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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 10.08.2022 in allen Bereichen
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Ich bin unruhige Seitenschläferin und ne Frostbeule und hab schnell Rückenschmerzen, wenn ich nachts doof liege. Für kältere Touren nehme ich die Therm-a-Rest NeoAir XTherm in Wide, damit ja nirgendwo mal was raushängt und bin superzufrieden mit der. R-Wert 6,9. Kein Frieren, keine Schmerzen, alles fein. Nicht die allerleichteste (610 g in der Größe, Mumie, gibt es auch in rechteckig), aber der gute Schlaf ist es mir wert.3 Punkte
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Spiritus-Brenner für 2 Personen
Steintanz und ein anderer reagierte auf Konradsky für Thema
Zwischen 2,5-3cm sollte von der OK Dose bis zum Topfboden sein. Hat der Speester und Stormin Stove und der X Boil hat das, glaube ich auch. Schwyzi hat 2,5cm, ich ahbe 3 cm. Gruss Konrad2 Punkte -
X-Mid von Dan Durston
momper und ein anderer reagierte auf mochilero für Thema
Meine Erfahrungen mit dem XMID 2p: Wir haben das XMID 2p jetzt ca 2,5 Monate im Dauergebrauch gehabt, längste Tour war die HRP letztes Jahr. Ich finde es ist ein geniales Zelt für zwei, beide können bequem sitzen, sich umziehen und Rucksack packen. Jeder hat seine Apsis, bei den zwei Eingängen ist immer einer windgeschützt. Kochen geht mit Vorsicht in der Apsis. Richtigen Sturm hatte ich nicht bisher, das Ding kann aber schon ordentlich Wind ab, wie in einigen Gewittern unter Beweis gestellt. Der Aufbau geht unkompliziert und schnell, ohne rumoptimieren wie zB beim Stratospire 2.. das IZ hat Platz für 2 lange Leute mit 1,90 kein Problem. Am Fußende der Dame ist massig Platz für Kram... Mit 1,2 kg ist es für das Platzangebot sehr leicht. Leider ist jetzt der Boden nicht mehr so richtig dicht, jedenfalls drückt bei Belastung Feuchtigkeit von unten durch, groundsheet ist also anzuraten. Das ist mein einziger harter Kritikpunkt. Nach 6 Monaten harter Dauernutzung würd ich nichts sagen, aber 2? Das finde ich nicht so toll.. Ich würde mir 15mm Gurte an den vier Ecken wünschen sowie eine Entlastung für die Reißverschlüsse am AZ. Letzteres wurde aber glaube ich bei der V2 hinzugefügt. Die Stellfläche ist in den Bergen manchmal Recht groß, das sollte man wissen - aber wir haben eigentlich immer ein Plätzchen gefunden. Für ca. 240 Euro war das ein echter Schnapper aber ich denke ich würde auch den aktuellen Preis bezahlen - habe aber im Übermut schon beim xmid pro zugeschlagen auf das ich sehr gespannt bin! Das high route ist etwas anders gebaut. Ich würde die steilen bzw senkrechten Seitenwände negativ bzgl Wind sehen, ist aber theoretisch und ohne es selbst benutzt zu haben...2 Punkte -
Suche Rucksack Hüttentour 20 bis 25l mit Fronttaschen
EddyKette und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Wenn du in die Richtung gehen willst, könnten die Stichworte "Fastpacking" und "Running Vest Pack" für dich ggf. das richtige sein. Ich habe diesbezüglich mal eine Übersicht der aktuellen Marktlage in einer ausführlichen Tabelle erstellt: Running Vest Inspired UL Packs Ich persönlich will auf meinen Touren nichts anderes mehr nutzen, denn die Möglichkeit einfach 24/7 durchlaufen zu können und dabei an alles Wichtige ran zu kommen entspricht genau meinem Stil. Insofern ja, der Gewichtsausgleich vorn ist auch bei den kleinen Packs merkbar, aber vor allem Dingen ist es immens praktisch!2 Punkte -
Quilt gesucht - wo ist der Wollmilch-sauende Eierleger?
EddyKette und ein anderer reagierte auf Lugovoi für Thema
Hi EddyKette, ich selbst habe keine Erfahrungen mit einem Differential-Cut, halte aber das Konzept für sehr überzeugend. Wenn ich neu kaufen würde, wäre das für mich ein Parameter, so denn bezahlbar. Es geht darum Kältebrücken zu vermeiden, in dem Fall durch Druck/Zusammenquetschen der Daune zwischen Innen- und Außenstoff. Eine andere Option Kältebrücken zu vermeiden wäre ein Overfill an Daunen. Dieser würde Kältebrücken durch Gravitation/Verrutschen der Daune verhindern. Bei einigen Schlafsack-/Quiltherstellern kann man einen Overfill ordern. Z.B bei Cumulus. Eine dritte Option Kältebrücken zu vermeiden bestünde in der Ausrichtung der Baffels. Mir erscheint das Konzept von vertikalen Baffels am Oberkörper das richtige (wie z.B. Enlightend Equipment) und ich kann die Funktion auch aus Erfahrung bestätigen. Wenn du bei Cumulus bleiben willst solltest du mal einen Blick auf die Taiga-Topquilts werfen. Die haben Differential-Cut (wie gut der ist kann ich nicht beurteilen), obenrum Längsbaffels, und per Custom-Order könntest du einen Overfill bekommen (z.B. Taiga 250 oder 360 mit ca. 50gr Extradaune).2 Punkte -
Du sagst es ja leider selbst sehr realistisch: Keine Zeit, bei deiner Größe wenig Auswahl und vernünftigerweise keinen Drang, nochmal groß zu investieren... Da scheint mir der Kompromiss mit dem Liteway-Bugnet doch noch passend.Ich würde das auch so machen und den Kompromiss akzeptieren. Pitch aber auf jeden Fall mal dein GG- Tarp , damit es keine bösen Überraschungen gibt... habe ich selbst vor langer Zeit mal bei nem Zelt erlebt und war dann teuer.1 Punkt
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Erstmal vielen lieben dank für eure Antworten und die Tipps. Freue mich sehr darüber. Weiß garnicht wo ich anfangen soll. In letzter Zeit habe ich viel genäht:-) Zwar noch nicht am Rucksack aber einige andere Sachen um meine Nähskills zu verbessern. Da ich arge Probleme mit dem Obertransport mit meiner Bernina hatte musste was neues her. Geworden ist es eine Janome 230 DC. Die ersten Versuche waren super und so hab ich mich gleich an die Arbeit gemacht. Ich hab nochmal die Ikea Taschen als Stoff benutzt um dann auch die Details auszuarbeiten bevor ich dann den "besseren" Stoff verwende. Als Proben habe ich mir zukommen lassen: - Ripstop Nylon 55g/qm -ECOPAK EPX200 200g/qm -Dynemma 18g/qm Cordura DRN 30den 50g/qm Coolmax elastisch 330g/qm Nach dem Tipp von @mochilero mit dem EXP200 musste ich das mit bestellen und der Stoff gefällt mir tatsächlich am besten. Trotzdem habe ich mir jetzt erst mal das Cordura bestellt. Einfach weil günstiger. Der finale RS wird dann wohl aus dem EXP200 entstehen wobei ich mir auch eine Probe vom ECOPAK Ultra das @marieke333 erwähnt hat, bestellen werde. Ich bin noch am überlegen ob ich die Seitentaschen aus steifem Material mache weil es mir am aktuellen Rucksack richtig gut gefällt (Setze den RS eh immer ab wenn ich was trinke). Ich habe es trotzdem mal mit ausgeschnitten. @Steintanz danke für den Tipp. Das werde ich mir genauer anschauen wenn es an die Details geht. Von @Andreas K. habe ich mir das Schnittmuster für die Schultergurte genommen (Vielen Dank:)). Da ich null Ahnung von technischen Zeichnungen hatte war das echt ne Herausforderung (Tage nur mit QCad verbracht). Die Hüftgurte habe ich mir von meinem fjällräven abisko friluft 45 abgeschaut (die sitzen richtig gut bei mir) und habe eine ungefähre Vorstellung wie ich es zusammen nähen werde. Für den Hauptteil habe ich mir das Schnittmuster von Zipworks heruntergeladen und minimal angepasst. Noch ein paar Bilder vom Fortschritt.1 Punkt
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Leichte Leggings
Cyco2 reagierte auf hannahfofana für Thema
Das sind die Nike Performance One Tights (gibts auch als 7/8 version da tut sich aber vom Gewicht her nicht wirklich was)1 Punkt -
Wenn es richtig kalt ist würde ich auch gucken dass die Unterlage Ausfallsicher ist. Daher entweder wie bereits empfohlen eine EVA Matte drunter die zur Not ausreicht um nicht ernsthaft zu unterkühlen oder eine LuMa mit wirklich stabilem Außenmaterial verwenden. Da gibt es z.B. die Exped Dura 6R oder die NeoAir XTherm.1 Punkt
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Quilt gesucht - wo ist der Wollmilch-sauende Eierleger?
EddyKette reagierte auf Christian Wagner für Thema
Hm, differential cut macht bei einem eng geschnittenen Schlasa durchaus Sinn. Wenn man da von innen gegen drückt, dann sind kalte Stellen trotzdem ausgeschlossen. Was soll das aber bei einem Quilt bringen? Spar dir das Geld dafür und investiere es lieber in mehr Daune (overfill). My2cents, Christian1 Punkt -
TAR Z-lite Sol (aussen an den Rucksack) und TAR Prolite short (im Rucksack transportiert). Ausfallsicher (zlite als Bodenschutz und Grundisolation, sollte die Prolite ein Loch haben), warm und bequem und benötigt kaum Platz im Rucksack, mit kombiniertem R-Wert knapp bei 41 Punkt
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Fragen zum Appalachian Trail
MadDogRog reagierte auf German Tourist für Thema
Das Problem ist die "mud season". So früh in der Saison ist der Boden von der Schneeschmelze aufgeweicht und die schlitterst mehr als du wanderst. Ich würde nicht vor Anfang Juni starten, weder auf dem AT und schon gar nicht auf dem IAT. Bei einem SoBo hike (den ich auch selbst gemacht habe), fliegt man nach Bangor, nimmt von dort den Bus nach Medway, von wo aus es mehrere Shuttles zum nördlichen Startpunkt gibt. Das mit den bounce boxes und dem resupply ist ausführlich in den vielen AT-guidebooks erklärt. Kurzfassung: Wenn Du ein Paket per priority mail schickst, kannst Du es Dir kostenlos von einem Postamt zum nächsten weiterschicken, sofern Du es nicht öffnest.1 Punkt -
Vorstellungsthread
Namie reagierte auf unsinnierer für Thema
Hallo, ich lese hier schon seit langer Zeit mit und beteilige mich gelegentlich. Eine Vorstellung ist somit langsam überfällig: Ich bin Daniel (29) und wohne in Leipzig. Ich bin nicht nur hier im Leipziger Umland mit dem Rad, zu Fuß und mit dem Packraft unterwegs, sondern sehr gerne bei längeren Wandertouren auch in den sächsischen Gebirgen (über Vogtland, Erzgebirge, Sächsische Schweiz bis hin zum Zittauer Gebirge und auf tschechischer Seite), im Harz, aber auch mal im Pfälzer Wald, Hunsrück, Soonwald. Auf dem Fahrrad bin ich sehr gerne im Saaleland unterwegs, aber auch zwischen Berlin und Leipzig sowie an Ost- und Nordsee. Im Ausland bin ich (außer eben in Tschechien) eher selten unterwegs. Meine längste Tour außer Landes war es, den Cape Wrath Trail zur Hälfte zu wandern. Meine Ausrüstung ist in den Jahren durch viel selbst Ausprobieren immer leichter geworden und bewegt sich seit ein paar Jahren auch deutlich im ultraleichten Bereich. Wie viele hier habe ich mittlerweile diverse Ausrüstungsgegenstände, welche ich je nach Tour austausche, insbesondere was die Art der Übernachtungsunterkunft angeht. So wechsele ich da gerne zwischen Hängematte, SMD Gatewood + Serenity, Big Agnes Zelt und Biwaksack mit Kopfnetz. Ich bin sehr froh über den Input, welchen ich hier bereits mitnehmen konnte, den meist konstruktiven Austausch und freue mich darauf, dass dies so weitergeht. Viele Grüße aus Leipzig!1 Punkt -
Du hast aufs "Daily" verlinkt, nicht aufs "Lightweight" https://www.patagonia.com/product/mens-long-sleeved-capilene-cool-lightweight-shirt/45690.html?dwvar_45690_color=SUPX Das ist auf der US-Seite mit 94g angegeben. kann es sein, dass du das falsche bekommen/bestellt hast?1 Punkt
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Leichte Leggings
andygogo reagierte auf baskerville für Thema
Hi, F-Lite Megalight 140 Women's Longtight. Gibt es bei Racelite für 25€ (zzgl. Versand) und soll in Größe M 78g wiegen. LG1 Punkt -
Mehr Infos zu diesem Topf finden sich übrigens hier: https://www.youtube.com/watch?v=LE3rQm2JjIg&t=1s Habe ansonsten die Tage einen Casual Daypack nach Vorbild eines alten ausgelaugten Naturehike 18l Packs angefertigt, der mir immerhin 4 Jahre lang gute Dienste geleistet hat: Material ist das 300D Diamond Weave Polyester mit PU von Dutchware und das AliExpress HexMesh für die Träger (diese habe ich deutlich breiter gemacht als die Originalen und einen optionalen ChestStrap vorgesehen). Gesamtgewicht kommt auf etwa 129g.1 Punkt
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Ith-Hils-Weg im Mai 2022
dermuthige reagierte auf FuchsVomWalde für Thema
Etappe 03 - Reuberghütte bis Coppenbrügge (32,8 km): Meine 3. Etappe wartete mit Lippoldshöhle, Leineberglandbalkon und Lönsbergturm mit tollen Schmankerln auf. Trotzdem fanden sich auch ein paar Längen. Gerade die letzte Strecke nach dem Lönsbergturm im Tal bis dann nach Coppenbrügge zieht sich ewig. Im Tal ist es zwar noch sehr schön, aber dann die letzten 4 bis 6 km um den Ith-Kopf herum ziehen sich doch sehr. Aber da das meine letzten Kilometer waren, musste es wohl so sein. Ich war vielleicht nur ferddich. Das Stück ist jedenfalls trotzdem nicht hässlich. Die Etappe war equipmenttechnisch ein voller Erfolg, denn: es hat geregnet!! Ich wollte unbedingt die Trailrunner nass erleben und hab nicht die Laune gehabt, einfach in einen der Bäche zu latschen. Man will ja schließlich zu seinem Unglück gezwungen werden. Auch wenn es nicht so aussieht, es hatte schon am frühen Morgen geregnet: Dank der neuen Polycro-Plane bin ich beinahe im Schlaf aus dem Tarp gerutscht. Denn der Platz um die Reuberghütte ist gar nicht so ideal wie ich erwartet hatte. Man findet zwar im Wald Platz, aber der ist etwas abschüssig. War kein Drama, aber meine EVA-Matte war bisschen im Regen. Der Benefit vor Ort ist aber vor allem die Hütte, in oder an der man am Abend entspannt sitzen und essen kann. Fließend Wasser aus der Tonne gibt es sogar auch. Am Morgen hab ich im Regen einfach alles schnell in die Hütte gebracht und ganz easy frühstückend auf das Ende des Regens gewartet. Voll toll! Bevor der Wandertag so richtig losging, kam ich auch schon zu einem der ganz großen Erlebnisse, nämlich zur Lippoldshöhle: Wenn der Wilhelm-Raabe-Turm nix für Höhenängstliche ist, dann ist die Höhle nix für Klaustrophobiker und Arachnophoben. Zwischen den einzelnen Kammern gibt es niedrige Gänge, durch die man mehr rutscht und kriecht als geht. Es gibt hier und da ein Seil und auch Leitern. Das Ganze ist nicht riesig, aber wirklich lohnend und für uns Touris ein bisschen abenteuerlich. Für mich als Ex-Vogelspinnenhalter waren die vielen Spinnen drin auch sehenswert. Man muss nur aufpassen, dass man sie beim Rumrutschen nicht erwischt. Auf dem ganzen Weg findet man zahlreiche Grenzsteine. Die Kammwege und diese Grenzsteine haben mich insgesamt sehr an den Rennsteig erinnert. Für die geschichtsaffinen sei gesagt, auf der einen Seite findet man meist "KH" für Königreich Hannover und "HB" für Herzogtum Braunschweig, wenn ich mich recht erinnere. So, das ist in Marienhagen, an Zilles Imbiss. Im Regen. Mit viiiiiel Regen. Man läuft zum Imbiss einen kleinen Umweg und ich hab noch überlegt, ob ich nicht einfach weiterlaufe. Der Wetterbericht war am Morgen noch nicht so eindeutig in Richtung Regen. Jedenfalls hab ich mich doch auf warmes Essen gefreut, und was soll ich sagen? Kulinarisch und wettertechnisch absolut richtige Entscheidung, als dann während des Schmausens der Wolkenbruch kam. Der Imbiss wird von einem rüstigen Rentner nebenher nur am Wochenende geführt und ist daher nicht wirlich verlässlich. Bisweilen ist der Wagen für Feiern gebucht und daher manchmal gar nicht vor Ort. Daher bloß nicht mit rechnen! Ich hatte auch deswegen mit in die Reuberghütte 4,5 l Wasser genommen, weil sonst die Versorgung mit Wasser (abgesehen von privat) echt mau ist. Jedenfalls war es saulecker und mit dem Herrn auch unterhaltsam. Na und mein Wunsch nach nassen Trailrunnern ist auch erfüllt worden. Danach passiert eigentlich nicht mehr viel trotz einiger KM bis zum Ziel. Es geht noch ein paar Mal munter hoch und runter. Der Blick vom Lönsturm erlaubt dann schließlich einen Blick vor und zurück und fast über die gesamte Route. Das liebe ich an Rundwegen. Es ist schön, über das Gemachte und Erlebte schauen zu können. Der Ausschnitt zeigt quasi den Abschluss der Tour mit Blick auf das Tal mit Salzhemmendorf und Lauenstein. Rechtsherum geht es dann im Bogen am Waldrand nach Coppenbrügge. Und dann war es auch schon vorbei. Der Ith-Hils-Weg ist ein echtes Kleinod und verdient wahrlich mehr Aufmerksamkeit. Ich will den Menschen in der Gegend nicht zu nahetreten, aber vielleicht wäre statt des sperrigen und für fremdbundesländische Ohren merkwürdigen Namens Ith-Hils-Weg so was wie Rattenfänger-Steig oder Ith-Hils-Kamm-Steig oder so geeigneter, damit man sich was drunter vorstellen kann. Das Suffix "Steig" hat er meiner Meinung nach auf alle Fälle verdient Danke an Dennis für seine Vorabplanung für Julia, von der ich profitieren konnte, und natürlich auch Julia, mit der ich vorab Dinge wie Wasserversorgung etc. absprechen konnte! Fazit Equipment-Tests: Altra Olympus 5 Mit den Altras fing alles an bzw. damit, dass ich keine vernünftigen UH-Halbschuhe bekam, sodass Trailrunner plötzlich als Option auftauchten. Um da mehr zu erfahren, bin ich ins Forum gekommen. Dann hab ich zu viel über UL-Rucksäcke mitbekommen und dann kam noch der Attila. Beides zusammen hat eine wunderbare Kombination ausgemacht. Die Olympus laufen sich schon ziemlich ulkig, als ob man auf nem Schlauchboot rumtritt. Aber sie funktionieren. Ich habe extra sehr dünne Socken ohne Polsterungen genommen, hatte trotz der Weichheit keine Blasen bekommen und auch nichts Stabileres für den Knöchel gewünscht. Gerade die gewollte Dicke der Dämpfung hat nix durchkommen lassen. Am Ende der Wanderung waren meine Bänder und Gelenke viel weniger traktiert als mit Stiefeln oder schwereren Halbschuhen. Ich hatte nur Muskelkater im Bein ab Knie runter, aber es fühlte sich alles sehr gesund an. Es arbeiten nur die Muskeln. Daher ist das Experiment gelungen. ABER: die Schuhe haben echt gelitten auf dem Weg. Wie gesagt, halte ich den Weg für durchaus anspruchsvoll für nicht mal wirklich Mittelgebirge. Oben sind die Schuhe noch top. Da keine Beanstandung trotz Felskontakt und Kraxeleien. Aber die Dämpfung hat seitlich und unterm Schuh schon einige Cuts abbekommen. Das ist an sich ok, aber wie bei Trailrunnern gesagt wird, man sieht schon zu, wie die Federn lassen. Ganz speziell bei den Olympus ist mir wie scheinbar vielen anderen es ein Rätsel, warum die Vibram-Sohle nicht durchgezogen ist. Das Gummi der Sohle ist noch super, aber der freie Schaumstoff der Dämpfung ist doch gut mitgenommen. Für 100,- Euro im Outlet ok, aber doch ziemlich schade. Unterm Strich war die Performance so gut, dass ich das akzeptiere, aber begeistert bin ich von dem Verschleiß nicht. Von den Schuhen an sich schon. Noch schnell zur Nässe: nach dem heftigen Regen unterm Imbiss-Vordach waren die Schuhe nicht triefend nass. Trotzdem war nix mit "nach einer halben Stunde trocken". Schuld daran war die hohe Luftfeuchtigkeit. Auf dem ganzen Kamm im Wald trockneten sie nicht die Bohne. Erst als ich im Tal war, das durch die Sonne zuvor aufgeheizt war, waren sie flott trocken. Solange sie nass waren, war das aber trotzdem problemlos. Insofern und in sommerlichen Bedingungen klar eine positive Erfahrung. Hyberg Attila X Hat sich hervorragend getragen. Wie erwartet kam er erst bei 12 kg langam an seine Grenzen, ein bisschen mehr wäre noch gegangen. Die 50 l, also besser 39 l im Korpus sind eigentlich zu viel für mein Sommer-Setup, aber da ich bei dem Rucksack stets meine EVA als Burrito nehmen will und die Hüftflossen wegen möglicher Wasserzuladung haben wollte, ist es der Attila und nicht der Bandit geworden. Ich habe die vielen Taschen sehr zu schätzen gewusst. Man kann sich einfach super organsieren, ohne absetzen müssen. perfekt, wenn man vor allem vorankommen möchte, wie ich es hier auch wollte. Das X-Pac-Material ist absoult top und hat keine Spuren von der Tour. Das 210er-Material (an Taschen und so) ist deutlich dünner und ich bin froh, nicht auf den Attila RS gegangen zu sein, der nur daraus besteht. Denn: von irgendwoher habe ich ein Loch am Hüftgurt. Keine exponierte Stelle und ich hab keine Idee, wie das kam. Das muss ich jetzt sealen, aber das ist kein Drama. Unterm Strich mit 219,- Euro klasse Preis-Leistungsverhältnis imho und war das Experiment wert. Der Attila X 50 l (39 l innen) und mein Exped Lightning 60 l sollen nun meine Tourenrucksäcke sein. Für Touren mit 2-Wochen-Verpflegung halte ich noch meinen Exped Expedition 80 vor (bitte seid tapfer, wenn Ihr das lest). OR Sentinel/Bugout Hat Mücken gab es ja nicht, daher kann ich zu der Schutzwirkung nicht sagen. Aber als Sonnenhut top und auch sehr flexibel, da man ihn beim Wandern gut irgendwoe reinknautschen und wieder rausholen kann. Definitiv ab jetzt mein Sommerhut. StS Nano Mosquito Pyramid Hab ich nicht gebraucht, aber auf dem Zeltplatz angebracht. War jetzt nicht so ein Knallerversuch, da ich das Tarp zu niedrig aufgebaut und keine Lust hatte, das zu ändern. Dann wurde es zu kühl in der Nacht, sodass ich das Tarp eh geschlossen habe. Klar ist, es geht am besten im A-Frame und die Variabilität des Tarps wird eingeschränkt. Dennoch schön, so leicht einen Schutz mitnehmen zu können. SMD Polycro Groundsheet Hat mich heftig überrascht! Bei 56 g oder so hat es selbst im Wald mit den vielen Stöcken und Stöckchen keinen Schaden davon getragen. Wirklich beeindruckend. Aber selbst mit EVA bin ich darauf im Hang ganz hevorragend gerutscht. Trotzem ab jetzt bei wenig feuchten Bedingungen Standard bei mir. SMD Pods Packsäcke Hab ich im Hikerhaus beim Rucksack-Kauf mitgehen lassen. Sind natürlich nicht wasserdicht und so gar nicht günstig (40 Euro 3 Teile), aber so viel praktischer im täglichen Gebrauch als Packsäcke mit Krempelverschluss. Bin froh, sie jetzt als Option für eher positive Verhältnisse zu haben.1 Punkt -
Ith-Hils-Weg im Mai 2022
dermuthige reagierte auf FuchsVomWalde für Thema
Etappe 02 - Jugendzeltplatz Ith bis Reuberghütte (33,6 km): Ich tendiere dazu, diese zu meiner Lieblingsetappe zu erwählen. Warum? Weiß ich gar nicht so recht. Vielleicht die vielen weiten Ausblicke auf das Land und die Höhenzüge. Auch war der Weg i. Ggs. zum Vortag viel entspannter zu laufen, ohne dass die Wege unschön werden. Außerdem konnte ich knapp 5 km vor der Reuberghütte in Delligsen einkaufen und bin mit Luxus-Verpflegung zur Endetappe gekommen. Das war echt knorke. Gleich zu Beginn wird man erfreut mit der Wanderung durch die Ith-Wiesen. Nicht nur kann man dort trefflich ins Land schauen, sondern man kann auch die Segelflieger bestaunen (nicht im Bild): Am Ende der Wiesen gelangt man wieder in den Wald und kurze Zeit später zu einem möglichen Abstecher zur Rothesteinhöhle. Zu meiner Schande bin ich zwar hin, aber hatte dann gar keine Lust mich durch den engen Durchgang zu quetschen. Immerhin war ich auch grad erst gestartet und war dann einfach mit dem Umweg an den Felsformationen vorbei auch zufrieden. Der Wilhelm-Raabe-Turm kurze Zeit später bietet, wie Julia schon gesagt hat, nicht den atemberaubendsten Ausblick, ist aber definitiv aufgrund der gewagten Konstruktion den Aufstieg wert: Im Bild ist auch das Wilhelm-Raabe-Denkmal zu sehen. Die Begegnung mit dem Schriftsteller auf dem Weg hat mich besonders gefreut, habe ich doch 2 Bücher von ihm gelesen und fand vor allem "Zum wilden Mann" gut. Die Stelle auf dem Hils-Kamm mit den Sturmschäden hatte auch Julia erwähnt. Der Ausblick ist an mehreren Stellen atemberaubend und definitiv ein Highlight der Tour und des Tages sowieso: Urige Wegimpression, ausnahmsweise mit mehr Nadelwald: Der Blick zurück über Kaierde: Das Stück vor Kaierde und auch drumherum habe ich trotz wegen Sturmschäden bedingten Umweges sehr genossen. Auch ich habe - obwohl Wochenende - das genossenschaftliche Café nicht offen vorgefunden. Dafür gab es ja dann kurze Zeit später den Supermarkt in Delligsen. Der Weg zur Reuberghütte ist dann narrensicher, da der Weg direkt dran vorbeiführt. Allerdings war ich doch einigermaßen verwirrt, weil ich das Ende der Etappe, also die Hütte, zu früh verortet hab und mitten im Wald stand, wo ich eigentlich mein Quartier erwartet habe. Da bis hierher der Weg ein paar Mal eine neue Wegführung bekommen hatte und die GPX-Daten daher nicht immer zuverlässig waren - und auch hier abwichen - , hatte ich schon etwas Panik, die Hütte zu verpassen. Immerhin war ich nach über 30 km nicht mehr der Frischeste und es begann zu dunkeln. Es lief aber alles gut und ich war dann so kurz nach 21 Uhr vor Ort. Erleichterung pur und massive Vorfreude auf den reichhaltigen Abend-Imbiss.1 Punkt -
Ith-Hils-Weg im Mai 2022
Julia mit Hund reagierte auf FuchsVomWalde für Thema
Ith-Hils-Weg im Juli 2022 Ich hoffe, Julia nimmt mir das nicht krumm, wenn ich mich hier mit meinem Bericht mit ranhänge. Sie hat den Weg bereits gut beschrieben, weswegen ich mich auf etwas Beschreibung, Ergänzungen und ein paar Bilder beschränken möchte, ohne einen neuen Thread aufzumachen. Das Fazit vorab: der Weg ist verwunschen wie wunderschön und ich habe ihn genauso genossen wie Julia. Er ist ein wunderbarer "Geheimtipp" und ich habe selten so viel Gastfreundschaft erlebt wie auf diesem Weg. Er lässt sich ohne viel Planung angehen und bietet Übernachtungen in einem guten Rhythmus, wenn man eher mehr als weniger KM wandern möchte. Mit das Schönste: er war selbst im Sommer absolut mückenfrei! Der Weg eignet sich hervorragend als Equpiment-Teststrecke und ist in meinen Augen durchaus knackig. Wie Julia habe ich auf dem Jugendzeltplatz Ith und an der Reuberghütte übernachtet - beides empfehlenswert. Bei mir waren es laut Komoot rund 88 km in 3 Tagen - eine sinnlose Verlaufschleife und ein paar Abstecher inklusive. Unterschiede zu Julia: Ankunft mit Auto in Coppenbrügge Start am Rattenfänger Campingplatz in Coppenbrügge (Platz ist sehr empfehlenswert und hilfsbereit: "Wenn was passiert, hole ich Dich ab!") Umgekehrte Laufrichtung, also gegen den Uhrzeigersinn Lupenreine 3 Tage mit Etappen Coppenbrügge - Jugendzeltplatz Ith - Reuberghütte - Coppenbrügge Getestetes neues Equipment: Hyberg Attila X Atlas Olympus OR Sentinel/Bugout Hat StS Nano Mosquito Pyramid SMD Polycro Groundsheet SMD Pods Packsäcke BW knapp unter 5 kg, Skin-out 6,98 kg, Total BW 9,68 kg und vor der Reuberghütte wegen 4,5 l Wasser schätzungsweise ca. 12 kg. Etappe 01 - Coppenbrügge bis Jugendzeltplatz Ith (22,5 km): Julias Endetappe war meine Anfangsetappe und sie hatte recht: die zieht sich ganz schön hin. Der Weg ist urig, aber zeitraubend, da man oft schauen muss, wie man tritt. Zudem liegen gerade auf dem Ith-Kamm viele Bäume quer. Alles kein größeres Problem, aber es verlangsamt. Ich war ca. ein 3/4 km/h langsamer als auf den folgenden Etappen und kam relativ spät an. Der Ith-Hils-Weg braucht nicht lange, um "warm" zu werden. Flott geht es hoch und man wird schon bald mit den bizarren Felsformationen bekannt gemacht. Hier Adam und Eva: Man bewegt sich dann im Grunde hauptsächlich auf dem Ith-Kamm, was trotz viel Wald hier und da schöne Ausblicke erlaubt und erst recht auf dem Ith-Turm sowieso: Ein Eindruck, warum der Weg Zeit kostet, denn er ist teilweise echt wild: Einer der Steinbrüche plus typischer Tal-Aussicht: Auf dem gesamten Weg dominieren beeindruckende Buchenwälder: Am Ende lockt der weitläufige Jugendzeltplatz Ith (von l. n. r.: Hündin, Hyberg, DD Hammock Superlight Tarp mit Mosquito Netz): Wie schon gesagt, hat die Etappe es in sich und ich hätte es mir zum Auftakt etwas gemütlicher gewünscht mit ein paar Wegen, auf denen man mal einfach den Kopf ausschalten kann. Kein Kritikpunkt, nur eine Feststellung, es hat trotzdem riesig Spaß gemacht. Ebenso launig war die Begegnung mit dem Zeltplatz-Ehrenamtlichen inkl. Equipment-Talk. Der Zeltplatz erlaubt Hunde, bietet kalte Duschen und Hock-Klos und ist mit 6 Euro/Person (mehr wird nicht berechnet) spottengünstig. Wie sicher viele andere habe ich mehr dagelassen, weil es einfach großartig ist, dass der Platz da ist. Und unbedingt beim Biker-Treff im Ort essen gehen! Olga, die Wirtin, ist ne Seele von Mensch und macht auch einem gern was kurz nach Feierabend und lässt einen sitzen. Lecker und gastfreundlich bedient in die Koje - was will man mehr?1 Punkt -
Jetzt habe ich den richtigen Beitrag gefunden, also hier noch einmal: Moin, ich bin der Neue, Jacky und ich komme jetzt öfter hier vorbei… So oder ähnlich fangen die meisten Vorstellungen an und somit auch meine Also ich bin Jacky, 53 Jahre jung, wohne mit meiner Frau und unserem Hund an der nördlichen Stadtgrenze von Berlin. Vor 40 Jahren habe ich das Klettern angefangen, zwischenzeitlich habe ich sogar einen Laden und eine Kletterschule geführt. Als dann so ganz langsam die Fitness nachgelassen hat, habe ich mich auf Klettersteige verlagert, das war so ca. vor 20 Jahren. Seit allerdings bestimmt 10-12 Jahren mache ich fast gar nichts mehr, was outdoor Aktivitäten anbelangt. Das sollte sich vor zwei Wochen ändern. Erstmal einen Großeinkauf gestartet (komisch das die Klamotten im Schrank im Laufe der Jahre eingehen… .) Und dann sollt es losgehen. Als erstes wollte ich mir, nicht aus religiösen Gründen sondern weil mir die Gegend einfach gefallen hat, den „Mittelalterlichen Pilgerweg Berlin - Bad Wilsnack“ vornehmen. Ab an die Planung… Als mir dann die 30. Pension eine Absage gegeben hat, klar nach zwei Jahren Corona und Sommerferien in 14 Bundesländern, habe ich meine Tour komplett umgewandelt und bin losgelaufen. Spaß hat es gemacht, schön war es und die Ausrüstung hat auch funktioniert. Aber, natürlich bin ich viel zu schwer losgelaufen. Am dritten Tag habe ich mir eine Poststelle gesucht und erst einmal 5,3kg Ballast nach Hause geschickt. Danach ging es schon deutlich besser. Jetzt steht der dringende Wunsch an, die komplette Ausrüstung nach und nach auf ultraleicht umzustellen, oder einfach noch weiter abzuspecken. Nun möchte meine Frau gerne ab und zu auch einmal mitgehen und unser junger Hund freut sich sicherlich auch über die „Mehrbewegung“. Auch hier wird es sicherlich Ausrüstungsfragen geben. Soviel erst einmal zu mir und meinem Umfeld, konkrete Fragen kommen dann in den entsprechenden Bereichen. Jacky1 Punkt
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Vorstellungsthread
Namie reagierte auf Leichtgewicht123 für Thema
Hallo zusammen, ich habe heute dieses tollte Forum entdeckt. Ich bin Christian, (40J, 185cm) und komme aus NRW. Ich bin sehr viel in den Alpen auf Ein- bzw. Mehrtagestouren unterwegs. Ich möchte aber nun auch mehr Zelt-Touren in nördlichen Europa in Angriff nehmen. Mein Setup ist auf den alpinen Gebrauch für wenige Tage optimiert. Mir fehlt noch einiges an Erfahrung und Ausrüstung für längere und kältere Touren. Ich freue mich auf den Austausch mit euch!1 Punkt -
Mein erster Rucksack
Socke reagierte auf marieke333 für Thema
Wow, sieht gut aus! Ich habe einmal einen Rucksack gemacht aus hauptsächlich Xpac X21 und einmal aus Robic 100D & 210D. Xpac ist ein wasserdichtes und starres Material, das dem Rucksack eine schöne Form, verleiht. War einfach zu verarbeiten und sieht klasse aus. Nach 9 Wochen Gebrauch sehe ich aber innen schon Verschleiß (wobei ich vorsicht bin und keine spitzen Gegenstände im Rucksack habe). Anstatt Xpac wird jetzt fast nur noch Ecopack verkauft. Das Ecopack EPLX200 ist ähnlich zum Xpac X21 und würde ich daher nicht empfehlen. Dan eher das Ecopac EPX200 oder Xpac VX21 (mit extra Stoff auf der innenseite) oder das teuere ECOPAK Ultra. Das Ultra punktet in Scheuertests. Wird jetzt von vielen Cottage Rucksackhersteller benutzt. Vielleicht aber zu teuer für den ersten Rucksack. Robic ist leicht, billig und hält länge (Granite Gear verwendet es zum Bespiel), kann man aber nicht in Europa kaufen. Der Cordura-Stretch, elastisch, 330den, 200g/qm von Extremtextil eignet sich sehr gut für die Innenseite von Hüftgurt und Schulterträger. Viel leichter als 3D-Mesh. Der Huftgurt sollte man unbedingt aus ein solides Material herstellen (ohne Stretch bei hoger Belastung) oder an der Innenseite mit zB. 10 mm Gurtband verstärken. Noch zwei Tipps: Seitentaschen aus ein steifes Material haben den Vorteil das man viel leichter die Flasche rein und raus nehmen kann. Kannst Schnalle und Band beim Rolltop und Rolltoppveschluss viel leichter ausführen. Und für ein UL Rucksack reicht für Schulterträger auf jedenfall das 19/20 mm Gurtband von Extremtextil und für den Huftgurt 25 mm (weniger geht übrigens auch).1 Punkt -
Das geht jetzt in die Haarspalterei, aber dafür sind wir ja hier :o) Wenn die Schnalle am Rolltop eh nicht verstellbar auf das Bandmaterial gefädelt sondern vernäht ist, wäre statt der Steckschnalle ein kleiner Leichtkarabiner ggf. eine vielseitigere Wahl für multi-use ...1 Punkt
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Schön! Freut mich wenn Leute ihren Kram selber herstellen und Spaß dran haben! Herzlich willkommen bei den MYOGern! Für die Schulterträger und insgesamt für Inspirationen kann ich die Schnittmuster von Andreas K weiter empfehlen - passt bei mir perfekt Ich habe meine ersten Gehversuche beim Rucksack basteln mit silnylon und dem 60 oder dem 90g Zeltbodenstoff gemacht. Billig und weil davon Reste da waren... Für mehr dauerhafte Haltbarkeit wird aber mehr Gewebe-Anteil empfohlen.. sonst kann man ein Schnittmuster und den Prototyp ja auch mit billigen Stoffen testen und dann die finale Version aus schönem Stoff machen... Ich habe gerade meinen ersten Pack aus EPX200 gemacht, gut zu verarbeiten, kann aber noch keine Angaben zur Haltbarkeit und Anwendung in der Praxis machen. Definitiv empfehlen als Rucksackmaterial kann ich das gridstop von extremtextil Ebenfalls easy zu verarbeiten und hält bei mir ewig und ist relativ leicht... Beides aber nicht billige Stoffe daher der Hinweis oben... Dann sind wir mal gespannt auf deine nächsten Projekte!1 Punkt
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Schaufel - ja vs nein - multi-use vs Gewicht
moyashi reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Ich habe auf längeren Touren immer eine kleine Titanschaufel (17g) dabei. Früher habe ich auch versucht mit Trekkingstock oder einem Hering Löcher zu buddeln, was nur selten geklappt hat. Mit der kleinen Schaufel funktioniert das bedeutend besser, aber in ganz harten oder wurzeldurchsetzten Böden kann ich selbst damit keine größeren Löcher schaufeln. Dazu bräuchte ich dann schon einen richtigen Spaten, auf den ich mit mit meinem ganzen Gewicht draufstellen kann...1 Punkt -
Aus dem Grund grabe ich immer abends entspannt ein Loch und kann dann morgens wenn's brenzlig wird loslegen . Falls ich nicht muss, benutze ich das Loch eben nur für's Zähne putzen und kippe es vorm loslaufen wieder zu.1 Punkt
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In vielen Grossstaedten ist das so, da die einen derartige Muellhaufen / Tag produzieren, oder wie es mal der Ingenieur einer entsprechenden Anlage, den ich auf einer Faehre kennen lernte, ausdrueckte "der Unterschied zwischen gruenen Punkt und Restmuell ist nur der Tag, an dem verbrannt wird, seitdem die beiden Sachen getrennt werden, fliegt uns beim gruenen Punkt beinahe das Dach weg und beim Restmuell muessen wir Diesel zuspritzen, da das ohne das ganze Plastik schlecht brennt". OT: Sind halt die ach so umweltvertraeglichen Grossstaedte, wo keiner ein Auto braucht, jeder mit dem Lastenfahrrad rumfaehrt und sie gerne 100% gruenen Strom haetten, solange die Windraeder nicht bei ihnen in der Stadt rumstehen, dafuer must Du bei uns auf dem Land evtl 10 km fahren, um nen elektrisches Kleingeraet, wie nen Steckernetzteil, zu entsorgen, was natuerlich umweltmaessig unglaublich viel Sinn macht Genau, als ich vor vielen Jahren mal den Tip gelesen hatte, hatte ich das auch mal ausprobiert, dachte mir dann, wenn das jemand aus der Entfernung sieht, wie ich "meinen Haufen anzuenden will", ruft der die Jungs mit den weissen Jacken, die mich zu ner netten Einrichtung bringen, wo ich zu allen Du sagen darf btw hat es sowohl auf ner griechischen Insel, als auch ner Spanischen schon genau dadurch groessere Braende in der Natur gegeben. Was echt Mist ist, Feuchtreinigungstuecher usw in der Natur zu hinterlassen, die brauchen ewig zum zersetzen, da hat es mal einen interessanten Thread auf ODS gegeben, da hat jemand an einer bestimmten Stelle im Wald ? etwas normales Klopapier, Tempo, Feuchtreinigungstuecher usw offen hinterlassen und ist es mit der Kamera alle paar Wochen "besuchen gegangen", auf den Fotos war nach etwas Zeit von dem Klopapier nix mehr zu sehen, alles Andere hat sich ewig gehalten. z.B. in jedem schwedischen Infoblaettchen von den Touri-Offices zu irgendwelchen Paddelgewaessern steht drin, man soll halt ne Schaufel mitnehmen fuer das Cathole, ich finde die 17 g sind jetzt nicht so viel, dass ich mich dran tot schleppe und ich finde es echt uebel, wie es z.B. hinter manchen Rasthuetten am Eifelsteig aussieht (klar der typische Tageswanderer hat ja noch nie was von Kackschauefelchen oder Cathole gehoert), hatte der Orga auch mal vorgeschlagen, das mit dem Schaeufelchen nach dem "schwedischen Modell" in die Infoblaettchen aufzunehmen, aber die meinten nur, das waere ja nicht erlaubt, hinter die Huetten zu kac***, deswegen koennte das ja nicht sein und dann brauchen man auch nix drueber zu schreiben...hurra wir sind in Deutschland Es liegt mir fern, jemand in seinem Engagement fuer eine saubere Umwelt ausbremsen zu wollen und ich kann mir vorstellen, dass das mitnehmen gerade auf manchen US "Volkswanderstrecken" Sinn macht, so aehnlich, wie es ja wohl im Yosemite beim Big Wall Klettern verboten ist, aus der Portaledge zu kac***, was ich zugunsten deren, die evtl tiefer haengen, eine gute Idee finde , aber ich kaeme mir doch etwas seltsam vor, wenn ich z.B. beim Paddeln auf mein Loch verzichte und die Einlage in einer wasserdichten Plastiktuete mitnehme, waehrend neben meinem Zelt 50 Kuehe ganz andere Volumen...., oder soll ich in Schweden dem schnaufenden Elch auch eine Tuete anbieten ? Durch Terranonna haben wir viel Erfahrung mit Trockenklos im Viet-Style d.h. Du graebst ein grosses Loch, setzt ein Holzklo drauf und weist die Leute an, nicht reinzupinkeln (sonst faengt es gerade im Sommer das Stinken an) und das Papier in den Muelleimer zu werfen. Bei der ersten Toilette habe ich noch darauf bestanden, ein ziemliches Riesenloch auszuheben (hatte halt gerechnet x Leute * x Tage * Volumen pro Tag ) aber die Praxis hat gezeigt, dass es a) wenn man nicht reinpinkelt, nicht bzw kaum riecht und es heisst inzwischen nur noch das Zauberloch, da innerhalb kuerzester Zeit, das derartig von Kleinstlebewesen durchpfluegt wird, dass es rel schnell zu "Erde" mit deutlich weniger Volumen wird, dieses erste Trockenklo ist bei den Gaesten (und uns) das meist Genutzte, da es sozusagen logistisch guenstig in der Naehe des Hauptweges gelegen ist und auch nach ca 11 Jahren TerraNonna ist die Gruebe nicht wesentlich gefuellter, als am Anfang... Nach all diesen Erfahrungen sehe ich das mit den Hinterlassenschaften im gegrabenen Loch sehr entspannt, habe mein Schaeufelchen zusammen mit dem Klopapier in einem Ziplock-Beutel, da wird auch bei Regen nix nass und ist kein Prob, wenn lose aufgewickeltes zusaetzliches Papier drauf ist... Ich kann verstehen, dass Du den Spruch in den falschen Hals bekommen hast, da Du neu dabei bist und deswegen die Dynamik zwischen hier (wo halt manche Leute ihre Zahnbuerste absaegen, auf den Loeffelstiel aufstecken und waehrend ihnen beim Zaehneputzen 3* die Zahnbuerste abrutscht und in den Dreck faellt, darueber laestern, wie gestrig die Wanderer sind, die diese 4,73 g des Stiels noch mitschleppen ) und dem Schwerlast-Forum ODS, wo man den Eindruck gewinnt, dass jeder, der fuer eine Wochend-Tour in den Wald geht und nicht mindestens ein 5 kg Hilleberg Black Label Zelt bei hat, dem Untergang geweiht ist, nicht kennst Aber das war garantiert nicht herablassend o.A. gemeint, ist halt der Humor, der hier existiert, wenn jemand zu heftig wird, machen wir uns als Mods unbeliebt und klopfen ihm auf die Finger, im Vergleich zu frueher, als hier einige UL-Fundamentalisten ziemlich heftig austeilt haben, ist der Tonfall eigentlich im Vergleich zu vielen anderen Social Media fast immer recht freundschaftlich / nett, da muss ich uns User echt mal loben...ich rate da zu etwas entspannter Gelassenheit und wenn Du das Gefuehl hast, dass jemand im Tonfall wirklich ueber Grenzen geht, uns Mods den Beitrag zu melden, bringt es meist mehr, als in die Eskalation zu gehen... Da bitte ich Dich, da doch nochmal eine PN zu schreiben, den Loeschauftrag habe ich bekommen, von einem canceln habe ich nichts gesehen und aufgrund von Aeusserungen in Threads loesche ich kein Profil, wenn es danach bzw momentanen "Befindlichkeiten" ginge, waere wahrscheinlich fast keiner mehr uebrig (nicht nur hier, sondern in allen Social Media) also bitte schreib mir nochmal kurz, ob ich das Profil loeschen soll oder nicht...1 Punkt
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liegt hier ein nord-süd-gefälle vor bei euch beiden? abkupfern ist südlich für kopieren, nachmachen und hat nix mit dem metall zu tun. historisch ja, wegen dem ausdruck der zu zeiten der kupferstiche entstanden ist. aber es ging auch damals schon um kopien. oder hab ich hier den joke nicht kapiert ?1 Punkt
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Funktionsshirt bei Hitze / im Sommer
momper reagierte auf Outdoorfetischist für Thema
So, nach Lieferschwierigkeiten habe ich vor ein paar Wochen endlich das Black Diamond Alpenglow Hoodie bekommen und es prompt mit auf den GR20 genommen und schildere hier kurz meine Eindrücke: Das Hoodie funktioniert in meinen Augen wie angedacht. Durch einen eher lockeren Schnitt ist es schön luftig und das leichte Material atmet gut. Es hat auch eine Art Struktur, ähnlich wie Gridfleece, die dafür sorgt, dass auch eine kleine Brise angenehm durch das Shirt zieht und kühlt. Natürlich ist es unter der Kapuze bei großer Hitze ein wenig warm, aber ich fand es wirklich angenehm, mit einem Handgriff „aus der Sonne zu können“. Die Geruchsentwicklung fand ich für ein Kufa-Shirt völlig in Ordnung: Nach drei Tagen riecht es nicht mehr ganz top, aber dank der noch frischen Anti-Stink-Behandlung hält sich der Geruch in Grenzen. Limitierender Faktor für mich ist eher, dass das Shirt - wie jedes andere auch - nach 3-4 Tagen irgendwann recht speckig wird, was aber durch eine Wäsche leicht behoben ist. Hier zeigte sich dann aber ein Nachteil: Durch den relativ hohen Elasthananteil (das Shirt ist sehr stretchy) scheint es mir langsamer zu trocknen als andere Kunstfasershirts. Das ist mir zum Verhängnis geworden, als ich das Shirt mittags waschen und dann auf der Haut trocknen wollte: Der Trocknungsvorgang dauert gefühlt länger als bei meinem Lieblingskunstfasershirt, dem Montane Sonic, und so war das Alpenglow Hoodie auch nach ca. 1,5-2 Stunden Wanderung (allerdings auch zum Großteil im Schatten) noch nicht wieder richtig trocken. Ich habe es dann über Nacht im Schlafsack behalten und am nächsten Tag leicht klamm angezogen - alles kein Weltuntergang, aber eben bei anderen Shirts zweckmäßiger gelöst. Hier zeigt sich in meinen Augen, dass das Alpenglow Hoodie eher für Kletterer gedacht ist. Um es fürs Wandern zu optimieren, wäre ein weniger stretchiges und schneller trocknendes Material ideal. Auf der anderen Seite ist das langsamer trocknende Material für ein Sun Hoodie, das kühlen soll, natürlich streng genommen ein Vorteil. Vielleicht handelt es sich hier also auch um ein bewusst gewolltes Feature. Abgesehen von den Trocknungseigenschaften bin ich uneingeschränkt mit dem Hoodie zufrieden! Auf eine wirklich heiße Tour würde ich es jederzeit ohne Bedenken wieder mitnehmen. In den Bergen in einem wechselnden Temperaturspektrum habe ich mir manchmal ein Ersatzshirt gewünscht, um das Alpenglow Hoodie bei Bedarf am Rucksack trocknen zu können. Da ich sowieso zum Zweitshirt als Schlafshirt tendiere, ist das ein Kompromiss, der für mich funktioniert. Trotzdem wünsche ich mir das Alpenglow Hoodie in konventionellem Kufa, das wäre dann das Nonplusultra. Vom Konzept Sun Hoodie bin ich absolut überzeugt und finde es um Welten besser als meine OR Sun Runner Cap mit abnehmbarem Nachenschutz, gerade weil der Wechsel von „maximaler Sonnenschutz“ zu „maximale Belüftung“ beim Hoodie so viel schneller zu bewerkstelligen ist.1 Punkt -
Ich habe nur noch shirts mit Polyester/Baumwoll-Mischung (50/50 glaube ich). Guter Kompromiss aus Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe. Je mehr Naturfaser, desto mehr + länger feucht und schwerer. Diese vielen "Top-Technik-Funktionen" haben bei mir nicht funktioniert. Man ist halt immer im Saft - wie soll das überlistet werden? Und ob jetzt 'n shirt 30 oder 60 min trocknet ist mir egal. Shirt kann man ja wechseln. Gibt auch Situationen, wo ein klischnasses Baumwollteil ein Segen ist.1 Punkt