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Ultraleicht Trekking

Rucksack gross und leicht


Mr.magoo

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Hallo mal wieder.

 

Inspiriert vom thread über Atom Packs habe ich mal überlegt und gesucht nach einem großen Rucksack.

 

Momentan habe ich einen Exped Lightning 60 mit dem ich zufrieden bin. Aber der ist bisschen knapp im Volumen.

Winters brauche ich ihr oben in Schweden einiges an Isolierung und die braucht Platz wenn man sie nicht bis zum Maximum komprimieren will.

Dann hab ich noch ein kleines Kind das seinen Kram nicht alleine tragen kann. Zusammen mit Übernachtungsausrüstung und essen sind 60 Liter auch im Sommer zu knapp.

Mein Gedanke ist, dass es angenehm wäre einen ordentlich großen Rucksack zu benutzen.

 

Ich habe noch einen Arcteryx Bora 80 der von der Größe her passt, aber jedes Mal wenn ich ihn aus dem Keller hole denke ich ich hab meine Wasserflaschen das letzte mal wohl nicht ausgeräumt. Ich finde aber nie welche.

Kurz gesagt, er ist indiskutabel zu schwer. 3,5-4kg. Muss man da wirklich wiegen?

 

Ich suche also einen großen rucksack mit 80-90 Liter der 1-1,5 kg wiegt und Winterausrüstung (10-12kg manchmal 24 dann aber nur ein paar km) und 3 Saison Ausrüstung für zwei transportieren kann.

 

Gibts da was auf dem Markt? Am liebsten hätte ich einen größeren Lightning mit Fronttasche.

Hmg porter, hat keine Außentaschen.

HMG Southwest is grenzwertig groß genug aber zu wenig Volumen Unterschied für den Preis.

 

Ich räsoniere so dass das Mehrgewicht des etwas exzessiven Volumens durch das erleichterte packen und die Flexibilität ausgeglichen werden.

Gedanken dazu?

 

Ich hab mal bei Atom-packs angefragt und er könnte das bauen aber ich weiß nix über die Firma und es gibt keine Reviews.

 

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vor einer Stunde schrieb wilbo:

Was genau kaufe ich denn da für die 220 Euro?

Scheinbar muss ich ja noch 30-50€ drauflegen um überhaupt was verpacken zu können? Ich werde irgendwie nicht schlau aus dem Teil. Sieht sehr nett und vielseitig einsetzbar aus, aber das mit dem 40l,50l,60l Dry BAG erschließt sich mir nicht.

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Du kaufst da ein Tragesystem, in das Du einfach einen Pack Deiner Wahl steckst. ;)
Das größte und leichteste was ich serienmäßig gefunden habe, sind die "event-packs" von tt.
https://www.asmc.de/Transport/Stausaecke/Stausaecke/Kompressions-Stausaecke/TT-eVent-Bag-WP-XL-p.html
Man könnte auch unten sein Monster Schlafsystem unterbringen und oben in einem kleineren Pack den Rest, usw....

Das ganze ist natürlich ein etwas "anspruchsvolleres" System, bei dem ich mir einen rustikalen Pack schaffen oder einen defekten leicht ersetzen kann.

 

 

Bearbeitet von wilbo
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vor 5 Stunden schrieb Fabian.:

Bei ODS gab vor einiger Zeit mal einen italienischen(?) Rucksack aus Cuben der dort angeboten wurde mit, wenn ich mich richtig erinnere, 80L Volumen und um die 1,5kg. 
Vielleicht suchst du dort mal.

 

Meinst du den Rucksack von Ferrino? 

http://www.ferrino.it/en/catalog/backpacks/75569-backpack-radical-80-10

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  • 2 Wochen später...

So jetzt hab ich mal alle infragekommenden Rucksäcke gesehen.
Meine Wahl steht zwischen
HMG Southwest 4400 und einem custom Atom pack’s.

70 Liter plus Aussentaschen sollten reichen.

Was meint ihr, so.l ich die 180€ mehr für Cuben ausgeben wenn ein Rucksack aus VX21 ungefähr das gleiche wiegt.

Ich habe den HMG mit relativ wenig Gewicht getestet, 5min, und fand dass er etwas nach hinten zieht.
Ihr die einen HMG haben, was sagt ihr zum tragesystem?

Momentan steht
Bekannte Firma, Viele Reviews, wasserdicht,ein paar Kompromisse 380€ vs. Unbekannte Firma, VX21, nicht ganz so wasserdicht custom (nur Kompromisse die ich eingehen will, 200£.

Entscheidungsangst.


Grüße Mr.Magoo

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Servas, bin derzeit in der gleichen Lage wie Du. Hab mich allerdings schon innerlich auf den HYBERG ATTILLA CUBEN

festgelegt. Bin nur unschlüssig ob mir die 55 ltr. reichen, meine ganze Ausrüstung will ich nicht durch UL ersetzen.

Mit dem HMG machst Du bestimmt nix falsch nur: 

Gibts derzeit nur in weiss ! Ich renn im Sommer nicht mit Schneetarn rum. Vielleicht kommt er ja noch in schwarz. 

Der Preis ist ganz schön heftig. Den Hyberg kriegst Du für 250,00 € und wasserdicht isser auch. Wieso der Atom ne Alternative sein soll erschließt sich mir nicht. Sollte es den HMG mal in schwarz geben... schau ma mal.

Gruß Ek

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Du kannst die HMGs doch als Option auch in Schwarz bestellen!?

Ja, der Porter bzw. Windrider und Southwest haben keine Lastkontrollriemen an der Schulter. Mich stört das selber nicht, da ich vorne immer noch eine Fototasche habe, die den Pack an den Körper zieht. Tendenziell empfinde ich das aber auch sonst nicht als Drama, da das nach hinten kippen ja nur auftritt, wenn man große Lasten voll auf die Hüfte ablädt. Bei geringeren Lasten ziehst du einfach die Schultergurte strammer. Und bei richtig schweren Lasten geht man ohnehin vorgebeugt. Das ist meine persönliche Einschätzung, es mag bei anderen anders sein. Wenn ich eine Sache an den Packs ändern würde, wäre es aber tatsächlich genau das (sonst fällt mir wenig ein).

Bearbeitet von BohnenBub
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Am 2/27/2018 um 17:20 schrieb Einzelkämpfer:

In Deutschland oder direkt in den USA ??, den 4400er sah ich nur in weiss. Hab mit S&P telefoniert und der Mann am Telefon meinte "das weisse Material sei besser als das schwarze" Grrr :?

Seh ich nicht unbedingt so...
In der Stabilitaet geben sich die Beiden nix.
Weiss hat den Vorteil, dass der Inhalt bei Sonne kuehler bleibt (kann bei manchen Lebensmitteln nett sein) und dass Du den Rucksack z.B. bei Flugreisen schon aus der Entfernung auf dem Band erkennst.
Dazu kommt, dass, wenn Du Kleinkram im Rucksack suchst, das in einem Weissen deutlich leichter als in einem Schwarzen ist.
Dafuer sieht das weiss schon nach einer Tour gut angeschranzt aus, ob das nun stoert, ist Ansichtssache...ja und ich finde in schwarz sehen die schon sehr nett aus...

Ich habe seit Laengerem einen HMG 4400 Porter in weiss (auch schon auf mehreren langen Touren in den letzten Jahren benutzt) und bin super zufrieden, keine Abnutzungserscheinigungen (und ich habe ihn gebraucht von jemand gekauft, der damit auch haeufiger unterwegs war).
.
Hatte ja schon verschiedentlich ueberlegt, ob ich ihn gegen einen Schwarzen austauschen, die sehen ja schon echt nett aus, aber die Vernuenftgruende haben mich bei weiss bleiben lassen und soweit ich weiss, gibt es die Stuff Pocket nur in weiss und das sieht dann mit schwarz absolut Kaese aus :-D

Ich habe halt das Problem, dass ich bei meinen Touren schon mal aufgrund der Versorgungslage bis 14 Tage Lebensmittel und bis 3 Wochen Brennstoff mitschleppen muss, also muss sich der Rucksack auch mit hohem Gewicht von ca 22 kg noch komfortabel tragen.

Und da wird die Luft bei leichteren Rucksaecken sehr duenn, habe vorher den Nigor Gravity benutzt, aber der war mir dann mit 1,9 kg zu schwer. Habe dann alle Moeglichen im Vergleich getestet und letztendlich blieben Crux AK70 und HMG 4400 uebrig.
Beim HMG war ich zuerst in Zweifel wegen der nicht vorhandenen Lastenkontrollriemen, aber die braucht er wirlich nicht und als ich die Beiden laenger mit 22 kg im Vergleich getragen habe, war der HMG eine Ecke komfortabler.

Btw kann man den HMG Porter auch mit der Stuff Pocket nachruesten, dann hat man eine grosse Cuben / Netz-Aussentasche.

Fuer mich hat der Porter den Vorteil, dass ich besser grosse Sachen aussen dran schnallen kann (wenn 14 Tage Lebensmittel usw im Rucksack sind, muss halt Manches ausgelagert werden), 2 lange Daisychains, 3 waagerechte Kompressionsriemen auf jeder Seite, da geht das prima.
Windrider und Southwest haben nun direkt angenaehte Taschen, das spart Geld und etwas Gewicht, dafuer haben sie keine Daisychains, nur 2 schraeg angebrachte Kompressionsriemen und die Stuff Pocket fuer den Porter ist besser eng zu stellen, das nix raus faellt, als die Taschen von Southwest / Windrider.

Meines Wissens hat HMG die Schwarzen nicht auf Halde liegen, sondern fertigt sie nach Bestellung an.

S&P hat aber auch Einige in schwarz da (der Bestand im Webshop ist nicht immer aktuell) und bestellen haeufiger bei HMG, muesste also eigentlich kein Problem sein, an einen Schwarzen zu kommen, wenn gewollt...

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Am 2/17/2018 um 19:39 schrieb moritz:

Den HMG Porter gibts ja auch als 5400er (~90l).

Yes, aber sozusagen nicht offiziell, deswegen ist er nicht auf der Website, hatte ich aber schon bei S&P in den Fingern.

Ich wuerde mir aber ueberlegen, ob nicht der 4400 Porter reicht, hat schon normal locker die angegebenen 72 Liter, man kann aufgrund des reichlich bemessenen Rollverschlusses einen Overfill machen, durch die insgesamt 6 Kompressionsriemen und die Daisychains kann man prima viel aussen drauf schnallen und die Stuff Pocket bringt auch extra Volumen.

 

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vor 5 Stunden schrieb khyal:

Beim HMG war ich zuerst in Zweifel wegen der nicht vorhandenen Lastenkontrollriemen, aber die braucht er wirlich nicht

OT: Das habe ich nun schon öfters gelesen. Ich frage mich wie es sein kann dass bei HMG die normalen physikalischen Gesetze nicht gelten. Gibt's da eine Erklärung? Mich schreckt der Punkt nämlich bisher auch von HMG ab.

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vor 33 Minuten schrieb SouthWest:

OT: Das habe ich nun schon öfters gelesen. Ich frage mich wie es sein kann dass bei HMG die normalen physikalischen Gesetze nicht gelten. Gibt's da eine Erklärung? Mich schreckt der Punkt nämlich bisher auch von HMG ab.


Ich kann Dir nur raten, nicht drueber rum theoretisieren, praktisch ausprobieren :-D

Mich hat das auch bestimmt ein halbes Jahr vom Ausprobieren abgehalten und dann, oh Wunder, traegt sich das Teil mindestens so gut wie mein bisheriger grosser Rucksack mit Lastenkontrollriemen und verstellbarer Rueckenlaenge und auch besser als die Anderen, die ich zum Vergleich ausprobiert habe, wie z.B. Crux AK70, aber natuerlich ist das mit einem Rucksack wie mit Schuhen, es gibt keinen universell Passenden, er muss zum eigenen Ruecken passen...

Was fuer physikalische Gesetze ?
Ich kenne keins, in dem Lastenkontrollriemen vorkommen :-D
Aber nehmen wir es ruhig physikalisch etwas auseinander...

Ein Rucksack dieser Groesse wird ueblicherweise mit Hueftgurt getragen, dabei wird der groesste Teil der Last mittels Hueftgurt auf die Huefte uebertragen, die Schultergurte sind dann, etwas schnodrig ausgedrueckt, nur dafuer da, damit der Rucksack nicht nach hinten kippt :-D

Nee, nicht ganz so, ein kleinerer Teil der Last (bei richtiger Einstellung & Rueckenlaenge) geht auch auf die Schultergurte und fuer diese Last muessen wir nun mal den Ansatzpunkt der Schultergurte am Rucksack betrachten...

Ist Dieser viel zu hoch -> Ansatzpunkt ueber Schulterniveau, kann gar keine Last auf die Schultern uebertragen werden.

Ist der Ansatzpunkt fast waagerecht bzw nur ganz geringfuegig drunter, wirkt diese Last nicht genau von oben auf die Schultern, sondern wandert etwas nach vorne (wer mir nicht glaubt, darf das gerne mal selber mit einem Rucksack mit verstellbarer Rueckenlaenge ausprobieren :-D), was suboptimal ist.

Ist der Ansatzpunkt zu tief, schlabert der Ruecksack oben rum (wenn wir mal die anderen dadurch entstehenden Probleme wie evtl zu grosse Schulterbreite beiseite lassen) bzw kippt dann etwas nach hinten.
Hier kommen nun als "Kruecke" die Lastenkontrollriemen zum Einsatz, voellig Wurscht, ob der Ansatz etwas tief ist (so haben wir wenigstens sicher gestellt, dass die Belastung genau oben auf die Schultern wirkt), mit angezogenen Lastenkontrollriemen sitzt er nun nah am Ruecken.

Wer kennt nicht dieses klasische Bild beim seitwaerts Betrachten im Spiegel, die Schultergurte laufen richtig schoen um die Schultern rum und fast senkrecht nacht unten, die Lastenkontrollriemen von den Schultern aus minimal waagerecht, maximal im 45 Grad Winkel nach oben.

Jan das funktioniert, wir koennen aber auch diese 2 Kraftvektoren die da mittels Schultergurten und Lastenkontrollriemen wirken im reinen Schultergurt zusammen fassen.

Dann werden allerdings hoehere Ansprueche an den Ansatz der Schultergurte gestellt, bei zu weit oben treten die oben beschriebenen Nachteile ein, bei zu weit unten habe ich keinen Lastenkontrollriemen als Kruecke, darf der Ansatz also nicht sein.

So grob hat sich bei gut beladenem Rucksack (unbeladen zu Testen macht ja eh keinen Sinn) ein Schultergurt-Ansatz ein paar cm unterhalb des "Schulterscheitels" bewaehrt, bei mir mit 190 cm und 4400 Porter large sind es, wenn der Rucksack gut beladen ist, vielleicht 4-5 cm unter "Schulterscheitel-Niveau"..die Last wirkt dann annaehernd von oben auf die Schultern und andererseits ist der Ansatzpunkt weit genug oben, dass der Rucksack nicht rumschlabbert oder nach hinten kippt.

Und nochmal, alte Konzepte loslassen (aber das ist man ja wenn man mit UL zugange ist, eh gewohnt)...nicht rumtheoretisieren... ausprobieren :-D

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