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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 30.04.2019 in allen Bereichen
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Nachhaltigkeit in der Ultralight-Philosophie
Cocoa und 3 andere reagierte auf waldgefrickel für Thema
Ich denke am Ende wird es immer auf eine Art Kompromiss rauslaufen und alles richtig kannste nie machen. Daune/Leder kommt nicht mehr in Frage? Viel Spass mit Mikroplastik. Kunstfaser kommt wegen schlechter Arbeitsbedingungen in China und Mikroplastik nicht in Frage? Viel Spass mit der Ethikfrage bzgl. Tierhaltung und Lebendrupf. Das hat meiner Meinung nach viel mit Deinen eigenen Werten zu tun—und auch die verändern sich. Solange Du immer hinterfragst—und das fängt schon beim Kaufen selbst an: "Brauch ich das wirklich? Oder will ich das nur haben?" und dann pro/contra abwägst wenn Du etwas wirklich kaufen musst, dann hast Du schon viel mehr gemacht als gefühlt 90% der westlichen Bevölkerung. Und im Zweifelsfall, wenn auch nicht immer möglich: mehr Geld ausgeben. Wenn etwas sooo günstig ist, dann hat das Gründe, und meist ist es eine Externalisierung des Problems: die Aegismax-Schlafsäcke (nur als Beispiel) sind günstig und vielleicht sogar gut. Allerdings bezieht sich günstig nur auf das was Du zum jetzigen Zeitpunkt investieren musst: Lebendrupf von schlecht bezahlten Leuten um den halben Globus schippern zu lassen ist meiner Meinung nach am falschen Ende gespart—und irgendwann, vielleicht auch nicht in Deinem Leben, rächt sich das. Solange Du nicht mit dem SUV mit laufendem Motor vorm Bioladen auf dem Radweg hältst bekommst Du mit mir keinen Ärger4 Punkte -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
mosven und ein anderer reagierte auf mawi für Thema
Ich frage mich, ob "Err" ein Ausdruck des Stöhnens der Waage ist2 Punkte -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
schwyzi und ein anderer reagierte auf Painhunter für Thema
Korrekt! Sogar nen zweiten Selfiestick eingepackt.. Gaaaaaaaaaanz wichtig.2 Punkte -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
mawi und ein anderer reagierte auf Pfotentrail für Thema
hat er gesagt, er hat diesmal keinen Tisch dabei?2 Punkte -
Suche Schlafsack Sommer
Paula 123 und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
Kann ich... aber manche sind doch sehr mit dem eigentlichen Threathema verbunden... und außerdem hat @Paula 123 ihre Wahl ja schon getroffen. Deshalb lasse ich‘s vorerst - schlage aber trotzdem vor, diese Diskussion im richtigen Rahmen fortzusetzen.2 Punkte -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
mawi und ein anderer reagierte auf Omorotschka für Thema
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Nachhaltigkeit in der Ultralight-Philosophie
waldgefrickel reagierte auf notenblog für Thema
Das alles erinnert mich an eine Blogserie, vor Jahren schon, „besser scheitern“ oder so. Wir können es nicht mehr gut machen, wir müssen irgendeinen Kompromiss eingehen. Sogar bei Schokolade!Einself!1 Punkt -
Nachhaltigkeit in der Ultralight-Philosophie
bieber1 reagierte auf waldgefrickel für Thema
Ich würde sagen: ja.Ich war selbst Student und kenne das Ketchup-am-Ende-des-Monats-Syndrom nur zu gut. Ich hab es trotzdem geschafft mir ein paar Dinge zu gönnen und dann auch für Geraffel/Reisen gespart. Allerdings kann ich es voll verstehen, wenn man—gerade vielleicht als Anfänger—nicht allzu viel Geld in etwas investieren will, bei dem man noch gar nicht weiss, ob das was für einen ist. Einem E-Gitarren-Anfänger würde ich jetzt auch nicht gleich empfehlen n fünfstelligen Betrag für ne 62er Fender Stratocaster auszugeben. Aber ich würde immer empfehlen: lieber vorm Kauf ein bisschen Recherche und dann so lange nutzen bis es auseinanderfällt. Wenn da 'der Student' mit nem Billig-Schlafsack von Decathlon 5 Jahre lang ne geile Zeit hat, anstatt das Geld für völlig unnötige Flugreisen zum Shoppen (weil iss ja soo billich!) auszugeben, dann soll mir das recht sein. Und wenn besagter Student dann Gefallen am Hobby und dann vielleicht später mehr Geld hat, dann wird der nächste Quilt auch 'ethisch korrekt—nach eigenem Gedünken™' gekauft. Ich verurteile niemanden der spart und günstig kauft. Aber nur billig kaufen weil es geht, obwohl man sich eigentlich auch den lokalen Schneider leisten kann (oder Patagucci), ist nix für mich. Am Ende oft eine Frage von Prioritäten, Werten und Zeit. Ich fahr lieber jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit, spar mir so Sprit/ÖPNV und geb das Geld dann halt für meine Hobbies aus und kauf das geile, für mich passende, ethisch vertretbare Zeug. PS: Komplett integer bin ich da ja auch nicht. Das ein oder andere kleine Gadget hab ich auch schon aus China bestellt. Und einiges an US-Zeug importiert. Da war mir mein eigener Luxus es dann doch mehr wert, als der Verzicht darauf, dass da n Flieger oder Boot für mich übern Atlantik shippert. Tja, auch scheisse.1 Punkt -
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
Painhunter reagierte auf waldgefrickel für Thema
Genau, "man kann ja nieee wissen".1 Punkt -
Ich zitiere mich mal selbst. Leider fällt es mir in letzter Zeit zunehmend schwer, Entscheidungen diesbezüglich zu treffen.1 Punkt
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
Omorotschka reagierte auf martinfarrent für Thema
... oder wenn du schon so über alle Zweifel erhaben bist, dass jeder direkt wüsste: Das hat er kurz vorher alles geklaut, wird's auch anschließend einfach zurücklassen.1 Punkt -
Altras haben eine breite Zehenbox. Ich habe schon öfters gelesen, dass Menschen mit eher schmalen Füßen mit den Brooks Cascadias besser zurecht kommen. Auf dem Bild unten kann man den Unterschied gut erkennen. Meiner Erfahrung nach sitzen beide Schuhe an der Ferse ähnlich gut. Links in rot: Altra Lone Peak 4.0; Herren 10 Mitte in blau: Brooks Cascadia 13; Damen 10 Rechts in grau: Hanwag Alaska Bergstiefel; Damen 8 Zwischen dem Damen 8er und den beiden 10ern ist also nur ein halber cm Längenunterschiede. Für mich hat es sich gelohnt meine Füße abzumalen (beide! und dann den längeren als Maßstab nehmen). Mit der gewohnten 8, die ich sowohl in Alltagsschuhen als auch in den Bergstiefeln trage, wäre das bei den Trailrunnern schmerzhaft geworden. Ich fand diese Seite von Bergzeit hilfreich zum ausmessen der Füße: https://www.bergzeit.de/magazin/schuhgroessentabelle-umrechnung-uk-us-eu-mp/ Des Weiteren hat Bergzeit auch marken- und geschlechtsspezifische Größentabellen. Diese findet man z.B. in der jeweiligen Produktbeschreibung verlinkt. Bei der Dämpfung kommt es auf das Modell an. Laut Altra (und auch nach meiner Erfahrung) ist der Superior am wenigstens gedämpft. Der Lone Peak liegt im mittleren Dämpfungsbereich und der Olympus hat die maximale Dämpfung. Ich würde die Brooks Cascadias so in Richtung Lone Peak mit Tendenz nach unten Richtung Superior einordnen. Bisher habe ich nur die Brooks Cascadia und die Altra Superior draußen getestet.1 Punkt
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ZPacks Arc Blast - Spannung
martinfarrent reagierte auf Martin für Thema
Der Rucksack war neu- also keine Abnutzung. Hat halt irgendwo durchgedrückt. Unten innen war etwas Wasser. Es war auch sehr nass/windig.1 Punkt -
Vorstellungsthread
JudithM reagierte auf snoopy_226k für Thema
Schön, aus der Nähe zu hören ... vielleicht hätte der Beitrag auch in den Vorstellungsthread können. Wir (Paar, ü50) sind auch aus dem westlichen Bodenseekreis -Markdorf- und auch noch nicht sehr lange hier. Ich hab's noch nicht gesehen, aber wenn es in unserer Umgebung auch mal einen Stammtisch oder Stammwanderung geben sollte: Vielleicht sehen wir uns ja da.1 Punkt -
Der Grund für die reduzierte Innenzeltbreite ist zuschnittbedingt und liegt in der erhöhten Windstabilität im Unterschied zum „regulären“ StratoSpire. Das in starkem Wind schon eher an seine Grenzen kommt (s. Video von „DerSchorsch“ hier). Das SSpire li hat nunmehr die Form eines ziemlich gleichmäßigen Hexagons, welches die Windkräfte im Gegensatz zum SilNylon Kollegen entsprechend optimal auf der Aussenzeltoberfläche verteilt. Genau das, was du als kleinteilig bezeichnest. Schau mal auf der TarpTent Webseite, dort ist der veränderte Grundriss recht gut zu erkennen. Vergleich zum Duplex: Klassisches Doppelzelt, damit nicht so zugig bei kalter Witterung (in der Ausführung mit solid Inner), das leidige Kondensproblem ist passé und man muss nicht stets aufpassen, mit dem Schlafsack an die feuchte Aussenzeltwand zu kommen. Dazu die erhöhte Windstabilität. Klar ist das Innenzelt knapp geschnitten. Und der Boden ist,- soweit ich das erkennen kann,- betrüblicherweise nicht absenkbar (wohl der Innenzeltaufhängung geschuldet). Das nehme ich und meine Trekkingbegleiterin aber für die genannten Vorteile gerne in Kauf, da ich das Teil in Nordeuropa einsetze, dort eine stabile, wetterfeste Burg brauche und dafür eben auch Kompromisse eingehe. Als Notzweier würde ich’s deshalb auch nicht bezeichnen. Aber jeder hat natürlich seine individuellen Platzbedürfnisse. Aufbau, wie schon beschrieben in meinen Augen simpel und logisch. Keine Fummelei. Stand bei mir in drei Minuten beim Erstaufbau. Die Apsiden sind eine ganze Nummer größer als beim Duplex. Das ist gerade bei Sauwetter wichtig, wenn ich im Zelt Sachen trocknen muss und das Geraffel dann teilweise ins Innenzelt muss, weil es in der Apsis einfach zu eng wird. Das Duplex ist ein feines Teil, jedoch in meinem Erleben eher etwas für wärmere Gefilde wie zb Kalifornien oder die Mittelmeerregion. Kritisch bleibt seine Zugigkeit in feuchtkalten Wetterbedingungen, die nicht immer ausbleibende Kondensbildung und in staubigen, windigen Bedingungen bläst es dir den Sand ins Innenzelt. Auch bei der Windstabilität würde ich Abstriche machen. In deinem Thread „möglichst teuer“ hatte ich mich hier darüber bereits ausgetauscht . Mein Fazit: Das SSpire li ist verdammt viel Zelt für verdammt viel Geld. Keine Frage. Jedoch kommt es in puncto Ausstattung, Funktionalität und dem geringen Gewicht meiner Vorstellung eines „idealen UL-Zeltes“ schon sehr nahe. Und dafür bin ich auch gerne bereit, ein paar Euros mehr zu investieren. Bei Interesse kannst du das Teil bei mir in der Domstadt gerne mal in Augenschein nehmen. PN genügt.1 Punkt
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Interessante Umfrage! Nach vielen Jahren Wildcampen bei mir auch immernoch ein Thema. Vor allem, da es in Deutschland kaum einen Ort in der Natur gibt, wo kein Hochsitz in der Nähe ist 1.) Wie oft habe ich schon 'wild' mit Tarp/Zelt übernachtet hunderte. Echt schwer zu schätzen 2.) Ich campe eher möglichst versteckt / gerne offen 70% / 30% 3.) Wie oft bin ich dabei unangenehm erwischt/weggejagt/ermahnt/abkassiert worden wie oft? 1 welche Konsequenzen? keine positive Erfahrungen? ~15 welcher Art? Bei der Ermahnung ging es dem Seebesitzer(!) wohl vor allem darum mitzuteilen, dass er den See besitzt. Er ließ uns zusammenpacken und wünschte uns einen schönen Tag. 4.)Welche Maßnahmen treffe ich, um das Risiko zu minimieren Lager auf-/abbau nur im Dunkeln idR. in der Dämmerung aufbauen und nach dem Ausschlafen abbauen. Grundbesitzer ausfindig machen und fragen vielleicht so 5 Mal gemacht Am Lager kein Licht, kein Feuer, nicht Kochen nein, aber auch nicht übertreiben. Lampe niedrige Stufe und nur den Hobo Besonders versteckte Stellen (z.B. im Wald) Hauptsache leise weitere ? Zelt/Tarp in Tarnfarben wählen. Die potentiellen Sauf- und Partyplätze meiden ist eine gute Idee. Da hatte ich auch schon einige etwas anstrengende Erfahrungen. Teilweise auch positive 5.) Besondere Erlebnisse (nicht mit Tieren ) Auf Usedom hat uns ein Hotelbesitzer gesehen, wie wir verzweifelt nach einem Platz zum (wild) Zelten suchten (Was auf Usedom echt nicht so leicht ist). Daraufhin lud er uns ein in seinem Garten zu campen. Wir bekamen Frühstück und Dusche auf's Haus Einmal war ich mit meiner damaligen Freundin auf Saareema mit dem Fahrrad unterwegs. Wir packten uns an den Strand, den wir über einige Kilometer für uns hatten. Also nackt baden olé! Als es so gegen Mitternacht Dämmerte bemerkten wir, dass ein Mann hinter einem Busch uns kontinuierlich anstarrte. Das war ganz schön creepy. Nach einigen Stunden ging ich zu ihm - vorbereitet auf alles - und begann ein Gespräch mit ihm. Es stellte sich heraus, dass er auch mit dem Rad unterwegs ist und mit dem Rad durch die Ostsee zur nächsten Insel laufen wollte. Ganz geheuer war er uns immer noch nicht, aber wir konnten trotzdem halbwegs schlafen. Am nächsten Tag war er weg - Puh. Nach einigen Tagen trafen wir ihn in Pärnu wieder - Er hat seine Mission nicht geschafft und musste die Fähre nehmen. Später erfuhren wir, dass das in Estland nicht so unüblich ist, dass dich Fremde erstmal beobachten, bevor sie in Kontakt treten1 Punkt
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Umfrage: Erfahrungen Schlafplatzwahl - verstecken oder offen
bieber1 reagierte auf snoopy_226k für Thema
Hi Rentoo, ich brauche keine Auswertung, mein Satz war Für mich ist der gesamte Kontext interessant, auch eine gewisse Auswertung dazu finde ich spannend, deshalb hatte ich das angeboten. Einzelerlebnisse bleiben immer Einzelerlebnisse, die einem aber nie eine Aussage bieten können "... versteckt übernachten ist viel sicherer" oder "... es passiert häufig, dass offen gezeltet Ärger aufkommt". Dagegen ist eine Zahl schon eher aussagekräftig, wenn auf 1000 oder mehr offene Übernachtungen null, eine oder zwanzig schlechte Erfahrungen kommen. Vielen Dank für die bisherigen Antworten übrigens1 Punkt -
Umfrage: Erfahrungen Schlafplatzwahl - verstecken oder offen
bieber1 reagierte auf Wanderfisch für Thema
Als UL und Draußen-Übernachtungs-Azubi finde ich diese Diskussion sehr interessant. Im Vergleich zu Euch habe ich seit Beginn meiner Wanderkarriere (Mai letzten Jahres) erst vier mal "in der Wildnis" übernachtet und das auch nur in der Nähe von Hütten. Eine besonders schöne Begegnung mit anderen Wanderern hatte ich dabei an der Büchereck-Hütte am Westweg. Insgesamt haben hier vier Wanderer (drei Mann und ich) übernachtet: Wir haben alle Essensvorräte zusammen geworfen und ein "Hiker-Buffet" eröffnet. Einer hatte sogar Wein in einer PET Flasche dabei. Es wurde jedenfalls ein lustiger Abend.1 Punkt -
Umfrage: Erfahrungen Schlafplatzwahl - verstecken oder offen
schrenz reagierte auf martinfarrent für Thema
Ich verstecke mich so gut wie nie, sondern suche einfach den schönsten Platz. Leute mit zweifelhaften Absichten halten sich äußerst selten nach Sonnenuntergang in der Natur auf. Wozu denn auch? Die Bäume kaufen kein Rauschgift und die Rehe lassen sich nur mühselig ausrauben. Förster und Jäger sind bei weitem nicht so streng, wie sie manchmal dargestellt werden.1 Punkt -
sorry @snoopy_226k, mir erschließt sich noch nicht der Grund, weshalb Du zu der eigentlich interessanten Frage " Erfahrungen Schlafplatzwahl - verstecken oder offen" eine Auswertung brauchst. Aber so ganz generell möchte ich gerne antworten, dann an sich ist die Frage schon interessant: Ich habe meine Touren und Übernachtungen nicht gezählt, aber es waren bisher sehr viele. Mein Biwak versuche ich immer zu verstecken. Nicht der Jäger oder Förster wegen (denn vor denen kann man sich nicht verstecken) aber sicherlich verstecke ich mich vor Menschen (Jogger, Radfahrer, Hundeausführer usw.). Ich will meine Ruhe , keine Fragen beantworten und auch keine Gefahr anziehen. Dazu muss man meist noch nicht mal weit vom Weg ab. Auf Privatgrund habe ich ein einziges Mal versehentlich aufgebaut, wurde auch "erwischt" und es hat sich daraus eine wunderbare Bekanntschaft ergeben. Meist beginne ich so eine Stunde vor Sonnenuntergang mit der Suche nach einem Lagerplatz. Ich verhalte mich im Lager immer sehr diskret, der Tiere wegen. Licht benötige ich kaum. Ich bin Gast im Lebensraum der Tiere und Pflanzen, und so verhalte ich mich auch. Ich hoffe, ich konnte die meisten Deiner Fragen beantworten. Mich hingegen interessiert, wie oben erwähnt, wozu Du eine Auswertung brauchst. Gruß rentoo1 Punkt
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1.) Wie oft habe ich schon 'wild' mit Tarp/Zelt übernachtet Keine Ahnung. Aber vermutlich unter 100. Vorwiegend in der Schweiz + Italien, Deutschland, Finnland, Island, Kanada (absteigende Reihenfolge) 2.) Ich campe eher möglichst versteckt / gerne offen ca. 90% / 10%. Kommt drauf an wo ich/ wir sind. In der Regel versuche ich 3.) Wie oft bin ich dabei unangenehm erwischt/weggejagt/ermahnt/abkassiert worden wie oft? 1 x in Italien. Da waren wir aber selber Schuld, da wir uns versehentlich noch im Naturschutzgebiet befanden. Und ja. Es war wirklich ein versehen, da wir den Plan falsch interpretierten. Wir mussten unser Lager ca. 2 km verschieben. welche Konsequenzen? keine, da wir der Landessprache nicht mächtig waren. Hätte sonst wohl eine Busse gegeben. positive Erfahrungen? Letzten Spätherbst wollte ich mich vor der Suche nach einem Übernachtungsplatz noch etwas aufwärmen und in einer "Besenbeiz" eine warme Ovi trinken. Habe mich lange sehr nett mit der Wirtin unterhalten und irgendwann war es dann 23:00 Uhr. Sie hat mir dann einen Platz auf dem Heuboden angeboten. War grossartig. welcher Art? freundliche Unterhaltungen mit netten, interessierten Menschen. Die habe ich aber nur schon, wenn ich erwähne das ich "in dem Rucksack" mein Zelt, Schlafsack usw. habe Überhaupt habe ich, vorallem wenn ich alleine unterwegs bin, ab und an mal ein nettes Gespräch. Vorwiegend mit älteren Menschen. 4.)Welche Maßnahmen treffe ich, um das Risiko zu minimieren Lager auf-/abbau nur im Dunkeln ja / meist / nein Grundbesitzer ausfindig machen und fragen ja / meist / nein Am Lager kein Licht, kein Feuer, nicht Kochen kommt drauf an wo ich bin. Kochen tue ich oft ohnehin an einem anderen Platz als ich schlafe, da ich häufig bis zum Eindunkeln laufe. Feuer mache ich nie. Besonders versteckte Stellen (z.B. im Wald) ja / meist / nein (in 99.9% der Fälle) weitere ? Stellen die nach "Zivilisation" ausschauen meide ich. Ansonsten kommts auch aufs Wetter an. Wenn bspw. in den Bergen schlechtes Wetter im Anmarsch ist, suche ich nach Möglichkeit einen geschützten Platz (event. Vordach einer Hütte etc.) auch hier das Risiko auf einen Besucher höher ist. War bisher immer problemlos. Fliessend Wasser/ ein Brunnen ist natürlich auch immer toll. 5.) Besondere Erlebnisse (nicht mit Tieren ) An ein lustiges Ereignis kann ich mich erinnern. Habe auf dem Turner (Berg im Kanton Schwyz) gerade mein Lager aufgeschlagen (es war schon ziemlich dunkel), da hörte ich Schritte. Kam doch tatsächlich noch einer angelaufen. Haben uns dann noch recht lange sehr nett unterhalten und zusammen fotografiert. War unter der Woche und keine Ferien, weshalb ich nie mit Besuch gerechnet habe. Ein anderes Mal hat mich eine Kollegin am Morgen mit einem Frühstück überrascht. War auf einer 2-Tagestour mit dem Bike im Flachland und sie konnte mit dem Auto zufahren.1 Punkt
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Egal, ob eine Tageswanderung oder eine Mehrtageswanderung (2 bis 5 Tage) oder eine Langstreckenwanderung (>5 Tage), ich plane jede Wanderung sehr ausführlich. Da spielt es keine Rolle, ob der Wanderweg markiert ist oder nicht. Am Ende der Planungsphase habe ich immer Tracks auf meinem Navi und/oder Smartphone. Auf den Wanderungen gibt es trotzdem fast jeden Tag Situationen, wo die Planung komplett über den Haufen geworfen wird und man improvisieren muss. Die Planung einer Wanderung gehört für mich definitiv immer mit zu einer Wanderung und macht mir unheimlich viel Spaß.1 Punkt
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Das beschäftigt mich hier schon eine ganze Weile.... Ich kann einfach nicht ohne, sry. Jedes Forum braucht einen Zählthread! 1 *duckt sich vor den Mods weg*1 Punkt
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Lappland 2019, Packliste
Omorotschka reagierte auf martinfarrent für Thema
"Call that a knife?" https://youtu.be/01NHcTM5IA41 Punkt -
So, und um das Ganze hier aufzulockern, gebe ich auch mal meinen Senf zum Hauptthema ab: Da meine UL-Gegengenstände und Materialien meist aus Plastik bestehen, ziehe ich mir, was Nachhaltigkeit angeht keinen Heiligenschein auf. Allerdings bin ich trotzdem der Meinung, dass mein Hobby bzw. mein Verhalten sehr umweltbewusst ist. Als Beispiel führe ich hier meinen Jahresurlaub 2018 an. Ich bin mit der Bahn zum Startpunkt des Albschäferwegs gefahren, war 12 Tage unterwegs, ohne ein Hotel zu nutzen oder sonst groß die Umwelt zu belasten und habe noch Müll, den ich im Wald gefunden habe aufgesammelt und entsorgt. Wenn ich nun meinen Urlaub mit denen meines privaten und beruflichen Umfeldes vergleiche, dann habe ich der Welt wohl kaum geschadet. Und so ähnlich verhalte ich mich übrigens auch im Alltag. Von daher fällt mein Gear, egal ob nachhaltig produziert oder nicht, für mich kaum ins Gewicht. Klar, besser geht immer, und das werde ich auch liefern, aber erst wenn ich in einer Papp-Urne unter irgeneinem Baum ruhe. Was ich allerdings mittlerweile vermeide, ist Kleidung aus Goretex. Denn das Zeugs soll später bei der Entsorgung ziemlich schädlich sein. Ich habe noch Goretex-Kleidung (aus Zeiten als man nur von den Vorteilen aber nichts von den Nachteilen hörte) im Schrank, aber das einzige was ich da jetzt machen kann, um den Schaden so gering wie möglich zu halten ist, sie aufzutragen, bis sie richtig verschlissen ist. Und selbstverständlich bei Neukäufen darauf achten, dass die Materialien umweltverträglicher sind. Nachhaltigkeit bei UL ist meiner Meinung weniger in den Materialien möglich (noch nicht) aber ganz bestimmt im Verhalten. Dazu zählt halt auch für mich, nicht wegen einer Wanderung ins Flugzeug zu steigen. Ich versuch's halt so zu kompensieren und habe ein gutes Gewissen dabei.1 Punkt
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Nachhaltigkeit in der Ultralight-Philosophie
Dingo reagierte auf martinfarrent für Thema
Wir müssen's nicht klären - ich empfinde da keinen Konflikt zwischen uns und sehe uns inhaltlich ebenfalls nicht weit auseinander. Aber ja, es ist der Tonfall (nicht nur von dir) - und zwar in dem Sinne, dass er m.E. zu geringschätzig mit den guten Absichten vieler Leute umgeht. (Aber selbst das kann ich auf anderer Ebene verstehen, habe mich sogar selber schon ähnlich geäußert... ist der Frust darüber, dass diese guten Absichten missbraucht und fehlkanalisiert werden, die Energie dahinter zuweilen vergeudet ist... richtig?).1 Punkt -
@martinfarrent bevor wir den thread weiter kapern mein vorschlag wir diskutieren per pn weiter... ich habe das gefuehl das du dich eher an meinem tonfall stoesst als an der ganz grundsaetzl fragestellung. und ich denke das koennen wir bequem aus dem weg raeumen. was das inhaltliche angeht- ich denke wir liegen wahrscheinlich gar nich sonweit auseinander bzw es gibt genug schnittstellen fuer ne kknstruktive auseinandersetzung... love love hate hate*1 Punkt
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ich sehe wir verstehen uns nop. wir alle muessen uns das fragen und anerkennen, das europäischer (synonym für de globalen norden) reichtum auf dem kolonialismus basiert - dessen folgen und strukturen bis heute nach wirken (wohlstandsgefälle, elend, umweltzerstörung, ausbeutung, krieg, rassismus... ) und im deutschen kontext, dass ein nicht unbeträchtlicher anteilndes “startkapitals” für das sog wirtschaftswunder aus arisierung und ns-vernichtungskrieg stammt... was ich kann sind mir meine privilegien mir bewusst machen und auf welchen rücken sie ausgetragen werden. wenn ichbdies tue kann ich versuchen ganzheitlich und verantwortungsbewusst zu handeln. aber das tue ich - noch mal am besten nicht allein, sondern mit denen die es zb betrifft... (bsp aus den textilfabriken indonesiens: im rahmen eines forschungsprojektes haben die arbeiter_innen vor ort gesagt hört auf in usa, eu, austr, nz zu boykotten gegen nike aufzurufen - das macht unserebarbeitsplaetze kaputt- unterstützt uns lieber bei forderungen nach mehr grld, arbeitsrechten und -schutz usw.) demnach nochmal: konsumenentscheidungen sind vllt wichtig- aber sie sind individuell u gehen an der sache vorbei... lieber mit greta thunberg auf die strasse gehn UND grünen strom beziehen , sich nicht mit letzterm begnügen ach ja ich switche zw klima und arbeit weil nachhaltigkeit immer auch ne soziale komponente hat - btw.1 Punkt
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Nachhaltigkeit in der Ultralight-Philosophie
JudithM reagierte auf Jennypenny für Thema
Spannende Frage. Ich versuche, wenn möglichst, egal in welchem Bereich, gebraucht zu kaufen, wenn ich schon kaufe. Manche Sachen müssen dann aber eben doch neu. Wenn das Budget es irgendwie hergibt, dann möglichst nachhaltig produziert. Und ja, manches auch wissentlich und mit schlechtem Gewissen von Anbietern, über die ich nix bis wenig weiß. Trotzdem versuche ich so immer so wenig wie möglich an Fußabdruck zu hinterlassen. Ich fahre kein Auto, ich esse kein Fleisch, ich kaufe kein Essen aus konventioneller Landwirtschaft und Ich fliege nicht, auch wenn das bedeutet, dass die Anreise manchmal langwieriger und mühsamer ist. Dafür schon gleich ab Abreise mehr Abenteuer und weniger Komfortzone Ich denke, das Leben besteht aus Widersprüchen, man kann nur versuchen, so gut es geht sie aus dem Weg zu räumen.1 Punkt -
Keine Ahnung, was dir die Erkenntnis nützt, du hast ja auch nicht die Frage gestellt. Mir würde die Erkenntnis neben meinem völlig zweckfreien Interesse aus diesem Grund nützen: Ich habe einen Sack, der vom Hersteller als dampfdicht beworben wird. Nun habe ich festgestellt, dass der Sack nicht wasserdicht ist. Entweder die Herstellerangabe ist also falsch oder ein dampfdichter Stoff ist nicht zwangsläufig auch wasserdicht.0 Punkte