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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 01.12.2019 in allen Bereichen
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The Original Space Quilt (MYOG)
mtb_squirrel und 8 andere reagierte auf Lugovoi für Thema
Hallo Leute, ich möchte euch einen MYOG-Prototypen vorstellen. Ich habe das Ding Space-Quilt getauft und mittlerweile relativ umfangreich getestet. Nach einem Bivy-Projekt ist es mein zweites MYOG-Ergebnis. Kleine Vorgeschichte: auf einer Tour auf dem GR11, noch vor meiner Ultralight-Infektion, hatte ich einen nicht ganz ausreichenden Daunenschlafsack dabei und darüber hinaus, als Notfallausrüstung, eine klassische Mylar-Silber-Gold-Folie. Des Nachts frierend versuchte ich mir mit der Rettungsdecke über dem Schlafsack zu behelfen. Aha, das wärmt ja doch ganz gut, dachte ich. Des morgens: Aha, mein Schlafsack ist durch die zwangsläufige Kondensbildung unter der Folie ziemlich klamm bis nass geworden. Nicht nochmal! Ein paar Jahre später habe ich nochmal über die Kombination aus Schlafsack/Quilt und Rettungsfolie nachgedacht und überlegt ob beides nicht doch kombinierbar ist. Die Qualitäten von hauchdünnen Metallic-Folien sind ja spätestens seit der Thermarest X-lite bekannt. Das vorläufige Ergebnis: der Space-Quilt. Das Prinzip ist denkbar einfach. Der normale Quilt besteht aus Außenstoff, Isolation und Innenstoff. Beim Space-Quilt legt sich zwischen Außenstoff und Isolation noch eine weitere Schicht, die besagte Goldfolie (2Euro Rettungsdecke). Um die Dampfdichtheit zu unterbinden ist diese allerdings perforiert. Die Isolation bleibt so (recht gut) erhalten, gleichzeitig bleibt der Quilt (recht gut) atmungsaktiv. Der von mir konzipierte Quilt sollte noch ein weiteres Material und seine Eigenschaften nutzbar machen: das weithin bekannte Tyvek softstructure. Das Tyvek als Außenmaterial (mit dem ich im Bivy-Bereich gute Erfahrungen gemacht hatte) sollte dem Quilt noch ein paar Bivy-Fähigkeiten spendieren: absolute Winddichtigkeit und sehr gute Spritzwasser bzw. feuchte Zelt/Tarpwand-Festigkeit. (Man muss dazu sagen dass ich eine Art Tyvek-Fetish entwickelt habe ich finde das Material einfach genial...) Also die Materialien in dieser Reihenfolge beginnend außen: Tyvek, perforierte Goldfolie, 100gr Apex, 20d Ripstop-Nylon (plus Reißverschluss, Bungeecord, Elastikband, Camsnaps). Ich hatte mir erhofft mit diesem Prinzip eine deutliche Isloations-Steigerung zu erreichen (5 bis 8Grad, oder anders gesagt: mit einer 100er Apexfüllung die Werte einer 167er zu erreichen) und das bei minimalem Gewichtszuwachs gegenüber einem Standard-Quilt. Das Ergebnis: es scheint recht gut zu funktionieren. Der erste Test fand in der Eifel statt. Abends in den Quilt gestiegen und sofort ein wohliges Wärmegefühl gespürt (mehr als gewohnt). Nachts runter auf 7 Grad und ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit. Geschlafen in T-Shirt und Daunen-Schühchen (bei allem unter 15 Grad brauche ich Schlafschuhe – kalte Füße-Syndrom). Ich muss dazu sagen: ich bin das was man „cold sleeper“ nennt. Auf angegebene Komforttemperaturen muss ich konsequent 5 Grad drauf rechnen. Angenommen eine 100er Apex Füllung ist Komfort 8-10 Grad (vergleiche As Tucas, Gramxpert), so bedeutet ein 100er Apex für mich vielleicht 12-15 Grad Komforttemperatur. In diesem Sinne ging der Space-Quilt für mich auf, die Goldfolie hat sicher 5 Grad rausgeholt. Zweiter Test: 14 Tage Jotunheimen Norwegen im September, Nachttemperaturen zwischen 5 und -2 Grad. Hier habe ich den Space-Quilt allerdings als Overquilt mit einem um 60 Gramm Daune aufgemotzen Windhard-Quilt verwendet. Diese Kombi hat sich voll bewährt, warm, und der Daunenquilt immer schön trocken. Der bewusst weite Schnitt des Overquilts tat hier gute Dienste. Fazit: das Konzept ist zumindest eine Überlegung wert. Im Grundsatz lässt sich die Isolationsleistung eines Quilts damit deutlich steigern. Ich bin aber noch vorsichtig. Die Testphase ist noch nicht abgeschlossen. Es ist schon ziemlich nerdy, und eine vermeintlich geniale Idee stellt sich am Ende gerne mal doch als suboptimal heraus. Ich halte das Konzept nicht unbedingt für mehrheitsfähig. Man muss z.B. akzeptieren dass ein Space-Quilt ziemlich knistert aufgrund der Metallicfolie, was ich persönlich eher interessant als nervig empfinde. Rascheln von unten (x-lite) geht jetzt auch von oben;) - eine zweite Person im Zelt könnte sich daran stören. Das zentrale Parameter an dem man experimentieren muss ist die Perforation der Folie. Wo hier das richtige Maß an „Lochung“ liegt habe ich noch nicht endgültig feststellen können. Zu viel Luftdurchlass mindert die Isolation, zu wenig sorgt für Kondensation die es auf jeden Fall zu vermeiden gilt. Möglicherweise baue ich nochmal einen zweiten Prototyp mit ein paar Änderungen. Ihr könnt die Idee ja mal auf euch wirken lassen und ein bisschen „thinking outside the box“ betreiben. Beste Grüße. L9 Punkte -
Ich habe gerade gesehen dass Christine Thürmer heute um 16 Uhr bei Serdars baluer Stunde zu Gast ist. Das wird sicher ne feine Sache da es dort weniger um werberelevantes auftreten für die Zielgruppe gehen wird weil Serdar doch gerne auch mal in ganz andere Sphären abschweift. Den Podcast kann man dann um die Musik gekürzt jederzeit auf Youtube nachholen.4 Punkte
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Hier noch eine weitere Option, wenn ich mich nicht täusche ist folgende Jacke hier (und allgemein in der UL-Puffyszene) überhaupt noch nicht aufgetaucht: die CIL-Jacke von Clawgear. Ich bin eben noch im kalten Köln (3 Grad) draußen gewesen um die CIL ein weiteres mal auf ihre Wärmeleistung zu testen. Nur ein sehr leichtes Longsleeve tragend hat sie mich sehr gut warm gehalten. Ein paar Daten: Clawgear, mit Sitz in Österreich (schimpft sich aber "Swiss Performance Engineering", ist spezialisiert auf Outdoor und wie mir scheint Freizeit-Military-Equipment. Die CIL-Jacke entspricht so ziemlich dem was Ice-Machine sucht: Gewicht in M von 277 Gramm (nach Änderung des Gummizugs unten (ca.10 Gramm gespart)). Ripstop-Nylon außen und innen, ich vermute 20d. Ohne Kapuze. Kunstfaser, und zwar 67 Gramm Climashield Apex. Durchgehender Reißverschluss plus zwei große Reißverschlusstaschen außen. Made in China... Guter Preis: aktuell 79.99Euro (unter Umständen günstiger, ich habe mit Versand damals 64Euro gezahlt). Für meine Begriffe eine Top-Alternative zur EE-Torrid-Jacke. Ich habe sie zuletzt (Mitte September) auf meiner Tour in Jotunheimen Norwegen genutzt und das zu meiner Zufriedenheit. Es gibt ein zwei Reviews auf Youtube zu der Jacke. Ich kann die dort gegebenen Eindrücke bestätigen, super Jacke. Kleine Anmerkungen: die Regenfestigkeit scheint mir ziemlich begrenzt. Ich bin mir nicht sicher ob das Nylon ein DWR-Coating hat. Ich sag mal so: bei Regen braucht es eine wasserdichte Shell oben drüber, was für mich ok/normal ist, die CIL ist im Grunde als Midlayer angepriesen. Das vorhandene Drawstring-System hat mich nicht überzeugt. Um ehrlich zu sein habe ich den richtigen Gebrauch nicht verstanden. Es ist so konstruiert dass man das Bungeecord auch aus den Taschen heraus justieren kann/können soll. Ich habe das schwerere Bungee gegen ein leichteres getauscht und die Tankas entfernt bzw gegen Minitankas ersetzt. Damit kann man ca 10 Gramm einsparen und es ist besser zu bedienen. Was andere Tester bezüglich "Fusseln" des Apex sagen stimmt: auf der Außenseite gibt es Steppnähte (anders als bei EE Torrid). Hier können bei längerem Gebrauch minimal die Apexfasern rauskommen. Eigentlich kein Problem, nur ein kosmetisches. Ich empfehle nach einer ausgedehnten Tour simpel mit einem Feuerzeug die paar wenigen Fusseln wegzuflämmen Weiterhin stört (mich) etwas, dass der Innenstoff der Ärmel beim Anziehen gerne mal ein bisschen nach außen gezogen wird (was andere auch von der EE Torrid berichtet haben). Ist nicht tragisch, aber eben nicht perfekt. Sonst keine Klagen. Werde die Jacke in Zukunft fest in meinem Repertoire haben.3 Punkte
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Impressionen von Touren
Kay und ein anderer reagierte auf Joe_McEntire für Thema
2 Punkte -
The Original Space Quilt (MYOG)
mtb_squirrel und ein anderer reagierte auf Lugovoi für Thema
2 Punkte -
Christine Thürmer bei Serdar zu Gast
effwee und ein anderer reagierte auf Mountain_Dog für Thema
Danke für den Tipp Hier in der Mediathek zum anhören https://www.ardaudiothek.de/die-blaue-stunde/christine-thuermer-in-der-blauen-stunde/695208342 Punkte -
Christine Thürmer bei Serdar zu Gast
German Tourist reagierte auf SouthWest für Thema
Für mich sind Christine's Antworten ziemlich offensichtlich (also super gut) und die Fragen eher träumerisch / ahnungslos / blöd / weltfremd. Siehe "Into the wild".1 Punkt -
Es kommt wahrscheinlich auch darauf an, ob man in einer grossen Gruppe wandert. Wenn ja, sind diese Campspots sicher eine gute Sache, nicht zuletzt weil die Belastung so auf wenige Orte konzentriert bleibt. Mich haben bei meinem Sierra-Sectionhike die planierten blankgefegten Böden als Unerlage aber eher abgeschreckt. Auch waren solche Spots häufig an Seen, wo die Moskitos häufig waren. Ein wenig vom Wasser oder feuchtem Untergrund weg waren diese aber meist kein Problem mehr. Zuletzt schienen mir die etablierten Spots auch bärentechnisch nicht so gut. Ich habe gerne unterwegs ausserhalb des Camps gegessen und das Camp so "sauber" gehalten. Bei häufig benutzten Spots ist das sicherlich nicht der Fall. Guthook soll aber gut sein wegen der "social media" Funktion. Mir hat ein Hiker gezeigt, wie z.B. günstige Flussüberquerungsmöglichkeiten eingetragen sind (in der Art von "guter stabiler Baumstamm 300m flussaufwärts", mit Datum des Eintrags). So was ist sicherlich früh in der Saison sehr nützlich.1 Punkt
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Christine Thürmer bei Serdar zu Gast
German Tourist reagierte auf SouthWest für Thema
Danke für den link. Cooles interview.1 Punkt -
Spende an Laufbursche
Schwefelfell reagierte auf Joe_McEntire für Thema
Push. Einige Forenmitglieder haben bereits gespendet und dafür ein Kissen erhalten. Ich würde mich freuen, wenn sich noch weitere Interessenten melden. Hike on1 Punkt -
The Original Space Quilt (MYOG)
mtb_squirrel reagierte auf Lugovoi für Thema
@questor Ja, so einen Überzieher aus dem selben Rettungsfolienmaterial habe ich zuletzt im Nachgang auch gebastelt. Des modularen Ansatzes wegen und weil mir die "Space-Quilt-Idee" zwar sehr gefällt, aber noch nicht ausreichend klar ist wie tragfähig die Lösung ist. Es gibt ja diese Matallic-Bivy-Hüllen bereits (SOL-Escape-Bivy oder TyvekReflex als Material, daraus hatte ich meinen ersten Bivy-gebaut, mit gutem Ergebnis). Das Material dafür ist aber deutlich schwerer (dafür auch robuster und nicht knisternd) als die simple Rettungsfolie. Mein Ansatz war aber auch der von Stromfahrer genannte: einfache, supergünstige Materialien. Ein Temperaturbooster der von jedem der möchte für unter 5 Euro und ein zwei Stunden Bastelspaß machbar ist. Ich hatte für den Überzieher mit geschlossener Fußbox mit der Menge der "Dampflöcher" experimentiert. Zunächst hatte ich ähnlich viele Löcher wie im Quilt gestanzt, es zeigte sich aber dass die Isolation damit viel zu gering war (im Quilt übernimmt das Tyvek die Funktion als zweite Sperre die die Warme Luft hält). Bei einem Viertel gestanzter Löcher ist die Wärmeleistung des Überziehers instant spürbar und ich hoffe darauf, dass es damit mit der Atmungsaktivität reicht. Der Feldtest steht noch aus. Den Überzieher könnte man tendenziell natürlich auch als Liner verwenden, wobei dann der Faktor Reissfestigkeit wieder relavanter wird. Wenn so ein Überzieher/Liner zwar funktioniert, aber nach einer dreiwöchigen Tour durch, oder am zweiten Abend böse gerissen ist, muss man sich natürlich fragen ob der Aufwand und entstehender Müll(?) lohnt. Zum Quilt: ja, es stimmt was du fragst. Inwiefern lohnt der Temperaturzugewinn per Folie, plus Nachteile wie Knistern und erhöhtes Kondensationsrisiko, gegenüber einer einfach dicker gewählten Isolation? Aber für diese Fragen stelle ich das Prinzip ja hier auch zur Debatte. Euer Erstinteresse scheint ja geweckt zu sein Die Kombination aus Goldfolie und Daune wäre mir nicht geheuer gewesen, es war schon explizit auf etwas Feuchtigkeit abkönnende Synthetische Isolation für potenziell feuchteres Klima hin gedacht. Vielleicht sind aber auch nicht 5 Grad, sondern bis zu 10 Grad machbar, dann wäre das Mehrgewicht/Isolations-Verhältnis natürlich ziemlich gut. Aber das weiß ich noch nicht.1 Punkt -
Die grundsätzliche Bauform ist quasi identisch mit zb dem Gramxpert eLite-Quilt und sehr geholfen hat mir ein Youtube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=be4ciUndiBg Die Weite oben beträgt 140cm und verjüngt unten wenn ich mich recht erinnere 110cm, Länge glaube ich 200cm. Oben und unten Kanäle für das Bungeecord. Ja, es ist ein ganz normaler ykk-Reißverschluss verbaut, 90cm da ich da gerne mehr als wenig habe. Auf dem einen Foto sieht man die schwarzen Elastikbänder. Diese habe ich länger gewählt um sie variabel einzusetzen. Jedes Band trägt zwei Camsnaps, eine innen eine außen. Somit lässt sich klassisch der Quilt an den Außenrändern schließen, alternativ hatte ich überlegt den Quilt unter die Isomatte ziehen zu können um eine Art Kokon zu bekommen der nicht verrutschen kann. Dafür dann die äußeren Camsnaps. Das Gewicht beträgt 610Gramm, relativ viel für einen 100erApex-Qilt. Das liegt zum einen am großzügigen Schnitt und zum andern an der Schwere des Tyvek (44gr/m2) und des Innenstoffs (30 oder 32gr/m2). Klar ist aber: ein beliebiger Ausgangsquilt würde durch die Rettungsfolie immer nur rund 45-50 Gramm schwerer. Das Vernähen und die Reissfestigkeit sind leider noch eine ziemlich offene Frage. Das Vernähen war zwar kein Problem, aber es stimmt schon: kleine Nähmaschinenlöcher sind ein idealer Angriffspunkt zum reißen. Bisher (16 Nächte) scheint aber alles gut zu halten trotz stopfen in Stuffsack. Man sollte aber auch über die Alternative Kleben nachdenken, das wäre reissfester. Das Perforieren der Gesamtfläche muss möglichst sauber mit randscharfen größeren Löchern erfolgen (siehe z.B. meine Lochermethode). Microperforation würde viel eher zum reissen neigen.1 Punkt
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Neue Puffy gesucht
Fabian. reagierte auf ice_machine für Thema
@Lugovoi In der Tat habe ich vorher noch nie was von der Jacke gehört. Danke dafür! Ich hab mir die Jacke mal bestellt. Von den Eigenschaften ist sie sehr sehr nahe an meiner Wunschjacke dran. Meine Dynafit Jacke ist auch außen gesteppt. Ich hatte am Anfang auch ab und zu ein paar Primaloft Fasern an der Außenseite. Damit kann ich aber gut leben.1 Punkt -
Prinzipiell dürfte das Zelldesign mit 4 Stück unzerschnittenen Sunpowerzellen das bestmögliche sein, das man derzeit realistisch kaufen kann. Viele kleinere, zerschnittene Zellen sind prinzipiell besser geeignet für ein outdoor Panel, da diese nicht so leicht brechen und wenn doch, dann ist die im Zweifel isolierte Fläche, also die Zellfläche, die von den Busbars isoliert ist, kleiner. Somit auch der Leistungsverlust, der durch Brüche (Verinselung, Brüche an den Zellrändern außerhalb von Busbars / Rückkontaktierung) entsteht. Es kommt aber auch darauf an, wie die Zellen kontaktiert sind, je mehr Kontaktpunkte /Busbars desto besser. (Die Solbian Zellen sind rückkontaktierte Zellen, daher sind keine Busbars zu sehen.) Gerade für unsere Anwendung im Outdoorbereich ist Zellbruch ein großes Thema, wenn man die Panels in den Rucksack stopft. Ein weiterer Vorteil von kleineren Zellen ist der geringere Innenwiderstand, das ist auch der Grund, warum man heute bei großen Panels oft Halb- oder Viertel-Zellen verwendet. Gibt 2-3% mehr Leistung in der Praxis. blockquote Steuerelement1 Punkt
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Ich grüße Euch liebe Forumsgemeinde, mein Name ist Lukas und ich bin seit vielen Monaten stiller Leser und Teilhaber der diversen Inhalte dieses Forums. Ein wunderbarer Quell an Erfahrungen, Tipps und Tricks, eine hervorragende Möglichkeit am Zahn der Zeit des leichten Wanderns dranzubleiben. Mindestens einmal täglich schaue ich vorbei was sich so tut. Hier möcht ich`s kurz halten, nur Hallo sagen. Alles weitere dann in den verschiedenen Themenkomplexen, zu denen ich hoffentlich hier und da etwas beitragen und zurückgeben kann, nachdem ich schon so viel von Euch gelesen und gelernt habe. Bis dahin! Lugovoi1 Punkt
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PCT 2020
Fliehender reagierte auf Martin für Thema
Bei jedem Hike den ich gemacht habe vor dem PCT wusste ich nie, wo ich am Abend enden würde. Ich laufe solange ich lust habe, spätestens 1h vor Sonnenuntergang fing ich an nach einem schönen Platz zu suchen. Und dann findet sich auch ein Platz. Das ist "mein" Weg zu wandern. Der PCT ist kein Wildnispfad- es gibt massenweise Campspots. Schöne, kleine,große -aber vor allem viele. Ihr werdet keinen Mangel haben, auch ohne Guthooks. Lasst euch überraschen und nicht einschränken bei eurer Platzwahl. Ihr könnt auf dem PCT nicht verloren gehen! Es gibt nur diesen einen ausgelatschten Pfad dort- keine Abzweigungen. Ihr könnt euren Wegfindungssinn die ersten 700 Meilen auf Urlaub schicken. Immer dem Weg mit den Trekkingstockabdrücken hinterher. Außerdem habe ich viele Leute kennen gelernt, die sich sehr stark an den vorgegebenen Spots orientiert haben. Dabei haben sie aber außer acht gelassen, das man auf Guthooks nicht sieht, ob der Campspot auf der windzugewandeten Bergseite, geschützt von Büschen oder im mückenverseuchten Gebiet liegt. In der Sierra geht es soweit, das die "geplanten" Spots noch gar nicht schneefrei waren. Oder "nur noch bis zu diesem Spott -der war geplant", dabei sind die Kräfte verbraucht und vor der Nase ist ein guter Campspot (Erschöpfung führt zu Unaufmerksamkeit führt zu Unfällen- ich habe so meinen Trekkingpole zerbrochen). Es gab Leute, die waren sehr enttäuscht, auf diesem einen ausgelatschten Pfad von einem vorgegebenen Spott zum nächsten zu laufen. Jeden Tag, Wochenlang. Mir ging es auch irgendwann so. Das ist eine Art wenigstens etwas selbstbestimmt zu bleiben. Ich wollte nicht den Eindruck erwecken "lasst die Finger von diesem Guthooks-Teufelszeug- das ist nicht der reine Geist des PCT Hikers". Ich sage lediglich: versucht es auch mal ohne. Oder ladet euch Guthooks nach den ersten 100 Meilen runter, falls es euch fehlt. Auf alle Fälle ist Guthooks kein Ersatz für eine digitale Karte und den Wasserreport. (Beides ist Kostenlos verfügbar)1 Punkt -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
zeank reagierte auf Andreas K. für Thema
3f bietet jetzt auch ein Bathtub Floor in Unterschiedlichen Materialien, Farben und Größen an: https://de.aliexpress.com/item/4000421713965.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.16cb2cday9eQj8&algo_pvid=ae078bae-dbb1-4a12-9350-f7f03f7056c8&algo_expid=ae078bae-dbb1-4a12-9350-f7f03f7056c8-0&btsid=2834fe0e-e6ca-42f6-95c0-e9822288be68&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_7,searchweb201603_551 Punkt -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
mawi reagierte auf Andreas K. für Thema
Hier wirst Du fündig: https://www.amazon.de/s?k=Aluminium+standbeutel&ref=is_s1 Punkt -
Zur Stelle Vergiss die Mini-Groundhogs bzw reklamier die Falschlieferung. Dass es bei TLS schon mal etwas zaeh werden kann, bei Falsch / Fehl oder deutlich verspaeteten Lieferungen, das kenne ich auch, da muss man dann halt am Telefon zaeh bleiben und entspannt , dann klappt das schon letztendlich... Der Unterschied zum Widerruf ist halt, dass sie Dir bei einer Fehllieferung auch das Rueckporto erstatten muessen. Fuer das SS1 sind die Minis nix, ich habe das mit dem SS1 ausgiebig getestet (bin ja immer wieder mit div Zelten und Herings-Mixsets losgezogen, um auf Tour im Vergleich zu testen, was sich wirklich bewaehrt), die zieht es Dir im normalen, lockeren Waldboden teilweise schon bei Windstille ueber Nacht wieder raus, das SS1 must Du ja rel straff abspannen, da muss der Hering schon mehr Haltekraft haben, als z.B. bei einem Tarp, was man ueber eine Schnur zwischen 2 Baeumen geworfen hat. Achso, warum 10...6 ist ja klar, 4 Ecken & Apsiden...dann 2 fuer die First-Spannschnueren und 2 fuer die Sturmspannleinen... was das Gewicht betrifft, schau halt z.B. bei sackundpack.de, die wiegen den Kram wirklich aus...14,8 g Eine nette Alternative sind die 7" Super Sonic Stakes von Zpacks, einen cm kuerzer, ca gleiche Flankenbreite, hatte ich neulich da in den Fingern, meine haette ich mit ca 12,6 g gewogen, machen einen guten Eindruck und das blau gefaellt mir auch besser als das rot von den Groundhogs oder das gold von den Hilleberg , aber sind ne Ecke teurer... PN mir doch mal Deine Nummer, das Andere bekommen wir am Telefon schneller geklaert...1 Punkt
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Einfach einen von einer Trekkingnahrung auswaschen und weiterbenutzen?1 Punkt
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Ich habe das WE doch nicht so viel Zeit mich ausführlich mit dem Zeltchen zu beschäftigen. Habe es aber eben mal kurz auf der Wiese um die Ecke aufgebaut um ein paar erste Eindrücke zu sammeln. Es stand mit dem ersten Pitch schon ganz gut und ich muss zugeben, dass es echt riesig ist. Im Innenraum hatte ich noch nie so viel Platz. Ich bin 174 groß und habe, wenn ich am Kopfende liege und noch genug Abstand zum Fly habe, unter den Füßen noch ca 50 cm bis zum Ende des Inners. Ich komme mit den Füßen nicht mal an die gegenüberliegende Zeltwand wenn ich mir Mühe gebe. Ein paar negative Punkte, die mir aufgefallen sind: der Schaumstoff zur Verstärkung des Lüfters ist verdreht, kann aber leicht korrigiert werden Die Nähte an den Abspannpunkten sind alle durchgenäht und müssen mit abgedichtet werden Meine Version ist an einigen Punkten optisch nicht optimal verbreitet, was aber keinen Einfluss auf die Funktion hat Es steht besser, wenn man die Stöcke nicht in die unteren Ösen des Inners einsteckt. Dafür dürfen sie nicht länger als 110cm sein. Das sieht man auch gut auf dem Startbild des Videos 2 Posts weiter oben. Hier ein paar Bilder:1 Punkt
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Ich hab mich jetzt doch mal an die Machine gesetzt. Rausgekommen ist das: http://www.thomas-koegl.de/ultralight-m-y-o-g/einkaufstasche-72gr/ Nicht gerade eine Schönheit, dafür hab ich paar Dinge versucht, die man vielleicht weiterentwickeln könnte: Sie sollte folgendes aufweisen: leicht kleines Packmass großvolumig (Einkauf, Pilze, Tannenzapfen, ...) am Langarm und über der Schulter tragbar mit Rucksackträgern für weitere Strecken verschliessbar Neu ist (zumindest für mich): Leichte Hechtschnur statt Reepschnüren und Gurtbändern - aber wie vernähen? Breite Schulterpolster aus "Trockenbauputzgrund" (1,5m2 0,7€) Rucksackriemenverstellung bei gepackter Tasche1 Punkt
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Neue Puffy gesucht
Leichter reagierte auf ice_machine für Thema
Vielen Dank für die tollen Infos zu den Patagonia Jacken. @Leichter dann wünsche ich dir viele tolle Touren mit der Jacke. Ich habe heute sowohl die Nano Puff als auch die Micro Puff probiert und leider sind mir beide zu groß. Manchmal findet man zwar Modelle in xs, aber ich weiß nicht ob ich auf ein Angebot in der Größe warten will. Es gibt ja noch genug Alternativen. Es gibt die Haglöfs in zwei Varianten. Einmal die LIM Essens Down Jacke (das ist die 180g Jacke) und die Essens Down Jacke (285g ohne Hood). Im Moment schwanke ich zwischen Haglöfs LIM Essens und Rab Xenon. Eventuell kann ich die nächste Woche beide mal probieren. Gewichtstechnisch liegt klar die Haglöfs vorne. Vorteil der Xenon wäre für meine Ansprüche die Kufa Isolierung, da ich die Jacke doch öfter in feuchter Umgebung tragen werde. @ArminS wie sieht es bei der Haglöfs LIM Essens Down aus bei feuchten Bedingungen oder intensiver Bewegung? Hält die Daune durch?1 Punkt -
Na toll, jetzt habe ich mir wegen @ice_machineund der Recherche die nano Puff Jacket bestellt bei: https://www.unterwegs.biz/patagonia-mens-nano-puff-jacket-532015.html?farbe=willow herb green&groesse=L Wusste vor diesem Thread noch garnicht, dass ich eine brauche.1 Punkt
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Impressionen von Touren
zeank reagierte auf Stromfahrer für Thema
ULTF-Schweiz: Overnighter mit Höhepunkt Die von @zweirad dankenswerterweise hier forcierte Forumstour fand am letzten Wochenende statt. Wie erwartet war es kalt und matschig, aber dennoch klasse. Von Einsiedeln ging es auf dem Schwyzer-Höhenweg ohne Eile zur Furgelen Alp. Nach einer Nacht unter freiem Himmel mit toller Perspektive entschlossenen wir uns am nächsten Tag spontan, trotz leichter Schneelage, den Großen Mythen zu besteigen. Eine Bergwanderung, wie sie im Buche steht: Freistehender Berg, toller Anstieg, durchaus spektakulär, tolle Aussicht. Alles bestens, feine Tour, tolle Leute, zuverlässige Abwicklung, gerne wieder!1 Punkt -
Vorstellungsthread
zeank reagierte auf ice_machine für Thema
Hallo liebe Ul-Gemeinde, ich heiße Martin und bin schon sehr lange stiller Leser dieses Forums. Bereits während meines Studiums 2015 wurde ich vom Ul-Virus infiziert und habe immer wieder Ideen hier im Forum gesucht und gefunden. Vielen Dank an euch! Mittlerweile habe ich die Arbeitswelt betreten und arbeite seit einigen Jahren im Allgäu. Ursprünglich stamme ich aber aus der Region Churfranken/Miltenberg. Zuerst musste natürlich Ul-Ausrüstung her. Erstes Projekt: ein Daunenquilt aus Pertex Quantum mit 500g Daune. Gewicht 721g. Nachdem meine Nähkünste noch recht bescheiden waren, habe ich im Anschluss einen Rucksack genäht. Nach einer guten Woche war ich fertig. Gewicht 198g. So langsam macht die Sache Laune. Meine erste Mehrtagestour war 2018 in Cornwall auf dem South West Coast Path. Insgesamt war ich keine ganze Woche auf dem Trail. Mit dabei waren, neben zu vielen Kleidungsstücken, mein MYOG Sub 200g Rucksack aus 90er Zeltboden, ein GramXpert Kufa 133er Quilt und eine Zlite. Mein Daunenquilt durfte zu Hause bleiben, da das Wetter dort sehr mild war im Mai. Auf den WHW in Schottland ging es im Juni 2019. Meine ersten wunderbaren Ul-Grenzerfahrungen wurden dort in 4 1/2 Tagen gemacht. Das Wetter auf der nördlichen Insel ist ja bekanntermaßen etwas wechselhaft. Meine Komfortzone wurde bei einer einmaligen nächtlichen Temperatur von 5 Grad Celsius deutlich erweitert. Meine mittlerweile reduzierte Kleidungsauswahl hat mich dennoch vor dem noch weit entfernten Kältetod bewahrt; auch wenn es etwas frisch war. Auch hier war wieder mein Kufa Quilt dabei. In Cornwall hat ja alles bestens funktioniert. Falls das Teil nass wird, habe ich ja Kufa und somit weniger Temperatureinbuße als mit Daune; so war zumindest mein Gedanke. Es war auch nur eine kalte Nacht vorausgesagt. Ich würde es auf Grund der Nässe wieder so machen; nur das nächste mal mit zusätzlicher Puffy Jacke als Backup. Vielleicht würde ich auch noch Neoprensocken einpacken, da meine Füße einmal sehr kalt waren bei Dauerregen. Wozu in die Ferne schweifen wenn es bei uns doch auch so schön ist? Nachdem 2019 noch Urlaub übrig war, ging es Anfang Oktober in den Bayerwald. Gelaufen bin ich die Goldsteig Nordvariante "Osser-Runde". Eine wunderbare Tour; obwohl es wieder ausgiebig geregnet hat. Diesmal durfte der MYOG Daunenquilt mit und hat mich nicht enttäuscht. Ich konnte jede Nacht trotz Regen und hoher Luftfeuchtigkeit in kurzen Klamotten schlafen. Auf all meinen bisherigen Touren war das Sierra Designs Tensegrity Fl 2p mit dabei. Nun ist es aber an der Zeit einen Schritt weiter zu gehen. Momentan beschäftige ich mich vor allem mit Tarps und Bivys. Vor allem das Kondens im Tensegrity hat mich immer wieder gestört, da es im Fußbereich immer auf meinen Quilt tropft. 2020 geht es ins Sabbatical. Zehn Monate habe ich bekommen. Es war wirklich einfacher als gedacht die Genehmigung vom Unternehmen zu bekommen. Neben vielen kleinen Touren möchte ich gerne einen PCT oder AT Section Hike machen. Außerdem habe ich zeitlich die Möglichkeit den Te Araroa komplett zu gehen. Ich bin gespannt was mich erwartet... Ich freue mich auf tolle Diskussionen zum Thema Ul-Trekking mit euch. Beste Grüße1 Punkt -
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3 UF Lanshan oder DD Hammock Pyramid
Schwefelfell reagierte auf martinfarrent für Thema
... war zumindest zeitlich betrachtet die zentrale Botschaft des Videos!1 Punkt -
Ich habe mir ein Sunnybag Leaf Pro gekauft, leider ist es sowohl von der Verarbeitung her als auch vom Gewicht eine Enttäuschiung: Statt der beworbenen "unter 300g" wiegt meines leider 365g. Was die Verarbeitungsqualität angeht, bin ich auf den ersten Blick auch nicht wirklich happy, die Zellmatrix ist teilweise schief einlaminiert, was man vielleicht unter Schönheitsfehler verbuchen kann. Was mich aber stutzig macht sind zwei Ribbons, die auf der Vorderseite durch die prismierte Frontfolie durchragen. Kann man etwas schwer auf dem Bild erkennen. Die Kanten sind ebenfalls schief getrimmt. Vielleicht habe ich ja ein Montagsmodul bekommen - vorallem das Gewicht ist für mich der Dealbreaker. Die Leistung des Moduls habe ich noch nicht getestet.0 Punkte