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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 10.11.2020 in Beiträge
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Moselcamino August 2020 - Teil 1
Kay und 4 andere reagierte auf Altes Mädel für Thema
Schon lange wollte ich hier meine Erfahrungen auf dem Moselcamino teilen. Nun endlich komme ich dazu Ich habe mir für diese letzte Nacht vor dem Mosel Camino ein hübsches Zimmer in der Abtei Sayn gebucht. Ich war sehr überrascht, dass Hunde hier willkommen sind. Jetzt habe ich noch ein gemütliches Bett und morgen kann ich nochmal duschen und frühstücken. Von Koblenz bin ich ca. 15 Minuten entfernt. Ich denke, dass ich gegen 9.30 Uhr die 1. Etappe starten kann. Leider gibt es Frühstück erst ab 8.00 Uhr. Ich bin sehr gespannt was mich erwartet. Ganz alleine war ich bisher noch nicht unterwegs. Es wird ein spannendes Abenteuer Tag 1: Wanderbares Wunderwetter Heute haben wir ca. 20 km auf dem Camino geschafft. Jetzt sind wir beide geschafft. Es geht uns sehr gut. Wir haben die erste Tagesetappe wie geplant gemeistert. Es war zwar warm, aber nicht zu heiß. Eigentlich wollte ich im Zelt schlafen. Da aber die nächsten 5 km absolut kein Platz kommt, wo man ein Zelt aufstellen könnte, habe ich entschieden, dass ich uns ein Zimmer suche gleich die erste Anfrage in einem Gasthaus hat geklappt. So eine Dusche ist einfach was Tolles Tag 2: Ich habe einen anstrengenden, aber wundervollen Tag hinter mir die Landschaft ist wunderschön. Aber die gut 600 Höhenmeter hoch und runter strapazieren meinen Körper doch ganz schön vor allem die Füße tun mir weh. Aber ich bin ja nicht zum Relaxen hier! Heute habe ich einmal nicht aufgepasst und habe mich glatt verlaufen. Statt des Caminos bin ich den Moselsteig gegangen. 5 km Umweg. Und ich weiß jetzt warum der Weg "Steig" heißt Am späten Nachmittag hat mich dann allerdings schlimmer Durchfall erwischt quasi im 5-Minuten- Takt. Sehr blöd! Deshalb habe ich mir auch wieder ein Zimmer genommen. Eine Toilette in der Nähe ist manchmal unabdingbar Aber meine Tagesetappe habe ich geschafft waren ca. 23 km. Neben der Anstrengung bin ich doch auch stolz - vor allem auf Dina - und glücklich Tag 3: Eigentlich wollte ich heute einen Tag Pause machen, weil der Durchfall noch die halbe Nacht andauerte. Dann hatte ich einen guten Einfall: nach einem stärkenden Frühstück bin ich in eine Apotheke und habe mir Immodium akut besorgt. Anschließend wollte ich Gewicht reduzieren. Mit drei Litern Wasser bin ich bei ca. 13 kg, das ist mir für mehrere Tage hintereinander einfach zu viel. Vor allem die Narbe schmerzt sehr! Also habe ich mein komplettes Küchenequipment samt Lebensmitteln nach Hause geschickt worauf ich am einfachsten verzichten kann ist warmes Essen und Kaffee. Zumal ich täglich durch Ortschaften komme um mich zu versorgen. Diese zwei Kilogramm weniger habe ich heute deutlich gemerkt Da mein Gesundheitszustand nicht sehr stabil war, habe ich heute die Etappenlänge gekürzt. Der Wanderführer sieht 29 km bei 1000 Höhenmetern vor, das wäre mir sowieso zu viel gewesen. Ich bin ca. 16 km gelaufen und trotz dem Auf und Ab ganz gut voran gekommen. Da es hier wirklich sehr bergig ist, ist es auch schwierig einen Platz für das Zelt zu finden. Ich wollte auf jeden Fall wieder ein WC in der Nähe haben aber ich wollte auch endlich mal im Zelt schlafen. Also habe ich mir einen netten Campingplatz genommen. So habe ich alle Wünsche erfüllt. Und dann haben mich die netten Nachbarn sogar noch auf ein Bier eingeladen. Wir haben uns sehr gut unterhalten und nun kuschle ich mich in meinen Quilt und bin gespannt, wie die Nacht wird. Tag 4: Die Tagesetappe für heute waren wieder nur 16 km. Die habe ich gut geschafft, obwohl es sich auf den Waldwegen doch sehr hingezogen hat. Die letzte Nacht auf dem Campingplatz war o.k. ich hatte leider einen Platz direkt neben der Laterne und dem Fußweg. Trotzdem habe ich einigermaßen schlafen können. Leider geht es heute wieder mit dem Durchfall los. Deshalb nehme ich wieder einen Campingplatz. Allerdings nicht den, neben dem ich gerade im Restaurant sitze, der gefällt mir überhaupt nicht. In 4 km kommt der nächste. Und die Etappe morgen verkürzt sich dadurch auf 20 km, allerdings mit 1200 Höhenmetern. Mal sehen, ob wir die komplett schaffen. Dina nutzt jede längere Pause zum schlafen. Sie meistert die Tour bisher bravourös keinerlei Probleme mit Muskelkater oder Pfoten. Sie ist eben ein echter Wanderhund. Es bleibt auf jeden Fall spannend und die Erfahrungen, die ich machen darf, lassen mich viel lernen. Auch wenn es anders läuft als ich dachte, bin ich doch glücklich unterwegs zu sein. Seit Beginn der Tour treffe ich immer wieder auf eine Gruppe von vier Frauen, wovon ich eine vor dem Start in einem Jakobswegforum kennen gelernt habe. Ohne dass wir uns verabredet hätten, sind wir uns gleich eine Stunde nach dem Start begegnet. Das war sehr lustig.5 Punkte -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
Nero_161 und 4 andere reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Habe eine minimalistische Regenjacke ohne Taschen im Schnitt der RainCut von Decathlon genäht. Es war ein spontanes quick & dirty Projekt, da ich ein Groundsheet von Geertop übrig hatte. Das Material ähnelt dem 65q/qm Zeltbodenstoff von ExTex. Da ich es in der Vergangenheit bereits als Groundsheet genutzt habe, wusste ich auch, dass es wasserdicht ist. Atmungsaktiv ist der Stoff nicht. Als Reißverschluss habe ich einen 3er Aquaguard von YKK verwendet. Alle Nähte wurden mit Chinatape abgedichtet. Das Gewicht liegt bei 132g. Ausführliche Tests erfolgten bereits. Auf der Sellrainer Hüttenrunde hat es an zwei von fünf Wandertagen mehrere Stunden lang mäßig geregnet. In Südtirol hatte ich Schneeregen und Graupel. Den längsten Einsatz hatte ich Im Karwendel, als es etwa 17 Stunden geregnet hat. Davon bin ich sieben Stunden gelaufen. Bisher bin ich jedes Mal komplett trocken geblieben und daher richtig positiv überrascht.5 Punkte -
Wie stellt ihr fest, wo auf dem Weg Naturschutzgebiete sind...?
2Tall und ein anderer reagierte auf yoggoyo für Thema
Für Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Schleswig-Holstein gibt es eine halbwegs brauchbare App. https://play.google.com/store/apps/details?id=de.bw.umwelt.meineumwelt2 Punkte -
Leichte Säge
noodles und ein anderer reagierte auf Omorotschka für Thema
2 Punkte -
Krankenversicherung in Deutschland im unbezahlten Urlaub...
pielinen und ein anderer reagierte auf Backpackerin für Thema
Du bist über das Amt nur krankenversichert, wenn du ALG von denen beziehst, ergo musst du für Termine zur Verfügung stehen. War bei mir damals so, als ich zur Überbrückung bis es tatsächlich los ging kurz gemeldet war. Daran wird sich nichts geändert haben.2 Punkte -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
MadCyborg und ein anderer reagierte auf Wander Schaf für Thema
Ich habe mir aus dieser Polycryo Folie einen Pack- und Pumpsackliner gebastelt: Blick von oben hinein: Der Sack hat eine quadratische Form, da er sich so besser dem Rucksack anschmiegt und befüllen lässt. Verklebt habe ich das mit dem beiliegenden Klebeband. Hält bombe. Der Arbeitsaufwand war erstaunlich unkompliziert. Kleines Faltmuster aus Papier, gewünschte Maße auf die Folien gezeichnet, während ich die gefaltete Folie nutze und somit mit der Spiegelachse mir einige Arbeit abnahm. Das Verkleben ging gut, ich hatte mit Frust gerechnet, klappte aber ohne Fehlkleben in einem Durchgang. Insgesamt ca 1h Arbeit. Volumen: knapp über 60l Gewicht: 24g inklusive des Pumpadapters der sowohl für StS als auch die alten TaR Ventile gedacht ist. Die StS lässt sich nun mit einer Sackfüllung aufpumpen. Zu dem Adapter gibt es hier mehr:2 Punkte -
Alternative Methode ein Packraft zu bauen? (Proof of Principle)
Schlurfer reagierte auf Herr Froschler für Thema
Im Prinzip gibt es zwei Methoden ein Schlauchboot zu bauen: - man baut sich eine luftdichte Hülle aus stabilem Material (TPU Gewebe, PVC Gewebe, Gummi-Gewebe). Beispiele sind Packrafts, Beiboote aus PVC Plane. - man nimmt eine luftdichte Blase aus einem weniger stabilen Material (TPU Folie, PVC Folie, Gummischlauch) und steckt sie in eine stabile Außenhülle. Die Hülle muß daher nicht luftdicht sein und kann auf verschiedene Weisen realisiert werden. Dieses Prinzip findet man oft bei günstigen Kajaks (Itiwit, Sevylor) und ausserhalb der Schlauchboot Welt bei Luftzelten, Kites, Fahrradreifen. Für den MYOG Freund hat die erste Methode den Nachteil dass der Grad der Luftdichtigkeit erst am Ende des Bauprozesses bestimmt wird und in der Regel umfangreiche Nacharbeiten nötig sind um Lecks zu dichten. TPU Folie wäre eine Möglichkeit Blasen zu realisieren, die sehr hart aufgeblasen werden können (Kites, Luftzelte), Folie gibts im Kite Bedarf, hat seinen Preis. Die PVC Folie der Schlauchbootblasen ist sehr schwer, muß verschweißt werden und Bezugsquellen kenne ich nicht - das scheidet also aus. Interessanterweise wird oder wurde im Kite Bereich auch PE Folie für Blasen verwendet. Die Vorteile von PE Folie sind Gewicht, Preis und Verfügbarkeit in vielen Dicken und Formaten u.a. als Schlauchfolie. Deshalb hab ich folgenden Versuch gemacht: - PE Baufolie in 0.1mm Dicke (die lag gerade rum) mit einem Balkenschweissgerät zu einem Kissen geschweißt - vorher noch ein Loch reingeschnitten und ein SUP Ventil reingeschraubt mit einem Stück PVC Plane zur besseren Dichtheit und zur besseren Einpassung in die Außenhülle. Für die SUP Ventile gibts die abgebildeten Adapter so dass man mit einem Bag, einer Doppelhubpumpe oder Fahrradpumpe aufpumpen oder nachpumpen kann. - das Kissen war beim ersten Versuch dicht, hält die Luft über Wochen und hält ordentliche Belastungen aus! - Das PE Kissen hab ich dann in eine Hülle aus PVC Plane gesteckt und wieder aufgeblasen PE Schlauchfolie gibts auf ebay bis 80cm Breite (D=51cm) und bis 0,2mm Dicke. Um ein Packraft zu realisieren würde man wohl am besten so vorgehen: aus seinem Lieblingsmaterial eine Außenhülle kleben, nähen oder schweissen. Am Heck einen Wickelverschluss anbringen. 2 Blasen anfertigen, durch den offenen Wickelverschluss einbringen und positionieren. Wickelverschluss schliessen, aufpumpen, fertig. Da die Außenhülle nicht luftdicht ausgeführt werden muss kann man sie zügig realisieren. Eine Sache habe ich allerdings nicht komplett verstanden. Bei den meisten Packrafts ist der Durchmesser der Hülle nicht konstant über die Länge. Wenn die Mittelsektion sagen wir mal einen Durchmesser von 28 cm hat und die größte Ausdehnung in Bug oder Heck 90 cm sind, dann wird eine Blase aus Schlauchfolie mit einem Durchmesser von 50cm Bug oder Heck nicht ausfüllen (PE ist nicht sehr elastisch), dh die zwei Blasen müßten sich dort überlappen. Wird das klappen? Falls jemand hier schon mal was ähnliches probiert hat oder was beitragen kann, bitte schreiben.1 Punkt -
Wie stellt ihr fest, wo auf dem Weg Naturschutzgebiete sind...?
ptrsns reagierte auf Kardemumma für Thema
Sich vorab bei der Tourenplanung mit Schutzgebieten zu beschäftigen ist sicher eine gute Idee. Wenn du sicherstellen möchtest, dass die Information vollständig und aktuell ist, dann solltest du die Information bei staatlichen Institutionen suchen. In Deutschland sind gute Informationsquellen, wie @Tao schon erwähnt hat, die jeweiligen Landesvermessungsämter bzw. von den Ländern betriebene Plattformen mit Geodatendiensten. Z.B. in Baden-Württemberg auf: http://www.geoportal-bw.de skullmonkey hat diesen Beitrag moderiert: Karte entfernt.1 Punkt -
Jakobswege sind ganz normale Wanderwege. Den Pilgerausweis kann man führen, muss man aber nicht. Ich bin noch nie in einer Herberge nach dem Pilgerausweis gefragt wurden.1 Punkt
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Krankenversicherung in Deutschland im unbezahlten Urlaub...
2Tall reagierte auf Backpackerin für Thema
@2Tallich schick dir mal ne PN.1 Punkt -
Bei extex gibts nun, zumindest kannte ich es noch nicht, tyvek hardstructur mit 42 g/m2. Die andere, bisherige ausführung liegt bei 54 g. Also wer noch ein paar gramm beim groundsheet sparen möchte... https://www.extremtextil.de/tyvek-hardstructure-1025d-42g-qm.html1 Punkt
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Krankenversicherung in Deutschland im unbezahlten Urlaub...
Wanderfisch reagierte auf 2Tall für Thema
Ok, unser spezieller Fall hat sich wahrscheinlich geklärt, wenn auch nicht so wie gedacht oder erhofft... Ich habe jetzt endlich jemanden von meiner privaten KV ans Telefon bekommen, der mir was ausrechnen konnte, und das ist leider auch sehr teuer! Bei der Beitragsberechnung der privaten KV wurde berücksichtigt, dass meine Frau zwar dann auch wie ich beihilfeberechtigt ist, wenn sie keine Einkünfte mehr hat (und sogar zu einem höheren Prozentsatz), aber es würde natürlich auch ihr Alter berücksichtigt, und dass sie bisher noch keine Beiträge in der privaten KV gezahlt hat und so auch keine Altersrückstellungen für sie gebildet wurden. Wir sind leider nicht mehr 20 Jahre jung, auch wenn wir uns eigentlich noch so fühlen Die Krankenversicherung und die Knochen sprechen dagegen. Kurz gesagt: Die private Krankenversicherung für meine Frau wäre trotz Beihilfe ähnlich teuer wie die freiwillige Versicherung bei der Gesetzlichen. Dann kann sie auch in der Gesetzlichen bleiben. Mist, das wird ganz schön viel von unserem fürs Sabbatjahr gesparten Geld auffressen! Das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Oder kennt jemand noch eine legale Möglichkeit, sodass meine Frau pflichtversichert in der Gesetzlichen KV bleibt und trotzdem reisen kann? (<--Naive Frage) Jetzt gerade würde ich mir wünschen, ich wäre selbst in der GKV und meine Frau könnte einfach über die Familienversicherung mit versichert sein im Sabbatjahr... Danke auf jeden Fall an alle, die hier mit diskutieren, ihr habt mir geholfen. Ich halte euch auf dem Laufenden. Vielleicht können wir ja hier noch weitere Infos sammeln, dann haben alle was davon.1 Punkt -
Leichte Säge
Omorotschka reagierte auf wilbo für Thema
Das Foto ist doch klasse. btw. Ich liebe die Eierkarton-Lösung! LG. -wilbo-1 Punkt -
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Leichte Säge
Marko reagierte auf Omorotschka für Thema
Statt der Schnur habe ich so ein Tarnband genommen, das an sich selbst haftet ohne zu kleben. Das is schön griffig und trägt nicht so auf. Nach ein paar Wochenenden ist es etwas abgenutzt, aber ich hatte es auch nicht oft herumgewickelt. Für mit hat es sich bewährt und die Säge werde ich auch wieder nehmen. Ich kann später nochmal ein Foto machen. Jetzt habe ich nur dieses1 Punkt -
Patagonia R1 Air
tehEvilz reagierte auf skullmonkey für Thema
175 cm, langer Torso =) Den habe ich auch seit Jahren im Einsatz, aber der ist schon ganz anders. Keine Ahnung wie haltbar der R1 Air sein wird, aber der normale R1 ist schon oft unterwegs gewesen und sieht immer noch super aus, der kann was ab. Beim R1 Air hast Du ja die Aussparungen (sieht man gut im Video bei Minute 4:21) und das ist sehr viel wärmer wie die kleinen viereckigen Kästchen beim normalen R1, zudem liegt die Isolations ja auch "im freien" beim Air wohingegen der normale R1 den Polartec Power Grid Stiff nutzt, da sind nicht so grosse Luftkammern vorhanden.1 Punkt -
Regenjacke UL-Gewicht vs. Regenschutz
Matzo reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Ein weiteres Update meinerseits: Die X-Tiger Jacke aus China hält leider nicht dicht, weil der Reißverschluss recht schnell durchlässt. Auch die Bündchen saugen sich voll und lassen so die Nässe an die darunterliegende Schicht durch. Der Stoff an sich ist aber sehr dicht. Die Decathlonjacke ist definitiv besser, aber auch da leckt es irgendwann durch den Reißverschluss durch. Auch die nicht abgetapte Naht an den Armen lässt irgendwann Feuchtigkeit rein. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich sie super, für längere Touren in regnerischen Gebieten wäre eine andere besser. An einem Abend habe ich spontan eine minimalistische Regenjacke aus einem Geertop-Groundsheet, einem YKK Aquagard Reißverschluss in quick & dirty Manier genäht und anschließend die Nähte getaped. Da die Nähte nicht so schön geworden sind (quick & dirty) hatte ich keine so großen Erwartungen an die Jacke. Die bisherigen Nutzungstage (davon u.a. 7h wandern bei mäßigem Dauerregen im Karwendel, 2h Schneeregen und Graupel in Südtirol) haben mich positiv überrascht. Die Jacke hielt die darunterliegende Schicht komplett trocken. An der Schulter war der Stoff innen zwar leicht feucht, aber nicht so, dass es auf die darunterliegende Kleidung übergegangen wäre.1 Punkt -
Hab mal ein bisschen rumgegoogelt. Klare Definitionen von Auslands-KV und Reiseversicherung scheint es nicht wirklich zu geben. Hab zumindest nichts gefunden. Auslands-KV kosten aber um Einiges mehr, scheinen aber trotzdem nur Reiseversicherungen mit besseren Konditionen zu sein, was für mich allerdings nicht wirklich interessant ist. Arztbesuche, Medikamente oder Krankenhaus kosten in meinen üblichen Reiseländern nicht wirklich viel. Da hab ich dann eher das Problem, dass ich keine Verwandten hab, die mir ein paar mal am Tag im Krankenhaus Essen kochen Werd ich wohl direkt bei meiner KV nachfragen müssen...1 Punkt
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Krankenversicherung in Deutschland im unbezahlten Urlaub...
2Tall reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Laut meiner GKV Beraterin, mit der ich vieles lange im Vorfeld abklärte, musste ich konkret eine Langzeit-Auslands-KV vorlegen. Ob sie Deine Reiseversicherung kannte, weiß ich nicht.1 Punkt -
Ich war früher immer mit der Tauch-Versicherung (plus Zusatzoption Reiseversicherung für ein ganzes Jahr) von DAN Europe unterwegs. Hat damals etwa €400 pro Jahr gekostet (mittlerweile €530) und konnte beliebig verlängert werden. Wurde zumindest bis 2011 auch noch von den Krankenkassen bei Kündigung/Anmeldung akzeptiert. Weiß zufällig jemand ob eine Reiseversicherung immer noch ausreicht oder braucht man mittlerweile eine Auslandskrankenversicherung?1 Punkt
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Big Agnes Tiger Wall UL2 oder Tarptent Rainbow oder...?
Backpackerin reagierte auf paddelpaul für Thema
Fairerweise muss man sagen, das wahrscheinlich ein Konkurrent von Henry Shires das Zelt extra für das Foto so quer in den Wind gestellt hat1 Punkt -
Krankenversicherung in Deutschland im unbezahlten Urlaub...
2Tall reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Ich hatte mich auch von der Versicherungspflicht befreien lassen und mich bei meiner GKV abgemeldet (nicht gekündigt). Bei Rückkehr wäre alles wieder aktiv geworden. Meine Rahmenbedingungen: - ledig, Job gekündigt für PCT - nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehend - weiter gemeldet in D - PCT Permit und gebuchtes Flugticket vorgelegt - Langzeitauslands-KV abgeschlossen und vorgelegt Dann kam Corona und aus war's.1 Punkt -
Big Agnes Tiger Wall UL2 oder Tarptent Rainbow oder...?
Backpackerin reagierte auf Mars für Thema
Das Tigerwall ist ziemlich breit. Da schleppst Du mehr Zelt herum, als es auf manchen Plätzchen sinnvoll ist. Zumindest in der nicht-DCF Variante ist es auch schwer. Für anständiges Wandern ist wohl das Tarptent besser geeignet. Der Einstieg ins Tigerwall ist luxuriös, aber falls Du nicht vorhast in deinem Zelt Yoga zu machen, ist es eben mancherorts zu breit. Sagt sogar Mary. Wenn Du die Seiten nicht spannen kannst, flappt das Ding beim leichtesten Lüftchen (ja, dieses Problem ist sehr real, z.B. auf dem PCT). Die Doppelapside macht nur Sinn, wenn ständig eine zweite Person anwesend ist. Rucksack, Golfschläger-Set, sowie 5 Paar Schuhe haben bequem neben Dir im Innenzelt Platz.1 Punkt -
Laut meiner GKV entfällt die Versicherungspflicht für den Zeitraum wenn: - der Aufenthalt im Ausland nachgewiesen wird (Flugticket hätte gereicht) - eine Auslands KV über die volle Dauer besteht - man keiner Versicherungspflichtigen Tätigkeit nachgeht (zB. wenn man wegen Sabbatical weiter (Teil-)Gehalt bezieht) Viele GKV lassen einen "pausieren" sodass man nicht erst aus- und wieder eintreten muss. Leider ist dann Corona bedingt nichts draus geworden...1 Punkt
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Big Agnes Tiger Wall UL2 oder Tarptent Rainbow oder...?
Backpackerin reagierte auf paddelpaul für Thema
Ich geb die Frage weiter an die Zeltbauerfraktion Ich finde einfach kein Bild vom TW wo es so straff dasteht wie das Rainbow; viel Stoff, viel Flatterpotential, steile Wand am Kopfende die nicht abgespannt werden kann, diverse Abspannpunkte rundum ohne Versteller/Leinenspanner; kann man natürlich nachrüsten, sollte man allerdings auch. Mit dem RB würde ich in den Sarek, mit dem TW eher nicht; und German Tourist, s. Antonias post, weiss i.d.R auch was sie tut.1 Punkt -
Big Agnes Tiger Wall UL2 oder Tarptent Rainbow oder...?
Backpackerin reagierte auf Antonia2020 für Thema
Ich stand in diesem Jahr vor einer ähnlichen Entscheidung. Genommen hab ich das Rainbow und bin superhappy damit. Es ist megaschnell aufgebaut, man kann es bei Sturm mit extra Leinen abspannen und bei Regen kann man sich vorn noch so eine Art Vordach aufbauen. Hab ich alles gemacht und es funktioniert gut. Kondens hatte ich schon, das find ich aber nicht schlimm. Hab ein Läppchen dafür und wische es morgens kurz ab. Es kommt mir auch sehr stabil vor. Bestellt hab ich es bei sackundpack. Dort kann man sich das Zelt auch abdichten oder ein Footprint zuachneiden lassen. Im Einsatz hatte ich es nur im Sommer und Herbst in Deutschland, aber @German Touristmacht alles damit.1 Punkt -
Hey! Ich bin 2021 auch im Sabbatjahr (ok, neun Monate vom April bis Dezember), eventuell kann man ja ne Tour zusammen machen. Die HRP in den Pyrenäen hab ich mir z.B. auch vorgenommen ebenso wie den Arizona Trail. Grüße1 Punkt
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Vorbereitung Sabbatjahr 2021: E1 statt PCT? Und was sonst noch...?
2Tall reagierte auf Mia im Zelt für Thema
War ja auch nur eine Möglichkeit... War auch schon dort, aber mit einer Gruppenreise. Die Radreise die wir in dem Land buchen wollten, war damals schon ausverkauft. Daher bin ich überhaupt auf die Idee gekommen. Das gefährlichste Tier ist übrigens der Mensch Den Link habe ich korrigiert.1 Punkt -
@ThomasK In Australien ist die Ostküste super. Aber einen Rundkurs zu fahren wird da schwierig. Tasmanien und NZ lassen sich schwer vergleichen. Wenn man so weit fliegt, dann am besten genug Zeit nehmen und BEIDES machen Ich weiß ja nicht, wie es nach Corona wird, aber üblicherweise ist NZ einfach viel viel voller mit Touris und den entsprechenden Autos und Campern. Dagegen war Tasmanien schön leer und entspannt! Du kannst mich gerne nochmal deswegen kontaktieren. Oder du machst dann einen entsprechenden Thread auf und schickst mir ne PN, dann bekommst du von mir und noch von anderen Antworten, und es haben alle was davon. @FlowerHiker Du hast leicht reden wegen des Wetters, kennst du den norddeutschen Winter??? Der kann in den Monaten Februar bis April echt bescheiden sein! Darum zweifeln wir ja auch beim E1. Und so ein AT Guide für den NST finde ich ja auch toll, aber der ist in Deutschland zwar "nice to have" und es ist ja auch ein lobenswertes Unterfangen von Soulboy, aber im Gegensatz zum AT braucht man ihn nicht wirklich in Deutschland, weil hier nun mal alles "ums Eck" erreichbar ist. (Übrigens: Für den kompletten deutschen Teil vom E1 gibt es jetzt sogar auch einen "Rother"!!!) Aber das blödeste am NST ist, dass wir schon einige der Wege kennen, die er benutzt. (Habe nicht alle genau im Kopf, ich meine mich spontan an 4 oder 5 lange Abschnitte zu erinnern.) Da wissen wir nicht, ob wir die alle nochmal gehen wollen, auch wenn die vielleicht schön waren. Das ist für uns persönlich der größte Haken am NST. Aber gut, du hast Recht, wir könnten die ersten sein, die einen "Purist"-Thru auf dem NST machen, also SOBO und ohne FlipFlop und so... @Matthias Danke für deine Vorschläge. Ich schaue mir das alles nochmal an. Portugal/Spanien wäre jedenfalls ein guter Start, wenn das geht mit Corona, im Februar/März, schönes Klima und wir konnten ja leider den Fishermans Trail letzte Ostern schon nicht machen wegen Corona. @einar46 Jakobswege haben nur das Problem, dass wir eigentlich nix mit Religion am Hut haben... und muss man da nicht den Pilgerausweis führen, damit man in den Herbergen überhaupt aufgenommen wird? @cozy Der CDT ist uns glaube ich zu heftig... Ist schon nochmal ne andere Nummer als der PCT, denke ich. Ich glaube, dafür sind wir nicht fit genug. Außerdem gäbe es ja schon noch andere Trails in den USA, die man ohne Permit gehen kann, und die sich lohnen. Wir haben ja auch aus unserer AT-Zeit noch Freunde in den USA, aber ich weiß nicht, ob ich die ganzen Klimmzüge machen möchte mit Aufenthalt in "Nicht-Schengen" und Corona Test usw. Mal sehen. @Mia im Zelt Namibia ist ein guter Tipp, das Land kennen wir schon aus dem Auto raus Da waren wir mal sehr intensiv motorisiert unterwegs und sind ein paar Tagestouren gewandert. Weißt du wirklich, was du da empfiehlst? Namibia ist wirklich toll, kann aber sehr schnell gefährlich werden, wenn man nicht genau weiß, was man da tut. Die Entfernungen zwischen den Siedlungen sind teilweise brutal weit, tagsüber heiß und nachts saukalt (Wüste), und es gibt noch diverse andere Gefahren. Die "Straßen" sind je nach Gegend oft richtig übelst grober Schotter mit Waschbrett und zig-Kilometer langen Geraden in der Steppe/Wüste. Das ist schon speziell, das muss man mögen. Ach ja, es gibt natürlich zusätzlich noch ein paar richtig große Tiere, die teilweise auch gefährlich sind, und habe ich schon erwähnt, dass es da irgendwie nirgends Wasser gibt Danke trotzdem! Kannst du mal bitte den Link von dem Film korrigieren, der zeigte bei mir gerade auf ein Zelt.1 Punkt
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Klingt für mich ganz nach einem Grund die Varianten ebenfalls noch zu erwandern Genau. Das andere horizontal Das kommt davon wenn man schneller schreibt als mitdenkt. Danke. 9. + 10. Tag - 18.8.2020 + 19.8.2020 oder vom schrecklichen Touristenrummel Bivacco Antigine zum Bivacco E. Lanti 28.5 Kilometer, 1485 Höhenmeter, 9 Stunden 40 Minuten Tarp dabei oder nicht. Egal, aber ich mag einfach diese Selbstversorgerhütten und die neuen italienischen Biwaks sind besser als jedes 5* Hotel. Nach dem Frühstücken und der Demonstration meines Stormin Cones (ein grossartiges Teil!) und einiger anderer Kleinigkeiten, gings langsam aber sicher weiter. Wenige Meter und ich war wieder in der Schweiz. Die 9 Trailrunner und ich gingen noch ein Stückchen gemeinsam, bevor sich auch unsere Wege wieder endgültig trennten. Die Brücke hat wohl schon bessere Tage gesehen Mattmark Stausee Ich genoss das schöne Wetter und die grandiose Sicht zum Mattmarksee. In Saas Fee war ich bereits einmal, währenddem ich den Alpenpässewege (die Schweizer Alternative zur GTA) erwanderte. Den Mattmark-Stausee sah ich heute jedoch zum ersten Mal. Bald erreichte ich den Tälliboden und somit den Abzweiger zum Monte Moro Pass. Es waren wieder deutlich mehr Leute unterwegs und auch einige Biker wagten die Abfahrt über das eine oder andere Schneefeld. Nochmal der Mattmarksee. Weils so schön war Auf dem Pass angekommen traf mich fast der Schlag. Was für ein schrecklicher Trubel hier oben. Einerseits war ich mich das nicht mehr gewohnt und andererseits mochte ich solche überlaufenen Gipfel noch nie. Und die Seilbahn schaffte unaufhörlich immer mehr Leute in die Höhe. Ich blieb trotzdem einen Moment und gönnte mir eine kurze Essenspause und versuchte erfolglos den dortigen Geocache zu finden. Maria auf dem Monte Moro-Pass Irgendwann wars dann aber genug und ich machte mich an den Abstieg durch diese vom Wintersport schrecklich verunstalltete Landschaft. Der Abstieg war langwierig und anstrengend. Je tiefer ich aber kam, desto schöner wurde es. Zu meiner Überraschung kamen mir auch tatsächlich einige Wanderer entgegen und ausnahmslos jeder wollte wissen, wie lange es denn noch bis auf den Pass dauere. Blick zur Cima di Jazzi (wenn ich das auf der Karte richtig interpretiert habe). Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte ich Macugnaga und endlich mal wieder eine Gelegenheit um etwas frisches Obst, Joghurt usw. einzukaufen. Ich war ganz aufgeregt, wartete aber natürlich brav bis meine Nummer aufgerufen wurde. Bananen, Äpfel, Nektarinen, Pfirsiche, Joghurt, frisches Brot - ich fühlte mich wie ein König. Ich suchte mir ein schönes, ruhiges und schattiges Plätzchen vor der Kirche und schlemmte nach Herzenslust. Wie sehr man auf solchen Wanderungen das vermeintlich selbstverständliche wieder schätzen lernt. Kirchturm in Macugnaga Schlemmermenü Inzwischen war es nach 15 Uhr. Soll ich weitergehen? Die Brücke über den Fluss fehlte leider noch immer und so musste ich, nachdem ich endlich die Umleitung fand einen Umweg gehen. Dutzende von Tagesausflüglern kamen mir auf dem Weg ins Valle Quarazza entgegen. In der Nähe des Lago delle Fate überlegte ich mein Tarp aufzustellen. Die Italiener schienen es mit den zahlreichen Verboten aber ernst zu meinen und so wollte ich mich an die Spielregeln halten. Die alte Bergbausiedlung Crocette schien ebenfalls wenig einladend, da der Boden stark mit Schwermetallen belastet sei. Weg zum Colle del Turlo im Valle Quarazza. Einen kleinen Politik-Einschub: Ich der Schweiz stimmen wir am 29. November über die Konzern-Initiative ab. Diese verlangt das Schweizer Firmen für im Ausland begangene Verfehlungen (u.a. Umweltverschmutzung) geradestehen müssen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber die grossen Konzerne sträuben sich vehement dagegen. Vielleicht hätte es das hier auch gebraucht. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Wasserfall im hinteren Teil des Valle Quarazza. Ich lief also weiter dem Colle delle Turlo/ Türlipass entgegen. Ich überlegte, ob ich das Bivacco Lanti erreichen könnte. Die Wegweiser stimmten mich wenig optimistisch, aber ich wollte es versuchen. Wie vom Bätzing beschreiben führte ein alter Militär-Saumpfad stetig in die Höhe. Zahlreiche Kehren und noch mehr Höhenmeter später kündigte ein Wegweiser noch 30 Minuten zum Biwak an. Der Himmel zog bedrohlich zu und auch das Licht wurde stetig weniger. Ziemlich genau gegen 19 Uhr erreichte ich das Biwak und die vier Leute waren sichtlich überrascht das heute noch jemandt auftauchte. Einer hatte offenbar extrem mit den Höhenmetern zu kämpfen. Das Paar erzählte, dass sie heute von Alagna über den Türlipass gekommen seien und die Strapazen für ihn wohl zu viel waren. Morgen wollten sie nach Macugnaga, mit der Bahn auf den Monte Moro Pass, Saas Fee, Zermatt. Ich gab ihnen einige Tipps für den ÖV in der Schweiz und Zermatt. Nachdem ich mein Abendessen verschlang setzte draussen bereits Regen ein. Egal, nach zwei Tagen wollte ich mich mal wieder waschen und so stapfte ich in den Regen und wusch mich an der Quelle. Die anderen staunten nicht schlecht und meinten ich sei ein mutiger Mann. Naja, so kalt war das Wasser nun auch wieder nicht. Hat jedenfalls gut getan. Zufrieden fiel ich ins Bett, währenddem es draussen noch immer regnete. Bivacco E. Lanti nach Alagna 18.3 Kilometer, 768 Höhenmeter, 6 Stunden 20 Minuten Eher spät und als letzter machte ich mich heute um kurz vor 9 auf den Weg. Da die anderen keine Anstalten machten zu wischen oder ähnlich, erledigte ich das. Mich ärgert diese „nach mir die Sintflut“ Einstellung sehr. Heute hatte ich keine optimistischen Ziele und auch wenn ich die vergangenen Tage immer im trockenen geschlafen habe, wollte ich mal wieder etwas Luxus, Dusche, Restaurant. Ich beschloss also lediglich bis Alagna zu laufen. Der Colle delle Turlo war auf der super ausgebauten Militärstrasse schnell erreicht. Schön ausgebauter Militär-Saumpfad wenig oberhalb des Biv. E. Lanti. Hier nochmals. Knapp unter dem Colle delle Turlo. Auch erlaubte mir das einfache Terrain immer mal wieder den Blick schweifen zu lassen. Der Abstieg zog sich dann wieder ganz schön in die Länge. Beim Rif. Pastore traf mich dann wieder der Schlag. Mann o mann was war hier ein Trubel. Zügig lief ich weiter und da passierte es. Im eigentlich einfachen Abstieg vom Rif. Pastore rutschte ich aus und knallte voll auf meinen Ellenbogen. Wieder typisch für mich. Im anspruchsollen Gelände hoch konzentriert und sicher unterwegs und hier auf dem Flipflop Weg hauts mich auf die Schnauze. Es schmerzte anfänglich ganz schön und böse Erinnerungen an einen früheren Bikeunfall kamen hoch. Glücklicherweise verzog sich der Schmerz und ausser einer kleinen Schürfung blieb nichts übrig. In Pedemonte machte ich noch einen kleinen Schlenker durch die schönen, ruhigen Gässchen, bevor ich weiter nach Alagna lief. Mal wieder ein WLAN gesucht um zu Hause anzurufen. Da es inzwischen Mittag war, wars auch an der Zeit etwas zu Essen. Ich gönnte mir ein paar (völlig überteuerte) Waffeln, bevor ich mich an die Suche nach einem Nachtlager machte. Eine Absage nach der anderen. Auch das Internet war keine Hilfe. Nachdem ich es eigentlich schon aufgegeben habe, meinte die freundliche, ältere Dame im letzten BnB, sie wüsste da noch was. So kam ich dann zu meiner mit Abstand teuersten Unterkunft auf dieser Reise. Ein Italiener erzählte mir später, dass Alagna so etwas wie das St. Moritz Italiens sei. Aber ich will nicht jammern, bin schliesslich in den Ferien. Nachdem ich geduscht, meine Kleider gewaschen und die Akkus an den Strom gehängt hatte, machte ich mich auf das Städtchen anzuschauen. Gegen Abend gönnte ich mir dann noch eine feine Pizza und fiel wiederum zufrieden ins Bett. Aussicht in den Talkessel. Kurz oberhalb vom Rif. Pastore. Wenn ihr genau hinschaut, sehr ihr im oberen Drittel, unmittelbar neben den Ästchen einen Turm Die Geschichte zu diesem Turm: Dieser Turm hat mir keine Ruhe gelassen. Wer baut hier oben im nirgendwo einen Kirchturm hin. In meiner Unterkunft habe ich dann etwas recherchiert. Es handelt sich nicht um einen klassichen Kirchturm, sondern um eine Seilbahnstütze. Genau genommen um die berühmte Kirchturmstütze der Indren-Seilbahn.1 Punkt
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HRP Reisebericht: Die Pyrenäen auf Steroiden
bluesphemy reagierte auf izaax für Thema
sehr schöner Bericht1 Punkt -
Ok, also ich antworte mir mal selber: Nachdem ich jetzt auf dem Soonwaldsteig mit der Arcteryx Proton Pants unterwegs war, kann ich nur positives berichten. Die Hose is top fürs Camp Abends, in herbstlichen Konditionen, habe aber gleichzeitig gemerkt, dass wenns nochmal 5 Grad kälter wären, mirs zu kalt geworden wäre, um nur mit dem Teil rumzusitzen. Hatte sie auch in einer Nacht an, als mein Zeltplatz etwas blöd gelegen und nah am Wasser war. Warm bin ich definitif geblieben. Zum Laufen war sie mir noch zu warm, aber kann mir vorstellen, dass das die Proton Pants jetzt zum Winterbeginn ideal zum Wandern sind. Und....tadaaa, dreht sich der Spieß quasi einmal: Meine bisherige Vorstellung/Überlegung für die Winterausrüstung geht dann letztlich auf...ich benutze die Proton Pants während dem Laufen und die Setral Trouser Abends im Camp. Ich kann ja mal bericht erstatten und hier einfach weiter posten. Hat dann fast was blogähnliches1 Punkt
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achso: bei dem Absatz, dass deine "Single-Küche" nur 450g wiegt, musste ich lachen, weil ich bei Singleküche an sowas denke: und da sind 450g tatsächlich unterste Grenze aber die hast du auch nicht in deiner Liste aufgeführt...1 Punkt
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Meine speziellen Ohrenstöpsel filtern nur bestimmte Umgebungsgeräusche heraus. Es wird sozusagen nur das "natürliche Grundrauschen" der Natur ausgeblendet. Mein Bewusstsein (oder Unterbewusstsein?) ist dadurch nicht gezwungen zu analysieren, was das Geräusch verursacht hat. In den meisten Fällen haben die Geräusche harmlose Ursachen. Wenn es richtig laut wird, werde ich trotzdem sofort wach. Wenn es sich vermeiden lässt, schlafe ich nicht im Wald (Gefahr des Astbruchs). Meine Lieblingsplätze sind am Waldrand. Das hat zwar den Nachteil, dass man gesehen werden kann (Jägerhochstände am Waldrand), aber bisher wurde ich noch nie aufgefordert mein Zelt abzubauen. Gerne stelle ich mein Zelt auch neben Sitzbänken auf, die oft an Wegen stehen. Das mache ich aber nur kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Trotzdem sind da manchmal noch Abendspaziergänger, Hundeausführer, Jogger und Radfahrer unterwegs. Oft kommt es dabei zu netten Gesprächen und wenn ich erzähle, auf welcher Wandertour ich unterwegs bin, dann bin ich mir durch meine Menschenkenntnis ziemlich sicher, dass nicht kurze Zeit später ein Förster oder Polizist vor dem Zelt steht. Man sollte einfach auch ein bischen Vertrauen zu den Menschen haben, die einem begegnen und nicht gleich das Schlimmste befürchten.1 Punkt
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Ja, ungefähr. Die Panels hatten die Masse wie im Attachment gezeigt. Die Cat Cuts sind dort auch drin. panels.pdfcats.pdf1 Punkt
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Bitte keine Grundsatzdiskussion mit Pauschalaussagen. Danke.0 Punkte
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Frau kündigt und meldet sich arbeitslos, bleibt gesetzlich krankenversichert. Weiteres muss man mit der GKV klären. Bezüglich der PKV wäre wohl weiter der Mindestbeitrag fällig.0 Punkte