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Ultraleicht Trekking

Ausrüstung Alpenüberquerung September


DasBaum

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Hallo zusammen,

ich habe geplant ab dem 29.08. von München nach Venedig zu laufen. Ich werde allein unterwegs sein und hauptsächlich im Zelt übernachten. Zeitlich gehe ich so von drei Wochen aus. Als Alpine Erfahrung habe ich quasi nur den gesunden Menschenverstand und ich war auch noch nicht in den Alpen unterwegs. Ich würde mich über Tipps und Kritik zu meiner Packliste freuen. (Roter Stern: unsicher ob nötig, gelber Stern: muss noch besorgt werden)

Besonders schwer fällt es mir abzuschätzen wie alpin das ganze im September wird. Hab nur den Kungsleden im September zum Vergleich, wenn man das vergleichen kann...

Insbesondere beim Steigeisen, Sonnenschutz, Schlafsackliner und Powerbank bin ich mir unsicher. Die Chainsen light hätte ich schon gern mitgenommen, allerdings sind die in XL ein Stück zu klein für meinen Schuh (Größe 47). Hat jemand eine Alternative?

Beim Sonnenschutz tendiere ich im Moment statt Hut einfach nur zu Sonnencreme. Bin nicht sonderlich empfindlich was Sonne angeht, aber auf 2000+m ist das eventuell wieder ne andere Sache. Normal bin ich immer mit Schirm unterwegs. Aber ich denke das wird zu windig/unpraktisch mit Trekkingstöcken sein. Schwierig...

Auf dem Kungsleden hätte ich die Powerbank eigentlich nicht gebraucht, da man jede Woche mal ne Steckdose gefunden hat, war aber nice to have. Ich denke auf den Hütten in den Alpen werde ich im September regelmäßig eine freie Steckdose finden, oder was meint ihr?

Die Idee mit dem (Seiden)liner ist natürlich den auch bei Hüttenübernachtungen zu verwenden und das ich dadurch die lange Merinounterhose zuhause lassen kann. Hat hier vielleicht jemand einen Produktvorschlag :)

Wie gesagt freue mich über Anregungen und Tipps.

Lg Julian

 

 

 

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Darf ich fragen, ob Du Steigeisen wirklich benötigst? Mit leichtem Pickel -wichtiger-  und ev. Grödel kommt man ja oft sehr weit....

Ein Buff mit SPF ist auch als Sonnenschutz recht praktisch. 

Als alpine Einstiegsliteratur vor einer Tour sind die Sicherheit in Fels und Eis Bücher des Sicherheitskreises recht gut. 

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Ich hab bis jetzt 1x im Juli und 2x im August zumindest einen Teil des München-Venedig gemacht (Scharnitz bis Brixen) und was mir dazu einfällt wäre:

  • ich würde auf jeden Fall Handschuhe mitnehmen;hatte nur das erste mal keine dabei, seitdem immer und immer gebraucht
  • irgendwas gegen die Sonne würde ich schon mitnehmen, so lange auf der Höhe ist einfach was anderes als im Flachland
  • Seideninlett für die Hütte ist super. Ich habe von Cocoon den MummyLiner Ripstop Silk und bin sehr zufrieden
  • Ich bin auch in den Alpen immer mit Schirm unterwegs. Meistens gehts auch bei Wind und sonst hab ich nen Poncho dabei. Habe ihn aber bei keiner der Wanderungen benutzt, weil der Schirm immer ausreichend war. Wenn es regnet laufe ich dann halt nur mit einem Stock und wechsle die Hände ab und zu. War eigentlich immer trockener als die anderen die unterwegs waren.
  • Die Powerbank würde ich daheim lassen. Wegen Wetter oder mangels alternativen musst bestimmt eh ab und zu auf Hütten übernachten und da gibt es meistens eine freie Steckdose. Falls du auf Nummer sicher gehen willst nimm lieber nen zweiten Akuu mit, der wiegt deutlich weniger.
  • Karte brauchst glaub ich keine. Der Wanderführer reicht vollkommen aus (zumindest für den Teil den ich gelaufen bin) und wenn dann müsstest du mindestens 8 Karten mitnehmen um die gesamte Strecke abzudecken.
  • Wegen Schnee und Eis, kann ich dir leider nicht viel weiter helfen. War jetzt diesen Juli auf dem E5 unterwegs und wir hatten auf 2500m 40cm Neuschnee. Nachdem das aber an einer nicht so schwierigen Stelle war, sind wir auch ohne Grödeln/Steigeisen usw. gut zurecht gekommen. Vielleicht wären aber leichte gamaschen sinnvoll, damit dir der Schnee nicht dauernd in den Schuh fällt. Tendenziell liegt Mitte September wohl mehr Schnee wie im Hochsommer, aber da bin ich überfragt.
  • Generell schaut die Packliste aber meiner Meinung nach nicht schlecht aus :)

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

lg Josua

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Hi, ich war vor zwei Jahren etwa um die gleiche Zeit auf dem Weg unterwegs. Meine Freundin ist den kompletten Weg von München bis Venedig gelaufen, ich war in den Dolomiten von Alleghe bis über den letzten Voralpenberg (eins nach Belluno) dabei. Unser Plan war eigentlich auch draußen unterm Tarp schlafen, in der Realität hat es allerdings so viel geregnet, dass wir _sehr_ froh um die Hütten waren.

Was mit spontan einfällt:
* überlege, falls du es nicht schon hast eine Mitgliedschaft im DAV. Damit unterstützt du die Hütten, und für so lange lohnt sichs bestimmt, so erfahrungsgemäß.
* nimm keine Steigeisen mit, denn wenn du die brauchst sind die Verhältnisse zu schlecht, als dass du da laufen solltest! Ja, es kann passieren, wie vor zwei Jahren, dass spontan die Tuxer Alpen einen Wintereinbruch erleben. Dann heißt es für alle, die keine _sehr_ erfahrenen Bergsteiger sind statt auf den Berg eben in den Bus zu steigen. Sieh es positiv, dann ist der Rucksack leichter :) (wg vorherigem Poster – nein Pickel o.ä. auch nicht)
* Flugmodus ist leichter als Powerbank. Steckdosen finden sich ab und zu.
* Seidenliner ist schick, aber wenn du eh schon einen Schlafsack dabei hast der für draußen taugt wazu den auch noch mitnehmen?

Viel Spaß, der Weg ist wunderschön, und September in den Dolomiten einfach traumhaft!

lg, Juliane

edit: ein Altschneefeld kanns natürlich immer mal geben, aber da reichen gute Schuhe und Trekkingstöcke völlig. Letztere hast du ja dabei :)
edit2: der Wanderführer reicht. Wenn du aber eh ein Smartphone hast kannst du dir zB mit Maps.me das Open Street Map Kartenmaterial für offline Nutzung runterladen. Falls man doch mal Interesse hat welcher Gipfel da auf der anderen Talseite ragt, oder irgendwie absteigen muss oder so.

Bearbeitet von gruenzeug
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Hallo Ihr alle,

danke für die Rückmeldung! Das sind genau die Antworten auf die ich gehofft hatte. Damit wird der Rucksack schön leicht :)

Es wurden sogar die Punkte beantwortet die ich vergessen hatte (ob man zur Orientierung Karten braucht).

Werde dann nur mit dem Reiseführer und ohne Steigeisen starten, im worst case muss ich dann alternative Routen gehen oder Bus fahren. Außerdem kommt der Schirm wieder rein und ich besorg mir mal noch dünne Handschuhe und ein Seideninlet. Nur um es mal auszuprobieren.

vor 22 Stunden schrieb gruenzeug:

Was mit spontan einfällt:
* überlege, falls du es nicht schon hast eine Mitgliedschaft im DAV. Damit unterstützt du die Hütten, und für so lange lohnt sichs bestimmt, so erfahrungsgemäß.

Hatte vor mich anzumelden. Mit der Mitgliedschaft bekommt man wohl auch ein Bergsteigeressen auf den Hütten für max. 8€ und kostenlos 1L Teewasser und man ist natürlich versichert im Fall der Fälle. Wenn man sich ab dem 1.9. anmeldet sinkt der Beitrag praktischerweise um 50%. Auf jeden Fall hier in der Region.

vor 22 Stunden schrieb SebHoliday:

Hast du das Trekkertent schon bestellt? Die Jungs haben Lieferzeiten von ungefähr zwei Monaten.

Ja hab das schon im April bestellt. Hatte aber pech. Erst wurde vergessen das Zelt raus zu senden und dann fehlte noch die Postleitzahl, wodurch es zurückkam...Sollte in den nächsten Tagen eintreffen.

Nochmal danke für die Anmerkungen. Bin natürlich für weitere Tipps offen.

Lg Julian

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Am 5.8.2016 at 19:46 schrieb DasBaum:

von München nach Venedig

ist das auf dem E5 oder legst du dir deine route individuell zurecht, sprich auch auf nicht-markierten wegen?

falls ersteres zutrifft, dann brauchst du bestimmt weder pickel noch steigeisen. grödel/microspikes/chainsen sind schon nicht schlecht, aber im september sollten eigentlich die meisten schneefelder geschmolzen sein. grödel in der einen oder anderen art gibts auch von anderen herstellern (leider sind die chainsen/microspikes schon die besten).

warme handschuhe sind hingegen ein muss. auch sonst solltest du bei den warmen sachen (lange unterhose) nicht sparen. das wetter kann innert stunden umschlagen. mit einer kaltfront kanns problemlos auch mitten im sommer und erst recht im september mal schneien.

sonnenhut hängt von der kopfbehaarung ab. bei mir ist ein hut ein muss.

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Einiges wurde ja schon angesprochen.

- 100g Müsli finde ich wenig, aber es hat ja jede Menge Hütten

- als Brennstoff wäre event. noch Esbit zu überlegen

- ich persönlich würde kalt essen und event. nur Esbit für ein warmes Getränk verwenden, leider ist Esbit ein bisschen eklig 

- Wenn Hüttenübernachtungen geplant sind ist ein Seideninlett nicht schlecht bzw. nötig

- Topf 1000ml + 400ml Tasse ist zuviel

- wenn warm, dann würde ich aus Ziplock-Beuteln essen, da reicht dann die Tasse

- Zahnpasta erscheint mir etwas viel, da kann man sicherlich mal weniger verwenden

- unbedingt Handschuhe, Liner und wasserdichte!!! 

- Wechselsachen wie Short, Kompressionstrümpfe, Wechselsocken weglassen und lieber waschen

- ich würde keinen Schirm mitnehmen, vielleicht bin ich da aber auch voreingenommen ;-)

- wichtig finde ich auch ein Visor event. Myog, Sonnenbrille und eine Filmdose mit Sonnencreme

- bei einer Alpenüberquerung finde ich ein Notfallhandy übertrieben, alleine wirst Du nie sein

- Bin zwar nicht sonderlich oft in Hütten, könnte mir aber vorstellen das Steckdosen in der heutigen Zeit Mangelware sind

- ein Kompass brauchst Du wahrscheinlich nicht

- Karten würde ich mitnehmen, aber event. kopieren und zurechtschneiden 

- den Wanderführer würde ich zuhause lassen, oder event. ein paar Seiten kopieren

- Grödel würde ich auch weglassen, die würdest Du zu 99% als totes Gewicht mitschleppen

- mit nem Profil wie das von den Inov8 und Stöcken kann man Altschneefelder recht gut ablaufen

Das mit der Wasseraufbereitung nimm in Weidegebieten unbedingt ernst!! Oder kaufe das Wasser in den Hütten. 2005 wollte ich ebenfalls ne Alpenüberquerung machen und war in Weidegebieten zu unvorsichtig, darauf folgte eine 3-4 Tage Schei.... wie ich sie noch nie hatte, völlig entkräftet musste ich damals abbrechen. Das war kurz nach dem italienischen Grenzstein, man habe ich mich geärgert!!!

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Am 9.8.2016 at 08:16 schrieb DasBaum:

Als Brennstoff werde ich wohl Gas benutzen müssen, aufgrund der Höhe.

Weiß jemand wie es mit Kartuschen Nachschub aussieht? Gibt es die auf den Hütten oder nur in den Dörfern?

Huch? Muss man das? Hab ich was verpasst? (Team Spiritus hier, habe mir bisher keine Gedanken über die Höhe gemacht)
Gaskartuschen kann man auf den Alpenvereinshütten jedenfalls idR nicht kaufen, da nur uuultraselten wirklich Leute selber vor der Hütte kochen. Aber Nachschub sollte insofern kein Problem sein, als dass die Route regelmäßig auch wieder einen Talaufenthalt halt. Das müsste aber ganz gut mit deinem Wanderführer oder einfach der Webseite mit den Etappen planbar sein.

Am 9.8.2016 at 08:57 schrieb dani:

ist das auf dem E5 oder legst du dir deine route individuell zurecht, sprich auch auf nicht-markierten wegen?

Nee, das ist nicht der E5, und auch nicht individuell, sondern heißt ganz offiziell „Traumpfad München-Venedig“, sogar mit Wikipediaeintrag ;)https://de.wikipedia.org/wiki/Traumpfad_München-Venedig

Und zu den Grödel/Spikes/usw. Ich kann mir vorstellen, dass es schickes Schnickschnack ist sowas zu haben, und man dann stolz an allen anderen vorbei das Schneefeld hochstiefeln kann – aber wirklich _brauchen_ als wirklich notwendige Ausrüstung tut man es nicht. Der Weg hat keine Stellen, an denen man Hochtouren/Eiskenntnisse bräuchte.
Spricht nichts (außer Gewicht) dagegen sich sowas als Luxusgegenstand mitzunehmen, wenn man das mag. Aber ich persönlich (einige alpine Erfahrung, aber keine Hochtouren/Eiserfahrung) würde auf keinen Fall einen Weg mit Schnee mit Steigeisen/o.ä. begehen, den ich mir nicht auch ohne zutraue.

Übrigens gibt es eine Etappe ganz am südlichen Ende der Dolomiten von Rifugio Pian de Fontana bis zum Rifugio 7. Alpini, die Entweder als Klettersteig über den Schiara führt (extra Ausrüstung nötig, leihbar, aber kann dir aber nicht sagen wieviel Klettersteigerfahrung du dafür brauchst), oder die du umgehen musst. Die Nordumgehung des Schiara wurde im September 2014 (ein paar Tage bevor ich dort gewandert bin!) wieder eröffnet und neu markiert. Die Nordumgehung ist sehr lang aber wahnsinnig schön, wild und abwechslungsreich, ich kann sie sehr empfehlen! Ob sie wirklich begehbar ist erfährst du in den Hütten – sie war sehr lange gesperrt, weil eine Steinlawine den Weg verschüttet hat.

Oh, Karten kopieren/zuschneiden finde ich übrigens eine interessante Idee! Diese Bücher sind ja schon etwas schwer. Das Ganze könnte dann so aussehen wie die Karten auf http://radweit.de/ Vielleicht auch Route auf Alpenvereinaktiv.de planen, und als duplex-Farbdruck rauslassen? Andererseits hab ich auch so ganz gern in dem Wanderführer gelesen…

LG, Juliane

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vor 5 Stunden schrieb gruenzeug:

Grödel/Spikes/usw. Ich kann mir vorstellen, dass es schickes Schnickschnack ist

nö. überhaupt nicht. kommt natürlich drauf an, mit welchen schuhen man unterwegs ist. weglose schroffen, lose schutthänge etc. lassen sich so z.b. problemlos auch mit trailrunnern durchsteigen, ohne dass man gleich bergstiefel tragen muss. deshalb ja die frage, ob der weg auf wegen verläuft oder ob auch wegloses gelände geplant ist.

Bearbeitet von dani
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Ich bin den Pfad vor ein paar Jahren Ende August ab der Etappe vor dem Refugio Puez (das man meiden sollte) bis direkt vor der marmolada gegangen.

Steigeisen haben wir auf keinen fall gebraucht, es gab nur wenige altschneefelder. Allerdings sind an den steigen Richtung piz Boe viele mit Klettersteigset unterwegs. Wir waren alle ohne, bei schlechtem Wetter wär das allerdings nicht gegangen.

Damals war ich noch mit den scarpa mojito unterwegs.

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vor 1 Stunde schrieb dani:

nö. überhaupt nicht. kommt natürlich drauf an, mit welchen schuhen man unterwegs ist. weglosen schroffen, lose schutthänge etc. lassen sich so z.b. problemlos auch mit trailrunnern durchsteigen, ohne dass man gleich bergstiefel tragen muss. deshalb ja die frage, ob der weg auf wegen verläuft oder ob auch wegloses gelände geplant ist.

Ahhh, spannend, ok! Ich bin immer automatisch von der Kombi mit Stiefel Kategorie steigeisenfest ausgegangen. Das man die auch mit Trailrunnern kombinieren kann ergibt natürlich ganz neue Möglichkeiten!

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Nachdem ne Freundin gestern von so viel Schnee berichtet hat, dass sie die nächste Hütte nur über das Tal erreichen konnte, bin ich für meine Hüttentour Ende August etwas ins Wanken geraten, was die Kleidungswahl angeht. Selbst hier in Dresden ist der Herbst ja schon längst angekommen. wollte eigentlich nur wenig sehr warmes mitnehmen (nur nen Merino-Pulli - als Hosen nur die Sommer-Zipp-Hose).

 

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Ich mache mir da auch schon seit tagen Gedanken drüber @derYeti . Ich habe noch 4 Tage um mich zu entscheiden, dann gehts los nach Tirol. Wir latschen wieder von Kufstein bis Innsbruck.

 Im Ith hatte es vor ein paar Tagen gehagelt und für den Harz ist Bodenfrost angesagt worden. Das ist dies Jahr schon ein lustiger Sommer. :)

 

LG

 

 

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vor 21 Minuten schrieb derYeti:

nur wenig sehr warmes mitnehmen

nur wenig, dafür sehr warmes ist grundsätzlich ein guter ansatz.

solange du dich bewegst, brauchst du die warmen sachen eigentlich nicht unbedingt. für die pausen willst du aber was warmes dabei haben, sonst kühlst du schnell aus.

auf mehrtägigen touren in den alpen kommen bei mir z.b. immer eine kufa-iso-jacke, eine (dünne) lange unterhose, (fleece)-handschuhe (sehr wichtig!) und ein (merino)-buff mit.

nur mit sommer-sachen gehe ich nur auf eintägige alpen-touren, und nur wenn der wetterbericht ein stabiles hoch voraussagt.

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vor 5 Stunden schrieb dani:

auf mehrtägigen touren in den alpen kommen bei mir z.b. immer eine kufa-iso-jacke, eine (dünne) lange unterhose, (fleece)-handschuhe (sehr wichtig!) und ein (merino)-buff mit.

Ich halte es mit der Bekleidung bei Mehrtagestouren dabei genauso wie @dani plus Mütze und evt. noch wasserdichte Handschuhe bzw. Überhandschuhe.

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Danke für die Tips.

Bisher war ein 260er Merino-Pulli geplant und die Regenjacke als Wind- und Regenschutz, ein Polyester und/oder ein Merino-Buff. Handschuhe nicht (habe nur bei Minusgraden beim Fahrtwind auf dem Rad kalte Hände) und die Unterhose eigentlich auch nicht. Kann ja noch mal überlegen.

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Danke für die Tips.

Bisher war ein 260er Merino-Pulli geplant und die Regenjacke als Wind- und Regenschutz, ein Polyester und/oder ein Merino-Buff. Handschuhe nicht.

Ging mir bis jetzt genauso.

Beim laufen nur ein merinoshirt + Regenjacke je nach Wetter und

Beim Camp Auf-abbau/essen noch eine Daunen oder kufajacke.

Wenn mir in Pausen kalt wird Laufe ich weiter und im Camp verkrümel ich mich den Schlafsack. Meine Hände werden normal beim gehen mit trekkingstöcken selbst bei Regen warm.

Diese Tour werde ich aber mal stoffhandschuhe oder so ausprobieren. Schaden kann es ja nicht.

Zum Wetter:

Hoffe mal es gibt keinen verfrühten Winter und der Sommer kommt nochmal zurück.

Auch wenn es momentan nicht ganz danach aussieht.

Lg Julian

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Ich habe das mit den Handschuhen in meinem obigen Beitrag ja schon mit Ausrufezeichen versehen, möchte aber nochmals das von @dani geschriebene unterstreichen! Bei solch einer Tour egal ob im Juni oder September dürfen keine wärmenden und wasserdichten Handschuhe fehlen. Das sind gut angelegte 80-100g!!!

Vergangenes Wochenende war ich im Pfitschertal, auf knappen 2700m hatte es -2°C und Schneefall, abgerundet wurde das ganze noch von lebhaften Wind der laut Wetterbericht 30-60 Km/h hatte. Bei Schneeregen und solchem Wind bekommst Du garantiert kalte Griffel! Mit durchgefrorenen Händen kannst Du nicht mal mehr die einfachsten Dinge tun!

Mitten im Sommer!

So ein Tief kann immer mal kommen...

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Gefährlich wird's für mich wohl eher, dass ich vollgeschwitzt anfange zu frieren, denn Schwitzen ist mein größeres Problem.

Für Pausen wäre es da vielleicht eine Idee meine Wind-Jacke/-Weste (Vaude Windoo) mitzunehmen. 

Als Handschuhe würde ich wohl der Einfachheit halber meine Radhandschuhe nehmen, aber über -5 Grad sind die eigentlich zu warm.

Die Odlo Unterhose hab ich schon mal rausgekramt. 

Ist aber bestimmt schon wieder ein halbes Kilo mehr :D

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