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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 05.02.2023 in allen Bereichen
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Nachdem Andreas vor ein paar Jahren seinen Zeltofen vorgestellt hatte, war ich sehr angefixt davon mir auch einen zu bauen. Andi hatte mir ein paar Daten und die ein oder andere Zeichnung seines anderen Ofens geschickt, jedoch war ich von dieser kompakten Bauart faszieniert. Durch Corona hatte ich irgendwie ein wenig die Lust auf UL verloren, aber dann doch letztes Jahr gemerkt, das mir das Hobby fehlt Zufälligerweise, fiel mir das Blech in die Hände und ich machte mich dran den Ofen zu bauen. Wie gesagt der Ofen ist mit einfachsten Werkzeugen gebaut und falls ich es nochmal mache, würde ich mir denke ich das ein oder andere Teil Lasern lassen. Als Deckel habe ich Titanteller genommen, was nochmal gut 120g eingespart hat. Alles in allem ein sehr kompaktes Packmass und ideal für Overnigher oder Bikepackingtrips mit einem gewissen Luxus im Winter. Mit dem Ergebnis von 839g bin ich sehr zufrieden, jedoch hab ich die Regulierumgsklappe für die Abluft vergessen. Die schlägt auch nochmal so mit 20g zu buche.7 Punkte
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Ich habe eine Jetboil French Press, die vom Durchmesser perfekt in den Toaks 550 passt. Der Stempel besteht aus zwei Stäben mit Gewinde; den oberen brauche ich nicht. Um nicht einen zweiten Becher mitschleppen zu müssen, schraube ich bei heruntergedrücktem Stempel den Griff ab und trinke direkt aus dem Topf, jetzt auch ohne Metallstab im Auge Danach wird der Griff wieder angeschraubt, und ich kann das ganze Teil rausziehen. Packmass ist recht angenehm, obwohl ich immer ein bisschen Angst habe das Stäbchen zu verlieren… Dennoch bin ich bei Touren mit Wildcampen vom French Press System abgekommen: Der Trester muss entsorgt werden, und ich scheue mich ihn einfach in die Landschaft zu kippen, v.a. in Nationalparks. Ja, Kaffeesatz ist Dünger und enthält Kalium und Phosphor und was weiß ich nicht alles; aber ist z. B. auch leicht sauer, das will nicht jeder Boden. Und auch Nährstoffe sind ein Eingriff, die Magerwiese möchte vielleicht Magerwiese bleiben; und Überdüngung haben wir leider zuhauf. Vielleicht bin ich hier etwas zu kleinkariert; die Menge meines einzelnen Morgenkaffees ist sicherlich geringer als wenn ich nachts zweimal austreten muss; aber ich komm mir trotzdem ein bisschen doof vor den Schmodder in die Landschaft zu kippen. Noch schwieriger finde ich das Tasse putzen, dafür geht mir zu viel Wasser drauf. Daher hatte ich oft Topf mit Kaffeesatz und heruntergedrücktem Stempel einfach eingepackt und erst an der nächsten Gelegenheit gespült. Dadurch hat aber die Gaskartusche angefangen zu rosten… Und solange ist der Topf natürlich auch nicht einsatzbereit. Auch steht und fällt daher Genuss natürlich mit der Qualität der Bohnen. Auf längeren Touren bin ich beim Resupply auf das Angebot kleinster Lebensmittelläden angewiesen; und wenn es dort halt nur die Packung gemahlene Krönung gibt, die seit zwei Jahren im Regal vor sich hinranzt… Deshalb bin ich nun doch auch Instantkaffee umgestiegen und wundere mich selbst wie akzeptabel das für mich ist – trinke ich zuhause schon mal bis zu sieben verlängerte aus dem Siebträger. Aber draußen bin ich irgendwie in einem anderen Modus. Hauptsache heiß, bitter und man kann sich mit beiden Händen daran festhalten während man apathisch in die Ferne schaut und der Atem dampft…3 Punkte
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Steintanz und ein anderer reagierte auf Cullin für Thema
Wenn man das ernsthaft in betracht zieht muss das doch besser gehen. Auf jeden fall aus einem Stück und eine andere Geometrie (kreuz?) Dann steht es besser2 Punkte -
Schnäppchen-Thread 2.0
Red.Green.Blue und ein anderer reagierte auf HUCKEPACKS für Thema
Die 4,95€ stimmen schon. Ist halt das letzte HipBelt Plus Paar aus der 2019er Kollektion.2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Steintanz und ein anderer reagierte auf Cullin für Thema
Bei DuRohr gerade ausversehen über ein Kochervideo gestolpert. Wer sich für Spirituskocher interessiert sollte da mal ab minute 8:40 reinsehen. Für mich zwar fragwürdig aber zumindest neu für mich.2 Punkte -
Leichte Daunenjacke für Sommer/Herbst auf dem Kungsleden gesucht
Mia im Zelt und ein anderer reagierte auf Steintanz für Thema
Beim Laufen würde ich für den Zweck eine Synthetik-Isojacke oder eher noch eine Fleece- oder Merino-/Windschutz-Kombi empfehlen, außer du schwitzt auch am Rücken mit Rucksack quasi nicht. Ich benutze die Daunenjacke in den Regionen und Jahreszeiten, die ihr anpeilt, nur in Ruhe, da Daune mit Feuchtigkeit von innen oder außen eher schlecht zurechtkommt, ebenso mit der Belastung durch den Rucksack. Beim Laufen dürfte es auch fast immer zu warm sein mit Daunenjacke in diesen Monaten. Typischerweise habe ich dort beim Laufen am Oberkörper: T-Shirt, Windweste, evtl. 100er Fleece, evtl. Regenjacke, Mütze/Kappe, Handschuhe.2 Punkte -
Wainwrights Coast to Coast Walk im August/September 2022
fool und ein anderer reagierte auf Antonia2020 für Thema
Etappe 7 Patterdale – Haweswater Reservoire Facts: 12 km. Jetzt geht es hinauf auf den höchsten Punkt des Weges bei Rampsgill Head (792m) and Kidsty Pike. Dabei passieren wir den See Angle Tarn mit seinen zwei Mini-Inseln. Danach führt der Weg steil bergab zum Haweswater Reservoire, einem Stausee, der in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts zur Trinkwasserversorgung von Manchester aufgestaut wurde. Wir übernachten aus einer Not heraus an einer Mauer, die das Areal um den See herum absperrt. Tipps: Auf diesem Teilstück gibt es keine Einkehr. Ganz wunderbar für ein frühes Päuschen eignet sich das Gelände rund um den Angle Tarn. Dieser Ort ist wahnsinnig schön. Fun: Heute kommen wir besonders spät los, dabei wissen wir, dass es ein anstrengender Tag wird. Wir haben nicht mehr ausreichend Essen und gehen daher in den Ort ohne Supermarkt zurück, um etwas aufzutreiben. Das gelingt leicht. Bei einem kleinen Imbiss direkt am Fluss versorgen wir uns mit Chips und Bütterken. Wir trinken noch ein Käffchen, essen schon mal ein eine Vorab-Chipstüte leer, und dann machen wir uns den Hügel rauf. Wieder durch diese märchenhaften großen Farne, bis auf wir der Höhe ankommen. Hier liegt der kleine See Angle Tarn und wenn wir nicht schon zwei Pausen hinter uns hätten, hätte ich hier am liebsten Stunden verbracht. Aber schnüff, wir müssen weiter. Oben nahe des Kidsty Pike verlaufen wir uns ein bisschen, daher kommen wir heute nicht wirklich weit. Als wir schließlich auf dem Gipfel sind, tauchen plötzlich zwei Mountain Biker auf. Ich mag es meistens nicht, wenn mir Mountainbiker begegnen, denn sie sind oft so schnell und man muss zur Seite springen. Hier handelt es sich jedoch um zwei sehr nette und gesprächige junge Männer. Einer hat von seiner Frau Brownies mit Marshmallows drauf mitbekommen und diese Köstlichkeit teilt er mit uns. Und zuuuuussschhhh sind die beiden schon wieder downhill unterwegs. Wir machen uns ebenfalls an den Abstieg. Und der schmerzt. Es ist steil und meine Knie tuen richtig weh. Daher dauert es ewig. Unten wartet der Stausee auf uns, der um diese Jahreszeit (oder ist es auch der Klimawandel?) sehr wenig Wasser führt. Eigentlich wollen wir am Stausee vorbei und uns dann ein Plätzchen zum Übernachten suchen. Aber daraus wird nix, denn: Mein Mann kriegt Sonnencreme in die Augen. Klingt bekloppt, aber es entpuppt sich als ziemlich unangenehm. Innerhalb einer Stunde und mehreren Pausen inklusive Versuchen, die Augen mit Wasser auszuwaschen, wird es richtig schlimm. Mit einem zusammengekniffenem tränenden Auge stolpert mein Mann über die den felsigen Trail. Dabei machen wir auch zum ersten Mal Bekanntschaft mit den Midges. Beware!!! Irgendwann wird klar, dass wir es nicht mehr bis zum Ende des Sees schaffen. Aber hier zu übernachten ist auch schwierig. Der See ist aus gutem Grunde abgesperrt. Daneben führt der Weg entlang, auf dessen anderer Seite es bergauf geht. Schließlich finden wir ein Plätzchen an der Mauer, sind dankbar über den Windschutz und hauen uns mit schlechtem Gewissen auf die Matratzen. Angle Tarn: Rund um den Kidsty Pike: Richtung Stausee. Man kann schon sehen, dass er wenig Wasser führt. Das frühere Dorf kann man aber noch nicht sehen. Not-Camp:2 Punkte -
Die Schuhe, die nie einen Schönheitspreis gewinnen
El Barato und ein anderer reagierte auf Biker2Hiker für Thema
2 Punkte -
Den Teil zur Planung und Vorbereitung lagere ich mal aus dem eigentlichen Reisebericht aus. Ausrüstung Zu meiner Ausrüstung habe ich schon was geschrieben. Darauf musste ich zum Glück nicht allzu viele Gedanken verschwenden, da fast alles schon vorhanden und tried and tested war. Die Strecke Der größte Aufwand bei der Vorbereitung war sicher die Planung der Strecke, da es einen durchgehenden Wien-Nizza-Fernwanderweg nicht gibt. Wie schon geschrieben, habe ich nicht jeden Kilometer mit der Landkarte in der Hand geplant, sondern versucht, die Route anhand bestehender Fernwanderwege zusammenzustellen. Sehr hilfreich fand ich dabei Waymarked Trails. Für mich war eigentlich nur klar, dass es entlang des Karnischen Höhenwegs, durch die Dolomiten und am Schluss auf die gta gehen sollte. Im Übrigen wollte ich die Planung möglichst einfach halten und habe mir nicht für jede Etappe verschiedene Alternativen angeschaut, um die vermeintlich schönste zu finden. Die jeweiligen gpx-Tracks habe ich mir heruntergeladen und mithilfe von Outdooractive und https://joewein.net/bike/gpxmerge/ ausgeschnitten und zusammengestückelt, so dass ich zum Start einen gpx-Track der kompletten Route hatte, die ich laufen wollte. Abgesehen von kleineren (beabsichtigten und auch unbeabsichtigten) Abweichungen bin ich diesem Track fast vollständig gefolgt. Teil 1 von Wien bis Arnoldstein (der geplante Weg, nicht meine getrackte Route): https://de.mapy.cz/s/gasoguleso Teil 2 (Arnoldstein bis Locarno) und 3 (Locarno bis Nizza): die gpx-Tracks habe ich fast vollständig zwei Rother-Wanderführern entnommen und kann (bzw. darf) diese daher hier glaube ich nicht einstellen. Eine größere Änderung der Route würde ich beim nächsten Mal vornehmen: Wie fast alle Wien-Nizza-Wanderer bin ich an einem der großen italienischen Seen (in meinem Fall dem Lago Maggiore) vorbeigelaufen – weil das fast alle so machen und es sich irgendwie cool anhört. Die Etappen zum See und vom See weg waren allerdings nicht gerade ein Highlight (habe auch nicht den Eindruck, dass da sonst jemand schon den Königsweg gefunden hat) und ich bin auch nicht der Typ, der dann für ein paar Tage auf Badeurlaub umsattelt. Daher würde ich mir dieses Stück Weg beim nächsten Mal sparen und statt dessen durch die Schweiz zum Griespass queren und ab dort der gta folgen. Dabei könnte man sich z.B. an der Route von Rudi + Alex orientieren. Neben den gpx-Tracks hatte ich mir pdf-Dateien mit Tabellen erstellt, in denen nach Kilometern geordnet alle Einkaufsmöglichkeiten (soweit möglich mit Öffnungszeiten), Unterkünfte, Gasthäuser, Geldautomaten und sonstige Hinweise, die mir wichtig erschienen, aufgelistet waren. Schicker wäre es natürlich gewesen, diese Informationen direkt als Wegpunkte in den gpx-Track einzufügen. Den 1. Teil bis Villach habe ich ausschließlich mit Informationen aus dem Internet geplant, Teile 2 (bis zum Lago Maggiore) und 3 (gta) auch mit Wanderführern. Für die gta würde ich empfehlen, in einen Wanderführer zu investieren, da man unbedingt bewaffnet mit (möglichst aktuellen) Telefonnummern aller Posto Tappa und sonstiger Unterkünfte losmarschieren sollte (auf das Internet würde ich mich im Piemont nicht verlassen) und ich nicht so recht weiß, wo man sich diese sonst mit halbwegs vertretbarem Aufwand beschaffen kann (außer man plant ganz Hardcore ausschließlich zu zelten). Konkrete Etappen hatte ich nicht geplant, da ich von bisherigen Wanderungen wusste, dass das (für mich) eine überflüssige Arbeit ist, da ich meistens noch nicht einmal morgens zuverlässig sagen kann, wie weit ich an diesem Tag laufen werde. Navigation Zur Navigation nutzte ich das Handy mit zwei Apps: oruxmaps (in Kombination mit der Karte von openandromaps) und mapy. An Oruxmaps gefällt mir vor allem die Darstellung des Tracks, dass Kilometerangaben eingeblendet werden können und der Track je nach Steigung unterschiedlich eingefärbt ist. In Mapy finde ich dagegen die Kartendarstellung deutlich besser und habe die zahlreichen Informationen, die auch offline zur Verfügung stehen, sehr zu schätzen gelernt. Vor zwei Dingen möchte ich bei mapy allerdings warnen: wenn ein Update angeboten wird, muss man die jeweilige Karte vollständig neu herunterladen (wenn man den Download nicht zu Ende bringt, steht einem gar keine Karte zur Verfügung) und den Vorschlägen des Routenplaners sollte man mit Vorsicht begegnen und die vorgeschlagene Strecke kritisch hinterfragen, bevor man losläuft und der Strecke folgt. Zelt ja oder nein? Ich hatte ein Zelt dabei und würde es auch jederzeit wieder mitnehmen. Ich hatte dabei weder den Vorsatz, möglichst viel zu zelten, noch wollte ich zelten möglichst vermeiden (dass beides geht, zeigen die Blogs von Monty, der fast immer gezeltet hat, und Johanna, die kein Zelt dabei hatte). Das Zelt sollte mir vor allem maximale Flexibilität verleihen, um die Etappen so laufen zu können, wie ich wollte, und mich dabei weder nach Unterkünften richten, noch tagelang im Voraus planen zu müssen. Gerade in der Hochsaison in Italien und auf der gta war ich darüber ziemlich froh. In dieser Zeit hörte ich öfters completo und hätte mich sonst bei meinen Etappen nach den verfügbaren Unterkünften richten, mehrere Tage voraus planen, viel telefonieren oder im schlimmsten Fall meine Route ändern müssen. Das hätte mich alles viel zu viele Nerven gekostet. Genutzt habe ich das Zelt dann tatsächlich (leider) weniger als gedacht. Das hatte verschiedene Gründe: Auf dem ersten Abschnitt auf dem Nordalpenweg teilte ich die Erfahrung von doast, dass zelten dort nicht so einfach ist. Mich hielt vor allem ab, dass es dort wenig Wasser gab und ich wenig Lust hatte, größere Wassermengen durch die Gegend zu tragen. Als ich im Juni gestartet bin, waren außerdem nur wenige andere Wanderer unterwegs, so dass ich zum Schlafen meistens ein Kämmerchen für mich alleine hatte. In den Dolomiten war es dann einigermaßen schwierig, einen Zeltplatz zu finden. Ab Mitte Juli regnete es dann ziemlich viel. In dieser Zeit kam ich zwar durch Gegenden, in denen man wunderbar hätte zelten können (nicht zu dicht besiedelt, nicht bewirtschaftet, Wasser im Überfluss), aber ein festes Dach über dem Kopf mit der Möglichkeit, meine Sachen zu trocknen, war mir dann doch lieber. Und außerdem stellte ich fest, dass ich mit einem ordentlichen Hüttenessen im Bauch am nächsten Tag deutlich leistungsfähiger war, als wenn ich im Zelt nur irgendwelchen Tütenfraß zu mir genommen hatte. Resupply Ich würde sagen, dass man spätestens alle 4 bis 5 Tage durch einen Ort kommt, in dem man Lebensmittel einkaufen kann (einzige Ausnahme ist glaube ich der Karnische Höhenweg). Auf der gta wird es irgendwann ziemlich mau, was das Angebot angeht, aber es ging schon. Ich habe von niemand gehört, der dort verhungert ist. Wasser Wasser war eigentlich nur auf dem ersten Abschnitt durch Österreich etwas knapp. Nicht so, dass man Wasser für mehrere Tage mit sich herumtragen musste, aber so, dass es fast nur an den Hütten Quellen gab und es sich empfohlen hat, da dann auch genug Wasser für den Tag abzuzapfen. Spätestens ab dem Lago di Cancano gab es dann Wasser im Überfluss und eigentlich reichte es, eine ¾ Liter-Flasche mit sich herumzutragen und die dann regelmäßig aufzufüllen. Bargeld Ich trug meistens so 300 bis 400 EUR in bar mit mir herum, war aber überrascht, wie verbreitet Kartenzahlung inzwischen auch auf vielen Berghütten ist. Budget Darüber hatte ich mir vor der Wanderung keine so rechten Gedanken gemacht (dazu schreibt irgendwie aber auch keiner was), aber mir schwante relativ schnell, dass der Spaß nicht ganz billig wird (jedenfalls wenn man, wie ich, regelmäßig in Unterkünften übernachtet und dort auch isst). Anreise (früh gebuchtes Zugticket) und Abreise (Billigflieger) schlugen nur mit 105 EUR zu Buche. Teuer waren vor allem die Übernachtungen (inklusive Essen). In Österreich und Südtirol kam man auf AV-Hütten und in billigen Pensionen und Gasthäusern so etwa mit 30 bis 45 EUR für Übernachtung und Frühstück davon. Im italienischsprachigen Italien konnte man schon eher mit 70 EUR rechnen, da war ich aber auch zu Übernachtung + Halbpension mit Menü übergegangen, da ich es nicht ertragen hätte, wenn die Leute am Nebentisch mehr zu essen bekommen als ich. Und in den Posto Tappa auf der gta kann man mit ungefähr 60 EUR für Übernachtung + Halbpension rechnen (manchmal gab es auch günstigere für 45 EUR). Insgesamt gab ich in den 2 ½ Monaten etwas über 5.000 EUR aus (ohne Ausrüstung). Ich verprasste das Geld nicht; wenn es mehrere Unterkünfte gab, wählte ich die günstigste und ich trank auch nicht jeden Abend auf der Hütte mehrere Weizen. Aber wenn es nur eine Unterkunft für vielleicht auch mal 80 oder 100 EUR gab, dann quartierte ich mich trotzdem dort ein und am Essen sparte ich auch nicht. Soll heißen: das Ganze ist sicher auch deutlich günstiger möglich, vor allem wenn man viel zeltet. Reisezeit Eigentlich hatte ich Ende Mai/Anfang Juni starten wollen, fuhr dann tatsächlich aber erst am 14.06. nach Wien, da ich mir vorher noch meine zweite Corona-Impfung abholen wollte. Und so schwer es mir fällt, das zu sagen: in diesem Fall hat mich Corona zu meinem Glück gezwungen. Da es im Winter spät geschneit hatte und lange kalt war, wäre ich bei einem früheren Start durch sehr viel Schnee gekommen oder hätte umplanen müssen. So konnte ich die Route wie geplant laufen. Das wäre alles, was mir so einfällt. Falls es weitere Fragen gibt: Immer her damit .1 Punkt
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Kiek ma hier: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/108300-materialfrage-balaclava/?do=findComment&comment=398941 VG. -wilbo-1 Punkt
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Bei Regen und/ oder Wind kommt die Hardshell drüber. Crazy, aber es funktioniert.1 Punkt
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Leichte Daunenjacke für Sommer/Herbst auf dem Kungsleden gesucht
ChrisS reagierte auf Genusswanderer für Thema
Ich glaube, ich habe dieses Modell auch. Das gibt es aber nicht mehr zu kaufen. Am ähnlichsten ist die Men's Echo Featherless Hybrid Jacket https://www.marmot.com/men/jackets-and-vests/insulated-and-down/mens-echo-featherless-hybrid-jacket/AFS_195115078614.html1 Punkt -
Ebenfalls eine Empfehlung von mir, wenn Weste ausreicht. Über RV gut regulierbare Wärmepackung am Torso; in Ruhe oder auch bei Aktivität. Nutze ich auch ständig im Winter z.B. bei Skitouren. Durchschwitzen am Rücken kein Problem, trocknet schnell, wärmt weiterhin, hält auch Regen "ewig" ab.1 Punkt
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Ich habe einen Kompromiss zwischen leichtigkeit durch Daune und meinen Unwillen diese zu verwenden geschlossen in dem ich mir eine KuFa Weste von Decathlon Herrenweste Forclaz (auch als Dame super tragbar!) gekauft habe. Hat super auf dem nördlichen Abschnitt des nördlichen Kungsleden funktioniert. Durch die Entscheidung für eine Weste komme ich deutlich leichter als eine richtige KuFa Jacke. Und meistens brauch ich diese extra Portion Wärme ja auch eher am Oberkörper und nicht an den Armen, die in Langarmshirts aus Merino stecken. Durch die Kunstfaser mache ich mir auch keinen Kopf wenn ich doch mal kurz schwitze bevor ich die Weste ausziehe. (Brauche manchmal beim los laufen noch etwas mehr Wärme, fange dann aber schnell zu schwitzen an) OT: Geht es auf den südlichen oder nördlichen Kungsleden? Und davon die ganze oder eine Teilstrecke?1 Punkt
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Schnäppchen-Thread 2.0
Julia mit Hund reagierte auf agricolina für Thema
Zwar OT, aber hier im Thread vielleicht doch richtig wg. Bestellung.: Da gebe ich mal kurz eine Rückmeldung. Ich hatte bei Alltricks im Schnapp nach dem Link ein paar Hokas und einen Innov Roctrail bestellt. Die Hokas gingen zurück. Die gesamte Abwicklung lief insgesamt wirklich top. Schuhe wurden am Tag der Bestellung noch verschickt und waren 2Tage später da. Auch Kommunikation und Geld zurück lief super schnell und bestens. Allerdings: - man muss ein Kundenkonto erstellen - bei einer Rücksendung selbst alles ausdrucken und das Porto bezahlen (kein Reoturenlabel, 18 € nach F) Erst fand ich das nicht gut. Aber bei genauerer Überlegung ist es für mich ok und zwingt einen, vor einer Bestellung noch mal nachzudenken - weil: kostet ja was. Vielleicht unterbleibt so das eine oder andere Paketrumgefahre. - die Rücküberweisung des Betrags muss man dann im Kundenkonto selbst aktivieren. Sonst bleibt das Geld für andere Einkäufe stehen. Darüber wird aber klar informiert und danach erfolgt die Rückzahlung sofort. Etwas umständlicher als anderswo also, aber tadellos.1 Punkt -
Die Schuhe, die nie einen Schönheitspreis gewinnen
Wanderbar reagierte auf Ameisenigel für Thema
Meine Konstruktion sieht etwas anders aus, weil ich Zehentrenner wollte. Dabei habe ich vorne zwei Löcher dicht nebeneinander und auf der Unterseite ein kleines Aluplättchen. Zwischen den Zehen wird die Schnur von Schrumpfschlauch zusammengehalten. Beim Anpusten mit dem Heißluftfön muss man das EVA schützen. Die Vorgängerversion hat letzten Sommer 3 Wochen durchgehalten. Da war das Plättchen aus Plastik und brach dann durch. Das EVA hält es aus und hinten zieht sich die Schnur auch nicht durch. Entscheidend ist wohl die Verwendung. Ich brauche die Teile in Pausen und abends, um die Füße auszulüften. Außerdem nehme ich sie - wie schon oben erwähnt - in der Dusche wo es eine gibt. Zum laufen längerer Strecken sind sie deshalb nicht gut geeignet, weil dem EVA Stabilität fehlt. Gerutscht bin ich nicht. Ein Punkt ist noch wichtig, aber nicht so offensichtlich. Das EVA hat durch den Versand in Rollen eine Rundung. Es läuft sich besser, wenn die Sohlen sich vorne und hinten nach oben wölben. Das habe ich diesmal auch falsch gemacht. Ein Paar hat 26,5 Gramm.1 Punkt -
Ich habe nochmal ein bisschen ueber das Thema nachgedacht, ich habe einen Aspekt voellig uebersehen... Ich habe ja nun durch meine Selbststaendigkeit bzw den dafuer geschaffenen Raum sehr viel Platz dass z.B. Naehmaschine, Overlock ueber Wochen aufgebaut stehen bleiben koennen und es eben auch keine grosse Rolle spielt, ob 1 oder 2 Zelte im Multiraum zur Nahtdehnung bzw Nahtdichtung aufgebaut 2-3 Tage stehen. Dadurch sind meine Methoden eher darauf ausentwickelt zeiteffektiv (natuerlich auch in hoher Arbeitsqualitaet, aber wer tut das nicht ) Derartiges durchzufuehren. Auch frueher in den Jahrzenten, als ich in div Lebensgemeinschaften bzw WGs nur in einem Zimmer gewohnt habe, hatte ich den Luxus fuer derartige Arbeiten Raeumlichkeiten von 3. nutzen zu koennen bzw manchmal sahen unsere Gemeinschaftsraeume etwas wild aus , oder ich konnte aufgrund von mehreren eigenen Zelten erstmal Andere nutzen, bis es mal auf eine Tour ging, bei der zuverlaessig trockenes Wetter vorhergesagt war und ich Lust hatte, unterwegs an einem Platz einen Tag zu chillen, um das Zelt ueber 2 Naechte fuer die Nachtdichtung stehen zu lassen. Wenn ich nun aber heute noch in einer WG oder in aehnlichen raeumlichen Verhaeltnissen wohnen wuerde, in den nassen Monaten ein neues Zelt kaufen wuerde und dann damit zeitnah auf Tour wollte, koennte ich die von mir beschriebene Methode sehr schlecht anwenden, ohne mich irgendwo einzumieten wahrscheinlich wuerde ich dann die "wilbo-Methode" mit dem glattziehen usw nutzen, wobei ich bei beschraenktem Platz dann eher ein Brett im Ivar-Regal leergeraeumt haette und es darueber gezogen haette, bleibt der Boden frei und man kann mit Tischklammern glatt ziehen. Da es dann aus den Fuessen ist, stoert es ja auch nicht weiter, wenn sich das entlang der Naehte ueber etliche Tage "zieht". Die Diskussion zwischen Dir @wilbo und mir hatte ja imho auch was von alten L.d.Funes Filmen "nein" "doch" "ja" "nein" Fakt duerfte doch sein, dass wir beide schon bei sehr vielen Zelten bzw anderen Naehten, die wasserdicht werden sollen, Nahtdichtungen durchgefuehrt haben und dabei mit unserer jeweiligen Methode sehr gute und haltbare Ergebnisse erzielt haben, also haben offensichtlich beide Methoden ihre gute Wirksamkeit bewiesen. Ich fand das Thema in "Leicht & Seicht" auf Dauer etwas versteckt und habe es mal in den MYOG-Bereich verschoben.1 Punkt
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Impressionen von Touren
fettewalze reagierte auf Kemma für Thema
Etwas spät - aber beim Fotos sichten bin ich über diese herrliche Zweitages-Tour gestolpert, die ich Mitte November gemacht habe. Sie war so schön dass ich sie euch gerne weiterempfehlen möchte; zumindest den ersten Teil. Das Wetter war eher spätsommerlich, gigantisch. Nachts Frost, aber tagsüber T-Shirt Wetter. Meine bislang einzige Tour auf (zumindest teilweise) deutschem Boden: Von Bayerisch Eisenstein direkt auf dem Grenzsteig hoch zum Zwercheck (tsch. Svaroh), und von dort auf dem Kammweg zum Großen Osser (Ostry), dann auf der tschechischen Seite absteigen, ich habe an einer Schutzhütte übernachtet und bin über den schwarzen See (Černé jezero) und den Teufelssee (Čertovo jezero) nach Železná Ruda zurück (da ich kein früher Vogel bin, habe ich vorher in Železná Ruda auf dem Campingplatz übernachtet um morgens Anreisezeit zu sparen. Der hat das ganze Jahr über geöffnet). Der Grenzsteig ist bei Mapy.cz als Weg gekennzeichnet. Manchmal war es ein Trampelpfad, manchmal musste man raten. An einem Teilstück war er so sumpfig, dass ich lieber barfuß weitergelaufen bin. Weiches Moos, und Wasser das so schön zwischen den Zehen hochquillt … Ab dem finalen Aufstieg zum Svaroh war ich auf einem offiziellen Weg. Der Ausblick seit dem Gipfel den gesamten Kammweg entlang war gigantisch, sowohl zur tschechischen als auch zur deutschen Seite. Ich habe ewig gebraucht, weil ich auf jeden kleinen Felsen klettern und jeden Kiesel fotografieren musste… Deshalb habe ich den Osser auch erst gegen Sonnenuntergang erreicht. Das Gestein um den Osser hat einen hohen Glimmeranteil; im Sonnenuntergang kommt das echt gut zur Geltung. (Blick zurück - über diesen Kammweg kam ich her) (Gipfelkreuz des großen Osser; im Hintergrund sieht man auch den kleinen) Bedauerlicherweise war auf der Homepage nicht vermerkt dass die Gasthütte für die Wintersaison geschlossen hat; also bin ich hungrig und ein bisschen grumpy auf der tschechischen Seite abgestiegen und habe an der letzten Schutzhütte vor der Zone I des Nationalparks mein Zelt aufgeschlagen. Zum Trost am nächsten Morgen Frühstück mit Aussicht. Der Rückweg über die tschechische Seite entlang der zwei Seen war jetzt im November leider nicht so spektakulär wie erhofft, obwohl gerade der Černé jezero sehr schön sein sollte. Vielleicht im Frühjahr besser. Hier sind eher Laubwälder, die im Spätherbst halt braun sind. Ist natürlich auch etwas unfair, den Pfad durchs Tal mit dem Kammweg zu vergleichen... Zwischen den beiden Seen muss man dann auch noch einen supersteilen schlammigen Forstweg hochkraxeln - das wäre sicher ein Spaß für den 4x4, zu Fuß fand ich's dann ein wenig nervig... Alles in allem war ich froh, dass der Rückweg nur kurz war, so dass ich Mittags schon zurück an meinem Auto war und nach Hause fahren konnte. In diesem Fall war tatsächlich die deutsche Seite die schönere...1 Punkt -
Schnäppchen-Thread 2.0
HUCKEPACKS reagierte auf cafeconleche für Thema
Kuckt mal auf die @HUCKEPACKS-Seite. Im "Equipment"-Bereich gibt es diverse Toaks-Töpfchen, Thermarest- Matten und -Quilts, STS-Tarp und so als "Offer". Leider brauch ich das grade nicht, aber vielleicht jemand von euch...1 Punkt -
Wenn du den Schuh gewohnt bist, sehe ich da kein Problem. Wir haben die Tour vor 3 Jahren gemacht und die 68jährige Mitwanderin hat ihren 18kg-Rucksack in Deichmann-Turnschuhen über Trail geschleppt.1 Punkt
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Weihnachtgrüße für Forums-Member "doast"
cafeconleche reagierte auf Mars für Thema
Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Entnahme der Stammzellen, wie das gemacht wird kann nicht zum Vornherein festgelegt werden. Hier die Infos dazu aus der Schweiz vom Bundesamt für Gesundheit. Ich bin bereits mehr als 15 Jahre lang registriert.1 Punkt -
@Judith Mir haben damals die YT Videos von Kai Sackmann für die Basics hinsichtlich Basecamp etc geholfen. Gibt glaub ich mehrere Teile zu unterschiedlichen Themen.1 Punkt
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Kleines Update: Hat bei mir sehr gut funktioniert. Wenn der Becher ölig ist (von der letzten Mahlzeit), kann die Abdeckung herumrutschen, daher habe ich noch einen Ring aus 3mm elastischer Schnur als Sicherung genutzt und den Becher in seinen Beutel gesteckt. Werde ich auch wieder genau so nutzen, evtl nähe ich mir noch einen passenden "Flaschenhalter" für den Schultergurt dafür.1 Punkt
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Wainwrights Coast to Coast Walk im August/September 2022
fool reagierte auf Antonia2020 für Thema
Etappe 6 Irgendwo zwischen Calf Crag und Gibson Knot - Patterdale Facts: 22 km. Noch ein bisschen auf der Höhe entlang bis zu Helm Crag, dann ein relativ steiler Abstieg Richtung Grasmere. Der Weg führt nicht durch Grasmere, aber wir machen einen 1,5 km-Abstecher dorthin zum Einkaufen und Snacken. Dann geht es langsam und stetig hoch zum See Grisedale Tarn und ebenso langsam und stetig wieder runter in das Örtchen Patterdale. Hier übernachten wir ungefähr 1 km abseits des Weges auf dem Side Farm Campingplatz direkt an dem großen Ullswater-See. Tipps: Direkt am Helm Crag hätte man wirklich gut das Zelt aufschlagen können. Schade, dass wir es nicht bis dahin geschafft haben. Hierher kommen viele Ausflügler und das Gras ist eh platt. Man ist halt nur nicht einsam im Sinne von es sieht einen keiner. Grasmere ist ein wirklich netten Städtchen im Vergleich zu den anderen Orten, durch die man kommt. Ein Abstecher lohnt sich also, wenn man Bock hat, ein bisschen gepflegt Kaffee zu trinken, mal in einen Outdoor-Laden zu gehen oder überhaupt die Ausflugs-Atmosphäre des Lake Districts zu schnuppern. Es gibt auch eine öffentliche Toilette und gute Möglichkeiten zum Einkaufen – sowohl leckere Pasties als auch einen kleinen Supermarkt. Oben am Grisedale Tarn hätte man auch gut zelten können. In Patterdale gibt es keinen Shop; der Supermarkt hat seit kurzem geschlossen. Den Campingplatz finden wir beide nicht so nice. Fast alle Plätze sind abschüssig, die Anlagen zum Duschen sind ziemlich runter und nicht wirklich sauber (immerhin warm). Außerdem kann man zwar Waschen und Trocknen, aber es gibt kein Waschmittel. Wir haben welches von einer Zeltnachbarin geschenkt bekommen. Einen Aufenthaltsraum, Steckdosen, einen Mini-Shop oder eine Küche gibt es ebenfalls nicht. Aber die Lage am See ist natürlich toll und man muss sich vorher nicht anmelden. In den Ort zum Essen sind es nochmal so 1-1,5 km. Nicht unbedingt das, was man mit steifen Gliedern abends noch machen will. Fun: Obwohl der Tag lang ist, finde ich ihn ziemlich entspannt. Ich mag Grasmere (lecker Pasty mit Cheese & Onion-Chutney aus einer Bäckerei). Der Ort wirkt einfach sehr freundlich und einladend. Wir decken uns zum ersten Mal mit Fertignahrung ein, weil meine selbstgemachten dehydrierten Mahlzeiten alle sind. Ab jetzt sind Tütensuppen unsere Freunde. Außerdem ist das Wetterchen super und das macht zur Abwechslung wirklich Laune. Oben auf der Höhe am Grisedale Tarn gönnen wir uns ein weiteres schönes Päuschen und kommen abends in Patterdale erst gegen halb acht an. Irgendwie schaffen wir es nie, beizeiten im Camp zu sein. Wir beide sind keine wirklichen Frühaufsteher (aufwachen so gegen 7). Aber bis wir loskommen, ist es meistens 9 Uhr. Also nix mit „leave early“. Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass wir ständig netten Menschen begegnen? Wir werden nonstop freundlich angesprochen und quatschen dann 5-10 Minuten. Meist handelt es sich fitte „ältere Herrschaften“, die hier im Lake District Urlaub machen und in beachtlichem Tempo durch die Landschaft öschen. Aber Zeit für einen Plausch muss sein. Für mich ist das eines der besten Features des Weges. Ab und zu treffen wir auch andere Coasties, aber die sind eher nicht so gewillt zu quatschen, sondern scheinen vorankommen zu wollen. Heute merke ich zum ersten Mal meine Knie und eine gewisse Steifigkeit, die sich breitmacht. Na, kein Wunder. Wir waren ja alles andere als trainiert zu Beginn. Diese Insekten sammeln sich oft zu Dutzenden zwischen Außen- und Innenzelt. Sie machen nix und befinden sich auch überall im Gras. Sie können fast nicht fliegen und hupfen eher. Man muss echt aufpassen, dass man sie nicht aus Versehen zerquetscht, weil es so viele sind: Weg Richtung Grisdale Tarn: Grisedale Tarn. Ganz schön windig hier, aber dafür auch sehr atmosphärisch: Farn gibt es auf dem Weg überall in sehr vielen Erscheinungsformen. Manchmal geht man durch fast mannshohe Farnwälder. So eine Vegetation kenne ich aus Deutschland nicht. Abstieg Richtung Patterdale: Ein Wort zu unserem Zelt, dem BA Copper Spur HV UL2. Es hat sich absolut bewährt. Wir kommen zu zweit gut darin klar, weil es im Innenzelt so viele Taschen gibt, in denen wir beide unser Zeugs lagern können. Ansonsten hätten wir in der Enge nicht gut Ordnung halten können. Außerdem find ich gut, dass das Innenzelt bis zu einer gewissen Höhe nicht aus Mesh, sondern aus einem dünnen Stoff ist. So schützt es vor Wind. Es hat auch genug Punkte, an denen man es mit zusätzlichen Leinen abspannen kann. Das wird uns besonders in der letzten Nacht helfen, wo es ziemlich gestürmt hat. Im Vergleich zu meinem TT Rainbow, mit dem ich bisher allein unterwegs war, fühlt sich dieses Zelt wie purer Luxus an. Der Aufbau geht trotz Innenzelt schnell und ist mehr oder weniger idiotensicher. Wir nutzen es mit dem BA-Footprint, den es in einem Angebot sehr günstig dazu gab. Durch ein System mit Steckschnallen am Footprint kann man das Zelt bei Regen so auf- und abbauen, dass die Sachen trockenbleiben. Das funktioniert erstaunlich gut, allerdings nur mit einer Person im Zelt. Hier sagt man Bescheid, dass man zelten will und bezahlt. Zum Campingplatz selbst läuft man dann noch ca. 1,5 km.1 Punkt -
Deckenquilt aus Lavalan mit Wollstoff-Innenseite
ekorn reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
1 Punkt -
Bewegte Bilder
Bergschlumpf reagierte auf Genusswanderer für Thema
1 Punkt -
Was ist das denn für ein Kriterium? 6,7 g - das ist alles, was zählt! Doppelt soviel Gewicht für einen Kaffeebecher ist Luxus-Glamping-Kacke.1 Punkt