Ein.PlattfĂŒssler Geschrieben 13. Juli Geschrieben 13. Juli Guten Tag allen, ⊠es wird öfter nach der Wind-/ WetterstabilitĂ€t eines Tarps/ Tarpzeltes/ Zeltes gefragt. Doch wer kann was ĂŒber die Sicherheit bei der Verwendung von Treckingstöcken beim Lageraufbau (Zelt, Tarp) sagen. Wenn es mal wieder von oben blitzt und donnert⊠Ist so ein Treckingstock nicht ein ganz passabler Blitzableiter oder besser gesagt Blitzanzieher ? Habe dazu keine Erfahrung. Mensch könnte ja auf Carbon statt Aluminum als Stockmaterial setzen⊠Welche Erfahrungen habt ihr bezĂŒglich der GefĂ€hrdung bei Gewittern durch Trekkingstöcke (Die ErfĂŒllung der allgemeingĂŒltigen VorsichtsmaĂnahmen mal vorausgesetzt) ?  Der neugierige Ein.PlattfĂŒssler
Gibbon Geschrieben 13. Juli Geschrieben 13. Juli (bearbeitet) Hatte mich mal vor einigen Wochen mit dem Thema beschĂ€ftigt, das Thema Aufenthalt bei Gewitter im Zelt wurde im Nachbarforum in epischer Breite diskutiert: https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/outdooraktivitĂ€ten/trekking-wandertouren/9029-verhalten-bei-gewitter-draussen Generell solltest du dein Zelt, egal ob mit Carbon oder MetallgestĂ€nge, nicht als sicheren Aufenthaltsort ansehen. Hohe BĂ€ume sind nicht aus Metall, trotzdem schlĂ€gt da der Blitz ein und kann alles was darunter ist (z.B. Schafherde) ins Jenseits befördern. SchlĂ€gt der Blitz ein in dein Zelt, sieht es fĂŒr dich wahrscheinlich nicht gut aus. Generell wird gesagt, dass nur GebĂ€ude mit Blitzableiter oder Autos sicher sind. Das geht sogar so weit, dass es bei Gewitter auf dem Campingplatz besser wĂ€re, Zelte und Wohnwagen zu verlassen und ins Auto zu steigen. Auch SchutzhĂŒtten ohne Blitzschutz (das werden einige sein), schĂŒtzen dich nicht, sondern können, wenn sie exponiert stehen, zur Todesfalle werden. Auf GolfplĂ€tzen ist Blitzschutz z.B. ein groĂes Thema (freies GelĂ€nde UND man hat EisenschlĂ€ger in der Hand), daher findet man dort öfters SchutzhĂŒtten mit Blitzableiter. Empfehlung bei Gewitter ist letztendlich dich in einer Kuhle hinzuhocken mit angezogenen Knien und FĂŒĂe nah beieinander, um Schrittspannung zu vermeiden. Und ja, das heiĂt, dass du zum Blitzschutz dein Zelt verlassen solltest, auch wenn es in Strömen regnet. In einem der Dörfer bei mir in der Umgebung wurde vor ein paar Wochen eine Frau auf der Weide beim PferdefĂŒttern vom Blitz erschlagen, man kann das Thema also ruhig ernst nehmen. Bearbeitet 13. Juli von Gibbon Padjelanta, Ein.PlattfĂŒssler und sirm3rl1n reagierten darauf 2 1
wilbo Geschrieben 13. Juli Geschrieben 13. Juli vor 1 Stunde schrieb Ein.PlattfĂŒssler: Doch wer kann was ĂŒber die Sicherheit bei der Verwendung von Treckingstöcken beim Lageraufbau (Zelt, Tarp) sagen. Wenn es mal wieder von oben blitzt und donnert⊠Fragen wir doch mal chatgpt: AbschĂ€tzung: Erhöhtes Risiko beim Campen 1. Basiswahrscheinlichkeit: Durchschnittliches Risiko in Deutschland: 1 zu 6.000.000 pro Jahr 2. Campen = 6 Wochen (42 Tage) im Freien 42 Tage sind ca. 11,5âŻ% des Jahres. Aber: Nicht alle Tage beim Campen sind gefĂ€hrlich â nur wenn es gewittrig ist und man ungeschĂŒtzt im Freien ist. 3. Faktor fĂŒr erhöhtes Risiko: FĂŒr Personen, die hĂ€ufig im Freien sind (z.âŻB. Wanderer, Camper, Golfspieler), wird die Blitzrisiko-Wahrscheinlichkeit in Studien etwa 5- bis 10-fach höher eingeschĂ€tzt â wenn sie sich nicht schĂŒtzen. Fazit: Wenn du 6 Wochen im Jahr campst und dich nicht aktiv vor Gewittern schĂŒtzt, könnte sich dein Risiko ungefĂ€hr verzehnfachen: Statt 1 zu 6.000.000 â etwa 1 zu 600.000 pro Jahr Klingt viel â aber das ist immer noch 40-mal seltener, als im StraĂenverkehr zu sterben (1 zu 15.000â20.000 pro Jahr). yoggoyo, UrbanTrapper, Gibbon und 2 Weitere reagierten darauf 4 1 - Signatur von mir gelöscht -
Epiphanie Geschrieben 13. Juli Geschrieben 13. Juli vor 50 Minuten schrieb Gibbon: Empfehlung bei Gewitter ist letztendlich dich in einer Kuhle hinzuhocken mit angezogenen Knien und FĂŒĂe nah beieinander, um Schrittspannung zu vermeiden. Ja, stimmt. Ich hab auch gehört dass dabei schreien und an Sex denken, das ganze noch unterstĂŒtzen könnte. Ich finde die Vorstellung ur-komisch, wie der gebildete Heiker, seit Stunden schon seine Stöcke hinter sich lassend, ein Gewitter in einer Kuhle hockend aus sitzt. Aber ey, wenns Leben rettet!? đ Schlagt auf mich ein, aber in Anbetracht der Naturgewalt eines Blitzes wirkt das schon irgendwie esoterisch, oder? Ggf erhöst du tatsĂ€chlich deine Ăberlebenschance innerhalb der Statistik, aber WIE LANGE schaffst dus bei dem Sauwetter in Deiner Kuhle zu hocken?Â đ€Ł Ich möchte auch noch den statistischen Charakter eines Blitzeinschlages hervorheben. Das ist gar nicht immer die höchste Metalspitze im Umkreis. Sonst wĂ€rs echt einfach..... (Bis mich wieder die Bora "ĂŒberrascht" und ich mich beim beten erwische... Meinefressealter)   Con Calma Y Con Alma
reiber Geschrieben 13. Juli Geschrieben 13. Juli Bei einem richtigen Gewitter mit Starkregen und Sturm bleibe ich lieber im Zelt, anstatt mich in eine Mulde zu setzen. Wenn es einen sicheren Platz gibt, wie z.B. auf CampingplĂ€tzen, suche ich den natĂŒrlich gerne auf. Die Platzwahl beim Zelten ist natĂŒrlich wichtig. Also nicht auf freier FlĂ€che oder direkt am Gipfel. Ich vermute, wenn der Blitz in direkter NĂ€he des Zeltes einschlĂ€gt, ist es egal aus welchem Material das GestĂ€nge ist. khyal, Ein.PlattfĂŒssler, Epiphanie und 1 Weiterer reagierten darauf 4
pielinen Geschrieben 13. Juli Geschrieben 13. Juli (bearbeitet) Ein durchaus ernst zu nehmendes Thema Ein Kollege von mir hat dort reanimiert! Zehn Verletzte nach Blitzeinschlag am Pfingstmontag âNach dem Blitzeinschlag am Dresdner Elbufer am Pfingstmontag ist einer der Verletzten gestorben. Das sagte ein Sprecher der Dresdner Polizei am Dienstag MDR SACHSEN. Der 29-jĂ€hrige Mann sei demnach seinen schweren Verletzungen erlegen. Neben dem Todesopfer schwebten zeitweise noch drei weitere Menschen in Lebensgefahr. Deren aktueller Gesundheitszustand ist nicht bekannt. Bei dem Blitzeinschlag am Pfingstmontag waren insgesamt zehn Menschen verletzt worden. Es waren 50 EinsatzkrĂ€fte vor Ort, um die Verletzten zu versorgen. Der Blitz war wĂ€hrend eines Gewitters am Elbufer eingeschlagenâ MDR 4.6.2024 Bearbeitet 13. Juli von pielinen Gibbon reagierte darauf 1
Gibbon Geschrieben 14. Juli Geschrieben 14. Juli vor 17 Stunden schrieb Epiphanie: Ich finde die Vorstellung ur-komisch, wie der gebildete Heiker, seit Stunden schon seine Stöcke hinter sich lassend, ein Gewitter in einer Kuhle hockend aus sitzt. Aber ey, wenns Leben rettet!? đ Schlagt auf mich ein, aber in Anbetracht der Naturgewalt eines Blitzes wirkt das schon irgendwie esoterisch, oder? Ggf erhöst du tatsĂ€chlich deine Ăberlebenschance innerhalb der Statistik, aber WIE LANGE schaffst dus bei dem Sauwetter in Deiner Kuhle zu hocken?Â đ€Ł Ich möchte auch noch den statistischen Charakter eines Blitzeinschlages hervorheben. Das ist gar nicht immer die höchste Metalspitze im Umkreis. Sonst wĂ€rs echt einfach..... Man hockt in der Kuhle, um die Gefahr, direkt vom Blitz getroffen zu werden, zu reduzieren. Das sollte einleuchtend sein, sich kleiner als die Umgebung zu machen. Die FĂŒĂe werden zusammen gemacht fĂŒr den Fall, dass der Blitz in der NĂ€he einschlĂ€gt. SchlĂ€gt der Blitz irgendwo ein, breitet er sich trichterförmig ĂŒber die OberflĂ€che aus. Und hier macht es dann tatsĂ€chlich einen Unterschied, ob deine FĂŒĂe zusammen oder auseinander sind. Je weiter deine FĂŒĂe, im Fall, dass der Blitz sich ĂŒber den Boden ausbreitet, auseinander sind, desto gröĂer ist die Spannungsdifferenz, die dein Körper erfĂ€hrt und desto tödlicher sind die Auswirkungen. KĂŒhe haben zum Beispiel durch ihre KörpergröĂe und Struktur (4 Beine, die weit auseinander stehen) eine groĂe Schrittweite und bekommen so eine groĂe Spannungsdifferenz ab. Deswegen sind tote Kuhherden unter einem Baum, in den ein Blitz eingeschlagen hat, auch ein regelmĂ€Ăiges vorkommendes PhĂ€nomen. Was die Wahrscheinlichkeit angeht vom Blitz getroffen zu werden: Es ist 75mal wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden als eine Millionen im Lotto zu gewinnen.  vor 17 Stunden schrieb Epiphanie: Ja, stimmt. Ich hab auch gehört dass dabei schreien und an Sex denken, das ganze noch unterstĂŒtzen könnte. OT: Unter Golfern gibt es den Witz, dass man bei Gewitter das 1er Eisen hochhalten soll. Denn nicht einmal Gott kann das 1er Eisen treffen.  Fluwer und Epiphanie reagierten darauf 2
pielinen Geschrieben 14. Juli Geschrieben 14. Juli Oder hier. In diese Birke hinter meinem Zelt ist eine Woche spÀter der Blitz eingeschlagen. Grundschul Abschluss. Eine ZehnjÀhrige ist gestorben. nicolleen reagierte darauf 1
Ein.PlattfĂŒssler Geschrieben 14. Juli Autor Geschrieben 14. Juli Danke fĂŒr eure BeitrĂ€ge.. An sich (fĂŒr mich) ja nichts Neues... aber eben Bedenkliches... So auch: Ein Blitz schlĂ€gt meiner Erfahrung nach eher in Metall denn in Nichtmetall z.B. Carbon ein... Beispiel: Hier in meinem schmalen Tal mit hohen BĂ€umen ist der Blitz vor einiger Zeit in die hochgehĂ€ngte Telefonleitung gefahren. Obwohl sogar Ăste ĂŒber die Leitung hingen. Etliche Meter der Isolierung der Leitung geschmolzen. Verzweigungsdosen explodiert, ein Mast in Brand geraten, HausanschlĂŒsse innen und auĂerhalb explodiert, brennende Gardinen, zerstörte Telefone, AB, Modems, Solarladeregler auch ohne direkte leitende Verbindung... HĂ€tte der Blitz nicht eher in einen Baum einschlagen mĂŒssen, als einem wesentlich höherem Punkt in der Landschaft ? Es heiĂt: 'Buchen sollst du suchen, Eichen sollst du weichen.' Wird als Aberglaube abgetan. Doch Eichen stehen auf natĂŒrliche Weise gewachsen eher grundwassernah, Buchen dagegen grundwasserfern. Wasser ist ggf. elektrisch leitend. So zieht Wasser eher Blitze an, ... oder ? Sicher, die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden ist statistisch gesehen gering, aber eben vorhanden... siehe Beitrag von @pielinen Also bleibt fĂŒr mich bei Gewitter: Die ĂŒbliche Vorsicht mit den entsprechenden bekannten MaĂnahmen u n d auch weg von leitenden Materialien... Und i c h werde mir Stöcke aus Carbon besorgen... SchlĂ€ft's oder wacht es sich bei Gewitter ruhiger... Vorbeugen ist eben besser... als vom Blitz Erschlagen zu werden... đ Der nachdenkliche Ein.PlattfĂŒssler
RaulDuke Geschrieben 14. Juli Geschrieben 14. Juli (bearbeitet) Mir stellt sich die Frage, ob man in einem Zelt aus DCF nicht sicherer aufgehoben ist, als in anderen Zelten, wenn in der unmittelbaren Umgebung der Blitz einschlĂ€gt? Immerhin befindet man sich dort in einem Raum aus PlastikfolienâŠÂ Bearbeitet 14. Juli von RaulDuke
schwyzi Geschrieben 14. Juli Geschrieben 14. Juli vor einer Stunde schrieb RaulDuke: stellt sich die Frage, ob man in einem Zelt aus DCF nicht sicherer aufgehoben ist, als in anderen Zelten, wenn in der unmittelbaren Umgebung der Blitz einschlĂ€gt? Immerhin befindet man sich dort in einem Raum aus PlastikfolienâŠÂ OT: Das gibt dem Begriff "Abdeckfolie" eine völlig neue Bedeutung.  Ich denke, wenn in unmittelbarer NĂ€he ein Blitz einschlĂ€gt, ist es ziemlich egal, in was ich mich gerade aufhalten - DCF, Silnylon, Polyester...
alex wiesboeck Geschrieben 14. Juli Geschrieben 14. Juli @Ein.PlattfĂŒsslerWenn Carbonstöcke so gut leiten wie Angelruten aus Carbon hast du damit leider nichts gewonnen! Gibbon reagierte darauf 1
RaulDuke Geschrieben 15. Juli Geschrieben 15. Juli @schwyzi Ich weiĂ nicht⊠Wenn man so in einer Kuhle hockt, mit den FĂŒĂen zusammen, etc⊠dann macht es glaube ich, nen Unterschied, ob ich barfuĂ bin, oder Gummistiefel anhabe! Und ein nasses Silnylon Zelt, KĂNNTE ja einen unterschied machen, zu DCF⊠Aber es ist mehr ne Frage an die Allgemeinheit, denn eine Feststellung!
Lugovoi Geschrieben 15. Juli Geschrieben 15. Juli Ein weiterer Verhaltenstipp: Ich kann es physikalisch nicht im Detail erklĂ€ren, aber in einem anderen Forum habe ich gelesen, dass es sehr wertvoll sein kann sich bei der "Hocke und FĂŒĂe zusammen Nummer" sofern vorhanden auf seine Schaummatte/Sitpad zu stellen da diese nach unten hin gut isoliert und den möglichen Stromfluss dadurch deutlich mildern kann. Fand ich einleuchtend. So könnte man zur Not auch im Zelt in die Hocke gehen ohne bei bösem Wetter den KĂ€ltetod zu finden.Â
Gibbon Geschrieben 15. Juli Geschrieben 15. Juli vor einer Stunde schrieb Lugovoi: Ein weiterer Verhaltenstipp: Ich kann es physikalisch nicht im Detail erklĂ€ren, aber in einem anderen Forum habe ich gelesen, dass es sehr wertvoll sein kann sich bei der "Hocke und FĂŒĂe zusammen Nummer" sofern vorhanden auf seine Schaummatte/Sitpad zu stellen da diese nach unten hin gut isoliert und den möglichen Stromfluss dadurch deutlich mildern kann. Auf einer Matte zu stehen macht Sinn. Damit schĂŒtzt man sich vor Spannung die ĂŒber den Boden kommt (fĂŒr den Fall, dass der Blitz in der NĂ€he, z.B. Baum oder Mast, einschlĂ€gt).  vor einer Stunde schrieb Lugovoi: Fand ich einleuchtend. So könnte man zur Not auch im Zelt in die Hocke gehen ohne bei bösem Wetter den KĂ€ltetod zu finden. vor 4 Stunden schrieb RaulDuke: @schwyzi Ich weiĂ nicht⊠Wenn man so in einer Kuhle hockt, mit den FĂŒĂen zusammen, etc⊠dann macht es glaube ich, nen Unterschied, ob ich barfuĂ bin, oder Gummistiefel anhabe! Und ein nasses Silnylon Zelt, KĂNNTE ja einen unterschied machen, zu DCF⊠Aber es ist mehr ne Frage an die Allgemeinheit, denn eine Feststellung! Wenn der Blitz im Zelt direkt einschlĂ€gt (Wahrscheinlich ins GestĂ€nge), dann sind meiner Ansicht nach sowohl Zeltmaterial als auch die Position im Zelt (sitzend, liegend, auf Isomatte, usw.) vollkommen egal. Das ist ein so enger Raum, da wird man bei Blitzeinschlag wahrscheinlich die volle Ladung von oben abbekommen. Kommt die Spannung von unten, dann könnte das hocken auf der Isomatte vielleicht was bringen, falls man nicht das Zelt berĂŒhrt. Kann jedoch genauso gut sein, dass die Spannung so hoch ist, dass es vom GestĂ€nge her die Luftstrecke ĂŒberwindet und direkt in einen ĂŒbergeht.  Am 13.7.2025 um 16:35 schrieb Ein.PlattfĂŒssler: Habe dazu keine Erfahrung. Mensch könnte ja auf Carbon statt Aluminum als Stockmaterial setzen⊠ vor 14 Stunden schrieb alex wiesboeck: @Ein.PlattfĂŒsslerWenn Carbonstöcke so gut leiten wie Angelruten aus Carbon hast du damit leider nichts gewonnen! Carbonfasern können Strom leiten!Â
Ein.PlattfĂŒssler Geschrieben 15. Juli Autor Geschrieben 15. Juli vor 46 Minuten schrieb Gibbon: Carbonfasern können Strom leiten! Danke fĂŒr den Hinweis... Hatte ich ĂŒbersehen: Carbon ist prinzipiell ja Kohlenstoff. Und denn gibt`s sogar im Batteriebau...Â đ€„ Wird's nix mit der Verhinderung der Blitzableitung durch Carbonstöcke anstatt Alustöcken... Ăbrigens: Es wurde öfter erwĂ€hnt, sich in eine Kuhle zu hocken. Vorsicht ! Kuhlen sind öfter feuchter als die Umgebung und somit blitzanziehend(er), elektrich leitender. Ebenso Höhlen ! Isolation unter den FĂŒĂen sollte helfend sein, wie z.B. trockener Schlafsack, trockene Isomatte etc. Dabei aber nicht liegen (Schrittspannung und somit ggf. StromfluĂ), also hocken. Eine DCF-Plane dĂŒrfte m.E. dazu etwas zuuuu dĂŒnn sein... đ
Ein.PlattfĂŒssler Geschrieben 16. Juli Autor Geschrieben 16. Juli ... noch eine suuuuuper Idee... đ Die Sache mit der Angelrute brachte mich auf eine Idee. Wie wĂ€re es mit Trekkingstöcken aus Bambus. Echte MarklĂŒcke ! Stabil, biegsam und recht leicht. Die Angelruten gab`s frĂŒher z.T. auch aus diesem Zeug. Diese Stöcke wĂ€ren dann elektrich nicht leitend. Zumindest, wenn sie trocken sind. Oder? Ein KnĂŒppel aus dem Wald wĂŒrde eventuell auch gehen. Sofern die BĂ€ume unter den mensch lagert höher sind als derselbe... Ein bei Gewittergefahr nun immer KnĂŒppel suchender Ein.PlattfĂŒssler  đ
schwyzi Geschrieben 16. Juli Geschrieben 16. Juli (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb Ein.PlattfĂŒssler: brachte mich auf eine Idee. Wie wĂ€re es mit Trekkingstöcken aus Bambus. Echte MarklĂŒcke Ja, nich' ganz so neu, die Idee... Hatte ich vor ĂŒber 10 Jahren auch - und so umgesetzt: https://www.bushcraft-deutschland.de/threads/survival-wanderstab-tarpstange.9523/ FĂŒr die, die keinen Bock auf Forenwechsel haben, mal nur ein Bild Wiegt mit Softgrip und Handgelenkschlaufe, aber ohne Survivalkram (dafĂŒr mĂŒsst ihr schon den Link anklicken đ) 128 g. Ob's gegen Blitze hilft... Bearbeitet 16. Juli von schwyzi dermuthige, RaulDuke und dee_gee reagierten darauf 2 1
schwyzi Geschrieben 16. Juli Geschrieben 16. Juli Ups... gerade nochmal nachgewogen- der Bambusstock wiegt 158 g, mit Wanderstockspitze. Doch n ganz schöner Klopperđ„Ž wilbo und RaulDuke reagierten darauf 2
Ein.PlattfĂŒssler Geschrieben 17. Juli Autor Geschrieben 17. Juli Am 16.7.2025 um 13:58 schrieb schwyzi: Ob's gegen Blitze hilft... So'n Superteil muĂ einfach helfen. Zumindest die Blitze nicht (noch) anziehen, wie Alu und Co. (wie ich nun weiĂ, trifft das wohl auch auf Carbon zu đ€„ ) ... Gratulation zu dem Teil... Mach 'ne Fertigung auf... fĂŒr so Ăngstliche wie ich... đ Die 158 g sind (fĂŒr mich) kein Problem. So ein Stock soll ja einen bestimmten Zweck erfĂŒllen. Liegt durchaus im Bereich der stabilen Stöcke. Und er soll ja nicht vorrangig (nur) leicht sein, oder... ? schwyzi reagierte darauf 1
khyal Geschrieben 18. Juli Geschrieben 18. Juli Am 14.7.2025 um 16:31 schrieb Ein.PlattfĂŒssler: Beispiel: Hier in meinem schmalen Tal mit hohen BĂ€umen ist der Blitz vor einiger Zeit in die hochgehĂ€ngte Telefonleitung gefahren. Obwohl sogar Ăste ĂŒber die Leitung hingen. Etliche Meter der Isolierung der Leitung geschmolzen. Verzweigungsdosen explodiert, ein Mast in Brand geraten, HausanschlĂŒsse innen und auĂerhalb explodiert, brennende Gardinen, zerstörte Telefone, AB, Modems, Solarladeregler auch ohne direkte leitende Verbindung Klar heutzutage sind die Masten geerdet...dadurch ist das Risiko gröĂer, daĂ sich die statische Spannung ĂŒber einen Blitz entlĂ€dt. Innerhalb der Verteiler bzw HĂ€user schlĂ€gt die hohe Spannung eben auch ĂŒber den Nullleiter ĂŒber. Rein theoretisch ist der zwar geerdet, das ist aber eben ein weiter Weg, wenn es nicht eine uralte Hausverkabelung ist, kommt es zwar als PEN an, wird dann aber direkt aufgespalten und nur der SL ist geerdet ĂŒber Wasserleitung, Tief/Grunderder usw d.h. fĂŒr den Nullleiter geht der "Erdungsweg" quer durchÂŽs Haus zur Neutralschiene, dann weiter durchÂŽs Haus zum StromanschluĂ, von da via SL-Verkabelung zur Erdung. Habe das damals gesehen, als der Blitz beim Haus meiner Eltern in den 24 m Antennenmast eingeschlagen ist, via Antennenkabel den ganzen Funkkram gegrillt hat und via Nullleiter div Anderes wie Rollladen-Steuerungen usw Da haben die Nachbarn Schwein gehabt, der Mast war höher, als deren HĂ€user, nun ist der Mast weg und der Bungalow deutlich niedriger als die HĂ€user ringsrum Entsprechendes habe ich es auch schon erlebt, als ich mit dem Motorrad unterwegs war, der Blitz etwas vor mir in die Mittel-Leitplanke eingeschlagen ist. Im Gebirge hatte ich schon mehrfach Blitz-Lightshow um mich rum, hat sich immer sicher angefĂŒhlt, da ich entweder nicht an den höchsten Punkten gezeltet habe, an denen um mich rum die Blitze eingeschlagen sind, oder sonst, wenn ich am höchsten Punbkt war, bei aufziehenden Gewitter fix mit dem Zelt ein paar m abgestiegen bin. Richtig heftig wird es auf dem Wasser, da ist man immer der höchste Punkt, es sei denn in der NĂ€he sind Yachten mit einem hohen, dazu noch geerdeten Mast, da wĂŒrde ich mit mit dem Windsurfboard bzw Backdecker rel sicher fĂŒhlen, aber gerade mit dem Windsurfboard hatte ich bei ĂŒberraschendem Gewitter schon heftige Erlebnisse.... Ein Zelt schĂŒtzt imho nicht, dazu ist es auch nicht gegen den Boden isoliert wie ein Auto aus Metall (Faradayscher KĂ€fig) mit normalen Reifen. ob nun im Zelt leitende StĂ€be (Alu, Carbon) oder nicht leitend (GFK) stehen, wird bei einem Blitzeinschlag in das Zelt keinen Unterschied machen (da geht es um heftige Spannungen / StromstĂ€rken) und bei indirektem Einschlag (in der NĂ€he) spielt, da dann die Weiterleitung ĂŒber den Boden statt findet, das Material der Zeltbahn & StĂ€be keine Rolle. Ich wĂŒrde aber klar eher im Zelt bleiben, als mich in ne Kuhle zu hocken. Die im Zelt trockene Matte bringt eine Bodenisolation fĂŒr den Fall, daĂ der Blitz in der NĂ€he (kein direkter Einschlag) einschlĂ€gt. Eine Luftmatte wĂŒrde draussen im hektischen Gewittereinsatz in ner Kuhle schnell platt und ne nasse (Evazote)matte bringt keine Isolation. Aber letztendlich muĂ das jeder fĂŒr sich entscheiden, womit er sich entspannt fĂŒhlt, ich halte die Anreise mit Ă(N)V oder KFZ zum Einsatzgebiet fĂŒr das gröĂte Risiko bei Outdoor-Sportarten.OT: Auch wenn jetzt gerade mit dem GL-Absturz von Felix Baumgartner und dem durch Blitzschlag getöteten Skicrosser A.Grönvold einn anderer Eindruck entstehen kann. Puck dieStubenfliege reagierte darauf 1 Terranonna.de Â
Gibbon Geschrieben 31. Juli Geschrieben 31. Juli Zum Thema, weil sich gerade auf dem Wacken-Festival wegen der Unwetter Gefahr die gleiche Frage stellt: https://www.gmx.net/magazine/reise/blitz-donner-gilt-fuers-zelten-unwetter-41234484 Â
Ein.PlattfĂŒssler Geschrieben 3. August Autor Geschrieben 3. August Hallo allesamt, ... war gerade mal ein bissel unterwegs. Daher erst jetzt hier noch 'ne Anmerkung... Bei allem Gesagten bleibt fĂŒr mich immer noch die Frage, ob Trekkingstock oder GestĂ€nge einen Blitz anziehen, obwohl höhere Objekte wie BĂ€ume in der NĂ€he bzw. direkt ĂŒber mir sind... Na ja, wahrscheinlich nicht zu endgĂŒltig klĂ€ren... Â
Gibbon Geschrieben 3. August Geschrieben 3. August vor 34 Minuten schrieb Ein.PlattfĂŒssler: Bei allem Gesagten bleibt fĂŒr mich immer noch die Frage, ob Trekkingstock oder GestĂ€nge einen Blitz anziehen, obwohl höhere Objekte wie BĂ€ume in der NĂ€he bzw. direkt ĂŒber mir sind... Na ja, wahrscheinlich nicht zu endgĂŒltig klĂ€ren...  Naja, doch. So ein Zelt ist ja etwas ĂŒber einen Meter hoch. Wenn das ein hoher Punkt im der Umgebung ist (Wiese, Flachland, etc.) dann ist die Einschlaggefahr sehr viel höher als wenn das mitten im Wald zwischen hohen BĂ€umen steht. Anders gesehen, ein Zelt ist Ă€hnlich wie ein Regenschirm, ein groĂe, bei Gewitter auch nasse, FlĂ€che, mit Metall drin. Und Regenschirme soll man auf jeden Fall nicht bei Gewitter verwenden. Letztendlich ist das Risiko durch einen Blitzeinschlag Schaden zu nehmen im Zelt immer gröĂer als wenn man der offiziellen Empfehlung folgt (z.b. Mulde + hin hocken), egal ob es um direkte oder indirekte BlitzeinschlĂ€ge geht. Ein Zelt bietet gegen Blitze KEINEN Schutz.
reiber Geschrieben 3. August Geschrieben 3. August vor 47 Minuten schrieb Ein.PlattfĂŒssler: Bei allem Gesagten bleibt fĂŒr mich immer noch die Frage, ob Trekkingstock oder GestĂ€nge einen Blitz anziehen, obwohl höhere Objekte wie BĂ€ume in der NĂ€he bzw. direkt ĂŒber mir sind...  Wenn man genug Abstand hat, sollte nichts passieren. Wenn der Blitz in die BĂ€ume ĂŒber dir einschlĂ€gt, hast du wenig Ăberlebenschancen, ob mit oder ohne Stöcke.
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