan 1?)

Lanshan1 Sommer.jpg

Lanshan1 SommeraufklappenUndBefestigen.jpg

Bearbeitet von differix
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So Lanshan 2 Pro aufgebaut und Nähte versiegelt! Ich finde es ein sehr gelungenes Zelt. Ich bin 1,80m und 80kg schwer. Für mich und nochmal mich (getestet mit anderer ähnlicher Person^^) ist genug Platz.

Hab ne weile gebraucht um zu verstehen zu was der Doppelhaken da ist :-D aber auf euren Bildern hat man dass dann schön gesehen.

Kurze Frage: habt ihr Tipps wie man das ding am Besten zusammenlegt? ich hab mich da glaube ich nicht mit Ruhm bekleckert!

IMG_20200818_131644.jpg

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vor 11 Minuten schrieb Bauerbyter:

Kurze Frage: habt ihr Tipps wie man das ding am Besten zusammenlegt? ich hab mich da glaube ich nicht mit Ruhm bekleckert!

da streiten sich die geister (wie immer). ich stopfe, da bekomm ich am wenigsten kalte finger im winter.

ich finde es gilt, egal ob gefaltet oder gerollt oder gestopft:

wenns drin ist im sack ist man sieger!:lol:

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