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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 13.06.2018 in allen Bereichen

  1. Heute Abend habe ich erfolgreich prokastiniert und mir eine Windhose genäht. Ohne jeden Schnickschnack, ohne Reißverschlüsse, ohne Taschen. Mein erstes Werk. Materialbedarf: 1,5 m ripstop Nylon PTX Endurance (gabs vor kurzem bei extremtextil), Gütermann Allesnäher, Microtex-Nadeln, 1größerer und 2 Mini-Tankas, 2mm Elastikkordel und 3mm Elastikkordel, 2 Ösen, die alte Quelle-Nähmaschine aus Mutterns Aussteuer Als "Schnittmuster" habe ich mir meine Marmot Regenhose genommmen. Hier liegen beide Teile übereinander. Ich habe die Hose aus 2 Teilen genäht: Linkes und rechtes Bein, es gibt also an der Beinaußenseite keine Naht. Ich habe den roten Stoff gefaltet, beschichtete Seite außen (weil die nachher die Hoseninnenseite ist) und die Falz mit ein paar Wäscheklammern gesichert. Beinaußenseite der Marmot auf die Falz, Beininnenseite mit Nahtzugabe mit einem Buntstift auf den Stoff gemalt. Unten und oben für den Saum ca. 3 cm dazugegeben. Die Ecke vom Schritt habe ich ziemlich großzügig (fand ich) improvisiert, weil ich mir den Zwickeleinsatz sparen wollte. War auch gut so. Für die andere Seite habe ich als Schablone dann das schon zugeschnittene erste Teil genommen. Als nächstes habe ich erst einmal mit der Nähmaschine und ein paar Stofffetzchen herumprobiert, bis ich die richtige Fadenspannung hatte. Dann beide Beine erstmal vom Fuß bis zum Schritt zusammengenäht (beschichtet liegt außen). Dafür habe ich weder geheftet noch mit Stecknadeln gearbeitet, sondern mit Mini-Wäscheklammern (Faulheit, und um die Beschichtung nicht zu perforieren). Als nächstes muss man ziemlich genau überlegen, wie man den Stoff legen muss, um Bauch- und Hintern-Naht wirklich innen zu haben: Beine auf Rechts drehen, rechts auf rechts legen, dann geht es. Hier kam ich mit meine Klammertechnik nicht mehr weiter und musste doch Stecknadeln nehmen. Eine durchgehende Naht von hinten nach vorn genäht. Dabei im Schritt, wo sich alle Nähte treffen, dreimal genäht, da ich hier den potentiell größten Zug vermute. Ich habe keine Kappnähte genäht, sondern einfach nur eine Naht. Bislang ribbelt sich wegen der Beschichtung nichts auf. Vielleicht bügle ich aber auch noch Seamtape auf, dann wird es erstens noch dichter, und zweitens kann der Stoff wirklich nicht aufribbeln. Dann kamen die Löcher für die Gummis dran: Schlitz neben der Innennaht, ca. 1cm lang, 2cm vom Fußende entfernt. Nähmaschine auf Zickzack, Stichgröße Null, Transport ausgesetzt und den Stoff von Hand geschoben. An beiden Enden des Schlitzes mehrfach hin-und-her, dann beide Seiten des Schlitzes mit ganz engen Zickzackstichen eingefasst. (Vielleicht geht das bei Maschinen, die Knopflochstich können, eleganter). Schließlich den Saum gesteckt (Einschlag-Umschlag) und genäht, dünne Kordel durchgezogen, mit Mühe doppelt auf den Mini-Tanka bekommen, ein ende durch die Öse gefädelt, diese per Hand an die Innenbein-Naht genäht. Das ist mir wichtig, damit nie eine Gummischlaufe beim Laufen unten aus der Hose hängt, die sich an einer Wurzel verfangen könnte. Dasselbe mit dem anderen Bein und - mit dickerer Gummikordel und größerem Tanka - an der Taille. Fertig. Anprobieren. Passt gut zur neuen Cumulus-Jacke
    14 Punkte
  2. Mit Verlaub, das halte ich doch für eine sehr gewagte These. Das hängt stark von den Wanderern und ihrem Gepäck ab. Auch wenn wir uns im Ultraleichtrekkingforum befinden, können wir nicht davon ausgehen, dass sie mit 5 kg BW rumlaufen. Ich hatte vor kurzem in Shetland ca. 8 kg BW, dazu kamen Essen und Trinken. 20 km waren da schon genug. Ich glaube, du verwechselst deine Pfadfinderjugend mit der Realität des Rests der Bevölkerung.
    4 Punkte
  3. Ich habe mir letztens meine Schuhe angesehen und dabei fest gestellt, dass ich im letzten Jahr 3 Paar neue Trailrunner und 1 Paar neue Bundeswehr Stiefel kaputt gelaufen habe. Ich weiß nicht genau, wie weit ich damit gelaufen bin, vermute aber, dass einige von Euch exakt sagen können, wie viele Kilometer bei ihnen welches Modell gehalten hat. Das würde mich mal sehr interessieren. Gebt bitte Euer Körpergewicht mit dazu an, denn das hat sicherlich erhebliche Auswirkung auf die Haltbarkeit.
    2 Punkte
  4. Ich kann das hier so ziemlich alles überhaupt nicht nachvollziehen... ihr seid völlig frei wegen Semesterferien und alles, was euch nicht einfällt ist, in der Umgebung von Hannover wochenlang wandern zu gehen? Nun ist es nicht unbedingt erstrebenswert, nur durch die Welt zu jetten, aber zu allererst sollte es doch möglich sein, sich zu überlegen, was einem gefällt und wo es sich da vielleicht schön wandert (wie wollt ihr überhaupt übernachten - ich halte Deutschland gerade für "Anfänger" für völlig ungeeignet - öde Wege, keine Wanderinfrastruktur außer: bitte einkehren und in Pensionen übernachten, kein trinkbares Wasser, teure Campings wenn da einer ist, Jugendherbergen fand ich schon immer teuer, hässlich). Wenn einem so gar nichts einfällt, könnte man auch überlegen, sich einen "Grund" für einen Ort zu schaffen. Es gibt ja z.B. WWOOF, da ist man relativ frei, eine Gegend zu erkunden, irgendwo mal zu arbeiten, ggfs. Tipps zu bekommen, und, vor allem: Erfahrungen zu sammeln... bestimmt gibt es noch mehr, ich bin da nicht auf dem neusten Stand. Was studiert ihr denn, kann man da was verbinden... seid ihr christlich, geht pilgern - achso, es gibt ja zunehmend immer mal Trekkingplätze - falls gezeltet werden soll. Kann man so 3-4 Tage machen und hat nach so einer Woche vielleicht ein paar Ideen - was gefällt, was nicht, wo könnte es hingehen -
    2 Punkte
  5. Video von meiner Causeway Coast Way Wanderung. Ich selbst habe in B&Bs geschlafen, aber es scheint durchaus akzeptabel zu sein auch sein Zelt aufzustellen, habe an einigen Plätzen Leute gesehen die kampiert haben - und bei solchen tollen Stränden und kleinen Buchten ist es wahrlich kein Problem LNT Stealth Camping zu machen!
    2 Punkte
  6. Eeeeh - nein. Nackt vielleicht...und motiviert...eine gerade Asphaltstrecke :'D 4-5 km/h ist normale Gehgeschwindigkeit. Wenn man nicht gerade > 2 m groß ist und nen kmh schneller läuft. Mit paar kg auf dem Rücken und 50% Berg auf geht man normal von ca. 3 kmh aus. 3 bis 3,5. 2. keiner läuft 40 km am Tag (bzw. kein Anfänger). Vor allem nicht mit 13 kg Gepäck. Vielleicht jemand der das paar wochen im Jahr macht - aber niemand der noch nie gelaufen ist und dann 3-4 Wochen am Stück mit paar kg auf dem Rücken läuft. Ich selber zähle mich dazu, da ich 1 - 2 mal im Monat am WE raus komme. Im Harz - d.h. mit paar hundert Meter hoch und runter + Fotos zwichendurch, komme ich auf nen Durchschnitt von 20 km am Tag. D.h. reine Laufzeit von 6 - 8 h (je nach Steigung gehts dann mit gefühlt 1 kmh Vorwärts mit einigen Pausen). 400 km würde ich bei Anfängern auf 15 - 20 Tage ansetzen. Es ist kein Marathonlauf, sondern Urlaub Zudem ist die Strecke da von mir nur ne Orientierung. Alleine im Harz kann man sich zwei Wochen wund laufen Die Strecke ist locker um 200 km Streckbar.
    2 Punkte
  7. Ahoi Dr. Seltsam, Die Schläuche sind natürlich im Gewicht "Haut komplett" enthalten. Das einsatzfähige Boot wiegt knapp 4,4kg. Das Scubi ist auf jeden Fall ein robustes und leichtes Boot, genauso wie das Gecco, das man leider nur noch gebraucht bekommt. Und es gibt sicherlich noch weitere Boote, die sich klein genug packen lassen. Als Selbstbauer kann man halt gewichtstechnisch radikalerer Wege gehen, die Hersteller aus Haftungs- und Garantiegründen eben nicht gehen können.
    2 Punkte
  8. Passt, ich fass mir auch an der Kopf, was heutzutage Bio ist, genauso wie ich mir an den Kopf fasse, was einige (Firmen) als UL bezeichnen.
    2 Punkte
  9. Hallöchen... ich habe mich gerade erst im Forum angemeldet. Super das dir meine Filmchen gefallen…das hört man doch gerne. Würde ich nicht den ganzen Kamera Krempel mit mir rumschleppen, käme ich auch so auf ein Baseweight von 4,8 kg. Aber so halte ich mich lieber aus einem Ultra-Light Forum raus, hier sind schließlich die Profis am Werk. Beste Grüße Soulboy vom YT Kanal Soultrails
    2 Punkte
  10. basti78

    SUL Cuben Rucksack

    Er ist fertig, an die Schultergurte kamen noch zwei kleine Schlaufen an den meine Wasserflaschen hängen werden mit @Stromfahrers Clip-Technik, als untere Verbindung zum Rucksack kommt schwarze Schnur mit Linelocs zum Einsatz: Als Verschluss hab ich mich für ein Rolltop entschieden, habe die obere Kante mit DXG verstärkt und mit Kam Snaps ausgestattet: Der Hals ist nicht besonders lang, viel Spielraum beim Volumen schafft er nicht, ich wollte ja aber auch einen kleinen Rucksack. Ich hab ihn mal mit diversem Daunenkram befüllt, von vorne: Seite: Von unten mit dem DXG-Boden: Und hier das wichtigste Bild, auf der Waage: Es sind 88,8g geworden! Ich bin erstaunlicherweise ganz zufrieden. Werde das neue Schätzchen nächste Woche auf ner kleinen 2-Tages-Tour direkt einsetzen.
    2 Punkte
  11. coyote

    Impressionen von Touren

    Mein letzter Ausflug in den Schwarzwald milkyway by Udo St., auf Flickr black forest by Udo St., auf Flickr black forest by Udo St., auf Flickr squirrel by Udo St., auf Flickr squirrel by Udo St., auf Flickr nomnomnom by Udo St., auf Flickr hello by Udo St., auf Flickr black forest by Udo St., auf Flickr Eichhörnchen by Udo St., auf Flickr night by Udo St., auf Flickr
    2 Punkte
  12. coyote

    Impressionen von Touren

    Mein letzter Ausflug ins Berchtesgadener Land. Hintersee by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr monochrom by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr Am Königssee by Udo St., auf Flickr sunrise by Udo St., auf Flickr Hintersee by Udo St., auf Flickr
    2 Punkte
  13. Das Thema mit der Geschwindigkeit und Tagesstrecke scheint echt sehr individuell zu sein. Ich habe heute gerade den 2. Bekannten "verschlissen" der mehr als 15 Jahre jünger ist. Beide vermeindlich recht fit, aber nach (echt langsamen) 20-25km am Tag war bei beiden jeweils Schluss! Und das waren bei beiden ca 6 stunden wandern in recht flachem (maximal hügeligem) Gelände. Ich wandere lieber wieder alleine
    1 Punkt
  14. tib

    Windhose - quick & dirty

    also nach dem Känguru gibt es nur zwei Kategorien: witzig und nicht witzig! Die Hose gefällt mir jedenfalls. Sieht gut aus und wenn die sitzt ist doch schon viel wert. Bei mir war der pi-mal-daumen abgenommene Schnitt damals nicht so gut. Ohne Endurance zu kennen, würde ich dir für die nächste Hose aber andere Nähte empfehlen. Bei meiner alten Windjacke (auch nur einfache Naht) franst es schon ganz schön, obwohl ich die Stoffkanten abgefackelt hatte. Aber noch hälts... Mit ner Kappnaht kommst du aber nihct durch die Hosenbeine. Ich würde dir einfach eine französische Naht empfehlen. Viel Erfolg beim Zweitprojekt und teste mal vorher die jetzige Hose. Vielleichts gibts ja noch was zu verbessern. Gerade beim Beinheben oder auf dem Fahrrad fällt einem das manchmal auf.
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  15. cafeconleche

    Windhose - quick & dirty

    Nachdem wir nun mal alle gelacht haben, dass Frau Milchkaffee nicht ordentlich lesen kann,(grrr, Augenverdreh...) hab ich mir für die WINDhose das richtige Stöffchen Pertex QUANTUM (Dank an @Andreas K.) bestellt. Also zurück auf Anfang... Ich werde natürlich trotzdem noch von den Trageeigenschaften von PTX endurance berichten. Laut extremtextil habe ich mir ja statt einer Windhose eine Regenhose gebastelt: "Das Nylon eignet sich ... oder Solo als sehr atmungsaktiver Wetterschutz." Ist doch auch was, oder? OT: Stoffkunde: Sind eigentlich alle daunendichten Stoffe auch mückendurchstichfest? Noch ein OT: Bei den "Herzchen-Anklickmöglichkeiten" fehlt das Augenverdrehen für "SEHR witzig!", so bekommste halt ein "Witzig", @mawi
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  16. Hier gibts endlich mal ein Video wo man etwas mehr von den neuen Quilts sieht. Was man vorher nicht sehen konnte: Keine Kältebrücke am Reissverschluss (IMO unnötig) und am Fuß-loch
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  17. coyote

    Impressionen von Touren

    Die schöne Rhön ist auch immer mal einen Besuch wert. Wanderlust by Udo St., auf Flickr Unterwegs by Udo St., auf Flickr sunset by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr hui by Udo St., auf Flickr Wanderlust by Udo St., auf Flickr sunset by Udo St., auf Flickr Die Rhön by Udo St., auf Flickr Schwarzes Moor by Udo St., auf Flickr sunshine by Udo St., auf Flickr Schwarzes Moor by Udo St., auf Flickr Die Rhön by Udo St., auf Flickr sheeps by Udo St., auf Flickr im Moor by Udo St., auf Flickr Fliegerdenkmal by Udo St., auf Flickr Dome by Udo St., auf Flickr
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  18. Oder einfach selber nähen. https://www.bushcraft-deutschland.de/thread/17265-selbstgenaehte-90°-haengematte/ Wenn es noch einmal 30g leichter werden soll, einfach 1mm Dyneema von Aliexpress mit 205 Pfund Bruchlast nehmen. Die letzten beiden Schnüre dann als Whoopie Sling ausführen, dann ist das verstellbar. Auch sind bei den Baumgurten der Crosshammock auch noch 120g Einsparpotential drin. Die jetzigen ca.200g muß man noch auf das Hängemattengewicht draufrechnen. Allerdings liegt man in einer Crosshammock wesentlich angenehmer als in einer Hammocktent. Letztes Wochenende haben wir die Hammocktent mal ein wenig gepimpt und 16 Schnüre länger gemacht. Nun kann man auch vernünftig auf der Seite schlafen. Gruss Konrad
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  19. mawi

    Windhose - quick & dirty

    OT: Hihi, erinnert mich an Gurtband aus Polyester und Polyamid (kleiner Insider)
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  20. @FrankyXDie Hose ist schätzungsweise Frauengrösse 40 (kurz, also Gr.20). @Dr. Seltsamja, nicht das für regnerische Gebiete, dafür bleibt die schwere Marmot. Aber ehrlich gesagt, ich hab den Stoff auf Empfehlung auf eine Frage in dem Kurze-Frage-Thread ausgesucht und da erst kapiert, dass ich zwei Fliegen auf einmal schlagen kann. Vorsichtshalber hab ich ja auch schon Seamtape besorgt. Aber ich bin nicht so sicher, wie lang die Beschichtung hält.
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  21. OT: Ich nutze den Rucksack als erste Bodenlage direkt über den Sitzspanten, darauf kommt dann noch ne Isomatte (habe da mit verschiedenen rumexperimentiert, EVA funktioniert auf jeden Fall besser als eine aufblasbare) und als Rückenlehne nutze ich die gefaltete GG Nightlight, die an der hinteren Kante der Luke anliegt. Das war meine erste Tour mit dem Kajak und entsprechend auch mit dieser Konstruktion, aber ich konnte damit 10 Stunden am Tag schmerzfrei im Kajak sitzen.
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  22. oh, ich vergaß: 107g
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  23. Na lauft doch von Hannover aus los! Einfach mit der Straßenbahn zum südlichsten Punkt und dann mit 1:50.000 Wanderkarten Richtung Süden laufen. Oder ihr spart Euch die direkte Umgebung für Wochenend Touren auf und beginnt am tausendjährigen Rosenstock in Hildesheim. (Am Bahnhof Hildesheim kann man zuvor auch noch bei Räer den ganzen Low Budget Krempel dort besichtigen. Aber kauft da nix, was ihr nicht mit schleppen wollt! Ihr könnt Euch das Zeug auch raussuchen, reservieren und später schicken lassen!) Je unbekannter die Wege und die Gegend sind, desto mehr hat man dort seine Ruhe, und desto freundlicher wird der Wanderer von den Einheimischen aufgenommen. Das Fagus Werk und die Kirchen Hildesheims gehören zwar zu den interessantesten Baudenkmalen der Welt, doch bereits hinter der im Süden Hildesheims im Ortsteil Itzum liegenden Marienburg, in deren schicken Café die Preise besonders Studenten freundlich sind, trifft man im Hildesheimer Wald auch nicht mehr Leute, als in Schweden. Deutschland hat ein sehr angenehmes Wanderklima, daher ist dort keine hochwertige Spezial Ausrüstung nötig. Es gibt weder logistische Probleme mit dem Futter, noch Probleme mit der Trinkwasserversorgung, da man ständig an Dörfern vorbei kommt, wo man um 18 Uhr am Gartenzaun jeden nach Wasser fragen kann. Weiter südlich findet ihr auch zunehmend Quellen im Wald, die ja in der Wanderkarte eingezeichnet sind. Zu der Zeit kann man überall baden, das Wasser ist im Gegensatz zu skandinavischen Seen schön warm. Wo es keinen See gibt, da findet man ein Freibad, um sich und die Klamotten mal vernünftig zu waschen. Während die Klamotten trocknen planscht man eben oder isst ein Eis. Deutschland ist für Anfänger ideal um zu üben. Außerdem ist das Futter deutlich billiger als im Rest Westeuropas und man spricht die Landessprache, was zum Anfang auch von großem Vorteil ist. Je weiter ihr dann nach Süden kommt, desto interessanter wird die Landschaft. Die Wanderkarten für die anschließenden Strecken bekommt man in jedem Buchladen und an fast jeder Tankstelle, die abgearbeiteten kann man billig nach Hause schicken. Ich halte es für völligen Unsinn, zum Arsch der Welt zu fahren, wenn man die eigene Heimat noch nicht gesehen hat. Das gilt erst recht, wenn das Budget begrenzt ist. Deutschland ist besonders aus der Perspektive des Wanderers ein unglaublich schönes Land!
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  24. Oktober ist wirklich die richtige Jahreszeit für den Rheinsteig, kaum Leute, tolle Farben, und mildes Klima. Die Anforderung an die Ausrüstung sind minimal. Es stimmt, dass es viele Schutzhütten gibt, die man gut nutzen kann und ich glaube auch darf. Nebel am Morgen macht eine Trocknung danach notwendig. Ansonsten ist das einzige Problem das Wasser. Zum Einkaufen muss man in der Regel ins Tal runter, was oft ungefähr eine Stunde Abstieg + anschließenden Aufstieg dauert. Außerdem ist es oben viel schöne. Mein Tipp: Wasserfilter und Bäche nutzen. Schmecken zwar manchmal etwas muffig, geht aber. Von 2 Touren im Oktober habe ich hier ein Album zusammengestellt. Album Rheinsteig
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  25. khyal

    Grifflösungen fürs Töpfle

    Ja die ist leicht, hatte ich auch mal, sie aber rel schnell wieder aussortiert... Das Ding knickt bei hoeherem Topfgewicht (bei mir schon bei deutlich unter 1 kg mehrfach passiert) nach unten weg und wenn Du dann z.B. kochendes Wasser im Topf hast, kann das rel unguenstig enden Deswegen rate ich von dem Ding ab, es sei denn, Du bist Dir sicher, dass Du immer unter 3/4 kg bleibst Es gibt aber 2 vernuenftige Topfzangen in derselben Gewichtsklasse : Vargo Titan Topfzange, ca 35 €, ca 24 g, hat allerdings nur bei Toepfen mit dickerer Wandstaerke bzw dicker geboerteltem Rand einen richtig festen Grip MSR Lite Lifter, 17 €, 28 g, kann ich nur empfehlen, kleines Packmass, packt jeden Topf zuverlaessig, haeufig auch schon bei ca 2 kg benutzt...
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  26. Vergesst bitte R-Werte bei Isomatten! Das sind rein theoretische Werte! Theoretisch hat EVA 30 einen besseren R-Wert als EVA50. Es ist weniger Wärmeleitendes Material und mehr Luft vorhanden, solange man beidee nicht mit einem Gewicht belastet, isoliert EVA30 besser! Dadurch dass EVA30 sich unter Belastung weiter komprimiert als EVA50 ist die effektive Dicke und damit auch die isolation schlechter! Bei Schaummatten kann man den R-Wert komplett vergessen, da er, wenn angegeben, als reiner Materialwert angesehen wird und damit komplett idealisiert ist. Wir als zu isolierende Masse sind aber nicht ideal, da Massebehaftet und das sogar noch ungleichmäsig und in undefinierter Form. Kein R-Wert kann den Hüftknochen eines Seitenschläfers berücksichtigen! Die vermeintliche Vergleichbarkeit der isolationsleistung ist einfach nicht gegeben, wie das beispiel zwischrn eva30 und eva50 zeigt, nicht mal annäherungsweise!
    1 Punkt
  27. effwee

    Hyberg Bandit - ist der was?

    huhu, ich pack das mal hier rein- damit kein neuer thread. ich habe mir den Bandit auch mal bestellt... ich bin von den hyberg Rucksäcken sehr überzeugt (hab seit fast einem jahr den Attila- der ist mir nur zu groß geworden für die meisten touren) erster eindruck: huch sind die träger riesig und schwer -gefühlt machen die ja die hälfte des Gewichts raus. und huch das blau ist ja total trashig (sieht im inet irgendwie netter aus) (fast) niks Zuviel (s.u.) sehr durchdachter Rucksack. Die Seitentaschen sind höher gezogen als beim Attila, was mir sehr gut gefällt. dh. vllt schenk ich mir auch die kompressionshockchords wenn die trekking poles zb auch so halten. Verarbeitung sieht gut aus. Platzangebot: nach meinem dafürhalten riesig (40l insg./ 32l Korpus/ ca.8 l aussentaschen) - ich lasse meinen schalfsack immer im Rucksack ohne packsack (ist zusätzlich zur gefalteten thermarest xlite) eine sehr angenehme rückenposterung - trotzdem habe ich noch den kompletten Rollkragen als platzbackup für Verpflegung und wasser (oder eben einem mehr an Ausrüstung) die verstellgurte für die träger sind recht schwergängig trägt sich sehr angenehm, wobei die träger doch etwas gross ausfallen (aber nicht unangenehm drücken oder scheuern...) Wasserdicht unterm Wasserhahn. Feuchtigkeit -naja niks beschönigen: Nässe!- zieht am aufgenähten Logopatch rein. Also: Abdichten ist dann wohl angesagt. obwohl. draussen ist grad Wolkenbruch... ich pack den jetzt nochma und check ma wie wasserdicht der im richtigen regen ist angegebenes gewicht 310gr// hüftgurt:30gr (nachgewogen) //brustgurt:14gr (nachgewogen) ich habe mir- nach dem ich vom downcutten des Attila ziemlich angefixt bin erstma Gedanken gemacht, was kann alles weg: hüftgurt kommt gar nicht erst dran brustgurt abgemacht frontnetz shockchord raus seiten kompressionsriemen gegen kürzere und dünnere shockcord getauscht => aktuell bin ich bei 302gr. jezze käme das geschnibbel: das muss ich nach testtour nextes Wochenende (lieserpfad) sehen. aber viel gibt's nicht, dafür ist der pack sehr konsequent auf das nötigste reduziert: dennoch gibt es vier shockchordschlaufen die wahrscheinlich dran glauben müssen (-1-3gr) die deckelfachkonstruktion werde ich wahrscheinlich wieder umstellen auf linelock verschluss und Kordel (-5-10gr vllt) -aber das muss ich genau wiegen- ansonsten kürze ich einfach nur das Gurtband ein. vielleicht die verstellriemen für die träger einkürzen und die enden Schlaufen um mit dem eingehakten Daumen mehr Zugkraft zu bekommen (-5-10gr) an den schulterträgern sind noch zwei ovalringe: was ich mit denen mache weiß ich noch nicht- ob sie teil eines befestigungssytems für shoulderpouches werden oder nicht - wenn nein kommen sie weg (-1-2gr) ich denke das es schon möglich ist den Bandit auf deutlich unter 300gr zu trimmen. der Spielraum ist jetzt nicht riesig, aber da. ich visiere 290gr an hoffe aber insgeheim auf 280 und drunter zu kommen (das ist aber sportlich) der kommt jezze erstmal mit in die Eifel für 3 tage und dann (vllt. schon überarbeitet) mit nach Frankreich und dann stell ich mir nochma die frage was kann alles weg und natürlich gibt's dann nochmal ein review (nach ca16 tagen und dann ca 500 gelaufenen km sollte ein praxisbericht etwas aussagekräftiger sein) *eff
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  28. 3. Etappe: Goodbye Padjelanta! Ich finde den VBL einfach widerlich. Zumal die nassen Schlafsachen tagsüber gefrieren und man dann abends in die kalten Sachen schlüpfen muss. An sich ist es nicht schlimm, da die Sachen ruckizucki auf Körpertemperatur sind, aber die mentale Überwindung … Das schlimmste ist aber immer das Aufstehen. Die nasse Kleidung macht es noch viel schwerer als es eh schon ist. Eigentlich, was heißt eigentlich, es ist nicht schlimm, aber die mentale Barriere ist immer hoch. Zudem mache ich den Fehler und blicke auf das Thermometer: -18°C! *Brrr* In der Nacht waren es -22°C. Jetzt komme ich gar nicht mehr hoch, die Blockade im Kopf ist einfach zu groß. Wieder einmal ist es die Sonne und das abtropfende Wasser, was mich aus dem Schlafsack holt. (Keine Ahnung was beim Aufbau der Unterschied zum Vortag war. Jedenfalls sieht es immer noch nicht gut aus. Für heute Abend habe ich eine weitere noch bessere Idee ) (Die ersten beiden Tage grub ich noch eine kleine Sitzgrube für die Beine, wo ich auch den Rucksack hineinstellen konnte. Das war super praktisch, aber sie kostete zu viel Platz im Inneren und erschwerte das Abdichten der Tür. Außerdem nutzte ich sie nicht wirklich zum Sitzen, weshalb ich es in den folgenden Tagen nicht mehr tat.) Die ganze morgendliche Prozedur dauert immer ewig (ca. 1,5 bis 2h) und wird sich im Laufe der Tour auch nicht bessern. Das nervt gewaltig. So komme ich wieder erst gg. 10Uhr los und ich laufe wirklich keine 5min, als mich die ersten Scooter mit einem Toilettenhäuschen im Schlepptau überholen. Bin also gerade so noch rechtzeitig los Der Scooterbetrieb nimmt im NP deutlich ab, aber Strom an Versorgungsscootern reißt nicht ab. Hab ja volles Verständnis dafür, aber es nervt trotzdem und stört gewaltig das Natur- und Wildniserlebnis. Da kann ich ja gleich in Berlin bleiben! (Die Tarra voraus.) An der Tarra mache ich eine lange Pause, um die Sachen ein wenig trocknen zu lassen. Derweil knabbere ich an einem NCFPR herum. Mmmh, voll lecker! Hier noch ein Häppchen, da eine Ecke - puh! Stopft ganz schön, aber noch ganz lecker. Noch 2 Happen und endlich ¼ geschafft! Der Blick wandert langsam den Riegel entlang. Oh Mann! Der scheint immer größer zu werden. Ich schließe die Augen und knabbere weiter brav an dem NCFPR herum. Ich versuche mir noch ein Häppchen hineinzuwürgen, aber ich falle nur nach hinten und kugle mich auf der Veranda. Ufff, gerade einmal einen halben NCFPR geschafft!!! Also gerade mal 112g. Und dabei hatte ich 2 NCFPR pro Tag eingeplant Die Sachen sind noch nicht wirklich trocken, packe aber nach 1h alles wieder zusammen. In dieser Stunde hatte ich es übrigens noch geschafft mir den ganzen NCFPR hineinzuschieben. Ich fühle mich, als ob ich eben 6 oder mehr Pizzen gegessen hätte. Irgendwie ist die Verlockung groß hier zu bleiben und in einer Hütte zu nächtigen. Die Vorstellung von einer urigen Hütte mit einem schönen Öfchen, der mollige Wärme verbreitet – hach! Aber die Tarra-Hütten sehen mir zu modern aus und außerdem ist es erst der 3. Tag. So breche ich auf und folge weiter den Scooterspuren den Hang hinauf. Ich gewinne sehr schnell an Höhe und während die Spuren nach links über den Kamm führen, gehe ich weiter geradeaus. *Schnief* Nun ist es soweit, ich verlasse den wunderschönen Padjelantaleden. Aber ich bin mir sicher, dass wir uns wiedersehen werden. Ein letzter Blick zurück: Okay, weil es so schön ist noch ein Blick: Huh, eine Padjelantasommerwanderwegmarkierung *Klick* Der Hang ist stellenweise ganz schön vereist, so dass ich ordentlich die Skikanten in den Hang hauen muss. Ich will runter, aber plötzlich taucht diese offene Schlucht auf: (Auf dem Bild sieht es harmlos aus, aber ich schätze, dass sie gute 10m tief war.) Ich entscheide mich doch auf dieser Seite zu bleiben und es ist eine gute Warnung für Tage mit whiteout! Der Akku glüht! Die Aussicht und das Licht sind überwältigend! Ich hab schon seit 3 Tagen ein Dauergrinsen: Ist aber auch kein Wunder bei dem Panorama: Und die ganze Tour über kreuze ich unzählige Tierspuren, oftmals auch ganz frische, sehe aber bis auf paar Rentiere keines: Im letzten Sonnenlicht baue ich das Zelt auf. Jetzt habe ich den Aufbau ganz gut optimiert. Ich grabe jetzt immer einen etwa 10cm breiten und tiefen Graben, in den ich das Zelt setze. Dann fülle ich den Graben außen mit Schnee. Dadurch ist es unten herum Schneedicht und die Seiten werden nicht mehr so eingedrückt. Das hat sich soweit bis zum Ende der Tour bewährt. Nur die Eingangstür abzudichten war etwas tricky. Hier brauchte ich ein paar Tage, bis ich den Dreh raus hatte. Am Ende nutzte ich die Ski, indem ich einen von außen und einen innen platzierte und bei Bedarf die letzten Löcher mit Schnee stopfte. Der einzige Nachteil ist, dass es ziemlich dauert. Durch das Absenken geht natürlich etwas an der Grundfläche verloren und ich bin froh, dass ich letztlich doch das DuoMID anstelle des SoloMID mit genommen habe. Mit dem Verschwinden der Sonne hinter den Bergen wird es auch ziemlich kalt, so dass ich mich mit dem Aufbau beeile. Im Eifer des Gefechts steche ich die Schaufel in den vereisten Schnee und trete, wie beim Garten umgraben, auf die Schaufel, um sie in das Eis zu treiben. *Hand an den Kopf klatsch* Wie dumm, mir war die Labilität der Schaufel bewusst und so kommt es, dass die rechte Ecke der Schaufel Senkrecht nach vorn biegt * Schock* Zum Glück kann ich sie wieder halbwegs gerade biegen, ohne dass sie Schaden nimmt. Ich schwöre mir, in Zukunft mehr Rücksicht auf die Schaufel zu nehmen. Wie die letzten Abende bekomme ich beim Zeltaufbau wieder eiskalte Zehen. Damit fällt auch groß rumsitzen aus und ich schlüpfe immer gleich in den Schlafsack. Diesmal waren zu meiner Überraschung alle 3 Layer im Zehenbereich des rechten Fußes gefroren/vereist. Also die dünne Socke, die Tüte und die Isosocke. Keine Ahnung wie das passiert ist und es kam zum Glück auch nicht mehr vor. Ich überlege, ob ich das nächste Mal Thermofüßlinge für die Zeit im Zelt mitnehme. *Brrr* Heute ist es mir arschkalt. Ich zittere regelrecht. Das Thermometer zeigt -20°C, also eigentlich ganz okay. Ich weiß nicht was los und krieche schnell in den Schlafsack. Leider dauert es immer, bis es im Schlafsack mollig warm wird. Das stellte ich auch schon zu Hause beim Probeliegen in der warmen Wohnung fest. Da dauerte es mindestens 15 min, bis es warm wurde und ich langsam raus musste. Bei -20°C geht es nicht schneller, eher langsamer. Keine Ahnung was heute los ist, ich friere und beginne leicht zu zittern. Selbst der Kamerakku möchte heute nicht laden, der Stift will nicht recht schreiben und der inReach meckert, dass es ihm zu kalt ist. Ich entschließe mich eine Wärmflasche zu machen. Whoop, Whoop! Das war die beste Idee ever!!!! Der Schlafsack ist in null Komma nix auf mollig Warm und ich schlafe entspannt ein. Bei der nächtlichen Pinkelpause finde ich einen Wunderschönen Sternenhimmel vor. Also zücke ich schnell die Kamera und mache ein Bild:
    1 Punkt
  29. noodles

    Vorstellungsthread

    Hallo, ich möchte mich vorstellen: Ich lebe in McPomm in Greifswald und bin vor allem in D und Europa unterwegs. Der Grad an Abenteuer wächst nicht mit der Entfernung, sondern mit dem, was man macht. Mein Habitat als Kind war der Wald und die Ausrüstung bestand in einer Axt und einer Baumarktplane. Ursprünglich habe im mich mit dem Thema Bushcrafting beschäftigt. Auf Touren habe ich schon ziemlich bald kapiert, dass Gepäckgewicht und Spaß im reziproken Verhältnis stehen. Jetzt weiss ich: man braucht weder kiloschwere BW-Planen, noch ein großes Messer oder schwere Wanderstiefel. Ausrüstung Um die entsprechende Ausrüstung zusammenzustellen, bin ich schnell zum DIY und zum shopping in den USA gekommen. Dort habe ich mir über die Jahre ein paar schöne Dinge zugelegt wie z.B. Cuben HEX-Tarp von Hammockgear Katabatic Gear Bivy Enlightened Equipment Prodigy Hammocks von Dutchware und Warbonnet Ansonsten bin ich mein Geld bei den Leuten von Cumulus, ExTex und dem trekking-lite-store gut los geworden. Vieles ist mehrfach vorhanden (5 Zelte, 8 Schlafsäcke u.Quilts, 10 Matten) damit ich Mitwanderer und Kinder so ausrüsten kann, dass gemeinsame Touren Spaß machen. Wie alle wissen, hängt das gerade bei Einsteigern sehr vom Gewicht und der Funktionsfähigkeit der Ausrüstung ab. Hier bei einer Lapplandtour (kungsleden u.a.) hatten die Kinder 4 bzw. 5 kg + Proviant auf dem Rücken. Eine Wanderung von ca. 2 Wochen war damit kein Problem. Wichtiges Thema sind meines Erachtens die Schuhe - natürlich leichte Trailrunner. Beim Thema wasserdicht folge ich inzwischen dem Prinzip von Johansson und Clelland: "It's okay to have wet feet" Überhaupt Nässeschutz: wichtiger als trocken bleiben ist wieder trocken werden. Die beste Maßnahme für UL ist immer noch: Zu Hause lassen! UL im Alltag: hilft beim täglichen "simplifying" des Lebens (Kartenholder mit Gummiband, kleines und leichtes Smartphone, leichte Jacke, leichte Schuhe, kleine Packungen usw.) Hängematte mein Lieblingsteil ist inzwischen die Hängematte: in der Regel viel bequemer, man hat gerade im Gebirge mehr Stellen zum Schlafen, freie Sicht in die Natur, Mückenschutz und trotzdem frische Luft. UL ist auch hier möglich. Mein komplettes HM-Leichtsetup mit Top- und Underquilt, Tarp und HM (Halfwit von Dutch https://dutchwaregear.com/product/half-wit-hammock/) wiegt zusammen: 1850g. Bei mehr Liegekomfort und Wetterschutz kommt man auf ungefähr 2400g Zu diesem Thema bin ich vor allem auf dem Hängemattenforum unterwegs. https://www.haengemattenforum.de/member/320-vonlieven/activities Wenn Ihr Hängemattenteile und Zubehör aus den USA braucht, kann ich in Deutschland den neuen Online-Laden von @treegirl empfehlen (http://hammockfairy.com) Zur Zeit optimiere ich immer noch die Doppelverwendung als Hängematte und Bodenshelter, wenn mal keine Aufhängmöglichkeiten da sind. Das wäre doch mal ein schönes Thema fürs Forum. Die Erfahrunen anderer dazu würde mich sehr interessen. MYOG Lieblingsthema: Zweitverwendung von Verpackungen (Blech, PE, PET, PVC). Wie wahrscheinlich jeder hier habe ich viel Zeit mit dem Erfinden bzw. Nach-Basteln von Spirituskochern verbracht. Fazit: ziemlich egal, was man nimmt, der Windschutz ist wichtiger. Aber: unterwegs sollte man beherrschen: Kocher aus Bierdose mit einfachsten Mitteln (nur Messerchen o.ä.) bauen können und natürlich Nadel, Zahnseide, Panzertape. Andere DIY-Projekte haben vor allem mit Isolation zu tun. Z.B. habe ich mir den Cumulus-Comforter nach der Anleitung von @wilbo https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2049-pimp-my-comforter-cumulus-l500-l430-m400-m350/ umgebaut. Vielen Danke an @wilbo für die Anregung! Zusätzlich sind bei mir allerdings noch seitliche Verstärkungen, Linelocks angebracht und Gummibänder vorgesehen, damit ich den nicht nur als Top- sonder auch als Underquilt für die Hängematte nutzen kann. Andere Projekte waren verschiedene Ponchos und Rainskirts Ansonsten habe ich mangels kommerzieller UL-Angebot viel für die Hängematte selber genäht (zB. Gearhammock, diverse Underquilts, Mückennetze, Aufhängung) Bücher Wahrscheinlich wie die meisten hier habe ich mir die Bücher von Derek Hansen, Mike Clelland, Jorgen Johansson, Andrew Skurka, Don Ladigan, Ray Jardine und Stefan Dapprich zugelegt und oft zu Rate gezogen. Zuletzt habe ich die Bücher von Christine Thürmer gelesen. Vor allem das zweite hat mir super gefallen. Gruß und Danke an @German Tourist Wanderziele Wildnis oder was sich wie Wildnis anfühlt. Gibt es auch bei uns, zB. beim Paddeln. Ansonsten wäre mein Traum ein thruhike auf dem PCT. Erwartung ans Forum Wenn ich zu Hause freudestrahlend erzähle, dass es mir gelungen ist, durch Zahnpaste in Tablettenform eine 60 g-Tube (klein) einzusparen, greifen sich alle an den Kopf. Nett wäre der Kontakt mit Leuten, die das nicht komplett bescheuert finden. Außerdem hätte ich Interesse an Analogkontakten im Raum Berlin und Nord-Ost.
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  30. P4uL0

    Impressionen von Touren

    Und Pfälzer Wald
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  31. P4uL0

    Impressionen von Touren

    Noch nachträglich Bilder aus dem Bayerischen Wald von vor 2 Wochen.
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  32. Dann möchte auch ich mal mein Setup vorstellen, welches ich Ende April/Anfang Mai in Schottland benutzt habe. Ich muss dazu sagen ich bin noch blutiger Anfänger, was die UL Geschichte angeht, aber in den Bergen des Cairngorm Nationalparks wurde das Konzept oft sehr, sehr einleuchtend ! Und ja ich weiß, was sollen die Badelatschen da an der Satteltasche...? Hatte ich für die trockenen Füße bei den gefühlt 1000 und einer Flußquerungen gedacht, war aber zu umständlich und ich bin einmal mit Schuhen und danach nur noch Barfuß. Geht auch gut. Ich trage Platformschuhe (5Tens) mit denen man auch gut Wandern kann, auch wenn die Knöchel in Geröllfeldern wenig geschützt sind. Das Seatpack von Ortlieb hat sich bewährt, da auch ein der Wenigen mit nur einem Gurt und so kann man die Absenkung der Sattelstütze zumindest teilweise noch nutzen (6 cm). Das hat sehr geholfen. Da ich gut 7 Tage unterwegs war, hatte ich einiges an Proviant mit (Framebag). Die Reifen sind Tubeless (27.5, 3.0) gibt es zwei Ersatzschläuche + Werkzeug in der blauen Tasche (unter der Rahmentasche). Die Sigg Flasche habe ich am Ende nur noch am Abend gefüllt, da Wasser in der Gegend definitiv kein Problem ist. Die "Feedbags" habe ich in Anlehnung an diese Anleitung selbst genäht. 2. Objektiv in einem, Diverses in der anderen. Die Frontrolle besteht aus einer MYOG Halterung in Verbindung mit einem 12l Ortlieb Packsack. Ich habe noch keine Erfahrungen mit Tarps/Bivys und habe daher mein 2 Kg 3 P Zelt "mitgeschleppt". Ich wollte mir nicht extra für die Tour ein 1 P Zelt kaufen, aber hier ist noch ordentlich Potential nach unten. Auf dem Packsack vorne hatte ich noch das Ortlieb Accessory Pack in welcher ich hauptsächlich die Kamera und den Ultrapod (Stativ) transportiert habe. Das ist eine tolle Tasche, werde mir noch einen Kameraeinsatz basteln... Einen Rucksack mit Wasserblase hatte ich auch dabei und ich muss sagen ich komme damit recht gut klar, da ich einige Sachen (Daunenjacke) immer schnell im Zugriff hatte. Wie gesagt ich bin noch am Anfang und es gibt einiges zu optimieren, rückblickend war ich aber schon recht zufrieden.
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  33. Hallo, nachdem mich Sasper mit seiner Idee, die Trekkingstöcke selbst zu bauen, begeistert hat, hab ich die im letzten Jahr nachgebaut, einiziger Unterschied: Ich hab sie nicht mit einer Schnur verbunden, sondern in Einzelteilen gelassen. Wie Sasper gesagt hat, braucht man die Schnur nicht zwingend. Meine Stöcke wiegen 254 g. Hab sie im letzten Jahr auf der Rota Vicentina ausgiebig getestet.... Die Bauweise ohne Schnur hat mir die Möglichkeit eröffnet, daraus auch ein einfaches Stativ zu bauen. Sicher wird das für schwere Kameras nicht ausreichen, aber für meine Gear 360 oder einen kleinen Kugelkopf mit Kompaktkamera oder mit Handy reicht es allemal. Wichtig ist, daß alle 3 Teile des Trekkingstocks gleich lang sind. In einem Griff hab ich ein Innengewinde für eine Fotoschraube geklebt. Dann habe ich aus einer dicken PVC-Platte ein Verbindungsstück gesägt (48 g), und in der Mitte mit einem 12 mm-Loch, an den Ecken im leichten Winkel mit 14 mm-Löchern versehen. In dieses Teil werden die einzelnen Teile einfach nur gesteckt, erst das mittlere, und dann die anderen. Durch die Klemmwirkung an der Mittelstange ist das erstaunlich stabil. Hier mal ein paar Fotos:
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  34. Du anfängst dein Equipment selber zu nähen....
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