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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 18.11.2018 in allen Bereichen

  1. Falls noch Bedarf an etwas Tiblisi Eindrücken besteht, kann ich da auch noch einen kurzen Abriss machen. Kilometermäßig dürfte ich da ähnlich gelegen haben^^ Ansonsten folgt dann noch das Gear Review bei Gelegenheit.
    3 Punkte
  2. Fedelle

    Vorstellungsthread

    Hallo aus dem schönen Rheinland! Ich bin neu im Forum und wollte mich kurz in der Vorstellungsrunde verewigen. Ich wandere ab Januar 2019 auf dem Te Araroa in Neuseeland und suche noch ein wenig Ausrüstung. Da ich mich überwiegend selbst verpflegen muss und alles trage, sollte mein Gepäck so leicht wie möglich sein. Ich suche aktuell noch ein Zelt, da mein eigenes mit 2,3 Kilo einfach viel zu schwer ist. Hat jemand Empfehlungen, wo man noch günstig gebrauchte UL Zelte kaufen kann, wenn nicht gerade hier im Forum oder bei Ebay Kleinanzeigen? Freue mich über alle Tipps LG Michelle
    3 Punkte
  3. Und der letzte Tag in den Bergen Tag 11: "Der A-soziale Abstieg" Eckpunkte: Ushguli -> Latpari pass -> Chvelpi 25,5km, 1243hm up, 2237hm down, höchster Punkt 2960m Endlich mal wieder alle Geräte über Nacht durchgeladen, fühlt sich gut an.Zumal ich noch nicht so echt weiß, wo ich eigentlich hin will heute. Da ich gut zwei Tage schneller als gedacht unterwegs war, stellt sich die Frage, was ich bis zum Rückflug noch anstelle. Die Route lässt sich kaum noch verlängern, ich bin bereits meine längste Option gelaufen. Es gäbe wohl noch die Option, aus der Svaneti Region nach Racha weiter zu laufen. Nur um dort wieder in Zivilisation mit Option auf Transport Richtung Flugplatz zu landen ist der Zeitpuffer dann auch wieder nicht ausreichend. Also doch noch man-made Sightseeing? Batumi - also Meer und Sonne und Erholung, allerdings auch eher georgisches bling bling Las Vegas für reiche Russen und Türken - oder doch noch irgendwie nach Tblisi - sicher spannend, aber halt auch gute zehn Stunden entfernt. Na erst mal Richtung lower Svaneti raus aus den Bergen. Eventuell mache ich noch auf dem Pass Station, die Bergseen klingen interessant - und ich habe ja auch wieder einen Stock, um mein Tarp aufstellen zu können. Die Nacht war auch im Zimmer bereits einigermaßen kühl, obwohl ich unter einer zentnerschweren Decke begraben lag. Im Winter muss es hier wirklich frisch werden. Ich genieße die nette Aussicht aus dem Zimmer, während ich zusammenpacke. Ich ziehe los, auf in Richtung der Bäckerei, Puri kaufen, leider von gestern, Touris galore. Dann noch ein bisschen Dorf gucken, bis ich mich gegen 8:30 dann wirklich auf mache. Die 3l Wasser wiegen, der letzte steile Pass meiner Tour wartet, die Sonne ist schon oben. Im Anstieg gen Pass irre ich tatsächlich zum ersten Mal nach zehn Tagen auf einer Wiese wirklich umher. nach etwa einer halben Stunde wird klar, ich habe mich am falschen Fluss orientiert, vermutlich hat das Wasser die Betten gewechselt. Was noch in der Karte als größerer Bach verzeichnet ist, ist jetzt ein kaum merkliches Rinnsal - und vice versa. Direkt nasse Füße vom Morgentau - na was soll's, feuchtes Schuhklima war ja gestern auch ganz angenehm. Dann kommt mir beim Aufstieg ein übereifriges deutsches Paar auf dem Rückweg entgegen. Sind um 6:30 gestartet, waren schon "oben". Ich amüsiere mich immer, wenn ich Paare treffe. Es ist doch meist nicht schwer, zu raten, wer der beiden der wanderbegeisterte und wer der kompromissbereite eher medium motivierte Beziehungsteil ist, der gute Mine zum anstrengenden Spiel macht. In dem Fall ist es auf jeden Fall der hyperaktive, männliche Teil, der in aller Frühe zum Fotos machen hinauf musste - Gesichtsausdruck und physische Verfassung der weiblichen Begleitung sprechen Bände. Was sie mit oben meinen, bleibt unklar. Ich nehme an, das erste Plateau. Der eigentliche Latpari Pass ist eher so 4-5h one way. Es gelingt mir abermals, nicht als deutscher enttarnt und fraternisiert worden zu sein - midwest accent ftw! Weiter geht der Aufstieg, bis ich das erste Plateau erreiche, von woher das Paar wohl wieder abgestiegen ist. Lagerfeuer Müllverbrennungs-Taschentücher-überall-Romantik - Jikes, nichts wie weiter. Kurz vor dem Gorvashi Pass eröffnet sich grandiose Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel ringsum. ich halte inne, sauge das wohl letzte majestätische Panorama auf, mache Fotos. Zwei Tschechen steigen auch auf, wir treffen uns kurz darauf am Pass, als sie ihr Zelt von letzter Nacht trocknen. Vater und Sohn meinen es wohl auch ernster und suchen eher die Ruhe der höheren Erhebungen und sind froh, dem Trubel unten entflohen zu sein. Sie wollen vom Pass wieder zurück in's Gebiet, ich gebe Ihnen noch den Rat, eher gen Westen zu gehen, wo doch deutlich weniger los war und ziehe weiter. Es folgt ein toller Gratweg, inklusive der Seen, von denen ich schon gelesen hatte. Ich bin fast ein bisschen wehmütig beim Blick zurück. Die Landschaft und Leute haben doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen - das Ende kommt irgendwie immer etwas unvorbereitet. Aber der morgendliche Gedanke, hier noch Station zu machen ist schnell verflogen der Wind zieht unerbittlich über den Grat, Zeltreste einer eher ungemütlichen Nacht am Seeufer raten davon ab, es sich hier bequem zu machen. Zumal ich bereits relativ zeitig hier oben bin und eher noch Lust zu laufen verspüre. Also geht es abermals weiter Richtung Latpari und dann Chvelpi. Unterwegs suche ich nach Guesthouses und versuche per Telefon und SMS herauszufinden, ob sie wissen, wie ich von Chvelpi Richtung Kutaisi oder Zugdidi komme. Auch hier, auf etwa 3000m abermals blendender Empfang, der aber auf der anderen Pass Seite, die in's weniger touristische Tal deutet schnell verschwinden sollte. Gen Pass ist dann tatsächlich noch etwas mehr Gekraxel angesagt, dann bin ich oben. Auf der anderen Seite wird direkt die Schotterstraße sichtbar, die sich in endlosen Serpentinen über 2000hm gen Tal schlängelt. Ab dafür, was soll's. Die Oberschenkel machen recht schnell dicht, eine ätzende Schinderei, dazu Sonne frontal. Zwei Autos kommen in meine Richtung von oben, leider habe ich diesmal kein Glück. Das eine holt nur direkt unterhalb Wasser, das andere ist voll - und nicht so wirklich daran interessiert, mich noch irgendwie hinein zu quetschen. Es nimmt kein Ende. Ein paar schattige Fleckchen, Podcasts und die ein oder andere Brombeere machen es irgendwie erträglich, aber wäre ich gläubig, müsste ich nach der ebenso endlosen Flucherei die Strecke entlang wohl reichlich abbitte leisten. Irgendwann unten angekommen geht es Richtung Guesthouse, die Marshutka fährt angeblich direkt früh um 7 und würde für mich am Guesthouse halten. Kommt mir alles noch etwas suspekt vor, zumal die Kommunikation nicht ganz einfach war - und ich ansonsten keine verlässlichen Infos über die Verbindung aus Chvelpi finde. Campoptionen im Tal gibt es eh keine, es besteht quasi aus Fluss, daneben liegender Straße (brandneu und breit, auf den ~3km wird mir nicht ein Auto begegnen) und daneben liegenden Häusern. Die Häuser hier sind alle ziemlich riesig. Vermutlich mal von mehreren Generationen bewohnt - mittlerweile zieht die Jugend weg, sobald sie kann, da ist Platz für Touristen. Viele sind auch ganz verlassen. Ich finde nach etwas Sucherei das Guesthouse und nach etwas Gefeilsche mit Proxy über die auch nicht viel mehr dem englischen mächtigen Tochter und anfänglichen Mondpreisen sind wir uns schnell handelseinig und ich ziehe im wohl ehemaligen Jugendzimmer des Sprösslings ein. Ich genieße die Dusche, staune über die Tonnen an Staub, die ich mir von der Haut und aus den Atemwegen spüle. Die Hausherrin macht sich auf in die Küche, das Abendessen herrichten, ich recherchiere inzwischen meine Optionen für die nächsten Tage. Aus Zugdidi fährt tatsächlich ein Nachtzug nach Tiblisi - unglaublich günstig ist er auch noch. Also los. von hier geht es morgen nach Latpari, von dort kommt man nach Kutaisi, von wo aus ich ja bereits schon einmal nach Zugdidi gereist bin von wo aus der Nachtzug fährt. Den Zug kann man sogar über eine mobile App buchen, die im Gegensatz zur Webseite von Georgian Railways sogar funktioniert. Dann noch ein Hostel in Tiblisi gebucht und ich bin reisefertig. Herrlich, was mittlerweile alles möglich ist mit dieser Glasplatte in der Hosentasche. Mir wird ein Mahl vorgesetzt, als würde eine ganze Tafel erwartet. Katchapuri, Bohnen, Salat, Fritten, Käse, Brot, das volle Programm. Später trifft noch ein entfernter Verwandter aus Tiblisi ein, der mit freunden ein paar Tage in seiner alten Heimat wandern möchte. Wir tauschen Tipps aus, Svaneti gegen Tiblisi und trinken reichlich großartigen georgischen Wein. Sie sind tatsächlich die bald 400km beschwerlicher Strecke getrampt - in zwei Tagen. Probleme, mitgenommen zu werden scheint es selbst zu dritt mit Gepäck und Gitarre nicht zu geben. Sie bekommen die selbe Kombo wie ich vorgesetzt - schön zu sehen, dass man hier auch nicht anders als die eigene Sippe verköstigt wird. Später werden noch ein paar Songs zum besten gegeben (Man kann ja tatsächlich Audio hochladen hier also etwas Atmo im mehrdimensionalen Reisebericht song 2.mp3), bis wir uns vernunfthalber gen Betten verabschieden, da es morgen für uns alle ein langer Tag werden sollte.
    2 Punkte
  4. Portugal: Rota Vicentina & Fisherman’s Trail im Januar 2017 Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, keine Reiseberichte zu posten, sondern nur Erfahrungen rund um Gear-Mods. Aber da es nicht so viel Arbeit ist, habe ich statt eines schriftlichen Reiseberichts mal einige Videoschnipsel von der Tour zusammengeschnitten. Im Video gibt es keine Fotos, es fehlen also Pflanzen, Gebäudedetails und solche Dinge. Aber ihr bekommt im Video sicher einen ganz guten Eindruck davon, wie sich der Trail im Januar anfühlt. Das Laufen auf dem Trail ist weniger spektakulär als die Landschaft der Atlantikküste, die man so aber auch in Frankreich antrifft. Auf dem Historical läuft man im nördlichen Teil die meiste Zeit auf nassen (Winter) ausgefurchten Wirtschaftswegen durch Korkeichenwälder. Auf dem Fisherman’s läuft man zu 60% auf sandigen Dünenpisten. Aber es gibt auch Sahnestückchen mit schönen Pfaden, vor allem auf dem Fisherman’s Trail. Insgesamt (Kombination Historical + Fisherman’s) dürfte der Single-Trail-Anteil aber unter 10% liegen. Anreise Meine Reiseplanung bestand nur aus einem Hinflugticket und einer Übersichtskarte mit Verweisen auf die offziellen PDFs, die ich auf dem Smartphone dabei hatte. Hinkommen ist sehr einfach: Flug nach Lissabon Rote Metro zur Station San Sebastian (30 Minuten) Dort 200 Meter zum Decathlon, Gas kaufen. Weiter mit der blauen Linie zum Zoologischen Garten. Dort den Rede-Expressos-Bus nach Santiago do Cacem (2:20 h). Kann man bequem an einem Tag machen und noch einige Kilometer bis zum ersten Camp laufen. Ich habe statt dessen am Donnerstag noch ausführlich Lissabons Winkel erkundet und den Bus erst am nächsten Morgen genommen. Tourverlauf Am Freitagmittag um 12 Uhr lief in Santiago do Cacem los. Anderthalb Tage lang ging es durch Korkeichenwälder. Da es zuvor 48 mm Regen gab, führte der Weg oft direkt durch das Wasser. Zäune mit Hunden dahinter oder dornige Hecken ließen oft kein Ausweichen zu. Am Abend des zweiten Tages stand ich nach rund 60 Kilometern ich südlich von Porto Covo am Atlantik und baute meinen Poncho im Windschatten des Dünenbewuchses auf. Wild Zelten ist kein Problem für irgend jemand, solange man allseits die üblichen Grundregeln einhält. Fortan reiht sich Bucht an Bucht. Ich habe sicher 100 Störche gesehen. Einige nisten direkt auf den Klippen vor der Küste. Die scheinen also hier zu überwintern und nicht bis nach Afrika zu ziehen. Die Portugiesen sind unglaublich entspannt. Ich habe mehrfach Bars, Restaurants und bei teilweise üblem Wetter/Sturm auch Zimmer genutzt und war meist der einzige Gast. Doch statt das Restaurant zuzusperren heizen sie nur für dich ein, freuen sich sichtlich, wenn es dir schmeckt und zeigen dir Familienfotos oder diskutieren mit dir die Möglichkeiten der Winterrenovation und der Dekoration. Obwohl vielfach südländische Kompromisse zu sehen sind (irgendwas ist immer defekt oder muss renoviert werden), herrscht scheinbar eine grundsätzlich positive Haltung und die gebotene Leistung war immer mehr als ok. Sehr preiswert ist es für deutsche Verhältnisse obendrein. Ich bin eigentlich alle Fisherman’s-Schleifen auch gelaufen, weil das Laufen an der Küste einfach schöner ist. Einige Mal bin ich morgens am Strand entlang gelaufen und ein oder zwei Kilometer später am anderen Ende wieder hoch. Sehr genussvoll! Die letzte Schleife habe ich individuell geändert und mehr Strand eingebaut und den Anschluss variiert. Es ist generell mit einer Topo-App völlig problemlos, dort eine Alternative zu gehen, weil das Hinterland der Küste durchzogen ist mit Dirt Roads. Am Nachmittag des folgenden Freitags kam ich am Kap an, genoss den Abschluss und trampte dann im Sonnenuntergang nach Sarges (Zwischenstop an den Klippen westlich von Sarges empfohlen: Hammerbrandung). Dort aß ich mit einigen Kolumbianern indisch in Portugal und buchte für den nächsten Morgen 6 Uhr den Rückflug Faro > Frankfurt (100 Euro). Nach dem Essen trampte ich weiter nach Faro (ca. 1 h) und nahm für 37 Euro ein sehr ordentliches Zimmer direkt am Flughafen. Zusammenfassend Ich war mit Bordgepäck unterwegs. Das war komplett problemlos und sehr angenehm. Die Zeltstange war aus Carbon und gleichzeitig Tragesystem, die Heringe aus Kunststoff. Ich wurde gründlich gefilzt, aber eigentlich nur, weil ich 6 Lebensmittelpakete im Rucksack hatte. Insgesamt war der Fischerman’s recht schön, der Historical Way jedoch besteht hauptsächlich aus Dirt Road und das fand ich vielfach langweilige „Laufarbeit”. Aber ich laufe ja gern! Die Richtung Nord-Süd fand ich sehr angenehm. Sonne im Gesicht, das Kap als sehr physisches Ziel – das iberische Ende Europas. Kein Industriehorizont, wie er sich in Nordrichtung bietet. (Im Frühjahr und Herbst ist der Trail wg. der Sonne evtl. anders herum sinnvoller.) Das nächste Mal gehe ich ohne Shelter nur mit meiner Hüfttasche und nutze die hübschen, preiswerten Quartiere. Das nächste Mal nehme ich keine Lebensmittel mit, sondern nutze die leckeren, preiswerten Angebote vor Ort. Ich musste mich förmlich zwingen, die mitgebrachten Rationen zu verbrauchen – was mir nur zum Teil gelungen ist. Insbesondere der Kaffee war in allen Bars immer hervorragend und mit 60 Cent viel zu erschwinglich, um ihn auszulassen. Das nächste Mal würde ich wieder nur den Hinflug buchen und frei auf das Ende zu laufen. Das fand ich sehr angenehm. Kein Zeitdruck, keine Abkürzungen oder Flugwartetage notwendig. Einfach laufen, bis man da ist. Die TAP-Flüge ab Faro nach Frankfurt kosten früh gebucht rund 70 bis 80 Euro, kurzfristig gebucht 90 bis 110 Euro. Die Differenz war mir die frühe Festlegung nicht wert. Würde ich den Trail weiterempfehlen? Kommt auf die Erwartungen an. Winterflucht? Ja. Single Trail? Nur Fisherman’s laufen. Wildheit und off-grid? Eher nicht. Einführung des Partners in die Freuden des Wanderns? Warum nicht, man kann die Stimmung ja in jedem Ort mit gutem Essen und preiswerten Quartieren heben, wenn es nicht gut läuft. Technische Daten 3,8 kg Base weight (ohne Gas, Wasser, Lebensmíttel) 3,2 kg Lebensmittel (90% hätte ich auch daheim lassen können.) 7½ Tage gelaufen 1× vom Hund gebissen worden (nicht von dem im Video) 232 km getrackt Wenn ihr Fragen habt, nur zu.
    1 Punkt
  5. Lowtec

    Bikepacking Island

    So, dann wollen wir mal versuchen den Bericht noch vor Jahresende zuende zu bringen... Nun ging es weiter auf der F 208 in Richtung Ringstraße. Nach dem ich am Tag zuvor gewarnt worden war, war ich gespannt, was mich erwarten würde. Weil ich wieder früh unterwegs war, hatte ich zunächst die Straße für mich alleine. Es ging stetig bergan, die Wolken hingen tief und das Moos euchtete wieder wunderbar. Irgendwann war ich in den Wolken verschwunden,was etwas unangenehm war, da ich keine Rückleuche mit hatte und von hinten einige Motorradfahrer angedonnert kamen. Etliche Furten waren zu queren, mein Schuhe wurden auf jeden Fall bis Mittags nicht trocken. An der letzten und größten Furt gibt es eine Brücke für Fußgänger, die ich (zugegebenermaßen ein klein wenig enttäuscht) auch benutzte. Mittlerweile war ich wieder unter der Wolkengrenze, die Landschaft ist jetzt von grünen Wiesen geprägt und ein wilder Fluss fließt entang des Weges. Was für ein Kontrast zur eher kagen Landschaft der vergangenen Tage. Irgendwann wurde die F 208 zur 208 und ich hatte wieder Asphalt unter den Reifen. Es gab nun auch wieder Höfe und Kühe. Am letzten Hügel hat man einen tollen Blick auf das flach ausgebreitete Land vor einem. Jetzt war es nur noch ein kleines Stück bis zur Ringstraße, ein tolles Gefühl! Auf der Ringstraße kam dann schnell die Ernüchterung: Blick in die eine Richtung Blick in die andere Richtung Mann war das Zäh! Angekommen in Kirkjubaejakaustur wurde dann der Supermarkt überfallen, endlich wieder frisches Obst und Salbe für den geschundenen Hintern. Eigntich wollte ich noch ein Stück weiter nach Osten radeln, doch irgendwie war die Luft raus und ich baute mein Zelt auf dem Camingplatz auf. Letzendlich war die F 208 super zu fahren, guter Untergrund und eine tolle und abwechslungsreiche Landschaft. Die Furten sind sicherlich nicht jedermanns Sache, mir haben sie Spaß gemacht.
    1 Punkt
  6. bansaim

    PCT 2019

    Woah, ich war Platz 340, wusste gar nicht, was für ein Glück ich hatte. Habe den 16. April bekommen!
    1 Punkt
  7. Knapp 13€... Probier es aus, sei ein Held für uns alle!
    1 Punkt
  8. zeank

    PCT 2019

    Kinderspiel, geht ja auch die meiste Zeit nur bergab!!!
    1 Punkt
  9. Emmerax

    PCT 2019

    Ja, je nach Großwetterlage mag sich das noch leicht verschieben. Aber prinzipiell schon. Du kannst dir am besten mal die Thru-Hiker Survey von Halfway Anywhere ansehen. Die ist sehr aufschlussreich. Da erkennt man,d ass die Leute, die nach Norden gehen, im Schnitt 150 Tage brauchen, in die andere Richtung nur 117 Tage.
    1 Punkt
  10. cergol

    Patagonien Heringe

    Schau mal hier: Patagonien
    1 Punkt
  11. Asta mid & knot half inner: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/6536-asta-ultra-mid-tent/?do=findComment&comment=103335 Das fly gibt es jetzt auch in orange! https://de.aliexpress.com/item/4-personen-30D-doppel-silnylon-740-gramm-ASTA-pyramide-blatt-au-en-hochwertigen-zelt/32839261942.html? https://de.aliexpress.com/item/668G-Camping-zelt-1-2-Person-Outdoor-40D-Nylon-Silikonbeschichtung-Kolbenstangenlosen-Pyramide-Gro-en-Zelt-4/32843445652.html?spm=a2g0s.13010208.99999999.640.1d1b3c00A0I4u2 VG. -Wilbo-
    1 Punkt
  12. Fabian.

    Vorstellungsthread

    Willkommen! Woher aus dem Rheinland kommst du denn? Wenn du möchtest kannst du mal beim Kölner Stammtisch vorbeischauen und vorher fragen ob die Leute mal ein paar Zelte mitbringen. Dann könntest du ggf. vor Ort mal schauen welche Zeltform dir zusagt. Ansonsten einfach mal einen Thread eröffnen.
    1 Punkt
  13. Nur noch am We in der Region
    1 Punkt
  14. Komme eigentlich auch aus der Ecke. Vielleicht gibt's ja mal nen Treffen wenn ich zufällig in der Gegend bin.
    1 Punkt
  15. 1 Punkt
  16. 1 Punkt
  17. Komme aus Bad Nauheim!
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  18. Hallo, ich sage hier auch einmal PIEPS! Ich lese zwar schon ein ganzes längeres Weilchen hier mit und das Form rauf und runter, habe mich aber erst jetzt angemeldet. Daher: ein freundliches »Hallo« in die Runde, ein tolles Forum ist das hier. Ich bin auch aus Frankfurt und hätte durchaus Lust mal zu so einem Treffen zu kommen. Viele Grüße..
    1 Punkt
  19. Danke! ... und ein günstiges Angebot dazu: https://www.amazon.de/Umweltfreundliche-Zahnbürste-Bambusfaser-kohlenstoffarm-Eco-freundlich/dp/B07H1VLPBQ/ref=sr_1_3?s=drugstore&ie=UTF8&qid=1542455071&sr=1-3&keywords=bambus+zahnbürsten
    1 Punkt
  20. pfrinz

    Merino Schlauchtuch

    Mir ist grad beim raussuchen des Winterzeugs dieses Ding in die Hände gefallen, auch ein gutes Konzept: https://www.northxnorth.co/shop/merino-wool-hooded-neck-gaiter
    1 Punkt
  21. Es gab auch mal ein Huckepäckchen mit Vollausstattung aus Silnylon, welches bei ~140g lag. Damit war locker ein "XUL" Setup möglich. Und unter 200g ist sogar in einer stabileren Variante möglich. Beste Grüße, LaBu
    1 Punkt
  22. Die sind nicht "konkret für SUL" - sondern konkret für andere Dinge (Einkäufe usw.). Man kann sie halt auch für SUL verwenden, und es gibt sie gefühlt wie Sand am Meer... zuweilen z.B. von Tchibo.
    1 Punkt
  23. schrenz

    Japanische UL-Ausrüstung

    März 2019 tritt der größte Teil in Kraft .
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  24. Christian Wagner

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen! Ich bin 43 Jahre und lebe im Südosten Deutschlands. Beruflich bin ich Arzt, in der Freizeit gehe ich gerne wandern und segeln, außerdem fabriziere ich meine eigenen Ausrüstung. Dies alles, mit einigen (langen) Unterbrechungen, seit gut 20 Jahren. Hier noch zwei meiner (veralteten) Webseiten. http://www.flusslinie.de http://sailingaroundtheworld.wordpress.com Ich hoffe in Zukunft auf einen regen Informationsaustausch. LG, Christian
    1 Punkt
  25. Heino

    Vorstellungsthread

    Servus, seit ein paar Monaten streife auch ich hier im Forum umher (zunächst noch als Gast, mittlerweile auch als Member) und setze mich mit verschiedensten Aspekten des UL-Wanderns auseinander. Ich bin 23 Jahre alt und studiere momentan in Münster. Eigentlich komme ich eher aus dem Bereich Hüttenwanderungen, seit 3 Jahren verlege ich mich aber immer mehr auf das Trekken. Nachdem ich zu Beginn mit knapp 16kg Trailgewicht und einem Trekkingrucksack von Lidl (keine Empfehlung :D) gestartet bin, habe ich mich kontinuierlich weiterentwickelt und bin mittlerweile bei einem BW von ca. 7kg angekommen. Noch immer nicht zufrieden werkel ich weiter an meinem Setup herum. Mein momentan wohl größter Traum ist das Wandern des PCT. Alle meine Ausrüstung kaufe und alle meine Skills erweitere ich auch jetzt schon mit Blick auf dieses Abenteuer. Glück auf Heino
    1 Punkt
  26. sknie

    PCT 2019

    @Idgie, so ungefährt siehts bei mir auch aus mit der Zeitplanung für den PCT und 50 werd ich da auch Viele Grüße vom Steffen
    1 Punkt
  27. hier gibt es einen Podcast wo das Thema auch angeschnitten wird...
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  28. Ich werde nächstes Jahr auch vegan auf dem PCT unterwegs sein. Dieses Jahr sind auch ein paar Leute vegan auf den Trail gelaufen und die hatten alle keine Probleme. Mittlerweile gibt es in den Towns auch immer mehr vegane Angebote weil die Nachfrage wohl auch immer mehr steigt. Das erwähnte Video von Cotezi ist auf jeden Fall sehenswert, ansonsten kann ich noch die FB Gruppe Vegan PCT Hikers and Supporters empfehlen. In den Towns kann man denke ich meistens gut ein paar Vitamine tanken und für 1-2 Tage evtl. auch noch was mit auf den Trail nehmen, ansonsten kann man natürlich auch noch supplementieren(zB amazing grass oder host defense mushrooms)
    1 Punkt
  29. Ja das mit dem Hüftgurt war mir bewusst das mir das auf die Füße fällt, vielleicht aber auch nur vielleicht muss ich hier mich nochmal Skilltechnisch bewegen. Es ist für mich so ein krass komisches Gefühl ohne Hüftgurt nen Rucksack zu tragen...hmm..das muss ich mal testen.... Mit dem Gewicht (SUL Gedanke)...das mache ich ja ned nur wegen den Zahlen sondern auch um von ca 7 Kilo die man DEUTLICH merkt beim wandern etwas runterzukommen hin zu sodass man fast nichts mehr merkt. Wisst ihr was ich damit meine? Dabei spielt es keine rolle ob der Pack nun 350g wiegt (was man ja nicht spürt) oder 130g (was man ebenfalls ned spürt). Leider habe ich keine 'Erfahrung ob 20L SUL für 2 Tage wandern inkl. Kochwasser, Triken und Essen rein vom Volumen ausreichen...
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  30. Lowtec

    Bikepacking Island

    Heute morgen waren es Heerscharen an Mücken, die mich weckten, ulkiger weise fanden sie das Zeltdach wesentlich interessanter als mich. Es klang als würde es Nieseln. Draußen schien schon die Sonne. Meine Sachen hatte ich schnell zusammengepackt und war es erst kurz nach sechs, als ich auf der Piste mein Navi einschaltete. Der Wind hatte leider um 180 Grad gedreht und kam jetzt leicht von vorne. Zunächst ging es durch blühende Lupinen, dann wurde die Landschaft immer karger. Sobald ich anhielt, kamen die Mücken, also fuhr ich stetig tretend weiter. Mit zunehmender Höhe, nahm auch der Wind zu. Der markante Berg Herdubreit kam ins Blickfeld. In der ferne war auch schon der Vatnajökul Gletscher zu sehen. Immer wieder machte ich Pausen, um die Landschaft zu genießen und um zu fotografieren. Auf Grund des Windes kam ich nun sehr langsam voran, entdeckte am Wegesrand Schönes und Schräges (Hat einer eine Ahnung, warum der Hydrant mitten in der Wüste steht?) Der Wind wurde immer stürmischer, er blies genau von Vorne, zu allem Überfluss war die Straße auch noch mit Sand überdeckt. Hier konnte ich nur noch schieben. Unter diesen Bedingungen wollte ich nicht wild campen, ich war mir aber auch nicht sicher ob ich es auf der Sprengisandur bis zur nächsten Hütte schaffen würde. An der Kreuzung mit der F881 traf dann letztlich wieder der Wind die Entscheidung, Seitenwind ist besser als Gegenwind. Die Hütte am Laugafell sollte mein neues Ziel sein. Ich merkte schnell, dass die F 881 eine Nebenpiste ist, sie ist in einem viel schlechterem Zustand und hat viele steile Rampen. Das wahren noch einmal 24 km harte Arbeit, aber ich freute mich schon auf Kaffee und Kuchen in der Hütte. Kurz vor Laugafell kam mir dann ein normaler PKW entgegen, der Fahrer fragte mich, wie denn der Weg wäre, er ließ sich aber durch mein „very bad“ nicht von seinem Weg abbringen.(ich glaube nicht, dass er durchgekommen ist). Am Laugafell dann Ernüchterung, kein Kuchen, kein Kaffee, kein Gas... Nur ein paar Hütten, ein Matratzenlager und eine Zeltwiese und natürlich den warmen Bach zum Baden. Den Hotpot musste ich mir nur mit einem Pärchen aus Österreich teilen, mit dem ich lange plauderte. Mit aufgeweichten Fingern baute ich dann mein Zelt auf, der Zeltplatz bietet keinen Windschutz, drinnen war es aber auszuhalten. Abends durfte ich mich in der Gemeinschaftsküche aufwärmen, dort unterhielt ich mich lange mit Auswanderern aus Rumänien. Die beiden hatten reichlich Schnaps und Bier dabei und drückten auch mir eine Dose in die Hand. Nach dem Bier konnte ich wunderbar schlafen.
    1 Punkt
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