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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 23.01.2023 in allen Bereichen

  1. Quasi alles rabattiert, keine Telefonnummer vom angeblichen Ladengeschäft, Adresse führt zu einem Einkaufszentrum, das Template zusammengewürfelt aus verschiedenen Sprachen, Versand über US Postal Services (??) usw... und wenn man die Adresse googelt findet man unter anderem Betrugsvorwürfe sowie weitere Fake Shops, die identisch aufgebaut sind. Also da gehen bei mir alle Alarmglocken an
    7 Punkte
  2. Netzfund bzw. Youtubefund: "ALL Sleepingbags (Backpackers)" der koreanische Kollege hier hat zahlreiche Videos auf seinem Channel, in denen er sich in Schlafsäcke von div. hier im Forum bekannten Herstellern einkuschelt und rumrollt - im Gegensatz zu vielen anderen Reviewern, die die Tüten immer nur vor sich liegen haben, bekommt man so wenigstens mal einen visuellen Eindruck bzgl. Loft, Schnitt, usw. - mit dabei unter anderem Pajak, WM, Rab, Cumulus, Montbell, etc... und nur 187 Subscribers, Frechheit (bei einem WM GWS Modell macht er auch nen Test mit Gartenschlauch)
    3 Punkte
  3. Julia mit Hund

    HW 1 Alb-Nordrandweg

    Tag 6: 21. August, 23km, 780HM, NFH Immenreute bis Nörtel (zwischen Gruibingen und Gammelhausen) Von diesem Tag habe ich gar keine Notizen gemacht. Aber ich weiß noch, dass ich erholt im NFH aufgewacht bin und extrem erstaunt war, dass meine Achillessehne überhaupt nicht mehr weh tat. Auch nicht später am Tag. Wir haben nur 23km vor uns, weil ich sozusagen vorgearbeitet habe. Zuerst geht es über Asphaltwege vom NFH los. Ich bin heute trödelig und hoffe ständig, dass irgendein Café offen hat. Die Kuchalb ist nur wenige KM entfernt, aber leider geschlossen. Am Hohenstein machen wir kurz Pause, um die Aussicht zu genießen, dann geht es nach Gingen runter. Es ist glaub ich nicht mal 12 Uhr und als ich ein schönes Gasthaus direkt auf der Route sehe, kehre ich spontan ein. Sie haben einen Biergarten hinten raus und ich bestelle mir ein Schnitzel mit Pommes, das auch wirklich gut gemacht ist. Kann ich empfehlen! Nach Gingen quäle ich mich ein wenig. Ich bin körperlich nicht ganz fit und fühle mich müde. Es geht leicht bergan, auf Asphalt, was ja, wie ihr inzwischen wisst, nicht positiv zu meinem Befinden beiträgt. Am Fränkel, meine ich, wird es kurz ganz hübsch, da hier Kiefern wachsen und es duftet und die Wege leicht sandig werden. Viele Tagestouristen haben unterm Fränkel geparkt und laufen hoch zu einem Gasthaus. Ich sehe auf dem Weg gar nicht so viele, aber die Bänke am Gasthaus sind hoppen proppen voll. Von oben geht es relativ zügig wieder runter, auf die Straße nach Schlat. Erst ein, zwei Kilometer weiter fängt es an, auch mal schön zu werden an diesem Tag. Zum Fuchseck hin und danach bis kurz vor die Gruibinger Straße ist heute das Highlight - immerhin ein paar Kilometer von 23, hihi. Am Fuchseck selber mache ich eine ausgiebige Rast. Hier ist es wirklich ganz fein: schön schattig, tolle Aussicht und das typische Albtrauf-Feeling. Was darf nicht fehlen? Klar, eine Tasse Espresso. Hier sitze ich eine ganze Weile, höre dem Gespräch der anderen Wanderer zu (nur 2, voll ist es hier nicht mehr) und hänge meinen Gedanken über diesen HW1 nach. Hund rastet natürlich auch: Irgendwann recherchiere ich dann die Verbindungen nach Göppingen - ihr erinnert euch, da wartet mein Care-Paket auf mich und mein erster Ruhetag? - und oh Schreck, die nächste Verbindung ist schon ziemlich bald. Also mache ich mich mit größerem Tempo als den ganzen Tag auf den Weg. Am Ende reicht es mir dann aber doch nicht. ich weiß nicht, ob die folgende Aussicht am Rottelstein war oder später: Ich bin heilfroh, als ich an der Straße stehe und auf den Bus warte. Ich bin den ganzen Tag nicht so richtig in Schwung gekommen, sieht man mal vom Versuch ab, den früheren Bus zu erwischen. Vielleicht brauche ich jetzt den Ruhetag. Und vor allem brauch ich das hier: Die Familie hatte genaue Angaben gemacht, zu welcher Eisdiele ich müsse. Die hatten sie nämlich vorgetestet, als sie mein Paket im Hotel abgegeben hatten. Ich glaube, es wäre mir fast egal gewesen. Dieser Nussbecher war sooo lecker, 6 Tage habe ich von so einem geträumt! Später schaue ich standesgemäß die nächste Folge vom NST von @Soulboy. Gott sei Dank kam die gerade raus. Es tut mir gut, seine Struggle und auch immer wieder seine riesige Motivation und Freude zu sehen - die Videos sind ja eh eine wahre Freude. Ich glaub, vom Ruhetag muss ich nicht viel erzählen: schlafen, essen, schlafen, essen. Gilt für uns alle beide: PS: das folgende Bild hatte ich gar nicht eingefügt, es ist nochmal eine Aussicht vom Fuchseck:
    3 Punkte
  4. Wie bei Daune, waschen und mit Tennisbällen in den Trockner geben?
    2 Punkte
  5. Freue mich! Bitte gaaanz gaanz viele Stories vom PCT bereithalten und einen Beamer und eine Soundanlage mitbringen.
    2 Punkte
  6. dr-nic

    PCT 2023

    Bei meiner KK komme ich da auf 616 Euro für 6 Monate. Komischerweise wird mir jetzt angezeigt, dass Young Travellers nur bis 34 Jahre gilt. Vor na Woche war es mit meinen 40 Jahren noch kein Problem. Vielleicht bin ich durch das ganze organisieren zu heftig gealtert.
    2 Punkte
  7. @CapereWarst Du nicht mit dem Trail Fly bzw. damals noch Terra Ultra unterwegs? Ich teste aktuell den Trail Fly g270. Nach 300km Trailrunning, kann ich definitiv sagen, dass die Graphensohle deutlich weniger Abrieb hat und der Grip bisher alles in den Schatten stellt. Vorallem auf nassem Fels und aktuell Schnee und Eis richtig gut. Das einzige, was mich stört ist der Zero Drop. Auf langen Strecken oder großen Trainingsumfängen nicht so Cool. Beim nächsten Kauf würde ich dann wohl den Trail Fly g280 nehmen.
    2 Punkte
  8. schön geworden! OT: Ich würde allerdings noch eine Schlaufe irgendwo in Gürtelhöhe annähen und das teure Phone an die Leine legen... aber ich binde ja sogar mein Taschenmesser an mir fest.
    2 Punkte
  9. @Martin, @Konradsky hat das korrekt beschrieben - wenn noch freies Chlor im behandelten Wasser ist (und die Behandlungszeit eingehalten wurde etc.) kannst du mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen, das keine Bakterien, Viren etc mehr wirksam sind, die ansonsten ja mit dem Chlort reagiert hätten. Von daher ist seine Aussage völlig richtig - wenn du noch Chlor schmeckst ist das Wasser "sicher". Wenn du kein Chlor mehr schmeckst kannst du nie sicher sein, das entweder dein Geschmack versagt hat (bester Fall) alles Chlor reagiert hat und keine Keimne mehr vorhanden sind (ebenfalls gut) das Chlor vollständig reagiert hat und noch organisches Material (Keime!) vorhanden ist (schlechter Fall) Ergo... Zu den Schwebeteilchen - die Chemie interessiert es nicht mit welchem (organischem) Material es reagiert. Ob es Viren, Bakterien o.ä. oder sonstiges organisches Material ist ist wurscht - es reagiert damit bis es aufgebraucht ist oder kein organisches Material mehr vorhanden ist, mit dem es reagieren könnte. Also muß man die sonstige organische Last sicherheitshalber zu den Keimen zählen, die durch das Chlor unschädlich gemacht werden sollen. @Jever, dem ich weiß Gott nicht immer zustimme hat es klar und verständlich geschildert. PS. Für die desinfizierende Wirkung (innert 2h z.B.) sind nicht die Silber-Ionen verantwortlich sondern der jeweilige Stoff, der reaktive CL- Ionen freisetzt. Silber wirkt viel langsamer und verhindert primär das Nachverkeimen, hält das Wasser also länger trinkbar. UV-Strahlung (Sonnenlicht auf PET-Flaschen) macht dasselbe.
    2 Punkte
  10. Mein allererstes Myog „Stück“ Ist zwar nur eine Wanderhose mit ganz ohne Extras! Aber das erste mal saß ich an der Nähmaschine meines Partners und bin stolz wie Oskar! Nach dem ich hier so viel durchs Myog Forum gelesen habe hatte ich total Lust etwas selbst zu machen. Da eine einfache Wanderhosen schon länger ein Thema ist - meist passen sie mir nicht an den Oberschenkeln und am Po, stehen dafür um die Taille/ Bauch ab und werfen dann unangenehme Falten, haben so viele Taschen das ich die zwei Sachen die ich darin verteile ne halbe Stunde suche, die Qualität hält nicht was der Preis erfordert usw. - war das Projekt schnell klar. Erstmal ganz einfach und simpel sollte es sein. Bisher hat die Hose nicht mal eine Tasche (da schaue ich noch ob ich mir noch eine dran Nähe) bequem und so dass sie oben gut sitzt. Oben war mein Wunsch einen breiten Gummibund zu haben, so dass die Hose ohne Schnüre, Reißverschluss und Knöpfe auskommt. Praxis Test: für mich super! Hose geht schnell an und aus zu ziehen und nichts kommt sich mit dem Hüftgurt vom Rucksack in die Quere. Da ich eine schön hohe Taille gemacht habe rutscht darunter auch nicht das Shirt raus wenn ich mich bücke usw. => Das gleichmäßige nähen des Gummizugs unter Spannung kann noch besser werden, aber angezogen sieht man nicht wirklich die Falten die ich versehentlich rein genäht habe…. Falten wirft der Stoff durch den Gummizug ja so wie so. Da ich weite Beine haben wollte habe ich mir unten auch wieder Gummizug eingenäht allerdings so kleine Gummikordeln (keine Ahnung wie die heißen) mit einem Verschiebenupsie um die Weite zu regulieren. Funktioniert super, nur die Länge habe ich etwas zu kurz gemacht. Nicht wirklich schlimm aber die nächste Hose mache ich länger! Mehr gibt es nicht (noch) an der Hose Tasche kommt vielleicht noch. Den Schnitt habe ich von einer alten bequemen Jogginghose übertragen und dann noch ein bissle was verändert. Die Nähte werden bei der nächsten Hose sicher noch viel, viel schöner! Edit: der Stoff war ein Leichter Hosenstoff von Extremtextiel (welcher es ist müsste ich suchen gehen)
    2 Punkte
  11. Hallo vor wenigen Tagen habe ich meinen Thruhike auf dem Sentiero Italia (kurz: SI) beendet und möchte hier von meinen Erfahrungen auf diesem doch noch sehr unbekannten Trail berichten. Nach und nach werde ich zu den einzelnen Abschnitten meiner Wanderung schreiben. Meine Infos zur Planung der Wanderung habe ich von dieser sehr informativen Website bezogen. Dort findet man GPX-Tracks, Tipps zu Unterkünften und Beschreibungen der Tagesetappen. Der komplette Sentiero Italia ist 7850km lang und kann grob in vier Bereiche unterschieden werden: die Alpen, die Apenninhalbinsel sowie die Inseln Sardinien und Sizilien. Ich bin im Örtchen Garessio im Piemont gestartet und auf dem Festland bis Reggio Calabria. Somit habe ich die Apenninhalbinsel von Nord nach Süd durchquert. Von Reggio Calabria aus bin ich mit der Fähre nach Sizilien gefahren und habe dort meine Wanderung in Trapani beendet. Hier ein paar Daten: Zeitraum: 19.07.-21.11.2022 Von/Bis: Garessio - Trapani Kilometer: 3111 km Höhenmeter: 119.700 hm bergauf Nächte: 126 (80 im Zelt, 32 in B&Bs, 8 in Biwakhütten, 3 in Rifugios und 3 auf Campingplätzen) Ruhetag: 9 Durchwanderte Regionen: Ligurien, Toskana, Emilia-Romagna, Umbrien, Marken, Latium, Abruzzen, Molise, Kampanien, Basilikata, Kalabrien und die Insel Sizilien Kurze Zusammenfassung: Der Sentiero Italia führt durch grandiose und oftmals gleichzeitig einsame Berglandschaften über Wege, die meistens mehr oder weniger gut markiert sind. Nicht nur aufgrund der Höhenmeter ist der Weg anspruchsvoll, auch der Weg selber hält einige Herausforderungen bereit. Obwohl Italien ein dicht besiedeltes Land ist, führt der SI überwiegend zivilisationsfern und bietet somit tolle Naturerlebnisse. Alle paar Tage führt der Weg durch pittoreske Dörfer und seltener durch Städte, in denen man Lebensmittel einkaufen kann. Dort hat man, wenn man eine Unterkunft findet, auch die Möglichkeit einen Ruhetag einzulegen.
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  12. Nach mehreren Jahren kann sich die chemische Zusammensetzung ändern, weil Kunststoff nicht beliebig lange haltbar ist. Manchmal verdunsten halt gewisse Weichmacher in den Fasern und dann ist Feierabend. Das Problem tritt auch bei Cordura auf: Nach 15 Jahren ist oftmals Schluss, weil die Beschichtung des Gewebes abzublättern beginnt. Oftmals begleitet von einem üblen Geruch. Früher rochen auch Werkzeugschubladen mit vielen Kunststoffgriffen darin richtig übel. Die Schweizer Firma PB Swiss Tools aus dem schönen Wasen im Kanton Bern mengt ihrem Kunststoff aus diesem Grund Vanille Aroma bei.
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  13. https://www.extremtextil.de/evazote-ev-50-10mm-plattenware-50x50cm.html
    1 Punkt
  14. FixiStyleboy

    PCT 2023

    Ich glaub in Deutschland sind es 45. Bin mir nicht so sicher, ob man diese Versicherung über den US-Store abschließen kann...
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  15. BitPoet

    Münchener Stammtisch

    Tisch ist für morgen, 24.01. ab 19:00 Uhr im Preysinggarten reserviert. Falls doch noch jemand kurzfristig dazu stoßen kann werden wir sicher noch genug Platz finden @crisensus @Bea @sasper @cergol @flächenbelastung @JoSt @nats @Mokrash @BitPoet @lima.sierra @tiger_powers @naturbezogen @cozy @Wanderbar @Trekkerling @mosven@cozy@grobinger@Mia im Zelt @crini39
    1 Punkt
  16. Biker2Hiker

    PCT 2023

    Einmalig.
    1 Punkt
  17. Oska

    Stammtisch Hannover

    Da bin ich eventuell wieder zurück. Grüße aus Wanaka!
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  18. Wiegt jetzt mit allem 299 g. Geht sicher noch leichter wenn man die Hose weniger weit am Bein macht. Hier die Bilder. Ich glaube die Nähte an der Tasche sind die besten geworden. Passt genau mein Handy rein so dass oben noch etwas „Luft“ ist. Habe überlegt ob ich noch einen Druck Knopf dran mache…. Aber ich glaube ich lass es jetzt erst mal so!
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  19. Es hat einfach andere Fehlerquellen. Wie @Konradsky schon sagte, dass sich Viren gerne an und in Schwebstoffen aufhalten und bedauerlicherweise nicht nur in welchen, die mit bloßem Auge zu erkennen sind. Trübes Wasser ist noch lange nicht sauber, wenn es durch einen millbank bag gelaufen ist und klar aussieht. https://www.katadyngroup.com/de/de/8014258-katadyn-micropur-forte-mf-1t-dccna-de-e-f-nl-it-~p6707 Hm, vielleicht sollte ich dann gleich einen Filter verwenden ... ? Das ist richtig. Ich habe mir einmal was über den schlampigen Umgang von Schmutz- zu Brauchwasser eingefangen. Das verzeichne ich allerdings unter menschliches Versagen, in den Bereich Erfahrungswerte / skills. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  20. @Marsmicropur forte ist nur eine Komponente und enthält Silberionen und chlor. Du verwechselst das mit mit dem in den USA gebräuchlichen Aquamira. 100ml für 1000l kosten 15€. Das ist die gleiche Menge, die ein BeFree filtern sollte. Kostet also die Hälfte. @Konradskyc Ich bin mir nicht sicher, ob das was du sagst Sinn macht. Micropure forte wird als geschmackslos beworben. Und das sollte sich auf die richtige Dosis beziehen. Übrigens empfinde ich es als geschmackslos, auch wenn man es 30% überdosiert. Einziges Problem ist, das Giardia 2h Einwirkzeit benötigt. Zu den Stimmen, das Filter sicherer seien: das gilt nur bei richtiger Anwendung. Und wie häufig läuft dann doch was neben den Filter, weil der Dichtungsring mist ist. Chemie ist da einfacher und hat weniger Fehlerquellen. Am Ende muss das aber jeder selber wissen. So lange ich nicht auf Leute warten muss die 3 Mal am Tag 20Minuten bei Wasser holen verplempern, mische ich mich da nicht ein.
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  21. So eins hatte ich auch mal. Leicht, hält trocken, nimmt kein Wasser auf. Hier im Jura. Und wenn es hält, prima.
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  22. Floi

    Vorstellungsthread

    Hallo alle zusammen, ich bin Florian (36) aus Geislingen bei Balingen und, Bei mir startete das Fernwander Hobby erst mit 30 Jahren. Da bin ich mit nem Kumpel von zuhause mit dem Zelt auf die Zugspitze (hatten wir schon mit 20 beim Stammtisch beschlossen aber nie Zeit gehabt). Die Tour war geil, aber die 14-15 kg Rucksäcke waren naja, ein bisschen schwer… Das Jahr darauf folgte dann der Camino del Norte, mit 8,5 kg Basisgewicht (ohne Zeltausrüstung). Auf dieser Tour hatte ich ein langes Gespräch mit einem kanadischen Mitwanderer, der mich fragte warum mein Rucksack so schwer sei, er habe nur 5Kg plus 1 Liter Wasser und ab da begann das mit dem UL Gedanken bei mir… Über die nächsten Jahre wanderte ich dann Etappenweise zu unserer Partnerstadt in Frankreich. Dabei wurde die Ausrüstung konsequent abgespeckt, ist schon der Hammer was leichte Schuhe (von 1,9 auf 0,740KG) und ein UL Rucksack(von 3,7 auf 0,630kg) ausmachen. Da die Wanderbegeisterung an meiner Familie (Frau, 3 Kinder 3,6,8) auch nicht spurlos vorbeiging sind wir auch seit 3 Jahren jedes Jahr ca. 1 Woche auf Tour. Zuerst ging es von Zuhause bis zum Bodensee und jetzt marschieren wir grob dem E1 folgend Richtung Meer, bin gespannt ob wir irgendwann in Flensburg ankommen. Spätestens wenn man mit 3 kleinen Kindern auf Tour geht, geht’s nicht mehr ohne UL. Durch meine Umstellung auf UL Ausrüstung bin ich immer wieder über das Forum gestolpert und hab mich dann letzten Sommer angemeldet, nachdem ich gesehen hab dass jemand Infos zum HW1 schwäbischer Alb Nordrandweg braucht. Der läuft nämlich in 10km Entfernung von mir zuhause vorbei (täglich wunderschöne Aussicht auf Lochen, Plettenberg und Burg Hohenzollern). Viele Grüße Florian
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  23. Als Wasseringenieur würde ich immer eine UF-Membran nehmen. Diese sind am sichersten (natürlich mit sicherer Handhabung, dass heisst vor allem nicht einfrieren und nur mit sauberem Wasser rückspülen). Micropur oder Bleiche sind beides Natriumchlorit (NaClO) einerseits stabilisiert (Micropur) oder unstabilisiert (normale Bleiche/Javel aus dem Supermarkt, meistens 5%). Der entscheidende Vorteil von UF-Membranen ist, dass Sie wirklich alles rausholen, ausser ein paar kleinen Viren (Noroviren z.B.). Diese Viren sind jedoch in der freien Natur nicht relevant, ausser bei Überflutungen (da dann Exkremente in die freie Natur gelangen). Ich gehe mal davon aus, dass keiner hier Wanderungen in Flutgebieten machen möchte. Der Nachteil von Natriumhypochlorit ist, dass manche Bakterien (u.a. einige E.coli Stränge, Kryptosporiden), die in der Natur schon eher vorkommen (v. allem in der Landwirtschaft). Übrigens ist Natriumchlorit im sauren Wasser effektiver (da es dann in der HClO Form ist und nicht in ClO- Form, wobei die HClO Form oxidativ wirkt). Auch ist die Anwendung schwieriger, ist das Wasser sauer oder basisch, sind Huminstoffe drin, usw. Dass heisst, meistens wird dann total überdosiert, was auch nicht gerade gut ist (vom Geschmack erstmal nicht zu reden). Was Chemikalien betrifft (Nitrat bei Landwirtschaft, Schwermetalle) : es gibt keinen Filter, der das unter Feldbedingungen anständig rausholt. Aktivkohle Filter sind m.E. nur Makulatur. Im Labor vlt. ganz schön, aber sicher nicht unter Feldbedingungen. Zum Vergleich, in einer TW-Aufbereitungsanlage spricht man von Kontaktzeiten Wasser-Aktivkohle von min. 10-20 Minuten, das macht kein Aktivkohleaufsatz. Ausserdem sind die sofort so beladen, dass da alles nur noch durchrauscht. Das gute ist, meistens sind diese Stoffe im Wasser nur in niedrigen Konzentrationen anzutreffen (also ich würde auch nicht Flussabwärts bei Regenwetter aus einem offenen Gewässer schöpfen, wohin die Kanalisation entlastet oder direkt nach einem Gülletank), welche nicht akut gefährlich sind, sondern nur bei chronischem Genuss.
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  24. 1. Mein Bonfus Iterus 38L wiegt weniger als der Agilist Ultra. Und jetzt? Der verlinkte Rucksack hat einen Rahmen! Natürlich wiegt der mehr. 2. Das war auf dein "wäre aber eine wichtige Information gewesen" bezogen. Alle wichtigen Informationen stehen im Link. Wie übrigens eigentlich immer. 3. Wozu man einen Rahmen im Rucksack braucht? Vielleicht zur besseren Lastübertragung auf den Hüftgurt? Lass doch einfach das kommentieren, wenn du nur stänkern möchtest... Das wars, bin raus.
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  25. Ich wollte eine kleine, leichte Teelichtlaterne haben, allerdings wiegen die käuflich erhältlichen alle zu viel oder sind zu teuer (UCO 25€ für ein wenig Blech). Mit einem Grablicht, etwas 1,5mm Stromkabel, Lochband und ein wenig basteln war es dann soweit. Die Aufhängung ist flexibler als beim UCO, das nur einen Henkel hat und nicht den zusätzlichen Haken. Mit der Halterung kann ich das Teelicht oben anzünden und brennend einsetzen. Außerhalb anzünden und reinfallen lassen führt unweigerlich zum Erlöschen. Das Lochband am senkrechten Teil muss ein wenig rund gedengelt werden, damit das Teelicht inkl. Halterung durch die Öffnung passt. Mit 37gr. weniger als halb so schwer, wie die UCO. Mein erster Versuch hatte auch ein Dach aus einem Smoothie-Deckel, damit es nicht reinregnet. Maße Grablicht: Höhe 9,5cm - Öffnung 4cm - Umfang 19cm Härtetest bei starkem Wind und leichtem Regen hat die Version ohne Dach gestern bravurös bestanden. viel Spaß beim Nachbauen!
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  26. @Genuss die große (42mm) Öffnung des CNOC Veto passt lt. Hersteller zum Katadyn BeFree Filter was meines Wissens nach die leichteste kompatible Softflask in der Größe für den BeFree wäre, sofern die Gewichtsangabe stimmt. Den Veto gibt's auch in 3l, aber dann in einer (meiner Ansicht nach) unmöglich langen Form. (edit: Durchmesser korrigiert)
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  27. Moin, Heute im Second Hand Laden eine leichte Daunenjacke für 15€ gefunden. (Ja; ich war mit Wage im Laden :) ) Diese gerade noch ein wenig outdoor-tauglich gemacht: Hinten und an den Armen Gummilitzen eingenäht. Zusätzlich noch den sehr klobigen Reißverschlussanhänger durch Schnur (stabile Diaboloschnur) ersetzt. An die vernähten Enden der Gummibänder habe ich vorsorglich noch ein wenig Seam Grip geschmiert, um eventuellen Daunenverlust vorzubeugen. Auf die Wage bringt Sie nun knapp 260g. Wie es um die Wärmeleistung steht werde ich in den kommenden Wochen im Deister und Harz erproben. (Dazu muss es nur noch etwas kälter werden) Liebe Grüße K.
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  28. Die Ausrüstung und deren Bewertung: Mein Baseweight betrug beim Start der Wanderung 5,2kg. Dies ist meine Packliste. Big 4: Rucksack: Benutzt habe ich den Exped Lightning 60 in der Damen-Variante. Dies war für mich der größte "Flop", da der Rucksack spätestens wenn er insgesamt 10kg oder mehr gewogen hat, irgendwo gedrückt hat. Meistens bekam ich Verspannungen im Nackenbereich, manchmal tat auch die Hüfte im vorderen Bereich weh. Ich war jedes Mal heilfroh, wenn ich ihn absetzen konnte. Egal wie ich den Rucksack eingestellt oder komprimiert hatte, es half nichts. Erst als ich den Gürtel meiner Trekkinghose an das Rückenteil vom Rucksack montiert hatte, konnte ich die Schultern entlasten, indem ich den Rucksack mit dem Gürtel am Oberkörper befestigte. Vom Volumen her hätte ich keine 60 Liter gebraucht, 45 hätten auch gereicht. Jedoch besaß ich keinen anderen Rucksack in passender Größe. Zelt: Benutzt habe ich das Solus von der kleinen Firma Bonfus in der 0,75er DCF-Variante. Von der Größe her bot es mir und meiner Ausrüstung immer genügend Platz. Wenn ich gewollt hätte, hätte sogar noch der leere Rucksack irgendwie Platz gefunden. Auch die Sitzhöhe ist angenehm, nur aufgrund des Aufbaus mit zwei unterschiedlich hohen Trekking-Stöcken ist die Sitzhöhe nahe der Apside deutlich höher. Es gab insbesondere im Herbst einige heftige Regenfälle, die das Zelt gut ausgehalten hat. Ich blieb immer trocken, nur bei sehr starkem Regen können an der Rückseite kleine Spritzwassertröpfchen über die Rückseite ins Mesh gelangen. Am Eingang hingegen ist der Abstand zwischen "Innenzelt" und Außenwand groß genug. Kondenswasser entsteht bei Regenwetter, Nebel oder feuchter Luft wie bei einwandigen Zelten üblich in größeren Mengen. Durch eine geschickte Zeltplatzwahl konnte ich dies meistens verhindern. Die Nächte waren zwar oftmals windig, aber aufgrund der ausgedehnten Wälder in Italien, hatte ich meistens einen guten Windschutz. Wenn jedoch mal der Wind kräftig von vorne gegen das Zelt blies, zeigen sich die Nachteile der Tür ohne Reißverschluss. Die Tür lässt sich nämlich nicht so straff abspannen, dass starke Winde keine Lücken zwischen beide Stoffbahnen entstehen lassen. In Gebieten, wo man mit häufigem Regenwetter in baumlosen Gebieten rechnet, finde ich das suboptimal. Auf dem SI war das aber nie ein Problem, daher würde ich das Zelt für solche Fernwanderwege wieder nutzen. Leider traten schon in den ersten Nächten in Ligurien winzige Risse an einer Stoffbahn auf. Da diese Minirisse im weiteren Verlauf immer wieder nur auf der gleichen Stoffbahn aufgetaucht sind, vermute ich einen Fehler im Material. Da DCF kinderleicht zu reparieren ist, konnte ich das Zelt trotzdem uneingeschränkt weiternutzen. Das Zelt wird jetzt von Bonfus kontrolliert. Isomatte: Die Kombination aus Therm-a-Rest Xlite small und 3mm Evazote in Körperlänge hat sich bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt bewährt. Da ich fast immer auf der Seite schlafe und die volle Breite der Matte mehr im Hüftbereich als im Schulterbereich benötige, habe ich sie falsch herum benutzt. So konnte ich deutlich besser schlafen. Die 3mm Evazote habe ich zudem mehrfach täglich in den Pausen genutzt. Durch die vielen stacheligen Pflanzen am Wegesrand ist die Matte jetzt leider stark zerfetzt. Schlafsack: Benutzt habe ich einen selbstgenähten Hybrid aus Schlafsack und Quilt. Er hat eine offene Fußbox, die sich bei Bedarf zuschnüren lässt. Da ich sehr empfindlich auf Zugluft reagiere, habe ich ihn mit einem halben Reißverschluss ausgestattet, der auf eine Abdeckung verzichtet, da es vorgesehen ist, dass dieser Reißverschluss sich unter mir befindet. Zudem besitzt er keine Kapuze, sondern nur einen Kordelzog, mit dem man ihn eng um den Hals ziehen kann. Als Ersatz für die Kapuze habe ich eine selbstgenähte mit Daunen gefüllte Mütze benutzt. Diese habe ich auch als normale Mütze genutzt, selbst wenn meine Haare vom Regen nass waren. Bei den Temperaturen, die immer (geschätzt) über dem Gefrierpunkt waren, hat mich der Schlafsack-Hybrid warm gehalten. Anfangs als die Nächte so langsam kälter wurden, musste ich mich erst daran gewöhnen mich nicht bloß zuzudecken und habe dann doch mal gefroren. Im geschlossenen Zustand war es dann wieder warm. Richtig feucht geworden ist er nur einmal, als ein unerwartetes heftiges Gewitter die meisten meiner Heringe aus dem lockeren Boden rausgerissen hat und Regen ins Zelt kam. 5 Minuten in der Sonne haben den Loft dann wieder deutlich erhöht. Manchmal ist das Fußteil durch Kondenswasser feucht geworden, aber auch da hat die Sonne oder auch einfach die Nutzung der eigenen Körperwärme sehr geholfen. Fortsetzung folgt...
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