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Ultraleicht Trekking

Ein robuster Rucksack für Wintertouren


Andreas K.

Empfohlene Beiträge

Am 28.4.2016 at 17:02 schrieb Andreas K.:

Das mit dem Rollverschluss den man wie einen Packsack schließen könnte, also männliche und weibliche Teile am Kragen, hatte ich in Erwägung gezogen, aber verworfen. Das hat einen ganz einfachen Grund: Die Schnalle hat ja nur am männlichen Teil die Verstellmöglichkeit für das Gurtband. Wenn ich nun am Rollkragen männliche und weibliche Teile habe und am Rucksack die Gegenstücke, dann habe ich auf der einen Seite oben am Kragen den Gurtbandüberstand zum festzurren, auf der anderen Seite auf der Rucksackseite. Das würde zum einen besch... aussehen, zum anderen ließe sich das Gurtband, das sich auf der Rucksackoberseite befindet, nicht so schön festziehen.
Wenn man dennoch einen Verschluß alle Packsack haben wollen würde, könnte man sich einfach einen Adapter aus zwei männlichen Teilen von Steckschließen basteln.

Montane hat jedenfalls am UltraTour 22 andere Schnallen, bei denen genau das Problem gelöst ist: Auf beiden Seiten wird unten am Kompressionsriemen verstellt, obwohl einmal das weibliche, einmal das männliche Stück der Schnalle verbaut ist. Kann man solche Schnallen irgendwo kaufen oder läßt Montane die eigens herstellen?

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  • 1 Monat später...
  • 1 Jahr später...
Am 9.1.2016 um 21:51 schrieb Andreas K.:

Ich war über die Feiertage nicht untätig und habe eine Variation des zuvor vorgestellten Winterrucksacks mit kleinen Verbesserungen am Schnitt genäht.

Hier die Abweichungen im Detail:

  • Die Verbindung von Rücken- und Seitenteilen erfolgte aktuell mittels Kappnähten.
  • Die Hüftflossen sind nun länger und höher geschnitten und zudem mittels 1 mm dickem HDPE versteift.
  • Der Hüftgurt selbst ist bei dieser Variante 40 mm breit.
  • Alle Steckschließen sind nun hochwertige Blitzverschlüsse, Modell Apex SR, von ITW Nexus.
  • Die Schnürung auf der Vorderseite erfolgt jetzt mit einer 3 mm Gummikordel mit starkem Zug. Die offenen Kordelhaken wurden hierbei durch geschlossene ersetzt.
  • Als Hauptmaterial wurde bei diesem Rucksack das DxG Pendant von Extremtextil verarbeitet.
  • Das Gesamtgewicht (ohne Rückenplatte) hat sich aufgrund des breiteren Hüftgurtes, der Versteifungen für die Hüftflossen, der stärkeren Gummikordel und des schwereren Hauptmaterials auf 485 g erhöht.

 

Hier ein paar Bilder:

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Ergänzungen zur Bauanleitung:

Durch die o.g. Änderungen haben sich die Maße geringfügig geändert. Die rote Linie bei den Einzelteilen für die Rucksackrückseite beschreibt die Kante, die abgetrennt werden muss, wenn man Rückenteil und Seitenteile mittels Kappnaht miteinander verbinden möchte.

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Nachdem es mir unmöglich erschien, die Einzelteile des Rucksacks so miteinander zu verbinden, dass die auffällige weiße Dyneemawebung der Teile an den Verbindungskanten horizontal aufeinander trifft, habe ich mich der Ästhetik wegen dazu entschlossen die Schnittteile diagonal auf dem Stoff anzuordnen. Die eingewebten Dyneemafäden treffen nun indirekt aufeinander. Das sieht meinem Empfinden nach besser aus.

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Die Maße der optionalen Rückenplatte und der Versteifungen der Hüftflossen habe ich hier zusammengefasst:

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Die Versteifungen der Hüftflossen aus 1 mm HDPE lassen sich problemlos zusammen mit den Hüftflossen selbst vernähen.

Zuerst wird das Rückenpolster mit Decklage und Gurtbändern, wie in der Bauanleitung, rechts auf rechts miteinander verbunden. Nach dem Wenden der Teile nach außen werden die Versteifungen in die Hüftflossen mit eingeschoben und dann alle Teile wie beschrieben weiterverarbeitet.

24167970072_58b8ed8508_b.jpg

 

Mögliche Verbesserungen:

Nachdem ich nun auch über Skier mit Stahlkante verfüge, denke ich darüber nach die seitliche Schnürung, die als Befestigungsmöglichkeit hierfür dient, mit einem Silikonschlauch zu überziehen.

Der Silikonschlauch wäre meiner Überlegung nach relativ robust, dabei recht leicht und bei Verschleiß einfach austauschbar.

 

 

Öhm, also ich meinte die Version nach der schwarzen. In dem Post oben werden bei mir keine Bilder zu den Ergänzungen der Bauanleitung angezeigt.

Deinen verlinkten Thread kannte ich auch noch nicht, vielen Dank!

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vor 12 Minuten schrieb hmpf:

Öhm, also ich meinte die Version nach der schwarzen. In dem Post oben werden bei mir keine Bilder zu den Ergänzungen der Bauanleitung angezeigt.

Jetzt sehe ich was du meinst. Anscheinend sind die Bilder verloren gegangen als Flickr die Upload Kapazität begrenzt hat.

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  • 1 Jahr später...
Am 9.1.2016 um 21:51 schrieb Andreas K.:

Ich war über die Feiertage nicht untätig und habe eine Variation des zuvor vorgestellten Winterrucksacks mit kleinen Verbesserungen am Schnitt genäht.

Andreas, wärest du so freundlich und postet noch einmal die Zeichnungen mit den breiteren Hüftflossen, da diese Bilder nicht mehr angezeigt werden?

Thomas 

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vor einer Stunde schrieb Morgood:

Hallo Andreas,

Welche Garndicke (Rasant 50 oder 75) verwendest du zum nähen, und warum genau diesen?

Servus Thomas 

Ich nehme an, dass Andreas 75er Garn genommen hat.

Wenn es darum geht, welches Garn zu welchem Stoff passt, finde ich diese Seite sehr hilfreich:

https://www.extremtextil.de/know-how/hilfe-zur-materialwahl/uebersicht-zu-nadel-garnempfehlungen.html

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  • 1 Jahr später...
Am 27.9.2020 um 09:48 schrieb Morgood:

Andreas, wärest du so freundlich und postet noch einmal die Zeichnungen mit den breiteren Hüftflossen, da diese Bilder nicht mehr angezeigt werden?

Thomas 

Hallo! Falls möglich würde ich mich auch sehr über die Zeichnung der breiten Hüftflossen freuen. Bin gerade am nachbauen und die breite Variante wär super.

Wenn ich das selber zeichne...naja...

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  • 2 Wochen später...

Vielen Dank für den Schnitt und die Anleitungen! Meiner ist jetzt nach nem 1. Test auch fertig. Material ist das Diamond Ripstop v AE und deren Stretch. Hüftgurt mit Hdpe verstärkt und abnehmbar. Ca. 600g inkl Hüftgurt.

Hab noch Schultertaschen und ne Bodentasche ergänzt, Schnürung v den Atompacks abgekupfert.

Tx

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