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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 06.12.2022 in Beiträge

  1. Lieber Raul, das mache ich auch sehr häufig so. Meiner Erfahrung nach haben die wenigsten Menschen, die ich gefragt habe, damit ein Problem gehabt. 2020 auf dem E1 hatten mir aufgrund der Corona-Thematik ausnahmsweise mal 2x Menschen eine Wasser-Flasche direkt geben wollen anstatt meine eigene nachzufüllen, bzw. mit "einer indirekten Befülltechnik" gearbeitet. Ansonsten war alles immer super easy, freundlich bis gar herzlich und man kam ggf. sogar kurz ins Gespräch und es gab auch Feedback an mich, dass es sehr inspirierend war, jemanden getroffen zu haben, der mit Rucksack und Zelt durch Deutschland wandert. Häufig wird die Hilfsbereitschaft im "Ausland" gelobt -- sicher zu Recht. Meiner Erfahrung nach sind aber die meisten Menschen überall sehr hilfsbereit, auch in der "Heimat" -- und das sehr gerne. Ich finde es schön, auch solche Erfahrungen zu machen und es ist für mich tw. auch Trailmagic. Wenn ich persönlich jemandem helfen kann, habe ich ein gutes Gefühl. Die/der Gebende gibt immer auch sich selbst. Win-win. Dies zumindest entspricht meiner Erfahrung/meinem subjektivem Gefühl, das ich auch versuche, 'objektiv' zu reflektieren. Sicher mag es auch andere Erfahrungen geben, aber: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus. Wünsche euch allen hier weiterhin eine besinnliche Adventszeit. LG Dirk
    7 Punkte
  2. Mod-Team hat diesen Beitrag moderiert: Persönlicher Angriff und die Reaktionen darauf entfernt. Wir erinnern daran, daß hier freundschaftlicher Umgang groß geschrieben wird, wie es auch klar in der Nettikette formuliert ist : "Freundlicher und höflicher Umgang miteinander wird hier sehr groß geschrieben! Provokationen, Diffamierungen, Beleidigungen und Diskussionen über das Verhalten von Anderen sind unerwünscht und werden durch die Moderatoren ohne Absprache gelöscht. Über kontroverse Themen soll der Austausch sachlich erfolgen, nicht mit persönlichen Angriffen. " Wir können die Augen nicht überall haben, deswegen ist es gut, wenn wie in diesem Fall, die Report-Funktion benutzt wird - Danke... An die User, die auf den Angriff sachliche, überlegte Entgegnungen geschrieben haben... ...an Eure Beiträgen war nichts, was in sich das Entfernen gerechtfertigt hätte, eher umgekehrt, wir fanden die meisten Beiträge sehr sachlich und de-eskalierend...aber da wir den persönlichen Angriff natürlich entfernt haben, haben wir auch die Beiträge, in denen dieser zitiert bzw darauf entgegnet wurde, entfernt - sorry, daß wir Eure Arbeit zunichte gemacht haben... Und bitte ab jetzt wieder zurück zum Thema
    5 Punkte
  3. @reiber Wiso ist der Friedhof häufig die einzige Quelle für Wasser in Deutschland? Ich frage 10x eher irgendwelche Anwohner, als einen Umweg zu laufen, um zum Friedhof zu gelangen. Wenn ich einen Ort streife und Wasser brauche, dann klingel ich tatsächlich am ersten Haus! Wenn da keiner aufmacht, dann beim nächsten… Noch nie bei mehr als zweien klingeln müssen, noch nie abgewiesen worden und immer mit einem Lächeln im Gesicht „bedient“ worden!
    4 Punkte
  4. Die Dinge nehmen ihren Lauf: Aus Frakta wurde XPac, aus IKEA wurde Stitchback, aus Hackpack wurde TH 40. Gewicht ohne Hüftgurt: 550 g Nun versteh ich auch die Preise bei Huckepacks und Weitläufer etc. besser.
    3 Punkte
  5. cafeconleche

    PCT 2023

    Zur Stabilität kann ich nichts beitragen, da ich den normalen Phoenix genutzt habe. Ich war dieses Jahr in Washington und Arizona mit dem "normalen" Phoenix und dem Plus-Gurt unterwegs, der ist wirklich stabil. Tragekomfort: Mir passt der SM - was hier nicht für sadomaso steht sondern für ziemlich kurz - und es war auch nicht sadomaso, sondern recht bequem bis so 10 bis 11 Kilo. Den Gurt habe ich nicht ständig benutzt, je leichter der Rucksack wurde, desto weniger - und bergab nie - das hilft beim Abfedern in der Hüfte und damit meinen alten Knien. Ich würde, wenn ich ich mir von Mateusz einen auf den Leib schneidern lassen könnte, die Träger etwas mehr nach innen setzen lassen, so musste ich halt gelegentlich nachkorrigieren, problematisch war es nicht. Platzangebot: Ich bin keine Absolut-Minimalistin - und bei mir hat es gut gepasst. Wasser kann man ganz gut für die Wüste unterbringen, trotz Faltmatte außen. Das einzige, was ich mir gewünscht hätte, wäre eine dehnbarere Außentasche, so dass ich das Plex Solo in nassem Zustand dort hineinbekommen hätte. Ich habe für mich das so gelöst, dass ich noch eine zusätzlich Shockcord über die Außentasche geführt habe. Dort kam die Faltmatte hin, obendrauf das Zelt, und seitlich und vorn (dort in von mir umgebaute Damensöckchen) das Wasser, großteils in Smartwater-Flaschen. Da ich die Sierra diesmal nicht gelaufen bin, habe ich nicht den Bearvault ausprobieren müssen. Laut Mateusz' Webseite passt der BV500 senkrecht rein, oder oben quer drauf. Dann sollte man ihn tagsüber eher mit etwas Leichtem füllen, z.B. dem Schlafsack, und nur abends das Essen und Riechendes hineinpacken. Was ich nicht beurteilen kann, ist, wie der Platz reicht, wenn man früh in die Sierra geht - also so früh, dass man Winterkram mittragen sollte, auf Zeitverzögerungen wegen später Schneestürme eingestellt sein sollte oder / und auf einige Resupply-Möglichkeiten noch nicht oder nicht mehr im Herbst (nach Labour Day) zurückgreifen kann.
    3 Punkte
  6. Oder einfach im Ort höflich jemanden im Garten fragen, wurde noch nie abgewiesen. Eher das Gegenteil! Wurde schon mal auf nen Kaffee eingeladen. Voraussetzung ist natürlich das man jemanden findet!
    3 Punkte
  7. Nachdem ich nun mehrfach das Thema im Gespraech bzw Email hatte, dachte ich, interssiert vielleicht hier auch jemand... Laengerfristig werden sich wohl die Laeden einen Ersatz fuer die ausgelaufene NB5000 ueberlegen muessen, aber die NPB1 ist ein schlechter Ersatz, da sie deutliche Nachteile hat... - Da das Teil keine USB-C-Buchse als Ausgang hat, muss man zum Laden anderer Geraete ein USB-A -> USB-C-Kabel zusaetzlich mitfuehren (gehe mal davon aus, dass Viele fuer USB-C-Geraete inzwischen auf USB-C -> USB-C umgestiegen sind) - Micro-USB-Ladebuchse fuehrt dazu, dass man neben dem USB-C-Kabel fuer andere Geraete und dem erwaehnten 2. Kabel auch noch ein Micro-USB-Kabel mitfuehren muss und im Gegensatz zu USB-C sind bei Micro-USB nicht alle Schnelllade-Modi moeglich - da kommen wir auch schon zu einem Haupt-Knackpunkt, die NB5000 bzw 10000 koennen via PD (entsprechendes Netzteil vorrausgesetzt) mit 9 V 2 A bzw 5 V 3 A laden (also max 18W), die NPB1 nur mit 5V 2A (also max 10W), was unterm Strich heisst, dass die NB5000 fast doppelt so schnell laden kann. Auch wenn ich das jetzt nicht ueberbewerten will, gerade wenn man nicht jede Nacht da verbringt, wo einem Steckdosen zur freien Verfuegung stehen, ist das schon hilfreich, wenn das tagsueber bei einer Lade- Gelegenheit noch fixer geht. - Desweiteren geht auch das Laden anderer Geraete damit evtl langsam, da sie auch auf dem Ausgang lt Herstellerangaben nur QC, aber nicht PD kann. - Sie ist auch nicht (im Gegensatz zu NB5000/10000, geeignettes Netzteil vorausgesetzt) durchladefaehig, was gerade, wenn man mal viel Geraete an einer begrenzten Anzahl von USB-Anschluessen aufladen muss, nuetzlich sein kann. - der Niedrigstrom-Modus fehlt auch. - den Form-Faktor finde ich eher unguenstig, die flachen NB5000/10000 kann ich easy anlehnen bzw habe ich z.B. noch vor 2 Wochen beim Segeln / Paddeln in NL Friesland bei einer Tankstelle unter die Zuleitungskabel zu den Steckdosen geklemmt. Was nun den angeblichen Vorteil von wasserdicht betrifft, ich bin ja nun Wassersportler, aber ich habe mir dabei noch nie ein elektronisches Geraet dabei durch Wasser gekilt und habe noch nie die Notzwendigkeit gesehen, unter Wasser Geraete zu laden (wenn ich bei den Sportarten unter Wasser bin, habe ich andere Prioritaeten) , mal davon abgesehen, dass dann die ganze Kette, also auch Kabel, zu ladendes Geraet, wasserdicht sein muessen. Also meine Empfehlung, entweder solange noch einzelne Haendler sie haben, eine NB5000 kaufen, oder ueberlegen, ob man nicht fuer die Situationen, wo man ein bisschen mehr gespeicherte Energie braucht, eine NB10000 V2 kauft...
    2 Punkte
  8. Vielen Dank an alle für die optimistischen und hilfreichen Antworten. Ich habe dann jetzt doch tatsächlich einfach zwei Größen dieses aktuellen Modells bestellt und hoffe, dass eine davon passt...! Ich bin gespannt, wie sie sind (und wie das mit dem Zoll läuft/endet...) Euch allen viel Spaß im Schnee, Fabian
    2 Punkte
  9. OT: @khyal deswegen schrieb ich ja extra Zurück zum Thema: Schutzhütten. Ich übernachte ganz gern an oder in Schutzhütten, weil ich - mir denke, dass die Tiere an Menschen dort gewöhnt sind, und nicht ausgerechnet dort die Rehkitze auf ihre Mama warten, - ich die Infrastruktur (Tisch, Bank) ganz gern mag, - ich, wenn es regnet, bequemer trocken frühstücken und einpacken kann, - ich hoffe, dass ortskundige Jägersleut wissen, in welche Richtung sie nicht schieße sollten. Ich übernachte nicht an oder in Schutzhütten, die direkt an Parkplätzen oder so liegen, weil da manchmal so andere Leut' feiern. Ich baue selbst in der Hütte gern mein Zelt auf, weil ich mir einbilde, dann nicht so ganz offensichtlich als Frau erkennbar zu sein, was mein subjektives Sicherheitsgefühl angenehm steigert. Innerhalb von Naturschutzgebieten etc. vermeide ich es und versuche mich auch nicht vor mir selber auf Haarspaltereien rauszureden wie "diese Ecke des Platzes ist gerade noch außerhalb des Gebietes", wie z.B. die Hütte am Turm der Badener Höhe auf dem Westweg. (wobei ich dabei schon mal echte "Ups- das Naturschutzgebiet hatte ich übersehen"-Momente hatte)
    2 Punkte
  10. dr-nic

    Bewegte Bilder

    Angst vor Bären? Dieser zum Teil aus Titan gefertigte Anzug könnte Abhilfe schaffen... Wohl auch im Straßenverkehr nicht zu verachten.
    2 Punkte
  11. In 35+ Jahren draussen pennen hatte ich mehr Angst vor Wildschweinen und Zecken als vor übereifrigen Förstern oder Wildhütern. Immer die Locals oder andere Mehrtageswanderer fragen. Auf das Bauchgefühl horchen. Einen bombensicheren „Algorithmus“ werden wir hier nicht finden. Wer mit Bassbox und Hurra im Elbsandsteingebirge im Nationalpark in die Boofe stürmt und erstmal ein Freudenfeuer entzündet, wird die Ranger ganz schnell kennenlernen. Die Masse hier recherchiert doch vorher, hat LNT auf dem Schirm usw. Die Ordnungshüter haben doch ganz andere Sachen zu klären. Die Autotunerparty mit Burn-In nachts um drei, Jugendtreffs mit Wegwerfgrill bei Waldbrandwarnstufe 4, illegale Tec Parties im NSG mit Stromgenerator und mobilem Frittenstand - da ist Handlungsbedarf von Amts wegen.
    2 Punkte
  12. OT: @Mia im Zelt ich würde mich freuen von deiner Reiseplanung für Norge på Langs zu lesen… und nach der Reise natürlich den Reisebericht. Auch mich lockt es nach Norwegen sobald eine entsprechend lange Abwesenheit machbar ist.
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  13. Der Rucksack Durston Kakwa 55 dürfte neu sein - bislang gab es nur den Kakwa 40… https://durstongear.com/product/kakwa-55
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  14. Onlyselter

    Wallet aus IKEA-Tasche

    @Genusswanderer, Du bist mir wirklich eine Inspiration wie so einige "Nähprofis" aus diesem Forum. Genau da will ich hin, die Pfaff 1215 Synchromatic habe ich schon erstanden und die erste Unterhose ist auch genäht... Nun soll das Abenteuer Taschen/Rucksack beginnen und wenn ich dann irgendwann so einen tollen Rucksack mal hier einstellen kann, dann freue ich mich wie keine Zweiter :). Herzlichen Glückwunsch zum äußerst gelungenen TH40.
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  15. Oder Namen bzw technische Daten verwechselt, es gibt ja z.B. den preiswerteren Rab Storm Biwaksack, der ist aus 70D. Wenn in einem Webshop Produkte angelegt werden, ist es haeufig effektiver, erstmal von einem aehnlichen Produkt des selben Herstellers, Beschreibung und/oder technische Daten zu kopieren und dann Abweichungen zu aendern und da wird auch mal was uebersehen, da hat eigentlich jeder Shop irgendwo Fehler drin...
    1 Punkt
  16. whr

    PCT 2023

    Der BV450 ist für einen Sierra-Thruhike nur als Alibi-Bearcan geeignet (um eine vorzeigen zu können). Du wirst, auch wenn Du relativ schnell unterwegs bis, schon min. 5-Tages-Etappen haben, und dafür reicht der bei den dann nötigen Kalorien niemals.
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  17. https://eu.alpkit.com/products/kloke Kloke hat viele Freunde - preislich im Vgl. zum Rab z.Z. deutlich höher angesiedelt ... ...
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  18. Der von Sierra Design soll sehr gut sein. Achte auf ausreichende Belüftung um nicht zu ersticken.
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  19. Oha, das wäre ja nix. Es scheint aber noch eine andere Version aus 70D Hyperlite zu geben, zumindest ist das der Bivy, der bei den Bergfreunden auf 116 heruntergesetzt ist. Es sei denn, die haben da Quatsch gemacht und das Material verwechselt. Etwas seltsam. Ich frage da direkt mal nach. Laut Sack und Pack ist er aus 30d Pertex Endurance, das ist immerhin deutlich dichter als einfaches Pertex. Edit: Also es scheint tatsächlich eine Variante aus 70D Hyperlite Storm zu geben, habe ich auch bei anderen Anbietern gefunden.
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  20. RaulDuke

    PCT 2023

    @dr-nic Gossamer Gear G4-20, laut diverser Web Seiten sehr beliebt bei PCT Hikkern, mit 42 Litern groß genug, würde ich deinen Angaben nach schlussfolgern… Last but not least, wird er immer wieder für 100-150 Euro beim Kleinanzeiger gebraucht angeboten. Ich habe mit 49cm Rückenlänge einen M, trage bis zu 10Kg alles super bequem (mehr hatte ich noch nicht drin) und bin hoch zufrieden damit!
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  21. So, ich habe nachgemessen: Der Ansatz der Schultergurte ist bei 41cm (vom Rucksackboden aus gemessen), die Lastkontrollriemen bei 52cm. Der Wert von 53cm kommt wohl von der Gesamtlänge des Rückenteils. Vllt hilft dir das ja bei der Auswahl :)
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  22. Im NSG Feldberg ist es auf jeden Fall nicht erlaubt in Schutzhütten zu übernachten. Da war schon öfters ein Interview mit dem Ranger in der Zeitung. Die Wasserflasche auf einem Friedhof aufzufüllen ist bestimmt keine Straftat. Das ist (so denke ich) öffentliches Wasser der Gemeinde. In den meisten Gegenden in D leider die einzigste Möglichkeit an Trinkwasser zu kommen.
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  23. Mia braucht mehr als das für die Proviant intensiven Abschnitte. Tatsächlich würde ich am Flex festhalten, wenn die nächste Tour noch Zeit hat, oder mal unter fachlicher Beratung irgendwo einen HMG anprobieren. Es gibt den in so vielen Größen, würde mich wundern, wenn es da keine Lösung gebe. Wurde schon der Crown 2 von Granite Gear ins Spiel gebracht? Voll einstellbarere Hüftgurt, der ist sozusagen zweigeteilt. Sonst klassicher Rucksack mit Tragesystem und Deckeltasche, darunter Rolltop. GG hat aber noch andere Modelle.
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  24. Wenn ohnehin ein Marsch in ein Geschäft ansteht, würde ich trotzdem mal einen etwas schwereren Rucksack wie die von Gregory probieren. Die haben auch eine Einbuchtung in den Hüftflossen, die den Hüftknochen umschließt. Wenn das passt, dann passt es so halt. Ich trage den Gregory Zulu 55 gerne. Für Frauen gibt es auch Modelle in der Größe um 55 Liter, die man vermutlich sogar noch etwas optimieren kann. Ich bin der Ansicht, 11 kg können sich dennoch besser tragen lassen als 10 kg. Je nach Rucksack. Das ist vermutlich ketzerisch, aber so sehe ich das. https://eu.gregorypacks.com/de-de/maven-55-s-m-spectrum-blue/126839-8325.html?cgid=packs-backpacking
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  25. Cyco2

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Viele kennen ihn, einige besitzen ihn den Windhard Tiny Quilt. Diese hat jetzt einen größeren Bruder bekommen. Hatten wir schon die 20f Version des HMG Quilts? Es gibt neue Matten von Naturehike und Rab (kommen noch in den Handel) Und Darwin bringt seinen ersten Rucksack auf dem Mark (optisch ein echtes Highlight m.M.n.). Morgen startet der Vorverkauf.
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  26. Das mit den Rückenlängen bei Bach hat mich auch verwirrt. Habe auch eine Rückenlänge von ca 45cm und mir den trotzdem mal bestellt weil ich ein sehr günstiges Angebot gefunden habe. Und war überrascht: Für den Quark 30 ist die Rückenlänge mit 53cm angegeben. Der Ansatz der Schultergurte ist aber bereits bei ca 40cm, die Lastkontrollriemen bei über 55cm (ich messe zuhause nochmal nach). Jedenfalls ist die reine Rückenlänge deutlich kürzer als bei meinen anderen Rucksäcken - lediglich die Verstellmöglichkeit für den Brustgurt war an der Grenze d.h eher für größere Leute ausgelegt. Eben habe ich gesehen, auf der Seite von Bach gibt es auch eine Größentabelle in der der Molecule 50 regular für eine Rückenlänge von 40-50cm empfohlen wird
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  27. schwyzi

    [Suche] DCF Rain Kilt

    Zum rainkilt mit 30g gibt's gewichtsmäßig eine Alternative ...ist aber dann halt kein DCF !
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  28. Umbrien und Marken --> Bocca Trabaria bis San Martino di Acquasanta --> 323 Kilometer & 13800 Höhenmeter --> 12 1/2 Tage Vor meinem Thruhike in Italien habe ich den Namen der Region Umbrien zumindest schon mal gehört, den von Marken aber nicht. Ab hier folgte der Sentiero Italia nicht mehr anderen bekannten und etablierten Weitwanderwege. Dieser Abschnitt versprach schon allein deshalb abenteuerlicher und wilder zu werden als die beiden bisherigen. Das hat sich auch erfüllt, doch insgesamt hat mich dieser Abschnitt extrem positiv überrascht. Es ist schwer zu sagen, welchen Abschnitt ich am schönsten fand, den alle waren auf ihre Art und Weise schön, doch Marken und Umbrien sind mein Favorit. Doch lest selbst: Auch diesmal bewegt sich der Fernwanderweg Sentiero Italia immer wieder zwischen beiden Regionen hin und her. Der erste Tag war wenig spannend, denn es ging den ganzen Tag an einer Forststraße entlang, wo jedoch keine Autos fuhren. Immerhin war es flach und ich kam schnell voran. Am Abend fand ich dafür einen sehr idyllischen Zeltplatz an einer Art Mini-Gipfel in der nähe einer ungenutzten Kirche. Manchmal fand ich die Zeltplätze an Tagen, wo ich nicht damit gerechnet hätte. Schon am nächsten Tag wurde es spannender, denn es ging zuerst hinauf auf den Monte Nerone (1525m). Der Weg bergauf war top gepflegt, das Wetter perfekt zum wandern, doch es war niemand unterwegs. Zwei bewirtschaftete Hütte unterhalb waren jedoch rappelvoll. Kein Wunder: Parkplätze gab es direkt daneben. Bergab ging es ins winzige Bergdörfchen Pieia, wo es nicht mal eine Bar gibt. Der anschließende Weg führte an einem Berghang vorbei, der für mich ein großes landschaftliches Highlight darstellt. Zuerst ging es durch zwei brückenförmige Gesteinsformationen (ital.: Arco), wie ich sie bisher nur in den USA gesehen habe. Der anschließende Hangweg bot weite Aussichten auf die gegenüberliegende Bergkette. Trotz der Jahreszeit August waren manche Bäume richtig stark orange gefärbt, was einen tollen Kontrast zu den übrigen grünen Bäumen ergab. Mein Zelt baute ich an einer kleinen Stelle am Hang auf. In Ligurien und Toskana/Emilia Romagna waren die Wege fast immer sehr gepflegt, in Umbrien und Marken änderte sich dies deutlich. Bevor es hinab ins Dorf Cagli ging, musste ich den Berg Monte Petrano bezwingen. "Bezwingen" im wahrsten Sinne des Wortes, denn der kleine Pfad bergauf wird sehr selten begangen und ist insbesondere in steilen Abschnitten stark überwuchtert - viele Brombeeren machen einem das Wanderleben schwer. Aus der Beschreibung vom SI wusste ich, was auf mich zukommt, und hatte sicherheitshalber alles innen im Rucksack verstaut. Das Foto zeigt den "Wanderweg": Oben gab es als Belohnung eine Pause bei toller Aussicht. Überwachsen waren die Wege häufiger, aber im späteren Verlauf nicht mehr so schlimm. Wenn es sich bei den invasiven Pflanzen nicht um dorniges Gestrüpp handelt, stört es mich weniger. Laut Beschreibung wäre es zwischen Cagli und Cantiano noch schlimmer geworden - in der Beschreibung wird ausdrücklich davor gewarnt den originalen Weg zu begehen. Daher plante ich an meinem Ruhetag eine Alternative ohne Cantiano über den Weg Nr. 260. Dieser Weg war in gutem Zustand, nur manchmal verlor sich die Pfadspur auf den weiten Weideflächen. Schon seit ein paar Tagen waren die Wiesen mit violetten Blumen überwuchert, die zwar schön anzusehen, aber sehr stachelig sind. Auch in diesem Abschnitt führte mich der SI häufig über Wege an Graten oder entlang von Berghängen, was mir persönlich besonders gefällt. Gemeinsam haben beide Arten das Panorama während des Gehens. Hier z.B. mit Rückblick auf ein Kloster. Oder mit Fernblick auf die hohen Berge wie z.B. den Monte Vettore. Anfangs hatte ich aufgrund der teils sehr niedrigen Lage der Dörfer befürchtet, die Temperaturen würden noch heißer werden als in Ligurien. Bewahrheitet hat sich dies überhaupt nicht, es war stattdessen meist angenehm. Häufig war der Himmel bewölkt und ich erlebte einige zum Teil heftige Gewitter. Ein Tag ist mir besonders im Gedächtnis geblieben, denn es war ein Tag, an dem sogar in den deutschen Medien von heftigen Unwettern in Italien berichtet wurde. Am Abend zuvor war es noch schön, doch schon in der Nacht hatte es gewittert. Auch am Vormittag war es zuerst nur bewölkt und windig. Da der Weg extrem schön war, hatte ich sehr gute Laune. Der Kontrast zwischen den schroffen Felswänden, den grünen Wäldern und den vereinzelten orange gefärbten Bäumen überwältigte mich. Doch dann regnete es so stark, dass Bäume überhaupt keinen Schutz mehr boten, da von deren Stämme Wasserfälle nach unten flossen. Am Boden hatte sich der Pfad in einen Bach verwandelt. Unterstandsmöglichkeiten fand ich leider nicht. Völlig durchnässt lief ich im strömenden Regen weiter. Erst am späten Abend nach zwei weiteren Gewittern klarte der Himmel ein wenig auf. Der anschließende Gratweg war sehr anstrengend zu begehen, da ein sehr starker Wind wehte und die Sicht in den Wolken gleich null war. Im Rückblick sah der Abschnitt spektakulär aus. Erschöpft schlug ich für eine Pause mittags irgendwo im Nirgendwo mein Zelt auf, um etwas Schutz vor der Witterung zu haben. Dann konnte ich zumindest die nasse Kleidung ausziehen. Oftmals führte mich der SI über einsame Bergwiesen, auf denen Pferde oder Kühe weideten. Das Gras war überwiegend gelb gefärbt, was mir persönlich sehr gut gefällt. Seltener war es grün. Andere Wanderer traf ich abgesehen von kleineren Hotspots selten, es war insgesamt sehr einsam. Kulturell haben Marken und Umbrien auch einiges zu bieten, denn es gibt viele Dörfer, die z.B. 2016 durch mehrere heftige Erdbeben völlig zerstört wurden. Bis heute sieht man einiges davon, denn manche Häuser sind immer noch kaputt. Im Dorf Campi wurde ein Fußballplatz in einen Campingplatz umgewandelt, um Besucher anzulocken, den auch Wanderer spontan nutzen können. Die Nacht dort empfand ich als sehr angenehm, gab es doch auch einen Container mit Duschen. Außer mir waren hauptsächlich Jugendgruppen da, die in riesigen Zelten von Decathlon schliefen. Wasserquellen gab es reichlich am Wegesrand, auch wenn viele nicht in der Karte eingezeichnet waren. Auch jedes noch so kleine Dörfchen hatte mindestens einen Brunnen. Die Wälder bestanden in Ligurien und Toskana/Emilia Romagna zu einem großen Teil aus Buchenwald. Ab diesem Abschnitt wurde der Baumbestand vielfältiger. Insbesondere Eichenwälder gab es häufig. Manchmal war der Bewuchs so dicht, dass es richtig wie im Dschungel aussah. Ein ganz besonderes Highlight war der Aufstieg zum Monte Vettore, welcher stattliche 2476m hoch ist. Der Tag zuvor war mit 2000 Höhenmetern und 30km weniger anstrengend als ich erwartet hatte, da es weder warm noch steil war. Mäßig ansteigend schraubten sich ein gut gepflegte Wege in die Höhe bis zum Monte Patino. Kurioserweise verfolgte mich den ganzen Aufstieg ein Hund aus dem Dorf. Irgendwann verließ ich wohl sein Territorium und er verfolgte mich dann irgendwann doch nicht mehr. Darüber war ich froh, denn ich wollte schließlich niemandem seinen Hund wegnehmen. Die Aussieht vom Monte Patino wirkt auf mich gar nicht wie das Italien, was ich bisher kannte. Hinter dem touristischen Dorf Casteluccio ging es erneut mäßig ansteigend, bis der Pfad auf einem Grat entlang mit grandiosen Aussichten in alle Richtungen weiter bis zu einem Bivacco ging. Die Wälder hatte ich aufgrund der großen Höhe schon längst zurück gelassen. Auf dem Weg zum Bivacco sah ich zum ersten Mal in meinem Leben Edelweiß. Schon lustig, in den Alpen habe ich diese berühmt berüchtigte Pflanze noch nie erblickt. Erst am nächsten Tag ging es direkt in der Früh hinauf zum Gipfel des Monte Vettore, wo ich die Aussicht ganz alleine genießen konnte. Am Weg bergab strömten mir Heerschaaren an Ausflüglern entgegen, doch die waren zu spät, denn kurz nach meinem Abstieg hüllte sich der Gipfel in Wolken. Dahinter war es nicht mehr sehr weit bis zur nächsten Region, die der SI durchquert.
    1 Punkt
  29. Micha500

    Wallet aus IKEA-Tasche

    Ja der Nahttrenner, den brauchte ich am Anfang auch sehr viel. Es wird aber weniger, nur das ganze Thema Nähen nimmt immer größere Formen an. Mittlerweile habe ich mir eine Pfaff 145 besorgt, damit sind viele Lagen Stoff und Gurtband kein Problem mehr.
    1 Punkt
  30. Träumst du noch oder nähst du schon? Der kleine Daypack hat einen großen Bruder bekommen - den Hackpack. Danke, @schwyzi, für den Tipp und danke, @Roiber , für den Hüftgurt! Die Schultergurte sind noch von einem alten Golite Ion. Wieder viel gelernt dabei: Man kann sogar die Schultergurte verwechseln und manches sieht nach dem Wenden etwas anders aus als gedacht. Der Nahttrenner wird zum unentbehrlichen Freund.
    1 Punkt
  31. Ja, das stimmt. Aber es steht natürlich unter der Voraussetzung, dass ein Bußgeld (und auch schon eine kontroverse Diskussion mit jemandem vor Ort, die ja ebenfalls annoying wäre) unwahrscheinlich ist. Wenn es häufig vorkäme, würde ich mein Verhalten ändern. Die zunächst angelesene und später selbst gemachte Erfahrung ist die, dass solche Konflikte eigentlich nicht vorkommen. Im Schwarzwald habe ich schon in einer kommunalen Tourismus-Information gesessen und durfte am dortigen Computer die in Frage kommenden Schutzhütten recherchieren. Diese sind dort auch oft übernachtungstauglich ausgestattet, so dass man von vornherein annehmen muss, dass das Übernachten erlaubt ist. In Nationalparks gehe ich hingegen davon aus, dass das Übernachten generell verboten ist, also vermeide ich das und setze mich insofern auch keinem Bußgeldrisiko aus. Völlige Verhaltenssicherheit gibt es bei diesen Praktiken aber nicht. Das Auffüllen von Wasserflaschen auf Friedhöfen ist ein ähnliches Thema. Das ist eine allgemein akzeptierte Praxis, aber es ist in Thüringen schon vorgekommen, dass jemand einen Wanderer davon abhalten wollte, da es ja nicht sein Wasser sei. Bei ODS wurde das dann als Straftat diskutiert. Wenn das mögliche Gegenüber meine Nasenspitze nicht mag, wie zopiclon oben schrieb, kann man sich also unerwartet in einer Konfliktsituation wiederfinden, die man nach der bisherigen Erfahrung nicht erwartet hat. Aber meistens ist es doch anders. Die Nasenspitze des Wanderers wird häufig mit Wohlwollen betrachtet, wenn er zahlenmäßig nicht überhandnimmt und sich zu benehmen weiß. Der Jagdpächter, den es ja immerhin etwas angeht, ist womöglich zufrieden, wenn jemand in der Schutzhütte schläft, statt sich zum Schlafen im dichten Wald zu verstecken. Die Einheimischen empfehlen oft irgendwelche Schutzhütten oder auch geeignete Stellen zum Wildzelten, wenn man unterwegs oder beim Einkehren ein Gespräch darüber anzettelt. Insgesamt gibt es viel mehr Solidarität als Ablehnung, wenn auch mit regionalen Unterschieden. Ich rate einfach zu etwas mehr Vertrauen. Wer sich als Gast verhält, wird zumeist auch gastfreundlich behandelt.
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  32. Gerne Es gibt aber keinen richtigen Grund, das Gesagte so zu verzerren. Das positive Recht ist nicht heilig. Es ist dazu da, diejenigen Handlungskonflikte zu lösen, die der Gesetzgeber auf dem Schirm hatte. Die Kenntnis des Gesetzes ist daher in manchen sozialen Situationen, die der Gesetzgeber nicht auf dem Schirm hatte (und auch nicht unbedingt haben musste), weder notwendige noch hinreichende Bedingung für situationsangemessenes Verhalten. Häufig bedeutet das, dass man etwas selbst entscheiden kann und muss, und manchmal bedeutet es, dass man mit anderen etwas aushandeln muss. Und wenn sie gerade nicht da sind, muss man manchmal überlegen, zu welchem Ergebnis die Aushandlung wohl führen würde. Und dass das Übernachten in Schutzhütten vielerorts toleriert wird, liegt ja nicht nur daran, dass jemand es nicht auf die Reihe bekommen hat, die irgendwo eventuell vorhandenen Gesetze auch durchzusetzen, sondern daran, dass dieses Übernachten regional als eine unkritische Praxis betrachtet wird, die nicht unbedingt restlos reguliert werden muss. Es genügt, wenn das eventuelle Gesetz so beschaffen ist, dass man im Zweifel eine Handhabe gegen Exzesse hat. Diese Art von Toleranz ist übrigens im Ordnungsrecht nichts Besonderes.
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  33. Für mich würde anderes Essen dazugehören: frisches Obst und Gemüse! Richtiges Brot! (Rohmilch)Käse nach Geschmack, nicht nach Haltbarkeit! Ok, das ist Verbrauch, aber das macht für mich den größten Unterschied … wahrscheinlich weil ich auf die langen Touren sowieso schon den Tolino mitschleppe. edit: ich hätte das mich nicht getraut in „ul in anderen Sportarten“ einzusortieren. Andererseits: ist auch nicht „leicht und seicht“, Kategorie „ schwer und seicht“ fehlt im Forum…
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  34. Bin zwar immer noch in Schweden aber die Hauptwanderung schon hinter mir und bin immer noch schwer begeistert von den eckigen Stangen. Mein Startgewicht lag bei 15,5kg und ganz ehrlich fühlte sich das alles fast nach "nichts" an. Trotzdem passierte es immer wieder, dass eine Stange sich etwas nach draussen dreht. Zwar hab ich beim tragen kein Ungleichgewicht empfunden aber das schaue ich mir mal zu Hause genauer an wie man dies modifizieren könnte damit sowas nicht mehr passiert. Defintiv ist diese Lösung besser als die originalen runden Stangen.
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  35. Ich habe keine Lust, über ODS zu lästern und mich damit dann besser zu fühlen. Man beachte aber, welche Nervensäge da den Thread erstellt hat... Und na klar...Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.Wenn ich mir manchmal angucke, über was hier seitenweise diskutiert wird, weiß ich auch, was die Leute machen anstatt in der Gastronomie zu jobben...
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  36. Wenn ich wegen jeder Hütte vorher erst den Besitzer herausfinden und kontaktieren müsste, würde ich wohl gar nicht mehr zum wandern kommen vor lauter Bürokratie. Die Theorie ist ja manchmal ganz interessant, in diesem Falle aber auch recht verwirrend, da dreht man sich doch nur im Kreis und findet nichts eindeutiges. Ermüdend ist das. In der Praxis hatte ich noch keine Probleme, dass es jemanden gestört hat. Ja, manchmal kommen Leute vorbei, dann kann man ein nettes Gespräch führen und sich mal kurz beschnuppern. Letztens erst wieder ein Spaziergänger um 06:15 Uhr, ich noch im Schlafsack Wir haben uns dann über seine Alpenüberquerung unterhalten. Oder vor ein paar Tagen ein Mensch in oliv mit Auto, dem "der viele Müll in der Schutzhütte" aufgefallen war. Hey, das ist meine hochwertige Ausrüstung! Der hat dann auch nur gefragt, ob ich da übernachtet habe und wie die Nacht so war, woher ich komme und wohin ich gehe... Also ich denke mit Freundlichkeit und Rücksicht passt das schon meistens. Wenn ich so überlege, eigentlich hatte ich nur ein einziges mieses Erlebnis, als mich ein heruntergekommen aussehender Mann abends über drei Stunden zugequatscht hat, mich noch zu einer Quelle und zurück verfolgt hat und einfach nicht gehen wollte. Hütten in Naturschutzgebieten und Nationalparks sollte man natürlich meiden, da könnte man dann doch mal Ärger kriegen evtl. In der Nähe von Häusern würde ich auch nicht so ein gutes Gefühl haben und mir möglichst eine Alternative suchen.
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  37. haben wir mit den Pfadfindern auch mal erlebt: Wir haben uns zu ca. 10t bei Scheißwetter unter dem recht großen Vordach mit Holzdielenboden einer Hütte auf einem Spielplatz eingerichtet. Nach einer Weile kam ein Mann und fragte misstrauisch, was das denn werden solle. Nach einer kurzen Erklärung (Pfadfinder, Mehrtagestour, kein Müll, etc.) ging er. Eine halbe Stunde später kam er mit dem Schlüssel für die Hütte und einem Eimer Holz für den Ofen drinnen zurück. Ich stimme hier Khyal zu: Auf rechtliche Spitzfindigkeiten würde ich mich vor Ort nicht einlassen. Das würde ich dann ggf. bei einem Bußgeldbescheid probieren. Vor Ort würde ich (bzw. habe ich...) immer versucht, normal mit den Leuten zu quatschen, zu erklären, dass ich hier nur "kurz" bin (Einbruch der Dunkelheit bis Sonnenaufgang), keinen Müll hinterlasse und nichts kaputt mache. Damit bin ich immer durchgekommen (auch wenn die Stichprobe eher klein ist). Mein Eindruck ist, dass es den Leuten v.a. drum geht, einen Eindruck zu bekommen, mit welcher Art von Klientel sie es zu tun haben. Wenn man einen vernünftigen Eindruck macht, gibts meist keine Probleme. Dass das in Gebieten wie dem Feldberg (Schwarzwald) oder an manchen Seen in den bayrischen Alpen anders ist, wenn da halbe Zeltplätze stehen, ist aber auch klar.
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  38. Das Paragraphengeschwurbel drehe ich nicht durch den Mixer und suche nach der Grauzone in den ganzen zitierten Stellen, die mir bestätigt oder auch nicht, dass ich keine Gesetz breche, wenn ich ich Medikamente an Dritte abgebe. Ich halte mich da an das, was uns beim "Elch" Erste-Hilfe Kurs beigebracht wurde. Da ich keine Böcke darauf habe, alles abzutippen, hier Screenshots vom Lernmaterial, den man uns gab: khyal hat diesen Beitrag moderiert: Edit khyal Die Pics der Seiten musste ich leider rausnehmen, da die Texte auch woertwoertlich so im Buch enthalten sind, in dem ein sehr deutlicher Copyright-Vermerk "...nur mit schriftlicher Genehmigung..." steht. Ansonsten kann ich Jever nur zustimmen, das Buch ist klasse und die Kurse von denen auch. Hatte schon mal ueberlegt, bei genuegend Interesse vom Forum aus so einen Kurs mit denen zu organisieren... Das Ganze steht nicht in einem dieser gerne gelesenen Survivalbücher (z.B. geschrieben von Mr. Sirvival Rüdiger Nehberg, der auch mal Augen-OPs mit Glasscherben erwähnte), sondern aus Erste Hilfe Outdoor, bei mir noch in Form eines Ringbuchs, bevor es in den Druck kam. Ist imo das beste Buch am Markt. nicht, weil da extra tolle Techniken für Verletzungen drin stehen, sondern einem ein Ablaufschema eingepeitscht wird, also was man wann zu welchem Zeitpunkt machen muss. Ganz wichtig, wenn ein Patient blutet, herum torkelt und kotzt und sich an einen klammert - und man erstmal sortieren muss, was nun am wichtigsten ist und was warten kann. Das Buch wurde von Rettungsspezialisten verfasst (der Herr auf dem Amazontitelblatt ist/war Bergretter, die Dame daneben Sanitäter) und ist auf Outdoor und Outdoorgefahren sowie Outdoorsituationen getrimmt. Die beiden waren meine Trainer auf einem zweiwöchigen Erste Hilfe Kurs, abgehalten in Lappland im Winter. Daher: vertrau nur dem Paragraphengewurstel mit den vielen §. Das wird funktionieren, bis der Gegenüber einen besseren Anwalt hat, der das Recht besser auslegen kann (Recht haben bedeutet nicht Recht bekommen). Die Chancen stehen gut, dass der andere sehr gut sein wird, denn wenn z.B. jemand einen allergischen Anfall hat, weil du ihm eine Aspirin verabreicht hast, und der nun arbeitsunfähig ist. Dann reden wir über viel Geld und eine Versicherung, die das lieber nicht zahlen will und einen Teil davon halt gut in die Anklage stecken wird, um die Kosten auszulagern. Ich halte mich daher lieber daran, was mir die Sanitärer und Rettungsspezialisten eingetrichtert haben.
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  39. @fettewalze mach doch, ich bin auch gespannt darauf, was andere so unter Winter verstehen. Für mich ist Winter ab dem Punkt, an dem ich mit Gedanken um einfrierendes Wasser und selbstentladende Akkus machen muss.
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