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Der Tag, welcher als "schwerste Route" auf dem kompletten GR11 im Wanderführer betitelt wurde, rückte näher. Das ist immer so eine Sache, wenn die Schwierigkeitseinstufung von jemandem ist, den du nicht kennst. Auch waren die Angaben zu manch anderen Tagen etwas irreführend. Passagen, welche als "leicht" gekennzeichnet wurde, empfand ich als anstrengend. Aufgrund dessen, ging mir ein wenig der Stift bezüglich oben erwähnter "schwerster Route". Entsprechend ärgerte ich mich wiederum, "meine" Trail-Family auf dem Campingplatz hinter mir gelassen zu habe. ein Tal, im Tal, im Tal - gedenkwürdige Gesteinsformationen. Wenn ich sowas sehe, bin ich immer wieder von den jahrhundert wirkenden geologischen Kräften fasziniert Wie es der Zufall wollte, traf ich, nach einem doch eher grübeligen Abend alleine im Zelt, eine Frau am nächsten Morgen, welche den Weg in die mir entgegengesetzte Richtung lief. Ca. 1,50m groß und mit einem so großen Rucksack, der locker für ne Expitition in Kanada gereicht hätte. Sie war bester Dinge. Natürlich fragte ich sie nach der Passage. Sie erzählte, dass sie noch nie so eine Wanderung gemacht hätte, aber kein Tag unmöglich für sie war. Sie machte mir wieder Mut und so bin ich bester Dinge weiter gezogen. in der Ferne der Pic du Midi d'Ossau Ich übernachtete nach ca. 1 1/2 Wochen das erste Mal in einer Hütte - Refugio de Lizara. Es tat gut, nach 4-5 Tagen wieder alleine Laufen, sich ein wenig zu sozialisieren. Gestärkt ging ich am nächsten Tag richtung Candanchu, eines der Winter Ski Orte, welche im Sommer brach liegen. Candanchu Der Weg dorthin schleppte sich ganz schön und ging eine Piste hinunter. Trocken, heiß und öde. Da es für mich mal wieder Zeit wurde Klamotten zu waschen, steuerte ich eins der Unterkünfte an. Dort angekommen traf ich auf eine Truppe von drei Spaniern - ein Pärchen und eine Frau. Wir verstanden uns auf anhieb blendend. Es stellte sich heraus, dass dies die Truppe war, welche vor 2 Tagen mit dem Holländer bei Camping Zuriza verbracht haben. Sie berichteten, dieser sei nun schon wieder einen halben Tagesmarsch von uns entfernt. Dabei dachte ich, ich sei über Berge und Hügel und hätte die Truppe weit hinter mir gelassen. Manchmal macht der Trail merkwürdige Dinge... Ab diesem Zeitpunkt liefen wir ca. eine Woche gemeinsam auf dem GR11 weiter... kurz vor der "schweren Passage", gemeinsam mit dem spanischen Pärchen5 Punkte
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neuer ultraleichter Regen- / Sonnenschirm
Knight_Saber und 4 andere reagierte auf kai für Thema
Gestern war ich mit einem Doppler Zero99 unterwegs, um ihn mal zu testen. Wie sich herausgestellt hat, verhält er sich recht ähnlich zu meinem Knirps Ultra US.050 Slim. Allerdings war er dem Wind gegenüber gefühlt tatsächlich ein klein wenig sensibler. Als es stürmte, habe ich ihn geschlossen, was ich aber auch mit dem Knirps gemacht hätte. Trotzdem hat er mir gute Dienste erwiesen und ist nicht verbogen oder gebrochen. Nachfolgend habe ich mich mal an einer Gegenüberstellung versucht... Links Doppler | Rechts Knirps Für mich als Leihe gibt es im direkten Vergleich neben dem Gewicht nur Unterschiede beim Knauf, dem verwendeten Stoff und eventuell noch die letzten Segmente der Streben. Die sind beim Doppler wohl aus Karbon und beim Knrips aus Kunststoff / Glasfaser, wenn mich nicht alles täuscht. Nachfolgend noch ein paar weitere Fotos, wie z.B. die Lichtdurchlässigkeit. Hier zeigt sich durch den dünneren Stoff meiner Meinung nach die große Gewichtsersparnis beim Doppler. Achtung, diesmal ist links der Knirps! Links Knirps | Rechts Doppler Fazit: Ich finde, beide Schirme sind gut verarbeitet und ich kann wirklich nur minimale Unterschiede im verwendeten Stoff und der Breite des verwendeten Schließriemens (nennt sich das so?) erkennen. Außerdem ist der Knauf beim Doppler rund, was ich etwas störend finde. Der Knauf vom Knirps ist mit der ovalen Form deutlich ergonomischer, was beim langen Halten durchaus einen Unterschied macht. Ich werde mal versuchen, ob ich den Doppler-Knauf nicht auch oval bekomme, wenn ich auf beiden Seiten etwas abschneide... Preislich liegt der Doppler übrigens gerade bei Amazon bei 25€ und der Knirps bei 35€.5 Punkte -
Bei Bergziege fühle ich mich angesprochen und insofern tobe ich mich mal etwas aus. Oder man greift bei der Jacke noch fix zu GTX Shakedry - m.M.n. nach wie vor ungeschlagen, was die Performance betrifft. Auch wenn mit 112.6g etwas schwerer (Gore ONE GTX Active Run Shakedry Gr. M). Würde zu den Black Diamond Distance Spikes raten - sind mit 235.3g zwar schwerer, aber die Qualität und insbesondere der Sitz ist um Längen besser. Zudem sind es auch 14 Zacken mit 8mm, anstatt nur 13 mit 5mm. Habe ich selbst schon auf einer einfachen Gletschertour (Galdhøpiggen) genutzt. Filter stimme ich ansonsten zu: Mini und Micro sind murks... Lieber den vollwertigen Sawyer Squeeze, den BeFree / Salomon XA oder ggf. den Platypus Quickdraw (mit dem habe ich selbst bisher keine Erfahrungen sammeln können). Das dann kombiniert mit SoftFlasks und einem Rucksack, der eine frontale Aufnahme ermöglicht und man ist leichter und flexibler als mit Trinkblase, aber hat das Wasser genauso zugriffsbereit. Für Rucksäcke kann ich meine Liste empfehlen: Running Vest Inspired UL Packs Shelter kann ich persönlich sagen, dass ich auch bei straffem Wind und schwierigem, steinigem Untergrund (Mallorca GR221, La Gomera GR132) bisher auch mit einem Mid problemlos zurecht kam (Heringe wurden dann entsprechend durch Steine ersetzt). Letztlich muss halt gut überlegt sein, was konkret du vor hast - freistehend kann dann nett sein, aber idR musst du es eben so oder so auch mit abspannen. Statt der Decathlon Matte, könnte man ggf. noch mit einer 2mm EVA Matte (z.B. hier https://cosplayshop.be/de/product/eva-foam-low-density/) Gewicht sparen (bei mir 89.3g in voller Länge mit Taper). Die wärmt trotzdem ein wenig, kostet fast nichts und schützt letztlich die XTherm ebenso (zumal diese Dank des dickeren Stoffes ohnehin weniger Schutz bedarf). Oder man geht in dem Zuge direkt auch zu einer Torso Länge über - deckt abermals das Nutzungsspektrum vermutlich ausreichend ab. Noch ein paar kleine Sachen: Nalgene raus und durch eine normale PET / Soft Flasks (s.o.) ersetzen Brauchst du wirklich einen 0.9l Topf oder reicht ggf. auch ein 550ml (-26g)? In dem Zuge sollte auch der Faltbecher überdacht werden (-44g). Auch der Kocher könnte überdacht werden (BRS 3000T wären 27g + 10.3g vom BIC Mini vs. 92g) Nitecore Carbo 20000 PB würde 25g sparen. Nitecore NU25 Lampe mit Bungee-Mod würde 43g sparen. Nagelschere, Pinzette und Messer durch Victorinox Classic SD ersetzen. Bei ±20g unschlagbar. Erste Hilfe Set überdenken (-100g). Ich persönlich komme mit 72g aus und habe dabei wirklich auch einige Spezialsachen dabei. Stöcke könnten leichter sein (-225g, wenn es die günstigen Naturehike Carbon werden). Handschuhe würde ich auch überdenken: Decathlon Fleece Trek 100 als Liner mit 23g für 3€ unschlagbar und dazu dann noch ein paar wasserdichte Fäustlinge (z.B. auch von Decathlon) und man hat ein sehr warmes und funktionales Setup bei ähnlichem Gewicht. Ansonsten zur Anregung auch gern mal einen Blick in meine Liste werfen: SUL Wandern / Trekking - <4.6lb / 2.08kg4 Punkte
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Im Sommer '21 auf dem GR11
Mia im Zelt und 3 andere reagierte auf Jones für Thema
...die Tage wurden länger, ich pendelte mich in mein Tempo ein und hatte inzwischen eine ganz gute Routine. Der erste alpine Anstieg auf der Tour blieb mir leider doch recht unschön in Erinnerung erster alpiner Anstieg. Hier hinter lag eine felsige Basine, über die man auf den dahinter gelegenen Schultergipfel kam... ...kurz vor dem Anstieg kam man nochmal an einer paradiesisch wirkenden Campingarea vorbei - Camping Zuriza. Da es erst ca. 14 Uhr war, beschloss ich nach einer längeren Pause und einem Snack weiter zu laufen. Noch auf dem Campingplatz traf ich den Holländer wieder, welcher mir stolz verkündete neue Freunde gefunden zu haben. Sie wöllten den Rest des Tages mit reichlich Essen und im Idyll am nahegelegenen Fluss verbringen. Das klang alles verlockend, nur war ich noch zu hippelig, um den Tag bereits zu beenden. Es ging das Gerücht rum, dass ein Gewitter in Anmarsch war - das konnte mir letztlich nicht seitens des Camps bestätigt werden. Empfang gabs nirgends. Der Himmel war blau. Also bin ich weiter. Ich ließ mir Zeit. Allerdings formten sich tatsächlich langsam aber sicher die Wolken (oben auf dem Foto eher hinter mir). Da ich nicht einschätzen konnte, wie schnell sich die Wolken weiter aufplusterten, pushte ich ziemlich hart und herzrasend durch die Basine, um schnell über den Schultergipfel zu kommen. Mitten in der Basine, quasi am tiefsten Punkt, gab es eine strategisch angelegte Schutzhütte. Ich war noch zwischenzeitlich am überlegen, dort Unterschlupf zu suchen, entschied mich dann aber dagegen und flitzte weiter. Oben angekommen, drückte mir ein ordentlicher Wind entgegen und meine Cappy flog mir vom Kopf. Ich musste anfangen zu lachen, drehte mich um und die Wolken verflüchtigten sich wieder. Schmunzelnd stand ich nun da oben und genoss den Ausblick... Merke: Gewitter treten in den Pyrenäen eher gegen Nachmittag/frühen Abend auf. Deswegen ist es ratsam, um die Mittagszeit über die höchsten Gipfel drüber zu sein. Nach dem zugegebener Maßen holprigen Start ins alpine Gebiet, freute ich mich natürlich trotzdem auf die hohen Berge. Die Täler wurden allmählich weitläufiger, die ersten Bergseen zeigten sich und es kam mir das erste Mal ein Gefühl auf, im eher abgelegeneren Teil des Trails unterwegs zu sein. Weniger Menschen als zuvor, keine Ski-Lifte, keine Hütten - einfach nur Berge so weit das Auge reicht. Manchmal Tal, nach Tal, nach Tal an einem Tag...gelegentlich eine verunglückte Kuh oder ein verottetes Reh in der nähe eines Abhangs.4 Punkte -
Letztlich war der „schwerste Tag“ gar nicht Mal so schwer. Genau genommen war es nur eine kurze Passage, hoch auf einen Schultergipfel – den Cuello de Tebarrai. Auf dem Weg mussten einige Geröllfelder überquert werden. Kurz vorm Gipfel galt es nochmal eine sehr steile Passage auf losen Schieferplatten aufzusteigen. Dies war allerdings einfacher als beschrieben und man kam gut voran. Dann einmal oben, nutzten wir die Gelegenheit und bestiegen den eigentlichen Gipfel des Tages – den Pico Tebarrai. Pico Tebarrai Der Tag war noch jung, aber wir gefühlt nicht mehr. Wir gingen jedoch noch bis zur nächsten Hütte - Refugio Bachimaña – um dort in der Nähe unsere Zelte aufzuschlagen. Am nahegelegenen Bergsee kühlten wir uns ab und genossen die Natur. Den Abend verbrachten wir damit uns zu unterhalten und die Sterne zu beobachten. Einer der schönsten Tage der gesamten Tour. Rückblickend war es vor allen Dingen die Länge der Etappe, die das Ganze etwas anstrengender machte. Refugio Bachimaña Am nächsten Tag sind wir ein wenig abseits der Route gelaufen. Richtig rekonstruieren kann ich es nicht mehr. Es war auf jeden Fall nicht beabsichtigt und wir mussten ein wenig back tracken, was nicht schlimm war - so bekamen wir dramatischere Szenerien...3 Punkte
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Hier gibts positive Erfahrungen mit einem Strohhut und einem günstigen Überzug aus dem Faschingsbedarf:3 Punkte
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Leichte Teelichtlaterne (UCO Alternative)
bieber1 und ein anderer reagierte auf derRheinische für Thema
Ich wollte eine kleine, leichte Teelichtlaterne haben, allerdings wiegen die käuflich erhältlichen alle zu viel oder sind zu teuer (UCO 25€ für ein wenig Blech). Mit einem Grablicht, etwas 1,5mm Stromkabel, Lochband und ein wenig basteln war es dann soweit. Die Aufhängung ist flexibler als beim UCO, das nur einen Henkel hat und nicht den zusätzlichen Haken. Mit der Halterung kann ich das Teelicht oben anzünden und brennend einsetzen. Außerhalb anzünden und reinfallen lassen führt unweigerlich zum Erlöschen. Das Lochband am senkrechten Teil muss ein wenig rund gedengelt werden, damit das Teelicht inkl. Halterung durch die Öffnung passt. Mit 37gr. weniger als halb so schwer, wie die UCO. Mein erster Versuch hatte auch ein Dach aus einem Smoothie-Deckel, damit es nicht reinregnet. Maße Grablicht: Höhe 9,5cm - Öffnung 4cm - Umfang 19cm Härtetest bei starkem Wind und leichtem Regen hat die Version ohne Dach gestern bravurös bestanden. viel Spaß beim Nachbauen!2 Punkte -
Solarpanel ab 7.5 Watt für 10 Tage Tour Madeira, Sunnybag leaf pro oder doch Alternative?
fatrat und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
OT: Irgendwelche Tips die sich auf eine andere Gegend und Jahreszeit beziehen, oder doch einfach keine elektronische Navigation zu benutzen, halte ich fuer genauso wenig zielfuehrend, wie den Thread zu hijacken, in dem man dann nach einer voellig anderen Tour in einem anderen Gebiet mit anderer HW nachfragt... Was saemtliche Fragen nach dem Thema PBs, Panels usw betrifft, ist das, ohne dass der TO seinen Verbrauch angibt, ziemlich sinnlos, gerade wenn nicht jeden Tag eine Chance zum Nachladen besteht. Da bitte wirklich einmal vorher einmal den Hintern hochnehmen und zuhause ueber ein paar Tage den Verbrauch der Sachen messen, mit den Einstellungen, Benutzung wie man es unterwegs machen wird und dann via USB-Meter (die Dinger kosten doch nix) nachladen. Dann hat man seinen recht genauen Verbrauch bzw Wh / Tag Bedarf und das ist nun mal die Basis. Nun geht es weiter, um Abschaetzen zu koennen, ob ein Panel Sinn macht, kommt es darauf an, wie haeufig alternative Lademoeglichkeiten vorhanden sind, einerseits ob man ueberhaupt durch Orte mit Steckdosen kommt und falls man nicht eh Zugriff ueber Nacht wegen Zimmer / Camping hat, inwieweit nicht evtl die dort wohnenden / arbeitenden Leute durch viele, die wegen Laden nachfragen, schon ziemlich angenervt sind, das passiert natuerlich auf den ueblichen Wander-Autobahnen schneller, als wenn man off the beaten Track unterwegs ist. Wenn man beim Nachladen genuegend Zeit / Steckdosen z.B. ueber Nacht auf einem Camping hat, oder eh nur auf Kurztour von 1-2 Wochen ist, gibt es in Abhaengigkeit von Jahreszeit / Gebiet einen Point Even, wann es mit einem Panel und Nachladen via Panel leichter wird (haengt natuerlich immer davon ab, wieviel std man das Panel vernuenftig zur Sonne ausrichten will / kann), als genuegend Akkus, PBs usw beizuhaben...der liegt meist (ausserhalb vom Sommer) bei deutlich mehr Tagen, als man vom "Bauch her" annehmen wuerde z.B. bei mir suedspanisches Gebirge Fruehjahr (S.Nevada oder S.Cazorla) bei gut 14 Tagen, bis zu dieser Zeitspanne ist es eigentlich fuer mich leichter, die Energie fuer die komplette Zeit in Form von Akkus / PBs mitzutragen, als ein entsprechendes Panel mitzunehmen und dann weniger Akkus / PBs beizuhaben. im Gegensatz zu @kra (in den meisten Elektroniksachen sind wir uns ja sonst einig) finde ich es aber bei Touren ueber einer Woche nicht am Unkompliziertesten, genuegend PBs, Akkus mitzunehmen , weil mich dann die Rechnerei nervt (z.B. wieviel Power habe ich noch fuer die 6 verbleibenden Tage, kann ich mir heute Abend 1,5 std Inet "leisten" ? usw). Da finde ich halt Panel deutlich entspannter, mit dem ich alles rel voll halte und wenn es mal eng wird, weil ein paar Tage bewoelkt war, ja auch die Moeglichkeit am ersten Sonentag habe, zu sagen, dann chille ich den Vormittag und lade erst mal wieder alles voll (so frei nach dem Segler-Motto "ein Tag auf See ist ein verschenkter Hafentag" ) aber das haengt von den persoenlichen Vorlieben ab...leichter isses bei kuerzeren Touren haeufig ohne Panel, aber mir ist es dann den Gewichtsaufschlag wert. Und da geht nix ueber vorher Verbrauch messen, mit dem eigenen Solarpanel unter aehnlichen Bedingungen Jahreszeit / Witterung mal zu messen, wieviel man z.B. mit 2 std Ladezeit am Tag reingepackt bekommt und dann mal alles was im jeweiligen Setting dazu gehoert, auf die Waage zu legen und die Gegenrechnung zu machen.2 Punkte -
Solarpanel ab 7.5 Watt für 10 Tage Tour Madeira, Sunnybag leaf pro oder doch Alternative?
moyashi und ein anderer reagierte auf Stromfahrer für Thema
Grundsätzlich sehe ich im Mai auf Kreta für die Kombi 12er Apfel mit 10er PB und 5er Panel keinerlei Problem. Meine Partnerin hat auf der HRP alles mit Komoot aufegezeichnet und ich vieles mit Mapy und wir haben uns das 5er Panel und die 10er PB geteilt. Wenn Du viel Energie sparen willst, dann verzichtest Du auf die live Aufzeichnung und setzt statt dessen auf Mapy mit Offlinekarten (kostenlos). Mit Mapy bietet sich ein sehr Papierkarten-nahes und stromsparenden Vorgehen an: Stecke abends oder kurz vor dem Start die geplanten/bekannten Eckpunkte des Tages als Route ab. Diese Route siehst Du auf der Karte als blaue Linie, wenn Du die Karte in Mapy benutzt. Füge unterwegs an Orientierungspunkten oder abends im Camp die Abweichungen hinzu. Diese „Nicht-Aufzeichnung“ speicherst Du zu Beginn und zwischendurch immer wieder (zur Sicherheit) und hast auf diese Weise so gut wie keine Abweichungen von einer Live-Aufzeichnung. Diese Route kannst Du dann sofort oder erstzuhause per Teilen-Funktion in Komoot als „Gemacht“ importieren. Damit bleibt auch Deine Komoot-Historie vollständig, falls Dir das wichtig ist. Mapy.cz hat eine sehr leicht verständliche Oberfläche und es gibt hier im Forum einen ausführlichen Faden dazu.2 Punkte -
Vom schwerbeladenen Maulesel zur Bergziege
momper und ein anderer reagierte auf fettewalze für Thema
Lass die Kilos, da wo sie sind. Die sind locker nach 4-6 Wochen Wandern weggeschmolzen und helfen zu Anfang auch die eine oder andere kalte Nacht besser zu überstehen.2 Punkte -
Regenschutz für meinen Wanderhut (Panama-Hut)
omnom und ein anderer reagierte auf cluster für Thema
Mittlerweile kann ich ja zumindestens Part 1 an Feedback geben Warum nur Part 1? Naja der https://www.sifko.at/hut-regenschutz.php Regenschutz ist leider erst nach meinem Urlaub eingetrudelt und konnte daher noch nicht im Dauerregen getestet werden. Der hier kam aber zum Glück rechtzeitig https://www.karnevalswierts.com/de/product/Ergebnisse/regenschutz-hut-transparant/23978/, danke nochmal @BitPoet! Die 3 Wochen während ich unterwegs war waren zwar wettertechnisch relativ gut, aber was wäre die Alpennordseite ohne zumindest ein paar Dauerregentage Ich kann jedenfalls sagen, dass Silikon nicht zu unrecht zur Versiegelung im Bad eingesetzt wird. Da kommt einfach gar nix durch. Das gilt leider auch für die umgekehrte Richtung. Je nachdem wie lange der Regenschutz oben bleiben muss fängt man schon sehr zum schwitzen an. Aber kein Vergleich zu ohne Schutz für den Hut im Regenguss. Nach ein paar Minuten ohne Silikon ist auch alles wieder trocken. Und so sieht das aus: Und wenn es mal richtig stürmisch war noch zusätzlich mit Kapuze: Zugegeben, stilecht sieht anders aus. Aber da die meisten Menschen an solchen Tagen eh zu Hause bleiben, oder im Laufschritt panisch die Flucht ergreifen, sieht einen tatsächlich eh niemand (außer ihr hier im Forum ) Fazit: Man bleibt trocken und der Hut muss zu keiner Zeit verstaut werden. Top Schutz vor den Elementen (Sonne und Regen)! Das Gewicht darf nicht fehlen: Hut: 80g (ja, ein bisschen Luxus, aber am Kopf fällt das tatsächlich durch die Luftigkeit des Strohs nicht ein bisschen auf) Regenschutz: 37g Wasser dass damit von mir abgeperlt ist: -2000g(?)2 Punkte -
Im Sommer '21 auf dem GR11
Mia im Zelt reagierte auf Jones für Thema
Es ist unglaublich - fast ein Jahr ist wieder passe, seit ich mein Gear-Review zu meiner Wanderung '21 geschrieben habe. Mein absolutes Highlight auf knapp 1400km waren definitiv die Pyrenäen. Ich hab mich einfach in das Gebirge verliebt. Diesen Sommer gehts wieder runter, um den Rest des GR11 zu laufen. Einen Monat später ist die HRP geplant. In entsprechender Vorfreude bin ich jetzt natürlich wieder. Ein perfekter Moment um Fotos zu sortieren und diese hier zu teilen Ich werde häpchenweise immer Mal wieder posten. Nach Tagen werde ich dabei nicht dokumentieren, ist mir zu müsig. Wer sich für das Gear-Review interessiert, da...biddeschön... Vor den Pyrenäen gings 750km in Deutschland auf dem Nord-Süd-Trail hoch und runter. Nachdem ich diesen leider aufgrund von Borreliose abbrechen musste, war für mich, senierend vorm Computer, recht schnell klar, dass ich mir selbst nochmal nen Highlight in meine freie Zeit baue. Und so fiel, ziemlich zügig, die Entscheidung für die Pyrenäen. In der anfänglichen Phase wollte ich eigentlich die HRP laufen. Gänzlich überzeugt war ich allerdings noch nicht. In einem Gebiet alleine zu wandern, in welchem ich vorher noch nicht war und dann direkt die anspruchsvollste der drei Pyrenäen-Querungen (GR10, GR11 und HRP) war mir dann doch zu waghalsig. Ein Satz im Cicerone Wanderführer für den GR11 hat mich dann letztlich von diesem überzeugt. Der ging irgendwie sowas mit "The GR11 is the most extreme, an unexperienced hiker wants to get". Ok, im sold. Damit wars letztlich besiegelt. Es war schon ein surreales Gefühl - nach drei Wochen Antibiotika-Kur plötzlich am atlantischen Ozean. Dieses Gefühl von wochenlanger Planung, Theorie, Theorie, Theorie und dann machst dus einfach. Eins der geileren auf jeden Fall. Rückblickend muss ich wirklich schmunzeln, über was ich mir alles den Kopf zerbrochen habe. Wenn man die Umgebung und den Wanderführer einfach noch nicht so genau kennt und die Dinge noch nicht gänzlich für sich einsortiert hat. Also gings mit anfänglichen Wankelmut durchs Baskenland... Ich fands angenehm, nicht so knüppel heiß zu starten...Im Schnitt waren es immer so um die 25 - 28 Grad, was völlig vertrebar für mich war. Öfters bewölkt am Anfang. Allerdings war mein Schlafsack viel zu warm und ich hab mir mehr als einmal ordentlich einen abgeschwitzt. einer von vielen Bunkern, welche Franko an der Grenzlinie zu Frankreich errichten lassen hat. Zeitzeugen verhärteter Fronten. manchmal braucht man nicht lange überlegen, um zu checken, woher die ganzen Sci-Fi Autoren und Reggiseure ihre Ideen her haben sich paarende Nacktschnecken. Das Baskenland war mit seinen grünen Hügeln und nebligen Morgenden ein wirklich mystischer Ort. Vor allen Dingen haben andere Wanderer sowie die ganzen Zeitzeugnisse mein Interesse für das Land umso mehr geweckt. Ich hatte Zeit mich an die Umgebung zu gewöhnen und mich am satten Grün satt zu sehen. So wars dann auch - nach dem ca. siebten Tag wurde ich gierig auf schroffes Gebirge. Es dauerte dann nochmal ca. drei Tage, bis höhere Felsformationen zu sichten waren...1 Punkt -
Schöner bebilderter review. Vielen Dank dafür. Ich ergänze aus meiner Erfahrung: Mein Doppler Zero ist sicherlich schon zwei Dutzend mal durch Böen umgestülpt worden und der Schirm funktioniert weiterhin tadellos und sieht auch noch optisch aus wie neu. Zu bemängeln ist nur der Klett von dem Verschluss Bändchen, die Flauschseite fusselt sehr. Dadurch funktioniert das Öffnen nicht mehr ganz zu reibungslos. Zum Knirps kann ich nicht viel sagen. Ich fand den rechteckigen Griff als eher unangenehm. Außerdem waren die Grate sehr fühlbar. Nach einem Spaziergang habe ich ihn weitergegeben. Wie gut, dass eine Produktvielfalt gibt.1 Punkt
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Die leichtesten Spikes die ich kenne sind die Nortec Trail ...180g1 Punkt
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Leichte Teelichtlaterne (UCO Alternative)
bieber1 reagierte auf derRheinische für Thema
Ich mag Kerzenlicht am Lagerplatz einfach lieber als künstliches. Der Draht ist die nächste Optimierungsmöglichkeit. Wobei da die Gefahr besteht, dass er bei zu häufigem biegen bricht. Aber das ist noch zu testen. Wenn ich es weiter kürze befürchte ich, dass es wesentlich anfälliger für Wind wird. Gestern war es bei heftigen Böen kurz vor dem Ausgehen....hat aber noch so gerade ausgehalten. EDIT: Ich habe Teelichter die 8h halten, da hält sich das Mehrgewicht bei meiner Tourdauer in Grenzen.1 Punkt -
Neben den naheliegenden Vorschlag, auf Locus maps zu wechseln und mit geladenen Karten offline zu arbeiten hast du ja den Track auch noch im InReach? Zumindest das InReach-2 trackt sehr sauber und genau. Du stehst eh vor der Entscheidung: Navigation im Online-Modus und permanenten Netzwerkzugriff und hohem Akku-Verbrauch oder eine offline-Lösung ohne permanentes Netzwerk, W-Lan etc (was ich bevorzugen würde...) und sparsamer Akku-Nutzung.1 Punkt
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Wohl dem, der nicht wie ich fanatisch jeden Track aufzeichnen will. In spätestens 1,5 Tagen ist somit jedes Smartphone leer1 Punkt
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Dazu vielleicht noch zur Ergänzung: auch wenn Komoot meckert, wenn man den Extrem-Energiesparmodus bei Android aktiviert, kann man für die Navigation mit heruntergeladener Karte einfach auf "Ignorieren" drücken. Außerdem kann man den Flugmodus aktivieren und die Bildschirmhelligkeit auf ein Minimum einstellen (Automatische Helligkeit zusätzlich deaktivieren). Außerdem kann man die Benachrichtigungen während der Navigation deaktivieren und verhindern, dass der Bildschirm automatisch aufgeweckt wird. Damit kann ich Komoot den ganzen Tag an lassen und habe abends noch 50% Akku übrig... Edit: Den Bildschirm natürlich immer nur dann einschalten, wenn man kurz auf die Karte gucken muss. Aber das wurde ja schon genannt.1 Punkt
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Hast du zwecks Navigation GPS permanent an und welche App nutzt du zur Navigation? Hab ein Android kann daher nicht direkt vergleichen, aber bei mir ist GPS ein starker verbraucher und einige Apps wie komoot saugen auch ordentlich Akku. Kenne dein Zielgebiet nicht, bei meinen Touren in Nordeuropa mache ich es immer so das ich GPS nur kurz einschalte wenn ich es brauche um mich zu orientieren. Sprich wenn du auf die Karte guckst und siehst ich muss jetzt erstmal 1km dem Pfad richtung Norden folgen dann rechts abbiegen und 2km weiter oder ich muss über den Pass und um den Berg rum dann brauchst du zwischendrin eigentlich kein GPS mehr sondern machst es halt nur alle 20-30min mal kurz an. Idealerweise sucht man sich halt Landmarken oder orientiert sich an der Sonne so das man zwischendurch schon merkt wenn mit der Richtung was nicht mehr stimmt...1 Punkt
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Vom schwerbeladenen Maulesel zur Bergziege
ind33d reagierte auf Wanderfalke für Thema
Ich würde den Poncho daheim lassen und stattdessen eine Regenjacke einpacken (Wind!). Mir würde ein Biwaksack für den Notfall fehlen. Je nach Witterung auch Microspikes.1 Punkt -
Solarpanel geht sehr gut Morgens und Abends, wenn die Sonne bereits scheint und man noch nicht losgelaufen ist. Muß halt auf die Sonne ausgerichtet werden und nicht nur irgendwo hingeschmissen. IPhone 12 promaxplus: 4-5x voll laden ist nicht realistisch, eher 3(-4)x. Die Ladeverluste in der PB und im IPhone nicht vergessen! OT: (obsolet durch zwischenzeitliche Antwort / Du solltest vorher mal ausprobieren, wie lange dein Apfel in der von dir vorgesehenen Verwendung (mit oder ohne WLAN, BT, Mobilfunk, Internet, Navigation. Hintergrunddienste wie Messenger etc. etc.) läuft und dann erst in die Frage eintauchen, was du mitnehmen willst.) Am unkompliziertesten aber schwersten und heikelsten ist sicher genügend PB mitzunehmen, am sichersten wohl die Kombi PB + Solarpanel.1 Punkt
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Willst du die ganze Zeit erreichbar sein? Mit entsprechenden Einstellungen zum Energiesparen (Flugmodus, Bluetooth + Wlan+GPS aus usw.) sollte das Ei Phone doch locker 2-3 Tage durchhalten. Die 20 000er PB sollte ja für 4-5x Laden reichen. Wenn du die erste Hälfte der Tour 2x für 1,5h in nem Cafe sitzt kannst du da Handy + PB laden --> Du hast dann in der zweiten hälfte immer noch ne voll geladene 20 000er... Das ist mehr als genug Puffer. Solarzelle + 10 000er dürfte genauso gehen wenn denn das Wetter mitspielt... Musst da dann aber schon ein paar Stunden zum aufladen einplanen, bevorzugt zur Mittagszeit.1 Punkt
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guten morgen, für temperaturen unter null, nehme ich den steripen ultralight. (hier was zum nachladen mitnehmen und die kapazität generell grösser dimensionieren (kälte ladungsdefizite). schönen gruss heff nachtrag: oder besser noch: erhitzen/ pastorisieren ist auch noch angenehmer zu trinken. und 100gr für den steripen, kann man gut in gas investieren (ist auch angenehmer als ei1 Punkt
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GramXpert HaLite Quilt: Erster Eindruck
Namie reagierte auf Green Freedom für Thema
@Namie Ich habe den eLite Quilt seit ca 1 1/2 Jahren. Größe M mit 167er Apex und 70er Zipper. Mit der Größenangabe trifft GramXpert den Nagel auf den Kopf (ich bin 1,74), sprich mit ausgestreckten Beinen reicht die Länge exakt. Von der Wärmeleistung hat mich das Teil echt umgehauen, hab schon mehrere Nächte knapp über dem Gefrierpunkt mit im durchgemacht ohne groß zu frieren (Kleidung: 200er Merino Shirt, 100er Fleece und sehr dünne Isoweste, unten Merino Tights und Wollsocken). Bei mir passen die Temperaturangaben der Hersteller immer ziemlich exakt. Was die Länge des RVs angeht und auch bei allen anderen Fragen kannst du GramXpert eine Mail schreiben, die sind super hilfsbereit und ehrlich.1 Punkt -
MYOG- faltbare Trekkingstöcke
hinrichfuchs reagierte auf Udeson für Thema
Meine Konzeptionsphase neigt sich langsame dem Ende entgegen, von daher mal mein Feedback dazu. Um die Schnur (in meinem Fall Gummikordel) zu befestigen werde ich wohl im Ende (Blickrichtung von der Spitze zum Griff) des untersten Segments (10x8er Rohr) eine Gewindehülse M5 einkleben und darin dann eine Nylon/Kunsstoffschraube eindrehen. Entweder werde ich dann die Schraube längs oder quer durchbohren und die Kordel festknoten. Am Beginn des letzten Segments (bzw. am Verbindungsstück 10x8 auf 12x10) dann das selbe Spiel. Damit sollte man sich oben das Gefummel am Griff sparen können. Alternativ, sollte das nicht ausreichen, würde ich oben am Abschluss ebenfalls eine Gewindehülse M6 einkleben und dort dann ein Hohlschraube mit Kopf eindrehen. Da die Schraube dann ja Hohl ist kann man die Schnur durchziehen, den Schraubenkopf müsste man dann nur noch zu mindestens einer Seite nach außen geschlitzt werden, um die Schnur wie bekannt einklemmen zu können. Hoffe ich komme die Tage dazu in die Produktion zu gehen @hinrichfuchs: Kannst du mir evtl. sagen wie lang die Verbindungsstücke zwischen den Segmenten sind und wie breit das Gurt-/Textilband für die Schlaufe am Griff sind? Would be great :-)1 Punkt -
Bei Alltricks gibt es die Altra Lone Peak 5 im Angebot für 60€.1 Punkt
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Bornholm 02.01. – 06.01.2023 Mit deutlichem Schlafmangel nach einer lustigen Sylvesterfeier sind Stephan und ich am ersten Tag des Jahres 2013 um 6:53 Uhr in den Zug über Hamburg nach Kopenhagen gestiegen. Den ersten Teil der Reise haben wir tief und fest geschlafen, um dann in Hamburg zu erfahren, dass unser Anschlusszug bedauerlicherweise nur mit der Hälfte der geplanten Wagons ausgestattet ist, was bei einem ausgebuchten Zug zu deutlichen Engpässen führt und wir somit den Zug leider nicht nutzen durften. Glücklicherweise fuhr recht zeitnah ein Flixbus über Fehmarn mit Fährüberfahrt nach Kopenhagen und wir konnten uns spontan noch Plätze sichern. Am nächsten Morgen ging es mit einem direkten Bus nach Ystad zum Hafen für die Bornholmfähre nach Rönne. Kurz vor 10 Uhr konnten wir unsere Tour beginnen. Ein älterer Bornholmer meinte mit Blick auf unsere Rucksäcke und den wolkenverhangenen Himmel „Optimista!“. Das Wetter war bewölkt und regnerisch, teilweise auch heftiger und an den Küstenabschnitten wehte eine steife Brise. Ursprünglich wollten wir eigentlich die Insel umrunden, hatten uns aber bereits im Vorfeld für einen Abstecher ins Inselinnere entschieden. Tag 1 Rönne über Hasle nach Hammerhavn (Shelter) Tag 2 Hammerhavn über Sandvig Tejn nach Gudhjem (Bustransfer nach Svaneke auf ein Bier, Bus zurück und Übernachtung im Rostadt Shelter) Tag 3 Rostadt Shelter nach Gudhjem (Bustransfer nach Almindingen Lilleborg) über das Ekkodalen und das Bisongehege zum Shelter Petersker Jagdhütte Tag 4 Jagdhütte über Paradisbakkerne und Nexö zum Shelter Snogebäk (toll gelegen, leider übler Gestank nach Kläranlage) Tag 5 Shelter Snogebäk über Dueodde Strand und Molle Odde nach Pedersker (von hier Bus nach Rönne und via Fähre und Bus nach Kopenhagen, tagsdrauf mit dem Zug zurück nach Karlsruhe) Die Tour hat Spaß gemacht, die Insel bietet gute Möglichkeiten Lebensmittel einzukaufen, Einkehrmöglichkeiten sind im Winter spärlich, längere Strecken verlaufen auf Forstwegen, andere Wanderer haben wir nicht getroffen. Die vielen schönen Ecken und Strecken an der Küste und im Inselinneren haben wir sehr genossen und mit großer Begeisterung das geniale dänische Sheltersystem genutzt.1 Punkt
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Im Sommer '21 auf dem GR11
Trekkerling reagierte auf Jones für Thema
...Ich kann mich noch genaustens daran erinnern, wie ich mirn Ast abgefreut hab, die ersten höheren Berge zu erblicken. Die sich langsam aber sicher verändernde Landschaften...auch das Klima generell wurde etwas trockener. Auf der ersten größeren Wiese - die für mich einen neuen Abschnitt auf dem GR11 markierte - bin ich vor Freude vor und zurück und hab Fotos geschossen und Videos gemacht... Auch boten sich nun weitaus attraktivere Campspots an. Nicht, dass diese bisweilen schlecht waren, jedoch war Zivilisation letztlich doch immer noch in den meisten Fällen einen Steinwurf entfernt. Und Ausblicke wie diesen gabs dann auch noch nicht... Im Baskenland fragte ich in den einzelnen Käffern immer mal wieder nach Wasser. Mit Eintritt ins höhere Gebirge war man auch dahingehend durchaus autarker und es stellte sich bei mir dann doch recht schnell - nach ca. einer Woche - eine Routine mit dem Wassermanagement ein. Brauchte ich am Anfang noch meine knappen 2,5L - vorrausgesetzt ich war an einem trockenen Campspot - so waren es dann in den höheren Lagen durchaus weniger. Das lag u.a. aber auch an einer zunehmenden Planungssicherheit meinerseits. Man kam gefühlt alle halbe Stunde an einem kleinen Bach vorbei, in welchem man sich - samt Klamotten - abkühlen konnte. Trocken war man ohnehin innerhalb von 15 Minuten wieder... In den ersten 11 Tagen machte man natürlich dann auch bereits die ersten Bekanntschaften. Etwas, was mir rückblickend auf 750km in Deutschland doch gefehlt hat. Spontane "trail-families" haben sich eigentlich garnicht entwickelt. Ich bin während meiner ganzen Wanderzeit in DE drei Tage mit einem Pärchen zusammen gelaufen. Umso mehr freute ich mich dann in den Pyrenäen...Zu Beginn war die Truppe noch recht klein: ein ULer aus Holland, mit 'nem selbst geschusteren Running Vest Style Pack und einem etwas jüngeren, von der Wespe gestochenen Spanier, der den kompletten Trail innerhalb von 30 Tagen laufen wollte. Was ich sehr angenehm fand: man verstand sich, jedoch lief jeder sein eigenes Tempo. Traf man sich dann Abends irgendwo, verbrachte man die Zeit miteinander. Alles fühlte sich organisch und ungezwungen an. Aufgrund von unterschiedlichen Geschwindigkeiten hielt diese Konstellation jedoch nicht sonderlich lange an...1 Punkt -
Bei Fluessigbrennstoffen wie Spiritus oder Kochersprit / Waschbenzin kann man ja bei laengeren Touren unterwegs sehr genau sehen, wieviel Brennstoff man noch hat und wann es allmaehlich faellig ist, sich um Nachschub zu kuemmern. Ist mit ein Grund, u.A. neben Nachhaltigkeit / Kosten, weswegen ich nur mit Fluessigbrennstoffen unterwegs bin. Bei Gas ist das deutlich schwieriger, da man nun mal nicht in die Kartuschen reinschauen kann und die Wenigsten werden eine Waage bei haben oder unterwegs eine Balkenwaaage bauen Nun ist das Schoene, dass die meisten Gaskartuschen, die man sinnvollerweise nutzt, eine fast gleiche Form / Masse haben, also eine 220 g Kartusche fast immer den gleichen Durchmesser, einen sehr aehnlich hochgezogenen Boden / Ventil hat und die ueblichen leeren Kartuschen sich nur geringfuegig im Gewicht unterscheiden. Um nun festzustellen, wieviel Gas noch in der Kartusche ist, kann man sich mit ein klein bisschen Vorbereitung den guten Archimedes zu Nutze machen. Zuhause eine volle Kartusche ins Wasser legen, markieren wie tief sie eintaucht, eine leere Kartusche ins Wasser legen, markieren, wie tief sie eintaucht. Nun kann man das Mass von den 2 Kartuschen abnehmen und sich sozusagen eine kleine Skala anfertigen auf der man z.B. Markierungen fuer 50/35/15% Gasfuellung hat. Kauft man nun unterwegs eine neue Kartusche, haelt man kurz die Skala ran und bringt die Markierungen auf der Kartusche an, ob nun 3 kleine Kratzer mit dem Messer oder mit Edding, geht Beides gut. Sobald man nun ein bisschen offenes Wasser hat z.B. Springbrunnen, Viehtraenke, Bach, Waschbecken auf Camping, kann man checken, wie voll die Katusche noch ist. In US gibt es btw Kartuschen, wo diese Skala direkt mit aufgedruckt ist.1 Punkt
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Umweltgerecht an-/abreisen
dermuthige reagierte auf nitram für Thema
Mein Ansatz. An- und Abreise empfinde ich auch nicht als lästigen Pflichtteil. Ich fahre gerne Zug, Bus, Fähre und mein Urlaub beginnt und endet immer am Bahnhof in Karlsruhe.1 Punkt -
Södra Kungsleden August 2021
dermuthige reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Der Alltag mit Arbeit und Co. lässt mir abends wenig Kräfte, sodass es leider ein wenig dauert bis mein Bericht fertig ist. Ich bemühe mich regelmäßig was zu schreiben. Tag 6 Nach einer warmen Nacht packte ich meine Sachen und lief eine Weile, bis ich am Wegesrand einen idyllischen See für das Frühstück fand. Ein paar Fische waren darin zu sehen. Anschließend ging es über Blockgestein, durch mit Planken ausgelegte Feuchtgebiete und über steinige Waldpfade bis zu einem Vindskydd an einem großen See, an dem ich meine Mittagspause verbrachte. Bisher traf ich nur ein paar wenige Trailrunner und viele Rentiere. Es war angenehm warm und am See wehte eine leichte Brise. Gegen 15 Uhr kam ich bei der Rogenstugan, welche am Rogensee liegt, an und freute mich schon im dortigen Kiosk ein paar Tafeln Schokolade zu kaufen. Jedoch stellte ich fest, dass der Kiosk erst um 16 Uhr wieder öffnen sollte. Da ich noch gut in meinem Zeitplan war, entschied ich mich zu warten und setzte mich auf eine kleine Bank unweit des Sees. Hier war schon etwas mehr los als auf dem Trail, denn bei dem sonnigen Wetter waren ein paar Badegäste da. Nachdem ich drei Tafeln Schoki gekauft hatte ging es erst am Seeufer und dann durch Nadelwald weiter und dann sanft bergauf, wo ich eine tolle Aussicht auf den See genoss. Hier oben wehte es aber ziemlich, sodass ich mir bei kleinen Pausen einen Pullover und die langen Hosenbeine anziehen musste. Der Abend rückte näher und ich machte mir Gedanken über einen potenziellen Schlafplatz. Ich sah ein paar passende flache und vegetationslose Stellen am Wegesrand, doch es trieb mich wieder. Dann war es eine Stunde lang so felsig, dass sich beim besten Willen nichts zum zelten anbot. Auf der Karte war ein Vindskydd eingezeichnet, doch immer wenn ich meinte, ich müsste gleich da sein zog es sich noch hin. Als ich dann um 20:30 Uhr ankam merkte ich aber schnell, dass sich die Müde gelohnt hatte. Der Vindskydd lag direkt an einem einsamen See, wo ich die untergehende Sonne beobachten konnte. Trotz des langen Lauftages taten meine Füße kaum weh. Die vielen felsigen Abschnitte taten ihnen offensichtlich gut.1 Punkt