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Ultraleicht Trekking

Winterstiefel 2017


milamber

Empfohlene Beiträge

hi

Dieses Thema gab es zwar schon, aber laut meiner Suche ist es schon 3 Jahre alt. Daher würde ich die Frage gerne neu stellen bevor der nächste Winter kommt.

Könnt ihr leichte wasserfeste Winterstiefel empfehlen? (kein Leder)

Bis jetzt habe ich im Winter immer meine "normalen" alten Wanderschuhe angezogen. Zum Wandern reichen sie mir auch nach wie vor. Aber seit ich fotografiere und teilweise irgendwo im Schnee auf den Sonnenaufgang warte, geht das nicht mehr. Letzten Winter habe ich oft sehr stark an den Füssen gefroren. Dieses Jahr muss also definitiv aufgerüstet werden.

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Ich habe es anfang des Jahres augemekerht gemacht. Nach etwa 10 Jahren Chucks mit Einlegesohlen und Socken im Winter (null Schnee), habe ich mir endlich WInterschuhe bestellen wollen. Angekommen sind zwei verschiedene - das zweite Paar waren Wanderschuhe von The North Face.

Alles mit "normaldicken" Wollsocken:  Bei -4 und kniehoch Schnee nix gemerkt. Letztens bei 4..5 Grad Plus direkt aus Zelt da rein - innerhalb einer Minute riichtig warm. Beim längeren Gehen am Stück (>2h) ging es sogar Problemlos bei 15 Grad. Viel mehr wärmer sollte es dann aber nicht mehr sein.


In dem Schuh läuft es sich besser als in um die Hälfte teureren Mammut Wanderschuhen (halbhoch), die ich die letzten drei Jahre hatte. Insgesamt mein bequemster Schuh. 

Lederschuhe mit PU-Membran (15000 / 20000 mm Wassersäule). Habe die zusätzlich natürlich noch geölt und gewachst - nicht imprägniert (zum Glück)

Bei Amazon in der Bestellung heißt der "The North Face Herren M Storm Strike Wp Schneestiefel"

Liegt immer noch bei 80 € - bei z.B. Zalando:
https://www.zalando.de/the-north-face-storm-strike-wp-trekkingboot-th341a02p-q11.html

 

 

Bearbeitet von AlphaRay
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Ich laufe seit über 10 Jahren mit ALPI-Stiefeln mit ausklappbaren Spikes durch den Schwarzwaltwinter. Meine sind (für wadenhohe Stiefel) mit 1,37 kg/Paar sehr leicht, aus Nylon und haben drei Klettverschlüsse. Das Modell finde ich leider auf die Schnelle nicht. Habe ich damals in einem Schuhdiscount für 70 Euro erworben. Es gibt die aber auch in Leder mit Schnürung (nicht lieferbarer Link als Beispiel).

Das Spikes-System hält bei mir nach wie vor sehr gut und viel länger, als ich es dem System zugetraut hätte.

In den Schuhen trage ich BAMA Aktivkohlesohlen („Deo Activ Extra“ mit Pronationsunterstützung) und unter –5° dickere Merinosocken.

EDIT: Hier die Suche zum OC-System (Ausklappspikes).

Mein Modell entspricht recht genau diesem hier.

Bearbeitet von Stromfahrer
Gewichtsangabe ergänzt
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Schau dir mal diese hier an. 

http://www.exxpozed.de/salomon-m-toundra-pro-cswp.html?s=916619&pup_e=1&pup_cid=2325&pup_id=17A-2991010953333&gclid=CjwKCAjw3_HOBRBaEiwAvLBbon6vcjPgyFhrlSw2srHGkHl0ywIqQw1rls997-iWRaI4zYqgC_0O7xoC9twQAvD_BwE

Tragen sich sehr angenehm für mein Empfinden. 

Kalte Füße hatte ich darin bislang nicht. Einmal wars im Harz eher zu warm. :mrgreen: 

Das lag aber an 2 Paar 400er Socken. Das war wohl ein bisschen Overkill in Verbindung mit der Aerogel Isolation. :rolleyes:

Hier mal ein paar Actionshots der Stiefel. :P

 

Auf dem Rörsjön. Die Schuhe passen richtig geil zu den Tubbs. 

PICT0151.thumb.JPG.c0195d9ba12d94a879c3ddbd6e4b4cb2.JPG

Auf dem Grövelsjön. 

SAM_6605.thumb.JPG.e37fa76ef6972a493c82ef0f7c1212a2.JPG

PICT0229.thumb.JPG.cc3ee105e8fcb212610e8be8c4e384d6.JPG

Würde die Stiefel jeder Zeit wieder kaufen. Bislang machen sie aber noch keine Anstalten kaputt zu gehen. ;-)

 

LG

 

 

 

Bearbeitet von Tipple
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Nicht ewig haltbar und aus Leder aber völlig Wasserdicht ist der durch die Schaumsohle gut isolierende Kampfstiefel der Bundeswehr.

Er ist auch schön hoch.

Ich bin mit den Dingern zwischen 1. November und 15.April sehr zu frieden, und finde den Preis von 130 € äußerst günstig.

Ich laufe sie allerdings innerhalb von drei Jahren irreparabel kaputt.

Ich weiß nicht, ob ich eher 3000 oder 5000 Kilometer in den  Wintern dreier Jahren laufe, vermutlich irgend etwas dazwischen.

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Die EtaProof Boots von Nature Base - Jonas ist auch hier im Forum aktiv und kann Fragen zu den Stiefeln beantworten. Ich habe meine seit circa 5 Jahren im Einsatz, eher als Camp Boots da ich vorwiegend mit Skiern im Winter unterwegs bin, aber im Camp sind Sie Klasse und ich möchte Sie nicht vermissen. 

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Leder taugt im Winter nix. Einmal naß (egal ob von außen oder innen) und die bleiben naß bzw. gefroren. Mag bei Kurztouren und gemäßigten Temperaturen noch verschmerzbar sein.Wenn man dem Kollegen mal 10 Minuten zugeschaut hat, wie er morgens den Zehenspitzentanz ums Zelt herum aufgeführt hat, bis die Ledereisklumpen wenigstens so mürbe sind, damit man mit den Füßen ganz hinein schlüpfen kann, nur um anschließend weitere meckerige 30 Minuten erdulden zu müssen, bis das Eis in den Schuhen wenigstens halbwegs geschmolzen ist, der kauft Plaste.

Beim Eisklettern und auf Wintertouren mit Unterkunft am Berg nutze ich Plastikstiefel mit herausnehmbaren Innenschuhen, in meinem Fall Scarpa Alpha bzw. Scarpa Maestrale (auf Skitour).

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vor 37 Minuten schrieb Jever:

Leder taugt im Winter nix. Einmal naß (egal ob von außen oder innen) und die bleiben naß bzw. gefroren. Mag bei Kurztouren und gemäßigten Temperaturen noch verschmerzbar sein.Wenn man dem Kollegen mal 10 Minuten zugeschaut hat, wie er morgens den Zehenspitzentanz ums Zelt herum aufgeführt hat, bis die Ledereisklumpen wenigstens so mürbe sind, damit man mit den Füßen ganz hinein schlüpfen kann, nur um anschließend weitere meckerige 30 Minuten erdulden zu müssen, bis das Eis in den Schuhen wenigstens halbwegs geschmolzen ist, der kauft Plaste.

jupp!

das anwendungsprofil vom to ist anders als beim trekking, bei dem man sich die schuhe warmläuft.
bei fotografieren steht man mehr rum als einem lieb ist. da kühle ich ruckzuck aus und dann ist es auf kurzen laufstrecken schwierig die füße wieder warm zu bekommen. auf dauer kommt die fußfeuchtigkeit hinzu und die erträglichen phasen werden immer kürzer.

was bei mir gut funktioniert sind die kamik canuk. die haben zwar einen kunstfaser innenstiefel, der lässt sich aber durch einen von nokian ersetzen. soweit ich mich erinnere hat dieser innenstiefel wenigstens 50% wollanteil.

das setup ist simpel und "relativ" leicht. (ca. 800 g pro stiefel)
als erste schicht nehme ich beliebige linersocken, mal dicker oder dünner.
dann kommen rab vbl socks und als letzte isoschicht die innenstiefel. so bleibt die isolationsschicht immer trocken und ich muss nur ein paar socken trocknen, bzw. wechseln.

btw.
die stiefel passen ebenfalls in die bindungen der tubbs.

vg. -wilbo-

 

 

Bearbeitet von wilbo
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vor 3 Stunden schrieb wilbo:

auf dauer kommt die fußfeuchtigkeit hinzu und die erträglichen phasen werden immer kürzer.

deshalb sind ja vorallem bei nicht dauerhafter bewegung VBL-(vapour-barrier-liner)-socken das A und O.

damit kann man massiv an iso und auch an gewicht sparen. für meine schneeschuhwanderungen musste ich wieder auf die salomon XA pro (zurück) umsteigen, nachdem die salomon nytro (oder wie die vor ein paar jahren auch immer hiessen. wechseln ja ständig den namen) viel zu warm waren.

für nur zum rumstehen (z.b. naturexkursionen im winter) sind die nytro aber ideal. sind, wenn ich mich nicht schwer irre, nicht aus leder.

ps: habe mich geirrt. obermaterial ist gemäss website wildleder.

***

pps: wie wäre es mit gummi-stiefeln. gibt so jägerversionen mit iso und profil. manche sind sogar steigeisenfest! keine ahnung, obs da auch ultraleichtmodelle gibt.

Bearbeitet von dani
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vor 53 Minuten schrieb dani:

für nur zum rumstehen (z.b. naturexkursionen im winter) sind die nytro aber ideal. sind, wenn ich mich nicht schwer irre, nicht aus leder.

ps: habe mich geirrt. obermaterial ist gemäss website wildleder.

Syntetisches Velour-Leder... also ein Kunstleder. Ich hatte damit auch nie Probleme.

@Jever Ich habe hier noch so alte Scarpa Vega Plastikstiefel rumstehen. Die habe ich mir damals für unseren Ausflug "Silvester auf einem 4000er" geholt :-) Wenn du mal einen kennst, der dafür noch Verwendung hat, dann suche ich die gerne aus meinem Lagerraum aus.

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vor 15 Minuten schrieb Dennis:

Syntetisches Velour-Leder... also ein Kunstleder. Ich hatte damit auch nie Probleme.

aha. ok. meine info stammt von einer website. aber es müsste ja eigentlich auf dem etikett im stiefel angegeben sein. werde mal nachsehen.

plaste-bergstiefel (reichle) stehen bei mir auch noch rum. gabs mal beim militär für zweimal nix. mit zwei paar innenschuhe. hab ich, ausser damals im militär, aber nie mehr getragen. wiegen tonnen. die sohle ist ein brett ohne jeglichen abroll-faktor. ausser in schnee und eis der tod für jeden fuss.

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vor 3 Stunden schrieb Jever:

Leder taugt im Winter nix. Einmal naß (egal ob von außen oder innen) und die bleiben naß bzw. gefroren. Mag bei Kurztouren und gemäßigten Temperaturen noch verschmerzbar sein.Wenn man dem Kollegen mal 10 Minuten zugeschaut hat, wie er morgens den Zehenspitzentanz ums Zelt herum aufgeführt hat, bis die Ledereisklumpen wenigstens so mürbe sind, damit man mit den Füßen ganz hinein schlüpfen kann, nur um anschließend weitere meckerige 30 Minuten erdulden zu müssen, bis das Eis in den Schuhen wenigstens halbwegs geschmolzen ist, der kauft Plaste.

Damit meinst du doch aber ultraenge "normale" Rein-Leder Schuhe wie beim Bund..?   Meine sind innen richtig dick Isoliert (=ich komme immer super rein. Nix reinquetschen). Das Leder hat eine PU-Membran und ist bis zur Membran so mit Öl und Wachs zu, dass da 100% nix feucht wird.  Der Unterschied zum Kunstschuh wäre eher der, dass der Kunstschuh ja null Feuchtigkeit raus lässt. Auch Goretex ist irgendwann gesättigt und nur noch dauernass.  Und feuchte Isolation im Schuh gefriert - egal ob aussen nun Leder oder Kunststoff ist. Das sollte doch dem Wasser in der Isolation egal sein..oder nicht?

Bearbeitet von AlphaRay
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die Salomon sind mir auch schon aufgefallen und stehen oben auf meiner Liste. Die Namen sind aber jetzt andere. Meint ihr mit "Nytro" jetzt die "QUEST WINTER GTX"?

Wobei ich auch verunsichert bin ob das jetzt Kunstleder oder Echtleder ist. Je nach dem wo man schaut, steht etwas anders. Da werde ich mal nachfragen.

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Noch eine Idee, die ich selbst aber nicht besitze, aber auch aus Leder:

Der Gebirgsjägerstiefel, den die Bundeswehr von Haix bezieht, gibt es auch im freien Verkauf. 

Warum sollten die gerade bei den Schuhen Schrott anschaffen?

Und ich stelle mir vor, dass so ein Gebirgsjäger auch mal in einem Loch dem Sonnenaufgang entgegen blickt.

 

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