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Ultraleicht Trekking

INFO - Zecken


dude

Empfohlene Beiträge

Hier eine Sammlung von Informationen und Tipps betr. Zecken

1. Allgemeine Informationen zu Zecken

2. Abwehr

3. Entfernen

OT: Habe selber wenig Ahnung davon, deswegen schreibe ich selber nix, aber ich eröffne den Thrad trotzdem :-). Ich wusste keinen geeigneteren Ort als die Rubrik "Tourvorbereitung", vielleicht lässt sich da ja was machen?
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http://www.zecken.de/die-zecke/

gute seite zum allgemeinen u.a. auch die weltweite verbreitung, welche sich ja mit der klimaerwärmung ändern dürfte.

***

hier noch ein paar persönliche notizen:

abwehr:

- FSME-schutzimpfung

- imprägnierung (einsprayen) von schuhen, socken und hosen mit permethrin

- nachdem ich hohes gras oder gebüsch durchquert habe, suche ich meine (hosen)beine nach den kleinen krabblern ab

- in pausen über mittag oder abends dann den ganzen körper, idealerweise zu zweit

entfernen

- solange sie noch nicht gestochen haben, einfach so mit den fingern von der haut abziehen. sie halten erstaunlich gut! kann aber nichts passieren. sind nicht giftig.

- haben sie mal gestochen. mit den fingernägeln oder einer pinzette den krabbler möglichst nahe an der einstichstelle greifen ohne ihn zu zerdrücken und langsam, stetig und gleichmässig herausziehen

- einstichstelle desinfizieren

- zecke je nach persönlichem moralischem kodex für ihr "verbrechen" bestrafen und umbringen oder wieder in freier wildbahn aussetzen. es besteht auch die möglichkeit die zecke der wissenschaftlichen forschung zuzuführen.

wichtig: im kalender eintragen wann und wo du gestochen wurdest. als gedankenstütze, für den fall, dass du irgendwann mal seltsame krankheitssymptome aufweisen solltest, für die es keine erklärung gibt.

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Mittlerweile habe ich mehr als hundert Zecken an meinem Körper entfernt, und am Besten finde ich den Zeckenhaken. Gewicht unter 1Gramm und immer dabei.

Bis vor kurzem habe ich meist die Fingernägel genommen.

Am Besten ist es, den Zug auf die Viecher langsam zu erhöhen, und nach 3 Sekunden (oder vier....) stärker zu ziehen. In der Regel lassen sie dann los. Große, ältere Böcke hingegen sind stärker und halten länger fest.

Drehen bringt keine Vorteile(Es gab mal die Idee, sie würden ein Gewinde als Gebiss haben, völliger Unsinn). Auf den Körper der Zecke (Hinterteil) möglichst keinen Druck ausüben, da man so die Zecke zum erbrechen bringen kann, was unschön ist aufgrund ihrer Darmbakterien/Viren.

Zecken spürt man meistens als ein ganz leichtes jucken, wenn sie anfangen zu saugen oder auch einfach noch auf der Haut nach einem netten Örtchen zum Blut saugen suchen. Zu diesem Zeitpunkt lassen sie sich ganz leicht entfernen. Ruhig erstmal schauen bevor man sich kratzt!

Gegen FSME kann man sich impfen lassen (viral), gegen Borreliose gibt es Antibiotika. Verbreitungsgebiete der Erreger sind allgemein wärmere süddetusche Gegenden, Zecken im Norden sind da weniger belastet.

Es ist normal, das die Bisse punktuell gut ein bis zwei Wochen gerötet sind und drei bis vier Tage jucken.

Es spricht nichts dagegen, die Bissstelle zu desinfizieren.

Nach querfeldeinabstechern durch Heidelbeeren hatten Rio und ich schon mal gut hundert Viecher auf der Hose und haben erstmal 15 Minuten die Blutsauger entfernt. Die treten gerne in "Herden" auf.

Zum fachlichen Hintergrund: Als Kinderkrankenpfleger aus Freiburg habe ich neben meinen eigenen hundert Zecken auch einige hundert andere kennengelernt :-)

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Drehen bringt keine Vorteile(Es gab mal die Idee, sie würden ein Gewinde als Gebiss haben, völliger Unsinn). Auf den Körper der Zecke (Hinterteil) möglichst keinen Druck ausüben, da man so die Zecke zum erbrechen bringen kann, was unschön ist aufgrund ihrer Darmbakterien/Viren.

Drehen bringt schon etwas. Das liegt aber nicht daran das die Viecher ein Gewinde haben oder nicht. Es liegt ganz einfach in der Natur der Physik. Steckt ein Gegenstand fest, wie zum Beispiel ein Korken in einer Weinflasche, dann ist dieser mit geringeren Kraftaufwand zu entfernen wenn man diesem beim Herausziehen dreht. Wieso das so ist? Eine anschauliche Erklärung dafür habe ich nicht, aber die Erkenntnis resultiert aus den Lagrangschen Gleichungen unter der Rücksichtnahme von Reibung.

Im Werk "Klassische Mechanik" von Kuypers wird das Beispiel mit dem Korken in der Weinflasche sogar durchgerechnet, eine genaue Seitenzahl habe ich nicht im Kopf.

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Da kommt ja schön was zusammen... Super!

OT: Deswegen gleich noch ein INFO-Thread...
- zecke je nach persönlichem moralischem kodex für ihr "verbrechen" bestrafen und umbringen oder wieder in freier wildbahn aussetzen. es besteht auch die möglichkeit die zecke der wissenschaftlichen forschung zuzuführen.

Mir fiel gerade ein, dass jemand mal empfahl, die Zecke (bei hundert wirds schwierig) - wenn man ängstlich ist - einzupacken und zur Abklärung im Labor mitzunehmen... das ginge schneller als auf allfällige Symptome zu warten.

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Drehen bringt schon etwas. Das liegt aber nicht daran das die Viecher ein Gewinde haben oder nicht. Es liegt ganz einfach in der Natur der Physik. Steckt ein Gegenstand fest, wie zum Beispiel ein Korken in einer Weinflasche, dann ist dieser mit geringeren Kraftaufwand zu entfernen wenn man diesem beim Herausziehen dreht. Wieso das so ist? Eine anschauliche Erklärung dafür habe ich nicht, aber die Erkenntnis resultiert aus den Lagrangschen Gleichungen unter der Rücksichtnahme von Reibung.

Im Werk "Klassische Mechanik" von Kuypers wird das Beispiel mit dem Korken in der Weinflasche sogar durchgerechnet, eine genaue Seitenzahl habe ich nicht im Kopf.

Ich denke, dass ist bei einem Korken, wo relativ glatte Oberflächen durch Reibung aneinander halten, etwas anderes ist als bei einem Zeckenkiefer. Bei einer Zecke können beim Drehen der im Gewebe steckenenden Mudwerkzeuge abreissen. Diese scheinen auf Zug besser belastbar zu sein, als auf abbscheren (was beim Drehen passiert). Also lieber gerade ziehen oder höchstens etwas Hin- und Herdrehen.

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... Bei einer Zecke können beim Drehen der im Gewebe steckenenden Mudwerkzeuge abreissen ...

was nicht weiter tragisch ist (ausser für die zecke). die schaffen sich über den normalen erneuerungsprozess der haut von alleine nach draussen. einfach gut desinfizieren.

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bei mir hat sich die "Zeckenkarte" bewährt. Prinzip sehr sehr ähnlich dem Zeckenhaken.

http://www.igelapothekemuenchen.de/Zeck ... fernen.htm

Hat zwei Ecken - eine für noch winzige und eine für schon große Viecher. Man kann noch überflüssiges Material von der Karte abschneiden -> <2g

Pinzette finde ich recht ungeschickt, vor allem die "Schweizer Taschenmesser" Pinzette. Große Gefahr, auf das Viech drauf zu drücken und damit dessen Inhalt in die Wunde.

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Gegen FSME kann man sich impfen lassen (viral), gegen Borreliose gibt es Antibiotika. Verbreitungsgebiete der Erreger sind allgemein wärmere süddetusche Gegenden, Zecken im Norden sind da weniger belastet.

Das mag für FSME stimmen. Borreliose ist flächig verbreitet, und häufiger als man es glaubt. Man geht mitlerweile davon aus das jede 4. Zecke mit Borrelien infiziert ist. Borreliose ist auch nur gut mit Antibiotika behandelbar wenn man es rechtzeitig macht. Dumm nur das die typischen Symptome gar nicht so typisch sind, Wanderröte gibts nur bei ca. 50% der Infektionen. Und ein simpler Borreliose-Test ist noch dazu häufig Falsch-Negativ (sprich der Test sagt man ist gesund, was aber nicht stimmt). Viele Ärzte wissen nicht viel über Borreliose, sondern glauben es ist eine harmlose Infektionskrankheit. Einmal verschleppt ist das aber eine üble und ernstzunehmende Krankheit, die sich nur schwer behandeln (und oft nicht mehr heilen) lässt.

Beim geringsten Verdacht sucht Euch einen Spezialarzt, der sich mit Borreliose auskennt!

Ich entferne Zecken am liebsten mit der Pinzette vom Taschenmesser. Meine Ärztin empfiehlt sie mit einer sterilen Kanüle "herauszuhebeln", das hab ich aber noch nicht probiert.

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Achtung! Mein Beitrag ist jetzt etwas weniger Qualifiziert:

Ich selbst hab so gut wie nie ne Zecke, bin wohl Dickhäuter. Aber als Hundebesitzer topt man ja sogar den Andi.. :-)

Allerdings sind das glaub ich andere Zecken als die beim Menschen üblichen, sie sind zumindest deutlich größer.

Diese jedenfalls bekommt mann am besten raus wenn man nur ganz leicht (ca. 45°-90°) dreht. Bei mehr Drehung reißen tatsächlich die Kieferwerkzeuge aus und bleiben in der Wunde.

Ich könnte mir vorstellen das das beim Menschen ähnlich ist?!

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Die Zeckenkarte funktioniert (zumindest bei mir) nur bei erwachsenen Zecken. Gerade die kleinen schlüpfen gern mal durch den Schlitz. Dafür hat sich bei mir eher die Victorinox Pinzette bewährt. Bei erwachsenen Milben klappt die Karte aber recht gut.

Diese Einfädelhilfen für Nadel und Faden sollen wohl auch ganz gut funktionieren. Irgendwer ist auf den Trichter gekommen und verhökert die jetzt für teuer Geld als Zeckenschlinge.

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abwehr:

- imprägnierung (einsprayen) von schuhen, socken und hosen mit permethrin

- nachdem ich hohes gras oder gebüsch durchquert habe, suche ich meine (hosen)beine nach den kleinen krabblern ab

Zu 1.: Hab ich noch nie von gehört. Kannst du ein bisschen mehr dazu schreiben?

Nach kurzer Suche hab ich rausgefunden, dass es ein Nervengift ist und unter anderem von der Bundeswehr verwendet wird, um Kleidung zu imprägnieren.

Wie funktioniert das? Wie oft muss ich imprägnieren, anwenden? Wo gibt's das Zeug?

(oder meinst du damit einfach so ein "Abwehrspray" wie Autan, oder so?)

Zu 2.: Da helfen helle Stoffe ungemein. Hab schon so manchen Zeckenbiss verhindert, weil ich eine Zecke frühzeitig auf der hellen Hose entdeckt habe. Das hätte bei einer dunklen Hose nicht geklappt.

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Permethrin gibt's u.a. beim Globi. Autan etc. funktioniert anders. Permethrin sollte man defenitif nicht auf der Haut anwenden.

Während Autan & co. nämlich den Duft des Trägers verschleiert und ihn quasi unsichtbar macht (was aber nur bedingt bei Zecken funktioniert und auch nicht bei allen Mücken/ Moskitoarten) wirkt Permethrin als Kontaktgift. Berührt ein Insekt die behandelte Kleidung stirbt es, bzw. wird ausreichend stark "beeindruckt" und macht schnell das es davon kommt.

Die Imprägnierung hält in etwa so lange wie 'ne DWR bei Regenklamotten.

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Basti, danke für die Erklärung. Das hört sich ja vielversprechend an. (Wobei dann natürlich irgendwie nen fader Beigeschmack dabei ist, wenn man damit selber in Berührung kommt...oder ist die Konzentration so gering, dass es keine langfristigen Auswirkungen hat?)

Globi:Dies zum Beispiel

Könnte man damit nicht auch ein Innenzelt oder Groundsheet imprägnieren, und deine Suche nach einem Soloshelter (anderer thread) würde einfacher?

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Auf die Schnelle noch zwei interessante Zeitungsartikel zum Thema Zecken und FSME:

- http://www.badische-zeitung.de/gesundheit-ernaehrung/fsme-ist-ganz-sueddeutschland-ein-risikogebiet--57412538.html

Interessantes Zitat aus diesem Artikel:

"Denn wenn einer der Parasiten tatsächlich mit FSME-Viren infiziert war, stammte er stets aus einem einzigen, kleinen Gebiet – nicht größer als ein Fußballplatz, ein paar Felder, ein paar Büsche, ein Stückchen Wald, nicht mehr. "Schon 100 bis 200 Meter weiter war bei den Zecken kein Virus mehr zu entdecken", berichtete der Forscher vergangene Woche auf dem ersten Süddeutschen Zeckenkongress an der Universität Hohenheim.

Inzwischen haben er und seine Mannschaft fünf weitere derartige Hot Spots in der Oberpfalz identifiziert und überrascht festgestellt, dass die Viren in diesen Gebieten offensichtlich sogar völlig abgeschottet voneinander leben. Vergleicht man die einzelnen Hot Spots miteinander, stellt man fest, dass alle von völlig unterschiedlichen Erregerfamilien bewohnt werden. Manchmal sind die Viren in einer solchen Zone sogar enger mit einem Artgenossen jenseits der Grenze in Tschechien verwandt, als mit dem Nachbarn ein paar Kilometer weiter."

-http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/bieten-ziegen-schutz-vor-zecken--33448530.html

Interessantes Zitat aus diesem Interview:

"BZ: Herr Matuschka, was haben Sie herausgefunden?

Matuschka: Wir konnten belegen, dass durch Landschaftspflege aktiv gegen Zecken vorgegangen werden kann. Wo Rinder, Ziegen und Schafe grasen, gibt es weitaus weniger Zecken als in unbeweideten Gebieten. Mehr noch: Die Wiederkäuer sind natürliche Desinfektionsmittel. Infizierte Zecken verlieren beim Blutsaugen ihren Erreger und sind fortan für den Menschen nicht mehr gefährlich. Warum dieser Mechanismus eintritt, wird derzeit noch untersucht."

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... Permethrin sollte man definitiv nicht auf der Haut anwenden ...

nö. ist eigentlich bedenkenlos, da permethrin nur schwer in wasser löslich ist, wird es praktisch gar nicht von der menschlichen haut aufgenommen. rötungen oder juckreiz dürften die einzigen nebenwirkungen sein. so ist permethrin auch zur behandlung von menschlichen kopf- und filzläusen, krätze etc zugelassen.

einmal (versehentlich) aufgenommenes permethrin wird vom menschlichen körper schnell und ohne schädigung abgebaut und ausgeschieden. das selbe gilt für die meisten warmblüter, ausser katzen, denen anscheinend ein entscheidendes enzym fehlt, wodurch z.b. eine behandlung von katzen mit einem für hunde hergestellten läusemittel zum tod der katze führen kann.

für kaltblüter, fische und die meisten insekten (bienen) ist das zeug aber hoch toxisch. aber wie die evolution so spielt, gibt es mittlerweile anscheinden schon die ersten permethrin-resistente insekten, bei welchen das mittel gar nicht wirkt!

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Die Imprägnierung hält in etwa so lange wie 'ne DWR bei Regenklamotten.

Hast du dafür eine Quelle? Im Selbstversuch hielt Nobite Kleidung bei mir keine ganze 12h.

Ansonsten habe ich den Link bei ODS wiederentdeckt, wo sich ein User einmal ganz intensiv mit Mückenschutz auseinandergesetzt hat. Offensichtlich ist er (wie ich) auf die gleiche Info bei Tropicare gestoßen:

""An impregnated Mosquito net can be re-impregnated. For other nets, it depends on the fibre used to make the net. For the insecticide to adhere properly to the fibres, a mosquito net must be made of 3 multifibres, each consisting of 20 fibres."

http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php?53089-Packliste-M%FCckenschutz-Kathmandu-Nepal&p=867744&viewfull=1#post867744

Zitat aus dem Post:

"Zum Thema Moskitonetz imprägnieren:

Es gibt anscheinend 4 Mittel mit dem man das machen kann:

- NOBITE-Verdünner (8% Permethrin)

- K-O TAB (Deltamethrin)

- TYRA-X (u.a.Pyrethrum & Permethrin)

- Safari 10% (10% Permethrin)

Die ersten drei Mittel scheint man noch kaufen zu können, für das vierte Mittel habe ich keine Quelle gefunden. Das Tyra-x Zeug fand ich komisch, da ich auf der Hersteller Webseite keine prozentuale Angaben über die Konzentration des Wirkstoffes gefunden habe. Die K-O Tabs scheint es noch zu geben(Z.B hier http://www.medidar-shop.de/epages/61...Products/32470), allerdings scheinen die in den meisten Webshops ausverkauft zu sein (sind wohl noch Restposten die da verkauft werden). Globi hatte die mal früher, hat sie aber auch nicht mehr im Sortiment. Überall erhältlich scheint aber der Nobite Verdünner zu sein.

Der Netzhersteller Brettschneider hat früher die K-O Tabs im Sortiment gehabt, jetzt aber auf den No-Bite Verdünner umgesattelt.

Zum Imprägnieren (das Netz von Care Plus ist übrigens mit Deltametrine imprägniert, hält 20 Waschgänge aus) habe ich auf der Webseite von Care-Plus (http://www.tropicare.eu) im FAQ folgende aufschlussreiche Sätze gefunden:

"An impregnated Mosquito net can be re-impregnated. For other nets, it depends on the fibre used to make the net. For the insecticide to adhere properly to the fibres, a mosquito net must be made of 3 multifibres, each consisting of 20 fibres."

Nochmal auf deutsch, ein Moskitonetz sollte schon bei Kauf imprägniert sein um es später erneut imprägnieren zu können. Anscheinend hängt eine erfolgreiche Imprägnierung davon ab, wie der Faden des Moskitonetzes verarbeitet wurde.

Ich bin mir nicht sicher ob diese Erkenntnis auch einen Umkehrschluß zu läßt, aber es würde vielleicht erklären wieso viele User bei Globi schreiben dass das Mittel "Nobite Kleidung" relativ wirkungslos sein soll. Es könnte deshalb möglicherweise unsinnig sein, seine Kleidung mit diversen Mittelchen zu imprägnieren, weil sich das verarbeitete Material bzw der Faden nicht zur Imprägnierung eignet.

Ich bin deswegen auch von der Idee der Kleidungsimprägnierung abgerückt."

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Na, das bestätigt doch meinen DAR-Vergleich! (der auf eigener Erfahrung beruht)

Ne, DWR ist ja bei manchen Sachen auch schon nach dem ersten Regenschauer dahin! ;-)

Selbst neu imprägniertes hält nur äußerst kurzfristig, wenn überhaupt. Vorbehandelte Kleidung hält am längsten, lässt aber je nach Qualität mehr oder weniger schnell nach.

Selber Nachimprägniertes liegt irgendwo dazwischen....

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Gegen FSME kann man sich impfen lassen, und Borreliose wird erst nach 12-24 Stunden nach dem Stich übertragen. D.h. man sollte sich morgens und abends absuchen. Zecken am besten nach dem Entfernen aufbewahren, für den Fall, dass man nach ein paar Tagen grippeähnliche Symptome bekommt. Hoffen wir mal, dass das Gel gegen Borreliose funktioniert und bald auf den Markt kommt. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, kann man Gummistiefel anziehen.

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