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Ultraleicht Trekking

97g Esbitküche


Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich möchte euch meine Esbitküche vorstellen, 97g schwer und vollständig bis auf Brennstoff im Zipper und etwas Universalseife.

Basis ist die Snowpeak Titanschüssel (max. 500ml, optimal 400ml). Griff des Deckels und des Topfes ist mit Silikonschlauch versehen, wurde einmal zu heiß. Zusätzlich nehme ich Streichhölzer mit und zum Reinigen ein Babybelnetz, die Knubbel reinigen besser. Absoluter Geheimtipp ist der Löffel von Wonderpods einem Laden für Frozenjogurt, fühlt sich extrem angenehm an, für Kunststoff wachsartig und ist fast für lau, man muss nur Frozenjogurt mögen.

 

Verbrauch ist momentan 2 Tabletten (~8g)  400ml Wasser von 21°C auf 93°C in 9 min 20 sec und wird demnächst weiter untersucht und verbessert. Mal schauen wie viel Potential im System noch steckt.

 

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Beim vorletzten Bild kann man das Flammenbild von einer Tablette sehen, der Abstand zum Topf ist zu groß, beim letzten Bild das Flammenbild von zwei Tabletten, dann optimal. Ich werde auch noch mit anderen Esbit-Kochern experimentieren z.B. wenn beide Tabletten nebeneinander liegen und vor allem den Abstand zum Topf ändern.

 

Viele Grüße

Mathias

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Hallo,

 

hier noch die Liste der Einzelteile:

 

Topf                       51 g

Deckel                     9 g

Griff                         5 g

Esbit-Kocher           2 g

Stand                      5 g

Windschutz             9 g

Streichhölzer          4 g

Putznetz (Babybel) 1 g

Zipper groß             4 g

Zipper klein             2 g

Löffel                             5 g

 

Der Windschutz ist dünne Edelstahlfolie und der Stand ist aus Federstahldraht.

 

viele Grüße

Mathias

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na super, endlich mal einer, der auch die Titanschüssel von Snow Peak verwendet! Mich wundert es, das es so wenig über das Teil in UL Foren gibt. Für mich in Sachen Preis/Leistung der absolute Oberhammer und zudem noch wirklich leicht. Hoher Wirkungsgrad beim Kochen durch großen Bodendurchmesser. Kann ich wirklich auch nur allerwärmstens empfehmen!

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Ach ja, den Windschutz kannst Du doch auch gleich als Ständer verwenden. Gerade bei Espit ist ja die Bauhöhe des "Brenners" eigentlich nur die Höhe der Tablette und daduch kann auch die Höhe des Windschutz/Ständers gering ausfallen. Ich leg die Tablette einfach auf ein Stückchen Alufolie. Den Windschutz hab ich auch aus Alufolie oder auch aus sehr dünner Stahfolie von Getränkedosen gemacht, ist dann allerdings nicht rostfrei.

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Beim vorletzten Bild kann man das Flammenbild von einer Tablette sehen, der Abstand zum Topf ist zu groß, beim letzten Bild das Flammenbild von zwei Tabletten, dann optimal. Ich werde auch noch mit anderen Esbit-Kochern experimentieren z.B. wenn beide Tabletten nebeneinander liegen und vor allem den Abstand zum Topf ändern.

 

Viele Grüße

Mathias

Schönes Kochset!

 

Bzgl. Abstand Tablette zum Topf: Kennst Du diese Kurz-Studie aus Amiland zum Thema? Thru-Hiker: Esbit Stove Height

 

Da wird das Thema ziemlich gut behandelt. Kurzfazit: zwischen 3 und 5 cm Abstand ist man im grünen Bereich. Erst so ab 6 cm wird die Effizienz schlechter.

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Hallo,

 

 

@ zwiebacksäge, ich weiß nicht mehr wer mich darauf gebracht hat, die Snowpeakschüssel zu verwenden, vielleicht warst es ja ein Beitrag von dir. In alten Beiträgen wurde das mal angesprochen und durch die Trangiapfanne von barbarix, dachte ich mir, dass das ne gute Idee wäre. Ich verstehe leider nicht so ganz wie du das meinst mit Stand und Windschutz integrieren. Ich habe mit den Cones experimentiert und war nicht so glücklich, vor allem das Packmaß war doof. Bei älteren Versuchen hatte ich den Eindruck, dass ein Windschutz so wie ich ihn nun habe am besten funktioniert. Auch ohne Löcher unten, sondern das über den oberen Spalt die warme Luft abgegeben wird und die kalte Luft seitwärts angezogen wird. Die Öffnung auf den Bildern ist eigentlich wegen einem anderen Topf, da ist der Topfgriff so tief. Theoretisch müsste so mehr Fläche zur Verfügung stehen mit der Wärme ausgetauscht werden kann. Der Stand hat den Vorteil das alles sicher stehen kann, bei weichem Boden wird der auch mal umgedreht, dann sinkt er weniger ein. Der Kocher ist an dem von Traildesigns angelehnt, damit die Tablette nicht zu viel wärme nach unten abgeben kann. Habe auch schon das Laufbursche System nachgebaut, aber da war es bei mir so, dass zu wenig Luft an den Tablette gekommen ist, vielleicht habe ich aber etwas Grundlegendes falsch gemacht.

 

Ich würde mich aber über ne genauere Schilderung deines Setups oder Bilder freuen, man ist ja immer auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten.

 

@ Nitro, danke für dein Lob, das hört man gerne.

 

@ Trekkerling,  ich habe die Leute hier im Forum schon ziemlich genervt, weil das bei mir nie so richtig geklappt hat mit der Effizienz. Hofnarr oder Basti hat mir den Link damals schon geschickt, das Problem ist, der verwendet die großen Tabletten. Die Verhalten sich anscheinend nochmal anders als die Kleinen, auf Grund der anderen Geometrie und Oberfläche. Ich meine mein Abstand ist momentan 3cm also ~1,25 Inch und bei einer Tablette ist der Abstand noch zu groß. Ich werde das mal etwas weiter austesten und die Ergebnisse hier mit posten. Wenn du andere Erfahrungen hast, schreib sie doch, ich finde Versuche von anderen immer interessant, da jeder eine andere Herangehensweise hat.

 

viele Grüße

Mathias

 

 

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Ich hab bisher auch die Großen, weil ich mir Matt Kirks Kochset nachgebastelt habe (aus dem Thread hab ich auch den Effizienz-Artikel), und der verwendet, glaub ich, auch die Großen...

 

Bin grad erst fertig geworden mit dem Basteln, ein echter Test steht noch aus (wollte ich heut abend machen, bin schon etwas nervös, ob es klappt). Daher kann ich noch nicht mit Erfahrungen dienen. Mein Endgewicht dürfte aber auch bei so knapp unter 90 Gramm liegen.

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Hallo,

 

@ Trekkerling, das System hat mir auch gefallen, nur habe ich gerne einen Topf oder ein Behältnis mit dabei. Sind die 90g dann für die Flasche mit Windschutz/Topfstand?

 

Ich muss mal schauen wie die Effizienz bei meinem System liegt, bzw. wie gut ich die noch steigern kann. Ein Traum wäre, dass ich mit einer Tablette das 400ml Wasser auf ca. 60-70°C bekomme um nen Tee zu machen und dass mit einer Tablette ca. 150ml zum Kochen schaffe fürs Essen von dehydrierter Nahrung.

 

Ich habe auch noch so ne Heinekendose in Bierfassform, die wird wohl auch noch umgebaut zum Kochset, aber das ist wieder ein anderes Projekt.

 

viele Grüße

Mathias

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Die 90 Gramm sind so gerechnet wie Dein System, also mit Feuerzeug und Löffel. Allerdings ist dann bei MIR schon eine Trinkflasche mit dabei, ällerbätsch! :P
Flasche, Topfhalter aus Silikon-Armband-Ring, Windschutz, Esbithalter und Topfhalter wiegen ca. 58 Gramm.

 

Anbei mal ein paar Bilder.

 

Fazit des ersten Kochtests: Ich brauch tatsächlich auch eine komplette große Tablette für so eine Art 'full rolling boil' (wie nennt man das auf Deutsch? 'Voll rollendes Kochen' passt ja irgendwie nicht, aber der englische Ausdruck drückt das ganz gut aus, finde ich...). Also ist Dein System deutlich effizienter. Mein Esbithalter hat den Versuch auch nicht gut überlebt, das Alublech war zu dünn. Außerdem hat das Ganze tierisch gequalmt und gestunken. Ich hoffe, dass waren die Innen-Beschichtung vom Windschutz (alte Wurstdose aus Weißblech) und der Außen-Lack der Flasche, so dass sich das wieder gibt und nicht die uneffiziente sauerstoffarme Verbrennung der Tablette. Wäre aber auch nicht so schlimm, dann gibt es eben noch mehr Löcher!

 

(Sorry, dass ich Deinen schönen Thread hier gerade kapere, bin dann auch gleich wieder still... :oops: )

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Cooles Konzept, werd ich beim nächsten Esbitstand kopieren.

 

Ich hab den hier verwendet: Brian Green Esbit tray (der ja zum Vergleich neben dem 'Concentrator' steht, wie ich gerade sehe).

 

Nur eben die Sparvariante mit zu dünner Alufolie aus einem China-Essen-Teller. Aber die Tablette brannte tatsächlich knapp 16 Minuten.

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Hallo,

 

@ Trekkerling, kein Problem, Vergleichsmöglichkeiten sind immer interessant und ich denke für andere Leser ergeben sich so auch wieder Ideen die diese umsetzen und verfolgen können.

 

@ derray, ich habe auch schon mit Blechen experimentiert um die Geometrie bzw Oberfläche zu beeinflussen. Ich habe aber festgestellt, dass wenn es nur ums Wasser heiß machen geht diese die Effizienz nicht steigern und nur die Brenndauer verlängern können. Für mein Setup daher nicht das passende. Das Bobcat System zum Backen nutzt ja auch so Simmerringe aus. Mal sehen wie die Tests mit meinem Kocher so ablaufen, vielleicht probiere ich das dann nochmal.

 

Viele Grüße

Mathias

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Sieht super aus!

Wo hast du den Griff her? Ich suche auch schon lange so etwas. Falls myog, ich lese da etwas von Silikonschlauch: Was für einen Schlauch hast du dafür benutzt? Und was für einen Draht? Und kann man den Schlauch einfach über den Draht ziehen oder wie machst du das?

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Hallo,

 

die Idee stammt von hier:

http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1881-verschiedenes-myog-get%C3%BCddel-pfanne-ein-trangia-hack/?hl=%2Bmyog+%2Btrangia

 

Als Material habe ich 1,5 mm Edelstahldraht genommen und Silikonschlauch (D=2 mm, d=1 mm). Den Silikonschlauch kann man Stück für Stück über den gebogenen Draht ziehen. Bei dem Versuch es vorher zu machen habe ich den Schlauch aufgerissen, da Zangen zu scharfkantig sind. 

 

Hier mal einige Bilder, die Löcher sind ca, 3 mm groß und 20 mm auseinander:

 

 

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Der Griff muss übrigens nicht all zu lange sein, bei mir ca 70mm und passt nun wunderbar in den Topf. Bei Spiritus entsteht aber viel extra wärme, der Griff kann sich aufheizen, bei Esbitbetrieb habe ich aber noch keine Probleme bemerkt. Aufpassen muss man nur mit dem gebogenen "Halter" Bereich, je nach Winkel kann sich der Griff auch selbst rausziehen und springt dann wie ne Feder ab, man muss also etwas Feintuning betreiben, dann bleibt der Griff aber in Position. 

 

Viele Grüße

Mathias

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Dein Windschutz, blitzschlagmann, hat ja unten echt wenig Löcher (nur 4?) für die Luftzufuhr. Ich frage mich wieviele Löcher wohl optimal wären.

 

4g Esbit für 220ml Wasser: Das wären 9g für 500ml. Ok immerhin wie erwartet eine etwas bessere Leistung als Spiritus.

 

Wie lange braucht es denn, bis die 220ml kochen? Und brennt der Esbit dann noch nennenswert länger?

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Hallo,

 

ich habe auch gute Erfahrungen damit gemacht, keine Löcher im Windschutz zu haben, sogar das Gefühl dass es besser ist. Die große Öffnung kommt nur von einem anderen Topf den ich mit benutze und ist ganz praktisch, um zu schauen ob die Flamme am Topfboden ist.

 

Viele Grüße

Mathias

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