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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 19.11.2020 in Beiträge
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Vielen Dank für eure Anregungen. Ich habe es jetzt genau so gemacht wie Florian gesagt hat und die Spitze ist mir erstaunlich gut gelungen. Ja, eine Kappnaht wäre schöner und es ist nicht ganz rund, aber der Stock geht wunderbar rein und hält und die Nähte sind sehr robust (mit den ganzen Verstärkungen aus 130g PU-Nylon). Also danke! Der Schnitt von @Christian Wagner hat auch sehr gut funktioniert. Habe mich für eine Kettenlinie mit 5cm Durchhang entschieden und leider muss ich sagen @wilbo, dass ich ohne Saum-Cat-Cut auch zufrieden bin. Hier ein paar Eindrücke: Ich habe für die Klettis der Reißverschlussabdeckung die mit Elastosil-geklebten Verstärkungspätches leider verschoben geklebt, deswegen das komische Zickzack...Es musste noch ein zweites Patch drüber... Sind bestimmt 10g umsonst. Und dass ich mit wegwaschbaren Whiteboard-Markern markiert habe, hat mir auch nicht so viel gebracht, weil ich auf die linke Seite markiert habe, aber naja, werde den Fehler wieder machen! Und hier seht ihr im Vordergrund den sehr coolen Packsack von @HAL23562. Jetzt möchte ich noch Abspannpunkte wie am Solomid XL anbringen, weil die Maße ja ungefähr gleich sind. Habt ihr Erfahrungswerte sammeln können, auf welcher Höhe, zum Beispiel hier an der Seite der Abspannpunkt angebracht werden sollte. Und wie lang die Schnüre sein sollten? Oder würdet ihr euch bei der Größe die Abspannungen sparen. Christian hat ja auch keine gemacht. Ich danke euch. Durch die Unterstützung hier aus dem Forum bin ich tatsächlich auch mal zufrieden mit einem genähten Tarp/Zelt!6 Punkte
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
bitblaster und 4 andere reagierte auf Trekkerling für Thema
Heute hatte ich ein abgefahrenes Erlebnis: auf dem Weg zu einem Termin bin ich durch die Reichenbachstraße gelaufen und sehe aus dem Augenwinkel UL Ausrüstung in einem Schaufenster liegen/hängen. Der Laden heißt DERU und hat Sachen z. B. von Snow Peak im Schaufenster liegen. Die 450er Tasse z. B. kostet dort laut ihrer Seite im Netz 30 Euro, also sehr marktüblich. Unter anderem haben sie Rucksäcke von CAYL (Climb as you love), z. B: diesen hier CAYL Mary Roll Top aus XPAC mit 523g mit 27/32 L, für 245 Euro. Außerdem hatten sie einen DCF-Rucksack einer mir bis dahin unbekannten Firma namens AND WANDER im Schaufenster hängen, aber nicht auf der DERU Webseite, das dürfte dieser hier sein. Leider kein Gewicht auf der Seite des Herstellers. Der Laden war gerade zu, weil sie wegen Corona eingeschränkte Öffnungszeiten haben. Insgesamt scheint der Laden eher in Richtung Urban Outdoor oder Lifestyle zu gehen. Interessant waren die Sachen aber trotzdem. Ich werd mir das bei Gelegenheit mal genauer anschauen. Sollten wir irgendwas davon schon mal hier gehabt haben, bitte ich um Verzeihung, die Suche hat bei mir aber nichts ausgespuckt.5 Punkte -
MYOG Winterschlafsack UL
Nero_161 und ein anderer reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Hallo, hier möchte ich euch mein neustes fertiges Projekt vorstellen: Ein ultraleichter Winterschlafsack. Danke an@doman denn durch dich bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen und habe erfahren, wie Schlafsäcke ganz grundsätzlich konstruiert werden. Seiner Beschreibung zufolge ist es nicht allzu schwer. Da ich neben meinem 3 Jahreszeiten Schlafsack (WM Apache) und einem MYOG-Quilt noch ein Modell für winterliche Temperaturen benötige habe ich mich an dieser genialen Anleitung bei YT orientiert. Die Vorgehensweise ist auch für Personen mit wenig räumlichem Vorstellungsvermögen gut verständlich. Ein paar Modifikationen habe ich vorgenommen, da mir nicht jedes Detail gefiel. Folgendes habe ich verändert: - Den Reißverschluss wählte ich in der Länge 120cm. Die RV-Abdeckung ist auch entsprechend kürzer - Die Kapuze habe ich weggelassen, da ich mit den normalen Kapuzen als Seitenschläfer nicht zurecht komme. Wenn ich auf der Seite liege dreht sich eine feste Kapuze nur zum Teil mit und mein Ohr liegt frei. Daher habe ich mich für ein modulares System entschieden und statt einer festen Kapuze ein dicken Balaclava genäht. Dieser geht runter bis zu den Schultern und kann mit zwei Kordelzügen angepasst werden. So dürften theoretisch keine Kältebrücken entstehen. - Marko MM baut keinen Wärmekragen ein. Diesen habe ich ergänzt und an zwei Seiten mit Klett versehen. - Die oberste Kammer habe ich Außen mit einem Kordelzug versehen - Die Seiten vom Fußteil habe ich nicht durchgenäht (Kältebrücke!). Stattdessen habe ich den Innen- und Außenstoff mit einem Moskitonetz-Streifen verbunden und beide Stoffe separat vernäht. - Die Innenseiten vom RV habe ich mit einer RV-Abdeckung ähnlich der von WM versehen. Dazu habe ich mir Klettstreifen gekauft und nur die weiche Seite an den Innenseiten vom Stoff angenäht. Dies war ziemlich aufwändig. - Mein Sack hat 15 Kammern und der Balaclava 5. Leider sind zwei Außennähte zu locker geworden, was mir erst ganz am Ende aufgefallen ist. Dieses Problem muss ich noch lösen. Werde wohl versuchen eine kleine Quernaht zu machen, damit die lockere Naht sich nicht löst. Falls jemand eine andere Idee hat... Materialien: Außenstoff Membrane 0,66 oz Innenstoff von Ali (wirkt genauso wie der Außenstoff...) Moskitonetz 0,5oz Außenstoff Balaclava von Ali wasserdicht (, damit der Kondens durchs atmen nicht nach innen dringt.) 3er YKK Meterware 860 Cuin Daune von ExTex Das Gesamtgewicht des Schlafsacks beträgt 951g. Der Balaclava wiegt 95g. Zusammen also 1046g. Einen Packsack muss ich noch nähen. Der WM Packsack Gr. S passt von der Größe her. Daunenmenge im Sack beträgt ca. 700g. In der Balaclava befinden sich etwa 50g. Die gewünschte Komforttemperatur soll -12 Grad Celsius betragen. Der Loft im fertigen Schlafsack beträgt durchgängig mind. 20cm-25 cm. Im Oberkörperereich mehr als im bereich, wo die Unterschenkel liegen. Der Praxistest erfolgt im kommenden Winter.2 Punkte -
and wander Cuben Rucksack
Trekkerling und ein anderer reagierte auf Anhalter für Thema
Finde ich ja sehr spannend. Laut google sind es 25L und entweder 9oz(255g) oder 260g. Auf der Herstellerseite steht (google translate) noch was von einer "Backplate" die entfernbar wäre, wozu ich aber rein gar nix finden konnte. edit: Laut dem Video kommt das mit den 25L aber nicht wirklich hin:2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
skullmonkey und ein anderer reagierte auf ekorn für Thema
https://knirps.de/catalog/product/view/id/1694/s/962900-u-900-ultra-light-xxl-manual/ Der war gemeint denke ich2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
FlowerHiker und ein anderer reagierte auf skullmonkey für Thema
Knirps bietet nun einen 115 g leichten, 21 cm langen (wenn gepackt) Regenschirm an. Der Schirm wurde im Windkanal bei 100 km/h getestet und hielt wohl stand Und es gibt auch von Knirps einen 255 g leichten Partnerschirm, der 96 cm lang ist, wenn er geschlossen ist, und das Schirmdach hat 130 cm Durchmesser.2 Punkte -
Teil 1 - Den Suff noch in den Knochen Nachdem ich zuvor circa 2,5 Monate auf dem GR7/E4 ungefähr 1700 Kilometer von Tarifa in Südspanien in Richtung Andorra gewandert war, blieb von meinem Sabbath-Halbjahr noch genügend Zeit, um in Deutschland auf Wanderschaft zu gehen. In der ersten Woche meiner Rückkehr beschließen mein Cousin Tim und ich also kurzerhand, den Westweg in Angriff zu nehmen. Eine Woche später machen wir uns auf den Weg. Aus Potsdam beziehungsweise Köln kommend, treffen wir uns am 28.3. in Stuttgart, um am Folgetag gemeinsam von Pforzheim aus zu starten. Wir wählen Stuttgart als Treffpunkt, weil die Verbindungen nach dort günstiger waren und Tim die Stadt kennenlernen wollte. Nach einer feuchtfröhlichen Nacht in einer Spelunke unweit unseres AirBnB, fahren wir am nächsten Morgen nach Pforzheim. Wir durchschreiten die goldene Pforte am frühen Abend gegen 17:45. [ Ich und Tim vor der Goldenen Pforte Pforzheim. Wir tragen beide die Haglöfs Alder Hood. ] Doch nicht etwa, weil wir aufgrund des nächtlichen Exzesses zu spät aus Stuttgart losgekommen waren - vielmehr machten wir in Pforzheim die Bekanntschaft einer sehr netten jungen Dame namens Ve, welche uns freundlicherweise zu Fuss zu unserem Ausgangspunkt gebracht hatte, nachdem wir mit dem Bus einige Stationen zu weit gefahren waren. Sie kam dann im Bus auf uns zu und fragte, ob sie helfen könnte. Das wiederum lag wohl eindeutig an der bereits erwähnten durchzechten Nacht. So kam es also, dass einige Stunden vergingen, zumal wir auch noch mit Ve im Restaurant direkt neben der Goldenen Pforte zu (Nach)mittag aßen. Ferner löschten wir unseren Brand noch mit je zwei Hefeweizen. Ideale Voraussetzungen also für den Start einer Fernwanderung. Tag 1 - Die ersten Kilometer Die ersten Kilometer führen nach einer Steigung in einem Waldstück unweit der Straße, meist in Straßennähe durch den Wald oder durch besiedeltes Gebiet. Sie sind weder besonders spannend, noch sind sie berichtenswert. Später geht es durch Waldgebiet immer entlang der Enz. Wir schlagen unser Lager nach Einbruch der Dämmerung neben dem Fluss auf. Die Mägen noch gut gefüllt, begeben wir uns nach einem Schluck Whiskey aus dem Flachmann sowie einem Bier in unsere Nachtlager. Weit haben wir es heute nicht geschafft. [ Unser erster Lagerplatz direkt an der Enz. Dieses Foto entstand am nächsten Morgen. ] Nachfolgend liste ich unsere Schlaf-Setups mitsamt Rucksäcken auf: Tim: Schlafsack: Nordisk Oskar (-2*) Isomatte: Therm-a-Rest NeoAir XLite Biwacksack: North Face Assault Groundsheet: Polyceo (SMD) Rucksack: GramXpert 42+10 Matthias: Quilt: Cumulus 250 (0*) Isomatte: Mountain Equipment Aerostrat Down 7 Zelt: SMD Scyscape Scout Groundsheet: Polycro (SMD) Heringe SMD (6) Trekkingstöcke: ALpin Loaker Carbon Pro (2) Rucksack: Weitläufer Agilist (Ende 2018) [ Meine fast komplette Ausrüstung. Es fehlen mein Spork, meine Titanium-Tasse mit Deckel (400ml) sowie meine Wollmütze und die Haglöfs Fleecejacke. Auch das Lonsleeve, welches ich trage, sieht man auf dem Bild nicht. ] Tag 2 - Auf nach Dobel Am nächsten Morgen brechen wir nach einer angenehmen Nacht sowie einem Kaffee und einem Riegel gegen 8 Uhr auf. Unser Ziel ist die Eberhart Essich Hütte, auf welcher wir fürstlich frühstücken würden. Rührei mit Speck, dazu Brot und warmen Kaffee. Für die ersten zwei Tage der Tour waren wir reichlich eingedeckt mit allerlei leckerem Essen. Gesättigt und zufrieden geht es für uns weiter. Nach einem bewölkten Start in den Tag, kommt die Sonne am frühen Nachmittag heraus. Nachdem wir das Dorf Neuenbürg durchqueren, führt der Weg an Schwann vorbei zum ersten Mal tiefer in den Wald hinein. Hier macht das Wandern Spaß. Herrlich. In Dobel sollten wir uns noch ein Hefeweizen gönnen, bevor es für uns weiter ging in Richtung der Hütte außerhalb des Ortes. [ Hier macht das Wandern Spaß! ] Wir hatten uns diese geschlossene Hütte als Nachtlager ausgesucht, da sie ein Vordach sowie Sitzgelegenheiten bietet. Unterwegs bietet uns eine Frau, die mit ihrem Hund spaziert, einen Platz auf ihrer Wiese an. Zudem warnt sie augenzwinkernd vor den Wölfen. Wir lehnen dankend ab, schließlich sind wir nicht zum Spaß hier Nachdem kurz vor Sonnenuntergang noch einige Gruppen Spaziergänger/innen an uns vorbei liefen, bauen wir unser Lager abermals mit Einbruch der Dunkelheit auf. Anschließend gibt es Steak mit getrockneten Steinpilzen, Bratensoße und Reis - dazu ein Tässchen des Rotweins, den wir in Dobel gekauft hatten (0,25 l). Bon Appetit! [ Am nächsten Morgen lüften wir unsere Schlafsäcke etc. Tim trinkt Kaffee, die Sonne blitzt hervor. ] Gut gesättigt geht es nach einem schönen Restabend in die Horizontale. Tim schläft unter dem Vordach der verschlossenen Hütte, ich in meinem Zelt. Die Nacht ist ruhig und so starten wir mit Kaffee und Porridge gut gestärkt in den Tag. Die Feuerstelle nutzen wir nicht. Tag 3 - Dobel bis Forbach Abermals meint es das Wetter gut mit uns. Die Sonne scheint und der kommende Tag entpuppt sich als schönster der Tour. Die Landschaft ist schön, ich fühle mich jedoch noch nicht im Gebirge angekommen, wenngleich es schon Hügel zu sehen und Höhe zu überwinden gibt. [ Das Wetter ermöglicht uns die Aussicht auf erste Hügel. ] Weiter in Richtung Forbach voranschreitend, stoßen wir bald darauf auf die ersten Altschneereste. Durch den Sonnenschein ist es jedoch nicht kalt und die Wanderung macht Spaß. [ Erste Altschnee-Felder gesellen sich zu uns. ] Später führt uns der Weg noch durch eine Moorlandschaft, welche über einem Steg durchquert wird. Dort wachsen allerlei Pflanzen. Moore sind interessante Orte. Wer mehr darüber erfahren möchte, sollte sich die Dokumentation „Die Macht der Moore“ ansehen. Gegen 18 Uhr durchschreiten wir bei leicht bewölktem Himmel die Pforte kurz vor Forbach. Der Abstieg nach Forbach zieht sich in die Länge, ist jedoch schön anzuschauen. Nach einem schönen Wandertag haben wir anständigen Hunger und gönnen uns beim Italiener am Bahnhof Schnitzel mit Pommes, Salat sowie ein Hefeweizen. Da es nach Forbach zum ersten Mal anständig bergauf geht und wir angesichts des noch immer in den Knochen steckenden Katers ziemlich K.O. sind, beschließen wir kurzerhand, uns eine Pension zu nehmen. Wir wurden direkt hinter der Forbacher Brücke von einer Frau aufgenommen, die Toni hieß und deren Gastfreundschaft ich hier hervorheben möchte. Die heiße Dusche und das Frühstück am nächsten Morgen waren fantastisch. Wir nahmen also jeder eine Dusche, wuschen Kleidungsstücke und gingen dann noch zur Tankstelle, um, na klar, ein Bier zu kaufen. Nachdem wir eine Weile in Tonis Garten saßen, ging es gegen 23 Uhr ins Bett. [ Erste Anzeichen des Frühlings. ] Tag 4 – Forbach bis Unterstmatt Nachdem wir gefrühstückt, ein nettes Gespräch mit Toni und ihrem Mann geführt sowie einige Lebensmittel gekauft hatten, ging es von Forbach in Richtung Unterstmatt. Wie vorher bereits erwähnt, folgt nun ein knackiger Anstieg, welcher Tim das ein oder andere Mal fluchen lässt. Mich störte er nicht, war ich doch gut trainiert. Die Natur hier ist sehr schön und es ist trotz der Steigung eine herrliche Wanderstrecke. Allerdings war auch ich dann froh, als wir oben ankamen und an der Wegscheid Hütte unser zweites Frühstück zu uns nahmen. Die Hütte hat eine Feuerstelle sowie eine zweite Etage, auf welcher geschlafen werden kann. Eine gute Gelegenheit also, hier sein Nachtlager aufzuschlagen. Wir hingegen laufen weiter, passieren die Jägerhütte und laufen vorbei an einer Talsperre. Alsbald geht es bergan in Richtung der Badener Höhe (1002 m). Wir machen eine Mittagsrast und schauen uns um. Es sind viele Tageswanderer vor Ort, wir unterhalten uns mit einigen. Nach der Badener Höhe geht es bergab in Richtung Sand. Dort sowie auf dem Weg dorthin gibt es einige Gasthöfe, sodass wir uns eine warme Mahlzeit erhoffen, um anschließend Unterstmatt hinter uns lassen zu können und Strecke zu machen. Zwar hatten wir genügend Zeit zur Verfügung, doch fühlten wir uns ein wenig hinter dem Zeitplan. [ Der Anstieg aus Forbach kommend hat es in sich. ] [ Der Turm auf der Badener Höhe. ] Dieser Plan schlägt fehl, da alles zu hat. Ein wenig Frust macht sich breit, sodass wir leicht mürrisch weiter in Richtung Unterstmatt ziehen. Wir passieren einen weiteren Skilift. In Unterstmatt angekommen, essen wir im Biker-Gasthof ausgiebig zu Abend (Schnitzel) und unterhalten uns mit einer netten älteren Dame, die Waldtraud heißt und so ziemlich alles über Vögel weiß, was es zu wissen gibt. Wir reservieren ein üppiges Frühstück für den nächsten Morgen und ziehen uns oberhalb von Unterstmatt etwa einen Kilometer in den Wald zurück. Dort bauen wir in der Dämmerung unsere Setups auf und schlafen kurz darauf, begleitet von Uhu-Rufen und allerlei anderen Geräuschen. Heute Nacht ist es schon merklich kälter als die Tage zuvor. [ Unser Nachtlager. Das Foto entstand am nächsten Morgen.] Bei einer Temperatur von -1 trage ich in meinem Quilt X-warm Tights von Odlo, Thermosocken, ein Merino-Longsleeve, meine Haglöfs Fleecejacke sowie eine Wollmütze. Ich friere nicht, aber es ist nicht wohlig warm. So ziehe ich kurz danach meine Fleecejacke aus und die Daunenjacke an. Nun ist es schön warm. Tag 5 - Unterstmatt bis Alexanderschanze Nach dem leckeren Frühstücksbuffet, bei welchem wir uns selbstredend auch Verpflegung für unterwegs zusammengestellt hatten, ging es zunächst quer einer Skipiste entlang und danach steil nach oben in Richtung der Hornisgrinde. Bald befinden wir uns in einer Schneelandschaft. Wunderschön. Als Stadtmensch sieht man den Winter viel zu selten. Waltraud, die wir in den ersten Tagen des Westwegs immer wieder treffen, hat sichtlich Probleme, durch den hohen und nicht verdichteten Schnee zu stapfen, sodass ich ihr einen meiner Wanderstöcke anbiete. Sie kann ihn mir später zurückgeben. Dankend nimmt sie an, wir stapfen weiter den Berg hinauf. Der Aufstieg gestaltet sich aufgrund des Schnees als mühsam. Als wir gegen 10 Uhr an der Grindehütte ankommen, pfeift der Wind und wir beschließen, uns einen warmen Kaffee sowie ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte zu genehmigen. Eigentlich hat die Hütte noch geschlossen, doch man ist dort sichtlich imponiert, dass wir den Westweg um diese Jahreszeit gehen und bedient uns freundlicherweise. „Der Westweg im Winter? Ich fall’ vom Glauben ab“, raunt die Kellnerin uns entgegen, als wir nach einem kurzen Plausch mit ihr Platz nehmen. Der Abstieg zum Mummelsee gestaltet sich als ebenfalls nicht so einfach. Wir stapfen durch sehr hohen Neuschnee und sinken bei jedem Schritt um die 50-70 cm ein. Über meiner kurzen Hose, welche ich für gewöhnlich zum wandern trage, trage ich aufgrund des Schnees meine lange Unterhose sowie eine Regenhose. Tim tut es mir gleich. Als Schutz vor dem Schnee haben wir unsere Füße mit 1. Dünnen Socken, 2. Plastiktüten und 3. Wärmenden Socken umhüllt. [ Der wunderschöne Mummelsee. Letzen Winter verbrachte ich dort 3 Tage mit meiner Freundin im Hotel direkt am See. Sehr empfehlenswert. ] Am nunmehr fast schneefreien und wunderschönen Mummelsee angekommen, umrunden wir diesen und machen eine kleine Rast am Steg. Kurz darauf durchschreiten wir die nächste Pforte und wandern in Richtung der Skipiste Seiblesecke. Dort genehmigen uns Wiener Würstchen sowie je ein Pils und unterhalten uns mit einem älteren Herren, welcher sich zu uns gesellt. Dieser war Mitglied des Schwarzwaldvereins und erzählte uns Wissenswertes über den Westweg. Im Verlauf des Gespräches sollte sich herausstellen, dass Tim seinen Ausweis vergessen hatte. Der Mann riet uns davon ab, unter diesen Umständen bis nach Basel zu gehen, da mit einer empfindlichen Strafe zu rechnen sei, würde man in der Schweiz ohne Ausweis erwischt. Forstarbeiten und Naturschutz führen dazu, dass der Westweg kurz nach der Seiblesecke gesperrt ist. Nach kurzer Überlegung entschließen wir uns dazu, die Skipiste hochzulaufen, um dann anschließend über den Bergkamm den Weg in Richtung der Darmstätter Hütte zu nehmen. Wir stapfen durch beinahe mediterrane Flora und Fauna, bis es am Ende des Kamms wieder bergab geht. Doch auch hier sollte der Schnee dermaßen tief sein, dass wir gefühlt metertief einsinken sollten. An der Darmstätter Hütte angekommen, machen wir eine Rast und essen etwas. Natürlich hatte auch diese geschlossen. Im Laufe des Westwegs kamen wir zu unserem Leidwesen an vielen verschlossenen Hütten vorbei. Die Saison war seit knapp einer Woche vorbei, wie sich später herausstellen sollte. Viele Gaststätten befanden sich im wohlverdienten Urlaub. Die Wanderung führt uns nun durch den Wald weiter in Richtung des Skilifts Ruhestein, wo wir gegen 16 Uhr eintrudeln und uns ein Schnitzel nebst Hefeweizen genehmigen. [ Auf dem Westweg habe ich eigentlich immer, wenn wir essen waren, ein Schnitzel gegessen ] Anschließend geht es gut gestärkt wieder hinauf in Richtung des Schliffkopfes, wo wir abseits des Westweges an einer Schutzhütte unser Lager aufschlagen. Der Tag war anstrengend und so liegen wir in etwa gegen 20:30 in unseren Schlafgemächern. Tag 6 – Schnee und Kälte Am nächsten Morgen ist es kalt und windig, sodass zum ersten Mal die Hardshell angezogen wird. Nach einem kleinen Frühstück mit Kaffee und Riegel geht es für uns weiter. Später stehen wir abermals vor einem geschlossenen Gasthof und treffen dort einen weiteren Wanderer, der zu dieser Jahreszeit unterwegs ist. Wir quatschen kurz und laufen wir nun in Richtung Kniebis. An einer Kreuzung steht ein Gebäude der Nationalpark-Verwaltung. Wir klingeln und fragen nach einem Kaffee, den wir auch netterweise bekommen. Wir verlassen den Westweg, um Vorräte zu kaufen und etwas warmes in den Magen zu bekommen. Da eine weitere Pforte vor dem Gasthaus am Kniebis steht, kommt in uns der Gedanke hoch, dass unsere GPS-Daten so nicht stimmen können, führen sie doch einige Kilometer am Kniebis vorbei. [ Irgendwie hatten wir diese Pforte nicht auf dem Schirm. Möglicherweise lag es an der kurzen Vorbereitungszeit. ] Wir erreichen den Gasthof gegen 11.15, genehmigen uns einen Kaffee sowie ein Hefeweizen und warten darauf, dass die Küche öffnet. Wir unterhalten uns sehr nett mit dem Barkeeper, der selber leidenschaftlicher Wanderer ist. In der warmen Stube sitzend, lässt es sich aushalten. Nach einer ausgiebigen Rast und mit vollem Magen geht es noch ein wenig die Straße runter zu einer Tankstelle, um Vorräte zu kaufen, bevor es wieder zurück auf den Westweg geht. Das Wetter wird immer schlechter. Es ist bitterkalt und der Nebel versperrt uns im tiefen Schwarzwald die Aussicht. Gespenstisch mutet er auf diesem Abschnitt an, der Westweg. Trotz einiger Hütten auf dem Weg entschließen wir uns dazu, noch weiter zu gehen, da sich am Freiersberger Tor ebenfalls eine Schutzhütte befindet. [ Aufkommender Nebel verschlechtert zusehends unsere Sicht. ] Als wir die Schutzhütte endlich erreichen, ist es fast dunkel und schneit bereits seit Stunden, mittlerweile sehr stark. Die Sicht beträgt fast 0. Zunächst schleicht sich nun ein wenig Frust bei uns beiden ein, da alle Türen verschlossen zu sein scheinen. Daher nehmen wir also unter dem Vordach der großen Hütte Platz und überlegen, was nun zu tun ist. Tim vernimmt den Ruf der Natur und so kommt es, dass er um die Hütte schleicht und nach einem geeigneten Ort sucht, sich zu erleichtern. Ich rauche eine Zigarette und überlege schon, ob wir zu zweit unter dem Vordach in meinem Zelt schlafen sollen, als Tim zurück kommt. Er hatte den Eingang zur Hütte gefunden. Dieser befindet sich auf der Straßenseite. Zu unserer Überraschung chillt der Wanderer, den wir am Vormittag trafen, ebenfalls da. Wir hegen sofort große Sympathie füreinander und so kam es, dass wir uns nach einem leckeren Abendmal aus Zutaten von uns dreien, dazu entschließen, den Rest des Weges gemeinsam zu gehen. Sein Name ist Chris und er sollte anschließend noch bis nach Kroatien wandern – mit einem Gepäck von schätzungsweise 20+ Kilo. Tag 7 – Freiersberger Tor bis Hasemann-Hütte Nach einem geselligen Abend mit allerlei Wander-Philosophie und einer ruhigen Nacht, bestätige ein Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen meine Befürchtungen. Überall lag Schnee und somit war klar, dass die heutige Etappe in den höheren Lagen anstrengend werden würde. Nichtsdestotrotz machen wir drei uns gut gelaunt und gestärkt vom Frühstück auf den Weg. Es geht auf und ab. Unterwegs sehen wir noch zwei Hütten, eine davon mit Ofen. Mist, denke ich, das wäre doch was Feines gewesen! [ Der wunderschöne Winterwald ist ein Genuss. ] Gegen 11 Uhr erreichen wir den Haakhof, eine Vesperstube. Zuvor passieren wir die bekannten riesigen Stühle. Da es recht frisch ist und wir drei mit unseren Trailrunnern durchaus schon kalte Füße haben, beschließen wir, eine Rast zu machen. Es gibt Rührei mit Speck und Brot sowie ein Pils. Aufgewärmt, gewaschen und gut gestärkt geht es weiter in Richtung Hausach. Es macht trotz der Kälte Spaß zu wandern. Gegen 15 Uhr passieren wir eine weitere Schutzhütte, die Hohenlochhütte. Wir hören Geräusche und just als wir die Hütte inspizieren wollen, entdecken wir zwei ältere Herren, die dort Arbeiten verrichten. Nach einer netten Begrüßung sowie einem kurzen Gespräch bitten sie uns in die warme Hütte und spendieren uns Kaffee, Kuchen und Schnaps. Die Herren sind Mitglieder des Schwarzwaldvereins Wolfach und äußerst freundlich. Wir essen jeder zwei Stück Kuchen, trinken je zwei Kaffee und je zwei Klare, bevor wir Geld in die Spendenbox stecken und uns verabschieden. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichen wir Hausach, welches nicht näher kommen will. Die Beschilderung hier erlaubt sich einen Scherz in Bezug auf die noch verbleibenden Kilometer und so manches Mal zweifle ich an meinem eigenen Verstand. Endlich angekommen, machen wir uns auf die Suche nach neuem Gas für Tim‘s Kocher. Unser Behälter ist leer. Nachdem wir sämtliche Tankstellen, Eisenwaren- und Gemischtwarenhändler abgeklappert haben, müssen wir frustriert feststellen, dass unser Plan Gas auf dem Weg nachzukaufen, gescheitert ist. Unser Ziel heißt nun Hasemann-Hütte und es sind noch etliche Höhenmeter zu überwinden, um die 400 in etwa. Steil geht es aus Hausach raus, höher und höher hinauf. Ein nicht endender Aufstieg, der im Schnee anstrengend ist. Wir kommen nicht gut voran. Die Sicht ist schlecht, der Wind bläst. Es fängt an zu schneien und wir haben immer noch rund einen Kilometer vor uns. Tim ist erschöpft. Ich eile voraus um zu schauen, ob die Hütte geöffnet ist und um notfalls mein Zelt aufbauen zu können, sodass wir dort zu dritt zumindest sitzen könnten. Es wird langsam dunkel. Oben angekommen gibt es Grund zur Freude. Die Hütte ist geöffnet. Ich schaue mich um, lege meine Sachen ab, rufe den beiden anderen entgegen, dass die Hütte geöffnet sei. Ich sammele Feuerholz. Tim erreicht die Hasemann-Hütte völlig erschöpft und musste die letzten Meter von Chris gestützt werden. Eine anstrengende Etappe. Wir entzünden den Hobokocher, den Chris mit sich führt und kochen Tee und braten Würstchen. Wir essen eine deftige Brotzeit und legen unsere Isomatten auf die Bänke im unteren Bereich der Hütte, da es im oberen Schlafbereich zieht. Nach einem Feierabendbier schlafen wir erschöpft ein. ENDE TEIL 1 Da ich leider keine Bilder mehr hochladen kann, ist an dieser Stelle Schluss. Teil 2 folgt in Kürze.1 Punkt
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Mittagsfrost reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Wenn auch etwas verspätet, danke! Habe es ausprobiert, konnte die Fäden so aber nicht stramm ziehen.1 Punkt -
Dankeschön! Ich bin ja noch ein wenig am Rumbasteln. So wie es auf dem Foto zu sehen ist, wog es 363g, aber durch die Abspannpunkte und einen Blitzverschluss...naja, ich hoffe, ich bleibe unter 400g. Aber bei dem Raumgefühl habe ich mich jetzt damit abgefunden. Genau @fool, das ist das aus recyceltem Material von adventureXpert (Rsbtr). Dehnung in Kett- und Schussrichtung ist besser als beim Extex-Silnylon, aber Querelastizität ziemlich hoch. Das Nähen mit der Nähmaschine macht genau so wenig Spaß wie das Extex Silnylon, aber so fühlt sich das ganz wertig an. Weiß aber nicht, ob ich es nochmal nehmen werde. Vielleicht nach Langzeiterfahrungen und wenn mir die zusätzlichen Abspannpunkte abfliegen. Wird ja jetzt windig...1 Punkt
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Ausrüstungs-Vorfreude-Thread
DickGischt reagierte auf Bombelbob für Thema
Habe bei Cumulus knapp über 400€ ausgegeben und mir das Quilt 450 und die Basic Down Pants (entsprechende Jacke habe ich schon) bestellt. Hoffe damit im Winter hier in NRW die ein oder andere Übernachtung überleben zu können1 Punkt -
Leichte Säge
Omorotschka reagierte auf ConTour für Thema
Die Silky schneidet wirklich super und macht richtig Laune. Ich habe mir mal aus Tyvek einen Schutz zusammen geklebt und versucht aus der Verpackung der Silky einen Streifen Plastik als Schutz für die Zähne zu bügeln. Die Hülle funktioniert gut, nur die dünne Plastikleiste ist etwas fummelig. Ich werde mal schauen ob ich etwas PA-Schlauch finde und den zurecht bügeln kann.1 Punkt -
Ein bischen mehr Freude bitte, da macht sich jemand viel Mühe unsere Bedürfnisse zu befriedigen ... Gruss1 Punkt
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Kälte: Schlafsack statt Quilt - mit weitem Schnitt?
Schlurfer reagierte auf lampenschirm für Thema
ich würde auch den Megalite in den Raum stellen. Hab damit bei -3C im Garten übernachtet, ohne zusätzliche Klamotten, und mir war ziemlich warm. Wenns nur gelegentlich so kalt wird, halte ihh das mit zusätzlichen Klamotten (Puffy o.ä.) jicht für unrealistisch, solange du keine Frostbeule bist. Und er ist halt echt sehr weit geschnitten, ich kann darin sogar bequem in Fötusstellung liegen mit meinen 1,78m1 Punkt -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
skullmonkey reagierte auf esha für Thema
https://knirps.de/catalog/product/view/id/1694/s/962900-u-900-ultra-light-xxl-manual/ der sollte das sein!1 Punkt -
Thermarest Questar könnte was für dich sein, war neulich hier im Schnäppchen-Thread. Der ist auch extra weit geschnitten, mit oben 80cm. Der WM Megalite hat oben ja 81cm, aber mit nur 340g Daune wollte ich nicht bei -5 ausharren müssen. Da würde ich schon deutlich über 400g Daune gehen und würde daher mal den Pajak Core 550 ins Rennen werfen, mit 84cm Schulterbreite wirklich äußerst komfortabel geschnitten (aber Wärmekragen nur Unterseite!). Oder wie von dir schon genannt den Panyam 450, dann würde ich aber etwas Overfill wählen (z.B. "mehr in Oberseite").1 Punkt
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Nicht ganz was du ansprichst, aber hast du schon darüber nachgedacht deinen Schlafsack im Winter mit einem Quilt zu kombinieren und im Sommer nur den Quilt zu verwenden. Das wäre eine Möglichkeit durch nur eine Anschaffung für alle Jahreszeiten ein geeignetes Schlafsystem zu haben.1 Punkt
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Bei mir blieben die Socken trocken, keine Ahnung wieso, hatte es auch anders erwartet. Vielleicht kann man die Socken trocknen, indem man erst die Plastiktüte und dann den nassen Socken darüber zieht ? Und @ThomasKhat mal wasserdichte Socken gemyoged, vielleicht kann er noch einen Langzeitbericht geben?1 Punkt
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Besten Dank und damit habe ich dann auch eine gute Nahtzugabe, welche ich natürlich vollkommen vergessen hatte .1 Punkt
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Ein Halbkreis mit Durchmesser 35cm hat 54,98cm "Kurvenlänge". Du könntest die fehlenden 5cm aufteilen und als gerades Stück an die Halbkreisenden anfügen, in etwa so: ∩ Wenn du keine geraden Abschnitte haben willst, kommst du mit einer Bezierkurve sicher auf die gewünschte Länge. Auf die schnelle wüsste ich aber nicht, wie man das einfach macht.1 Punkt
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Glückwunsch zu diesem Prachtstück! Du hast dir viel Arbeit gemacht und es hat sich offenbar gelohnt. Bleibt nur noch dir zu wünschen, dass der kommende Winter tatsächlich Temperaturen bringt, die diese Isolation rechtfertigen... Was die lockere Naht auf dem letzten Bild angeht: Manchmal kommt es vor, dass die Unterfadenspannung sich verstellt und der Faden auf der einen Seite locker aufliegt, während der andere schlaufig durchgezogen wird. Ich würde an deiner Stelle da gar nichts machen. Es handelt sich ja offenbar nur um eine Kammernaht, die keiner großen Belastung ausgesetzt sein dürfte. Solange der lockere Faden nicht reißt, geschieht gar nichts. Und auch wenn, kann nicht viel mehr passieren, als dass vielleicht ein paar Daunen von der einen in die andere Kammer migrieren - also kein wirkliches Problem.1 Punkt
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Wasserdichte Socken - Sealskinz Alternativen?
momper reagierte auf Stromfahrer für Thema
Hey Mars, ich hatte ja bei unserer auf der Forumstour am 24.11.2019 Sealskinz an und bei anderen Gelegenheiten die schon mehrfach beschriebenen Dexshell Longlite Bamboo. Beide Sockentypen waren auch parallel auf einer Sarektour zu viert im Einsatz. Die Haltbarkeit der Membran unterschied sich dabei nicht. Nach 2 bis 3 Tagen im offenen Gelände hatten wir alle durch Steinchen oder Strauchwerk im Schuh eine Perforation erlaufen. Lediglich das Außenmaterial der Sealskinz ist etwas robuster. Aber: Ich finde das nicht so wild, weil durch die Perforation kein großer Wassereinbruch erfolgt, sondern lediglich eine ringförmige Durchfeuchtung der Umgebung. Es ist etwa so, als hätte man an einem Teil der Fußsohle geschwitzt. Empfand ich im Sarek nicht als nennenswertes Problem. Die große Masse des Wassers fließt ab und der Großteil des Fußes bleibt trocken. Ich persönlich bevorzuge die etwas leichteren und dünneren Dexshells, weil die das Dichtband oben haben und beim Furten auch bei knietiefem Wasser ihren Zweck zuverlässig erfüllten. Mein kuzes Video dazu habe ich ja schon verschiedentlich verlinkt.1 Punkt -
Moselcamino August 2020 - Teil 3
Kay reagierte auf Altes Mädel für Thema
...letzter Teil des Moselcamino Tag 6: Nach einer weiteren Nacht, die ich nicht besonders gut geschlafen habe, gab es erst mal Kaffee und einen Schokoriegel auf dem Campingplatz. Gestern Abend hatte ich nette Gesellschaft von zwei Teenagern, die sich für Dina begeisterten und dann für mein UL-Equipment. Mit den beiden habe ich mich sicher eine Stunde unterhalten. Als ich gerade meinen Kaffee trank, liefen zwei Polizisten an mir vorbei und suchten nach Spuren. Auch haben sie meinen Zeltnachbarn befragt. Auf dem Campingplatz wurde an der Rezeption eingebrochen! 20 Meter von meinem Zelt entfernt. Ich habe Gott sei Dank nichts mitbekommen. Im Wald ist es wohl doch sicherer, da kommt sowas nicht vor Zu Beginn meiner heutigen Etappe musste ich erstmal 2,5 km vom Campingplatz zum Camino laufen. Dina ist mit ihren Packtaschen die absolute Attraktion. Ich werde ununterbrochen gefragt, was sie trägt und die Menschen geben ständig ihre Kommentare dazu ab. Viele bitten mich, dass sie Dina fotografieren dürfen. So komme ich jedenfalls nicht voran, habe ich nach einem Blick auf meine Uhr bemerkt: 2 km in der Stunde! Das konnte so nicht weitergehen! Ich mag es nicht unhöflich zu sein, aber ich blieb nicht mehr bei jedem Fragenden stehen, rief die Antworten während des Laufens zu und sagte auch schon mal, dass es mir leid täte, aber ich hätte wirklich keine Zeit 100 Mal am Tag stehen zu bleiben. Die nächsten Kilometer lief es dann wirklich gut. Ca. 20 km sind wir heute gelaufen und haben die Tagesetappe damit geschafft. Ich denke, dass wir uns bei dieser Streckenlänge einpendeln werden. Für uns beide ist das einfach genug. In Bernkastel-Kues gab es dann eine super leckere Pizza Nach den Erfahrungen der letzten Nächte war ich heute mal so schlau, gleich morgens bei der Zimmervermittlung im Zielort anzurufen, es ist eine kleine Ortschaft, Osann- Monzel. Heute wollte auf jeden Fall ein Bett und ein Bad. Die Nächte sind so unbequem und mir tut irgendwie alles weh. Vor allem die Pomuskulatur. Da weiß ich meistens gar nicht, wie ich liegen soll. Und tatsächlich habe ich sofort ein Zimmer bekommen, das ich mit Dina bewohnen darf. Und was für eines! Seht euch das an. Das haben wir uns auch verdient Vielleicht mache ich morgen auch einfach mal einen Nuller. Zeit genug habe ich dafür. Jetzt noch Wäsche waschen, duschen und dann ab ins Restaurant. Tag 7: Inzwischen ist in meinen Tagesablauf und das Laufen schon etwas Routine eingekehrt. Ich habe in dem wunderschönen Zimmer sehr gut geschlafen, wollte aber trotzdem nicht beiben. Ich will laufen. Meine Tagesetappe war heute ca. 23 km. Das haben wir hervorragend gemeistert. Dina ist immer noch motiviert und hat jeden Tag Spaß ich bin so glücklich, dass sie das so gerne macht. Heute sah es oft nach Gewitter und Sturm aus, weshalb ich ein Zimmer wollte. Nichts zu machen wenigstens gab's wieder nen Campingplatz das bin ich ja nun schon gewohnt und das Zelt ist fix aufgebaut. Ich hoffe, dass ich einigermaßen schlafen kann, das ist im Zelt meistens schwierig. Sieht so aus, als ob wir am Sonntag in Trier ankommen. Dann hätten wir den Mosel Camino in 9 Tagen geschafft damit habe ich nicht gerechnet. Tag 8: Gestern spät abends kam eine Freundin spontan mit Wohnmobil auf den Campingplatz wo ich war um mich die nächsten zwei Tage bis Trier mit ihrer Hündin zu begleiten. Ist ihr um 18 Uhr eingefallen, um 23 Uhr war sie da und getroffen haben wir uns heute früh. Ich bekam heißen Kaffee und auf dem Platz war ein Bäckerwagen. So haben wir dann erst mal bis kurz vor 11 Uhr getratscht. Die Nacht war allerdings fürchterlich! Ich war umzingelt von Holländern, die bis weit nach Mitternacht Party gemacht haben. Ich habe stundenlang vergeblich versucht einzuschlafen. Der Regen war da mein kleinstes Problem. Die Strecke heute war fast nur schöner Waldweg und das Wetter war perfekt. Nun sind wir wieder auf einem Campingplatz, leider zwischen Autobahn und Landstraße. Mal sehen wie diese Nacht wird. Morgen ist dann die letzte 20 Kilometer Etappe und dann bin ich tatsächlich in Trier. Das hätte ich nicht gedacht, dass ich so phantastisch voran komme. Bin sehr Happy Tag 9: Als ich vor 9 Tagen in Koblenz gestartet bin, hätte ich niemals damit gerechnet, in 9 Tagen 180 km den Mosel Camino zu laufen ich wußte nicht mal, ob wir es überhaupt schaffen. Dina und ich. Noch nie zuvor habe ich eine solche Tour gemacht. Es war heute ein grandioses Gefühl, am Zielort anzukommen. Ich bin so stolz auf meine Dina, die jeden Tag so tapfer gelaufen ist, mit eigenen Packtaschen Heute war die Etappe 24 km. Und jetzt liege ich auf dem wohlverdienten Bett im Hotel. Es waren unglaublich viele Eindrücke in den letzten Tagen. Ich muss das jetzt alles erst mal verarbeiten. Für uns hat sich eine neue Welt aufgetan, die ich gerne weiterhin erkunden will. Jetzt bin ich dermaßen müde, dass ich wirklich dringend schlafen muss.1 Punkt -
Moselcamino August 2020 - Teil 1
Kay reagierte auf Altes Mädel für Thema
Schon lange wollte ich hier meine Erfahrungen auf dem Moselcamino teilen. Nun endlich komme ich dazu Ich habe mir für diese letzte Nacht vor dem Mosel Camino ein hübsches Zimmer in der Abtei Sayn gebucht. Ich war sehr überrascht, dass Hunde hier willkommen sind. Jetzt habe ich noch ein gemütliches Bett und morgen kann ich nochmal duschen und frühstücken. Von Koblenz bin ich ca. 15 Minuten entfernt. Ich denke, dass ich gegen 9.30 Uhr die 1. Etappe starten kann. Leider gibt es Frühstück erst ab 8.00 Uhr. Ich bin sehr gespannt was mich erwartet. Ganz alleine war ich bisher noch nicht unterwegs. Es wird ein spannendes Abenteuer Tag 1: Wanderbares Wunderwetter Heute haben wir ca. 20 km auf dem Camino geschafft. Jetzt sind wir beide geschafft. Es geht uns sehr gut. Wir haben die erste Tagesetappe wie geplant gemeistert. Es war zwar warm, aber nicht zu heiß. Eigentlich wollte ich im Zelt schlafen. Da aber die nächsten 5 km absolut kein Platz kommt, wo man ein Zelt aufstellen könnte, habe ich entschieden, dass ich uns ein Zimmer suche gleich die erste Anfrage in einem Gasthaus hat geklappt. So eine Dusche ist einfach was Tolles Tag 2: Ich habe einen anstrengenden, aber wundervollen Tag hinter mir die Landschaft ist wunderschön. Aber die gut 600 Höhenmeter hoch und runter strapazieren meinen Körper doch ganz schön vor allem die Füße tun mir weh. Aber ich bin ja nicht zum Relaxen hier! Heute habe ich einmal nicht aufgepasst und habe mich glatt verlaufen. Statt des Caminos bin ich den Moselsteig gegangen. 5 km Umweg. Und ich weiß jetzt warum der Weg "Steig" heißt Am späten Nachmittag hat mich dann allerdings schlimmer Durchfall erwischt quasi im 5-Minuten- Takt. Sehr blöd! Deshalb habe ich mir auch wieder ein Zimmer genommen. Eine Toilette in der Nähe ist manchmal unabdingbar Aber meine Tagesetappe habe ich geschafft waren ca. 23 km. Neben der Anstrengung bin ich doch auch stolz - vor allem auf Dina - und glücklich Tag 3: Eigentlich wollte ich heute einen Tag Pause machen, weil der Durchfall noch die halbe Nacht andauerte. Dann hatte ich einen guten Einfall: nach einem stärkenden Frühstück bin ich in eine Apotheke und habe mir Immodium akut besorgt. Anschließend wollte ich Gewicht reduzieren. Mit drei Litern Wasser bin ich bei ca. 13 kg, das ist mir für mehrere Tage hintereinander einfach zu viel. Vor allem die Narbe schmerzt sehr! Also habe ich mein komplettes Küchenequipment samt Lebensmitteln nach Hause geschickt worauf ich am einfachsten verzichten kann ist warmes Essen und Kaffee. Zumal ich täglich durch Ortschaften komme um mich zu versorgen. Diese zwei Kilogramm weniger habe ich heute deutlich gemerkt Da mein Gesundheitszustand nicht sehr stabil war, habe ich heute die Etappenlänge gekürzt. Der Wanderführer sieht 29 km bei 1000 Höhenmetern vor, das wäre mir sowieso zu viel gewesen. Ich bin ca. 16 km gelaufen und trotz dem Auf und Ab ganz gut voran gekommen. Da es hier wirklich sehr bergig ist, ist es auch schwierig einen Platz für das Zelt zu finden. Ich wollte auf jeden Fall wieder ein WC in der Nähe haben aber ich wollte auch endlich mal im Zelt schlafen. Also habe ich mir einen netten Campingplatz genommen. So habe ich alle Wünsche erfüllt. Und dann haben mich die netten Nachbarn sogar noch auf ein Bier eingeladen. Wir haben uns sehr gut unterhalten und nun kuschle ich mich in meinen Quilt und bin gespannt, wie die Nacht wird. Tag 4: Die Tagesetappe für heute waren wieder nur 16 km. Die habe ich gut geschafft, obwohl es sich auf den Waldwegen doch sehr hingezogen hat. Die letzte Nacht auf dem Campingplatz war o.k. ich hatte leider einen Platz direkt neben der Laterne und dem Fußweg. Trotzdem habe ich einigermaßen schlafen können. Leider geht es heute wieder mit dem Durchfall los. Deshalb nehme ich wieder einen Campingplatz. Allerdings nicht den, neben dem ich gerade im Restaurant sitze, der gefällt mir überhaupt nicht. In 4 km kommt der nächste. Und die Etappe morgen verkürzt sich dadurch auf 20 km, allerdings mit 1200 Höhenmetern. Mal sehen, ob wir die komplett schaffen. Dina nutzt jede längere Pause zum schlafen. Sie meistert die Tour bisher bravourös keinerlei Probleme mit Muskelkater oder Pfoten. Sie ist eben ein echter Wanderhund. Es bleibt auf jeden Fall spannend und die Erfahrungen, die ich machen darf, lassen mich viel lernen. Auch wenn es anders läuft als ich dachte, bin ich doch glücklich unterwegs zu sein. Seit Beginn der Tour treffe ich immer wieder auf eine Gruppe von vier Frauen, wovon ich eine vor dem Start in einem Jakobswegforum kennen gelernt habe. Ohne dass wir uns verabredet hätten, sind wir uns gleich eine Stunde nach dem Start begegnet. Das war sehr lustig.1 Punkt -
Da gäbe es jetzt auch den Croatian Long Distance Trail mit 2109km. Bei einem Start am südlichen Terminus sollte das Klima ganz gut erträglich sein. Ist noch jung, aber YouTube hat schon ein paar Videos dazu.1 Punkt
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Impressionen von Touren
Kay reagierte auf Omorotschka für Thema
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Gatewood Cape Schnittmuster
Jarod71 reagierte auf Christian Wagner für Thema
Bei einem Zelt in Gatewoodgröße liegt man so bei 4-5 lfm Stoff. Das kostet weit unter 50 Euro. Mit Reißverschluß und etwas Gebimsel ist man dann bei roundabout 50 Tacken. Findet man den Stoff im Sonderangebot so geht es auch noch weit drunter. Bei 160 € Neupreis kann man das Dingen ja fast in Cuben nachnähen. Rechnest du deine Zeit ein, so geht die Rechung nicht auf, tust du es nicht, dann hast du einen richtigen Schnapper gemacht das hängt halt von der persönlichen Sichtweise ab. Von Anpassungen der Maße an deine Bedürfnisse reden wir jetzt gar nicht erst Mal.1 Punkt -
Meine Lösung , gegen Zeltleinengetütel.
die zwiebel reagierte auf bieber1 für Thema
Sorry , das ihr jetzt den Bildschirm drehen müsst ! Irgendwann wird"s schon mal klappen.1 Punkt -
Die 270er habe ich seit vielen Jahren. Meine absolute Lieblingssäge. Ich habe mir aus Pflaumenbaum schöne Schalen aufgeklebt. Mit Scheide wiegt die die 151g und ist für Grünholz als auch für trockenes Holz ein absoluter Schneidteufel. Kann man auch schön im Rucksack verpacken. Was leichteres ist mir in dieser Kategorie bisher nicht untergekommen. Gruss Konrad1 Punkt
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Ein robuster großvolumiger Rucksack für den Winter
Nero_161 reagierte auf Andreas K. für Thema
Mittlerweile habe ich ein paar Touren mit dem zu einem früheren Zeitpunkt im Forum vorgestellten Wintertourenrucksack machen können. Aus diesen Erfahrungen heraus ist das Anforderungsprofil eines solchen Rucksacks noch einmal präziser hervorgegangen, wodurch dem ursprünglichen Konzept eine Weiterentwicklung widerfuhr und ein neuer Rucksack entstand, den ich im folgenden Beitrag vorstellen möchte. Zuerst die obligatorischen Details: Das Design des Rucksacks ist auf wesentliche Merkmale reduziert. Dadurch wirkt dieser minimalistisch und clean. Der Schnitt ist weitestgehend gerade, und die Linien und Kanten der einzelnen Komponenten folgen harmonisch dem Webmuster der verwendeten Stoffe. Von vorne und hinten betrachtet erscheint der Rucksack symmetrisch. Dem Auge gefällig sind Kanten sowie Ecken der Vorderseite verrundet.. Bei der Farbwahl wurde auf harte Kontraste verzichtet, die Farben der einzelnen Materialien sind weich aufeinander abgestimmt. Durch die eben beschriebenen stilistischen Mittel stechen die vielen funktionalen Elemente nicht hervor, sondern heben sich nur dezent vom Hintergrund ab. Die Rückenlänge dieses Rucksacks beträgt anders als bei den von mir vorgestellten Vorgängerversionen 57,5 cm und ist damit hauptsächlich für größere Wanderer geeignet. Mittels Rollverschluss ist eine Höhen- und dadurch Volumenregulierung des Rucksacks möglich. Der Umfang des Rucksacks beträgt 110 cm, bei einer Grundfläche von 32 x 26 cm. Bei einer Rucksackhöhe von maximal 70 cm ergibt sich aus den genannten Maßen ein maximales Volumen des Rucksackkorpus´ von 55 l. Zwei seitliche Außentaschen zu je 2 l und eine große Netzaußentasche auf der Rucksackvorderseite mit ca. 4 l schaffen zusätzlichen Stauraum. Die seitlichen Außentaschen, aus robustem Stoff, bilden zusammen mit den bodennahen Teilen des Hauptsacks eine stabile und abriebfeste Wanne für den Rucksack. Da das Material der Seitentaschen wasserdicht ist, sind in den Taschenfalten Drainageöffnungen versteckt, damit Wasser, dass sich bei Regen eventuell im Inneren der Taschen sammeln könnte ungehindert abfließen kann. Auf der Netzaußentasche verläuft eine elastische Schnürung. Die Funktion der Tasche wird hierdurch keineswegs einschränkt. In der Grundkonfiguration verläuft die Schnürung geradlinig über vier Eckpunkte und umrahmt somit die Tasche. Weitergehend kann die Schnürung über Kreuz gelegt werden, indem man jeweils die Mitte eines vertikal verlaufenden Kordelabschnittes in den gegenüberliegend angenähten Kordelhaken einhängt. Der Vorteil der fest verbauten Haken liegt darin, dass die gekreuzte Schnürung, anders als bei aufgefädelten, frei beweglichen Kordelhaken, immer gleichmäßig und perfekt aussieht. Das Kordelkreuz lässt sich schnell und komfortabel lösen bzw. schließen und bietet sich dadurch zum unkomplizierten Anbringen der Isomatte auf der Außenseite des Rucksacks an. Mithilfe eines Tankas lässt sich diese Schnürung noch straffen. Der obere horizontale Abschnitt der Schnürung kann über die Rucksackoberseite gespannt und mit dem Tanka an der Lasche auf der Rückseite fixiert werden. Dadurch wird der Rollverschluss vor ungewolltem Öffnen gesichert, was z.B. bei unzureichender Rucksackfüllung passieren kann. Es finden sich zwei längenverstellbare Riemen je Rucksackseite, die mittels Blitzverschlüssen geschlossen werden können. In erster Linie dienen diese Riemen der Befestigung von Schneeschuhen oder Skiern am Rucksack, aber natürlich kann damit auch eine Kompression des Rucksackinhaltes stattfinden. Das Tragesystem besteht aus ergonomisch geformten Schulterträgern, die sich angenehm den Rundungen des Trägers anpassen. Diese Form und die mit 8 cm relativ breiten Schulterträger machen eine Polsterung aus 2-3 mm 3D-Netz ausreichend. Komplettiert wird das Ensemble durch einen höhenverstellbaren Brustgurt und einem einfachen 4 cm breiten Hüftgurt. Der Gurt dient in erster Linie der Stabilisierung - das Rucksackgewicht wird geschultert. Meiner Erfahrung nach sind auf diese Art bis zu 14 kg gut tragbar. An Materialien wurden nur hochwertige, durchwegs robuste und wenn nötig Stoffe mit wasserabweisenden Eigenschaften verwendet. Auch die verwendeten Bänder und alle Plastikkleinteile sind hochwertig ausgeführt. Hier nur beispielhaft einige Materialien: DxG, 100 DEN Nylon mit PU-Beschichtung, ITW Nexus Schnallen, Nifco Kordelhaken, usw. Zum Schluss noch das Gewicht: 475g - Durchaus akzeptabel bei dem Volumen und der Robustheit, wie ich finde. Und nun das Werk in Bildern:1 Punkt -
Therm-A-Rest NeoAir™ UberLite small
Omorotschka reagierte auf schrenz für Thema
Ironiesensor kaputt? Inwiefern man mit Stückellösungen mithilfe von Kurzmatzen, Z-Rest Segmenten oder dem Rucksack zurecht kommt sollte jeder für sich selbst austesten, ich hab es für mich selbst auch verworfen und nehm ganz simpel eine Neoair in large hab aber die anderen Möglichkeiten zumindest mal ausprobiert.1 Punkt