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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 11.10.2021 in Beiträge
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Am Wochenende war ich 2 Tage mit dem Mountainbike auf der Uckermärker Landrunde (150 km, 900 hm) im schönsten Herbstlicht unterwegs: Die Landschaft ist urig die Trails sind abwechslungsreich es gab viele Seen historische Orte zu besichtigen und nette Begegnungen Nach einer schönen Nacht am See hat uns die Morgensonne geweckt. Schön wars!8 Punkte
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6 Punkte
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...falls jemand die GR11 GPX Dateien des Cicerone Guides sucht/benötigt...
gerritoliver und 3 andere reagierte auf Jones für Thema
Ihr braucht mich nich mal mehr anzuschreiben oder zu followen bei komoot. Ich lads einfach hier hoch und ihr könnts euch nach Belieben runterladen Is ne Zip. Sagt mir Bescheid obs geht und/oder ob iwas fehlt.... GR11.zip4 Punkte -
Erfahrungsbericht/Guide CLDT- Croatian long distance trail - 475km Rijeka - Omis Meine Vorerfahrung besteht aus 2018 PCT(2100km), 2019 Kungsleden(200km), 2021 Westweg+Teil HW5 (350km) + kleine Touren. Vorinformationen: Zeitraum (geplant): 03.09 bis 30.09 Zeitraum (gemacht): 4 Zeros, 17 Wandertage Kilometer: 475 km, ~19.000 hm, ~23 km/Tag, ~1000 hm/Tag Navigation: CLDT Guthooks (Atlas), OsmAnd Via Adriatica GPS, Via Dinarica Trail (white) Outdooractive Guthooks Daten o Start: Kilometer 1375 (nahe Rijeka) o Ende: Kilometer 1850 (Omis) Sections: Rijeka (5d)-> Zengg/Senj (2,5d)-> Karlobag (6,5d)-> Knin (3,5d)-> Omis Wir waren zu dritt. Eine Person ohne Erfahrung und eine weiter mit etwas Erfahrung Der CLDT war für mich mit Abstand der schwierigste Trail und ich würde ihn aktuell nicht weiterempfehlen, selbst für erfahrene Weitwanderer, außer man sucht ein einsames Abenteuer, bushwhacking und roadwalks. Die Schwierigkeit kumuliert sich hauptsächlich aus den folgenden Faktoren: Navigation. Der erst zwei Jahre alte Trail ist in vielen Fällen eine Linie auf dem GPS. Ja, es gibt teilweise „Markierungen“ (Roter Kreis mit weißem Punkt) and Felsen und Bäumen, die Trails fühlen sich jedoch so an, als würde man der erste sein, der sich diesen Monaten durchschlägt. Vor allem im ersten Abschnitt, sowie im Abschnitt Karlobag ->Knin. Die erschwerte Navigation führt zu extrem langen Laufzeiten, sowie einem ständigen suchen des Weges mit GPS. In den Nationalparks Nord und Süd Velebit ist die Navigation deutlich einfacher. Der Hauptteil des Trails besteht aus Dirtroad, etwas Asphalt, Trail und dann nenn ich es mal „Offtrail“. Die Trails an sich gehen oft steiler auf losem oder festem Stein und direkterem Weg. Dazu muss man aber sagen, dass wir auch die Tages Höhenmeter unterschätzt haben. Wasser. Nachschub bekommt man durch Brunnen. Wenn man sich nur auf geschlossene, gepflegte Brunnen verlässt, sollte man je nach Laufdistanz und Verbrauch mit ca. 6,5 – 7,5L Kapazität rechnen und abständen von 20-35 km. Es gibt öfter offene Brunnen, dort sind jedoch oft lebende Insekten, wie auch tote Tiere (z.b. Mäuse/Vögel) drin. Tiere (nervig). Hütehunde, Streuner/Grundstückshunde, Kettenhunde, Wölfe, Bären, Mäuse, Schlangen, Skorpione. o Hunde: Hütehunde (so große Hunde hab ich noch nie zuvor gesehen) sollten unbedingt umgangen werden. Die meisten aggressiveren Streuner konnte man mit Stein aufheben vertreiben. Ich empfehle „normalen“ Grundstückshunden eine defensive Haltung einzunehmen, die sind oft sehr lieb und freundlich aber auch auf der Suche nach Abenteuer. Wenn man diese also nett begrüßt, folgend sie einem. Ein Hund haben wir nach 25km bei der Polizeistation abgegeben, ein andere hat der Besitzer zufällig nach 1,5 Tagen entdeckt und wieder eingesammelt. o Wölfe und Bären: Wir haben nur die Exkremente von Wölfen entdeckt, sonst keine Spuren. Sie sind aber auf jeden Fall vorhanden. Bären waren deutlich präsenter als erwartet, und wir haben regelmäßig Spuren und Kot entdeckt. Essen haben wir nachts deshalb immer aufgehängt. o Mäuse sind immer präsent, vor allem in den Hütten. Dort hingen derzeit im Nordvelebit Warnhinweise über Hanta Viren. Dort war es dann weniger entspannt und erhöhte Hygiene erforderlich. o Schlangen haben wir eine Hornviper, sowie eine undefinierte Schlange gesehen. Beide saßen auf Brusthöhe in Sträuchern. Das macht vor allem keinen Spaß, wenn man sich durchs Gestrüpp kämpfen muss. Ein Skorpion wurde beim Versuch das innen Zelt zu erklimmen verscheucht. Der Bora, kroatischer Wind. Abends ist es meist windstill, jedoch zieht es nachts ziemlich heftig an und man sollte sich immer einen Windgeschützten campspot suchen, wenn man denn einen im steinigen Boden findet. Tagsüber windet es vorallem auf den hohen Bergen ab ~1300. Am stärksten waren die Winde nach Knin durch das Dinara Gebirge. Klima. Wie zu erwarten war es tagsüber sehr heiß und nachts kälter. Durch den Wind und meistens eine Höhe von 800 – 1000m war es jedoch in der Nacht deutlich kälter als erwartet. Ich schätze im Durchschnitt 4-10 Grad. Einsamkeit. In dem kompletten Zeitraum haben wir mit einem kroatischen Wanderer für 10 km den Weg geteilt. Ansonsten haben wir noch eine 3er Gruppe, sowie zwei weiter deutsche in den Nationalparks getroffen. Diese sind jedoch in die andere Richtung gewandert. Ansonsten hat man sich von den Lokals nicht sehr willkommen gefühlt. Fehleindruck. Die Facebookseite des CLDTs, sowie die noch größere Via Adriatica Facebookgruppe, sowie weitere diverse Internetseiten suggerieren einen beliebten, ausgebauten Trail mit enormen Supportnetzwerk. Am meisten Information habe ich von einer anderen deutschen Wanderin bekommen. Die Trailangels bestanden aus einer 30 Personen Gruppe, die zwar „aktiv“ ist, jedoch uns nicht wirklich weiterhelfen konnte. Minenfelder. Uns wurde gesagt, dass im Abschnitt Karlobag -> Knin sogenannte „mine suspicious areas“ sind. Markierungen, Schilder oder ähnliches haben wir dort nicht gesehen. Zur Entspannung hat die Information nicht beigetragen. Minenfelder hatten wir dann im Abschnitt Knin -> Karlobag am zweiten Tag. Dort waren rechts und links vom Weg mehr schlecht als recht Schilder aufgestellt. Hier sollte man den Weg logischerweise nicht verlassen. Wie nach dem Text wohl zu erwarten hat mir der Trail nicht sehr gut gefallen. Erlebnisse, die mir das Weitwandern Wert machen sind größtenteils ausgeblieben. Die Aussichten aufs Meer, sowie die Sonnenuntergänge waren natürlich atemberaubend, genauso wie verschiedenen andere Erlebnisse natürlich auch großartig waren. Jedoch haben für mich die negativen Faktoren, die mich gestresst haben, deutlich überwogen. Vielleicht fällt es anderen Wandern ja etwas leichter. Über weitere Fragen freue ich mich. Falls jemand anderes schon Teile des CLDTs gewandert ist, freu ich mich über seine/ihre Meinung. LG LJMiller (Bilder hab ich irgendwie nicht hinbekommen hochzuladen) IMG_3951.heic IMG_3915.heic3 Punkte
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Moin, da das Duplex hier im Forum natürlich ein alter Bekannter ist und vielfach diskutiert, finde ich einen kleinen Beitrag zum Thema Triplex recht angebracht. Vorgestern kam unser neues Exemplar aus USÄi an, welches ich Anfang September bestellt hatte. Zollabwicklung über UPS war völlig problemlos (soll nicht immer so sein), man kann bei Sendungsbenachrichtigung z.B. mit Paypal die Summe bezahlen. Aufgrund der Fotos auf der Zpacks-Homepage haben wir uns aus Diskretionsgründen für die Farbe "dirt" entschieden, welches zumindest auf unserem Monitor als ein mittelbraun daherkommt.Ausgepackt und Überraschung: Das "dirt" ist eher ein helles khaki mit einem Schuss orange, also gar nicht mal sooo stealth. Auch nicht leuchtend, aber wohl eher in der Sahara unauffällig. Egal, daran soll es nicht scheitern. Auf die Waage gelegt : 698g im Packsack. Die dazu bestellten Carbonstangen wiegen 153g und machen einen schönen Eindruck. also auf in den nahegelegenen Forst und aufgebaut.Wie beim Duplex superschnell und einfach. Die Verarbeitung ist auf den ersten Blick einwandfrei, alles sauber gearbeitet. Da hat Zpacks sich wirklich verbessert, das war ja mal grottig.Insgesamt ein schönes Shelter für unsere moderateren Touren ohne den Masochismus, sich zu zweit in ein Duplex zwängen zu müssen. Das ist die 100g locker wert! Hier noch ein paar Schnappschüsse vom Aufbau, für Detailfragen gerne melden! Nicht verzogen, sondern ne doofe Perspektive!!!! Tons of space, wie die Amis sagen würde !!!3 Punkte
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Berlin Friedrichstraße - Regionalbahn - Fangschleuse - mit dem Packraft auf der Löcknitz - Erkner (dort Griechisches Restaurant Ikaros) - mit der S-Bahn zurück3 Punkte
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Yeti Balance 400 / 600
kra und ein anderer reagierte auf tw060270 für Thema
Ich habe einen YETI aus der Fusion Reihe und bin damit sehr zufrieden! Die Temperaturangaben sind auch (nach MEINEM Empfinden) sehr konservativ angegeben! Verarbeitung ist sehr gut!2 Punkte -
Handy mit Wechselakku
Tichu und ein anderer reagierte auf lampenschirm für Thema
@Tichu das stimmt, aber zum einen kann ich mit der Powerbank auch noch andere Geräte (in meinem Fall Lampe und Kamera) aufladen, zum anderen besteht, wie erwähnt, das Problem, das es technjsch konkurrenzfähige Handys kaum oder gar nicht mit Wechselakku gibt (generell bedaure ich das übrigens auch, ebenso wie den Trend zu riesigen Bildschirmen, nicht nur aus Gewichtsgründen).2 Punkte -
Handy mit Wechselakku
Tichu und ein anderer reagierte auf lampenschirm für Thema
Dito. Mit meinem Sony mit 4,5Ah brauch ich 25-30% / Tag, wenn ich gar nicht auf den Akkuverbrauch achte, d.h., grundsätzlich im Flug- und Energiesparmodus, Nutzung zur Navigation, gelegentliche Fotos, in der Mittagspause und abends länger surfen und längere Telefonate mit meiner Freundin. Wenn ich sparsam bin und mich auf das notwendige beschränke, komm jch mit 12-15% Tag hin. D.h. dass ich erst ab 4-5 Tagen eine Powerbank mitnehme, und inkl. 5Ah Powerbank komm ich locker 7-9 Tage klar. Bei insgesamt 290g (169g Handy, 111g Powerbank, 9g Kabel, 1g Adapter). Wenn ich länger unyerwegs bin, kommt entweder noch ein 90g Solarpanel oder halt der Netzstecker mit. Meistens ersteres, hab selten Lust, so lange neben einer Steckdose zu sitzen bzw. meine Pausen danach auszurichten.2 Punkte -
Handy mit Wechselakku
FlowerHiker reagierte auf Ranger für Thema
Mit Lineage OS bekommt ihr aber auch auf ein S4 / S5 / LG ein Aktuelles OS drauf Oder halt gleich mit Lineage OS kaufen in der Bucht.. Gibt es glaube auch als Service in der Bucht, das euch jemand Lineage OS drauf macht. Nur mal so als Hinweis1 Punkt -
Das Gigaset GS3 (link zu test) könnte was sein, soll insgesamt grundsolide sein und hat einen wechselbaren Akku. Wie flott das geht etc weiß ich nicht, hab dann doch mein altes Gerät weitergenutzt. Ist sogar made in Germany, also vermutlich die letzten paar Schrauben... Ansonsten kannst du auf der oben verlinkten Seite auch irgendwo eine Detailsuche machen, Gewicht und wechselbarer Akku vorgeben und dann aussuchen1 Punkt
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@Cephalotus, Gerade beim S5 active habe ich die ernüchternde Erfahrung machen müssen, das es nicht reicht, wenn "wasserdicht" draufsteht falls man damit mal in nen Fluß fällt. Ansonsten was es für mich DAS "Unterwegshandy", gute Kamera, microCD Karte bis > 256 GB, ordentliche Akku-Laufzeit, robust, ordentliches Display etc. @Tichu von Duschen ist nicht die Rede (unterwegs dusche ich nicht!) , aber unterwegs kann ich (mit Handy) durchaus mal in nen Fluß fallen...1 Punkt
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Handy mit Wechselakku
FlowerHiker reagierte auf Cephalotus für Thema
Meine S5 (hatte neo und active) waren super handys, total unproblematisch zum Laden (ging auch mit Solar direkt am USB Eingang) und der Akku hlelt ewig, wenn mans nur tagsüber als Telefon im Energiesparmiodus nutzte gingen 10 Tage. Die Ersatzakkus waren billig und leicht, der OLED Bildschirm ojkay in der Sonne und super gut dimmbar abends im Zelt. Auch beim Buch lesen in niedrigster helligkeit nur minimaler Verbrauch. da die Dinger aber keine aktuelle Software bekommen habe ich mir ein Xcover Pro zugelegt. Größer, schwerer, viel Geld. das Display ist schlechter, die Sensoren des active nicht mehr vorhanden, der Akku schwerer, der Stromvebrauch des LCD deutlich höher, nachts nicht gut dimmbar und beim laden ist es nun genauo zickig wie andere auch, über Solar geht da nix mehr. Wäre die Software nicht und die damit verbundene Sicherheitslücken würde ich lieber das S5 haben. Ich weiß aber auch keine Alternative zum Xcover Pro mit Android 10. wetterschutz und Robustheit ist sehr wichtig, ich nehm es auch als fahrradnavi bei jedem wetter und eins davon ist mir auch schon bei einem Überschlag mit 40km/h meterweit über den Asphalt geflogen und hats bis auf ne leicht lädierte Schutzhülle gut überstanden. mfG1 Punkt -
Irgendwas mach ich wohl anders. Erstens habe ich noch nie eine Lampe unterwegs nachladen müssen, nicht mal im Haute Dauphine, wenn man vor 4.00 Uhr losgeht. Und mein Bedarf an Duschen mit Handy war in den letzten 20 Jahren gleich null. Kamera schlepp ich auch nicht mit mir rum. Auch auf die Gefahr hin, gleich exkommuniziert zu werden, ist mein Motto: Andere können ohnehin schönere Bilder machen als ich, da muss ich mich nicht an der Pixel-GB-Flut beteiligen. Die schöneste Aussicht gibt es eh, wenn man selbst hingeht. Diese Punkte sind für mich also nicht relevant bei der Planung. Bleibt auf der Kriterienliste nur Gewicht für Gesamtpaket, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit von Updates, Langlebigkeit, Ethik und Ökologie. Mit dem Profil bin ich immer beim Wechselakku gelandet.1 Punkt
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Ich reiche den Tipp mal weiter, ist ein guter Einstieg ins Thema: https://www.paleo360.de/lifestyle/barfuss-laufen-lernen-so-klappt-die-umstellung/1 Punkt
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Da magst Du recht haben. Einen Augenmerk darauf hätte ich aber dennoch.1 Punkt
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Blasen unter dem Ballen
freidenker reagierte auf zopiclon für Thema
Ich halte diese Übungen für nicht ausreichend, um den spreizfuss wieder los zu werden. Und das aus eigener Erfahrung. Wenn man dazu noch mit einer Einlage läuft, wird während dessen, ständig die Muskulatur entlastet und eine ungebrauchte Muskulatur wird das Gegenteil von stärker und somit verschlimmert sich das Problem. Allerdings bleiben die Symptome aus, solange die Pelotte noch nicht platt gelatscht ist. Der große Zeh muss dazu befähigt sein, sich beim Laufen, ab zu spreizen. Das trainiert man am besten beim Laufen oder als Trocken Übung, mit dem Ziel, den Zeh, von sich aus, in die Position, wie auf Deinem Foto ersichtlich, zu bringen. Also nur die Muskulatur des Zehs zu gebrauchen.1 Punkt -
Yeti Balance 400 / 600
FjellZeit reagierte auf AudioHitchhiking für Thema
Das Problem besteht bei meinem V.I.B. 250 genauso muss aber natürlich nicht heißen dass es bei der Balance Reihe genauso ist. Temperatur Angabe ist für mich (männlich und eher weniger kälteempfindlich) beim V.I.B. 250 realistisch. Verarbeitung (abgesehen vom Einklemmen des Reißverschlusses) und Qualität sind top. Mit den Balance Schlafsäcken hab ich allerdings keine Erfahrung1 Punkt -
Ich hatte mal einen Yeti V.I.B 400. Vom Wärmeverhalten und der Haptik war ich total zufrieden. Ich hätte ihn auch behalten - wäre da nicht die meiner Ansicht nach völlig undurchdachte Konstruktion des Reißverschlusses, bzw. seiner Abdeckleiste gewesen. Bei den 800km meines ersten Jakobsweges hat er sich beim Auf-und Zuziehen fast jedes Mal im Obermaterial verfangen, so dass ich es erst vorsichtig herauslösen musste. Vor allem nachts war das ziemlich ärgerlich, wenn der RV in Schulterhöhe blockiert und ich nach oben herauskrabbeln musste. Schade, dachte ich, im Grunde ein schöner Schlasa, doch für das viele Geld eindeutig eine Fehlkonstruktion. Also hat er einen neuen Nutzer gefunden - und ich (fast zum gleichen Preis wie der Yeti) dann einen WM, mit dem ich total zufrieden bin. Bei dem geht der RV in beide Richtungen wie Butter...1 Punkt
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Das sind die beiden relevantesten Punkte, dazu kommt das es (soweit mir bekannt) kein Handy mit Wechselakku gibt, das auch wirklich IP67 erfüllt (und der Akku ohne größeren Aufwand wechselbar wäre).1 Punkt
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Das LG G5 wiegt 159 g und 2 Wechselakkus liefern 5600Ah für 70 g. Macht 51 g Gewichtsvorteil. Da ich kein Superstromsparer bin, wird der Vorteil größer.1 Punkt
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Handy mit Wechselakku
Nero_161 reagierte auf Leichtmetall für Thema
Der Vorteil ist, dass es nichts leichteres gibt als einen wechselakku. Ich finde es auch richtig schade, daß es dass nicht mehr gib. Eine 18650 läd mein Telefon nicht von 0 auf 100 und ist mit Ladestation auf jeden Fall schwerer.1 Punkt -
Packraft - Flüsse und Reviere
martinfarrent reagierte auf ultraleichtflo für Thema
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Kann das iPhone 11 Pro empfehlen. Hat bei mir dieses Jahr den ganzen PCT mitgemacht. War damit auch im Bergsee und Swimmingpool. Keine Probleme. Wechselakkus sind ein Relikt vergangener Tage. Nimm einfach ein Phone dass ne IP Zertifizierung hat. Pack nen Screenprotector drauf und ne dünne Plastikhülle drum herum und gut ist. Ob Apfel oder Androide ist dann nur noch Geschmackssache. Obwohl ich sagen muss dass die Android Version von Guthook dieses Jahr so einige Aussetzer hatte… Ist aber ein Guthook Problem.1 Punkt
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Der Bedarf an solchen Geräten ist sehr begrenzt, weil die Akkus aktueller Handys deutlich größer sind und weil man da leichter eine Powerbank dran macht, die das Gerät dann wieder in ner Stunde oder so voll genug macht, während man es in der Zwischenzeit benutzen kann. Dazu kommt dann noch die Möglichkeit für IP-Schutzklasse (Wasserdichtigkeit), die mit Wechselakku nicht möglich ist. Gutes Midrange-Handy zur Zeit ist das Samsung A52 5G. Bin dieses Jahr erst vom LG G5 umgestiegen. Mit Ausnahme des Fingerabrucksensors ist das in allen Punkten deutlich leistungsfähiger.1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
janphilip reagierte auf Backpackerin für Thema
Ich musste mir das auch genauer ansehen, bei dem stolzen Preis. Letztendlich hängt dir doch dann der Mittelteil wie ein störender Lappen vor dem Bauch und Schritt, je nachdem wie weit du sie öffnest sogar bis zu den Beinen (siehe Fotos). Wenn mir beim Wandern der Schlitz der geöffneten Jacke nicht reicht, schlage ich die Jacke einfach zurück und fummel sie ein Stück weiter zurück unter die Gurte. Et voila, mehr Belüftung.1 Punkt -
Da stehe ich nun, nicht wesentlich klüger als zuvor, aber eben auch nicht so frei in meinen Bewegungen, wie ich mir dies wünschte. Zugang in die USA soll bis Weihnachten nicht erlaubt sein, sagen die Reiseexperten von Lufthansa, nun hat aber offenbar Joe beschlossen, im November wieder zu öffnen. In Kalifornien waren ausserdem zeitweise alle “National Forests” wegen Zu geschlossen. Das Zu hatte einen ernsten Hintergrund: Die Feuerwehren waren absolut am Limit, es gelingt ihnen kaum, die Dörfer vor den Waldbränden zu schützen (was grundsätzlich echt schwierig ist, die Häuser dort sind eigentliche Molotowcocktails, gebaut aus Holz, dass während Jahren schön nachtrocknen konnte, oftmals komplett mit hübschem Gastank im Garten, romantisch gebaut unter fetten Tannen. Leider können sich die wenigsten da Häuser wie in Australien leisten, weil feuerfeste Bauweise eher teuer ist). Alleine am Dixie Feuer waren zeitweise ein Viertel aller Ressourcen, die in Kalifornien zur Verfügung stehen, gebunden - und der PCT dort ist bis auf weiteres geschlossen. In Europa kaum vorstellbar, aber wegen Covid wurden Häftlinge entlassen, die fehlen nun bei der Brandbekämpfung. Seit letztem Jahr können sich immerhin ehemalige Häftlinge auch in Freiheit bei den Feuerwehren bewerben. Zuvor ging das nicht. Der PCT war bis am 15. September in ganz Kalifornien faktisch geschlossen. Die armen SOBOs, die sich durch Washington und Oregon gekämpft hatten, kamen auf dem PCT nicht mehr weiter. Einige wichen auf den Colorado Trail aus. Gemäss sicherlich hoch objektiven Einträgen auf IG kamen sie dort wenigstens gut voran. Ich sitze also in der Schweiz und mache nicht sonderlich viel. Nichts wie los auf meinen Haustrail, den Jura Höhenweg. Es gab dort immerhin einen echten Waldbrand, gebrannt haben jedoch ca. 50 mal 20 Meter. Innerhalb einer Stunde war das gelöscht. Zunächst brauche ich aber neue Schuhe. Ich entscheide mich für einen Hybridschuh: Den Hoka One One Challenger ATR 6. Speedgoats sind wie immer ausverkauft, die Leute reisen sich die Schuhe in den Läden aus den Händen. Wer etwas von sich hält, führt diese Schuhe nun in den Bergen spazieren. Der Schuh ist zumindest hier nun ähnlich verbreitet wie früher der Scarpa Mojito. Das harte Los der SUL-Avantgarde: Die Nachahmer kaufen uns unsere Produkte vor der Nase weg. Ich wollte aber ohnehin gerade keine Speedgoats, weil es doch etliche Abschnitte an Waldstrassen und auch mal geteerte Hauptstrassen gibt. Eine suboptimale Entscheidung, wie sich später herausstellen wird. Die erste Nacht verbringe ich keine fünf Kilometer vom Start des Trails entfernt. Ein Fluch meiner Faulheit, ich war erst um 19:00 Uhr dort. Ich finde jedoch eine Lichtung, sehr wohl gut verborgen. Der Quilt ist fast zu warm. Am nächsten Tag geht es heiter weiter. Der Tag verläuft unspektakulär, tief im Kanton Aargau. Motorradfahrer lärmen, Hunde bellen. Unsere Mini-AfD. Die beiden wurden abgewählt, sicherlich äusserst schade. Ich habe aber Mühe, einen gescheiten Schlafplatz zu finden - es ist einfach alles ziemlich steil und so laufe ich immer weiter, 42 km weit. Ich finde schliesslich was tief im Wald aber von den Wegen dennoch erkennbar. Meine Horrorvorstellung ist immer ein Hundehalter, der seinen Hund laufen lässt. Ein Blick auf die Karte würde mich beruhigen. Auch bei seniler Bettflucht wird kaum jemand 1.5 Stunden zu meinem Standort laufen, es gibt nur ein paar Bauernhöfe in der Nähe. Am nächsten Tag freue ich mich bereits geistig auf eine fette Bratwurst und Rösti auf dem Hauenstein. Pustekuchen, alles ist geschlossen, deshalb ziehe ich weiter, nach Balsthal hinunter. Man gibt sich ja hoffentlich Mühe, alle Regeln und Vorschriften einzuhalten... Spontan gehe ich meine Eltern besuchen, nach zwei Nächten in der tiefsten Wildnis habe ich das ganz sicher verdient. Mein Vater macht eine Bemerkung wegen meinem Gewicht. Frechheit, soll doch grad selber in der Spiegel schauen. Am nächsten Tag geht es am Nachmittag wieder zurück nach Balsthal und von dort aus den Hügel wieder hoch. Ich finde einen genialen Schlafplatz, bereitgestellt von der tapferen Schweizerarmee. Ein riesiges Schild mit dem Datum des WK’s im 2016, eine Bausappeur-Kompanie hatte gerade nichts besseres zu tun, also haben sie einen Picknickplatz erstellt. Es gibt ein kleines Kies-Plätzchen, ein Tisch sowie eine kleine Trockensteinmauer. Die Steine wurden jedoch lieblos aufgeschichtet, der Zivildienst baut die viel schöneren Mauern. Natürlich ist der Platz nicht auf der Karte verzeichnet und entsprechend bereits halb zu gewuchert (und er liegt unterhalb der Krete im Wald, die Picknickplätze oben auf der Krete erfreuen sich grosser Beliebtheit und ich hatte gerade keine Lust alle Schweizerbegriffe in verständliches Deutsch zu übersetzen, Entschuldigung). Am nächsten Tag geht es nicht sonderlich weit, ich will eigentlich an einem bekannten Schlafplatz auf dem Grenchenberg übernachten. Kaum habe ich mein Lager aufgestellt, höre ich Motorengeräusche und natürlich hält der Traktor genau auf der Wiese vor meinem Lager. Jugendliche kommen in den Wald. Ein Dickicht schütz mich, sie lärmen jedoch herum und sind zeitweise auch in diesem Dickicht. Vorsichtshalber baue ich meine Trekkingstöcke aus dem Zelt aus. Es ist eine dumme Situation. Suchen die mich? Möglich ist es. Nach einer Stunde habe ich genug. Es steht wohl ein längerer Nachtmarsch an, weil es nun viele private Ferienhäuschen gibt. Doch ich habe Glück. Eine Hundertschaft von Motorradfahrern hat sich an der nächsten Kreuzung niedergelassen. Genau was ich jetzt brauche. Ich frage um Erlaubnis, dann stelle ich mein Zelt auf. Nicht ohne Schwierigkeiten: Der Boden ist super steinig, ins hohe Gras wollte ich eigentlich nicht. Natürlich bietet mir der Oberkradfahrer sofort einen Hammer an. Ähem, meine Heringe sind aus Carbon, ein Hammer ist da eine sehr schlechte Idee. Alle tragen übrigens Flecktarn-Hosen, eher suspekt. Immerhin, am nächsten Morgen trägt der Chef ein “Die-Toten-Hosen” Shirt, also eher auf der sympathischen Seite. Die Motorräder sind auch eher auf der preiswerten Seite, ich sehe keine 70k Harleys aber natürlich viele BMW GS und ältere Japaner. Zunächst muss ich jedoch alle Schnecken von meinem Zelt entfernen. Dann steht aber eine anstrengende Etappe an: Auf den Chasseral hinauf. Es regnet leicht, aber immerhin ist die Schlucht hinunter wieder offen, wegen Steinschlag war sie längere Zeit zu. Meine Schuhe rutschen auf nassen Steinen. Dies ist weniger ideal. Unten an der Schlucht treffe ich auf einen Langstreckenwanderer. Er hat seine Mitbringsel um einen Brunnen herum ausgebreitet. Ich registriere aus den Augenwinkeln einen halbwegs tauglichen Rucksack und ein Sitzpad. Aber auch eine riesige Nalgene-Flasche. Nichts wie weg hier, mit solchen Menschen will ich nicht gesehen werden. Abgesehen davon, tropft der Brunnen nur, weshalb ich mich mit dem Spruch “C’est pas grande chose” rasch davon mache. Ich nehme noch eine Verbindungsetappe durch Le Paquier mit. In diesem Dorf ist der Zivildienst daran, die alten Trockensteinmauern wieder herzurichten. Das Resultat ist wunderschön, der ganze Ort sieht schon viel besser aus. Übernachtet wird wieder tief im Wald, den Kuhglocken-Soundtrack trotzdem stets fest am Ohr. Endlich: Trail-Magic auch in der Schweiz! Am nächsten Tag geht es zum Creux du Van, einer hohen halbkreisförmigen Felswand. Dort gibt es sogar Steinböcke und es gibt auf IG eigentlich kein Foto von der Location ohne Steinböcke. Wer diese nicht sieht, ist folglich sicher ein grosser Idiot, IG hat bekanntlich immer recht. Der Tag verläuft richtig gut. Ich stehe erst um 8 Uhr morgens auf und ich gönne mir eine lange Pause auf dem Vue des Alpes. Mein Sportkollege trifft auch ein, er spricht kein Französisch, jedenfalls muss er der Verkäuferin mit Gesten erklären, was er will. Ich wette, er kennt nicht mal den Wasserhahnen neben den WC’s. Seine riesige Nalgene Flasche ist jedoch gefüllt, wahrscheinlich hat er eine Viehtränke benutzt. Mittlerweile trage ich einen Seitenschneider und Baustellen-Handschuhe mit, jedoch traue ich mich nicht, einen riesigen Steinhaufen auf dem Mont Racine umzuwerfen. Es hat zu viele ältere Menschen hier, ich will nicht negativ auffallen. Ich sammle aber fleissig alle Kleber mit “Irgendwer le chemin” und “Irgendwer ton createur” ein. Wanderwegschilder sind für alle da, auch für jene, die nichts mit diesem Glauben am Hut haben, die Kleber sind hässlich und manchmal sogar über die Hinweise gepappt. Der Seitenschneider kommt übrigens auch zum Einsatz, aus rechtlichen Gründen ist mir aber gerade entfallen, wann, wie und wo. Wie schon andere Foristen berichtet haben, gibt es nun tatsächlich riesige Schilder, z.B. auf der Hasenmatt, dem höchsten Punkt im Kanton Solothurn, mit Werbung für eine dümmliche Tageszeitung und einem Sportgeschäft, irgendeine “Challenge”. Diese Schilder sind aber wie gesagt riesig und lassen sich nicht so leicht demontieren, geschweige denn abtransportieren. Dummerweise hatte ich gerade keine GWS 12V-76 Professional von Bosch zur Hand. Abgesehen davon, hatte es dutzende andere Menschen und ich will niemandem den Tag verderben. Ich halte es dennoch für eine Frechheit, sogar die Berggipfel mit Werbung zu verunstalten. Bitte kauft nicht mehr bei Ochsner-Sport ein (immer in der Schweiz), deren Sortiment ist ohnehin für UL wenig geeignet. SportXX von Migros ist aber auch nicht ideal unterwegs. In ihrer Werbung für Regenjacken ist eine Familie zu sehen, die glücklich und zufrieden einen Steinturm baut. Liebe Freunde, habt ihr schon mal was von LNT gehört? Herr Steinbock nimmt mich ins Visier... Der Abstieg nach Noiraigue ist nichts für schwache Nerven, ich treffe gerade noch rechtzeitig ein, um mir im Laden ein paar Power Rades und eine Eiscreme zu kaufen. Dann beginnt der beschwerliche Aufstieg zum Creux du Van. Ich wandere stets in den letzten Sonnenstrahlen und der Weg hat mehr nasse Steine und Platten, als mir mit diesen Schuhen lieb sein kann. Mit Vibram Megagrip unter den Speedgoats wäre das nicht passiert. Oben angekommen, sehe ich mich erneut gebremst: Die Steinböcke sind da! Ich fotografiere wie wild, natürlich mit entsprechendem Abstand. Ein grosser Bock kommt trotzdem auf mich zu, wahrscheinlich mag er es nicht, wenn ich seine Kinder oder Partnerinnen fotografiere. Rasch tauche ich im Schutz einer Kuhherde unter. Der Bock könnte locker über die Mauer springen, ich will nicht als Steinbockbelästiger in der Zeitung erscheinen. Oder banaler: Herr Steinbock ist sich wahrscheinlich gewohnt, von Menschen gefüttert zu werden... Eine junge Dame hat es immerhin in besagte dümmliche Zeitung geschafft, indem sie sich nackt auszog und Kälbchen streicheln gegangen ist. Es gibt wirklich überall Hinweisschilder auf Mutterkühe, entsprechende Unfälle und sogar Todesfälle, auch unter Bauern. Die Dame ist aber gleichzeitig stolze Impf- und Massnahmengegnerin. Da kann traut mensch natürlich überhaupt keinen Warnungen mehr, wahrscheinlich denkt sie, diese seien von Bill G. hingestellt worden, um die Menschen zu manipulieren. Da sie den kompletten Durchblick hat, fällt sie natürlich nicht darauf rein. Sie wurde prompt von einer Mutterkuh aus dem Feld vertrieben. Bevor jemand fragt: Ich halte Impfskeptiker zumindest teilweise für bescheuert. Es gibt wirklich sehr viele Kuhherden auf diesem Trail, manchmal muss man mitten durch. Ich kapituliere nur einmal und folge dem Zaun auf der Aussenseite. Die Kühe stehen so dicht, dass wenn eine sich erschrickt, eine andere mir auf die Pfoten stehen könnte. Danach müsste ich ein Spital aufsuchen, keine Lust. Gleich oberhalb der Felswand am Creux du Van stellen zwei junge Damen ihr Zelt im Naturschutzgebiet auf (ja, es ist Naturschutzgebiet, sie hätten ihr Zelt auf der anderen Seite der Mauer aufstellen können, aber da sind schon wieder Kühe). Wohl bekommts, das Zelt ist aus dem Grossverteiler, mit solchen Menschen will ich nicht gesehen werden. Hoffentlich gibt es einen schönen Wind, damit das Zelt die ganze Nacht angenehm und vor allem sehr laut flattert. Als vorbildlicher LNT Vorkämpfer steige ich brav in den nächsten Wald ab. Schon wieder 43 km. Zwecks Schonung meiner Knie reise ich dann nach Zürich zurück, damit ich den Mittwoch auf dem Zürisee verbringen kann. Es gibt da ein privates Boot, in der für mich angemessenen Grösse (der Grill ist eben fest eingebaut, auf dem Heck und wir waren nur 15 Personen, wodurch es auf diesem Kahn aufgrund der Länge sehr angenehm ist), ausserdem muss ich auch mal duschen. Am nächsten Tag geht es zurück nach Noiraigue, wieder an den Fuss der Felswand des Creux du Van. Ich trage zwar immer noch keine Speedgoats, aber immerhin Topo’s mit Vibram Sohle. Wesentlich rutschfester. Ich nehme nun eine andere Route hinauf, weniger spektakulär aber im Regen genau was ich brauche. Natürlich ist es wieder 17:00 Uhr bis ich da bin, dafür finde ich wiederum einen guten Schlafplatz. Die Armee übt allerdings mit automatischen Waffen. Sie müssen mit Fahrzeugen unterwegs sein und schiessen kleine Salven. Irgendwann haben sie aber auch genug geübt. Längst habe ich sogar die Einstellung für diffuses und rotes Licht an meiner Lupine Penta gefunden. Für die nötige Diskretion beim Beziehen von Lagerorten. Ich traue mich mittlerweile auch, mein Tarptent Notch auf einer Seite offen stehen zu lassen. Ich habe das partial solid Inner, es ist wirklich ein Traum. Leider aus dem alten traditionellen Dyneema, ich bin gespannt wann es die ersten Zelte aus Ecopac oder Ultra geben wird (Tarptent belehrt mich jedoch, dass diese neuen Laminate immer noch viel schwerer sind als das gegenwärtig verwendete Dyneema, sie beobachten die Situation jedoch und werden sofort wechseln, sobald die Firma Challenge ein leichteres Laminat zusammen geklopft hat. Dies ist höchstens wegen der Erfahrung von Tarptent dumm, die dann natürlich wieder bei null anfängt - und natürlich soll man sein Zelt gemäss LNT verwenden, bis es wie ein Fischernetz aussieht). Ausserdem liegt mein Aeon Li immer noch bei einem Bestatter in Boston. Saudumme Idee gewesen, wegen dem Porto und so, in meinem grenzenlosen Optimismus hatte ich halt gedacht.... Wenigstens bin ich nun stolzer Besitzer und nicht nur Eigentümer einer echten Therm-A-Rest XLite. Für die Gewichtsersparnis gegenüber der XTherm, wenn es für die Uberlite bereits zu kalt ist. Ich schlafe zu Hause auf einer 4 mm CCF, da will ich es wenigstens im Wald bequem haben. Beim Abstieg nach Ste-Croix überhole ich zwei Damen, sie sprechen Rätoromanisch. Ohne mit der Wimper zu zucken grüsse ich sie mit “Bun Di”. Sie schauen einigermassen verwundert und grüssen auf Deutsch zurück. Wir sind eben multikulturell genug, um uns im französischen Teil der Schweiz auf Deutsch zu grüssen aber eigentlich eine Drittsprache zu sprechen. In Ste-Croix geschehen noch Zeichen und Wunder. Schweiz Mobil hat vor einiger Zeit die Route geändert. Früher durfte man ca. 4 Kilometer auf einer hübschen Teerstrasse wandern, durch offenes Gelände. Für die Freunde von militärischen Bauten ein Leckerbissen, es gibt dort viele Bunker. Im Sommer war dies trotzdem eher mässig schön. So auf einer asphaltierten Strasse in brütender Hitze wandern bekanntlich alle Leute sehr gerne. Letztes Mal wurde ich dort auch von einem Hund belästigt. Nun verlässt man Ste-Croix in eine andere Richtung und kann nach einem kurzen Aufstieg im Wald einer Krete entlang wandern. Ich sehe wegen Nebel und Wolken gar nichts, aber bei gutem Wetter sieht man wohl auf den Genfersee hinunter. Es gibt sogar eine historische Panoramatafel aus dem 18. Jahrhundert. Nur übernachten kann man auf der neuen Route nicht, da Naturschutzgebiet. Immerhin sehe ich eine echte Gams. Schlafplatzsuche ist eine Challenge aber ich finde dann doch einen wunderbaren Schlafplatz. Es ist immer dasselbe: Einer nicht mehr genutzten Waldstrasse folgen, bis es keine Fussspuren mehr gibt, dann nach rechts oder links in den Wald. Ich liege also im offenen Wald aber eben trotzdem wunderbar verborgen. So ist es mir wirklich am liebsten. Auch grössere Viecher können wunderbar ausweichen, falls sie überhaupt des Weges spazieren. Am nächsten Tag steht dann trotzdem Asphalt auf dem Programm, hinunter nach Vallorbe. Dort wurde auch gebaut, der Dorfkern wurde aufgehübscht, es gibt nun ein kleines Museum zur ehemaligen Metalproduktion. Ich freue mich vor allem auf den grossen Lebensmittelladen. Nach ein paar Tagen wandern habe ich auch Gewicht verloren. Es ist ein grosser Unterschied ob man bei 180 cm Körpergrösse 95 oder 86 Kilo durch die Gegend wuchten muss. Ich fliege fast zum Dent de Vaulion hinauf. Ein Herr Goethe war auch mal da, natürlich kann man fast bis nach oben mit dem Wagen. Eine Familie hat es sich mit der Weissweinflasche an einem Tisch gemütlich gemacht. An meinem Stammplatz in Le Pont wird gerade geholzt. Vorsichtig ist die Porzellankiste, ich mag es nicht, mitten in der Nacht aufgeweckt zu werden. Also mache ich es mir ausser der Sichtweite tiefer im Hang bequem. In der Nacht umkreisen Wildschweine mein Zelt. Keine Sau ist frech genug mein Zelt zu inspizieren, aber sie graben den Waldboden auf. Und morgens um 4 Uhr befinden die Kuhhirten auf dem Feld unten am Hügel, es sei jetzt Zeit, die ganze Herde zu verschieben. Ein riesiger Krach. Am nächsten Morgen steige ich nach Le Pont hinunter, da ich am nächsten Tag im Bündnerland sein muss. Damit verpasse ich schon wieder das letzte Stück des Trails, aber wie immer, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Also bin ich bald wieder auf dem Weg nach Le Pont. Ich wandere ca. 1 Stunde und schon wieder muss ich mir einen Schlafplatz suchen. Ich steige tief in den Wald hinab und folge einem nicht mehr genutzten Weg. In der Nacht habe ich Migräne. Das ist dumm, weil mit Migräne kann ich nicht schlafen und damit nicht richtig wandern. Natürlich habe ich nicht einmal ein Alcacyl dabei. Wenigstens höre ich in der Nacht seltsame Geräusche. Entweder ist es eine Kuh im Stimmbruch, die in der Nacht das melodiöse Muhen übt oder ein röhrender Hirsch. Ich tippe auf letzteres. Dennoch schaffe ich es am nächsten Tag bis nach St-Cergue und auf den La Dôle. Ein Wanderer kreuzt vor mir den Weg, er lässt seinen Hund laufen und trägt einen HMG Rucksack. Keine 100 Meter weiter huscht ein hundeähnliches Tier unter einem Zaun durch. Entweder ein junger Säbelzahntiger oder der übliche Beutelwolf im Urlaub aus Tasmanien. Es war kein Fuchs, ich bin mir gänzlich, 100 %, sehr sicher. Im Nebel kann ich leider nicht genau erkennen, was es ist. Aussicht gibts auch Vom La Dôle aus geht der Trail bis nach Nyon hinunter. Oder von 1677 auf 400 Meter. Darauf habe ich beim besten Willen keine Lust und die Strecke ist hässlich. Ich muss diesen Abschnitt von Le Pont bis nach St-Cergue möglichst bald in der Dämmerung begehen, wenn die Kühe von den Weiden verschwunden sind. Mit etwas Glück werde ich dann hoffentlich Luchse sehen und Wölfe heulen hören. Es gibt ein Rudel hier, benannt nach dem Marchairux aber ich könnte auch in Le Pont einen Schlenker durch den Risoux machen, dem grössten zusammenhängenden Wald in der Schweiz. Als Wolf würde ich mich hier auch zu Hause fühlen. Leider kostet alleine die Fahrt hin und zurück über 80 Euronen (mit der Bahn). Wer mag, kann übrigens auch Eurotrek um die 1000 Franken bezahlen und dann die Strecke von Couvet nach Nyon in 7 Tagen zurücklegen. Der ganze Trail mit Eurotrek dauert 22 Tage und kostet an die 3000 Franken (Übernachtet wird nur in Hotels). Das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten. Zurück in Zürich suche ich den Bächli Bergsport auf. Ich will neue Speedgoats und schaffe es sogar, mir ein Paar zu sichern. Mit demselben Schuh ist auch Herr Spielberg (Trailname) auf dem PCT unterwegs, es kann also überhaupt nichts schiefgehen. Die Arc’teryx Aerios FL (ohne GTX!) gibt es auch, in der Arc’teryx Boutique, leider nur für Frauen. Hätte ich sofort gekauft aber es gibt sie nur bis Grösse 42. Eine Teillieferung aus Kanada sei unterwegs, da seien dann auch welche für Herren darin. Ich will jetzt mal so richtig in die Berge. Die gibts auch, beispielsweise im Engadin.1 Punkt
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Ja war auch lange bei Oruxmaps Tolle Software.(Aber für die meisten zu umfangreich) Dann hatte ich ne Zeitlang tatsächlich mit Kurviger navigiert (eigenlich ne Motorad app) Vorteil dieser App startet schnell,sehr spartanisch, Offline Map, und er kommt mit riesigen POI Datenbanken zurecht. Inzwischen bin ich bei OsmAnd gelandet und bin sehr zufrieden, auch die offline Suche nach Wasserstellen usw... sehr gut gemacht. https://f-droid.org/de/packages/net.osmand.plus/ Allerdings ist es eigentlich nur mein Backup im Handy, navigieren dann mit eTrex 20x1 Punkt
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Hexatrek, 3.000 km Trail durch Frankreich
dee_gee reagierte auf Bergrunner1973 für Thema
Webseite: https://en.hexatrek.com/1 Punkt -
Den Knirps habe ich auch. Ich würde jetzt so gerne was dazu schreiben aber der ist scheinbar so leicht, dass er auch leicht verschwindet. Ich habe ihn bestellt, probeweise in der Wohnung (!) aufgespannt und seitdem ist er verschwunden . Aber in den 20 Sekunden hat er echt einen guten Eindruck hinterlassen1 Punkt
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Zumindest bewirbt Knirps ihren 125 leichten schirm bis 100km/h Wind... Wie praxisnah das ist sei mal dahingestellt.1 Punkt
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Hier mein Flitzer. Damit bin ich letztes Jahr von München an die Ostsee. Geschlafen wurde in Hotels ^^ Ich denke wenn ich draußen schlafe würde eine zusätzliche Rahmentasche reichen. Mit dem Rad mache ich sonst auch alles. In München pendeln, in den Bergen Singletrails und lange Rennrad Touren. Dafür habe ich noch ein Set 28er Mäntel1 Punkt
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Bikepacking - dedizierte Bikes oder was sonst?
FlowerHiker reagierte auf martinfarrent für Thema
P.S. Wir alle sollten viel öfter draußen sein und das genießen, was wir haben... anstatt vom Kommerz befeuert drüber nachzudenken, warum unsere vorhandenen Bikes verheerende 5% vom Optimum abweichen.1 Punkt -
seit ich nur noch tee koche ist das hier mein lieblings"topf": 67gramm mit deckel, 425ml volumen, gemessen bis zum rand. und vor allem edelstahl. ich komm mit dem titanfeeling nicht gut klar. preis unschlagbar: 1,88 plus mwst, portofrei zur haustüre. edelstahltasse mit deckel wie der ali da auf 480ml kommt weiss ich nicht.1 Punkt
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Isomatte Therm-A-Rest Women’s NeoAir® XLite™
Red.Green.Blue reagierte auf marieke333 für Thema
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