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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 23.06.2025 in Beiträge

  1. waldhummel

    Rothaarsteig 2025

    Der Rothaarsteig hat ja einen gewissen Ruf als selbsternannter "TopTrail of Germany" und viele hier im Forum sind ihn wahrscheinlich auch schon gelaufen - als der Wald noch da war! Da ich in Nordrhein-Westfalen wohne, stand er auch für mich schon lange auf dem Programm. Dieses Jahr sollte es also endlich soweit sein - mein Mann und ich haben uns vor zwei Wochen auf den Weg gemacht und ich möchte Euch nun über unsere Erfahrungen berichten: Wir starten unsere Tour in Marsberg, weil wir dort im letzten Jahr die Hermannshöhen (unbedingte Empfehlung!) beendet haben. Ein knackiger Anstieg führt uns zunächst hinauf ins historische Obermarsberg. Anschließend folgen wir der Waldroute zum Diemelsee. Das lässt sich ebenfalls recht sportlich an, denn die Waldroute nimmt jeden Hügel im direkten Anstieg mit! Nachdem wir die imposante Staumauer des Diemelsees bewundert haben, folgen wir Doppelbalken nach Brilon. Das ist leider überwiegend Asphalt, aber immerhin recht direkt. Die ersten Kilometer nach Brilon sind gute bevölkert, denn es ist Wochenende. Es geht auch schon gleich ansprechend los mit einigen schönen Pfaden und viel Grün. So richtig begeistern uns die fast alpinen Pfade über den "Ginsterkopf-Kamm". Die Bruchhauser Steine schaffen wir leider nicht, da wir aufgrund von Gewittergefahr den Campingplatz in Bruchhausen erreichen wollen. Der Aufstieg auf den Langenberg weiß durch schöne Pfade und Nebel zu begeistern. Endlich sind wir auf dem höchsten Gipfel von NRW! Wunderbar ist auch der Weg über den Clemensberg, durch die Hochheide und über den Hillekopf. Kurz vor Winterberg überrascht uns die kleine aber feine Schlucht, die wir bislang nicht kannten. Der Aufstieg auf den Kahlen Asten ist angenehm und oben bewundern wir wieder die Heide. Der anschließende Weg nach Langewiese ist trotz Asphalt ganz schön, teilweise kann man neben der Straße gehen. Ein Kneippbecken erfrischt unsere Füße. Nach Langewiese weiter Asphalt und die ersten unangenehmen Kilometer auf Schotterpiste an den Weihnachtsbaumplantagen vorbei. Nach dem Heidenstock wird der Weg wieder etwas naturnaher und nach einer weiteren Forstautobahn erreichen wir den langezogenen Bergrücken der Kammvariante (Großer Kopf). Hier gibt es auch noch recht viel Wald. Nach der Millionenbank erreichen wir Jagdhaus, wo der Weg eine alberne Schleife drum rum macht (man läuft dabei mehr Asphalt als wenn man den winzigen Ort direkt durchquert hätte!). Nach Jagdhaus folgt großflächiger Kahlschlag (insgesamt ca 10 km am Stück), der sich bis zum Margarethenstein zieht. Hier auch schon mal ein Wort zu den Forstautobahnen: ich konnte es mir ja im Vorfeld nicht vorstellen, wie schlimm das ist. Ich dachte mir: naja, auf Schotter kommt man doch gut voran und wenn die Umgebung schön ist, dann macht das ja nix. Allerdings sind die Schotterwege hier im Rothaargebirge erstens brandneu (nach den großflächigen Abholungen der letzten Jahre mussten natürlich auch die zerstörten Wege - für die Forstwirtschaft! - wieder hergestellt werden), und zweitens mit wirklich riesigen, spitzen Schottersteinen versehen. Gut für die schweren Forstmaschinen, wirklich schlimm zu Wandern. Und es werden noch viele, viele Kilometer darauf folgen... Zwischen Margarethenstein und Rhein-Weser-Turm keimt Hoffnung auf, es gibt Wald und Naturpfade. Danach folgt der Anstieg ins Schwarzwassertal. Was sich idyllisch anhört könnte langweiler nicht sein. Ein kurzes Highlight ist die Überquerung des Bachs, in dem man prima wieder die Füße erfrischen kann. Weiter geht es auf Forstautobahnen, dann wieder durch Kahlschlag am Dreiherrnstein vorbei, bis wir an der Ferndorfquelle wieder Wald und Schatten erreichen. Die Ginsburg lassen wir aus Zeitgründen aus, der Gillerturm bietet schöne Aussicht. Auch ins Edertal führt eine Schotterpiste, hier immerhin etwas feinerer Schotter, der besser zu gehen ist. Richtig schön wird es im Ederbruch. Die Strecke bis zum Lahnhof führt an weiteren Quellen vorbei und endlich gibt es wieder Pfade und auch einiges an Wald! Nach dem Lahnhof wird es dann richtig schlimm, da hilft auch die grüne Oase an der Ilsequelle nix. Fast nur Kahlschlag auf Forstautobahnen in praller Sonne bis man die Tiefenrother Höhe erreicht! Das sind gut 25km!! Ab der Tiefenrother Höhe gibt es wieder Wald und Pfade. Man hat auch den Weg umgelegt, so dass er nicht mehr über den Radweg am Forsthaus Steinbach vorbei führt, sondern angenehm durch den Wald. Die letzten 12km nach Dillenburg haben es dann nochmal in sich: nach zwei Hügeln geht es noch ein drittes Mal dann so richtig fies und lang bergauf, bis man am Bismarcktempel vorbei endlich nach Brilon absteigt. Im Hofgarten von Dillenburg gibt es eine große Holz-Stele, an der man ein Abschlussfoto machen kann. Achtung: sie steht etwas versteckt hinter dem Biergarten. Mein Fazit des Rothaarsteigs: Bis zum Kahlen Asten finde ich den Weg geradezu großartig. Danach hat er seine Momente, aber auch mit Wald sind die Forstautobahnen einfach eine Zumutung. Mir ist ein Rätsel, wie der Rothaarsteig so einen guten Ruf erwerben konnte. Der Weg war unglaublich einsam, wir haben auf der gesamten Tour nur eine Handvoll Tageswanderer und einiges an E-Bikern (alle sehr entspannt) gesehen. Wann wanderen denn die vermuteten vielen anderen Leute den Weg?! Die zahlreichen Quellen sind ein Hit - allerdings sind sie vor allem im zweiten, nicht so schönen Teil zu finden. Nutzbar waren für uns: Ruhrquelle, Lennequelle (beide aber nur kleine Rinnsaale), Sombornquelle, Ferndorfquelle, Siegquelle, die heilige Ilsequelle und die Dillquelle.
    10 Punkte
  2. Guten Tag allesamt, … gerade mal ein bissel im Müritz-Nationalpark und der Rheinsberger-/ Fürstenberger Seenplatte rumgelascht. Kamen über 300 km zusammen… Fazit: Es müssen nicht immer die Berge sein, um seine Zeit zu verplämmpern… 😀 Der Müritz-Nationalpark-Weg (GPX-Datei vorhanden) erstreckt sich über 175 km und erschließt alle Landschaftsformen des Parkes: Seen, Moore, Buchenwald, Wiesen, Hügel… aber auch Kiefern-(fast) Monokulturen. Eine reichhaltige Tierwelt ist zu beobachten, sofern man sich entsprechend verhält: Fischadler, Kranich, Widerhopf, Weihen, Große Rohrdommel (nur zu hören), Unken, Frösche, Ringelnatter, spielende Rehkitze… Ein Tier ist sogar gut zu erspüren: Die gemeine Stechmücke… Die Pflanzenwelt ist auf Wiesen, den Wegesrand und den Mooren (auf einem Moorsteg) aus nächster Nähe zu erkunden… Einen Wermutstropfen gibt es: Die ‚i-Beik-Behinderten-Seuche‘ hat sich auch hierhin ausgebreitet… 🫣 Im Seengebiet um Rheinsberg und Fürstenberg ist es bezüglich der Naturraumaustattung nicht anders. Besonders eindrucksvoll immer wieder für mich der Große Stechlinsee (NSG wie alles drumherum auch)… Die Wasserversorgung ist meist durch kleine Friedhöfe gesichert, die oft in der Karte (1:50.000) gar nicht eingezeichnet sind. Versorgung mit Lebensmitteln in den größeren Orten wie Waren, Neutsrelitz, Röbel, Rheinsberg, Fürstenberg. Vorrat für ca. 3 Tage sinnvoll. Es wird im Bundesland Meck-Pomm und Brandenburg gelatscht... Unten ein paar wenige Fotos. Dennoch, ich bin lieber anwesend, als beim Fotografieren… Erlebnisreiche Wandertage wünscht Ein.Plattfüssler
    8 Punkte
  3. Steintanz

    Impressionen von Touren

    Dingle Peninsula, Irland. Paar Eindrücke von neulich (auch zur Sommersonnenwende dort gewesen). Sehr schöne Landschaften, sehr wechselhaftes Wetter, v.a. in den "hills" oben kann es mit fast null Sicht (GPS halte ich für notwendig!) und/oder stürmischem Regen sehr fies sein, dazu kommt, dass in höheren Lagen nur wenige bzw. keine klaren Wege vorhanden sind und man quer durch moorig-nasses Gelände geht, waten muss, Morast immer wieder umgehen muss usw. (dürfte vergleichbar zu schottischen Touren sein, etwa Cape Wrath Trail, war aber noch nicht dort). - Vorsicht bei der Routenplanung, man läuft sonst womöglich viel direkt auf Straßen, z.B. viele Abschnitte des Dingle Way! Aussichten sind fast immer schön, aber Asphalt-Getippel mit durchaus ordentlich Verkehr immer wieder und kaum Grünstreifen am Rand machen wenig Laune.
    8 Punkte
  4. realholgi

    Impressionen von Touren

    Gestern Abend (Sommersonnenwende) auf dem Hexatrek: Sonnenuntergang auf dem Petit Brézouard.
    7 Punkte
  5. Ja das ist, wie vor Feiertagen im vollen Supermarkt zu stehen und sich kopfschüttelnd zu ärgern, warum die ganzen Idioten heute zum Einkaufen rennen!
    6 Punkte
  6. Hallo zusammen Letztes Jahr habe ich hier meine erste selbstgebaute Pyramide aus DCF vorgestellt – jetzt kommt Version 2: Noch leichter, deutlich minimalistischer und in Richtung shaped Tarp gedacht. Ideal für Fastpacking, kurze Trips mit leichtem Gepäck oder einfach als ultraleichter Wetterschutz beim Cowboycamping. Eckdaten: Material: DCF (Dyneema Composite Fabric) 25 g/m² Gewicht: – 240 g inkl. Schnüre – ca. 220 g ohne Masse (aufgebaut): – Länge: 280 cm – Breite: 110 cm – Höhe: ca. 140 cm Aufbau: 5 Heringe reichen (hinten gibts optional noch eine Schlaufe für einen sechsten – brauche ich aber kaum) Packmass: sehr kompakt – lässt sich stark komprimieren (siehe Foto mit Innenzelt & Packsack) Design & Details: Form: geformtes Tarp mit catenary Cut für straffen Stand Spitze: verstärkt und auf den Trekkingstock-Griff zugeschnitten (siehe Detailfoto) Konstruktion: geklebte Nähte (Abspannpunkte verstärkt) Packsack ist ebenfalls MYOG Einsatzzweck: Das Ganze ist kein Shelter für tagelange Schlechtwetter-Touren in Skandinavien, sondern eher: eine Backup-Option beim Cowboycamping ein leichter Schutz bei gutem Wetterfenster für SUL-Wochenenden und Fastpacking Ein Innenzelt kann eingehängt werden, ist aber optional. Fotos: Gesamtansicht vom Aufbau Verstärkte Spitze Detailaufnahmen der Ecken & Abspannpunkte Rückseite mit optionalem Hering Packsack + Innenzelt (für Grössenvergleich) Freue mich wie immer über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge. Falls ihr Fragen habt – einfach melden!
    4 Punkte
  7. waldhummel

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, nach einiger Zeit des stillen, begeisterten Mitlesens habe ich mich nun auch endlich angemeldet! Ich bin mittlerweile eine Frau von 48 Jahren und wandere mit meinem Mann "Bergziege" zusammen bereits seit über zwei Jahrzehnten. Da haben wir uns über die Jahre langsam gesteigert - von ganz kurzen Tagestouren über organisierte Wanderwochen mit Gepäcktransport bis hin zu mehrwöchigen Ultraleicht-Touren mit Zelt. Im Alltag gehen wir jedes Wochenende wandern, zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter! Wir leben im Ruhrgebiet und da haben wir eine fantastische Reichweite in viele unterschiedliche Wanderregionen. Das Ultraleicht-Wandern haben wir vor ein paar Jahren durch das Buch "Weite Wege wandern" von @German Tourist entdeckt - es war genau das, was wir brauchten! Erwähnenswert ist es vielleicht, dass ich ausschließlich Barfußschuhe trage (Grüße an @GirlOnTrail!) und auch damit wandere - zu diesem Thema bin ich auch immer sehr an Austausch interessiert! Unsere Ultraleicht-Touren bisher: Ungarn: Kektura (670km, der Rest kommt im nächsten Urlaub) Schottland: Westhighlandway und Teile vom Hebridean Way (nächstes Jahr wollen wir ihn komplett laufen) Deutschland: Hermannshöhen und Rothaarsteig (dazu schreibe ich auch gleich mal einen Berich!)
    4 Punkte
  8. Genau! Man könnte so Vierecke für Raucher auf den Boden malen, so wie auf den Bahnhöfen, dann hätte auch alles seine Ordnung!
    4 Punkte
  9. HEB

    Impressionen von Touren

    Hier sind einmal unsere Unterkünfte vom Camonoen. Wir haben überwiegend Shelterplätze genutzt und zwei mal einen Zeltplatz. Die Shelterplätze sind echt super, mit Frischwasser und Toilette ausgestattet. "Geheimtipp" ist der Platz in Borre (gehört nicht direkt zum Camonoen). Dort kann man sich einen Schlüssel zu einer Art Gemeindehaus im Supermarkt abholen und kann dann Küche und Bad nutzen. Der erst Platz wurde privat betrieben, dort hätte man auch im Wohnwagen schlafen können. Generell muss man etwas Glück mit dem Wetter haben, wenn man in den Sheltern schläft. Viel Wind hilft gegen Mücken Wenn man ohne Zelt reisen möchte, sollte man sich wenigstens ein Mückennetz mitnehmen.
    3 Punkte
  10. realholgi

    Vorstellungsthread

    Also stelle ich mich eben auch mal vor: Ich lese hier im Forum nun schon mehrere Jahre mit und profitiere vom gemeinsamen Wissen bisher im "Geheimen". Das soll sich ab jetzt ändern. Ich bin 56 Jahre aus Karlsruhe und schon immer selbständig im Bereich IT. Das für mich wichtige ist es "Unterwegs" zu sein. Das war ich früher mit dem Mottorad, seit 2019 aber nur noch zu Fuß. Das hat mit Wanderungen in der Gruppe z.B. im Valle Maggia angefangen; dann aber ohne Gruppe ab Corona mit dem Westweg, Rheinsteig, Tour de Mont Blanc, Pfunderer Höhenweg, Bernina Trek,... Ultraleicht bin quasi schon immer unterwegs; das ging u.A. auch gleich 2019 mit einem Duplex als Zelt los . In 3 Monaten mache ich mich für ein halbes Jahr auf den Te Araroa und bin dabei in den letzten Vorbereitungen. Danke für die bisherigen Eingebungen aus dem Forum und mal schauen, was ich dazu beitragen kann.... /holgi.
    3 Punkte
  11. GoodOldHavoc

    Vorstellungsthread

    Moin zusammen, ich lese bereits seit ein paar Wochen mit und habe mich, wie alle anderen hier, endlich dazu entschieden mich zu registrieren. Ich bin 31 Jahre alt und wohne in Hamburg, begleitet werde ich im Alltag (und beim Wandern) von meinem charmanten belgischen Schäferhund Dante. Das Wandern habe ich vor ein paar Jahren für mich entdeckt und mir nach und nach entsprechende Ausrüstung zugelegt. Bisher war ich größtenteils auf Mehrtagestouren im oberen Süden Norwegens, sowie in Schweden und natürlich auch Deutschland unterwegs. Nun soll es auch bei mir deutlich leichter werden und dieses Jahr steht dann die erste Tour mit UL Ausrüstung an. Ich freue mich sehr auf den Austausch mit allen Mitgliedern und interessante Einflüsse aus dem UL Trekking ! Vielen Dank, dass ihr hier so ein klasse Forum unterhaltet. Liebe Grüße aus dem Norden, Pascal !
    3 Punkte
  12. ooslo

    Bin ich zu alt, zu intolerant?

    Ich komme gerade aus den Ligurischen/Seealpen zurück. Eine Gegend dich ich seit langem kenne. Das Refuge des Merveilles liegt in einer faszinierendsten Gegenden. Umgeben von schroffen Gipfeln, kristallklaren Seen und einer Stille, die sich fast heilig anfühlt. Ganz in der Nähe: die prähistorischen Felszeichnungen um den Monte Bego – Zeugen einer 5000 Jahre alten Kultur, die diesen Ort offenbar schon damals als besonders empfand. Doch leider wird genau diese Tiefe heute oft übertönt – von Lautstärke anderer Art: Menschen, die sich selbst inszenieren wollen. Für viele scheint die Landschaft nur noch ein hübscher Hintergrund für Selfies, gestellte Posen und demonstratives Chillen zu sein. Statt Ehrfurcht oder Staunen nur Oberflächlichkeit. Ich will nicht über andere urteilen – jeder reist auf seine Weise. Aber an manchen Orten wünscht man sich mehr Achtsamkeit. Weniger Bühne, mehr Begegnung. Mit der Natur. Mit der Geschichte. Mit dem, was größer ist als wir selbst. Vielleicht war ich einfach nur zuviel abseits (räumlich/zeitlich) jener "Brennpunkte" unterwegs. Für mich war das jedenfalls irgendwie schon ein Schock.
    3 Punkte
  13. 3 Punkte
  14. /edit: Andere haben alles gesagt, was ich sagen wollte.
    3 Punkte
  15. Reisen ist immer eine Form des vergänglichen Konsums. Dass manche Reisende sich anderen Reisenden gegenüber höherwertiger fühlen ist eine Form der narzistischen Selbstüberhöhung.
    3 Punkte
  16. Schau mal bei Folko vorbei, da wirst du alle Infos finden.
    2 Punkte
  17. Hm, ich muss zugeben, dass ich überhaupt kein Problem damit habe, mich furchtbar über das Verhalten anderer aufzuregen, dass ich eigentlich, in ähnlicher Form, selber an den Tag lege
    2 Punkte
  18. (und davon scheinbar ganz schön viel. Insbesondere OT 😅)
    2 Punkte
  19. Juli 2018: dawamalwald
    2 Punkte
  20. Und die Overlay und Underlay Karten Möglichkeiten sind halt auch sehr geil. Ich hab bei mir als Overlay Karte Naturschutzgebiete vom BFN drin und das ist dann in Rot markiert und deutlich besser sichtbar als die normalen etwas dunkler grünlicheren NSG.
    2 Punkte
  21. Ist 2 Jahre alt und das Plex Solo
    2 Punkte
  22. Nur so für die wirklich interessierten, wie alt ist das Teil und ist es das Plex Solo oder das Plex Solo Light?
    2 Punkte
  23. khyal

    Impressionen von Touren

    Das ist ne nette Idee, Pics von da, wo man die Sommersonnenwende verbracht hat... Warnung das wird aus Sicht von UL-Wanderern jetzt OT, nicht daß sich einer beschwert, aus Sicht von Seglern mit ihren Dickschiffen bin ich sehr UL unterwegs...
    2 Punkte
  24. Beides aus den Cevennen.
    2 Punkte
  25. @Cuherdir Was stört dich daran, wenn du irgendwo auf einem Grat oder Gipfel, jemand raucht? (solange er die Kippen mitnimmt!)
    2 Punkte
  26. Die andern Du möchtest gern alleine wandern - Doch ständig stören dich die andern. Auch du bist - das bedenke heiter! - Ein andrer andern, und nichts weiter. Aber eigentlich sollte man nichts öffentlich machen. Wobei ich natürlich auch schon profitiert habe und in schöne Gegenden gefahren bin, von denen ich sonst nie was gehört hätte. Die Welt wächst zusammen. Nur mal Beispiel: bei outdoorseitennet, bushcraftgermany und den UL-Foren wird immer mal wieder das Thema Wildzelten besprochen. Und gerade dadurch wird das Thema vervielfältigt, breit gestreut und noch mehr Interesse geweckt - bei den "Übeltätern" als auch bei den "Aufpassern/Verhütern". Im Prinzip ist das für uns kontraproduktiv
    2 Punkte
  27. Weder noch, vielleicht einfach nur alt 😁 Mit Anfang zwanzig bin ich noch auf Parties und Festivals im Wald und auf Wiesen gefahren, hab da Kette geraucht, Kippen alle weg geschnippt, und daran, dass ich meinen sonstigen Müll weg geräumt hab, kann ich mich auch nicht erinnern. Jetzt ein viertel Jahrhundert später denke ich mir auch, was für ein ignoranter Id**t mein junges Ich war. Jetzt geht mein Verständnis dafür, Müll und Lärm im Wald zu machen gegen Null. Das hat definitiv was mit Alter zu tun. Und Lernen sein Handeln selbstkritisch zu reflektieren. Und was Intoleranz angeht: Nur weil man sich über etwas ärgert ist man nicht sofort intolerant. Du kannst dich darüber ärgern, dass jemand andauernd zu spät kommt undkannst es trotzdem tolerieren.
    2 Punkte
  28. Die Kritik daran, Orte als „besonders“ oder „heilig“ zu empfinden, verstehe ich theoretisch – praktisch halte ich es aber für menschlich. Wenn alle Orte gleich sind, sind sie im Zweifel für viele auch gleichgültig. Ich glaube daraus ensteht eher Beliebigkeit. Gleichzeitig glaube ich, dass es Orte gibt, an denen sich Geschichte, Natur und Atmosphäre in einer Weise verdichten, die eine andere Haltung einlädt – nicht vorschreibt, aber eben einlädt. Wenn das in der heutigen Reisekultur oft untergeht, darf man das doch auch bedauern, ohne sich gleich für etwas Besseres zu halten. Mir ging es nicht darum, andere zu belehren, sondern ein Unbehagen zu formulieren – über eine Entwicklung, die mir weh tut. Dass das als „Selbstüberhöhung“ gelesen wird, überrascht mich, aber vielleicht zeigt es auch, wie sensibel solche Fragen geworden sind. Das Risiko besteht, dass sich eigene Maßstäbe in Überheblichkeit verkehren können – bei uns allen.
    2 Punkte
  29. schwyzi

    Wie viel Spiritus proTag?

    @Epiphanie Dann mal ein Bild 😉 So mit einem Stück Dauerbackfolie aus Silikon versehen kann man den Sprit in der Kocherdose belassen. Ich hätte erst an einen Ring gedacht, um Gewicht zu sparen; da die Backmatte sehr dünn war, war da aber die Gefahr des "Verdrehens" zu groß beim Zuschrauben. Leo von X Boil hat solche Dosen auch getestet ( kann man fertig kaufen) , er bietet die aber nicht an, denn dann müsste er irgend eine "Genehmigung" für den Vertrieb von" Behältern für brennbare Güter" nachweisen oder sowas.
    2 Punkte
  30. Hier mein Erfahrungsbericht vom Durston X-Dome 1+ (Juni 2025 Version) Ich komme von einem Zpacks Duplex Classic 2019. Superleicht; ein Palast für eine Person. Aber nicht freistehend und einwandig und entsprechend kondenswasseranfällig. Diese "Probleme" wollte ich mit dem X-Dome 1+ lösen, denn ich habe im Duplex oft einen nassen und kalten Fußteil vom Schlafsack. Und nach einer Probenacht neben einem kleinen Flüsschen mit dem X-Dome 1+ konnte ich das sogar bei den aktuellen Temperaturen (>30°C) ausprobieren: Aufbau im Vergleich kompliziert, da natürlich zwei (Inner/Outer) aufgebaut werden müssen und in ein für mich ungewohnt grosses Gestänge. Aber geht schon. Platzangebot ist gut (für ein 1 Personen Zelt). Hat nur eine Tür und quasi eine feste Liegerichtung. Das wird schwierig, wenn man ein beengtes Platzangebot und nicht dazu passendes Gefälle hat. Dann muss man entweder "verkehrt" herum liegen oder mit dem Kopf bergab. Ist aber selten. Die Magnete zum Aufwickeln der Türen so mickrig, dass diese bei kleiner Bewegung sich lösen und die Tür dann gleich wieder zu ist. Das ist an der falschen Stelle Gewicht gespart. Morgens Kondenswasser innen am Aussenzelt, aber der sonst alles trocken. Gut. Also das Aussenzelt runter und trocknen - dachte ich. Doch das Innenzelt ist ja am Aussenzelt fest geklipst und dieses am Gestänge befestigt. Ergebnis nach viel ge-klicke und gefrickel: Die Teile sind zwar getrennt aber das Innenzelt ist nun auch nass. Hmm. Nun muss ich beide trocknen. Grrr. So habe ich mir das nicht vorgestellt. Freistehend ist schon gut; aber ich brauche das wahrscheinlich sehr selten. Vielleicht ist das doch nicht so wichtig, dass ich mich damit bei jedem Auf- und Abbau herumärgern möchte. Mein Fazit: Gutes, durchdachtes Zelt, aber nichts für mich. Leicht, aber nicht so leicht (1Kg). Nicht die gleiche Liga wie das Duplex (500g). Und nun: Ich habe auch das Duplex Freestanding Kit; mein Zelt ist dann also quasi freistehend. Das hatte ich bisher nur zum Radfahren dabei. Das nehme ich nun einfach sonst mit und benutze es nur, wenn es notwenig ist: also selten. Ansonsten probiere ich noch, ob ein Liner gegen Kondenswasser für mein Duplex hilft. Da gab es früher mal was von Zpacks selbst...
    1 Punkt
  31. Lotus

    Rothaarsteig 2025

    Lustig, fand den Weg dieses Jahr ziemlich genial.
    1 Punkt
  32. Schreib doch mal, wo Du zuhause bist, falls bei mir in der Nähe, kannst Du bei mir alles anschauen : Alpacka Gnarwhal XL Selbstlenzer Alpacka Mule abnehmbare Spritzdecke & Paddelschürze MRS Alligator SB (Selbstlenzer) MRS Alligator Pro XXL (Spritzdecke, Paddelschürze) Neben so einigen anderen Packrafts, hatte ich zuerst den Alligator Pro, habe dann gerade bei WW Touren in den Alpen das etwas umständlich gefunden, hast ja nicht unbedingt ein komfortables Kehrwasser, wo Du einsteigst und alle Zeit der Welt, die Paddelschürze zu schliessen. Ausserdem finde ich, ist bei den Selbstlenzer ein Sicherheitsplus, daß der Wet Re-Entry deutlich leichter klappt... Du stehst ja nur mit den Füßen im Nassen beim Selbstlenzer ... den Mule (auis dem leichteren 240er Material) habe ich für Hybridtouren mit Wandern (damit das Gepäck leichter bleibt und ich nicht extra Paddelklamotten mitnehmen muß) Der Gnarwal ist das Spaßboot / Wildwassersau für Soca, Salza usw Der Alligator SB ist so ein bisschen die eierlegende Wollmilchsau, auch prima Wildwassersau, nicht ganz so wendig wie Gnarwal, da länger, dafür besser geeignet für Mitnahme von Zeltgepäck... Wenn ich nur ein Packraft haben dürfte, wäre es das.. Der Alligator Pro was halt der Erste der 4, klar im Winter angenehmer als Selfbailer...
    1 Punkt
  33. Guten Tag ooslo, … ich kenne das, was du beschreibst. Sofern ich den Zustand der Gleichmuts, also der Nicht- Unterscheidung in Gut und Böse (Schlecht), verlasse… Auf einer Tippelei durch den Müritz- Nationalpark und die Seenplatte um Rheinsberg und Fürstenberg habe ich das mal wieder erfolgreich praktiziert. Stichwort iii (!) -Beiks… 🤐 Wir Menschen sind nun mal Wesen des Begehrens. Das eine wollen wir (haben), das andere wollen wir nicht (haben). Doch existiert das eine nicht ohne das andere, oder ? Könnte es daher sinnvoll sein, nicht zu begehren ? Mir hilft jedenfalls im Zustand des Gleichmuts zu verbleiben. (Auch) Hier macht eigene Erfahrung und Übung den Meister... Dennoch existiert m.E. ein Unterschied zwischen Verurteilen und Unterscheiden… Und Vorlieben hat jeder… 😎 Von Stress befreites Wandern wünscht Ein.Plafffüssler
    1 Punkt
  34. Nimm Exped, die haben 5 Jahre Garantie für die normale Serie. Im Dauerbetrieb halten die am längsten aber auch nicht ewig. STS halten im Dauerbetrieb am wenigsten. Ich schlafe seit 3185 Tagen, also fast 9 Jahre draußen und brauche alle paar Monate ne neue Matte, weil die alte delaminiert ist. Bei mir halten die exped am längsten. Exped geht von 6 Jahren Lebensdauer aus. 14 Tage im Jahr mal 6 Jahre sind 84 Tage. Dies war die Aussage war von Exped. Gruß Konrad
    1 Punkt
  35. kra

    Empfehlung für Navigationsapp

    Mein Favorit ist Locus Maps, imho in der 3'er Version kostenlos.
    1 Punkt
  36. Padjelanta

    Slingfin Portal

    Wenn du SlingFin lieb schreibst, machen sie dir vielleicht ein Angebot. Kann aber auch gut sein, dass die die selbst einzeln nicht haben. Dann hilft nur MYOG..
    1 Punkt
  37. Christian_Kiel

    Slingfin Portal

    Das ist die Lösung für ein Portal 1. Falls Du ein Portal 2/3 hast und Dir fehlen beide Kickstands, nimm doch einfach noch ein beliebiges Stöckchen und klebe Klettband dran.
    1 Punkt
  38. Immer wenn ich irgendwo bin, wo mich andere "stören" - dann werde ich mir zuerst bewusst, dass ich auch Teil des Problems bin. Ich nämlich genauso Tourist wie viele der anderen.
    1 Punkt
  39. Schockierend für mich ist da diese Bewertung. Wenn man aus dem "Bergischen" kommt, sieht man "schweres Gelände" naturgemäß anders als z. B. ich als im Ostfriesischen Großgewordener. Hier ist alles über Deichhöhe schon alpin. Es gibt in Deutschland eben schon ne Menge Flachland, wo auch Leute wohnen...
    1 Punkt
  40. ooslo

    Bin ich zu alt, zu intolerant?

    Ich finde es spannend, wie viel Nachhall mein Beitrag ausgelöst hat – das zeigt ja auch, dass das Thema viele von uns berührt. Und vielleicht ist es genau dieser Zwiespalt zwischen Individualität und Kollektivität, zwischen Ehrfurcht und Alltag, der unser Unterwegs sein in den Bergen so komplex und manchmal auch widersprüchlich macht. Zur Einordnung: Ich war insgesamt zwölf Tage unterwegs – teils in gut besuchten Gebieten, teils über zwei, drei Tage hinweg in Ecken, in denen ich keiner Menschenseele begegnet bin. Mir geht es nicht um Exklusivität oder ein „mehr Recht“ auf Stille. Ich glaube auch nicht, dass man einen Ort „verdient“, weil man ihn zu Fuß erreicht. Aber ich glaube, dass Orte uns etwas anbieten können – wenn wir bereit sind, zuzuhören. Und dass sie dabei in ihrer Wirkung unterschiedlich sein dürfen. Dass nicht alle Landschaft gleich ist, nicht jede Begegnung beliebig. Ich hatte durchaus auch - aus meiner Sicht - erfüllende Begegnungen mit Menschen die mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen und Motiven in den Bergen unterwegs sind.
    1 Punkt
  41. Doch, willst Du. Kann ich gut verstehen. Zivilisationsmenschen nerven und man ist froh, möglichst keine zu sehen. Es hilft nur der Rückzug in Gebiete, die nur mühevoll erreicht werden können. Da gehen die ungern hin. Mühe ist nicht deren Ding.
    1 Punkt
  42. Ich sehe auf dem Bild nichts Verwerfliches. Zwei Menschen, die auf ihre Weise Zeit in der Natur verbringen. An einem Ort, an dem sogar eine Sitzmöglichkeit mit Polsterung eingerichtet ist, also offenbar nicht abseits der Massen. Versteh mich nicht falsch: Ich empfinde es auch so, dass es vielen nicht mehr erstrangig darum geht, den Moment zu genießen und untergeordnet darum, diese Erinnerung auch auf Bild oder Video festzuhalten. Die Medienlandschaft hat sicherlich dazu geführt, dass letzterers für immer mehr Menschen in den Vordergrund gerät. Am Ende des Tages ist die Schönheit der Natur aber nicht einzelnen vorbehalten. Jeder kann daran teilhaben und sie so genießen, wie er oder sie das möchte – sofern die Regeln des Anstands und Gesetze beachtet werden. Was Khyal beschreibt, steht nochmal auf einem anderen Blatt. Nimm dir doch den ersten Satz deiner Aussage zu Herzen und vergiss das aber:
    1 Punkt
  43. Padjelanta

    Impressionen von Touren

    Habe gerade Bilder von meiner Tour im letzten Jahr rund um Kebnekaise sortiert und gedacht, ich teile mal ein paar Bilder, da sie wirklich schön geworden sind und direkt wieder Lust auf den hohen Norden machen. Der Blick auf Alesjaure aus den Ausläufen des Unna Visttasvággi. Ausblick kurz vor der Nallostuga mit Blick ins Stuor Reaiddávágge auf den Gipfel des Nallu. Das Visttasvággi von Süden mit Blick auf Kugghskammen und Siehtagas mit dem Stuor Reaiddávággi links und Unna Visttasvággi und der Fortsetzung des Visttasvággi. Ausblick vom Tjäkjapass Richtung Süden, also Richtung Sälkastugan. Die Ruhe nach dem Sturm. Nach 2 Tagen und Nächten mit Böen bis zu gemessenen 97 km/h war der Morgen danach unweit der Alesjaurestugan alles friedlich, als wäre nie was gewesen. Ein Ausblick, den ich sicher nie müde werde. Nach einem langen Tag mit Hund einfach den Blicks schweifen lassen.
    1 Punkt
  44. Gerd1890

    Vorstellungsthread

    Hallo allerseits, nachdem ich jetzt schon ein paar Wochen in diesem Forum herumstöbere und schon viele gute Infos erhalten habe, war es irgendwie Zeit mich auch zu registrieren. Zu Mir: 51, männlich, wohnhaft im Bayerischen Wald. Schon seit der Jugend viel draußen und mit dem Zelt unterwegs. Zwischenzeitlich aber wegen Beruf und ein paar Kindern sehr eingespannt. Jetzt aber wieder mehr unterwegs (ich war gerade auf dem WHW, hat mir wieder richtig gut fallen und auch richtig gut getan). Mir war bisher nicht wirklich klar, dass es echte Ultraleicht-Ausrüstung gibt. Mein Ultraleicht bestand bisher darin, dass ich von meinem schweren Zeug einfach möglichst wenig mitgenommen habe (bzw. meine Touren haben früher teilweise so ausgesehen, dass ich mit viel Zeug losgezogen bin und dann eine Spur von Ausrüstung hinterlassen habe, die ich nicht gebraucht habe). Örtlich bin ich eher im Mittelgebirge auf bequemeren Touren unterwegs, zum einen weil ich an echtem Hochgebirge noch nie wirkliches Interesse hatte, zum anderen weil meine Knie ab gewissen Bergab-Höhenmetern einfach zu arg rumzicken. Mein spezielles Problem: Ich bin 1,95 m groß und ca. 94 kg schwer. Viel Ausrüstung, z. B. normale Kleidung, passt mir einfach nicht oder vergleichsweise schlecht. Es ist in diesem Forum auch schwierig, zielgerichtet nach Begriffen wie "extra lang" oder so zu suchen, weil die Treffer sehr ungenau sind. Von daher werde ich wohl ein paar Beiträge schreiben, in denen ich ganz gezielt nach Ausrüstung für so große Menschen wie mich frage. Schöne Grüße!
    1 Punkt
  45. ... vom Aufwand her eigentlich was für den Sammelthread - etwas Kleber, etwas verstärkende Plastikteile, Gewebeklebband und eine Lochzange, die 3x1,6 Xfoil-"Plane", 6 Abspannschnüre, einen Leinenspanner (hatte nicht mehr) und zwei Mini-Tankas mit einfacher Führung als Ersatz für Leinenspanner (funktioniert), fertig ist das Tarp für meine Brückenhängematte (Dutchware Banyan), das ungehindert Blick in den Waldhimmel erlaubt und sich in der Nacht als durchaus wetterfest erwiesen hat (Starkwind würde ich es allerdings nicht aussetzen wollen) und das 128g mit Abspannschnüren auf die Waage bringt:
    1 Punkt
  46. Balu

    Vorstellungsthread

    Hi Khyal Lieb von dir, dass du eine Art kleinen Neulings-Ratgeber geschrieben hast (für andere bestimmt hilfreich), aber ich weiß das alles eh schon. .... Seitdem lese ich auch hier im Forum mit uvm. Ich habe nur bislang selbst noch nicht so oft draußen geschlafen, aber an theoretischem Wissen mangelt es mir nicht. Habe auch schon Caperes XUL-Cook Kit nachgebastelt
    1 Punkt
  47. Wuerstchenhans

    Vorstellungsthread

    Hey ihr, nach einem Jahr stillem mitlesen, möchte ich etwas aktiver am forum teilnehmen. Ich bin 37 Jahre alt und wohne in Aachen. Seit dem Studium bin ich regelmäßig gewandert, seit letzten Jahr auch vermehrt über Nacht. Meine Partnerin konnte ich nach einem Urlaub in den französischen Alpen auch für mehrtägige Touren überzeugen. Es wurde im gleichen Jahr der Dolomiten Höhenweg 1. Das war großartig. In 4 Wochen gehen wir den Coast to Coast. An der Ausrüstung gibt's immer was zu feilen. Bin aber mittlerweile ganz happy bei 7, 0 kg Basisgewicht. Viele Grüße
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  48. Tag 15 - Donnerstag 5.8.: Nevache- Briancon Morgens geht es erstmal in Richtung Plampinet, dort begrüßt mich dann auch schon die Sonne hinterm Berg. Es geht auf breiten Schotterstraßen den Berg hoch, in Serpentinen, also ganz bequem zum Einlaufen. Ich komme an ein paar netten Chalets vorbei. Dann geht es hoch in Richtung des Col de Dormillouse. Bisher ist mir noch keine Menschenseele begegnet - nur ein paar Murmeltiere laufen durch die Gegend. Auf dem Weg bisher gab es immer mal wieder Schilder bzgl. der Patous, der Hirtenhunde, die hier mit den Schafherden unterwegs sind. Bis auf einmal in den ersten Tagen meiner Wanderung und da ja auch nur aus Entfernung sind mir aber noch keine direkt begegnet. Heute sehe ich überall mal wieder die Schilder und irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass ich heute auf welche treffe. Beim Gedanken daran ist mir etwas unwohl, ich hab vor Hunden schon im Alltag eher Respekt. Naja, ich also hoch zum Col und kurz bevor ich oben bin höre ich Glöckchengebimmel… eine Herde Schafe kommt in Richtung des Col vom Berg runter. Es ist ein Schäfer dabei und natürlich auch die Patous. Ich gehe schneller, um ihnen nicht direkt zu begegnen und vor ihnen am Col zu sein. Bin ich dann auch, aber als ich auf der anderen Seite die Kurve in Richtung des nächsten Cols nehme, kommt die Herde genau da runter. Ich also Stöcke nur locker in die Hand und gehe einfach langsam weiter und warte, dass sie mich bemerken. Tun sie dann auch schnell. Und sie kommen mit wildem Gebell und in vollem Tempo den Berg runter auf mich zugeschossen. Mir ist ein bisschen anders. Sie bremsen dann direkt vor mir, beschnuppern mich und lecken meine Hand ab. Ach, das war’s schon?? Das war ja halb so wild. Mein Herz kommt aus der Hose wieder zurück an seinen ursprünglichen Platz gerutscht. Weiter geht es zum Col de la Lauze. In Montgenevre will ich endlich bei der Post die Microspikes loswerden, so der Plan. Ja, die schlepp ich immer noch mit mir rum... Abwärts geht es durch Blumenwiesen und die Grillen zirpen. Angekommenen in Montgenèvre warte ich im Schatten, dass die Post nach der Mittagspause wieder öffnet. Die Zeit vertreibe ich mir mit essen und die Hässlichkeit des Skiorts in dieser wunderschön Landschaft bestaunen. Die Post macht natürlich doch erst später auf und natürlich fehlt der Dame der notwendige Aufkleber für das Päckchen nach Deutschland. Ich solle nach Briancon zur Post. Also geht es nun etwas missmutig wegen dieser verschwendeten Zeit in Richtung Briancon. Dort machen Menschen Bungee Jumping von einer Brücke... Briancon ist groß und laut - beides zu viel irgendwie. Ich will meine Vorräte aufstocken und den Campingplatz ansteuern. Denn für die Post isses natürlich schon zu spät, also will ich es am nächsten Morgen versuchen. Der Campingplatz ist am anderen Ende. Über eine Stunde laufe ich durch die Stadt bis in eine Art Gewerbegebiet. Der Platz ist mit fast 15€ echt teuer, hat dafür aber drei Sterne und das Klopapier darf man selber mitbringen. Eine Menge Radreisende und Bikepacker sehe ich hier. Ich bin müde und irgendwie fertig heute, schnell duschen, was zu essen machen und ab in die Heia. Der Abend steht jedenfalls unter dem Motto sechs Käse.
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  49. Montag 09.09.2021 Rimella - Alpe Baranca Benvenuti ragazze Frühstück ist für halb acht angesagt. Um viertel vor sitze ich am Tisch und gedulde mich ganz brav. Anscheinend dauert es, bis das Brot geliefert wird. Auch die Abrechnung dauert, ist dann aber auch irgendwann geschafft. Die Damen wollen uns noch Honig-Gläschen schenken, glücklicherweise darf ich stattdessen auch ein abgepacktes Croissant mitnehmen. Um 9 Uhr gehts dann los Richtung Pass (La Res). Auf dem Weg komme ich an einem weiteren Refugio vorbei. Es ist ein ganz altes Häuschen, davor sehe ich das Ehepaar das das Refugio wohl bewirtschaftet. Sie wirken ähnlich alt wie das Refugio. Ihre Gesichter, die von vielen Falten und Furchen geprägt sind, machen mich sehr neugierig. Sie tun mir etwas leid, denn ich vermute, die meisten GTAler werden im Fontana übernachten. Ich bereue ein wenig, nicht bei den beiden Herrschaften abgestiegen zu sein. Aber egal. Der Anstieg klappt problemlos, oben bei der Alp grast ein Pferd und gibt ein schönes Fotomotiv ab (auch wenn es mit @zweirad s Tier-Fotos nicht mithalten kann). Runter - auch easy, denke ich freudig, dann fällt mir ein, dass es zum Schluss ja nochmal hoch geht. Aber no worries, der Weg hoch zur Alpe Baranca lässt sich sehr gut gehen und ist auch wunderschön. Lediglich die dunklen Wolken am Himmel müssten nicht sein, bedeuten sie mal wieder eingeschränkte Sicht. Der letzte Anstieg des Tages Valle Baranca, ganz hinten dann zur Alpe Baranca Ich bin tatsächlich die erste beim Rifugio. Für O. und ihre Freundin ist es die erste Etappe zu zweitSie lassen sich Zeit zum Quatschen und Pause machen. Ich darf das Zimmer für uns drei aussuchen. Nach einer Weile kommen noch zwei weitere Wandersleute an, zwei sehr nette Frauen aus Kassel. Überhaupt fällt mir in diesem Jahr auf, dass sehr viele Frauen unterwegs sind. Rifugio Alpe Baranca Blick vom Rifugio in die Berge Die Alpe Baranca ist toll. Die Wirtin eine ganz liebe und witzige Person, die uns am Abend auch vorzüglich bekochen wird. Trotz der dunklen Wolken und der kühlen Temperaturen auf knapp 1600 m genieße ich es vor der Hütte zu sitzen, den Tieren zuzusehen und mich in dieser wunderschönen Landschaft zu verlieren. Zum Essen wechsele ich in die gemütliche Hütte mit knisterndem Bollerofen. Außer den beiden Kasslerinnen und den beiden mir schon bekannten Frauen kommen keine weiteren Gäste.
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  50. Da ich für den lieben @Ronsn noch ein Zelt gefertigt habe, wurde das Ganze direkt mal für ein kurzes Video genutzt: Vielleicht hilfts dem ein oder anderen ja bei eigenen Projekten.
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