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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.09.2018 in allen Bereichen
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Outdoor gourmet food [nix UL]
Dr.Matchbox und 2 andere reagierte auf Andreas K. für Thema
3 Punkte -
Moin, moin, mir geht's fast genauso wie @hiker. Ich habe irgendwann beschlossen, nicht mehr auf etwas zu verzichten, nur weil keine/r mitkommen will. Also mach ich mein Ding allein. Bin gerade aus Schottland zurück (Reisebericht folgt noch) und habe festgestellt, dass ich die üblichen Sprüche "Ganz allein und dann als Frau? Da hätte ich Angst!", etc. nur in Deutschland zu hören bekomme. In Schottland lief das eher so ab (ca. 50 km vor Fort Augustus in der Pampa, gegen Mittag): Schotte: "Du willst in die Berge?" Ich: "Ja. Ich will nach Fort Augustus." Schotte: "Heute noch?" Ich: "Nee, das schaffe ich nicht. Ich habe mein Zelt dabei und werde mir einen Platz zum Übernachten suchen". Schotte: "Ach so. Dann ist ja gut." Dort ist es einfach ganz NORMAL. Das war so erholsam! Ich habe dort unser Garmin mitgehabt, um es mal auszuprobieren. Wenn wir keins hätten, hätte ich auch nichts derartiges mitgenommen, aber ich muss sagen, dass es mir auf der Strecke zusätzliche Sicherheit gegeben hat. Ansonsten habe ich den personifizierten Egoismus ausgelebt und es sehr genossen3 Punkte
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Ein paar Merino-Baselayer-Eindrücke
mexl916 und ein anderer reagierte auf Variatio für Thema
Moin zusammen, nach meinen aktuellen Reiseerfahrungen (Komfort mit Hotel, aber viele längere/anstrengendere Trails in den aktuell noch recht heißen US-Nationalparks, und zu Beginn Kayak in BC) möchte ich meine Merino-Baselayer-Erfahrungen teilen. Ich hatte von meinem Nepal-Trek vor ein paar Jahren schon eine gewisse Merino-Grundausstattung (langextremitätige Ortovox-Thermo-Sachen), aber ein paar neue leichte Sachen brauchte ich dann doch noch. Decathlon: Hier hatte ich die günstigen kurzärmligen Forclaz Travel 500 und das dazugehörige Langarmpendant entdeckt, jeweils 70% Merino.Als hochwertige Variante kam dann noch das TechWool 190 mit (100% Merino). Bei der Hitze gerade in den Wüsten-Canyons stellte ich dann schnell fest, dass ich mit den langärmligen Hemden besser zurecht komme, deshalb konnte ich die gut vergleichen, und hatte sie jeden Tag abwechselnd an. Die günstigen Forclaz sind dabei einfach gefertigt, einfach vernäht und ohne großartigen Schnickschnack. Mir (180cm, 83kg) passen sie sehr gut und lassen ein bisschen Luft. Das war (zumindest bei >40 Grad im Schatten) angenehmer als das TechWool 190, das vom Schnitt her ähnlich ist, aber enger sitzt. Dieses hat auch die aufwändigeren Nähte und sieht insgesamt auch schicker/hochwertiger aus. Vom Tragegefühl der Wolle habe ich keinen großen Unterschied bemerkt, das TechWool 190 ist ein kleines bisschen "flauschiger" und weicher/elastischer, das Forclaz etwas glatter und weniger dehnbar. Bei der Abriebfestigkeit habe ich in den zwei Wochen und 300km Hike mit dem 1-5kg schweren Tagesrucksack auch keine nennenswerten Verschleißerscheinungen beobachtet, lediglich auf einer der (breiteren) Nähte des TechWool 190 haben wohl die Rucksackriemen gerieben, ohne dass die Stabilität der Nähte dadurch beeinträchtigt scheint. Auch das Waschen (weniger aus Geruchsgründen, als eher um die Schweiß-Salzränder zu entfernen) war problemlos, und auch in den kühl klimatisierten Hotels waren die Hemden nach 10-12h am nächsten Morgen trocken. Technische Veränderungen (Eingehen, ...) konnte ich bisher auch beim Waschen mit der Maschine zu Hause nicht entdecken, die Hemden scheinen ganz robust zu sein. Fazit: Als günstige Merino-Shirts sowohl in der Lang- als auch Kurzarm-Version sehr empfehlenswert, vor allem in Anbetracht des Preises (18/20€). Das P/L-Verhältnis beim Forclaz finde ich etwas besser als beim TechWool (30€), da die Funktionaliät quasi identisch ist. Danish Endurance: Beim großen Fluss habe ich "Leichte Merino Wandersocken" mit 40% Merino gefunden. Wobei "leicht" relativ ist, ich würde sie als "medium" einstufen, und von der Gewebeart eher lockerer gewebt, aber hochwertig und gut an die Füße angepasst. Mit Schuhgröße 42 passen mir die 39-42 perfekt, und es gibt sie in schönen Farben. Ich haben sie dann im kühleren BC und vor allem beim Kayaken, wo die Füße gerne kälter werden, gerne getragen. Zum Hitze-Hiken mussten sie dann aber dünneren Merino-Socken weichen. Fazit: Als Wandersocken bis 25 Grad auf jeden Fall zu empfehlen, und sie machen einen guten Eindruck. Hier in Deutschland trage ich sie nun auch gerne in der Freizeit. Bei 12€/Paar von der P/L her ok, ich bin zufrieden. Aber vielleicht auch nicht super-duper-happy-zufrieden, dass ich sie total uneingeschränkt empfehlen würde. Brubeck: Ebenfalls beim großen Fluss habe ich Boxershorts von Brubeck in einem schön knalligen rot zu einem guten Preis (12€/Stück, schwankt) gefunden, in Größe L passen sie mir auch perfekt. Die 37% Merino sind nicht sooooo viel, aber meine Hoffnung war, dass die Woll-Vorteile wahrnehmbar sind. Dies wurde dann auch nicht enttäuscht, die Unterhosen haben sich bestens bewährt. Sie sind ziemlich dünn/leicht und elastisch und passen sich wunderbar an, wenn ich sie an habe, nehme ich sie quasi nicht wahr (im Gegensatz zu klassischen Baumwoll-Shorts). Und auch bzgl. Geruch haben sie voll überzeugt, auch nach einem Tag Sport/Schwitzen haben sie keinen wesentlichen Geruch angenommen. Fazit: Hier bin ich sehr zufrieden, ich trage sie auch weiterhin dauernd in meiner Freizeit. Der Preis ist sehr gut, vor allem wenn man sie mal günstiger bekommt. Insgesamt habe ich mit diesen aktuellen Erfahrungen nun beschlossen, auch zu Hause komplett von Baumwolle auf Merino umzustellen. Hier habe ich nun bei den aktuellen Rabatten von Dilling zugeschlagen, und werde dann mal vor allem mit Brubeck/Decathlon vergleichen.2 Punkte -
Geeignete Begleitung finden
noodles und ein anderer reagierte auf Roiber für Thema
Ich möchte ebenfalls eine Lanze für's Solowandern brechen. Als ich mit Wandern begann, war die Situation die, dass sich in meinem Umfeld schlicht kein anderer für diese Art von Wandern interessiert hat. Also musste ich es zwangsläufig alleine angehen. Aber eigentlich war für mich ohnehin von Beginn an klar, dass ich das alleine machen möchte. Kompromisse muss ich im Alltag genug eingehen (Familie, Arbeit, Freunde etc.) Wenn ich draußen unterwegs bin, möchte ich keine Kompromisse machen müssen. Es sind alles meine Entscheidungen. Egal, ob sie sich im Nachhinein als richtig oder falsch erweisen. Das ist einfach ein richtig gutes Gefühl. Ungewohnt ist vor allen Dingen immer das erste Mal. Ob es die erste Übernachtung allein im heimischen Wald ist, die erste Trekkingtour allein in Skandinavien auf markierten Pfaden oder die erste weglose Trekkingtour allein in Skandinavien. Die eigenen Grenzen verschieben sich auch mit den gemachten Erlebnissen. Interessant fand ich z.B. das Gefühl, das ich hatte, als ich kürzlich in Norwegen von einer bestimmten Stelle aus über den Nationalpark Femundsmarka blickte, durch den ich zuvor durchgewandert war und wie das Gefühl war, als ich vor Jahren auf meiner ersten Solotrekkingtour in Skandinavien von der gleichen Stelle aus über das Gebiet blickte. Damals war ich heilfroh, dass ich es noch vor der Dämmerung aus dem Teil mit dem Bergwald herausgeschafft hatte. Um nichts in der Welt hätte ich da die Nacht verbringen wollen. Dieses Mal hatte ich einerseits dort übernachtet. Und weil die Tour aufgrund mangelnder Vorbereitung nicht ganz so gelaufen war, wie ich sie mir vorgestellt hatte, dachte ich mir dabei noch: was für ein wunderbares Gebiet! Ich komme wieder, beim nächsten Mal besser vorbereitet und dann kriege ich das auch genauso umgesetzt, wie ich mir das vorstelle! Aber allein Wandern ist auch nicht jedermanns Sache. Und falls es Deins nicht ist, findest Du hier im Forum ganz bestimmt die richtigen Mitstreiter. Auch das hat bei mir z.B. geklappt. Wie Du das angehen kannst, wurde ja schon beschrieben. In abgelegenen Gebieten finde ich einen Notfallsender eine gute Sache.2 Punkte -
Outdoor gourmet food [nix UL]
Andreas K. und ein anderer reagierte auf Michas Pfadfinderei für Thema
Bei mir kommt Zimt immer in die Fleischküchle (Bulette) mit rein. Schmeckt hervoarragend2 Punkte -
Projekt Triplex Nachbau
kImperator und ein anderer reagierte auf bergziege für Thema
Nachdem meine 2 genähten Daunenquilts sich bis jetzt gut bewährt haben und das daran arbeiten auch Spaß gemacht hat, wollte ich mich mal an ein Zelt wagen. Wie befürchtet, war das aber eine wesentlich größere Nummer! Ich hatte ordentlich zu tun!!! Ich hatte mir in den Kopf gesetzt das Triplex von Zpacks nachzuarbeiten, allerdings nicht mit Cuben Fibre, da zu teuer und empfindlich. Außerdem will ich das Zelt hauptsächlich für Radtouren nutzen und da kann es ruhig etwas mehr wiegen. Ich entschied mich für 1.1 oz Silpoly PU4000 für den Boden; 1.1 oz Silpoly XL für das Dach. Alles von RBTR. Leider hatte ich das Original noch nie aufgebaut in echt gesehen, das hat es nicht gerade leichter gemacht mir die Details vorzustellen. Zuerst musste ich wenigstens rudimentär lernen wie man mit Sketchup arbeitet um mir eine Zeichnung zu erstellen. Ha, das war ein Spaß!!! Ich glaube das hat länger gedauert als das Nähen... Die Maße habe ich ca. vom Original übernommen, d.h. Bodenwanne ist 150x230 cm. Höhe ist 120 cm. Ich wollte ein geräumiges Zelt für 2 Personen um die 1000 gramm nähen. Das hat fast geklappt. Es wiegt nun schlußendlich ohne Packsack 1028 Gramm. Ob ich es nochmal aus diesen Materialen nähen würde weiß ich nicht, denn sie sind tatsächlich kaum dehnbar, was zwar bei Nässe toll ist, aber kleine Fehler beim Nähen werden nicht verziehen. So hat es trotz cat cut oben und unten kleine Falten in der Fläche, die sich nicht "wegspannen" lassen. Na ja, beim nächsten wird's besser... Und so sieht das ganze aus:2 Punkte -
Winterbekleidung für +3 bis -5 ° c
German Tourist und ein anderer reagierte auf zeank für Thema
Sorry wenn ich das so direkt sage, aber das ist gefährlicher Unsinn. Zum Einen, wenn das so wäre, würde ja jeder pfiffige Schlafsackhersteller 100g Füllung sparen und so die Konkurrenz ausstechen. Tatsächlich kann man unter gewissen Umständen den Temperaturbereich eines Schlafsacks um ein paar Grad drücken. Aber nicht 10°. Schon gar nicht, wenn man in einem doppelwandigen Zelt mit solid inner liegt. In dem Fall geht der Effekt eher so gegen null. Liegt man offen und im Wind, sieht das Resultat schon ganz anders aus. Zum anderen ist das vorgeschlagene Modell ein Notbiwacksack und für standalone use konzipiert. Kurzum er ist nicht atmungsaktiv. Dh du wirst damit in deiner eigenen Soße schwimmen. Bei nur einer Nacht und einem Kufa-Schlafsack vielleicht nicht so das Problem, aber auf einer langen Tour nicht zu empfehlen. Es sei denn du nutzt ihn innen im Schlafsack als VBL. So kalt wird’s dann aber hoffentlich wohl doch nicht.2 Punkte -
MYOG Cuben Hexamid
Magic reagierte auf hinkelstein für Thema
Für meinen anstehenden GR11 musste eine neue Behausung her. Das Konzept vom Hexamid finde ich eigentlich ziemlich cool, da man sich aufrecht hinsetzen kann. Ich glaube ich war etwa einer der letzten, die noch bei Zpacks Cuben bestellen konnten Ich habe insgesamt 4 yds Cuben verwendet. Ich habe mich in erster Linie für das Kleben entschieden, nur die Abspannpunkte und oben sind mit nähten verstärkt. Oben habe ich ein Stück Cuben Hybrid verwendet (geklebt und genäht) Hier erstmal mein Schnittmuster: Leider bin ich nicht so begabt im Schneiden, deswegen ist das Ergebnis etwas schief geworden und ich musste noch mal nachbessern. Vor allem hatte ich unterschätzt, wie stark die vorderen Flügel abgewinkelt werden müssen, da musste ich die Naht noch mal komplett auftrennen, ein großes Stück abschneiden und neu verkleben (also das ganz rechte Stück) Ein ganz kleines bisschen fehlt immernoch, dass man das Zelt perfekt abspannen kann an den vorderen Flügeln, aber soweit bin ich jetzt eigentlich zufrieden mit dem Ergebnis. Das wichtigste: Gewicht: 130g (mit Schnüren) Wie es sich in der Praxis macht, werde ich dann im September berichten können Das Ergebnis sieht jetzt so aus:1 Punkt -
Moin zusammen, Nach meinem gerade beendeten Urlaub löst sich mein vielgenutzter Lieblingsmidlayer (dünner Patagonia-Daunen-Pullover, 170g, faustgroß komprimierbar) langsam an den Nähten auf. Bei diesem schätze ich: Das super Wärmeverhalten (gerade im Vergleich zum Gewicht), ohne zu warm zu sein Die glatte Oberfläche (kein "Verhaken" mit 1. und 3. Layer, keine Knötchen) Die Komprimierbarkeit Die gewisse Winddichtigkeit Keine Kapuze - solche habe ich an anderen Jacken genug Was ich bei ihm nicht so mag: Pullover - es ist wegen seines schmalen Schnitts immer recht aufwändig, rein zu kommen --> Belastung der Nähte. Jacke/Frontreißverschluss daher bevorzugt Nässe-/Schwitzverhalten - wenn feucht, dann doof Haltbarkeit der Nähte Ich suche also was Neues, was die Vorteile beibehält und die Nachteile so gut wie möglich behebt. Zudem schätze ich bei meinem zukünftigen Lieblingsmidlayer, wenn er eine gewisse Winddichtigkeit bietet. Denn bisherige reine Fleece- und dickere Merino-Midlayern habe ich immer wieder abgestoßen, da ich sie auch gerne mal ohne zusätzlichen Hardlayer/Windschutz tragen will, dann aber bei aufziehenden Lüftchen nicht besonders happy war. Das spricht zunächst einmal für eine klassische Softshell, diese sind mir aber i.d.R. zu dick/schwer, und ich mag als Midlayer natürliche Rohstoffe (Daune/Wolle). Daune wegen Wärmeverhalten/Gewichts-Verhältnis, Merino wegen Klima und Feuchtigkeitsverhalten/-weiterleitung. Daher bin ich auf der Suche nach genau einer solchen, mit einem Gewicht von max. 300g (Daune bis 200g). Auf den ersten Blick bin ich über die Ortovox Fleece Light Jacket M gestolpert, die ich sehr interessant finde, und die auf den ersten Blick viele meiner gewünschten Eigenschaften vereint. Oder eine der vielen leichten Daunenjacken, die dann vergleichbar zu meiner Patagonia sind, allerdings wie diese vermutlich weiterhin das Feuchtigkeitsproblem haben. Habt ihr noch Vorschläge/Tipps? LG & Merci!1 Punkt
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Outdoor gourmet food [nix UL]
Andreas K. reagierte auf Dennis für Thema
Ich verfeinere mein Hack immer mit fein geraspelten Vanilleschoten1 Punkt -
Outdoor gourmet food [nix UL]
Freierfall reagierte auf Andreas K. für Thema
Zimt nehme ich gerne für Rinderhack, das harmoniert bestens! Schade, dass bei uns das Gewürz nur für Süßspeisen verkannt wird.1 Punkt -
Outdoor gourmet food [nix UL]
Dr.Matchbox reagierte auf zeank für Thema
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@Variatio Berichte mal, welche von den beiden Ortovox Du besser findest. Habe genau den gleichen Bedarf für das Midlayer - gut von Dir auf den Punkt gebracht. Habe die o.a. Patagonia Nano Air Light und die Ortovox Swisswool Piz Roseg bestellt - bin gespannt, welche von den beiden mir mehr zusagt (die andere geht dann zurück). Viele Grüße1 Punkt
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Alternative zu lighterpack
waldradler reagierte auf mawi für Thema
Es geht ja nicht darum, dass man alle seine Sachen verwaltet, die man besitzt. Sondern, dass man für eine Tour eine Packliste erstellt und anhand dieser das Gewicht reduziert. Man kann leichter unnötige und zu schwere Dinge identifizieren, sowie den Austausch von Ausrüstungsgegenständen analysieren. Zum Beispiel wie wirkt es sich auf das Gewicht aus, wenn ich das Zelt und die Regenjacke gegen ein Poncho-Trap + Windjacke austausche. Am Ende sind es oft die Details, an denen man noch ordentlich Gewicht optimieren kann. Und das kann ich zumindest am besten mit einer Packliste bewerkstelligen. Aber klar, für eine Wochenendtour stelle ich mir mittlerweile auch keine Liste mehr zusammen, da ich dafür inzwischen mein Setup gefunden habe (wie du) und ich den Kleinkrams schon fertig in Ziplocks abgepackt habe und nur in den Rucksack werfen muss. Außer ich ändere mein Konzept und möchte schauen, wie es sich auf das Gewicht auswirkt. Bei meinen längeren Touren bin ich oft anders und nicht so oft unterwegs als wie bei den Kurztouren, weshalb ich da immer noch am optimieren bin. Und da kommen wieder die Packlisten ins Spiel ... Außerdem finde ich eine Packliste beim Packen, insbesondere bei längeren Touren, hilfreich, da ich so nichts vergessen kann. Ich hake einfach alles ab, was ich in den Rucksack packe. Setzt natürlich voraus, dass ich nichts vergessen habe in die Liste einzutragen1 Punkt -
Winterbekleidung für +3 bis -5 ° c
zeank reagierte auf Michas Pfadfinderei für Thema
Ich habe eine VBL Verwendung beschrieben, und nicht von einem Gore Biwacksack ÜBER dem Schlafsack geschrieben. Zudem kommt dieses VBL System gerade bei mehrtägigen-mehrwöchigen Wintertouren zum Einsatz.1 Punkt -
Würde ich mir an deiner Stelle nochmal ein paar Gedanken drüber machen. Du hast ja scheinbar schon Vorstellungen über nachfolgende Wanderungen. Wovon hängt deren Realisierung ab? Schätzungsweise nicht zuletzt von der jetzt geplanten und wie es so wird. Zwei Szenarien. Entweder du frierst dir den Arsch ab in einigen Nächten und findest fortan alles Outdoor Scheisse und nicht das richtige für dich. Oder du bist ein bisschen härter im nehmen, steckst das weg und kaufst dir tatsächlich irgendwann den besseren für künftige Touren. Und ärgerst dich dann aber, dass du auf der ersten unnötig gefroren hast. Bedenke, dass du deine Sachen auch gebraucht (ver)kaufen kannst. Genau.1 Punkt
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Alternative zu lighterpack
Dr.Matchbox reagierte auf waldradler für Thema
Bei der Beschaffung der ltems habe ich mir einmal über das Gewicht Gedanken gemacht. Jetzt packe ich halt ein, was ich davon brauche, und das Gesamtgewicht ist - auch Dank der tollen Ideen aus diesem Forum - recht gering. Schwere Sachen habe ich ohnehin alle ausgesondert, brauche also auch keine Listen dafür.1 Punkt -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
questor reagierte auf Freierfall für Thema
bei mir gehts. sonst hilft auch das hier: https://downforeveryoneorjustme.com/ ich würde mal den cache leeren, das hilft meist schon...1 Punkt -
Alternative zu lighterpack
Backpackerin reagierte auf Freierfall für Thema
OT: Wir haben nicht nur ein Verwaltungsprogramm dafür, sondern ein ganzes Forum1 Punkt -
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??? ...ist doch ein sehr schöner Reisebericht... ohne Hütte wären ein paar mehr richtig warme wasserfeste Klamotten nett! Ultraleicht im skandinavische Fjell, im Herbst, ist nicht Sommertour in der Eifel.1 Punkt
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Vidda, Gletscher und Fjord: Dem Schnee davonlaufen in der Hardangervidda '18
JanF reagierte auf Freierfall für Thema
Im Prinzip hätten gute Handschuhe gereicht... die hatten wir halt nicht. Aber ja zum Abwettern. Und ich wusste ja, dass die Hütte da & offen ist, sonst wäre ich ziemlich sicher umgekehrt.1 Punkt -
Neuer leichter Midlayer gesucht: Daune/Merino
Stue007 reagierte auf skullmonkey für Thema
Ist zwar ne KuFa Jacke, aber der Patagonia Nano-Air Light Hoody ist in Größe S mit Kapuze 273 g leicht, und es gibt ihn auch als Nano-Air Light Jacke [Affiliate Link!] (allerdings scheint der ohne Kapuze nicht leichter geworden zu sein, wohl wegen dem RV). Ich habe meinen nano-Air Light Hoody nun seit einem Jahr im Einsatz und schätz eiHn sehr als Midlayer (normalerweise über einem T-Shirt getragen). Mit der DWR Beschichtung relativ gut winddicht und wasser-resistent, der lange Zipper ist gut zum Lüften, die Ärmel sind elastisch und könne einfach hochgezogen werden, also ein wirklich toller Midlayer für mich, der mir seit einem Jahr hue Dienste leistet (nachts dann als Kissen)!1 Punkt -
[Suche] Regenhose und Jacke Herren/Unisex
Blitzer reagierte auf Freierfall für Thema
Man kann den Kram auch mit Ducttape enger "kleben". Wenn du eher groß bist: größer wählen. Als kurzbeiner normale Größe. Es passt auch so üppig drunter.1 Punkt -
Dann hier aber doch noch mal ein Plädoyer fürs Solowandern: - Du kannst die Termine nach eigenem Gutdünken legen, ebenso Resupply, Tageskilometer, Geschwindigkeit, Pausen etc. Wie du ja anscheinend schon festgestellt hast, kann eine Begleitung da einiges anders vorhaben, gerade wenn man selbst mit ultraleichter Ausrüstung unterwegs ist und der andere nicht. Aber auch unabhängig davon wollen manche nun mal entspannter, andere sportlicher gehen. - Man lernt meiner Meinung nach mehr beim Solowandern. Die komplette Navigation muss allein gemacht werden, die kritischen Entscheidungen muss man selbst abwägen, die richtigen Campstellen gefunden werden etc. - Ich nehme eine Wanderung deutlich intensiver wahr, wenn ich alleine gehe. Auf dem Cape Wrath Trail war ich mit einem Freund unterwegs und das hat sicher viele gute Seiten. Wenn man morgens aus dem Zelt schaut und den Schneesturm sieht, wirkt das nicht so bedrohlich, wenn drei Meter weiter ein anderes Zelt steht. Aber dennoch war der eine Tag, an dem wir verschiedene Routen gelaufen sind, wohl der "magischste" der Wanderung. Alleine in ein leeres Tal zu schauen, ist einfach was anderes, als wenn 2 Meter hinter dir noch jemand steht. - Ich weiß ja nicht, was du mit "Pampa" meinst, aber in den Schweizer Bergen sollte man doch meist nahe genug an einer Hütte zelten können, um da im Notfall hinzukönnen, Etappen dürften sich je nach Wetter umplanen lassen und so weiter. Man kann oft auch auf einer Dreitagestour 2 einfachere Etappen machen, um die Routinen reinzukriegen, und eine schwierigere, um seine Grenzen zu erweitern. Oder auch erst mal jede zweite/dritte Nacht in einer Hütte verbringen, um sich auch psychisch wieder etwas entspannen zu können (und sein Mitteilungsbedürfnis zu stillen).1 Punkt
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Lavvu
Omorotschka reagierte auf tib für Thema
Hallo, nach langer und harter Arbeit möchte ich euch mein neustes (Meister-)Stück vorstellen. Die Planung begann schon vor über einem Jahr. Zuerst sollte es ja ein Einbogen a la TT Scarp 2 werden, aber ich bin dann wegen dem Fläche-Höhe-Gewichtsverhältnis doch zum Lavvu umgestiegen. Als Stoff habe ich für das Außenzelt das 55g Silnylon verwendet. Das habe ich zuerst mit Elastosil mit 1cm Überlappung geklebt und dann als Kappnaht zusammengenäht. Ich muss sagen, dass das vorkleben Gold wert war! Nichts desto trotz bleibt es unter der Maschine eine rutschige Angelegenheit. Die Kappnähte sind zumindest zum Großteil annähernd parallel geworden. Einen großes Dankeschön an @HAL23562 für seine gute Dokumentation des Hexhex, der Kappnähte und des Catcuts. Das hat mir doch an vielen Stellen das Leben leichter gemacht. Wieso es dort auf der Rückseite solch eine blöde Falte zieht, war mir vorhin beim Aufbau unerklärlich... Es steht jedenfalls gut, zieht keine größeren Falten und wurde bereits zu Ostern in Frankreich getestet. So sah es dann den einen Morgen ohne nachspannen aus (jaja, beim Trampen im Gewerbegebiet gestrandet): Für die Spitze habe ich ganz nach Hal einen Kreis oben eingesetzt. Nur dummerweise habe ich beim Zuschnitt nicht ganz aufgepasst und den von ihm vorgeschlagenen Durchmesser als Radius genommen. Das hat ja anscheinend auch funktioniert. Das einzige Problem das ich damit habe ist, dass die Aufstellstange oben auf diesem Kreis wandert und tendenziell immer auf die Naht rutscht. Da muss ich mal noch nacharbeiten. Vielleicht nähe ich da in die Mitte einen kleinen Schlauch aus Zeltboden, der das verrutschen hoffentlich verhindert. Denkt ihr das funktioniert? Ansonten bin ich über Vorschläge dankbar! Bei der RV-Abdeckung habe ich mich an Innovationen probiert und statt Klettverschluss anzunähen kleine Täschchen mit Magneten (die von den Gizeh-Papers – zum Glück gibts Freunde, die bei jeder Gelegenheit sowas sammeln) integriert. In der Abdeckung sind diese einfach eingenäht und an der Tür habe ich von innen kleinen Täschchen angeklebt, in die ich vorher den Magneten eingenäht hatte. Das hält zumindest bei 4 von 5 Stellen gut, wobei ich diese bei den meisten Magneten immer durch gegendrücken schließen muss. Von allein funktioniert es bei dem ersten und letzten Magneten. Die Hutze habe ich recht großzügig geplant. Dabei hat mir @Andreas K.s Hutzenschnitt die Daten geliefert. Als Verstärkung kommt hier recht steifes Miederband zum Einsatz. Damit bin ich soweit sehr zufrieden. Das Loch für den Verschluss der Hutze ist schon drin. Jetzt brauche ich mal noch einen passend kleinen Tanka dafür. Die Ecken sind natürlich gedoppelt. Die Linelocs sind an 10mm Gurtband mit Reflektor-Aufdruck festgemacht. Reflektoraufdruck hat auch die Schlaufe für Sturmabspannungen/Lifter neben den Türen. Die restlichen sind ohne Reflektions-Zeugs. Zur RV-Zugentlastung habe ich einen kleinen Karabinerhaken aus Alu genommen. Ob ich da zur besseren Bedienung den Karabinerverschluss abschneide muss ich mal noch gucken. Das ist im Moment noch etwas fummelig. Das Innenzelt habe ich dann nach einiger Pause relativ schnell zusammengenäht. Irgendwie wollte ich mal fertig werden und die Wohnung von all dem rumliegenden Zeugs befreien. Und außerdem wusste ich, dass das schwierige und exakt zu arbeitende Außenzelt ja was geworden ist. Zum Einsatz kam der 26g 2. Wahl IZ-Stoff, das 25g-Moskitonetz und der 90g Zeltboden. Der IZ-Stoff ist nicht so schlimm zu verarbeiten, wie ich erwartet hatte. Man sollte es nur nicht zu oft nach dem Zuschnitt von einer Seite des Zimmers in die andere umverteilen, weil es dann doch sehr schnell anfängt wie ein Strohstern auszusehen. Von der Verarbeitung war das Moskitonetz jedoch angenehmer. Das ließ sich gut legen um dann damit eine „gerollte Kappnaht“ zu machen. Da das IZ 2/3 der Fläche bedecken soll, muss die Aufstellstange ja in das IZ. Das stellte mich vor die Frage, wie hoch ich denn nun genau aufbauen können will. Bisher hatte ich immer bei 155-160 geplant. Ich entschied mich, für gute Belüftung es etwas größer zu planen. Das stellte sich dann beim ersten Aufbau des IZ als große Entttäuschung raus, weil eigentlich alles nur hing... Mittlerweile habe ich mit elastischen Bändern an den Ecken ein wenig Zug erzeugt und es steht etwas besser. Mal sehen ob ich da noch nachjustieren muss. Hier auf dem Bild ist es auch gerade vom Windchen etwas aufgeplustert. Die IZ-AZ-Kombi wird in nächster Zeit mal getestet. Da bin ich mal gespannt. lang genug ist es jeden falls geworden. Was mir jetzt noch fehlt sind gute (leichte) Heringe und eine passende Aufstellstange. Zu letzterem nehme ich gerne Hilfe entgegen. Und jetzt noch die Zahlen: Höhe: ca. 160cm Breite AZ: 285cm Länge AZ: 250cm Gewicht AZ: 679g Gewicht IZ: 717g Also textiles Gesamtgewicht unter 1,5kg... damit bin ich sehr zufrieden. Stolz wie Bolle... tib1 Punkt -
so, Zeit für ein kleines Zwischenresume und damit Nutzungs-Auswertung: Mit dem Außenzelt bin ich sehr zufrieden. Es hat mittlerweile zwei Nächte mit starkem und böigem Wind ausgehalten, bei denen die Heringe unbedingt mit Steinen beschwert werden mussten. Es hat teilweise ganz schön gewackelt, aber das Zelt hat das gut weggesteckt. Wenn ich die Stange wirklich gerade in die Spitze reinstelle, steht das Zelt ohne viel Spannung schon gut faltenfrei. Kondens war eigentlich nur bei Temperaturen Nahe 0°C festzustellen. Die Nachbearbeiteten Nähte haben bei moderatem Regen auch dicht gehalten. Der Verschluss der Hutze funktioniert gut und das starke Miederband macht das gut mit. Nach 12h Verschluss hatte es etwas Probleme die alte Form wieder anzunehmen, aber mit etwas Zeit war auch das von allein wieder gerichtet. Damit bin ich also auch zufrieden. Die RV-Abdeckung mit den Magneten funktioniert weitestgehend. Es schließen nicht alle sauber zu, aber zumindest so viele, dass der RV abgedeckt ist. Und ich habe keinen Klett an dem man irgendwie hängen bleiben kann. Das ist gerad praktisch, wenn ich nur den RV öffne und unten den RV-Entlastungs-Haken zu lasse und durch den Schlitz durchsteige. Beim Innenzelt sieht es dagegen anders aus. Die Funktion ist gegeben, die Imprägnierung funktioniert gut und es hat ein gutes Maß aus Moskitonetz und IZ-Stoff. Aber leider hängt es doch sehr. Da hatte ich einfach nicht mit gerechnet, dass es sich so dehnt und kleiner geschnitten werden muss, als man es nutzen will. Und dann kommt noch dazu, dass das 2. Wahl IZ-Material wirklich sehr locker gewebt ist. Ich hatte die bisherigen Warnungen ignoriert (gab ja auch zu dem Zeitpunkt nichts anderes). Aber die Nähte haben sich sehr schnell aufgezogen und der Stoff von leichten Berührungen unschöne Stellen bekommen (weiß nicht, wie ich es beschreiben sollte). Naja, wenn ich noch Zeit habe, werde ich wohl mal mit dem 1. Wahl (schweren) neuen IZ-Stoff von Extex ein Einpersonen-IZ mit leichterem Boden machen. „Zum Glück“ für alle anderen gibt es diesen 2. Wahl Stoff bei Extex mittlerweile nicht mehr ;) Alles in allem ein sehr schönes/gutes Zelt. Das Platzangebot und die gute Liegelänge für mich zahlen sich sehr aus. Es gab abgesehen von den Problemen des IZ nichts, was ich mir wirlkich anders gewünscht hätte.1 Punkt
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Wenn das Gewitter im Zelt ist, einfach draußen schlafen.1 Punkt
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Ich möchte Euch kurz von meinem 2-tägigen Kurzausflug am vergangenen Wochenende berichten. Nachdem ich im letzten Jahr bereits ein Stück des Maximilianswegs gegangen bin, hatte ich mir dieses Mal die letzten Etappen vom Gipfel des Hochfelln bis nach Berchtesgaden vorgenommen. Für die Profis ist das natürlich wie Kindergeburtstag, aber wenn man zwischen einer 60 Stundenwoche Arbeit und Familie sich die Zeit für eine Solotour abzwicken muss, bin ich über diese Tour mehr als froh. Zur Orientierung hatte ich mir die GPS Tracks von Fernwege.de heruntergeladen. Auf der Tour wollte ich auch meine neuen Schuhe (Salomon Speedcross), den Esbit Kocher und vor allem mein selbstgenähtes Tarp testen. Für diejenigen, die es interessiert, hier meine Packliste: https://lighterpack.com/r/cnvs9g Die ersten Kilometer nach dem Gipfel des Hochfelln auf dem es sonntags um halb 10 noch ruhig zuging, ging es auf sehr schmalen, fast schon überwachsenen Pfaden bergab Richtung Ruhpolding. Sobald die Ausläufer von Ruhpolding begannen, wurden die Wege breiter und waren durchgängig asphaltiert. Auf diesem Abschnitt bis nach Inzell bin ich sicherlich 2 ½ Stunden oder mehr entweder direkt auf Straßen oder neben Straßen auf asphaltierten Rad-/Gehwegen gelaufen und hatte den Entschluss, diesen Teil des Maximilianswegs zu laufen schon ziemlich bereut. Ganz anders war dann der Abschnitt ab dem Einsiedlhof in der Nähe von Inzell. Es geht beständig bergauf, im wahrsten Sinne der Worte bis auf twa 1.450m. Der Weg führt an der Kohleralm vorbei, wo man, wenn man freundlich fragt, ohne Weiteres seine Wasservorräte aufstocken kann. Von hier ist es ein Katzensprung auf den Gipfel des Gamsknogel, der aber nicht direkt auf dem Maximiliansweg liegt. Da ich noch weiter Richtung Bad Reichenhall laufen wollte, ließ ich ihn links liegen. Dieser Abschnitt bis hin zum Listsee in der Nähe von Bad Reichenhall war für mich der schönste Teil dieser Wanderung. Man bewegt sich eine Zeitlang knapp an der Baumgrenze entlang. Mit ein bisschen Trittsicherheit war dieser Abschnitt kein Problem und die Aussichten waren umwerfend. Auf der Zwieselalm gönnte ich mir einen Strammen Max und begann auf den Kilometern danach einen schönen Schlafplatz zu suchen. Ich fand ihn ganz in der Nähe des Listsees, etwa 4km vor Bad Reichenhall. Der Listsee selbst ist nicht groß, aber die Farbe des Wassers ist außergewöhnlich und man kann wunderbar Forellen beobachten. Bei trockenem Wetter, kaum spürbaren Wind, gab es an dem Tarp nichts auszusetzen. Danke und Gruß an Alex von Bergreif für das Schnittmuster und Wilbert für die Abspannleinen. Sie halten wirklich bombig! Obwohl der Untergrund nahezu komplett eben war, rutschte meine Neoair auf der Polycryo Unterlage wie schon beim letzten Mal ständig hin und her. Hier suche ich noch Abhilfe. Mückenprobleme gab es überhaupt nicht, aber beim nächsten Ausflug ist ein Bugbivy dabei und die Polycryo bleibt daheim. Der Esbitkocher war prima, etwas Wasser für das Thai Curry Fertigpack vom DM und anschließend kochendes Wasser für einen Tee. Danach brannte die 14g Esbittablette noch munter weiter. Vielleicht muss ich auf eine kleinere Tablettengröße umsteigen. Am zweiten Tag war das Tarp um 6 Uhr abgebaut und die Strecke nach Bad Reichenhall schnell gelaufen. Zu so früher Stunde war die Stadt noch recht ausgestorben, aber eine frische Butterbrezn gab‘s trotzdem. Für einige Kilometer hatte man wieder Asphalt unter den Füßen. Richtig schön wurde der Weg wieder nach Bayerisch Gmain. Ab da läuft man quasi bis nach Berchtesgaden weitestgehend auf ungeteerten Wegen mit ständigem Blick auf den Watzmann. Ich habe in diesem Abschnitt festgestellt, dass der von mir verwendete GPS-Track vom richtigen Maximiliansweg auf den letzten Kilometern abwich. Berchtesgaden lebt noch vom Ruhm der Vergangenheit und wartet heute mit viel Touristenklimbim auf. Es gibt schönere Orte. Würde ich diese Abschnitte des Maximilianswegs anderen empfehlen? Eine Aussage fällt mir schwer, es gibt auf diesen ca. 60km, die ich gelaufen bin, wunderschöne Abschnitte und andere an denen ich geflucht habe, weil mir vom Asphalt die Füße in den Salomons weh taten. Für mich war es trotzdem eine anstrengende und zugleich erholsame Auszeit aus dem Alltag.1 Punkt
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Bekleidungskonzept -2 bis +10°C "Windbreaker vs Fleece"
Schlurfer reagierte auf Outdoorfetischist für Thema
Ich denke es hängt auch davon ab, wie viel man schwitzt. Ich als Vielschwitzer würde z.B. fast nie Fleece+Baselayer (und nichts drüber) tragen. Wenn es kalt wird, zieht fast immer irgendwo ein Lüftlein. Wenn es nicht windet, wird mir im Fleece dann warm und wenn es windet, wird es arg kalt, weil der Wind durch den Fleece zieht und ich verschwitzt bin. Meine erste Maßnahme zur Temperaturregulierung ist daher das Windshirt. Und ja, auch unter einem Windshirt hat man ab und zu ein leichtes "Wärmestau"-Gefühl, wie bei einer Hardshell - nur eben viel weniger - und das Hautgefühl ist nicht so flauschig wie bei Fleece. Gleichermaßen taugt für mich eine Hardshell nicht als Windschutz - ich schwitze darunter zu viel und irgendwann kühlt mich trotz Windblockade durch Hardshell auch dieser Schweiß aus. Ein objektiver Vorteil des Windshirts, der mir noch einfällt, ist, dass man die (ggf. sauteure Membran-)Regenjacke schonen kann und dann mit einer weniger robusten und leichteren Variante (z.B. DriDucks) davonkommen kann. Was Temperaturregulierung angeht, habe ich folgendes festgestellt: Wenn es mir mit langem Baselayer und Windshirt zu kalt wird, ist die Kombi Baselayer+Kufapullover (in meinem Fall Patagonia Nano Puff Pullover) nicht mehr zu warm. Und selbst wenn: Man muss nicht für jede Situation die perfekte Komforttemperatur erzwiebeln können, wichtig ist erst einmal, dass man die Möglichkeit "nicht zu kalt" hat. "Nicht zu warm" ist auch nett (und sollte für die erwarteten Witterungsbedingungen seitens des Bekleidungssystems möglich sein), aber weniger kriegsentscheidend. Trotzdem würde ich für Touren, wo ich öfter die Situation erwarte, dass Windshirt+Baselayer in Bewegung allein zu kalt sind (was bei mir etwa <5°C entspricht), noch einen (dünnen) Fleece für die Bewegung mit einpacken, also mit Baselayer+Windshirt+Fleece+Hardshell den vollen Gewichtsnachteil eingehen. Erst recht, wenn ich erwarte, dass es zusätzlich noch viel regnet. Wer weniger schwitzt, kann vielleicht auf das Windshirt verzichten - Glück gehabt!1 Punkt -
Wenn Dir langweilig ist, kannst Du das Ganze noch mit Softshell, dünner Regenjacke und leichter Daunenjacke durchrechnen. Softshell plus langärmliges Unterhemd reicht tagsüber bei Bewegung locker bis unter die Nullgradgrenze, auch bei Wind. Bei Regen kommt notfalls die Regenjacke drüber und abends beim Campen die Daunenjacke. Der Vorteil der Softshellvariante besteht darin, daß Du im angestrebten Temperaturbereich wahrscheinlich den ganzen Tag ohne Kleiderwechsel und Umpackerei zurecht kommst, was bei Fleece/Windshirt/Unterhemd nicht der Fall ist. Je nachdem, was man sonst noch so um die Hüften geschlungen hat (Seil etc) ist das durchaus auch ein Vorteil. Das Setup von fdm mag tagsüber reichen, aber es fehlt der Puffer für abends.1 Punkt