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Ultraleicht Trekking

Verträgliches Zeltgewicht?


Backtobasics

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Servus zusammen,

ich bin neu hier und schaue mich momentan nach einem ordentlichen, leichten Zelt um. Mir ist nur noch nicht ganz sicher, worauf es hinauslaufen soll, deswegen hoffe ich auf eure Hilfe.
Ich peile langfristig (in ~3 Jahren) den Pacific Crest Trail an - 4300km von Mexiko nach Canada. Und genau da ist auch schon der Knackpunkt: Leicht soll es sein, aber auch ein Zuhause, d.h. es muss auch etwas aushalten können (Wind, 2 Tage Regen, ...).
Hilleberg macht auf mich einen sehr guten Eindruck und, um die beiden Enden mal zu bedienen, speziell die Modelle Enan (1,06kg, 3-Season) und Soulo (2,4kg, 4-Season). Was ist denn eurer Meinung nach ein geeigneter Kompromiss aus Gewicht und Beständigkeit? Je leichter es ist, desto besser natürlich, aber ich will auch nicht im Nassen sitzen.

Bis zum PCT will ich ja auch noch ein bisschen Trekking betreiben, deswegen stellt sich mir die Frage bereits jetzt (Fernweh... :unsure:)

Könnt ihr mir da weiterhelfen? :) 

Bearbeitet von Backtobasics
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Hier im Forum gibt es ja auch schon einige Fäden zum PCT wo auch Erfahrungen zu der Tour geteilt werden. Da finden sich auch schon umfangreiche Infos zu diversen tragbaren Unterkünften. Vielleicht kannst Du Dir da schonmal ein paar Inspirationen holen, auch wenn die letzte Entscheidung natürlich immer eine sehr persönliche Sache ist.

Um aber schonmal etwas vorwegzunehmen: das Suolo ist mit 2,4Kg deutlich zu schwer. Zumindest für die Bedingungen und Anforderungen auf dem PCT und aus der Sicht dieses Forums wohl auch für nahezu alle anderen Touren.

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Hi ihr zwei, danke für die Antworten!

C_!: Da ich so ein Zelt ja längere Zeit mein Zuhause nennen würde, möchte ich da nicht an der falschen Stelle geizen. Also der Preis soll erst mal außen vor sein. Das Soulo kostet ja auch momentan ~800€.

Basti: Danke, ich schau mich mal um! :)

Vielleicht noch ein Nachtrag: Ich sehe es genauso wie Christine auf ihrer Seite: http://christine-on-big-trip.blogspot.de/p/gear-thoughts.html

Zitat

I have come to the conclusion that I am willing to accept a slight weight penalty in order to have a hassle free, reliable and comfortable shelter. [...] I want to be sure that  - no matter what - in the evening I will be in a nice and safe environment where I can relax and don't have to worry about bugs, wind and rain.

Also ein Tarp ist sicher die leichteste Möglichkeit, aber für mich nicht von Interesse. ;) 

Bearbeitet von Backtobasics
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Du solltest Dich mit dem Thema Tarpents auseinandersetzen. Hier im UL Forum wirst Du wenige finden, die sich für die klassischen (europäischen) Zeltmarken interessieren.

Six Moon Design zB Lunar Solo

Tarptents von Henry Shire zB Rainbox oder Momentum

Z-Packs 

Locus Gear zB Khufus

Big Sky International zB Chinook

Mountain Hardware Super Mega UL

uvm.

 

Tarptents sind in der Regel UL Behausungen, die oft einwandig und sehr luftig sind, oft nutzt man Wanderstöcke als Zeltstange. So bist Du in Gewichtsbereichen um 1kg rum.

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Das traurige Problem ist, dass man für leichte "richtige Zelte" relativ viel Geld ausgeben muss, und es dann aber trotzdem meist nur Lösungen auf Zeit sind, die dann gegen (günstigere) leichtere Tarps ausgetauscht werden. Wenn du dich traust direkt auf Tarps umzusteigen, kannst du gut und gerne einige hundert Euro sparen und bist direkt um ein paar kg leichter.

Die Transition von Zelt zu Tarp haben hier die meisten schon mitgemacht, weshalb auch viele solche Zwischenlösungen noch zu Hause haben, und diese aber nicht mehr nutzen, weshalb es sich meist sehr lohnt mal nach gebrauchter Ausrüstung zu suchen. Wenn dir in einem Jahr oder so selbst klar wird, dass 750g für ein Tarptent auf den meisten normalen Touren immer noch absurd schwer und das Packmaß riesig ist und du auf ein 200g Tarp umsteigst, kannst du das auch wieder verkaufen.

Ganz besonders für Wanderungen wie den PCT ist ein Zelt ungeeignet, Tarps machen dort (und vielerorts sonst) einfach 100% mehr Sinn. Das Problem, dass man denkt etwas rundum geschlossenes zu "brauchen" ist ebenfalls gut bekannt und nennt sich die "Schere im Kopf".

Lies dir außerdem mal den roten Faden durch und investiere vor dem Zeltkauf ein paar Euro in Bildung. Vor allem: habe Geduld! Kaufe auf keinen Fall irgendwas aus einer Kurzschlussreaktion, sondern lies dich erstmal noch mindestens 1-2 Monate in unserem Forum schlau, in Büchern und anderen Ratgebern (eins, zwei, drei, oder auch auf Englisch, auch Youtube ist voller guter Ideen). Des weiteren sind unsere Forentreffen perfekt um mal die ganze UL-Ausrüstung in echt ansehen und anfassen zu können, gerade Leute, die noch neu in der ganzen Thematik sind, können hier enorm viel lernen und mitnehmen.

 

beste Grüße

Micha

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Also zB ein Lunar Solo LE ist verträglich und in Deutschland für rund 230 (ohne Gestänge) zu haben. Finde ich weder arg teuer noch problematisch von Gewicht und Packmaß. Mich kriegst Du zB nicht unter ein Tarp. Schere im Kopf hin oder her. Ebenso ist das MH SuperMega UL nicht wahnsinnig teuer im Vergleich zur Leistung und einem Hilleberg Enan und Konsorten sowieso. 

Und dann die Frage. Was für Touren kommen danach? Ist ohnehin etwas müßig über ein Zelt für eine geplante Tour in 3 Jahren zu sprechen. Bis dahin gibt es vielleicht Instant Zelte in Pillenform, die man mit einem Tropfen Wasser oder Atemluft aufploppen lässt:-D

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vor 2 Stunden schrieb Backtobasics:

Vielleicht noch ein Nachtrag: Ich sehe es genauso wie Christine auf ihrer Seite: http://christine-on-big-trip.blogspot.de/p/gear-thoughts.html

wenn du den blog-eintrag bis zum schluss liest, landest du bei einem tarptent mit ~1kg für ~$300.

wie christine selber schreibt, muss das tarptent für den PCT nicht free-standing sein. dadurch lässt sich das gewicht problemlos unter 1kg drücken.

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OT:

Du solltest du allerdings über den Zeitrahmen im klaren sein. Christine lebt teilweise über Jahre in ihrem Zelt, bei zT ziemlich schlechten Wetterbedingungen und nicht nur mal ein Thru-hike lang. Ich denke nicht, dass sie als Vergleich für uns "normale" Hobby-Wanderer herangezogen werden kann, wenn es um Shelter geht.

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Hi zusammen,

also ein reines Tarp wird für mich definitiv nicht in Frage kommen, sorry. ;) Wenn es mal richtig stürmt und regnet will ich was festes um mich herum haben. ;) Und eine Wand/zumindest ein Netz zwischen mir und Krabbelviechern ist mir, bei aller Naturliebe, auch ab und zu ganz recht.

Ein TarpTENT wie z.B. das Rainbow ist da schon was anderes, da schaue ich mich mal weiter um. Das gefällt mir sehr gut! :)

Zitat

Du solltest du allerdings über den Zeitrahmen im klaren sein. Christine lebt teilweise über Jahre in ihrem Zelt, bei zT ziemlich schlechten Wetterbedingungen und nicht nur mal ein Thru-hike lang. Ich denke nicht, dass sie als Vergleich für uns "normale" Hobby-Wanderer herangezogen werden kann, wenn es um Shelter geht.

Es ging nur darum, dass sie mit diesen Worten meine Meinung zu dem Thema gut getroffen hat. ;) Aber ja, natürlich kann man das nicht vergleichen.

Bearbeitet von Backtobasics
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Wie wäre es wenn du dir ein Tarp nähst und ein dazu passendes Insert, ein einfacher Bathtubfloor und etwas Mesh, das ist einfach zu realisieren. Irgendwann lässt du das Insert vieleicht weg und nimmst nur noch ein Groundsheet oder natürlich auch bei gutem wetter mit vielen Mücken nur das Insert.

Hier ein Schönes Beispielfertigprodukt:

https://www.hyperlitemountaingear.com/echo-2-tarp.html#product_tabs_specs

https://www.hyperlitemountaingear.com/echo-2-insert.html

Etwas in der Art würde dir deine gewünschte "Sicherheit" geben und du hast die Möglichkeit beides auch einzeln aufzustellen.

Es Muss für den Anfang ja nicht Cuben sein, zb 36g Gleitschirmnylon fürs Tarp, 44g Softstructure Tyvek für den Bathtubfloor und ein leichtes Mesh, dazu etwas Dyneemaschnur und Gurtband,ein paar leichte Heringe und du hast, nach etwas arbeit an der Nähmaschine, ein tolles leichtes und noch dazu günstiges Shelter mit dem du alles ausprobieren kannst.

Wenn du dann nach einiger Zeit genau weißt was du wirklich brauchst/willst kannst du die mit dem Prototypen gesammelten Erfahrungen in ein neues Projekt einfließen lassen.

 

Mich hat auf jeden fall der MYOG-Wahn gepackt nachdem ich mir und meiner Traumfrau Rucksäcke genäht habe. Ich kanns nur empfehlen!

Bearbeitet von A+P
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Auch wenn es kein MYOG Projekt werden kann würde ich zu einer solchen Kombination aus Tarp und Insert raten, der riesige Vorteil der Flexibilität liegt auf der Hand.

Wenn es dir bei richtigem Sauwetter nicht geschlossen genug ist kannst du immernoch Beaks nutzen oder einfach deine Regen/windjacke oder wenn du mit Schirm gehst auch diesen nutzen um ein nahezu Geschlossenes Shelter zu haben.

Bearbeitet von A+P
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Kann dich total verstehen, wenn dir ein Zelt lieber ist. Ich selbst habe es versucht, unterm Tarp zu schlafen, bei gutem Wetter, kleine Tour und hab versucht, mich daran zu gewöhnen. Resultat: Cooles Konzept (ich bin neidisch auf die Menschen, die das können), tagsüber superleicht unterwegs, aber für mich einfach einige schlaflose Nächte. Ich konnte mich nachts einfach nicht entspannen.
Und das sind mir die 400g mehr dann doch wert.

Wenn du viel Geld ausgeben magst, bietet ZPacks sehr leichte Zelte aus Cuben an. 

Wenn du mittelviel Geld ausgeben magst, gibt es super Zelte von TarpTent aus SilNylon. Das Rainbow ist sogar noch eine recht schwere Variante, weil es durch die mitgelieferte Stange freistehend ist. Das Protrail und Notch werden mit Trekkingstöcken aufgebaut und wiegen deswegen nur ~800g. 

Vielleicht wäre das SMD Gatewoodcape + Innenzelt etwas für dich. Das wiegt dann so viel wie ein Tarptent, ist allerdings auch als Poncho gegen Regen benutzbar. Ist nicht so groß und luxoriös wie ein richtiges Zelt, aber wenn du nicht allzu groß ist, sollte es passen.

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Da stimme ich @bansaim zu. Auch ich bin auf diese Weise beim Gatewood Cape (370 g) gelandet und glaube nach zwei Jahren noch nicht, dass ich es weiter runter treiben werde. In der Sierra z.B. hatte ich Schnee und habe trotzdem ein hohes Camp gewählt, weil man bei Schnee trocken einpacken kann (und Schnee mit dem Gatewood Cape wie bei den meisten Mids kein nennswertes Problem ist).

Die Jungs 500 Meter tiefer hatten schon Regen und packten nass ein.

In meinem Blog habe ich zum GC ein paar Sachen geschrieben.

Und man kann das Serenity-Netzinnenzelt ja jederzeit weglassen, um weitere 324 Gramm zu sparen.

Bearbeitet von Stromfahrer
Typo, Gewichte differnziert
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Wenn du schon ein Zelt in der Bauform des Enans favorisierst, dann solltest Du Dir mal das Terra Nova Laser Competition 1 oder Photon 1 ansehen. Nochmals deutlich leichter! Bauartbedingt hat es leider Kondensprobleme. Ich hab das in meiner Sammlung.

Ich persönlich kann Dir das Terra Nova Solar Photon 1 wärmstens empfehlen! Schnell und unkompliziert aufgebaut, gut belüftet und groß genug für mich mit 190cm. Ich habe das Zelt immer sehr gerne genutzt. Jetzt schlummert es zwar schon ein paar Jährchen in der Aservatenkammer, aber hergeben würde ich es nicht mehr.

Bearbeitet von Andreas K.
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Ich bin mit der "richtigen" UL-Philosophie auch noch nicht so richtig warm... Meine Erfahrungen beziehen sich aber auf Radtouren, wo das Gewicht nicht so arg zu spüren ist wie beim Trekking. Aber ein Tag auf dem Trail ist in jedem Fall anstrengend, und deshalb will ich abends entspannen, warm und halbwegs bequem schlafen. Ich will morgens fit sein für den nächsten, anstrengenden Tag. Ärger mit Mücken und sonstigem Getier, Regen, Rucksack unter den Beinen usw. kann ich mir bis jetzt nicht so richtig vorstellen. NOCH trage ich lieber ein bißchen mehr Gewicht, als zuviele Kompromisse einzugehen.

Ich war 3 Wochen mit meinem Tarptent Sublite Sil unterwegs, das war ok. Aber im Zelt sitzend umziehen verteilt das Kondenswasser gleichmäßig über der Ausrüstung, es ist zugig und ein bißchen zu klein um sich wirklich wohlzufühlen. 

Für eine 6-wöchige Tour hab ich mir das MSR HubbaHubba NX gekauft, 1,8kg komplett. Fast genauso schnell aufzustellen, ein echtes Zuhause und ev. Platz für 2. Deutlich bequemeres Klima und Platzangebot. 

Am Rad ist für mich die Wahl klar, beim Trekking ist Gewicht doch ein höher zu bewertender Faktor. Stellt sich aber die Frage, ob ein Tarp, Groundsheet, Bivi-Bag und ev. ein Moskitonetz gewichtsmäßig nicht doch schon ein Tarptent übersteigt. Und ein Tarptent ist doch ein geschlossenes Zelt. 

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Hi richmotion,

danke, dann bin ich doch nicht so alleine damit. ;) Aufgrund von mangelnder Erfahrung kann ich halt nicht wirklich einschätzen, ob "das eine Kilo mehr" im Gesamtgewicht untergeht, oder ob sich das doch stark zu spüren macht.

Wie war da deine Erfahrung mit dem HubbaHubba in den 6 Wochen (hört sich für mich an, als sei das zu Fuß gewesen?)?

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vor einer Stunde schrieb dani:

... den shelter, der nur 46g wiegt, will ich auch haben ... :wink:

Wenn du von den 46 g jetzt noch den Double use Poncho abziehst, dann hat das sogar ein negatives Gewicht! Da kann man dann wieder ein Luxus-Item für lau mitnehmen. :grin::grin:

(OK, das war oben ohne Kenntnis des Produkts vlt. missverständlich. Die Gewichtsangaben oben sind korrekt, aber das Gatewood Cape beinhaltet das Serenity nicht. Wenn man beides benutzt, trägt man eben auch beides.)

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vor 6 Minuten schrieb Backtobasics:

Wie war da deine Erfahrung mit dem HubbaHubba in den 6 Wochen (hört sich für mich an, als sei das zu Fuß gewesen?)?

Nö, war auch mit dem Rad. Ich komme auf ein Gesamtgewicht ohne Verpflegung und Wasser von 8-9kg. Allerdings mit Ersatzteilen und Reifen, Prolite 3 Reg. und das schwerere Zelt. Für Trekking mit einer Ridgerest und dem leichten Tarptent komme ich aber auch ohne Komfortverlust auf 5kg.

Ich habe die Angewohnheit, täglich zu weit und zu lange zu fahren, bin abends dementsprechend fertig. Dann will ich problemlos, komfortabel und vor allem warm schlafen (ohne Daunenjacke, Regenzeug usw. anzuziehen).

Und wenn ich schon quer durch ein Land fahre (oder gehe), kommt es vor, dass ich irgendwo ein T-Shirt kaufe, ein Buch, oder einfach nur einen hübschen Stein mitnehme. Das geht UL ja gar nicht!! ;) 

Mein nächstes Projekt ist wahrscheinlich zu Fuß. Deshalb bin ich hier auch aktiver, merke aber auch, dass man wenig Rückmeldungen bekommt, wenn man sich für einen großen (und damit etwas schwereren) Rucksack interessiert. Hier wird, natürlich zurecht, UL sehr ernst genommen und da ist wenig Spielraum. Nur wenn man jedes einzelne Teil gewichtsoptimiert und auf mehrfache Funktion hin überprüft, wird das Gesamtgewicht UL. Ich bin aber oft in entlegenen Gebieten unterwegs, da ist mir Zuverlässigkeit und ein bißchen Redundanz ganz recht. Das lässt sich nicht einfach vereinbaren.

Zu Deiner Frage: Teste doch selbst, pack Deinen Rucksack und gehe ein paar Stunden. Später dann ein Kilo mehr, und überprüfe. 

Ich für meinen Teil würde lieber ein Kilo mehr schleppen, wenn ich dadurch einen für mich spürbaren Komfortgewinn habe, ohne den mir der Spaß an der Sache verloren ginge. Für mich käme nie in Frage, eine Tour abzubrechen, weil meine Ausrüstung seinen Zweck nicht richtig erfüllt. 

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Das TT Rainbow scheint ja sehr beliebt zu sein auf dem PCT und damit dürfte es auch für ein Trekking-Wochenende in den Alpen oder in Schweden genügen, schätze ich (korrigiert mich, wenn ich da falsch liege).
Die Kombination von geringem Gewicht, Funktionalität und offensichtlich guter Qualität gefällt mir sehr! Wie micha90 schon sagt, werde ich das jetzt nicht als Kurzschlussreaktion kaufen, aber dennoch schon mal eine Frage: Gibt es gute und günstige Quellen in Europa? In den USA ist es beim Hersteller mit $285 gelistet, während die Preise auf deutschen Seiten bei 489€ anfangen! Auf eBay taucht es zumindest mit rund 350€ in der Aluversion auf.

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Wie bereits gesagt, am günstigsten kommst du gebraucht dran. Man muss nur die Augen offen halten und unter Umständen ein wenig geduldig sein.

 

vor einer Stunde schrieb richmotion:

Ich für meinen Teil würde lieber ein Kilo mehr schleppen, wenn ich dadurch einen für mich spürbaren Komfortgewinn habe, ohne den mir der Spaß an der Sache verloren ginge. Für mich käme nie in Frage, eine Tour abzubrechen, weil meine Ausrüstung seinen Zweck nicht richtig erfüllt. 

Wie kann man mehr Komfort beim Wandern haben, indem man den Rucksack schwerer macht? Das ist doch ein Widerspruch in sich! :mrgreen: (Scherz beiseite, ich weiß wie du es meinst, auch wenn ich prinzipiell widersprechen muss).

Was machst du, wenn dir auf einer Tour mit schlechtem Wetter das Zeltgestänge bricht? Die Tour trotzdem durchziehen und einfach die Zelthülle um dich wickeln? Manchmal ist es schlauer die Tour abzubrechen, wenn die Ausrüstung nicht funktioniert oder kaputt ist.

Einer der Hauptgedanken an der ganzen UL-Philosophie ist ja vorrangig die Vereinfachung von Ausrüstung und das Weglassen von Unnötigem. Dadurch werden viele Teile sogar Fehlerresistenter (entgegen der landläufigen Meinung UL-Ausrüstung ginge ja immer gleich kaputt). Der Dosenkocher hat keine Beweglichen Teile, Ventile, Gewinde, die kaputt gehen können, das Tarp kann mit jedem Stock aufgebaut werden, den man am Wegesrand findet, die Schaummatten bekommen keine Löcher und der Rucksack kann aus hochwertigen, stabilen Materialien wie DxG oder Hybrid Cuben/Nylon sein und sind trotz (oder gerade wegen) des geringen Gewichtes langlebiger denn sie haben weniger Komplizierte Mechanismen, die zu Defekten führen können. "Traditionelle" Ausrüstung ist definitiv nicht sicherer als UL-Ausrüstung. Man muss in beide Fällen wissen, was wie verwendet werden muss und wo die Grenzen und Schwachpunkte der Ausrüstung liegen.  KISS!

 

vor einer Stunde schrieb richmotion:

Und wenn ich schon quer durch ein Land fahre (oder gehe), kommt es vor, dass ich irgendwo ein T-Shirt kaufe, ein Buch, oder einfach nur einen hübschen Stein mitnehme. Das geht UL ja gar nicht!! ;)

Klar geht das, mit einem leichtem Rucksack mache ich mir weniger Sorgen darum, mal ein Buch mit zu nehmen (würde ich trotzdem nicht machen, aber spielt ja keine Rolle). Ich nehme zB immer gerne mehr Essen mit und auch mal Sachen die unter 400kcal/100g haben :-o. Meine Form von Luxus.

Bearbeitet von micha90
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