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Ultraleicht Trekking

Welche Trekking-Ausrüstung stammt aus Europäischer Produktion?


Erbswurst

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Ist mir klar, aber ich denke gerade in den östlichen EU Ländern gibt's eine Menge begabter junger Leute, die auf die Art zu einem Auskommen kommen würden. 

Hab mich dieses Jahr mit einem der Gründer von Roughstuff (ja ich weiß, nicht mehr wirklich UL), der war mit seiner Entscheidung das Wagnis selbstständiger Unternehmer einzugehen wohl immer noch zufrieden. 

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im norden grossbritanniens finden sich noch einige traditionelle hersteller von sehr guter outdoor-bekleidung z.b.

wasserdichte, wirklich atmungsaktive bekleidung:

http://hilltrek.co.uk/

https://www.countryinnovation.com/

schuhe "manufactured to order in our Peak District factory by craftsmen":

william-lennon.co.uk

Bearbeitet von dani
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Ein kleiner europäischer Hersteller hat ja auch noch den enormen Vorteil, dass ich da ohne weiteres hinfahren und mit dem reden kann.

Ich kann im Gespräch mit dem Fachmann vor Ort das Produkt so entwickeln, wie ich es haben will. Dann gehe ich da wandern und spätestens zu Weihnachten habe ich das Ding , den Schlafsack meiner Träume, das Messer meiner Vorstellung, die Jacke nach meiner Idee unterm Tannenbaum. Das Produkt dürfte zu mindest bei meinen handwerklichen Fähigkeiten besser sein, als es selber zu basteln. Und wenn meine Idee gut war, können auch andere davon profitieren, wenn sie in die Serienfertigung übernommen wird.

Ich habe einen Friseur in Nizza, einen Schuhmacher in Frittlingen, einen Ausrüster in Grenoble, eine Fischbude in Sete und eine in Wyk auf Föhr. Warum nicht einen Maß-Schneider in Prag oder Warschau? Liegt doch alles vor der Haustür!

Und mit denen kann ich sprechen. Mein Mandarin ist dagegen nicht so gut.

Bearbeitet von Erbswurst
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That is really lovely, mate!

It's always good to have a warm brew in cold conditions!

And as you know, I love that old army stuff in peaceful times (especially the Esbit burner).

Where did you get those boots? 

I think it is necessary to support britisch manufacturers now a days.

Bearbeitet von Erbswurst
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wenn ich ausrechne, was ein simples tarp in meiner produktion kosten würde ...

vor 18 Stunden schrieb martinfarrent:
vor 21 Stunden schrieb schrenz:

Wenn ich mir die Lieferzeiten bei Tramplite anschaue, bestätigt dies meine Auffassung, dass Europa durchaus noch ein paar Cottages ernähren könnte :-D.

Könnte? Ja, vielleicht. Ich glaube aber nicht, dass die Gewinne sehr groß sein dürften... so dass ganz besondere Prioritäten die Voraussetzung sind, einen solchen Lebensweg zu wählen. Das sieht man übrigens recht häufig bei relativ teuren Nischenprodukten: dass damit kein Vermögen zu verdienen ist, meist nicht einmal ein Durchschnittseinkommen.

... wären wir denn bereit mehr als das doppelte für ein shelter zu zahlen, nur weil es "made in germany" ist?!

 

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vor 8 Minuten schrieb wilbo:

wenn ich ausrechne, was ein simples tarp in meiner produktion kosten würde ...

... wären wir denn bereit mehr als das doppelte für ein shelter zu zahlen, nur weil es "made in germany" ist?!

 

und dabei wäre, wie oben schon ausgeführt und ohne dir zu nahe treten zu wollen, noch nicht einmal garantiert, dass die qualität auch den ansprüchen entspricht. denn made in germany ist kein qualitäts-label, sondern einzig eine herkunftsbezeichnung!

Bearbeitet von dani
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vor 7 Minuten schrieb dani:

und dabei wäre, wie oben schon ausgeführt und ohne dir zu nahe treten zu wollen, noch nicht einmal garantiert, dass die qualität auch den ansprüchen entspricht. denn made in germany ist kein qualitäts-label, sondern einzig eine herkunftsbezeichnung!

Ja... wobei 'Qualitätslabel' allerdings maßgeblich auch subjektiv zustanden kommen. Bei Leuten, die ihr erstes 'richtiges' Zelt kaufen, könnte 'Made in Germany' also durchaus ziehen. Sie gehen ja oft noch davon aus, mit einem einzigen Zelt auszukommen und sind dann manchmal bereit, dafür auch 'richtiges Geld' auszugeben... es beruhigt manche Leute sogar. Spätestens dann, wenn sie die Sinnigkeit einer Shelter-Sammlung erkennen, beginnt aber bei den meisten Menschen die Suche nach der preisgünstigeren Lösung.

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vor 10 Minuten schrieb dani:

ein qualitätslabel ist z.b. eine iso-zertifizierung. daran ist überhaupt nix subjektiv.

Doch. Es liegt am Verbraucher und nicht an den Industrieverbänden usw., ein Qualitätslabel finanziell wirksam anzuerkennen. 'Made in xyz' sind in dieser Hinsicht immer schon (natürlich veränderliche) Qualitätslabel gewesen - in meiner Kindheit stand Hongkong per se für den letzten Ramsch, und Japan befreite sich gerade aus dieser Ecke.

Bearbeitet von martinfarrent
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@dani

Ja... eben. Und zwischen der 'Geiz-ist-geil'- und der 'Miele-stand-schon-immer-für-Qualität'-Fraktion liegt ein informationsorientiertes Kundensegment. Fragt sich nur, wie groß es ist und ob 'Made in Germany' da dann überhaupt keine Rolle spielt.

'Made in the UK' ist ja auch so ein Beispiel. Da denken viele sofort an eine gewisse Wetterfestigkeit - ein durchaus nicht zu Unrecht erworbener Ruf. Aber natürlich kann auch ein Schotte versuchen, ein paar Flipflops als '3 Season Hiking Sandals' zu verkaufen.

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vor einer Stunde schrieb dani:

denn made in germany ist kein qualitäts-label, sondern einzig eine herkunftsbezeichnung!

das ist richtig, wobei die bezeichung "made by wilbo" ja auch nur die herkunft bezeichnet. :-D

die qualitätskontrolle ist ja die wesentliche schwierigkeit bei der produktion im ausland.
hier kann ich den zwirn und den stoff in die hand nehmen und daran rumreissen und weiss, dass es der gleiche ist, aus dem ich mein shelter genäht habe.

trotzdem glaube ich, dass es nur wenige gibt die diesen "mehrwert" bezahlen wollen.
(da müsste man dann schon wieder mit marketing kommen :unsure:)

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