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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 21.10.2020 in allen Bereichen

  1. ChristianS

    BlackPack V2

    Nach den Praxis-Erfahrungen meiner letzten Tour und der Inspiration der neuesten Entwicklungen auf dem UL-Rucksack-Markt (Huckepacks, Waymark, etc.) ist in mir der Wunsch nach einer Verbesserung meines vorletzten Rucksack-Projektes BlackPack gereift. Das Prinzip des simplen kompakten Quaders mit Rolltop finde ich nach wie vor super, möchte nun aber etwas robustere Materialien, eine minimale Tragestruktur in Form zweier CFK-Flachstäbe, Loadlifter und ein paar weitere Details verwenden bzw. umsetzen. Folgendes Endergebnis ist dabei heraus gekommen: Rucksack mit Minimal-Höhe, Hauptfach ca. 25l Volumen. Rucksack mit Maximal-Höhe, Hauptfach ca. 35l Volumen Bodennetztasche mit Kamsnap-Verschluss und Wasserablauf-Niete der Seitentasche Rolltop-Faltung ala Huckepacks In die Schulter-Netztaschen passen 0,5l Flaschen, in die Seitentaschen 1,5l Flaschen oder ... ... auch 2x 1l Flaschen. Loadlifter Hier noch ein paar Eckdaten: 210 DEN Nylon PU-beschichtet von ExTex Elastischer Netzstoff von AdventureXpert Voll-Mesh-Schultergurte für gute Belüftung Grundmaße 27x19x50cm + 25cm nutzbare Höhe bei Bedarf Gewicht 390g Abnehmbarer Hüftgurt (noch nicht fertig ) oder Hüftgurt mit "Fanny-Pack" (noch keine Fotos) Zusätzlich habe ich mal versucht den Entstehungsprozess als "making of" Video festzuhalten, dazu folgt hier dann demnächst ein Link
    9 Punkte
  2. mosven

    Impressionen von Touren

    Hallo Allerseits, ich war am Sonntag mal wieder im Karwendel unterwegs: Von den Hagelhütten über Kompar und Satteljoch zur Plumsjochhütte und zurück zum Ausgangspunkt. 16km und 1020hm, 7h, reine Gehzeit 5h30. Eigentlich eine leichte Tour. Eigentlich... Früh morgens um 6:00 ging's in München los, um noch in der Morgendämmerung am Ausgangspunkt zu sein. Im Risstal zeigt sich schon die steil aufragende Rosswand im Dunst: Mit fünf Grad Celsius ist es noch recht kühl und ich hoffe, dass die Wettervorhersage stimmt und es noch ein wenig freundlicher wird. Nichtsdestotrotz ist die Landschaft wieder wunderschön. Im Aufstieg wär dies im Sommer eine willkommene Erfrischung. Kurzes Nachdenken Nee, kein Handtuch dabei, wegen ultraleicht... Der Einheimische hat mich angefaucht... Im weiteren Verlauf der Tour habe ich noch ganz viele Gämsen, einen Fuchs und eine Eule gesehen Alle zu schnell für ein Foto... Aber erst mal Ausblick: Hier kann ich dann auch schon den ersten Schneeball der Saison machen. Am Horizont liegt die Soierngruppe schon im Sonnenschein. Dass lässt hoffen. Durch den Aufstieg ist mir aber recht warm geworden und ich bin im Longsleeve unterwegs. Auf dieser Tour teste ich auch zum ersten Mal meine neuen Schuhe, die Hanwag Ferrara light low und bin komplett begeistert. Sitzen gut, schön fest im Geröll und ein fantastischer Grip auf Fels, Geröll, Schotter, steilem Grashang etc. was halt im Karwendel vorkommt. Nach meiner letzten Tour hatte ich mich endgültig entschlossen meine geliebten Inov8 Trailrunner für alpine Touren aufzugeben, weil sie - trotz phänomenalem Halt auf Fels - besonders auf Geröll und bergab zu sehr nachgeben. Inzwischen ist der Gipfel des Kompar schon gut zu sehen (links im Bild) der Schnee wird allerdings auch immer mehr... Oben am Grat hat man einen tollen Blick au die Mondscheinspitze. Der Weg zum Gipfel umgeht den Vorgipfel im Norden, der Schnee ist derweil mehr als kniehoch. Ich hätte besser die Schneeschuhe mitgenommen. Es ist inzwischen eine richtige Wintertour und damit nicht mehr ganz so leicht, sondern recht anstrengend. Aber oben werde ich belohnt: Leichtes Gipfelkreuz Ich mach erst mal Brotzeit, steige wieder runter vom Gipfel auf den Grat und mache mich weiter zum Satteljoch... finde den Weg: Dann geht es durch dichte Latschen zum Plumsjoch Hinten kann man die Hütte schon sehen, aber es ist noch ein gutes Stück, der Steig zieht sich nämlich noch um den Berg herum.Die Sonne scheint auf die Latschen und läßt den Schnee schmelzen. Da ich im Steilhang nicht ausweichen kann, streife ich immer wieder Schnee ab und bin nach einer Weile auf der ganzen linken Seite klatschnass. Zum Glück ist mir warm... In der Plumsjochhütte werde ich nett willkommen geheißen und kann mich an Speck- und Spinatknödeln mit Butter und Käse laben. Zur Feier des Tages (Kirchweih) gibt es sogar frische Kiacherl (Auszogne). Hier trockne ich erst mal... Dann geht es zurück zum Ausgangspunkt in das wunderschöne herbstliche Risstal über den Plumsjochweg (Alle Bilder sind von mir.) mosven
    4 Punkte
  3. vielleicht sollte man das ganze über die darin verbrachten nächte definieren. ich schlafe ganzjährig mit quilt oder schlafsack, so ca. 360 nächte je jahr. die schauen nach 10 jahren anders aus wie die 2 schlafsäcke aus dem boot meiner eltern. die hatten nach 20 jahren ca. 10 nächte drauf und waren wie neu. ganz hauruck übern daumen geschätzt: je nach daune brauch ich bei 1/3 nutzung (also ca 120 nächte je jahr) alle 8-10 jahre ersatz. also so ungefähr alle 1000 nächte. dabei wasche mindestens einmal im jahr, bei bedarf auch 2x oder öfter. ich hatte auch jahrelang den hund auf tour mit drunter. das ist übrigens die beste option einen schlafsack superleicht zu pimpen. die 45 kilo hund laufen selber und heizen enorm!
    3 Punkte
  4. Matzo

    Westweg Anfang November

    Eine 1L Flasche hab ich grad nicht da, aber 0,5L Aldi-Eistee zu 20g und 0,75 stilles Wasser mit SportCapDingens zu 24g. Bei den 0,5ern gibts verschiedene Deckelgewinde. Ich brauche die höheren Gewinde (Deckelhöhe ca. 13mm) wenn ich da die SportsCaps drauf schrauben will. Hinterm PoliCro steht eine “0“. Da fall ich auch immer wieder drauf rein und machs bei meinen eigenen Listen teilweise selber.
    2 Punkte
  5. Matzo

    Westweg Anfang November

    - TrapezoMid scheint sehr groß und damit schwer. Reicht nicht auch was kleineres? - Wozu brauchst Du die Baumgurte? Zum Tarp aufhängen? Dann hast Du doch eigentlich das schlechte aus beiden Welten: Baumsuche wie die Hänger und matsch am Boden wie die Bodenbrüter. - Wozu dann der eine Trekkingstock? - Warum bist Du vom PoliCro weg zur Baufolie? - Deine Coronamaske ist schwer. Wahrscheinlich selbstgenäht? Meine Aktuelle, Einwegmaske, mehrfach benutzt und mehrmals mit 60° waschbar wiegt 1g - Handtuch bist Du ja schon dran, geht leichter (und wahrscheinlich kleiner) - Brauchst Du im November noch Mückenschutz? - 600er Ibuprofen sind schon recht kräftig und in der Menge eine Ansage. Klingt aber nach persönlicher Notwendigkeit. Mir reichen in der Regel ein paar 400er und eine 600er für „Bein ab“ oder so. - Die drei verschiedenen Kompressen/Verbandspäckchen scheinen mir zu viel. Würde nicht eine reichen, bis zurück in die Zivilisation? - Wenn Du laut Essensration mit maximal 3 Tagen ohne Versorgungspunkt rechnest, scheint mir die 10000 Powerbank nur fürs Handy auch überdimensioniert. - Im November würde ich mich unterwegs im Wald über warmes Essen oder heißen Kaffe freuen. Die mühsam gesparten Gramm würde ich da in ein leichtes Kochset investieren. - Die 1L Wasserflasche ist 30g zu schwer - Und es wird schwer, die 2 L Wasser dort hinein zu bekommen. - Mir würde 1,5 L Wasser ausreichen. Dafür kenne ich aber den Westweg nicht und jeder ist gerade da anders. Ansonsten nette Liste. Mit 8kg auf dem Rücken könnte ich auch gut leben (und laufen). Allerdings gerne mit 2 Trekkingstöcken. Viel Spaß dann
    2 Punkte
  6. noodles

    leichtes licht am rad

    Bei der Beleuchtung ist für mich der Einsatz entscheidend und nicht das Gewicht (außer beim Faltrad, das man an der Schulter hängen hat). Auf der Straße ist ganz klar die Sicherheit der einzige Grund für die Beleuchtung (hinten rot, zusätzliche Reflektoren, vorn als Fahrradlicht erkennbar und nicht blendend - also keine Stirnlampe oder ähnliches, seitlich so viel wie möglich Reflektoren). Schlecht zu erkennende Fahrräder in der Nacht sind für den Autofahrer ein Horror! Mit dem Mountainbike nachts im Wald (jetzt im Herbst wieder ständig Thema) ist die Verkehrssicherheit unwichtig. Da will ich schnell fahren und trotzdem gut sehen. 100 g mehr oder weniger ist da kein Kriterium. Viel Licht kostet leider auch viel Euro, ich nutze seit Jahren was von Lupine (Vorgängermodell der Piko)
    2 Punkte
  7. Mars

    Westweg Anfang November

    Wasserdichte Socken, falls Du nicht sicher bist, dass Du mit den Gefrierbeuteln über Stunden hinweg wandern kannst. Wasserdichte Handschuhe wären ebenfalls sehr empfehlenswert. Es gibt immer mal wieder offene Teilstücke, winddichte Hosen abgesehen von den Regenhosen sind auch nicht verkehrt. Falls Schnee: Microcrampons, es gibt ein paar ziemlich steile Stellen, teilweise mit hübsch-neckischem Stacheldraht neben dem Weg, da hinein zu rutschen ist ev. schmerzhaft. Es gibt genug Brunnen, allerdings teilweise mit "Kein Trinkwasser" angeschrieben. Da hilft unter Umständen Micropur mehr als ein Filter (habe das Wasser nicht analysiert....). Und mit Coldsoaking wirst Du dich fühlen wie ein Idiot, besser ein paar Euro mehr mitnehmen und zwischendurch in eine Schänke, den Einheimischen zu hören, ist ziemlich lustig.
    1 Punkt
  8. hansichen

    Westweg Anfang November

    Die 90° HM sollte eine Hängematte sein, daher wohl die Baumgurte und das große Tarp. Trekkingstock vermutlich für das Tarp, da könnte man auch auf Tarp-Stangen umsteigen, wenn der Stock nicht zum Wandern genutzt wird. Dann spart man bis zu 100g ein. Polycro und Baufolie als Groundsheet (wieso doppelt?), evlt ganz drauf verzichten, wenn man primär die Hängematte nutzt? Mückenschutz halte ich auch für etwas übertrieben (ohne selbst Erfahrung mit dem Weg zu haben). November ist aber eigentlich alles aber keine Mückenzeit mehr in Deutschland.
    1 Punkt
  9. lampenschirm

    Westweg Anfang November

    Zwecks Mücken: war gestern und heute im Südschwarzwald unterwegs. 2min nach dem loslaufen hat mich was kleines gestochen, ansonsten hab ich von Mücken weit und breit nix gesehen und gehört. Würde also kein Mückenschutzmittel mitnehmen. Ansonsten seh ich nix mehr, was nicht schon erwähnt wurde
    1 Punkt
  10. danke! Aber von sowas lass ich lieber die Finger, auch wenns einfach klingt, aber wenn ich das mache, habe ich am Ende keine Finger mehr und das Zelt hält auch nicht
    1 Punkt
  11. hmpf

    leichtes licht am rad

    Vorderlicht: https://a.aliexpress.com/_BPxqcc Gekauft letztes Jahr, seitdem etwa 100x benutzt. Gewicht sind 152Gramm ohne Halterung und Fernbedienung. Auf der höchsten Stufe hält der Akku im Winter (0-10 Grad) 2.5 Stunden. Mit adaptiver Einstellung im Stadtverkehr 4 Stunden. Kann ich aber nicht empfehlen, da sie verzögert reagiert und das bei den regelmäßigen Abständen der Straßenlaternen nervt. Die Lampe wird immer erst nach der Laterne dunkel :D. Es sind zwei LEDs und zwei verschiedene Linsen verbaut. Die rechte ist eher spotartig und die linke streut etwas mehr. Ich persönlich finde die linke nutzlos. Leider blendet die rechte Lampe den Gegenverkehr, sodass ich das obere Viertel abklebe und die Lampe weit unten platziere. Der Micro USB Anschluss ist durch einen Bügel geschützt, was das Anschließen jedoch erheblich erschwert. Der Taster zum Einschalten ist auch nicht grad der Sensibelste und braucht warme Hände. Die Akkustatus Anzeige ist hilfreich, jedoch blendet sie und ich klebe sie mitsamt dem Sensor ab, dann ist die Lampe auch konstant hell. Alle offensichtlichen Spalte haben ein bisschen Silikon abbekommen. Und bisher hält die Lampe trotz einigen Regenfahrten sehr gut. Rücklicht: https://a.aliexpress.com/_BSYNZK für 3.71€ Da gibt es nicht soviel zu berichten. Es funktioniert perfekt. Hat 4 Modi, wobei der hellste sich nach kurzer Zeit abschaltet. Auf der zweiten Stufe hält das Licht 3 Stunden. Es wiegt ohne Halterung 23 Gramm. Die Halterung lässt sich perfekt an SKS Bluemels Schutzblech befestigen.
    1 Punkt
  12. Das ist normal und geht bei dieser Geometrie prinzipiell nicht anders. Entweder die Grundfläche ist nicht mehr rechteckig und nicht alle Seiten gleich weit vom Boden entfernt, oder ein paar Seiten hängen durch. Bei Deiner Frage zum Cuben-Zelt haben wir das ja diskutiert, in Zusammenhang mit dem Eingang (ein etwas erhöhter Eingang ermöglicht eben, das Zelt auch bei Unebenheit noch halbwegs vernünftig abzuspannen). Ich würde versuchen, soweit es geht mind. ein paar der Seiten mit einem grösseren Abstand zum Boden hin aufzuspannen, so dass sich die Unebenheit ausgleichen lässt. Ev. kannst Du das Zelt auch "kippen", so dass z.B. die windzugewandte Seite hinten bündig mit dem Boden ist, und die Front 10 cm oder so über dem Boden. (übrigens habe ich ein ähnliches Problem mit dem Dan Durston X-Mid. Es erfordert wirklich eine relativ grosse plane Fläche, und das Silpoly verzeiht nur kleine Abweichungen, da es nicht so elastisch ist)
    1 Punkt
  13. OT: Früher wurden Zeltöfen übrigens in der Wärmeskala "dog" gemessen.
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  14. Das hat aber eher mit der doch sehr exessiven Nutzung zu tun. Insbesondere beim wandern wird die Daune ja schon sehr strapaziert - permanent komprimiert und wieder ausgepackt, mal feucht, dann wieder trocken. Über die Zeit verlieren Daunen so ihren Loft. Ich gehe davon aus, dass Christine ihren Schlafsack durchaus 250 Nächte pro Jahr nutzt, da sind die Daunen halt irgendwann durch. Bzw. nicht wirklich durch, aber vielleicht nur noch bei ca. 50% der Wärmeleistung nach 2 Jahren intensiver Nutzung (Angaben ohne Gewähr). Wenn man Daunen aber unkomprimiert und trocken lagert, ab und zu ausschüttelt und vielleicht mal alle 2-3 Jahre im Schongang durch den Trockner wirbelt ist da durchaus eine lebenslange (gelegentliche) Nutzung drin. Um auf die originale Frage zu antworten: ich würde den nicht waschen, sofern er nicht schmutzig ist. 5 Minuten im Schongang mit zwei Tennisbällen im Trockner kann aber manchmal Wunder wirken, um Dauen wieder ordentlich aufzubauschen nach langer Zeit.
    1 Punkt
  15. Jan

    leichtes licht am rad

    Wie findest du das? 10g https://flashlight.nitecore.com/product/nu05
    1 Punkt
  16. Titanmaterial Grad-5 ist hart und Grad 1 weich. Vielleicht hilf für die Verarbeitung mein alter Beitrag weiter ... VG. -wilbo-
    1 Punkt
  17. In diesem Faden gibt's noch viele Empfehlungen und Erfahrungen:
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  18. Vom Nachhaltigkeitsgedanken her wären ja meine 4 mm Titanprügel bestens. Die sind einfach unkaputtbar, eher geht der Stein entzwei. Aber: Da helfen auch die stabilsten Heringe nix...
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  19. 117 g leichte Gimbal Kamera von DJI, der Pocket 2: https://www.dji.com/fi/pocket-2 Review:
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  20. Ich bin ein Fan von den StS Ground Control. Da sie die Kerben nur auf einer Seite haben kann man da mit Steinen drauf klopfen ohne das der Kopf verbiegt oder bricht. Ausserdem kann man die Leine in verschiedenen Höhen einhängen wenn das Teil mal nicht ganz rein geht.
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  21. questor

    leichtes licht am rad

    Bin ja bekennender city slacker, wenn's um's Zweirad geht, daher alles eher auf Überleben zwischen den Vierrädern ausgelegt. Vorne das hier, nicht wegen der Lichtleistung (die voll ok ist), sondern wegen der integrierten, dezibelstarken Hornhupe, die so weniger auffällt als eine original Hornet ohne Licht. https://a.aliexpress.com/_msNnqvp Hinten ein Fischer twin, auch hier eher wegen der Zusatzfunktion des beleuchteten Bodens, der tatsächlich zu mehr Abstand führt. https://www.fischer-fahrradshop.de/fischer-akku-ruecklicht-twin-mit-bodenbeleuchtung Die China Kracher mit den roten Linien für hinten hab ich durch, das hier ist besser - und zulässig. Beides auch nicht sonderlich schwer, um beim Thema zu bleiben^^
    1 Punkt
  22. derray

    derray's Zelt (Prototyp)

    In den letzten Jahren habe ich viele Zelte und Tarps entworfen. Viele Ideen wurden wieder verworfen, einige tatsächlich genäht. Aus diesen Experimenten konnte ich die für mich wichtigsten Kriterien für „das Zelt“ für zwei Leute ableiten. Das Zelt ist ein Längslieger. Damit braucht man nur einen Eingang für beide und spart den zweiten Reißverschluss und den zweiten Beak. Die Front hat einen Überhang von gut 60cm. Dadurch ist der Eingang vor Regen geschützt, man kann darunter bei schlechtem Wetter kochen und die Stange steht beim Ein- und Aussteigen nicht im Weg. Im Inneren befindet sich ein Beak, den man bei schlechtem Wetter, oder als Sichtschutz, aufspannen kann. Dafür muss man nicht einmal die Meshfront öffnen. Der höchste Punkt vom A-Frame befindet sich am Kopfende, der niedrigste am Fußende. Dadurch strömt Luft vom tiefsten Punkt in das Zelt, erwärmt sich dort durch Atem und Körperwärme und verlässt das Zelt ungehindert am höchsten Punkt. Kondenswasser an der Innenseite entstand durch die konstante Luftbewegung so in den drei Jahren, die ich dieses Zelt nun nutze höchstens drei Male. Das Fußende wird von einem äußeren Beak vor Regen und Wind geschützt. Diese Seite stelle ich daher immer in den Wind. Das verbessert auch die Luftbewegung im Inneren noch zusätzlich. Am unteren Rand habe ich einen horizontalen Meshskirt eingenäht. Darauf liegt ein eingehängter Boden. Dieser lässt sich dadurch einfach austauschen und modular je nach dem zu erwarteten Untergrund einsetzen. Wird der Boden belastet, dichtet sich das Zelt so selbst gegen Insekten ab. Gleichzeitig hält der Meshskirt den Rand des Bodens nach oben, wodurch kein Wasser darauf fließen kann. Die vier Lifter sorgen für ein gutes Raumgefühl, fast wie bei einem Tunnelzelt. Dieses Zelt habe ich vor unserer Trekkingtour auf der Via Dinarica genäht. Das ist nun drei Jahre her. Seitdem nutzen wir das Zelt immer wieder in allen vier Jahreszeiten. Mit dem gesamten Konzept bin ich sehr zufrieden. Nur kleinere Details würde ich beim nächsten anders lösen. Gewicht: 960g (inkl. Stangen, Heringen, Leinen, … ) Fly-Material: MEMBRANE Silpoly PU2000 Floor-Material: Hyper D300 Mesh: 25g/m² Zipper: 3C YKK mfg der Ray
    1 Punkt
  23. kra

    Carbon Zeltstange 150cm

    Jetzt habe ich eine Probestange aus Carbonteilen gebaut. 5 Teile - zentrales Rohr 45cm 12/10'er, dann 2x 32,5/27,5cm 10/8'er und 2x 30/25cm 8/7'er Rohr, jeweils Außen/Innendurchmesser in mm und die Gesamtlänge/Nutzlänge ohne Passung. Das Carbonrohr habe ich bei RuG bestellt. Länge 150cm, Gewicht 70,5gr . Längstes Teil 45cm. An den Enden habe ich noch eine Verdickung auf 12mm Durchmesser eingeklebt auf die ich noch eine Gummispitze von nem normalen Wanderstock aufsetzen kann (s. 3. und 4. Bild). Die Verbinder sind je 5cm lang (s. Bild 2). Fazit vom ersten Aufbautest: Ohne Sturm bzw. starkem Wind völlig ausreichend, Damit das untere Ende nicht einsinkt ist der Gummi-Aufsatz (nochmal 14,4gr) sinnvoll. Die Windlast auf dem Zelt erzeugt keine symmetrische Belastung der Stange, so das der untere Teil der Stange stärker belastet wird als der Obere (das biegt bei Belastung doch deutlich) - da hab ich nicht gründlich genug nachgedacht... ergo Das 8/7'er Rohr unten ist doch etwas knapp dimensioniert, bei starker Belastung ist das die Schwachstelle. Hier baue ich mir noch ein Stück aus 8/6'er Rohr oder gleich ein Stück aus 10/8'er. Über verschiedenlange zentrale Teile kann die Gesamtlänge ziemlich einfach an das Zelt angepasst werden Carbon schleifend bearbeiten (die Rohre passten nicht sauber ineinander)ist eine Drecksarbeit..... die Schnittenden muß ich für einen Schlechtwetterversion noch verstärken, da kann das Rohr ausbrechen. Ende nächster Woche werde ich die Konstruktion im Live-Test erproben.... PS. die Stopper (1cm Länge) habe ich doch Außen mit Epoxy aufgeklebt, einen Stopper innen habe ich mir geschenkt. Es war schon Mühe genug, die Ringe für Außen auf passenden Durchmesser zu bringen. Für den Halt habe ich keinerlei Bedenken. PPS. ich schätze, ca. 5gr kann man in einer Schönwetterversion noch rausholen, eine stabilere wird sicher 8-12gr mehr wiegen PPPS. Bitte nicht an der Verarbeitung rummäkeln, das war ein QaD (Quick and Dirty) Test ohne Anspruch auf Schönheit
    1 Punkt
  24. Nevyn

    Vorstellungsthread

    Hey liäbi Lüüt Schon seit über fünf Jahren als stiller Mitleser, hege ich das Bedürfnis mich mal vorzustellen und später vlt mitzuschreiben. Ich bin bald 38, komme aus der Umgebung von Zürich und habe mich auf weiter Flur in Wald und Berg eigentlich schon immer am Wohlsten gefühlt. Ob bei der fast schon üblichen Trias von Skitouren, Bergsteigen und Klettern oder meinem geliebten Orientierungslauf. Seit über 20 Jahren arbeite ich, neben anderem, in der Outdoorbranche, wobei ich mich auf schwierige Füsse im Besonderen und auf das Trekken im Allgemeinen spezialisiert habe, allerdings viele Jahre noch weit weg von ultraleicht… heute fällt es mir hingegen fast schon schwer ‘traditionelle Perspektiven’ einzunehmen. Aber auch ich habe einen im buchstäblichen Sinne ‘schweren Weg’ hinter mir. Anfang 20 (ich selbst wog um die 60 bis 65kg bei 180cm) waren 25 bis 30kg für mich die Norm bei längeren Treks. Wohlbemerkt mit hunderten von Seiten Lesestoff, Cd-Etui, Discman, Dolch, einem 800gr schweren Wasserfilter etc. Trotzdem hat mich das Gewicht vom schönsten Seinszustand – dem Wandern – nie abgehalten. Und weil ich stets auch gern und viel über lange Strecken gerannt bin, war die vielleicht logische Folge eine Hüftgelenksop wegen Knorpelschaden mit 30. Von nun an wurde die übliche Belastung, insbesondere um die Hüftgurtregion, bei langen Tagesetappen zur Tortur. Ich begann das Gewicht kontinuierlich zu senken. Ich wurde, auch dank techn. Innovationen wie Mp3 Player und Ereader, zum Leichtwanderer mit einer komfortablen Sicherheitszone in Bezug auf Kälte und Essen – zumeist war ich ja auch in feuchtkühlen Gegenden unterwegs. Vier Jahre später folgte eine Zweite schwerwiegendere Zäsur. Zeckenbiss – Borreliose – teilweise Lähmung des linken Fusses (Fussheberschwäche, immobile Zehen). Rund acht Monate und unzählige Rehastunden später war ich wieder unterwegs – jetzt mit Carbonschiene und Fussbandage durch die Slowakei. Auch wenn das Klettern nie mehr dasselbe sein wird und ich mit Steigeisen bis heute meine liebe Mühe habe, das Wandern und Rennen war wieder möglich! Stetes Herantasten an vergangenen Flow beim Gehen war die Devise. Zum Glück heute immer mal wieder mit einem guten Freund der das Weitwandern und Gramme auf die Goldwaage legen ebenso gern betreibt. Die ersten Spätfolgen zeigten sich in den folgenden Trekkingsaisons mehr und mehr. Durch ein verändertes Abrollverhalten, wegen ständig gekrallter Zehen und fehlende, weil gelähmte Fussmuskulatur, war meine Fussgelenksstabilität dahin. Bis zu 20mal abknicken am Tag war keine Seltenheit. So wurde zwar mein Rucksack immer leichter, die Schuhe hingegen schwerer. Doch selbst mit bandagiertem Fuss in den Steigeisenfesten 2kg Bergstiefeln war der Knöchel vor weiteren Verletzungen nicht gefeit. Ein Elend! Diesen Winter wurde nun der Fuss operiert. Die Zehen begradigt und ein künstliches Band eingesetzt. Ich gehe wieder. Taste mich wieder heran. Bis jetzt scheint es zu klappen. Endlich wieder in meinen leichten Salomons. Trainingshalber erst auf dem Jakobsweg quer durch die Schweiz, weiter auf dem Franziskanerweg auf den Gr. St. Bernard und im August in einem Rutsch auf dem Gr. 5 bis Monaco. Wie vermutlich einige hier, planträume ich von den grossen drei Amerikanern. Erst will aber der zweite Bildungsweg abgeschlossen werden... Heute liegt mein Baseweight warm bei 4,8 – feuchtkalt bei 5,9kg; plus Komfortbeutel von max. 1kg (ereader, mp3, akkublock, Schreibzeug, Kamera) Hüätet eu vor Zeckä! und wünschä allerziits liächtfüässigi Schritt! Weitwanderungen: 03 Bolivien Andenquerung 04 Jakobsweg Ch/Fr Einsiedeln-Le Puy 08 Österreichquerung Einsiedeln-Plattensee Th 12 Schweiz Simplon-Maloja 13 Irland Bluestack- und Westernway Th 14 Alpe-Adria-Trail Th 15 Irland Wicklowway Th 15 Schweden Kungsleden Nord Th 16 Slowakei Weg der Helden (Abbruch in etwa der Hälfte wegen Carbonschienenbruch) 16 Schwarzwald Ostweg 17 Schweden Kungsleden Süd Th 17/18 Schweiz Jurahöhenweg 18 Schweiz Alpenpassweg, nicht abgeschlossen 19 Madeiraquerung Th
    1 Punkt
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