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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 21.07.2020 in allen Bereichen

  1. skullmonkey

    Impressionen von Touren

    Einige Impressionen von meinem Lappland trip letzte Woche. Mehr Fotos und ein paar Worte gibt es auf dem Blog
    7 Punkte
  2. Ich oute mich jetzt mal: Seit ich vergangenen Herbst eine 1-wöchige Ausbildung zzgl. 1 Prüfungs-WE bei der Deutschen Akademie für Waldbaden abgelegt habe, darf ich mich "Kursleiter Waldbaden - Achtsamkeit im Wald" nennen. Aus einigen Punkten in @ThomasKs Eingangspost geht schon hervor, worum es beim Waldbaden, so wie ich es kenne und wie es wohl auch in Japan, dem Ursprungsland, praktiziert wird, eigentlich geht. Waldbaden ist: Absichtsloses Schlendern, mit der Hand über eine Borke streichen, die unzähligen waldeigenen Düfte riechen, ein trockenes Blatt zwischen den Fingern zerreiben, sich an einem durch das Blätterdach scheinenden Sonnenstrahl erfreuen, erfühlen, wie weich Moos sein kann, mit geschlossenen Augen die Geräusche im Wald auf sich wirken lassen, ein paar Bucheckern, Waldbeeren oder Kräuter essen, sich einfach nur an einen Baum setzen, seine Füße im plätschernden Bach baden, sich wundern, was man alles neu entdecken kann, wenn man versucht, den Wald mit Kinderaugen zu betrachten, kurz: achtsam die Waldatmosphäre mit allen fünf Sinnen wahrnehmen. Was genau ist es, was beim Waldbaden so positiv auf uns wirkt? Die Entschleunigung, die beruhigende Wirkung der Grün- und Brauntöne und der Naturgeräusche, die positive Wirkung der Terpene (Aufnahme über Lunge und Haut), das Einatmen der reinen Waldluft, die Reduktion oder im besten Fall die Abwesenheit von Zivilisationsgeräuschen (Dämpfung durch Vegetation). Und kann man das nicht auch alles ohne Waldbad haben? Doch, natürlich! Nur geht man eben meist nicht absichtslos in den Wald, sondern mit einem festen Ziel (z.B. eine Wanderung oder ein Spaziergang von A nach B). Zudem wird ein Waldbad i.d.R. mit Achtsamkeits- und Qi Gong-Übungen angereichert, wodurch sich die positive Wirkung eines Waldaufenthaltes verstärkt. Ich kann verstehen, dass man sich am Begriff Waldbaden stört. Mir ging das anfangs ganz genauso. Bis mir auffiel, dass wir ja auch Sonnenbaden gehen. Seitdem habe ich meinen Frieden mit dem Begriff gemacht. Ich dachte bis vor kurzem, Shinrin Yoku hieße übersetzt: In die Waldatmosphäre eintauchen. Erst am WE hat mir eine Japanerin, die Teil einer 8-köpfigen Gruppe war, mit der ich ein Waldbad gemacht habe, erzählt, was es wirklich heißt: Großer Wald, kleiner Wald, baden. Mit Spiritualität hat Waldbaden jedenfalls rein gar nichts zu tun! Um noch auf die Gedankenanstöße des Eingangsposts einzugehen: meist eine Kombination aus beidem: (langsame) Bewegungen und Ruhe mit Gruppen immer auf Wegen, am besten auf unbefestigten, verschlungenen Pfaden zu jeder Jahreszeit ich am liebsten Barfuß; mit Gruppen, bzw. Teilnehmern, die im Barfußgehen ungeübt sind, ggf. ein Stück Barfuß irgendwie sind ja doch immer alle Sinneseindrücke beteiligt; eine schöne Variante ist aber z.B. eine Waldbadreihe, jedesmal steht ein anderer Sinn im Vordergrund mir sagt tagsüber mehr zu; nachts unterwegs zu sein ist für mich eher ein Nachtspaziergang - und dafür finde ich eine offene Landschaft besser geeignet allein, zu zweit, in der Gruppe - ich finde jede Variante hat ihren eigenen Reiz Dauer mind. 2, max. 4 Std. beim Ablauf steht das Ankommen in der Achtsamkeit und in der Langsamkeit natürlich an erster Stelle, wer gewillt bzw. in der Lage ist sich darauf einzulassen, wird nach einem Waldbad sehr entspannt und mit vielen neuen Eindrücken nach Hause gehen ein Begriff, an den man sich gewöhnen muss, der es dann aber doch gut trifft; treffen würde es auch: In die Waldatmosphäre eintauchen Zitate über Wald und Bäume gibt es zuhauf, z.B.: "Nichts ist heiliger, nichts ist vorbildlicher als ein schöner, starker Baum." (Hermann Hesse)
    5 Punkte
  3. Tipple

    Zeckenschutzmittel

    Ich zitiere mal das was Joe Vogel vor einiger Zeit zu Kokos, Schwarzkümmel und anderen "Voodoo" Mittelchen im BCG geschrieben hat. Ich verlasse mich auf Chemie und nicht auf Eso-Zeugs. Da weiß ich das ich wenigstens einen gewissen Schutz habe. 100 Prozent wirkt kein Mittel. LG Quelle: https://bushcraft-germany.com/index.php?thread/3447-wie-schützt-ihr-euch-vor-zecken/&pageNo=3 Joe Vogel: https://www.vivalranger.com
    4 Punkte
  4. BitPoet

    Impressionen von Touren

    Da ich diesen Montag frei bekommen konnte, ging es am Sonntag in die Berge. Ohne Zelt, da Nationalpark. Den Alpeltalsteig hoch bis kurz vor der Gabelung zum Hohen Göll, und dann über das Hohe Brett zum Schneibsteinhaus. Viel Nebel und rutschiger Fels, der Abschnitt vor dem Hohen Brett eine echte Gratwanderung - im allerbesten Sinn. Raum für Fehltritte war keiner, umso mehr war der Kopf im Hier und Jetzt. Wer Lust hat kann auch meinen kurzen Tourenbericht im Alpen-Community-Forum lesen.
    3 Punkte
  5. mawi

    Impressionen von Touren

    Letztens war ich 5 Tage (Mittwoch bis Sonntag) auf dem 66-Seenweg unterwegs. Bin von Wedding über die stillgelegte Heidekrautbahnstrecke, Lübars, Tegeler Fließ und Tegeler Forst nach Henningsdorf auf den 66-Seenweg. Diesen Abschnitt fand ich sehr schön, bin von rund 35km durch das Stadtgebiet nur ca. 1 bis 2 km durch Wohnviertel gelaufen, der Rest ging komplett durchs Grüne. Von Henningsdorf bin ich dann in 4 Tagen bis nach Straußberg, mit halben Pausentag in Melchow bei einer Freundin im Garten. Ansonsten viele Badestopps, war ja bombastisches Wetter. Hier ein paar Impressionen. "Mitten" in Berlin, direkt hinter mir eine Plattenbausiedlung und am Horizont ein Bauernhof (dahinter ist auch ungefähr die Stadtgrenze). Sah vor Ort viel schöner und idyllischer aus, kommt auf dem Foto leider nicht rüber Ehemals höchster Baum Berlins, bis man vor wenigen Jahren einen Messfehler bemerkte (man hatte immer die Erhöhung, auf welcher der Baum steht mitgemessen). Jetzt "nur" noch 2. höchster Baum: Ein Schlafplatz: Es ging durch viele Sümpfe und Moore. Das hier sah sehr schön aus, kommt auf dem Bild aber überhaupt nicht rüber (das grüne ist Wasser bzw. unter der Wasserlinse): Es gab unterwegs sogar Wanderdünen. Wusste bis dahin gar nicht, dass es so etwas hier gibt. Ansonsten typisch Brandenburg, viel Nadelwälder: Wie der Name des Wegs schon sagt, es geht an vielen Seen vorbei, an vielen kann man Baden: Kurz vor Biesenthal zog ein Gewitter auf. Kurz nach dem Foto zog Sturm auf und vielleicht 10m hinter mir kippte ein morscher Baum auf den Weg. Im Wald neben mir fielen dann auch noch zwei, drei Bäume, da hatte ich schon ein wenig Muffensausen: Der Abschnitt vor dem obigen Foto war auch sehr schön, da ging es durch eine Art Canyon. Das war aber auch der Abschnitt mit den meisten Mücken, so dass es von da keine Fotos gibt :S Ansonsten ging es eigentlich mit den Mücken, war normal über wenig bis keine, würde ich sagen. Vor Biesenthal führte mich der Weg genau in die Gewitterfront hinein. Es hatte heftig geschüttet. War aber angenehm, schön warmer Regen. Die Strecke Biesenthal - Melchow fand ich nicht schön. Im Garten meiner Freundin: Morgens war man immer alleine im See und konnte noch vor den Anglern und Hunden schön eine runde im See drehen: Kurz vor Straußberg hat es noch einmal geregnet, war aber eher angenehm. Jetzt fehlt mir nur noch der Abschnitt Straußberg - Trebbin auf dem 66 Seenweg.
    3 Punkte
  6. Hallo zusammen, ich habe mich in den letzten Zeit intensiv mit dem Thema Eigenes Kartenmaterial drucken beschäftigt und viele verschiedene Lösungen ausprobiert. Dabei musste ich feststellen, dass für mich keine der vorgeschlagenen Lösungen, egal ob kostenlos oder kostenpflichtig, wirklich ausreichend geeignet war und wirklich effizient und platzsparend Karten in guter Qualität und mit vielen Details erzeugen konnten. Zudem kommt noch das Problem, das viele wirklich mächtige kostenlose Kartentools fortgeschrittene IT Kenntnisse erfordern und es dazu nur vereinzelte Tutorials oder praktische Dokumentationen gibt, die es einem normalen Outdoorbegeisterten erlauben würden ohne tagelanges einlesen, brauchbares Kartenmaterial für eine geplante Route auszudrucken. Ich habe nun für mich nach langem Testen einen überschaubar einfachen Weg gefunden, um für meine nächste Route perfektes Kartenmaterial zu erstellen und wollte dazu mal hier eine einfache praktische Anleitung schreiben, damit ich es bei der nächsten Planung nicht wieder alles vergesse und es hoffentlich anderen dabei hilft, eine Karte als Backup für die nächste Trekking-Tour zu erstellen. In Betracht gezogen habe ich dabei alle Tools die hier gelistet sind: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_on_Paper, dazu noch Einzelanbieter wie Caltopo, Outdooractive Premium, maposmatic.osm, printmaps-osm und viele mehr.. Folgende Punkte mussten dafür für mich erfüllt werden: Keine überflüssige Legende oder Beschreibung auf den Ausdrucken Hoher Detailgrad und hohe Auflösung des .PDF Dokuments zum Drucken (300 dpi), dadurch mehr Platz bei gleichem Detailgrad Sinnvolle Stückelung der einzelnen Kartenausschnitte, um möglichst wenig Blätter mitzunehmen Volles Ausnutzen des gesamtes DIN A4 Blattes um Platz zu sparen Das Verwenden von einer Karte, die alle für eine Trekking Tour interessanten Punkte übersichtlich anzeigt (OSM Basis: Wasserquellen, Schutzhütten.. usw.) Die perfekte Lösung für mich habe ich mit der Kombination aus dem Programm MOBAC (Mobile Atlas Creator), der Verwendung von OpenAndroMaps Karten, dem Kartenstil Elevate und dem Tool PDFsam gefunden. Hier also eine einfache Step-by-Step Anleitung, um aus dem Nichts einen Kartendruck für seine Route zu erstellen: 1. MOBAC in der aktuellen Version herunterladen (Windows): https://sourceforge.net/projects/mobac/ 2. Einen Ordner erstellen (zB. auf dem Desktop) und MOBAC dort entpacken. (zB. mit Winrar https://www.winrar.de/download.php) 3. Die geplante Route als .GPX-Datei besorgen und ebenfalls in den MOBAC Ordner schieben. 4. Den passenden Kartenabschnitt für die Route auf https://www.openandromaps.org/downloads/laender-und-regionen heruntenladen und die Dateien auch in den Ordner entpacken. 5. Den Kartenstil Elevate auf https://www.openandromaps.org/kartenlegende/elevation-hike-theme herunterladen (Manueller Download wählen) und ebenfalls in den Ordner schieben. 6. Im MOBAC-Ordner gibt es einen Unterordner "mapsources". In dem Ordner eine neues Textdokument erstellen und diesen Inhalt einfügen: <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <mapsforge> <name>ElevateMap</name> <minZoom>0</minZoom> <maxZoom>22</maxZoom> <mapFile>D:\MOBAC\Germany_Mid_oam.osm.map</mapFile> <xmlRenderTheme>D:\MOBAC\Elevate.xml</> <transparent>false</transparent> <textScale>2.0</textScale> </mapsforge> "D:\MOBAC" dadurch durch euren Ordnerpfad zum Ordner ersetzten. "Germany_Mid_oam.osm.map" durch den Namen eures heruntergeladenen Kartenabschnittes ersetzten. Danach das Textdokumente mit "Speichern Unter" als "ElevateMap.xml" wieder abspeichern. (Auf die Dateiendung achten: .txt ist falsch, .xml ist richtig) 7. (OPTIONAL) Wieder zurück im Ausgangsordner die Datei "Elevate.xml" öffnen und eigene Anpassungen vornehmen, die darüber entscheiden welche Elemente auf der Karte sichtbar sind. Die Standardeinstellungen sind fürs Trekking schon sehr gut geeignet. Ich habe dort noch 3 kleine Änderungen gemacht, um noch ein wenig mehr Klarheit zu schaffen: In Zeile 25: <stylemenu id="elv-menu" defaultvalue="elv-hiking" defaultlang="en"> zu <stylemenu id="elv-menu" defaultvalue="elv-hiking" defaultlang="de"> In Zeile 79: <layer id="elv-c_routes" enabled="true"> zu <layer id="elv-c_routes" enabled="false"> In Zeile 88: <layer id="elv-c_s_routes" enabled="false"> zu <layer id="elv-c_s_routes" enabled="true"> in Zeile 113: <layer id="elv-mtb_routes" enabled="true"> zu <layer id="elv-mtb_routes" enabled="false"> Danach wieder speichern. 8. MOBAC mit der Mobile Atlas Creator.exe starten. Links in der Leiste oben bei "Map Source" aus der Liste ganz unten "ElevateMap" auswählen. 9. Darunter bei "Zoom Levels" alle Haken entfernen und nur bei 16 einen Haken hinzufügen. 10. Darunter bei "Atlas Content" alle Layer / Atlas löschen (Soweit möglich) und bei "New" dann "Paper Atlas (PDF) auswählen. 11. Auf der Karte oben links befindet sich direkt rechts neben dem Zoomregler eine DropDown Box die standardmäßg auf "Grid Disabled" gestellt ist: Dort "Grid Zoom 16" einstellen. 12. Daneben (falls vorhanden) die Haken bei "WGS 84 Grid" und "Ruler" entfernen. 13. Ganz unten rechts dann auf "Load Gpx" klicken und die heruntergeladene .GPX-Datei der geplanten Route importieren. 14. Danach oben rechts auf "Tools" -> "Settings" klicken und im Reiter "Paper Atlas" folgende Einstellungen wählen: Size: Default A4 mit Landscape aktiviert Margins: Alle auf 0,50cm Additions: Alle 4 Haken entfernen (auch Page numbers! Die kommen später anders drauf) Advanced: Resolution: 300, Overlap: 0,50cm, Compression 0, Crop 10% 15. Das Programm wurde nun so eingestellt, dass wenn man auf der Karte ein Rechteck zieht, das genau 13 x 9 Kästchen groß ist (Breite x Höhe) eine komplette DIN A4 Seite bei 300 DPI perfekt füllt. Dabei ist es egal in welcher Zoomstufe man sich in der Kartenansicht befindet: Gedruckt wird immer in Stufe 16 und das Grid ist auch immer entsprechend gleichgroß. Man fängt nun beim Start seiner Route an, die in rot markiert ist, und zieht ein 13*9 Rechteck darum, sodass die Route platzsparend abgebildet wird: 16. Hat man den ersten Abschnitt markiert, drückt man links in der Leiste in der Mitte auf "Add Selection" und fügt so einen neuen Layer hinzu. Um ihn sichtbar zu machen, macht man einen Rechtsklick auf "Layer" und wählt "Display selected areas". 17. Danach wird der nächste Abschnitt angrenzend wieder ausgewählt und erneut hinzugefügt. Da bei jedem "Add Selection" Klick auch ein neuer Layer erschaffen wird, muss man leider danach den Abschnitt aus dem neu erstellen Layer in den oberen ziehen und den neu erstellten Layer danach löschen, ansonsten erhält man später für jeden Abschnitt einen eigenen Ordner. Das macht man solange bis die komplette Route mit den 13x9 Rechtecken ausgefüllt ist. (Geht viel schneller als man zunächst denkt, mit ein bisschen Übung) 18. Zum Schluss benennt man die einzelnen Abschnitte noch in die jeweilige Seitenzahl um: Man markiert den ersten Layer, drückt F2 (Oder Rechtsklick "rename") und schreibt "1", "2", "3" usw. von oben nach unten. (Bestätigung mit Enter) Am Ende sollte also alles so aussehen: 19. Für eine spätere Nachbearbeitung oder Korrekter kann man links unten in der Leiste noch sein Profil speichern, damit die Ausschnitte nach Programm-Neustart auch erhalten bleiben. 20. Klickt man dann auf "Create Atlas" erhält man nach einer kurzen Rechenzeit im "Open Atlas Folder" eine perfekte DIN A4 300 DPI Datei selektierten Kartenabschnitt. (Bei mir sind sie pro Seite etwa 22mb groß) 21. Um jetzt noch Seitenzahlen hinzuzufügen und daraus ein druckfertiges .PDF Dokument zu erstellen lädt man sich das Tool PDFsam herunter (https://pdfsam.org/de/). Bei "Zusammenführen" zieht man alle erstellen .PDF Kartenabschnitte herein und hakt unten noch die Option "Eine Fußzeile hinzufügen" an: 22. Mit Klick auf Start erhält man das fertige PDF-Dokument, das in etwa so aussehen sollte: Volle Seite: Rangezoomt für Details und Seitenzahl: Das Dokument war bei meiner 300km+ route am Ende fast 1 Gigabyte groß und umfasste 36 Seiten, welche ich doppelseitig auf 60g/m² Papier mit 300 DPI gedruckt habe. So habe ich am Ende 18 Blatt Papier erhalten, die zusammen nur 67g wiegen. Im Schnitt kann man sagen, dass man für 100km Strecke nur etwa 5 Blätter mit dieser Einstellung doppelseitig drucken muss und trotzdem alle Details und Wege klar lesen kann. ich verwende dazu noch einen Linealkompass mit Lupe, um auch bei schlechteren Bedingungen noch alle Symbole gut lesen zu können. Ich hoffe diese Anleitung kann jemanden helfen eine Karte in der Qualität zu drucken, ohne sich Tagelang damit aufhalten zu müssen. Mir hätte so ein Tutorial zumindest viel Zeit und Ärger erspart. Falls jemand diese Anleitung Schritt für Schritt befolgt und sich an einem Punkt unsicher ist wie es weitergeht, kann er gerne hier kommentieren und ich editiere an dieser Stelle die Anleitung ein bisschen deutlicher!
    2 Punkte
  7. Ocram0815

    Zeckenschutzmittel

    Ich bin auch Befürworter von nachweisen durch tests oder besser Studien. Das mit dem Kümmel und kokosöl klingt nach anekdotischer evidenz und erinnert mich an die Zahnpasta aus höhle der löwen deren kümmelessenz angeblich sogar parodontose stoppen sollte. Wenn die Lösung durch Hausmittel derart einfach wäre dann gäbe es wohl längst eine Firma die sowas industriell herstellen würde und man bräuchte keine Unsummen für Forschung und Entwicklung ausgeben.
    2 Punkte
  8. Tag 8/8,5 – Bielerhöhe bis Lech – 400 km rund um Vorarlberg = Check Einmal noch. Einmal noch früh aufstehen, einmal noch die übliche Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Nur noch einmal Gas geben, Distanz machen und Berge erklimmen. Nur noch ein letzter Abschnitt und meine Wanderung rund um Vorarlberg soll erfolgreich enden. Am Ende des 8. und letzten Abschnittes entlang von „Min Weag“ soll der Haken stehen. Das „Check“ hinter einem 400 Kilometer langen zusammenhängenden Fußweg rund um mein Bundesland. Von der Bielerhöhe nach Lech. 65 Kilometer und 4.000 Höhenmeter im Aufstieg liegen zwischen mir und dem Erfolg. Die anspruchsvollste Strecke meines Projektes liegt noch vor mir. Ich bin nicht selbstsicher genug um diese letzte Strecke in einem Tag absolvieren zu wollen. Zu unbekannt ist mir die vielleicht „wildeste“ Region Vorarlbergs. Zu viele Fragezeichen stehen im Raum. Eine Abreise von Lech bei Ankunft im Dunklen ist auch nicht möglich. Deshalb wird ein Übernachtungstrip geplant. Es wird mal wieder Zeit die Ausrüstung hervorzukramen. Prolog 4 Kilogramm Basisgewicht plus Essen für 1 1/2 Tage und 1 Liter Wasser hängen an meinem Rücken als ich am Silvrettastausee aus dem Bus aussteige. Erst um 10:00 starte ich mein Abenteuer. Meine Überheblichkeit geht von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 5 km/h für meine Strecke nach Lech aus. Kleiner Tipp vorweg für alle die den Weg nachwandern wollen: plant deutlich mehr Zeit für diese Strecke ein. Der Blick zurück zum Silvrettastausee mit den höchsten Bergen Vorarlbergs im Hintergrund ist gigantisch. Die Sonne lacht vom Himmel. Vorbei an der imposanten Vallüla wird das Gelände ruppig. Ausgedehnte Blockfelder erstrecken sich auf den nächsten Kilometern bis zum Vallülasee. Es geht langsam vorwärts. Ein Felsblock nach dem anderen will überwunden werden. Ich merke schon, dass mit der angestrebten Durchschnittsgeschwindigkeit wird heute schwer. Trotzdem, die Landschaft hätte ich mir nicht schöner vorstellen können. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreiche ich den Stausee Kops. Türkisfarbig funkelt das Wasser eingefasst von gigantischen Bergen und einer massiven Staumauer. Am Zeinisjoch herrscht Hochbetrieb. Auf den nächsten Kilometern zur Neue Heilbronner Hütte und weiter zur Konstanzer Hütte führen Scharen an Mountainbikern Ihre Zweiräder aus. Immerhin komme ich hier schnell vorwärts und kann Kilometer fressen. Die Zeit verfliegt und der Nachmittag geht in den frühen Abend über. Der Himmel hat sich in der vergangenen Stunde verdüstert und Wolken bäumen sich auf. Vor mir baut sich das größte Hindernis des Tages auf. Ein senkrecht zu den Höhenlinien ansteigender, steiler Pfad hoch zum Gstansjöchli auf fast 2.600 Metern liegt vor mir. Auf 2.400 Metern verwandeln sich die dunklen Wolken in Regen. Dann verwandelt sich der Regen in Hagel. Die Wetterprognose war gut. Der Regenrock blieb daheim. Die mitgebrachte Regenjacke suppt zwischen Rucksack und Rücken sofort durch. Bis auf die Boxershorts nass, fluche ich. In der vom Schmelzwasser triefend nassen Kaltenbergmoräne zwischen Altschneefeldern, Kaltenbergsee und Kaltenberggletscher möchte ich dann doch nicht abwettern oder gar meine Nacht verbringen. Deswegen drücke ich aufs Gas. Hoch geht es Richtung Krachelspitze auf fast 2.700 Meter Höhe. Der Regen lässt glücklicherweise nach. Am Horizont bahnen sich die nächsten dunklen Wolken an. Wäre da nicht der Regen und die Kälte… die Stimmung ist atemberaubend. Vorsichtigen Schrittes geht es im Abstieg weiter Richtung Kaltenberghütte. Diese erreiche ich gegen halb 8. Ein vor der Hütte rauchender Gast teilt mir mit, dass das Matratzenlager fast leer wäre. Ein warmes Lager klingt verlockend. Dafür bin ich jedoch nicht hier. Weiter geht es Richtung St. Christoph. An geeigneter Stelle richte ich mich für die Nacht ein. Ein weiterer kurzer Schauer verabschiedet mich in die Nacht. Das Grande Finale Der frühe Vogel fängt den Wurm oder wer früher ankommt erwischt den früheren Bus in Lech. Um 5:00 weckt mich der Alarm meiner Uhr. Das ausgestorbene St. Christoph am Arlberg erreiche ich schnell. Der Anstieg zur Ulmer Hütte führt steil über eine Skipiste. Willkommen am Arlberg. Atemberaubende Bergkulisse, misshandelt von menschlicher Ski-Infrastruktur. Ich wähle eine alternative Route über den Flexenpass und Zürs hoch zum Rüfikopf. Den Teil Stuttgarter Hütte bis Rüfikopf entlang der offiziellen Wegführung bin ich vor 2 Tagen bereits gewandert. Deswegen entscheide ich mich dafür einen mir noch nicht bekannten Weg zu wandern. Die letzten Kilometer führen steil vom Rüfikopf hinunter ins wuselige Lech. Es ist geschafft. Ich stehe in Lech und bin ein klein bisschen stolz. 400 Kilometer rund um Vorarlberg sind geschafft. Ich kann meinen ganz persönlichen Haken unter mein Vorhaben setzen. Min Weag = Check. Statistik Insgesamt zeigt meine Uhr am Ende von Tag 8 eine Distanz von 44 Kilometern, 2.600 Höhenmeter im Anstieg und 2.650 Höhenmeter im Abstieg bei einer Gesamtdauer von 10:45 Stunden an. Am nächsten Vormittag zusätzlich eine Distanz von 24,5 Kilometern, 1.400 Höhenmeter im Anstieg und 1.900 Höhenmetern im Abstieg bei einer Gesamtdauer von 6:15 Stunden. Wer noch mehr Fotos oder Videos zu allen Etappen sehen will schaut einfach auf https://www.wegalsziel.at oder unter https://www.youtube.com/channel/UCjxPqVQ29t3BxGHgjJkkLeQ vorbei.
    2 Punkte
  9. Wobei die Belege der Nicht-Wirksamkeit (Zecken auf der Haut vorhanden, interessieren sich nicht für das Kokosöl/Schwarzkümmelöl oder was auch immer) natürlich deutlich stichhaltiger sind, als der Versuch, die Wirksamkeit durch keine/wenige Zecken bei Einzelnen, episodischen Erfahrungen belegen zu wollen (Hab mir XY draufgeschmiert, eingenommen, rektal eingeführt etc. und hatte danach beim Häufchen machen mit dem Hund keine Zecke). Für mich scheint Antibrumm einen guten Job zu machen - verbunden mit wie bereits beschrieben kurzen Hosen zur einfachen Kontrolle und ggf. Absammeln nach verdächtigen Wegabschnitten.
    2 Punkte
  10. Ich benütze Hundekotbeutel und bei Tagestouren gönne ich mir den Luxus einer Grillzange (UL Holzzange von Fackelmann) zum aufheben. Alternativ ist die Tüte auch der Müllhandschuh. Mein eigener Müll ist meist überschaubar und trocken, für den braucht es keinen Müllbeutel. Aber für die ganzen Taschentücher, Klopapier, etc der anderen will ich einen Einmalbeutel zum wegwerfen haben. Da will ich nichts auswaschen und wiederverwenden.
    1 Punkt
  11. Tao

    Zeckenschutzmittel

    Natürlich, aber trotzdem kann es fies werden, wenn unwirksame Mittelchen ala Kokosöl und Schwarzkümmelöl als wirksam propagiert werden und andere sich drauf verlassen. Oder wenn gar eigene wirtschaftliche Interessen dahinter stehen. Von daher musst du genauso tolerieren, wenn die Aussagen von Quacksalbern als solche entlarvt werden.
    1 Punkt
  12. Ranger

    Zeckenschutzmittel

    Da kann ich dir nicht zustimmen Wer hat die Studie in Auftrag gegeben ? Wer hat sie Finanziert ? In welcher Abhängigkeit steht das Testlabor usw... Mit Hausmitteln ist nichts verdient, so einfach ist das ( hi hi ) OK mal ein Beispiel: nehmen wir mal hmmm, Fleckenmittel. Da gibt es Hersteller der für jeden Fleck das passende Pulver anbieten. soooo und jetzt probier Gallseife aus ! Stoff nass Gallseife einarbeiten bis der Fleck weg ist und ab in die Waschmaschiene .... mag sein das Kümmel & Kokosöl nicht helfen aber es gibt 100% etwas das auch auf Natürliche weise gehen würde.. Die Natur ist einfach klasse ...
    1 Punkt
  13. Im Titel heißt es ja "aus deutschen Supermärkten?" - zählen dazu auch die Mülleimer neben den Pfandautomaten? Da gibt es neben schönen Liner-Müllsäcken oft auch Flaschen aus dem Ausland, welche der Automat nicht will. Und der Vorteil ist auch, dass sie bereits leer sind und man den u.U. ungenießbaren Inhalt nicht trinken muss .
    1 Punkt
  14. In entsprechendem Wildwasser oder bei starkem Seeegang läuft das Boot schnell komplett voll, ist noch schwimmfähig, aber begrenzt manövrierfähig. Da hilft nur an Land oder in seichtes Wasser zu gehen und das Wasser rauszukippen. Wenn das Wasser abfließen kann, kann man ohne Unterbrechungen weiter paddeln, nass ist man/wird man ja eh.
    1 Punkt
  15. Veracruz9

    Vorstellungsthread

    Hallo Zusammen, ich hab mich 2017 das erstemal auf eine mehrtägige Wanderung mit Übernachtung in Hütten/Herbergen gemacht und bin per G**gle ein paar mal in dieses Forum gestolpert und habe einige gute Tipps finden können. Nun bin ich bisher bestimmt noch nicht UL unterwegs, will es aber Stück für stück werden. LG aus Niedersachsen
    1 Punkt
  16. Hier noch zwei Photos von einem Flaschenventil das ich von einem Fehlschlag recycled habe. Abweichend von der diypackraft Anleitung klebe ich normalerweise den Flaschenhals mit reichlich Bostik PU 520 plus Härter in ein Sandwich aus zwei Scheiben und der Packrafthülle. Danach verklebe ich die Scheiben flächig mit dem Kleber du jour. Wenn man ein ansprechendes Ergebnis erzielen will muss man halt die obere Scheibe mit Kreppband abkleben. Ist einfacher die Sandwiches wie auf diypackraft beschieben vorzubereiten und dann von innen mit der Hülle zu verbinden. Die Flaschenhälse sägt man am besten mit einer kleinen Allzwecksäge ab. Beim Dremeln schmilzt das Plastik und man hat dann Mehrarbeit um den Hals wieder flach zu schleifen. Um die Löcher präzise auszuschneiden braucht man eine SCHARFE Schere.
    1 Punkt
  17. sknie

    Zeckenschutzmittel

    Na dann prima für dich. Für mich kommts nicht mehr in Frage.
    1 Punkt
  18. Einzelkämpfer

    Zeckenschutzmittel

    Servus, mit Bio Kokos einschmieren unterhalb des Knies. Ich trag immer sehr kurze Hosen. Schwarzkümmelöl Bio 2 Teelöffel in der früh einnehmen. Bio wegen der Qualität, hab mal billiges zeug genommen das wirkte nicht. Ein Blick auf die Zutatenliste, oh als erstes Parfüm
    1 Punkt
  19. dennisdraussen

    Zeckenschutzmittel

    Ok, mein Fehler! Bundesinstitut für Risikobewertung. Dort sieht man welche Vorraussetzungen nötig sind um irgendeinen Chemischen Stoff In Deutschland mit dem Versprechen irgendeiner Wirkungsweise zu verkaufen.
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  20. Auf Tagestouren habe ich mir auch schon mit Brotpapier und Zipbeutel beholfen. Letzteres verwende ich aber meistens wieder. Gar nicht wegen dem Umweltgedanken, sondern vielmehr weil ich viele passgenaue Zipbeutel habe und ich noch keine solch sortierte Zipbeutel-Kollektion zum Kaufen gefunden habe. Auf einer längeren Tour stocke ich auch wieder Essen und andere Verbrauchsmittel auf, und benötige dann auch wieder Zipbeutel Genau! OT: Analog zu dem was im "Wildcampen nimmt überhand" Thema gepostet wird, sind es halt einige wenige (oder in Tirol scheinbar mehr) Müllverursacher, die besonders auffällig sind. Wenn man jetzt als auffälliger Müllsammler im Wald herumspaziert steckt man damit vielleicht andere an und rückt unser Hobby vielleicht wieder etwas mehr in's gerade Licht Ich habe mir den Packsack von oben jetzt einmal geordert und werde dann mal über die Praxisanwendung berichten.
    1 Punkt
  21. Kann nur Bruchstücke beitragen: die GG ist als sehr haltbar bekannt, was ich aus erster Hand bestätigen kann, das TLS polycro hat nicht den besten Ruf.
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  22. Hallo grmbl, zufälligerweise benutze ich das 3F UL Gear Zelt, das du verlinkt hast. Ich denke, dass die Idee grundsätzlich gut ist, einen Boden in einen Mesh-Rahmen einzuhängen, weil es das Problem mit herablaufendem Kondenswasser ein wenig einhegt. Die Überlegungen die mich zu meinem Zelt gebracht haben waren aber andere. Ich wollte ein Zelt haben, das einwandig konstruiert ist, um Gewicht zu sparen und komplett geschlossen ist, um vor dem üblichen Viehzeug zu schützen und grün ist (ich verwende die Variante von FLAME'S CREED), weil ich oft in dicht besiedeltem Gebiet unterwegs bin und günstig ist! Denn ich möchte eine Ausrüstung haben, die ich Anfängern unseres Hobbies empfehlen kann, ohne dass die gleichzeitige Anschaffung vieler Ausrüstungsteile sie in die Schuldenfalle treibt. Der Komfortverlust durch eventuell herablaufendes Kondenswasser kann mir ziemlich egal sein, denn ich verwende das Zelt mit offener Front, indem ich die große Tür mit meinem zweiten Trekkingstock abspanne. Dadurch habe ich ohnehin kein Kondenswasser im Zelt. In den wenigen Nächten, in denen ich die Tür zumachen musste, weil das Wetter es verlangte, bildete sich selbstverständlich auch Kondenswasser. Aber für diese seltenen Fälle kaufe ich mir kein aufwändig konstruiertes, und somit oft sehr teures, Zelt. Das 3F UL Gear Zelt kostet alberne ~70€ (meins wiegt 569 Gramm). Ich lege da nicht 450€ oben drauf, nur weil ich dann einmal im Jahr ein paar Tropfen Wasser weniger im Zelt habe. Das lohnt sich für mich nicht. Beste Grüße Martin von Dannen
    1 Punkt
  23. Für diese spirituellen Ansätze bin ich zu rational, aber durch meinen Hintergrund als Umweltwissenschaftler habe ich da auch einen ganz eigenen Zugang. Zu meinen meisten Wanderungen reise ich mit den öffentlichen Verkermitteln (aus Berlin) an und fange schon bei der Fahrt an, den Übergang zwischen stark menschlich geprägtem Raum zu natürlichererem genau zu beobachten und natürlich auch die großflächige Änderung der Landschaft. Das geht dann am Bahnhof der Wahl weiter bis ich auf dem Weg der Wahl bin. Dann sind die Augen ständig offen. Bodenbeschaffenheit, Vegetation, Witterung, etc. hängen ja alle zusammen und geben Aufschluss auf den aktuellen Zustand der Natur - sowas durchdenke ich einfach gern, auch mit dem Hintergrund, welche Pilze denn gerade wachsen und ob man eine wahre UL-Mahlzeit draus machen kann.
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  24. Kleine Bastelei am Sea to Summit Nano Mosquito Pyramid Net Ich bin nun seit März 2020 mit meinem Grace Tarp Solo in DCF von Mountenlaureldesigns unterwegs, da ich für mich festgestellt habe, dass ich meine Tarps meistens im A-Frame aufstelle. Für das Tarp habe ich noch eine Lösung bzgl. Mücken und Co. gesucht. Zuerst verwendete ich mein MYOG Bivy und das Bugbivy von Lixada. Dabei ist mir aufgefallen, dass mich diese Bivy-Lösungen auf Grund des geringen Platzangebots nerven. Ich hatte noch ein Sea to Summit Pyramid Net in meiner umfangreichen Ausrüstungs-Sammlung und so dachte ich mir dieses unter dem Tarp zu verwenden. Probleme waren, dass ich Erstens keine zusätzlichen Heringe oder selbst geschnitzte Heringe verwenden wollte und Zweitens mehr Kopf und Fußfreiheit unter dem Moskitonetz wollte. Ich habe diese zwei Probleme wie folgt gelöst: 1. habe ich 3mm Gummikordel mittels Linelocs und kleinen Karabinern als Abspannsystem für die Schlaufen verwendet, um die Schlaufen des Netzes zu den Heringen zu verbinden. Meine Polycro-Bodenplane hatte ich schon vor langer Zeit mit Abspannschlaufen an den Ecken versehen, um das Verrutschen der Bodenplane zu vermeiden. Die Karabiner werden einfach in die Schlaufen des Netzes und der Schlaufen an der Bodenplane eingehackt und mittesl Linelocs und Gummikordel zu den Heringen abgespannt. 2. habe ich am Netz im Kopf- und Fußbereich jeweils einen Abspanner angenäht, um das Netz zu den 2 Treckingstöcken hin zu liften. Hier Bilder zu meiner Lösung: Das 1. Bild zeigt die 4 Abspanner bestehend aus Karabiner, Lineloc und 3mm Gummikordel. Das 2. Bild zeigt die abgespannte Bodenplane unterm Tarp. Das 3. und 4. Bild zeigt einen Abspanner jeweils an der Bodenplane und am Hering. Das. 5. Bild zeigt das aufgehängte Netz. Die Bilder 6, 7 und 8 zeigen das aufgehängte Netz im Frontbereich, die ursprüngliche mittige Aufhängung und die Abspannung im Fussbereich. Bild 8 zeigt noch mal das eingehängte Netz. Bild 9 zeigt den Karabiner jetzt mit Bodenplane und Netz zusammen. Bild 10 zeigt den Eingangsbereich wenn man unter das Netz einsteigen will. Dazu wird einfach ein Karabiner im Frontbereich am Netz gelöst und wenn man unterm Tarp ist einfach wieder eingehängt. Fazit: Ich habe ausreichend Platz unterm Moskitonetz und der Raumbereich wird wesentlich besser ausgenutzt. Ich habe ausreichend Kopf- und Fußfreiheit zum Netz. Das Netz wird nicht unter die Bodenplane geschlagen. Es ist also möglich, dass sich kleine hinterlistige Krabbelviecher zwischen Netz und Bodenplane durchmogeln. In der Praxis wird sich zeigen wie oft das passiert. Man kann den Teil des Netzes der eigentlich unter die Bodenplane geschlagen wird von oben beschweren mit Schuhen, Wasserflaschen oder sonstiges Material was man so dabei hat oder in der Umgebung findet. Netz und Bodenplane verrutschen nicht mehr. Gewicht der Lösung: 1. Bodenplane 49g 2. Moskitonetz mit Abspannung 130g Bei der Abspannung lässt sich noch Gewicht einsparen wenn man dünnere Gummikordel verwendet. Ich habe halt die Materialien verwendet die ich noch so rumliegen hatte. Anstatt Karabiner habe ich auch Handschuhhaken ausprobiert. Diese waren mir aber zu fummelig. Die Gesamtlösung hat also ein Gewicht von 179g. Das Bugbivy von MLD wiegt 180g. Ist erstens aber teurer und hat zweitens nicht so viel Platz. Vom Gewicht her passt mir diese Lösung auch besser zum Gewicht des Tarps. Man kann das Moskitonetz auch solo aufstellen, entweder zwischen 2 Bäume aufgehangen oder unter dem am Boden fixierten Netz einen Regenschirm aufspannen.
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  25. Die einzige waagerechte Fläche im Hof ist ein Deck. Um dort das neu erworbene Tarp aufzubauen brauchte ich so Deckhaken. Gibts auch bei Ali, sogar mit Feder, aber dauert zu lang. Also bei Thingiverse geschaut, ausgedruckt und rein fallen lassen. Verdickung dran konstruiert und funktioniert. Wahrscheinlich nichts für Unterwegs, außer vielleicht bei diesen Holzdeck-Campplätzen. 8 Gramm pro Stück.
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  26. Danke für den Bericht Bin auch aus Vlbg und seh mir am Wochenende einen kleinen abgewandelten Abschnitt an (13 glaube ich)
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  27. Tag 7 – Bielerhöhe bis Gargellen - Im Süden Vorarlbergs Tag 7 entlang von „Min Weag“ rund um Vorarlberg führt mich in den südlichsten Landesteil des Bundeslandes. Selbst dieser abgelegene Landesteil ist ideal mittels öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen. Ein bisschen Geduld braucht es dann aber doch. Immerhin ist die Strecke von Bregenz auf die Bielerhöhe am Silvretta-Stausee eine der längsten möglichen Strecken die man in Vorarlberg zurücklegen kann. Einmal quer durchs ganze Land. Die letzten Kilometer werden auf der mautpflichtigen, kurvenreichen Silvretta-Hochalpenstraße zurückgelegt. Das dabei Passagiere im öffentlichen Verkehr ebenso mautpflichtig sind wie private PKW oder Motorräder war mir nicht bewusst. So schau ich erstmals blöd aus der Wäsche als mir bereits um kurz nach 7:00 morgens 4,50€ abgenommen werden. Es scheint als wäre nichts umsonst außer der Tod und auch kostet der bekanntlich das Leben. So oder so ähnlich… Auf etwa 2.000 Höhenmeter am Silvretta-Stausee angekommen empfängt mich ein strahlend blauer Himmel. Trotz der Höhenlage und der frühen Uhrzeit ist es bereits warm. Es soll ein heißer Tag werden, mit starken Wärmegewittern ab Nachmittag. Ich plane natürlich nicht diese am Berg mitzuerleben. Der Kanton Graubünden in der Schweiz ist hier oben ganz nah. Selbst Italien ist per Luftlinie nur etwa 30 Kilometer von hier entfernt. Man kann das Dolce Vita förmlich riechen. Die Ärmel meines T-Shirts hochgekrempelt soll es also los gehen. Die hochgekrempelten Ärmel sollen sich jedoch noch bitter rächen. Darauf vergessend verharrten diese die gesamte Etappe über an ihrer Position. Rote, brennende Oberarme sind das leidvolle und mahnende Resultat. Die heutige Etappe wird gelaufen. Quasi als langsamer Long Run für die Woche. Langsam ist dann auch der dominante Begriff in der nachträglichen Notiz in meinem Trainingsplan. Die hohen Temperaturen und die Höhenlage großteils zwischen 2.000 und 2.500 Höhenmetern verlangen mehr ab als erwartet. Das Gelände tut sein übriges. Technische Trails und viele grobe, blockige Passagen hemmen mich in meinem Rhythmus. Trotz mäßiger vertikaler Höhenmeter sind die vorhandenen Anstiege knackig. Dominiert wird die Etappe von der Bielerhöhe nach Gargellen durch atemberaubende Panoramen vom Hochmadererjoch und Vergaldnerjoch, sowie der Durchquerung zweier mächtiger Täler (Garneratal und Vergaldatal). Leider kommt auch dieser Abschnitt nicht gänzlich ohne das für die Alpen übliche „Schotterwegspazieren“ aus (irgendwie müssen die Schnapsflaschen und Knödel ja auch auf die Hütten gelangen). Insgesamt zeigt meine Uhr am Ende von Tag 7 eine Distanz von 27 Kilometern, 1.350 Höhenmeter im Anstieg und 1.900 Höhenmeter im Abstieg bei einer Gesamtdauer von 4:30 Stunden an.
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  28. ThomasK

    Impressionen von Touren

    Ein paar Impressionen von der Radtour Alpen XXL (Wien-Marseille), 50 Pässe, 45.0000hm, 2.200km. Nach dem ersten Teil Marseille-Grindelwald (6d) nunmehr der zweite Teil von Wien bis Bozen (5,5d) (Kiefersfelden als Ausstieg). Wer mehr wissen will: https://www.thomas-koegl.de/radwandern/mehrtagestouren/alpen-längs-w-o/
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  29. ThomasK

    Impressionen von Touren

    Weser - Werra - Saale : Impressionen, Schönes und schön Hässliches am Wegesrand
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  30. masui_

    Impressionen von Touren

    War letzte Woche in Brandenburg und Meck-Pomm für vier Tage unterwegs. Teilweise auf dem E10. Wenig spektakulär, aber schöne Ecken gab es dennoch, z.B. an der Havel oder dem Carwitzer See entlang. Probeweise hatte ich Moskitonetz und Tyvek mit, aber das ist für mich kein sinnvolles Konzept. Über den Mückenschutz war ich trotzdem froh. Die Biester hingen jede Nacht reihenweise am Netz.
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  31. Ich war am Wochenende packraften und wandern im UNESCO Weltkulturerbe vor meiner Haustür. Mehr Fotos + Story aufm Blog
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  32. Ollympus

    Impressionen von Touren

    Bavaria Königsmarsch 2020 -einmal um den Starnberger See. War mal was anderes durch die Nacht zu wandern. Blaue Stunde am Morgen: erstes Frühstück um 06:00Uhr nach 35km... Nach dem Frühstück, Härtetest für die Windjacke. Dicht gehalten, nur am Ärmel leicht feucht wo die Packtasche sitzt. Danke für den Tipp aus dem Forum.
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  33. Weil Ihr Euch sicher alle fragt "Wo ware Hendrik dieses Wochenende in Finnland wandern?" hier die Antwort Es ging auf den Mälsorleden Pfad. Es war wieder Luna Sandals Wetter. Blüht es noch? Klares Ja! Gab es auch was zu sehen? Yeps, das gab es Mal wieder ein schöner Familien Hike. Nur die Mücken sind nun echt ZUVIEL. Da muss ich wohl demnächst zur langen Hose + Longsleeve greifen, den in Shorts + T-Shirt war nicht so gut.
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  34. Seinen ersten richtigen Einsatz hat der Rucksack nun schon hinter sich. Ich liebe es, nicht mehr blind in den Tiefen der Rucksackes wühlen zu müssen, sondern wie bei einer Reisetasche einfach nur den Reißverschluß zu öffnen. Einige neidische Blicke gab es beim Inseltreffen auch schon. "Ein echter Waldschneider-Rucksack? Nicht schlecht!" Noch mal Danke, Andi!
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