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Ultraleicht Trekking

Gewichtsoptimierung von den Experten


Steve42

Empfohlene Beiträge

Servus Leute,

ich möchte mein Gepäck hinsichtlich Gewicht ein wenig optimieren. Ich wollte anfangen mit dem Ersetzen des Biwaks durch ein Tarp (oder einem leichteren Biwak) und einem andere Rucksack. Ziel sind durchaus 10 Tägige Solo-Touren, ohne Nachschub.

https://lighterpack.com/r/awcrd2
(Anzumerken ist: nicht alles sind selbstgewogene Gewichte, da ich nur bei meinen Eltern eine Waage habe. Manches ist also meist konservativ abgeschätzt)

Ich wurde darauf verwiesen, doch mal hier im Einsteiger-Bereich meine Liste zu teilen und nach Optimierungsmöglichkeiten zu fragen.
Los gehts, haut mir um die Ohren was weg und was leichter werden kann. :D

Gruß, Steve

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Handtuch, Messer (stattdessen Minischere), Deo, „Dusche“ (?), 5 (Packungen? besser einfaches TP) Taschentücher würde ich streichen.

Küche kommt mir auch schwer vor, aber da habe ich keine Ahnung weil ich nicht koche.

Klamotten würde ich einiges zu Hause lassen. Eigentlich reicht eine Garnitur die du beim Gehen trägst und 1x Socken und Unterwäsche extra zum Wechseln und ein zusätzliches Shirt und Tights zum Schlafen oder falls es kälter ist. 300g Pullover ist zu schwer und redundant mit der Daunenjacke (die auch relativ schwer ist). Statt Regenponcho und Regenjacke eins von beiden.

Edit: Zu den "Big 3":

10-tägige Resupplyfenster schließen kleinvolumige Rucksäcke ohne Tragesystem aus (Also es geht bestimmt, aber wäre mir zu unbequem). Flex Capacitator wäre vllt was dafür.

Was Budget Tarps angeht würde ich auf Aliexpress nach Aricxi suchen (290g 30 Euro). Oder hier ein Flat Tarp gebraucht kaufen.

Schlafsack: Falls möglich kostet ein MYOG Apexquilt  um die 80-100 Euro. Wind Hard Daunenquilt (7 Grad Komfort) kostet 125 bei 440 g.

 

Bearbeitet von Taswell21
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könntest Du vllt. noch Modellbezeichnungen nachtragen? Außerdem wäre es hilfreich, wenn Du getragene Kleidung und Klamotten im Rucksack trennst und dann auch als "worn weight" markierst, ebenso Wasser und Essen als consumables / Verbrauchsstoffe. Dann wird das gleich übersichtlicher.

Außerdem: 10 Tage solo Touren wo und in welcher Jahreszeit und bei welchem Wetter?

Und zu guter letzt: ne Küchenwaage kostet nicht viel und ist manchmal sogar in der Küche hilfreich :P

 

Um noch was nützliches zu sagen, wenn auch etwas ins Blaue hinein:

- Messer zu schwer, Victorinox clasic oder so wiegt 20g

- Rucksack geht deutlich leichter

- Handtuch geht leichter oder weg

-Schlappen weg

- Dusche, Medical und Sonnencreme & co mal aufschlüsseln, da geht bestimmt noch einiges

- Kocher geht leichter

- Töpfe? Plural? :P

- 5 Shirts sind mindestens 3 zu viel

- 4 Hosen sind mindestens 2 zu viel, eher 3

- Pullover? aus was? für was?

- je 2 Paar Unterhosen und Socken raus. Ein Paar wirdngetragen, eins gewaschen und am Rucksack getrocknet.

:) Ansonsten bleibt noch zunsagen, herzlich willkommen hier :)

 

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Also unter "Main und Shelter" ist nicht dein Hauptproblem.... klar, der Rucksack und Bivy sind zu schwer, aber gibt zahlreiche andere und günstigere Baustellen die es zuerst zu beseitigen gilt. Der Rucksack kommt dann ganz am Schluss. Paar Ansätze:

  • Messer 120
    --> kein Messer oder kleines Opinel à 20g
  • Handtuch 120
    --> Mini-Handtuch >40g
  • Regenponcho 260
    ok
  • Schlappen 200
    na gut, dein Luxusitem?
  • Feuerzeug 30
    --> Mini-BIC 15g
  • Dusche,Deo,Zahncreme,Zahnbürste 350
    -->Reise Zahncreme, Bambus-Zahnbürste = minus 325g
  • Taschentücher 20
    hab ich auch manchmal zwei dabei.
  • Sonnencreme,Blistex,Tabletten 150
    Umfüllen, in der Apotheke zb gibts so kleine Döschen mit rotem Deckel für paar Cent. Tabletten abzählen, nur den Blister mit. Zusammen mit Medical = minus 200g
  • Stirnlampe 50
    ok
  • Kocher 450 -->MYOG Dosenkocher hier im Forum gebraucht suchen oder selbst basteln, minus 400g
  • Töpfe 140 -->ein Topf
  • Göffel 20 -->bissl schwer aber ok
    • Klamotten -->Puh!

    • Shirt 150 -->oh gleich drei, können alle weg du hast ja zwei Funktionsshirts
       
  • Funktionsshirt 120 -->ok
     
  • Kappe & Mütze 250 -->entweder oder, und was leichteres suchen, 50g als Ziel?
     
  • Funktionshose 120 -->was genau ist die Funktion, und warum 2? bleiben zuhause
     
  • Lange Hose 230 -->ok, eine
     
  • Kurze Hose 130 -->bissl schwer aber na gut
     
  • Pullover 300 --> wenn das dein leichtester ist in Ordnung; sonst bei Decathlon leichten Fleece holen?
     
  • Unterhose 60 -->ok, aber was machst du mit vier davon? 2!
     
  • Socken 50 -->2 paar, nicht 4
     
  • Regenjacke 150 -->nee, Poncho ist schon dabei, bleibt zuhause. Oder Poncho raus.
     
  • Daunenjacke 750 --> Puh, Polarjacke oder mit Ledereinsätzen? Hier was gebrauchtes in leicht kaufen, die ist ja der Klopper! Nicht mitnehmen, hilfe! Oder bei Decathlon die Trek100 (oder so), die liegt immerhin so bei 350g und 20 €.
     
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Moin Steve,

Natürlich noch der Tipp: bevor du Geld in Ausrüstung steckst, erst die eigene Waage kaufen :P. Die harten Fakten hast du ja schon bekommen. Ich füge hier noch das Thema Tourenvorbereitung mit ein. Dein Wunsch 10 Tage solo Tour ist natürlich etwas grob gefasst. Je präziser du deinen Zielort, Jahreszeit etc. angibst, desto besser werden die Tipps. Denn ne 10 Tagestour im Winter in Lappland fällt Gewichtsmäßig anders aus als im Sommer durch Spanien. Auch ob so was wie Sightseeing auf dem Plan steht ist interessant zu wissen (wegen möglichen sauberen Klamotten zum wechseln). Kommt halt drauf an wo du so hin willst. 

Was in der Liste entweder fehlt oder du halt nicht dabei hast:

- Elektronik (Handy, Powerbank, Kabel etc.)
- Wasseraufbereitung (Natürlich von der Region abhängig s.o.)
- Portemonnaie (Geld, Ausweis, Plastikkarten)
- Reparaturkit (Nadel und Faden, Tape, Flickzeug Luftmatratze) 

 

 

 

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Meine nächste Tour plane ich im Sommer, mehrere Monate nach Norwegen und Schweden, sowohl in Küstennähe als auch Berge mit Höhenmetern wandern. Ich denke das 10 Tage ohne Nachschub der Höchstfall sein werden, also sagen wir hier eher 6-7 Tage. Sightseeing wird bestimmt auch mal vorkommen, aber Jeans und ähnliches empfinde ich da nicht nötig für. :D
Ich möchte jedoch auch im WInter einmal über die Alpen, da wirds wohl etwas kühler.
Allgemein muss ich wohl noch erwähnen, ich lege wert auf bevorzugt stealthtaugliche Ausrüstung, so dass eine Alpenüberqueerung erneut ohne teures Erwischt werden abläuft. :-P Also möglichst dunkle Grüntöne/Oliv als Farbe.

In der Lightpack-Liste fehlen bereits alle Gegenstände, die ich bei meienr Alpenüberqueerung dabei hatte, aber nicht gebraucht habe. (Habe jetzt auch alle Details nachgetragen, sorry!)
Ein festgelegtes Budget habe ich leider nicht, aber es läuft meistens auf "So günstig wie möglich" hinaus. 
Und eine Waage besorge ich mir übers Wochenende! :rolleyes:

Doofe Frage, aber wenn ich das Handtuch streiche, was nehme ich stattdessen her? Würde mir sonst echt einfach so ein Mini-Handtuch besorgen. Da war ich wohl damals nicht sparsam gebug und habs ein paar Nummern zu groß genommen.

Küche ist mein kleiner Luxus, ich möchte mir gerne was richtig gutes kochen, wenn es sich anbietet. Das muss also leider mit.

Bei den Klamotten habe ich nun einen Teil weggestrichen, so gut es geht. Ich wiege demnächst mal alles nach und werde die Liste dann noch genauer machen. Ich habe jetzt auch alle Details zu den Herstellern nachgetragen, sorry!
Pullover war tatsächlich ein ganz normaler, bis jetzt. Da schaue ich mich schon um. Und die Jacke ist noch geschätzt, Gewicht wird nachgereicht! Allgemein suche ich schon nach gebrauchten Klamotten wie kurze Hose, Shirts etc. in Ultraleicht.

Zum Regenponcho, mein Traum ist es, den mit einem Tarp zu verbinden, sodass ich nur ein Teil für zwei Verwendungszwecke habe. Ist zwar relativ kostspielig, wird aber sehr wahrscheinlich in Angriff genommen. 

Beim Schlafsack ist für mich wichtig, das er auch Minusgrade abkann. Bin mit meinem eigentlich recht zufrieden, und ca 940g ohne Hülle ist wohl im Rahmen. Ich denke, der wird zumindest für den Sommer noch herhalten müssen.

 

Kurz gefasst: 
-Ich arbeite an meinen Klamotten, und suche mir mögliche Stoffe für ein Tarp/Poncho raus, da gibt es ja hier schon ein paar Infos zu. (Ebenfalls habe ich überlegt, mir ein Bivy selber zu nähen, da fehlen mir aber noch Ideen für den Stoff(leicht, wasserdicht, atmungsaktiv)
-Ich gehe nochmal alles durch und entferne unnötige Dinge.
-Rucksack würde ich trotzdem gerne ersetzen, 1700g sind einfach echt viel.
-Ideen für leichtere Stöcke? Habe damals gedacht, die wären mit 240g pro Stock schon relativ leicht. 
-Tipps für Wasseraufbereitung sind gern gesehen. Da habe ich keinerlei erfahrung.

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten in so kurzer Zeit! Ich hoffe ich habe alles beantwortet und nichts übersehen.

Gruß Steve

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Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte dass  ein Ponchotarp keine Option für exponierte Teile Schwedens und Norwegens ist. Du kannst dir ja mal Packlisten von anderen für Gröna Bandet oder Norge på Langs anschauen. Deine Tourenplanung scheint ja noch ziemlich am Anfang zu sein. Und für Alpen im Winter wirst du auch ein ganz anderes Setup brauchen.

Als Waschlappen kannst du auch einen Schlauchschal benutzen. Was Klamotten angeht sind, wie schon andere erwähnt haben, die von Decathlon sehr günstig und absolut adequat. Honorable Mentions: Trek 100 Daunenjacke, Raincut Jacke, Fleecehandschuhe, Kalenji Laufhosen lang/kurz, MH 20 Fleecepullover, MH 500 Waffelfleece, MH 500 Rucksack 30l

vor 30 Minuten schrieb Steve42:

da fehlen mir aber noch Ideen für den Stoff

Hier gibt es Inspiration dazu. Generell unten wasserdicht, zb Silnylon und oben atmungsaktiv also unbeschichetes (höchstens mit dwr) Nylon und Mesh. Bivys mit Membran sind meines Erachtens nicht nötig für 3Season Wandern, nicht wirklich atmungsaktiv und schwerer.

 

Bearbeitet von Taswell21
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Mit derselben Ausrüstung im Winter über die Alpen als auch im Sommer?

Wenn Du im Winter über die Alpen willst, würde ich mir Skitouren-Gear anschaffen oder die Hilfe von ÖBB, SBB oder SNCF in Anspruch nehmen (fahren technisch nicht gerade über die Alpen, hierzu wäre die Rhätische Bahn in der Lage, ist ne sehr schöne Zugfahrt und immer noch günstiger als Skitourengear)....

Für eine derartige Überquerung brauchst Du dann aber auch einen Bunker von einem Zelt, die Farbe wäre mir in diesem Fall grad egal. Barryvox und InReach bitte nicht vergessen. Vorsicht vor dem Übernachten in eigentlich geschlossenen Hütten. Dieses Jahr ist jemand verstorben, der Kamin war abgedeckt, Kohlenmonoxid Vergiftung.

Ich bin auch schon im frühen Frühling über den Gotthard gelatscht, ist nichts für schwächere Nerven. Wenn Du sowohl im Winter als auch im Sommer unterwegs sein willst, brauchst Du ein zweiteiliges Schlaf-Setup. Dies wird z.B. von Enlightened Equipment ausdrücklich empfohlen, gerade für Menschen, die nicht 3 verschiedene Schlafbehältnisse anschaffen wollen. Willst Du jedoch den Jahreswechsel unbedingt auf einem Pass in 2500 m Höhe + sowie abseits des Hotels verbringen, sei dir mindestens das hier empfohlen. 

Ich würde auch andere Gear-Lists studieren oder auf YT z.B. nach "PCT gear list" suchen.

Wegen dem Stealth würde ich mir keine grossen Sorgen machen, solange Du nicht gerade auf dem Präsentierteller oberhalb der Baumgrenze übernachten willst. 

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Ich finde zu Touren, wie du es beschreibst mit Proviant für bis zu 10 Tagen bringt ein UL-Rucksack eher Nachteile als Vorteile mit sich.

Ohne Tragegestell geht da vermutlich eh nix,du brauchst 50 L plus und dann bist du vermutlich nur noch ein paar hundert Gramm von deinem 1,7 kg Rucksack entfernt.

Und dann muss er sich auch erstmal  so gut tragen wie dein Alter. Und wenn du Monate unterwegs bist ist das ja nicht nur ein Trekking- sondern auch ein Reiserucksack.

Den Rucksack würde ich mir an deiner Stelle als letzten Posten aufheben.

Auffällig schwer ist dein Kochsytem.

 

Toaks  Titan 650 light 60g

BRS 3000 Gaskocher 25g

hab ich z.b 

 

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
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DU sollst/musst damit zurecht kommen..:-D

Ich frag mich halt ob im Grenzbereich dieser Rucksäcke die 700g Ersparnis noch vorteilhaft sist gegenüber einem Rucksack, der für Lasten von 15 kg konzipiert ist

Also man sollte gucken, ob sich das dann noch lohnt,wenn man regelmäßig über 10kg ist.

Und dann noch die Annehmlichkeiten, die so ein normaler Rucksack hat mit seinen Unterteilungen, Innentaschen, etc

Ich finde da muss die Gesamtrechnung stimmen.

Zur Last und zur Tour sollte er passen oder nicht?

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
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vor 28 Minuten schrieb ultraleichtflo:

[...] Ich frag mich halt ob im Grenzbereich dieser Rucksäcke die 700g Ersparnis noch vorteilhaft ist gegenüber einem Rucksack, der für Lasten von 15 kg konzipiert sind. [...] 

Ich bin wirklich kein Dogmatiker, aber da gibt es in einem UL Forum eigentlich nix zu fragen.

Man kann auch mit Rucksäcken im 1.000 g Bereich (die bedeutend preiswerter als HMG sind) problemlos Ausrüstung und Nahrung für 10 Tage transportieren. Eigene Erfahrungen mit Exped Lightning und Osprey Exos. 

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es geht mir nicht um problemlos, sondern um besser oder schlechter. Für mich jedenfalls

Leichter ist nicht immer eine Erleichterung, sonst wäre ein Müllsack ja als Rucksack optimal.

Irgendwo ist vermutlich schon immer eine Schwelle ,je nachdem welche Rucksäcke man vergleicht, wo der eine Rucksack seine Vorteile einbüßt und sogar in den Negativbereich rutscht.

Viele UL Rucksäcke sind ja nunmal nur für max 10kg gemacht und wenn man sie darüber belastet, sind viele sicher nicht mehr optimal. Es gibt welche, die sind auch für mehr gemacht, aber sind die an ihrer Grenze nun besser oder schlechter für mich im Gesamtpaket? Fühlt es sich leichter , schwerer an? ist es komfortabel? welche Vorteile bringt es mir?

Habe es gerade mit dem Gorilla Gossamer Gear ja getestet an seiner Grenze (12-13kg) und verglichen, da kann es sein, dass er mir halt auch nicht richtig passt, und das ist ja noch das nächste Problem, erstmal musst du den finden, der dir passt.

Also warum soll das hier kein Thema sein, hier gehts eindeutig auch um Lasten jenseits der 10 kg

 

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
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vor 14 Stunden schrieb Steve42:

Tipps für Wasseraufbereitung sind gern gesehen. Da habe ich keinerlei erfahrung.

Die meistverwendeten mechanischen Filter sind wohl der Sawyer Squeeze und der Katadyn Befree. Sawyer passt auf eine PET Flasche, braucht aber O- Ringe und muss backflusht werden. Der Katadyn braucht eine Flasche mit passendem Gewinde. Chemische Lösungen sind zb Aquamira oder Micropur Forte. Nachteil ist, dass sie eine Wirkzeit haben, also das Wasser nicht sofort getrunken werden kann. Hier gibt es Info dazu (und vielem mehr). 

 

Bearbeitet von Taswell21
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Nachversorgung 6-7 Tage oder auch 10 Tage. Essen wiegt verdammt viel. Pro Tag kannst du gut ein Kilo rechnen. Mal etwas mehr mal etwas weniger. zu dem Thema liebe ich dieses Video. 

 Auch bei der Essensplanung lässt sich viel Gewicht optimieren. Aus eigener Erfahrung: 8 Tage Essen auf dem PCT von KM bis Bishop. War kein Spaß die ersten zwei Tage. Danach war ja schon gut was weggegessen. 

Essen nimmt aber eben auch viel Volumen ein. Wenn also so viel Essen mal mit muss, würde ich den Rucksack nicht zu klein wählen. Wie oben schon erwähnt wurde: Lass dir gerade mit dem Rucksack noch etwas Zeit. Plane deine Tour so gründlich wie möglich und kaufe dir nur einen neuen wenn es sich dann auch lohnt.

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Hey, kleiner Tip zu den Taschentüchern, da meine Nase auch immer läuft: ganz oldschool Stofftaschentuch oder Bandana, auch wenn es zunächst etwas gewöhnungsbedürftig ist. Da läufst du nicht Gefahr, dass sie dir ausgehen, du kannst es waschen und multiuse ist es ggf. auch noch (z.B. Waschlappen).

Daunenjacke: Kuck mal bei Decathlon Daunenjacke Trek 100, mein Mann hat von dort eine in L, die wiegt 330, ich habe das pendant für Frauen, kann ich nur wärmstens empfehlen.

Geldbeutel: raus. Das geht auch mit einem Ziplock-Beutel. Ich habe mittlerweile eine kleines Täschchen aus Fallschirmstoff, das wiegt 14 Gramm. Es gibt auch Hersteller, die fertigen sowas aus Tyvek (z.B. Paprcuts). Habe ich persönlich nicht, fertigen aber sehr schöne Teile.

Handtuch: Falls du unbedingt ein brauchst, gibt es schon welche aus Microfaser (50x100) die wiegen um die 80-max100 Gramm.

Messer: ich weiss nicht, was du damit schneiden willst, aber kuck dir doch mal die Marke Spyderco (Modell Dragonfly 34 Gramm), die haben leichte Messer.

vor 6 Stunden schrieb Sever:

Nachversorgung 6-7 Tage oder auch 10 Tage. Essen wiegt verdammt viel. Pro Tag kannst du gut ein Kilo rechnen. Mal etwas mehr mal etwas weniger. zu dem Thema liebe ich dieses Video. 

Sever hat ja schon was interessantes zum Essen geschrieben.

 

vor 20 Stunden schrieb Steve42:

Küche ist mein kleiner Luxus, ich möchte mir gerne was richtig gutes kochen, wenn es sich anbietet. Das muss also leider mit.

Meine Frage hier an dich: warst du schon mal längere Zeit on Tour und hast nach einem langen Tag kochen müssen? Wenn nein, klingt mir das Vorhaben sehr optimistisch. Bitte nicht falsch verstehen, aber die (frischen) Zutaten die du dafür mittragen musst wiegen im Falle eines Falles bereits sehr viel (Gewicht-Kalorien-Ratio, siehe geteiltes Video von Sever) und brauchen ggf. auch noch sehr viel Brennstoff. Ich würde mich von dem Gedanken verabschieden, auf langer Tour bei Gelegenheit ausgiebig zu kochen. Dann lieber essen gehen oder daheim wieder zellebrieren. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich mir das erste Mal nach 4 Monaten wieder eine Gemüsepfanne gekocht habe und wie komisch es war, das Gemüse zu schneiden und dafür auch noch richtig viel Platz zu haben :D.

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vor einer Stunde schrieb Backpackerin:

Ich würde mich von dem Gedanken verabschieden, auf langer Tour bei Gelegenheit ausgiebig zu kochen.

hmmmm, nein. aber ich geb dir recht wenns warm ist.B)

so ne beutelsosse wiegt nicht die welt, bringt aber licht ins dunkel des winter-langstreckenwanderers. dazu "echte" nudeln anstatt suppenterrine. gerade wenns kalt ist rettet das essen die stimmung. für die ersten tage eine zwiebel mitnehmen und ringe roh über die nudeln. parmesan und salami ist dankbar zum strecken. currypulver, chilli, pfeffer, ...

10 tage nur ramen nudeln geht natürlich, aber mit mir wollte keiner mehr bergsteigen gehen deswegen. und echtes mehrgewicht ist es nicht bissl aufzurüsten. aufm at gabs bei uns immer nachm einkaufen nur einen kurzen tag. da hab ich dann 12 eier, fleisch, kartoffeln, etc mitgeschleppt. das festmahl/fressorgie war immer das highlight der woche. das meiste hält ewig wenns um die null grad hat. mit käse überbacken? claro! mit dem fett das aus den speckstreifen läuft lässt sich vorzüglich ne tortilla pimpen. tagelang.

zum schneeschmelzen ist eh ein ordentlicher kocher dabei und bissl reserve beim sprit einkalkuliert. ist also im winter auf langer tour kein mehrgewicht.

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vor 52 Minuten schrieb danobaja:

so ne beutelsosse wiegt nicht die welt, bringt aber licht ins dunkel des winter-langstreckenwanderers. dazu "echte" nudeln anstatt suppenterrine. gerade wenns kalt ist rettet das essen die stimmung. für die ersten tage eine zwiebel mitnehmen und ringe roh über die nudeln. parmesan und salami ist dankbar zum strecken. currypulver, chilli, pfeffer, ...

Da bin ich voll bei dir, habe auch getrocknetes Tomatenpulver, Gemüsebrühe, Mayo und Co dabei, Gemüse auch gerne gefriergetrocknet (Süßkartoffel, Zucchini...) zum Strecken von Kartoffelbrei. Das fällt für mich aber nicht unter "richtig kochen". Mein Mann hatte früher auch im Sommer immer ein Stück Emmentaler dabei, hält sich durchaus ein paar Tage ungekühlt. Ich sehe schon, der Begriff ist zu allgemein gefasst, das lässt Interpretationsspielraum.

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vor 47 Minuten schrieb Backpackerin:

Da bin ich voll bei dir, habe auch getrocknetes Tomatenpulver, Gemüsebrühe, Mayo und Co dabei, Gemüse auch gerne gefriergetrocknet (Süßkartoffel, Zucchini...) zum Strecken von Kartoffelbrei. Das fällt für mich aber nicht unter "richtig kochen". Mein Mann hatte früher auch im Sommer immer ein Stück Emmentaler dabei, hält sich durchaus ein paar Tage ungekühlt. Ich sehe schon, der Begriff ist zu allgemein gefasst, das lässt Interpretationsspielraum.

Kochen ist wirklich sehr individuell. Ich koche zum Beispiel mittags und abends. :-D zwar auch immer nur nudeln und Kartoffelpüree aber nunja. Dafür reicht aber auch der kleine Gaskocher mit knapp 100 Gramm. Essen ist mein Luxusitem. Gibt allerdings fast immer das selbe. Hebt auch nach jähren immer noch die Stimmung.

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Ich erkenne mich da ganz gut wieder. Das Kochen auf Touren ist auch meine guilty pleasure, für die ich gerne extra schleppe. 

Tip: Vieles lässt sich auch selbst zuhause vorkochen und dehydrieren, bei 80 Grad im Backofen. Viele Anregungen dazu habe ich hier in der Kochecke des Forums gelesen. 

Zum Rucksack: Bin selber gerade von 1,7 kg (Deuter Aircontact »Lite« 50+10) zu 1,1 kg (Granite Gear Crown 2 60l) gewechselt. Die 600 Gramm Ersparnis bei reell größerem Volumen und mindestens genauso gutem Tragecomfort merke ich deutlich. Da kann man sogar ein Fläschen Worcester-Sauce mitnehmen. Der GG Crown trägt sich auch mit Sterneküche für 10 Tage (12 kg +) sehr ordentlich. 

Lange Hose: Wird überschätzt. Merino Leggins + kurze Hose + bei Bedarf Regenhose drüber. Bei Minustemperaturen: Fleeceleggins. 

Leichte Schuhe machen auch einen großen Unterschied. 700g sind schon eine Ansage. 

Kartoffelpüree: Trüffelöl! ;-)

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Pemmikan (3 teile gemalenes Trockenfleisch. 1 Teil Fett. paar Kräuter )hat ca.  600 kcal pro 100g.

es reichen also 400g fuer einen Tag.

2400  kcal

1 kg wiegt sonst ca. ne Tagesration.

Also eine Einsparmöglichkeit von 600g pro Tagesratiom

Und das ist schon Luxus.

Reinhold Messner kam gar mit 200g grünem Speck aus, ca. 1700 kcal klar

Kartoffelbrei pulver hat nur 350 kcal auf  100g.

Pemmikan mit Kartoffelbrei wäre ein leckerer und leichter Kompromiss

Denn ein Essen muß ja auch irgendwie füllen, satt machen, daher glaube ich dass es ziemlicher Quatsch ist nur auf kcal zu achten.

Z.B. braucht man meines Erachtens auch Kohlenhydrate, gerade beim Wandern, weil diese sich langsam zerlegen, und daher auch länger vorhalten.

rote Linsen, Reis und Nudeln haben ähnliche Kcal ,so 350 g  und.ähnlicher Garzeit, Energieaufwand

Linsen sind wohl dazu noch proteinreich.

Olivenöl ist wohl das beste Nahrungsmittel vom Brennwert,  900kcal/100 g. Also dagehört ein Fläschchen auf jedenfall mit

Aber man sieht, es ergibt sich hier auch enorme Einsparmöglichkeiten, aber es sollte auch lecker und ausgewogen sein.

Bearbeitet von ultraleichtflo
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