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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 21.03.2023 in allen Bereichen
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G4free 40l - Hüftgurt Modifikation und ein paar mehr
Antonia2020 und 4 andere reagierte auf Knight_Saber für Thema
Hallo zusammen, ich wollte wie im Thread bereits angekündigt, was zu meinen Änderungen am G4free Rucksack zusammenschreiben. Gekauft hatte ich mir den auf Empfehlung eines Youtubers "Robert Klink" und auch als ersten günstigen Einstiegs UL Rucksack. Ich hatte früher recht schwere Wanderrucksäcke mit Tragegestellt, was kein Vergleich war. Als ich ihn aber dann ein paar mal getragen hatte, war klar hier muss ein Hüftgurt dran, damit man ihn etwas schwerer beladen und dann aus meiner Sicht bequemer tragen kann. Da ich die Nähmaschine meiner Freundin nicht nehmen durfte und unsere Änderungsschneiderrei auch das dicke Gurtband nicht nähen wollte, bin ich am Schluss bei einem Schuhmacher gelandet, der mit seinen robusteren Maschinen alles für mich genäht hat. Wer das selber machen kann kommt hier viel günstiger weg, an sich ist der Rucksack aber dann immer noch sehr günstig, habe für alles ca. 60 Euro bezahl also mit 40 mm Gurtband, Verschlüssen usw.. Die Weitläufertaschen kamen später dazu, weil ich mir dann doch einen größeren UL-Rucksack aus meiner alten Heimat gekauft hatte. Jetzt aber zu den wichtigen Details, was ich alles geändert habe: - abnehmbarer Hüftgurt aus 40 mm Gurtband - Molle-Schlaufen am Hüftgurt aus 25 mm Gurtband - Molle-Schlaufen an den Trageriemen aus 25 mm Gurtband - Trinkblasenaufhängung aus 25 mm Gurtband - Fjällräven - Kånken Seat Pad als Rückenpolster Mein erster fertiger Hüftgurt war von Wandrd der Waist Strap Hüftgurt, eigentlich für deren ihre PRVKE-Rucksäcke gedacht. An sich war der nicht so schlecht, nur zu schwer und er hat mich dann zu meiner Montagelösung inspiriert, bzw. ich hatte ja dann schon die Schlaufen am Rucksack, an denen ich dann meinen neuen aus 40 mm Gurtband, befestigen konnte. Theoretisch würde man hier auch Gewicht sparen, wenn man sich den direkt fest annäht und keine Molle-Schlaufen haben möchte. Aktuell hat er mit allen gezeigten Updates auf den Bilder, 605g auf der meiner Küchenwaage. In den nächsten Tagen wiege ich auch noch den Hüftgurt alleine. Ich werde aber sicher noch die sehr langen Schulterriemen kürzen, die Trageschlaufe im Deckelfach abschneiden und wohl die Zugschnur tauschen. Vielleicht ergibt sich auch noch etwas mehr oder jemand hat für mich weitere Ideen. Ich hoffe auf den Bildern kann man die Veränderungen soweit gut erkennen, wenn ihr Fragen habt einfach melden.5 Punkte -
Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz
Dr_M_Akellos und 4 andere reagierte auf Capere für Thema
OT: Unabhängig davon, dass ich das besagte Video nicht gesehen habe, könntest du mal drüber nachdenken solche Videos mehr wie einen Podcast zu nutzen. Will heißen: Lass es doch einfach laufen, während du etwas anderes machst. Beim Autofahren, Sport, Essen oder beim MYOG nähen zB. Ist sicher auch eine Typ Frage, aber ich ziehe mir auf die Weise viel Nützliches aus Videos und Podcasts, ohne irgendwo extra Zeit dafür zu „Verbrauchen“.5 Punkte -
Fotoabenteuer auf dem Kungsleden | September 2022 | Kvikkjokk -> Abisko
chummer_fc und 4 andere reagierte auf dermuthige für Thema
Tag 3: "Great spot!" Mal schlafe ich, meist krampft mein Magen. Ich wühle hin und her, suche eine Position, die Abhilfe schafft. Vergeblich. Habe ich schlechtes Wasser getrunken? Hätte ich doch den Wasserfilter mitnehmen sollen, entgegen allen Wanderberichten, hier oben sei nichts zu befürchten? Dass mein Erste-Hilfe-Set etwas für Magenprobleme bereithält, vergesse ich ganz unter der Angst, der Weg wäre hier für mich vorbei. In den frühen Morgenstunden entspannt sich die Lage. Wahrscheinlich war mein Körper das trockene, fettige Essen bloß noch nicht gewohnt und wollte ein bisschen meckern. Gegen 7:00 Uhr wache ich auf und packe langsam zusammen. Auch mein Hüttenpartner setzt sich auf und bereitet sein Frühstück zu. Bei mir geht mal wieder nichts über Kalorien und Nüsse, wenn auch ohne Schokolade: Ein leckeres Müsli aus Nüssen, Samen und Apfelringen. Wir lassen gerade die Ruderboote ein, als das Fährboot kommt und ein paar Südwärtige absetzt. Wir fühlen uns abenteuerlustig, also verzichten wir auf die Wasserkutsche. Wir wollen uns den Einstieg einfach machen und ziehen unser Boot an den Steg. Aber das gefällt dem Fährmann gar nicht: „No, no, not for you!“, schimpft er und wedelt heftig mit den Armen. Na gut, zurück zu den rutschigen Steinen. Kaum sind wir unter seiner peniblen Beobachtung zwei Paddelschläge weit gekommen, murrt er weiter: „Life vests! Where are your life vests?!“ – und fährt ohne weitere Hinweise davon. Ja, gute Frage, wo? Wir haben keine gesehen. Die Bootshütte ist geschlossen, sonst gibt es nur eine Kiste mit der Aufschrift „Sand“, die wird es wohl kaum sein. Es muss auch ohne gehen. Unsere Freunde im ersten Boot sind schon los, das Motorboot ist nun auch weg, das Wasser wirkt ruhig, das Wetter gut. Und falls was schiefgeht, können wir uns immer noch auf eine der Inseln im See retten. Hier führt der Weg eh vorbei, den uns ein paar Bojen markieren. Als wir unsere kleine Bucht verlassen, merken wir schnell: Es ist windiger (und dadurch wilder) als gedacht. Die Bojen sind kaum mehr auszumachen, die kleinen Wellen blockieren häufiger die Paddel, es spritzt ins Boot. Gut, dass wir Regenjacken anhaben! Wir wechseln uns ab, das Ganze macht ordentlich Spaß. Nach einer Dreiviertelstunde erreichen wir das andere Ufer, rund vierzig Minuten später als das Motorboot. Hier liegt noch ein weiteres Ruderboot, es gab also insgesamt vier. Es ist 10:00 Uhr. Höchste Zeit, auch an Land ein paar Kilometer hinter uns zu bringen. Zunächst erreichen wir Aktse, das kleine Hüttendorf über dem See. Ein kleiner Laden, Picknicktisch und warme Sonnenstrahlen laden uns zu einer ungeplanten Pause ein. Wir legen ein paar Sachen zum Trocknen aus und unterhalten uns mit den letzten Langschläfern, die hier genächtigt hatten. Ich kauf drei Teebeutel für den Preis von drei Teepackungen, einfach weil ich finde, es gehöre dazu, in einem der Hüttenläden etwas zu kaufen. Doch lange genug für eine Tasse Tee kann ich die Füße nicht mehr stillhalten und ziehe los. Auf dem nächsten Hügel wartet eine Wanderkreuzung. Der Kungsleden führt geradeaus, von links ruft Skierffe, der Berg mit der besten Aussicht weit und breit. Diesen Abstecher lässt sich hier niemand entgehen. Abseits vom offiziellen Weg muss ich mir einen Pfad durch Morast kämpfen, bevor es endlich steiniger wird. Ich blicke in ein langes Flussdelta, gespickt von bunten Bäumen. Was ein Anblick! Eine Familie schlägt hinter einem riesigen Felsbrocken windgeschützt ihr Lager auf. Ich beneide sie. Ob ich später auch so einen tollen Platz finde? Wohl kaum. Schöner (und damit am schönsten) ist es nur auf dem Gipfel. Die Versuchung, hierzubleiben ist groß: Der Blick ins Tal ist wunderschön und ich würde ihn unglaublich gern im roten Abendlicht erleben und fotografieren. Es ist aber viel zu windig, als dass ich hier zelten wollte – nicht zu vergessen die Absturzgefahr bei Nacht. Auch bis zum Abend zu bleiben, ist mir zu riskant, da ich nicht im Dunkeln den Weg zurück durch den Morast suchen möchte. Ich verfluche meine Vernunft. Immerhin, mit meinem Teleobjektiv gelingen mir auch jetzt ein paar schöne Aufnahmen. Die Jungs stoßen dazu. Ein Gruppenfoto, dann müssen wir uns verabschieden: Sie schreiten tiefer in den Sarek hinein. Und ich? Könnte querfeldein abkürzen und direkt zum nächsten See wandern. Aber mein Wasser ist knapp und ich möchte mich nicht auf unsichere Quellenlagen stützen. Ich trete also den Rückweg an. Nach einer halben Stunde kommt ein Bach, das wird mir bis zur Kreuzung reichen. Und wenn ich dort zelte, kann ich vor dem Kochen fix ohne Rucksack ein Stück Richtung Aktse hinunterlaufen, da hatte ich noch einen Bach gesehen. Ich verwerfe meinen Plan: Die Familie ist fort, der schöne Platz ist frei! Hier muss ich einfach bleiben. Zum Abendessen reicht mein Wasser noch, das Frühstück muss ich halt trocken schlucken. Ich entfache ein kleines Feuer. Es kämpft mit dem Wind, aber der Windschirm meines Kochers hält es tapfer am Leben. Zwei letzte Wanderer laufen vorbei. "Good spot!", ruft einer. Ja, der beste meines ganzen Weges. Ich starre in die Ferne und lasse meine Gedanken treiben, bis es dunkel wird. Zeit, das Feuer zu löschen. Aussicht mit Feuer.mov5 Punkte -
Genereller Einwurf: Bevor sich irgend jemand freut, ein besonders leichtes Modell mit x Watt Leistung erstanden zu haben und dieses unvoreingenommen an andere empfielt, lohnt sich die Anschaffung eines USB Testers wie dieses Luxusding (gibt es auch billiger). Man muss nämlich leider jedes USB Ladegerät, jedes Kabel und jedes Handy durchtesten. Dann stellt sich z.B. heraus, dass der Anker PD GaN Lader (45W max) zwar theoretisch ein Ulefone Armor 17 mit 45W laden kann, aber die Elektronik zwischen den Geräten nicht so richtig miteinander kommuniziert und man "nur" 25W maximale Leistung bekommt. Zum Vergleich; das Originalladegerät schafft 66W mit den gleichen Kabeln. Am Ende schleppt man ein Gerätchen mit, bei dem man die schwerere Variante gewählt hat, damit man seine Geräte schneller laden kann, aber am Ende schafft der Hochleistungslader auch nicht mehr als eine leichtere Variante, entweder weil die Elektronik nicht kompatibel ist oder weil man beim USB-Kabel am falschen Ende gespart hat.3 Punkte
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Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz
GirlOnTrail und 2 andere reagierte auf Robert Klink für Thema
Ich hoffe, dass ich niemandem irgendetwas aufzwinge mit meinen Videos Vor allem für solche detaillierten Ausrüstungsvergleiche finde ich Videos persönlich perfekt geeignet. Ich denke nicht, dass so ein Vergleich in Textform mit einzelnen Fotos zu allen Details der einzelnen Modelle angenehmer aufzunehmen wäre.3 Punkte -
Video-Reiseberichte
Ausgebuffte_Hund und 2 andere reagierte auf Robert Klink für Thema
Ich möchte auch mal meine drei längeren Video-Reiseberichte zu den Trails Kungsleden 2021 Westweg 2022 Walker's Haute Route 2022 hinzufügen. Stehe auch gerne für Fragen bereit, die vielleicht nicht in den Videos besprochen werden3 Punkte -
Hej! Ultraleicht Ausrüstung bei IKEA
Steintanz und 2 andere reagierte auf fettewalze für Thema
Die Frakta-Karrentasche eignet sich gut als Schutz für den Rucksack beim Fliegen. edit: Sie hält bei mir trotz Trekkingstockdurchstich beim ersten Flug (Flicken mit Paketband) seit 7 Jahren tapfer durch und wiegt ca. 150g.3 Punkte -
Fotoabenteuer auf dem Kungsleden | September 2022 | Kvikkjokk -> Abisko
chummer_fc und 2 andere reagierte auf dermuthige für Thema
Tag 2: Rote Wolken Ich friere. Immer wieder wache ich auf, ziehe Schicht um Schicht mehr an, selbst die Daunenjacke reicht nicht aus. Ich rücke die Kapuze tiefer ins Gesicht und versuche, die Kälte wegzudenken. Wird das jede Nacht so, vielleicht noch kälter? Die Nächte werden jeden Tag länger, ich ziehe nordwärts und in die Höhe. Habe ich mich in der Temperatur verkalkuliert, wird das hier echt kein Spaß. Ohne Wecker stehe ich auf, vermutlich gegen 6:00 Uhr. Mein Zelt ist innen und außen von dünnem Eis überzogen, auch das Wasser zwischen den Steinen am Ufer gefriert. Ich zwinge meine kalten Finger ein paar Fotos zu schießen, dann enteise ich das Zelt. Warmes Blut prickelt zurück in meine Glieder. Frühstück, dann los. Bald kommen mir die ersten Menschen entgegen. Die meisten laufen südwärts, ich kann der Idee wenig abgewinnen. Ich habe die Sonne lieber im Rücken, statt von ihr geblendet zu werden. "Nice pack!", zerrt mich jemand aus den Gedanken. Wer erkennt denn schon meinen Rucksack, ein Ultralight-Wanderer? Ja, und YouTuber mit Kameraausrüstung zugleich! Der Italiener erzählt mir, gestern Nacht seien es -4°C gewesen. Wir fachsimpeln kurz über unser Gear (ich trage einen Atom Packs, er einen Yamatomichi), dann ziehen wir in entgegengesetzte Richtungen weiter. Wenig später führt eine kleine Abzweigung nach Parte, einer Halbinsel, auf der ein paar Hütten stehen: zum Schlafen, fürs Feuerholz und fürs ... Geschäftliche. Ich erleichtere mich direkt daneben am ausgewiesenen "Gentlemen's Loo", einem Baum. Ein Stück Seife liegt parat, ebenso ein Eimer mit Wasser. Ich folge der angepinnten Anleitung, schöpfe etwas Wasser in die montierte Konservendose und wasche mir die Hände unter dem Loch, aus dem das Wasser sickert. Während ich weiterlaufe, krame ich ein paar Snacks aus der Bottom-Pocket meines Rucksacks. Ich mache selten längere Pausen, da ich schon oft genug mit der Kamera stehen bleibe. Also esse ich einfach unterwegs. Alle ein bis zwei Stunden gibt es kalorienreiche Leckereien: Nüsse, Schokolade, von Schokolade umhüllte Nüsse, diverse Riegel und ein bis zwei getrocknete Mangostreifen. Ich kaue ein wenig, da höre ich hinter mir bekannte Stimmen. Eine Gruppe Deutscher nähert sich. Ich habe sie gestern im Bus kennengelernt, fünf junge Studenten, die sich auf eigene Faust durch den Nationalpark Sarek schlagen wollen. Wir tauschen uns kurz aus, sie haben gestern am Lagerfeuer die Nordlichter beobachtet. Ein Schild heißt mich im Sarek willkommen. Ja, auch der Kungsleden führt durch diesen Nationalpark. Zumindest für einen Tag. Die Grenze wirkt gut gewählt, denn als der Weg ansteigt, verändert sich die Landschaft rasch: Aus Nadelwald wird Mischwald, aus Mischwald Laubwald. Dann gar kein Wald: Ich habe das Fjäll erreicht. Vor mir liegt ein bunter Heideteppich, hinter mir führt der Blick ins Tal. Zwischen den grünen Fichten und Kiefern sprießen Birken in die Höhe. Manche leuchten bereits gelb, ihr rotes Gewand folgt hoffentlich bald. Hoch, über den Hügel und wieder runter: Heute möchte ich Strecke machen. Hier oben gibt es schöne Lagerplätze, aber der Schrecken der kalten Nacht treibt mich in tiefere Ebenen. Am besten zum nächsten See: dem ersten von vieren, die ich auf meiner Tour überqueren muss. Schaffe ich es bis 17:00 Uhr? Dann fährt das Motorboot nach Aktse. Doch ich werde langsamer, Füße und Rücken schmerzen. Egal, weiter. So spare ich mir immerhin morgen früh den Stress, zur 9:00-Uhr-Überfahrt zu hetzen. Man kann auch rudern, aber allein bei Wind und Wetter? Als ich den See erreiche, verschwindet das Motorboot gerade hinter einer Insel – auf und davon. Die Deutschen treffen ein, sie haben sich ebenfalls durchgekämpft. Wir besprechen die Lage, sie hätten für mich Platz im zweiten Ruderboot. Insgesamt liegen drei bereit. Ein Glück für uns: Denn laut der Infotafel gibt es ingesamt nur drei Boote und eigentlich muss immer mindestens eins auf jeder Seite bleiben. Wer das letzte nimmt, muss mit einem zweiten im Schlepptau zurückfahren, es am ersten Ufer festmachen und ein drittes Mal übersetzen. Doch ein starker Wind zieht auf, möglicherweise sogar ein Sturm – wir wollen es nicht drauf ankommen lassen. Die Gruppe zieht sich in den Wald zurück, ich geselle mich zu einem weiteren Deutschen in die Schutzhütte am Ufer. Während ich mein Abendessen koche, verfasse ich eine Nachricht auf meinem Garmin InReach Mini. Täglich sende ich Familie und Freundin eine Nachricht samt Standort. Sollte etwas passieren, würde man mich auf dem Kungsleden zwar finden – aber für mich ist es auch eine Übungstour für abgelegenere Reisen. Es dauert eine ganze Weile, bis die Nachricht endlich rausgeht. Gut, dass ich das teste. Im Ernstfall hätte mich sonst die Panik gepackt. Jetzt ab in den Schlafsack. Das waren eindeutig zu viele Kilometer für den zweiten Tag gewesen, habe keine Energie mehr für Fotos. Graues Licht und unruhiges Wasser bieten eh nicht viel für die Linse, rede ich mir ein. Ich unterhalte mich mit dem Deutschen in der Schutzhütte. Beeindrucke, teils aberwitzige Geschichten. Er habe gestern zwei Adler und einen Polarfuchs gesehen, zeigt mir knapp tausend Fotos – nur keins von den Tieren. Ein Schwätzer? Ich vermisse die Ruhe meines Zeltes. Irgendwann blicken wir aus dem Fenster. Der Himmel glüht! Der Anblick verschafft mir neue Energie. Ich schlüpfe aus dem Schlafsack und in die Schuhe, renne ans Ufer, suche ein Bild. Die Studenten sind auch schon da, alle starren in den Himmel. Die Wolken leuchten in so einem tiefen Rot, das habe ich noch nie gesehen. Ich löse mich aus dem Bann, ein erster Schnappschuss, suche hektisch nach einer besseren Komposition. Als das Licht beginnt zu schwinden, löse ich aus. Und damit: Gute Nacht. Wenn nur die Magenkrämpfe nicht wären ...3 Punkte -
TAR Neo Air NXT - der neue Goldstandard?
Lyrico und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Naja die Arme muessen ja nicht seitlich vom Koerper liegen, Seitenlage ist eh kein Problem und in Bauchlage gewoehnt man sich schnell dran, die Arme / Haende "auf den Bauch" zu legen, dann passen auch die ganze 51 breiten Matten, hat natuerlich auch ein bisschen mit Schere im Kopf zu tun, einfach mal ein paar Naechte ausprobieren, ich bin 190 und gehoere nicht gerade zur Hemd-im-Wind-Fraktion und komme prima mit 48-51 cm Matten klar.2 Punkte -
Hej! Ultraleicht Ausrüstung bei IKEA
ALF reagierte auf ultraleichtflo für Thema
Vielleicht gibt's schon einen Sammelthread. Wenn nicht, hier ist er. Auch bei Ikea gibt es Sachen, die man beim UL gebrauchen kann bzw. dafür missbrauchen kann und billig War gerade und wollte mir den Schuhbeutel Rensare nochmal kaufen. den ich verloren hatte. Der Beutel wiegt 28 g und er ist vielseitig verwendbar, für Schuhe. Wäsche. Müll etc. ca. 10 l Fassungsvermögen 1.49 Euro In derselben Ecke im Kleinkram Bereich fand ich ebenfalls mit dem Namen Remsare einen ca. 5 l Drybags füt 1.99 Euro. Der ist nun mit 55g zwar nicht ganz Ul, aber der Preis und dass er durchsichtig ist macht ihn interessant. Und gleich daneben die Skörda Aufbewahrungstasche. 25g innen beschichtet. abwaschbar. Perfekte Größe als Kultur. Medizin oder Kramtasche. Dann hab ich auch gleich daneben noch einen hässlichen UL Rucksack für 3 Euro Entdeckt. konnte ihn nicht wiegen. Aber hier ist das Prachtstück "Pivring" Sogar mit der großen typisch ul-Rucksack Netztasche ! https://www.ikea.com/de/de/p/pivring-rucksack-hellgrau-60484938/ Bereue jetzt fast ihn doch nicht als Gag gekauft zu haben. Hier die 3 gekauften Fundstücke Aufgrund dieses minimalen Einkaufs hat man mich überigens gleich des Ladendiebstahls verdächtigt. So, bitte nun eure Ikea Fundstücke oder Hej! Auf zu Ikea!1 Punkt -
Big 4 ..... eure Hilfe ?
Lyrico reagierte auf Onkelchris für Thema
Guten Morgen zusammen. Bin neu hier und wurde von meinem Kumpel infiziert. Hab nun schon ne Weile hier gestöbert und stell wahrscheinlich die üblichen Fragen als Neueinsteiger, Erstmal zu mir: Bin gern draußen unterwegs. Rad, joggen, Skilanglauf, Wildwasserkajaks, und Klettersteig wenn noch Zeit bleibt Übernachten auch bei Minusgraden schockt mich nicht. So isses als Paddler um Ostern in den Bergen. Ich bin schon immer Fan von gutem Material gewesen. Heisst nicht dass zwingend alles Teure gut sein muss, heisst aber auch, dass gutes Material auch Geld kosten darf. Geplant ist erstmal 2-3 Tagestouren und dann gern auch mal ne Woche. Und das immer mal wieder. Also Mehrwochentouren ohne Zivilisation sind erstmal raus. Aber was nicht ist kann ja irgendwann mal kommen. Mein Tentipi eigentlich sich nicht für mein Vorhaben, und meine Kuppel auch nicht. Auch sind die Expeds Isomatten die ich hab sehr bequem und schwer. Daunenschlafsack viel zu schwer. Und mein Treckingrucksack für Asien ist zu groß und schwer. Also alles neu (oder gebraucht) Aber so isses bei unterschiedlichen Einsatzgebieten. Winter fällt erstmal raus. Sprich um die Null Grad soll noch funktionieren. Bin selber 184cm groß. Im Moment muss es noch keine Extrem-Gramm-Schlacht sein (kann ja noch kommen), aber im Moment ist es eher das Motto: Lieber ein paar Gramm mehr und dafür angenehm. Irgendwas in der Mitte. Und gegebenenfalls kann man Sachen auch wieder verkaufen bzw. gebraucht kaufen. Es muss nicht alles neu sein wenn es gebraucht noch gut ist. Also Touren bis zu ner Woche unterwegs, mit Verrpflegungsmöglichkeit (Supermarkt oder mal auch nen Restauranthappen) und bis zu Null Grad. Das wäre so die Marschrichtung mit meinem Kumpel. Komme aus dem Stuttgarter Raum und Bonn und Krefeld ist leider weit weg. Gern schau ich mir bei jemand in der Nähe was an Fehlt was (dann gern Rückmelden) oder reicht das für Ideen eurerseits. 1) Isomatte: Als Isomatte hab ich mir die NeoAir XLite NXT Large ausgeguckt oder die Ether Light XT Insulates Mat. Gibts noch eine Alternative Ich brauch was bequemes da ich sonst nicht gut penne. - Eigentlich war ich deswegen bei der S2S, habe aber Sorge ob der R Wert für 0 Grad reicht. - Die NXT ist ja jetzt dicker geworden (Rascheln stört mich nicht -ich wache manchmal von meinem eigenen Schnarchen auf Aber dick heisst ja nicht automatisch komfortabel. Beim Globetrotter hab ich mich mal auf die S2S draufgehauen. Aber 5min geben halt wenig Aufschluss. Auf der "alten" NeoAir von meinem Kumpel bin ich eine halbe Nacht draufgelegen. War mäßig. Hauptsächlich weil die schmal war. Hab ständig das Gefühl gehabt ich falle runter. Geht gar nicht für mich. Ich brauche 64 Breite. Ob Mumie oder Rechteck, weiß nicht. Bin 184cm und mag das Gefühl nicht wenn mir das Kissen abhaut und tendiere deswegen zur Large. (Ja ich weiß, dass sind Gramm)(Aber wenn ich irgendwann zum "Freak" werde kann ich ja da noch sparen. Gibts jemand der schon einen Komfortvergleich S2S und NXT hinter sich hat und darüber zu berichten weiß? Oder ne Alternative? 2) Schlafsack - Bin im Globi in Stuttgart im Spark 3gelegen und fand den eigentlich prima. Auch in Large. (Ja ich weiß) Behandelte Gänsedaune. 745g und kostet beim Globe gerade 383,00 Euro. - Alternativ hab ich den Thermarest Hyperion 20 mit 645g und 419 Euro gesehen. Aber nicht probiert Mehr soll es vom Geld beim Schlafsack nicht sein (es sei denn es gibt ne Granate als Alternative) 3.) Zelt Da es sein kann dass mein Großpudel manchmal dabei ist, brauch ich was für 1,5 Personen plus Gepäck. Also ne 2 Mann/Frau Bude. Da bin ich jetzt noch nicht so schlau. - Soll 2 Wand Zelt sein - Gern groß und leicht - gern freistehend muss aber nicht - soll dunkel Farbe haben (es sei denn es gibt was Geniales anderes leider nur in hell (nachts sind dann halt alle Katzen grau) - Ich hab nichts gegen Tipi Form. Aber dann 2 Wand. (Ja ich weiß, ist nicht freistehend) (Hyperlite ist mir zu teuer) - Wahrscheinlich ist meine Auswahl für die UL Cracks unter euch zu schwer ........ aber vielleicht gibts ja Alternativen Hier die erstöberte Auswahl: - Slingfin Portal Grün 750 Euro 1490g - MSR Freelite 2 oder 3 - 535-599 Euro. 1076g 1200g - Big Agnes Copper 2UL 599 Euro 1404g. - Tarptent Double DW. 654 Euro. 1278g. - Fehlt aus eurer Sicht noch was. 4.) Rucksack Nummer 4 zum Schluß wenn ich weiß was rein muss. Auch da scheiden sich ja die Geister. Da bin ich tatsächlich sehr zwiegspalten. Zielgewicht wäre für den beschriebenen Einsatzzweck 10-12 kg Ich glaub die Größe 50 plus irgendwas reicht Wie ist dass mit diesen Stoffen HMG, wann delaminiert sich sowas? Oder ist das meinem Einsatzgebiet kein Thema Eigentlich hätt ich gern was mit Tragesystem. Traue als Anfänger diesen superleichten nicht. Wahrscheinlich weil ich mich nicht auskenne. Verzeiht mir meine Unwissenheit. Ja da gibts sicher geniale ohne Tragesystem ...... - Probiert habe ich beim Globetrotter die Hyperlite 3400 in weiß und fand die eigentlich gut. 9kg Gewicht drin.Wusste beim probieren gar nicht dass der Schienen drin hat. Hab den nur so aufgehabt. Wunschfarbe wäre schwarz und als Junction. Es sei denn ihr ratet mir zu was anderem bei hyperlite - Im Exos 55 hab ich mich ein bisschen eingeengt gefühlt. 9 Kilo Gewicht drin. Aber vielleicht war der auch nicht richtig eingestellt. - Was ist vom Bonus 58 zu halten? - Dann hab ich noch den Ferrino Instinct 40+5 gesehen, aber der taucht hier im Forum nirgends auf. Wahrscheinlich zu klein, oder ein anderer Grund der sich mir entzieht - ZPAcks ist mir zu teuer. - Mehr hab ich noch nicht rausstöbern oder ausprobieren können. Was meint ihr? Ich freu mich auf Ideen/Anregungen und die Erweiterung meines Wissenshorizonts. Grüße Chris1 Punkt -
Da lege ich doch gerne 230g auf das Gewicht drauf, nutze eine Z-Rest und oben druff eine Prolite4 short, und bin alle angesprochenen Probleme los. Sie knarzt nicht und weckt andere, ich brauche keine Unterlage um drauf zu liegen, das sperrige Teil (Z-Rest) kann aussen an den Rucksack ran, mit Delaminieren, Microlöchern etc. musste ich in 13 Jahren Nutzung seit Kauf nicht kämpfen und bis etwa -5°C ist die Kombi schlichtweg warm. Die Prolite (man sieht etwas Rotes unter dem Schlafsack) war schon mit am Aconcagua (hier auf 5500m nach einem Schneesturm - deswegen auch der Triebschnee im Zelt). in Tadjikistan Peru und Alpen allgemein. Und jedes mal, wenn ich denke: "zu viel Gewicht" und suche herum, treffe ich bei allem anderen Zeug auf Probleme mit der Breite, der Länge, der Lautstärke, Liegehöhe, Haltbarkeit, Empfindlichkeit oder Preis - oder einer Kombi aus mehr oder weniger mehr Punkte aus der Liste. Die Goldstandard Neoair NXT ist da keine Ausnahme. Schon auf der verlinkten HP steht unter Userfeedback: -14°C auf ner platten LuMa muss ich nicht haben, egal ob die danach ausgetauscht wird oder nicht.1 Punkt
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Packliste für 10-tägigen Hardangervidda Juli Tour optimieren
grmbl reagierte auf Kardemumma für Thema
Schlafen/Nässeschutz der Ausrüstung: Mir fehlt persönliche Erfahrung mit der Nässe in der Hardangervidda (im Gegensatz zu @grmbl?) und dir fehlt auf deiner Packliste noch ein Konzept zum effektiven Nässeschutz von den wichtigsten Ausrüstungsteilen. wasserfester Packsack für Schlafsack/Quilt und Schlafkleidung: Dein Bett muss trocken bleiben PUNKT Ein Packsack aus DCF mit Rolltop, der diesen Zweck erfüllt, kann ca. 30g wiegen. Ein konventioneller Rolltop mit Kompressionsriemen etc. mehr als 130g. Wähle weise, wenn du Geld ausgibst. Rucksackliner: mit einem Liner im Rucksack kannst du Zeug, das trocken bleiben soll, von nassem Zeug (z.B. dein Zelt) trennen und hast die Hosenträger (Liner) zu deinem Gürtel (Atrack 45). Der Liner sollte nicht mehr als 100g wiegen, wenn du dir einen neuen kaufst ODER richtig richtig günstig sein (Müllsack).1 Punkt -
Packliste für 10-tägigen Hardangervidda Juli Tour optimieren
Kardemumma reagierte auf fettewalze für Thema
Bei Dauernässe (auch von unten!) sind trockene und damit warme Füße das Wichtigste. Nimm ein Paar Neoprensocken bzw. wasserdichte Socken (Sealskins o.ä.) mit! Richtig UL wären zwei Gefrierbeutel ohne Zip, da noch leichter. Das Furten geht dann meist auch ohne Schuhwechsel etc., wenn man in Trailrunnern unterwegs ist.1 Punkt -
Packliste für 10-tägigen Hardangervidda Juli Tour optimieren
KOB reagierte auf Kardemumma für Thema
Küche & Essen: Reicht dir vielleicht auch ein kleinerer Topf? Mein Toaks 650 wiegt mit Deckel 78g -> -50g Double-Use: Nimm eine Isolierhülle die den Packsack für den Topf ersetzt -> -14g Gas & Gaskocher: Vielleicht ist ein Umstieg auf Spiritus für dich irgendwann in der Zukunft überlegenswert Soto-Triflex: Mit einem kleineren Topf auf jeden Fall Gabel, Messer, Löffel: Überleg dir mal, ob dir ein Löffel reicht (mir reicht ein Löffel bei entsprechender Menüwahl) Hygiene: Zahnpasta: Nimm Zahnputztabletten aus deinem lokalen Drogeriemarkt Taschentücher: Wenn du das wirklich brauchst, nimm ein gutes altes dünnes Stofftaschentuch aus Baumwolle, mit dem du z.B. auch deinen Topf sauberwischen kannst NACHDEM DU ES ZUVOR NATÜRLICH AUSGEWASCHEN HAST . Handtuch: Vielleicht reicht dir ja ein Lappen/Spültuch, mit dem du z.B. auch Kondenswasser vom Zelt aufnehmen könntest. Oder du findest einen anderen sowieso-dabei-Gegenstand, der nass werden darf und mit dem du dich abtrocknen kannst (z.B. dein Taschentuch)1 Punkt -
Trekken in Nepal nur noch mit Guide!?
schrenz reagierte auf Der_Eskapist für Thema
Ja stimmt... April wird auf jeden Fall spannend Hatte nach dem letzten Post übrigens nochmal wegen Nordindien geschaut. Himachal Pradesh ist anscheinend doch gar nicht so kompliziert. Da braucht man wohl nur für ein paar Regionen ganz im Osten das Inner Line Permit, ggf. auch eine Sondererlaubnis für den Greater Himalayan Nationalapark. Die Fotos auf Google Maps von ein paar der Täler sehen auf jeden Fall sehr sehr geil aus. Müsste man wirklich mal hinfahren...1 Punkt -
G4free 40l - Hüftgurt Modifikation und ein paar mehr
Knight_Saber reagierte auf Robert Klink für Thema
Wahnsinn! Ich habe schon einige Modifikationen am Gear 4 Free zugeschickt bekommen, aber diese sieht bisher mit Abstand am besten aus. So wird daraus wirklich ein perfekter UL Rucksack für echt wenig Geld.1 Punkt -
Fotoabenteuer auf dem Kungsleden | September 2022 | Kvikkjokk -> Abisko
dermuthige reagierte auf RaulDuke für Thema
Herrlich!!!1 Punkt -
Ich finde die Videoreviews generell eher lästig, zeitraubend und im Ganzen unpraktisch. Die werden von mir deswegen zu 95% ignoriert. Einfach weil man (praktisch gesehen) gezwungen ist, dem Verfasser über die ganze Zeit des Videos zu folgen, keine praktikable Möglichkeit hat, den "Bericht" zu überfliegen und wenig Möglichkeiten, die für einen relevanten Punkte gezielt und zeitsparend zu finden und aufzunehmen. Mit Text und Photos lassen sich Details und Erfahrungen deutlich besser darstellen, in Ruhe betrachten und bewerten. Im Video rutscht das jeweils schnell vorbei und verschwindet. Eine eingehende Befassung mit dem Gegenstand wird dadurch nochmals zeitaufwendiger und schwieriger. Anderseits kann ich die Verfasser verstehen. Wenn man sich mal eingeschossen hat ist ein Video schneller erstellt und es macht leichter den Eindruck einer seriösen Information. Ein Text/Photo-Bericht, wenn man als Betrachter einen umfänglichen Eindruck und Bewertung der Sache bekommen soll, macht schon mehr Aufwand. Aber der Betrachter hat auch mehr von so einem Text/Bilder Bericht. Alleine wenn es um das Verhalten z.B. eines Zeltes im Sturm gibt ein Video einen besseren Eindruck, aber alle statischen Details sind in einem Text/Bilder Review besser aufgehoben. Justmy2ct PS: jetzt hab ich doch mal kurz in das Rucksack-Video reingeschaut und alle meine Kritikpunkte bestätigt gefunden- knapp 50 min Zeit für ein Video über 4 Rucksäcke. was hätte man nicht alles in einem Text/Bilder Bericht der 50 Min Lesezeit benötigt packen können. Das hat mich mal wieder auf längere Zeit kuriert.1 Punkt
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TAR Neo Air NXT - der neue Goldstandard?
Wander Schaf reagierte auf utjo für Thema
Habe mir die Xlite NXT nun auch geholt. Erst in der regulären Version getestet, aber sie ist wirklich schmal und die seitlichen "Kanten" sind stark abgerundet. In Rückenlage sind die Arme immer seitlich abgeglitten bzw. bekomme ich nur einen Arm an die Seite, der andere ist automatisch unten - und der Schlafsack konnte die Arme auch nur bedingt fixieren. Daher dann auf die Wide Version gewechselt. Sieht im direkten Vergleich viel breiter aus, aber ist für mich genau richtig. Die RW Version wiegt im Vergleich zur R auf meiner Waage 91 Gramm mehr (beide nachgewogen). Nettogewicht der bloßen Matte = 472 Gramm. Pumpsack nochmals 67 Gramm. In Summe also 539 Gramm. Eine Testnacht bei 4 Grad Celsius wurde bereits absolivert. Wie hier schon geschrieben wurde, ist das Kälteempfinden diesbezüglich ja subjektiv. Ich bin eher empfindlich und habe stellenweise die Kühle vom Boden bemerkt. Aber ich muss zugeben, dass ich die Matte eher schwach aufgepumpt hatte, um nicht auf einem Brett zu liegen. Die "Knisterthematik" wurde m.E. gut gelöst. Die Matte knistert zwar, aber die Lautstärke ist gering und für mich absolut erträglich.1 Punkt -
https://www.reddit.com/r/Ultralight/wiki/index1 Punkt
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Atompacks The Mo VX60 (Olive Green) von der Stange oder eine Custom Version von den anderen Modellen. Die Zpacks Rucksäcke gab es auch immer in grün. Aktuell aber glaub nicht mehr.1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
roli reagierte auf Mittagsfrost für Thema
450 € und nicht aus DCF? Sowas kommt bei mir nicht in den Einkaufswagen.1 Punkt -
OT: Polarregionen: da gehen geostationäre Satelliten gar nicht. Aber auch in unseren Breiten haben sie nur 30-35° Elevation. Auf der flachen freien Wiese kein Problem. In einem Tal mit Bäumen ist da erst mal eine Menge Vegetation im Weg. Bei Iridium (Garmin inReach) kommt immer mal einer unter hoher Elevation / nahe dem Zenit vorbei. Und auch da kann es in ungünstigen Lagen schon mal eine Viertelstunde dauern, bis die Nachricht rausgeht.1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
gogisse reagierte auf Green Freedom für Thema
Wer für einen Jack Wolfskin Rucksack 450 Euro ausgeben will : https://www.globetrotter.de/jack-wolfskin-tourenrucksack-unisex-3d-aerorise-40-phantom-1257331/?sku=5638022559#&gid=1&pid=2 Immerhin ist er leicht und im UL Stil minimalistisch. Kann mir bei JW vorstellen dass man den iwann für die Hälfte bekommt.1 Punkt -
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Fotoabenteuer auf dem Kungsleden | September 2022 | Kvikkjokk -> Abisko
Oska reagierte auf dermuthige für Thema
Tag 1: Geschenk des Weges Fünf Minuten bin ich einen See entlang gelaufen, da merke ich, etwas stimmt nicht. Ich laufe doch nach Norden, warum scheint mir dann mitten am Tag die Sonne ins Gesicht? Ups! Da bin ich glatt in die falsche Richtung gestartet. Ich kehre um. Statt 180 habe ich nun 181 Kilometer vor mir, aber das macht nichts, ich habe ja Zeit. Statt an einem See beginnt mein Abenteuer in einem Wald. Zwischen lauter Nadeln lugen auch ein paar Birkenblätter hervor, die ersten leuchten bereits gelb. Mein Blick durchforstet das Dickicht links und rechts. Überall verstecken sich Pilze. Nach einer halben Stunde folgt der erste Bach, dann morastige Felder. In der Ferne entdecke ich schneebedeckte Gipfel. Ja, hier gibt es sie, die Idylle. Für heute hege ich keine großen Pläne mehr, bin ja erst gegen Mittag aus dem Bus gestiegen. Aber gerüchteweise weiß ich von der Fahrt: Die Chance steht gut, am Abend Nordlichter zu sehen! Das lasse ich mir auf keinen Fall entgehen. Ich werde also weiterlaufen, bis ich einen schönen Blick finde, um sie auch mit der Kamera einzufangen. Etwa zehn Kilometer später ist es so weit. Ich komme an den ersten See (wenn wir meinen Fehlstart mal außer Acht lassen). Ein Platz fürs Zelt, ein Blick für die Nacht, ein Bach ist nicht weit – ich bleibe hier. Im ruhigen See spiegeln sich die Berge, die untergehende Sonne wärmt mein Gesicht. Ich errichte mein Zelt, bereite und verzehre mein Abendessen und hole Wasser vom Bach. Dann hüpfe ich im flachen Wasser von Stein zu Stein und fotografiere den Sonnenuntergang. Nicht weit von mir zeltet eine kleine Gruppe aus dem Bus, angelt und räuchert Fisch. Sie lassen den Abend am Feuer ausklingen, doch für mich geht's früh ins Bett. Ich stelle mir natürlich ausreichend Wecker, damit ich auch kein einziges Nordlicht verpasse. Ring riiiiiing! Müde schalte ich den Wecker aus, kämpfe mich aus dem Schlafsack und krabble aus dem Zelt. Es ist elf Uhr in der Nacht und absolut finster. Nur nicht am Himmel: Zwischen den Sternen wabert ein sanftes Licht hin und her. Sind das etwa die ersten Nordlichter? Ich erkenne zunächst nur eine dünne, helle Wolke. Schnell schnappe ich Kamera und Stativ, laufe zum Ufer und schieße das erste Bild. Ja, es sind Nordlichter, und sie leuchten grün! Ich springe wieder schnell von Stein zu Stein, ein Foto hier, eins dort, eins mit Bergen, eins direkt in den Himmel. Ich bin begeistert. Doch dann halte ich inne: Irgendwie sind die Nordlichter doch ... überbewertet. Mit dem bloßen Auge erkenne ich bloß graue Nebelschwaden, nur ab und zu funkeln sie grünlich. All die Fotos, die man so kennt, gaukeln einem doch was vor? Ich murmele müde meinen Missmut in die Nacht. Doch dann verschlägt es mir die Sprache. Jetzt geht es erst richtig los! Die Nebelschwaden bewegen sich immer schneller, werden heller und nehmen klare Formen an, erstrahlen selbst fürs bloße Auge kräftig grün. Sie schwingen hin und her, tanzen gar stürmisch übers Firmament. Ich lache. Ja, die Fotos lügen – denn kein einziges wird diesem Schauspiel gerecht. Nach einer Stunde gucken und fotografieren wird es mir zu kalt. Ich schlüpfe zurück in den Schlafsack. Danke, Kungsleden, für das tolle Geschenk.1 Punkt -
Quilt erweitern?
Kay reagierte auf Christian Wagner für Thema
Ich hatte mal meinen Quilt verbreitert. Nachdem ich etliche, verkopfte Lösungsansätze verworfen habe bin ich schlussendlich bei folgender Lösung gelandet: 20 cm breiter Schlauch, nach unten hin verjüngt und mit Daumen gefüllt. Das Verrutschen habe ich mit Punktsteppung verhindert. Danach habe ich die Erweiterung einfach seitlich an den Quilt drangenäht. Funktioniert prima. Da die (im Prinzip ja durchgesteppte) Naht recht weit am Rand liegt, hält sich IMHO der Wärmeverlust in Grenzen. Ist auf jeden Fall um Längen wärmer als mit zu schmalem Quilt zu schlafen.1 Punkt -
Da wäre ich auch sofort dabei, oder hat schon mal wer sowas gefunden? VG Bea1 Punkt
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Schlanke Powerbank fürs Fahrrad
Joe_McEntire reagierte auf MadCyborg für Thema
Dann bist du zu langsam. Im Ernst: Wie vielen Stunden entspricht das? In der Gruppe auf dem MTB sind das bei mir 9 Stunden, allein auf der Gravelbude vielleicht 5. Welches Programm hast du da laufen, wie ist es konfiguriert? Locus kann man z.B. so einstellen, dass der Bildschirm größtenteils aus ist, und nur angeht, wenn nötig/gewünscht. Hast du dabei die Verbindung zum Mobilnetz laufen? Falls du das nicht schon optimiert hast, dann würde ich dir dazu raten. Statt nach einer Powerbank, würde ich mich eher nach einem gebrauchten Wahoo oder Garmin umsehen. Für den Preis einer ordentlichen Powerbank bekommt man da was, was für sich allein problemlos länger navigiert und aufzeichnet, als jedes Handy. Und nebenbei zieht man sich nicht ungünstig den Handyakku leer..1 Punkt -
Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz
Knight_Saber reagierte auf Namie für Thema
Dann schau mal an der Seitenleiste. Robert Klink hat eine schöne Inhaltsangabe mit der man genau dorthin springen kann wo es einen interessiert. Ich finde das Video durchaus wertvoll ohne „irrelevantes“ das am Thema vorbei geht. Ich finde die Videos von Robert Klink gut und durchaus empfehlenswert!1 Punkt -
Willst du die Klickzahl hochtreiben? Die vier Rucksäcke kommen wohl laut Videotitel von diesen fünf Marken: OT: Das Video angeschaut hab ich nicht, finde Videos lästig, da man auch sämtliche irrelevante Inhalte aufgezwungen bekommt1 Punkt
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Hey, nur kurz vorm Schlafengehen: 1. Bin Seitenschläfer und recht empfindlich was Schlafkomfort angeht. Habe bereits die hoch gelobten TAR Xlite, Nemo Tensor und STS Ether light ausprobiert und bin zum Ergebnis gekommen, dass die sich fast gleich anfühlen - man schläft einfach überall auf Luft, damit muss man klarkommen, ansonsten muss man Richtung Schaum gucken - ich mag Luftmatratzen überhaupt nicht, nutze sie aber aus Gewichtgsgründen trotzdem - daher ist nur die leichteste/wärmste der drei im Einsatz nämlich TAR Xlite women's. 2. Bloß keine behandelte Daune kaufen - ich nehme nur noch unbehandelt und der Loft ist einfach unvergleichlich. Es gibt verschiedene Gründe, weshalb das so ist - da musst du aber Mal selbst recherchieren. Bei dem Budget würde ich Richtung Cumulus oder Pajak (da auch mal reduziert zu bekommen) schauen. Habe einen XLite 400 und den high end Radical 16H - beide einfach fantastisch. 3. Wenn freihstehend dann auf jeden Fall Slingfin - mit Trekking Pole Zelten fühle ich mich persönlich sehr unwohl und ist oft eine Fummelei - da ich nur Bergtouren mache, stehen bei mir aber auch unkomplizierte und sichere Konzepte im Vordergrund. Slingfin ist wirklich top und bietet ein sehr gutes Performance/Gewichts Verhältnis. 4. Ich persönlich finde HMG überteuert und der Rucksack ist vermutlich das letzte Item der Big 4 wo ich viel Geld in die Hand nehmen würde - das sehen die DCF geilen Rucksack-Fetischisten hier wahrscheinlich anders, aber ein Rucksack hat eine hohe Abnutzung, daher sollte man eher damit rechnen such ab und zu einen neuen zu kaufen. Der Wunsch nach einem Upgrade kommt beim Rucksack erfahrungsgemäß auch sehr schnell. Tragesystem und oder Rahmen sind für alles unter 10Kg meines Erachtens Quatsch. Du solltest den Rucksack nur nicht zu groß kaufen, damit er mit dem Gepäck formstabil bleibt und nicht herumschlabbert. 50 Liter klingt mit dem angesetzten Gewicht aber passig. Tu aber lieber Mal alles was du hast + Wasser und Essen in einen Karton und Miss das Volumen bevor du dich für eine Rucksack Größe entscheidest. Unter deinen Favoriten würde ich wahrscheinlich zum Bonfus greifen.1 Punkt
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Trekken in Nepal nur noch mit Guide!?
Lyrico reagierte auf Der_Eskapist für Thema
Ich hatte letztes Jahr unabhängig von dem jetzigen Verbot tatsächlich mal ein bisschen wegen Sikkim und Himachal Pradesh recherchiert und auch mal in indischen Foren gestöbert. Das klang alles nicht so, als ob man da einfach so in die National-Parks reinspazieren kann. Eher sogar noch restriktiver als in Nepal, vor allem für Alleinreisende. Da braucht man, zumindest von dem was ich gelesen habe, teilweise Sondergenehmigungen der örtlichen Behörden. Ich denk mal, das ist mit viel viel Bürokratie (und der einen oder anderen "Bearbeitungsgebühr" verbunden). Überhaupt haben mir bis jetzt eigentlich fast alle Leute, die schon mal in Indien waren, erzählt, dass die Bürokratie da ein einziger Albtraum ist . Insofern war Nepal bis jetzt glaub ich noch relativ entspannt, obwohl es da ja auch schon etliche Einschränkungen und Off-Limit-Areas für Individual-Reisende gibt. Zu dem Thema: Ich find die neue Regel auch relativ lächerlich.....Gerade das Argument mit der Sicherheit finde ich wirklich vorgeschoben. Ich war letztes Jahr auf dem Annapurna Circuit - da wurde ich vielleicht 3x gezielt kontrolliert, dass mich da jemand rausgewunken hat. Viele Checkpoints waren einfach verlassen, manchmal haben die Ranger einfach nur kurz den Wisch angeschaut und gar nix eingetragen. Ich bin am Ende sogar in Pokhara noch zum Touristen-Büro gedackelt, weil ich mich "offiziell" abmelden wollte (damit ich dann nicht in irgendeiner Vermissten-Statistik auftauche). Hat da überhaupt niemanden interessiert. Ich denke, wenn es wirklich um die Sicherheit ginge, könnte man schon viel machen, wenn man das jetzige System einfach konsequent umsetzen würde. Was ich glaube und was hier ja auch schon einige erwähnt haben: Das Ganze wird dazu führen, dass sich noch mehr Leute auf die Handvoll bekannter Treks konzentrieren, die dann noch mehr zu einer Massenveranstaltung mutieren als sie es jetzt schon sind. Ich war letztes Jahr auch fast ausschließlich auf den NATT-Trails in der Annapurna-Region unterwegs und hab da keine einzige Gruppe mit Guides gesehen. Das waren eigentlich alles individuelle Trekker. Viele von den geführten Besuchern wussten gar nicht, dass es diese Trails gibt. Und die Guides haben natürlich auch kein Interesse, das an die große Glocke zu hängen: Ist ja viel praktischer, schnell auf der Piste durchzumarschieren, weil man dann im gleichen Zeitraum mehr Leute pro Saison guiden kann. Alles in allem auf jeden Fall eine absolute Kack-Meldung Ich wäre eigentlich gerne dieses Jahr nochmal nach Nepal gefahren, aber falls das kommen sollte (und ich schätze es wird kommen), werd ich halt drauf verzichten. Und mir geht's da wirklich nicht um die Kohle. Ich hab letztes Jahr vergleichsweise viel Geld in Nepal gelassen, auch an Orten wo wenig Leute vorbeikommen. Aber mit irgendeinem von der Regierung gestellten Zwangs-Aufpasser durch die Gegend zu latschen, hab ich echt keine Lust. Dann fahr ich lieber nach Österreich oder sonstwo in die Alpen, da gibt's ja auch schöne Berge1 Punkt -
So, die erste "finale" Version wird heute zum Spazierengehen Probe getragen. Die Nähte ärgern mich aber immer noch, ist aber wohl nicht dem Stretch geschuldet, sondern irgendwas an der Nähmaschine ist faul. Ich kriege in unregelmäßigen Abständen Schlingen auf der Unterseite. Hab schon mit der Fadenspannung und Nadelgröße experimentiert und die Mechanik inkl. Greifer gereinigt. Der Unterfaden "klemmt" manchmal einfach so, aber wenn ich die Spule raus nehme, dann läuft er aber sauber ab. Wird Zeit, dass die Overlock an den Start geht. Nichts desto trotz bin ich schon ziemlich happy mit dem ersten Wurf.1 Punkt
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Kurzes Update: ich musste jetzt einfach erst mal das Klebevlies ausprobieren, bevor ich zum Einkaufen aufbreche. Also einen 2cm-Streifen für den Saum abgeschnitten und aufgeklebt: Dann umgeklappt und fest geclippt. Das erste Gefühl sagt schon mal: wie fest gewebte Baumwolle. Beim Nähen dann: ein Traum! Nix dehnt sich oder schiebt sich! Wenn ich es noch schaffe, die Clips abzunehmen, bevor sie den Nähfuß erreichen, dann wirds vermutlich perfekt. Zuguterletzt für eine Minute ins Waschbecken in kaltes Wasser und leicht geknetet. Das Vlies löst sich tatsächlich komplett auf. Fazit: Klebevlies ist ein absoluter Game Changer!1 Punkt