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Ultraleicht Trekking

Frage zur Haltbarkeit von 3D Druck-Material...


khyal

Empfohlene Beiträge

Ich wollte urspruenglich die Frage an den Baubericht von  @AlphaRay3D-Druck-LED-Laterne anhaengen, wollte aber seinen Thread nicht damit verwaessern, deswegen hier...

Eine Frage zum grundsaetzlichen Material beim Drucken, wie beurteilst Du (oder Andere mit 3D-Druck-Erfahrung) die Haltbarkeit ?
Bis jetzt habe ich mir Gestaenge-Adapter z.B. aus Alu zurechtgeschliffen...OT: aber das sieht manchmal etwas frickelig aus, dass ich das zwar fuer eigene Ausruestung verwenden kann, aber nicht, wenn ich z.B. Custom-Gestaenge fuer Kunden herstelle...
Mal ein typisches Beispiel :
Die
11 mm Carbonstangen von ZPacks sollen so angepasst werden, dass sie auch fuer Tarptent-Zelte benutzt werden koennen, die darauf ausgelegt sind, dass Du oben einen Trekkingstockspitze in die entsprechende Oese des Zeltes schiebst, also letztendlich einen mehrere cm langen zylindrische Form mit einem Durchmesser von gut 9,5 mm herstellen must (die in das Gestaenge-Ende eingeschoben wird), die oben ca 5 mm lang, 7 mm Durchmesser hat (der dann in der Gurtbandoese im First des Zeltes steckt).

Bei ruhigem Wetter kommt nur Druckbelastung von oben, das wird ja kein Problem sein, aber bei viel Wind & Boeen kommt ja auch eine seitliche Belastung darauf und da ist die Frage, ob das wohl halten wuerde (alternativ koennte man natuerlich auch nur den unteren Teil mit einer Mittel-Bohrung ausdrucken und ein Stueck Alustange einkleben, aber dann wird es wieder frickeliger) ?

 

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Geläufige Matrialien sind PLA, ABS und PETG.   ABS konnte ich noch nicht ausprobieren, da man hierfür ein geschlossenes, beheiztes Gehäuse benötigt, damit sich die Teile beim Druck nicht verziehen.

PETG ist ziemlich flexibel, wenn man es mit den anderen vergleich. Habe schon kleine Karabiner gedruckt, welche man ähnlich wie dünnes PP verbiegen kann.  Theoretisch soll das ja auch ziemlich was abkönnen. Rucksackschnallen & Co. kann man damit drucken.

PLA ist das steifste der Druckmaterialien, wie ich aus Tests erfahren habe. Kommt vom Gefühl beim Verbiegen her dem ABS am ähnlichsten.


Bzgl. Haltbarkeit:   richtig eingestellt und gedruckt sind die Teile so fest wie Spritzgussteile.  Wenn ich etwas mit 2..3 mm Wandstärke drucke, dann sind diese  entsprechend massiv und fest.

Man muss dann halt mit Verstärkungen arbeiten, wie es die profils machen.  Hier z.B. designe ich an einem Sinterbronze-Gleitlager Halter für das neue Gehäuse. Die lauten und unzuverlässigen Kugellager werden durch die Gleitlager beim neuen Druckergehäuse ersetzt. Und das zweite sind die Eckverbinder für die Gehäuseplatten:

Sinterbronze_Vorschau.thumb.JPG.1d06af18e8c111d5aad69f265926c34b.JPG

mendel90clamp.JPG.ea13fba9aa19248def7a9a2c104c626e.JPG

 

Hier mal Youtube-Videos die mir spontan zum Thema noch eingefallen sind:

 

 

Bearbeitet von AlphaRay
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Die beiden "Wissenschaftler" im zweiten Video sind gut. Sehr unterhaltsam.

Man kann im Allgemeinen sagen, daß die gedruckten Objekte in der Z-Achse (üblicher Weise die Vertikal-Achse) eher brechen. Ähnlich wie in dem Video beim ersten Ratschen-Versuch: "They delaminate". Die einzelnen aufeinander gedruckten Lagen brechen auseinander. Das ist dann am besten schon bei der Konstruktion bzw bei der Ausrichtung auf dem Drucker zu berücksichtigen.

Wenn Du mir eine (Hand- oder Computer-) Skizze mit Maßen schickst, kann ich Dir nächste Woche gerne was drucken.

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vor 12 Minuten schrieb Matzo:

Ähnlich wie in dem Video beim ersten Ratschen-Versuch: "They delaminate"

Wobei da ja extreme Kräfte auftreten - an der Stelle kommen ja die Hebelkräfte dazu und bestimmt locker 100-200 kg auf eine winzige Fläche.
Bei manchen Materialien muss man die Temperatur nur paar grad höher Stellen und ggf. noch den Infill leicht erhöhen, dass die Lagen so riichtig miteinander verschmelzen :)

Aber ist schon richtig:  ich richte meine Objekte beim Druck troztdem nach der Belastung aus.

Habe schon unzählige Videos von ihm geschaut - ist nicht so trocken wie andere 3D Printer bei Youtube  :D
 

@khyal  Wenn du ne Zeichnung anfertigen solltest, dann gerne hier posten - ich habe in den Mittagspausen Zeit für so Spielereien..  ;-)

Bearbeitet von AlphaRay
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@AlphaRay Deine Zeichnungen sehen nach SketchUp aus. Auch meine erste Wahl zum Konstruieren einfacher Sachen. Reicht für mich vollig. Auch toll ist "TinkerCad". Komplett Web-Browser basiert. OK, wenn man einen Account erstellt, lädt man seinen Kram zur Fa. Autodesk hoch. Für unsere Zwecke ists aber wahrscheinlich ok, von wegen Geheimhaltung.

@khyal, kannst Dich ja damit mal versuchen.

 

 

Das hats nicht ausgehalten:

IMG_7474.thumb.jpg.bc163873543e12af33b55df4437c02ce.jpgPETG zu 100% ausgefüllt.

Bearbeitet von Matzo
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Mist ich glaube den anvisierten Kauf des Zpacks Duplex muss ich noch etwas hinausschieben, Ihr habt mich gerade so richtig angefixt :mrgreen:
Irgendwie fallen mir grad immer mehr Projekte ein...

Danke, dass Ihr mir die Hilfe anbietet, werde ich bestimmt, wenn ich mir denn dann einen Drucker anschafft habe (da muss ich jetzt mal rechnen, ob und was geht...) und bei den ersten Probs, wenn wie der Ochs vorm Berg stehe, drauf zurueckkommen...

 

vor 44 Minuten schrieb Matzo:

Die beiden "Wissenschaftler" im zweiten Video sind gut. Sehr unterhaltsam.

Yes, erinnern mich ziemlich an die Mythbusters...

 

vor 45 Minuten schrieb Matzo:

Man kann im Allgemeinen sagen, daß die gedruckten Objekte in der Z-Achse (üblicher Weise die Vertikal-Achse) eher brechen. Ähnlich wie in dem Video beim ersten Ratschen-Versuch: "They delaminate". Die einzelnen aufeinander gedruckten Lagen brechen auseinander. Das ist dann am besten schon bei der Konstruktion bzw bei der Ausrichtung auf dem Drucker zu berücksichtigen.

Wenn Du mir eine (Hand- oder Computer-) Skizze mit Maßen schickst, kann ich Dir nächste Woche gerne was drucken.

Ok, also z.B. bei dem von mir erwaehnten Stangen-Adapter dann lieber sozusagen flach liegend drucken...


Wenn ich das richtig verstehe, wuerde ich also z.B. mit Sketchup Make oder Tinker CAD das Teil "zeichnen", dann durch nen Slicing-SW laufen lassen (was ist da fuer einen Newbie gut CraftWare ?) und dann via PC an den Drucker schicken, das war´s ?

Und wenn ich auf Dauer das Teil nicht im selben Raum mit dem PC stehen haben will und nicht einen Drucker mit WLAN nehme, aus Energiespar-Gruenden eher nen Pi als nen Notebook als Datenschlampe einsetzen ?

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Im Prinzip richtig verstanden: Konstruieren (Zeichnen) - Exportieren als STL - Slicen (ich nehm Cura, seit Slic3r nicht mehr weiterentwickelt zu werden scheint) - die entstandene gcode Datei auf ne SD-Karte ziehen - zum Drucker laufen - Drucken (lassen).

Die meisten Drucker haben inzwischen einen SD-Karten Slot (behaupte ich jetzt mal),

 

Der Stangenadapter bricht dann nicht mehr quer, sondern längs :grin:

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Wenn du die Zeichnungen/STL Datei erstellt hast, könntest du diese auch an einen 3-D-Druck Anbieter schicken.
Ähnlich eines Fotoservices (Datei hin - Foto zurück).  Dieser sollte Dir einiges an Materialien/Farben vorschlagen und du könntest frei wählen.

Kleinserien sind natürlich ein wenig teurer.

Aber vielleicht eine Alternative das Geld doch für das Duplex ausgeben zu können, obwohl ein 3-D-Drucker auch ganz nett ist:-D

Oder mal in eines der vielen Fab-labs/ Makerspace gehen, vielleicht kann man Dir dort auch weiterhelfen. 

Viel Spaß 

Simon

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Nun ja, man könnte den Drucker während des drucken an einer bestimmten Stelle anhalten, dann einen Metallstift oder das Drahtgitter einlegen und den Druck wieder aufnehmen. Sollte funktionieren! Es wäre aber nur eingelegt. Vielleicht das ganze noch verkleben?! Müsste man, denke ich, einfach einmal ausprobieren.

 

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vor einer Stunde schrieb kra:

lassen sich eigentlich auch Verstärkungen beim Druck mit einbauen (z.B. ein Drahtgitter oder ein Metallstift in Belastungsrichtung oder Fasermaterial)? 

Schon mal geplant, aber noch nicht gemacht:   einfach "Bohrung" mitdesignen, in welche der Stift eingeschoben wird.  Gitter wird ja nicht bringen, da es nicht mit dem Modell verschmolzen ist.

Alternativ Teilt man das Modell in mehrere Teile auf, dass man die alle in entsprechede Richtung drucken kann, und sieht vor, dass diese zusammen gesteckt und z.B. mittels Schraube+Mutter fixiert werden.  Sowas geht :)

Und die dritte Möglichkeit wäre Carbon-/Glasfasermatten, welche man mittels Epoxydharz auf bzw. um das Objekt bringt.

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vor 31 Minuten schrieb sasper:

Nun ja, man könnte den Drucker während des drucken an einer bestimmten Stelle anhalten, dann einen Metallstift oder das Drahtgitter einlegen und den Druck wieder aufnehmen. Sollte funktionieren! Es wäre aber nur eingelegt. Vielleicht das ganze noch verkleben?! Müsste man, denke ich, einfach einmal ausprobieren.

 

Das waere ja z.B. eine gute Loesung, um meinen Adapter zu verstaerken...
 

vor 29 Minuten schrieb AlphaRay:

Schon mal geplant, aber noch nicht gemacht:   einfach "Bohrung" mitdesignen, in welche der Stift eingeschoben wird.  Gitter wird ja nicht bringen, da es nicht mit dem Modell verschmolzen ist.

So hatte ich mir das auch schon ueberlegt bei dem Adapter, Bohrung mitdrucken, entweder Alustift einkleben, oder fix Gewinde reinschneiden, geht ja schnell in KF, Gewindestage rein, dann jeweils eben plan schleifen.
Aber wahrscheinlich ist das eh uebertrieben, da ja der Hebel bei ein paar mm sehr klein ist
 

 

vor 33 Minuten schrieb AlphaRay:

Und die dritte Möglichkeit wäre Carbon-/Glasfasermatten, welche man mittels Epoxydharz auf bzw. um das Objekt bringt.

Das Zeug kenne ich ja gut von der Boots / Surfboard-Rep, bei Flaechen, groeseren Rundungen klappt ja das Aufbringen von Matten mit Harz prima, aber wenn Du eng um Ecken rum musst, wird es schwierig, Verstaerkung ist natuerlich klasse.

Druckerkauf bzw Auswahl

Ich habe mich bis jetzt erst 2-3 std in das Thema eingelesen, es kann also sein, dass ich mit allem Weiteren, was ich hier schreibe, auf dem Holzweg bin, dann bitte ich um Korrektur :)

Mir ist inzwischen schon klar, dass es eher so laeuft, dass man beim Durchlesen der Reviews sich zu einem Teil unter zig verschiedenen Clones entscheidet, was es dann eh nach kurzer Zeit nicht mehr gibt, also der Markt sehr unuebersichtlich ist, was die Qualitaet der Clones betrifft und dass es dadurch sehr schwer ist, Uebersicht ueber den Markt zu haben.

Vermutlich wird es auch, wie in vielen anderen Bereichen z.B. Notebook oder Autokauf sein "in dem Moment, wo Du Dich zu einem Modell entschieden hast und es kaufst, hast Du einen Fehler gemacht" :mrgreen:
Ich schiesse jetzt aber trotzdem mal ein paar Fragen zu Modellen usw los, vielleicht koennt Ihr da ja trotzdem mir ein paar hilfreiche Antworten geben, die mir viel Lesezeit sparen.

Ich habe momentan noch keine richtige Uebersicht ueber die Preise, tendiere aber zu einem (vor)montierten Geraet (auch wenn mich eigentlich als Kom-Elektroniker es nicht schreckt, so etwas Zusammenzubasteln), da ich mir denke, bei den Stundenloehnen, die dort bezahlt werden, kann es eigentlich nicht nicht so teuer sein, wenn dort jemand "Geuebtes" das Teil zusammen schraubt und wenn es dann Probe laufen kann, sind schon mal DOAs ausgeschlossen.
Ist das ein Trugschluss ?

Mir ist es auch lieber 250-300 (notfalls auch noch etwas mehr) fuer ein vernuenftiges fertiges Geraet, wo man nur noch 5-10 min schraubt und was out of the box ohne Probs funktioniert, als 100 € fuer irgendeine Frickelloesung, wo ich tagelang in Foren unterwegs bin, bis ich alle Fehler beseitigt habe und dann evtl nochmal 2 Wochen warte, bis ich alle Austauschteile zusammen habe, die ich brauche, damit das Ding sauber druckt, auszugeben.
Ist das ein realistischer Gedanke ?

Ich lese immer wieder in den Reviews bei den Zusammenbastel-Druckern, dass man viele Teile austauschen muss, Bohrungen nacharbeiten, Teile fuer den Drucker mit einem 2.Drucker drucken muss, damit er sauber funktioniert usw
Gibt es eigentlich bei den Zusammenbau-Druckern auch welche mit stabilem Alu-Profilrahmen (oder Stahlrahmen, der nicht schwingt), wo voraussichtlich alle Teile funktionieren und wo eine halbwegs vernuenftige Aufbau-Anleitung bei liegt ?
(ob englisch oder deutsch, ist mir Wurscht), ich bin nicht so ein Freund von Videos, ein PDF ist mir deutlich lieber...

Beim Lesen von Reviews und in Foren bekomme ich haeufiger den Eindruck, dass viele die Teile zum Selbstzweck haben bzw vorher wohl nix mit ihrer Zeit anfangen konnten, da sie staendig an den Teilen rumbasteln, dann da die Lager austauschen, dass er vernuenftig druckt, dann hier das Netzteil, damit das Bett heiss genug wird, dann da den Treiber-Baustein, weil die org staendig ausfallen, dann hier die Profile nachschleifen usw
Ist das eher wie in der Tuning bzw auf unseren Bereich bezogen, MTB-Szene :mrgreen:, dass eigentlich alles prima funktioniert, man es nur schoener, tiefer, breiter, leichter als der Kollege haben will, oder ist das wirklich bei den meisten Druckern noetig ?

So was ist nicht so meine Baustelle, ich beschaeftige mich lieber mit vernuenftigem Werkzeug mit den den zu fertigen Produkten, als das Werkzeug zu verschlimmbessern :mrgreen: bzw immer wieder defekte Teile auszutauschen, geht das ueberhaupt bei 3D-Druckern, wenn man so grob fuer Zusammenbau-Drucker bis gut 200 bzw bei (fast) Fertigen getesteten 300-350 anpeilt ?

Dass ein Drucker, den ich bezahlen kann, ein Chinesischer sein wird, ist klar, aber gibt es Haendler in D oder "Umgebung", die zu empfehlen sind ?
Geht mir vor allem darum, wenn der Drucker fehlerhaft ist, bzw in den ersten Monaten Teile aufgeben, was ja haeufiger vorzukommen scheint, man also Ersatzteile zum Tausch braucht, dass man die zuegig und ohne zuviel Pallaver nachbekommt.
Ich will ja nicht gleich nen Backup-Drucker mitkaufen, weil ich bei Einem warten muss, bis irgendwann mal Teile ueber´n Teich kommen oder der Hersteller ueberhaupt mal antwortet :-?

Wie wichtig ist es eigentlich ABS drucken zu koennen ?
Ich frage, weil es wohl so ist, dass verschiedene Drucker, von den "nicht-frickel" Loesungen z.B. der Anycubic I3 Mega evtl dafuer eine zu niedrige Heizbett-Temp haben...

Welche Foren sollte man noch kennen, ausser 3d-druck-community.de, Englische waeren auch ok ?

Ich bin mir momentan noch unsicher, ob ich das wirklich angehe, da ich eigentlich keine Langeweile habe und wenn, einen Drucker suche, der einfach funktioniert (dass man sich dann trotzdem mit den perfekten Einstellungen usw beschaeftigen und in die div SW einarbeiten muss ist klar, das ist ja bei DTP usw auch nicht anders.)
Wenn das aber eher darauf raus kommt, das man haeufig an dem Teil Rumreparieren muss, werde ich das eher nochmal einige Zeit zurueckstellen

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vor einer Stunde schrieb khyal:

Druckerkauf bzw Auswahl

Kurzfassung:

- wenn man keine Lust auf Basteln hat und ggf. auch nicht das Geschick für hat, dann sollte man natürlich nicht so ein Gerät wählen ;) Ich habe ca. 5 h für Aufbau gebraucht. Drucker lief bis auf eine Kleinigkeit von Anfang an Problemlos

- wozu Alugehäuse wenn die ganzen aus dickem Stahlblech gebaut sind?  Würde ich jederzeit dem Alu vorziehen, welches wenn verzogen dann auch verzogen bleibt.  Der Umwelt zuliebe sollte man ebenfalls Stahl wählen.

- für um 300 bekommst du ja die bekannten, überall gelobten günstigen Drucker  :)

- lokal wüsste ich nichts..und wenn, dann zu gaaanz anderen Preisen, wo sich manche gebrauchtes Auto für kaufen.  Und da werden sicherlich auch einige in China alles produzieren lassen und ggf. nur selber zusammen bauen ;)

Bzgl. Tests:  schau dir die Kanäle von 3D Printing Nerd und RCLifeOn an - beide stellten diese günstigen Drucker vor und nutzen diese schon seit längerem.  Ist besser al ein trocknere, geschriebener Review von jemaden, der den Drucker seit einer Woche besitzt...und auch noch ggf. sein erster ist (die beiden haben je iwas um 10 Drucker bei sich rumstehen)

 

 

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vor 4 Stunden schrieb sasper:

Nun ja, man könnte den Drucker während des drucken an einer bestimmten Stelle anhalten, dann einen Metallstift oder das Drahtgitter einlegen und den Druck wieder aufnehmen. Sollte funktionieren! Es wäre aber nur eingelegt. Vielleicht das ganze noch verkleben?! Müsste man, denke ich, einfach einmal ausprobieren.

 

Interessante Idee, aber dann veränderst du ja die Oberfläche des Körpers (durch Verdrängung oder extra Material). Und wenn der Druckkopf keinen Rückmeldemechanismus für die Oberfläche des Körpers hat geht der Druck dann von falschen Vorraussetzungen aus und eben daneben. Muss man mal ausprobieren.

Aber ich sehe schon, ich muß mich in die Technik einlesen. :-)

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vor 3 Minuten schrieb kra:

Interessante Idee, aber dann veränderst du ja die Oberfläche des Körpers (durch Verdrängung oder extra Material). Und wenn der Druckkopf keinen Rückmeldemechanismus für die Oberfläche des Körpers hat geht der Druck dann von falschen Vorraussetzungen aus und eben daneben. Muss man mal ausprobieren.

Den "Hohlraum" musst du natürlich schon im Design einplanen.

Das geht sogar soweit, dass du im Slicer (Übersetzt das 3D-Modell in Druckkopfbewegungen) an der Stelle wo die "Decke" für den hohlraum gedruckt werden soll eine Zwangspause einstellen kannst, wo der drucker sogar zum Beepen gebracht werden kann (falls dieser so einen Beeper hat), du das Material einlegst und dann Play drückst.
Das ist  gängig, wenn man z.B. Muttern oder Magnete in Objekten direkt einbaut  :)
Zur Verstärkung/Versteifung eines Objekts ist eine eingeplante Bohrung und ein Carbon/Metallstab
aber viel einfacher und effektiver, da sich die Wände beider über die komplette Fläche berühren.

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Bzgl. der Anschaffung eines 3-D-Druckers:

Ich habe meine bisherigen Erfahrungen nur mit bereits vormontierten Geräten gemacht. (Berufliche Tätigkeit im Bildungssektor)

OT: Über die chinesischen Bausätze und andere kann ich nicht urteilen.

Makerbot Replikator und Mini, sowie mit dem Ultimaker (Original und 2, sowie 3) 

Bei den beiden Makerbot Druckern, wurde die Geduld schon sehr auf die Probe gestellt. Anfängliche Probleme mit dem Extruder hatten beide, der Replikator Mini ist nur über die App und das WLAN zu Steuer also eher ein schlechter Witz. 

Die Ultimaker haben von Anfang an einen guten Eindruck gemacht, sowohl in der Bedienung als auch bei den Druckergebnissen.
Auch in vielen Makerspaces laufen die Ultimaker und das bereits seit etwa 5 Jahren. 

Die Geräte haben aber natürlich Ihren stolzen Preis und deshalb würde ich dazu Raten, mir die Sachen irgendwo Drucken zu lassen. 

Für die oben genannten etwa 300 € hätte ich mir alle bisherigen Objekte wohl auch extern Drucken lassen können. Aber alles meine rein subjektive Erfahrung. 

Für deinen Adapter @khyal könntest du doch auch Holz oder Alu/Acryl oder eine anderen Kunstoff verwenden und einfach mit einem Stufenbohrer arbeiten?! 

 

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vor 14 Stunden schrieb sasper:

Für die oben genannten etwa 300 € hätte ich mir alle bisherigen Objekte wohl auch extern Drucken lassen können. Aber alles meine rein subjektive Erfahrung

Klar..für fünf Teile holt man sich keinen Drucker...da muss man schon Bastler sein.. ;)  Ich habe meinen seit drei Monaten und laut drucker knapp 1.8 km Filament (ohne eine einzige Düsenverstopfung..nur ein kaputtes Kugellager an der Y-Achse) durch - hätte ich die Objekte alle in Auftrag gegeben, wäre ich paar hundert Eur los. Der Drucker hat sich jetzt schon mehrfach ausbezahlt gemacht hat. Hätte auch einer für 300. ;)

Problem bei Aufträgen wäre (so ein Adapter da kann locker um 50 eur als Auftrag mit Versabd kosten!) dass es sein kann dass iwas nicht passt und du noch mal bestellen müsstest... Passteile drucke ich dann nur Teils in grober Qualität um es auszuprobieren, und dann erst das endgültige Teil.

Die hochpreisigen Drucker kann man an sich nicht erklären..also den Preis.  An sich besteht jeder Drucker aus einem Mainboard, normalerweise fünf Motoren und paar Wellen bzw Schienen. Dazu Kugel- oder Gleitlager. 

Um meinen Drucker mit automatischen Bedleveling auszustatten bedarf es einen Sensor für 8 - 12 Eur und einer Neukompilierung der OpenSource Firmware (RepRap sei dank).

Die hochpreisigen Hersteller hauen da einfach mal eben zB das 30fache drauf für diese Funktionalität, obwohl es der selbe Sensor ist.  Deren Gehäuse sind aus Acryl oder Stahlblech, wie Geräte um 200-300 Eu.  Und die Schrittmotoren auch nur noch irgendwelchen chinesischen Herstellern.

Meinen stelle ich derzeit suf Sinterbronze-Gleitlager um, wodurch der Drucker wartungsfrei und leiser wird. Mit neuem stabilen Gehäuse aus 12mm Siebdruck, paar selbstgedruckten Teilen, Präzisionswellen und den übrigen Teilen des 80 eur druckers habe ich dann für ing. Ca 250 eur die Qualität eines ca. 10 mal so teureren Druckers. Je nach Geschwindigkeit ist die Qualität jetzt schon Top. Minimale Layerhöhe liegt bei 0.04 mm und Druckgeschwindigkeit bei 120mm/Sek (60mm Aussenwand).

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Das mit dem externen Dienstleister hatte ich mir ursprünglich aich überlegt. Aber am Ende habe ich bisher fast alle Teile mehrfach gedruckt, bis alles wirklich passte. Siehe z.B. mein Solar-Powerbank-Taschenlampengehäuse. Mit einem externen Dienstleister würde das nie klappen und auch sehr teuer werden.

Das mit dem "out of the box" ist auch so eine Sache. Ich habe einen original Prusa-Bausatz gekauft, da ich das Projekt toll finde und das "Original" unterstützen wollte, trotz Mehrpreis. Eine Schwierigkeit ist z.B., das Druckbett genügend plan zu kriegen, besonders wenn Du grosse Teile drucken möchtest. Da geht es um <0.1mm über die ganze Fläche... Ich hab's übrigens immer noch nicht hingekriegt, trotz Gebastel mit 1/10mm Passscheiben und dergleichen... Ich weiss aber unterdessen, wo das Bett genügend plan ist und ich meine Druckteile platzieren muss.

Zur Haltbarkeit: PLA ist einfach zu drucken, bricht aber bei Belastung gerne, da es hart und spröde ist. Es ist auch nicht wirklich wasserfest. Mit PETG habe ich hingegen sehr gute Erfahrungen gemacht, das ist sehr zäh, die Einstellung der Druckparameter ist aber deutlich kritischer. Auch zieht es ein gerne mal Fäden, so dass sehr präzise kleine Strukturen schwieriger zu drucken sind als mit PLA. Bei mir klappt der PETG-Druck übrigens am besten mit deutlich reduzierter Druckgeschwindigkeit, besonders für die erste Schicht.

Zum Design: Ich bin grosser Fan von openscad. Nach ein wenig Einarbeitung kannst Du damit sehr schnell Teile designen und vor allem anpassen. Am besten legt man sich schrittweise eine Sammlung von "Modulen" an (eine "Bibliothek"), die dann kombiniert werden können. Diese Module können dann mit entsprechenden Parametern aufgerufen werden (z.B. Länge, Breite, Höhe, und Wandstärke eines Gehäuses). Wenn Du ein wenig Programmieren kannst ist das eine sehr flexible Sache und auch schnell. Zum Slicen verwende ich Slic3r in der "Prusa Edition".

Wenn ich jetzt eine Fazit ziehen müsste: Das Ganze macht Spass, erfordert aber eine gewisse "Technikaffinität" und Interesse daran. Einfach Kaufen und ein Teil drucken welches man gerade benötigt geht eher nicht. Je mehr Du druckst desto mehr Anwendungsmöglichkeiten findest Du!

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vor 16 Minuten schrieb ULgeher:

Das mit dem externen Dienstleister hatte ich mir ursprünglich aich überlegt. Aber am Ende habe ich bisher fast alle Teile mehrfach gedruckt, bis alles wirklich passte. Siehe z.B. mein Solar-Powerbank-Taschenlampengehäuse. Mit einem externen Dienstleister würde das nie klappen und auch sehr teuer werden.

Naja, als erstes braucht man einen anständigen 3D Renderer - Mit Sketchup bekommt man einfach keine hohe Druckauflösung hin. Kostspieliger ist es natürlich bei einem Druckdienstleister, dafür ist das Ergebnis (Vorausgesetzt die Druckvorlage hat die entsprechende Auflösung) excellent.

Ich habe etliche Funktionsteile bei Trinckle.de drucken lassen. Mit den Ergebnissen war ich mehr als zufrieden.

 

 

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vor 6 Stunden schrieb Andreas K.:

Naja, als erstes braucht man einen anständigen 3D Renderer - Mit Sketchup bekommt man einfach keine hohe Druckauflösung hin. 

Das musst du mir erstmal erklären...wenn ich will kann ich auchmit drei oder vier nachkommastellen im mm Bereich arbeiten.

Und ein "Renderer" ist ein Programm welches aus einer 3D Scene ein 2D Bild rendert ;)  Echtes Rendering kann Sketchup leider gar nicht - bis auf die Echtzeitansicht der 3D Scene (welche die Grafikkarte rendert)

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vor 5 Minuten schrieb AlphaRay:

Das musst du mir erstmal erklären...wenn ich will kann ich auchmit drei oder vier nachkommastellen im mm Bereich arbeiten.

Und ein "Renderer" ist ein Programm welches aus einer 3D Scene ein 2D Bild rendert ;)  Echtes Rendering kann Sketchup leider gar nicht - bis auf die Echtzeitansicht der 3D Scene (welche die Grafikkarte rendert)

Dann hast du leider Pech gehabt. Die Ergebnisse sprechen für sich... 

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vor 5 Minuten schrieb Andreas K.:

Dann hast du leider Pech gehabt. Die Ergebnisse sprechen für sich..

Wovon sprichst du...?   Falls du meine lampe meinst - die hatte ich in 0.32 Layerhöhe mit 0.5er Düse gedruckt.  Hat nichts mit Sketchup zu tun.  In sketchup kann ich nen Loch in 3.01 mm oder 3.00001 mm - was beides nichts bringt, aber möglich ist.   Deine Aussage von wegen Sketchup und keine hohe Druckauflösung ist daher Unsinn.  Und die Druckauflösung kommt von der Einstellung im Slicer und nicht dem Modeler, was du eigentlich wissen solltest. ;)

Sketchup ist einer der beliebtesten Modeler, wenns um 3D Druck geht (neben Fusion 360).  Für diesen gibt es diverse auf den 3D Druck spezialisierte Addons sowie einige Lehrvideos bei Youtube.

 

 

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vor 10 Minuten schrieb AlphaRay:

Wovon sprichst du...?   Falls du meine lampe meinst - die hatte ich in 0.32 Layerhöhe mit 0.5er Düse gedruckt.  Hat nichts mit Sketchup zu tun.  In sketchup kann ich nen Loch in 3.01 mm oder 3.00001 mm - was beides nichts bringt, aber möglich ist.   Deine Aussage von wegen Sketchup und keine hohe Druckauflösung ist daher Unsinn.  Und die Druckauflösung kommt von der Einstellung im Slicer und nicht dem Modeler, was du eigentlich wissen solltest. ;)

Sketchup ist einer der beliebtesten Modeler, wenns um 3D Druck geht (neben Fusion 360).  Für diesen gibt es diverse auf den 3D Druck spezialisierte Addons sowie einige Lehrvideos bei Youtube.

 

Wie hoch ist denn die Auflösung vom Polygennetz bei Sketchup? Bei mir ist die minimale Kantenlänge 0,0001mm bei einer Dichte von 0,65 :roll:

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vor 20 Minuten schrieb Andreas K.:

Wie hoch ist denn die Auflösung vom Polygennetz bei Sketchup? Bei mir ist die minimale Kantenlänge 0,0001mm bei einer Dichte von 0,65 :roll:

Dichte von 0,65 was?
Minimale Kantenlänge 0,000001 - das ist die höchste Genauigkeit bei Sketchup (wird automatisch eingestellt, wenn man 3D Druck als Projekt startet).
Das Problem ist eher, dass kein 3D Drucker je in der Lage sein wird die Genauigkeit von Sketchup wiederzugeben... ;)

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Bearbeitet von AlphaRay
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