Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 19.11.2018 in allen Bereichen
-
[Suche] Laufbursche Lavvu
zeank und 9 andere reagierte auf LAUFBURSCHE für Thema
10 Punkte -
Geiles Teil, kannte ich noch nicht. Sieht aus als wäre die Spitze einer Sojus Rakete in die Tundra gefallen.4 Punkte
-
Ich habe mal ein paar für mich interessante Deals bei der Black Week der Bergfreunde rausgesucht: Bis 50% auf Primus Power Gas (Affiliate Link) 50% auf Optimus Gas (Affiliate Link) 15% auf Petzl Stinlampen wie die Bindi oder die e+Lite (Affiliate Link) Bis zu 50% auf viele Trailrunner (Affiliate Link) Link zum Outlet mit allen reduzierten Produkten (Affiliate Link) Und viele andere Sachen wie Schlafsäcke, Kleinteile usw... das stöbern lohnt sich echt. Noch scheint es nicht so ausverkauft wie zum WSV zu sein. PS: Hab mal Affiliate Links angehängt, um die Forenkasse mit der Provision mal aufzuladen3 Punkte
-
Ich schließe mich der Suche an und würde das Zweite nehmen3 Punkte
-
Fototasche
Michas Pfadfinderei reagierte auf BohnenBub für Thema
OT: OT da nicht UL – vielleicht hilft es @sollitom trotzdem, da er zunächst nicht von seiner großen Kamera abweichen will: Ich vermute, dass sie etwas mehr wiegt als deine aktuelle Tasche – dafür ist sie in jeder Situation völlig wasserdicht und alles Equipment inkl. Telefon ist perfekt geschützt. Von Regen bis Furten ist alles sicher. Ich habe sie immer dabei, wenn ich die große Kamera mitnehme: Ortlieb Digishot M.1 Punkt -
Regen-Setup inkl. Schirm - OMM Erfahrungen?
Kridde reagierte auf Wander-Gurke für Thema
Da hast du natürlich Recht, der Sonnenschutz wäre in meiner Situation auch nur ein "nice to have" und kein muss. Im Harz für ne Wochenendtour würde er wohl nur gegen Regen zum Einsatz kommen, so viel Wüste ist hier nicht1 Punkt -
Regen-Setup inkl. Schirm - OMM Erfahrungen?
effwee reagierte auf Wander-Gurke für Thema
Der Schirm wird nicht in jeder Situation den kompletten Oberkörper trocken halten können, beispielweise bei sehr starkem Wind. Ab ner gewissen Windstärke muss man den Schirm einpacken und dann ohne Regenjacke dastehen? Wäre nichts für mich. Jacke ohne Schirm geht, ja, ohne Frage -mit dem Schirm die Jacke komplett ersetzen wird denke ich nicht funktionieren. Leichte Regenjacke kombiniert mit Schirm sollte dagegen sehr komfortabel sein (kann man sich ja Hands-Free mit ner Halterung an den Schultergurt bauen). Der Großteil des Wassers bleibt vom Kopf, Rucksack & Oberkörper weg und man kann die Regenjacke dann ohne Kapuze und evtl. leicht geöffnet tragen, ohne von innen durchs Schwitzen nass zu werden. Außerdem würde meine Cam+Gimbal-Kombi am Schultergurt etwas besser vorm Regen geschützt sein. So hatte ich mir das zumindest gedacht, inkl. Multiuse im Sommer als UV- & Sonnenschutz, wenn man die Silberne Variante wählt.1 Punkt -
Schnäppchen
Fabian. reagierte auf Wander-Gurke für Thema
Mit "fast schon zu günstig" wäre ich immer vorsichtig, hat mich erst vor Kurzem einiges an Lehrgeld gekostet auf Kleinanzeigen...allein schon das kein richtiges Bild eingestellt ist das der jenige selbst aufgenommen hat1 Punkt -
1 Punkt
-
[Suche] Laufbursche Lavvu
Fabian. reagierte auf LAUFBURSCHE für Thema
Zum einen handelt es sich um ein Oktagon und zum anderen erhält man mehr Länge an der Basis, wenn man einen Schenkel beim Zuschnitt parallel zum Kettfaden positioniert. Wobei man auch erwähnen muss, dass es bei Cuben in dem Sinne keine Kett- und Schussfäden gibt.1 Punkt -
Regen-Setup inkl. Schirm - OMM Erfahrungen?
Wander-Gurke reagierte auf micha90 für Thema
Die Frogg-Toggs enger nähen. Dauert nur wenige Minuten und funktioniert super. Kosten 0€ (evtl plus Nahtdichter, falls man das noch möchte).1 Punkt -
Kannte ich noch nicht. Einer muss wohl den Anfang machen, also los Mit 98cm ist der Ultra ja schon kleiner als der normale Light Trek. Da dann noch mal 20cm! Durchmesser! weniger? Würde ich mir mal mit Schirm und Lineal vergegenwärtigen und überlegen, ob das noch Sinn macht. Dazu noch mal weniger Streben (4) - und der Ultra hat ja mit 6 auch schon wenige. Das muss dann schon ein sehr erwartbar windstilles Gebiet sein, bei dem es brav im 90° Winkel von oben regnet und kein Lüftchen weht.1 Punkt
-
Oh das wird wohl schwer. Es gibt nur zwei soweit ich weiß1 Punkt
-
So, dann wollen wir mal versuchen den Bericht noch vor Jahresende zuende zu bringen... Nun ging es weiter auf der F 208 in Richtung Ringstraße. Nach dem ich am Tag zuvor gewarnt worden war, war ich gespannt, was mich erwarten würde. Weil ich wieder früh unterwegs war, hatte ich zunächst die Straße für mich alleine. Es ging stetig bergan, die Wolken hingen tief und das Moos euchtete wieder wunderbar. Irgendwann war ich in den Wolken verschwunden,was etwas unangenehm war, da ich keine Rückleuche mit hatte und von hinten einige Motorradfahrer angedonnert kamen. Etliche Furten waren zu queren, mein Schuhe wurden auf jeden Fall bis Mittags nicht trocken. An der letzten und größten Furt gibt es eine Brücke für Fußgänger, die ich (zugegebenermaßen ein klein wenig enttäuscht) auch benutzte. Mittlerweile war ich wieder unter der Wolkengrenze, die Landschaft ist jetzt von grünen Wiesen geprägt und ein wilder Fluss fließt entang des Weges. Was für ein Kontrast zur eher kagen Landschaft der vergangenen Tage. Irgendwann wurde die F 208 zur 208 und ich hatte wieder Asphalt unter den Reifen. Es gab nun auch wieder Höfe und Kühe. Am letzten Hügel hat man einen tollen Blick auf das flach ausgebreitete Land vor einem. Jetzt war es nur noch ein kleines Stück bis zur Ringstraße, ein tolles Gefühl! Auf der Ringstraße kam dann schnell die Ernüchterung: Blick in die eine Richtung Blick in die andere Richtung Mann war das Zäh! Angekommen in Kirkjubaejakaustur wurde dann der Supermarkt überfallen, endlich wieder frisches Obst und Salbe für den geschundenen Hintern. Eigntich wollte ich noch ein Stück weiter nach Osten radeln, doch irgendwie war die Luft raus und ich baute mein Zelt auf dem Camingplatz auf. Letzendlich war die F 208 super zu fahren, guter Untergrund und eine tolle und abwechslungsreiche Landschaft. Die Furten sind sicherlich nicht jedermanns Sache, mir haben sie Spaß gemacht.1 Punkt
-
Vergleich: Diverse Falt-Matten (Z-Lite, Frilufts, Karrimor, Chinaware etc.)
der_ploepp reagierte auf Ziz für Thema
Knapp 13€... Probier es aus, sei ein Held für uns alle!1 Punkt -
Ab wann beginnt SUL? (Superultralight)
martinfarrent reagierte auf Dr.Matchbox für Thema
Jepp. Ein klasse Pack. Ich mag ihn bis zu ca. 8kg total gerne. Für ne SUL Tour locker ausreichend. Und für das Gewicht sehr robust verarbeitet. Hier mit fast SUL Setup. Musste ja unbedingt meinen 10F Quilt mitschleifen zum testen. Mit dem kleinen 133er Apex passt locker noch Essen für 4-5 Tage rein. Rechts der MLD von @Chris2901 ist auch ein schön leichter Pack.1 Punkt -
Ich packs mal hier rein - Zufallsfund bei Amazon: Lixada Regenkilt. Laut Amazon 72,6g - für 8,99 €: https://www.amazon.de/dp/B07H383F9F1 Punkt
-
Kulturbeutel
hmpf reagierte auf Christian Wagner für Thema
1 Punkt -
PCT '18 Packliste
mexl916 reagierte auf heilaender für Thema
TEIL 2/2 ELECTRONICS Smartphone: Ich denke da haben alle ihre eigene Präferenz, ich würde es immer wieder nur mit Smartphone machen (anstatt extra GPS und Kamera). Ein Locator Beam á la Garmin Mini inReach wäre vielleicht noch interessant. Nur weil ich es nicht brauchte…. Headphones: Essentiell. Hab unzählige Podcasts, Alben und Hörbücher verschlungen. Ja, Hiken ist toll, aber irgendwann brauch man doch etwas Unterhaltung/-malung. Powerbank: 9600mAh war etwas overkill, aber dafür hatte ich nie Angst mir könnte der Saft ausgehen. Würde ich wieder so machen. USB Charger: In Amerika gekauft logischerweise. 2x Ports (um Powerbank und Handy gleichzeitig zu laden) E-Reader: War am Anfang schön wenn man eh etwas langsamer unterwegs ist. Man hat seine 20 Meilen gemacht, legt sich hin und liest nochmal zwei Stündchen. Hinterher hat man zu wenig Zeit, weil man morgens bis abends unterwegs ist. Ist leider in der Sierra kaputt gegangen Was ich ändern würde: - weglassen. Was ich an Entertainment brauche, hole ich dann ggf. von Musik, Podcasts, etc. Nitecore TIP: Super Kopflampe, nur hatte meine nen nervigen Wackler. Anklippen an die Kappe und gut ist; genug Power auch fürs Nighthiking (wobei ich das kaum gemacht hab). Rotlicht-Modus wäre noch der Knaller gewesen. StickPic: Dachte ich benutz das Teil, war nach Idyllwild in der nächsten Hikerbox verschwunden. HYDRATION Katadyn BeFree 1L: Ich hatte so große Hoffnungen am Anfang. Während andere mit ihren Sawyers 20-30min für ihre fünf Liter gebraucht haben, war ich nach zehn schon wieder auf dem Weg, so gut war die Flowrate. Am Ende der Wüste gings dann schlagartig bergab…. Was ich ändern würde: - Würde ich leider gegen einen Squeeze ersetzen; den kann man wenigstens regelmäßig flushen und man hält die Flowrate niedrig aber dafür konstant. Zusätzlich kann der Squeeze auf die handelsüblichen Flaschen aufgeschraubt werden. Alternativ, wer aus Geld gemacht ist, ersetzt den BeFree alle 600 Meilen. Wasserkapazität: Dauerhaft bin ich mit zwei Litern der beiden SmartWater Flaschen gelaufen und würde es auch nicht wieder anders machen. Ich hab gemerkt, dass ich viel Wasser verbrauche. In der Wüste und besonderen Abschnitten (HatCreek Rim, Southern OR) kamen nochmal extra Kapazitäten in Form von Faltflaschen oder einfachen Plastikflaschen, die an der nächsten Tanke gekauft wurden, hinzu. Hab maximal sieben Liter getragen und das ging in Ordnung. YMMV TOOLS / MISC. / Repair Locus Gear CP3: Die besten Stöcke, die es für Geld zu kaufen gibt. Laufbursche Ti-Spoon: Mein liebster Löffel…leider kurz vor Big Bear nach dem Frühstück verloren Danach nur noch irgendwelche Plastiklöffel von TacoBell o.ä. Der letzte Löffel war aus der Burgerbraterei bei Tuolumne Meadows, biologisch abbaubar und hat den Rest des Weges durchgehalten. Top! Gerber LST: 1a Messer. Für die wenigen Sachen, für die man mal ein Messer braucht, hat es gerreicht. MYOG Foodbag: Wurde recht schnell gegen einen Opsack 12‘‘x20‘‘ ersetzt, der so schnell kaputt ging, dass er gegen einen Granite Gear Air Zippsack (12L) ausgetauscht wurde. Der GG war wegen der Form super; ich konnte auf alles zugreifen und ihn mit dem angebrachten Loop einfach in den/aus dem Pack kriegen. Allerdings weiß ich nicht ob GG das falsche Label draufgenäht hat, oder wie der amerikanische Liter aussieht, aber das Ding waren niemals 12L, eher 8-9L. S2S UltraSil 1L: Ursprünglich für Papiere, E-Reader, Elektronik. Am Ende unnötig, da alles im Fanny und dieser im Pack gelandet ist. RepairKit: Muss jeder selber wissen. Ich war froh um Klebe-Patches, Nadel + Faden und anderen Kram. Andere hatten nichts dabei und sind auch immer bis zur nächsten Stadt gekommen. YMMV FIRST AID / HYGIENE First Aid: Auch hier: Stellt euer eigenes Kit nach eurem Bedarf zusammen. Ich hab ein paar Ibus dabei gehabt, alles andere hab ich nicht (zum Glück) gebraucht, aber ich konnte anderen Hikern aushelfen (NeoSporin, Wundpflaster, Benadryl, etc.) Was ich ändern würde: - Für den Anfang käme ein Blasenkit dazu. Die Füße sind noch nicht dran gewöhnt, überhitzen leicht, der Schweiß und feine Dreck machen alles noch schlimmer. Ein kleines Kit aus Alkoholwipes, steriler Nadel, Kinesio- und Leuko-Tape, scharfer Schere und Benzointinktur hilft nicht nur dir, sondern macht dir auf dem Trail am Anfang viele Freunde. Zahnbürste: Klar, in kurz. Wipes: Poopbag für benutztes Toilettenpapier und ein paar Blätter aus der letzten Stadt. Die Hauptarbeit wurde mit Wasser und der Hand erledigt. Vorteil: Beseitigt auch alle Probleme mit dem bösen Wolf. SOCAL / DESERT Eurotrek SwingLite: Schirm war mitunter das am meisten debatierte Thema am Anfang. Ich würde den Schirm jederzeit wieder in der Wüste mitnehmen; in KM ist er in die Box gewandert. Was ich ändern würde: - Würde darüber nachdenken sogar für NorCal und OR auf Regenkleidung komplett zu verzichten (oder ein Ponchotarp mitzunehmen) und einen kleinen Schirm dabei zu haben. Sowas wie den Montbell Travel Umbrella. Cancer Curtain wurde schnell durch ein einfaches Bandana ersetzt. SIERRA Smartwool Midweight Hoody: Mein treuer Begleiter. Auch schon seit Jahren im Einsatz, immernoch gut. Hat sich in der Sierra und in WA als Baselayer bewährt. Was ich ändern würde: - Hätte gerne etwas Vergleichbares in KuFa und leichter, z.B. den Melanzana Hoodie (wobei die Dinger ja unglaublich im Moment gehyped werden…). Wolle ist halt einmal nass eine ganze Weile nass und recht schwer. Wenn da jemand einen heißen Tip hat (alternativ ein gutes Schnittmuster), würde ich für NorCal und OR sogar überlegen nur den Hoody anstatt der Daunenjacke mitzunehmen. Fleece Cap: Unnötig, da ich zwei Kapuzen hatte. In Bishop in der Hikerbox gelandet. Fleece Gloves: Gut für kalte Morgen in der Sierra, danach irgendwo verloren. Hätte ich gerne wieder in WA gehabt MYOG Headnet: Essentiell für Sierra und OR, außer man möchte wahnsinnig werden. BV450: Eigentlich dachte ich an den BV500, hab aber auf Nachfrage von den freundlichen Mädels im Kennedy Meadows General Store ein super Angebot auf einen gebrauchten 450er bekommen. Hat ausgereicht, zwischen Bishop und Red's Meadow (mit kurzem Zwischenstop in VVR), auch wenn ich gefühlt eine Hydraulikpresse gebraucht hab um alles reinzubekommen. Wenn ihr mehr Luxus haben wollt, oder mehr Futter braucht, greift zum 500. Microspikes: Waren angedacht, hab ich dann aber doch verkauft. Nie nötig gewesen, allerdings hatten wir ein eher unterdurchschnittliches Jahr.1 Punkt -
PCT '18 Packliste
mexl916 reagierte auf heilaender für Thema
Ja, gibt es in der Tat! Ich bin nun wieder eine gute Weile zu Hause und hab Zeit gehabt mich wieder einzuleben und vor allem Neues ins Auge zu fassen. Grundsätzliches vorneweg: In meinen Augen verbringen die meisten Leute viel zu viel Zeit in der Vorbereitung mit Packlistengewälze (ich gehörte/gehöre auch dazu) und viel zu wenig mit konkreter Tourvorbereitung (körperliche und mentale Fitness, Wetterlagen, Ernährung, 1.Hilfe Skills, etc.). Ich habe Leute getroffen die im wahrsten Sinne des Wortes ihre gesamte Ausrüstung aus dem Müll und den Hikerboxen gefunden haben (inkl. selbstgeklebtem Tarp aus Baufolie und allem) und den Trail trotzdem geschafft haben. Andere Leute die tausende (ja tausende) Dollar in das Neueste und Beste gesteckt haben, haben es nicht bis Idyllwild geschafft (nicht, dass das keine Leistung an sich wäre). Also, mehr andere Skills lernen! Aber nun: HEILAENDERS GROSSES PCT GEAR REVIEW: Hier nocheinmal die Liste, mit der ich gestartet bin. Mit dem Trail hat sich einiges geändert, worauf ich im Detail später dann eingehe. PACK Rucksack war mein erster kompletter MYOG Pack. Insgesamt 42L main body, 6L Außentaschen und elastische Bodentasche, angenähte, elastische Schultergurttaschen mit verstellbarem Brustgurt, Lastkontrollriemen, abnehmbarer Hüftgurt aus 20mm Gurtband. Gefertigt aus Cuben Hybrid, DxG, Elastik-Mesh und 500 Cordura Hat sich bestens bewährt! Komplett durchgehalten, super bequem und ich habe viele Komplimente bekommen. Was ich ändern würde: - Volumen zu groß, Reduktion auf ca 38L max und Änderung des Formats (breiter und tiefer, dafür Reduktion der Höhe; macht das tägliche Packen tausendmal einfacher, der Kampf mit dem Bärenkanister war mein morgendliches Warm-Up! - ohne Hüftgurt. so gut wie nie genutzt und dann nur damit ich den überhaupt mal genutzt hab - Verstärkungen in Bereichen höheren Abriebs (hat trotzdem durchgehalten) Liner: trash compactor bag, wurde ausgetauscht wenn man einen neuen in ner Hikerbox gefunden hat, ansonsten geflickt, letzter hat komplett OR und WA durchgehalten. Was ich ändern würde: - Nur in weiß, ansonsten sieht man innen im Pack nix! Fannypack war eine LaBu Hüftgurttasche in S. War am Anfang super, am Ende nur noch in den Dörfchen genutzt. Was ich ändern würde: - würde ich evtl. weglassen, je nachdem wie die Situation mit Schultergurttaschen und Hosentaschen ausschaut SHELTER Zelt war ein MSR CarbonFlex 1. War soweit in Ordnung. Mir ging es vor dem Trail vor allem um einfachen Aufbau, kompletten Mückenschutz und 'Privatsphäre' wenn ich mal ne Auszeit gebrauche konnte. Hat das Zelt alles gemacht. - Zu schwer: 711g für alles war zwar in Ordnung, aber immernoch für den PCT zu schwer - zu overkill: insbesondere in der ersten Wüstensektion braucht man kein Zelt, wenn überhaupt ein kleines Tarp zum Windschutz; habe viele Leute getroffen, die garnichts dabei hatten für die ersten 700 Meilen. Später war ich wegen des Mückenschutzes und in WA wegen des Regens dankbar um ein schnell aufzubauendes, komplettes Zelt - Zipper Innenzelt: Hat zum Glück genau dann den Geist aufgegeben, als Mücken kein Problem mehr war Was ich ändern würde: - leichtes Cuben Tarp, welches um modularen Mückenschutz und Wetterschutz erweitert werden kann. Ich hab da schon so ein paar Ideen.... Heringe waren super: schmale Nägel für harten Wüstenboden haben auch bei weichem Boden noch genügend halt gegeben Hard-Tyvek Groundsheet für die Wüste; Polycyro für den Rest SLEEPING ·Ich bin mit einem Cumulus Quilt 350 in Überlänge und Overfill gestartet, daher die 385 (Gramm Daune). Hat soweit für die Wüste gereicht. Wurde in Kennedy Meadows gegen einen Enlightened Equipment Revelation 20F ausgetauscht. Ich wollte etwas mehr Wärme und vor allem die Möglichkeit haben die Fußbox komplett zu öffnen. Dies hat sich in NorCal und OR als ganz wichtig herausgestellt, als die Temperaturen auch nachts nie unter 20° gefallen sind. In WA war ich wegen verlorenem Körperfett und der Luftfeuchtigkeit dankbar um jedes Extragramm Daune. Was ich ändern würde: - MYOG Quilt mit ca. 400g Daune und komplett zu Öffnen. Spielereien wie Möglichkeiten zur Befestigung an der Matte brauch ich nicht. Wer ganz viel Geld hat macht sich noch einen Sommerquilt mit 150g Daune für NorCal und OR. TAR NeoAir XLite. Hatte bedenken, dass das gute Stück nicht die Wüste überlebt, hat sie aber doch! Einfach sehr vorsichtig sein bei der Campauswahl. Hat bei mir als Rückenpolster/Frame im Pack gedient. Komfort super, allerdings war ich es sehr leid jeden Abend das Ding aufzupusten und morgens zusammenzufalten. In NorCal und OR kam daher eine einfache GG Nightlight mit. Hat gereicht, in WA wurden beide wegen Wärme kombiniert Was ich ändern würde: - großes Fragezeichen. Würde vermutlich versuchen von Anfang an nur mit nem CCF Torsopad auszukommen und in WA wegen Wärme etwas dazupacken ·S2S Drybag: Letztendlich unnötig, hab den Quilt irgendwann nur noch lose in den Rucksack mit Liner gestopft, wurde auch bei schwerem Regen nie nass. CLOTHES WORN Altra Lone Peak 3.0/3.5: Bin mit 3.0 gestartet, den Rest hab ich 3.5ern gemacht. Halten soweit gut durch, hab ca. 600-700 Meilen aus einem Paar bekommen. Haben meiner Fußform gepasst (eher breiter Fuß) und genug Platz für die Zehen gelassen. Allerdings habe ich sehr viel Gewicht verloren und in WA starke Schmerzen in den Knöcheln entwickelt. Man weiß jetzt nicht, ob ich mit höherer Polsterung (Altra TMP o.ä.) besser gefahren wäre, aber im Großen war ich zufrieden. Was ich ändern würde: - evtl. Schuhe mit höherer Polsterung oder Einlagesohlen ausprobieren DarnTough Light Cushion ¼ Crew: Nie wieder andere Hiking Socken. Nuff said. 2 Paar zum täglichen Wechseln. Als genug Wasser vorhanden war bei jeder besseren Gelenheit die Verkrustung auswaschen und außen am Pack trocknen lassen. Salomon Light Shorts: Die besten Shorts die ich je getragen habe, WENN NOCH IRGENDJEMAND WELCHE IN M/L FINDET SCHREIBT MICH AN!!! Da es die aber nicht mehr gibt eher was zu Shorts allgemein. Ich habe den gesamten Weg welche getragen und es nicht bereut, war aber auch extrem penibel mit Sonnencreme und Longjohns was Sonnenbrand und Wärme angeht. In WA wurde es kalt, insbesondere bei Regen, aber war noch auszuhalten. Jedes Mal wieder so. SD Trail Pack Polo: Super Shirt, langärmlig mit Kragen im Polo-Look und für Synthetik nicht zuuuuu schlimm im Geruch. (Man stinkt eh immer) Leider nach 2200 Meilen durch und gegen ein altes Icebreaker Shirt, das ich noch hatte, ersetzt. Truckerhat: Auch gut gegen Sonne, wurde aus Lust an was Neuem mit einer Hikerbox Kappe bei VVR ersetzt. Immer wieder mit Kappen, kein Hut. Sonnenbrille: No Name von Ebay mit polarisierten Plastikgläsern in Kat.4. Polarisiert war fantastisch bei der beißenden Sonne! Musste einige Male geflickt werden, daher kommt für mich nur Billo in Frage. CLOTHES PACK FroggToggs Ultralite 2 Jacket: Warum irgendjemand etwas anderes als FroggToggs auf den PCT mitnimmt, werde ich nie verstehen. Hab die Regenjacke nur in WA benötigt und war dafür vollkommen ausreichend. Warum also mehr als 15$ für ne Jacke ausgeben?! Und ich hab meine in heißem Pink getragen! FroggToggs Pants: Sind schnell rausgeflogen und hab sie dann nicht mehr vermisst. Man könnte über eine Windhose für WA nachdenken. GooseFeet Gear Custom Hoody: Das teuerste Item meines Kits und eine Maßanfertigung. 100g 900fp Daune bei 220g Eigengewicht und Känguruhtasche. Bestes Teil um das ich sehr beneidet wurde. Super warm und so leicht, dass ich die durchgehend dabei hatte. Hat leider gegen Ende viel ihres Loftes verloren. GoLite Wildwood Shirt: Haben die damals bei GoLite die Shirts aus Einhornhaar gemacht oder was?! Das Ding ist mittlerweile 11 Jahre alt und sieht aus wie Neu. So leicht, dass ich mir den Luxus gegönnt hab abends aus dem schwitzigen Shirt in ein Frisches zu wechseln. Longjohn: Billigmarke, Synthetik. War ok, wurde in South Lake Tahoe nach WA gebounct. TEIL 1/21 Punkt -
1 Punkt
-
Ich kann mich auch nicht ganz davon frei machen, schnell genug von Smalltalk zu haben, der dann auch noch durch mangelnden, sprachlichen common ground weiter verschmälert wird. Aber auch mit Englisch als middle ground wie in Indien gehen mir die immer gleichen, oberflächlichen Fragen kurzer Begegnungen schnell auf den Keks. Vor allem von Konversationsanbahnungen, die mir eher wie Prestige- oder Egoboost vorkamen à la 'schaut her, ich bin auf Augenhöhe mit einem Foreigner, mein Haus - mein Auto - mein Boot" habe ich schnell genug. Allerdings überlege ich mir auch, ob man das ganze vielleicht weniger egozentriert aus der eigenen Warte sehen sollte. In Georgien waren die Leute derart freundlich, welcoming und excited, einen Fremdling im ihrem Dorf zu sehen - und trotzdem kamen wir mit ein paar Sprachbrocken, Händen, Füßen und Google translate nicht über die immer gleichen Allgemeinplätze hinaus. Ich fand das einerseits extrem schade, war andererseits der für mich sinnfreien Versuche der Konversation auch schnell überdrüssig. Aber im Perspektivwechsel aus der eigenen Egoblase heraus - ich glaube für die gegenüber war das, was für mich ungenügender Austausch war zumindest ein kleines Fenster in eine exotische Welt, etwas neues, andersartiges, Abwechslung. Vielmehr der Akt des Kontakts, die reine Handlung, der Inhalt dabei gar nicht so relevant. Und wer bin ich, dass ich den Einheimischen das verweigere, weil sich für mich inhaltlich nichts herausziehen lässt?1 Punkt
-
Schnäppchen
ToTobias reagierte auf Stromfahrer für Thema
Du liegst richtig. Zu simpel. AliExpress nennt hier ganz gewiss nur die Summe der Coupons, die du anwenden kannst. Tatsächlich wirst du nach deren üblichem Rabattprinzip Einzelcoupons finden, die nie mehr als 5% des Kaufpreises eines Artikels ausmachen. Um z.B. 10 USD einzulösen, muss das Produkt 200 USD kosten. Um die 100 USD Rabatt zu erhalten, wirst du mehrere Produkte in Summe über 2000 USD mit mehreren Coupons kaufen müssen, von denen eines sogar rund 1000 USD (oder mehr) kosten muss.1 Punkt -
Outdoor gourmet food [nix UL]
chrisdagaz reagierte auf zeank für Thema
Man nehme 400g Fleisch deiner Wahl (in Stücken) oder vegetarische Alternative 1 Zwiebel 1 große oder 4 kleine Möhren 1 Lorbeerblatt 1/2 Chili (ich nehm ne Ganze) 1 Zimtstange 1 Päckchen Saffran 2 El Tomatenpürre 1 Brühwürfel 500ml Wasser Salz und Pfeffer Zwiebel würfeln, Möhren schälen und kleinschneiden, Chili kleinschneiden. Mit dem Fleisch kurz anbraten. Restliche Zutaten hinzufügen. Bei geschlossenem Deckel köcheln bis sich die Soße eindickt. Je besser das Fleisch desto schneller geht das. Couscous wisst ihr selber ... (hoff‘ ich)1 Punkt -
Ich hatte den Schirm jetzt am Stück 3 Wochen im Einsatz, zuerst im Elbsandsteingebirge, dann in den Pyrenäen auf der HRP. Bei Sonne: wie erwartet exzellent. Die meiste Zeit wurde er auch nur deswegen ausgepackt und ist dann Gold wert. Bei Regen: macht entgegen der Erwartung auch bei stürmischem Wind und starkem Regen in höheren Lagen noch einen Unterschied, ob man ihn hat oder nicht. Selbst bei starkem Wind deutlich mehr Komfort weil das meiste einfach wegbleibt. Die Regenjacke ersetzt er dennoch in höheren Lagen nicht, das ist einfach zu riskant und hoch gepokert. Die von mir weiter oben erwähnte reduzierte Spannung am Rand im Vergleich zum Liteflex macht sich nicht bemerkbar. Bei Wind: meistens ist man trotz starkem Wind noch in der Lage, den Schirm so zu halten, dass er Regen abhält. Ganz selten mal muss man halt einpacken wenn es zu ungünstig ist. Ob gerade gegen Regen oder als Sonnenschutz, wenn mal ne stärkere Böe aus unerwarteter Richtung den Schirm trifft, kommt es häufig vor dass er "umklappt". Dann hält man ihn halt in den Wind, sodass er zurückklappt oder fährt in einmal ein und wieder aus. Das ganze macht der Schirm ohne Probleme mit, es sind gewissermaßen Gelenke in die Speichen eingebaut, die ein umklappen ohne Schaden ermöglichen sollen. Als Ergänzung zum Tarp: funktioniert ebenso gut wie der herkömmliche Liteflex, auch hier ist die niedrigere Spannung an den Rändern nicht bemerkbar. Einziges Manko im Vergleich zum Alten: ich persönlich finde ich die Form des Griffs nicht so angenehm wie beim alten, ist eher klein und rund als länglich. Dafür kann jetzt die Kordel einfacher gegen eine leichtere Dyneema Schnur ausgetauscht werden. Insgesamt von meiner Seite klare Empfehlung für den leichteren Liteflex ultra!1 Punkt
-
Bevor man Landmannalaugar erreicht, ist erst noch ein Bach zu Furten, mittendrin stehend sehe ich dann auch die Fußgängerbrücke... Als ich den Campingplatz sehe bin ich entsetzt: Eine große Schotterfläche, darauf Zelte dicht an dicht, davor parkende Autos und Busse, jede Menge Menschen und Lärm. Ich krame meine Karte hervor und suche nach einer Alternative, beschließe dann aber mir das Ganze doch aus der Nähe anzugucken, schließlich sind es Fotos von hier gewesen, die mich auf Island gebracht haben. Das sieht dann auch vielversprechend aus. Als ich auf den Campingplatz einbiege werde ich von einem Finnen angesprochen, der genau das selbe Rad hat wie ich. Wir unterhalten uns lange über unsere Touren und die Pisten usw.. Dann checke ich ein und gehe mir erst einmal den Staub im warmem Bach abspülen. Danach mache ich mich daran die Umgebung zu erkunden. Auf dem grauem Berg hat man einen tollen Überblick. Jeder Berg hat eine andere Farbe, gelb rot, grün, grau, schwarz, alles ist dabei, dazwischen sind immer noch alte Schneefelder eingestreut (Sieht übrigens auch auf Google maps beeindruckend aus). Als ich um eine Ecke biege treffe ich die Österreicher wieder, die ich schon in Laugafell getroffen habe. Zurück im Lager leiste ich mir ein paar Datteln als Wegzehrung für morgen. Abends geht es wieder in den Hotpot, wo ich den Finnen vom Nachmittag wieder treffe. Ein internationales Süppchen kocht da vor sich hin, und entspannt durch das warme Wasser kommt man wunderbar ins Gespräch. Am Ende war ich wirklich froh, dass ich doch geblieben bin.1 Punkt
-
Die Wüste ändert ich langsam, in der Ferne tauchen immer mal wieder Seen auf, zu dem Anthrazit schwarz der letzten beiden Tage gesellt sich etwas grau. Stellenweise liegen größere Blöcke in der Gegend, die als sogenanntes Trollbrot verwittern. Meine letzten Kekse und Nüsse habe ich zum Frühstück vernichtet, jetzt bleibt mir nur noch ein wenig Bitterschokolade als Snack für zwischendurch. Die Piste ist hier grade frisch planiert worden, was erst einmal gut anhört, jedoch bedeutet, dass der Untergrund jetzt total aufgeweicht ist. Als ich das Ende der Piste erreiche ist zunächst Verwirrung angesagt, offensichtlich hat sich die Wegeführung geändert. So komme ich in denn in den Genuss von ein paar km Asphalt. Dann geht es auf die F 208, in Richtung Landmannalauga. Die Piste macht extrem viel Spaß, es sind riesige Schlaglöcher auf der Straße, die Autofahrer haben ordentlich Probleme, während ich auf meinen zwei Rädern einfach durch puschen kann. Manchmal kann ich sogar die Autos überholen. Langsam werden die Berge immer bunter, zu den Grau- und Schwarztönen kommt jetzt noch Rot und Grün. Dass ich mich einem weiterem Hotspot für Touristen nähere merke ich an den vielen Autos die hier unterwegs sind. Etliche male werde ich aus dem fahrenden Auto heraus fotografiert (was extrem nervig finde). Kurz vor Landmannalauga treffe ich auf zwei Radler, die ebenfalls die Sprengisandur fahren wollten. Wir tauschen uns über die Pistenverhältnisse aus. Die beiden malen mir Horrorgeschichten von der 208. Extrem schwere Furten sollen mich erwarten und teilweise ist die Straße unbefahrbar. Ich selbst muntere die Beiden auf, denn bis jetzt fand ich es gar nicht so dramatisch (bis auf den Wind), etwas Sand, mal etwas Wellblech und manchmal etwas grober Schotter oder weicher Untergrund, aber alles recht gut fahrbar. Als ich dann den Campingplatz von Landmannalauga sehe möchte ich gleich wieder umdrehen, aber dazu später mehr...1 Punkt
-
Gegen sechs Uhr weckte mich der Hunger, zum Frühstück gab es Nudeln mit Käse und zum Nachtisch Kekse mit Erdnussbutter. Da ich Kopfschmerzen hatte nahm ich eine Schmerztablette und beschloss noch etwas zu schlafen. Als ich wieder aufwachte hatte ich immer noch Kopfschmerzen. Einen Pausentag wollte ich aber lieber nicht einlegen, weil meine Vorräte hauptsächlich aus Nudeln und Kartoffelbrei bestanden und ich mir nicht sicher war, wie lange meine Gasvorräte halten würden. Also beschloss ich mich wenigstens bis zur nächsten Hütte, die ca. 55 km entfernt lag durch zu schlagen. Nach 500 m auf der Piste kam dann eine Minifurt und ich hatte erst einmal nasse Füße, zu allem Überfluss ging es auch noch Berg auf und mein Freund, der Wind war auch noch da. Ich zwang mich ruhig zu bleiben und mich damit abzufinden, dass es nur schleppend voran ging. Ruhig und kontinuierlich tretend und schiebend erreichte ich dann irgendwann die Passhöhe. Die Landschaft wurde wieder weit und gab den Blick auf den Hofsjökull und später auch den Vatnajökull frei. Das änderte meine Stimmung schlagartig und auch die Kopfschmerzen verschwanden langsam. 4,5 h habe ich letztendlich für die 31 km zurück zur Strengisandur gebraucht. Kurz vor Ende der F 752 hatte ich dann meine erste richtige Furt zu bewältigen. Vor der nächsten Furt stand dann die Hüttenwirtin vom Laugarfell (wo ich letzte Nacht war) mit ihrem Pickup um ein paar Endurofahrer und mich vor der darauf folgenden Furt zu warnen (schwierig aber machbar) und den richtigen Weg dadurch zu beschreiben. Ich ließ den Motorradfahrern den Vortritt beim Furten, das Wasser war eiskalt. Der nächste Fluss floss um einiges schneller, man konnte den Grund in dem trüben Wasser nicht sehen, die Furt war dann aber doch nicht so schwierig, wie erwartet. Auf der anderen Seite war dann die ersehnte Hütte. Hier gab es sogar Kaffee und in der „Hikerbox“ fand sich noch eine volle Gaskartusche. Frohen Mutes machte ich mich dann wieder auf den Weg, der Wind hatte deutlich nachgelassen, das Wetter war bombig und ich war einfach nur zufrieden hier entlang zu radeln. Am Ende waren es dann doch ca. 100 km an diesem Tag (da hätte ich am Morgen nie mit gerechnet). Abends hatte ich dann diesen grandiosen Zeltplatz.1 Punkt
-
Ein freundliches Hallo an alle Leichtfüße, ich habe mir vor kurzem entschlossen nach disem tollen Bericht von @DasBaum meinen nächsten Wanderurlaub auf Madeira zu verbringen (Ankunft: 26.02 11:00 - Abflug 09.03 10:30). Im obigen Thread konnten schon einige Fragen beantwortet werden. Weitere Fragen möchte ich jedoch hier stellen. Die Seite von Supertramp ist auch Gold wert. Hier noch eine GPX Liste mit Tankstellen und Restaurants. Tag 0: Anreise Die Route im obigen Reisebericht finde ich schon klasse. Da ich ein paar Tage länger da bin möchte ich ewtas mehr Strecke machen. Allerdings bin ich auch kein schneller Wanderer. 25 km am Tag sind mir eigentlich schon zu viel aber in der Planung wird sich noch rausstellen, dass die schönen Camps alle etwa in diesem Abstand liegen. Der Erste Abschnitt ist leider besonders lang (vor allem weil ich sicher erst um 13 Uhr richtig starten kann). Die Camps in dieser Region sind etwas rar gesät, also ich denke da muss ich durch. Ich habe auch kein Problem ein bisschen im Dunkeln unterwegs zu sein. Ich könnte den Weg natürlich überspringen, aber der ist so schön und einer der wenigen Küstenwege. Ich suche mir eine Unterkunft in Machico und wandere morgens ganz entspannt los. Frage: Kann man in Machico Spiritus kaufen? Wie finde ich guten? Auf Mallorca war das teilweise ein bisschen schwierig etwas gut brennbares zu finden. 1.Tag Hier mein Track vom Supermarkt in Machio bis zum Camp Chão Das Feiteiras. Etwas näher liegen vielleicht noch die Camps Terreiros und Chao do Pasto, aber die sind nicht so schön glaube ich. Link zu GPSies Danach soll es von Feiteiras bis nach Porto Moniz über den Weg von @TaeveSupertramp gehen. Hier auch ein Link zu GPSies. Dabei könnte die Streckeneinteilung wie folgt aussehen: 2. Tag: von Camp Chão Das Feiteiras bis Parque Florestal do Pico das Pedras (21 km) oder bis zum Camp Pico Ruivo (32km) . Eigentlich sind mir 32km zu viel aber das Camp ist viiiiiiel schöner. 3. Tag: von Pico Ruivo bis Camp Caramujo (25km) Das Caramuji Camnp hat kein Wasser aber man kreuzt eine Straße und kann von Dort schnell zum Supermarkt oder Tankstelle. Auch ein Restaurant liegt auf dem Weg. @TaeveSupertramp ist lt. sienem Bericht 2,5km bis zur Levada gelaufen um Wasser zu holen. Frage: Gibt es hier bessere Alternativen für Wasser? 4. Tag: von Camp Caramujo bis Camp Fanal (22km) 5. Tag: Camp Fanal bis Porto Moniz (der Campingplatz kostet ~6-7€ mit dem quick'n dirty tarp. Aber es gibt Duschen (7km - dafür gucke ich mir aber auch Porto Moniz an) Kurzer Einwurf: Es ist sehr! gut möglich, dass ich die Kilometer am Tag nicht schaffe. Eigentlich mache ich deutlich weniger Strecke, aber mal sehen. Ich habe gestern probiert für diese Eventualitäten Alternativ-Pläne zu entwickeln. Das habe ich aber aufgegeben. Wenn ich kein Bock mehr auf Wandern hab dann nehme ich halt das weniger schöne Camp. Die weitere Strecke entspricht wieder dem Verlauf von @TaeveSupertramp nach diesem Link 6. Tag: von Porto Moniz nach Camp Fonte do Bispo (20km) | vielleicht bleibe ich auch einen Tag länger in Porto Moniz, dann verschiebt sich alles einen Tag nach hinten. Frage: Gibt es hier Wasser? 7. Tag: von Camp Fonte do Bispo bis zum Forsthaus Rabacal (30 km ) die Strecke ist schon wieder so lang aber dafür flacher. Wahrscheinlich ist Tag 6 viel anstrengender Frage: laut Supertramp soll es dort zwar Wasser geben aber auch sehr überlaufen sein. Gerade für den letzen Teil nach Porto Moniz könnte ich noch einige Tipps gebrauchen glaube ich 8. Tag: von Forsthaus Rabacal zum Camp Chao dos Louros (Das Camp ist nicht so schön - glaube ich - aber es gibt Wasser und eine Busanbindung) 9. Tag: vielleicht eine kleine Tour in der Nähe und dann Abreise Richtung Funchal? Frage: Was würdet ihr so machen in den letzten Tagen? Gibt es einen ganz speziellen tollen Ort den man noch sehen muss auf dem Weg nach Funachal? 10. Tag: Tagsüber ?? Abend: Hostel oder ähnliches in Funchal und morgens zum Flughafen Tag 11: Abreise Sooo: Jetzt ist es schon wieder 9 Uhr und mit all den Links und der Recherche zwischendurch bin ich auch schon wieder 1,5 Std am Schreiben. Das muss jetzt erstmal reichen. Ich denke der erste Teil der Tour passt so ganz gut. Welches Camp ich wie wo und wann erreiche steht in den Sternen. Ich plane das nicht mehr. Das muss sich ergeben. Beim zweiten Teil der Tour bin ich mir sehr unsicher. Ich bin auf für Ratschläge für die letzten Tage offen, Ich könnte mir auch ein ruhiges Hostel vorstellen von dem aus, ich die Umgebung erkunde. Hauptsache kein Standard-Tourismus. Wanderer / MTBler usw. sind okay. Ich will nicht als einziger in Wanderklamotten mit den ganzen Pauschaltouries am Tisch sitzen. Ich würde eure Tipps und Ratschläge morgen einbauen und dann die Camps buchen. 1 Woche Zeit müsste reichen. Hier noch ein paar Fragen die mir gerade einfallen: - wie ist der Handy-Empfang ? Ich Frage für den Notfall - habe keine langen Abendgespräche geplant - Regenschirm + Windjacke oder Regenjacke + Regenhose? - Wie kann ich einzelne Tracks (Tagesetappen) bei GPSies zusammenführen zu einer langen Tour? - für wie viele Tage sollte ich essen mitnehmen? bzw. Was kauft ihr euch vor Ort wenn ihr euch für ein oder zwei Tage verpflegen müsst? (Fertigsuppe + Glasnudeln ?) Ich hoffe der Text ist nicht zu lang. Danke für eure Hilfe im voraus. LG Chris1 Punkt
-
"Hell's Island" - Teneriffa
Omorotschka reagierte auf Lightlix für Thema
soll ja noch weitergehen hier... Tag 7: Santiago del Teide -> Teno Alto Dauer: 3h Eine relativ kurze Tagesetappe, und doch länger als ursprünglich gedacht, weil sich einfach keine Schlafmöglichkeit ergeben hat. Kurz vor Vilaflor stehe ich seeehr gemütlich um 8:30 auf. Von meinem Schlafplatz laufe ich noch etwa 15 Minuten, bis ich Vilaflor erreiche und mich direkt in den kleinen Supermarkt begebe. Schließlich ist gestern morgen der Rest Müsli gekillt worden! Danach frühstücke ich gemütlich auf einem kleinen Platz mit Brunnen. In Vilaflor ist an diesem Mittwoch Vormittag nur sehr wenig los, ein paar Tageswanderer sind in Richtung Paisaje Lunar unterwegs. Sehr gemächlich alles hier. Weil ich zunächst nach Los Cristianos möchte, da es, wie schon vorher gedacht, von Vilaflor aus keinen Bus in Richtung Santiago del Teide oder Buenavista del Norte gibt, schaue ich kurz mal in der Touristeninformation vorbei, die ist direkt an dem zentralen Plätzchen. Die nette Dame hinter dem Tresen versorgt mich prompt mit falschen Informationen was die Busse und die Lokalisation der Haltestelle angeht, sodass ich erstmal eine kleine Runde hastig durchs Städtchen drehe, um dann festzustellen, dass es nur am Wochenende einen Bus von Vilaflor nach Los Cristianos gibt. Also stehe ich gut eine Stunde mit erhobenem Daumen am Ortsausgang und hoffe, dass das heute noch was wird. So richtig Hitchhiker - freundlich scheinen die Leute hier nicht zu sein... Nach einer Stunde habe ich Glück, und ein älteres belgisches Paar nimmt mich mit direkt zur Bushaltestelle in Los Cristianos. Die beiden sind auf Golfurlaub hier. Von Los Cristianos muss man zunächst nach Costa Adeje einen Bus nehmen, dazu einfach jeden, der eine 4 vorne dran hat, z.B. 470. Das kostet mich etwa 20 Minuten, aber von Costa Adeje fährt der nächste Bus nach Icod de los Vinos, Nr. 460, erst um 14h. Bis ich also in Santiago del Teide bin, brauche ich noch 2h. Gegen 16h, viel später als erhofft, steige ich in dem kleinen Städtchen Santiago del Teide aus, fülle mein Wasser auf und laufe los. Ich möchte gerne über das Teno Alto zur Punta del Teno, also zur nordwestlichen Spitze Teneriffas, laufen, und dann über Buenavista del Norte wieder zurück nach Buenavista del Norte, um von hier am Freitag einen Bus zurück zum Flughafen TFS zu bekommen. Sobald ich Santiago del Teide verlassen habe, geht es recht zügig hinauf. Hier verliere ich mich einmal im dichten Gestrüpp und laufe etwas querfeldein, bis ich den Weg wieder habe. Man bemerkt sofort den drastischen Kontrast zum Nationalpark Teide: alles ist viel grüner, viel lebendiger. Nach 4 Tagen da oben macht mir die Abwechslung richtig Spaß. Die Wege sind auch hier im Teno Gebirge, genau wie im Nationalpark und auf dem GR131, super ausgeschildert. Verlaufen kann man sich fast nicht. Relativ schnell erreiche ich das Ende des kleinen Aufstiegs und es bietet sich mir ein traumhafter Blick aufs Meer: Blick in Richtung Westen, alles ist grün! Irgendwo da unten müsste die Masca Schlucht sein. Links kann man noch einen kurzen Abstecher auf den "Gipfel" des Pico Verde machen, das habe ich mir gespart. Die Sonne brutzelt schon wieder anständig, sodass der Schirm nicht mehr aus der Hand wandert. Nicht nochmal so einen Sonnenbrand wie nach dem Pico Viejo Und immer wieder der Teide im Blick: Obwohl ich eigentlich nicht so viel von der Strecke laufen wollte, beschließe ich, noch ein Stückchen weiterzugehen. Es ist erst 17h und ich habe noch keine Lust, mich niederzulassen. Der Weg führt entlang eines kleinen Kammes Richtung Norden, mal mehr, mal weniger im dichten Wald. Fantastische Aussichten entlang des ganzen Weges! Als ich kurz vor dem Tal bin, in dem El Palmar und Las Lagunetas liegen, sehe ich eine ganze Menge Wolken von Norden her ins Tal schwemmen und denke mir, dass ich heute Nacht vielleicht doch mal wieder mein Tarp aufbaue. Allerdings ist hier weit und breit kein Fleck ebene Erde zu sehen, die nicht dicht bewachsen ist. Also geht's erstmal weiter. Von Norden her jagt der Wind die Wolken über die Kämme. Gegen 18h erreiche ich die Kreuzung, an der ich ursprünglich nach rechts ins Tal abbiegen wollte, d.h. nach El Palmar. Das sieht mir aber von oben wenig attraktiv aus, dicht besiedelt und außerdem wolkenverhangen. Spontan nehme ich den Weg geradeaus, der direkt nach oben zum Teno Alto führt. Ich hoffe, so langsam mal die eine oder andere mögliche Campstelle zu finden... Hoch aufs Teno Alto. Immer wieder kommen Nebelschwaden über die Bergkette, auf der ich mal links, mal rechts laufe, rübergeweht. Blick zurück, auf dem Weg nach oben. Eigentlich bin ich jetzt schon viel weiter als geplant, aber es findet sich absolut nichts zum übernachten! Immer wieder der Teide. So um 19h rum, als ich längst ziemlich weit oben bin, kommt langsam eine ebene Fläche in Blick! Was für eine Erleichterung. Ich hatte schon gedacht, mitten auf dem Pfad schlafen zu müssen! Hier bot sich um 19h die erste mögliche Campstelle. Nicht besonders guter Spot, aber immerhin. Ich lasse den Rucksack hier liegen und freue mich schon auf mein Abendessen. War doch ne Ecke anstrengender als ich gedacht hatte. Eigentlich war ja nur angedacht, vielleicht 2h ein kleines Stückchen zu laufen. Als ich ein bisschen rumlaufe um ein paar Fotos zu machen, finde ich doch glatt eine noch viel schönere Stelle. Zwar maximal windexponiert, aber dafür mit tollem Ausblick auf das Meer und den Sonnenuntergang! Und an eine bessere Stelle glaube ich sowieso nicht mehr. Ein kleines Plateau auf dem Teno Alto. Wie sich am nächsten Tag herausstellen wird, tatsächlich eine der letzten Möglichkeiten, bevor man wieder Dörfer erreicht. Ganz klein mein Tarp zu sehen. Wahnsinnsaussicht von hier oben! Der kräftige Wind pustet immer wieder Wolken rüber, sodass alle paar Minuten mal wieder gar nichts zu sehen ist. Toller Sonnenuntergang von hier! Ich bewundere noch bis 20h das Spektakel und verkrieche mich dann zügig in den Schlafsack. 30m weiter oben auf dem Weg ist schon seit ich hier ankomme niemand mehr unterwegs, sodass ich die Ruhe ganz für mich allein genießen kann. Morgen ist dann die Strecke bis zur Punta del Teno geplant, die auch schon dauernd auf den Schildern ausgewiesen ist. Abgesehen davon ist meine Planung eher spartanisch, das entscheide ich morgen spontan. Bis Freitag muss ich wieder in Santiago del Teide sein!1 Punkt -
"Hell's Island" - Teneriffa
Omorotschka reagierte auf Lightlix für Thema
Tag 5: Chio -> Pico Viejo -> Parador Nacional Dauer: 8h Wasser: Chio und am Parador Nacional im Restaurant Wieder in rot markiert die heutige Tagesetappe. Die Nacht in Chio ist tatsächlich wieder ziemlich frisch, und das obwohl ein gutes Stück niedriger als bisher. Irgendwann zwischendurch wickel ich mir meine Laufshorts um den Hals, um den Quilt besser abzudichten. Am Morgen begrüßt mich ein herrlich klarer blauer Himmel, perfekte Bedingungen also um heute auf den Pico Viejo zu steigen! Erstmal stelle ich aber erschrocken fest, dass ich ein kleines bisschen verschlafen habe, es ist schon 8:30 als ich aufstehe. Solange habe ich bis jetzt noch nie geschlafen. Weil ich aufgrund der späten Planung ja keinen Permit für den Teide und keinen Platz im Altavista Refuge habe, ist also heute der Aufstieg auf den zweithöchsten Berg, den Pico Viejo mit 3135m geplant. Ein gutes Stück hoch vom Campingplatz, der vielleicht auf 1500m Höhe liegt. Und ich muss leider auch noch eine Weile an der Straße entlang bis zum Beginn von Sendero Nr. 32. Also erstmal zackig Tarp und Schlafsack in den Rucksack stopfen, denn eigentlich wollte ich früh aufbrechen, um einer möglichen Kontrolle zu entgehen. Das mit dem früh aufstehen hat sich zwar erledigt, aber bisher ist noch kein Kontrolleur aufgeschlagen. Dann noch schnell ein bisschen Müsli reinschaufeln und los. Klappt dann so leider nicht, denn zeitgleich mit mir steht auch die Hälfte der russichen Truppe auf und fängt an, Feuerholz für Reis zum Frühstück zu sammeln. Wieder bestehen sie darauf, dass ich für einen heißen Kaffee bleibe und so sitze ich also noch bis halb 10 gemütlich Kaffee trinkend vor dem Feuer. Auch mal ganz nett. Inzwischen ist es schon 9:30, aber der Kaffee schmeckt! Als ich mich dann endlich mit voll gefüllten Wasserflaschen auf den Weg machen kann, erscheint doch jemand vom Medio Ambiente. Er sammelt aber nur Müll statt irgendwas zu kontrollieren und fragt, wie kalt denn die Nacht gewesen sei. Los geht's: erstmal muss ich eine ganze Weile an der Straße lang, das ließ sich leider nicht so recht vermeiden. Immer mal wieder fährt vereinzelt ein Auto an und ich versuche mein Glück, aber erst nachdem ich eine halbe Stunde gelaufen bin, nimmt mich eine litauische Seniorengruppe in ihrem Mietwagen mit. Glück gehabt, denn es wäre noch ein ganzes Stück zu Fuß gewesen und es ist ja schon recht spät. Die Gruppe möchte heute mit der Seilbahn auf den Teide, etwas, was ich lieber nicht machen möche, denn da ist es wirklich überfüllt mit Touristen! Sie lassen mich an einem kleinen Parkplatz raus, wo Sendero Nr. 32 beginnt. Man könnte von hier auch gut noch die Rundtour Nr. 13 machen, aber wegen der fortgeschrittenen Stunde lasse ich das und gehe in Richtung Sendero Nr. 9. Wieder, wie gestern am Chinyero, eine traumhafte Landschaft! Oben sieht man rechts neben dem Teide Gipfel den Krater des Pico Viejo. Der Weg ist super und leicht zu laufen. Noch geht es nicht besonders steil ein wenig hinauf. Inzwischen brennt die Sonne durchaus ein wenig, aber hier oben weht schon ein frischeres Lüftchen, was für etwas Abkühlung sorgt. An der Kreuzung wechsele ich auf Nr. 9, der am Mirador de las Narices del Teide beginnt. Hier hätte man heute auch beginnen können, aber ich wollte gerne noch das Stückchen auf Nr. 32 laufen. Hat sich gelohnt! Von hier wird es zügig zunehmend steiler, und folge ca. 2h der Nr. 9. Andere Wanderer treffe ich auf dem Weg nach oben keine, lediglich ungefähr einen Kilometer vor mir kann ich zwei Tageswanderer erahnen, die sich langsam den Weg nach oben bahnen. Mit der Höhe kommen immer wieder traumhafte Aussichten zurück auf die Nachbarinseln und die Westküste: Noch ist der Weg nicht besonders steil. Es wird jetzt aber doch immer steiler, irgendwie müssen ja die Höhenmeter zustande kommen. Ich komme an eine Wegkreuzung, an der die linke Abzweigung mit Steinen "zugelegt" ist. Auf der Nr. 9 geht's also rechts weiter. Nach einem Blick auf die Karte entscheide ich mich aber trotzdem für die "gesperrte" Alternative, denn laut Karte läuft man oben einen Halbkreis am Krater bis man den höchsten Punkt erreicht. Auf dem Alternativweg, der nicht auf der Karte der Senderos eingezeichnet ist, aber gut zu finden ist, geht es erstmal gleich viel steiler nach oben. Zwischendurch sind ein paar Steinmännchen an fraglichen Stellen positioniert, die einen weiter Richtung Gipfel führen. Zeitweise führt der Weg über recht lose Schotterfelder ziemlich steil nach oben, sodass ich froh bin, meine Stöcker dabei zu haben. Ich habe den Eindruck, fast mehr wieder runterzurutschen, als mit jedem Schritt nach oben zu gelangen. Der Weg endet in einem kleinen Gekraxel über ein Steinfeld, nach dem man auf einer kleinen Ebene am Rand des Kraters ankommt. Gerade über die Kante gekrabbelt, Teide wieder in Sicht! Blick auf den Krater des Pico Viejo. Links sieht man das kleine Plateau, auf das man auf dem Alternativweg gelangt. Hier oben weht ein ziemlich starker, kalter Wind. Das Shirt ist nach dem Aufstieg eh vollkommen nassgeschwitzt und ich bin froh über meine Windjacke. Oben mache ich eine kleine Mittagspause und gönne mir den Rest meiner Schokoladen- und Keksvorräte. Hier treffe ich jetzt auch ein paar mehr Wanderer, die entweder vom Parador Nacional oder von der Seilbahnstation gekommen sind. Es werden fleißig Fotos geknipst. Blick auf den Teide vom Krater aus. Von da kommen die Seilbahnfahrer runter. An der Information in El Portillo hat man mir zwar vorgeschlagen, dass ich ohne den Permit ja durchaus vom Pico Viejo noch einen Abstecher zur Seilbahnstation machen könne. Da ich dort aber eine recht große Menschenmenge erwarte, begnüge ich mich mit der fantastischen Aussicht vom Pico Viejo aus. Von hier will ich zum Parador Nacional absteigen und unterwegs noch die Roques de Garcia anschauen. Also folge ich Sendero Nr. 23 nach unten. Leider zieht immer mehr Dunst auf, der den vorher schön blauen Himmel bedeckt. Die Roques de Garcia. Etwa 10 Minuten von dort liegt der Parador Nacional, wo es eine Bar und ein Restaurant/Hotel gibt. Auf dem Weg wieder runter treffe ich auch zunehmend mehr Leute. Spätestens ab Sendero Nr. 3, dem Rundweg um die Roques de Garcia, ist es schließlich richtig voll. Ich laufe rechts um die Roques, der linke Weg ist gesperrt wegen Bauarbeiten und komme ungefähr um 17h am Parador Nacional an. Ein riesiges Chaos herrscht hier, überall Busse, Autos und Touris. Ich setze mich in die Bar und gönne mir erstmal was kühles zu trinken. Wie befürchtet, habe ich einen knackigen Sonnenbrand vom heutigen Tag, da ich in einem Anflug von stupid light - Denken die Sonnencreme weggelassen und ganz auf meinen Schirm vertraut habe. Funktioniert auch, nur halt nicht wenn oben auf dem Berg ein kräftiger Wind pfeift oder man auf allen Vieren hochkraxelt . Zumindest hat mich der Buff vor einem Sonnenstich bewahrt. Gegen 18h fange ich an, nach einer Übernachtunsmöglichkeit zu suchen, denn eine Nacht im Hotel möchte ich mir lieber sparen. Nicht ganz einfach, denn rund um den Parador Nacional ist es ziemlich voll und die Flächen sind gut von überall einzusehen. Also laufe ich wohl oder übel zunächst ein Stückchen der morgigen Etappe, bis es etwas leerer wird. Etwa 20 Minuten später auf Sendero Nr. 4, der vom Parador in Richtung El Portillo führt, finde ich zwischen zwei großen Felsen eine super sicht- und windgeschützte kleine Fläche. Doch noch was gutes gefunden! Man sieht recht eindrücklich die Grenze des Shirts Am Abend: Sicht in Richtung Guajara vom Camp aus. Heute gibt's wieder Bulgur. Ziemlich geschafft von der ungewohnt hohen Dosis Sonne und dem Aufstieg mach ich's mir schnell im Quilt bequem und bin ratzfatz weg.1 Punkt -
Schulterschluss für Mateusz
Fabian. reagierte auf Freierfall für Thema
OT: Als "Vertreter der Schulmedizin" kann ich das nicht so stehenlassen, sorry für OT. Ich verstehe deine Motivation dafür, das zu schreiben, und bedauere deinen Verlust, das hat aber erstens nichts mit dem Thema hier zu tun und zweitens ist dein Wettern gegen etablierte medizinische Methoden hier gemeingefährlich. Niemand seriöses verspricht mit Sicherheit eine Heilung. Aber weil man selbst schlechte Erfahrungen gemacht hat, so traurig das ist, auf den Zug der Scharlatane und Betrüger (nichts anderes sind diejenigen, die mit "Alternativmedizin" werben) aufzuspringen und damit unter Umständen jemanden dazu zu beeinflussen, sich nicht der besten verfügbaren Therapie zu unterziehen, ist töricht. (Um mal hier keine schlimmeren Wörter zu verwenden, die mir auch auf der Zunge liegen). Was Ärzte angeht, die das ebenfalls machen: Man kann sich immer viel leichter profilieren, wenn man sich als "Rebell" der gegen den Strom schwimmt vermarktet... Und die Nachfrage der vielen Fehlinformierte Leute zu bedienen ist wohl recht einträglich.1 Punkt