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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 21.06.2024 in allen Bereichen
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Manchmal trügt der Schein. Je nach Region und Trail ist es halt oft so, dass viele Kilometer auch viele schöne Eindrücke und Aussichten bedeuten. Dann kommt es nur darauf an, wie sehr einen die körperliche Belastung vom Wahrnehmen und Genießen abhält (je weniger zivilisatorische Ablenkungen am Trail sind, umso leichter ist es für mich, in der mentalen Genusszone zu verweilen und meine Umgebung mit erhöhter Intensität wahrzunehmen).5 Punkte
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Wenn man lange genug allein unterwegs ist, dann merkt man irgendwann, dass man selbst auch nur ein wildes Tier ist. Hilft ungemein beim Einschlafen. Das ist, auch wenn sich's erst mal nach einem Witz anhört, tatsächlich einer der großen Reize am alleine unterwegs sein für mich. Diese Schere im Kopf zwischen "ich" und "Natur" ist mir erst nach mehreren Wochen auf einer Solo-Tour so richtig bewusst geworden. Bei Touren mit Begleitung ist der Kopf durch die Gespräche zwangsläufig immer im Alltag mit all seiner zivilatorischen Verklärung verankert. Alleine kommt man an einen Punkt, an dem das Hier und Jetzt, die Landschaft um mich herum, der Fokuspunkt ist. Ich erinnere mich noch intensiv an den Moment, als ich zum ersten Mal beim Cowboy-Camping das Gefühl hatte, zu 100% zuhause zu sein - trotz Spuren von Bären, Schlangen, Spinnen und Skorpionen. Das ist eine unbeschreiblich intensive Erfahrung, die unglaublich viel Selbstvertrauen und Gelasseneheit gibt. Höhrbücher (vornehmlich zu Wanderthemen) und Musik habe ich trotzdem dabei. Wenn mir gerade mal alles weh tut und/oder das Wetter seit Tagen mies ist, dann mag auch ich Ablenkung. Das immer so ein Balance-Akt. Manchmal kann es auch therapeutisch sein, gerade wenn man zwei Tage in jede Richtung von der Zivilisation entfernt ist. Mit Plantarfasziitis, Rückenschmerzen und 80km/h Gegenwind (so laut, dass die Kopfhöhrer keine Chance hatten) hab ich mich so unfreiwillig durch ein paar alte Kindheitstraumata gearbeitet. Während ich zehn Stunden bergauf geschlurft bin, sind gefühlte zwei Tonnen Schuldgefühle mit Ablaufdatum aus den 80ern an dem sandigen Hang zurück geblieben. Allerdings ist es so, dass das Kopfkarussell immer unwahrscheinlicher wird, je mehr ich alleine unterwegs gewesen bin. Das oben erläuterte Gefühl des Zuhause sein wirkt dem entgegen.5 Punkte
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Alleine unterwegs
schrenz und 4 andere reagierte auf fettewalze für Thema
Es ist Sommer: da wird weiter gelaufen. Buch lesen und Schlafen kann ich auch zuhause!5 Punkte -
@Shabeel Da pflichte ich dir bei! Bei so einigen, hier im Forum, habe ich manchmal den eindruck, das es nur ums Kilometerfressen geht. Also im weiteren Sinne, ob gewollt oder nicht, wieder dem Leistungsprinzip folgend. Ich mache an schönen Aussichtsplätzen tatsächlich manches Mal ne ganze Stunde Pause! Das muss man auch genießen können!4 Punkte
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Du kannst ja auch mal ne Stunde oder so an einer schönen Aussicht verweilen, es ist ja auch eine lernsache irgendwo verweilen zu können. Früher war das normal, heutzutage ist das Leben sehr stressig, ständig passiert irgendwas anderes, in den Nachrichten kommt immer was anderes, "beschäftigt sein" ist zum Normalzustand geworden. Das heißt, wenn nichts passiert taucht schnell Langeweile auf, oder auch Müdigkeit. Allerdings ist das nur eine Gewohnheitsgeschichte, man ist nicht gewöhnt das nichts passiert. Man kann das ja auch mal nur beobachten, auch das ist interessant, da lernt man sich selbst besser kennen, und das wo man immer denkt man kennt sich schon. 😂 Selbstgespräche hab ich ehrlich gesagt noch nie geführt.4 Punkte
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Alleine unterwegs
GirlOnTrail und 3 andere reagierte auf Shabeel für Thema
Ich bin eigentlich auch nur alleine unterwegs, ich meide auch meist Touren wo zu viele Menschen wandern und such mir Übernachtungsplätze wo niemand ist. Ich hab in den Alpen noch nie in einer Hütte übernachtet, da würde ich die Tour dann garnicht machen. Alleine hat man eben seine Freiheit, und zwar vollständige. Musik hören tu ich nie und lesen auch nix. Meist dauert es 2 Tage bis der Geist richtig runterfährt, man wird freier, der Alltag rückt in die Ferne. Die meist selben Gedankenmuster und Gewohnheiten die man sonst so hat verschwinden langsam und generell wird alles leerer. Aber angenehm leer, und nicht öde oder langweilig. Ich hätte gar keine Lust nicht alleine unterwegs zu sein. Viele kommen alleine nicht oder schlecht zurecht, da tauchen dann Sorgen, Wut, oder sonstiges Wunschdenken auf. Musst halt schauen wie es bei dir ist. Wobei ich letztes auch nicht alleine war, mir ist einfach eine Herde Schafe gefolgt und ich hatte sorgen wie ich die wieder los bekomme. 😂4 Punkte -
Alleine unterwegs
TopperHarley und 3 andere reagierte auf kai für Thema
Bis auf wenige Ausnahmen mache ich meine Touren eigentlich immer alleine und sehe da kein Problem drin. Den Bammel kenne ich auch, aber mir ist noch nie irgendwas schlimmes passiert. Ganz im Gegenteil hatte ich auf jeder Tour viele schöne Erlebnisse. Tiere begegnen mir recht häufig. Sie blieben bisher aber immer auf Abstand, egal ob ich mitten im Wald im Zelt lag oder in einer Schutzhütte. Für die etwas zähen Abschnitte ohne landschaftliche Highlights nehme ich mittlerweile meine Kopfhörer mit. Davon packe ich mir dann einen ins Ohr und tanze hüpfend durch den Wald. Wenn mich da mal jemand bei beobachten würde... 😂 Eigentlich hoffe ich jedesmal, ein paar andere Thruhiker zu treffen, aber das bewahrheitet sich leider nur sehr selten, weshalb ich dann meistens doch alleine bin. Deshalb fange ich dann auch spätestens am dritten Tag an, Selbstgespräche zu führen... 😅 @DaNilz Viel Spaß und alles Gute für deine erste Solo-Tour.4 Punkte -
Vielleicht einfach in der Natur sein ? Als jemand, der ja viel abends von unterwegs arbeitet (sonst koennte ich nicht bis u 4 Monate / Jahr seit etlichen Jahrzenten unterwegs sein), habe ich das bis jetzt noch nie als Nachteil gesehen, wenn mal abends kein Mobilnetz da ist. Man muss sich nur davon frei machen, dass man irgendwas verpasst, wenn man nicht erreichbar ist, nicht staendig ins Inet kann, bei mir ist ja auch das Smartphone aus und wird nur abends kurz angeschaltet, um Mails abzufragen, Rueckrufe zu machen, finde das energetisch sehr angenehm, dass meine Garmin GPS rein lokal mit langer Laufzeit gehen. Mal davon abgesehen, dass ich von dem Edit ... nix will, das Mini-Starlinkteil wiegt 1,5 kg, brauch 20-40W, da Herstellerangaben eher zu niedrig sind gehen wir mal von 40 W aus, das Teil macht nur da Sinn, wo eben kein Mobilnetz usw ist, ergo keine Steckdosen da sind, also must Du das ueber Panel & PB reinholen, dann hast Du locker nochmal 1,5 kg dazu, wenn Du das Ding wirklich benutzt. 3 kg mitschleppen, nur um, wenn ich abends mal kein Mobilnetz habe, damit ins Inet zu kommen ? Nee da darf sich die Erde bzw das Internet ruhig ein bisschen ohne mich weiterdrehen. So etwas ist natuerlich fuer Blauwasser-Segler, die digital Nomads sind, Wuestenfahrer usw interessant, oder natuerlich fuer die ganzen Massen, die ihren Urlaub auf Kreuzfahrtschiffen machen und nicht die hoehen Preise fuer Inet bezahlen wollen, das Ding wird schon seinen Markt finden.3 Punkte
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Alleine unterwegs
moyashi und 2 andere reagierte auf bandit_bln für Thema
Beim Wandern finde ich es toll, da ich meine Gedanken schweifen lassen kann und ich wirklich meine Ruhe habe. Manchmal nehme ich die Umwelt kaum noch wahr. Dann wird man wieder aus dem laufenden Dösen aufgeschreckt, z. B. weil die Landschaft einen begeistert. Das sind dann die Augenblicke, die man eigentlich teilen möchte, aber das kann man auch mit Bildern. Die Pausen kann man machen wann und wo man will. Auch wenn man Meilen machen möchte, oder einfach 3 Stunden Kaffee trinken, dann macht man es einfach. Ich gebe zu, ich bin bisher nur alleine gewandert und müsste eigentlich fragen, wie ist es nicht alleine zu Wandern? Etwas anderes ist dann das Schlafen alleine in der Natur. Der schöne Wald wird in der Dämmerung auf einmal gruselig. Hier hilft die ersten Nächte einfach daran glauben, dass die Wildschweine einen nicht fressen wollen. Irgendwann gewöhnt man sich dran. Hat aber wirklich eine Zeit gedauert und die ersten Nächte sind immer mal wieder etwas "unheimlich", wenn es im Wald oder Unterholz immer mal wieder knackt. Ein bisschen muss man bei der Platzwahl trotzdem auf Wildschweinspuren achten. Aber es verändert einen auch zum positiven. Denn es erhöht das Selbstvertrauen, wenn man sich seinen Ängsten stellt, alleine in der Natur schläft und dann merkt, dass trotz der Angst vor den vielen wilden Tiere wieder nichts passiert ist.3 Punkte -
Bin grade von zwei Wochen allein in Norwegen (Signatur Ryger) zurück, wie viele der Vorredner auch mehr allein unterwegs als mit anderen. Man kann da je nach Strecke wirklich allein sein, ich hab tatsächlich eine Woche schlicht niemanden sonst überhaupt gesehen (trotz schlafen in den Selbstversorgerhütten, aber es is halt deutlich Vorsaison). Finde ich sehr angenehm, muss man aber selbst wissen. Finde es grad wenn man allein und abgeschieden is durchaus vernünftig, mehrere Möglichkeiten für ein Notsignal dabeizuhaben, da reicht ja evtl. auch schon ein gebrochenes Bein für schlimmen Ärger sonst, also Daumen hoch für den Satteliten-Messenger. Ansonsten immer gut kurz innezuhalten und zweimal nachzudenken was man macht, falls man das Gefühl hat, es wird haarig. Im Gegensatz zu weiten Teilen des restlichen Tenors hör ich viel Musik / Podcasts, auch beim Wandern. Der richtige Soundtrack macht meiner Meinung nach fast alles besser, aber ich hör auch viel so und geh auf Konzerte. 🤷♂️ Für Abends hab ich auch n Kindle dabei, mit so 8h schlafen und 8h Wandern am Tag komme ich auch so auf ein Buch alle zwei Tage, frag mich manchmal auch schon was die anderen allein Abends so machen. Das tue ich trotz allem anderen auch.3 Punkte
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Ich nahm anfänglich immer einen Kindel mit, um abends etwas zu lesen. Habe ich nie gemacht, außer auf der An und Abreise. Dafür die gut 200g mitschleppen, habe ich schnell gelassen. Ich höre auch nur abends irgendwelche Podcasts auf dem Handy, aber meistens bin ich so schnell eingeschlafen, das es nicht mal richtig dunkel ist. Beim Wandern höhre ich nie Musik, o.ä., denn dann will ich die Natur nicht nur sehen, sondern auch hören . Wenn man auf einem Teil der Strecke wohl möglich auf Mountainbiker trifft, ist es auch sicherer, etwas zu hören!! Ich bin so einer, der eigentlich niemals sein Maul halten kann, deshalb genieße ich das Alleinsein total! Nur Mut, du wirst es genießen. Wie schon andere Vorredner schrieben, man kann Pause machen wann und wie lange man will, aufstehen, losgehen oder was auch immer, alles entscheidest du alleine. Top!3 Punkte
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Eine neue Erfahrung wird es auf jeden Fall. Ob's mir gefällt, weiß ich erst hinterher.3 Punkte
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
RaulDuke und ein anderer reagierte auf EnjoyHike für Thema
Ein ultralight must have! 😂 Schliesslich gehe ich in die natur um noch mehr medien zu konsumieren!2 Punkte -
Alleine unterwegs
Namie und ein anderer reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
Früher war ich da auch unbedarfter, aber bei der ersten Hängemattennacht bin ich nachts mit dem jähen Gedanken aufgewacht, dass meine Schuhe unter der Matte stehen und ich bei allem Barfuß-Laufen im Falle von diebischen Füchsen doch ziemlich alt aussehen würde angesichts von kilometerlangen Schotterwegen rund um mich herum. Also rausgeklettert (und gleich mit Pinkeln verbunden) und die Schuhe über die Aufhängung gehängt. Und da kommen sie jetzt immer hin, auf dem Boden bleibt auch sonst nichts mehr.2 Punkte -
Unterschiede bei Microfaser Handtüchern?
Ameisenigel und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Joo die waren gut, davon habe ich auch noch welche, hatte mir das Groessere auf halbe Breite geschnitten (wisst schon, Ruecken komfortabel abtrocknen blabla) das reichte voellig. Nach Umnaehen der Raender 21*110 cm, 29g. OT: Leichter Sarong ist sowieso unglaublich nuetzlich z.B. auch wenn man beim WW-Packraften im Naturschutzgebiet (also es nur einzelne Ausstiegsstellen gibt, wo dann immer Trubel ist) sichUmziehen will, von Straenden ganz zu schweigen, oder wenn man nachts mal eben auf Campings aus dem Zelt will, Sarong geht schneller, als lang Hose anziehen.2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
EnjoyHike und ein anderer reagierte auf Mars für Thema
Bye Garmin zum 2. Nun kann mensch a.) ständig Internet Zugang haben und b.) sogar über verschiedene Satellitennetzwerke (in Kombination von Starlink und Iphone) = noch sicherer als Garmin. Livestreaming, twitchen oder gar OF für die Wanderkasse - alles möglich, direkt aus der tiefsten Wildnis, was will man mehr? https://www.theverge.com/2024/6/21/24182970/starlink-mini-usb-power-specs-price2 Punkte -
Schnäppchen-Thread 2.0
schrenz und ein anderer reagierte auf tritziii für Thema
2 Punkte -
Alleine unterwegs
schrenz und ein anderer reagierte auf Namie für Thema
Auch ich bin meistens allein oder allein mit Vierbeiner Unterwegs. Ich liebe die Freiheit die ich allein habe, ich kann soweit laufen wie mich meine Beine tragen, kann aber auch stehen bleiben und staunend die Welt beobachten. Kann alle drei schritte etwas Fotografieren oder 15 km ohne Pause durch wandern... ich bin frei. Frei wann und wo ich mein Nachtlager aufschlage und mich über die Welt zu freuen. Ich verfalle spätestens am zweiten Tag in Selbstgespräche (meist schon früher). Aber hey, ich finde das völlig ok Denn auch dieses: es interessiert doch keinen ob ich mit mir laut rede oder nicht > ist ein Gefühl von Freiheit. Ich kann laut singen und tanzen oder meinen "Freiheitsschrei" in die Welt schicken. Ich kann ganz ruhig da stehen und ein stilles Zwiegespräch mit dem Fuchs vor mir in der Wiese halten .... Ich bin jemand der Musik oder Podcast hört wenn mir danach ist, oder eben einfach nur der Natur zuhört wenn es das ist was gerade richtig ist für mich. Es gibt auch hierbei kein "du musst" oder "du darfst nicht" Ich bin Frei und diese Freiheit genieße ich in vollen Zügen und fühle mich intensiv eins mit der Natur und der Umwelt. Andererseits freue ich mich dann auch über nette Unterhaltungen mit anderen Wanderern usw. oder ruf auch mal zuhause an und erzähle und teile meine Freude. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel spaß. Viele Grüße Namie2 Punkte -
Alleine unterwegs
bifi und ein anderer reagierte auf Nassy für Thema
Ich bin inzwischen auch nur noch alleine unterwegs und kann es mir anders fast nicht mehr vorstellen. Einfach exakt in meinem Tempo gehen, Pause machen wann und so lange ich möchte, unbeschwert vor mich hinkeuchen wann "dieser Drecksweg" endlich aufhört so steil zu sein oder dass*die* den Weg aber auch so doof gekennzeichnet haben dass ich seit einer halben Stunde in die falsche Richtung latsche... 😇 Fürs Zelt / Bett hab ich gerne ein Hörbuch dabei.2 Punkte -
Bitte verschieben in leicht und seicht 😉1 Punkt
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Alleine unterwegs
Schwarzwaldine reagierte auf bandit_bln für Thema
OT: Als ich noch kleiner war, galt in Deutschland das Qualitätsprinzip. Die permanente Deutung als Leistungsprinzip in quantitativer Form hörte ich interessanterweise das erste Mal von ehemaligen DDR-Bürgern zur Wendezeit. Es handelt sich daher in gewisser Weise um eine Interpretation von außen, die dann so übernommen wurde. Sicherlich galt auch schon immer das Leistungsprinzip (Ludwig Erhardt), aber das hat man vor der Wende in der BRD vor allem mit Qualität und dann darauf folgend bzw. darauf aufbauend mit Quantität in Verbindung gebracht. Inzwischen hat sich das gefühlt komplett verdreht.1 Punkt -
Haette mit etwas durchscheinendem DCF seine eigene Show1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
kai reagierte auf Knight_Saber für Thema
Wenn Ihr mich mit nehmt, hätte ich auch Interesse :-)1 Punkt -
Unterschiede bei Microfaser Handtüchern?
Schwarzwaldine reagierte auf Ameisenigel für Thema
Ein guter Punkt. Das dürfte auch mit dem Regerock gehen. Warum bin ich noch nicht darauf gekommen?1 Punkt -
Sehr schoen Bei den Visionssuche-Camps habe ich den Teilnehmern immer gesagt, jeder hat Angst, Angst ist in 95% etwas nicht Reales (es sei denn Dein Fuss steckt gerade im Maul eines Haifisches) irgendwo muss sich die Angst inkarnieren. Ne Maus hoert sich Nachts mit dem eigenen Phantasie-Verstaerker wie ein Fuchs an, ein Fuchs wie ein Hirsch, ein Wildschwein wie ein Baer btw ohne Taschenlampe sieht man nachts, was Tiere betrifft, meist mehr und Wildschweine kann man haeufig auch schon in etwas Entfernung riechen und im europaeischn Raum sind die gefaehrlichsten Tiere Insekten Wildschweine sind nette Tiere, macht Spass sie zu beobachten, klar sind sie von der Masse her eindrucksvoll, aber ist schon nett, wenn sie neben dem Zelt anfangen, nach leckeren Wurzeln zu graben, oder wie ein Jahr in TerraNonna die Bache uns irgendwann so ausgecheckt hatte, dass sie ihre Jungtiere zu uns lies. Da finde ich manchmal die verspielten, neugierigen Fuechse etwas nerviger, immer Hunger, immer drauf aus, irgendwas mitzunehmen und wenn es die Muelltuete ist und man darf hinterher den verstreuten Muell wieder einsammeln, aber ist eigentlch nur da richtig nervig, wo haeufiger Leute uebernachten, die noch nix von LNT gehoert haben, wie z.B. manche griechische Inseln, viel benutzte Campplaetze an der SP Sierra Nevada usw btw zum Thema Angst, wenn alleine im Wald unterwegs, haben die US Natives diesen Witz : Bewgegnen sich 2 Baeren im Wald, denken beide oh ein Baer, beggnen sich 2 Weisse im Wald, denkt min Einer, oh bestimmt eion Moerder1 Punkt
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Unterschiede bei Microfaser Handtüchern?
Ameisenigel reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
@Ameisenigel: Nicht ewig, aber eine gewisse Zeit schon, sie sind schon waschbar. Ich mag die Saugfähigkeit und die Haptik.1 Punkt -
Hammock-Tarp aus Xfoil
martinfarrent reagierte auf MaikGrosser für Thema
Sieht bei mir so aus. Die Kraft wird über die Scheiben gleichmäßig verteilt. Nachdem ich die geklebt habe, lasse ich die noch eine halbe Stunde unter Belastung an einem warmen Ort, dann kleben die absolut bombenfest. Die Scheiben habe ich aus Schrauben-Blisterverpackungen aus dem Baumarkt, das Material ist fest und trotzdem flexibel, ca 1 mm dick. Nachdem ich ein Talent dafür habe, über meine Abspannleinen zu stolpern, habe ich eine steile Lernkurve durchgemacht 😁1 Punkt -
@wilbo Habe es jetzt in meine Liste aufgenommen, was ich mit bringen will!1 Punkt
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Alleine unterwegs
khyal reagierte auf Tulatrulala für Thema
Hi, bin ganz neu hier. Ich kann gut verstehen, was für ein Unterschied das Alleinelaufen zum Gemeinsamlaufen macht. In den Beiträgen oben werden die Vorzüge - aber auch Herausforderungen - des Alleinelaufens bereits so gut beschrieben, ich kann dem nur zustimmen. Für mich, die viel alleine unterwegs ist, ist es durchaus eine Herausforderung, in einer Gruppe zu laufen. Aber deshalb gar nicht weniger gut, nur eben sind da die Herausforderungen andere. Man muss definitiv flexibler und kompromissfähiger sein. Dafür hat es aber auch schöne Vorzüge. Ich denke da an das angenehme Gefühl, wenn ein zweiter mit überlegt, in welche Richtung es weiter gehen könnte - für mich, die sich mit Orientierung etwas schwer tut, auf jeden Fall ein gutes Gefühl.1 Punkt -
Alleine unterwegs
moyashi reagierte auf cafeconleche für Thema
Man sollte sich schon selber mögen. Mit sich selber als Publikum zufrieden sein. Mit dem wichtigsten Umfeld im Grundsatz im Reinen zu sein. Sonst lande ich zu leicht in solchen Gedankenschleifen, wie sie in der Anleitung zum Unglücklichsein beschrieben sind… Notfalls kann ich aber heutzutage (mannmannmann bin ich alt!) ein Gedankenkarussell oder ein zu großes In-sich-hinein-Horchen mit einem schönen Hörbuch oder lange nicht mehr gehörter Lieblingsmusik unterbrechen. Gelingt nicht immer, kann aber durchaus helfen. Ein Lutschbonbon hilft ebenfalls. Aber nicht durchbeißen!1 Punkt -
Funktionsshirt bei Hitze / im Sommer
Knight_Saber reagierte auf DaNilz für Thema
Alles klar. Ich habe nur zufällig aktuell diesen Bericht gesehen... https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Ubermut-kostet-Touristen-in-Griechenland-das-Leben-article25024155.html1 Punkt -
Hey :), ich bin am liebsten allein unterwegs. Klar, mit jemandem, den ich mag, ist es auch schön. Für mich allerdings höchstens 2-3 Tage. Alleine kann ich laufen so schnell oder langsam wie ich will, Pause machen so oft oder selten und so lange wie ich will, bleiben wo ich will, schlafen wo ich will. In meinem Alltag spreche ich mich in einer Tour mit Menschen ab, da genieße ich es auf dem Trail außerordentlich, das mal nicht tun zu müssen. Wenn ich tagelang durch Regen laufe oder aufgrund anderer Umstände mal genervt bin, gibt es motivierende Musik auf die Ohren. Ansonsten habe ich nichts dabei (was zum lesen oder so). Anfangs hab ich ganz gern meine Tageshighlights am abend skizziert (so mit Stift auf Papier), aber irgendwann festgestellt, dass das auch nur zum Festhalten dient und es dann gelassen. In den Pausen oder abends esse und trinke ich, gucke rum und höre zu - den Tieren, dem Wind, dem Wasser. Ich wünsche Dir eine richtig gute Zeit mit Dir!1 Punkt
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Moin, ich bin auch fast immer solo unterwegs, sei es auf Mehrtagestouren auf Island, Eifelsteig oder Mehrtagestouren im Sauerland; ich find's klasse! Ich kann machen was ich will und wann ich will, kann bei der Wanderung die Gedanken schweifen lassen, abends noch was lesen und mich der Tour hingeben. Man sollte aber auch nur mit sich selbst klar kommen, dann aber auf jeden Fall fette Empfehlung! Beste Grüße, Markus1 Punkt
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Bin viel alleine unterwegs, jede laengere Solotour ist auch eine Reise ins eigene ich, finde ich klasse, wenn man sich und sein Handeln im Grossen / Ganzen mag, no Prob Ich hoere nur Hoerbuch zum Einschlafen oder bei laengeren Strecken im Public Transport / Autofahrten. Gibt doch immer was zu tun, oder Tiere zu beobachten usw Ja das Restrisiko ist etwas hoeher, aber abends in ner Grossstadt unterwegs zu sein oder in D im Strassenverkehr ist imho ein hoeheres Risiko und evtl suboptimale Entscheidungen zuliebe eines Reisepartners zu treffen, kann evtl auch ein Risiko sein. Zwischendurch freue ich mich auch ueber Touren mit Buddies bzw zufaellige Treffen unterwegs...1 Punkt
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Hallo, ich bin schon seit Jahren alleine unterwegs und liebe es! Der Moment, wo es los geht und ich nur noch für mich selber zuständig bin ist einfach großartig Was auf die Ohren gibt es unterwegs nicht, gerade im Wald will ich hören, wenn es um mich herum knackt o.ä. Langeweile hatte ich noch nie und wenn du abends auf der Hütte bist, hast du eh Gesellschaft. Für die Sicherheit lasse ich mich von Mann und Bruder tracken und dann freue ich mich nur noch , unterwegs zu sein. Also einfach losgehen und dann schauen, ob's dir gefällt - viel Spaß!1 Punkt
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Ja kann ich. Aber wäre doch auch ok, wenn sie eh jemand loswerden will.....1 Punkt
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Das oben von Dir verlinkte Cascade Pack Towl Ultralite Face ist doch mit 35 x 25 cm sogar kleiner, als das Lightload mit 60 x 30 cm? Und schwerer noch dazu...1 Punkt
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https://www.xfoil.shop/ Folie als Unterlage oder zum Basteln Gutscheincode 4 Euro: XFOIL_41 Punkt
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Hammock-Tarp aus Xfoil
martinfarrent reagierte auf schwyzi für Thema
Klasse Sache, @Schwarzwaldine! 👍 X Foil...klingt ja mördertechnisch. Erinnert an Ikeafolie. Aber gerade die Sicht , v.a. nach oben im Regen, ist ne geile Sache - und erinnert mich an ein Low Budget Projekt, lang ist's her...1 Punkt -
DIY-Bikepackingtaschen fürs Gravelbike
bandit_bln reagierte auf doman für Thema
Nach siebenmonatiger Wartezeit ist vor ein paar Tagen mein neues Gavelbike eingetroffen - mit Titanrahmen und 11-Gang-GRX-Guppe ohne Umwerfer. Ich bin schwer beeindruckt, obwohl ich zunächst etwas skeptisch war, ob dieser neue Fahrrad-Trend tatsächlich hält, was er verspricht. Das Rad ist spritzig wie ein Rennrad und 'bombproof' wie ein Mountainbike. Außerdem bietet es mit seinen 40-mm-Reifen mehr Komfort als die fehlende Federung vermuten lässt. Das Rad ist mit knapp unter 10 kg ziemlich leicht - findet jedenfalls meine Tochter im Vergleich zu ihrem Kinderfahrrad. Um richtige Touren machen zu können, fehlen mir allerdings noch die Taschen für das Rad. Eine Ortlieb Lenkertasche mit dem neuen QR-System habe ich zwar, aber auch die werde ich wohl noch ummodeln, weil der Halter eigentlich das einzige ist, was mir daran wirklich gefällt. Ausrüstung mit Bikepackingtaschen Die Taschen, mit denen ich das Rad ausstatten möchte, werde ich alle selbst herstellen und nach und nach hier vorstellen. Fertig ist bereits die Rahmentasche, die ich noch nie an einem Rad hatte und mir schon lange gewünscht habe. Zunächst habe ich aus Karton eine Schablone abgenommen. Dann wurden die benötigten Teile ausgeschnitten. Verarbeitet habe ich das schwerste mit Nylonstoff verstärkte DCF-Material (das aber mit 170 g/m2 immer noch recht leicht ist). Die einzige genähte Applikation ist der Reißverschluss, alle andere Verbindungen wurden mit Transferklebeband geklebt - genauso wie ich das bereits mit meinem Zelt erprobt habe. Das ist die Tasche von innen. Uns so sieht sie fertig von außen aus. Einzelne Stellen habe ich noch mit der Nähmaschine nachgenäht, damit beispielsweise die Klettverschlüsse nicht abreißen. Das Gewicht finde ich sehr ansprechend - die vom Volumen her deutlich kleinere Rahmentasche von Apidura wiegt das dreifache. Was mir besonders wichtig ist: auch die Paddelblätter meines Packraft-Paddels passen in den Rahmen ... ... und am Ende auch in die Taschen hinein. Was ich genau damit anstellen werde, könnt ihr (hoffentlich) bald hier nachlesen...1 Punkt