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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 13.05.2022 in allen Bereichen

  1. (Sonnen-)Brillenhülle Es ist nicht mal eine Bastelei, sondern eher eine Mini-Idee, welche vielleicht jemandem als Inspiration dienen kann. Gleichzeitig sorgt sie auch dafür, dass weniger Verpackungsmaterial direkt auf dem Müll landet: Als ich neulich mal einen dieser Sea to Summit Ultra Sil Drybags gekauft habe, ist mir aufgefallen, dass diese im Auslieferungszustand in einer außergewöhnlich (um nicht zu sagen: unnötig) stabilen Plastikverpackung stecken. Nach kurzem Nachdenken, was man mit dieser Verpackung anstellen könnte ohne sie direkt zu entsorgen bin ich darauf gekommen, dass diese als ultraleichte, günstige und gleichzeitig ziemlich stabile Brillenhülle dienen könnte. Die Stabilität kommt u.a. durch die Faltung der Hülle am unteren Ende. Ich habe die Verpackung lediglich auf die richtige Länge gekürzt und nun passt meine Sonnenbrille perfekt hinein. Das Ganze wiegt 10 Gramm. Für eine noch sicherere Aufbewahrung könnte man die Hülle noch mit Luftpolsterfolie ummanteln. Dies hatte ich anfangs auch so gehandhabt, mittlerweile nehme ich aber nur noch die bloße Verpackung mit. Falls es jemand ausprobieren möchte, aber keine Verpackung zur Hand hat, findet sich bestimmt hier im Forum eine andere Person, welche ohnehin gerade so einen Sea to Summit Bag kaufen wollte
    5 Punkte
  2. Auf Wunsch schreibe ich nun noch was zur Ausrüstung, mit der ich unterwegs war (Packliste: https://lighterpack.com/r/j3l6di). Dazu ist Folgendes vielleicht relevant: Ich war anschließend noch weiter in den Pyrenäen unterwegs, ursprünglich wollte ich noch bis Mitte/ Ende September Zeit dort verbringen (terminbedingt musste ich dann aber doch schon Anfang September zurück) und hatte deswegen entsprechende Kältereserven dabei, die rein für diese Tour so sicher nicht notwendig gewesen wären... Schlafen: Ich war mit nem Solomid XL (älteres Modell) unterwegs. Ich hab` ansonsten noch ein GWC (die neue Version), hab mich aber für das Solomid entschieden, da bodennäher abspannbar und Material nicht so flimsy. Habe die Entscheidung nicht bereut, so war ich doch flexibler und entspannter bei der Zeltplatzwahl. Gleichwohl ich insgesamt doch deutlich häufiger auf Campingplätzen geschlafen hab, als ich das vorher so gedacht hätte. Es gab einfach so viele und häufig hat dann einfach die Bequemlichkeit gesiegt, wenn ich nachmittags/ abends durch einen Ort kam und dort noch was eingekauft habe – dann auch gerne was Frisches (Obst und Gemüse!) und entsprechend schwer. Schlafsystem bestand aus 8 Teilen Z-Lite plus 4mm Eva-Matte obendrauf – für mich die perfekte Schlafunterlage. Ich hab zwar auch ne X-Lite, bin aber absoluter Freund von Schaummatten. Und die Kombi aus Z-Lite mit dünner Eva-Matte obendrauf finde ich (trotz Seitenschläfertum) unfassbar bequem. Ohne die Eva wird’s mir bei kühleren Temperaturen von unten her doch schnell zu frisch, ebenso bei weniger als 8 Teilen Z-Lite an den Oberschenkeln, ich bin aber vor allem nachts auch `ne echte Frostbeule. So war ich auch mit 450er Quilt unterwegs. (Zur Orientierung: Bei den -1 Grad, die als Comfort-Temperatur angegeben werden, habe ich zusätzlich zur langen Unterwäsche zusätzlich schon noch ´nen Fleece oder ´ne Puffy an, um nicht zu frieren). In vielen Nächten (gerade in tieferen Lagen) war der Quilt natürlich Overkill, ich hatte aber auch echt kalte Nächte, schätzungsweise knapp über/ um den Gefrierpunkt, da hätte ich nicht weniger haben wollen. Klamotten: An den Füßen war ich mit Altra Lone Peaks und Injinji Zehensocken unterwegs. Keine einzige Blase, habe aber auch penibel darauf geachtet, gerade am Anfang sehr regelmäßig die Füße/ Schuhe in Pausen auszulüften und zu trocknen und bekannte Problemstellen an den Füßen präventiv mit Leukoplast zu tapen. Die Strategie funzt bei mir hervorragend. Ansonsten Laufshorts und KuFa-Longsleeve. Windbekleidung und Regenhose MYOG, als Regenjacke hatte ich ne OR Helium dabei. Ich gehöre zu der Fraktion, die Wind- und Regenbekleidung für nicht austauschbar empfindet, würde also wieder beides mitnehmen. Isolationstechnisch hatte ich mehr als nötig dabei (Fleece UND Puffy), hatte mich mit Blick auf Ende September dafür entschieden. So konnte ich jedoch auch in höheren Lagen abends noch entspannt draußen sitzen, das war somit Luxus. Bester Gegenstand der Tour: Sonnenhut! Rucksack: HMG Southwest 2400 – hatte ich mir extra für die Tour geleistet und nicht bereut. Sonst meist mit MYOG-Pack, der ca. halb soviel wiegt, wollte aber was mit Tragesystem, da ich doch schwerer unterwegs war als sonst und war sehr froh darüber. Top Rucksack, der zwar weder der Allerleichteste noch der Günstigste ist, aber ich war und bin absolut glücklich damit. Kochen/ Essen: Ich war mit Gas unterwegs, Schraubkartuschen gab es in Briancon (Decathlon und Intersport). Würde ich den Weg nochmal gehen, würde ich no cook gehen. Die Versorgungslage ist super easy (alle 2-3 Tage hat man Nachschub-Möglichkeiten, nur am Ende sind es eher 3-4 Tage) und warme Küche ist mir nicht so wichtig. Also hab ich den Kocher eher als Luxus-Gegenstand empfunden. Elektronik: Navigiert (und Fotos gemacht) hab ich mit dem Handy (iPhone 12 mini), wobei der Weg so gut markiert ist, dass ich da wenig drauf schauen musste. Stromversorgung über billo-Solarpanel und ne Powerbank (Nitecore 10000mAh). Hatte das Handy die ganze Tour über kein einziges Mal an der Steckdose, ne kleinere Powerbank hätte es sicher auch getan, besitze ich aber nicht. Zudem hatte ich ein inreach mini dabei, war Wunsch/ Bedingung meiner Partnerin. Nett war da zudem die Möglichkeit, auch bei fehlendem Netz (max. 2 Tage glaub ich) ne Nachricht zu senden oder das Wetter zu checken. Wasser: Im Norden kein Thema, hatte am Anfang immer viel zuviel dabei mit 1,5l, da hat eigentlich immer ein halber bis max. ein Liter (und der dann dicke) gereicht. Im Süden wurde es dann schon schwieriger, am Ende bin ich ich dann auch mal mit 3l gestartet. Als Wasserfilter hatte ich nen Sawyer Squeeze dabei, ein Befree hätte es ebenso getan. Sonstiges: Trekkingstöcke waren von Helinox, mit 486g nicht gerade leicht, dafür mit 145cm passend, um das Solomid aufzustellen. Hygiene: Neben dem Üblichen wie Zahnbürste und Co.: Azz-Blaster fürs Geschäft, Packtowl als Handtuch, Erste Hilfe, Notfallmedis wegen Allergie, Dittybag, Impfpass und all so n Gerödel... achso und die Grödel, die ich zwar nicht brauchte, aber dann ja zum Glück doch nochmal irgendwann wieder los geworden bin ...
    4 Punkte
  3. Der übertragene Wärmestrom ist abhängig vom Wärmeübergangskoffizient, der Fläche und der Temperaturdifferenz. Wenn ich den selben Pott unterschiedlich befühle bleibt die wirksame Fläche (=überwiegend Boden, etwas Seiten) ähnlich und der Übergangseffizient gleich. Auch die Temperatur des Brenners ändert sich nicht und das Wasser ist erstmal auch gleich warm. Das heißt ich kriege ähnlich viel Energie pro Zeit ins Wasser, erstmal unabhängig von der Füllmenge. Bei doppelt so viel Wasser und (vereinfacht angenommenen) konstantem Wärmestrom bräuchte ich also doppelt so lange, ergo doppelt so viel Brennstoff. Jetzt haben wir aber auch noch einen Verlust nach gleichem Schema in die Umgebung + Verdampfungsenergie (daher Deckel). Da haben wir jetzt auch wieder einen Wärmestrom (Energie pro Zeit). Da wir länger brauchen werden auch unsere Verluste größer. Da wir gerade bei höheren Temperaturen einen größeren Temperaturunterschied zur Umgebung haben werden die Verluste mit der Dauer größer. Das kann man auch schön als DGL aufschreiben und aufintegrieren. Man kann auch noch die Konvektion im Pott und den dynamischen Effekt auf den Wärmeübergangskoffizienten bestimmen. Aber man wird sehen, dass die Verluste nicht wesentlich durch die Geometrie beeinflusst werden, sondern dass diese hauptsächlich von der Zeit abhängig sind.
    3 Punkte
  4. Nach meinem 2 Camino dieses Jahr mit dem "Prototyp nr. II" (die letzten 4 Bilder), ein stark modifizierter "del Norte" ~1000km in 28 Tagen, enstand ein neues Project basierend auf dem Proto named ...Panda :-). TPacks “Panda” ~45l Backpack The nitty gritty: ECOPAK™ Ultra 800 AustriAlpin hardware Tsunooga® UHMW-PE 210 Gridstop (Hipbelt) 3mm 3D spacermesh hipbelt & shoulderstraps 2 large sidepockets Daisychains up front Shoulderstraps with daisy + the left shoulderstrap features extra webbing to attach a camera quick release clip adjustable sternum strap incl. emergency whistle Hipbelt, Backpanel & are removable adjustable Loadlifters ~45l internal capacity rolltop closure fits medium/large (~52-54cm) all seams are taped/sealed with seam sealer Total weight: ~ 1151gr (all straps, bungee cords can be shortened to desired length to cut down weight) Hipbelt weight: ~ 147gr
    3 Punkte
  5. Tag 28 - Mittwoch 18.8.: Sospel - Menton Das ist er nun also, der letzte Tag auf dem GR5. Ich stehe früh auf, ich will wieder einen möglichst großen Teil der Strecke - und vor allem des letzten Aufstiegs - vor dem Einsetzen der Hitze absolvieren. Als ich aus dem Zelt komme, stehen da nochmal drei neue Zelte, die beim Einschlafen gestern noch nicht da standen. Ist ja richtig was los hier! Erstmal raus aus Sospel. Es geht hoch über waldige Pfade und kurz nach dem Col du Razet gibt es den ersten Ausblick aufs Mittelmeer. Unterwegs denke ich viel nach über die letzten Wochen und ziehe Fazit für mich, denke über das Wandern im Allgemeinen wie im Speziellen nach und lasse nochmal das ein oder andere Ereignis der letzten Tage und Wochen Revue passieren. Es fühlt sich schon ein bisschen nach Abschied nehmen an irgendwie, obwohl es für mich ja noch in den Pyrenäen weitergeht. Aber das Mittelmeer als Ziel hat schon irgendwie was Besonderes. Daraufhin geht es erst einmal etwas abwärts, bis auf dem Weg zum Colla Bassa nochmal ein paar positive Höhenmeter gesammelt werden können. Mediterran ist es hier auf jeden Fall! Unterwegs begegne ich einem super sympathischen Pärchen aus der Schweiz, wir unterhalten uns bei einer Pause noch länger. Sie sind das letzte Stück des GR5 ab St. Etienne de Tinnée gegangen und sind neugierig, etwas über den Rest des Weges zu erfahren. Beim letzten langen Abstieg in Richtung Menton begegnen wir uns immer mal wieder. Je tiefer ich steige, desto unerträglicher wird auch die Hitze. Irgendwann begegnet mir ein Franzose mit UL-Pack, der den Aufstieg von Nizza aus wohl (fas)t ohne Wasser gestartet ist, und mich fragt, wo die nächste Wasserstelle kommt. In der sengenden Mittagshitze in einer sehr trockenen Gegend einen Aufstieg ohne Wasser zu starten, scheint mir vorsichtig ausgedrückt semi ideal.... eher Kategorie stupid light. Ich hab noch genug und gebe ihm was ab. Schließlich erreiche ich um 14h das Ende des GR5. Hallo Mittelmeer, da bin ich! Eigentlich wollte ich symbolisch die Füße ins Meer tauchen, so zum Ankommen und weil wegen Symbolik eben - aber irgendwie verpasse ich den richtigen Zugang zum Strand und gehe in die falsche Richtung. Dort sind die Zugänge zum Strand entweder durch Restaurants verbaut, durch die man quasi durch muss, um an den Strand zu gelangen, oder es liegen die Leute wie die Sardinen aneinander gereiht in der Sonne. Beides schreckt mich derart ab, dass ich meinen Plan verwerfe - so wichtig ist mir das mit der Symbolik dann doch nicht. Stattdessen besorge ich mir erstmal ne Cola und nen Orangensaft im Supermarkt. Dort treffe ich dann auch die Schweizer wieder und wir stoßen mit O-Saft gemeinsam auf das Ende dieser Reise an. Anschließend laufe ich in Richtung Menton-„City“, unterwegs finde ich dann doch noch eine Stelle, wo ich zumindest etwas näher ans Wasser ran komme, wenn auch nicht mit Füßen drin. Nach einem letzten Auffüllen der Nahrungsmittel für den Abend geht es dann schließlich zum Campingplatz. Dort trifft wenig später auch der Franzose von gestern ein. Wir genehmigen uns Orangina und Bier und lassen es uns gut gehen. Am Camp gibt es riesige Kakteen und ein bisschen Ausblick aufs Meer und ich genieße in netter Gesellschaft diesen letzten Abend des GR5 und damit das Ende dieses wundervollen Abschnitts meiner Tour im Sommer 2021.
    3 Punkte
  6. Am dritten und letzten Tag unserer kleinen Exkursion startete mit frisch gekochten Kaffee und warmen Müsli, beides angereichert mit dem Luxusartikel schlechthin, einem 200ml Paket H-Sahne und eingenommen in der warmen Morgensonne auf einer der beiden Liegebänken. Lecker! Von hieraus ging es erst einmal ordentlich bergab, zur Baxmann Baude im Bachtalgrund. Die Baude war geschlossen, aber das hatten wir uns gedacht, da es Montag Morgen war… Desweiteren ging es dann, wie zu erwarten war, wieder „herrlich“ bergauf zum Hohen Stein, gegenüber unserer Schlafstadt. Der Aufstieg wurde belohnt mit wunderbaren Ausblicken, die sich eine halbe Stunde hinzogen, in der wir immer der Abbruchkante des „Gebirges“ folgten. Es waren von hier aus noch einmal gute 11km bis zum Süntelturm, was das Ende unserer Tour darstellen sollte. Kurz vor dem Süntelturm wollten wir eigentlich an einer zwar versteckt, aber sehr schön gelegenen Wildcampstelle ein Mittagsessen einnehmen… Siehe: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/11686-weserberglandweg-erst-schon-dann-aber-doch/ oder auch: https://www.nordsüdtrail.de/thru-hike/ressourcen/ Nix dergleichen fanden wir! War wohl zu versteckt für uns beiden „Orientierungslegastenikern“… Vom Süntelturm, an dem wir eine ausgiebige Rast einlegten, die Gastronomie war geschlossen, ging es dann sieben Kilometer gefühlt komplett bergab, über „Klein Süntel“ zum Bahnhof von Bad Münder… Alles in Allem ein hervorragendes Micro Abenteuer, wie man wohl heutzutage zu sagen pflegt, mein niegel nagel neues „Plex Solo Tent“ habe ich auch einmal mit und einmal ohne Regen testen und für erstklassig befinden können und zu guter letzt habe ich einen wunderschönen Ausflug mit meinem Ur-alt Buddie Alex unternommen, den ich schon seit der fünften Schulklasse meinen, mittlerweile ältesten, Freund nennen darf… „HERRLICH!!!“
    3 Punkte
  7. Forclaz 20l mod. hallo ich möchte euch die mods vorstellen, die ich bei dem kleinen forclaz 20l faltrucksack ( wasserdicht, rolltop) vorgenommen habe. 1. innentasche entfernt ( an dem ripsband das übrigbleibt, habe ich einen kleinen zip-beutel mit einer schnur angebracht, für ec-karten und geld, damit sie nicht verloren gehen beim ausräumen) 2. alle dicken bänder und schnallen durch kleine ersetzt 3. seitliche verschlüsse für den rolltop entfernt 4. 3 kam-snaps am rolltop angebracht, damit sich dieser leichter schliessen lässt 5. handy tasche am tragegurt ( angenähter socken füssling (das ging noch mit meinen nähkünsten)) da mir das volumen von 20l etwas zu gering ist, habe ich einen weg gesucht ( ich kann nicht gut nähen) eine aussentasche anzubringen, ohne die wasserdichtigkeit stark zu beeinträchtigen. kam-snaps sind mein mittel der wahl. drei auf jeder seite angebracht, verstärkt und verklebt (zum abdichten) mit dichtband kann man da bestimmt noch was machen, habe ich aber nicht und ist auch erstmal nicht notwendig durch die gefaltete schlaufe kann eine shockcord gezogen werden. wie gesagt ich kann nicht nähen, deswegen habe ich für die tasche eine damenstrumpfhose abgeschnitten und durch knoten verschlossen. diese kann einfach in die kam-snaps eingeklickt werden. mal sehen wie es hält. hier kann man auch stabilere lösungen später machen. Durch die entstandene "schlaufe" kann jetzt sogar zusätzlich noch die shock-cord gezogen werden. das gewicht beträgt 155gr. schönen gruss heff
    3 Punkte
  8. Ich habe dazu über die Suchfunktion bisher keinen Beitrag im Forum finden können, denke aber dass die Information erstens für einige Menschen hier für die Tourenplanung relevant ist und die Maßnahme der Nationalparksverwaltung zweitens, wie sich an anderen ortsbezogenen Threads zur Kommerzialisierung bzw. zur Problematik naturschädigenden Verhaltens beim Wildcamping zeigt, auch sicherlich eine zumindest diskussionswürdige Entscheidung ist. Konkret geht es darum, dass die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz die Möglichkeit an bestimmten ausgewiesenen Stellen im Nationalpark frei zu übernachten, nun zeitweise untersagt hat. Ab dem 20. Mai 2022 soll somit ein Boofenverbot in Kraft treten. Dieses gilt befristet bis 2025 immer vom 1. Februar bis 15. Juni. Als Grund wird in der Mitteilung der Schutz besonders schützenswerter Tierarten angegeben, welche durch das laut Nationalparkverwaltung "ausufernde Freiübernachten" beeinträchtigt würden. Die befristete Maßnahme soll ein Test sein und gegebenenfalls in eine "langfristige Regelung" überführt werden. Hintergrund ist wohl ein Konflikt zwischen der traditionsbegründeten Erlaubnis des Boofens im Nationalpark und Berichten über einen enormen Zuwachs der Zahlen an Menschen, welche diese Möglichkeit nutzen. Eigentlich ist das Boofen offiziell nur im Zusammenhang mit der Ausübung des Klettersportes zulässig. De facto nutzt aber wohl ein Großteil der Menschen die Boofen nur zum Übernachten, manche zum Übernachten während einer Wanderung. Zudem gibt es scheinbar teilweise auch einige Personen, welche eigentlich in der Natur selbstverständliche Verhaltensweisen missachten und beispielsweise offenes Feuer in den Boofen entfachen, welches zu Waldbränden führt, Müll hinterlassen, Lärmen etc. Die Mitteilung der Nationalparksverwaltung ist hier zu finden. Mittlerweile gibt es aber auch einige Presseberichte. https://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/aktuelles/news/zum-schutz-der-natur-zeitweises-boofenverbot-tritt-in-kraft/ Der Beitreiber der Seite wandern-saechsische-schweiz.de hat zur Boofensperrung einige weiterführende Gedanken aufgeschrieben, welche man wohl als Debattenbeitrag verstehen kann und sich auch die Mühe gemacht, 53 der 58 Boofen im April 2022 zu besuchen, um sich deren Zustand (Brandzeichen, Müll etc.) anzusehen. Die Beiträge sind hier zu finden: https://www.wandern-saechsische-schweiz.de/wordpress/boofensperrung/ https://www.wandern-saechsische-schweiz.de/wordpress/update-zu-den-boofen/
    2 Punkte
  9. kurzhosenhiker

    Wasserfilter

    Die Schüttelmethode hatte ich nicht im Kopf. Das ist natürlich noch einfacher, wenn das in 80% der Fälle ausreicht. Die Fließgeschwindigkeit in Rohren unter Idealbedingungen ist porportional zum Radius^4. Dementrsprechend sind kleinere Öffnungen deutlich relevanter als limitierender Faktor. Ich denke am Ende sind 2 Dinge relevant: - 1. Wie groß ist die kleineste Engstelle? 0.1 vs 0.2 Mikrometer - 2. Wie viele Engstellen gibt es, durch die das Wasser parallel/gleichzeitig Fließen kann? Den Sawyer mini hatte ich auch mal, der war relativ schnell zugesetzt und der Durchfluss war generell sehr gering. Das war ziemlich anstrengend. Irgendwann ist er mir dann verschimmelt. Der Sawyer Squeeze hat mir da deutlich besser gefallen (Liegt dann sicherlich an Punkt 2).
    2 Punkte
  10. RaulDuke

    3 Etappen Weserberglandweg

    Am letzten Wochenende war es wieder soweit! Ich habe mich, mit meinem alten Freund Alex, auf den Weg gemacht, um drei Tage den Weserberglandweg zu erkunden. In Porta ging es um 10.00 Uhr am Bahnhof los. Na ja, im Grunde genommen ja schon um 7.29 Uhr am Oldenburger Bahnhof. Es ging ordentlich steil los, was für einen Flachlandtiroler wie mich, ganz schön anstrengend, aber auch eine gute Einstimmung und ebenfalls ein gutes Aufwärmen war. Dann ging es munter rauf und runter, Kreuz und quer durch den Verkehr. Ja, es waren eine Menge Tagesausflügler unterwegs, war doch Samstag und sau schönes Wetter. Wir hatten vor, in der Frankenburg oberhalb von Rinteln zu pennen, aber da waren wir schon um 16.00 Uhr und nach Rinteln abzusteigen kam nicht in Frage, da auf dem wunderschönen „Marktplatz“ im historischen Stadtzentrum, eine Kirmes statt fand. Also sind wir erstmal weiter, bis zur Ludener Klippe und dem dazu gehörenden Turm, nebst Ausflugslokals. Erstmal Elektrolyte in Form von einem Weizenbier und dazu ne Industriebulette mit Kartoffelsalat. Letzterer war tatsächlich sehr gut, da es er mit Essig/Öl angemacht war, statt des üblichen Majogemommpe… Mhhh, danach eine zweite Elektrolytische Brause, der Marke Benediktiner. Leicht angetüddelt sind wir denn um 18.00 Uhr, als der Wirt die Bude abgeschlossen hatte, sind wir dann bis kurz vor Steinbergen weiter gegangen und haben uns im Wald ein nettes Plätzchen gesucht. IMG_8276.MOV Es hat vom frühen Abend bis zum Morgengrauen geregnet, was aber nichts machte, da es erst in dem Moment anfing, als wir just die Zelte aufgebaut hatten.
    2 Punkte
  11. Absolut verständlich! Welche Matte hast du denn und wie oft hast du die schon mit dem Pumpsack aufgepumpt? Bist du sicher dass dich das nervt? Hatte ich nämlich auch zuerst gedacht; aber ich finde man gewöhnt sich überraschend schnell dran (Uberlite Large bei mir). Klares Ja! Fürs Ausprobieren kannst Du ja erstmal den mitgelieferten Pumpsack nehmen. Klar, das dauert schon bissl, aber Zeit hat man ja eigentlich genug beim Wandern. Und mein Credo war: ich spar doch jetzt nicht mit großem Aufwand (Geld, Zeit, Komforteinbußen) nur um dann ne Elektropumpe zu schleppen? Das kommt mir ohne Packraft doch übertrieben vor. Aber wenns dein Luxusitem ist...? Und nicht eines von zehn? Aber 140g Nee, dann lieber frisches Obst oder so. Oder auch vergorenes meinetwegen, dann pumpt sich ganz beschwingt.
    1 Punkt
  12. grmbl

    Schuhgrößen

    Geht mir genauso; aber vielleicht erstmal testen, ob du wirklich ein "altes Modell" hattest, wie gesagt meine waren ca von 2014, genau weiß ich das nichtmal. Und ob die GTX ähnlich abgeändert wurden, wer weiß? Für mich ist das Fazit leider: es gibt keinen Schuh den man einfach kaufen kann, es ist jedes mal aufs neue ein Anprobieren und Suchen. Beim nächsten Treffer gleich zwei Paar kaufen hilft ein paar Jahre
    1 Punkt
  13. mit den Teilen von TAR / Exped nicht, aber mit der etwas Groesseren von Coolado, die ist super, damit habe ich schon 7 Wildwasser-Packrafts nacheinander aufgeblasen, ohne dass der Akku geschwaechelt hat. Die Exped ist ja nicht leichter, bleibt also ansonsten hoechstens das Cascade-Teil 70 g mit 2 AAA. Fuer Boote hat die mir nicht genuegend Power, ne Luftmatte geht damit, aber dauert schon laenger als mit der Coolado. Wenn Du einmal so ein Teil benutzt hast, willst Du nichts Anderes mehr, deutlich bequemer, schneller und zumindest bei Packrafts ist fuer die Boote selber und Sitzmatten, Kissen die Deflate-Funktion auch praktisch, da man dann ohne Gefummel die komplette Restluft vor dem Zusammenpacken raus hat. Alle Mitpaddler, denen ich einmal das Boot damit aufgeblasen habe, haben sich anschliessend auch das Teil gekauft.
    1 Punkt
  14. Nimm lieber die Fenix HM50 oder 51. Da kannst Du auch den Akku in der Lampe via USB laden, hast aber nen Standard-Akku 16340 (6 €) drin, den Du dann einfach tauscht und spaeter (z.B. ueber Nacht) laedst, zusaetzlich bekommst Du u.A. mehr Lichtstaerke und das Teil ist richtig wasserdicht.
    1 Punkt
  15. Weiß jemand, ob man die Rovyvon a5x Mini Taschenlampe während des Betriebs laden kann? Ich schwanke aktuell zwischen der a5x und der nitecore nu25. Bei der nu25 habe ich schon gehört, dass dort gleichzeitig laden und benutzen funktioniert, aber zu der rovyvon a5x finde ich absolut nichts. Das Feature wäre schon sehr essentiell bei der doch relativ kurzen Akkulaufzeit von etwa 1,5 Stunden.
    1 Punkt
  16. markus.z

    Wasserfilter

    Steht in der Bedienungsanleitung
    1 Punkt
  17. heff07

    Wasserfilter

    OT : du hast natürlich recht unter der bedingung der gleichen technik ( z.b also gleicher poren grösse 0.1 beim sayer). genau das macht ja den unterschied beim sayer mini, micro und squeeze bei der durchfluss geschwindigkeit. aber der quickdraw filtert nur bis 0.2 ( bitte nicht festnageln) und deswegen kann das schon schneller gehen, allerdings auf kosten der Qualität . aber wie gesagt ich wiederhole hier nur das was gearskeptic sehr gut analysiert hat. ich kann die videos zu diesem thema ( und zu den anderen) nur empfehlen. (ich warte schon auf das nächste wegen dem steripen) schönen gruss heff
    1 Punkt
  18. kurzhosenhiker

    Wasserfilter

    Danke für die Infos! Bei Sawyer Squeeze geht das, wenn du einen Adapter-Ring mitnimmst. Ist so ein kleiner blauer Ring, der standardmäßig mit dabei ist. Den habe ich immer verwendet, um eine PET-Flasche draufzuschrauben und hab mich dann auf die PET gesetzt. Hat immer prima funktioniert zum Rückspülen. Das sehe ich beim Quick Draw definitiv als Nachteil an, wenn man nichts draufschrauben kann. Eine Spritze nehme ich sicherlich nicht zum wandern mit. Für den Sawyer hab ich immer einen extra PET-Deckel dabei gehabt, damit zumindest die saubere Seite sauber bleibt. Für die dreckige ist es sowieso egal. Laufen nur manchmal ein paar Tropfen raus, aber das stört nicht. Der höhere Durchfluss beim Quick Draw kommt sicherlich nicht durch die größeren Öffnungen am Ende, sondern eher von der Tatsache, dass die Poren doppelt so große Öffnungen haben (0.2Mikrometer anstatt 0.1Mikrometer). Das heißt die Filtereigenschaften sind auch minimal schlechter. Ob das am Ende relevant ist in der Praxis, glaube ich aber eher weniger. Interessanter Artikel von CNOC! Ich hatte mal Probleme mit irgendwas. Ich glaube das war Platypus und Sawyer, aber weiß jetzt auch nicht mehr welcher Beutel das genau war. Es liefen immer ein paar Tröpfchen an der Seite vorbei und direkt in die saubere Flasche. Dann läuft es bei mir wohl wieder auf den Sawyer Squeeze hinaus (und vielleicht noch ein Beutel von Evernew, da kann man sich ja zumindest auch drauf setzen bei 80kg Belastbarkeit )
    1 Punkt
  19. So ist es und vor allem dieselbe Kaltwasser-Temp und dieselbe Endtemperatur, also wirklich mit einem Thermometer im Wasser die Endtemp messen, bei meinen Vergleichsmessungen habe ich immer 98 Grad genommen, "sprudeln / bewegen" macht Wasser schon bei niedrigeren Temps... Und natuerlich immer selben Topf (Breiterer braucht weniger) Da ich in erster Linie Kocher fuer Fluessigbrennstoffe ausmesse, spielt natuerlich das Vorheizen auch eine kleine Rolle d.h. umgerechnet braucht eine groessere Wassermenge etwas weniger, ausser Vorheizen spielt da auch eine Rolle, das ja auch das Metall des Topfes erwaermt werden muss.
    1 Punkt
  20. Naja, der BRS3000 ist für mich nichts anderes als ein reiner Marketing-Gag. Ein qualitativ minderwertiger Kocheraufsatz, der lediglich eine punktuelle Wärmequelle für Töpfe darstellt und diese im Worst-Case sogar partiell überhitzt oder verformt. Lieber einen Kocher mit größerem Flammenkreis und entsprechend deutlich besserem Wärmeübergang wählen (z. B. Windmaster, etc.). Das spiegelt sich dann, wie von @BitPoet beschrieben, auch im signifikant geringeren Brennstoffverbrauch und einer höheren Lebensdauer der Töpfe wieder... Besonders "leicht" muss nicht immer besonders "gut" sein... Wozu einen ultraleichten Kocheraufsatz mitnehmen, wenn dessen Gewichtsvorteil anschließend durch einen größeren Brennstoffvorrat kompensiert werden muss?
    1 Punkt
  21. Die Rechnung geht sich schon hin, Abendessen sind 350 bis 450 ml (immer im Cozy hot soaken), und den Kaffee trinke ich die Hälfte der Zeit kalt, wenn dann nur auf ca. 60 Grad. Mittag gibt es in 8 von 10 Fällen kalte Küche. Mit dem BRS3000 habe ich in vergleichbaren Bedingungen deutlich über 50% mehr verbraucht.
    1 Punkt
  22. Schöne Idee, diesmal nicht. Viel Spaß!
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  23. Krokodilalli

    Wasserfilter

    Jap, konnte ich. Bin mit dem Durchlauf mehr als zufrieden, allerdings ist das Rückspülen eben nur sehr begrenzt machbar (gibt halt keine Spritze. Warum gibts eigentlich keinen Filter wo vorne und hinten ein Schraubverschluss ist? Dann könnte man mit einer Pet Flasche zurückspülen und hätte kein extra Gewicht. Haben sowohl klares, als auch relativ schmutziges Wasser (kleiner aufgewühlter Bach nach Sturm und Regen) damit gefiltert und lief relativ reibungslos. Interessant wirds wenn der jetzt gesäuberte und getrocknete Filter wieder benutzt wird, aber das wird wohl noch bisschen dauern Was mir besonders gut gefällt ist die Griffigkeit des Filters (viel angenehmer als der Sawyer) und das man das Teil vorne und hinten verschließen kann, damit kein Dreck reinkommt (muss bei dem im Gegensatz zum Sawyer auch so sein, weil die Öffnungen viel größer sind -> mehr Durchfluss
    1 Punkt
  24. Lignius

    Wasserfilter

    Der Quickdraw passt auch auf 28mm PET Flaschen - die US Standard "smartwater" Flaschen sind sogar explizit in der Beschreibung erwähnt. Der Filter hat ein Doppelgewinde unten, das Außengewinde ist für die breiteren Platypus eigenen Beutel und das Innengewinde macht 28mm. Wenn man sich jetzt tiefer damit beschäftigt sind auch die 28mm "Standard" PET Gewinde gar nicht alle so gleich - und manchmal addieren sich dann kleine Unterschiede ungünstig - Cnoc die auch Beutel machen beschreiben das gut. (Persönlich habe ich auch keine Probleme einen 28mm Platypus Beutel in meinem Sawyer zu verwenden - die Gewinde sind zwar nicht ganz 100% identisch zu Sawyers Beuteln/PET Flaschen aber die Verbindung bleibt dicht und hält ohne Probleme)
    1 Punkt
  25. Da ich ja mein "in-skin-weight" reduziert hab,passt die Weste wieder! Nur störte mich, dass die kwine Seitentaschen hatte - da musste Abhilfe geschaffen werden: Reste von Einkaufstaschenstoff und ein "Schlamper" von Tiger, der nur aus Reißverschlüssen besteht (der wurde kannibalisiert) Erste Tasche ging schonmal gut, mutig weiter.... Und fertig! Das Gewicht ist allerdings jetztum 9g auf exorbitante 165 g angestiegen... Aber das ist's wert! siehtauch viel besser aus jetzt, finde ich. Nicht mehr so nach Rest aus'm Verschenkmarkt. Und innen guckt ja keiner Naja, ok, ihr jetzt...
    1 Punkt
  26. RaulDuke

    3 Etappen Weserberglandweg

    Der Zweite Tag fing gut an, da wir in Steinbergen einen Bäckerladen fanden, wo es recht trinkbaren Kaffee gab und Brötchen von hervorragender Qualität! Da Muttertag war und fie Verkäuferin im Stress steckte, gab es keine belegten Brötchen, was aber nicht schlimm war, denn so konnten wir, am Tisch direkt vor der Bäckerei sitzend, unseren eigenen Schinken und Käse, den wir mit uns führten, auf die Brötchenhälften pflastern… Nicht so schön war es, das die Bäckereifachverkäuferin sich weigerte, mein Handy zu laden… Nicht sehr Hilfsbereit dort, grrrr… Es ging denn wieder rauf und runter…Für einen wie mich, teilweise sehr anstrengend, aber gleichzeitig sehr schön, denn ich bin es nicht gewohnt und genau deshalb zieht man ja los in die Ferne, um ungewohntes zu erleben… An der Paschenburg, oberhalb der Schaumburg gelegen, gab es gegen Mittag erst mal eine Rast, bei schönem Ausblick und Elektrolyteschorle… Danach führte der Weg über so ziemlich die einzigen Single Trails der ganzen Wanderung, was zur Abwechslung sehr schön war… In Rohdental sind wir erstmal schön im Kaffee Rohden-Eck eingekehrt. Wirklich empfehlenswert! Vorzügliche Torten in einem gepflegten Gartenambiente… mit Elektrolyte Kaltschale… Detmolder Weizenbier, naturtrüb, eine echte Entdeckung! In Langenfeld, etwas oberhalb der Schillathöhle, haben wir auf dem örtlichen Friedhof nochmal Wasser gebunkert und sind dann weiter zur anvisierten Pennstelle gewandert. Ursprünglich wollten wir eigentlich irgendwo vor oder kurz hinter Rohdental Pennen, aber wir sind dann weiter bis zu einer herrvoragenden Wildcampstelle, am Moosköpfle! Ausgestattet mit zwei „Liegebänken“, viel ebener Fläche und einem recht schönen Ausblick. Entdeckt hatte ich diese Stelle auf der Seite vom Nord Süd Trail. Zum Abendessen gab es Couscous mit Chili con Carne Knorr Ready-Mix und in scheiben geschnittener „Mini-Salami“ vom Hof Pleus, die ich vor Abreise noch auf dem Wochenmarkt in Berne erstanden hatte. Dann ging es noch bevor es dunkel wurde ins Bettchen….
    1 Punkt
  27. Mein neuer Heringsbeutel/Stakesack. Ja, die Grundform ist vom Allmansright Hölster aus New York abgeschaut. Hätte mir auch gerne ein Original mitbringen lassen, sind aber zur Zeit ausverkauft. Die weite Öffnung macht wirklich einen himmelweiten Komfortunterschied beim rein- und raustun der Heringe und für die optische Sondierung verschiedener Heringe (im Vergleich zu schmalen Rechteck-Beuteln) Material ist das 42 Gramm Tyvek hardstructure, unten doppelt genommen, und oben ein Streifen 44 Gramm softstructure zum zuziehen. Sehr gut sichtbar (außer im Schnee) und schön steif im Material, ähnlich dickerem dcf. Gewicht habe ich grad nicht auf Lager, macht aber keinen Braten fett. (sorry für die große Schrift, weiß nicht wie ich das änder.)
    1 Punkt
  28. Hallo zusammen, nachdem ich vor einer Weile mal auf der Suche nach einer Alternative zum Nahttape von Extremtextil war, habe ich ein einfaches PU-Tape ausprobiert. Dies erfordert beim Bügeln zwar eine Zwischenlage (z.B. Backpapier oder das beigefügte Bügelpapier), aber dafür gibt es das Tape auch in schmaleren Breiten und ist in vielen Längen-/Breitenkombinationen erhältlich. Genau dieses Hantieren mit der Zwischenlage wird dann aber gerade bei Kurven und komplexeren Formen (z.B. an Kapuzen) doch etwas umständlich, und ein dritte, vierte, oder gar fünfte Hand wäre oftmals hilfreich. Die Tapes mit Stoffauflage sind da schon praktischer, weil man die im ersten Durchgang einmal direkt fixieren kann und dann in Ruhe nochmal über die ganze Breite festbügeln kann. Zurück zu den breiten Tapes wollte ich aber auch nicht, sodass ich einfach mal beim Anbieter des oben erwähnten Tapes nachgefragt habe (Firmensitz im Vogtland; Bestellungen aus Fernost sind daher nicht nötig) – schließlich hat dieser auch Tape mit Stoffauflage im Angebot. Ein schmales Tape mit Stoffauflage hätten sie nicht, aber es folgte ein freundlicher Austausch über mögliche Alternativen und wenige Tage später bekam ich eine Auswahl unterschiedlicher Tapes, deren Vergleich sicher auch den einen oder anderen Bastler hier an Bord interessieren könnte. Die Tapes sind z.T. nicht offiziell erhältlich, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass man bei freundlicher Nachfrage nicht enttäuscht wird und sich die Verfügbarkeit bei entsprechender Nachfrage auch ändern könnte. In der Übersicht von links nach rechts: 1) Seamtape für 2-lagige Gewebe von Extremtextil 22mm 2) Seamtape für 3-lagige Gewebe von Extremtextil, 22 mm 3) Seamtape für 3-lagige Gewebe von Extremtextil, elastisch, 20 mm 4) Seamtape für 3-lagige Gewebe von Extremtextil, elastisch, 22 mm (mit transparentem Klebefilm; ist aktuell wohl nicht mehr im Sortiment) 5) Saxony Tape mit Deckfolie, 14 mm, 80µm: Ähnlich wie #9, allerdings geringfügig dünner und rollt sich nicht so stark auf 6) Saxony Tape Klebeband, 22 mm: Kein Tape zum Bügeln, aber leider nicht waschbar. Das Tape liegt zwischen einer Papierschicht und einer transparenten Deckfolie. Das Tape müsste von den Eigenschaften diesem hier entsprechen. 7) Saxony Tape mit Stoffauflage, auf ca. 10 mm geschnitten, 320 µm, weiß. Die Tapes #7 und #8 sind normalerweise nur in einer breiteren Variante erhältlich; die Produktion eines schmaleren Tapes lohne sich nur bei größerer Nachfrage. Man hatte mir zum Testen daher ein paar Meter zugeschnitten. 8) Saxony Tape mit Stoffauflage, auf ca. 10 mm geschnitten, 340 µm, schwarz. 9) Saxony Tape ohne Deckfolie, 14mm, 90µm: Das ist das anfangs erwähnte Tape. Rollt sich leider teilweise stark auf. Ich hatte die Tapes mit einem Folienbügeleisen aufgebügelt und mit einer Andrückrolle festgerollt. Die Temperatur lässt sich damit nur bedingt steuern, man bekommt aber mit der Zeit ein ganz gutes Gefühl für die passenden Parameter (Temperatur vs. Geschwindigkeit), damit das Tape vernünftig hält. Die Tapes halten auf dem getesteten Stoffstück alle einwandfrei – natürlich kann ich keine Aussagen über die langfristige Haltbarkeit machen, aber erfahrungsgemäß lösen sich Tapes mit der Zeit eher aufgrund mangelhafter Verarbeitung, als dass es am Tape selber läge. Die Tapes 1, 5 und 9 haben (für mich) den Nachteil, dass sie mit einer Zwischenlage aufgebügelt werden müssen. Ansonsten sind die Tapes erfreulich (und spürbar) dünn. Das Extremtextil-Tape (#1) ist mittlerweile günstiger zu bekommen, aber dafür auch breiter (meines Erachtens reicht das 14 mm Tape vollkommen, wenn man die Nahtzugaben entsprechend schmal hält oder zurückschneidet). Im direkten Vergleich liegt das Extremtextil-Tape - vielleicht auch gerade durch die Breite oder das Gewicht (?) – relativ plan auf und lässt sich daher trotz Zwischenlage etwas einfacher bearbeiten als Tape #9, welches sich teilweise stark aufrollt und man daher gut aufpassen muss, dass sich unter dem Bügeleisen nichts verschiebt. Tape #5 vereint für mich beide Vorteile (kein Aufrollen, schmalere Breite) ideal und scheint dazu auch das dünnste der getesteten Tapes zu sein. Die Verarbeitung in Kurven habe ich hier noch nicht getestet, aber da das Tape etwas flexibel ist, sehe ich hier keine großen Probleme. Die Extremtextil-Tapes mit Stoffauflage (2, 3, 4) lassen sich einfach anbügeln, eine Zwischenlage bietet sich aber zum vollständigen Anbügeln dennoch an, damit der an den Seiten austretende Kleber keine Sauerei macht. Tape #3 ist gefühlt etwas dünner als die anderen und dazu auch noch minimal schmaler, dafür aber auch teurer. Bei den Stofftapes von Saxony Tape (7, 8) zeigten sich Unterschiede obwohl, diese bis auf die Farbe identisch sein sollten: Das weiße Tape ließ sich genauso gut wie die Extremtextil-Tapes (2, 3, 4) verarbeiten und liegt in der gefühlten Dicke mit #3 gleichauf. Das schwarze Tape hingegen wirkt etwas steifer (evtl. kommt hier die nochmals größere Dicke zum tragen) und beim Anbügeln schmolz der Kleber teilweise auch nach oben durch die Stoffauflage (ist ja i.d.R. auch eher ein Mesh). Ich kann zwar nicht ausschließen, dass die Temperatur zu hoch war, allerdings funktionierte es beim weißen Tape ja problemlos. Auch nah dem Aufbügeln wirkt das schwarze Tape relativ fest und wenn man die Stoffprobe von der Außenseite betrachtet, fällt das Tape hier auch am deutlichsten auf, weil es denn Stoff teilweise zusammenzieht. Aufgrund der Eigenschaften wird das schwarze Tape bei mir wohl weniger Verwendung finden, könnte mir aber vorstellen, dass die beschriebenen Eigenschaften je nach Einsatz (z.B. bei Gamaschen oder an stark beanspruchten Stellen) durchaus Vorteile bieten könnten. Bleibt noch Tape #6: Kein Bügeltape, sondern Klebeband. Das ist daher auch am bequemsten aufzubringen und hält sehr gut. Man bekommt die Ränder zwar abgeknibbelt, aber es braucht schon etwas Mühe, wenn das Tape sorgfältig aufgebracht wurde. Da das Tape aber laut Beschreibung nicht waschbar ist, ist der Einsatz auf Bekleidungsstoffen wohl ohnehin nicht ideal. Daher ist der Einsatz für Ausrüstung wohl deutlich naheliegender, und ich habe einen kleinen Test auf einem Stück DCF (ich glaube 26 oder 34 g/m²) gemacht: Für die doppelseitigen Tapes hatte ja @wilbo bereits Alternativen aufgezeigt, aber einseitige Tapes scheinen ja nach wie vor rar bzw. sehr teuer zu sein. Das Tape hält auf dem DCF ähnlich gut wie auf dem 3L-Stoff. Man kann das Tape an den Rändern also mit etwas Aufwand wieder lösen, aber insgesamt hält es recht gut. Auch wenn der Vergleich etwas hinkt: Ich hatte an der unteren Kante einen einfachen Saum mit dem 3M Transfer-Tape geklebt, der sich evtl. sogar etwas leichter lösen ließ (jeweils nach einem Tag Ruhezeit getestet). Einen direkten Vergleich zwischen den beiden Tapes kann ich leider nicht liefern, aber verglichen mit dem DCF-Reparaturklebeband dürfte es deutlich günstiger sein (ausgehend von dem Preis für das breitere Tape). Kleiner Wermutstropfen: das Tape hat einen leicht gelblichen Schimmer, sodass neue MYOG-DCF-Behausungen schon leicht angegilbt wirken dürften. Vielleicht fällt das bei den anderen DCF-Farben (grün, blau, schwarz) aber auch nicht mehr so stark auf Wenn ihr Fragen habt nur her damit; gerne könnt ihr das hier sonst auch mit weiteren Erfahrungen ergänzen.
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  29. mmaddin

    Lanshan 1

    Im Oktober 2021 rund 120€ incl. 3season-inner, Footprint und Zoll/Steuern/Versand (bzw. war eine Gesamtbestellung mit zusätzlich 4season-inner und noch Heringen/Kleinkrams für alles zusammen knapp 190€), allerdings gab's damals auch irgendeinen 10%-Rabattcode, Halloween Sale oder so. Den aktuellen Rabatt auf der Webseite hast du gesehen? "5% OFF Coupon: 3F2022", besser als nichts. Beim ersten Zustellungsversuch ging irgendwas schief, angeblich Adresse unauffindbar und meine Handynummer nicht erreichbar (konnte ich beides nicht nachvollziehen), so dass die Lieferung angeblich "zurück an den Absender" ging, auf Nachfrage hin aber wohl vernichtet worden sei . Ersatzlieferung kam dann für mich ohne weitere Kosten, aber eben erst Anfang Dezember.
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  30. Backpackerin

    Schuhgrößen

    So, die Sportiva Raptor sind in 40,5 angekommen und auch diese sind zu klein. Die Größentabelle im Web taugt also hinten und vorne nicht, der Schuh fällt klein aus und auch von der Breite kann ich nicht bestätigen, dass dieser für breitere Füße taugt. Habe in der Zwischenzeit auch mit einem Laufsportgeschäft telefoniert, die Damen hat von sich aus gleich gesagt, dass La Sportiva eher schmäler geschnitten ist (zur Ergänzung nochmal, mein Fußumfang an der breitesten Stelle beträgt 23,5 cm).
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