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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 10.09.2021 in allen Bereichen
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47. Tag (Rhein) Puh, irgendwie, warum auch immer habe ich nicht gut geschlafen. Gefühlt war ich die ganze Nacht wach. Vielleicht zu viele Nachos gestern Abend gefuttert . Nicht einmal der Kaffee bringt mich in Fahrt. Auf dem Rhein geht es weiter wie es gestern aufgehört hat: Ich kann mich nicht zum Paddeln motivieren. Nach einer Stunde tauschen wir die Plätze. Ich sitze jetzt vorn und lasse mich größtenteils von meiner Freundin paddeln. Bei kritischen oder windigen Stellen helfe ich, ansonsten ist heute nicht viel los mit mir. Wir lassen uns auch viel treiben. Einzig zum fotografieren kann ich mich durchringen Ich glaube ich will nie wieder hinten sitzen. Vorn ist es viel zu gemütlich Wir machen eine ziemlich lange Mittagspause und dösen ein wenig. Aber so richtig fit bin ich immer noch nicht. Einfahrt in Koblenz: Das Deutsche Eck mit Kaiser Wilhelm Denkmal und Mosel (von rechts kommend), die hier in den Rhein mündet. Die Mündung der Lahn in den Rhein hatte ich verpasst zu dokumentieren (war kurz vor Koblenz). Am Campingplatz in Koblenz machen wir halt. Nach dem Aufbau gehen wir noch kurz auf ein leckeres Eis in die Stadt. Am Deutschen Eck, wo der Campingplatz gegenüber liegt, gibt die Bundeswehr heute Konzert. Ich hoffe, dass geht nicht mehr allzu lange ... :S6 Punkte
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Wallraff-Reportage zu Amazon....
Gibbon und 4 andere reagierte auf dennisdraussen für Thema
Recht gibt es nur mit starken Gewerkschaften, hohen Mitgliederzahlen im Betrieb und engagierten Betriebsräten.5 Punkte -
Der einzige Job, der mir dazu einfiele wäre Auftragskiller...3 Punkte
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
MisterAufziehvogel und 2 andere reagierte auf FjellZeit für Thema
Wenn die Dame deines Herzens (oder wer auch immer, Hauptsache es passt!) dir nach einem stundenlangen gear-such-Marathon mitteilt: "Ihr wollt doch, dass die Leute euch komisch finden!"3 Punkte -
Geodät - Gestänge fürs Vorzelt
momper und ein anderer reagierte auf DerAlbi für Thema
Hallo Leute, Anbei ein Entwurf für mein Traum-Geodät-Zelt. Ziel ist ein selbststehendes, Windresistentes 2-Personen-Zelt mit Platz für Bike-Packing Ausrüstung in einer kleineren Absiede und einem Regenkochplatz im größeren Vorzelt. Das hexagonale Footprint bietet neben Platz für die Matten auch Platz fürs "Handgepäck" im Innenzelt. Beim Bike-Packing ist "UL" für mich alles unter 3kg bzgl. Zelt. Die Gestänge sind physikalisch korrekt modelliert (habe Script geschrieben). Ich würde gern mindestens das größere Vorzelt per Gestänge geräumiger machen, damit man drin Kochen kann. Die Vorzeltgestänge sehen zwar im Moment hübsch aus, aber sie funktionieren physikalisch nicht. Die Federkraft im Bogen würde das andere Gestänge hochdrücken bzw. seitlich gegen das Hauptzelt-Gestänge pressen. Eine Lösung, die mir einfällt, wäre über einen parallelen Kraftpfad die Gestängeenden auf eine fixe Distanz zu beschränken. Man würde im Prinzip am Pole-Sleeve mehrere Laschen einnähen und eine Abspannleine durchziehen (vermutlich durch Metallringe, um Abnutzung durch Bewegung zu minimieren), die per Flaschenzug permanent auf eine fixe Länge gespannt werden kann. Als Bonus bekommt man eine permanente Wäscheleine im Vorzelt um Zeugs aufzuhängen Ein Grundproblem ist aber, leider, dass sich das Gestänge mit seiner eigenen Spannkraft belastet . Dadurch könnte sich die natürliche Form des Gestänge von der modellierten Form unterscheiden. Das ist aber ein Problem, was ich mit Zeit und Tüftelei sicher lösen kann Hat jemand Einsprüche? Denkt jemand, dass: - es bei jeden Aufbauen neu justiert werden müsste (Temperatur, Feuchtigkeit) - es nicht dauerhaft hält (Zuverlässigkeit) - das Windverhalten überhaupt nicht so toll wird, wie ich bestimmt erwarte Zusatzinfo: - das Design ist in der Mitte des Außenzelts 120cm hoch. - der Punkt an dem sich das Hauptgestänge mit dem Vorzeltgestänge trifft ist 99cm hoch - die 4 Kreuzungen des Hauptgestänges sind in einer Höhe von 87cm - das Innenzelt ist 10cm vom Außenzelt entfernt und soll abnehmbar (aber permanent eingehangen) werden - die Eingänge des Innenzelts sind am Kopf/Fuß-Punkt der grünen Matten und die Grundlinie ist 145cm breit - wie gezeigt sind die Gestänge insgesamt ganze 18m lang Herjeh. Ich vermute aber, dass Aufgrund der Geodätstruktur recht leichte Carbonstäbe verwendet werden können. Ich habe ~700g ausgerechnet. - ich weiß absolut nicht, was ich mache. Ich kann bisschen CAD und programmieren MFG2 Punkte -
Wallraff-Reportage zu Amazon....
Gibbon und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Auch wenn die TV-Serie im Gegensatz zu seinen frueheren Buechern fuer meinen Geschmack etwas reisserisch ist, ist es schon heftig, was er da an Ueberwachung und Druck / Ausnutzung von Mitarbeitern dokumentiert, denke ist fuer jeden interessant, der bei Amazon was mehr bestellt, um sich zumindest drueber klar zu sein, was er durch seine Kaufentscheidungen unterstuetzt... Hier der RTL-Link zu einem Text darueber dort ist auch der Link zum Stream2 Punkte -
Wallraff-Reportage zu Amazon....
Wander Schaf und ein anderer reagierte auf dennisdraussen für Thema
Schon schwierig das Thema zu behandeln ohne auf Politik, Niedriglohnsektor, Gewerkschaften, Gesetzesverstösse oder ähnliches Bezug zu nehmen. Arbeitsbedingungen sind, waren und werden immer ein politisches Thema sein.2 Punkte -
Wallraff-Reportage zu Amazon....
schwyzi und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Ich habe auf eine Reportage verlinkt, die die suboptimalen Zustaende bei einem grossen Online-Haendler darstellt, damit jeder ueberlegen kann, ob er das durch entsprechende Kaufentscheidungen diese Zustaende unterstuetzen will oder nicht.... Kann man sich anschauen, keiner wird gezwungen, sich das anzuschauen, man kann sich das auch imho schoenreden, warum es voellig ok ist, da zu kaufen, kann man auch deutlich anders sehen, das muss jeder fuer sich entscheiden...wie Vieles im Leben... Dass das sofort in derartige Grundsatz-Diskussionen abgleitet, hat mich etwas baff gemacht OT: (aber vielleicht bin ich noch von den 5 Wochen Italien draussen noch zu entspannt fuer´s Forum )...inzwischen geht das ja auch schon heftig in den politischen Bereich rein, der u.A. deswegen im Forum nicht gewuenscht ist, da die Wahrscheinlichkeit einer Eskalation hoch ist. So jetzt muss ich leider zu einem ungewoehnlichen Mittel greifen, da ich momentan meines Wissens der einzige Mod bin, der momentan nicht andersweitig "beschaeftigt" oder unterwegs ist, dass ich halt, obwohl ich durch den TO-Beitrag am Thread beteiligt bin, im Thread als Mod eingreife (was wir normalerweise vermeiden)... khyal hat diesen Beitrag moderiert: Leute bitte schaltet mal einen Gang zurueck, es wurden mehrere, persoenliche Angriffe gemeldet, diese habe ich erstmal ausgeblendet (da wird das Team spaeter drueber entscheiden, ob die ausgeblendet bleiben bzw ob die Konsequenzen haben), es waere auch fuer den "Forumsfrieden" wahrscheinlich gut, wenn Ihr die Kurve in weniger konfliktreiche, wenige politische Gewaesser schaffen wuerdet. Ich moechte da aber ungerne irgendwo modmaessig als TO (und damit Beteiligter) eingreifen, das verstoesst gegen die Grundsaetze, die wir uns selber fuer die Mod-Arbeit gesetzt haben. Sollte das weiter in persoenliche Angriffe o.A. eskalieren, wuerde ich sonst erstmal den Thread zumachen, bis das Mod-Team Zeit hat, drueber zu schauen / zu entscheiden. Ich bitte Euch, bleibt friedlich in einem ruhigen Austausch.... Danke Khyal2 Punkte -
Wallraff-Reportage zu Amazon....
danobaja und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
Mich erstaunt schon ein bisschen, dass ein Moderator hier ein Thema anstößt,fass nach jedem erdenklichen menschlichen Ermessen nur in Politisieren enden kann... Ich dachte immer, genau das sei hier im Forum doch gar nicht erwünscht? Exit @Genusswanderer war schneller. Als Quelle nun RTL....ist ja nicht so, dass Aufreger Quotemachen...?2 Punkte -
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martinfarrent und ein anderer reagierte auf dennisdraussen für Thema
Oh, ich hab noch vergessen die Strafen, die deutsche Arbeitsgerichte für Behinderung von Betriebsräten und Gewerkschaften verhängen müssten auch auf ein Niveau wie im europäischen Recht gebracht werden. Dann würden sich Großkonzerne auch besser benehmen.2 Punkte -
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schrenz und ein anderer reagierte auf ChrisS für Thema
Noch "einfacher" wäre es, die Unternehmen angemessen zu besteuern, Steueroasen auszutrocknen (okay, die Staatspleiten von Luxemburg, Liechtenstein, Malta etc. nehmen wir in Kauf ) und Transparenz á la Schweden zu schaffen ... Hach ja, ich und meine kruden Kommunistenfantasien...2 Punkte -
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martinfarrent und ein anderer reagierte auf ChrisS für Thema
Ok, aber dafür gibt es doch auch schon gute Online-Händler, die nix mit Amazon zu tun haben?!2 Punkte -
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ptrsns und ein anderer reagierte auf ChrisS für Thema
...was Amazon bisher sehr effektiv verhindert...Ausserdem seid Ihr alle polemisch: Die Mitarbeiter in den Werbespots sind doch total glücklich ?! Wären alle Arbeitsplätze so toll, ich würde glatt FDP wählen!!!2 Punkte -
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Antonia2020 und ein anderer reagierte auf ptrsns für Thema
z.b. auch sowas hier... das traurige an dieser ganzen tech-konzern-geschichte, egal ob 4mazon, fratzenbuch, g00gle etc. pp... wenn ich mit menschen aus meinem umfeld drüber rede... die wissen das... es ist denen einfach scheissegal. hauptsache einfach & bequem, alles & sofort. die machen sich auch keinen kopf darüber, wo das alles hinführt. 'hab ich kein problem mit, betrifft mich nicht' hör ich da immer. und wenn sie mit feiheitseinschränkungen konfrontiert sind, so wie jetzt zb grad dann heisst es: 'tja, ich hab das system nicht gemacht. und wenn man hier lebt, dann muss man das halt mitmachen. kannst ja nach afrika inne holzhütte ziehen. dann bist du nicht betroffen.' es wird immer verrückter. und das ist bei weitem noch nicht das ende der fahnenstange. die menschen werden noch sehr viel abgefahrenere dinge mitmachen. aber es ist genau das. mit jeder nutzung, (kauf-)entscheidung dafür oder dagegen machst du das system.2 Punkte -
Wallraff-Reportage zu Amazon....
FjellZeit reagierte auf dennisdraussen für Thema
Gute Tarifverträge sind nachhaltiger. Das fehlt in viel zu vielen Branchen, die GDL z.B. macht’s vor, ist ja nicht so das der durchschnittliche Arbeitgeber morgens aufwacht und allen aus einer Laune heraus mehr Lohn und Weihnachtsgeld zahlt.1 Punkt -
OT: Du bist ja noch realitätsferner als ich!!!!1 Punkt
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Illegal? Nein, ist hier aber auch nicht die Frage, denn das ist hier kein Juristenforum (auch wenn manche hier das gerne glauben).Amoralisch? Definitiv, wobei unsere Gesellschaft gerade daran arbeitet, diese Vorstellung auszuhebeln (führt aber auch zu weit). Naja, mit der Mehrheit muss ich Dir leider leider recht geben, siehe oben. Die Parteien, die das ändern wollen(?) sind halt nicht sonderlich populär und Immigranten beschuldigen passt ja auch besser ... die sind eh alles schuld!!! Ich hoffe, dass es zwischen Gewinnmaximierung und Selbstausbeutung noch eine Grauzone gibt.1 Punkt
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@ChrisS Klar doch! Da suche ich ja auch zuerst (hab da so einige Lieblingsstores). Aber wenn das gewünschte Produkt des Herzens da nicht zu finden ist , ... dann wird es ernst .1 Punkt
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Welches Recht meinst du? Ich denke, das sich schon bei einer geringen Lohnsteigerung bei Lager Hilfs Arbeitern die Roboter zum Zuge kommen.1 Punkt
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Ne, das ist für einen darin untrainiertem nix. Weil man vorher seinen fettstoffwechsel trainiert hat und somit leere Kohlenhydrat Speicher hat. Wichtig regelmäßig genug essen und trinken, immer im Kalorien Überschuss bleiben. Etwas Salz schadet nicht. Die Arme übernehmen die Führung der Beine, wenn diese nicht mehr freiwillig wollen. Die gegenläufige Bewegung der oberen und unteren Gliedmaßen ist uns einprogrammiert. Immer die gleiche Schritt frequenz, kleine Schritte - nicht weit aus dem Körper Schwerpunkt heraus. Bergauf kleinere Schritte. Bergab laufen lassen, verlangsamen ist sehr anstrengend. Wenn man keine Stöcke nutzt : Daumen nach oben und (zeige) Finger geradeaus. Dann wird Die gesamte Haltung ergonomischer. Durch die Nase,ruhig, in den Bauch atmen. Zunge am oberen Gaumen führen. Auch Bergauf. Wenn man erschöpft ist eine Phase der Brust Korb Atmung einlegen. Nicht nur einfache Zucker zu führen, nicht das der Insulin Spiegel plötzlich fällt.1 Punkt
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ich packe meinen koffer und nehme mit... xD podcast, musik, schelle kohlenhydrate, und eine immer gleichbleibende pace bzw belastungsintensität. egal ob rauf oder runter, anfang oder ende der veranstaltung. also schön gemächlich losgehen und nicht kette geben, weil man noch frisch ist. herzfrequenzgurt oder -uhr würde ich mitnehmen. auch unterwegs nichts essen, was schwer im magen liegt, nur schnellverfügbare kohlenhydrate, wo der magen nicht grossartig verdauen muss und salz. honig, erdnussbutter, bananen etc. salz ist wichtig bei so langer belastung. aber nicht zu viel. und am besten am tag vorm start gut essen, um schön kohlenhydrate im körper zu haben.nennt man neudeutsch wohl carboloading?^^1 Punkt
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Keine Ahnung wie die Strecke in Stuttgart ist, für unsere lokale 100km Veranstaltung würde ich auf jeden Fall etwas Profil haben wollen. Da ich es selbst noch nicht geschafft habe die 100km am Stück zu laufen, nur ein paar Sachen von Leuten die ich kenne: - Wolf laufen ist ein ernstes Problem. Viele schwören auf Hirschtalg - So gut ausgeruht wie möglich starten - Nicht länger als 15min Pause machen - Nachts wirds kalt (jaja, echt) - Musik in welcher Form auch immer kann einen über den einen oder anderen Tiefpunkt bringen1 Punkt
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Diese Märsche laufen ja meistens über Teerstraßen, wenn das so ist und es vorher trocken war würde ich einfach Straßenlaufschuhe nehmen. Ich hab sowas bislang nur freestyle und alleine gemacht, die letzten Nachtstunden so 0300 - 0600 sind schon zäh , da bin ich fast während des Laufens eingeschlafen. Sobald es dann hell wurde ging's aber wieder, Abbruchalternative war eh nicht möglich. Ich würde noch halbwegs warme Kleidung einpacken, selbst im Sommer ging es mir so, dass ich spät nachts, bedingt durch die Übermüdung, ziehmlich gefroren habe.1 Punkt
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Meine hält bisher, die kommt aber auch nur beim Glamping zum Einsatz1 Punkt
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Megamarsch 100/24 in Stuttgart
berghutze reagierte auf fettewalze für Thema
Ich würde am meisten einen Laufpartner vermissen. Beim Dodentocht war ich bei Kilometer 40 bis 50 mental total am Ende gewesen (dunkle Nacht, erste Müdigkeit, ...). Ohne meinen Kumpel hätte ich da wahrscheinlich abgebrochen. Danach lief es wieder wie geschnitten Brot und ich musste nun ihm gut zureden. Man sollte den Anfang nicht zu schnell angehen, regelmäßig essen (zur Not wirklich alle Stunde zwanghaft einen Riegel und Wasser zu sich nehmen) und so leicht wie möglich unterwegs sein. Ich hatte nur eine extra Regenjacke und einen Turnbeutel für die Verpflegung mit. Pausen sollten gegen Ende hin immer kürzer werden, da sonst die Beine "zumachen" könnten. Turnschuhe sind abhängig vom Gelände. Sollten nicht viel Höhenmeter dabei sein, dann würde ich die leichtesten bzw. bequemsten Schuhe wählen. Ich habe außer bei Leistungsmärschen immer normale Asics-Turnschuhe getragen.1 Punkt -
Donnerstag 05.08.3021 Molini di Calasca - Bivacco Pian del Lago (1180 rauf / 440 runter) Mein ersten Bivacco Die Nacht war zu kurz. 6:45 h klingelt zwar der Wecker, aber nach dem Zähneputzen gebe ich mich nochmal der Schwerkraft hin, ich bin einfach noch zu müde. Erst um 8:30h komme ich los. Runter zur Wallfahrtskirche Madonna della Gurva am Torrente Anzar (ich befinde mich noch im Anzasca-Tal). Dann etwas höher zum Val Segnara und auf einer schönen Malattiera durch Kastaneinwald weiter aufwärts. Kurz nachdem ich los gehe, treffe ich jedoch erst einmal auf zwei Schweizerinnen, die bereits eine Doppel-Etappe gemacht haben und aktuell auch wieder eine machen. Immer diese Ambitionierten..., ich gehe ein Stückchen mit den beiden und freue mich über das kurze, nette Gespräch. Als es jedoch bergauf geht, ziehen sie mit Tempo davon. Haha, besser ist es wohl. Das Wetter ist schön und die Etappe heute endlich mal wieder etwas aussichtsreicher. Um die Mittagszeit genieße ich ein meine Pizza, die ich mir in der Locanda habe mitgeben lassen (diese schlaue Idee stammt aus einem alten Reisebericht). Endlich mal eine leckere Verpflegung für den Weg. Am Nachmittag komme ich zur Hüttel. Sie liegt wunderschön an einem kleinen Bach. In der Nachbarschaft eine Alp mit dort wohnender Hirtin, Ziegen und Kühen. Das Wetter ist traumhaft, daher wagen wir es, machen uns nackig und steigen kreischend in das eiskalte Nass (naja der Bach führt nicht sehr viel Wasser), wir können uns nur halbwegs in eine Kuhle legen. Bivacco Pian del Lago - mein erstes Bivacco! Ich mag es. O. hat etwas Sorge, ob es nicht zu kalt wird in der Nacht. Sie hat nur einen Hüttenschlafsack dabei und die Woll-Decken sind jetzt nicht die Neusten. Sie sammelt etwas Holz, aber ich glaube nicht, dass das brennt. Es scheint sie zumindest zu beruhigen. Wir werden es an diesem Abend nicht ausprobieren. Noch vor dem Abendessen kommt eine weitere Wandererin an. Mir fällt natürlich sofort der weiße UL-Rucksack einer noblen Marke auf. Seit 10h auf den Beinen und halbwegs eilig will sie noch weiter zum nächsten Biwak. "Ich will das trockene Wetter nutzen und so weit laufen, bis mir die Beine abfallen", sagt sie. Später erfahren wir, dass wir sind nicht die einzigen sind, denen sie begegnet. Sie ist wohl seit Wien unterwegs und in Villadossola auf die GTA gekommen. In 30 Tagen will sie in Nizza sein, es sind noch über 50 Etappen! Wir schauen der Hirtin noch etwas zu, wie sie die Tiere umher treibt und genießen unser Abendessen. Die letzten Sonnenstrahlen am Abend gehören uns leider nicht allein. Um uns herum jede Menge Mücken. Die Biester wollen ihre Rüssel in unsere gut durchbluteten Arme und Beine stecken. Aber nicht mit mir. Sämtliche mir möglichen Vorkehrungen werden getroffen und funktionieren zumindest halbwegs. Käseplatte zum Abendbrot und für mich noch Couscous-Mischung mit Parmesan und Walnüssen Ziegen überall - großes Kino Als wir in unsere Kojen steigen, bin ich froh um meine Daunen und auch um meine Iso-Matte, die Matratzen sind okay, aber nicht der Knüller.1 Punkt
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1 Punkt
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46. Tag (Rhein) Teil 2 Wer die Strecke kennt, der weiss bestimmt was jetzt kommt. Genau ein Schlösserburgenkirchenruinenbilderarmageddon Ich habe nur einen Bruchteil fotografiert. Hier steht echt aller fünf Meter irgendetwas nettes Sehenswertes. Landschaftlich ist es echt toll, aber die erhoffte Strömung bleibt bisher aus Es fließt vielleicht gerade mal 5 km/h? Und dass, wo es doch recht viel Wasser gibt. Dementsprechend gibt es auch keinerlei kritische Stellen (was auch ganz gut so ist). Aber dafür haben sich die vorhergesagten Massen an Ausflugsdämpfern bewahrheitet. Keine Ahnung ob es hier ein Fahrgastschiffwurmloch gibt. Ab Bingen sind davon plötzlich Unmengen unterwegs. Zum Glück fahren die fast alle bergwärts und kaum eins talwärts. So haben wir die rechte Fahrrinnenseite für uns. Mit Sicht auf das Zollhaus bei Kaub machen wir Mittag. Zwischenzeitlich fließt es mal etwas schneller, aber dolle isses nicht. Zum Glück kommt der Wind heute von hinten und schiebt ordentlich. Ab 15 Uhr kommen dann auch die Jetskis wieder aus ihren Löchern. Oberwesel sieht ja auch richtig schnieke aus. Leider liegt es gerade im Gegenlicht. Die Loreley voraus. Auch hier fließt es nicht sonderlich schnell. Es ist immerhin die engste Stelle des Mittelrheins. Auch Wellen oder ähnliches gibt es nicht. Also heute alles völlig unspektakulär. Aber die bergwärts fahrenden Schiffe haben hier sichtlich zu kämpfen. Wohooo, 555 km. Das muss mit Kaffee und Kuchen gefeiert werden Die Loreley-Frau oder so. An der Loreley machen wir Stopp und spazieren hoch. Wir haben noch pfälzischen Pflaumenkuchen vom Bäcker von heute morgen dabei, den wir oben mit Kaffee und Aussicht verputzen. Wieder unten am Boot angekommen, ist es halb sechs. Zehn bis fünfzehn Kilometer sollten also heute noch drin sein. Das Problem ist jedoch, dass ungefähr von Bingen bis Bonn links und rechts direkt neben dem Fluss jeweils eine Bundesstraße und eine Bahnstrecke verläuft. Wild campen ist damit ausgeschlossen. Der nächste Campingplatz kommt in 3 km. Das ist etwas früh. Der übernächste kommt jedoch erst in rund 20 km. Wenn die Strömung so bleibt könnte man es vielleicht in drei bis vier Stunden schaffen. Puh. Das klingt aber irgendwie stressig, anderseits sind wir gerade mit Kaffee und Kuchen (Zucker) voll aufgeputscht. Wir paddeln erst einmal los. Als wir beim ersten Zeltplatz vorbei kommen, beschließen wir hier zu bleiben. Hier repariere ich erstmal meine Isomatte. Da ist das Ventil rausgefallen. Ich klebe es mit Sekundenkleber wieder ein. Die Matte meiner Freundin hat jetzt übrigens drei(!!!) neue weitere undichte Stellen. Die Matte ist neu. Hat auch jemand solch eine Erfahrung mit einer STS Matte gemacht?1 Punkt
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
GirlOnTrail reagierte auf cafeconleche für Thema
...wenn du deine Sachen im Garten trocknen lässt - und das nächste Mal, wenn du vorbeikommst, sind sie bereits im gelben Sack und abgeholt. (zum Glück wars nur die Polycro-Unterlage, das, was draufstand, habe ich im Zimmer getrocknet - ich kenn meine Leute)1 Punkt -
46. Tag (Rhein) Teil 1 Wir hatten gestern unser Lager am Rand einer Obstplantage aufgestellt. Deshalb hatten wir den Wecker für unsere Verhältnisse ziemlich früh klingeln lassen. Und wie geahnt, mit dem Klingeln des Weckers fahren die Obstpflücker vor. Unsere Ecke war schon abgeerntet, so dass wir in Ruhe abbauen können. Das frühe Aufstehen hat sich auf jeden Fall gelohnt: Bei seichtem Nebel paddeln wir los. Es ist so unglaublich idyllisch. Am Fährsteg in Frei-Weinheim machen wir Frühstück. Es ist nicht der schönste Platz, aber es gibt ne große Bank in der Sonne, nen Bäcker mit Kaffee und ne öffentliche Toilette. Da ich ein Problem mit einer Mailingliste, die ich verwalte, lösen muss (sie lief Amok und sendete bereits knapp 2000 Mal die gleiche Mail raus ), kommen wir erst kurz nach 11 los. Wir überlegen zum Niederwald Denkenkmal aufzusteigen. Es ist uns aber zu weit weg bzw. wir sind zu faul. Plötzlich sehen wir, dass da ne Seilbahn hochgeht. Verdammt! Zum noch rechtzeitig Anlanden sind wir zu weit von Ufer weg. Na ja, egal. Ab Bingen soll der Rhein angeblich schneller fließen und es soll einige gefährliche Stellen geben. Wir freuen uns schon, dass es von jetzt an rasanter voran geht.1 Punkt
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45. Tag (Rhein) Das ist der kleine Kerl, der die ganze Zeit Walnüsse auf unser Tarp fallen lassen hat. Die Nacht war mäßig. Die drei Bier haben ganz schön reingehauen. Als dann langsam die Luft aus der Matte schwandt und das Liegegefühl schwammig wurde, kann es mir vor wie auf dem Wasser und hatte ein leichtes Gefühl von Seekrankheit Der Kaffee zum Schokiporidge bringt mich jedoch in Schwung. Nach dem Frühstück fahren wir mit den Bus nach Mainz rein. Ein bisschen umschauen ... und dann ins Guttenberg-Museum. Bei der Druckvorführung ergattern wir die B-42 Demodruckseite. Wir verbringen gute drei Stunden im Museum. Danach gönnen wir uns ein Stück sehr leckeren Zwiebelkuchen, bevor es zum Einkaufen geht. Abschließend noch etwas gefuttert .... und zum Nachtisch dann noch ein Eis. Gut gestärkt geht es mit dem Bus wieder zurück zum Bootshaus. Als wir letztlich auf dem Wasser sind ist es bereits 18 Uhr. Wiesbadener Vorstadt: Es gibt eine sehr schöne Lichtstimmung. Ähnlich wie im Winter, kurz bevor die Temperatur steigt und es zu schneien und stürmen anfängt. Blick zurück zum Mainzer Hafen. Wir fahren genau in den Sonnenuntergang hinein. Irgendwie romantisch, aber auch schon fast etwas kitschig In Eltville scheint ganz nett zu sein: Und weiter geht's mit dem Sonnenuntergang. Und weil es so schön ist noch einmal in die Szenerie hinein gezoomt:1 Punkt
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44. Tag (Rhein) Heute morgen sind wir voll knorke. Wir überlegen, ob wir zum munter werden kurz ins Wasser springen. Können uns aber nicht ganz dazu motivieren. Als wir ablegen dreht ein Wasserski gemütlich seine Runden. Das Boot war zur Abwechslung Mal super leise, also alles voll entspannt. Plötzlich pfeift es immer wieder von irgendwo her. Am anderen Ufer ruft ein Typ die Wasserskifahrer zu sich. Er scheißt sie lautstark zusammen. Die Wasserskistrecke sei da hinten blah, blah, blah. Oh Mann, wie spießbürgerlich ist das denn? Gestern war hier noch die Hölle los. Heute dreht da jemand kaum hörbar seine Runden und wird angekackt .... Erste Weinberge in Sicht Bei Oppenheim machen wir am Strandbad halt. Wir füllen unser Wasser auf und nehmen eine Abkühlung im Fluss. Die kleine Schwimmeinlage tut gut, es paddelt sich gleich viel leichter. Heute zum Montag ist eine herrliche Stille auf dem Wasser. Bisher begegnete uns kaum ein Sportboot. Auch der Frachterverkehr hält sich in Grenzen. Und die paar Boote die uns begegnen sind eher Rentner, die langsam vorbei tuckern und ebenfalls die Ruhe genießen. Heute ist auch der Tag, an den wir die meisten Paddler antreffen. Da keine schnellen Sportboote unterwegs sind, gibt es auch keine Wellen. Das heißt es paddelt sich ziemlich leicht. Immer wieder gibt es sehr idyllisch Strände und lauschige Plätzchen am Ufer, übrigens nicht nur heute. Ab 14 Uhr kommen plötzlich wieder die Rennboote und Jetski aus ihren Löchern und düsen wild lärmend über den Fluss. Benzi- und Abgasgeruch liegt wieder in der Luft. Vorbei ist es mit der Ruhe. Außerdem gibt es dadurch jetzt wieder Wellen, was das Paddeln anstrengender macht. Mainz voraus. Die Main-Mündung Mainz zur linken Seite. Bei der Paddler Gilde in Mainz-Amöneburg schlagen wir unser Nachtlager auf. Am Abend kommt noch ein alter Freund, der hier um die Ecke wohnt, kurz auf eins, zwei Bier vorbei.1 Punkt
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Projekt "West" zu Wasser
MisterAufziehvogel reagierte auf mawi für Thema
43. Tag (Rhein) Als wir gerade unser Nachtlager einrichten, kommt ein Radfahrer. Er hält erschrocken vorm Tarp und dreht wieder um. Er hat uns wohl nicht gesehen und wollte wohl auch hier sein Lager aufbauen. Die Grillen zirpen laut, es fahren noch viele Schiffe, Stimmen am anderen Ufer und man hört eine Straße, also mache ich die Ohrstöpsel rein. Plötzlich hörte ich Musik. Ich mache sie wieder raus und lausche. Hmmm, ganz undeutlich im Hintergrund ist etwas Musik wahrnehmbar. Ich mache die Ohrstöpsel wieder rein. Und die Musik ist wieder da. Die Stöpsel scheinen den ganzen Lärm bis auf die Musik herauszufiltern. Es scheint ein Konzert zu sein. Es ist schreckliche Musik. Immer der gleiche Beat und ähnliche Hintergrundmusik. Ich habe den Eindruck der Typ singt immer den gleichen Song. Gegen Mitternacht ist dann endlich Schluss und ich kann in Ruhe schlafen. Obwohl wir nicht so spät aufgestanden sind, kommen wir heute ziemlich spät los. Keine Ahnung wo die Zeit verloren gegangen ist. Worms in Sicht. Hinter Worms machen wir in einem Biergarten Pause. Hier sehen wir Reklame für einen Jetski-Verleih. Wahnsinn - 59€ für 15 min mitfahren. Also nicht mal selbst fahren. Krass! Vielleicht sollte ich sowas in Berlin anbieten. Gefühlt sind heute weniger Sportboote und Jetski unterwegs. Aber wieder zwei, drei Speedboote. Das "Race Unlimited", welches hier gerade immer hin und her düst, ist ja so mega brachial laut. Das stellt jeden Düsenjäger in den Schatten. Es vibriert sogar das Wasser und das Boot, wenn der vorbei kommt (trotz über 100 m Abstand). Da fällt mir ein, dass es ja immer noch dümmer geht. In Berlin am Wannsee gibt es auch ein paar Speedboote. Das absurde daran ist, das man ja auf den meisten Abschnitten der Havel um Berlin nur 6-12 km/h und manchmal bis zu 25 km/h fahren darf. Hier zeigt sich eine deutliche Korrelation zwischen Dummheit und zu viel Geld. Ansonsten sind heute mehr Kreuzfahrtschiffe unterwegs als die letzten Tage. Gefühlt müssen von denen unzählige auf dem Rhein unterwegs sein Scheint ja ein florierendes Geschäft zu sein. Wir sind gerade mal 10 min nach unserer Pause wieder unterwegs, da sehen wir einen sehr schönen Strand. Schnell sind wir uns einig, dass das unser Schlafplatz für heute sein soll. Wir sind beide etwas knorke. Der Rhein fließt kaum noch, so dass das Paddeln mühsam ist. Wir haben heute bestimmt mehr Höhenmeter bewältigt (Wellen hoch und runter) als Strecke. Vorgestern war noch gut Strömung, da hatten wir locker 50 gemacht, gestern 40 und heute nur noch 30. Wobei heute theoretisch noch Zeit wäre um die 40 km voll zu machen. Leider ist der Strand total Mückig. Die sind mega aggressiv. Sie stechen durch die T-Shirts und in jeden nicht eingesprühten Fleck, wie um die Augen oder sogar in die Augenlieder. Also bauen wir fix das Tarp auf und verkriechen uns hinein. Wieder einmal ist das Innenzelt Gold wert1 Punkt -
42. Tag (Rhein) Kaum haben wir uns hinterlegt, da leuchtet jemand mit der Taschenlampe in unser Tarp. Ich schaue hoch. Grummel, es ist ein Angler am anderen Ufer. Seine Kopflampe strahlt immer beim Auswerfen der Angel genau in unsere Gesichter Ich werd mit denen wohl nicht mehr meinen Frieden finden. Dann ist auch noch ein Loch in der Isomatte meiner Freundin. Pfff, alles mit Luft drin ist irgendwie Scheiße ... (Bei meiner Matte ist das Ventil hin, ein Kopfkissen hat ein Loch und das Boot ebenfalls ) Es scheint ein Verarbeitungs- bzw. Materialfehler zu sein. Wir haben mal einen Flicken drauf gemacht. Mal gucken ob es aber Stelle hält. Als wir gerade ablegen wollen, kommt die Polizei mit nem Schlauchboot vorbei, drosseln die Geschwindigkeit, glotzen uns an und düsen weiter. Ein wenig später sehen wir, wie sie Angler am Ufer kontrolliern. Richtig so! Das ist unser Fluss, die haben hier nix zu suchen! Speyer in Sicht. Hier gehen wir "kurz" einkaufen und machen ein zweites Frühstück. Interessanterweise sind, nachdem wir in Speyer aufbrechen, so gut wie keine Angler mehr am Ufer zu sehen. Wurden die alle von der Polizei verscheucht oder sind zu viele Motorboote unterwegs? Wie geil ist das denn. Das Pärchen links hat seinen Strandbereich mit einem Zaun umstellt Was soll der bezwecken?!?! Wie gestern schon befürchtet sind heute extrem viele Sportboote und Jetski unterwegs. Sogar einige Speedboote. Die rasen den Fluss hoch und runter. Einige fahren Rennen. Andere rasen mit dröhnender Musik vorbei. Einige fahren rechts dicht vorbei, keine Ahnung was das soll. An sich ja alles irgendwie erträglich, aber dieser Höllenlärm. Manche Boote sind so laut, da schmerzt es richtig in den Ohren, wenn sie vorbei rasen. Ein startendes Flugzeug würde man daneben gar nicht wahrnehmen. Zudem fliegen viele Kleinsportflugzeuge rum. Die nerven in so fern, dass man ständig denkt jetzt kommt ein Boot, aber man sieht keins ... Vor Mannheim machen wir Pause an einem idyllischen Stand. Nach dem obligatorischen Wrap kühlen wir uns etwas im Wasser ab. Gustav bekommt noch einmal eine Ladung Frischluft. So richtig scheint die Vaseline nicht geholfen zu haben. Es kommen immer noch Bläschen an der Seite vom Reißverschluss raus. Vielleicht hat er ja auch irgendwo anders noch ein kleines Loch. Die fünf, sechs Tage geht es noch. Einfahrt in Mannheim: Der Hafen von Mannheim ist irgendwie beeindruckend. Links mündet der Neckar in den Rhein: Jetzt am Abend haben wir den Fluss endlich für uns alleine. Welch eine Ruhe! Nur der Heißluftballon (links oben), die beiden Paragleiter (Mitte oben), wir und die Autobahn da vorn1 Punkt
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38. Pausentag Nach einem langen und reichhaltigen Frühstück sind wir durch Strasbourg spaziert, Sonne genossen, Proviant für die nächsten Tage einkaufen, im Hotel etwas gedöst, nochmal in die Stadt, Flammkuchen gefuttert und ein Bier dazu und dann ins Bett gefallen Die Dächer mit den kleinen Fenstern sind so cool: Blick Richtung Schwarzwald: Blick Richtung Vogesen:1 Punkt
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37. Tag (Canal du Rhône au Rhin (Rhein)) Die ganze Nacht über vernehmen wir aus dem Mais nebenan ein gemütliches und kontinuierliches Schmatzen. Wir können es absolut keinem Tier zuordnen. Es grunzt nicht und es riecht nicht, also dürften es keine Wildschweine sein. Es bewegt sich aber ungestüm wie ein Schwein durch den Mais (Äste und Mais brechen), nicht wie es zum Beispiel ein Reh es tun würde. Merkwürdig... Mit dem Läuten des Weckers beginnt es zeitlich zu regnen. Wir bleiben noch etwas liegen. Nach 30 min lässt der Regen nach und wir stehen auf. Dabei bemerken wir eine große Wasserpfütze im Innenzelt. Na toll, die Firstnaht vom Tarp scheint undicht zu sein Obwohl wir früh raus sind, kommen wir relativ spät los. Was vor allem daran liegt, dass wir eine halbe Stunde lang Schnecken vom und aus dem Boot gesammelt haben. Dann haben wir noch einen Karabiner vermisst und gesucht. Schließlich haben wir ihn dann noch zufällig im hohen Gras in der Nähe von der gestrigen Ausstiegsstelle gefunden. Weiter geht es auf dem idyllischen Kanal. Es soll heute einen ständigen Sonne-Regen Mix/Wechsel geben. Leider gehen die Schleusen nicht. Gestern dachten wir, dass wir außerhalb der Betriebszeiten unterwegs sind. Aber heute zum Montag Vormittag sollen die doch gehen. Hmmm. Oder werden sie schon im September abgeschaltet? Na ja, jammern nützt nix. Wir müssen umtragen. Leider ist ca. aller 3 km eine Schleuse. Und dazu kommt noch, wirklich - ungelogen, immer wenn wir heute an einer Schleuse angekommen sind, hat es zu regnen begonnen. Das fanden wir irgendwann schon etwas verdächtig An der dritten Schleuse sind Bauarbeiter. Sind verwundert, dass wir hier paddeln und uns keiner bisher aufgehalten hat. Der Kanal ist nämlich noch wegen den Folgen des letzten Hochwassers gesperrt (deshalb haben wahrscheinlich die Angler so komisch geguckt). Die Schleusentore sind u.a. verschlammt, so dass die Türen nicht mehr öffnen. Am Ende meinte er noch, dass wir eine Spezialgenehmigung bräuchten. Klar, haben wir und setzen hinter der Schleuse wieder ein. Die nächste Schleuse scheint interessante Weise zu funktionieren. Die Signalanlagen sind in Betrieb. Wir trauen uns aber nicht sie zu nutzen. Die nächste Schleuse ist auch wieder an. Hmmm. Wir schauen im Internet beim französischen Wasseramt, ob wir was finden. Nöö, zum Kanal gibt es keine Einschränkungen. Wir rufen an. Werden zweimal weitergeleitet. Bei der letzten Nummer geht keiner ran. Wir probieren es immer wieder und hinterlassen unsere Nummer auf dem Anrufbeantworter. An der nächsten Schleuse probieren wir es einfach. Wir ziehen die Leine. Und tatsächlich, es tut sich was. Die Anzeige springt um, Wasser fließt in die Schleuse, das Tor geht auf und die Ampel zeigt grün. In der Schleuse betätigen wir den Knopf zum Schleusen. Aber es tut sich nix. Wir hämmern da tausend Mal drauf rum, Mal zärtlich, Mal lang, Mal kurz, Mal heftig, aber es tut sich nichts. Also tragen wir um. Als wir lospaddeln öffnet sich die Schleuse An der nächsten Schleuse das Gleiche. Wieder als wir lospaddeln öffnet sie sich erst. Wir vermuten, dass wir über die Kameras gesehen werden und man uns warum auch immer nicht schleust. Bei der Telefonnummer geht übrigens immer noch keiner ran. Nach der Mittagspause kommt ein fetter Regenschauer. Die Sicht ist kurzfristig unter 50 m, so extrem haut es runter. Aber da es beim Umtragen eh immer geregnet hat, sind wir eh schon den ganzen Tag nass. Kurz vor Strasbourg ist es dann nicht mehr ganz so nett. Man paddelt zwischen Autobahn, Bundesstraße und Industriegebiet. Man ist sozusagen die 5. Spur. Der Lärmpegel ist ziemlich hoch, so dass wir uns regelrecht anbrüllen müssen. Wenigstens sind die Autos im Stau auf der Autobahn kaum schneller als wir. An der letzten Schleuse des Kanals sehen wir ein Boot schleusen. Super! Wir probieren es wieder, aber erneut werden wir nicht geschleust. Schweine!!! Eigentlich wollten wir auf den Campingplatz. Aber da die Schulter meiner Freundin ziemlich schmerzt und ich glaube, dass sie ihr mehr weh tut als sie es mir sagt, buche ich und ein Hotel in der Innenstadt. Einfahrt in Strasbourg durch das Stadttor. Und schnell noch ein Foto an der Ausstiegsstelle. Hier bauen wir unser Boot zusammen und gehen ins Hotel. Morgen ist Pausentag!1 Punkt
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MYOG Upcylcling Ideen für UL Gear
ptrsns reagierte auf Christian Wagner für Thema
Habe ich gerade eben bei Netto entdeckt. BTW, heute im Fundus ausgegraben: Das ist eine gefütterter Pullover, heutzutage wohl Puffy genannt. Das Innenfutter und die Isolation ist aus einem kaputten Kufaschlafsack, das gelbe Aussenmaterial besteht aus leichtem Innenzeltstoff. Es war damals etwas leichter als meine bestehende Jacke aus 200er Fleece.1 Punkt -
Trotz deiner Motivation, so weit kommen wir nicht mehr. Morgen ist unser letzter Tag0 Punkte
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Hmmm, das hört sich ja nicht gut an Wir hoffen noch, das wir einfach ein Montagsmodell erwischt haben (wie ich damals bei meinen Kissen). Meine TAR Matte scheint wieder in Ordnung zu sein. Ich dachte dass Gewinde vom Ventil ist hin. Aber es war wohl nur das Ventil nicht richtig eingeklebt.0 Punkte