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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 30.05.2022 in allen Bereichen
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Ith-Hils-Weg im Mai 2022
waldradler und 3 andere reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Tag 1. Lauenstein - Reuberghütte. 27km Morgens um 8h ist es vorbei mit der Nachtruhe: ein Hochzeitsgast dreht die Gassi-Runde, lässt seinen oder ihren Hund mein Zelt beschnüffeln und meine Hündin springt quer über mich, um das in den Griff zu kriegen. Danke auch. Noch nen Moment liegen bleiben und dann die geliebte erste Handlung im Zelt: nen Espresso kochen. Nachdem ich ihn die letzten Male aus dem Kochtopf getrunken habe, ist dieses Mal eine Melanin-Tasse mit dabei. Soso gut. Der Edelstahlkocher ist natürlich nicht mit dabei, stattdessen bester Instant-Espresso von Naturata. Kann ich wärmstens empfehlen. Mit dem Espresso macht sich auch das Gefühl der Freiheit breit, das ich an meinen Wanderungen so liebe. Man hat alles dabei, mehr braucht man nicht. Ich liebe es, meine Sachen in vielleicht 15 Minuten zusammen packen zu können und dann bereits auf dem Weg zu stehen: heute Richtung Salzhemmendorf, Marienhagen und Brunkensen. Ich bezahle noch meine Unterkunft und mache einen Abstecher auf die Toilette, um die Zähne zu putzen und mich zu waschen. Dann geht es los. Es nieselt, windet und ist ziemlich kühl, während ich die ersten Kilometer durch Lauenstein und die nachfolgenden wenig aufregenden Felder trotte. Ich probiere auf dieser Wanderung auch ein weiteres neues Teil aus und zwar einen arcteryx delta hoody. Dank meines Temperatur-Loggers - auch ein Tip aus dem Forum - weiß ich genau, wie kalt es ist. 13-14 Grad. Der Hoody ist zwar leicht, aber auch kalt für diese Temperaturen. Ich fröstele also bis ich mich daran erinnere, dass man die meiste Wärme über den Kopf verliert. Also ziehe ich mir die Kapuze über und nach 1-2 Kilometern in Bewegung ist mir dann doch warm. Wenig später erreichen wir Salzhemmendorf und ich reflektiere darüber, ob ich die dortige Therme nicht irgendwie in die Wanderung hätte einbinden können. Aber eigentlich halte ich nur an, weil es hier einen Stand mit Erdbeeren gibt Ich frage, ob ich eine Handvoll kaufen kann - und bekomme sie einfach geschenkt. Während ich sie genieße, schwätzen wir ein wenig. Doch ich habe eine "Regel", die besagt, dass ich nur alle 5km eine Pause machen darf. Die habe ich mal eingeführt, als sich meine Wanderungen ewig zogen und sich die vielen Pausen einfach nicht gut anfühlten. Also weiter. Und quasi exakt an der 5km-Kilometer-Marke kommt die Sonne heraus und es bietet sich eine Bank fürs Frühstück an. Die Frühstücksbank: Als hätte ich es geahnt, geht es danach so richtig los mit dem Ith-Hils-Weg: ein single trail führt in den Wald hinein und es geht durch jede Menge Boulder hindurch den Thüster Berg hinauf bis zum Kanstein. Wir begegnen keinen anderen Wanderern. Nur wir, der Wald und die Felsen. Zwischen den Felsen erhascht man manchmal einen Blick in die nächste Ebene und die fernen Sprenggeräusche des Steinschlags begleitet einen. Oben: single trail in das erste Waldsütck. Unten: Felsformation am Kanstein Der Höhepunkt des Aufstiegs ist der Lönsturm. Der Hund kommt mit hoch, aber irgendwann ist es ihr zu luftig und die letzten Etagen steige ich alleine rauf. Die Leute haben den Turm nach und nach immer höher gebaut, weil die Buchenwälder so gut wuchsen und gediehen. Im Gegensatz zu manch anderem Turm, geht der Lönsturm über die Wipfel hinaus und man hat einen weiten Blick in die Nord-Ost-Ebene. Panorama-Blick vom Lönsturm: Danach geht es erst auf weichen Wegen und schließlich auf einem Forstweg weiter. Selbst die sind hier schöner als anderswo, finde ich. Außerdem kann man auf ihnen mal weiter auftreten und den Blick schweifen lassen. Auch meine Gedanken schweifen hin und her, während sich das Ende dieses Höhenzuges mit Marienhagen nähert. Der nächste Höhenzug ist für mich das Highlight dieser Etappe. Zunächst geht es weiter auf breitem Forstweg bis zum Leineberglandbalkon. Das ist eine neue und unglaublich schicke Hütte mit einem Wahnsinns Ausblick. Das wäre sicherlich auch eine prima Übernachtungsmöglichkeit, vor allem, weil laut @dennisdraussen hier die Morgensonne reinscheint. Den Ith-Hils sieht man von hier zwar nicht, aber dafür die Ebene, die sich nach Nord-Osten öffnet. Da die 15-km-Marke überschritten ist, "darf" ich hier Pause machen und etwas essen. Kurze Zeit später gesellen sich 4 E-Biker dazu, immerhin mein zweiter Kontakt des Tages! Sie packen gekühltes Bier aus. Als sie meine neidischen Blicke bemerken, bekomme ich sogar einen Teil angeboten! Wir reden dann noch über den Hund, ihre Packtaschen und Labbis im Allgemeinen. Auch wenn ich introvertiert und gar kein Fan von Smalltalk bin: DAS eignet sich immer als Gesprächseinstieg. Nach der Pause verschmalert sich der Weg zu einem single trail und zieht sich über viele Kilometer (4? 6?) durch lichte Buchenbestände. Die Sonne zaubert Flecken auf den weichen Boden, der Wind weht leicht und die Vögel machen sich bemerkbar. Irgendwann lege ich die EVA 3mm auf den Boden und mich obendrauf. Die Hündin rollt sich am Rucksack ein und ich schaue in die Baumwipfel, die im Wind hin und her schwingen und den Blick auf blauen Himmel mit einigen Wolken frei geben. Die Gedanken werden langsamer, dann seltener und schließlich ist gar nichts mehr. Mein Highlight: der Duinger Berg Am Ende dieses zweiten Höhenzugs steige ich nach Brunkensen ab, das man aber nicht betritt. Hier bin ich mit @dennisdraussen verabredet. Ich gestehe, dass ich es durchaus creepy fand, dass er die ganze Zeit wusste, wo ich in etwa bin oder schlafe, aber meine Sorge ist völlig unbegründet: er entpuppt sich als ziemlich netter Typ. Wir finden sofort tausend Themen zum Reden, angefangen von Politik, über Kinder, bis natürlich hin zum Wandern und Gear. Leider hat er nicht allzu viel Zeit, aber er begleitet mich die letzten knapp 4 km zur Hütte hoch. Ich bin hoch erfreut, dass ich noch immer nicht kaputt bin, denn ich bin dieses Jahr erst 2x über 20km gelaufen und auch das ohne Rucksack. Also hatte ich berechtigte Sorge, dass 27km etwas ehrgeizig sein könnten. Oben an der Hütte packt Dennis noch 2 Tafeln Schokolade und Wassernachschub aus: meine erste Trailmagic! Ich freu mich total und die erste Tafel ist dann auch gleich weg. Ich überlege, ob ich noch weiterziehe. Immerhin ist morgen der Tag noch länger und ich könnte vor-arbeiten, jetzt, wo ich noch fit bin. Aber dann entscheide ich mich doch zum Bleiben und schlage mein Zelt in Sichtweite der Hütte auf. Dank Dennis hatte ich den Hüttenbesitzer vorher kontaktiert und die Erlaubnis dazu. Im Rückblick war das eine sehr gute Entscheidung. Es kommt nämlich kein Mensch mehr vorbei und Stück für Stück komme ich zur Ruhe. Nichts mehr leisten müssen, den Tag Revue passieren lassen. Als es dämmert, liege ich im Zelt und schaue mal wieder in die Baumwipfel. Ich muss meine Ausrichtung fürs Jahr sowieso gerade anpassen und so denke ich lange darüber nach und notiere mir die neuen Gedanken bis die typische nächtliche Ruhe des Waldes einkehrt. Das erste Mal im Wald schlafe ich auch richtig gut - das liegt glaub ich daran, dass ich vorab die Erlaubnis hatte.4 Punkte -
Ith-Hils-Weg im Mai 2022
waldradler und 2 andere reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Anfahrt. Ende April gab es hier im forum einen Austausch zwischen @RaulDuke und @dennisdraussen über den Weserberglandweg und den Ith-Hils-Weg. 3 Sachen sprangen mir ins Auge: #1 die schönen Bilder (single trail und Bäume!) #2 dass die Wege schöner sind und #3 dass man quasi legal zelten kann. Tja, was soll ich sagen: nicht mal einen Monat später sitze ich mit hunderten Fußballfans im Zug nach Hannover. Die Fußballfans wollen von dort aus weiter nach Berlin - ich nach Coppenbrügge. Ich weiß... nicht alle Fußballfans sind doof... aber die in meinem Wagen waren es definitiv. Keiner trug eine Maske, Bier floss in Strömen und gegrölt wurde nonstop, der Takt auf die Fensterscheiben gehämmert. Vandalismus inklusive. Sie durften dann irgendwann den Zug mit Polizei-Geleit verlassen und ich kam mit 1 Stunde Verspätung und noch mehr Wunsch nach Ruhe als eh schon um bald halb neun abends in Coppenbrügge an. Bestens mit Details von @dennisdraussen versehen, will ich aber noch ein Weilchen laufen, bis nach Lauenstein. Puh, das würde bis in die Dunkelheit gehen und die Wetterwarnung ist auch noch nicht aufgehoben: Tornados hatten schon Teile von Dörfern um Göttingen rum zerstört und alle anderen Züge hatten auch Verspätung gehabt. Nur nicht wegen Fußballfans, sondern wegen Unwetter. Ich mache mich dann trotzdem auf den Weg, denn im Gegensatz zur Vorhersage regnet es nicht in Strömen und der Wind hält sich auch in Grenzen. Kaum aus dem Bahnhof raus, finde ich schon ein Schild "Zuweg Ith-Hils-Weg" und folge ihm, in der Hoffnung, so am Trailhead anfangen zu können. Zum Ith-Hils-Weg führt er tatsächlich, aber ein Trailhead ist nicht in Sicht. Spoiler: ich fand auch auf den restlichen 80 Kilometern keinen... Schon die ersten Kilometer des Ith-Hils-Wegs können sich sehen lassen: kleine Pfade am Waldrand, ein bisschen rauf, ein bisschen runter. Der Hund freut sich darüber, endlich die Beine bewegen zu können, ich genieße die Ruhe. Es läuft sich gut in den neuen Schuhen (Altras) und wider Erwarten fühlt sich auch der Rucksack (Huckepacks) nicht schwer an. Das erleichtert mich, denn es ist die erste Rucksack-Tour dieses Jahr. Noch während wir im Wald sind, geht die Sonne unter und nun überfallen mich doch etwas unheimliche Gedanken. Warum müssen wir Frauen immer davon ausgehen, dass uns etwas zustoßen könnte? Warum kann ich nicht einfach die Dämmerung genießen und davon ausgehen, dass mich hier eh keiner sieht? Wahrscheinlich tiefe Prägung. Nach gut 6km führt uns der Weg wieder aus dem Wald heraus und es geht etwa 1km übers Feld nach Lauenstein. Wow, der Wind bläst hier heftig rein und ich sehe zu, dass ich voran komme. Oben hat sich richtig was zusammen gebraut und ich würde zu gerne trocken bleiben. Aber ich bin beruhigt, dass ich auch spät abends noch ankommen kann - das hatte mir das Naturfreundehaus am Telefon gesagt. Nach weiteren knapp 2 km weht uns Musik entgegen und als wir ans Haus treten, gehen Raketen los: eine Hochzeit ist mittem im Gange! Ich weiß nicht, ob ich mit den Augen rollen oder mich freuen soll, denn ich hatte ja schon die Fußballfans. Ich entscheide mich fürs Freuen, denn so hab ich noch ein bisschen Licht von den Feuerwerkstechnikern beim Aufbauen des Zelts. Das denkt nämlich überhaupt nicht dran, friedlich auf dem Boden zu legen, sondern flattert fröhlich in den Windböen. Da das Sanitätsgebäude verschlossen ist, bin ich samt Hund kurze Zeit später im Zelt und wärme mich im Quilt auf. Von der Hitze der vergangenen Tage ist nichts mehr zu spüren, aber das Schlaf-Setup ist gut gewählt (Cumulus Comforter M und Merino-Shirt + -Hose). Die ganze Nacht drückt der Wind mir das Zelt immer wieder auf den Körper und heult laut, aber irgendwann stopfe ich die Ohropax rein und schlafe tief und fest. Es macht mental einen riesen Unterschied, ob man auf dem Zeltplatz schläft oder irgendwo im Wald. PS: das Naturfreundehaus hat auch gemütlich aussehende kleine Hütten, in denen man übernachten kann und ich meine, auch Zimmer gesehen zu haben. Blick nach Lauenstein in Gewitter-Sturm-Stimmung:3 Punkte -
Exakt. Gehetzt werde ich schon auf Arbeit und im sonstigen Leben. Dann muss ich nicht auch noch unterwegs im Urlaub hetzen und zeitsparend kaltes Essen in mich reinwürgen, nur weil ich danach eventuell eben zum ausgleich nur 20 anstelle von 30 Minuten vorm Schlafsack rumhocken kann, bis Bettzeit ist. Ausserdem gehört imo neben erholsamem Schlaf auch richtiges Essen dazu, damit einem auf Dauer nicht die Laune in den Keller geht. Erst kalt essen, dann mit zu dünner Penntüte auf zu hartem Untergrund pennen, nur um morgens nur einen Schluck Wasser anstelle eines Kaffees zu mir zu nehmen? Muss nicht sein. Daher: passender und schneller Kocher, warmes Essen am Abend, Kaffee oder Tee morgens, ansonsten eben was der Rucksack her gibt. Und als willkommener Ballast dann auch gerne mal eine in eine PET Pulle umgefüllte Flasche Wein, sofern es über mehr als 3-4 Tage hinweg geht. Oder ne Dose Bier für die WE-Übernachtung. Gegen dreckiges Geschirr gönn ich mir dann auch gerne Trekkinglunch o.ä. - bei den Kosten für die Ausrüstung sowie die An- und Abreise kratzt es auch nicht mehr, ob das Essen dann eben 3 Euro teurer ist als das Minimum.3 Punkte
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35 Prozent des Mikroplastiks im Meer stammt vom Faserabrieb bei der Textilwäsche ... An Land ist das Problem sogar noch gravierender: Je nach Umgebung gab es hier das 4- bis 23-Fache der Menge an Mikroplastik, die sich in Ozeanen finden lässt. https://www.quarks.de/umwelt/muell/fakten-zu-mikroplastik/#:~:text=Woher kommt Mikroplastik%3F-,Woher kommt Mikroplastik%3F,das Abwasser in die Kläranlagen. Häufigste Quellen von Mikroplastik 1 Abrieb von Reifen 2 Freisetzung bei der Abfallentsorgung 3 Abrieb von Asphalt (Bitumen) 4 Pelletverluste 5 Verwehung Sport- und Spielplätze 6 Freisetzung auf Baustellen 7 Abrieb Schuhsohlen 8 Abrieb Kunststoffverpackungen 9 Abrieb Fahrbahnmarkierungen 10 Faserabrieb bei der Textilwäsche … ... 17 Inhalt Mikroplastik in Kosmetik … ... 21 Inhaltsstoff von Wasch-, Pflege- und Reinigungsmitteln privater Haushalte … ... 25 Zusatz Medikamente Quelle: Studie Fraunhofer-Institut3 Punkte
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NordSüdTrail
NicoleZockt und 2 andere reagierte auf Soulboy für Thema
Und weiter geht auf dem Nord Süd Trail. Der NST ist auf dem Besten Weg ein offizieller Wanderweg zu werden. Die ersten Genehmigungen für eine Ausschilderung sind vorhanden und viele weiter Gespräch laufen gerade, tolle Sache. Ein schönes Wochenende euch allen....3 Punkte -
outdoor plastikfrei
dermuthige und 2 andere reagierte auf wilbo für Thema
Wir haben das ganze letzte Jahr unser elterliches Haus saniert. Da ist alle Energie reingeflossen, sodass für wildoor so gut wie keine Zeit übrig war. Jetzt neigen sich die Bauarbeiten langsam dem Ende zu und mein kleines Garagenstudio ist fast komplett einsatzbereit, (siehe Foto). In den nächsten Wochen werde ich einmal alle Prototypen auf dem letzten Stand fertigen und endlich den webshop abschließen. Die Produktion wird wahrscheinlich on-demand stattfinden, vielleicht mit einem kleinen Puffer an Lagerware. VG. -wilbo-3 Punkte -
cooking, cold soak, no cooking?
Agata und ein anderer reagierte auf Roiber für Thema
Ich habe für mich festgestellt, dass ich gerne so wenig Dinge wie möglich dabei habe. Und ein Kocher, Brennstoff, ggf. Kochgeschirr etc. sind eben auch Dinge - auf die ich lieber verzichte. Des Weiteren ist die Zeit, in der ich unterwegs bin, Zeit, in der ich so wenig Pflichten wie möglich haben möchte - denn davon gibt es in meinem Alltag genug. So gerne ich zuhause auch koche und so leidenschaftlich ich zuhause auch Genießer bin (um @grmbls Vermutung im vorherigen Post entgegen zu treten) empfinde ich es unterwegs als Pflicht. Dabei ist es mitnichten so, dass ich durch den Verzicht auf Kochen Zeit sparen möchte, um mehr Strecke machen zu können. Auch ich sitze abends gerne vor meinem Zelt und genieße den Blick in die Natur. Aber ich empfinde es schlicht als lästig, mir dann Essen zubereiten zu müssen. Ein Verzicht auf Kochen und das dafür nötige Zubehör bedeutet für mich daher vor allen Dingen einen Zugewinn an Komfort!2 Punkte -
outdoor plastikfrei
Namie und ein anderer reagierte auf Bergschlumpf für Thema
Zipp Beutel sind wirklich toll, aber wie Du schon sagtest halten diese leider nicht lange. Ich verwende am liebsten Gefrierbeutel, die auch erhitzbar sind, darin habe ich für die ersten Tage meine Mahlzeiten schon vor portioniert und muss nur heißes Wasser zugeben. Sind auch schnell ausgewaschen und im Supermarkt fülle ich den Nachschub meist gleich wieder um, bzw. mixe die Portionen wieder ab. Überfüllt man sie nicht, lassen sie sich auch super einfach per Knoten verschließen und halten gefühlt ewig (ohne die anfälligen Zipper). Tja und plastikfrei bleiben wohl nur die Materialien Metall, Glas, Papier die für unsere Anforderungen leider nicht so ideal sind. Alternativ fallen mir da nur noch Bananenblätter ein, mit denen in asiatischen Ländern Essen verpackt und gegart wird. Da hättest Du den Multiuse als Wundverband, da sie antibakteriell sind. Das könnte man mal auf einer Tour auf den Kanareninseln mal testen, wo es Bananenbäume hat.2 Punkte -
Navigation mit Apple Watch series 7/Iphone/App WorkOutDoors - ein kleiner Erfahrungsbericht
Wolfwalkerin und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Die Top Modelle von COROS (nutze selbst die Vertix) und wohl auch Garmin können das mit den richtigen Einstellungen. Ich will meine jedenfalls nicht mehr missen.;)2 Punkte -
outdoor plastikfrei
DickGischt und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Moin! Ein "haversack" frisch aus meinem neuen Garagen-Studio. Es ist immer noch der Proto #1 (mit zu kurzem Deckel), Gewicht ca. 300g. Auf Bild 2 sieht man die „Lastübernahme“ vom Gürtel. Das funktioniert überraschend gut. Der „Hüftgurt“ drückt den Beutel an den Rücken und fixiert das Ganze aufgrund der griffigen Oberfläche. Auf welcher Höhe das Gurtband am Beutel herumläuft, ist noch nicht final entschieden. btw. Der komplette Inhalt ist ebenfalls zu 99 % plastikfrei. ;-) VG. -wilbo-2 Punkte -
Für mich ist Essen Genuß. Wobei es nicht zwangsläufig eine Rolle spielt ob warm oder kalt. Die Temperatur des Gerichts muss halt zur Mahlzeit passen. Kalte Pizza zum Beispiel kein Problem. Bei cold soak bin ich mir noch nicht sicher ob das für mich passt, also bei deftigen Gerichten. Haferflocken kein Thema. Leistungsdenken, was meinst Du damit genau? Ich wandere nicht um irgendwas sportliches zu beweisen, sondern um frei zu sein. Klar ist da ein körperlicher Aspekt wenn man das jeden Tag macht, aber für mich eher Beiwerk, das Vehikel zur Freiheit. Und bei kalten Temperaturen kann es durchaus sein, dass es das Wohlbefinden fördert wenn man etwas Warmes zu sich nehmen kann. Ansonsten brauche ich nicht zwangsläufig warmes Essen. Bei Tee/Kaffee sieht es schon anders aus.1 Punkt
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Hoho, es hat geklappt! Also, so ziemlich, sieht man von meinen unzulänglichkeiten mal ab… Erstens habe ich den Fehler gemacht, das Blech so kurz abzuschneiden, das nur 1,5-2 cm überlappen. Das wäre wahrscheinlich mit den beiden Titan Nano Heringen zu instabil, wenn mur einer in dem doppelt gelegten Blech stecken würde. Zweitens habe ich aber feststellen müssen, das mein Titan Topf, der Evernew Ti Cup 570FD, einfach einen zu großen Durchmesser hat, um diese kurzen Heringe zu benutzen. Die haben 12cm und der Topf 11cm. Das wäre dann zu kippelig geworden. Also habe ich mir schnell noch den Esbit Trockenbrennstoff-Kocher besorgt. Ein minimalistischer, dreibeiniger Kocher der nur 11g wiegen sollte, in der Realität aber 15g wiegt. Den habe ich einfach in den Titanfolien-Windschutz gestellt. Nicht ganz so leicht, wie der von Capere, aber doch zusammen so leicht, wie mein Spirituskocher. Kocher und Windschutz zusammen 23g! Zusammen mit dem Topf samt Deckel 101g! Die beiden überlappenden Blechenden habe ich einfach mit diesen Teilen „verschlossen“, die man benutzt um z.B. Büchersendungen zu verschließen. 6 Minuten hat die Tablette gebrannt und das wasser war zwar nicht ganz am Kochen, aber am Sieden. Folglich reicht die Hitze für Instant Kaffee, China Nudeln, Couscous und was weiß ich nicht noch. Gerust hat es tatsächlich nur ein wenig, genau wie Capere es beschlieben hat. Ich bin begeistert!!! Man braucht keinen Spiritus mehr durch die Gegend schleppen, der ja theoretisch auslaufen kann, ganz zu schweigen von schweren, ach so schweren Gas Kartuschen! Gefällt mir gut.1 Punkt
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Ich empfehle immer Heli Tape von 3M Das hält!1 Punkt
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(U)L auf dem Fahrrad
be8an3 reagierte auf bandit_bln für Thema
Im Motorrad und Autobereich gibt es zahlreiche Folien zum folieren. Wenn die ordentlich gemacht werden halten die. Bei meinem zweiten Motorrad hatte ich dann den Tank auch selbst unter professioneller Anleitung foliert und das hielt bombenfest. Diese Motorradfolien sind auch wirklich robust, aber zu dick für Fahrradrohre. Ein erster eigener Versuch ging aber komplett daneben. Ansonsten gibt es ja auch für Fahrräder so Foliensets, allerdings weiß ich nicht, wie robust die sind. Der Vorteil ist aber, dass im Grunde gleich der ganze Rahmen geschützt ist. Auf einer längeren Tour ist man vielleicht doch mal unvorsichtiger, als bei einer Sonntagsrunde. Mit den normalen Schutzaufklebern für Fahrräder habe ich neben dem Preis auch bezüglich der Haltbarkeit eher negative Erfahrungen gemacht. Theoretisch kann man bei den Taschen vermutlich auch einfach zum Packband, Gaffa oder sowas greifen. Da ist dann die Schwierigkeit eher, dass dann wieder vom Rahmen zu bekommen ;). Ich würde selbst vermutlich an den Kontaktstellen der Gurte zu Gewebetape und darüber und dem Rest zu einer Fahrradfolie (vorgeschnitten) oder Autofolie (günstiger) greifen. Gewebetape bekommt man nämlich relativ einfach wieder ab und die 20€ für die Folie kann man dann auch mal verschmerzen und hat dafür mal für ein paar Monate ein sehr individuellen Look Falls die Folie auf dem Gewebtape nicht halten sollte wäre hier vielleicht Elektrotape besser. Geht auch leicht wieder ab. Ist natürlich auch die Frage, soll es für eine große Tour oder im Dauereinsatz sein. Für dauernd wäre natürlich durchsichtige Folie oder Tape besser. Nachtrag: Inzwischen gibts sowas: Foreverup Self-Adhesive Car Protective Film, 5 cm x 10 m Edge Protection Car, Transparent Self-Adhesive Paint Protection Film, Car Door Sill Sticker, Car for Bicycle, Motorcycle : Amazon.de: Automotive1 Punkt -
Also ich habe die komplette Rockbros-Ausstattung an Taschen an meinem Carbonrahmen vom Gravel dran. Bisher hat er das einige tkm ausgehalten. Allerdings sieht man die Stellen, wo die Straps dran reiben auf dem matten Lack sehr deutlich. Das war aber für mich zu erwarten bei Interesse kann ich gerne mal ein paar Bilder machen.1 Punkt
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Wir sind letztes Jahr den Kahnsteigweg gegangen. Sehr identisch mit dem Ith-Hils-Weg. Ist vielleicht auch eine kleine Tour wert, wenn man aus der Gegend kommt.1 Punkt
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Auch bei letzterem! Die beste Lösung ist natürlich auf Naturfasern zu wechseln. Für Alltagskleidung auch sowieso sinnvoll mMn und erste Schicht auch Outdoor die beste Wahl. Für die wenigen KuFa Klamotten hab ich so einen speziellen Beutel, zb "Guppyfriend", hier eine Einschätzung dazu bei Utopia. Funktioniert wohl ganz gut und verlängert auch noch die Lebensdauer der teuren Stöffchen1 Punkt
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Ith-Hils-Weg im Mai 2022
FuchsVomWalde reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Oh danke!!! Ich hab mir auch echt Mühe gegeben, denn dieser Weg verdient mehr Thru-Hiker!1 Punkt -
outdoor plastikfrei
Oska reagierte auf winnithebru für Thema
Meines Wissens stammt der alle größte Tei des Mikor/Nano-Plastik bei uns vom Reifen- und Bremsbelagabrieb der Autos.1 Punkt -
neuer ultraleichter Regen- / Sonnenschirm
Carsten K. reagierte auf Capere für Thema
Den habe ich auch und kann deshalb sagen: Mir persönlich ist er vor allem zu klobig im Vergleich zum Montbell Schirm. Da ich nicht nur nach Gewicht, sondern auch nach Volumen optimiere, ist das halt schon ein Unterschied, ob er dezent neben die Wasserflasche ins Seitenfach passt. Zum besagten Doppler kann ich nichts beitragen, aber der Montbell hat mir erst am Wochenende im Alpinen wieder gute Dienste geleistet. Ich bin jedesmal begeistert, wie viel der kleine doch aushält.1 Punkt -
(U)L auf dem Fahrrad
be8an3 reagierte auf bandit_bln für Thema
Ich habe selber leider keine und kann daher auch keine empfehlen. Die von dir verlinkten Restrap sieht doch aber ganz passabel aus. Es hängt auch davon ab, wie viel Gewicht du da reinpackst. 500g in Regenjacke und Hose wird vermutlich noch jeder Rahmen wegstecken, zumal die Klemmung auch nicht so extrem aussieht. Ansonsten fand ich die Handyrahmentaschen von Rockbros spannend. Nicht UL, aber sehr günstig und machten auf den ersten Blick einen sehr wertigen Eindruck. Habe die aber nur einmal live gesehen, der Besitzer meinte aber sie sind gut. Aus leidvoller Motorraderfahrung mit Tanktaschen, welche mit Magneten auf dem Tank befestig werden empfehle ich auf jeden fall ordentliches tapen. Zumindest überall wo die Tasche am Rahmen befestigt wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das sonst ohne Kratzer bleibt.1 Punkt -
(U)L auf dem Fahrrad
be8an3 reagierte auf bandit_bln für Thema
Weil Carbonrohre und die darin enthaltenen Fasern und damit auch Rahmen entsprechend ihrer Belastung konstruiert werden.Ein Beispiel dafür sind Carbonlenker, welche an der Verbindungsstelle zum Vorbau entsprechend verstärkt sind und daher die Belastung durch das Klemmen und die wirkenden Kräfte aufnehmen können. An anderer Stelle würde der Lenker ggf. brechen. Für vertikale, punktuelle Belastung sind die Oberrohre nicht konzipiert. Bei Alu oder Stahl springt quasi nebenbei eine Belastbarkeit raus, die nicht für die Konstruktion selbst benötigt wird. Allerdings auch abhängig von Rohrstärke usw. Bei dem Model von Vaude gehts vermutlich um die Zurgurte, welche die Rohre eindrücken oder die Stellen aufreiben könnten. Letztlich ist es aber auch eine Vorsichtsmaßnahme der Hersteller und abhängig vom Rahmen. denn ein Freeride Carbonrahmen steck das locker weg, ein 600g Rennradrahmen ohne Lack eher weniger.1 Punkt -
Mein neues Lieblingsausrüstungsteil: Fanny Pack
sja reagierte auf Wander Schaf für Thema
https://www.huckepacks.de/store/packs/beipack-lite/1 Punkt -
Mein neues Lieblingsausrüstungsteil: Fanny Pack
sja reagierte auf Silberdistel für Thema
@sja: Ich meine, ich habe ihn damals bei backpackinglight.dk bestellt, das ist aber mindestens schon drei Jahre her…1 Punkt -
Anfängerfrage zum Zelt
Bergschlumpf reagierte auf hiker für Thema
Wenn Dir das 1-Personen-Zelt reicht nimm das. Sonst trägst Du mehr Gewicht. Und gewöhnst Dich an den Luxus von viel Platz. Ich habe aufgehört für alle Eventualitäten Zelte bereit zu haben. Übrig geblieben sind mein UL-Zelt und ein 'normales' 2-Mann-Salewa-Zelt... wenn's nicht auf Gewicht ankommt. Meine Trekkingpartner bringen eigene Behausungen mit. In 94,8% der Fälle ziehe ich alleine los. Im allgemeinen erklären mich die Leute eh für verrückt. Alleine im Wald schlafen Gepäck selbst tragen... Sollte ich jemals jemanden finden, der freiwillig mitkommt, kaufen wir ein größeres UL-Zelt oder Tarp....1 Punkt -
Anfängerfrage zum Zelt
Gast_a reagierte auf Kardemumma für Thema
Hallo nochmal, verkürzte Antwort - nimm genau die Behausung mit, die den Anforderungen der konkreten Tour genügt . Mehrere Dinge möchte ich dir aber als Denkanstoss mitteilen: 1-Personenzelt VS 2-Personenzelt: Wenn du aus Komfortgründen alleine im 2-Personenzelt unterwegs bist, leidet dein Komfort, sobald jemand zweites dabei ist. Du hast aktuell keinen Partner und es ist unklar, ob ein zukünftiger Partner überhaupt zelten möchte (oder ob der Mensch 20cm größer ist als du). Blende die Frage 1 VS 2 Personen insofern doch erstmal aus - das macht vieles einfacher. Zeltkauf generell: Besitzt du bereits ein Zelt? Dann lass dir Zeit bei der Zeltwahl, erweiter deinen Suchhorizont (Pyramidenzelte, Trekkingstockzelte, Tarp?) und sammel Erfahrungen beim draußen übernachten, damit du weißt, was dir persönlich wichtig ist. Gebrauchtkauf ist auch eine Möglichkeit, Zeltkonzepte kennenzulernen. Du besitzt noch kein Zelt? Kauf dir ein gebrauchtes, das sich auch wieder verkaufen lässt und sammel Erfahrungen.1 Punkt -
Ich hab die Taschen heute mal montiert... Die Strapsenlösung ist naja. Ich sag mal grenzwertig und bedarf Verbesserung. Erste Testfahrt steht für morgen an. Aber hier schon mal die versprochenen Bilder. Träger ist ein Racktime StandIt mit 690g. Taschen sind mit 277g und 257g gewogen. Edith: Vorhin mal bissle Zeug reingepackt und Probe gerollt. Fussfreiheit jede Menge bei Schuhgrösse 44...1 Punkt
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Das ist übrigens der von mir erwähnte Becher - ist viel leichter als gedacht: 18,9 g! Deckel knappe 7g - mit diesem kann man Wasser abseihen, da dieser einige Löcher enthält. Gerade gesehen, dass farmerboy den ja auch schon getestet hat Die Becher zu zweit die letzten sieben Tage im Harz für Suppen & Co. eingesetzt - top! Kunststoffdicke ist hier für heißes ausgelegt und durch den geriffelten Rand kann man kochenheißes heben. Der Boden ist zudem erhöht - d.h. die Wände hören ca. 3-4 mm tiefer als der Boden auf, wodurch man den heißen Becher noch auf's Bein/Hand stellen kann. Bei Rewe die Tage für 1,39 € gesehen. Gibt's in fünf Geschmacksrichtungen bzw. Farben - so hat jeder "seine" Tasse, falls man mit mehreren unterwegs ist Oder zur Trennung, falls man eine für Speisen und eine für Getränke nimmt1 Punkt