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Ultraleicht Trekking

Ultraleicht zur frühen Rente


Kompasslos

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Servus.

Mal hier kurz angeschnitten in anbetracht von dem Lied von Silbermond- Leichtes Gepäck (danke nochmal für vorstellen), ist mir aufgefallen, dass sowas hier noch wenig bis gar nicht vorhanden ist.

Was ich hier nur kurz in den Raum werfe wird den einen oder anderen gehörig vor den Kopf stoßen, sofern man sich noch nicht mit der Schere im Kopf beschäftigt hat. Aber für manch anderen mag es wiederum ein neuer Impuls sein, sich mit sich selbst wieder auf anderem Level umzugehen, seine Gewohnheiten zu überdecken. Inception on!

 

Lange rede kurze Vorstellung: Early Retirement Extreme. (Blog: http://earlyretirementextreme.com/ )

 

Analog erklärt mit Kochen: http://earlyretirementextreme.com/explaining-ere-with-a-kitchen-analogy.html

 

How to live out of a Suitcase: http://earlyretirementextreme.com/how-to-live-out-of-a-suitcas.html


Minimalist Kitchen: http://earlyretirementextreme.com/the-minimalist-kitchen.html

 

Er hat auch Links ein Make-Over im Angebot, und auch sonst sind seine Ideen denen vom UL Backpacker nicht so weit entfernt, nur eben in einem anderen Gebiet.

Was haltet ihr denn generell davon? Trifft es auf euch zu oder sagt ihr, bloß weg damit? 

 

Meine persönliche Meinung ist: ich reduziere ganz bewusst meinen Konsum von vielen Dingen, auch wenn der Impuls dazu oft da.

Dieser Artikel trifft es leider ziemlich genau auf den Punkt: http://lifehacker.com/what-i-learned-from-a-six-month-spending-freeze-1496191624

und manch einer mag sich darin wiedererkennen.

 

Und auch wenn wir jetzt auf mit großen Schritten Richtung Weihnachten gehen, ist dieses Thema noch ergreifender in die Psyche des Konsumenten/Abstinenten.

 

Grüße

Kompasslos

 

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Das Thema wird hier zwar nicht so intensiv angesprochen, aber so wie ich das sehe, leben viele UL-Mitglieder auch im Alltag "ultraleicht", kaufen nur das Nötigste, verzichten auf unnötigen Konsum, sind sich ihrer Umwelt und der Konsequenzen für ihr Handeln bewußt, leben vegetarisch und vegan ... Bei uns sieht es z.B. so aus, dass unsere gesamten privaten " Besitztümmer" ( inkl. Möbel) von meiner Frau und mir in einen großen Kombi passen würden. Wir leben nur auf 28m² und unsere Wohnung ist eigentlich leer. Frei nach dem Motto: Don't buy things you don't need, to impress people you don't like. Eventuell mit dem Zusatz.: With money you don't have or you should work for in a stupid job.

Leider sieht es in der Werksstatt anders aus, aber das ist halt nötig für die Cottage.

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im gleichen verhältnis wie ich nicht-ul unterwegs bin :-)

meine bürostube ist grösser als unsere wohnung. im schrank ist mehr outdoor-zeug als sonstiges (stupid light).

regalmeter halbiert. plattensammlung verkauft.

bettgestellt bleibt (= mein erstes "bett", mit ende 40 angeschafft).

mit der frage, "lebt ihr freiwillig so oder..." (neue kollegin, zum ersten mal zu besuch) können wir ganz gut leben.

*

wagenburgler kriegen das noch besser hin.

*

edit: die early retirement strategie is nen hohn. a) er hätte 2008 nicht durchgestanden (auf welchem niveau müsste man dazu das "arme" leben angefangen haben?), b ) hätt ich mich drüber gefreut. hin und wieder mal jobben bei möglichst wenig fixen kosten und dann mit der restlichen kohle länger unterwegs sein - macht jeder steuerfrei arbeitende handwerker so (und als handwerker kannste auch überall mal arbeiten).

davon ab: ich käm mit nem geringen garantierten mindesteinkommen prima hin, könnte das immobile an meiner "selbstständigkeit" aufgeben. alg II würd ich (derzeit) aber nicht nehmen wollen wegen der kontrollquälerei und weil ich die kontrollfratzen nicht ertrüge.

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@LAUFBURSCHE:

Ja, ich war mir bewusst, dass eben weil hier die Leute anders eingestellt sind, die meisten da mehr mit anfangen können. 

Das es in der Arbeit aber anders ist, gut, das is klar, aber das liegt auch am Job ;) Andere brauchen vllt mal Laptop und Drucker für.

 

Wie handhabt ihr die Idee der Rente? Ich weiß, das dieses System eher für den amerikanischen Raum ist, als auf den deutschen, aber die Idee dahinter finde ich persönlich auch spannend. Wie weit das umsetzbar auf den deutschen Raum ist, bin ich noch am ausloten (wenig Zeit für im Moment). Aber so an sich, man geht UL, beschränkt sich auf das nötigste, spart den Rest an und ist "frei" (wenn man nich ohnehin schon frei ist).

 

Aber die Frage ist gut: lebt ihr freiwillig so oder.... :D Das ist halt das, womit man den anderen vor den Kopf stößt. Da hängt aber auch viel fragwürdiger Input dahinter.

 

(Anm. Der Typ hat einen Wohnwagen in dem er haust)

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Die Leute in meinem Umfeld, die am wenigsten "Zeug" haben, konsumieren am meisten. Sie haben kein Werkzeug, um kaputte Dinge zu reparieren, keinen Kubikmeter voll mit Outdoorausrüstung,  die kommerzfreie Wochen in der Natur erlaubt, keine Nähmaschine, Dörrautomaten, etc. um Dinge selbst zu machen. Wenig besitzen kann auch Konsum- und Wegwerfkultur bedeuten.
Auch viele ULer haben, wie ich sie privat erlebt habe und im Forum wahrnehme, haben mehr Ausrüstung als eigentlich notwendig. Während der normale Wanderer aus meinem Umfeld 1x Rucksack, Schlafsack, Isomatte, Zelt, Kocher etc. hat, mögen viele ULer spezialisiert und haben die Ausrüstungsgegenstände in verschiedensten Ausprägungen. Auch wenn ein Dosenkocher fast nichts kostet und kleine Mainstream-UL-Rucksäcke billiger sind als konventionelle Tragegestellriesen, so habe ich persönlich den Eindruck, dass mehr Geld für Ausrüstung als beim konventionellen Wandern ausgegeben wird. Das beißt sich meiner Meinung nach etwas mit dem Anti-Konsum-Gedanken.
Ansonsten finde ich die Idee der frühen Rente vom regulären Beruf im Sinne von Selbstverwirklichung spannend. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass der Blogger selbst noch arbeitet (z.B. Schreiben). Die Idee ist, sich von unangenehmer Arbeitet zu befreien, nicht von Arbeit an sich. Ideal fände ich, von Anfang an so einen zufriedenstellenden Job zu haben, dass man gar nicht damit aufhören will. Wenig konsumieren kann man dann trotzdem.

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Zitat

Ideal fände ich, von Anfang an so einen zufriedenstellenden Job zu haben, dass man gar nicht damit aufhören will.


ein zufriedenstellender job ist in der tat was wert. dass ich deshalb nicht damit aufhören wollte, wäre aber schon übertrieben. andererseits hab ich neben (ul)-wandern auch noch ein zwei andere hobbies, wofür es sich lohnt, den einen oder anderen franken zu verdienen.

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Wenn ich das recht verstanden habe, geht es bei der ganzen Sache nicht unbedingt darum, einfach all seinen Krempel raus zu werfen, sondern Quantität durch Qualität zu ersetzen/ auszugleichen. Nähmaschine, Dörrautomat und Werkzeugkiste gehören hier eher zu der Kategorie von Sachen, die die Lebensqualität steigern und gleichzeitig den Konsum senken. Ich denke hier gilt das selbe Prinzip wie bei "stupid light".

Was die Ausrüstung angeht ist das allerdings leider sehr wahr, die meisten Leute hier (mich einbegriffen) sind sehr darauf aus den ganzen Kram zu optimieren sodass sich eben immer mehr davon ansammelt. Aber wenigstens reduziert sich das dann auf nur einen Bereich und der Rest des Lebens und der Wohnung bleibt einigermaßen aufgeräumt und werden nicht unsinnig vollgemüllt.

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Richtig. Danke Micha du hast es genau erfasst. 

 

Wenn man das anhand der Analogie kochen bezieht, geht es darum besseres essen / Rezept zu haben, als einfach nur mehr essen. Sich zu reduzieren aber dabei die Qualität erhöhen. Der Eintrag ist,  was die Erklärung angeht,  gelungen finde ich. 

 

Und auch banned hat es auf den Punkt gebracht. Befreien von regulären Job im Sinne der Selbstverwirklichung. Manch einer hat ja bereits seinen Traumberuf, die Mehrheit nicht. Trotzdem kann man sich dem etwas entziehen und feiere Wege gehen. Leichtes Gepäck eben. 

Es freut mich, das es hier so grundsätzlich positiv aufgenommen wird. Ich kenne in meinem Umfeld leider genug Leute die nicht zufrieden mit der Arbeit sind, die sie ausführen müssen, aber den Wechsel nicht schaffen, weil schere im Kopf, weil alles gebraucht wird und immer neues her muss. 

Was mir aufgefallen ist, auch das ist erkannt, dass vor allem die UL Leute viel und ständig neues probieren und kaufen,bauen. 

Das ist auf der einen Seite dem Pioniergeist dieser Bewegung geschuldet und da muss jeder selbst wissen wie weit er selbst gehen möchte. UL ist auch leichter Geldbeutel. Was den Geldbeutel aber etwas schonen kann ist das sinnvolle Recycling, also weiterverkauft der nicht mehr benötigten Ausrüstung. 

So kann man den Verlust als "Leihgebühr" betrachten. 

Wo man schon da ist, auch ein Punkt der angesprochen wird im Blog ist das teilen und somit nutzen von Ausrüstung, die sonst einfach nur rum liegt. Werkzeug, Filme, Spiele uvm. Da geht ja die Entwicklung immer mehr Richtung stream, aber die Hardware bleibt zT noch auf der Strecke. 

 

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Die "Leihgebühr" könnte man auch als "Lerngebühr" ansehen.. Gerade in den Anfängen meiner UL-Zeiten hatte ich kram gekauft, von dem ich dachte, dass es genial und leicht ist, aber nach wenigen Wochen schon gemerkt, dass es auf dem Papier immer nochmal anders aussieht, als in der Realität und habe den Kram verkauft.

@Kompasslos

Hast du dir mal die Tiny-House Bewegungen angesehen? Das ist eigentlich die selbe Richtung und es gibt viele Infos und Videos darüber. Hier geht es den Leuten vor allem darum Ihre Wohnfläche gering zu halten, was natürlich auch eine starke Reduzierung auf das Nötigste erfordert und langfristig enorm Kosten und Ressourcen spart. Gerade hier gibt es einige Konzepte, bei denen sich mehrere Leute zu kleinen Gruppen zusammenschließen und auch Dinge wie Waschmaschinen etc teilen, die nicht unbedingt jeder für sich braucht.

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Was die Lehrgebühr angeht gibt ja inzwischen sowas tolles wie Foren und das Internet, wo man auch auf andere Ideen und Erfahrungen trifft. Das kann einen etwas Geld sparen. ;) 

 

Nein. Die tiny house Bewegung kenne ich nicht, aber klingt an sich super. 

Ich kann mir aber vorstellen, dass dieser Minimalismus auch stärker in zB Japan in den großen Städten verbreitet ist, als wir es hier in Europa und USA her kennen. 

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In den USA ist die Tiny-House Bewegung entstanden, weil dort normale Wohnhäuser einfach völlig überdimensioniert sind und viele Leute sich einfach nicht in Schulden begeben wollen nur um ein Haus zu haben, in dem man 5 Familien unterbringen kann. 

https://www.youtube.com/user/kirstendirksen/videos

Hier gibt es tonnenweise Videos in denen die Tiny-Houses besucht und vorgestellt werden. Die meisten davon sind wirklich sehr nett und wirken unglaublich gemütlich!

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tiny houses...

gibts längst auch schon hier und sind immer noch zu teuer, bauvorschriften, anschlussgebühren usw.. man fährt billiger und kann selber basteln, wenn man sich ein kleines rottes häuschen mit grund am a der welt kauft (man wohnt dann offiziell in der ruine und bastelt am schuppen), kommt da aber nich mehr weg.

man sucht also...lücken. temporary autonomous zones.

wobei temporary leider gezwungenermassen ist, weil die "werte und kosten", da, wo noch öpnv ist, das übersteigen, was meine selbständigkeit zu meinen bedingungen in der lage ist einzuspielen. wenn ich da das tuning nicht ändere (will ich eben nicht), werd ich bis zuletzt selbständigkeit und andere interessen ausbalancieren müssen.

oder man guckt nach genossenschaftlichen formen.

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Eigentlich wollte ich hier nur zwei Dinge vor Augen führen, da wieder mit Neudeutschen Begriffen auf vermeintlich neue Bewegungen aufmerksam gemacht wird, dabei es in hiesigen Gefilden schon lange

1. die Fahrenden gibt. Sei es Teil der Roma, Sinti oder auch Jenische.

2.

Am 5.12.2015, 01:57:03 schrieb Kompasslos:

Was mir aufgefallen ist, auch das ist erkannt, dass vor allem die UL Leute viel und ständig neues probieren und kaufen,bauen. 

Das ist auf der einen Seite dem Pioniergeist dieser Bewegung geschuldet und da muss jeder selbst wissen wie weit er selbst gehen möchte. UL ist auch leichter Geldbeutel. Was den Geldbeutel aber etwas schonen kann ist das sinnvolle Recycling, also weiterverkauft der nicht mehr benötigten Ausrüstung. 

So kann man den Verlust als "Leihgebühr" betrachten. 

Wo man schon da ist, auch ein Punkt der angesprochen wird im Blog ist das teilen und somit nutzen von Ausrüstung, die sonst einfach nur rum liegt. Werkzeug, Filme, Spiele uvm. Da geht ja die Entwicklung immer mehr Richtung stream, aber die Hardware bleibt zT noch auf der Strecke. 

UL-Trekker sind auch nur Menschen. Ich finde es wird ein bisschen verkrampft an diesem UL-Trekking festgehalten. Vielleicht ist es grundsätzlich das Draussen sein, dass bei uns dies fördert. Wer ein pures Naturerlebnis erleben will, immer und immer wieder wird möglicherweise sein Leben daran anpassen, wird einen Natur-bezogenen Lebensstil entwickeln. Ich glaube nicht, dass das mit UL-Trekking selbst so viel zu tun hat, wie viele hier meinen. Der UL-Trekking Lebenstil ist nämlich wieder Ausrüstung-bezogen. Lass los von UL-Gedanken und besinne (auch dass UL-Trekking nur eine - wenn auch treffende - Analogie ist), was Dich wirklich dazu bewegt hat mit weniger Last durch's Leben zu gehen. Minimalismus im Alltag kommt ja aus allen möglichen Beweggründen, manchmal auch Zwängen, weil man z.B. einen ganz bestimmten Job will oder im Knast landet.
 

OT:

Die Notwendigkeit solcher (wie von Laufbursche zitiert) Sprüche finde ich dann auch sehr bedenklich: "Don't buy things you don't need, to impress people you don't like. Eventuell mit dem Zusatz.: With money you don't have or you should work for in a stupid job."

Was für ein fürchterlich negatives Motto. Die Konsequenz daraus kann positiv sein (muss aber nicht), aber dies als Motto zu haben... Wow...

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Am 4.12.2015, 22:58:01 schrieb micha90:

... Was die Ausrüstung angeht ist das allerdings leider sehr wahr, die meisten Leute hier (mich einbegriffen) sind sehr darauf aus den ganzen Kram zu optimieren sodass sich eben immer mehr davon ansammelt. ...

Wenn ich sehe, wie schnell Du Dich wieder von Sachen trennst, zum Beispiel verschenkst oder verkaufst Du Deine Prototypen, finde ich das vorbildlich.

Also mir fällt es irgendwie leichter, Sachen zu kaufen oder zu basteln als mich davon zu trennen. Schon das mitschleppen zu Treffen oder erst recht das Verkaufen über Kleinanzeigen bereitet mir zu viel Mühe. Wobei das Kaufen eigentlich noch aufwändiger ist. Aber Recherche, das Optimieren und die Vorfreude machen mir halt Spaß.

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  • 3 Wochen später...

zum Thema der Konsumspirale und der Frage, was man wirklich zum Leben braucht bzw. wie (un)sinnhaft es ist, sich durch Konsumgüter finanziell abhängig zu machen, kann ich die Lektüre von H. D. Thoreau empfehlen - "Walden" bietet sich da sehr passend an...aber Vorsicht, schon nach der Hälfte des Buches ist man geneigt, seine ganze Wohnungseinrichtung aus dem Fenster zu werfen ;-) 

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Und wie hat sich bei euch Weihnachten ausgesehen? 

Ich habe ein paar Hemden zu viel bekommen. Und der Kommentar der Schwester nachdem ich zwei neue tshirt bekomme, ob jetzt zwei alte wegwerfen werde. Naja. Ich gebe sie weiter...

Sonst war es etwas sea to summit und Titan spork. Was cool ist:) 

Grüße 

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vor einer Stunde schrieb Kompasslos:

Und wie hat sich bei euch Weihnachten ausgesehen? 

Ich habe ein paar Hemden zu viel bekommen. Und der Kommentar der Schwester nachdem ich zwei neue tshirt bekomme, ob jetzt zwei alte wegwerfen werde. Naja. Ich gebe sie weiter...

Sonst war es etwas sea to summit und Titan spork. Was cool ist:) 

Grüße 

 

Zwei Merino T-Shirts waren das einzig "Materielle", ansonsten  gab es eher Lebensmittel (Selbstgemachtes Pesto, Kekse etc) was mich sehr gefreut hat. Inzwischen wissen eigentlich alle, dass ich kein Fan von Dingen bin, die dann nur in der Wohnung verstauben.

Verschenkt habe ich MYOG Packs (2x aus selbst gewachster Baumwolle für die Eltern und ein 28g Rucksack für in die Hosentasche ans Schwesterchen) und einen MYOG Geldbeutel. Selbst gebastelt ist eben immer noch am schönsten :mrgreen:

 

schöne Grüße

Micha

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vor einer Stunde schrieb micha90:

Verschenkt habe ich MYOG Packs (2x aus selbst gewachster Baumwolle für die Eltern und ein 28g Rucksack für in die Hosentasche ans Schwesterchen) und einen MYOG Geldbeutel. Selbst gebastelt ist eben immer noch am schönsten :mrgreen:

OT: Wo wir hier doch alle so neugierig sind was MYOG angeht, hast Du evtl. Fotos von diesen Dingen und magst sie mit uns teilen?

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  • 3 Jahre später...
Zitat

Rente mit 40: "Es ging mir nie darum, nur noch zu faulenzen"

Das Ziel der FIRE-Bewegung ist, nur noch schöne Dinge zu tun. Arbeit gehört nicht unbedingt dazu. Wie man mit 40 in Rente gehen kann, sagt der Autor Florian Wagner.

https://www.zeit.de/arbeit/2019-09/rente-40-fruehrente-fire-bewegung-sparsamkeit-ruhestand-lebensfreude/komplettansicht

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In der Antwort auf die erste Frage taucht bei Florian Wagner schon das Wort "Effizienz" auf (" Ich versuche, mein Geld effizienter einzusetzen. Also die gleiche Freude für weniger Geld."). Durch Effizienz wird ein Less is more ermöglicht. Der Minimalismus ist ein Maximalismus. Die wenigsten Minimalisten wollen um ihrer Selbstwillen verzichten, sondern weil sie dafür etwas bekommen wollen - so auch er. Wenn man eine Weile sparsam lebt, kann man mit 40 die Rente antreten.

Im Prinzip ist das ein äußerst kapitalistisches Denken. Bei Max Weber wird schon die Verbindung zwischen innerweltlicher-asketischem Berufsethos (der protestantischen Ethik) und dem Aufkommen von modernen kapitalistischen Wirtschaftsformen aufgemacht. Die gesteigerte Produktivität protestantischer Gemeinschaften ergibt sich aus der ständigen Reinvestition des bereits Akkumulierten. Waren die protestantischen Gemeinschaften allein darauf bedacht eine Vergütung im jenseits (more) für ihr Tun im diesseits (less) zu bekommen, so ist das diesseits von Florian Wagner die Zeit vor dem 40ten Lebensjahr und das Jenseits die Zeit nach dem 40ten Lebensjahr. Seine Reinvestition des bereits Akkumulierten soll in Aktien (Bsp.: ETF-Fonds) geschehen, die dann "weiterarbeiten", die dann ein "passives Einkommen" generieren.

Für das "passive Einkommen" müssen Aktienkurse steigen -> Wachstum. Da nicht nur Maschinen hinter den Firmen stehen, an denen man Aktien-Anteile besitzt, sondern auch Menschen, lässt man im Prinzip andere Menschen für sich arbeiten. Natürlich hat man eine Zeit lang hart und  entbehrungsreich gearbeitet, um nach einer sehr intensiven Zeit des Arbeitens, quasi nicht mehr arbeiten zu müssen, aber lebt man am Ende nicht doch davon, dass andere für einen Arbeiten? Ist das ganze dann nicht eine sehr egoistische Angelegenheit? Sollte es nicht eher um eine Welt gehen in der alle in angenehmeren Arbeitsverhältnissen sind? Es geht bei ihm doch mehr um eine individuelle Vision als um eine globale bzw. gesamtgesellschaftliche Vision.

Die gleichen Vorwürfe kann man auch gegen die Tiny-House-Bewegung anbringen. Zudem kann man noch fragen, was machen die die nicht in der Lage sind die Selbstbeschränkung mitzugehen. Wenn für junge Leute der Wohnraum zu teuer ist, dann ist es für sie eine Option in so eine Behausung zu ziehen, aber was machen Alte und Kranke. Will man diesen Menschen wirklich ein Leben auf dem Campingplatz zumuten?

Außerdem kann man nach einer Dialektik der Selbstbeschränkung fragen. Amortisiert sich der individuelle Vorteil der Selbstbeschränkung nicht, wenn alle die gleiche Selbstbeschränkung durchführen? Gedankenexperiment: Zuerst richten sich einige Wenige in einem Leben auf kleinem Raum ein, wodurch man mit wenig Miete auskommen kann und das leben günstiger ist, bald aber übernehmen alle dieses Lebensmodell und kommen auf wenig Raum aus und der Vorteil ist dahin. Diesen Mechanismus kann man auch auf Technologien beziehen. Beispielsweise kommt man schneller von a nach b, wenn man ein Pferd, Rad, Bahn, Auto oder Flugzeug nimmt, aber wenn dies alle tun, dann ist der Vorteil dahin und es entsteht ein Standard, der erwartet wird.

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Minimalismus, Rente mit 40, leben aus dem Koffer, Tiny House....

 

alles lustig für hippe singlen Digitalnomaden ...

wie lebt man das mit 2 Kindern die vielseitig interessiert sind, einem Garten,  ein paar Hobbys?

Bearbeitet von dennisdraussen
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