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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 08.07.2022 in allen Bereichen
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Trailrunner statt Wanderschuhe
dermuthige und 3 andere reagierte auf FuchsVomWalde für Thema
Ich verfolge diesen Thread sehr interessiert, eben weil mich "Trailrunner vs. Wander-/Bergstiefel" sehr interessiert. Zwar mehr in Sachen Kälte und Nässe, weil ich nur im Mittelgebirge und im Fjäll unterwegs bin und bisher gar nicht alpin. Dennoch bin ich erstaunt, dass auch nach Jahren der Koexistenz beider "Systeme" bisweilen noch so harte Fronten vorherrschen. In gewisser Hinsicht kann ich das verstehen. Denn: 1. Ist es eine Sache, ob man für sich DEN Weg gefunden hat, und eine ganz andere Sache, diesen Weg einem Einsteiger bzw. Neuinteressierten 1 zu 1 zu empfehlen, der diesen Weg nicht gegangen ist und einfach vom funktionierenden Ende profitieren soll/möchte. Das funktioniert imho nicht bzw. nur bedingt. Die "richtige" Ausrüstung ist für anspruchsvolle Unternehmungen ein Resultat von (Lehr-)Geld, Zeit, Try & Error und ganz viel Schweiß. Beim Schuhwerk ist der sinnvolle Einstieg nun mal mit Wanderstiefeln, weil eben das für die meisten Einsteiger für die ersten Erfahrungen gut funktioniert - als adäquater Kompromiss in Sachen Komfort, Sicherheit und Allroundfähigkeit. Aus meiner Ladenzeit kann ich sagen, waren die Leute, die mit ihrem einzigen Wanderstiefelpaar jahrelang einfach zufrieden waren, denen, die es unbedingt leichter wollten, zahlenmäßig sehr überlegen. Und letztere kamen eher wegen YT-Videos und Foren-Meinungen und nicht aus eigener Erfahrung. Der Klassiker waren die Camino-Wanderer, die vorher sonst nie gewandert sind, aber natürlich genau wussten, was sie brauchen und was auch nur für sie funktioniert. Hauptsache leicht. 2. Kenne ich selbst die Empfindlichkeit, die sich aufbauen kann, wenn man jahre- oder gar jahrzehntelang an seiner Ausrüstung feilt und andere Menschen mit komplett anderen Setups (vielleicht gar sogar völlig unprofessionellen) das gleiche bewerkstelligen. Eine Anekdote: eines schönen Winter-Wochenendes bin ich mit meiner damaligen Madame ins Elbi für ein paar Tage gefahren. Ich habe natürlich meine Caminos eingepackt, weil das gehört sich so in mittelgebirgiger winterlicher Umgebung und sie - weil noch ohne große Outdoor-Erfahrung und -Ausrüstung - kam mit Puma Winterboots daher. Grad mal profilierte und weiche Sohle, hoher Schaft nur mit Isolation und in meinen Augen der absolute Supergau. Und was soll ich sagen? Sie war in den Teilen total glücklich. Ich hab das ziemlich persönlich genommen und kam darauf gar nicht klar. Dann bin ich über meinen Schatten gesprungen und hab probeweise meine Mojitos getestet - und siehe da, ging auch. Am Ende hat sie wenigstens eine Blase bekommen und meine "Ehre" war dann doch ein bisschen "gerettet". Das Ende der Geschichte ist, später bekam sie dann doch für unsere richtigen Touren Wanderstiefel, aber sie wählte deutlich leichtere als ich und hat den Höga Kustenleden auch ohne Blessur überlebt. Das Fazit ist - und da bin ich natürlich nicht der Erste, der das sagt -, jeder hat seinen Weg, der zu respektieren ist, aber man sollte sich hüten, seine Offenheit leichtfertig über Bord zu schmeißen. Ebenso ist es in meinen Augen nicht günstig, Unerfahrenen zu sagen, geht alles, muss man nur machen.4 Punkte -
...ohne Worte... Am konsequentesten erscheint mir da noch MLD (Bearpaw und Yama Mountain Gear sind noch klassische One-man-shows). Die arbeiten quasi "wachstumsfrei" (ausser die Wartezeit, die wächst immer schön). Da finde ich das Statement von HMG zum Thema Produktionsverlagerung auch etwas heuchlerisch (wenngleich die Qualität durchaus gut geblieben ist). Um das Thema meinerseits abzuschließen: Ich halte in Anbetracht des von mir beschriebenen Geschäftsmodells die Preise von Slingfin für angemessen, wer es nicht verstanden hat...auch nicht schlimm...3 Punkte
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Trailrunner statt Wanderschuhe
kai und ein anderer reagierte auf Jever für Thema
Dazu gibt es keine eindeutige Antwort, denn es hängt davon ab, was "kalt" und "nass" bedeutet, sowie wie lange man unterwegs ist und was sonst so die Rahmenbedingungen sind. Bei moderaten Temperaturen (über 0°C), leichtem Gepäck, Kurztouren (also unter 4 Tagen) und in leichtem Gelände: Trailrunner in Kombi mit Sealskinsocken. Die dickeren Sealskinz halten in etwa so warm wie dickere Wandersocken, was dann ausreicht. Zum Furten brauchts eh da eher nix extra, man läuft halt durch. Bei mehr Gepäck (z.B. bedingt durch Lebensmittel) und anspruchsvollerem Gelände - was auch in Skandinavien der Fall sein kann - möglichst leichte und stabile Trekkingstiefel und Sealskinz, sowie für den Abend eventuell noch ein Paar Socken extra fürs Camp. Zum Furten Barfussschuhe, die dann (wenn trocken) auch sonst mal angezogen werden können. Lyngentrek in Norwegen, wobei "Trek" relativ ist - es gibt keine Pfade. Wenn man bei solch einen Wetter im Regen startet.... ...dann gemütlich ein paar Stunden bis an die Schneegrenze im regen aufsteigt.... ...isses egal, ob das Biwak innen trocken ist. Bei der Raumptemperatur kriegt man die Stiefel nicht trocken. Meine waren am Morgen danach mal wieder am Boden festgefroren. Bei Kurztouren dauerhaft unter Null, wo das Hauptproblem Fussschweiss und Wasser, z.B. durch eingedrungenen Schnee aber auch mal ein Schneematsch ist - dickere Stiefel, Sealskinz, Wollsocken. Hier im Forum gabs mal Bilder von ner Skaninavientour in Südnorwegen, da waren von jedem Abend Bilder drin, wo die Teilnehmer (Trailrunner, weil UL, weil gut) sich die Füsse an einem Lagerfeuer wärmen mussten, weil trotz der "besseren Durchblutung der Füsse dank Walkeffekt, was nur in weichen Schuhen möglich ist" die Hufe abends einfach abgefroren waren. Nicht jeder hat auf Tour immer einen Wald am Lagerplatz, und soweit ich mich noch erinnere, hat danach zumindest ein teilnehmer sich auch kältegauglichere Treter besorgt. Bei längeren Touren mit Schneeschuhen: mehrere Sätze dicke Wollsocken und Plastikschuhe mit herausnehmbaren Innenschuhen. Man schwitzt immer, früher oder später sind die Schuhe innen feucht, und die einzige Möglichkeit, diese wieder trocken& warm zu bekommen sind herausnehmbare Innenschuhe. Die Innenschuhe kommen dann auch in den Schlafsack rein. Nebenbei ist es eine ziemlich nervige Angelegenheit, morgens auf Zehenspitzen in den Stiefeln oben drin zu stehen und ums Zelt zu hüpfen, mit der Absicht, die gefrorenen Galoschen wenigstens so warm bzw. aufgetaut zu bekommen, dass man zumindest den Fuss ganz rein bekommt. Warm und trocken sind sie dann aber nicht, und gerade auf Mehrtagestouren, wo man nicht innert kurzer Zeit (= Tagesetappe oder weniger) wieder in der Zivilisation ist, ist so etwas auch mal lebensgefährlich. Ich hab da z.B. uralte Scarpa Alpha hier. Während andere bei -30°C beim Eisklettern in ihren Schuhen (Nepal Extreme) fürchterlich gefroren haben, fand ich die ganz angenehm warm, und auch damals, als wir mit Zelt&Schneeschuhen im Winter auf den Aletschgletscher zum Zelten sind, waren die ganz praktisch. und wenn es noch kälter wird: sowas, oder im Flachen Stiefel von Sorel. Bei Touren mit anderen Mitteln (Ski) kommen eh Spezialschuhe zum Einsatz, die darauf angepasst sind und auch passend warm gebaut werden. Skitourenstiefel z.B. haben immer herausnehmbare Innenschuhe - aus den Gründen wie oben beschrieben. Nachtrag: Sealskinzs sind lustig. Die halten wirklich super dicht. Nachdem ich das erste Paar besorgt hatte, sind wir spasseshalber mal bei strömenden Regen von Vättis nach Bad Ragaz getingelt. Alle Wege überflutet, strömender Regen vom Start bis zum Ende. Keine ahnung, wieviele Kilometer ich im Wasser war, aber die meiste Zeit zwischendrin sah der Fussweg so aus: Die Skinz hielten das aus, Füsse trocken, die Schuhe waren durch.2 Punkte -
Trailrunner statt Wanderschuhe
waldradler und ein anderer reagierte auf Jever für Thema
...Quick&dirty etwas, was jeder sich als erstes als Frage stellt, wenn er Tourenski kaufen will: "wie breit sollen die Latten denn sein?" - übertragen auf Sommertreter. Ich verzichte jetzt mal auf den Trango und packe nur einen Uragano (Trailrunner) und einen Nepal Extreme als Beispiel am anderen Ende der Messlatte rein. Der Trango liegt irgendwo dazwischen, und hinter dem Nepal Extreme kommen dann Skitourenbergstiefel, aie auch nicht so relevant sind. Sohlengeometrie und etwas Phsyik drum rum.... Der Urangano hat ein eine 15 mm breitere Sohle hinten als der Nepal, bei gleicher Schuhgrösse. Klingt nach wenig, ist beeindruckend, wenn von hinten gesehen: Wenn ich jetzt mit dem Sohlenrand vom Ura (hier hinten gesehen, gilt vorne auch) auf eine Kante trete, kommt Physik ins Spiel. Je weiter die die hier rot gezeichnete senkrechte Linie sich ausserhalb des Bereichs befindet, wo im Schuh die Ferse steckt (blaue Kurve), desto grösser die Hebelwirkung auf den Fuss bzw. das Gelenk, welches hier dagegen halten muss, um nicht wegzuknicken. (Hebelgesetz, Physik, Hint Hint) Beim Extreme liegt der Punkt unter der Fusssohle: Den Effekt kennt jeder Skitourengänger. Im Aufstieg sind schmale Ski insb. dann von Vorteil, wenn man auf der Kante gehend den Hang im harten Firn queren muss. Da liegen zwischen 85mm und 100mm unter der Bindung Welten. In der Abfahrt dagegen ist im Pulver ein breiterer Ski von Vorteil. Deswegen muss man sich auch festlegen, wo man den Focus bzw. den Vorteil des Skis setzt (bei meinem sind es 108mm unter der Bindung). Zurück zu den Sommerschlappen. Der Ura hat eine viel weichere Sohle als der Extreme, und die verbiegt sich bei Belastung viel schneller. Eigentlich biegt sich die Sohle beim Nepal gar nicht, denn alles klebt unten auf einer Carbonfaserplatte drauf. Bei kleinen Kanten, oder wenn man im Gelände ungeschickt einen Stein erwischt, rutscht man dann gerne deswegen ab. Ein anderer Effekt kommt durch die Stützfunktion des Schuhs ins Spiel. Alles, was der Schuh nicht stützt, muss das Gelenk übernehmen. Und hier verliert Stoff gegen die Kombination aus Leder und stützenden Kunststoffelementen (plus Carbonfasereinlagen). Strich drunter: es ist reine Physik und kein Aberglaube an veraltete Techniken. Sobald der Untergrund hart und uneben wird, mit einer Chance darauf, knapp auf Kante auf einen Stein oder eine Steinrippe zu treten (Geröll, Hint Hint), dann geht der Trailrunner aufgrund seiner Konstruktion unter und ist einem Bergstiefel konstruktionsbedingt unterlegen. Die Frage nach "wie breit soll der Ski denn sein", stellt sich daher auch im Sommer.2 Punkte -
Hallo zusammen, mich würde interessieren, ob jemand es erfolgreich geschafft hat, sein Kälteempfinden zu verringern und seine Körperwärmeproduktion (durch Training, Meditation, Wim Hof Methode oder wie auch immer) zu erhöhen und zwar in Ruhe, also v.a. beim Schlafen nachts. Ich kann meinen Stoffwechsel zwar anscheinend ganz gut auf Kälte einstellen, aber nur bei Aktivität. In Ruhe oder im Schlaf passierte da bisher kaum etwas und ich fröstle quasi immer ab denselben Temperaturen, egal was ich bisher versucht habe. Wäre prima, um beim Schlafsack Gewicht zu sparen.1 Punkt
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Ultralight & Fotografie
dermuthige reagierte auf Knight_Saber für Thema
Danke für den Tipp werde ich mir überlegen, war ja bisher auch noch nicht so super dringend.1 Punkt -
3mm Evazote Matte gesucht
Knight_Saber reagierte auf RaulDuke für Thema
@Knight_Saber Wenn das faltbare Sitzkissen zu groß sein sollte, man kann es auch einfach in Form schneiden. Habe ich auch mit zwei Teilen der Flexmat Plus, für meinen GG g4-20 gemacht. Ich wollte halt die noppigere Matte, wegen Rückenschweis haben. Schweistechnisch hat es übrigens nix gebracht…1 Punkt -
Slingfin WindSaber 2022 Edition
ChrisS reagierte auf lampenschirm für Thema
nachdem HMG ja inzwischen auch eine Fabrik in Mexiko hat, gibts außer Zpacks aber nicht mehr viele Hersteller, die noch in den USA produzieren.1 Punkt -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Daune reagierte auf dermuthige für Thema
Vor wenigen Tagen hier im Faden1 Punkt -
Slingfin WindSaber 2022 Edition
ChrisS reagierte auf gerritoliver für Thema
Wenn es so müssig ist musst du dich ja nicht damit abgeben - meint Punkt ist und bleibt einfach: in dieser Preisregion bekomme ich anderswo Ausrüstung hergestellt von Leuten die z.B. in direkt in den USA angestellt sind und dann noch exquisitere Materialien verwenden. Der UL Konsument hat hier dann einfach die Wahl wo er sein Geld investiert. Und ja, ich bin mir sicher dass die Näherinnen bei Zpacks einen faireren Lohn bekommen als in Vietnam oder Taiwan in einer Fabrik.1 Punkt -
Hallo Hiderk, das Handtuch in deiner Liste wäre für mich als reine "Textilie-die-ich-zum-Abtrocknen-nutze" mit 84x36 cm unnötig groß. Die Hälfte funktioniert für mich auch gut. Oder du überlegst mal, ob hier ein Potential für Mehrfachnutzung steckt: Handtuch als Schal bzw. Buff als Handtuch benutzen.1 Punkt
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Trailrunner statt Wanderschuhe
whr reagierte auf Madame_Anne für Thema
Wow! In Emotionalität braucht sich diese Diskussion nicht hinter den großen Grundsatzdebatten in Religion und Politik verstecken....dabei geht es um Schuhe und Freizeitbeschäftigung.... Finde es beeindruckend wie schnell aus einem sachlichen Austausch von Fakten eine quasi kriegerische Auseinandersetzung werden kann!1 Punkt -
Ich hatte meine Aussage ja vorsichtig formuliert - da ich ausser meinen Augen kein "Messinstrument" eingesetzt habe, um die relevanten Aspekte, nämlich Transmission, Reflektion und Absorption von Licht, wellenlängenabhängig für das Hutmaterial zu beurteilen. Unsere Augen können Licht im Spektralbereich (UV-A)/Blau (kurzwelliger) bis Dunkelrot (langwelliger) detektieren. Deshalb fallen einerseits noch kurzwelligere Strahlungsanteile wie UV-B, UV-B (und UV-A) raus, die für Gewebeschädigungen verantwortlich sind. Andererseits können wir auch jenseits von Dunkelrot relevante längerwelligere Wärmestrahlung im Infrarotbereich nicht "sehen". Trotz dieser Unsicherheiten würde ich aber davon ausgehen, das sich die dunklere Version stärker aufheizt und die hellere Version nur sehr gerinfügig weniger gegen UV schützt. Aber ohne genauere Messungen (oder brauchbare Erfahrungsdaten) lässt sich das tatsächlich nicht mit Sicherheit sagen. Alles Gute!1 Punkt
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Die Liste ist ja schon ganz schön ausgereizt, ein paar Kleinigkeiten: Reisepass ist für Norwegen nicht notwendig (falls der mit Passport gemeint ist), Personalausweis ist leichter und handlicher. Trinkblase ist schwerer und unpraktischer als einfache PET Flaschen. Eher in die gegenteilige Richtung: Zu kleinen Rucksack würde ich mir immer gut überlegen, 25L wird es schwierig überhaupt noch Verpflegung mitzunehmen, gerade wenn es welche ohne Rolltop wie deine Salomons sind. Ultrakurzes USB-Kabel kann tierisch nerven, besonders in Zügen (rate mal woher ich das weiß ).1 Punkt
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Xboil UL
dermuthige reagierte auf schwyzi für Thema
Es gibt auf YouTube ein Video mit einer "Versuchsreihe", bei der Leo den X Boil mit Münzen dimmt. Ganz interessant. OT: Wobei der geneigte ULer ja kein schweres Kleingeld mitschleppt, sonern beim Bezahlen aufrundet, bis es nur noch Geldscheine zurückgibt.1 Punkt -
Mod-Team hat diesen Beitrag moderiert: Wir öffnen den Thread nun wieder und bitten alle darum, sich sachlich / freundschaftlich ontopic ohne Provokationen und persönliche Angriffe auszutauschen. Wir wünschen weiterhin viel Spass im Austausch.1 Punkt
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3mm Evazote Matte gesucht
Knight_Saber reagierte auf Bergschlumpf für Thema
Kannst es Alternativ mit sowas probieren: https://www.amazon.de/gp/product/B07ZH21X8V/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s03?ie=UTF8&psc=1 Gibt es in allen Variationen & Materialien und noch leichter. Könntest es Dir auch zurechtschneiden für Deine Masse und ist viel stabiler wie ne EVA und zum Sitzen auch noch nen Tick bequemer wie EVA. Oder dem hier was Deine Masse fast genau trifft: https://www.bergfreunde.de/fjaellraeven-kaanken-seat-pad-sitzkissen/1 Punkt -
Suche Gaskocher- Topfkombination 2022
Michas Pfadfinderei reagierte auf wolffahrer für Thema
Danke! An alle die mir hier mit einer Empfehlung weiterhalfen. Damit Ihr seht das ich mir die Ratschläge auch zu Herzen nahm, anbei die Fotos der Ausbeute aus euren Empfehlungen. Jetzt wird getestet, zerlegt und der "Gewinner" bekommt einen Zwilling zum Teile klauben Danke nochmal, speziell für die Soto Empfehlung zum Tripod, war mir nicht bekannt. EDIT sagt: Nach einem kurzen Test erwärmten die Gasbrenner MSR Windburner, der Soto Windmaster und der kleine BRS3000T beinahe identische Kochzeiten. MSR System 2:28 BRS3000T 2:37 Soto Windmaster 2:37 Versuchsaufbau: Windstill 0,5 Liter Topf vom Wind Burner ohne Deckel Aussentemp 24Grad Wassertemp 14Grad Stoppzeit bis das erste Wasser aus dem Topf überkochte...1 Punkt -
Tarife ProteGear
kra reagierte auf Grafschaft Outdoor für Thema
Ja du kannst den Beginn des Tarifs auf deinen Wunschtag legen. Ich würde es aber evt trotzdem 1-2 Tage vorher starten und schauen ob alles funktioniert. Gruß, Nic1 Punkt -
Vorstellungsthread
cafeconleche reagierte auf FuchsVomWalde für Thema
Hallo allerseits, ich habe aus aktuellem Anlass gerade viel Zeit, was wiederum ermöglicht, viele Touren in der Umgebung zu machen, was wiederum immer wieder Denkanstöße für die Ausrüstung gibt, weswegen ich wie dann immer auf dieses Forum stoße. Wofür ich eben jetzt Zeit habe, siehe oben - da schließt sich der Kreis. Seit 2011 bin ich (43, Ur-Berliner Expat in Brandenburg) am Fernwandern. Damals bin ich mit Alemannenweg und Malerweg in Sachen Mehrtageswanderungen gestartet. Auch schon damals war der Thruhike für mich das Schönste. Vor kurzem hab ich auf der eher heimischen Tour "Rund um die Schorfheide" immerhin meinen 2000. Tour-Kilometer gemacht (für PCTler etc. freilich läppsch ). Bisher war ich fernwandermäßig vor allem in Deutschland unterwegs, aber ich schiele stets nach Skandinavien. Leider hat es bisher nur zum Höga Kustenleden gereicht. Beim Lysefjord Rundt im Oktober stand ich schon im Tal und hab wegen des Wetters gar nicht erst angefangen (wie ich später erfuhr, waren Teile wegen Lebensgefahr gesperrt). Seit mehr als 5 Jahren möchte ich den Kundgsleden Süd im Indian Summer machen, aber immer ist was im Herbst dazwischen gekommen - reden wir nicht drüber. Ich bin durchaus ein Equipment-Frickler. Nach der autonomen Lernphase bekam ich den ersten großen Verbesserungsschub meiner Ausrüstung durch meine Tätigkeit in Rekla und Service bei einem Berliner Berg- und Wandersportladen (nicht Globi). Dort war die Konfrontation mit Gear-Missbrauch, falschen Vorstellungen, schechten Planungen, grundlegenden Missverständnissen, aber auch leicht vs. schwer an der Tagesordnung. Schon dort konnte ich viel von der Mehrerfahrung meiner Kollegen und auch der Kunden lernen. Jedenfalls habe ich dort meine Ausrüstung komplett umgemodelt und bin am Ende meinen eigenen Weg gegangen als einziger passionierter Tarp-Nutzer im Laden. Da ich stets mit Hund unterwegs bin und ich bei autarken Touren von 14 Tagen mit mehr als 3 kg Hundefutter am Start bin, kann ich nicht ultraleicht unterwegs sein. Dennoch ist mein Herbst/Winter-Setup bis -5 Grad bei 9 kg und das Sommer-Setup bei unter 6 kg. Für mich allein (ohne Hundesachen) läge ich also doch ganz gut im Rennen. Für mich als Genusswanderer steht beim Ultraleicht-Gedanken definitiv der Komfort-Gewinn im Vordergrund. Als mit zunehmender Fitness und Erfahrung bei abnehmenden Zeug-Gewicht die Distanzen länger wurden (< 50 km), habe ich von der Umgebung nix mehr mitbekommen. Seitdem versuche ich wieder langsamer zu sein. Allerdings da ich grad viel in Brandenburg unterwegs bin und dort unvermeidlich längere Distanzen zu machen sind, setze ich mich intensiv mit dem Thema "Trailrunner" auseinander. Im Moment warte ich ungeduldig auf Altra Olympus4 als Testtreter, die ich bei der leidigen Suche nach einem vernünfigen Halbschuh in meinem Ex-Laden äußerst skeptisch anprobiert habe und von deren den Komfort ich ziemlich überrascht war. Denn: immer wenn ich leichtes Schuhwerk probiert habe (Merrell Trail wie Vapor Gloves, Scarpa Mojitos etc.) hat es mir die Füße zerschossen. Bis jetzt bin ich bei allen Bedingungen immer am besten mit meinen Lowa Caminos (LL sowie GTX). Aber ich wäre schon sehr blöd, wenn ich nicht weiterhin probieren würde rund 1,2 kg an den Füßen einzusparen. Daher bin ich ultra-irre-gespannt, ob die Olympus mit ihrer Dämpfung hinhauen. Am spannendsten dabei bleibt für mich die ewige Frage "Trailrunner und Nässe". Ich hab hier und anderswo viel versucht zu lesen, aber ich hoffe hier auf noch mehr Erfahrungsberichte - vielleicht auch eher negativer Art. Im Sommer furten oder mal ein Schauer versteh ich vollkommen, aber bei 0 bis 5 Grad tageland im Dauerregen ohne beheizte Nacht? Crank! Ein kleiner Nebenschauplatz ist die Zeltsuche. Nicht akut beschäftige ich mich aktuell mit dem Liteway Pyraomm Duo Plus mit halbem Mesh als Option für Skandinavien, auch wenn mich der Versuch nur mit Tarp reizt. So viel (Betonung auf "viel") zu mir und auf gute Zusammenarbeit! Beste Grüße aus dem Barnim Christopher1 Punkt -
Trailrunner statt Wanderschuhe
waldradler reagierte auf Jever für Thema
Und wegen 10MB Beschränkung bei Bildern: Peru war ok, aber in Tadjikistan sind wir 3 Wochen mit 25kg und mehr unterwegs gewesen, und das überwiegend in Geröll. So sah der typische Untergrund überall aus, und Pfade hat es dort nicht wirklich. Für mehrere Wochen Missbrauch in Schutt sieht der Geröllrand noch erstaunlich gut aus, was auch für das Sohlenprofil allgemein gilt.1 Punkt -
Trailrunner statt Wanderschuhe
waldradler reagierte auf Jever für Thema
Jetzt hatte ich noch einmal kurz etwas Zeit für Bilder. Wie ich schon schrub: T6 ist nicht T6, und wer so etwas wie obige Aussage von sich gibt, hat schlichtweg keinen Plan, denn Trailrunner sind (ebenfalls geschrieben) im Fels einem Bergstiefel unterlegen. So sieht es mit drei Schuhtypen aus, wenn ich frontal auf einer Felsleiste antreten muss. Die leichten Treter (meine Flachlandschuhe) biegen sich komplett durch. Ich bekomme keinen Druck auf den Zehenbereich und rutsche ab. Die Trekkingstiefel haben da schon etwas Vorteile und verbiegen sich kaum, und die gelben Dinger biegen sich gar nicht, was daran liegt, dass die Zwischensohle aus einer Carbonfaser- sowie Glasfaserplatte besteht. Da rutscht gar nichts ab. Und auch ansonsten ist die Schuhgeometrie bei den Trailrunnern oft ungeeignet. Ein Uragano im Vergleich zu einem Trango und einem Nepal extreme von hinten. Jeder, der mit Ski unterwegs ist, weiss, dass breitere Ski bei Hangquerungen von Nachteil sind, weil diese eine ungleich grössere Hebelwirkung auf den Fuss haben, da die Druckkante neben dem Fuss und nicht unter dem Fuss liegt. Rechnet man dann noch rein, dass der Trailrunner eine sehr weiche Sohle besitzt, die sich problemlos verformen lässt, dann schlussfolgert da schlichtweg daraus, dass auch seitlich angetretene Kanten schlechter gehen. Was hinten gilt, gilt vorne auch, und leider ist der Effekt mit der Sohlengeometrie und Sohlenweichheit nicht nur auf reinen Fels beschränkt, sondern macht sich auch im Geröll bemerkbar. Alles schwammiger, ungenauer und rutschiger, weil die Sohle viel einfacher/schneller im Untergrund ausbricht. Im Endeffekt somit unsicherer, gefährlicher und auch anstrengender für die Knöchel bzw. Muskulatur, die das alles ausgleichen muss. Fersenhalt ist auch so ne Sache. Kein Wunder, denn beim Ura ist alles Stoff, bei den bergstiefeln Leder, verstärkt mit hartem Kunsttsoff. Von der Profiltiefe sowie der Abnutzung her: Der Nepal (links) kam 2016 ins Haus. Der Trango (Mitte) ist neuer, muss ich noch nachsehen. Der Trailrunner wurde 2018 angeschafft. Derzeitig nute ich den Trango am meisten, der Nepal hat Expeditionsbergsteigen in Peru und Tadjikistan sowie manch andere Bergtour hinter sich, und der Ura ein paar Runden ums Haus im Wald, 1 Woche Madeira und 1 Woche Gomera. Der Ura ist hin, der ist für Nässe am Hang nicht mehr sicher, die anderen sind noch gut in Schuss. Am Trango in der Mitte sieht man aber auch schon, dass die Abstiege hinten die Sohle beanspruchen.1 Punkt -
Kleines Loch im BeFree - Wie flicken?
wolffahrer reagierte auf schrenz für Thema
Hydrapak hat bestimmt 10 verschiedene Flaschen, die kompatibel mit dem Befree sind, ich würde da nicht rumflicken.1 Punkt -
Regen Poncho aber wie schützt ihr eure Arme ?
wolffahrer reagierte auf ptrsns für Thema
Schonmal jemand was mit veterinärhandschuhen diesbezüglich ausprobiert?1 Punkt -
Regen Poncho aber wie schützt ihr eure Arme ?
wolffahrer reagierte auf JynSM für Thema
…oder gleich den Advanced Patrol Poncho von Snugpack nehmen - der hat Ärmel!1 Punkt -
Finde ich auch, aber nur bei sehr kleinen Tütchen. Ich nutze daher welche die etwas größer als notwendig sind. Dann ist es nicht mehr so schlimm. Aber lieber fummelig ... das klappern von harten Dingen in einer Dose vertrag ich gar nicht.1 Punkt
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Hallo ich bin Michael 45 Jahre alt. Vater von einem Sohn, der nix mit Wandern am Hut hat Wohne in der näheren Umgebung von Heidelberg. UL finde ich faszinierend. Bin dann auch ziemlich schnell von über 20 kg auf 14 kg gekommen. Nun da stockt es. Ich weiß, dass ich meinen Rucksack (Ospray Atmos 50) austauschen könnte. Nur……………. den liebe ich, er ist bei der ersten Anprobe mit mir verschmolzen. Ich habe noch nie so ein passendes Gefühl bei einem Rucksack gespürt. Hmmmmm An anderer Ausrüstung schraube ich noch rum. Interessiere mich auch dafür, Ausrüstungsgegenstände selbst zu machen. Angefangen habe ich damit Dosenkocher zu machen. Als letztes machte ich mir meinen Quilt, den ich sehr schätze und er wird mich auch mit in die USA begleiten. Ich freue mich hier auf einen regen Austausch mit euch.1 Punkt
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Vorstellungsthread
SandsOfTime reagierte auf Knight_Saber für Thema
Hallo zusammen, ich bin 43 Jahre alt, komme aus der Nähe von Ludwigsburg und habe nach ein paar Jahren Auszeit, wieder den Spaß und die Freude an der Natur für mich entdeckt. Letztes Jahr habe ich wieder angefangen zu joggen und diese Jahr dann auch zu wandern. Da ich erst einmal neue Ausrüstung gebraucht habe, bin ich auch auf das Thema UL gestoßen und dabei auf euer Forum. Falls jemand aus meiner Umgebung das ließt, darf er(sie) sich sehr gerne bei mir melden. Ich suche auch jemand mit dem man gemeinsam Touren gehen kann. Gruß Christian1 Punkt -
Vorstellungsthread
cafeconleche reagierte auf moyashi für Thema
Hallo, ich bin Jen aus Norddeutschland und lese auch immer mal wieder hier mit. Bis vor ein paar Jahren fand ich Wandern immer doof, dachte ich. Vor ein paar Jahren habe ich aber festgestellt, dass ich genau das immer mache, es nur immer "Forschungstour" nannte. Schnell hatte ich auch Lust, Mehrtagestouren zu wandern und habe mich in dem Zuge hauptsächlich bei den amerikanischen Thruhikern über Equipment informiert und bin so fast automatisch gleich zu Beginn beim Ultraleichtrekking gelandet. So konnte ich unnötige Doppelkäufe ganz gut verhindern (ich erwähne hier aber nicht, dass ich inzwischen drei Daunen-Quilts habe, weil ich 1. ne Frostbeule bin und 2. mir neulich einen viel zu langen, nun im Schrank versauernden, gekauft habe, weil ich mir sicher war, Inch easy umrechnen zu können, und gerade dabei bin, einen vierten zu bestellen. Man gönnt sich ja sonst nichts.... ) Je nach Trail bin ich momentan zwischen 4 und 6 kg unterwegs, je nach Luxuswunsch. Meistens findet man mich allein auf den Touren, da diese sozusagen meine Me-Time sind. Ab und an kommt aber auch mein Hund mit, dann kann ich aber leider nicht so lange Touren laufen (ist aber trotzdem schön mit dem kleinen Fellknäuel). Neben dem Wandern liebe ich auch Bikepacking, geplant ab diesem Jahr auch mit Hundeanhänger. Mehrtagestouren bedeuteten bei mir immer bis zu 5 Tagen, dieses Jahr hoffe ich, endlich eine längere Tour zu laufen, die ich seit inzwischen 3 Jahren immer wieder verschieben musste. Und um das Durchschnittsalter weiter anzuheben : Ich bin kurz vor der 50, nächsten Monat ist es so weit. Ich freue mich auf den Austausch mit euch.1 Punkt -
Vorstellungsthread
SandsOfTime reagierte auf Tomer für Thema
Hallo zusammen, ich bin Thomas (54) aus Stuttgart. Lese hier schon einige Zeit passiv mit, ab jetzt dann auch als registriertes Nutzer. Den Altersdurchschnitt hebe ich hier anscheinend deutlich an. Wandern war schon immer ein Thema bei mir, über die Jahre gesehen mal weniger mal mehr. Fast immer bin ich auf den Touren allein unterwegs. Das ist zwar nicht zwingend so gewollt, hat sich aber einfach so ergeben. Die letzten Jahre habe ich mich dann auch etwas damit beschäftigt Gewicht zu verlieren. Ja bei mir (derzeit 97 kg bei 190 cm) und bei der Ausrüstung. Ich freue mich hier bei euch zu sein und hoffe auch weiterhin auf regen Austausch.1 Punkt