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  1. OT: Ja es gibt wirklich eine Camino Comunity. Sogar wohl mehr Pilger als Thruhiker. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158796/umfrage/anzahl-der-pilger-auf-dem-jakobsweg/ OT: Schwierig finde ich auch die Frage wer aus religiösen Gründen pilgert. Das muss ja nicht unbedingt christlich sein. Religiösität kann auch Spiritualität in jeglicher Hinsicht sein. Selbstfindung, Traumabewältigung u.Ä. Der Weg nach Finisterre, dem (damaligen) Ende der Welt ist wohl älter als das Christentum und wurde schon von z.B. den Kelten als Initationsritual begangen. Ich definiere es für mich so, das ein Thruhike (übersetzt als Durchwanderung) eine durchgehende Wanderung vom Anfang bis zum Ende ist. Wenn man das aufgrund von Waldbränden o.Ä. nicht hinkriegt ist es halt leider Pech. Wie auch bei Verletzungen, Krankheiten usw. Auch wenn das durchaus sehr traurig sein kann, ist es dann eine Fernwanderung. Das schmälert ja keineswegs die erbrachte Leistung, sondern erfüllt einfach nicht die Definition einer Durchwanderung. Aber ich finde das die Aufweichung des Begriffes die Leistung derer die es am Stück geschafft haben herabsetzt. Allerdings sollte man sich fragen ob man, wenn man wirklich Wert auf diese Art der "Titel" legt, den Weg für sich oder für sein Ego bewältigt. Im Grunde sind doch Pilger/Weitwanderer/Thruhiker usw. doch eine Gruppe mit gemeinsamen oder zumindest sehr ähnlichen Ambitionen und der Freude daran zu Fuß die Welt zu erfahren.
  2. Trails wie der PCT sind ja irgendwie darauf ausgelegt, sich mit MailDrops zu versorgen, trotzdem müssen die Leute für etliche Tage Essen mitschleppen. Komisch finde ich es auch, wenn ohne wirklichen Grund mehrfach Teile geskipped werden, aber letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Wenn jemand damit trotzdem stolz ist und sich als Thruhiker sieht, ist doch in Ordnung, können sie ja auch auf sich sein, ist ja trotzdem extrem viel geleistet worden. Was hat man davon, wenn man selbst jeden einzelnen Meter gegangen ist? Man ist dann doch stolz auf sich und seine eigene Leistung. Die wird ja nicht geschmälert, wenn jemand anderes mit 200 Meilen weniger sich auch als Thruhiker betitelt. Ich selbst würde gerne auch den ganzen Trail laufen, an einem Stück, und wäre traurig, wenn mir da was fehlen würde, aber das bin eben auch nur ich. Den Jakobsweg hat man ja auch nur gethruhiked , wenn man ALLE existierenden Jakobswege gelaufen ist, und nicht nur den französisch/spanischen Part, der ja auch ein Rosinchen ist. Scherz. Ich finde deine Gedanken aber trotzdem gut dazu @einar46
  3. Hallo liebe Forumsmitglieder, ich habe vor bald den Jakobsweg inkl. Zelt zu laufen, sowie einen Trekkingurlaub durch Norwegen und tue mich ein wenig schwer mit der Zeltauswahl. Ich bitte euch, mir vielleicht die ein oder andere professionelle Info zu geben. Was mir wichtig ist an einem Zelt ist, dass ich meinen 65 Liter Rucksack mit in das Zelt nehmen kann, sowie 1 Apside wo ich im Notfall bei schlechtem Wetter auch mal unter Vorsicht eine Kleinigkeit kochen kann. Das Zelt sollte maximal 1,3 Kilo wiegen, das Innenzelt entweder komplett solid oder zumindest die untere Hälfte und der Rest Mesh (aber dann mit liner wegen Kondenswassertropfen) . Ich bin 187 cm groß und würde gerne unter sehr warmen Bedingungen (Juli Jakobsweg) und Frühling evtl. Norwegen oder auch verschiedene deutsche Regionen zelten, aber nicht im Schnee und nicht bei starken Minusgraden. Das war schonmal hoffentlich nicht zu viel Info von meiner Seite Ich habe mich jetzt schon ein wenig umgeschaut und das ein oder andere Zelt angepeilt, aber keines passt zu wirklich 100% wie ich es gerne hätte.Ich würde aller höchstens 600-700 € ausgeben, lieber aber auch weniger, möchte aber auch ein qualitativ hochwertiges Zelt, was mir nicht schon in den nächsten 3 Jahren bei vernünftigem Gebrauch kaputt geht. Die Zelte wären: - Tarptent Moment Dw mit mesh + extra Solid Innenzelt ( Platz ist gerade so ausreichend, weiss auch nicht wie problematisch es wird mit einer Bestellung aus den Usa wegen dem ganzen Coronakram zur Zeit, diese mesh+ solid Variante gibts zur Zeit nicht in De.) -Tarptent Rainbow ( finde ich eigentlich super, aber leider gibt es das Innenzelt nur in Mesh, das stört mich irgendwie und die Sache mit dem Eingang wenn er offen ist und wenn es regnet, dann regnet es ins Zelt ist auch irgendwie abschreckend ) Tarptent Bowfin 1s ( gefällt mir soweit, ausser dass man keinen liner hat wegen kondenswasser und das gleiche Problem mit dem Eingang und dem Regen, aber da man das Innenzelt ausklipsen kann und reinschieben kann, könnte ich mich damit arrangieren) Hilleberg enan ( ich glaube da gibt es Platzprobleme mit Rucksack im Zelt und es ist sehr teuer) Helsport Ringstind Superlight 1-2 finde ich eigentlich vom Aufbau am interessantesten, ich stelle mir nur die Frage wie es sich bei warmem und kaltem Wetter sowie Wind und Regen schlägt,wobei ich mir diese Frage eigentlich bei allen Stelle. Bei den Ringstind Superlight 1-2 stelle bin ich mir auch unsicher, da ich die Zeltmaterialien irgendwie in Frage stelle ( niedriger Denier-Wert, oder ist dasbvölligst aisreichend?) Wie ist es so mit dem Vaude Power Lizard SUL 1-2 von der Qualität? Die 3 Zelte die mich als Erfahrungsloser am meisten ansprechen, falls man die beschriebenen Probleme umgehen kann und meine Infragestellung der Qualität unsinnig ist, sind Tarptent Bowfin1, Tarptent Rainbow, Helsport Ringstind Superlight 1-2. Oder fällt euch noch was ein, was besser zu meinen Anforderungen passen würde? Ich wäre dankbar wenn ich eine Antwort bekommen würde.
  4. Hatte bis vor einem Jahr auch eine sehr skeptische Meinung zu Decathlon. Aber nachdem ich auf dem Jakobsweg ganz Frankreich durchquert habe und jeder Franzose auf dem Weg in Decathlon eingekleidet und ausgerüstet war, liegt der geringe Preis in der Menge der Filialen und des klein gehaltenen Sortiments. Die Qualität ist super. Ich selber trage ein Merino Longshirt der Firma und der kleine Rucksack ,den ich habe ist wirklich gut durchdacht. Ich selber möchte mir die Daunenjacke kaufen für die Abendstunden. Ich denke mit Merino Longshirt, Merino Fleecejacke und Hardshelljacke plus Daunenjacke werde ich gut gezwiebelt auf dem Olafsweg im Juni starten können.
  5. Hallo, ich bin neu hier im Forum und auf der Suche nach hilfreichen Tipps für meinen bevorstehenden Pilgerweg. Ein paar Worte zu mir: ich bin 48 Jahre alt/jung, habe vor 3 Jahren meinen Bürojob gekündigt und eine Ausbildung zur Gemüsegärtnerin bei demeter begonnen. Ich dachte, das wäre genau das, was mir gut täte und mich in meine Kraft brächte, weil ich mit diesem Schritt meinem Herzen folgte... inzwischen bin ich im dritten von vier Ausbildungsjahren... und bin völlig am Anschlag. Permament angespannt. Und weil ich merke, dass es so nicht weitergeht, habe ich ab Mitte Oktober eine Auszeit von 3 Monaten vor mir (glücklicherweise geht das im Rahmen der Ausbildung). In dieser Auszeit will ich Pilgern gehen, um zu mir zu kommen. Und hoffentlich die Ausbildung danach wieder mit Elan aufnehmen zu können. Und auf der Suche nach Infos zu den einzelnen Pilgerwegen in Spanien und nach Packlisten bin ich hier gelandet :-)) Ultraleicht hört sich nämlich richtig gut an! Zum jetzigem Zeitpunkt habe ich noch kein Ticket zum Ausgangsort - denn der ist noch wage: Meine Hauptpilgerzeit wird November und Dezember sein - welcher Weg ist für eine Anfängerin wie mich in dieser Zeit geeignet? Camino Francés kommt natürlich infrage, aber auch der Camino del Norte/Küstenweg oder der Camino Portugues. Den Via de la Plata gibts als wintertauglichen Pilgerweg wohl auch noch. All diese Pilgerwege scheinen im Winter begehbar zu sein. Mildes Klima und Strecken von 10-20 km (und damit Herbergen, die auch noch geöffnet haben) wären mein Wunschprogramm - und da frage ich mich (und euch), kommt da nur der Camino Francés infrage, weil am meisten erschlossen? Oder auf welchen anderen Routen sind noch genügend Herbergen geöffnet? ...ich kann mir grad noch gar nicht vorstellen, 30 km oder mehr am Tag mit Rucksack zu laufen, zumindest anfangs fändt ich Strecken von 10 bis höchstens 20 km als realistisch. Und dann natürlich die Frage der Ausrüstung... Was ich bereits habe: Rucksack: Letztes Jahr hatte ich mir einen Rucksack von Deuter zugelegt, weil klar war, dass ich irgendwann bald Pilgern gehen möchte (und nun ist es also soweit). Es ist das Sondermodell Aircontact Lite Pro 45+10 SL , der allerdings stolze 1,7 kg auf die Waage bringt. Dennoch würde ich ungern auch noch einen neuen Rucksack kaufen, dafür lieber anderes Equipment, das sowieso noch fehlt und wo ich aufs Gewicht achten könnte. Außerdem habe ich einen leichten Daunenschlafsack (ca. 500g), der mich schon seit 20 Jahren begleitet und den ich gerne mitnehmen möchte. Schuhe: den Lowa Innox Evo GTX Low Men habe ich mir vor zwei Monaten gekauft - er trägt sich toll, doch ich vermute, dass ich im Herbst/Winter einen anderen Schuh auf dem Camino bräuchte (werde mich morgen mal in Bremen umschauen). Gibt es Empfehlungen von eurer Seite? Meine Frage an euch: Was braucht es unbedingt an Ausrüstung? Ohje, die Frage ist natürlich ziemlich allgemein - wenn ich von euch ein paar Must Have aus eurer Erfahrungen verraten bekäme, wäre das schon toll :-)) Als Hose schwebt mir eine G1000-Hose von Fjällräven vor - ich halte sie grundsätzlich für geeignet, weil wind- und wasserabweisend und schnell trocknend. Die müsste ich allerdings noch kaufen - es sei denn, ich kriege hier einen noch besseren Tipp Machen Stulpen/Gamaschen Sinn? Wenn ja, welche? Bei der Funktionswäsche kenne ich mich recht wenig aus, bis jetzt bevorzuge ich reine Baumwollkleidung - die ist für den Camino vermutlich ungeeignet... So, ich mache jetzt erstmal einen Punkt. ...und freue mich über Antworten von euch Neugierige Grüße von Kathleen
  6. Wie angekündigt bin ich am 8.Oktober nach Valencia in Spanien geflogen. Dort habe ich dann am 9.Oktober mit dem Camino de Levante begonnen. Mein Plan war: Start in Valencia weiter auf dem Camino de Levante bis Zamora weiter auf dem Via de la Plata bis Astorga weiter auf dem Camino Frances bis Santiago de Compostela weiter auf dem Camino Finisterre Ziel ist der Kap Finisterre Insgesamt sind das ca. 1300 km. BIs auf den Camino Finisterre habe ich in 42 Tagen (1 Ruhetag in Toledo) in einem ThruHike von Valencia bis Santiago de Compostela eine Strecke von 1217 km zurückgelegt. Den letzten Teil, den Camino Finesterre, habe ich auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Verschoben ist nicht aufgehoben. In meinem Wanderprojekt "Spanische Jakobswege" gibt es noch mehrere weniger begangene Jakobswege, die ich in den nächsten Jahren realisieren will. Bei dieser Gelegenheit werde ich den Camino Finisterre dann auch wandern. Ein Bericht über diese Wandertour ist in Vorbereitung. Zur Einstimmung sind hier einige Bilder von mir... Don Quijote und Sancho Panza in La Mancha... Kurz über meinem Kopf... Morgenstimmung vor einer 40 km-Tagesetappe... Der skandinavische Tiefausläufer hat auch in Nordspanien seine Spuren hinterlassen und mich mit 20 cm Schnee beim Aufstieg zum O Cebreiro (ca. 1400 Meter) beglückt...
  7. Hallo zusammen, ich will ab Mitte April 2020 ab Porto bis Santiago de C. auf dem Küstenweg laufen und suche noch ein paar UL Tipps zum Thema Übernachten. Vielleicht hat den Weg ja schon jemand von Euch gemacht... Gibt es überhaupt legale / halblegale / tolerierte Camping-Möglichkeiten am Küstenweg? Kommt man mit einem Tarp aus (habe derzeit nur das Hexamid Pocket mit Tesa Polycro Unterlage)? Lohnt es sich überhaupt, ein Zelt / Schlafsystem mitzunehmen oder gibt es genügend überdachte Übernachtungsmöglichkeiten? Bin hier nicht anspruchsvoll und habe auf jeden Fall einen Schlafsack dabei. Ohne Zelt und Schlafsystem ließe sich bei mir nämlich 800g einsparen und ich könnte vom Volumen her mit meinem GG Murmur losziehen, was nochmal etwa 700g beim Rucksack sparen würde, da ich nicht mit dem Gregory unterwegs sein werde. Damit wäre ich also mit einem baseweight von 3,7 kg unterwegs. Bei der Kleidung muss ich evtl. noch ein finetuning machen, nehme ich nun 2 oder 3 Paar Unterhosen oder Socken mit etc., der Posten macht derzeit noch 2400g aus, ansonsten fühle ich mich mit dem erreichten Gewicht eigentlich ganz wohl. Da man immer wieder an Futterstellen vorbei kommt, werde ich außer einem Powerriegel und einem knappen Liter Wasser keine Lebensmittel mit schleppen. Danke für Rückmeldungen. Setup ohne Schlafsystem:
  8. Hallo alle miteinander, was gibt es denn für Alternativen für den Lightway Gramless X-Pac 35l (Gewicht/Robustheit). Der Rucksack soll als Hüttentourrucksack (Jakobsweg) und Tagestourrucksack (Familie 3 Kinder) eingesetzt werden, gerne auch mit Tragesystem. Achso und nebenbei noch einem zierlichen Herren mit 1,90m und Ühu passen.
  9. Hallo Zusammen, Da ich noch das Glück hatte mein Pack vor dem Lockdown zu erhalten, wurde ich von @cico gebeten das mal kurz vorzustellen. Erstmal eine Latte von Disclaimern: Ich habe das natürlich ganz regulär gekauft. Es ist mein erstes DCF-Pack. Ich hatte vor es auf meinem diesjährigen Jakobsweg zu verwenden und dank Lockdown ist das natürlich nicht möglich. Entsprechend wurde das Pack noch nicht in freier Wildbahn getestet. Dazu ist das noch mein erstes "Review" eines Rucksacks, von daher, wenn was fehlt oder unklar ist, einfach sagen. Erhältlich ist das Pack hier: https://bonfus.com/product/iterus-38l/ Den Rucksack gibts in X-Pac und DCF. Er kommt mit einem schmalen Hüftgurt, optional gibt es einen gepolsterten Hüftgurt, Hüftgurttaschen und Schultergurttaschen in den jeweiligen Materialien. Bei den DCF Versionen sind die Nähte getaped. Bestellt habe ich die Variante in DCF White, dazu den gepolsterten Hüftgurt und 2 Hüftgurttaschen. Laut meiner Küchenwaage wiegt der Rucksack "ohne alles" 243g, mit allen meinen Optionen 348g. Mein erster Eindruck von der Verarbeitung ist sehr gut. Ich habe ihn jetzt nicht mit der Lupe untersucht, aber das Tape scheint ordentlich auf den Nähten zu sitzen, die Nähte sind ziemlich sauber. Habe auch keinerlei Fäden, Schnipsel oder sonstige Unschönheiten finden können. Zwei Kleinigkeiten gibt es leider auch, die ich anders gemacht hätte: 1. Es ist keine Stockhalterung vorgesehen. Die weiß ich an meinem Murmur sehr zu schätzen. Somit müsste man die Stöcke in den Seitentaschen verstauen. 2. Es ist keine Mattenhalterung am Rücken vorgesehen. Ich denke, das könnte man eventuell hinbasteln in dem man ein Shock Cord an den Ösen für die Kompression bzw. den Hüftgurten befestigt. Wie das in der Praxis funktioniert kann ich mangels entsprechender Matte aber grade nicht testen. Ansonsten hat er eigentlich alles was ich mir von einem UL-Pack wünsche. Großes Frontmesh. Große Seitentaschen (mit Ablauflöchern). Kompression. Leicht gepolsterte Schultergurte mit Daisy. Und mit dem optionalen, gepolsterten Hüftgurt und den Taschen kann ich auch da einen Haken setzen. Dazu noch die vermutete Wetterfestigkeit dank DCF und getapte Nähte. Erstes Fazit also: Das Gesamtpaket scheint zu stimmen. (wie gesagt, Praxiserfahrung habe ich damit leider noch keine. Bei meinem Murmur sind mir einige Eigenheiten auch erst nach ein paar hundert Kilometern aufgefallen) Bilder (natürlich alle von mir): EDIT vom Mod: Da die Bilderlinks nicht funktionierten, wurden die Bilder noch einmal hochgeladen und befinden sich jetzt in einem Kommentar auf dieser Seite.
  10. Einen schönen guten Tag in die Runde! Ich bin Stefan, 36 Jahre alt, und ich plane aktuell dieses Jahr ab dem 14.Mai den Jakobsweg von SJPDP nach Santiago zu gehen. Im Alltag bin ich der klassische Schreibtischtäter, in der Freizeit aber gerne in der Natur unterwegs, im Winter auch gerne auf Skier und im Sommer auf dem Beachplatz. In meinem Wohnort wird jährlich eine 100km Langstreckenwanderung durchgeführt (Horizontale Jena), für die ich letztes Jahr auch trainiert habe, wobei ich im Training feststellen musste, dass ab ca 40-50km ich durch Probleme mit den Gelenken aussteigen musste. Dieses Jahr halte ich mich für in einer besseren Kondition, hätte auch wieder teilgenommen nebst entsprechender Vorbereitung, das wird aber nichts werden da der Termin mit dem Zeitfenster für die Pilgerreise kollidiert. Nun bin ich so jemand, der wenn er ein solches Projekt angeht viel liest und dann stößt man auch ganz schnell auf dieses Forum... und was muss ich sagen, dass war genau richtig, sonst wäre ich vermutlich auch wie viele andere mit 10kg Rucksack und 3L Camelbag losgelaufen Nun hab ich mal angefangen meine Packliste nach "UL" Maßgaben zusammenzustellen, mir angeschaut was es an Ausrüstung gibt, was ich schon besitze und vor allem, was denn die Tour so braucht. Ich muss aber gleich sagen, ganz "UL" werde ich nicht schaffen. Auf dem Jakobsweg bin ich ja halbwegs in der Zivilisation, von daher werde ich durchaus 40g Deo mit mir herumtragen. Ich werde auch abends mal gepflegt Essen wollen, von daher fände ich es nicht schlecht, wenn ein Hemd im Pack wäre... Dazu kommt leider noch eine Nikotinsucht (~110g für Dampfbedarf) und eine medzinische Notwendigkeit (85g für Augentropfen). Alles in allem komme ich aktuell (und da ist vieles noch nicht gewogen sondern nur Herstellerangabe) auf ~2650g im Rucksack bzw. 4750g für alles excl. Snacks und Wasser. Mit Sicherheit habe ich noch was vergessen, von daher werden das vermutlich noch ein paar Gramm mehr. Die Liste hänge ich einfach mal an, schlagt mich bitte nicht, das ist noch ein sehr frühes Stadium. 2 Probleme/Fragen haben sich aber schon herausgestellt: 1) In der ersten Etappe schlafe ich in Roncesvalles in den Pyrenäen. Das ist wohl eine von wenigen Herbergen in denen es keine Decken gibt. Eigentlich wollte ich nur mit einem Silkliner von Cocoon gehen, da ich meine, im Rest der Tour keinen Schlafsack zu benötigen. Jetzt ist natürlich grade da, wo es tendenziell kalt ist keine Decke verfügbar und mein Albtraumszenario wäre es, mir da eine Erkältung einzufangen die mich den Rest der Tour begleitet. Ich könnte natürlich für die eine Nacht in Klamotten schlafen. Oder ich nehme eine MF-Decke für 1,99 aus dem Discounter mit, die danach eben verschenkt oder entsorgt wird. Oder eben doch mit Schlafsack... Ich weiß es nicht. 2) Ich bin zwar wirklich nicht mittellos, und kann durchaus auch mal bei voller Herberge in einem Hotel übernachten, aber das soll nicht die Regel sein. Jetzt gehe ich von Mitte Mai bis Ende Juni, Anfang Juli. Da soll recht viel los sein, und man liest durchaus mal wieder das man in einer Notunterkunft übernachten musste und eine eigene Isomatte notwendig war... Da würden mich mal Erfahrungen interessieren, weil klar, schlecht schlafen ist schlimm, aber 45 Tage eine Isomatte schleppen die man 1 Mal braucht... muss nicht sein finde ich. Ich entschuldige mich schonmal, wenn das jetzt alles etwas konfus und/oder unausgegoren ist. Wie gesagt, ich bin noch recht früh in der Planung, dachte aber, besser mal vorher fragen als 2 Monate falsch planen beste Grüße, Stefan Packliste - Kopie.xlsx
  11. Hallo, ich habe mich zwar vorhin erst im Forum angemeldet, habe aber auch schon (m)ein Thema. Da ich mit meinem Studium fertig bin, möchte ich in etwa vier Wochen in Trier starten und den Jakobsweg nach Santiago gehen. Ja, ich weiß, das sind etwa 2300km, doch es war schon immer mein Traum. Und nun hätte ich genügend Zeit. Auch hoffe ich so, die Winterzeit in den französichen Alpen zu umgehen. Da ich mir unterwegs Zimmer finanziell einfach nicht leisten kann (zumal Frankreich echt teuer sein soll), nehme ich mein Zelt mit und suche mir unterwegs irgendwo eine Stelle. Dieses würde ich dann, an der spanischen Grenze angekommen, wohl irgendwie wieder nach Hause schicken (sofern ich mich an das Zeltleben nicht doch schon zu sehr gewöhnt habe...). Von meinen Wanderungen der letzten Jahre (WHW, Camino Frances, Elisabetenpfad-Trier) habe ich bereits einiges an Ausrüstung. Habe mal meine Planung hier eingestellt https://www.geargrams.com/list?id=53041 . - Dabei bin ich mir total unsicher, was die Isomatte betifft. Lese ich doch oft von Materialermüdung/Löcher der NeoAir. In Schottland würde ich es aufgrund der relativ kurzen Zeit einfach versuchen, doch bei nun etwa 3,5 Monaten... Jedoch finde ich sie einfach ultrabequem, vor allem für mich als Seitenschläferin. Ich habe schon vielfach herumgeklickt und dabei herausgefunden, dass viele User hier auf sog. EVA-Matten schlafen. Ist denn das bequem? Sind ja echt dünn. Möchte ja nicht morgens mit Rückenschmerzen aufwachen. Oder vielleicht diese unter die NeoAir legen? Welche Dicke der EVA-Matte müsste ich dann nehmen? Und wo bekommt man so etwas? Und: Wie bekomme ich solch ein Teil überhaupt in den Rucksack? - Von der Unterlage mache ich auch das Mitnehmen eines Kissens abhängig. Habe schon meine Isomatte mit (meinen Meindl) "unterfüttert". Doch 1. möchte ich mir andere Schuhe anlegen und 2. kenne ich den Komfort einer EVA nicht. - Da ich in einem Zelt schlafe, ist es nötig, eine Unterlage zu verwenden? Habe da mal was von Tyrek oder so gelesen. Bekomme ich das bei extremtextil? - Auch überlege ich mir noch einen anderen Rucksack. Der Osprey Exos ist zwar noch völlig OK und richtig bequem, doch kann ich mit zB. Atilla Hyberg fast die Hälfte an Gewicht sparen. Ich kenne ihn zwar nicht, habe aber schon etwas über ihn gelesen. Wäre es hier sinnvoll, einen gebrauchten zu kaufen? Ich schaue mich schon immer mal bei ebay um, doch bislang war keiner im Angebot. - Schuhe habe ich noch keine aufgelistet, da auch mir auch hier die Erfahrung fehlt. Bislang hatte ich Meindl aus Leder, schwinge mich aber wohl um auf Turnschuhe mit Profilsohle. Aufgrund der Schuhe mache ich mir auch Gedanken: Wie stelle ich es an, passende Schuhe auf dem Camino zu kaufen? Nach etwa 1000km benötige ich ja neue. Möchte ich doch keine Experimente wagen und stets das Modell nehmen, welches ich seit Beginn an trage. Dachte schon an Internebestellungen/amazon (weiß nur nicht wie, unterwegs) oder Decathlon. Doch kenne ich Sachen von Decathlon bislang nicht (bis auf das Handtuch), vor allem keine Schuhe. Dennoch denke ich mir, dass ich auf dem Weg durch Frankreich schon öfters an Decathlon-Filialen vorbeilaufe und mir so neue Schuhe kaufen könnte - sofern das Sortiment überall gleich ist. Somit hätte sich die Intenetbestellerei für mich erledigt. Falls nicht: Wie würde eine Bestellung, zB. über amazon im Ausland überhaupt funktionieren? Logge ich mich da ganz normal ein, und welche Lieferadresse gäbe ich dann überhaupt an? - Unschlüssig bin ich mir auch beim Brenner. In der Liste sind meine beiden aufgeführt - ein Spirituskocher und ein Gaskocher. Im Grunde bevorzuge ich Gas, doch habe ich mir das Problem der Beschaffung überlegt. In Frankreich soll es hauptsächlich Schraubgewindekartuschen geben, dafür bräuchte ich für meinen Brenner noch einen Adapter. Beim Spirituskocher käme ich wohl öfters an einem Supermarkt vorbei. Doch sind offene Flammen in Frankreich im Sommer überhaupt erlaubt? Möchte mich ja nicht gesetzeswidrig verhalten. Vom Gewichtsunterschied kommen mir beide Varianten recht identisch vor - ob ich nun die Gaskartusche trage oder den Spiritus... - Den TAN-Generator benötige ich sicher, da ich immer wieder mal Überweisungen tätigen muss. Leider gibt es wohl keine andere Möglichkeit dafür, da die TAN-Listen ja abgeschafft wurden. - Die Augentropfen benötige ich aufgrund meiner Allergie. Packe nur mal 10 Stück davon ein und hoffe, bei Bedarf nachkaufen zu können. So auch das Täschen mit meinen Globulis. Bevor ich in die Apotheke gehe und mir chemische Mittel kaufe, habe ich mich in der Vergangenheit stets auf meine Homöopathika verlassen. Selbst (und vor allem) beim fast alltäglichen Zeckenstich. - Was noch auf meine Liste fehlt, ist der MP3-Player. Ich könnte zwar meine Hörbücher auch auf dem Handy hören, doch finde ich einen extra Player wesentlich komfortabler. Zudem gibt es ja auch leichte Modelle. Muss mir aber noch einen kaufen. - Ich besitze zwar das Navi, überlege aber, ob ich mir nicht eine App fürs Handy besorge. Doch stellt sich dann wieder ein Problem, insache Ausfall des Handys. Ist ja nicht mehr das neueste Modell... - Nun wäre wohl nur noch das Problem der Verständigung. Englisch klappt zwar recht gut, doch französich und spanisch... Jeweils höchstens 5 Worte. Bei letzteren hatte ich während meines Camino Frances überraschend keine Probleme. Sehr nett die Spanier! Doch über die Franzosen habe ich anderes gehört. Scheinen sehr nationalistisch veranlagt zu sein und, gerade bei der älterern Generation, Fremden, vor allem uns Deutschen, fast nicht weiterhelfen zu wollen. Jedenfalls sprachlich würden sie sich auf stur stellen. Vielleicht sollte ich mich bei ihnen deswegen auch besser als Österreicherin ausgeben... Eine passende SprachApp habe ich mir bereits aufs Handy geladen. Ganz schön viele Gedankengänge vor einer solchen Tour. Doch hoffe ich, meinen Kopf beim Laufen weitgehend abschalten zu können. Für das Lesen und evtl. Verbessern möchte ich mich schon mal im Vorfeld bedanken. Viele Grüße!
  12. Hallo zusammen ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen: Seit ein paar Jahren bin ich etappenweise auf dem Jakosweg unterwegs. Mein Freund und ich sind in der Stuttgart Gegend gestartet und inzwischen in Frankreich angekommen. Insgesamt sind wir schon über 1000km unterwegs. Im Oktober soll es zwei Wochen von LePuy nach Cahors gehen (ca.360km). Meine Ausrüstung habe ich im Lauf der Jahre immer weiter optimiert und vor allem an Gewicht gespart. Dieses Jahr gab es einen neuen Rucksack (Hyberg Atilla), der nur halb so schwer ist wie der alte. Meine Softshell-Jacke habe ich durch eine Windjacke ersetzt. Auf dem Jakobsweg übernachteten wir bisher etwa die Hälfte der Nächte mit dem Zelt und sonst in Pilgerherbergen. Kochausrüstung hatten wir nur einmal dabei, ist aber nicht nötig, weil man immer was zu essen bekommt. Unter diesem link (https://lighterpack.com/r/ce74sd) findet Ihr meine Packliste. Wer kann mir ein paar Tipps geben? Vielen Dank und bon camino Ernie
  13. Danke Euch, richtig toll, dass man hier so viel Resonanz kriegt Also Italien und Portugal klingen auf jeden Fall sehr gut für mich. Ich war mal in Spanien auf dem Jakobsweg an der Nordküste. Gibt es dann in Portugal (und Italien) auch teilweise so einfache Herbergen oder wo habt ihr übernachtet? Mein Eindruck mit der Klimaerwärmung ist einfach, dass so ein langer Flug eigentlich nicht mehr drin ist. Und es ist nicht unbedingt mein Lebenstraum das zu machen. Mit schöner Natur hier in erreichbarer Nähe bin ich auch schon zufrieden. Also ich könnte das momentan nicht mit gutem Gewissen machen. Liebe Grüße, Rahel
  14. Hallo, wir haben in den Monaten Jan / Feb in Süd-Portugal sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Via Algarviana beginnt an der spanischen Grenze und verläuft im einsamen Hinterland der Algarve zum Cabo Sao Vicente. Sind wir im Jan 2019 gelaufen und fanden es klasse. Vom Cabo kannst Du dann auf Fischerweg / historischem Weg Richtung Norden, mit Unterbrechung dann noch im Norden den Portugiesischen Jakobsweg nach Santiago. Wir sind diesen Feb eine Runde aus Fischerweg und Hist. Weg gelaufen, ebenfalls sehr empfehlenswert. Gruß Michael
  15. Bea1967

    Jakobsweg

    Hallo, ich möchte gerne im nächsten Frühjahr den Jakobsweg gehen. Dafür brauche ich noch einiges an Ausrüstung. Worauf muss ich achten und was ist empfehlenswert bezüglich des Rucksackes. Ich bin 50 Jahre alt, 160 cm groß und derzeit 70 kg . Und ist ein Zelt empfehlenswert oder erforderlich? Für ein paar Tipss wäre ich sehr dankbar. viele Grüße Bea aus Oldenburg
  16. Bin meinen ersten Jakobsweg mit einem Murmur mit einer Flaschenhalterung am "blauen Bändchen" gelaufen. Das hat einwandfrei gehalten, "komprimiert" den Schultergurt aber ein stück weit und ich fand das dann an den Tagen mit viel Wasser durchaus unangenehm. Daher überhalb von 5kg nur bedingt empfehlenswer. edit: Flaschenhalter von Treadlitegear
  17. Es ist Montag Abend und ich entscheide mich spontan am nächsten Morgen eine kleine Tour zu machen. Es soll durch den Pfälzer Wald von Neustadt-Weinstrasse bis zu meiner Haustüre gehen, das Ziel änderte sich allerdings noch, doch darüber später mehr. Ich nehme diesmal die „Luxusausstattung“ mit, daher bin ich mit 2,9 Kg. BW unterwegs. Ok, alles in den Rucksack, Essen und Wasser dazu, schnell noch 3 Seiten Kartenmaterial ausgedruckt – ich will diesmal die Stellen einzeichnen, wo es Wasser gibt- und dann noch eine Knipse und Papier/Stift dazu, es soll ja auch noch ein kleiner Reisebericht geschrieben werden. Dienstag 9.30 Uhr, es geht los. Ab auf den Bahnhof, in den Bummelzug und der verbummelt auch gleich seine Ankunft, Anschlusszug weg, 45 Min. Bahnhofscamping, dann geht’s weiter. Um 12 Uhr komme ich in Neustadt an, endlich. Links rum um den Bahnhof, über die Brücke, dann nach rechts und da ist die erste Muschel auf blauem Grund, der Jakobsweg, dem ich folgen werde. Es geht vorbei an einem schönen Brunnen zum eigentlichen Einstieg. Wer die Stelle nicht kennt, wird sie auch nicht finden, denn die Beschilderung des Jakobsweges ist (hüstel) sehr bescheiden. Der Weg ist nur zu laufen, wenn man den Markierungen der Wanderwege des Pfälzer Waldvereines folgt. Und so folge ich zunächst Blau/Rot. Das Wetter ist toll, die Sonne scheint, nur rechts von mir grummelt ein Gewitter vor sich hin. Bleib wo du bist, ich brauche dich nicht. Nach einer Stunde komme ich an der ersten Wasserstelle vorbei, fülle meine Flaschen und gehe weiter zum Naturfreundehaus. Rechts an diesem vorbei geht es den ersten Berg rauf. Oben finde ich den „Stein des Gleichgewichtes“, wie schön, da kann ja nix mehr passieren. Und schon geht’s wieder den Berg runter, und da ist auch wieder Blau/Rot. Das Gewitter hängt immer noch in der Luft und macht sich mit dezentem Grollen bemerkbar. Mitten im Abstieg steht ein Schild mit der Aufschrift „Pflichterfüllung“, soso, na dann. Gleichdarauf ein Zweites „Gerechtigkeit“, das steht allerdings ganz schief und wacklig. Der Weg führt mich weiter Richtung Lambrecht und ich komme an einem lustgen Brunnen vorbei. Oberhalb von Lambrecht steht eine Sitzgruppe mit Blick auf den Ort, dort esse eine Kleinigkeit. Als ich am Friedhof vorbei in den Ort laufe holt mich das Gewitter ein und es beginnt zu regnen. Nun kann ich auch mal meinen Schirm (LiteTrekUlta) antesten. Ich komme am Lindenbrunnen vorbei, bis jetzt gab es Wasser im Überfluss. Kaum bin ich aus Lambrecht raus, hört es auf zu regnen, im Osten hängt das Gewitter, im Westen ist blauer Himmel, und das ist mein Weg. Ab hier folgt man dem gelben Kreuz. Und hier beginnt auch die „lange Mauer“ die mich noch viele Kilometer begleiten wird. Das Alter erkennt man an den Bäumen die auf den schon verfallenen Mauerresten wachsen. Der Weg führt durch das Örtchen Iptestal. Man kommt an einem Haus mit einem grossen Jakobsmuschelschild und einem lustigen Wegweiser vorbei. Dort bekommt man Wasser und auch sonst wird Hilfe angeboten. Um 17 Uhr erreiche ich das Forsthaus Breitenstein mit Biergarten, leider ist dieser geschlossen. Gegen 18 Uhr komme ich an einem Schützenhaus mit Bogenschiessanlage vorbei, ich mache eine Rast, ess etwas und übe mich im Treckingatockwurf auf 20 m. Eine Stunde später erreiche ich Elmstein. Ich komme an ettlichwen Kneipen vorbei, leider alle geschlossen. Da höre ich Stimmen, schaue mal nach und siehe da, ein Biergarten der geöffnet hat. Gemütlich trinke ich 2 spritfreie Biere, fülle meinen Wasserforrat auf und ziehe weiter. An der Hauptstrasse gibt es noch einen Dorfbrunnen, auch da könnte man Wasser bekommen. Weiter geht es an eine Bach vorbei und einen kleinen Steig hinauf. Langsam wird es etwas kühler, was sehr angenehm ist bei dem heissen Wetter. Ich laufe noch bis 20.30 Uhr weiter und suche mir einen Platz für mein Nachtlager, was leider nicht so einfach ist. Sehr bergiges Gelände ohne gerade flächen ausser in den Tälern und da sind Bäche Tümpel und Mücken ohne Ende. Also ab auf einen der Berge hochklettern, was nicht so einfach ist, querfeldein. Endlich oben angekommen ist es schon 21 Uhr, ich baue auf, koche mir eine Suppe, setzt nich noch etwas auf einen Stein und schaue mir die Landschaft an. Um 22 Uhr liege ich im Zelt und schlafe auch recht schnell ein. Fortsetzung folgt.......
  18. Cachina

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, ich bin knapp Ü40 und wohne im Schwabenländle. Ich habe das Wandern erst mit Corona entdeckt. Dabei habe ich mir erstmal den Jakobsweg vorgenommen, weil der im Grunde in eine Richtung geht. Das ist ein guter Kontrast zu meinen damaligen Lebensumständen, die irgendwie in alle Richtungen strebten. Letztes Jahr im Sommer habe ich dann meine erste Mehrtagestour in der Schweiz gemacht und daraus hat sich entwickelt, dass ich den Jakobsweg durch die ganze Schweiz gegangen bin. Ich habe immer in Unterkünften übernachtet und gedacht, dass Weitwandern so ist. Als ich dieses Jahr dort weiter gelaufen bin, habe ich an der Grenze von der Schweiz zu Frankreich einen Tschechen getroffen, der bei sich zu Hause Pilzen losgegangen ist und jede Nacht in seinem Zelt übernachtet hat. Ich habe spontan gerufen "Das will ich auch machen!!!" Ich hatte wirklich keine Vorstellung davon, dass Leute so etwas machen und muss jetzt sehr über meine Unbedarftheit schmunzeln. Ich hätte gern gewusst, was er in seinem Rucksack hat, aber mangels sprachlicher Probleme konnte ich ihn nicht befragen. Gleich nach meiner Rückkehr habe ich dann recherchiert und bin schnell beim Thema Ultraleichtausrüstung gelandet. Und habe den PCT entdeckt, der es mir auch total angetan hat. Aber das ist vorerst eine Phantasie. Im Moment schaffe ich mir an, was nötig ist. Dabei bin ich für die Beratung hier aus dem Forum sehr dankbar. Meine Idee ist, nächstes Jahr den Jakobsweg ab Le Puy zu gehen, den Küstenweg zu nehmen und wenn ich meiner Kondition traue, vielleicht in den Camino Primitivo abzubiegen. In den nächsten Jahren würde ich gern einige Wander- und Pilgerwege in Europa kennen lernen, wie den GR10/11, den Westhighland Way, Kungsleden und den den Olavsweg in Norwegen. Ich freue mich hier zu sein und bin sehr dankbar für euere Tipps! Herzliche Grüße aus dem Sch'ländle :-)
  19. Ich bin da selbst noch keinen Weg gelaufen und habe deshalb nur ein paar zusätzliche Infos für dich: https://www.heilbronnerland.de/wandern/wanderwege https://www.hohenlohe.de/Reiseland/Wanderparadies.html -> https://regio.outdooractive.com/oar-hohenlohe/de/ https://www.tg-odenwald.de/ -> https://regio.outdooractive.com/oar-odenwald-tourismusgemeinschaft-bw/de/ Deutlich Nördlicher: https://www.liebliches-taubertal.de/Erleben/Wandern.html Der Jakobsweg von Rothenburg ob der Tauber bis nach Speyer verläuft auch in der Nähe: https://www.jakobsweg-rothenburg-speyer.de/ https://regio.outdooractive.com/oar-odenwald-tourismusgemeinschaft-bw/de/tour/pilgerweg/jakobsweg-von-rothenburg-ob-der-tauber-zum-kaiserdom-in-speyer-/7973065/ In der Region gibt es auch viele Burgen, die man auch als Ziele anwandern kann. Ein paar Wege vom Odenwaldklub gehen auch bis in die Heilbronner Region oder sind auch in der Nähe von den von saitensurfer genannten Camps: https://www.odenwaldklub.de/wanderwege/wanderwege-hauptwanderwege/ http://www.carsten-wasow.de/wanderwege/owk-openstreetmap.htm Der Limes ist auch nicht so weit weg. Ok, es sind doch ein paar mehr Links geworden :D
  20. Ich mache hier mal ein neues Thema auf, wo es ganz allgemein (und auch speziell) um die Anreise(Abreise) zu(von) Wandertouren geht. Das aktuelle Nachbar-Thema "Norwegen via Fähre" will ich nicht dafür kapern. Vielleicht hat der eine oder andere Forumsteilnehmer eine Idee, die einem selbst vielleicht nicht gerade so einfällt. Da nehme ich doch gleich das Angebot von @momperaus dem zitierten Nachbar-Thema an. Ich hoffe, dass es Ernst gemeint war Ich will im März/April wieder in Spanien (Jakobsweg Ruta de la Lana und weiter bis Santiago de Compostela, insgesamt ca. 1400 km) wandern, wenn es die Corona-Situation dort erlaubt. Eine Möglichkeit wäre die Anreise mit dem Flieger nach Valencia und von dort zum Startort Alicante mit dem Zug. Ich spiele aber auch mit dem Gedanken die Anreise komplett mit dem Zug zu realisieren, also von Halle (Saale) nach Alicante (Spanien). Hast da jemand einen Reise-Vorschlag für mich? Ich habe schon intensiv auf verschiedenen Plattformen gesucht, bin aber nicht richtig schlau geworden.
  21. Ich hatte am Gr20 jetzt auch einen Poncho benutzt. Aufgrund von starkem Wind und der sehr zahlreichen und lang anhaltenden technischen Passagen ist das allerdings nicht ganz so optimal. Muss man mögen. Ist nicht nicht der Jakobsweg
  22. Mit dem kleinen Hund waren meine Freundin und ich, im September 2017, 3 Wochen auf dem Jakobesweg (Küstenwege = Camino del norte). Diesmal von Bilbao gestartet. Wir waren schon mal vor ca. 10 Jarhen, auch im September unterwegs. Wir dachten, wirklich, dass wenn wir ausserhalb der Ferienzeit und nicht in der Hochsaison wandern, dann wäre die Strecke relativ wenig begangen. Leider ist dem nicht mehr so, die Refugios waren oft überfüllt und man ist wenig alleine unterwegs. Wir sind auch nur diejenigen Streckenabschnitte gewandert die wirklich schön sind, also nicht meilenweit über den Asphalt und kilometerweise in den Industriegebieten. Die Spanier tun sich schwer mit Hunden (auch wenn die ganz klein sind, userer wiegt 4.5 kg). Probleme gibt es in Restaurants, Pensionen/Hotels und auch Refugios, im Prinzip will man dort keine Hunde sehen. Wir hatten natürlich ein kleines Zelt dabei von trekkertent (Stealth 1, Modell 2017, 570g), damit jemand mit dem Hund auch draussen schlafen kann. Falls ich nochmals auf den Küstenweg gehen sollte würde ich noch später losgehen z.B. Ende Oktober um den Pilgescharen zu entgehen. Das Tekkertent ist sehr gut, aus bequemlichkeit würde ich jedoch MSR Flylite empfehlen, da dies deutlich mehr Kompfort bietet bei unwesentlich mehr Gewicht. Es macht einfach keinen Spass jedesmal ins Zelt zu kriechen, weswegen ich das Stealth auch wieder verkaufen werde.
  23. Schon, aber mir haben sie geholfen! Ich war viele Jahre in Wanderstiefeln (Hanwag Alaska GTX in Wide-Ausführung) unterwegs. Blasen und brennende Fußsohlen waren meine ständigen Begleiter. Teilweise war das extrem schlimm. Eine Lösung war jahrelang nicht in Sicht. Auf dem Jakobsweg Via de la Plata in Spanien unterhielt ich mich in einer Herberge mit einer Amerikanerin. Worüber unterhält man sich da? Natürlich über die Ausrüstung, Probleme usw. Als wir uns über Wanderschuhe unterhielten, zeigte sie mir ihre ALTRA Lone Peak-Trailrunner. Zuhause bestellt und ausprobiert. Probieren bedeutet ja auch immer kaufen, so dass ich nicht wusste auf was ich mich da einlasse. Ich hatte nie wieder irgendwelche Probleme, egal auf welchen Wegen ich unterwegs war. Ich fühlte mich wie neu geboren. Ein weiterer Aspekt spielt bei mir auch noch eine Rolle, der bisher in diesem Thread nicht so im Fokus stand. Mit den Wanderstiefeln hatte ich trotz der Benutzung von Stöcken teilweise schlimme Umknick-Verletzungen. Oft genug musste ich Tagesetappen auf längeren Wandertouren deswegen abbrechen. Mit den Trailrunnern (ebenfalls mit Stöcken) bin ich auch umgeknickt, aber nie so schlimm, wie mit dem Wanderstiefeln. Ich habe festgestellt, dass ich mit den Trailrunnern viel bewusster durch die Gegend laufe. Ständig prüfe ich, wo ich meinen Fuß hinsetzen kann. Wer mich beim Wandern beobachtet, könnte meinen, dass ich Pilze sammle. Mit den Wanderstiefeln war das nicht so. Ich habe mich beim Wandern, egal auf welchem Untergrund, zu sehr auf die Wanderstiefel verlassen. Die Wanderstiefel werden es schon richten bzw. "ausbügeln". Das war meine Vorgehensweise, die zu den genannten Umknick-Problemen führten. Deshalb: Nie wieder Wanderstiefel. Auch im Hochgebirge bin ich mt Trailrunnern unterwegs. Irgendwo hier im Forum habe ich mal eine Berechnung angestellt, wenn man bei einer durchschnittlichen Schrittweite von ca. 70 cm auf eine Schrittzahl von 50000 am Tag kommt. Das sind 35 km. Nicht schlecht für eine Tagesetappe. Bei einem Hanwag-Wanderstiefel, der ca. 1 kg wiegt und einem Trailrunner, der auf ca. 250 g kommt, sind das für den Hanwag-Wanderstiefel 50 Tonnen, die jeden Tag bewegt werden müssen. Für den Trailrunner sind das 12,5 Tonnen. In der Landwirtschaft gibt es Hänger, die 10 Tonnen Last befördern können. Jeder kann sich jetzt einen Traktor mit 5 Hängern vor seinem geistigen Auge vorstellen, der an ihm vorbeifährt. Und das jeden Tag auf einer längeren Wandertour. Das ist ein gewaltiger Unterschied zu den Trailrunnern.
  24. Vom Bodensee mit dem Zug nach Florenz/Siena ab da auf dem Jakobsweg Richtung Rom, aber nicht zu sklavisch auf dem Weg bleiben, die heissen Quellen in der Suedtoskana einbauen (gibt es ja Etliche) oder ein Stueckchen weiter suedlich von Follonica die Kueste runter, die Maremma ist auch einfach klasse und dann kannst Du evtl zum Schluss noch die heissen Quellen von Saturnia und den Tarotgarden von Niki de Saint Phalle "mitnehmen", bist zur falschen Zeit unterwegs, sonst koenntest Du bei uns in TerraNonna vorbei kommen... Suedtoskana ist toll, viel Natur, aber wenn man will auch Goodie wie heisse Quellen, Strand, Bouldern, preiswerte, gute Restaurants, nur beim Thema Wildzelten muss man recht vorsichtig sein, dort gibt es in den trockenen Monaten viele Waldbraende und da koennen Landbesitzer evtl heftig reagieren, wenn sie Dich auf dem Land zeltend mit laufendem Kocher antreffen...besser fragen bzw alternative preiswerte Uebernachtungsangebote nutzen... Habe jetzt auch nicht soviel Zeit Romane zu schreiben , wenn Du in die Gegend willst, koennen wir gerne mal telefonieren, dann PN...
  25. Hallo an Alle, Wie schon im Titel zu Lesen ist, erhoffe ich mir, dass ich mir hier Empfehlungen für einen Weitwanderweg in Skandinavien einholen kann, da ich selber noch nie dort war Zuerst einmal zu den Rahmenbedingungen: - Ich werde mit meinem Freund ca. +/- drei Wochen im August unterwegs sein, das wäre aber auch noch geringfügig verschiebbar. Da es sein erster Weitwanderweg ist, fänd ich's natürlich schön wenn man das gemeinsam beginnen und beenden kann, die Möglichkeit wäre jedoch, dass ich (Studentin) noch da bleib/vorher anreise falls das zeitlich mit drei Wochen zu knapp ist. Gute An- und Abreise wär allerdings schon wichtig, da mein Freund berufstätig ist und dementsprechend dann auch fixe Zeiten hat. - Welches Land wär mir grundsätzlich erstmal egal - was mir wichtig wäre ist eine zusammenhängende Route (z.B. Kungsleden), die auch über eine gewissen "Community" verfügt, da für mich der soziale Aspekt auch wichtig ist. Was mich stören würde sind jedoch permanente bewirtschaftete Hütten alle 10 km oder so, da es gerne weniger "kommerziell" und "touristisch" sein darf. -Technisch darf's ruhig auch etwas anspruchsvoller sein, da wir beide Mitte 20 sind und bereits mehrere Weitwanderwege gemacht haben (ich) bzw. in den Bergen aufgewachsen sind (er). Denke also, dass wir nix für absolute beginners brauchen und gerade wenn's sich das landschaftlich lohnt, können wir sicherlich beide auch mit rauem Bedingungen, zelten an abgelegen Orten und mehrtätigen Essenschleppen umgehen bzw. ich würde mir gerade das auch wünschen. Gehört halt irgendwie doch dazu, als wie ich's jetzt auch am Jakobsweg und in den Pyrenäen erlebt haben. - Realistisch sind wir sicherlich etwas schneller als der Durchschnitt (Anfänger, Familien etc.) aber keineswegs extremsport-fähig und kommen zudem beide direkt aus dem Büro bzw. Studium. Die Strecke muss also in +/- drei Wochen machbar sein und auch etwas Puffer für Verletzungen, Schlechtwetter da sein. -Leider habe ich keine Informationen dazu gefunden, wann und wo in Skandinavien die Mücken am schlimmsten sind.. Falls jemand da Erfahrungen gemacht hat, dann gerne schreiben, da ich ungern zur Mückenhochzeit da sein möchte. Falls euch da jetzt was zu einfällt, was genau oder zumindest größtenteils auf diese Beschreibungen zutrifft, dann bin ich wirklich super dankbar über alle Tipps Traue nämlich den ganzen Internet "die 10 schönsten Wege Skandinaviens blabla" Reiseblogs nicht so richtig sondern würde lieber ein paar first hand Erfahrungen und Empfehlungen hören, vor allem weil ich den Eindruck hab, dass hier recht viele in Skandinavien unterwegs sind. OT: Noch eine andere Sache: Da ich ja nun nicht mehr alleine wandern gehe und wir leider nicht beide in mein Zpacks Solplex passen, würde ich an dieser Stelle auch mal vorsichtig anmerken, dass man mir gerne schreiben kann, falls jemand ein UL-Zelt/Tarptent für 2 Personen veräußern möchte (ist zwar noch ein Weilchen hin aber man kann ja nie früh genug planen). Bin also für Vorschläge offen :D Liebe Grüße und schonmal vielen Dank im Voraus! Wäre für eure Tipps echt super dankbar! Carla
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