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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 10.04.2024 in allen Bereichen

  1. OT: Ach Menno, das ist jetzt aber zu einfach: ein Handtuch natürlich!
    7 Punkte
  2. Moin! Das setzt voraus, dass ich alle Situationen immer »richtig« einschätze und sich die Faktoren meiner Einschätzung nicht permanent ändern. Die meisten Unfälle in den Bergen sind nicht das eine, plötzlich hereinbrechende Unheil. Es ist vielmehr eine Folge kleiner, unvorhersehbarer Ereignisse, die in Summe irgendwann im Unglück enden. Seit dem Vortrag von André Bourbeau über Unfallprävention, stelle ich mir die Folge dieser Ereignisse immer in Form einer Waage vor. Auf der einen Seite kommt immer etwas Unerwartetes von außen und mein fehlerhaftes Verhalten hinzu. Auf der Anderen, halten meine Skills, Planänderungen oder besondere Ausrüstung die Waage im Gleichgewicht. Alle bei uns im Haus wissen, mit Küchenmessern umzugehen. Trotzdem haben wir mehrere, unterschiedliche Pflaster am Start. VG. -wilbo-
    7 Punkte
  3. Das stimmt m.E. gar nicht. Viele Leute haben sich beim Skifahren noch nie nennenswert den Kopf gestoßen und erwarten das auch bei keiner anstehenden Abfahrt. Sie wissen aber dennoch, dass dergleichen passieren kann und tragen einen Helm. Kein UL-Beispiel? Nein, aber das ist Vorsatz... damit keiner anfängt, über das Beispiel selbst zu diskutieren. Zur Eingangsfrage noch ein Gedanke, der etwas seltener erwähnt wird: Irgendwann muss man ja auch mal aus dem 'gear mode' wieder raus kommen. Der wird sonst nervig. Auch auf die Gefahr hin, eine Gewichtseinsparung zu verpennen, bin ich lieber mal eine Weile mit meinem Kram zufrieden.
    6 Punkte
  4. OT: Mittlerweile sind wir wohl doch an dem Punkt angekommen...
    5 Punkte
  5. OT: Nee... den hat er (Skills!) im Kopf. Sonst wüsste er das mit dem Handtuch ja nicht.
    4 Punkte
  6. Erste Hilfe Set wäre dafür das Paradebeispiel. Ist quasi ein Ausrüstungsgegenstand, den man ausschließlich für Unerwartetes dabei hat.
    4 Punkte
  7. Also nur mal so, zwischendurch… es gibt auch Menschen, die scheißen auf schneller und weiter!! Es gibt Wanderer, die wollen möglichst viel Zeit am Tag draußen, in der Natur, verbringen, sich dabei bewegen und jeden Tag eine neue Gegend, einen neuen Schlafplatz und überhaupt etwas neues Erleben. Egal ob man 10 oder 30 Kilometer abgerissen hat. Aber auch für diese Hiker ist es ein absoluter Komfortgewinn, so leicht „wie möglich“ unterwegs zu sein, einfach weil es angenehmer ist, weniger Gewicht tragen zu müssen.
    4 Punkte
  8. Leva

    Vorstellungsthread

    Ich wurde gerade darauf hingewiesen, dass es hier üblich ist, sich vorzustellen- also mach ich das jetzt mal: Stimmt, ich bin neu hier und heiße eigentlich Susanne (aber der Name war schon vergeben). Ich bin ein bisschen älter als die meisten hier, nämlich so Anfang 60. Ich wohne in Belgien in der Nähe von Aachen und Outdooraktivitäten sind nahezu meine liebste Freizeitbeschäftigung (vielleicht neben Aikido). Der "ultraleicht"- Anteil dabei ist vor allem meinem Alter und der Tatsache, dass ich oft auch mit Zelt allein unterwegs bin, geschuldet. Wenn der Rucksack zu schwer ist, macht die schönste Tour keinen Spaß- und das bedeutet für mich - all inclusive - max. 10 kg. Wo geht's bei mir hin? Überall in Europa auf Fernwanderwegen - und jetzt war ich auch zum ersten Mal in der Türkei. Eigentlich träume ich immer schon von solchen Touren, habe damit als Studentin angefangen, dann mit 3 Kindern leider nur gebremst weiterführen können und jetzt seit etwa 10 Jahren wieder intensiver in allen mir möglichen Ferien. Wie viele andere hier habe auch ich eine "Pfadfinder- Sozialisierung" genossen - wobei ich aber eigentlich immer schon lieber alleine oder zu zweit und nicht in der Gruppe unterwegs war. Wer über meine Touren mehr wissen möchte- auf vielen Reisen schreibe ich so ein "Blog- Tagebuch unter " susannes-reisen.de ". So, jetzt kennt ihr mich ein bisschen Susanne
    3 Punkte
  9. barnie

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, ich bin Jens, komme aus Düsseldorf und bin 44. Wie vermutlich jeder hier liebe ich es, draußen unterwegs zu sein. Aktuell warte ich auf mein neues Bike, um im Mai auf Bikepacking Tour zu gehen. Und nach Monate langem mitlesen dachte ich, es ist mal Zeit einen Account zu erstellen und Hallo zu sagen. Grüße Jens
    3 Punkte
  10. Für mich ganz einfach - wenn Ultra Leicht in Stupid Ultra Leicht über zu gehen droht (die Suchfunktion liefert zahlreiche Diskussionen hierzu) ist Schluß mit lustig. Entweder weil es unbequem wird oder gefährlich. Bei welchem Gewicht und welchem Teil der Ausrüstung das jeweils der Fall ist hängt von der Tour und meinem Empfinden ab.
    3 Punkte
  11. Hab mir die Jacke zugelegt und konnte sie über Ostern für 4 Tage in den Vogesen testen. Vorweg: Es ging so gut wie kein Wind, die eigentliche Funktion konnte ich also nicht testen 😏 Bin ansonsten aber echt zufrieden. Die Jacke wiegt 77 g in Größe L (und mit ein paar Etiketten entfernt). Tatsächlich ist sie wasserabweisend, auch wenn nicht als solche verkauft. Von Decathlon hieß es auf Nachfrage, die Imprägnierung sei PFC-frei. Wird sich zeigen, ob/wie oft sie erneuert werden muss. Hatte 2 Tage Regen (nicht stark, aber stetig), bin aber mit Windjacke und darunter Baselayer + Fleece gut klargekommen. Blieb nicht trocken, aber die Jacke hielt das Gröbste ab, nur das Fleece wurde etwas feucht. In Bewegung war es warm und komfortabel bei etwa 12 °C. Super Erkenntnis für mich, dass das Teil bei höheren Temperaturen die Regenjacke ersetzen kann. Die Jacke fällt relativ klein aus. L ist normalerweise meine Größe und sie passte auch, war aber an den Ärmeln etwas kurz. Mehr als eine weitere Lage würde nicht drunter passen, ein Puffy auf jeden Fall nicht (benutze ich aber auch nicht in Bewegung). Bzgl. Robustheit kann ich natürlich bei 4 Tagen noch nicht viel sagen. Ich glaube aber, man sollte Dornen weitgehend meiden - das gilt aber sicher auch für andere Windjacken in der Gewichtsklasse.
    2 Punkte
  12. Moin, angegeben mit 95g zu einem ziemlich guten Preis. https://www.sportsshoes.com/de-de/product/hst1860/wasserdicht-lite-half-reiverschluss-jacke
    2 Punkte
  13. Einige Argumente von @zopiclon wirken auf mich völlig überspitzt, haben aber doch einen wahren Kern. Welche Trekking-Touren bist du bisher überhaupt mit SUL-BW gelaufen? Vieles wirkt theoretisch. Aber vielleicht täusche ich mich und es folgen bald spannende Reiseberichte mit Erfahrungswerten zum Ersatz von Ausrüstung durch Fähigkeiten. 💡 Klar, ist es möglich Ausrüstung teilweise durch entsprechende Fähigkeiten zu ersetzen oder zumindest leichtere Ausrüstung zu nutzen. Beispiel: So reicht in vielen Fällen schon ein minimalistisches, nicht freistehendes Einwandzelt, wenn man die Platzwahl clever angeht, das Wetter beobachtet und entsprechende Heringe nutzt. Ein freistehendes 2-3kg Kuppelzelt ist sicherlich einfacher aufzustellen, insbesondere wenn der Boden sehr hart oder sehr weich ist oder gar eine Holzplattform. Ein nicht freistehendes Zelt kann man da mit entsprechenden Kenntnissen trotzdem aufstellen, ist bloß schwieriger. Erfordert aber auch passende Heringe, ein paar Schnüre sowie schwere Steine. Ganz ohne geht´s halt doch nicht. Anderes Beispiel: Wenn ich mich vorher über die zu erwartenden Temperaturen informiere, kann ich den passenden Quilt/Schlafsack wählen. Erfordert aber mehr Arbeit als grundsätzlich den schwereren mitzunehmen. __ Die Grenze wann leichtere Ausrüstung mir nicht mehr nützt ist höchst individuell und hängt vom Ziel ab. Mein Ziel ist es Schmerzen zu vermeiden und eine schöne Zeit in der Natur zu verbringen. Dabei möchte ich 25-30km pro Tag wandern. Da ich Probleme damit habe schweres Gepäck zu tragen, muss die Ausrüstung zum Großteil zwingend UL sein, damit ich auch noch Lebensmittel für bis zu eine Woche tragen kann. Daher zählt für mich nicht bloß das BW, sondern das gesamte Rucksackgewicht. Die Fähigkeit schwer zu schleppen habe ich also definitiv nicht. Stattdessen arbeite ich akribisch an einer Tourplanung, die mir z.B. leichtere Ausrüstung oder mehr Resupply-Möglichkeiten ermöglicht. Ein maximal leichter Rucksack, der wenig Komfort bietet ist daher für mich auch nicht zielführend. Auch bringt mir leichtes Gewicht wenig, wenn ich dadurch nachts friere und nicht schlafen kann. Dann lieber ein Pulli mehr und etwas mehr Daune im Quilt. Ein Kochset lasse ich nur dann weg, wenn ich sehr häufig einkaufen oder einkehren kann. Oder wenn die Tour nur ein paar Tage geht. Kalte Mahlzeiten schmecken mir einfach weniger, habe ich festgestellt. Es gibt durchaus Fernwanderungen (z.B. in den Alpen), die hochalpine Abschnitte mit T4 Passagen, Seilsicherungen etc. beeinhalten. Daher hängt die Ausrüstung auch maßgeblich von der geplanten Tour ab. Eine Regenhose hatte ich z.B. im sonnigen Arizona nicht mit, in Norwegen habe ich sie häufig gebraucht. Ergänzung: Manche Fähigkeiten habe ich schon von Natur aus (z.B. Trittsicherheit, Respekt vor den Naturgewalten), andere habe ich erlernt (z.B. Bedingungen vor Ort einschätzen, mit der Ausrüstung umgehen) oder verbessere ich gerade (z.B. bessere Zeltplatzwahl bei Sturm), wieder andere werde ich nie haben (z.B. schwer schleppen, auf harten Untergründen in Seitenlange schlafen).
    2 Punkte
  14. 1) Ich erwarte... versus: 2) Ich schließe nicht aus. Diesen Unterschied können wir machen.
    2 Punkte
  15. OT: Quatsch. Ich gehe doch nicht auf Tour und erwarte ein Erste Hilfe Set zu brauchen. Ich erwarte, das nicht zu brauchen.
    2 Punkte
  16. OT: Mir würde sonst nichts einfallen, was man mit Unerwartetes meinen könnte. Ich gehe dabei von Dingen aus, die theoretisch eintreffen können, die man aber nicht erwartet. Zum Beispiel eine Verletzung oder Erkrankung. Oder die Notwendigkeit Feuer zu machen (Ich habe immer ein Feuerzeug dabei, obwohl ich weder koche, noch rauche, noch Lagerfeuer mache. Oder man sich in einer Notlage (GPS Messenger den viele dabei haben). Solche Dinge würde ich alle als Gegenstände für Unerwartetes bezeichnen. Wenn Unerwartetes gleichbedeutend mit Unrealistischem ist, dann ist klar, dass man sich darauf nicht vorbereiten kann. Wüsste jetzt nicht, was ich bspw. für den Fall einer Entführung durch Aliens dabei haben könnte
    2 Punkte
  17. Ich fürchte, da ist ein wenig zu viel abgespeckt: Ich entdecke kein Objektiv in der Liste Ansonsten gehör ich zu denen, die das Thema "schwere Kamera" gut verstehen können. Aber eben deshalb habe ich das restliche Gewicht möglichst reduziert, daher sind die Hinweise der anderen sehr wertvoll. Aber vielleicht hilft dir das zusätzliche Gewicht eines Objektivs in der Liste, noch einmal genau zu evaluieren, wie wichtig dir das ist. Wie hier auch schon erwähnt, eine kleine Sony RX100 leistet tolle Dienste. Sofern dein Fokus nicht unbedingt Dämmerung und Nacht sind, ist das eine solide Wahl, und die neueren Modelle haben sogar 24-200mm Zoom. So ein Teil habe ich im Alltag dabei. OT: Ich fühle mich persönlich angegriffen! Das schöne am Trekking ist doch, das es einen an die schönsten Plätze zum Fotografieren führt
    2 Punkte
  18. OT: Im Haushalt sterben laut Statistik, mehr Menschen als auf der Straße ober beim Sport. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/sterbefaelle-unfaelle.html Also bleibt bloß weg von Zuhause! VG. -wilbo-
    2 Punkte
  19. Nur als kurzer Einwurf: Wenn alpine / hochalpine Settings mit einfachen Fernwanderungen gemeinsam abgehandelt werden, ist das meistens ungünstig für den Gesprächsverlauf. Abgrenzung tut hier unbedingt Not.
    2 Punkte
  20. So grundverkehrt ist es nicht. Viele der Unfälle, die in den Bergen passieren, sind darauf zurückzuführen, dass Leute sich überschätzen, die Bedingungen falsch einschätzen und sich dann in Situationen wiederfinden für die sie individuell nicht richtig ausgerüstet sind. Es gibt Leute die in Trailrunnern unter Idealbedingungen aufs Matterhorn oder andere 4000er kommen. Das heißt nicht dass Hinz und Kunz das tun sollten, und schon gar nicht unter allen denkbaren Verhältnissen. Wenn man im Grenzbereich Gewicht reduzieren will muss man einfach wissen was man da tut und sich der Grenzen bewusst sein.
    2 Punkte
  21. Je drei T-Shirts "Merino kurz", Socken und Unterhose: Da würde ich je 1 weglassen. 1 Set wird dreckig gelaufen und dass andere für Abends/Nachts oder in Anwesenheit anderer Menschen Wenn ihr einen Resupply macht, wird es sicherlich auch eine Möglichkeit geben, das dreckige Set zumindest mit Handwäsche zu waschen. Am Körper willst du tragen je ein Merino Shirt kurz, lang und dann die Lodenjacke. Hast du das schon bei vergleichbarer Kälte, Wind, Luftfeuchtigkeit, Aktivitätslevel getragen? Mir scheint das üppig warm in Bewegung. Aber da ist jeder Jeck anders gestrickt. Allerdings finde ich die Lodenjacke, so schön der Stoff ist, eher unpraktisch. Schwer zu waschen und braucht lange zum trocknen. Wenn du da am Buckel mit einem schweren Rucksack ordentlich reinschwitzt. Puh das wird ja nicht trocken unter dem Rucksack. Also das wäre nicht meine erste Wahl mit Rucksack. D.h. du hast dann ggf. ein sackschweres, nassgeschwitztes Teil. Wenn du das ausziehst, damit du nicht reinschwitzt, hast du nur noch zwei Merinos an. Das wäre mir dann wieder viel zu kalt. Habe gehört, dass es dort viel weht. Ich würde das Lodenteil eindeutig zuhause lassen und durch ein Fleece und Windjacke ersetzen. Wenn dir Wolle sehr lieb ist, dann schau dir mal die Woolpower Pullover an. Die wärmen gut, kann man leicht im Waschbecken waschen und trocknen für Wolle echt schnell. Wenn du die Lodenjacke nicht als Dauerjacke ansiehst, dann solltest du sie auch im oberen Teil deiner Übersicht notieren. Da stehen dann drei dicke Brocken von Jacken: 400g Daune, 500g Regen, 900g "immer an"-Jacke. Merkste selber, dass das nichts mit UL zu tun hat, oder? Ob UL zu dir und deiner Tour passt ist natürlich eine valide Überlegung! Welches Forum du dann um Rat fragts, kannst auch du entscheiden. Choose wisely. Barfuß-Schuhe 365g, dass wiegen ja schon manche Trailrunner. Sollten Barfuß-Schuhe nicht weniger wiegen. Wenn das kein Messfehler ist, dann mach dich da doch mal schlau. Campschuhe und Flussquerungen werden hier öfters besprochen. Da findest du sicherlich über die Suche Anregungen. Was spricht denn gegen leichtere Neoprenschuhe? Sie halten die Kälte fern und schützen deine Haut. Was können die Barfuß Schuhe für diesen Einsatzzweck besser? Saugen die sich mit Wasser voll und trägst du dann 1kg durch die Gegend? Hast du das schon mal ausprobiert? Da reicht ja eine Bade- oder Fußwanne aus zum testen. Ach ja, die Badehose erscheint mir auch überflüssig. Du hast aktuell drei und wenn du reduzierst immer noch zwei Unterhosen. Da kann ja eine ruhig mal nass werden. Ist dann auch evtl. gleich etwas sauberer als vorher. Wenn eine Unterhose dunkle Boxer oder enge Boxer sind, dann hast du auch gleich eine Badehose dabei, falls du mal in Gesellschaft / öffentlich baden möchtest. Noch ein paar Gedanken, die dir vielleicht helfen können ein paar UH-Fäden in deinem Kopf abzuschneiden: Hast du dir schon mal alles herausgelegt und eingepackt? Passt das Volumen in den 60l Exped? Kannst du die schwere Lodenjacke da auch noch dran oder rein bekommen, wenn sie dir zu warm wird oder du die Daune oder Regenjacke trägst? Wenn dann so alles vor dir liegt, dann überleg nochmal was muss zb für die Nacht trocken bleiben, was ziehst du tagsüber in den meisten Fällen an. Leg das mal beiseite und schau dir an was dann noch übrig bleibt. Dann mach einen dritten Haufen, für das was du maximal noch in sinnvollen Lagen (in Bewegung!) anziehen kannst, für Extremsituationen. Als saubere Sachen für die Zivilisation kann man bei kluger Planung auch die Schlafsachen nutzen, oder die Sachen für die extra Lagen in Extremsituationen. Da braucht es nicht von allen drei Stück. Und für den geruchsneutralen Heimflug einfach ein Souvenir T-Shirt kaufen. Für die Tage in der Zivilisation zwischendurch braucht man erstaunlich wenig Extras. 11kg Gewicht, dann noch etwas Wasser und Snacks (auch wenn deine Freundin das Gros der Verbrauchsgüter trägt), Mehrgewicht durch nasse Sachen, die schwere Jacke doch nicht am Körper .. da bist du schnell bei 12-13kg. Und dann Gebirge plus Höhenluft. Uff ... hast du da wirklich Freude dran? Begrenzt dich dass bei den km/Tag? Weil dann erhöht sich ggf. die Traglast deiner Freundin durch mehr Verbrauchsgüter, wenn ihr länger zwischen Resupplies braucht. Ich wünsche euch auf jeden Fall einen traumhaften Trip! Ich finde, da habt ihr euch einen tollen Reiseplan ausgedacht.
    2 Punkte
  22. Dann ist absolutes UL daheim zu bleiben ohne Gepäck.
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  23. Hm, jetzt mal wirtschaftlich denken... Ihr macht ne wirklich fette Reise für 3 Monate am anderen Ende der Erde und dann setzt ihr das Erlebnis für sagen wir mal 800€ Material (für 2 Personen) in Gefahr - das macht für mich wenig Sinn. Mein Vorgehen wäre: neutral planen (mit Fokus auf: "was macht Sinn" für die geplante Tour) dann sehen was davon an Ausrüstung vorhanden ist Überlegen was (vom Sinnvollen) noch benötigt wird überlegen, ob ein Verzicht das Erlebnis beeinträchtigen oder gefährden würde mit der Reisekasse abgleichen Bei Unstimmigkeiten zurück auf 1. und neu planen justmy2ct
    2 Punkte
  24. Moin! Den Einwand finde ich, zumindest bei mir nicht irrelevant. Da hühnert man jahrelang mit 100 g Einheiten im Rucksack rum und unbemerkt sammeln sich Jahr für Jahr Kilo-Einheiten außerhalb des Rucksacks an. Zumindest ich war, gelinde gesagt erstaunt, als ich mich seit langer Zeit mal wieder auf die Waage gestellt habe, um festzustellen, dass ich knapp 10 Kilo zu viel drauf habe. Also praktisch immer einen zweiten Rucksack mitschleppe. In meinem Fall ist dies die Baustelle, die aktuell am meisten an Gewichts-Reduktion bringt. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  25. Das ist halt der Unterschied zwischen "leicht" und "ultraleicht", zumindest empfinde ich es so. Bei ultraleicht ist der Kompromiss immer noch leichter. das ist auch der Grund, warum ich mir von ultraleicht seit Jahren zwar einzelne Dinge abschaue, das aber so im Gesamten für mich nicht umsetzen will und werde. Ob ich 3,5kg oder 4kg im Rucksack habe (+ Nahrung/Wasser) ist mir tatsächlich scheißegal. Nicht egal ist mir, ob ich warm, bequem und gut schlafen kann oder nicht. Die ultraleicht Leute (und wohl die meisten in diesem Forum) stimmen mir nicht zu und sind der Ansicht, dass es das unbedingt wert ist, auch die letzten 500g zu reduzieren. Finde ich auch okay, jede(r) wie er mag. Ein weiterer Aspekt ist Gewicht zu Geld beim kauf neuer Ausrüstung. Ich kaufe auch Zeug um für 1 Euro dann nur 1g einzusparen. ich selbst finde das schon etwas freakig. Bei den meisten Sachen geht bei mir der Neukauf bei ansonsten noch tauglicher Bestandsausrüstung mit der Frage einher: Wird das Teil damit um wenigstens ca. 1/3tel leichter (oder wird es leichter und zugleich auch noch besser). Wenn ja, finde ich das spannend, wenn nein, kann es meist auch noch warten. 1/3 leichter ist schon eine ziemliche Hürde.
    1 Punkt
  26. Den würde ich einfach mal messen, Außenlänge und innen. Bei Pajak findest du sehr hilfreich beide Angaben und kannst dann vergleichen. Der Regular ist außen 200cm. Frage ist zb auch ob du Bauch Seiten oder Ruckenschläfer bis, daher schauen was dir bislang getaugt hat. Ich zb als Bauchschläfer mit 176 finde den regular gerade so noch passend, getestet am core 250 und 400 eines Freundes. Bringt dich aber nicht weiter wenn du Rückenschläfer bist. Und für Norwegen im Juni würde ich definitiv zum core 550 raten. Der Core 400 kommt unter 1 Grad an seine Grenzen.
    1 Punkt
  27. Was? Du gehst hier offenbar davon aus, dass Nichtkönnen gleich auch schwere Folgen haben muss. Dem ist doch nicht so, wenn ich bspw. nur feststelle, dass mir kurze Matten zu unbequem sind und die entsprechenden 'Skills' keine Abhilfe bringen. Aber auch dies: Wenn man zu viele Diskussionen gleich in die Skills-Richtung dreht, dann verliert man das eigentliche Thema aus dem Auge. Hier ging es um den Punkt, an dem weitere Ersparnisse beim Basisgewicht dem TO zu gering und/oder zu unkomfortabel wären, insbesondere in Relation zu anderen Gewichtsfaktoren wie Lebensmittel.
    1 Punkt
  28. Anderes Beispiel: Ich erwarte keine Temperaturen unter Null Grad, deswegen nehme ich einen 3JZ Schlasa mit. Dennoch könnte es ja deutlich kälter werden und dennoch nehme ich keinen Winter Schlasa mit.
    1 Punkt
  29. moyashi

    Sleeping Pad Slide Stoppers

    Ja, verstehe ich. Ich bin 9cm kleiner und hab im Plex Solo immer noch reichlich Auswahl sozusagen. Wobei die natürlich trotzdem mehr eingeschränkt ist, als im Duplex. Da findet man mich häufiger an unterschiedlichen Stellen. Fürs Plex Solo wäre das aber echt ne gute Idee. Hab gerade mal geguckt. Shipping ist aber immer noch so teuer, mäh. Ich glaube, ich muss mich überzeugen, dass ich dringend noch irgendeine Klamotte von denen benötige. 🤪
    1 Punkt
  30. DaNilz

    SdP - Packlisten Review

    Am vergangenen Wochenende bin ich mit meinem Kumpel Philipp die inzwischen 4. Etappe auf dem Sentiero della Pace gegangen. Wir machen das immer so, dass wir pro Jahr min. einmal losziehen. Unsere Etappen sind meistens 4 Tage lang, mit etwa 80km Distanz und etwa 4.000hm bergauf. Dabei bewegen wir uns in den Dolomiten und pendeln zwischen 400 und 3000hm. Eine ziemliche Herausforderung für die Ausrüstung, zumal es zwischen Etappe 1 (Ortler-Gebiet, Gletscher, generell eher hoch) und Gardaseebergen (Etappe 4, max. 2.000m aber mit Schnee, am nächsten Abend dann wieder im Tal bei 24°C) doch sehr unterschiedlich zugeht. Es ist natürlich einfacher, wenn man sich immer nur einen Abschnitt vornimmt, so wie wir das tun, aber selbst dort kann es durch Höhenunterschiede und Mikroklimazonen doch sehr stark variieren. Ich bin mit dieser Liste losgezogen: KLICK MICH und habe DIESE ETAPPE gemacht. Generell hat alles funktioniert wie es sollte. Ich habe aber doch wieder einmal ein paar kleine Entdeckungen gemacht, die ich gerne mit euch teilen möchte. Was war super? Rucksack: manchmal ist weniger mehr. Ich hätte wohl auch alles in den Laufburschen XLite reingekriegt, leider verschieben sich die Trageriemen dabei aber so ungeschickt, dass die auch bei geringem Gewicht einschneiden. Außerdem ist der Hüftgurt und das X-Pac Material vom Elementum einfach super. Auch wenn er 300g mehr wiegt. Tarp: wir haben effektiv nur eine Nacht im Tarp verbracht (im Sturmzeltaufbau...völliger overkill). Hat alles super geklappt, war aber nen bisserl eng und ich habe Probleme mit dem Kondenswasser gehabt. Muss mal weiter mit den Aufbauvarianten experimentieren. UV Shirt: die Riesenüberraschung, vier Tage in den Bergen ohne Sonnencreme. Das UV Shirt von Bassdash kostet keine 30€, ist in vielen Designs erhältlich, wiegt 275g mit Kapuze und ist genau die richtige Dicke, um es sowohl als Sonnenschutz, wie auch als Layer zu tragen. Dazu sehr atmungsaktiv und schnell trocknend, einfach mal unter einen Brunnen halten, auswringen und weiter laufen. Auch vom Geruch her sehr angenehm. Klare Kaufempfehlung! Sonnenhut: recht schwer, mit 120g (Empfehlungen?), aber super praktisch. Könnte mir denken, dass der auch bei Regen ne Weile hilft. Kochgeschirr: hier habe ich glaube ich für mich den maximalen Grad an Effizienz gefunden. "Brenner" 15g und Brennstoff für einmal Wasser heiß machen gerade mal 7g. Dazu noch ein Windschutz mit 5g. Hat auch auf 2.200m bestens funktioniert. Was kann man überdenken? Schlafsystem: sehr modular und praktisch. Die Matte habe ich geteilt, ein Teil als Sheet im Rucksack, der andere draußen dran für den schnellen Zugriff als Sitzpolster. Den Liner habe ich für die erste Nacht auf der Hütte als Hüttenschlafsack gebraucht, aber auch ansonsten ist der wirklich ein echtes Plus in Sachen Wärmekomfort. Und auch Multiuse, als weiterer Layer, was ich aber wegen der Temperaturen nicht gebraucht habe. 

Dennoch glaube ich, mit einer Klymit Recon bin ich insgesamt genau so gut dabei und nehme einfach eine sehr dünne Isomatte zum Sitzen, bzw. als Unterlage mit. Essen: ich packe zuviel ein, nicht soviel zu viel wie Philipp, der knapp 1kg Essen wieder mit nach Hause genommen hat, aber doch. Irgendwie stellt sich mein Magen auf Tour um. Ich habe da eher gerne was zum snacken und nach der Tour "Heißdurst" auf ne Fanta. Esse auch gar nicht wirklich viel. Werde also auf Trailfood gehen und Nudeln mit Brühe. Couscous hat mir auch sehr gut getan. Und ich kann die Portionsgrößen kleiner machen. 75g pro Mahlzeit reichen locker. Und muss mir so Energiedrink-Pulver besorgen. Was ist auszutauschen/wegzulassen? Kissen: damit bin ich einfach nicht zurecht gekommen, ist rutschig, aber es ist auch einfach nur niedrig gewesen für mich. Kennt ihr Kissen, die etwa 20cm hoch sind? Habe nochmal mein Schlafverhalten analysiert und festgestellt, dass ich beim seitlich Schlafen mein Kissen immer knicke (habe ein Schaumstoffkissen) und auswärts die Kissen richtig zusammendrücke, um sie zu erhöhen. Mütze: alles was die Mütze kann, kann das Buff auch. Und noch viel mehr. Wenn ich nicht bei wirklich kalten Temperaturen unterwegs bin, werde ich die wohl einfach weglassen. Daunenschuhe: waren eigentlich zu warm...hatte sie mitgenommen, weil ich immer kalte Füße hatte, aber mit dem Fleece-Liner und dem neuen Daunenquilt bei moderaten Temperaturen echt nicht mehr nötig. Wiegen halt auch nix und nehmen keinen Platz weg. Gamaschen: ich hatte die original Altra Gamaschen. Hatte keinen Stein im Schuh. An den Tagen danach, ohne die Gamaschen, aber auch nicht. Vermutlich mit langen Hosen einfach nicht so wichtig. Außerdem super nervig, wenn man mal schnell die Schuhe ausziehen will. Wiegen halt nix. Kann man aber imo in meinem Umfeld weglassen. Carbon-Trekking-Stöcke: die große Enttäuschung der Tour. Sind beim Abstieg zerbrochen, als ich ausgerutscht bin und mich im Reflex mit ihnen abfangen wollte. Waren jetzt zwar "nur" 60€ Stöcke von Ali, aber ich zweifle, ob die anderen besser gewesen wären. Ich werde sie durch "klassische" Alu-Stöcke ersetzen. Safety first im Gebirge. Ein kleiner Reisebericht mit Fotos wird folgen... :-)
    1 Punkt
  31. DaNilz

    SdP - Packlisten Review

    Ist nen bisschen klein, aber sehr stabil und bequem. Und in Kombo mit dem Z-Lite Clone von Decathlon wirklich warm.
    1 Punkt
  32. kai

    Sleeping Pad Slide Stoppers

    Im Plex Solo hat man mit einer Matte in Regular Wide und mit 182cm Körpergröße gar nicht sooo viel Auswahl bei der Positionierung. Zu weit oben, hänge ich mit dem Kopf am Zelt. Zu weit unten, dann mit den Füßen. Also muss die Matte relativ mittig liegen. Und da ich die Spitze auf der gegenüberliegenden Seite der Apsis innen nutze um dort den Rucksack zu positionieren, bleibt auch in diese Richtung kein Platz mehr. Das einzige was ich bei der Platzierung der Schnüre berücksichtigt habe ist, dass ich die Matte drehen kann (Kopf/Fuß), damit der Kopf bei leichtem Gefälle oben liegen kann...
    1 Punkt
  33. Wenn ich länger solo in einsamen Gegenden unterwegs bin, erwarte ich nicht, dass ich zwingend verunglücke. Trotzdem würde ich einen Spot mitnehmen.
    1 Punkt
  34. Es kommt doch auch drauf an was man vor hat. Will ich z.b. eine Woche am See zelten und muss dazu vom Parkplatz zum See drei Kilometer laufen. Dann geht das ggf auch mit einem ultra schweren Rucksack und macht trotzdem Spaß weil man dann den tollen Komfort am See hat. Und das Thema Gefahr ist natürlich auch mit Ausrüstung verbunden, aber auch sehr viel mit dem eigenen verhalten. Ich glaube es war am Breithorn wo der Hüttenwart nachts die Hütte von außen zugeschlossen hat bei gefährlichem Wetter weil immer wieder Leute trotzdem losgegangen sind und dann gerettet werden mussten bzw nicht mehr gerettet werden konnten.
    1 Punkt
  35. khyal

    Matte Rutscht auf Zeltboden

    Das ist das Schoene an Foren, man kann sich immer die Antwort raussuchen, die am Besten zur eigenen Meinung passt Bei wie auch immer gearteten Patches sollte man natuerlich auch wissen, ob der Patch zum Zeltboden passt, bei Si-Beschichteten gehen z.B. die Patches nicht.
    1 Punkt
  36. Mein Mann und ich haben ebenfalls eine Reise in Länder Peru, Chile und Argentinien geplant, auch wenn es bei uns nicht um den GPT geht. Folgendes würde ich weglassen: - Faltschüssel (unnötig) - Riemen für Isomatte (Wozu nötig?) - 1x Merino Shirt kurz - 1x Unterhose - 1x Socken - Lodenjacke (stattdessen tagsüber Regenjacke anziehen, wenn es mit Shirt + Pulli zu frisch ist) - Badehose (stattdessen Ersatz-Unterhose nutzen) - Schwamm - Deo (unnötig beim Trekking) - Kamm + Spiegel - Spatel - Salewa UL-Duffel (wozu? Den Exped Lightning hatte ich schon im Flugzeug - das Teil ist robust genug) - Stativ weglassen Folgendes geht leichter und kostet nicht sehr viel: - Taschenmesser (stattdessen Miniversion von Victorinox, wiegt ca. 20g und bietet mehr) - Rasierer kürzen (wiegt dann mit Klinge weniger als die Hälfte) - Nur ein Topf statt Topfset - Trailrunner statt Stiefel - Wasserdichte Socken statt Barfußschuhe (hat bei mir für Flussquerungen in Norwegen super funktioniert. Man geht Barfuß im Schuh und zieht die Socken danach an = Füße blieben trocken & warm) - Faltmatte geht leichter (z.B. aus Evazote, kann man passend zuschneiden) - StS Wilderness Wash (kleinere Menge reicht auch, im Hostel gibt´s doch meist Seife und Co.) - auch der Geldbeutel fällt echt schwer aus Will man bei anderen Gegenständen Gewicht sparen (z.B. Regenjacke, Zelt, Schlafsack, Daunenjacke) wird es teuer oder man muss starke Komforteinbußen akzeptieren. Außerdem finde ich dein Zelt, Rucksack und die Daunenjacke für das geplante Vorgehen ganz in Ordnung für die geplante Tour. Ein wenig wundere ich mich aber schon, dass du im Spätherbst/Frühwinter in Patagonien unterwegs sein willst, statt im Sommer.
    1 Punkt
  37. Badehose, Faltschüssel und Lodenjacke kann zuhause bleiben Windschutz durch Alufolie ersetzen Töpfe durch einen großen (falls ihr Schnee schmelzen wollt) Titantopf ersetzen 74g Riemen? Sicher, dass ihr mit einem normalen Gaskocher klarkommt? Ich kenne die Gegend nicht, aber der Rest der Packliste sieht so winterlich aus... Evtl. ist da in der Höhe ein Kocher mit Flüssigbetrieb angesagt. Zumindest das Stativ würde ich ungern durch Patagonien schleppen, aber that's just me... Taschenmesser geht deutlich leichter für wenig Geld Viel Erfolg! Klingt nach ner geilen Reise!
    1 Punkt
  38. Bei mir ist tatsächlich das Gegenteil der Fall. Je näher ich an der Zivilisation bin umso weniger wiegt mein BW. Die Zivilisation bietet soviel Komfort, da kann ich meine Ausrüstung auf das absolute Minimum reduzieren. Diesen Sommer werde ich dann aber wieder drei Wochen in Norwegen sein, währenddessen ich kein einziges Mal Lebensmittel kaufen kann. Dementsprechend hoch wird alleine das Gewicht an Nahrung sein, dass ich schleppe. Und dementsprechend höher wird auch das Rucksackgewicht ausfallen. Auch ist mir auf solchen Touren Stabilität wesentlich wichtiger. In Irland ist mir mal ein Zelt aus recht dünnem Stoff überm Kopf zerrissen, zum Glück war ich nur 8 km von der nächsten Stadt entfernt. In Norwegen bin ich da uU mehrere Tage unterwegs bis ich nur an eine Straße komme. Daher nehme ich da auch ein robusteres Zelt mit. Also bei mir: Je härter und anspruchsvoller die Tour, desto schwerer die Ausrüstung.
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  39. Wie viel davon? Die Frage hier dreht sich um die Bewertung. Wie viel Gewicht sollte ich auf das Gewicht der Ausrüstung legen? Wortspiel beabsichtigt. Schaut man sich Systemgewichte so an, wird UL eigentlich schnell ziemlich nichtig, sobald man die großen Sachen behandelt hat. Wenn ich von "sackschwer" auf "schon ziemlich leicht" gewechselt habe, ist der Schritt auf "noch ultraleichter" eher was für Extremisten und Leute, die unbedingt gewinnen wollen, aber für einen Hobbyisten nicht mehr wichtig. Persönliche Fitness und Diätpläne sind eigentlich nicht das Thema dieses Forums, auch wenn die überall mit reinspielen. Würden wir die als zentral für das Thema UL einstufen, müssten hier mindestens 80% der Themen um Ernährungs- und Trainingspläne zirkulieren, nur wer hier will "UL auf dem Teller" als zentrales Topic diskutieren?
    1 Punkt
  40. Das ist ja kein Glaubens Krieg, denn das Ziel ist für alle gleich, leichter (und bedingt geringes Volumen) werden, den Nutzen daraus kann ja jeder anders gebrauchen. Gar keins, nur je schneller man sein könnte, desto leichter fällt es einem es langsamer zu tun, das ist doch Komfort, die auf technisch ausgereiften Einrichtungen beruhende Bequemlichkeiten oder Annehmlichkeiten. Wilbos Anmerkung zum bergauf gehen/laufen ist schon ein guter Maßstab.
    1 Punkt
  41. Welches Rennen möchtest Du gewinnen? Ich kann gut damit leben 3 bis 10 Minuten später am Gipfel anzukommen. Wie viel Komfort gewinnt man durch z.B. 100g weniger Masse am Rucksack? Genau das ist doch die Frage hier. Die Diskussion gibt es im Radsport schon lange und das ziemlich extrem. Weniger Gewicht am Berg gewinnt, deswegen sind die Gewinner der Tour de France auch ultraleicht am Oberkörper. Berechnungen sowie Messungen zeigen aber, dass man mit etwas mehr Gewicht nur unwesentlich länger gebraucht hätte. Das ist wichtig in einem Rennen, weil da 2 Sekunden Unterschied schon viel sind, aber für einen Genusstourer ist das völlig irrelevant und damit den Aufwand nicht wert. 75 kg Körpergewicht + 10 kg Last ? 85 kg Systemgewicht. 1 kg sind folglich 1/85stel. Wie viel Aufwand sind 0.01176470588 aka 1,17 Prozent wert?
    1 Punkt
  42. @zopiclon Das soll hier in keinen Glaubenkrieg ausarten Und das ist ja das Schöne an unserem Hobby: jeder kann seine Ausrüstung so abstimmen, wie er oder sie mag und seine Routen auf die eigene Weise gehen und erleben.
    1 Punkt
  43. Konradsky

    Jemtlander Pullpac Pulka

    Ich glaube, mein Material war 2mm dick. Da es zu wenig Eigenstabilität hat, mache ich da mit Schienen auch nicht weiter, da ich das Konzept für nicht gerade schlüssig halte. Das dann so wie mit dem totgerittenen Pferd. Im Winter nehme ich die Pulka und da gehts in ein anderes Gelände. Gruss Konrad
    1 Punkt
  44. Und genau das ist die Frage: tut man das? Spielen 300g bei einer 4tägigen Tour wirklich eine Rolle in Sachen Performance? Hätte es mir was gebracht, vielleicht 1-2km deswegen schneller voran zu kommen? Ich sehe das so: wenn man das Gewicht einmal auf um die 10kg Outer Skin Weight gebracht hat, spielt der Rest keine Rolle mehr. Aber dieser Punkt ist eine Frage der Philosophie. Und wissenschaftliche Untersuchungen dazu wird es wohl niemals geben, weil es einfach zu viele Faktoren gibt.
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  45. kai

    Matte Rutscht auf Zeltboden

    @gsguenter Noch leichter ist natürlich die Option mit Klebepads und Gummibändern von Zpacks, bei der ich wesentlich optimistischer bin als @khyal. Dazu hatte ich hier mal was geschrieben:
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  46. Ich finde es immer müßig, wenn hier, durchaus berechtigt, das Körpergewicht zur Sprache kommt. Ich bin ein Genussmensch, durch und durch und mein Leben besteht nicht nur aus Wandern und Optimierung, sondern auch aus Alltag mit „gutem“ Essen, Wochenenden im Suff und ähnlichem! Da ist es halt so, das ich übergewichtig bin. Und an Stellschrauben zu drehen, die durch Optimierung von Gear entstehen, fällt mir halt leichter. Trotz allem habe ich letzte Woche entsetzt feststellen müssen, nachdem ich nach bestimmt nem halben Jahr das letzte Mal auf der Waage stand, das ich 5Kg zu genommen habe. Ich war eigentlich die letzten Jahre immer Konstant. Deswegen müssen die jetzt runter! Bewegung und Süßigkeiten weg, dann müsste das in 2 Monaten easy zu bewältigen sein!
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  47. Wird Zeit auch körpereigene Reserven als Consumables in der Packliste zu führen 😄
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  48. OT: Das Gewicht hat sich bei dir doch nur von den Schultern auf die Plauze verlagert, oder nicht? 🤪 *duck_und_weg*
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  49. kai

    Sleeping Pad Slide Stoppers

    Falls sich jemand Sorgen macht, dass man die Slide-Stopper Klebepads nicht mehr vom DCF des Bathtube abbekommt, kann ich sie/ihn beruhigen. Ich hab die Pads gerade um ein paar Zentimeter versetzt und umgedreht. Sie ließen sich komplett spurlos entfernen (auch keine Kleberückstände) und sogar wieder einwandfrei festkleben. Außerdem halten sie genauso gut wie vorher... Durch das Umdrehen konnte ich die Position der Matte im Verhältnis zu den Pads optimieren. Dadurch spart man ein paar Zentimeter zum Rand des Bathtube, weil sie jetzt unter Spannung direkt nach oben gehen und nicht schräg zur Seite. Ich hoffe, man versteht, was gemeint ist.
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  50. Na der Punkt ist ja, dass es "forever compounds" sind - die reichern sich an, auch wenn sie nur in minimalsten Mengen entweichen. Und Outdoor-Kleidung ist jetzt sicher nicht die größte Quelle, aber bringt die Stoffe eben gerade in ansonsten unberührte Gebiete. Mikroplastik ist sicher auch ein Problem (weniger gut verstanden), das man noch separat angehen muss. Aber vielleicht wird die Diskussion zu OT 🙂 Ja, am Rücken und an der Seite unter den Armen, wenn ich das richtig sehe? Dann müsste sie mit Imprägnierung ja trotzdem leichten Regen abhalten? Laut Nikwax u.a. soll die Imprägnierung die Atmungsaktivität erhalten... Weiß auch nicht, ob da jemand mal genauer gemessen hat 🤔
    1 Punkt
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