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Ultraleicht Trekking

Erster Rucksack Versuch ( Ikea Pack)


SvenW

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Hab mal die langen Winterabende genutzt und mich an einen Rucksack gewagt, als Start wollte ich nicht viel Geld ausgeben und hab mich für den ikea Hack Pack grob nach der Bergreif Anleitung gemacht. Um den Rucksack für den Alltag bequemer zu machen habe ich versucht die Rückenpolsterung von einem meiner anderen Rucksäcke zu kopieren. Erfüllt auch seinen Zweck sieht aber leider so wie ich es Umgesetzt habe eher scheiße aus.

Ansonsten habe ich noch eine kleine offene Tasche im inneren hinzugefügt um einen festen ort für Geldbörse, Schlüssel etc. zu haben.

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Ein tolles Projekt! Der Rucksack sieht ganz gut aus, sieht gar nicht nach einem Erstlingswerk aus. Nur der Hüftgurt würde mir persönlich fehlen.

Mich würde es auch interessieren mal einen Rucksack selber zu nähen. Da der erste selten perfekt wird, ist so ein günstiges Material wie eine Ikea-Tasche eine tolle Idee. Blöd nur, wenn man keinen Ikea in der Nähe hat... Gibt es günstige und leichte Alternativen dazu?

 

Bearbeitet von Mia im Zelt
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Zeitaufwand ist schwer zu sagen, da ich z.B. das Zuschneiden nicht in einem Rutsch sondern über mehrere Tage Abends immermal für 0 min gemacht habe.

Mit allen Schritten und den Fehlerkorrekturen würde ich sagen so ~16h +/-2h

Denke mal wenn ich mich jetzt hinsetzen und einen zweiten machen würde wäre das schon deutlich schneller.

Hüftgurt habe ich mich bewusst dagegen entschieden, den nutze ich bei der Rucksackgröße eh nie, von daher baumelt der dann nur nervig rum. Was ich eventuell noch Nachrüsten muss ist ein kleiner Brustgurt, aber das ist ja in 5min erledigt.

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@Mia im ZeltIch würde heutzutage auch zu anderen Stoffen raten. Die Ikea-Taschen sind bei mir leider schnell verschlissen (UV ist der Killer), waren generell zu "hart" im Vgl zu herkömmlichen Rucksackstoffen und haben am Ende überall kleine blaue Plastikteile hinterlassen.

Entweder Du bestellst bei Extremtextil die Restwaren oder guckst Dich bei Ebay-KA etc nach Upcycling-Stoffen um. Ich habe dort schon viele Zelte(stoffe) etc umsonst erhalten.

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vor 8 Stunden schrieb Christian Wagner:

Dann kannste aber auch gleich richtigen Rucksackstoff kaufen... wenn man die Frakta nicht eh zu Hause hat dann ist der einzige Vorteil IMHO weg. 

Wir sind doch hier im UL Forum, der Frakta "Stoff" ist denke ich leichter als die beiden von dir genannten. wobei ich das genaue Gewicht pro m² zugegeben nicht kenne.

Fand es einfach ein spaßiges Project um einen zugegeben vermutlich eher kurzlebigen Leichtrucksack zu nähen. Wenn der durch ist mache ich halt einen aus richtigem Material, und kenne dann schon ein paar Sachen auf die ich achten muss...

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Glückwunsch zu Deinem ersten selbstgemachten Rucksack. Wenn das Erste ist, bin ich gespannt wie die Folgenden aussehen werden.

Ich finde den richtig Stylish, gerade der gelbe Ikea Schriftzug und die farblich dazu passenden Kompressions-Schnüre an den Seiten sehen gut aus. Könntest Ihn in Lizenz für Deinen Ikea-Shop vor Ort im Shop anbieten. :idea:

Meine Ex-Freundin, als Ikea-Fan-Girl, würde Ihn sicher kaufen und wäre damit vielleicht öfter mit mir auf Tour gewesen. :-)

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vor 2 Stunden schrieb SvenW:

Wir sind doch hier im UL Forum, der Frakta "Stoff" ist denke ich leichter als die beiden von dir genannten. wobei ich das genaue Gewicht pro m² zugegeben nicht kenne.

Ja dann kauf halt nen leichteren :-).

 

vor 2 Stunden schrieb Bergschlumpf:

Ich finde den richtig Stylish, gerade der gelbe Ikea Schriftzug und die farblich dazu passenden Kompressions-Schnüre an den Seiten sehen gut aus.

Das will ich auch gar nicht in Abrede stellen. Chic ist der Rucki schon. Aber wenn man sich schon die Mühe macht, warum dann nicht gleich aus "richtigem" Material. Gerade wenn es nicht gleich ein high tech Laminat (Ecopac oder ähnliches) für 40€ der Laufmeter ist, dann sind die konventionellen Materialien oft erstaunlich günstig. Viele Nähanfänger, war ich auch mal, überschätzen die vermeintlich erforderlichen Nähkünste und fangen mit irgendwelchem Prototypenmaterial an. Mit einfachen Stoffen wird man nicht arm, hat aber dafür gleich beim ersten Projekt etwas lange benutzbares geschaffen.

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vor einer Stunde schrieb Christian Wagner:

Aber wenn man sich schon die Mühe macht, warum dann nicht gleich aus "richtigem" Material. Gerade wenn es nicht gleich ein high tech Laminat (Ecopac oder ähnliches) für 40€ der Laufmeter ist, dann sind die konventionellen Materialien oft erstaunlich günstig. 

Dann steht man aber vor der Qual der Wahl des richtigen Materials. Klar kann man sich dann noch Stoffproben zuschicken lassen. Aber ich hatte es z.B. letztes Jahr als ich mir eine kleine Gürteltasche nähen wollte das die bestellten Stoffe deutlich weniger steif waren als erhofft. Die Tasche ist jetzt zwar super leicht, aber in sich so instabil das man den Reißverschluß schwer mit einer Hand öffnen kann.

Beim Ikea Material wusste ich was ich bekomme und es gibt auch genug andere Projecte aus dem Material um sich einen Überblick zu verschaffen was so möglich ist.

 

 

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vor 15 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Ein tolles Projekt! Der Rucksack sieht ganz gut aus, sieht gar nicht nach einem Erstlingswerk aus. Nur der Hüftgurt würde mir persönlich fehlen.

Mich würde es auch interessieren mal einen Rucksack selber zu nähen. Da der erste selten perfekt wird, ist so ein günstiges Material wie eine Ikea-Tasche eine tolle Idee. Blöd nur, wenn man keinen Ikea in der Nähe hat... Gibt es günstige und leichte Alternativen dazu?

Ich würde hier nicht sparen. Das Material selbst ist ja nicht so teuer, und 3D Mesh, Schnallen, Netz und Gurtband brauchst du eh (vieles lässt sich aber recyclen). Schau mal bei AdventureXpert und ExtremTextil.

Das grüne Gridstop, das ich bei meinem letzten Rucki verwendet habe, kostete bei AdventureXpert 17€ pro Meter (bei 1.5m Breite).

https://www.adventurexpert.com/product/dyneema-gridstop-tpu-laminate/

Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass du am Ende viel Zeit investiert hast, der Rucksack ganz gut wird, aber aus dem Ikea-Material besteht, welches ja wirklich nicht so der Hammer ist. Wohl auch nicht zum Nähen... Gridstop ist mein absolutes Lieblingsmaterial für Rucksäcke, aber du kannst ebensogut auch leichtes günstiges Cordura oder Nylon-Ripstopgewege verwenden. Ich würde so was zwischen 100 und 170 g/m2 anvisieren.

OT: was ich noch interessant finde, ist die Schultergurte wie bei vielen Daypacks "zu verbinden". Ich habe das selbst noch nie gemacht, aber beim neuen Durston-Rucksack ist das so gelöst. Das müsste die Last besser auf die Befestigung am Rucksack-Hauptkörper verteilen, und ev. Vorteile bei der Führung der Schultergurte über die Schultern haben.

Bearbeitet von ULgeher
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Was die Haltbarkeit angeht - mein Ikea Hackpack ist von 2016: 

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Nun bin ich mit dem nicht auf irgendeinen Thru-hike gegangen, sondern nur so drei, vier Tage unterwegs gewesen; und die letzen Jahre ist der - weil ich auf der Karrimor-Faltmatte, die als Rückenteil eingeplant war, einfach nicht mehr liegen kann - zum Rucksack für Bushcraft-Treffen mutiert. Hält aber immer noch Bombe, und bei so Treffen kommt ja auch ganz schön Eisenkram mit...^_^

Soo übel ist der Stoff nun nicht!

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Sehr schöner Rucksack! 

Ich kann aber auch nur empfehlen beim ersten Rucksack einen "richtigen" Stoff zu nehmen. War bei extremtextil um meine Bestellung abzuholen und bin im Nachhinein sehr froh, dass ich überzeugt wurde doch die 10-15€ für ein Reststück Cordura zu investieren, anstatt der Frakta Tasche. Vor allem wenn man eh schon die restlichen Materialien bestellen muss. 

In Sachen Haptik und Optik liegen da meiner Meinung nach schon Welten dazwischen. 

 

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Der Rucksack ist voll schick, @Lornez:)

Trotzdem möchte ich nochmal für den Ikea Rucksack sprechen, denn...

vor 2 Stunden schrieb Lornez:

ich überzeugt wurde doch die 10-15€ für ein Reststück Cordura zu investieren, anstatt der Frakta Tasche. Vor allem wenn man eh schon die restlichen Materialien bestellen muss. 

Das ist dann erklärlich - nur musste ich z. B. überhaupt nichts an "restlichen Materialien" bestellen. Ich hab den gesamten Rucksack aus "Fundstücken" zusammengenäht; die Netzaußentaschen sind z. B. ursprünglich so Beutel für Knie- und Handschoner für Rollerblading gewesen, die Gurtbànder und Schultergurte sind von alten Rucksäcken, die am Straßenrand rumlagen(" zu verschenken") usw usf.

Gerade beim ersten Rucksack hab ich auch etliche Male auftrennen müssen, hab "bessere Lösungen" gefunden und umgesetzt, Irrtümer berichtigt...^_^

War ein wilder Schaffensrausch! Macht es bei stabilem, günstigen Material eben leichter, zu denken: "Ach, schlimmstenfalls schmeiß ich das Seitenteil eben weg und näh' ein neues". Ein Gedanke, der Mut macht - und bei DCF wahrscheinlich nicht so oft aufkommt:D

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vor 13 Stunden schrieb schwyzi:

...Ach, schlimmstenfalls schmeiß ich das Seitenteil eben weg und näh' ein neues". Ein Gedanke, der Mut macht - und bei DCF wahrscheinlich nicht so oft aufkommt:D

Hast ja recht:-D. Ich wollt' hier nur mal klarstellen dass der @schwyzihier mit DCF angefangen hat. Davon war meinerseits nie die Rede;-)...

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Schick ist er und ich bin immer wieder beeindruckt wie schnell selbst selbsternannte Nähanfänger hier Rucksäcke schneidern. Mein erster letzten Winter hat mich Wochen an Arbeit gekostet, dabei nähe ich an sich schon viele Jahre ... :eek:

Meine Empfehlung geht auch zu günstigem aber robustem Material, das geht auch ohne Ikea - meinen Prototyp habe ich aus einem alten Zelt+Zeltboden und ein paar Stoff+Schaumstoff Resten gemacht. Der liegt jetzt leider nur in der Ecke, da er doch nicht tauglich genug für den Einsatz ist und ich die genutzten Schnallen für den "Richtigen" weiterverwendet hab. Dafür habe ich 210d Diamond Ripstop von adventurexpert benutzt, was auch unter 10€/m gekostet hat und aus dem ich 2 Rucksäcke und einige kleine Taschen gemacht habe (und noch jede Menge übrig ist). Geht also auch günstig mit "richtigem Material" :) 

 

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