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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 01.01.2022 in allen Bereichen

  1. danobaja

    gutes neues!

    hey alle, ein gutes und gesundes 2022! wie hats bei euch begonnen? ich wurde geweckt vom geballere...
    4 Punkte
  2. Hallo Freunde des guten Weines! In den Jahren 2020 und 2021 haben jeweils Weinwanderungen in der Gegend von Seeburg (Landkreis Mansfeld-Südharz) und Höhnstedt (Landkreis Saalekreis) stattgefunden. Die Teilnehmer aus ganz Deutschland fragten immer mal wieder nach einem Bericht. Das will ich hier nicht so ausführlich tun. Vielmehr soll dieser Beitrag einige nützliche Zusatz-Informationen liefern. Wen es mal in die Gegend von Seeburg und Höhnstedt verschlägt, die Städte Halle und Eisleben (Luther!) sind nicht weit entfernt, kann gerne einen Abstecher nach Seeburg oder Höhnstedt machen. Grundlage des Beitrages ist eine Tageswanderung über 18 km, die so ziemlich alle "Wein-Sehenswürdigkeiten" abklappert. Weinwanderung in Seeburg und Höhnstedt Das Weinanbaugebiet um die Ortschaften Seeburg (am Süßen See) und Höhnstedt gehört im weitesten Sinne zum Saale-Unstrut-Weinanbaugebiet. Trotzdem liegt es ca. 35 km nördlich der Stadt Freyburg (Unstrut), wenn man diese Stadt als Zentrum des Saale-Unstrut-Weinanbaugebiets betrachtet. Vor der Wende gab es meines Wissens keine hauptberuflichen Winzer in Höhnstedt und Umgebung. Die geernteten Weintrauben, ob privat oder genossenschaftlich, wurden nach Freyburg (Unstrut) gebracht und dort gekeltert. Nach der Wende wagten einige „nebenberufliche“ Winzer den Sprung in die Selbstständigkeit und gründeten Weingüter. Das sind die mir aktuell bekannten Weingüter in der Höhnstedter Gegend: -Weingut Hoffmann (Höhnstedt) -Weingut Born (Höhnstedt) -Weingut Schwalbe (Rollsdorf) -Weingut Voltz (Langenbogen) Diese Winzer stellen eigene Weine her und verkaufen die Weine auf ihren Weingütern, in Geschäften und im Internet. Alle anderen Winzer machen das im „Nebenerwerb“, sozusagen in der Freizeit. Nach einem normalen Arbeitstag in den jeweiligen Berufen gehen sie dann in ihre „Weinberge“ und machen die für die Jahreszeit erforderlichen Arbeiten an den Weinstöcken. Jeder kann sich vorstellen, dass die nebenberuflichen Winzer zu bestimmten Jahreszeiten auf ein enormes Tages-Arbeitspensum kommen. Die nebenberuflichen Winzer geben die geernteten Weintrauben in einer Sammelstelle ab. Von dort werden die Weintrauben nach Freyburg (Unstrut) transportiert. Dann werden alle Weintrauben einer Sorte in „einen großen Topf“ getan und gekeltert. Entsprechend der abgelieferten Menge an Weintrauben (und abzüglich der Kosten für die Weinherstellung) erhalten die „Nebenerwerbs“-Winzer eine bestimmte Anzahl von Weinflaschen. Den Wein verkaufen sie von Mai bis September in den Straußwirtschaften. Die Straußwirtschaften liegen meistens direkt an den Weinbergen der Winzer. Ich kenne kein Weingut, das noch nebenbei eine Straußwirtschaft betreibt. Diesen „kleinen und feinen“ Unterschied zwischen dem Wein „echter“ Weingüter und von Straußwirtschaften muss man unbedingt kennen, wenn man sich zu einer Weinwanderung in der Gegend von Seeburg und Höhnstedt entschließt. Jedes Jahr, immer am ersten Wochenende im September, findet in Höhnstedt das Winzerfest statt. Zum Winzerfest sind, bis auf wenige Ausnahmen, die Straußwirtschaften geschlossen. Deshalb öffnen an diesem Wochenende die „Nebenerwerbs“-Winzer in Höhnstedt ihre Höfe, wo sie Wein ausschenken. Die Weingüter haben in der Regel das ganze Jahr geöffnet, selbstverständlich auch zum Winzerfest. Auf den Internetseiten der Weingüter finden sich die notwendigen Informationen. Alle Weingüter bieten neben ihren Weinen auch Weinverkostungen an. Mitte September, abhängig vom Wetter, beginnen die ersten Winzer mit der Weinlese (Weinernte). Wer das will, kann sich an der Weinlese beteiligen. Die Weingüter sind da sicherlich gute und erste Anlaufpunkte. Einen Geheimtipp will ich nicht verschweigen. Das ist die -Feindestillerie Büchner (Langenbogen). Seit einigen Jahren werden dort köstliche Brände, Whiskys und Liköre hergestellt. Auch Verkostungen (engl. Tastings) in jeder Preislage sind möglich. Bei der Beschreibung der Tageswanderung will ich nicht so genau auf die Strecke selbst eingehen. 18 km sind sicherlich für jeden zu schaffen, selbst mit der einen oder anderen „Weinverkostungs-Pause“. Die Tageswanderung startet auf dem Campingplatz in Seeburg und endet auch dort. Da die Tageswanderung eine Rundwanderweg ist, könnte die Wandertour aber überall gestartet werden. Das nachfolgende Bild zeigt das Zentrum der Ortschaft Höhnstedt. Wer die Weinwanderung in der vorliegenden Richtung läuft, betritt im Südosten (Linden-Apotheke) den Ort. Die blauen Marker (3 von 4) sind Höfe von Winzern, die nicht über Google zu finden sind. Der 4.blaue Marker (links oben im Nordwesten) zeigt die Position des Festplatzes. Auf dem Festplatz gibt es eine Tanzfläche und Sitzgelegenheiten. Am Rande des Festplatzes sorgen Imbissbuden für das leibliche Wohl. Wer den Ort nicht auf dem vorgegebenen Weg durchqueren möchte, kann den kürzeren blauen Weg, vorbei am Friedhof, in Richtung Seeburg nehmen. Hier sind noch wichtige Termine, die für jedes Jahr gültig sind: -1.Mai ==> Eröffnung neue Saison in den Straußwirtschaften -1.Wochenende im August ==> Tag der offenen Weinkeller und Weinberge -1.Wochenende im September ==> Winzerfest in Höhnstedt -3.Oktober ==> Federweißerfest Noch eine Bemerkung zur Saison der Straußwirtschaften. Die Saison geht von Mai bis September, also 5 Monate. Aus mir nicht bekannten Gründen (evtl. gewerbliche Gründe, weiß es aber nicht genau?) dürfen die Straußwirtschaften in dieser Zeit aber insgesamt nur 4 Monate öffnen. Einige Straußwirtschaften öffnen daher von Mai bis Juni und August bis September. Andere dagegen von Juni bis September. Kurz vor dem Ende der Beschreibung gibt es noch etwas Statistik in Form einer PDF-Liste der interessantesten Wegpunkte (Weingüter, Straußwirtschaften usw). Jede Zeile der Liste enthält eine "geschätzte" Kilometerangabe und eine Beschreibung des Wegpunktes. Die Kilometerzählung orientiert sich dabei an der Laufrichtung. POI-Liste als PDF-Datei Zum Abschluss gibt es noch den Link zu meinem im Bild dargestellten Track. Weinwanderung_in_Seeburg_und_Höhnstedt.gpx All diese Informationen sind natürlich auch in meinem Blog (siehe Signatur) zu finden.
    2 Punkte
  3. Oder diese hier: https://www.adventurexpert.com/product/cordlock-hook/
    2 Punkte
  4. Hallo und ein schönes neues Jahr 2022 . Ist eine Weile her das ich hier etwas geschrieben hatte aber manchmal ist das halt so . 360 KM des EB bin ich dann tatsächlich letztes Jahr gewandert . 19 Tage und ich werde den Weg definitiv gerne weiterwandern aber da habe ich noch keinen Termin. Meine Fazit : 3 Wochen wandern ist echt eine Veränderung . Erste Woche : Puhh bin ich bald da ? Autsch ..Autsch Autsch .. ich spüre jeden Muskel obwohl ich doch so viele Wochen vorher gewandert bin . Zweite Woche : hmm ja was ist da denn schönes und Autsch Autsch Autsch Dritte Woche: Heute 30 KM Morgen 36 und dann vielleicht nochmal 30 KM und mal sehen wo ich Hete Abend so bin. Ok und nun mal zu Gepäck und der Ausrüstung und dem zelten. bin ich mit meinen Big 4 bei 3,5 KG und dennoch bin ich ich all in der Regel mit zwischen 12 und 13 KG unterwegs gewesen. Das Gewicht hat mich kein einziges mal gestört und ja klar hätte es weniger sein können aber das wäre auf Kosten meiner Bequemlichkeit und auch Sicherheit gegangen. (Sicherheit weniger First Aid .. ) Ich bin einen Tag 30 KM Rundwanderweg mit nur ca. 5 KG gelaufen und das ist natürlich Mega. Eine echte Erkenntnis war 2021 der Wechsel auf Trailrunnig Schuhe . Ich habe die bis jetzt nach ca 900 KM an den Füßen und liebe das Gewicht und den trage Komfort . Ich sage aber auch ganz klar das ich die auf Wanderungen mit Gepäck und viel auf und ab nur mit Wanderstöcken denn Stabilität geht vor . Zelten In der Wildnis: Mal abgesehen davon das Deutschland keine Wildnis hat habe ich da meine eigene Meinung entwickelt . Ich hatte ein paar "ungeplante" Übernachtungen in der Natur und es ist einfach schön morgens in der Natur aufzuwachen . Ja klar spare ich Geld , wenn ich keinen Zeltplatz, Hostel, Hotel etc. nehme . Ist ein gutes Gefühl alles dabei zu haben und seine Strecke und Kräfte frei von der Unterkunft einplanen zu können. Ich für meinen Teil mag aber ein wenig Infrastruktur (Warme dusche. geraden Liegeplatz etc.). Und auch wenn ich ein absoluter Verfechter von "Leave No Trace" bin so ist jeder meiner Schritte abseits der bestehenden Wege eine Störung der Natur . Ich werde es als definitiv wider tun aber wenn es geht nutze ich bestehende Infrastruktur. Menschen: Ich bin ein absoluter Menschenfreund und ich finde das Krass wenn du mitten Im Sommer zum teil einen der bekanntesten deutschen Wanderwege (Rennsteig) läufst und kaum jemanden siehst . Ich komme übrigens vom Rhein und der Rheinsteig ist unter der Woche auch leer. Sonst hatte ich angenehme und spannende Begegnungen. Wege: Der EB (Eisenach-Budapest) folgt weit über 100 KM dem Rennsteig und dann dem E3 . - Ja man kann auch Abenteuerliche Weg Führungen auf dem EB finden da den kaum jemand wandert. - Ich verstehe das viele Wanderwege heute Asphaltiert und für den Rad Tourismus genutzt werden aber ich finde es bedauerlich denn wandern auf Asphalt ist so verdammt anstrengend. - Vorteil am Radweg .. Die E-Bike Fahrer bleiben selten stehen um die leckeren Beeren am Wegesrand zu plücken. Wasser: Das Thema Wasser zu finden hatte mich am Anfang ganz schön beschäftigt . Nicht das ich keins finde sondern eher da so viel Landwirtschaft existiert und ich das Wasser nicht ordentlich Filtern kann . Ich habe aber mehr als genug Möglichkeiten in Restaurants etc. gefunden. Auch Anwohner lieb fragen ging super und klar habe ich auch die ein oder Andere Quelle am Wegesrand wahrgenommen und hatte keine Probleme . Navigation: Ich hab meine ganze Navigation über Komoot gemacht. also die GPS Daten vorher von EB Wanderern heruntergeladen aber tatsächlich habe ich zweimal einen Telefon Joker ziehen dürfen . Die mitgenommenen Karten warn überflüssiger Ballast da sich Wanderwege auf Karten und Beschilderung durch Tourismus Behörden hin und wider ändern aber wohl nicht oft abgeglichen werden. Beispiel : an der oberen Saaletalsperre gab es auf beiden Seiten Beschilderung aber der Weg auf der Karte existiert nur einmal. Habe ich nur herausgefunden weil ich ein paar Tage vorher mit Freunden auf der anderen Seite einen extra Ausflug gemacht habe und mich über die Schilder gewundert habe. Diese Jahr soll es dann endlich mal die Küste in Wales werden, denn das wahr mein eigentliches Ziel . Aber mal sehen ... Euch nochmal ein schönes neues Jahr Timo .noch aus Berlin..
    2 Punkte
  5. Ich war ja frueher sehr lange mit Mids unterwegs und benutze auch heute noch fuer Gruppen usw grosse Mids, auch Lavvus genant, desweiteren habe ich schon viel grosse mehreckige Pyramidenzelte benutzt, die vom Schnitt her mit Mids uebereinstimmen, nur eben eine voellig andere Gestaenge-Konstruktion haben, halt Tipis, fuer Wander / MTB / Paddelreisen benutze ich sie nicht mehr, da fuer mich die Nachteile deutlich ueberwiegen. Vorteile : Ein vieleckiges Mid ist von der Form her super windstabil, die ideale Form, "um den Wind abzuleiten", waere halt eine Kreisform, also je mehr Ecken das Mid hat, umso windstabiler ist es. Dem steht natuerlich entgegen, dass jede Ecke ihren eigenen Bodenhering braucht (aufwendigerer Aufbau, gerade bei schlechtem Heringsgrund, Gewichtszunahme) und das bei vernuenftiger Konstruktion die Fertigung aufwendiger wird. Mit vernuenftiger Konstruktion meine ich, dass jedes Segment einzeln geschnitten und auf der Segmentkante mit dem naechsten Element vernaeht wird, dabei kann man auch prima in der staerkeren Naht eine Flare mit einer Abspannschlaufe einnaehen. Deswegen ist halt ein Kompromiss noetig, bei kleineren Mids halte ich 6-Eckform fuer ausreichend, klassisches Beispiel Shangri La 3 bzw spaeter die Nachfolge-Kopie Wicki Up 3, das Shangri La bzw Wicki Up 4 ist deutlich weniger windstabil aufgrund der 4-Eck-Grundform, bei grossen Gruppen / Family-Zelten sollten es deutlich mehr Ecken sein, da haben ich die Erfahrung gemacht, dass die 10-Eckigen Bergans Lavvus (die es leider nicht mehr neu gibtOT: , aber ich habe noch eins in allen Groessen fuer unsere Gruppen ) am windstabilsten sind. Bei genuegend Groesse ist imho der Innenstab kein grosser Nachteil, da man ihn bis zu einem Punkt, wo er anfaengt, wegzurutschen, schraeg stellen kann, so kann man z.B. in einem Mid von der Groesse eines SL3 bzw WU3 locker einen Platz hinter dem Stab schaffen, der breit genug ist, dass man da z.B. als Paar mit gekoppeltem Schlafsack liegen kann, solange einer der 2 deutlich kuerzer als meine 190 ist. Wir hatten ja auch schon damals als Erste ein 2/3 IZ dafuer genaeht, um einen regenfesten Eingang und den Stab ausserhalb des IZ zu haben (dazu gibt es einen sehr langen Thread auf ODS). Wenn man Trekkingstaebe bei hat, kann man die gekoppelt, weitgehend ueberlappend nehmen, das ist z.B. beim SL/WU3 deutlich stabiler, als der org Stab und spart natuerlich das Gewicht ein. Lueftung sehe ich keinen Vor / Nachteil bei bestimmten Zeltgrundformen, mal ganz platt gesagt, wenn ich mal davon ausgehe, dass das Zelt oben Tuetenluefter hat, ist die Lueftung (und damit Kondenswasser-Abfuhr) umso besser, je mehr Luft unten einstroemt, jetzt voellig Wurscht, ob durch hoch geschnittene Apsiden, oder andere Lueftungs-Konstruktionen wie hochgezogene Traufkanten mit Oeffnungen unterhalb o.A. Nachteile : Ein Mid ist sehr auf festen Sitz der Heringe angewiesen und wenn ein Hering im Starkwind raus fliegt, hat man haeufig ein Reissverschluss-Effekt, dass der Naechste dem schnell folgt und wenn 2 Heringe beim 6-Eck raus sind, steht bei Wind das Zelt nicht mehr lange. Wenn man in Gegenden unterwegs ist, die guten Heringsgrund haben bzw wegen Windabdeckung nicht staerkerem Wind ausgesetzt sind, spielt das keine grosse Rolle, aber das ist schon ein Grund, weswegen ich davon abrate, Mids im Gebirge zu nutzen. Ein Mid uebertraegt, sehr vereinfacht ausgedrueckt, sehr viele Kaftvektoren in einem Punkt, der Spitze, alle Abspannkraefte wirken zu einem grossen Teil, wenn man die Vektoren aufspaltet, senkrecht nach unten, Windkraefte, die auf die schraegen Flaechen auftreffen, teilweise auch. Dem steht der Kraftvektor des Mittelstabs (dafuer ist es, physikal betrachtet, mal Wurscht, ob ein Mittelstab oder irgendwelche V-Konstruktionen) senkrecht nach oben, entgegen. Dadurch kommt es zu einer hohen Belastung des Zeltmaterials knapp unterhalb der Spitze, wodurch dieses leicht ueberlastet wird, im Material bzw an den Naehten reisst bzw bei DCF delaminiert. Ich weiss nicht mehr, wieviel Mids ich frueher, als die noch mehr genutzt wurden, repariert habe z.B. ganz klassisch IZ vom SL/WU3 oberhalb des Reissverschlusses an der Spitze zerlegt (klar durch den Reissverschluss kann da das Material am wenigsten nachgeben) aber auch div zerlegte Spitzen-Konstruktionen vom AZ habe ich schon verarztet Ist ja z.B. nicht umsonst so, dass genau aus dem Grund frueher die Benutzer eines Altaplex aus dem duenneren Material diese Bereiche durch Patches verstaerkt haben, da es ansonsten bei starken Winden zu Delaminationen oberhalb der Eingangsoeffnung kommen konnte. Bei einem Firstzelt verteilt sich diese Kraft auf 2 Spitzen. Auch hier wieder, wenn man in Gegenden unterwegs ist, die wegen Windabdeckung nicht staerkerem Wind ausgesetzt sind, spielt das keine grosse Rolle, aber auch das ist ein Grund, weswegen ich davon abrate, Mids im Gebirge zu nutzen. Nutzbarer Innenraum, damit man im spitz nach oben zulaufenden Mid oben genuegen "brauchbaren" Raum hat, muss es hoeher als ein Firstzelt und deutlich hoeher als eine Kuppel sein, was imho auf Campingplaetzen oder in Gegenden, in denen es erlaubt ist, frei zu uebernachten, egal ist (ausser dass man dann im Gegensatz zum Firstzelt mehr basteln muss, da man mit einer Trekkingstocklaenge nicht mehr hin kommt), aber wenn man in anderen Gegenden eine freie Notuebernachtung einlegt, ist man durch die groessere Zelthoehe weiter sichtbar bzw kann die Deckung von Gebuesch usw nicht so gut nutzen. Es gibt natuerlich Mids, bei denen durch die Konstruktion der Nachteil teilweise abgemildert wurde, faellt mir vor allem das Plexamid ein und seitdem die beiden kurzen GFK bzw Carbon-Bogenstangen im Topbereich durch 2 vorgebogene Titanstangen ausgetauscht wurden, bekommen das auch Newbies mit 5 Daumen an der Hand starkwindsicher aufgebaut OT: (kleiner Tip, falls wer noch im Plexamid die alten GFK bzw Carbonstangen hat, Email mit Kaufnachweis an Zpacks, die schicken dann umsonst die Titanstangen zu, wer ein in D Gekauftes hat, kann sich auch an mich wenden, ich muesste auch noch 1 oder 2 Saetze davon liegen haben). Traillife...wenn man nicht gerade nur in der Ebene entlang spaziert , kommt es sowohl beim Wandern als auch MTB haeufig zu verschwitzten Klamotten und falls man nicht mit black Fuess in Sandalen wandert, verschwitzten Socken, beim Paddeln in WW zu feuchten Klamotten, viele inkl mir, finden es sehr unangenehm, morgends wieder in diese feuchten Klamotten zu steigen, dem kann leicht abgeholfen werden, da man mit einem Zelt einen prima "Waeschetrockner" bei hat, die warme "Koerperluft" steigt nach oben, entsprechend ist es im oberen Zeltbereich waermer und die Luftfeuchtigkeit ist geringer, im Firstzelt kann man nun entlang des Firstes prima eine Trockenleine anbringen, perfekt ist natuerlich diesbezueglich ein Zelt wie das Portal, bei dem im oberen Bereich der Kuppel 2 horizontale grosse Meshfaecher und genuegend Schlaufen, um ca 10 m Trockenleine (gut soviel brauchen hoechtens WW-Paddler) anzubringen, beim Mid wird das recht schwierig. Diese und noch einige unerwaehnte Nachteile haben bei Vielen in meinem Bekanntenkreis und mir dazu gefuehrt, dass wir "unterwegs" keine Mids mehr verwenden, ich allerdings noch grosse Lavvus bei Gruppen oder bei stationaerem Wintercamping im groesseren Kreis verwende, da ist der Mittelstab ist perfekt, um das Ofenrohr zu fixieren.
    2 Punkte
  6. nö! er ist nur nicht deiner meinung! LOL!
    2 Punkte
  7. Meine ursprünglich mal als Prototyp gedachte Quick&Dirty-MYOG-Lösung hat sich bei mir gut bewährt. Passt umgedreht auf eine 230er Kartusche und dann in den Topf. 20g.
    1 Punkt
  8. Ich will den Zahlenfreaks mal ihren Spaß lassen, aber nochmal zu praktischen Erfahrungen: Hab ich letzten Winter bei etwa -5°C beschlafen, fand ich auf jeden Fall schon grenzwertig, obwohl der Schlafsack ziehmlicher Overkill war. Dieses Jahr pack ich mal noch eine dünne EVA drauf (falls es überhaupt nochmal kalt wird). Vergleich zur Z-Lite stimme ich aber zu, da fand ich die Exped auch angenehmer und subjektiv etwas wärmer.
    1 Punkt
  9. Vielleicht wäre, je nach Körpergröße und Abmessungen, auch der Salewa Rescue Bivvy was. Ich hab den für ca. 100 Euro Straßenpreis gekauft. Besteht aus Sympatex, statt Tyvek (SOL). https://www.salewa.com/de-de/rescue-bivy-bag-00-0000002386
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  10. Da die Diskussion sich wieder mehr dem Praxisbezug und Erfahrungswerten nähert, werfe ich mal die Nordisk UL SIM-Reihe in dieselbe (VEN, VANNA, GRIP); meiner Erfahrung nach in 2.5 wärmer und bequemer als die Prolite in 2.5, und auch leichter. Die Z-Rest kenne ich nicht, aber ich denke es lohnt sich zumindest gewichtsmässig mit Leichtschaummatten in verschiedenen Stärken zu experimentieren (Windschutzscheibenabdeckung etc); minimale Kosten, und auf jeden Fall viel leichter und mMn und meiner Erfahrung nach ausreichend. Und wenn schon Z, dann vielleicht die Exped Flexmat, kriegt doch grade im Isomattentestthread ne super Beurteilung im direkten Vergleich. edit: der Vergleich ist zwischen Flexmat plus und Z-Lite; kann sein der hinkt gewichtstechnisch, weiss ich grad nicht auswändig...
    1 Punkt
  11. Ich weiß ja nicht was Dein Gestänge "können" muß. Für meine Biwaksäcke der NL Streitkräfte suchte ich auch Bögen mit einem kleinen Radius. Letztlich habe ich Kunststoff gefunden. Die Ikea Blätter (Kinderdeko für über das Bett etc.) haben innenliegend passende Stäbe. Bei uns wurden die Blätter entsorgt und zack hatte ich welche. Gestänge aus dem Drachenbau (Aldidrachen etc.) täten es auch. Bei Alu kann ich nicht weiter helfen. Grüße
    1 Punkt
  12. Ich weiss, wie Leute aussehen, deren Exped in der Nacht nach 2h platt war, und die danach die restlichen Stunden auf Schnee liegend ausharren mussten (bei -15°C), bis es wieder hell wurde. Kann jeder machen wie er will. Ich habe auch schon in einem bis 0°C (eher 2°C) Komfort Schlafsack frei liegend bei geschätzt -10°C oder etwas mehr darunter geschlafen. Muss ich nicht mehr haben, auch nicht für eine Nacht, ebenso wie ich beschlossen habe, auf Übernachtungen im Biwaksack alleine zu verzichten. Den Spass hatte ich auch schon einmal (ungeplant auf 4000m im Schneesturm an einem Grat). Ich bleib bei meiner Meinung: bei leichten Minusgraden Z-Rest/Prolite Kombi und wenn es echt kalt wird 2cm EVA.
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  13. khyal

    gutes neues!

    Hihi, wir haben den Ruhigen gemacht, zum Glueck waren bei uns in der Gegend die Leute vernuenftiger / relaxter, dass es kaum Geballer gab (mir tun da immer die Tiere leid), dass auch unsere Katze rel fix wieder aus ihrem Versteck hinter dem Sofa vor kam Ich wuensch Euch allen ein gutes Neues und uns allen, das es im Forum weiterhin schoen friedlich und so ontopic mit derartigen vielen, sehr guten Fachbeitraegen laeuft.
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  14. Da fehlt noch der mitunter wichtige Punkt, dass idR. nur 1 Trekkingstock nötig ist! Und man braucht für Mids tendenziell die wenigsten m² an Fly Material. Habe so vor kurzem nochmals über meinem MYOG Hexamid gegrübelt und bin auf keine Form gestoßen, die da wirklich ran kommt, wenn alle anderen Parameter gleich sein sollen.
    1 Punkt
  15. europfennig

    PCT 2022

    Wir starten am 3. März zu zweit (1x PCT + 1x Section Hike). Wir fühlen uns bereit für den Schnee.
    1 Punkt
  16. EVA laenger unterm Kopfkissen, wirkt wie ne Anti-Rutschmatte, Kopfkissen nicht so stramm aufblasen, dann rutscht es nicht Mir sieht Dein Tyvek wie Softstrukture aus (oder das HS ist schon ziemlich fertig), um Deine Ueberlite gegen Durchstiche noch besser zu schuetzen, nimm besser Hardstructure ab dem 54 g Laschen ? meinst Du evtl einen umgeschlagenen Teil, an den Seiten zugenaeht aehnlich Juhe Inletts ? Finde ich unnoetig...wenn das Tarp gross genug ist...
    1 Punkt
  17. Schwäbische Alb: Ich würde Abschnitte des Nordrandweges (sehr markante, felsige Abschnitte um Bad Urach herum, um Honau/Schloss Lichtenstein herum, um Balingen/Gräbelesberg/Lochenpass herum) oder das Obere Donautal empfehlen (etwa Mühlheim an der Donau bis Sigmaringen). Vogesen: auch sehr schön und ebenfalls gut markiert; i.Vgl. zum Schwarzwald gefallen mir die Vogesen insgesamt besser, da wilder und schroffer, erinnert teils an skandinavisches Fjell (oder Feldbergkuppe, aber weniger ausgebaut): Entlang Hochvogesenkamm "ROUTE DES CRÊTES" Ggf. Schneelage: https://www.windy.com/de/-Mehr-Ebenen-anzeigen-hzfg-/overlays?snowcover,47.891,8.523,9 https://www.wintersport-arena.com/wintersport-arena-webcam/ http://www.naegelehaus.de/index.php/weitere-angebote/webcams https://www.skiresort.de/skigebiet/wagnershalde-messstetten/webcams/ Karten: https://opentopomap.org/#map=14/48.20997/8.89738 https://hiking.waymarkedtrails.org/#?map=13.0/48.3008/9.0232 https://www.wanderreitkarte.de/
    1 Punkt
  18. Die Matratze in Deinem Bett hat vermutlich einen R-Wert von 20. Kannst Du im Sommer in Deinem Bett schlafen? Ich nutze die (mumienfömige) x-Therm und die All Season seit Jahren ganzjährig. Ich mag das Material der x-Therm nicht sonderlich auf nackter Haut, aber wegen der Matte war mir noch nicht zu warm. Wenn es 35°C Lufttemperaratur hat wird es natürlich zu warm, aber das wäre mit jeder anderen Matte genauso.
    1 Punkt
  19. @RaulDuke Dazu fällt mir ein. Laut Foren nicht so ausfallsicher, Längsrillen (bei viel Bewegung einfach nur nervig) und keine lebenslange Garantie. Spannend sind noch die Wabenstrukturmatten wie von STS. Darauf schlafe ich hervorragend und da ist mir all die Theorie und mich an mein Schlafgear anpassen müssen, um Gewicht zu sparen ehrlich gesagt egal. Man ist ja Hiker und nicht Gebirgsjäger.
    1 Punkt
  20. ThomasK

    Impressionen von Touren

    Etwas spät im Jahr hat meine Skitourensession gestartet. 3 geniale Sonnentage am Riedberghorn 1100hm, Kampenwand 1200hm und Nebelhorn 1500hm. Nur die 2 Nächte waren grausig kalt bei -12 Grad.
    1 Punkt
  21. Ja spannend. Ich nutze den auch schon länger und fand den bis dato echt gut, was die Atmungsaktivität angeht. Gruß
    1 Punkt
  22. Querbeet. Im Sommer z.B. als Wärmeschicht bei ca. 10 Grad und trocken ohne Zelt, ca. 10 Grad und nass mit Zelt , Herbst und Winter bei 0-5 Grad als Spritzschutz bei Regen und Wind unterm GWC. Kondens gab es immer.
    1 Punkt
  23. zweirad

    Impressionen von Touren

    Dann liefere ich mal den Schnee. Ich habe die lange Schönwetterphase und meine Überstunden genutzt und verbrachte 3.5 Tage im Unterwallis. Bin mit meiner Winter-Packliste (6 kg Basisgewicht) und dem nigelnagelneuen AeonLi (mein Weihnachtsgeschenk an mich) von Visp nach Martigny gelaufen. Temperaturmässig bewegte ich mich zwischen -5°C und +5°C. Das schlimmste war jeweils das Aufstehen am Morgen. Leider musste ich dann 17 km vor meinem eigentlichen Ziel aufgeben da die Blase am Fuss (verdammter neuer Peregrine. Mit dem alten Peregrine war alles besser und problemloser) und den damit verbundenen Schmerzen einfach zu viel wurde und echt keinen Spass mehr machte. War ein tolles Erlebnis. Aber was soll ich gross quatschen. Anbei die Bilder welche für sich sprechen.
    1 Punkt
  24. Tao

    Leichte Säge

    Vielen Dank für eure Ideen und Erfahrungen! Ich habe mir die Gomtaro 240 Root gekauft und vorhin einen Griff mit Naturfaser gebastelt. Hier ist das Ergebnis.
    1 Punkt
  25. Nicht direkt neue Ausrüstung, aber eine Neuigkeit: OMM hat jetzt einen deutschen Direktvertrieb aufgemacht. Wahrscheinlich wegen Brexit, könnte ich mir vorstellen. OMM Direktvertrieb Lustigerweise bei mir in der Nachbarschaft bzw Luftlinie nicht weit entfernt. Ich hab mehrere Produkte von OMM und mag die Sachen sehr gerne.
    1 Punkt
  26. ChristianS

    Impressionen von Touren

    Sonnige Grüße ins herbstliche Deutschland! Tour auf den Pico de la Zarza, 807m, Fuerteventura. Einfach der absolute Wahnsinn, was für eine Aussicht...
    1 Punkt
  27. ThomasK

    Impressionen von Touren

    Ein paar Impressionen von den schon recht herbstlichen Alpen in den letzten zwei Wochen:
    1 Punkt
  28. wilbo

    Isomatten Test

    Moin! So, die neue Frilufts canisp, (260 g) ist gestern angekommen und ich kann den Eindruck von @questor bestätigen. Das Grundmaterial der Matte ist erheblich weicher und dünner als beim Vorgänger Modell, dafür ist die Prägung viel tiefer. Ich kann mir vorstellen, dass aufgrund der dadurch entstehenden Luftkammern ein R-Wert von 2,5 geschätzt wurde. Ein reales Messergebnis mit diesem Wert würde mich sehr überraschen. Aufgrund des weichen Materials und der Eierkarton-Prägung liegt man als Seitenschläfer mit der Hüfte auf einer ziemlich dünnen Schicht. Daher nehme ich an, dass es an den stärker belasteten Stellen schnell kühl werden wird. Um einen Eindruck zu vermitteln, habe ich eines von unseren 10 kg Gewichten auf verschiedene Noppen-Matten gestellt und gemessen wie stark sich die Matten dabei eindrücken. Frilufts Canisp, neu: Wird bis auf 10 mm Stärke eingedrückt. (XPE Schaum, wie bei den erheblich günstigeren Ali-Matten) Z-Matt, Karrimor: Wird bis auf 12 mm eingedrückt. (gleiches Material, nur dicker) Therm-a-rest Z-lite: Wird bis auf 13 mm eingedrückt. Frilufts Canisp, alt: Wird bis auf 15 mm eingedrückt. (gleiches Material wie oben, nur dicker) Ein Vorteil dieser Prägungen ist, dass man sehr gut eine Dopplung der Matten vornehmen kann. Aufgrund der Dellen würde sich eine Torso-Matte mit identischem Design nicht verschieben können. Auch kann ich mir vorstellen, dass die Matte in Kombi mit einer flachen, zweiten durchaus effektiv sein könnte. Bei allen Eierkarton-Designs hat man aber immer ein Problem, sobald die Matte nass geworden ist. Je tiefer die Dellen, umso schwieriger wird das Trockenwischen. Auch hier, würde alles für eine zweite Matte zum Drauflegen sprechen. Als alleinige Matte halte ich das Teil, selbst als Angebot, für extrem überteuert. VG. -wilbo-
    1 Punkt
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