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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 08.12.2019 in Beiträge
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Impressionen von Touren
Fliegengewicht und 8 andere reagierte auf questor für Thema
Anstelle der geplanten overnighter Tour, die wir wegen akuter Unlust bei nasskaltgrauem Wetter gestrichen hatten, ein indoor/outdoor myog-overnighter mit @Omorotschka und @Wanderfalter um endlich mal dieses und jenes zu reparieren und umzuarbeiten, vor dem man sich schon viel zu lange drückt. Sollte man öfter machen, peer pressure hilft! Ich werde das Gefühl nicht los, ich habe mir irgendwelches Getier eingeschleppt von der Amazonas Tour im Spätsommer... P.S. ist wohnen im Loft moralisch verwerflich? Gibt es zu viel Loft? Wie viel Loft ist zu viel Loft? Kann man von Loft und Liebe leben? Fragen über Fragen. Bilder von mir.9 Punkte -
Torwald mit Tor
fool und 6 andere reagierte auf Christian Wagner für Thema
Nachdem ersten Prototypen des Torwald, ein kleines, nach drei Seiten geschlossenes Zelt, war die naheliegende Frage wie man die vierte Seite zu bekommt. Ein Tor für das Torwald musste her. Da das Torwald nur aus drei laufenden Meter Stoff ohne Verschnitt hergestellt wird sollte die Türe ebenso sparsam mit den vorhandenen Ressourcen umgehen. Ein Reißverschluss ist fehleranfällig und schwer, und sollte daher bei dem fast tarpähnlichen Torwald nicht zum Einsatz kommen. Glücklicherweise hat Zpacks eine schöne Methode gefunden einigermaßen regendichte Eingänge zu bauen ohne dass man dafür einen Reißverschluss braucht. Letztendlich ist beim fertigen Produkt die Ähnlichkeit zum Zpacks Hexamid Tarp nicht zu leugnen. Für die Tür braucht man nochmal 0,5 m Laufmeter Stoff. Dieser wird dann schräg durchschnitten, so dass man zwei rechtwinklige Dreiecke erhält. Diese werden dann an den Katheten umsäumt, an der Ecke mit dem rechten Winkel kommt jeweils ein Abspannpunkt hin. Die Hypothenuse wird anschließend mit der Unterkante des festen Vordachs des Torwald vernäht. Die Abspannpunkte der Tür sollten sich genau lotrecht unterhalb des mittleren Abspannpunktes des Vordachs befinden. Ich bitte die losen Fäden und losen Stoffkanten gnädig zu übersehen. Das Zelt ist ein Prototyp und nix was man so auf Tour mit nimmt. Die ersten Bilder zeigen einen Aufbau mit einem 1,1 m hohen Stock, was zu einem guten Rundumschutz führt. Weiter unten wird ein 1,2m hoher Stock benutzt was dann eine offenere, besser belüftete Behausung ergibt. Von allen Seiten gut geschützt. Ein Eingang zurück gerollt. Beide Eingänge zurückgerollt. Jetzt ist das Zelt wie das ursprüngliche Torwald. Hier die Tür mit der Doppelung in der Mitte. IMHO eine elegante Methode um den Eingang regendicht zu bekommen. Hier ist der gedruckte Ankerhaken mit integriertem Leinenspanner im Einsatz. Ich bitte das prototypenmäßige Nähwerk zu ignorieren. Hier der Aufbau mit 1,2 m hohem Stock. LG, Christian7 Punkte -
Untertitel: Da gefriert dir ja die Zahnpasta in der Tube! Der Zpacks Arc Blast musste mal ernsthaft Probe getragen werden, und Irgendwann musste ich jetzt mal wirklich meine Ausrüstung bei kälteren Temperaturen testen. Diese Woche bot sich die Gelegenheit. Also ging es mit Auto+Zug die 150km nach Bayerisch Eisenstein an der tschechischen Grenze und dann ungefähr entlang der Route, die ich im Sommer schon gelaufen bin (diesmal mit Umwegen wegen saisonaler Sperrungen). Die Devise war, 2 bis 3 Tage zu wandern und zu sehen, wie weit ich komme. Mit im Boot waren wie immer der Cumulus X-Lite 400 und das Duplex. Die kurze Therm-A-Rest X-Lite habe ich durch die Prolite Plus in R ersetzt. Ich hatte ganz bewusst viel zuviel Krimskrams und Essen dabei, denn ich wollte den Rucksack mit über 10kg austesten, um nächstes Jahr auf dem PCT kein blaues Wunder zu erleben. Bei der Ankunft in Bayerisch Eisenstein war noch alles ganz entspannt. Es war 08:30 am Morgen, der Untergrund war trocken und das Thermometer am Bahnhof (718m ü.NN.) zeigte 3°C. Beschwingt ging es los in Richtung Wald. Am Weg entlang sprudelten kleine Bäche munter vor sich hin, und es lief sich wunderbar. Nach einer knappen Stunde erreichte ich schon die 1000hm-Marke, und der Pfad (gut, die Straße) unter meinen Füßen färbte sich weiß. Also nicht erst beim Drauftreten, der Schnee lag schon da . Zwischen gezuckerten Bäumen und verdörrtem Gras ging es über die erste Kuppe auf ziemlich genau 1200m hoch. Hier oben war es, wo der Wind ungehindert blasen konnte, schon deutlich frischer als im Tal. Ein paar wenige Fußspuren vom Vortag waren zu sehen, aber heute war ich wie es aussah der erste verrückte, der hier hoch lief. Es ging wieder ein wenig bergab ins Hurka-Tal, wo ich im August mein Zelt auf dem dortigen Notübernachtungsplätz aufgeschlagen hatte, und dann wieder hoch auf die nächste Kuppe. Eine kleine "Schutzhütte" war mein Ziel für die Mittagspause, die sich aber bei Minusgraden und leichtem Wind auf eine Packung Neapolitanerschnitten beschränkte. Immerhin stellte es sich als sehr weise heraus, dass ich 4 Segmente Z-Lite als Sitzunterlage eingepackt hatte. Bevor es weiter ging, habe ich mir noch einen kleinen Beutel Trailmix in die Hüfttasche des Rucksacks geschoben - Studentenfutter, getrocknete Cranberries und Bananenchips. An sich ziemlich nah an perfekt, was meinen Geschmack betrifft, aber mit den Fleece-Handschuhen sehr schlecht zu greifen. Immerhin - so kalt wie es war, klebte zumindest nichts. Es ging wieder ein wenig bergab auf knapp unter 900m zum Jezero Laka, der dieses mal komplett zugefroren war. Auf dem Weg dorthin ging es über eine interessant "reparierte" Brücke. Naja, Holz gibt es hier ja genug, also einfach so lange Stämme rein werfen bis es wieder halbwegs eben ist Hier knirschte und knackte es wie verrückt unter den Füßen, und ich musste aufpassen, mich auf den versteckten Pfützen nicht hinzulegen. Um den See herum führt ein netter Steg, da das Ufer bei hohem Wasserfall ziemlich sumpfig werden kann. Der normale Weg zum Polednik hoch ist wegen der Auerhähne ab Mitte November gesperrt, deshalb musste ich noch ein paar Kilometer Umweg laufen. Immerhin, ich habe einen Auerhahn gesehen, der nur ca. 15 Meter von mir aufgeflattert ist, wunderschön mit leuchtend rotem Halbreis im Schwanzgefieder, aber natürlich viel zu schnell weg um die Kamera zu zücken. Kurz darauf kam dann auch zum ersten Mal der blaue Himmel heraus, nicht dass das an der Temperatur etwas geändert hätte. Es war gerade mal 14:30 Uhr, aber gefühlt näherte sie sich schon den für die Nacht vorhergesagten 6°C an. Mir schwante schon, dass die Nacht ein wenig ungemütlich werden könnte, aber es war einfach schön, dort zu laufen. Über 1000m war der Schnee wieder dichter und der Weg fast jungfräulich, was menschliche Wanderer betrifft. Eine alte Autospur trübte die Freude nur minimal. Dafür gab es alle Arten von tierischen Spuren - Auerhähne, Vögel, kleine Nagetiere, Füchse und sogar die ein oder andere Wolfsspur führten im Zickzack über den Weg. Langsam wurde es schon spät, und vor lauter Spuren lesen bummelte ich ein wenig zu sehr, so dass es schon knapp wurde, den Polednik noch bei Tageslicht zu erreichen. Auf den letzten Metern begann es dann tatsächlich schon zu dämmern, aber dafür durfte ich den Gipfelturm im gleißend gelben Abendlicht bewundern und ein spektakuläres Abendrot bestaunen. Ich war mutterseelenalleine auf dem Polednik. Das Zelt bekam ich gerade noch so aufgebaut bevor es richtig dunkel wurde, und um 16:45 Uhr war es auch schon Zeit, sich um das Abendessen zu kümmern. Lecker Instant-Kartoffelbrei mit Röstzwiebeln und Croutons, gepimpt mit einem Stückchen Portionsbutter. Eine Packung Mini-Kaminwurzen zum Eindippen waren die perfekte Ergänzung, und während in Schein der Stirnlampe der Nebel in Form glitzernder Kristalle um mich herumschwirrte und funkelte, hätte kein Sterne-Menü besser schmecken können. Es wurde kalt, richtig kalt, und der Wind wurde stärker. Lange konnte ich nicht hier draußen sitzen. Also schnell ins Zelt, die lange Thermo-Unterwäsche, frische Wollsocken und die Puffy angezogen und rein in den Schlafsack. Dann alles, was Elektronik oder flüssig war rein in den Schlafsack - was ganz schön nervig sein kann, wenn man sich als Seitenschläfer öfter mal umdreht. Von unten wurde es auch etwas kühl, noch nicht so, dass ich wirklich gefroren habe, aber gemütlich fühlt sich doch noch mal anders an. Was soll ich sagen - nachts raus zu müssen war kein Spaß. Ein Blick auf das kleine Thermometer gegen 2:00 Uhr zeigte -10°C, und der Wind blies durchgängig. Definitiv ein Härtetest für ein 3-Jahreszeiten-Setup. An der Innenwand des Duplex funkelte dekorativ mein gefrorener Atem. Ich denke, dass es auch diese kleine Schlafunterbrechung war, während der ich vergaß, meinen Almdudler wieder mit in den Schlafsack zu nehmen. Um 04:00 Uhr bin ich dann wieder wach geworden, und an Schlaf war nicht mehr so richtig zu denken. Also raus im Dunkeln, Frühstück machen. Mit Kaffee und Porridge (das mir zum ersten Mal wirklich geschmeckt hat, hah) kam etwas Wärme in meine Knochen zurück. Und dann stellte ich fest, dass es noch mehr gibt, das bei dieser kälte in den Schlafsack sollte. Die Zahnpasta wollte partout nicht aus der Tube raus. So musste die Morgentoilette etwas kürzer ausfallen und die Tube wanderte in die Hosentasche. Lesson learned, und das Zähneputzen musste halt später stattfinden. In der ersten Dämmerung habe ich dann das Zelt abgebaut und den Rucksack gepackt, und die Kälte hat mich kalt gelassen. Im Schein der Stirnlampe funkelte der Schnee vor mir wie tausende Wunderkerzen, und dann kam langsam die Sonne heraus und malte den Himmel in gleißenden Gelb- und Rottönen an. In Umwegen - auch auf der Südseite gibt es eine Wegsperrung für den Auerhahnschutz - ging es wieder abwärts. Ach ja, es war kalt. So kalt, dass ich nur selten den Handschuh ausziehen wollte, um Fotos zu schießen. Ich hatte überlegt, diese Nacht in Bucina zu zelten, aber der Wetterbericht sagte wieder deutliche Minusgrade und Wind. Ich beschloss, auf halber Strecke eine Entscheidung zu treffen. Unterweg füllte ich mein Wasser auf - zum Glück war noch nicht alles hier gefroren, denn mein Almdudler verwandelte sich beim ersten, zaghaften Versuch, den Deckel zu öffnen, in einen Eisblock. Ich weiß, ich weiß, auch ohne light kann man stupid sein. Am Notübernachtungsplatz in Modrava gab es dann nach etwa 14km eine verfrühte Mittagspause mit Instant-Gulasch, Neapolitanerschnitten und Kaffee, alles mit dem gutem, appetitlich gelblich-braunen Wasser aus der gleichnamigen Modrava. Egal. Mein Soto Windmaster brachte das Wasser in Null Komma Nix zum Sprudeln, und ich saß im Sonnenschein. Was will man mehr? Ein warmes Bett zum Beispiel. Irgendwie war die Verlockung, noch eine Nacht an der Grenze meiner Ausrüstung zu verbringen, nicht allzu groß. Ich begann, einen Plan B und C zu schmieden und bei Bucina wieder nach Deutschland zu queren - auch wenn der Tag dann lange würde - aber Details mussten wohl warten, bis ich kurz vor dem Ort wieder vernünftigen Netzempfang hatte. Das war aber egal, denn ich konnte in wunderschöner Natur ohne ein Wölkchen am Himmel über verschneite Wege laufen, die teilweise vor mir noch kein Fuß betreten hatte. Alles funkelte und glitzerte. Ich verlief mich. Zuerst nahm ich den falschen Abzweig an einer Gabelung, was mir gute zwei Kilometer und einen netten Anstieg zusätzlich einbrachte, kurz darauf dann hat mich mein Smartphone-GPS in die Irre geführt und in eine Sackgasse geschickt, und ich habe viel zu spät meinem Bauchgefühl nachgegeben und nochmal nachgesehen. Noch mal 2,5km extra. Die Mathe im Kopf sagte mir, dass ich es jetzt nicht mehr schaffen würde, bei Tageslicht in besiedeltem deutschem Gebiet anzukommen. Aber erst mal machte ich noch eine längere Pause in der Sonne am letzten hohen Punkt auf 1270m. Mein Almdudler war auch wieder aufgetaut. Noch einmal 100hm runter und wieder rauf, und dann ging es eigentlich nur noch bergab. Langsam wurden die Füße müde, und ich spürte die Steine unter den Fußballen. Die Brooks Cascadia hatten jetzt doch schon über 700km runter und näherten sich ihrem Lebensende, auch wenn sie äußerlich noch fast wie neu aussahen. Durch Bucina hindurch und an den wieder aufgebauten alten Grenzbewehrungen vorbei ging es um 16:00 Uhr wieder nach Deutschland. Auf dem Wanderparkplatz dort stand ein Polizeibus, aber ich wurde nicht kontrolliert. Einer der beiden Beamten sah kurz zu mir her, ich winkte hinüber, und dann machte er auch wieder seine Augen zu und schlummerte weiter. Mittlerweile hatte ich im Internet nachgesehen, wie es um meine Transportmöglichkeiten bestellt war, aber leider hatte ich erst 15 Minuten zu spät Internet. Der Bus von Finsterau nach Freyung fährt nur noch auf Anforderung, und die muss bis 15:00 eingehen. Also Plan C (Plan D wäre per Anhalter weiter, Plan E an einem der Wohnwagencamps um einen Platz fürs Zelt zu fragen). Den schönen, aber mitunter rutschigen Wanderweg an der Teufelsklause vorbei wollte ich im Dunkeln heute nicht mehr gehen, und so ging es etwas unangenehm an der vom schmelzenden Schnee a****glatten Teerstraße entlang talwärts, während ich im Internet meine Nächtungsoptionen prüfe. Es ist Zwischensaison, und das bedeutet hier in der Gegend gar keine Saison. Sogar die Dorfgasthöfe machen Betriebsurlaub. Die Bürgersteige - so es welche gibt - sind hochgeklappt. Mittlerweile war es stockfinster, aber ich konnte ein paar Kilometer nach Finsterau eine Unterkunft ausfindig machen und reservieren, auch wenn die das Budget ganz schön strapazierte. Um kurz vor 18:00 Uhr war ich dann dort. Die super netten Hausleute hatten die Heizung schon voll aufgedreht und waren ganz betrübt, dass es noch nicht richtig warm drin war - mir war das total egal nach der heute gelaufenen Strecke und der Kälte draußen. Wir quatschten kurz über meine Wanderung und meinen Plan, am nächsten Tag mit der 8-Uhr-Bus nach Freyung zu fahren. Wie es aussieht, ist das ein reiner Schulbus, obwohl er im normalen Fahrplan steht, und nimmt auch nur Schüler mit. Die Rückreise könnte komplizierter werden. Aber wie heißt es so schön: the trail provides. Ich hatte gerade heißes Wasser für mein letztes Instant-Gericht aufgesetzt, als der Hausherr klopfte und mir freudestrahlend verkündete, dass er und seine Frau morgen um 8:30 zum Einkaufen nach Freyung fahren würden und mich mitnehmen würden. Perfekt! So war ich dann pünktlich zur Hiker Midnight mit vollem Bauch, heiß geduscht und einem Plan für den nächsten Morgen im kuschelig warmen Bett. Die Rückreise lief perfekt. Ich musste in Freyung gerade 3 Minuten auf den Bus warten und hatte dann gerade genug Zeit, mir in Grafenau ein Rührei mit Speck im Bahnhofsgasthaus zu gönnen bis der Anschlusszug kam und mich zu meinem Auto brachte. Summa summarum: Eine geniale "kurze" Tour mit insgesamt 66km und 1500hm. Ich habe im Böhmerwald genau eine Spaziergängerin getroffen, einen Radfahrer und ein Auto der Parkverwaltung, auf deutscher Seite die zwei schlafenden Polizeibeamten und einen Spaziergänger mit Hund. Der Arc Blast trägt sich auch mit über 10 Kilo noch richtig bequem. Die Kombi aus Cumulus X-Lite 400 und Prolite Plus sind bis in leichte Minusgrade okay, darunter wir es schon grenzwertig wenn man eine erholsame Nacht haben will. Alles was flüssig oder pastös ist muss bei Frost in den Schlafsack. Alles! Die Kombi aus super dünnen Fleece-Handschuhen und Rain Mitts hält erstaunlich warm, war aber auch an der Grenze. Zudem brauche ich Handschuhe mit wegklappbaren Fingerkuppen. Die 4 Segmente Z-Lite waren unbezahlbar als Sitzunterlage auf Schnee und fürs Rein- und Rauskriechen im Zelt. Ich liebe Hartwurst mit Kartoffelbrei, und je kälter die Luft desto schmeckt es Wen es interessiert, die komplette Packliste habe ich hier.3 Punkte
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Beratung für robusten Winterschlafsack
Supertramp und 2 andere reagierte auf paddelpaul für Thema
Eine Kombination aus 2 Schlafsäcken (1 Daune, 1 Kufa) ist was sehr ordentliches! Du wärst megaflexibel, hättest Dein Nässeproblem gelöst, und müsstest nicht Knall auf Fall viel Kohle investieren lediglich gestützt auf die "second hand news" hier aus dem Forum. Und wenn 2 kg noch im Rahmen sind, na bitte, dann hast Du ja zusätzlich zu Deinem exped noch 1 kg Experimentiermasse zur Verfügung. Und wenn ich so oft das Wort "mal" lese, mal eponiert, mal im Schnee, mal sonstwas, dann kommt der "Extrem"sack doch wohl eher selten zum artgerechten Einsatz.3 Punkte -
Als Arzt habe ich natürlich den Ernährungsstatus im Blick (Stichworte: Übergewicht, Zuckerkrankheit, Fettstoffwechselstörungen, Blutarmut, Mangelernährung/ Magersucht, Ernährungsstörungen, Elektrolytstörungen, Osteoporose u.v.m.) Das ist mein täglich Brot und eben nicht nur theoretisch angelesen. Ich habe im Studium auch irgendwann die ganzen Stoffwechselwege und die Verdauung nahegebracht bekommen, das ist hilfreich zum Verständnis. Ich würde sagen, man kann sich durchaus vegan ernähren, muß aber irgendwann die fehlenden „Mikronährstoffe“ medikamentös substituieren. Man wird zumindest kaum Übergewicht bekommen und MUSS sich bewusster ernähren als „Normalos“! Gelegentlich das Blutbild begutachten zu lassen, Elekrolyte und Nierenwerte checken zu lassen, macht Sinn v.a. wenn es in die Höhe gehen soll. Man kann auch lange Touren ohne Supplemente machen, bevor ein Mangel relevant wird. Daher nur zu...3 Punkte
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OT: Machen wir. Wenn wir passende Räumlichkeiten gefunden haben... mfg der Ray3 Punkte
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OT: Wie schade, dass das Thema veganer/ vegetarischer Ernährung immer zu einer Grundsatz- und Glaubensdiskussion führt. Dabei fällt auf, dass es meist doch die Omnivoren sind, die sich anscheinend durch die pflanzliche Lebensweise der Mitmenschen provoziert fühlen. Verstehe ich nicht! Und Ärzte? - ist doch das gleiche wie in der Veterinärmedizin: Ich würde NIEMALS meinen Tierarzt zum Thema Hundeernährung befragen, wenn er keine Zusatzausbildung absolviert hat, denn davon hat er schlicht keine Ahnung.3 Punkte
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Richtig, allerdings gibt es jede Menge registrierte Tote durch Vitamin Unterdosierung. Mir ist bewusst das es hier nicht nur um das Essen an sich geht, extreme Ernährungsvarianten erinnern mich zunehmend an Religionen inklusive Heilsversprechen und finaler Absolution, inklusive der Hölle für die Ungläubigen. Ich laufe mit Leuten die auf Ketokram schwören und glaubt mir Veganer sind mir lieber... @iggyriggy das Ärzte alle keine Ahnung von Ernährung haben ist eine Verallgemeinerung, gerade unter Sportmedizinern die Leistungssportler betreuen gibt es da schon welche. Du gehst ja auch nicht mit Herzproblemen zum Orthopäden. @questor wenn du bei YouTube Vegan suchst, findest du jede Menge positive Beiträge und relativ wenig ernstzunehmende ablehnende, das meinte ich mit meiner Aussage zum besseren Marketing.3 Punkte
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Beratung für robusten Winterschlafsack
paddelpaul und ein anderer reagierte auf Supertramp für Thema
Da nun doch ein paar Empfehlungen Richtung 2-Sack System gehen werde ich mir den Defence 4 zulegen bis ich meine Nische gefunden habe. Der hat genug Platz für meinen vorhandenen Schlafsack im inneren und ist preislich sehr attraktiv. Ich werde berichten nach meiner ersten Tour!2 Punkte -
Overnighter im Böhmerwald Dezember 2019
momper und ein anderer reagierte auf noodles für Thema
Deshalb geht nichts über eine gepflegte Hängematte2 Punkte -
Beratung für robusten Winterschlafsack
Fabian. und ein anderer reagierte auf tib für Thema
ohne die Antworten gelesen zu haben, möchte ich dir mal noch Nahanny ans Herz legen. Die nähen dir deinen Schlafsack nach Maß, wobei du den Stoff, die Menge der Daune und ich glaube auch die CUIN der Daune selbst wählen kannst. Vom Preis ist das dann trotzdem nicht unbedingt teurer als ein Schlafsack einer europäischen/amerikanischen Marke, die in Fernost produziert... Dafür aber in Europa hergestellt und von einem kleinen Unternehmen und dazu ganz nach deinen Wünschen. Einfach denen mal eine Mail auf Englisch schreiben und darüber ins Gespräch kommen, was du so willst.2 Punkte -
Welche Mittel helfen wandernden Veganern gegen Nährstoffmangel? Habt ihr Erfahrungen mit Mischungen?
BitPoet und ein anderer reagierte auf derray für Thema
Ich verstehe die Frage halt sehr allgemein, und genau so allgemein kann man sie auch beantworten. Zusammengefasst: Kann man vegan auf Tour gehen oder muss man mit Mangelerscheinungen rechnen? Die Antwort derer, die es machen und sich mit dem Thema auskennen: Kein Problem. Ist in etwa wie die Frage: Kann man in Trailrunnern wandern? Die allgemeine Antwort: Klar. Und natürlich gibt es auch hier Ausnahmesituationen, zum Beispiel, wenn man auf einem Abschnitt Steigeisen braucht oder ähnliches. Das macht aus der allgemeinen Antwort aber keine falsche oder unbrauchbare. mfg der Ray2 Punkte -
HMG windrider/Southwest Abmessungen in Large?
Schwefelfell und ein anderer reagierte auf SouthWest für Thema
OT: Wieso wollt ihr meine Abmessungen wissen?2 Punkte -
Beratung für robusten Winterschlafsack
Schwefelfell und ein anderer reagierte auf nierth für Thema
aus Erfahrung (habe für Wintertouren einen WM Puma GWS, einen Cumulus Teneqa 850 und einen Roberts mit 600gr - Modell weiß ich nicht mehr): Mit dem Roberts geht für mich alles bequem in langer Unterwäsche bis -5°C im Zelt, u.U. auch -10°C wenn man sich ein paar Klamotten mehr anzieht. Der Teneqa 850 ist mein Standardschlafsack für Wintertouren und wird immer dann verwendet, wenn es kalt aber nicht zu kalt wird. Ich werfe jetzt mal -20°C in den Raum. Mein Puma GWS war eine dumme Schnapsidee, den habe ich mir gekauft und auch mal bei unter -30°C in der Nacht verwendet, allerdings ist der Schlafsack für den Rucksack einfach zu groß und für die meisten Unternehmungen zu warm. Ich hatte mal eine Nacht mit -10°C, da habe ich ihn unten öffnen müssen um vor Hitze nicht einzugehen. Ganz unabhängig davon: Bei -30°C in der Nacht (dann vielleicht -20°C am Tag) macht vieles keinen Spaß mehr. Das ist eine eisige Kälte, die das Kochen in der Früh, den Zeltaufbau und das Pinkeln in der Nacht recht unangenehm machen. Zudem bei solchen Temperaturen die Kälte trotz zwei Isomatten übereinander meistens von unten kommt. EDIT: wohne selber gerade in Freiburg und würde dir aus persönlicher Wandererfahrung im Schwarzwald zu irgendwas mit <1000gr Daune raten.2 Punkte -
Zitier meinen ganzen Satz und lies ihn wenigstens bevor du meine Aussage verstümmelst, ich verstehe sehr wohl das man viel Zeit und liebe in seine Ernährung steckt. Was ich nicht verstehe ist das man im UL Trekkingforum nach veganen Ernährungstipps mit Schwerpunkt Vitaminunterversorgung fragt und auch noch beraten wird ohne das irgendwelche Rahmenbedingungen bekannt sind. Überlegt mal wie viele Tipps hier jemand bekommt der nach Tipps fragt ohne eine Packliste oder Tourdaten/Parameter zu veröffentlichen. Zu meinen Schlagworten die du so schön herausgearbeitet hast, Marketing: vegan ist der neue Kassenschlager, Ideologie: ist nicht wertend, aber es geht nicht nur ums Essen, sondern auch um Tierwohl etc, deswegen ist das Wort Ideologie besser als Ernährungsform. Extreme, ja den totalen Verzicht kann man wohl so bezeichnen, egal ob man sich auf Kohlenhydrate, Mett, Getreide oder Zucker bezieht. Religion, das war überspitzt, aber so nennt man unkritische Bewegungen mit Missionierungsdrang die dem einzig Wahrem Weg folgen. Heilsversprechen, Leistungsfähiger, länger leben und dabei noch den Planeten retten. stimmt so oder? Medizinstudium: Es sind 64 Einheiten a 45min, über Ernährung und Verdauung, wenn du nur alles offizielle wie Vorlesungen und Seminare rechnest, Selbststudium ist da nicht mit drin. Grad meinen lieblings Anästhesisten angerufen, und der hatte das echt nicht als Schwerpunktthema.2 Punkte
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Bestes Beispiel: Patrik Baboumian Warum investiert man so viel Zeit, Liebe und Grips in die Verbesserung und Erleichterung seiner Ausrüstung, dass man sich dafür sogar in einem Forum anmeldet, obwohl man diese im Schnitt nur alle paar Wochen mal braucht. Ernährung ist für mich genauso ein Hobby wie Ultraleicht Trekking. Nur das ich das Jeden Tag drei bis fünf mal betreibe und ich weiß, wie sehr jede Mahlzeit meine Gesundheit beeinflussen kann. Weil ein Allgemeinmediziner (so ein richtiger, zu dem man geht, wegen einem Blutbild) in seinem gesamten Medizinstudium von 12 Semestern (6Jahren) nur 16 Stunden etwas über Ernährungswissenschaften lernt. Da traue ich einfach Ernährungswissenschaftlern (so richtige mit Studium) und sogar gut belesenen Laien deutlich mehr zu. mfg der Ray2 Punkte
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Einsteigertour in Deutschland
Schwefelfell und ein anderer reagierte auf LaMarmotte für Thema
Ich habe meine "Trainingstour" fürs Fernwandern im Ostharz absolviert, etwa 5 Tage von Campingpatz zu Campingplatz. Rund 20km / Tag, einfaches Gelände. Lässt sich sicher auch um ein paar Tage erweitern. Eigene Route, kein vorgekauter Fernwanderweg, dafür einsame Pfade und ein paar unfreiwillige Challenges im Kartenlesen inklusive. Meld' dich gerne per PN, wenn das für dich interessant ist, dann schick ich dir ein paar Infos dazu.2 Punkte -
Tanzpalast Klon aus China
Wander Schaf und ein anderer reagierte auf hmpf für Thema
Es scheint ein Update von dem Klon zu geben. Die Titelbeschreibung lautet: Ultra Licht Regen Fliegen Zelt Plane, Wasserdicht 15d Silikon Beschichtung Nylon Camping Shelter Baldachin Überzelt, Leichte plane. Und Hier ist der Link dazu. Neu sind: 15D statt 20D Seamtape auf den Nähten (statt mitgeliefertem Silnet) 408 statt 461 Gramm (Gesamtgewicht: Tarp + Heringe + Packbeutel) @Matzo kannst du das Gewicht für die alte Version bestätigen? Der Preis liegt bei 28 €.2 Punkte -
Impressionen von Touren
Fliegengewicht und ein anderer reagierte auf Zippi für Thema
2 Punkte -
Beratung für robusten Winterschlafsack
Supertramp reagierte auf wilbo für Thema
btw. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/schlafsack-extreme-daune-bis-40-von-nahanny-wie-cumulus-/1136872371-230-96291 Punkt -
Beratung für robusten Winterschlafsack
Supertramp reagierte auf wilbo für Thema
Damit weißt Du schon mal was und was nicht funktioniert. Ich würde den Loft von Deinem Exped messen, damit Du ungefähr einen Richtwert bekommst, wie viel Loft Du für Deine Komforttemperatur brauchst. Von dort ausgehend kannst Du dann anfangen zu rechnen ... Oder Du nimmst Dir einen dünnen Kunstfaserschlafsack als zweite Schicht und gibst Deinem Exped lite noch eine Chance. Bei der Kombi wäre der Vorteil, dass die nässeempfindliche Daune nur Feuchtigkeit von Innen bekommt. Ich schätze damit kommt man gut zwei Übernachtungen aus, ohne dass die Daune gleich zusammenfällt. btw. Hier wird das Thema von einer anderen Seite her aufgerollt ... Imprägnierte Daune reagiert im Prinzip mit einem Tag Verspätung auf die Feuchtigkeit. So unempfindlich wie Kunstfaser ist die behandelte Daune leider nicht! Ihr einziger Vorteil ist, dass sie schneller trocknet. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5248-kufa-vs-hydrophobe-daune/?do=findComment&comment=80839 Aber dafür muss es halt ein entsprechendes Klima geben. Bei +/- 5 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit trocknet da nix. Bei der Bewertung von Schlafsäcken nach der EN/ISO 13537 ist noch zu beachten, dass alle Schlafsäcke auf Isomatten mit einem R-Wert von 5 getestet werden! VG. -wilbo-1 Punkt -
Wenn der Stoff nicht an der Statikgrenze ist, macht das überhaupt nichts aus. In der Regel durchtrennst du ja nicht den Webfaden, da dieser durch die Nadel beiseite gedrückt wird. Gruss Konrad1 Punkt
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Beratung für robusten Winterschlafsack
Supertramp reagierte auf Mars für Thema
Andrew Skurka empfiehlt, den Schlafsack auch von Innen her gegen Feuchtigkeit abzudichten. Wenn Du am Wasser und ohne (doppelwandiges) Zelt im Schnee übernachten willst und den Schlafsack entsprechend von aussen abdichtest (mit GoreTex GWS oder mittels DWR beim Therm-a-Rest) denke ich, dies ist die einzige Möglichkeit, um die Daune trocken und Dich warm zu halten. Ein entsprechendes Produkt gibt es von WM unter der Bezeichnung HOT SAC VBL oder MYOG, ich denke ein einfacher Sack ist je nach ästhetischen Ansprüchen einfach zu nähen.1 Punkt -
HMG windrider/Southwest Abmessungen in Large?
Schwefelfell reagierte auf ArminS für Thema
Das trau ich mich nicht zu verraten1 Punkt -
Hi zusammen, kennt ihr schon den den kleinen Bruder des Anker PD-1? "Anker PowerPort III Nano USB-C Ladegerät 18W PIQ 3.0, USB-C Netzteil" Leistet 18W über USB-C und PD bei nachgewogen 37g. Die Abmaße sind auch winzig. In der US Variante wiegt er sogar nur 30g. In Verbindung mit der passenden PD Powerbank, bspw. der Anker PowerCore 10000 PD Redux (190g) ein potentes Duo. Die Maximalaufnahme bei allen mir bekannten PD Powerbanken in der 10.000mAh Klasse lassen ohnehin nicht mehr als 18W (9V/2A) Ladeleistung zu. Der Anker PD-1 bspw. würde diese Powerbank sogar langsamer laden, da die PB eben 9V/2A erwartet um auf die 18W zu kommen. Der PD-1 liefert laut Spezifikation jedoch "nur" 9V/3A (~27W), was jedoch nicht kompatibel wäre. Die PB läd dann max. mit 5V/2,4A (~12W), also langsamer als mit dem leichteren Nano Charger.1 Punkt
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Wunderschöner Bericht von deiner Tour! Habe ich gerne gelesen. Danke!1 Punkt
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Windrider 2400 aktuelles Model 55cm. Größe Large.1 Punkt
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OT: Es geht ja hier nicht um Gensequenzierung sondern um Prozesse in die man sich als Laie schon gut einlesen kann. Die Veröffentlichungen zu Ernährungsstudien kann jeder lesen und verstehen. Das schwierigste ist mit den vielen Widersprüchen umzugehen (einmal erhöhen Vitaminpillen das Sterblichkeitsrisiko, mal sind Vitaminpillen super. Mal sind Kohlenhydrate super, mal böse.). In vielen blogs werden die Ergebnisse verständlich diskutiert und zusammengefasst. Zu sagen dass nur "richtige" Ärzte hier mitreden dürfen ist etwas komisch.1 Punkt
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Ich finde es immer wieder kraß, wie Menschen ohne medizinischer Vorbildung mehr Ahnung von Medizin zu haben glauben, wie „richtige“ Ärzte. Ganz nebenbei, auch die Ärzteschaft ist ein Abbild der Gesellschaft, der eine vertritt abstruse Ideen, der andere benutzt seinen gesunden Menschenverstand. https://www.fritz-kahn.com/wp-content/uploads/2013/09/industriepalast.jpg1 Punkt
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HMG windrider/Southwest Abmessungen in Large?
ArminS reagierte auf dennisdraussen für Thema
in Tall hat mein Windrider 3400 60cm Rückenlänge von der Bodennaht bis zum Ansatz der Schultergurte.1 Punkt -
OT: Geht mit Veganismus eigentlich prinzipiell ein höheres Mitteilungsbedürfnis einher das die Wahrnehmung verzerrt? Wenn ich sowas lese wie „ Top Sportler ernähren sich Vegan“ ist das einfach eine Wahrnehmungsverzerrung Veganer sind nur besser im Marketing, auch dank YouTube. Was einigen hier gefallen dürfte, die meisten Sportler die gute Erfahrungen mit veganer Ernährung machen kommen aus Sportarten bei welchen ein geringes Eigengewicht von Vorteil ist (klettern, Leichtathletik) es gibt aber auch Fälle wo das nicht geklappt hat. Was ich nicht verstehe, wenn man schon so viel Zeit, Liebe und Grips in seine Ernährung investiert und man sich der Vorteile/Risiken dieser Ideologie bewusst ist, warum geht man nicht einfach zu einem Arzt (so ein richtiger mit Studium) und lässt sich Aufgrund von z.B. Blutwerten beraten was man besser machen kann. OT: Heilpraktiker sind dank ihrer Ausbildung bestimmt tolle Gesprächspartner, aber wohl kaum qualifiziert ein Blutbild zu deuten.1 Punkt
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Mit GaN funktioniert auch bereits oben von mir erwähntes Anker Atom PD1 (30W, 60 gr)1 Punkt
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Meiner wiegt 35 gr (nachgewogen) + 2 gr für die mitgelieferte Verpackung, in der auch zwei Ladekabel Platz finden und wieder verschliessbar ist.1 Punkt
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55 cm Bodennaht - Ansatz Schultergurte / 54,4 cm Packmass leerer Rucksack (large, 5400 Porter, aktuelles Modell) Wenn ich mich recht erinnere, haben die vor ein paar Jahren mal die Laengen neu ausgewuerfelt, da koennten also leichte Differenzen von alten zu neuen Modellen sein.1 Punkt
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@Mars Ich verstehe @questors Post überhaupt nicht als anti-vegan? Ich verstand den Beitrag vielmehr so, als dass die Frage der TO sehr unspezifisch war und die Antworten in der Folge sehr allgemein "geht vegan auf Tour oder nicht". Um wirklich zu antworten oder hilfreiche Tipps zu geben, bräuchte man mehr Informationen, ansonsten wird es ein allgemeiner Faden zu veganer Ernährung (besser eigener Faden?). Die Situation auf einer Polarexpedition ist eine andere als eine Tour von Albergo zu Albergo in Italien, und 1 Woche unterwegs etwas anderes als 5 Monate in der Wildnis. Was aber nicht heißen soll, in der ein oder anderen Situation gehts nicht, aber die Tipps sind dann andere.1 Punkt
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Vielleicht können wir nach zwei Seiten Allgemeinplätzen, weitgehend Halbeisen und im Dunkeln Tappen nicht vegan lebender noch mal konkret werden? Was ist genau die Problematik? Dass Du weniger Menschen im Umfeld hast, die Trekking Touren Unternehmen? Habe ich Erfahrung mit, ja. Dass jemand vegan lebt? Habe ich jetzt noch nicht als Problematik wahrgenommen. Dass jemand befürchtet, auf Tour Mangelerscheinungen zu bekommen? Kam mir bisher auch noch nicht unter. Das jemand der vegan lebt diese Befürchtung hat? Ebensowenig. Wobei - doch - ich selbst! Ständig! Sobald ich auf Tour eine Einkaufsmöglichkeit habe, bin ich geradezu von Panik getrieben, zukünftig verhungern zu können und kaufe derartige Maßen, im dieser imaginierte Mangelerscheinung vorzubeugen... Bleibt also aus dem Reigen der denkbar gemeinten, aber nicht unbedingt herauslesbaren Fragen noch, ob ein Veganer selbst auf Tour Erfahrung mit Mangelerscheinungen hatte. Antworten bisher ganz klar: nein. Was aus der schwammigen Ausgangsfrage herausfällt ist doch eine ganz andere Frage: Wie viel weiß die gute Dame über ihre eigene Ernährung und ihren Körper, dass ein Dritter im Internet versucht, diese Problematik zu klären? Da besteht doch viel eher ein Wissensmangel und hat nichts mit der spezifischen Art der Ernährung zu tun mit Verlaub. Die Suche nach der Lösung ohne Wissen? Klar kann man sich - vegan ist nicht von flüssigen Komplettmahlzeiten ernähren. Einfach mal nach Liquid Meals oder soylent (inzwischen konkreter Produktname) suchen. Aber hey - Kaugummi kauen nicht vergessen, damit sich die Kaumuskulatur nicht zurück bildet. Ist halt wie überall, wenn man etwas tut und nicht ganz verstanden hat, warum. Funktioniert nur so lange, bis zwangsweise Probleme, Fragen und Entscheidungen aufpoppen, dann ist man aufgeschmissen. Also lieber bewusste Entscheidungen treffen, die auf ausreichend Wissen Füßen. Also noch mal konkret: Vor welchem Mangel besteht denn Sorge? Und ist der auch irgendwie im Status quo begründet oder nur in der ungewissen Wanderzukunft? Ist ein Überblick über den Status quo der Versorgung des Körpers vorhanden, aktuelles Blutbild etc. Besteht ein bekannter Mangel, der supplementiert wird? Und: Was bringt es, wenn die eine Fraktion globalgalaktisch behauptet, unmöglich, geht nicht, und überhaupt - und die andere wiederum kein Thema, easy, mit Links? Ist's die kleine Nordpol Expedition? Ja, dann muss man sich wohl was einpacken, wenn man nicht nur mit dem Gewehr auf Bewohnerjagd gehen möchte. Oder geht's um die bequeme Hütten Schlenkertour in den Alpen um die Ecke und das eigentliche Problem ist die fleischlastige Karte und das leckere Schnitzel auf dem Teller nebenan?1 Punkt
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Als Physiker gedacht: Am besten wäre es einfach alle 47 essentiellen Mikronährstoffe im Blut zu messen und dann gezielt aufzufüllen (bei manchen Nährstoffen reicht das nicht um einen Mangel festzustellen). Leider zahlt das die KK nicht. Während einer 2-wöchigen Tour kann man auch mal ein bisschen weniger vom Mikronährstoff X haben. Die meisten haben ja jahrzehntelang einen Mangel und leben noch. Daran stirbt man ja nicht sofort. Also cool bleiben.1 Punkt
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820g laut Mutters Thermomix. mfg der Ray1 Punkt
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Hallo masui_! Der Körper braucht pro Tag 1,5 bis 3µg Vitamin B12. Beim Schlucken kann aber nur ein kleiner Prozentsatz in den Körper aufgenommen werden. Das passiert auf zwei Wegen: Über das Transportprotein Intrinsic Factor können maximal 1,5 bis 2µg pro Mahlzeit aufgenommen werden. Durch passive Diffusion an den Schleimhäuten und im Dünndarm noch maximal 1 bis 2% der Gesamtmenge. Dadurch entsteht die große Differenz dessen, was der Körper zum Arbeiten braucht und dessen was man dafür Aufnehmen muss. Hallo Madame_Anne! Kannst du mir hierfür Beispiele geben? Ich lebe zusammen mit meiner Freundin seit 6 Jahren vegan und wir machen regelmäßig unterschiedliche Touren. Das von dir beschriebene Problem kennen wir aber nicht. Mal ganz ehrlich, wenn man den kompletten Alltag auf vegane Lebensweise umgestellt hat ist eine Tour auch nichts besonderes mehr und erfordert keinen nennenswerten Mehraufwand. Da unterscheiden sich carnistische, vegetarische und vegane Ernährungsweisen überhaupt nicht. Und auch in fernen Ländern, wie Vietnam, Kambodscha oder Indien haben wir relativ problemlos vegane und regionale Delikatessen bekommen und probiert. Und mit den Schafsaugen in der Mongolei hast du deine Aussage selbst ad absurdum geführt. Warum sollte man Schafsaugen ablehnen, andere Tierprodukte aber nicht? mfg der Ray1 Punkt
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Auf durchschnittlichen Touren braucht man keine Supplemente. Alle erforderlichen Makro- und Mikronährstoffe können entweder ausreichend lange im Körper gespeichert oder unterwegs problemlos aufgenommen werden. Vergesst nicht, dass Vitamine fast ausschließlich von Mikroorganismen hergestellt werden, die auf Pflanzen leben. Damit sie in tierischen Lebensmitteln ankommen müssen auch die Tiere Pflanzen essen. Den Umweg übers Tier kann man sich einfach sparen. Ähnliches gilt für Proteine. Von billigen Vitaminpräparaten aus Drogerien würde ich weit Abstand halten. Entweder sie sind sehr schlecht dosiert oder enthalten synthetische Vitamine, die teilweise wirklos sind oder sogar Rezeptoren blockieren können. Hab hier als Beispiel mal wahllos bei Google eins rausgesucht: enthält 10µg Vitamin B12. Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene liegt bei mindestens 250µg. Das enthaltene Vitamin B12 ist Cyanocobalamin, ein synthetisches Vitamin, bei dem sich die Forscher noch uneinig sind, ob es im Körper in ausreichendem Maße zu Adenosyl- Methyl- und Hydroxocobalamin umgewandelt werden kann. Vitamin B12: Adenosylcobalamin wird in der Leber gespeichert, Methyl- und Hydroxocobalamin im Zellplasma. Die Speicher halten zwischen 2 und 8 Jahren, je nach Aufnahme, Krankheiten und sonstigem Lebenstil. Das Adenosylcobalamin gilt dabei als Nachschubversorgung für das aktivere Methyl- und Hydroxocobalamin. Nutzt man auf Tour keine Handdisinfektionsmittel ist auch der Nachschub kein Problem. Calcium: Wird in den Knochen gespeichert und kann von da aus bei Bedarf ins Blut abgegeben werden. Wenn man keine Milchprodukte zu sich nimmt wird weitaus weniger Calcium im Blut benötigt und die Speicher halten ewig. Das was man unterwegs braucht, kann man problemlos über Kerne, Nüsse uns Hülsenfrüchte zu sich nehmen. Vitamin A: Wird in Leber, Lunge und Schleimhäuten gespeichert. Selbst bei Unterversorgung hält der Speicher bei Erwachsenen bis zu einem Jahr. Vitamin K: Wird in der Leber gespeichert, hält ca. 2 Wochen. Aufnahme unterwegs durch Getreide und Öle ist problemlos möglich. Und Proteine? Ist das wirklich noch ein Thema? Alle acht essenziellen Aminosäuren können problemlos über Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse, Kerne, Pseudogetreide, usw. aufgenommen werden. Mit einer ordentlichen Portion Müsli (zum Beispiel mit Haferflocken und Sonnenblumenkernen) hat man den Tagesbedarf schon fast gedeckt. Und das beim Frühstück. Vegan auf Hütten? Hatte ich schon. Vegane Linsensuppe zum Beispiel. Die Carnisten konnten sich dann auf Wunsch noch eine Wurst reinschnibbeln lassen. so waren alle versorgt, mit ausreichend Nährstoffdichte und lecker. Und meine Ernährung besteht auf Tour auch durchaus aus frischem Obst. Immer dann wenn ich durch einen Ort komme und Nachschub einkaufe schiebe ich mir direkt vor dem Laden noch ein paar frische Sachen rein. Und wenn das Camp für die Nacht nicht mehr weit ist kommt auch schonmal eine frische Avokado oder ähnliches mit in den Rucksack. Und trotzdem nehme ich auf Touren von zwei Wochen oder mehr meine B12-Tabletten mit. Gibt mir einfach ein sicheres Gefühl. Kommen mit zu den Dentabs, damit ich sie nicht vergesse. mfg der Ray1 Punkt
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Einsteigertour in Deutschland
schrenz reagierte auf TopperHarley für Thema
Als erste Mehrtages-Tour würde ich, falls möglich, irgendetwas nah am eigenen Wohnort empfehlen. Das gibt dir einerseits etwas Sicherheit, da du nicht weit von zu Hause bist (falls du doch abbrechen willst/musst) und die An- und Abreise ist auch leichter - was ja zu Anfang auch eine Hürde sein kann. Zudem kennst du dich vielleicht in der Gegend schon etwas aus und musst nicht so viele Informationen sammeln im Vorfeld - sprich: du musst weniger planen und dadurch weniger Angst haben, dabei etwas falsch gemacht zu haben. Ich würde bei der ersten Solo-Tour auch nicht direkt nach dem spektakulärsten Weg Ausschau halten. Das gilt natürlich nur, wenn es irgendwelche Wanderwege in deiner Nähe gibt. Da kannst du dich zB. beim örtlichen Gebirgsverein informieren, die haben zumeist ne Homepage mit einer Liste aller Wanderwege in ihrem Gebiet.1 Punkt